Atheist
26.06.2007, 11:32
Von OLIVER MEYER
Waldemar (M.) mit zwei Freunden.
Foto: Meyer
Köln – Ostheim, Frankfurter Straße. Ein Mann sitzt neben einem Kiosk auf einer Bank mit zwei Kumpels, setzt die Kölschflasche an und nimmt einen kräftigen Schluck. Er trinkt, um zu vergessen. Es ist Waldemar W. (44). Der Mann, der an Weiberfastnacht ins Koma geprügelt wurde.
Sein Schicksal bewegte damals ganz Köln. Waldemar W. war mit den vier Kindern seiner Freundin auf dem Heimweg, als er von einer Jugendbande überfallen wurde.
Erdinc G. (20) wurde schließlich als Hauptschuldiger ausgemacht (EXPRESS berichtete). Er kam auf die Intensivstation, es gab aber kaum Hoffnung, dass Waldemar W. je wieder aufwacht. Doch dann folgte ein kleines Wunder: Wochen nach der Tat schlug er die Augen auf. Gesund war er aber trotzdem nicht.
Eine Freundin: „Er konnte sich nicht daran erinnern, was passiert war. Er konnte nur schleppend sprechen, magerte ab und musste in die Reha.“
Zu diesem Zeitpunkt ging es dem Täter schon längst besser. Ein Haftrichter hatte geurteilt, bei Waldemar W. seien keine bleibenden Schäden zu erwarten – und schickte Erdinc G. statt in den Knast in eine Unterbringung in Krefeld, wo er eine Schweißer-Lehre begonnen hat.
Ein Polizei-Beamter: „Der Täter hat eine echte Chance bekommen. Das ist so furchtbar, denn das Opfer leidet für den Rest seines Lebens und ist nicht mehr in der Lage, arbeiten zu gehen.“
In der Tat: Waldemar W. ist wieder am Boden. Dabei hatte es vor der Tat so ausgesehen, als könne er endlich sein schwieriges Leben meistern. Er hatte eine Entziehungskur gemacht, eine nette Freundin mit Kindern gefunden und einen Job in Aussicht.
Der Überfall machte alles zunichte. Jetzt trinkt er und konsumiert Drogen. „Er ist nicht mehr der, der er einmal war“, sagen seine Freunde. „Er hat starke Schmerzen, muss täglich zum Neurologen, geht zum Psychologen , nimmt Tabletten. Niemand weiß, wie schlecht es ihm wirklich geht“, sorgen sie sich.
Seine Mutter zum EXPRESS: „Uns ist egal, ob der Täter ins Gefängnis geht oder nicht, denn das Leben von unserem Sohn ist zerstört. Wir sind mit den Nerven am Ende.“
Freunde berichten außerdem, dass der Vater von Erdinc G. vor einigen Tagen Waldemar W. 65.000 Euro Schmerzensgeld angeboten haben soll. Doch Waldemar W. lehnte den Scheck ab. Angeblich will er mehr Geld. Doch ob er überhaupt etwas zugesprochen bekommt, ist noch unklar.
Bis zum Prozessbeginn können noch Monate vergehen. Und Waldemar W. leidet weiter. Ohne Hilfe.
http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=XP/index&pageid=1004370693460&rubrik=200&artikelid=1182012919038
der Haupttäter(bzw. Intensivtäter)einer türkisch/arabischen Kulturbereichergang
bekam übrigens dafür zum Dank, betreutes Wohnen in Krefeld und ein Ausbildungsplatz , alles auf Kosten des Steuerzahlers
egal wann der Prozess anfängt, der Kulturbereicherer hat jedenfalls wenig zu fürchten, eventuell einen Besserungsurlaub in der Karibik - aber wahrscheinlich auch nur im schlimmsten Fall
Waldemar (M.) mit zwei Freunden.
Foto: Meyer
Köln – Ostheim, Frankfurter Straße. Ein Mann sitzt neben einem Kiosk auf einer Bank mit zwei Kumpels, setzt die Kölschflasche an und nimmt einen kräftigen Schluck. Er trinkt, um zu vergessen. Es ist Waldemar W. (44). Der Mann, der an Weiberfastnacht ins Koma geprügelt wurde.
Sein Schicksal bewegte damals ganz Köln. Waldemar W. war mit den vier Kindern seiner Freundin auf dem Heimweg, als er von einer Jugendbande überfallen wurde.
Erdinc G. (20) wurde schließlich als Hauptschuldiger ausgemacht (EXPRESS berichtete). Er kam auf die Intensivstation, es gab aber kaum Hoffnung, dass Waldemar W. je wieder aufwacht. Doch dann folgte ein kleines Wunder: Wochen nach der Tat schlug er die Augen auf. Gesund war er aber trotzdem nicht.
Eine Freundin: „Er konnte sich nicht daran erinnern, was passiert war. Er konnte nur schleppend sprechen, magerte ab und musste in die Reha.“
Zu diesem Zeitpunkt ging es dem Täter schon längst besser. Ein Haftrichter hatte geurteilt, bei Waldemar W. seien keine bleibenden Schäden zu erwarten – und schickte Erdinc G. statt in den Knast in eine Unterbringung in Krefeld, wo er eine Schweißer-Lehre begonnen hat.
Ein Polizei-Beamter: „Der Täter hat eine echte Chance bekommen. Das ist so furchtbar, denn das Opfer leidet für den Rest seines Lebens und ist nicht mehr in der Lage, arbeiten zu gehen.“
In der Tat: Waldemar W. ist wieder am Boden. Dabei hatte es vor der Tat so ausgesehen, als könne er endlich sein schwieriges Leben meistern. Er hatte eine Entziehungskur gemacht, eine nette Freundin mit Kindern gefunden und einen Job in Aussicht.
Der Überfall machte alles zunichte. Jetzt trinkt er und konsumiert Drogen. „Er ist nicht mehr der, der er einmal war“, sagen seine Freunde. „Er hat starke Schmerzen, muss täglich zum Neurologen, geht zum Psychologen , nimmt Tabletten. Niemand weiß, wie schlecht es ihm wirklich geht“, sorgen sie sich.
Seine Mutter zum EXPRESS: „Uns ist egal, ob der Täter ins Gefängnis geht oder nicht, denn das Leben von unserem Sohn ist zerstört. Wir sind mit den Nerven am Ende.“
Freunde berichten außerdem, dass der Vater von Erdinc G. vor einigen Tagen Waldemar W. 65.000 Euro Schmerzensgeld angeboten haben soll. Doch Waldemar W. lehnte den Scheck ab. Angeblich will er mehr Geld. Doch ob er überhaupt etwas zugesprochen bekommt, ist noch unklar.
Bis zum Prozessbeginn können noch Monate vergehen. Und Waldemar W. leidet weiter. Ohne Hilfe.
http://www.express.de/servlet/Satellite?pagename=XP/index&pageid=1004370693460&rubrik=200&artikelid=1182012919038
der Haupttäter(bzw. Intensivtäter)einer türkisch/arabischen Kulturbereichergang
bekam übrigens dafür zum Dank, betreutes Wohnen in Krefeld und ein Ausbildungsplatz , alles auf Kosten des Steuerzahlers
egal wann der Prozess anfängt, der Kulturbereicherer hat jedenfalls wenig zu fürchten, eventuell einen Besserungsurlaub in der Karibik - aber wahrscheinlich auch nur im schlimmsten Fall