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Vollständige Version anzeigen : Wie nah sind sich Linke und NPD?



svenk4108
25.06.2007, 14:57
Ich bin gerade auf etwas höchst interessantes in der BZ gestoßen.


Zuwanderung

Linke: Oskar Lafontaine warnte öffentlich vor „Fremdarbeitern, die Familienvätern die Jobs wegnehmen.“
Rechte: Auf Plakaten der NPD heißt es: „Fremdarbeiter stoppen! Arbeit für Deutsche!“

Hartz IV

Linke: Die Linkspartei demonstrierte mit dem Slogan: „Hartz IV – Armut per Gesetz“ gegen die Reform.
Rechte: Auch die Rechtsextremen fordern die Abschaffung der Gesetze
(„Hartz IV – nicht mit mir!“)


Nahost

Linke: Vorstandsmitglied Christine Buchholz hetzte im Jahr 2006, Israel führe „Krieg im Interesse der USA“ und bekannte, die Hisbollah stünde auf der Seite, „auf der auch ich stehe“.
Rechte: Die NPD fordert die „Eindämmung des Aggressionsstaates Israel“, solidarisierte sich sogar mit Irans Präsidenten Ahmadinedschad.

Globalisierung

Linke: Die „Linke“ rief zu Demos gegen den G-8-Gipfel auf. Ihr Motto: „No G8. Menschen vor Profite.“
Rechte: Die NPD machte unter ähnlichem Motto mobil: „Gib 8 – Sozial statt Global.“


Tja irgendwie ist die Linke schon so links, das sie sich schon fast rechts wiederfindet!

Ausonius
25.06.2007, 15:00
Tja irgendwie ist die Linke schon so links, das sie sich schon fast rechts wiederfindet!

Ich würde es umgekehrt sein - mit dem so häufig verfochtenen "nationalen Sozialismus" nähert sich die NPD linken Positionen an. Auch bei Nazi-Demos haben sich die Demonstranten ja dem Kleidungsstil der Autonomen angeglichen, tragen Pali-Tuch etc.

svenk4108
25.06.2007, 15:03
Zumindest steht ja außer Frage das man ja auch damit versuchen könnte mit solchen Themen auch Wähler von rechtsaußen zu gewinnen. Naja, wenn man das so sieht macht die CSU das ja auch in Bayern!!

Westfalen
25.06.2007, 15:46
Gefunden auf der NPD Heimseite



Solidarität mit Oskar Lafontaine!


Berlin - Der NPD-Generalsekretär Peter Marx nahm heute Oskar Lafontaine und den antiimperialistischen Flügel der am Wochenende gegründeten Linkspartei gegen Vorwürfe des „Zentralrates der Juden“ in Schutz.

Der stellvertretende Vorsitzende des „Zentralrates der Juden“, Dieter Graumann, hatte auf einer Veranstaltung der „Bündnis 90/Die Grünen“ nahen Heinrich-Böll-Stiftung die „Linke“ wegen ihrer außenpolitischen Ausrichtung als antisemitisch kritisiert. Graumann äußerte, daß „das Gift“ mit der Partei „Die Linke“ nun „eine neue Plattform“ habe.

Peter Marx sagte heute zu den Einlassungen Graumanns:

„Deutschland wird politisch immer stärker durch eine neue Querfront geprägt, in der der alte Rechts-Links-Gegensatz zunehmend seine Bedeutung verliert. Durch seine Bekanntheit und seine Medienpräsenz nimmt Oskar Lafontaine innerhalb dieser Querfront eine gar nicht zu überschätzende Verstärkerrolle wahr.

Lafontaine vertritt außenpolitisch lupenreine und völlig authentische NPD-Positionen: Abzug der deutschen Soldaten aus Afghanistan, Feststellung der Völkerrechtswidrigkeit der US-Kriege im Irak und in Afghanistan, Lösung der Konflikte im Nahen Osten durch politische Eindämmung des Aggressionsstaates Israel.

Graumann liegt völlig daneben, wenn er die Linke angreift, weil diese einen Vertreter der Hamas eingeladen hatte, denn schließlich ist die Hamas aus den letzten Wahlen in den palästinensischen Autonomiegebieten als demokratisch legitimierter Sieger hervorgegangen.

Ebenso daneben liegt Graumann, wenn er Lafontaine angreift, weil dieser die Frage aufwirft, warum der Iran keine Atomwaffen besitzen darf, während Israel Nuklearmacht ist. Diese Frage stellt sich jedem vernunftbegabtem Menschen in unserem Land.

Graumann sollte sich bei der Linken und ihren Wählern entschuldigen, weil er die Linkspartei als „neue Plattform“ eines „Gifts“ bezeichnet hat. Das ist genauso unhaltbar wie die Bezeichnung von Nationalen als „braune Ratten oder „braune Rattenfänger“ und zeigt, daß die Volksverhetzung in Deutschland oftmals gar nicht von vermeintlichen Extremisten ausgeht.

Wer weiß, vielleicht sieht Deutschland schon in ein paar Jahren gemeinsame Aktionen der NPD mit dem antiimperialistischen Flügel der Linken.“

Berlin, den 21.06.2007

Klaus Beier
NPD-Bundespressesprecher

Kenshin-Himura
25.06.2007, 15:49
SED und NPD sind sich schon sehr nahe, keine Frage. Und die Gemeinsamkeiten sind gewachsen in den letzten Jahren und wachsen weiter.

Pascal_1984
25.06.2007, 18:06
Ich bin gerade auf etwas höchst interessantes in der BZ gestoßen.



Tja irgendwie ist die Linke schon so links, das sie sich schon fast rechts wiederfindet!


Was erwartest du - wie lange sollen die einzigen Parteien mit Leuten, die noch einen Arsch in der Hose haben, noch zuschauen wie unser Volk überfremdet, ausgebeutet und verarscht wird!

Schön das die Linke auch endlich erkennt, das erstmal alle deutschen einen Job haben sollte, bevor weitere Einwanderung überhaupt in Diskussion gestellt werden sollte!

is dahin, zur Kostensenkung der Sozialkassen -alle Arbeitslosen, vorbestraften und islamistischen Ausländer raus - schon können wir kräftig Steuern senken und damit die Konjunktur beleben!

Lichtblau
25.06.2007, 18:37
Die Faschisten haben schon immer linke Positionen übernommen um Anhänger zu gewinnen.

Stechlin
25.06.2007, 18:45
Gegen Beifall von der falschen Seite ist keiner gefeit. Es soll ja nicht selten vorkommen, daß die NPD auch der CDU zuweilen heftig Beifall zollt. Also, keinen falschen Hohn!

Ausonius
25.06.2007, 18:54
Gegen Beifall von der falschen Seite ist keiner gefeit. Es soll ja nicht selten vorkommen, daß die NPD auch der CDU zuweilen heftig Beifall zollt. Also, keinen falschen Hohn!

Stimmt. Man darf nicht vergessen, dass sie so etwas brauchen, um mal überhaupt - abseits der ewigen Skandälchen - politisch wahrgenommen werden.

Kazuya
25.06.2007, 18:55
Ich bin gerade auf etwas höchst interessantes in der BZ gestoßen.
Der BZ Beitrag ist einfach nur platt. Dass die NPD mal so und mal so äußert, hängt einzig und allein davon ab, ob grade der "Jude" (meist bei Außenpolitischen oder finanziellen Themen) oder der "Musel"(meist bei Innenpolitik) das besser Feindbild abgibt. Diese Gegenüberstellung ist deshalb völlig unbrauchbar, zumal es eher die NPD ist, die Positionen aus der Linkspartei übernimmt.


Tja irgendwie ist die Linke schon so links, das sie sich schon fast rechts wiederfindet!
Zur Ausgangsfrage: "Wie nah sind sich Linke und NPD?" lautet die Antwort: "DIE BEIDEN SIND UNVEREINBAR!" Deine Folgerung ist Mumpitz.

Ausonius
25.06.2007, 19:05
Zur Ausgangsfrage: "Wie nah sind sich Linke und NPD?" lautet die Antwort: "DIE BEIDEN SIND UNVEREINBAR!" Deine Folgerung ist Mumpitz.

Na ja, ich würde immerhin zugestehen, dass es seit einigen Jahren vor allem im rechten Lager immer mehr Leute gibt, die Querfront-Positionen vertreten, und dass sowohl die Linke als auch die Rechte gespalten sind durch den außenpolitischen Konflikt USA-Israel-islamische Welt. Da kommt es zumindest zu - oft nicht erwünschten - Koexistenzen - bei den Demos gegen den Irakkrieg 2003 trottete z.B. oft auch ein Häuflein NPDler mit.

Irmingsul
25.06.2007, 19:44
Ich bin gerade auf etwas höchst interessantes in der BZ gestoßen.



Tja irgendwie ist die Linke schon so links, das sie sich schon fast rechts wiederfindet!

Bei den Linken muß man aber vorsichtig sein, sie Lügen! Ich glaube nicht, daß Lafontaine auch nur einen Ausländer Heim schicken wird, er fischt, wie die "C"- Parteien, den rechten Rand ab. Die Deutschen müssen sich nur für das Orginal entscheiden, die NPD und im Handumdrehen blüht Deutschland auf!

Kazuya
25.06.2007, 20:38
Na ja, ich würde immerhin zugestehen, dass es seit einigen Jahren vor allem im rechten Lager immer mehr Leute gibt, die Querfront-Positionen vertreten, und dass sowohl die Linke als auch die Rechte gespalten sind durch den außenpolitischen Konflikt USA-Israel-islamische Welt. Da kommt es zumindest zu - oft nicht erwünschten - Koexistenzen - bei den Demos gegen den Irakkrieg 2003 trottete z.B. oft auch ein Häuflein NPDler mit.

Dass die rechten, linke Positionen für sich vereinnahmen, ist nicht neu. Zugegeben. Trotzdem fällt dem einigermaßen gebildeten Menschen schnell die Diskrepanz zwischen NPD Parteiprogramm (welches nicht weit vom Apfel fällt) und dem sogenannten linken Flügel der NPD auf. Wenn NPDler mit dem Spruch "Freiheit ist stets die Freiheit der Andersdenkenden" (finde grade leider das bild nicht. Ich reiche es nach, sobald ich es finde) demonstrieren gehen, dann wäre das fast schon Realsatire. Allein die Hintergrundgeschichte verbietet hier eine Form von Komik zu sehen. Oder wenn NPDler Che Guevara als Nationalisten darstellen wollen.

Gemeinsamkeiten sind also eher zufällig. Zumal auch ein entscheidender Unterschied darin liegt, wie man zu einer bestimmten Meinung kommt. Man kann die Aufgabe 5+7 lösen, indem man 11*2 rechnet und dann 10 davon abzieht.

arnd
25.06.2007, 20:54
Wer wird leugnen,dass Links(extreme) und die NPD viele gemeinsame Positionen vertreten?

Hier nur einige Beispiele
1. Ablehnung unseres demokratischen Rechtsstaates
2. Anti USA und Israel
3.Ablehnung der EU

Allein Punkt 1 dürfte genügen,beide Richtungen mindestens im Auge zu behalten .

Extremisten und Antidemokraten bringen den Menschen Unglück.Gerade Deutsche haben dies erfahren müssen.Leider vergessen die Menschen zu schnell ihre eigene Geschichte oder relativieren diese.

Gärtner
25.06.2007, 21:10
Ich bin gerade auf etwas höchst interessantes in der BZ gestoßen. (...)

Tja irgendwie ist die Linke schon so links, das sie sich schon fast rechts wiederfindet!

Alte Kiste: Wer links hinterm Baum verschwindet, kommt hinten rechts wieder zum Vorschein.

Ausonius
25.06.2007, 21:12
Zugegeben. Trotzdem fällt dem einigermaßen gebildeten Menschen schnell die Diskrepanz zwischen NPD Parteiprogramm (welches nicht weit vom Apfel fällt) und dem sogenannten linken Flügel der NPD auf. Wenn NPDler mit dem Spruch "Freiheit ist stets die Freiheit der Andersdenkenden" (finde grade leider das bild nicht.

Unbestritten. Sie betonen immer gern das Freiheitliche, aber wenn man dann das Programm liest und die Forderungen hört, geht es nur um restriktive Massnahmen, z.b. die Wiedereinführung der Todesstrafe.



Zumal auch ein entscheidender Unterschied darin liegt, wie man zu einer bestimmten Meinung kommt. Man kann die Aufgabe 5+7 lösen, indem man 11*2 rechnet und dann 10 davon abzieht.

Die NPD hat immer dieselbe Lösung, selbst wenn sie nicht immer in die Gleichung passt: die Ausländer sind an allem Schuld (und manchmal die Juden).

Gottfried
25.06.2007, 22:20
Linke und NPD sind sich sehr nah... Das nennt man zentripetalen Parteienwettbewerb... Alle Parteien drängen irgendwie in die Mitte, dort wo es die meisten Wähler gibt...

Irmingsul
26.06.2007, 07:54
Wenn NPDler mit dem Spruch "Freiheit ist stets die Freiheit der Andersdenkenden" (finde grade leider das bild nicht. Ich reiche es nach, sobald ich es finde) demonstrieren gehen, dann wäre das fast schon Realsatire. Allein die Hintergrundgeschichte verbietet hier eine Form von Komik zu sehen. Oder wenn NPDler Che Guevara als Nationalisten darstellen wollen.


Im Gegensatz zu Linken, sucht die NPD einen Dialog zu andersdenkenden. Diesen will sie natürlich in der Öffentlichkeit austragen, damit einmal die Positionen der NPD klar werden, ohne das sie von "gewitzten" Journalisten aus dem Zusammenhang gerissen wiedergegeben werden und dadurch im falschen Licht stehen. Die Hintergrundgeschichte, welche Du ansprichst, ist es dem Bürger zu zeigen, wie verlogen die Linken sind. Den linken Spruch "Freiheit ist stets die Freiheit der Andersdenkenden" haben die Linken auf dem Altar der Lüge geopfert. Das sollen die Leute sehen und begreifen!

Irmingsul
26.06.2007, 07:56
Wer wird leugnen,dass Links(extreme) und die NPD viele gemeinsame Positionen vertreten?

Hier nur einige Beispiele
1. Ablehnung unseres demokratischen Rechtsstaates
2. Anti USA und Israel
3.Ablehnung der EU

Allein Punkt 1 dürfte genügen,beide Richtungen mindestens im Auge zu behalten .

Extremisten und Antidemokraten bringen den Menschen Unglück.Gerade Deutsche haben dies erfahren müssen.Leider vergessen die Menschen zu schnell ihre eigene Geschichte oder relativieren diese.

So, dann hätte ich gerne einen Beweis dafür, der Punkt 1 zementiert. *warte, warte, warte, warte....usw.*

Na, nichts gefunden, was?

Irmingsul
26.06.2007, 08:01
Unbestritten. Sie betonen immer gern das Freiheitliche, aber wenn man dann das Programm liest und die Forderungen hört, geht es nur um restriktive Massnahmen, z.b. die Wiedereinführung der Todesstrafe.
Natürlich, es geht der NPD nur darum, die Todesstrafe wieder einzuführen. Das ist wohl das Einzige was in dem Programm steht...



Die NPD hat immer dieselbe Lösung, selbst wenn sie nicht immer in die Gleichung passt: die Ausländer sind an allem Schuld (und manchmal die Juden).
Da hätte ich gerne eine Quelle zu. Umweltproblematik? Die NPD schiebt den Ausländern die Schuld in die Schuhe?:vogel:

Irmingsul
26.06.2007, 08:10
Um nochmals den Unterschied zwischen ehrvoller NPD- Politik und verlogener Politik der Linken zu verdeutlichen, hier ein kleines Beispiel aus dem Landtag Sachsen, Holger Apfel hat das Wort:


„War von den neoliberalen Privatisierungsfanatikern CDU und FDP nichts anderes zu erwarten, muß man an dieser Stelle vor allem die PDS nennen, die sich hier im Landtag stets als soziales Gewissen aufspielt. Wie verlogen muß man eigentlich sein, um den Menschen in dieser Stadt dieses erbärmliche Possenspiel zumuten zu können, das Sie uns in den letzten Wochen geboten haben? Auf der einen Seite buhlt die PDS mit Lafontaine & Co. um die Unterstützung der Verkaufsgegner – auf der anderen Partei trägt niemand anderes als die PDS die Verantwortung dafür, daß die WOBA schließlich verscherbelt wurde. Ihre Partei, Frau Dr. Ernst, hätte es ganz und gar allein in der Hand gehabt, den WOBA-Verkauf zu verhindern … doch skrupellos brachen 9 von 17 PDS-Stadträten ihre Wahlversprechungen! Sie folgten lieber dem Ruf des Geldes, wandten sich gegen die Interessen der sozial Schwachen in ihrer Stadt und versündigten sich an den nachkommenden Generationen. Vor allem die ehemalige stellvertretende Bundesvorsitzende Christine Ostrowski scheint von der SED zum Heuschrecken-Sozialismus übergelaufen zu sein. Vor 10 Jahren noch Streiterin für Mieterrechte, schoß sie bei ihrer Hinwendung zum Turbokapitalismus den Vogel ab: Sie arbeitet nämlich für die Sachsen-Treuhand, deren Muttergesellschaft Berlin-Brandenburger Treuhand als Beraterin von Fortress direkte Profiteurin des Verkaufs ist. Dieser Vorgang zeigt, wie tief sich ein kapitalseitiger Lobbyismus schon in die Reihen der PDS vorgefressen und ihre Vertreter korrumpiert hat.“

kronkorken
26.06.2007, 08:44
die NPD wird so lange "ehrenvolle Politik" betreiben, bis sie irgendwo tatsächlich was zu vermelden hat - und dann geht's los mit der bereicherung.
würde mich ja wundern, wenn ausgerechnet dort alle so selbstlose idealisten sind.

anbei: die neueste anbiederungsaktion: udo voigt belobigt den bundespräsidenten für seinen vorstoß bezüglich direktwahl.
rechtsaußen und etablierte auf knutschkurs:))

Irmingsul
26.06.2007, 09:39
die NPD wird so lange "ehrenvolle Politik" betreiben, bis sie irgendwo tatsächlich was zu vermelden hat - und dann geht's los mit der bereicherung.
würde mich ja wundern, wenn ausgerechnet dort alle so selbstlose idealisten sind.

anbei: die neueste anbiederungsaktion: udo voigt belobigt den bundespräsidenten für seinen vorstoß bezüglich direktwahl.
rechtsaußen und etablierte auf knutschkurs:))

Zum ersten Teil: reine Spekulation! Es bedarf etwas maehr als nur schlecht reden.
Zum zweiten Teil: Niemand biedert sich an, nur wenn er dem Präsidenten gratuliert NPD- Positionen angenommen zu haben, welche sogar im Verbotsantrag gegen die NPD verwendung hatten.

Zitat:

"Bravo, Herr Bundespräsident. Ihre Forderungen stehen im Parteiprogramm der NPD! Seien Sie aber auf der Hut vor dem Verfassungsschutz und den Innenministern der BRD. Schließlich fanden sich diese unsere Forderungen nach mehr direkter Demokratie durch "Wahl des Bundespräsidenten durch das Volk" und mehr direkter Demokratie durch "Volksbefragungen und Volksentscheide" in den Verbotsanträgen der Bundesregierung und des Bundesrates wieder. Außerdem werden diese immer in den Berufsverbotsverfahren gegenüber nationaldemokratischen Beamten als "Beweis" dafür vorgetragen, daß die NPD angeblich die parlamentarische repräsentative Demokratie ablehnen würde. Ich begrüße es daher außerordentlich, daß Sie sich unseren Forderungen angenommen haben und somit ein erneutes Verbotsverfahren und weitere Berufsverbote erschweren. Allerdings kann ich Ihnen versichern, daß Sie zur Durchsetzung Ihrer ehrenwerten richtig erkannten politischen Systemänderungen, andere, als die etablierten Politiker benötigen. Auf die NPD können Sie hierbei zählen!"

Kazuya
26.06.2007, 15:24
Wer wird leugnen,dass Links(extreme) und die NPD viele gemeinsame Positionen vertreten?

Hier nur einige Beispiele
1. Ablehnung unseres demokratischen Rechtsstaates
2. Anti USA und Israel
3.Ablehnung der EU

Allein Punkt 1 dürfte genügen,beide Richtungen mindestens im Auge zu behalten .

Extremisten und Antidemokraten bringen den Menschen Unglück.Gerade Deutsche haben dies erfahren müssen.Leider vergessen die Menschen zu schnell ihre eigene Geschichte oder relativieren diese.
Die Linkspartei lehnt den demokratischen Rechtsstaat nicht ab, ganz im Gegenteil. Und auch die Punkte 2 und 3 sind nur Plattitüden.


Alte Kiste: Wer links hinterm Baum verschwindet, kommt hinten rechts wieder zum Vorschein.
Das politische Spektrum ist kein Kreis und die Politik selbst ist auch kein Baum.


Im Gegensatz zu Linken, sucht die NPD einen Dialog zu andersdenkenden. Diesen will sie natürlich in der Öffentlichkeit austragen, damit einmal die Positionen der NPD klar werden, ohne das sie von "gewitzten" Journalisten aus dem Zusammenhang gerissen wiedergegeben werden und dadurch im falschen Licht stehen.Ach, quatsch keine Opern! Die Rechtsextremen haben seit je her versucht Symbole anderer Gruppen für sich zu vereinnahmen, schon zu Zeiten der englischen Oi Bewegung war das so. Allerdings hat das rein gar nichts mit der Anerkennung andersdenkender zu tun. Man schaue sich nur mal die Vorstrafenregister der bekanntesten NPD Mitglieder an. Da bekommt man ja fast den Eindruck ohne mindestens einmal wegen Volksverhetzung verurteilt worden zu sein, kann man es in der NPD nicht weit bringen!


Die Hintergrundgeschichte, welche Du ansprichst, ist es dem Bürger zu zeigen, wie verlogen die Linken sind. Den linken Spruch "Freiheit ist stets die Freiheit der Andersdenkenden" haben die Linken auf dem Altar der Lüge geopfert. Das sollen die Leute sehen und begreifen!Geschichte 6, setzen! Die Hintergrundgeschichte, die ich anspreche ist die von Rosa Luxemburg. Ist mir allerdings schon völlig klar, dass Leute sich von deinem politischen Schlage nicht trauen, "jüdische" Schriften auch nur zu lesen. Solche Dinge zu verbrennen ist bei deiner braunen Truppe ungleich beliebter. Aber für dich mal den Zusammenhang:
Rosa Luxemburgs wurde von NS Sympathisanten ermordet und in den Landwehrkanal geworfen, wofür die Täter später vom Adolf den Bauch gekrault bekommen haben. Waldemar Pabst, der die Ermordung veranlasst hatte ist später in die NPD eingetreten. Und die politischen Nachkommen gehen heute mit dem Leitspruch der Opfer hausieren. Widerlich! X(

Irmingsul
27.06.2007, 09:12
...Ach, quatsch keine Opern! Die Rechtsextremen haben seit je her versucht Symbole anderer Gruppen für sich zu vereinnahmen, schon zu Zeiten der englischen Oi Bewegung war das so. Allerdings hat das rein gar nichts mit der Anerkennung andersdenkender zu tun. Man schaue sich nur mal die Vorstrafenregister der bekanntesten NPD Mitglieder an. Da bekommt man ja fast den Eindruck ohne mindestens einmal wegen Volksverhetzung verurteilt worden zu sein, kann man es in der NPD nicht weit bringen!
Wer eine Anzeige wegen Volksverhetzung bekommen hat, zeichnet sich als guter Deutscher aus!


Geschichte 6, setzen! Die Hintergrundgeschichte, die ich anspreche ist die von Rosa Luxemburg. Ist mir allerdings schon völlig klar, dass Leute sich von deinem politischen Schlage nicht trauen, "jüdische" Schriften auch nur zu lesen. Solche Dinge zu verbrennen ist bei deiner braunen Truppe ungleich beliebter. Aber für dich mal den Zusammenhang:
Rosa Luxemburgs wurde von NS Sympathisanten ermordet und in den Landwehrkanal geworfen, wofür die Täter später vom Adolf den Bauch gekrault bekommen haben. Waldemar Pabst, der die Ermordung veranlasst hatte ist später in die NPD eingetreten. Und die politischen Nachkommen gehen heute mit dem Leitspruch der Opfer hausieren. Widerlich! X(

Ist mir bekannt, aber gegenwärtlich geht es darum den Linken die hübsche Maske von der ekelhaften Fratze zu reißen!

Sauerländer
27.06.2007, 12:05
Dass die rechten, linke Positionen für sich vereinnahmen, ist nicht neu. Zugegeben. Trotzdem fällt dem einigermaßen gebildeten Menschen schnell die Diskrepanz zwischen NPD Parteiprogramm (welches nicht weit vom Apfel fällt) und dem sogenannten linken Flügel der NPD auf. Wenn NPDler mit dem Spruch "Freiheit ist stets die Freiheit der Andersdenkenden" (finde grade leider das bild nicht. Ich reiche es nach, sobald ich es finde) demonstrieren gehen, dann wäre das fast schon Realsatire. Allein die Hintergrundgeschichte verbietet hier eine Form von Komik zu sehen. Oder wenn NPDler Che Guevara als Nationalisten darstellen wollen.
Das ist ein relevanter Aspekt - Querfront als Vereinnahmungsstrategie seitens klassischer Positionen. Davon allerdings auf ALLE Querfrontprojekte zu schließen halte ich für verfehlt. So als nicht der NPD angehörender Querfrontler. :rolleyes:

Quo vadis
27.06.2007, 12:16
Rechts hackt auf Links, Links hackt auf Rechts --------und freuen tun sich wie immer die Etablierten....... Alles wie gehabt.:rolleyes:

Volkov
27.06.2007, 21:35
Rechts hackt auf Links, Links hackt auf Rechts --------und freuen tun sich wie immer die Etablierten....... Alles wie gehabt.:rolleyes:

Auf jeden Fall.

Die NPD wird sich freuen sowas hier lesen zu dürfen: Ein Vergleich von Ihnen zu Linken ? Ihhh....

Aber bei Extremisten gibts kaum Unterschiede: Beide sind mit dem Ziel Chaos zu verbreiten gekommen.

Stechlin
27.06.2007, 21:52
Das ist ein relevanter Aspekt - Querfront als Vereinnahmungsstrategie seitens klassischer Positionen. Davon allerdings auf ALLE Querfrontprojekte zu schließen halte ich für verfehlt. So als nicht der NPD angehörender Querfrontler. :rolleyes:

Was mich bewegt ist die Frage, warum man als Linker, der mit Nation und Identität keine Probleme hat, als Querfrontler "beschimpft" wird, von Nazi ganz zu schweigen?

Sind Chávez, Morales, Kirchner, Lukaschenko und Castro Querfrontler? Die Begrifflichkeit sollte geklärt werden. Wahrscheinlich versteckt sich dahinter nur das, was man gesunden Menschenverstand nennt. Nur in Deutschland muß man dafür neue Begriffe finden. Man denkt eben gerne in Schubladen.

Je länger ich hier im Forum bin, und die "Ereignisse" der letzten Zeit bestätigen dies, desto intensiver stelle ich fest, daß keine Schublade mir behaglich erscheint. Welch Labsal.

Achsel-des-Bloeden
27.06.2007, 22:16
180 Grad nach links, 180 Grad nach rechts: Man trifft sich!

Braune Kacke wird durch blutig- rote Einsprengsel erst so richtig bähhh ...

Stechlin
27.06.2007, 23:12
180 Grad nach links, 180 Grad nach rechts: Man trifft sich!

Braune Kacke wird durch blutig- rote Einsprengsel erst so richtig bähhh ...

Du scheinst eine nicht zu leugnende Affinität zu Fäkalien und allem Unappetitlichen zu haben, wie es AVA und Nick ebenso bezeugen. Warum wundert mich das nicht? Das verwundert mich.

wintermute
27.06.2007, 23:32
Linke und NPD sind sich sehr nah... Das nennt man zentripetalen Parteienwettbewerb... Alle Parteien drängen irgendwie in die Mitte, dort wo es die meisten Wähler gibt...

So ist es. Beide wühlen sie gleichermaßen in den Güllegruben der Gesellschaft und konkurrieren eifersüchtig um jedes Stückchen Unrat, das sie zutage fördern.

Beverly
27.06.2007, 23:35
Wenn ein Linker einen IQ von 100 hat und es ein Rechter auch auf einen IQ von 100 bringt, alldiweil die Intelligenz der "politischen Mitte" sich im freien Fall befindet 100 ... 90 ... 80 ... 70 ..., stehen sich Linke und Rechte näher als etwa Linke und Mitte. Das ist aber nicht ideologisch, sondern sozusagen neurologisch bedingt :rolleyes:

Beverly
27.06.2007, 23:47
Der Zentralrat der Juden ist sich nicht zu schade, sich den gerade massiv Amok laufenden Chaoten der Mitte dazu zu gesellen. Siehe

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,489884,00.html

http://www.taz.de/index.php?id=start&art=1008&id=442&cHash=2d1b94aa16

Ich halte diese Kritik an der Linkspartei für die übliche billige Polemik und finde es bedauerlich, dass der ZdJ in den Chor der Hetzer einstimmt.
Um von denen nicht abgekanzelt zu werden, müsste sich die Linkspartei ihre Positionen zu Nahost von Herrn Graumann diktieren lassen. Vermutlich würden selbst leere Seiten als mangelnde Unterstützung für Israel ausgelegt werden :rolleyes:

Beverly
27.06.2007, 23:49
Ich würde es umgekehrt sein - mit dem so häufig verfochtenen "nationalen Sozialismus" nähert sich die NPD linken Positionen an. Auch bei Nazi-Demos haben sich die Demonstranten ja dem Kleidungsstil der Autonomen angeglichen, tragen Pali-Tuch etc.

die NPD klaut sich doch ihre "Positionen" von überall her, weil ihre braunen Eigengewächse keine Anziehungskraft haben

Beverly
28.06.2007, 00:15
Ich glaube, die Linkspartei und die NPD sind sich vor allem dadurch "nahe", dass sie um die gleichen Wählerschichten mit gleichen Interessen und Frustrationen konkurrieren. Deswegen mögen sich manche Ansagen der Linken und der NPD ähneln, obwohl sie ideologisch von entgegengesetzten Ecken kommen.

Doch vieles, was sich die NPD erlaubt, ist für die Linke eher noch unerträglicher als für die Etablierten. In Berlin reüssierte die braune Kleinpartei mit der "Idee", den "Ausländerbeauftragten" in "Rückführungsbeauftragten" umzubenennen. Zeugt von noch mehr Zynismus und sozialer Kälte als man schon von den anderen Parteien gewohnt ist. So nach dem Motto: wenn uns die Einwohner, für die wir als Politiker verantwortlich sind, nicht gefallen, schieben wir sie ab.

Stechlin
28.06.2007, 00:18
Der Zentralrat der Juden ist sich nicht zu schade, sich den gerade massiv Amok laufenden Chaoten der Mitte dazu zu gesellen. Siehe

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,489884,00.html

http://www.taz.de/index.php?id=start&art=1008&id=442&cHash=2d1b94aa16

Ich halte diese Kritik an der Linkspartei für die übliche billige Polemik und finde es bedauerlich, dass der ZdJ in den Chor der Hetzer einstimmt.
Um von denen nicht abgekanzelt zu werden, müsste sich die Linkspartei ihre Positionen zu Nahost von Herrn Graumann diktieren lassen. Vermutlich würden selbst leere Seiten als mangelnde Unterstützung für Israel ausgelegt werden :rolleyes:

War ja nicht anders zu erwarten von den Herrn des ZdJ. Es ist immer gut zu wissen, wo der Feind steht.

Ob der rechte Mob das auch als Einmischung in deutsche Angelegenheiten verurteilt? Oder klatscht er dieses mal Beifall? Ein Lackmustest. :D

Brutus
28.06.2007, 00:24
Der Zentralrat der Juden ist sich nicht zu schade, sich den gerade massiv Amok laufenden Chaoten der Mitte dazu zu gesellen.

Sehe mich in meiner Meinung bestätigt, daß der Kampf gegen Linkspartei und NPD nicht links- und rechtsextremen Ansichten gilt, sondern dem Populismus. Demokratie von unten, das ist es, was sie alle fürchten wie der Teufel das Weihwasser, weil es dann nämlich mit ihrer Herrschaft aus ist, und zuvor noch kräftig der Lack von der vermeintlichen Volkssouveränität abblättert.

Beverly
28.06.2007, 00:26
War ja nicht anders zu erwarten von den Herrn des ZdJ.

Ich finde es eher schlimm, dass die die Klischees bestätigen, die die Rechten von ihnen haben. Und dass Herr Graumann seine Hetze auf einer Tagung der Heinrich-Böll-Stiftung der Grünen vom Stapel ließ, macht es noch schlimmer - die Grünen werden so immer peinlicher.

Ich finde zwar, Kritik an der Linkspartei auch bezüglich Israel muss erlaubt sein, aber was da kommt, riecht zu sehr nach Hetze und Diffamierung. Die Linke ist nach Bremen und der Vereinigung im Aufwind, da sollen ihr die Flügel gestutzt werden.

Übrigens lustig die Verweise auf "SED", alldiweil Israel in Palästina Mauern hochzieht, die jeden Vergleich mit der innerdeutschen Grenze aushalten.

Irmingsul
28.06.2007, 01:03
180 Grad nach links, 180 Grad nach rechts: Man trifft sich!

Braune Kacke wird durch blutig- rote Einsprengsel erst so richtig bähhh ...

Na, dann friss mal rote Beete und Spinat, dann weißt Du was richtig ekelig ist!

Stechlin
28.06.2007, 14:10
Ich finde es eher schlimm, dass die die Klischees bestätigen, die die Rechten von ihnen haben. Und dass Herr Graumann seine Hetze auf einer Tagung der Heinrich-Böll-Stiftung der Grünen vom Stapel ließ, macht es noch schlimmer - die Grünen werden so immer peinlicher.

Ich finde zwar, Kritik an der Linkspartei auch bezüglich Israel muss erlaubt sein, aber was da kommt, riecht zu sehr nach Hetze und Diffamierung. Die Linke ist nach Bremen und der Vereinigung im Aufwind, da sollen ihr die Flügel gestutzt werden.

Übrigens lustig die Verweise auf "SED", alldiweil Israel in Palästina Mauern hochzieht, die jeden Vergleich mit der innerdeutschen Grenze aushalten.

Nein! Erstens haben wir unsere "Mauer" auf eigenem Territorium gebaut, und nicht in einem besetzten Land. Zweitens war das keine innerdeutsche Grenze, sondern eine Staatsgrenze, was man von der israelischen nicht behaupten kann. Hier von einer innerpalästinensischen Grenze zu reden kommt der Wahrheit sehr nahe.

Ergo, kein Vergleich zu unserer "Mauer"! Und was die Toten anbelangt, so bombt Israel in einem Jahr mehr Tote vom Acker, als es die vielgeschmähten Grenztruppen in 50 Jahren nicht schafften. Also jeder Vergleich hinkt.

Kazuya
28.06.2007, 14:10
Wer eine Anzeige wegen Volksverhetzung bekommen hat, zeichnet sich als guter Deutscher aus!Als ordentlicher Deutscher muss ich mich schämen die selbe Nation mit einem Lump wie dir zu teilen!


Ist mir bekannt, aber gegenwärtlich geht es darum den Linken die hübsche Maske von der ekelhaften Fratze zu reißen!
Inhaltliches Papperlapapp vom Oberpapplappen nenn ich das!


Das ist ein relevanter Aspekt - Querfront als Vereinnahmungsstrategie seitens klassischer Positionen. Davon allerdings auf ALLE Querfrontprojekte zu schließen halte ich für verfehlt. So als nicht der NPD angehörender Querfrontler. :rolleyes:

Vielleicht reden wir hier auch einfach von unterschiedlichen Ansichten. Ich würde NITUP beispielsweise nie als Querfrontler betrachten (auch dich nicht). Genausowenig ist Morales, Castro oder Chavez für mich ein Querfrontler, nur weil sie eine Definition der Nation in ihrer Politik haben. Was gänzlich anderes ist es, wenn NPD nahe Jugendorganisationen plötzlich im Grenzgebiet Berlin-Brandenburg wie im Landkreis Dahme Spreewald "nationale Freiräume" durch Hausbesetzung erkämpfen wollen. Die Protagonisten kleiden sich dann eher so, dass man sie für links-alternative halten könnte. Schaut man sich die Organisatoren an, lässt sich schnell herausfinden, dass diese neben NPD ihrer Mitgliedschaft, auch Vorbestrafte wegen Volksverhetzung sind. Ab und zu findet man auch illegalen Waffenbesitz oder ähnliches in deren Vorstrafenregister. DAS sind Querfrontler. Ich weiß ganz genau was ich von deren "Freiraumerkämpfung" zu erwarten habe und diesen Leuten gebe ich keinen Zentimeter!

Stechlin
28.06.2007, 14:17
Als ordentlicher Deutscher muss ich mich schämen die selbe Nation mit einem Lump wie dir zu teilen!


Inhaltliches Papperlapapp vom Oberpapplappen nenn ich das!



Vielleicht reden wir hier auch einfach von unterschiedlichen Ansichten. Ich würde NITUP beispielsweise nie als Querfrontler betrachten (auch dich nicht). Genausowenig ist Morales, Castro oder Chavez für mich ein Querfrontler, nur weil sie eine Definition der Nation in ihrer Politik haben. Was gänzlich anderes ist es, wenn NPD nahe Jugendorganisationen plötzlich im Grenzgebiet Berlin-Brandenburg wie im Landkreis Dahme Spreewald "nationale Freiräume" durch Hausbesetzung erkämpfen wollen. Die Protagonisten kleiden sich dann eher so, dass man sie für links-alternative halten könnte. Schaut man sich die Organisatoren an, lässt sich schnell herausfinden, dass diese neben NPD ihrer Mitgliedschaft, auch Vorbestrafte wegen Volksverhetzung sind. Ab und zu findet man auch illegalen Waffenbesitz oder ähnliches in deren Vorstrafenregister. DAS sind Querfrontler. Ich weiß ganz genau was ich von deren "Freiraumerkämpfung" zu erwarten habe und diesen Leuten gebe ich keinen Zentimeter!

Gilt für alle Punkte: vollste Zustimmung!

Reichsadler
28.06.2007, 14:17
Keine Frage, in vielen Belangen ähnelt man sich sehr. Immer mehr Möchtegern-Linke begreifen, dass Sozialismus ohne Nation eine Farce ist. Leider ist Udo Voigt in dieser Hinsicht auch noch ein wenig veraltet.

Beverly
28.06.2007, 15:10
Keine Frage, in vielen Belangen ähnelt man sich sehr. Immer mehr Möchtegern-Linke begreifen, dass Sozialismus ohne Nation eine Farce ist. Leider ist Udo Voigt in dieser Hinsicht auch noch ein wenig veraltet.

Bei mir hat sich die Einstellung zur Nation eigentlich nie großartig geändert. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich den größten Sinnlosigkeiten des Anti-Deutschtums immer aus dem Weg gegangen bin und es deswegen nicht nötig habe, in die andere Richtung zu "pendeln".

Willi Nicke
29.06.2007, 10:39
Zitat: von svenk4108
Tja irgendwie ist die Linke schon so links, das sie sich schon fast rechts wiederfindet!

Antwort von: Ausonius
Ich würde es umgekehrt sein - mit dem so häufig verfochtenen "nationalen Sozialismus" nähert sich die NPD linken Positionen an. Auch bei Nazi-Demos haben sich die Demonstranten ja dem Kleidungsstil der Autonomen angeglichen, tragen Pali-Tuch etc

Ausonius da kann ich die nur zustimmen, die NPD diese Neofaschisten versuchen Positionen aus der Linkspartei zu übernehmen. - Denn diese Fünfte Kolonnen, wie die NPD oder wie die ehemalige NSDAP des Imperialismus hatten es schon immer versucht. Positionen aus der Arbeiterbewegung zu übernehmen, wie die NSDAP, die machten ihre Fahne ebenfalls rot. Die Arbeiterlider wurden in ihren sinne verfälscht. Diese Fünfte Kolonnen des Imperialismus machen es wie im Grimmschen Märchen Wolf und die 7 Geißlein, Kreide Fressen um die Geißlein bewusst zu Täuschen zu können. Wie man hier im Forum mehrt, haben diese Nazis auch Heute immer noch damit Erfolg.

Nach dem Sieg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution 1917 in Russland und der Gescheiterten Novemberrevolution 1918 in Deutschland. Kam die Bourgeoisie (Arbeitgeberbanden) auf die Idee eine Partei mit aus der taufe zu Hollen, wie kann man die Lohnabhängigen spalten, um die Arbeiter von Sozialismus am besten ab halten zu können. Da nennen wir unsere Partei Nationalistisch, Sozialistisch und am Besten noch, Arbeiter Partei und so wurde die NSDAP gegründet. Mit Arbeiter und Sozialistisch hatte dies ganz und gar nichts zu tun! Denn Sozialismus heißt vergesellschaftung der Produktionsmittel. Genau das Gegenteil was die Nazibanden wollen.

Die NSDAP war nichts weiter als eine Partei der Reaktionärseten Kapitalisten und Gutsherren (Junker) und Arbeiterverräter die solchen Oligarchien wie Friedrich Flick, Thyssen, Krupp und Mannesmann in den Arsch krochen! Darum sind sie so Braun geschmiert.

Nicht die Ausländischen Arbeiter sind unsere Feinde, sondern die Bourgeoisie sind unsere Feinde.

Die Republikaner, DVU und NPD werten keine Soziale Sicherheit, Sozialen Wohlstand garantieren können. Denn die Gesellschaftlichen Verhältnisse bleiben dann immer noch kapitalistisch, denn die rechten Parteien sind Nichts weiter als die Fünfte Kolonne, die terroristische stufe des Imperialismus!

Auch wen diese Rechten Führungs Elemente Kreide Fressen, und die Massen für dumm verkaufen wollen. Wissen heißt das sie einen nicht für dumm verkaufen können!
Alles weitere kannst du selber überlegen. Danke für dein Verständnis.

Die Ausgangsfrage: "Wie nah sind sich Linke und NPD?" lautet die Antwort: "DIE BEIDEN SIND UNVEREINBAR! " Wie Feuer und Wasser!!!

Irmingsul
29.06.2007, 11:00
Keine Frage, in vielen Belangen ähnelt man sich sehr. Immer mehr Möchtegern-Linke begreifen, dass Sozialismus ohne Nation eine Farce ist. Leider ist Udo Voigt in dieser Hinsicht auch noch ein wenig veraltet.

Er scheint sich aber langsam darau zu besinnen. Lieber spät als nie. Außerdem kann sich Voigt nicht einfach hinstellen und erzählen er sei jetzt ein nationaler Sozialist. Dies würde man ihm sofort als "Nationalsozialist" im historischen Sinne in den Mund legen und er hätte den Feinden Deutschlands einen guten Dienst erwiesen.

Irmingsul
29.06.2007, 11:04
Als ordentlicher Deutscher muss ich mich schämen die selbe Nation mit einem Lump wie dir zu teilen!
Da kannst Du aber von Glück sprechen, daß Du kein ordentlicher Deutscher bist:hihi:



Inhaltliches Papperlapapp vom Oberpapplappen nenn ich das!
So nennst Du alles, wenn Dir die Spucke weg bleibt.



Ich weiß ganz genau was ich von deren "Freiraumerkämpfung" zu erwarten habe und diesen Leuten gebe ich keinen Zentimeter!

Wer keinen Zentimeter hat, der kann auch keinen Zentimeter geben. Jaja, die Roten wollen sogar das behalten, was ihnen garnicht gehört.

Sauerländer
29.06.2007, 11:06
Was mich bewegt ist die Frage, warum man als Linker, der mit Nation und Identität keine Probleme hat, als Querfrontler "beschimpft" wird, von Nazi ganz zu schweigen?
Sind Chávez, Morales, Kirchner, Lukaschenko und Castro Querfrontler? Die Begrifflichkeit sollte geklärt werden. Wahrscheinlich versteckt sich dahinter nur das, was man gesunden Menschenverstand nennt. Nur in Deutschland muß man dafür neue Begriffe finden. Man denkt eben gerne in Schubladen.
Je länger ich hier im Forum bin, und die "Ereignisse" der letzten Zeit bestätigen dies, desto intensiver stelle ich fest, daß keine Schublade mir behaglich erscheint. Welch Labsal.
So wie ich den Begriff stets aufgefasst habe, geht es dabei konkret darum, die Zuordnung bestimmter Positionen hinsichtlich einzelner Punkten zu feststehenden Kombinationen im Rahmen klassischer "politischer Lager" aufzulösen und in eine neue Kombination zu bringen, also etwas Neues zu schaffen, und nicht Altes bestehen zu lassen, aber miteinander zu versöhnen. Das alte Rechte und alte Linke nicht miteinander versöhnt werden KÖNNEN, ist offensichtlich.
In diesem Sinne sind auch tatsächlich die wenigsten selbsternannten Querfrontler wirklich welche.
Ich habe mich z.B. nie wirklich als Linker gefühlt. Eine tendenziell pessimistische Geschichtsphilosophie, eine ebenso tenziell pessimistische anthropologische Sichtweise, eine Ablehnung des reinen Materialismus, ein Unbehagen gegenüber rein ökonomischen Größen als geschichtlichen Subjekten, eine Ablehnung des reinen, "emanzipierten", von traditionellen Bindungen befreiten Individuums, von allgemeinen Begriffen mit dem Ziel der Welteinheitlichkeit, haben mich immer auf die Rechte verwiesen.
Auf der habe ich zwar länger gebraucht, um mein inhaltliches Unbehagen als solches identifizieren zu können (woraus man auf eine bestehende stärkere Affinität zur klassischen Rechten als zur klassichen Linken schließen könnte, wenn man wollte), dennoch habe ich mich da nie mit der Naturalisierung sämtlicher gesellschaftlicher Zusammenhänge, mit der völligen Nichtberücksichtigung der ökonomischen Größen, mit dem häufig ins Selbszweckhafte entartenden Beharren auf Großmacht und (militärischer) Stärke, mit den dem reinen Rationalismus oft entgegengestellten recht wirren KOnstruktionen anfreunden können.

Sozialismus muss -und dabei bleibt es- mehr bedeuten als "starker Staat", es muss dabei um eine völlig neue Ordnung im materiell-ökonomischen Bereich gehen.
Das ist aber nicht als Bestandteil eines selbstzweckhaften linearen Fortschritts zu sehen (den bestreite ich). Und es macht auch keinen Sinn, dies anzustreben auf dem Weg, der über die Tilgung der Größen führt, die den konstruktiven Kern der Rechten ausmachen.
Familie und Volk als Sondergrößen nicht egalitär durchgeformter Art bleiben relevant, und ein Sozialismus, der sie negiert, macht sich widersinnig.
Das verstehe ich unter Querfront.

Sauerländer
29.06.2007, 11:08
DAS sind Querfrontler. Ich weiß ganz genau was ich von deren "Freiraumerkämpfung" zu erwarten habe und diesen Leuten gebe ich keinen Zentimeter!

Die sind es wesentlich, die sich selbst als solche etikettieren.
Aber macht sie das auch dazu?

Ausonius
29.06.2007, 11:44
Außerdem kann sich Voigt nicht einfach hinstellen und erzählen er sei jetzt ein nationaler Sozialist. Dies würde man ihm sofort als "Nationalsozialist" im historischen Sinne in den Mund legen

Ja nun, wo liegt denn der große Unterschied, außer in einer kleinen Buchstabenumstellung?

Reichsadler
30.06.2007, 10:53
Er scheint sich aber langsam darau zu besinnen. Lieber spät als nie. Außerdem kann sich Voigt nicht einfach hinstellen und erzählen er sei jetzt ein nationaler Sozialist. Dies würde man ihm sofort als "Nationalsozialist" im historischen Sinne in den Mund legen und er hätte den Feinden Deutschlands einen guten Dienst erwiesen.

Ein "Nazi" ist er aus der Sicht der Medien sowieso. Kann er auch dazu stehen, falls er denn ein Nationalsozialist sein sollte.

SteveFrontera
30.06.2007, 12:15
Ich bin gerade auf etwas höchst interessantes in der BZ gestoßen.



Tja irgendwie ist die Linke schon so links, das sie sich schon fast rechts wiederfindet!

Einige Positionen mögen übereinstimmen, aber die Linkspartei hat so gut wie keine kausländerfeindlichen Wähler und Mitglieder.

Eridani
30.06.2007, 13:47
Ich würde es umgekehrt sein - mit dem so häufig verfochtenen "nationalen Sozialismus" nähert sich die NPD linken Positionen an. Auch bei Nazi-Demos haben sich die Demonstranten ja dem Kleidungsstil der Autonomen angeglichen, tragen Pali-Tuch etc.
----------------------------------------
Wenn man mal Islam, Einwanderung und Türken ausklammert, - sind NPD und LINKE fast deckungsgleich!

Sozialismus wollen beide - nur die einen NATIONAL die anderen INTERNATIONAL....

E:

Volkov
30.06.2007, 14:57
Die Nazis wollten keinen Sozialismus, dass ist nur ne Tarnung der Nazis gewesen, damit die mehr Wähler kriegen.
However, wenns um Extremisten geht sind sich beide Gruppen nah, wenns aber um "normale" Rechte und Linke geht sind sie Grundverschieden.

AgitatorX
30.06.2007, 15:17
Ich finde es lächerlich, eine gesammte Bewegung durch Worte erfassen zu wollen, deren Bedeutung derart vielfältig genommen werden kann.

Belassen wir es doch einfach dabei, dass "die Linke" und die NPD Gegenpole sind, und lassen den Sozialismus (als vermeintliches Bindeglied) außenvor.

Volkov
30.06.2007, 15:25
Ich finde es lächerlich, eine gesammte Bewegung durch Worte erfassen zu wollen, deren Bedeutung derart vielfältig genommen werden kann.

Belassen wir es doch einfach dabei, dass "die Linke" und die NPD Gegenpole sind, und lassen den Sozialismus außenvor.

Vorschag angenommen !

AgitatorX
30.06.2007, 15:58
Vorschag angenommen !


Linksfaschist X(

Volkov
30.06.2007, 15:59
Nix Faschist ! Beleidigen kannst du woanders. Linke und Rechte sind unterschiedlich und damit Basta !

AgitatorX
30.06.2007, 16:13
Nix Faschist ! Beleidigen kannst du woanders. Linke und Rechte sind unterschiedlich und damit Basta !

OK OK, sagte ich ja oben ...aber einen Ausruck musst du mir lassen, um Linke zu verspotten :( Für "Nazis" gibts so viele :(

borisbaran
01.07.2007, 02:19
Der Zentralrat der Juden ist sich nicht zu schade, sich den gerade massiv Amok laufenden Chaoten der Mitte dazu zu gesellen. Siehe
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,489884,00.html
http://www.taz.de/index.php?id=start&art=1008&id=442&cHash=2d1b94aa16
Ich halte diese Kritik an der Linkspartei für die übliche billige Polemik und finde es bedauerlich, dass der ZdJ in den Chor der Hetzer einstimmt.
Um von denen nicht abgekanzelt zu werden, müsste sich die Linkspartei ihre Positionen zu Nahost von Herrn Graumann diktieren lassen. Vermutlich würden selbst leere Seiten als mangelnde Unterstützung für Israel ausgelegt werden :rolleyes:
getroffene hunde heulen LAUT.


[***blah blah blah***]Übrigens lustig die Verweise auf "SED", alldiweil Israel in Palästina Mauern hochzieht, die jeden Vergleich mit der innerdeutschen Grenze aushalten.
haben die westdeutschen etwa selbstmordattentate in ostdeutsland verübt du &%$§#+~?! die commies nutzen die mauer damit niemand sein recht auf freizügigkeit wahrnehmen konnt und sich aus diesem höllenloch gennan SBZ verpissen konnte, israel macht ne mauer damit die terroristen schön draußen bleiben. und es funktioniert... ganz anders die SBZ: SIE IST UNTERGEGANGEN. israel hingegen lebt.


[**blah blah blah]
antwort siehe oben elender hetzer

wtf
01.07.2007, 05:09
Sind sind sich sehr nahe, wie man auch an Jürgen Meyers Affinität zu braunen Verschwörungstheorien in Sachen 9/11 sehr schön sieht.

Felidae
01.07.2007, 06:05
Die beiden Parteien sind nur 2 Seiten derselben Medallie.

borisbaran
01.07.2007, 12:12
Die beiden Parteien sind nur 2 Seiten derselben Medallie.

j aund zwar des totalitarismus!!

Roter Sturm
01.07.2007, 13:37
Sind sind sich sehr nahe, wie man auch an Jürgen Meyers Affinität zu braunen Verschwörungstheorien in Sachen 9/11 sehr schön sieht.

Die Verschwörungstheorien in Sachen 9/11 sind keineswegs braun, die Nasen sind lediglich auf den Zug aufgesprungen.

Beverly
01.07.2007, 21:24
(...)totalitarismus!!

Den halte ich bei der NPD noch für weitverbreitet, bei der Linkspartei bis auf Restbestände für überwunden. Aber er ist in keiner Weise auf NPD oder Linkspartei beschränkt. Die politische Mitte zeigt da mit Fingern auf andere, die sie lieber auf sich selbst richten sollte :rolleyes: Da werden im Gefühl, "Sieger der Geschichte" zu sein, die Denk- und Diskursmuster bis zum Exzess ausgereizt, die dann Rechten und Linken vorgeworfen werden. Zugleich wird das einfache Volk vergrault und "die Mitte" wundert sich dann, dass es an den "Rändern" politisch boomt :rolleyes:

borisbaran
01.07.2007, 21:36
@Beverly
bad sports, commie

wtf
01.07.2007, 21:40
Die Verschwörungstheorien in Sachen 9/11 sind keineswegs braun, die Nasen sind lediglich auf den Zug aufgesprungen.

Nicht ganz richtig. Wenn man genau hinschaut, bemerkt man verwundert, daß die Kotfarbenen nichts auslassen: Chem Trails, 9/11, Amalgam, Gift im Essen bla blubb.

Nichts wird ausgelassen. Naja, das ist jedem Hobbypsychologen sofort einleuchtend.

ChiefAlex
01.07.2007, 21:43
@topic
Das politische Spektrum ist ein Kreis. Wenn der Kommunist einen weiteren Schritt nach links geht, ist er ein Rechtsextremer^^


EDIT:
NPD und co. versuchen doch schon länger, ein "Kümmerer"-Image aufzubauen, um bei denen zu punkten, die sich vom Staat vernachlässigt fühlen. Warum jetzt nicht auch an alle Verschwörungstheorethiker herangehen? Mir wird auch oft schlecht bei der riesigen Farce um Innenminister Schäuble, wie er ungestraft seinen Mist rauspustet, alle Zeitungen ihn brav drucken (bis auf Ausnahmen) und scheinbar niemand merkt, dass "die Gefahr" laut ihm dauernd "so groß ist wie noch nie zuvor".

Beverly
01.07.2007, 23:05
@topic
Das politische Spektrum ist ein Kreis. Wenn der Kommunist einen weiteren Schritt nach links geht, ist er ein Rechtsextremer^^

Wie soll das gehen?

Wenn ich als weit Links stehende meine Positionen noch weiter radikalisieren würde, hieße das:

Wirtschaftlich und sozial: alle materiellen Unterschieden zwischen den Menschen sollten abgeschafft werden, jeder soll das gleiche Einkommen und den gleichen Lebensstandard haben. Auch sonstige Hierarchien - Rang, Prestige, Verdienste - sind einzuebnen.

Gesellschaftlich und kulturell: alle auf Volk, Kultur, Religion basierenden Gemeinwesen sind abzuschaffen, nur noch sachrationale Verwaltung und dementsprechende Untereinheiten losgelöst von jeder Tradition, am besten mit mit dem Lineal gezogenen Grenzen.

Man muss schon in der Mitte sehr extrem denken, um zu glauben, dass mir die NPD nach so erfolgter linker Radikalisierung nun einen Aufnahmeantrag zuschicken würde :rolleyes:

Übereinstimmungen zwischen Rechts und Links führe eben nicht dazu, dass eine extreme Radikalisierung in der einen Richtung einen Radikalen der anderen Richtung hervorbringt. Sie haben eher den Charakter von Schnittmengen und von "Mischungsverhältnissen" in den Menschen selbst. So frage ich mich angesichts eigener Gemütslage, wer darauf gekommen ist, den Linken ein positives Menschenbild und Optimismus zu bescheinigen :rolleyes:
Den Satz "mit dem Großkapital kann man keine Politik machen" habe ich in der Art zuletzt von einem Rechten gelesen, aber hier sind sich die Radikalen beider Lager wohl einig: sie wollen ihr jeweils eigenes System errichten und für das Kapital, das auch sein System errichten will, ist da kein Platz. Es sei denn, man ist so blöd, wieder für die den Büttel zu machen :rolleyes:

ChiefAlex
02.07.2007, 10:31
Ja, aber inhaltlich würde beides zur Abschottung des eigenen Landes führen, zur Abschiebung aller Nicht-Deutschländer usw.

Rang, Prestige werden weiterbestehen - gabs nicht in der UdSSR einen "Arbeiterorden" oder sowas?

borisbaran
02.07.2007, 12:19
Den halte ich bei der NPD noch für weitverbreitet, bei der Linkspartei bis auf Restbestände für überwunden. Aber er ist in keiner Weise auf NPD oder Linkspartei beschränkt. Die politische Mitte zeigt da mit Fingern auf andere, die sie lieber auf sich selbst richten sollte :rolleyes: Da werden im Gefühl, "Sieger der Geschichte" zu sein, die Denk- und Diskursmuster bis zum Exzess ausgereizt, die dann Rechten und Linken vorgeworfen werden. Zugleich wird das einfache Volk vergrault und "die Mitte" wundert sich dann, dass es an den "Rändern" politisch boomt :rolleyes:

schlechter verlierer

Abseits
02.07.2007, 13:31
Wie nahe sich die beiden stehen, werden wir am Samstag in Frankfurt erleben.

Die Bürgerlichen Parteien werden jedenfalls kein Problem damit haben, sich an diesem Tag mit den Linken zu solidarisieren und zu vereinen.

linksmann
02.07.2007, 13:35
Ich bin gerade auf etwas höchst interessantes in der BZ gestoßen.



Tja irgendwie ist die Linke schon so links, das sie sich schon fast rechts wiederfindet!

Das Dumme ist, dass hinter den Zielen der jeweiligen Seiten vollkommen andere Motive stehen.

Kazuya
02.07.2007, 14:08
Da kannst Du aber von Glück sprechen, daß Du kein ordentlicher Deutscher bist:hihi: Ich bin es mehr, als du jemals sein könntest.


So nennst Du alles, wenn Dir die Spucke weg bleibt.
Wird das ein weiteres Kapitel in: "Irmingsuls Wunschdenken"?


Wer keinen Zentimeter hat, der kann auch keinen Zentimeter geben. Jaja, die Roten wollen sogar das behalten, was ihnen garnicht gehört.Ich habe das GG nicht unterschrieben, aber ich werde es vor Leuten wie dir verteidigen.


Die sind es wesentlich, die sich selbst als solche etikettieren.
Aber macht sie das auch dazu?
Nun ja, Gruppen neigen stets dazu sich die Deutungshoheit anzueigenen. WIe sieht denn die Sauerländische Definition aus?

Sauerländer
04.07.2007, 10:57
Nun ja, Gruppen neigen stets dazu sich die Deutungshoheit anzueigenen. WIe sieht denn die Sauerländische Definition aus?
Wie gesagt verstehe ich diesen Begriff als Kennzeichnung von Leuten (egal aus welchem Lager sie ursprünglich kommen), die sich um eine ernsthafte Synthese, um ein Aufeinanderzubewegen von "Links" und "Rechts" bemühen, und das im vollen Bewusstsein tun, dass das nicht möglich ist ohne Transformierung beider.
Wer von der anderen Seite Offenheit verlangt, sich aber auf deren Grundthesen keinen Milimeter zuzubewegen bereit ist, ist in meinen Augen kein Querfrontler.
Wer von "Rechts" kommend "Sozialist" wird, Sozialismus aber wesentlich nur versteht als dumpfe Phraseologie a la "starker Staat", "verschworene Gemeinschaft" und dergleiche, ist kein Querfrontler.
So wie im Liberalismus der Markt und seine Dynamik Selbstzweck sind, ist es dem Rechten der "Staat", vor allem in Form militärischer Stärke. Das ist absurd. Von Rassentheorien völlig aus der Luft gegriffener Art wollen wir gar nicht erst sprechen.

Der Nationalbolschewismus der Weimarer Zeit eignet sich gut, die Problematik zu verdeutlichen. Was es gegeben hat, waren einerseits der Versuche seitens der KPD, mit entsprechenden Klängen ("Programm zur nationalen und sozialen Befreiung") den nationalistischen Mittelstand anzusprechen, andererseits den linken Flügel der NSDAP, der mit stark antikapitalistischen Tönen der KPD das Milieu zu stehlen bemüht war. Echte Synthese jedoch, die nicht im letzten Grad doch nur Taktik eines bestehenden Lagers war, war stark minderheitlich und auf eher kleine Kreise begrenzt.
Das jedoch nur als Beispiel, die Probleme der damaligen Zeit sind vielfach nicht mehr die heutigen, und manches hat sich als schwer in die Irre gehend erwiesen.

Querfront habe ich immer verstanden als konsequenten Angriff auf den Liberalismus als Ganzes, wo die Linke nur auf seinen wirtschaftliche, die Rechte nur auf seinen gesellschaftlichen Aspekt zielt (was beides für sich genommen sinnlos ist).
Als Zusammengehen einer durchaus materialistischen, ja ins Marxistische gehenden Kritik von der Selbstzweckhaftigkeit des Prozesses von Produktion und Verteilung ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der Menschen und die Verwicklung des Staates in diesen Prozess einerseits und der Zurückweisung eines geschichtlichen Fortschrittsoptimismus und der Auflösung traditioneller Gesellschaftsgrößen in der Totalisierung der Kritik andererseits.
Der Marxismus ist sich viel zu selten bewusst geworden, dass er aller Theorie zum Trotz aus Antrieben lebte, die er, wo konsequent angewandt, selbst beseitigte. Dahingehend war er leider dem Liberalismus stark verwandt. Letztlich konnte er nicht mehr moralisch argumentieren, sondern nur noch Determinismen proklamieren.

Ich will den Mensch, der verwurzelt in einer intakten Familie eingebunden in seiner kommunalen Gemeinschaft lebt, beteiligt an den Entscheidungsprozessen über Produktion und Konsum, soweit sie ihn betreffen, aufgewachsen in einer traditionalistischen Moral, eingebettet in eine Welt freier Völker, die sich freigemacht haben vom Zwang des Marktes wie des Wettkamps der Staaten gleichermaßen, unbelästigt von einem spitzelnden, gar totalen Staat.
Den Mensch, der beweisen wird, dass im ursprünglich gemeinten SInne Blut & Boden sowie internationale SOlidarität und Völkerfreundschaftt, dass Mythos und Tradition sowie rationales Verhalten keine Gegensätze sind, sondern einander bedingen.
Den Mensch, der endlich die "Aufklärung" überwindet und sich auf das Leben besinnt.

Liegnitz
04.07.2007, 12:08
Herr A. H. war sehr sozial. Was Familien betrifft. Billige Einfamlienhäuse für kinderreiche Famlien ab 3 Kinder. Gutes Kindergeld.
Frauenföderung. Kraft durch Freude. kostenlose Kinderferienplätze. und und und.

Sauerländer
04.07.2007, 12:27
Herr A. H. war sehr sozial. Was Familien betrifft. Billige Einfamlienhäuse für kinderreiche Famlien ab 3 Kinder. Gutes Kindergeld.
Frauenföderung. Kraft durch Freude. kostenlose Kinderferienplätze. und und und.
Mit Verlaub: Hitler hat wesentlich Kanonenfutter gebraucht, und deshalb Zeugung, zeugung und nochmal Zeugung gewünscht. Das Vorhandensein einer wirklichen Familie, einer Ehe gar war da ziemlich wurscht. Bedenken wir weiterhin, wie sehr dieser Staat Kinder der klassichen Familie entfremdet und sich selbst angeeignet hat und mit der Einbindung der Frauen in die Kriegsproduktion auch konsequent mit den traditionellen Geschlechterrollen aufgeräumt hat, wie sehr der Staat erst hier ein wirklich rein säkularer wurde, und wie sehr all das im Prinzip nur auf den Selbstzweck des starken Militärs ausgelegt war.
Nein, Hitler war kein konstruktiver Feind der Moderne, er war einer ihrer konsequentesten Volstrecker.

Liegnitz
04.07.2007, 12:42
Kanonenfutter
Nein , das kann man jeden anderen kriegsbeteiligent Staat auch vorwerfen.

Ehe diese Kinder Soldatefähig waren war oder wäre der Krieg längst vorbei.
Man kann so seine soziale Ader fürs Volk nicht einfach abwerten und ihn immer nur als Dämon oder gar Leibhaftigen hinstellen.

Er hatte durchaus mehr für die Arbeiterklasse Volk und Famile übrig als es Linke wahr haben wollen.

Wahabiten Fan
04.07.2007, 12:46
Herr A. H. war sehr sozial. .

Der war sogar WAHNSINNIG sozial!

Reichsadler
04.07.2007, 12:50
Bedenken wir weiterhin, wie sehr dieser Staat Kinder der klassichen Familie entfremdet und sich selbst angeeignet hat

Was gar nicht so verkehrt war. Es ist ja nicht so, dass die Kinder ihre Eltern nie wieder sehen durften, jedoch wurde von staatlicher Seite versucht zu verwirklichen, wozu die elterliche nicht in der Lage war. Dieser ganze Konservatismus mit altertümlicher Moral, welcher in den meisten Familien immer noch vorherrschte und der dann logischerweise an die Kinder weitergegeben würde, musste durch neue, "bessere" Normen und Werte ersetzt werden.


und mit der Einbindung der Frauen in die Kriegsproduktion auch konsequent mit den traditionellen Geschlechterrollen aufgeräumt hat, wie sehr der Staat erst hier ein wirklich rein säkularer wurde, und wie sehr all das im Prinzip nur auf den Selbstzweck des starken Militärs ausgelegt war.

Nun ja, Frauen in der Rüstungsproduktion gab es in jedem Land und schon lange vor Hitler, ganz einfach aus der Notwendigkeit heraus.

Sauerländer
04.07.2007, 13:02
Nein , das kann man jeden anderen kriegsbeteiligent Staat auch vorwerfen.
Kann man in der Tat, und unter anderem darum geht es ja gerade. Dass sich in den Großmächten dieser Zeit ein Prozess vollzogen hat, der der Substanz nach überall vergleichbar war, und gegen den Hitler keineswegs angegangen ist, im Gegenteil.

Ehe diese Kinder Soldatefähig waren war oder wäre der Krieg längst vorbei.
Man erinnere sich an den Einsatz der 16jährigen im Endkampf. Man erinnere sich an die Pläne, die Hitler für Deutschland noch hatte. Man erinnere sich an seine Absicht, den Kampf als Mittel der Auslese zu betrachten und damit in der einen oder anderen Form auf Dauer zu stellen. Eine Jugend sollte erstehen, hart und grausam, gegen sich selbst und andere. Funktionable Rädchen in der Maschine.
Das Gleiche vollzieht sich im westlichen Menschen des Fordismus und im sowjetischen Menschen der vereinheitlichenden, nachholenden Zwangsindustrialisierung. Ein gewaltiger Einschmelzungsprozess, der den Menschen als schmiedefähiges Material zurücklasst, auf dass er verbaut und eingeschraubt werden kann, wo er gerade benötigt wird.

Man kann so seine soziale Ader fürs Volk nicht einfach abwerten und ihn immer nur als Dämon oder gar Leibhaftigen hinstellen.
Er war kein Dämon und auch nicht der Teufel. Der hat damals -wenn wir denn von ihm ausgehen- hinter den Kulissen ALLER Seiten gestanden und von früh bis spät nicht aufgehört zu lachen. Er war ein Mensch, im weiteren Sinne normal wie wir alle, ein Gezücht der Umstände seiner Zeit. Der Vollstrecker eines Prozesses unter den spezifischen Bedingungen seines Raumes. Die soziale Ader dient bei ihm (wie andernorts auch) dazu, Zerfall abzuwenden und die Menschen an den Staat zu binden, auf dass dieser möglichst machtvoll auftreten kann.
Eine Aufhebung irrationaler Wirtschaftsweise, eine Gemeinschaft mit Beteiligung der Arbeiter am von ihnen erwirtschafteten hat er nie ein Interesse gehabt. Die, die es in der Partei anders sahen, haben das Jahr 1934 nicht überlebt.

Er hatte durchaus mehr für die Arbeiterklasse Volk und Famile übrig als es Linke wahr haben wollen.
Hier geht es nicht um Links oder Rechts. Die Stalin-geprägte Linke dieser Zeit muss sich um Grunde ganz vergleichbare Vorwürfe gefallen lassen (wie sie im übrigen auch nach Westen gehen). Worum es geht, ist die Tatsache, dass Hitler weder an einer Bewahrung traditioneller Kulturgrößen (Konservatismus), noch an einer Aufhebung wirtschaftlicher Widersprüche (Linke) etwas lag.
Er wollte eine neue Macht aus dem Boden stampfen, und walzte dafür ALLES Althergebrachte platt.

Sauerländer
04.07.2007, 13:34
Was gar nicht so verkehrt war. Es ist ja nicht so, dass die Kinder ihre Eltern nie wieder sehen durften, jedoch wurde von staatlicher Seite versucht zu verwirklichen, wozu die elterliche nicht in der Lage war. Dieser ganze Konservatismus mit altertümlicher Moral, welcher in den meisten Familien immer noch vorherrschte und der dann logischerweise an die Kinder weitergegeben würde, musste durch neue, "bessere" Normen und Werte ersetzt werden.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg fand in ganz Europa, in Deutschland als Verlierer noch ungleich stärker, ein geistiger Umbruch statt, und es wuchs eine Generation heran, die das Kaisereich und seine gutbürgerliche, zylinderbewehrte, pfeinfenrauchende Gemütlichkeit nicht weniger verachtete als die Weimarer Republik mit all ihren Erscheinungsformen. Man war idealistisch bis ins Mark, und wollte dem Massenmenschentum etwas entgegensetzen, starke Menschen, bewusste Menschen, heroische Menschen.
Genau die jedoch hat man verunmöglicht mit der staatlichen Vereinheitlichung der Menschen. Erst hier ist das Massenmenschentum an sein logisches Ende gekommen.
Natürlich braucht eine kriegerische Zeit eine wehrhafte Jugend, und natürlich kann ein verpflichtender Dienst an der Gemeinschaft charakterlich nicht schaden. Deshalb bin ich auch weder gegen Wehrpflicht noch gegen Reichsarbeitsdienst, und würde mir auch heute das Bestehen des einen sowie die Rücketablierung des anderen wünschen.
Die darüber hinausgehende Zwangseinbindung in Parteigliederungen aller Art jedoch richtet die Persönlichkeit allein auf den Staat hin aus, erzieht eine Jugend, die im Zweifelsfall Vater, Mutter und Geschwister meuchelt, ohne mit der Wimper zu zucken - wenn es denn dem Staat dient bzw befohlen wird. Da angelangt kann man sich mit keinem Argument mehr gegen Bolschewismus verwahren, dann wird ALLES möglich und gerade den schlimmsten Zügen des Menschen nichts mehr entgegengesetzt.
So verwirklicht man keine Volksgemeinschaft, sondern eine duckmäuserische Massenherde, die einer byzantinisch degenerierenden Elite auf Befehl die Lemminge macht. Das exakte Gegenteil dessen, was die Kulturrevolte gerade auch von Rechts eigentlich erreichen wollte. Das Phänomen, dies allmählich zu erkennen, ist exemplarisch im Werk Ernst Jüngers nachzuvollziehen, der anfänglich noch begeistert von der totalen Mobilsierung seinen "Arbeiter" schrieb, sich dann zurückzog, dem Widerstand annäherte und schließlich zum Propagandist des Rückzugs aus dem Staat, ja schließlich zum Mahner vor den Gefahren moderner Technik wurde.

Nun ja, Frauen in der Rüstungsproduktion gab es in jedem Land und schon lange vor Hitler, ganz einfach aus der Notwendigkeit heraus.
Sicher, der totale Krieg ist ja auch bereits im Ersten Weltkrieg aufgetreten und von Ludendorff schriftlich aufgearbeitet worden. Industrie, Staat, Volk und Wirtschaft treten zurück hinter dem Krieg, der zur eigenen Dimension wird und seinen totalen Tribut fordert.

Stechlin
05.07.2007, 00:15
Wie gesagt verstehe ich diesen Begriff als Kennzeichnung von Leuten (egal aus welchem Lager sie ursprünglich kommen), die sich um eine ernsthafte Synthese, um ein Aufeinanderzubewegen von "Links" und "Rechts" bemühen, und das im vollen Bewusstsein tun, dass das nicht möglich ist ohne Transformierung beider.
Wer von der anderen Seite Offenheit verlangt, sich aber auf deren Grundthesen keinen Milimeter zuzubewegen bereit ist, ist in meinen Augen kein Querfrontler.
Wer von "Rechts" kommend "Sozialist" wird, Sozialismus aber wesentlich nur versteht als dumpfe Phraseologie a la "starker Staat", "verschworene Gemeinschaft" und dergleiche, ist kein Querfrontler.
So wie im Liberalismus der Markt und seine Dynamik Selbstzweck sind, ist es dem Rechten der "Staat", vor allem in Form militärischer Stärke. Das ist absurd. Von Rassentheorien völlig aus der Luft gegriffener Art wollen wir gar nicht erst sprechen.

Mir sei ein Gleichnis gestattet: Als Einstein seine Relativitätstheorie veröffentlichte, spaltete sich die klassische Physik in zwei unerbittliche Lager. Die einen verteufelten sie als einen Angriff auf die Lehren Newtons, der Raum und Zeit als untrennbare und statische Einheit betrachtete, die anderen als einen evolutionären Schritt, der gleichfalls Newton nicht als obsolet hinterließ, einiges doch korrigierte. Heute käme keiner auf die Idee, beide einander ausspielen zu wollen, sondern man begreift sie als Wegbereiter gleichermaßen der modernen Physik.

Mit den "Linken" und den "Rechten" verhält es sich ähnlich. Wenn wir als Basis die Linken als das sozialistische Element, die Rechten als das nationale Element begreifen, so lehrt uns der vermeintliche Siegeszug des Neoliberalismus, daß Sozialismus und Nation einander bedingen. Keines von beiden ist ohne den anderen denkbar, soll beides gelingen.
Der Begriff Querfront suggeriert mir, daß hier zwei Dinge miteinander eine Symbiose eingehen, die auf den ersten Blick diametral sind. Für mich selber bin ich zur Erkenntnis gelangt, daß diese Überlegung sowohl historisch als auch inhaltlich falsch ist. Vielmehr ist es so, daß die Linke, zumindest die Westlinke, der Auffassung war, die Basislehre aus zwölf Jahren Faschismus wäre eine antinationale Haltung. Sie übersieht dabei, daß Nationalismus und Chauvinismus zwei grundverschiedene und sich auch ausschließende Erscheinungen sind. Das übrigens vereint sie mit der klassischen Rechten, die der Auffassung ist, ihren Chauvinismus den Leuten als Nationalismus verkaufen zu müssen. Ein fataler Irrglaube, dem leider auch hier im Forum so manch kluger Kopf von der rechten Seite immer wieder verfällt, und sich damit unfreiwillig zum Büttel des Neoliberalismus macht; Stichwort: "Muselbashing".

Unser Problem ist ein typisch deutsches, nämlich der Versuch, jede Ideologie in Schubladen zu stecken, damit man sie stets voneinander unterscheidet. Die Herausforderungen unserer Zeit sollten uns jedoch veranlassen, diese Schubladen zu vergessen, und unser Hauptaugenmerk auf das Wesentliche zu richten: den Kampf gegen den Neoliberalismus.

Hitler war kein Sozialist und er war auch kein Nationalist. Die typische Linke heute in Deutschland ist ebensowenig internationalistisch, da ihre Fixierung auf die Moderne als auch die kritiklose Hinnahme der Globalisierung abseits der Ökonomie nichts weiter ist, als eine schnöde Wegbereitung des Neoliberalismus.

Jürgen Elsässer schreibt in seinem Buch "Angriff der Heuschrecken - Zerstörung der Nationen und globaler Krieg": (http://www.kopernikus-deutschland.de/pcgi/a.cgi?ausgabe=index&T=1183591131375{haupt_kopernikus=http://www.kopernikus-deutschland.de/pcgi/a.cgi?T=1183591131375&aref=29&ausgabe=detail&alayout=319})


Geht der individualistische Freiheitstrieb aber einen Pakt mit der Marktwirtschaft ein, wie bei den meisten Neuen Linken, entsteht ein deregulierter Manchesterkapitalismus, in dem es "verboten ist zu verbieten": Der hedonistische Achtundsechziger will abends um zehn Uhr noch shoppen* gehen - also muß das Ladenschlußgesetz fallen. Der kapitalistische Ökologe will im eigenen Land keinen Atomstrom erzeugen - also werden die ärmeren Länder zur Lieferung der schmutzigen Energie gezwungen. Die kinderlose Feministin und der schwule Yuppie wollen Aufstiegsmöglichkeiten für sich und ihresgleichen - zur Hölle mit Familienförderung und Rentensystem, nach uns die Sintflut. Der entfesselte Individualismus und die sogenannte sexuelle Revolution "vernichtet das letzte, was zwischen dem Individuum und dem totalen Markt stand: die Liebe und die Familie" (Houllebeceque).

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AgitatorX
05.07.2007, 13:09
Mir sei ein Gleichnis gestattet: Als Einstein seine Relativitätstheorie veröffentlichte, spaltete sich die klassische Physik in zwei unerbittliche Lager. Die einen verteufelten sie als einen Angriff auf die Lehren Newtons, der Raum und Zeit als untrennbare und statische Einheit betrachtete, die anderen als einen evolutionären Schritt, der gleichfalls Newton nicht als obsolet hinterließ, einiges doch korrigierte. Heute käme keiner auf die Idee, beide einander ausspielen zu wollen, sondern man begreift sie als Wegbereiter gleichermaßen der modernen Physik.


Theorien werden überholt und berichtigt. Jedoch kannst du kaum physikalische Gesetze (die beweisen werden udn dann zweifellos gelten) mit völlig subjektiven politischen Gesinnungen vergleichen. Der eine mag Ausländer, warum auch immer, der andere (logisch denkende) sieht sie als GEfahr und ist dagegen.


Mit den "Linken" und den "Rechten" verhält es sich ähnlich. Wenn wir als Basis die Linken als das sozialistische Element, die Rechten als das nationale Element begreifen, so lehrt uns der vermeintliche Siegeszug des Neoliberalismus, daß Sozialismus und Nation einander bedingen. Keines von beiden ist ohne den anderen denkbar, soll beides gelingen.
Der Begriff Querfront suggeriert mir, daß hier zwei Dinge miteinander eine Symbiose eingehen, die auf den ersten Blick diametral sind. Für mich selber bin ich zur Erkenntnis gelangt, daß diese Überlegung sowohl historisch als auch inhaltlich falsch ist. Vielmehr ist es so, daß die Linke, zumindest die Westlinke, der Auffassung war, die Basislehre aus zwölf Jahren Faschismus wäre eine antinationale Haltung. Sie übersieht dabei, daß Nationalismus und Chauvinismus zwei grundverschiedene und sich auch ausschließende Erscheinungen sind. Das übrigens vereint sie mit der klassischen Rechten, die der Auffassung ist, ihren Chauvinismus den Leuten als Nationalismus verkaufen zu müssen. Ein fataler Irrglaube, dem leider auch hier im Forum so manch kluger Kopf von der rechten Seite immer wieder verfällt, und sich damit unfreiwillig zum Büttel des Neoliberalismus macht; Stichwort: "Muselbashing".

Muselbashing hat letzendlich nur den Vorteil, ÜBerfremdung durch Islamisierung und Drecksausländer durch Drecksmusels zu ersetzen. Hauptsache raus damit.



Unser Problem ist ein typisch deutsches, nämlich der Versuch, jede Ideologie in Schubladen zu stecken, damit man sie stets voneinander unterscheidet. Die Herausforderungen unserer Zeit sollten uns jedoch veranlassen, diese Schubladen zu vergessen, und unser Hauptaugenmerk auf das Wesentliche zu richten: den Kampf gegen den Neoliberalismus.
Erst demogeaphische und historische Probleme, dann die Wirtschaft.



Hitler war kein Sozialist und er war auch kein Nationalist. Die typische Linke heute in Deutschland ist ebensowenig internationalistisch, da ihre Fixierung auf die Moderne als auch die kritiklose Hinnahme der Globalisierung abseits der Ökonomie nichts weiter ist, als eine schnöde Wegbereitung des Neoliberalismus.


Hitler war ein Nationalist, rede keinen Unsinn.

Stechlin
05.07.2007, 15:42
Theorien werden überholt und berichtigt. Jedoch kannst du kaum physikalische Gesetze (die beweisen werden udn dann zweifellos gelten) mit völlig subjektiven politischen Gesinnungen vergleichen. Der eine mag Ausländer, warum auch immer, der andere (logisch denkende) sieht sie als GEfahr und ist dagegen.


Muselbashing hat letzendlich nur den Vorteil, ÜBerfremdung durch Islamisierung und Drecksausländer durch Drecksmusels zu ersetzen. Hauptsache raus damit.


Erst demogeaphische und historische Probleme, dann die Wirtschaft.



Hitler war ein Nationalist, rede keinen Unsinn.

Unfug.

Beverly
05.07.2007, 21:50
Jürgen Elsässer schreibt in seinem Buch "Angriff der Heuschrecken - Zerstörung der Nationen und globaler Krieg": (http://www.kopernikus-deutschland.de/pcgi/a.cgi?ausgabe=index&T=1183591131375{haupt_kopernikus=http://www.kopernikus-deutschland.de/pcgi/a.cgi?T=1183591131375&aref=29&ausgabe=detail&alayout=319})

Geht der individualistische Freiheitstrieb aber einen Pakt mit der Marktwirtschaft ein, wie bei den meisten Neuen Linken, entsteht ein deregulierter Manchesterkapitalismus, in dem es "verboten ist zu verbieten": Der hedonistische Achtundsechziger will abends um zehn Uhr noch shoppen* gehen - also muß das Ladenschlußgesetz fallen. Der kapitalistische Ökologe will im eigenen Land keinen Atomstrom erzeugen - also werden die ärmeren Länder zur Lieferung der schmutzigen Energie gezwungen. Die kinderlose Feministin und der schwule Yuppie wollen Aufstiegsmöglichkeiten für sich und ihresgleichen - zur Hölle mit Familienförderung und Rentensystem, nach uns die Sintflut. Der entfesselte Individualismus und die sogenannte sexuelle Revolution "vernichtet das letzte, was zwischen dem Individuum und dem totalen Markt stand: die Liebe und die Familie" (Houllebeceque).

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Tut mir Leid, aber ich kann der Vermengung von individueller Freiheit und sexueller Revolution einerseits mit totalem Markt und Neoliberalismus andererseits nichts abgewinnen. Egal, aus welcher Ecke sie kommt, egal ob sie von Altlinken und Konservativen verdammt oder von irgendwelchen Neos bejubelt wird - es ist und bleibt ein Märchen, bestenfalls eine unzulässige Übertreibung.
"Totaler Markt" und "totale Freiheit" funzen doch nur bei einer kleinen Minderheit, schon die Feministin und der Homo aus kleinen Verhältnissen werden da gnadenlos verarscht und sollen am Ende noch den Sündenbock für Entwicklungen abgeben, die andere zu verantworten haben.
Z. B. all die autoritären Arschlöcher in der Arbeiterbewegung-Ost und -West. "Nach uns die Sintflut" war doch schon deren Credo; egal ob als DDR-Apparatschik oder DGB-"Gemeinwirtschaftler" einen Trümmerhaufen hinterlassen, (ich hab 13 Jahre in einer Neue Heimat-Bruchbude gewohnt und hatte 6 Jahre die Mauer vor Augen), sich rechtzeitig an den Klassenfeind verkaufen, nach außen den Biedermann mimen und die Nutten in Übersee ficken :rolleyes: damit die Spießer daheim nichts mitkriegen.
Aber ich schweife ab. Mit dem Feminismus ist es so, dass die Frauen auf dem Arbeitsmarkt totale Gleichberechtigung erlangt haben, als dieser mehr oder weniger zusammengebrochen war. Was die Homos im Kapitalismus angeht, so können die sich auf die gleiche Art von Emanzipation "freuen", wie die Schwarzen in den USA: von der Gesellschaft in ungefähr gleich rabiater Art und Weise wie die Homos verfolgt diffamiert und verfolgt, erkämpften sie sich in den 1960ern ff. rechtliche Gleichstellung, Antidiskriminierung und co. Doch was hat es gebracht?

Ein Ami meinte, dass früher in den Schwarzen-Ghettos alle Schichten zusammen waren, weil alle ausgegrenzt wurden. Nun ziehen sich die Mittelschichten aus dem Ghetto zurück und die armen Schwarzen bleiben - um noch mehr ausgegrenzt zu werden. Es sollen schon Schwarze gesagt haben, der heute subtile Rassismus sei eher schlimmer als der offene früher. Nicht zu vergessen, dass sich im Zeichen von "totale Freiheit und totaler Markt" die armen Schwarzen von den arrivierten und erfolgreichen Schwarzen erzählen lassen dürfen, wie dumm und an ihrem Schicksal selbst sie sind oder dass Afrika ein Kontinent von Massenmördern ist und sie doch froh sein sollen, da weg zu sein :rolleyes:

Man brauch sich nur das Gequake der Homos im Umfeld der FDP, aber auch ihrer neoliberal gewendeten Schwesterparteien CDU und SPD anhören, um zu wissen, dass denen das Gleiche blüht: eine kleine Minderheit verkauft sich an das korrupte System, macht als Guido auch noch den Hofnarren und Obertrottel, und der großen Masse geht es im Zeichen wirtschaftlicher Ausgrenzung eher schlechter als früher. Wie es sich für's Ghetto gehört, agieren die Arrivierten auch als Büttel und Aufsichtspersonal für die große Masse, damit die nicht aufmuckt.

Bei den Frauen bringt der Oberschicht-Feminismus die gleiche Verarsche. War nicht mal "freie Berufswahl für Frauen" das große Thema - wo by the way die DDR erfolgreich war, ohne dass sich die Familie aufgelöst hat. Ihr hättet nur die Kröte Merkel nach Bautzen schaffen sollen, ehe sie u. a. half, frauenpolitische Errungenschaften der DDR abzuschaffen.
Im Zeichen von "totaler Freiheit und totalem Markt" wird die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen dadurch hergestellt, dass die freie Berufswahl für Männer de facto abgeschafft wurde :rolleyes:

Merke: im Kapitalismus werden Frauen, sexuelle und ethnische Minderheiten nur dann "gleichberechtigt" an den zu verteilenden Kuchen gelassen, wenn ihn die weißen, heterosexuellen Männer bereits aufgegessen haben. Bei einem so gehaltvollen Kaffeekränzchen ist es kein Wunder, wenn ein Kommentator in der SIEGESSÄULE schrieb, die Homos würden Emanzipation nur "simulieren".

Stechlin
06.07.2007, 01:28
Tut mir Leid, aber ich kann der Vermengung von individueller Freiheit und sexueller Revolution einerseits mit totalem Markt und Neoliberalismus andererseits nichts abgewinnen. Egal, aus welcher Ecke sie kommt, egal ob sie von Altlinken und Konservativen verdammt oder von irgendwelchen Neos bejubelt wird - es ist und bleibt ein Märchen, bestenfalls eine unzulässige Übertreibung.
"Totaler Markt" und "totale Freiheit" funzen doch nur bei einer kleinen Minderheit, schon die Feministin und der Homo aus kleinen Verhältnissen werden da gnadenlos verarscht und sollen am Ende noch den Sündenbock für Entwicklungen abgeben, die andere zu verantworten haben.
Z. B. all die autoritären Arschlöcher in der Arbeiterbewegung-Ost und -West. "Nach uns die Sintflut" war doch schon deren Credo; egal ob als DDR-Apparatschik oder DGB-"Gemeinwirtschaftler" einen Trümmerhaufen hinterlassen, (ich hab 13 Jahre in einer Neue Heimat-Bruchbude gewohnt und hatte 6 Jahre die Mauer vor Augen), sich rechtzeitig an den Klassenfeind verkaufen, nach außen den Biedermann mimen und die Nutten in Übersee ficken :rolleyes: damit die Spießer daheim nichts mitkriegen.
Aber ich schweife ab. Mit dem Feminismus ist es so, dass die Frauen auf dem Arbeitsmarkt totale Gleichberechtigung erlangt haben, als dieser mehr oder weniger zusammengebrochen war. Was die Homos im Kapitalismus angeht, so können die sich auf die gleiche Art von Emanzipation "freuen", wie die Schwarzen in den USA: von der Gesellschaft in ungefähr gleich rabiater Art und Weise wie die Homos verfolgt diffamiert und verfolgt, erkämpften sie sich in den 1960ern ff. rechtliche Gleichstellung, Antidiskriminierung und co. Doch was hat es gebracht?

Ein Ami meinte, dass früher in den Schwarzen-Ghettos alle Schichten zusammen waren, weil alle ausgegrenzt wurden. Nun ziehen sich die Mittelschichten aus dem Ghetto zurück und die armen Schwarzen bleiben - um noch mehr ausgegrenzt zu werden. Es sollen schon Schwarze gesagt haben, der heute subtile Rassismus sei eher schlimmer als der offene früher. Nicht zu vergessen, dass sich im Zeichen von "totale Freiheit und totaler Markt" die armen Schwarzen von den arrivierten und erfolgreichen Schwarzen erzählen lassen dürfen, wie dumm und an ihrem Schicksal selbst sie sind oder dass Afrika ein Kontinent von Massenmördern ist und sie doch froh sein sollen, da weg zu sein :rolleyes:

Man brauch sich nur das Gequake der Homos im Umfeld der FDP, aber auch ihrer neoliberal gewendeten Schwesterparteien CDU und SPD anhören, um zu wissen, dass denen das Gleiche blüht: eine kleine Minderheit verkauft sich an das korrupte System, macht als Guido auch noch den Hofnarren und Obertrottel, und der großen Masse geht es im Zeichen wirtschaftlicher Ausgrenzung eher schlechter als früher. Wie es sich für's Ghetto gehört, agieren die Arrivierten auch als Büttel und Aufsichtspersonal für die große Masse, damit die nicht aufmuckt.

Bei den Frauen bringt der Oberschicht-Feminismus die gleiche Verarsche. War nicht mal "freie Berufswahl für Frauen" das große Thema - wo by the way die DDR erfolgreich war, ohne dass sich die Familie aufgelöst hat. Ihr hättet nur die Kröte Merkel nach Bautzen schaffen sollen, ehe sie u. a. half, frauenpolitische Errungenschaften der DDR abzuschaffen.
Im Zeichen von "totaler Freiheit und totalem Markt" wird die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen dadurch hergestellt, dass die freie Berufswahl für Männer de facto abgeschafft wurde :rolleyes:

Merke: im Kapitalismus werden Frauen, sexuelle und ethnische Minderheiten nur dann "gleichberechtigt" an den zu verteilenden Kuchen gelassen, wenn ihn die weißen, heterosexuellen Männer bereits aufgegessen haben. Bei einem so gehaltvollen Kaffeekränzchen ist es kein Wunder, wenn ein Kommentator in der SIEGESSÄULE schrieb, die Homos würden Emanzipation nur "simulieren".

Deine individuelle Sicht in allen Ehren, aber mach sie nicht zum Maßstab. Minderheitenpolitik ist eine subtile Art der Intoleranz denjenigen gegenüber, die eben zu keiner Minderheit gehören. Politik ist für die Masse, und nicht für irgendwelche ausgeflippten Homos, die meinen, ihre sexuelle Neigung zur Weltanschauung machen zu müssen. Jedem seine Neigung, aber sie sollte Privatsache bleiben und nicht Gegenstand politischer Forderungen.

Verflucht sei die Moderne!

Beverly
06.07.2007, 07:38
Minderheitenpolitik ist eine subtile Art der Intoleranz denjenigen gegenüber, die eben zu keiner Minderheit gehören.

Gehören wir nicht alle zu irgendwelchen Minderheiten?


Politik ist für die Masse

wenn Politik "für die Masse" ist, klingt das für mich sehr nach Gleichschaltung, dem stromlinienförmigen und angepassten Einheitsmenschen


und nicht für irgendwelche ausgeflippten Homos, die meinen, ihre sexuelle Neigung zur Weltanschauung machen zu müssen

das machen doch die Heteros genauso und es war ein hartes Stück Arbeit, ihnen wenigstens in der westlichen Welt abzugewöhnen, alle zu verfolgen, die nicht in ihr Raster passen


Jedem seine Neigung, aber sie sollte Privatsache bleiben und nicht Gegenstand politischer Forderungen.

schon das bloße Ausleben-Können sexueller Neigungen war und ist Gegenstand politischer Forderungen