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Vollständige Version anzeigen : Berlin, Berlin, wir fahren... bestimmt nicht in dieses Moloch



-SG-
23.06.2007, 12:30
Berlin ist so dermaßen am Sack, also es geht zwar mit Deutschland im allgemeinen und den Großstädten im besonderen rasant bergab aber Berlin ist echt der Gipfel, das Paradebeispiel dafür wie ein riesiger Haufen Scheiße auf dem Gebiet einer Bundeshauptstadt aussieht.

Die restlichen Bundesländer nehmen sich lieber in acht, ja nicht so zu enden wie dieses Drecksmoloch. Vielleicht schaffen sie es ja noch rechtzeitig, diesen Müllhaufen auszugliedern, bevor der Wahnsinn vollends auf den Rest der BRD übergeschnappt ist.

In Berlin zahlen 28% in die Sozialkassen ein und 50% kassieren daraus. Dieser wahnsinnige Umstand ist für die Regierung auch noch Anlass, von diesem Misswirtschaft MEHR umzuverteilen, und die Gelder aus dem Länderfinanzausgleich weiterhin in Fassadenrenovierung und Eisbärpromo zu stecken. 77% der Intensivtäter sind türkischen und arabischen Ursprungs und der Wortschatz der degenerierten Jugend besteht aus 400 Wörtern, ein Teil davon aus der deutschen Sprache, der Rest wallah lan moruk amina koydum siktirlan picka ti materna und kurva. Der regierende BM reagiert darauf, indem er vor den Gefahren der Ausgrenzung von Migranten durch Rechtsextreme warnt (welche ein Bevölkerungsverhältnis von ca. 5.000:1 aufweisen, bei den Kindern 3 mal so hoch)

Diesen schwellenlandsartigen Misthaufen lobt ihr oberster Vollidiot auch noch und gibt ihm verbal eine Zukunft, allein das ist schon Ironie pur. Wie kann man aus einer Stadt erst ein stinkendes Gülleloch machen und dann auch noch stolz darauf sein?

Diese Stadt lebt auf einer Luftblase, die Yuppies, Alternativen und Indie-Bands sehen die Stadt als trendy an und nicht so kapitalistisch verseucht wie anderswo, der interessierte Betrachter lobt die Gemächlichkeit der Einwohner in einer sich immer schneller drehenden Welt (kein Wunder, wenn jeder zweite von Sozialtransfers lebt), aber diese Stadt wird in naher Zukunft sowas von versacken und die 4,7% der Einwohner, die ihr Geld dann noch selber verdienen können, werden das einzig und allein mit TOURISMUS machen können, Berlin wird damit in einer Reihe mit Dakar und Nairobi stehen, und die paar indischen amerikanischen chinesischen und japanischen Touristen die kommen müssen mit Horden von Sicherheitspersonal vor den herumwütenden und brandschatzenden Ghettobanden beschützt werden. Mann oh mann

Sorry aber das musste mal gesagt werden

Atheist
23.06.2007, 13:31
als Berliner - Zustimmung :) :(

Kenshin-Himura
23.06.2007, 13:35
Berlin ist so dermaßen am Sack, also es geht zwar mit Deutschland im allgemeinen und den Großstädten im besonderen rasant bergab aber Berlin ist echt der Gipfel, das Paradebeispiel dafür wie ein riesiger Haufen Scheiße auf dem Gebiet einer Bundeshauptstadt aussieht.

Die restlichen Bundesländer nehmen sich lieber in acht, ja nicht so zu enden wie dieses Drecksmoloch. Vielleicht schaffen sie es ja noch rechtzeitig, diesen Müllhaufen auszugliedern, bevor der Wahnsinn vollends auf den Rest der BRD übergeschnappt ist.

In Berlin zahlen 28% in die Sozialkassen ein und 50% kassieren daraus. Dieser wahnsinnige Umstand ist für die Regierung auch noch Anlass, von diesem Misswirtschaft MEHR umzuverteilen, und die Gelder aus dem Länderfinanzausgleich weiterhin in Fassadenrenovierung und Eisbärpromo zu stecken. 77% der Intensivtäter sind türkischen und arabischen Ursprungs und der Wortschatz der degenerierten Jugend besteht aus 400 Wörtern, ein Teil davon aus der deutschen Sprache, der Rest wallah lan moruk amina koydum siktirlan picka ti materna und kurva. Der regierende BM reagiert darauf, indem er vor den Gefahren der Ausgrenzung von Migranten durch Rechtsextreme warnt (welche ein Bevölkerungsverhältnis von ca. 5.000:1 aufweisen, bei den Kindern 3 mal so hoch)

Diesen schwellenlandsartigen Misthaufen lobt ihr oberster Vollidiot auch noch und gibt ihm verbal eine Zukunft, allein das ist schon Ironie pur. Wie kann man aus einer Stadt erst ein stinkendes Gülleloch machen und dann auch noch stolz darauf sein?

Diese Stadt lebt auf einer Luftblase, die Yuppies, Alternativen und Indie-Bands sehen die Stadt als trendy an und nicht so kapitalistisch verseucht wie anderswo, der interessierte Betrachter lobt die Gemächlichkeit der Einwohner in einer sich immer schneller drehenden Welt (kein Wunder, wenn jeder zweite von Sozialtransfers lebt), aber diese Stadt wird in naher Zukunft sowas von versacken und die 4,7% der Einwohner, die ihr Geld dann noch selber verdienen können, werden das einzig und allein mit TOURISMUS machen können, Berlin wird damit in einer Reihe mit Dakar und Nairobi stehen, und die paar indischen amerikanischen chinesischen und japanischen Touristen die kommen müssen mit Horden von Sicherheitspersonal vor den herumwütenden und brandschatzenden Ghettobanden beschützt werden. Mann oh mann

Sorry aber das musste mal gesagt werden

Stimmt schon, aber auf der anderen Seite hat Berlin ja auch seine Reize, daher ist es bei mir so eine Art Hassliebe. Nur leider werden die positiven Seiten immer weniger, die Straßen werden immer mehr von Lumpenproletariat besetzt usw. und dieses Lumpenproletariat breitet sich immer mehr aus Richtung gesittete Orte.

Atheist
23.06.2007, 13:37
Stimmt schon, aber auf der anderen Seite hat Berlin ja auch seine Reize, daher ist es bei mir so eine Art Hassliebe. Nur leider werden die positiven Seiten immer weniger, die Straßen werden immer mehr von Lumpenproletariat besetzt usw. und dieses Lumpenproletariat breitet sich immer mehr aus Richtung gesittete Orte.

da wo ich wohne gitbs noch keine Musels :) :) schöner Norden :) weit weg vom Osten... weit weg vom Ghettocity und Museltown...

aber gen Süden ab Wittenau, dann Reinickendorf (Ortsteil), Scharnweberstr., Wedding, Kreuizberg, Neukölln, Schöneberg, ja slebst halb Spandau ist kanackenverseucht


gestern wieder in tegel gesehen 3 Kopftücher mit 5 Kinderwagen.. und 2 Gören dahinter

auch kein deutsch gesprochen

-SG-
23.06.2007, 19:57
Stimmt schon, aber auf der anderen Seite hat Berlin ja auch seine Reize, daher ist es bei mir so eine Art Hassliebe. Nur leider werden die positiven Seiten immer weniger, die Straßen werden immer mehr von Lumpenproletariat besetzt usw. und dieses Lumpenproletariat breitet sich immer mehr aus Richtung gesittete Orte.

Ja, natürlich hat es bis zu einem gewissen Grad auch einen Charme, einen "alternativen Flair", eine Metropole in der Straßenmusik und -künste blühen, naja aber erstens überwiegen auch von letztgenannteren bereits die negativen Aspekte und überhaupt, was nützt es einer Stadt die sich nicht selbst versorgen kann und der soziale Zusammenhalt zunehmends hopps geht

Würfelqualle
23.06.2007, 20:05
Mit den letzten U Bahnen, der Linien U7 und U8 mitzufahren, ist auch höchst interessant.

X(

Berlin ist ein Ausländer, Linke, Arbeitsscheue, verseuchtetes multikriminelles, lange nicht sauber gemachtes Plumpsklo.


Gruss vonne Würfelqualle

SAMURAI
23.06.2007, 20:06
Ruft NERO

Heiliger
23.06.2007, 20:14
Berlin ist so dermaßen am Sack, also es geht zwar mit Deutschland im allgemeinen und den Großstädten im besonderen rasant bergab aber Berlin ist echt der Gipfel, das Paradebeispiel dafür wie ein riesiger Haufen Scheiße auf dem Gebiet einer Bundeshauptstadt aussieht.

Die restlichen Bundesländer nehmen sich lieber in acht, ja nicht so zu enden wie dieses Drecksmoloch. Vielleicht schaffen sie es ja noch rechtzeitig, diesen Müllhaufen auszugliedern, bevor der Wahnsinn vollends auf den Rest der BRD übergeschnappt ist.

In Berlin zahlen 28% in die Sozialkassen ein und 50% kassieren daraus. Dieser wahnsinnige Umstand ist für die Regierung auch noch Anlass, von diesem Misswirtschaft MEHR umzuverteilen, und die Gelder aus dem Länderfinanzausgleich weiterhin in Fassadenrenovierung und Eisbärpromo zu stecken. 77% der Intensivtäter sind türkischen und arabischen Ursprungs und der Wortschatz der degenerierten Jugend besteht aus 400 Wörtern, ein Teil davon aus der deutschen Sprache, der Rest wallah lan moruk amina koydum siktirlan picka ti materna und kurva. Der regierende BM reagiert darauf, indem er vor den Gefahren der Ausgrenzung von Migranten durch Rechtsextreme warnt (welche ein Bevölkerungsverhältnis von ca. 5.000:1 aufweisen, bei den Kindern 3 mal so hoch)

Diesen schwellenlandsartigen Misthaufen lobt ihr oberster Vollidiot auch noch und gibt ihm verbal eine Zukunft, allein das ist schon Ironie pur. Wie kann man aus einer Stadt erst ein stinkendes Gülleloch machen und dann auch noch stolz darauf sein?

Diese Stadt lebt auf einer Luftblase, die Yuppies, Alternativen und Indie-Bands sehen die Stadt als trendy an und nicht so kapitalistisch verseucht wie anderswo, der interessierte Betrachter lobt die Gemächlichkeit der Einwohner in einer sich immer schneller drehenden Welt (kein Wunder, wenn jeder zweite von Sozialtransfers lebt), aber diese Stadt wird in naher Zukunft sowas von versacken und die 4,7% der Einwohner, die ihr Geld dann noch selber verdienen können, werden das einzig und allein mit TOURISMUS machen können, Berlin wird damit in einer Reihe mit Dakar und Nairobi stehen, und die paar indischen amerikanischen chinesischen und japanischen Touristen die kommen müssen mit Horden von Sicherheitspersonal vor den herumwütenden und brandschatzenden Ghettobanden beschützt werden. Mann oh mann

Sorry aber das musste mal gesagt werden


Ach Chanan das hast Du sehr gut geschrieben! Leider siehts genau so aus!

Wie da der liebe Politiker noch irgend so einen Stuß erzählen kann das Multikulti funktioniert ist mir mehr als rätselhaft?

Sind die den ganzen Tag auf Koks das die nichts merken oder merken wollen?

Pobereit sollte wirklich mal Hand in Hand mit seinem Lover durch die beschriebenen Gegenden schlendern. Den würden die bis Afrika treten!

Das sowas nicht gemerkt wird ist mit schleierhaft!

Ich sage da stimmt was mächtig nicht!

Heiliger
23.06.2007, 20:16
Mit den letzten U Bahnen, der Linien U7 und U8 mitzufahren, ist auch höchst interessant.

X(

Berlin ist ein Ausländer, Linke, Arbeitsscheue, verseuchtetes multikriminelles, lange nicht sauber gemachtes Plumpsklo.


Gruss vonne Würfelqualle

Mitfahren nur wenn ich meine Knarre mit dabei habe. Und da hilft eine kleine Pistole nicht mehr, da brauchste schon ne Uzi oder ähnliches! :cool2:

Alles darunter ist schon recht gefährlich bei dem Gesockse!

Klopperhorst
23.06.2007, 22:02
In 20 Jahren ist Berlin sowas von am Arsch. Aber auch große Teile des Ruhrgebietes und alle westdeutschen Großstädte, Stuttgart, München usw. werden dann Kloaken sein. Ich warte nur noch auf die kritische Masse. Derzeit sitzt Deutschland vor dem großen Knall, der aber ganz Westeuropa im Rahmen der sozio-demografischen Entwicklung erreicht.

Die Zeit arbeitet für einen radikalen Stimmungswechsel, der aber zu spät kommen wird.

----

esperan
23.06.2007, 22:28
Berlin ist so dermaßen am Sack, also es geht zwar mit Deutschland im allgemeinen und den Großstädten im besonderen rasant bergab aber Berlin ist echt der Gipfel, das Paradebeispiel dafür wie ein riesiger Haufen Scheiße auf dem Gebiet einer Bundeshauptstadt aussieht.

Die restlichen Bundesländer nehmen sich lieber in acht, ja nicht so zu enden wie dieses Drecksmoloch. Vielleicht schaffen sie es ja noch rechtzeitig, diesen Müllhaufen auszugliedern, bevor der Wahnsinn vollends auf den Rest der BRD übergeschnappt ist.

In Berlin zahlen 28% in die Sozialkassen ein und 50% kassieren daraus. Dieser wahnsinnige Umstand ist für die Regierung auch noch Anlass, von diesem Misswirtschaft MEHR umzuverteilen, und die Gelder aus dem Länderfinanzausgleich weiterhin in Fassadenrenovierung und Eisbärpromo zu stecken. 77% der Intensivtäter sind türkischen und arabischen Ursprungs und der Wortschatz der degenerierten Jugend besteht aus 400 Wörtern, ein Teil davon aus der deutschen Sprache, der Rest wallah lan moruk amina koydum siktirlan picka ti materna und kurva. Der regierende BM reagiert darauf, indem er vor den Gefahren der Ausgrenzung von Migranten durch Rechtsextreme warnt (welche ein Bevölkerungsverhältnis von ca. 5.000:1 aufweisen, bei den Kindern 3 mal so hoch)

Diesen schwellenlandsartigen Misthaufen lobt ihr oberster Vollidiot auch noch und gibt ihm verbal eine Zukunft, allein das ist schon Ironie pur. Wie kann man aus einer Stadt erst ein stinkendes Gülleloch machen und dann auch noch stolz darauf sein?

Diese Stadt lebt auf einer Luftblase, die Yuppies, Alternativen und Indie-Bands sehen die Stadt als trendy an und nicht so kapitalistisch verseucht wie anderswo, der interessierte Betrachter lobt die Gemächlichkeit der Einwohner in einer sich immer schneller drehenden Welt (kein Wunder, wenn jeder zweite von Sozialtransfers lebt), aber diese Stadt wird in naher Zukunft sowas von versacken und die 4,7% der Einwohner, die ihr Geld dann noch selber verdienen können, werden das einzig und allein mit TOURISMUS machen können, Berlin wird damit in einer Reihe mit Dakar und Nairobi stehen, und die paar indischen amerikanischen chinesischen und japanischen Touristen die kommen müssen mit Horden von Sicherheitspersonal vor den herumwütenden und brandschatzenden Ghettobanden beschützt werden. Mann oh mann

Sorry aber das musste mal gesagt werden

Na, Du regst dich aber auf ... was war denn der Anlass für diesen Hass-Beitrag:)

Es wird eh so kommen, dass die Bundesländer eingreifen und Berlin alle Schulden ausgleichen. Weil man ja die Hauptstadt nicht untergehen lassen darf. Das weiß doch auch unser Wowi ... vor dem BVerfG hat er es ja bereits versucht und ging nach der Niederlage lächeln hinaus. Ob er wohl mehr weiß, als wir?

Wirst schon sehen ... dem sexy Wowi wird das Lachen nicht auszutreiben sein. Ansonsten hast Du ja schon alles gesagt über das Molloch.

esperan
23.06.2007, 22:29
da wo ich wohne gitbs noch keine Musels :) :) schöner Norden :) weit weg vom Osten... weit weg vom Ghettocity und Museltown...

aber gen Süden ab Wittenau, dann Reinickendorf (Ortsteil), Scharnweberstr., Wedding, Kreuizberg, Neukölln, Schöneberg, ja slebst halb Spandau ist kanackenverseucht


gestern wieder in tegel gesehen 3 Kopftücher mit 5 Kinderwagen.. und 2 Gören dahinter

auch kein deutsch gesprochen

Na, wenn Du nur im Norden bleibst, dann kann es dir ja egal sein :D

esperan
23.06.2007, 22:31
Ja, natürlich hat es bis zu einem gewissen Grad auch einen Charme, einen "alternativen Flair", eine Metropole in der Straßenmusik und -künste blühen, naja aber erstens überwiegen auch von letztgenannteren bereits die negativen Aspekte und überhaupt, was nützt es einer Stadt die sich nicht selbst versorgen kann und der soziale Zusammenhalt zunehmends hopps geht

Wieso, diese Deppen in Berlin wählten doch die Regierung und Wowi. Soll sich mal kein Berliner beschweren. Und wenn das Wahlrecht für Nicht-EUler eingeführt wird, dass hat der Wowi doch was er will ... beständige dauerhafte Macht, bis er von Islamisten gestürzt wird. Aber bis dahin hat er sich mit seinen Millionen auf Mallorca niedergelassen. :))

Atheist
23.06.2007, 23:38
Na, wenn Du nur im Norden bleibst, dann kann es dir ja egal sein :D

ist es mir aber nicht :( :( außerdem muß ich irgendwann mal fast quer runter bis in den Süden fahren oder raus aus dem schönen Norden :( :(

und zum Glück kommen die noch nich scharenweise hierher, weil dafür müsste ein Musel erst mal ordentlich Kohle haben bevor er sich hier ein Haus leisten kann:D

und bevor hier Muselhorden rumlungern und sich hier einnisten leg ich die persöhnlich um... mir auch noch den letzten Zufluchtsort und den letzten ort den man noch Heimat nennen kann, fern von dem multikulti kanacken verseuchtem BRD-Mist

wenn ich hier eines Tages Muselhorden sehe dann kotz ich aber...

aber leider, die Verwahrlosung und Sittenverfall macht auch hier keine Ausnahme
hab auch mit Leutne die ich von früher, klein auf kenne die hier auch alle wohnen gesprochen und immer das gleiche, selbst hier steigt die Kriminalität, ist nich mehr so sicher und kommt "langsam" auch runter - mittlerweile kommen die araber und türken zum abstechen und klauen sogar von wedding, kruezberg, bis hier her nach hersmdorf/frohnaui angefahren um sich ihre opfer zu suchen die sie abziehen können/:( /:( /:(

esperan
24.06.2007, 00:27
ist es mir aber nicht :( :( außerdem muß ich irgendwann mal fast quer runter bis in den Süden fahren oder raus aus dem schönen Norden :( :(

und zum Glück kommen die noch nich scharenweise hierher, weil dafür müsste ein Musel erst mal ordentlich Kohle haben bevor er sich hier ein Haus leisten kann:D

und bevor hier Muselhorden rumlungern und sich hier einnisten leg ich die persöhnlich um... mir auch noch den letzten Zufluchtsort und den letzten ort den man noch Heimat nennen kann, fern von dem multikulti kanacken verseuchtem BRD-Mist

wenn ich hier eines Tages Muselhorden sehe dann kotz ich aber...

aber leider, die Verwahrlosung und Sittenverfall macht auch hier keine Ausnahme
hab auch mit Leutne die ich von früher, klein auf kenne die hier auch alle wohnen gesprochen und immer das gleiche, selbst hier steigt die Kriminalität, ist nich mehr so sicher und kommt "langsam" auch runter - mittlerweile kommen die araber und türken zum abstechen und klauen sogar von wedding, kruezberg, bis hier her nach hersmdorf/frohnaui angefahren um sich ihre opfer zu suchen die sie abziehen können/:( /:( /:(

Wenn Du Heimat willst, dann musst Du in die Neuen Bundesländer ziehen, vielleic ht sogar ins Ländliche Gebiet. Wenn Du Urlaub im Ausland machen willst, dann fahre nach Köln, München, Frankfurt, Stuttgart :)

emire
24.06.2007, 01:34
Ruft NERO


1945 ist nicht lange her,einige können sich bestimmt noch daran erinnern.Die meisten wohl nicht,an den Hunger,verelendung,Tod,Verwüstung,vergewaltigung.

Sterntaler
24.06.2007, 07:32
Thema verfehlt, Türke.

Klopperhorst
24.06.2007, 07:44
1945 ist nicht lange her,einige können sich bestimmt noch daran erinnern....

Türken sicher nicht.

----

Tonsetzer
24.06.2007, 08:42
In 20 Jahren ist Berlin sowas von am Arsch. Aber auch große Teile des Ruhrgebietes und alle westdeutschen Großstädte, Stuttgart, München usw. werden dann Kloaken sein. Ich warte nur noch auf die kritische Masse. Derzeit sitzt Deutschland vor dem großen Knall

Knall im Sinne von Zusammenbruch sozialer Absicherungen: JA
Knall im Sinne von Revolution und letztem Widerstand: NEIN

Ein Volk von Rentnern begehrt nicht mehr auf.

Klopperhorst
24.06.2007, 08:53
Knall im Sinne von Zusammenbruch sozialer Absicherungen: JA
Knall im Sinne von Revolution und letztem Widerstand: NEIN

Ein Volk von Rentnern begehrt nicht mehr auf.

Wenn es zu chaotischen Prozessen kommt, ist der Ausgang ungewiss. Die derzeitige stabile Lage trügt, eigentlich leben wir schon viel zu lange in dieser Stabilität, nach historischen Maßstäben.

---

houndstooth
24.06.2007, 09:01
Was mich wundern wuerde, hat jemand Vergleichszahlen von in- und auslaendischen Investierungen und einen ingefaehren Durchschnitts ROI?

Efna
24.06.2007, 09:36
Das was ihr hier beschreibt beschreibt ist doch nur das Flair einer typischen Metropole. Berlin war bei Konservativen Zeitgenossen niemals wirklich beliebt, Man denke an Adenauer und sogar Rosa Luxemburg mied diese Stadt. Aber dieses Flair haben so ziemlich alle Metropolen. es werden wichtige entscheidungen dort getroffen, Hohe Persönlichkeiten leben dort, Die welt wird durch solche Städte verändert auf der anderen Seite sind sie Horte der Vergnügung, Kriminalität und Dekadenz. Aber das war schon immer so man überlege wie Aristoteles über Athem redete, Johannes und Tacitus über Rom etc. Ich weiss nicht eine von Moralismus durchtränkte Metropole wäre etwas unwirkliches.

Efna
24.06.2007, 09:38
Wenn es zu chaotischen Prozessen kommt, ist der Ausgang ungewiss. Die derzeitige stabile Lage trügt, eigentlich leben wir schon viel zu lange in dieser Stabilität, nach historischen Maßstäben.

---

Seit 60 Jahren ist nicht wirklich sehr Lange, die Pax Romana dauerte knapp 200 Jahre sozusagen die stabile Epoche des römischen Reiches.

houndstooth
24.06.2007, 09:55
Ich weiss nicht eine von Moralismus durchtränkte Metropole wäre etwas unwirkliches.
Singapur? 'A *fine* city . :cool2:

Efna
24.06.2007, 09:59
Singapur? 'A *fine* city . :cool2:


Singapur ist eine Sache für sich und ich denke ohne die sehr übertrieben harten Gesetze wäre sie auch nicht so Moralisch. Dies ist halt auch nur möglicxh wenn man für Drogendealen die Todestrafe bekommt. Ohne solche Gesetze wäre Singapur eine Metropole wie jede andere. Die Moralität in singapur ist doch eher eine künstlich geschaffene.

Klopperhorst
24.06.2007, 10:01
Seit 60 Jahren ist nicht wirklich sehr Lange, die Pax Romana dauerte knapp 200 Jahre sozusagen die stabile Epoche des römischen Reiches.

Gerade weil wir im Zeitalter der Beschleunigung leben, ist die derzeitige stabile Epoche in Zentraleuropa sehr lange!

Wie lange hat es im römischen Reich gedauert, bis eine Nachricht von einem Ende zum anderen geschickt werden konnte?

Das ist in etwa der Beschleunigungsfaktor, den wir mit dem heutigen zu vergleichen haben!


---

houndstooth
24.06.2007, 10:11
Die Todesstrafe bekommt man auch anderswo wenn man im Besitz von Rauschift ist.

In Singapur hagelt es Geld- + Prueelstrafen wenn man auf den Buergersteig spuckt, Kaugummi irendwo hin klebt, Papier wegschmeisst , Waende mit Grafitti besprueht etc.

Diejenigen die sich in dort aufhalten, fuehlen sich wohl und sicher , die Wirtschaft boomt ...

Kuenstliche Moral im dynamischen Singapur oder kuenstliche 'Unmoral' in 'statischen' Berlin? Berlin ist doch ein 'basket case' im Verleich zu Singapur.

Efna
24.06.2007, 10:13
Gerade weil wir im Zeitalter der Beschleunigung leben, ist die derzeitige stabile Epoche in Zentraleuropa sehr lange!

Wie lange hat es im römischen Reich gedauert, bis eine Nachricht von einem Ende zum anderen geschickt werden konnte?

Das ist in etwa der Beschleunigungsfaktor, den wir mit dem heutigen zu vergleichen haben!


---

Muss nicht sein wenn man bedenkt das Europa vorher fast 1500 Jahre eine instabile Epoche hatte(seit dem Untergang des röm. Reiches bis 1945 war Europa ein sehr instabiler Kontinent). Die beschleinigung könnte rein Theoretisch dazu führen das Stabile Epochen länger anhalten.

Efna
24.06.2007, 10:17
Die Todesstrafe bekommt man auch anderswo wenn man im Besitz von Rauschift ist.

In Singapur hagelt es Geld- + Prueelstrafen wenn man auf den Buergersteig spuckt, Kaugummi irendwo hin klebt, Papier wegschmeisst , Waende mit Grafitti besprueht etc.

Diejenigen die sich in dort aufhalten, fuehlen sich wohl und sicher , die Wirtschaft boomt ...

Kuenstliche Moral im dynamischen Singapur oder kuenstliche 'Unmoral' in 'statischen' Berlin? Berlin ist doch ein 'basket case' im Verleich zu Singapur.

Ich glaube nicht das diese unmoral künstlich ist, es ist wie ich schon sagte es war schon immer so das Metropolen zwei Gesichter hatten. Man sollte auch bedenken das Singapur ein Stadtstaat ist im Gegensatz zu Berlin das eine Hauptstadt ist und ich meine wer Moralfanat ist der wohnt eben auf dem Land. Das war schon immer so.

houndstooth
24.06.2007, 10:41
Berlin liegt seit Dekaden auf der finanziellen Intensivstation der BRD. Diese kuenstlichen Finanzinjektionen sind das Blut was durch die Adern Berlins pulsiert.

Berlin wuerde IMHO besser , also dynamischer und lebensfreudiger und lebendiger dastehen, wenn es sich selber tragen muesste.

Doch so erinnert die Stadt an eine alte Frau , die sich schminckt und auftakelt um jung zu erscheinen . Etwas makaber.

Davon ganz abgesehen, eine Millionenstadt hat fuer jeden viel zu bieten , es gibt von Allem etwas: Fuer positiv eingestellte Leute ist Berlin eine phaenomenale Stadt: Kultur, Geschichte, Gruenflaechen, Seen , Parks ,Kneipen galore ,spiced up durch die Praesenz vieler anderer Leute aus vielen anderen Laendern ; es bieten sich opportunities , Berlin hat noch viel mehr unangezapftes Potenzial - Misantrophs hingegen sehen nur ne triste Haeuserschluchten ohne jede Hoffnung auf Aenderung, eingezwaengt in alte Bestimmunen, inflexible Behoerden ,ewige Geldknappheit.
So , es kommt wohl auf die Gesinnung an ob man sich da wohlfuehlt oder nicht.

Efna
24.06.2007, 10:45
Berlin liegt seit Dekaden auf der finanziellen Intensivstation der BRD. Diese kuenstlichen Finanzinjektionen sind das Blut was durch die Adern Berlins pulsiert.

Berlin wuerde IMHO besser , also dynamischer und lebensfreudiger und lebendiger dastehen, wenn es sich selber tragen muesste.

Doch so erinnert die Stadt an eine alte Frau , die sich schminckt und auftakelt um jung zu erscheinen . Etwas makaber.

Davon ganz abgesehen, eine Millionenstadt hat fuer jeden viel zu bieten , es gibt von Allem etwas: Fuer positiv eingestellte Leute ist Berlin eine phaenomenale Stadt: Kultur, Geschichte, Gruenflaechen, Seen , Parks ,Kneipen galore ,spiced up durch die Praesenz vieler anderer Leute aus vielen anderen Laendern ; es bieten sich opportunities , Berlin hat noch viel mehr unangezapftes Potenzial - Misantrophs hingegen sehen nur ne triste Haeuserschluchten ohne jede Hoffnung auf Aenderung, eingezwaengt in alte Bestimmunen, inflexible Behoerden ,ewige Geldknappheit.
So , es kommt wohl auf die Gesinnung an ob man sich da wohlfuehlt oder nicht.


Wohnen will ich in Berlin auch nicht bin doch eher jemanmd der sich in Mittelstädten am wohlsten fühlt. aber da ich verwandte in Berlin habe bin ich dort manchmal. Wie gesagt wohnen will ich dort nicht, aber vorüber gehend mal dort zu sein ist sehr intressant.

-SG-
24.06.2007, 22:03
Berlin liegt seit Dekaden auf der finanziellen Intensivstation der BRD. Diese kuenstlichen Finanzinjektionen sind das Blut was durch die Adern Berlins pulsiert.

Berlin wuerde IMHO besser , also dynamischer und lebensfreudiger und lebendiger dastehen, wenn es sich selber tragen muesste.

Doch so erinnert die Stadt an eine alte Frau , die sich schminckt und auftakelt um jung zu erscheinen . Etwas makaber.

Davon ganz abgesehen, eine Millionenstadt hat fuer jeden viel zu bieten , es gibt von Allem etwas: Fuer positiv eingestellte Leute ist Berlin eine phaenomenale Stadt: Kultur, Geschichte, Gruenflaechen, Seen , Parks ,Kneipen galore ,spiced up durch die Praesenz vieler anderer Leute aus vielen anderen Laendern ; es bieten sich opportunities , Berlin hat noch viel mehr unangezapftes Potenzial - Misantrophs hingegen sehen nur ne triste Haeuserschluchten ohne jede Hoffnung auf Aenderung, eingezwaengt in alte Bestimmunen, inflexible Behoerden ,ewige Geldknappheit.
So , es kommt wohl auf die Gesinnung an ob man sich da wohlfuehlt oder nicht.

Da hast Du teilweise recht, eine positive oder negative Grundeinstellung beeinflusst natürlich immer eines jemanden Weltbildes, die Aspekte die einem mehr ins Auge stechen als andere, aber in diesem Fall ist es doch wirklich so, dass man kein Misanthrop sein muss um zu sehen wie heruntergekommen diese Stadt in den essentiellsten Angelegenheiten ist: Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation verbietet es einem eigentlich, über Badeseen und Häuserblocks zu schwärmen;)

übrigens, wegen den vielen Leuten aus vielen Nationen: In anderen deutschen Städten ist deren Anteil mehr als doppelt so hoch (Stuttgart, München, Frankfurt etc) und dort ist das soziale Zusammenleben noch deutlich besser.

houndstooth
25.06.2007, 06:49
Wohnen will ich in Berlin auch nicht bin doch eher jemanmd der sich in Mittelstädten am wohlsten fühlt. aber da ich verwandte in Berlin habe bin ich dort manchmal. Wie gesagt wohnen will ich dort nicht, aber vorüber gehend mal dort zu sein ist sehr intressant.
Well, eine kleinere Stadt ist halt gemaechlicher, aber egal wo man lebt , ob im waldigen Norden vom Yukon oder an der Joachimstalerstrasse in Berlin , in Bezug auf Lebensqualitaet kommt es meiner Ansicht ganz darauf an , mit wem man zusammmenlebt. Der/die 'richtige' Gefaehrte/in makes it or breaks it fuer Dich - oder Du fuer ihn/sie . :) ;)

Mit freundlichem Gruss ... Heinz

houndstooth
25.06.2007, 07:15
Da hast Du teilweise recht, eine positive oder negative Grundeinstellung beeinflusst natürlich immer eines jemanden Weltbildes, die Aspekte die einem mehr ins Auge stechen als andere, aber in diesem Fall ist es doch wirklich so, dass man kein Misanthrop sein muss um zu sehen wie heruntergekommen diese Stadt in den essentiellsten Angelegenheiten ist: Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation verbietet es einem eigentlich, über Badeseen und Häuserblocks zu schwärmen;)

übrigens, wegen den vielen Leuten aus vielen Nationen: In anderen deutschen Städten ist deren Anteil mehr als doppelt so hoch (Stuttgart, München, Frankfurt etc) und dort ist das soziale Zusammenleben noch deutlich besser.

Nun, um ehrlich zu sein , wuerde , wenn ich heute noch einmal eine Wohnort-Wahl haben wuerde , Berlin nicht auf meiner engeren Wunschliste stehen ( obwohl , ohne Zweifel , es gibt dort ganz bezaubernde Vororte )
Aber nicht wegen der demographischen Situation, sondern weil auch ich den Eindruck bekommen hatte, dass Berlin Wasser tritt , es lebt von seiner Vergangenheit , doch irgendwie ist der Stadt die Puste ausgegangen.
Sicher , man gibt sich 'hip' , aber irgendwie wirkt es fuer mich 'corny', ' krampfhaft' eine Art 'me too' Show ohne Umpf - nicht saftig , spruehend und originell .

Na ja vielleicht irre ich mich da , auf jeden Fall hat Berlin fuer jedes Tierchen sein Plaisierchen. :cool2:

Muenchen , stimmt, hatte mich auch gewundert , leben da eigentlich noch Muenchner? he he

Mit freundlichem Gruss ... Heinz

-SG-
25.06.2007, 12:21
Nun, um ehrlich zu sein , wuerde , wenn ich heute noch einmal eine Wohnort-Wahl haben wuerde , Berlin nicht auf meiner engeren Wunschliste stehen ( obwohl , ohne Zweifel , es gibt dort ganz bezaubernde Vororte )
Aber nicht wegen der demographischen Situation, sondern weil auch ich den Eindruck bekommen hatte, dass Berlin Wasser tritt , es lebt von seiner Vergangenheit , doch irgendwie ist der Stadt die Puste ausgegangen.
Sicher , man gibt sich 'hip' , aber irgendwie wirkt es fuer mich 'corny', ' krampfhaft' eine Art 'me too' Show ohne Umpf - nicht saftig , spruehend und originell .

Das gilt leider für ganz Deutschland, die geburtenstarke Generation von ca. 1945-65 hält den Laden im Moment noch am Laufen, wenn diese Menschen in ein paar Jahren in Rente gehen wächst nicht viel, und vor allem nicht viel gutes nach... Berlin ist in dieser Entwicklung aber halt schon ein gutes Stück voraus und wir würden gut daran tun, es als warnendes Vorbild zu behandeln (Wie die Amerikaner Europa;))

ps: Bist Du nach Kanada ausgewandert, oder Deine Eltern? Kannt Du es empfehlen?:D

Atheist
25.06.2007, 13:20
Das gilt leider für ganz Deutschland, die geburtenstarke Generation von ca. 1945-65 hält den Laden im Moment noch am Laufen, wenn diese Menschen in ein paar Jahren in Rente gehen wächst nicht viel, und vor allem nicht viel gutes nach... Berlin ist in dieser Entwicklung aber halt schon ein gutes Stück voraus und wir würden gut daran tun, es als warnendes Vorbild zu behandeln (Wie die Amerikaner Europa;))

welches warnende Beispiel nehmen sich die Amerikaner an Europa denn schon????

-SG-
25.06.2007, 14:53
welches warnende Beispiel nehmen sich die Amerikaner an Europa denn schon????

naja die kulturelle Selbstaufgabe ist hier doch deutlicher vorangeschritten als dort. Auch die ökonomische Wahnsinnssituation, dass weniger als die Hälfte der Bevölkerung arbeitet, gibt es dort nicht. Von der Geburtenrate ganz zu schweigen.

LieblingderGötter
25.06.2007, 14:59
Ich denke seit 1929 gings mit Berlin ab-und seitdem nicht mehr aufwärts.

Atheist
25.06.2007, 17:10
Ich denke seit 1929 gings mit Berlin ab-und seitdem nicht mehr aufwärts.

das stimmt

*zustimm* :) :(

Atheist
25.06.2007, 17:15
naja die kulturelle Selbstaufgabe ist hier doch deutlicher vorangeschritten als dort. Auch die ökonomische Wahnsinnssituation, dass weniger als die Hälfte der Bevölkerung arbeitet, gibt es dort nicht. Von der Geburtenrate ganz zu schweigen.

auch die USA steht eine Veränderung bevor, dort ist die Demografie auch alles andere als günstig, zwar sind es keine Kulturbereicher Horden die Amerika ins tiefste Mittealter stürzen wollen , Frauen verschleiern, steinigen und morden wollen wär Allah beleidigt so wie hier, wo Bildung, Fortschritt, Aufklärung unislamisch und uncool ist,... dennnoch breitet sich dort auch die Muselplage langsam und breitend aus, in New York liegt sie schon bei fast 5% in Kalifornien im gesamten Bundestaat bei fast über 5% und auch zeichnen sich ethnische Verschiebungen ab, während der europäisch stämmige Amerikaner ausstirbt (zwar nicht so rapide wie hier aber deren Geburtenrate dürfte auch unter dem Selbsterhaltungswert liegen, wahrscheinlich so um die 1,6-1,7) kennzeichnet sich im Süden Amerikas immer mehr der Übegrang vom englischem zum spanischen ab, Texas, New Mexiko, Los Angelos...

die Latinos überfluten die USA, nicht nur die "heimischen" sondern auch die aus dem Süden drängenden Mexikaner die jährlich um die 1-1,5 Mio in die USA strömen - immerhin auf der Suiche nach Arbeit (die meisten jedenfalls)nicht wie hier die Musels auf dem Weg zur Einnistung in unser Sozialsystem

LieblingderGötter
25.06.2007, 18:44
Deshalb wäre es meiner Meinung nach sinnvoll das Einwanderungssystem zu reformieren-am besten nach kanadischem oder australischem Vorbild.

Ein sogenanntes Punktesystem:

Man muss z.B innerhalb von 6 Monaten 300 Punkte vorweisen.
Vorab kann man schon Punkte bekommen für:

-eine abgeschlossene Schulbildung(Hauptschule 30,Realschule 60,Gymnasium 90)
-eine abgeschlossene Berufsausbildung(nochmals 50 Punkte)

Wer Deutschkenntnisse vorweisen kann bekommt 20 (bei ausreichenden) bis 40(bei guten) Deutschkenntnissen.

Im Maximalfall hätte er: Gymnasialabschluss,Berufausbildung und gute Deutschkenntnisse=180Punkte.Somit würden nur noch 120 Punkte fehlen.
Im niedrigsten Fall hätte er(ohne Deutschkenntnisse):Hauptschulabschluss=30 Punkte.Somit würden noch 270 Punkte fehlen.Dieser Gruppe,die keine Deutschkenntnisse nachweisen kann muss es zur Auflage gemacht werden innerhalb von 6 Monaten ausreichende Deutschkenntnisse zu lernen(wobei der Wortschatz mehr zählt als die Grammatik).

Für verschieden Arbeiten würde es nun Punkte geben.Diese müssten festegelegt werden.Für Wein ernten gibt es z.B in Australien viel Punkte da dieser Job unbeliebt ist.Hier wäre es dann z.B das Spargelfeld.Monatlich bspw.75 Punkte dafür.Dies wird für andere BEreiche auch festgelegt,wobei 40 Punkte nicht unterschritten werden dürfen.

Der Familienzuzug wird begrenzt.Es gilt in erster Linie nur ein Zuzugsrecht für Angehörigen ersten Grades-also Eltern bzw.Kinder.Cousinnen,Tanten,Onkels ect. können nur einreisen wenn nachgewiesen werden kann das sie sich für 5 Jahre selbstversorgen bzw.von der Familie versorgt werden können.

houndstooth
25.06.2007, 20:18
Das gilt leider für ganz Deutschland, die geburtenstarke Generation von ca. 1945-65 hält den Laden im Moment noch am Laufen, wenn diese Menschen in ein paar Jahren in Rente gehen wächst nicht viel, und vor allem nicht viel gutes nach...
Das ist nicht nur in DEU so , sondern in anderen , hochentwickelten Industriestaaten genau das Gleiche , man koennte also sagen, das 'human capital' wird knapp. Diese Knappheit macht sich vor allem in 'boom times' , also wenn die Wirtschaft gut laeuft , besonders bemerkbar.
Um diese Engpaesse zu ueberbruecken, suchen Firmen aus verschiedenen Laendern Fachleute aus anderen Laendern , solch Umworbene koennen sich also das Land aussuchen , dass ihnen die beste Lebensqualitaet ( die sich aus mehreren Komponenten zusammensetzt) anbietet ; eine Art darwinische Entwicklung : das 'Beste' ( Land) ist am besten zur Selbstpropagierung geeignet und sichert somit seinen Fortbestand.
In diesem Zusammenhang sei nur kurz darauf hingewiesen, dass man die Pflicht des Staates, solide Berufsausbildung und Fachwissen zu foerdern , garnicht ueberschaetzen kann - vermitteltes Wissen ist ein Investment in'human capital' , die Dividende erntet die naechste Generation.


Berlin ist in dieser Entwicklung aber halt schon ein gutes Stück voraus und wir würden gut daran tun, es als warnendes Vorbild zu behandeln (Wie die Amerikaner Europa;))
Dazu bin ich nicht in der Lage ein Urteil abzugeben.
Generell kann man nur sagen, dass Administrationen , egal ob von Privatfirmen oder der Oeffentlichen Hand , Prioritaeten setzen. Leider werden Prioritaeten in der oeffentlichen Hand hauptsaechlich nach politischen Gesichtspunkten gesetzt , d.h. es wird versucht Allen alles recht zu machen . Das geht nur durch Kompromisse - nichts falsch damit - nur, das Endresultat ist oft nichts Halbes und nichts Ganzes oder nur eine Verlaengerung des 'status quo' . Aus dem Grund bin ich nur fuer absolute Mehrheit im Parlament , damit noetige Entscheidungen endlich mal wie mit dem Bulldozer durchgebracht werden koennen. Egotistisches Klammern der Politiker an Macht wirkt sich schlussendlich negativ auf's Volk aus , dem sie doch wohl 'dienen' moechten. :rolleyes:


ps: Bist Du nach Kanada ausgewandert, oder Deine Eltern?
Aus Abenteuerlust bin ich 1967 von Berlin-Zehlendorf aus nach Vancouver ausgewandert. Beste was ich jeh getan hatte.


Kannt Du es empfehlen?:D
Empfehlen fuer wen?

Schau, es gibt zwei Sorten von Menschentypen : den 'A'-Typ , der schaetzt seinen geregelten , gesicherten ordentlichen Lebensablauf ; er weiss schon Jahre voraus , wann er in Rente gehen und wieviel er bekommen wird ; steht ne Wolke am Himmel , greift er zum Regenschirm ; geht er in den Urlaub ,weiss er schon Monate vorher , wann er wo, wie lange sein wird und ob er auf dem Rueckflug am Fenster sitzt. Er ist ein strebsamer, pflichtbewusster und zuverlaessiger Angestellter, der seinen Weg treu nach oben buckelt und seinem Boss nie sagen wuerde , dass , ahhmm , na ja , man weiss schon.
Auswandern ist nichts fuer Risikoscheue , Sicherheitsbedachte. 'A'-Typen sollen daheim bleiben.

Nun zum 'B'-Typ. Der ist gerade das Gegenteil. Mit 'ner Prise Verruecktheit.

Doch die Voraussetzung um in ein Land reinzukommen ist politisch hoechst unkorrekt , in der Tat diskriminierend: man wird streng , nach Punkten danach beurteilt, was man kann , was man fuer eine Ausbildung hat , ob man schon mal vorbestraft war , wieviel man hat, wie alt und wie gesund man ist , etc. Erfuellt man die Punktquota kommt man auf die Warteliste .
Doch riskierfreudige , gut ausgebildete 'B' Typen , die sich zur Auswanderung qualifizieren , sind zur gleichen Zeit auch eminent dazu qualifiziert in ihrem Heimatland erfolgreich zu sein. Umsomehr, da ihr 'Sozialnetz' von Freunden & Bekannten intakt ist.

Es muss also jemand schon die S******e gestrichen voll von der allgemeinen Lebenslage in DEU haben , um alles hinter sich lassen zu wollen.

Hinzufuegen muss ich , dass es unwahrscheinlich viele junge Leute aus DEU + FRA etc in Toronto gibt, die sich dort per Arbeitsvisum aufhalten und natuerlich einwandern wollen.

Abschliessend sei zu bemerken, dass wenn jemand in der Heimat wegen seiner 'hervorragenden' Faehigkeiten etc in den Himmel gelobt wird , er sich nicht der Delusion hingeben moege , dass er im Ausland nun auch etwas besonderes darstellen wuerde. Chancen sind, dass er , genau wie jeder andere auch , als Mr. Nobody von unten anfangen darf , bereit sein sich zu demuetigen , eventuell viel Geld verliert , er durch die 'school of hard knocks' geht und sich damit zufrieden gibt , dass es doch langsam , manchmal unerwartet schnell , nur durch Leistungsbeweis , bergauf geht.

Is that all worth it ?

You betcha!! :]

Mit freundlichem Gruss ... Heinz

houndstooth
25.06.2007, 20:24
Vollzitat
Habe gerade Deinen Beitrag durchgelesen und festgestellt, dass wir per Zufall fast das Gleiche geschrieben hatten.
Deiner Vision kann ich im Prinzip zustimmen weil es ein , z.M. hier bewaehrtes Modell ist.
Allerdings hat es auch seine 'pitfalls' . mehr darueber falls das Thema weitewr diskutiert wird.

Mit freudlichem Gruss ... Heinz

Achsel-des-Bloeden
25.06.2007, 20:29
Ohne einen Rudolph Giuliani ist Berlin bald Geschichte.

Wo aber soll so ein Mann herkommen?
Und wenn er existierte, wer sollte ihn wählen? Die Berliner Socialabgreifer?

LieblingderGötter
26.06.2007, 11:19
Habe gerade Deinen Beitrag durchgelesen und festgestellt, dass wir per Zufall fast das Gleiche geschrieben hatten.
Deiner Vision kann ich im Prinzip zustimmen weil es ein , z.M. hier bewaehrtes Modell ist.
Allerdings hat es auch seine 'pitfalls' . mehr darueber falls das Thema weitewr diskutiert wird.

Mit freudlichem Gruss ... Heinz


Ich finde dieses System hat D dringend nötig.

Ich erzähle mal was im Sozialgesetzbuch (SGB) II steht(das wurde bei Hartz4 2005 reformiert!!):

"Leistungsberechtigt sind Personen die ihren gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland haben."

Das heißt,jeder der sich hier in D eine Wohnung mietet hat Anspruch auf ALG(Arbeitslosengeld) II.Man hätte das genauer beschreiben müssen.Jemand der aus Rumänien kommt,kann sich hier niederlassen und ALGII beantragen.Das heisst der Stadt muss 345€uro plus (durchschnittlich je nach Wohnlage etc.) 300€uro Unterkunftskosten plus Krankenversicherung ca. 130€uro etc.bezahlen also etwa 775€uro monatlich.

U.a deswegen bin ich der Auffassung das der Zuzug gesteuerter verlaufen muss.

Hätte es diese Maßnahmen schon früher gegeben wären die Einschnitte bei der Hartz4 Reform vermutlich nicht so gravierend gewesen.

Da du in Kanada wohnst,hier laufen in D mittlerweile jeden 2ten Tag Dokus über Auswanderungswillige im TV:]

-SG-
26.06.2007, 11:43
Das ist nicht nur in DEU so , sondern in anderen , hochentwickelten Industriestaaten genau das Gleiche , man koennte also sagen, das 'human capital' wird knapp. Diese Knappheit macht sich vor allem in 'boom times' , also wenn die Wirtschaft gut laeuft , besonders bemerkbar.
Um diese Engpaesse zu ueberbruecken, suchen Firmen aus verschiedenen Laendern Fachleute aus anderen Laendern , solch Umworbene koennen sich also das Land aussuchen , dass ihnen die beste Lebensqualitaet ( die sich aus mehreren Komponenten zusammensetzt) anbietet ; eine Art darwinische Entwicklung : das 'Beste' ( Land) ist am besten zur Selbstpropagierung geeignet und sichert somit seinen Fortbestand.
In diesem Zusammenhang sei nur kurz darauf hingewiesen, dass man die Pflicht des Staates, solide Berufsausbildung und Fachwissen zu foerdern , garnicht ueberschaetzen kann - vermitteltes Wissen ist ein Investment in'human capital' , die Dividende erntet die naechste Generation.


Dazu bin ich nicht in der Lage ein Urteil abzugeben.
Generell kann man nur sagen, dass Administrationen , egal ob von Privatfirmen oder der Oeffentlichen Hand , Prioritaeten setzen. Leider werden Prioritaeten in der oeffentlichen Hand hauptsaechlich nach politischen Gesichtspunkten gesetzt , d.h. es wird versucht Allen alles recht zu machen . Das geht nur durch Kompromisse - nichts falsch damit - nur, das Endresultat ist oft nichts Halbes und nichts Ganzes oder nur eine Verlaengerung des 'status quo' . Aus dem Grund bin ich nur fuer absolute Mehrheit im Parlament , damit noetige Entscheidungen endlich mal wie mit dem Bulldozer durchgebracht werden koennen. Egotistisches Klammern der Politiker an Macht wirkt sich schlussendlich negativ auf's Volk aus , dem sie doch wohl 'dienen' moechten. :rolleyes:


Aus Abenteuerlust bin ich 1967 von Berlin-Zehlendorf aus nach Vancouver ausgewandert. Beste was ich jeh getan hatte.


Empfehlen fuer wen?

Schau, es gibt zwei Sorten von Menschentypen : den 'A'-Typ , der schaetzt seinen geregelten , gesicherten ordentlichen Lebensablauf ; er weiss schon Jahre voraus , wann er in Rente gehen und wieviel er bekommen wird ; steht ne Wolke am Himmel , greift er zum Regenschirm ; geht er in den Urlaub ,weiss er schon Monate vorher , wann er wo, wie lange sein wird und ob er auf dem Rueckflug am Fenster sitzt. Er ist ein strebsamer, pflichtbewusster und zuverlaessiger Angestellter, der seinen Weg treu nach oben buckelt und seinem Boss nie sagen wuerde , dass , ahhmm , na ja , man weiss schon.
Auswandern ist nichts fuer Risikoscheue , Sicherheitsbedachte. 'A'-Typen sollen daheim bleiben.

Nun zum 'B'-Typ. Der ist gerade das Gegenteil. Mit 'ner Prise Verruecktheit.

Doch die Voraussetzung um in ein Land reinzukommen ist politisch hoechst unkorrekt , in der Tat diskriminierend: man wird streng , nach Punkten danach beurteilt, was man kann , was man fuer eine Ausbildung hat , ob man schon mal vorbestraft war , wieviel man hat, wie alt und wie gesund man ist , etc. Erfuellt man die Punktquota kommt man auf die Warteliste .
Doch riskierfreudige , gut ausgebildete 'B' Typen , die sich zur Auswanderung qualifizieren , sind zur gleichen Zeit auch eminent dazu qualifiziert in ihrem Heimatland erfolgreich zu sein. Umsomehr, da ihr 'Sozialnetz' von Freunden & Bekannten intakt ist.

Es muss also jemand schon die S******e gestrichen voll von der allgemeinen Lebenslage in DEU haben , um alles hinter sich lassen zu wollen.

Hinzufuegen muss ich , dass es unwahrscheinlich viele junge Leute aus DEU + FRA etc in Toronto gibt, die sich dort per Arbeitsvisum aufhalten und natuerlich einwandern wollen.

Abschliessend sei zu bemerken, dass wenn jemand in der Heimat wegen seiner 'hervorragenden' Faehigkeiten etc in den Himmel gelobt wird , er sich nicht der Delusion hingeben moege , dass er im Ausland nun auch etwas besonderes darstellen wuerde. Chancen sind, dass er , genau wie jeder andere auch , als Mr. Nobody von unten anfangen darf , bereit sein sich zu demuetigen , eventuell viel Geld verliert , er durch die 'school of hard knocks' geht und sich damit zufrieden gibt , dass es doch langsam , manchmal unerwartet schnell , nur durch Leistungsbeweis , bergauf geht.

Is that all worth it ?

You betcha!! :]

Mit freundlichem Gruss ... Heinz

Ja, leider wird diese Human Capital hier sträflich vernachlässigt. Es scheint hier, als wäre Bildung und Erziehung darauf bedacht, es den "schlechtesten" recht zu machen. Man füttert die Leute satt, erlaubt ihnen, ihre kulturellen Eigenarten zu bewahren, ohne sie entscheidend zu fördern, geschweige denn je etwas zu fordern. Man will sich hierzulande gar nicht eingestehen, worauf die Gesellschaft beruht, "Leistungsgesellschaft" ist ein Unwort, man tut lieber so als würde das Geld hier auf den Bäumen wachsen und man müsste es nur gerecht verteilen.

Das führt dazu, dass zwischen den Ansprüchen der Bevölkerung und dem, was sie leisten, eine gewaltige Schieflage entsteht. Während Ingenieursstellen unbesetzt bleiben, müssen immer mehr Menschen vom Staat versorgt werden. Deshalb bleiben den arbeitenden Menschen hierzulande auch nur 50%, oft gar noch viel weniger von ihrem Gehalt übrig.

Auch in Punkto Einwanderung lebt man hier an der Realität vorbei. Viele Menschen scheinen zu glauben, ein Land wie Deutschland könne unbegrenzt Leute aus aller Welt aufnehmen, die ja so arm sind und deshalb was vom Reichtum abbekommen, und die uns im Gegenzug mit ihrer Kultur bereichern. Faktisch "nützen" der BRD aber nur ca. 10-15% ihrer Einwanderer, während es bei Euch an die 90% sind. Das hat man davon, wenn man einerseits nach Einwanderern schreit, weil man selbst nicht genug #Kinder kriegt, aber andererseits sich dem naiven Traum hingibt, dass jeder noch so unqualifizierte, bildungs- und kulturferne Mensch nur deutschen Boden betreten müsste und schon würde er zum Aufschwung beitragen.

Und deshalb - Du hast recht, Qualifizierte werden auch hier gebraucht - aber deshalb lohnt es sich für diese Qualifizierten mehr, in einem Land zu leben, in dem sie von ihrem Lohn mehr haben und nicht einen Haufen anderer mitfinanzieren müssen. Es kommt daher wohl gar nicht so darauf an, ob man "Typ A" oder "B" ist;)

Ich persönlich werde mein Glück wohl nach dem Studium erst noch in der Bundesrepublik versuchen. Familie, Bekannte, Heimatverbundenheit... Sollte es hier aber weiter bergab gehen, wird es mir wohl irgendwann zu blöd, in diesem Fall ziehe ich insbesondere Kanada auch in Erwägung.

Ob es es wert ist, weiter unten anfangen zu müssen? Wird sich zeigen. Wenn das hier so weiter geht, dann allemal;)

houndstooth
26.06.2007, 21:11
Nun, in Bezug auf Schulung /Ausbildung bin ich der Meinung , dass es in erster Linie die Pflicht oder Aufgabe der Eltern ist , sich um Bildung / Weiterbildung ihrer Kinder bis ungefaehr zum Abitur zu kuemmern. Dies bezieht sich sowohl auf Quantitaet sowohl als auch Qualitaet des Lehrstoffs, Lehrer , Pruefungen etc.
Nach dem Abitur sollten die ‘Kinder’ reif genug sein , um den Wert einer guten Aus-/Bildung zu schaetzen und somit in der Lage sein das Ruder selber in die Hand zu nehmen.

Du erwaehnst die ‘Verbloedung’ von Bevoelkerungschichten, auch wurden ‘ungenuegend’ gebildete Tuerken erwaehnt. Das Syndrom ist keineswegs nur auf DEU beschraenkt : die traurige Tatsache ist , dass pervertierter Humanismus in vielen Faellen quasi Analphabeten mit gutem Abschlussdiplom in den Lebenskampf hinaus schickt – das ist genauso , als ob man Soldaten mit krumme Gewehrlaeufe in den Krieg schickt.
Die Quittung fuer das Versagen oder Vernachlaessigung ihrer Pflichterfuellung der mit Bildung beauftragten kommt 10 Jahre spaeter – und wir alle muessen die Rechnung zahlen : schleichende Steursaetze ; unbesetzte Stellen etc.
Aus dem Grund ist es sooo wichtig, dass kein Kind , egal welches ,‘zurueckbleibt’ und es sollte erkannt werden , dass falscher Humanismus nur im Moment ‘wohltut’ , doch im Endeffekt sich als Grausamkeit fuer den Empfaenger und seiner Umwelt entpuppt.

Dass ( nicht nur) DEU einem demographischen Notstand zutreibt , ist anhand vorliegenden Statistiken jenseits des Zweifels. Irgendwo hatte ich mal einen beitrag von einem ehem. Bundespraesident gelesen in dem er schrieb, dass die heutige Bevoelkerung sich zu 30% aus Zuwanderern zusammensetzt.
Egal , wie dem auch sei, ein schrumpfender Staat verliert im Verhaeltnis zu wachsenden Staaten seine Konkurrenzfaehigkeit, seine Verteidigungsfaehigkeit, seine R&D Faehigkeit - unterm Strich wird sogar seine Souveraenitaet gefaehrdet. Die soziologischen Probleme sind erkannt und werden bejammert – man kann sie in der heutigen Zeit nicht mit vorgestrigen , verkrusteten Einstellungen und Regelungen anpacken – frisches, progressives Denken , von ALLEN Beteiligten , hat nachweislich (an anderen Orten) bessere Erfolgschancen

Faktisch "nützen" der BRD aber nur ca. 10-15% ihrer Einwanderer, während es bei Euch an die 90% sind.
Well, das ist wohl etwas unter- bzw. uebertrieben . Egal, Du erwartest die ‘Rendite’ fuer das ‘Saat-Human-Kapital’ viel zu schnell . Die Anlaufzeit ist mindestens 10 Jahre , doch 30 ist nicht ungewoehnlich. Lass mich demonstrieren:
Neulich beim ‘Gassi-Gehen’ kam ich mit einer aelteren , auch ‘Gassi-gehenden’ , sehr dezent aussehenden Dame in’s Gespraech. Sie kam als junges Maedchen urspruenglich aus Indien , quasi wenig Schulbildung, heiratete , verdiente ihren Lebensunterhalt mit Putzen etc doch hauptsaechlich kuemmerte sie sich mit der Aufziehung ihrer drei Soehne . Schwerpunkt war Bildung , Bildung, Bildung. Ganz stolz zaehlte sie auf , dass einer Professor an der Universitaet sei, die beiden anderen ware auch jeweils Doktoren.
Ihre Soehne kuemmern sich nun um ihre Mutter, sie freut sich ueber die Enkel die sie hat und die sie noch bekommen wird.
Die Moral der Geschichte ist , dass es ~28 Jahre oder mehr gedauert hatte , bis die drei Soehne ernsthaft zum Unterhalt des Landes beigesteuert haben und die 'Rendite' noch weitere 10 Jahre auf sich warten lassen wird.

Keineswegs ein Einzelfall , ohne Zweifel gibt es in DEU tausende von aehnlichen Faellen. Nur eben haben positive Geschichten im Vergleich zu besoffenen Randalierern und brabbelnden Moechte-Gern-Rambos in der Fussgaengerzone kein auffallendes Profil.

In Bezug auf Lebensqualitaet kann man vielleicht sagen , dass die Triebfeder die uns alle ticken laesst , Hoffnung heisst.
Als junger Mensch braucht man eine realistische Hoffnungen, Chancen, man schaut sich andere Familien und deren Lebensstandarts an , man vergleicht und sagt sich , wenn die es geschaft haben, dann kann ich das auch.
Eventuell hat man eine Familie, vielleicht zwei ,drei oder fuenf :)) Kinder, es waere schoen ein Haus im Gruenen zu haben, comfortable Moebel , ein voller Kuehlschrank ,ein ‘sicheres’ Einkommen , zwei Autos, vielleicht ein Boot und mal hin und wieder Urlaub im Ausland etc. Frueher sagte man dazu ‘The American Dream’ . Koennte ich mir das in DEU als Otto Normalverdiener leisten ? Ich glaube nicht , ausser man erbt ganz kraeftig und der Staat klaut einem die Erbschft nicht weg.

Tatsache ist aber auch, dass die Verwirklichung des Traums in Nordamerika noch immer in Reichweite liegt , nicht leicht , ‘you're gonne bust your ass like hell’ , aber doch noch immer durchaus moeglich.
Nun weist Du warum wir hier wie die Bloede ackern ‘duerfen’ :))


Ob es es wert ist, weiter unten anfangen zu müssen? Wird sich zeigen. Wenn das hier so weiter geht, dann allemal;)
Wobei Du Dir gewahr sein solltest, dass Deine ‘prime time’ unter 30 liegt. Danach werden die Klimmzuege immer schwerer.:rolleyes:

Mit freundlichem Gruss … Heinz
.

-SG-
26.06.2007, 22:38
Nun, mit der "Rendite" ist es so: Die Zahlen habe ich in einer Studie gelesen, natürlich gibt es Entwicklungen wie Du sie beschreibst, aber hierzulande haben die Einwanderer in der dritten Generation ein schlechteres Integrationsniveau als die in der zweiten... Es läuft hier also offenbar zu viel schief, als dass man es mit unbegründeten Hoffnungen unbeachtet lassen dürfte...

Die heutige Bevölkerung setzt sich nur zu 18% aus Zuwandern aus, allerdings sind es bei den Kindern schon 35%. Dieser Trend fortgesetzt würde 2020 ein Kippen der Mehrheitsverhältnisse bei den Kindern zur Folge haben. In den Städten ist es schon so, dort wo ich lebe z.b. ca. 60%.
Das alleine ist ja nicht weiter tragisch, hätte das Land genügend von etwas, das man Integrationsfähigkeit nennen könnte, also die Fähigkeit, als Identifikation für die Menschen attraktiv zu sein und gleichzeitig klare Forderungen an die Leute zu stellen. Das können Länder wie USA oder Kanada, dort schwenken Einwanderer schon nach kurzer Zeit die Landesflagge und sind dann auch bereit, Eigenleistung einzubringen.

Zu der Lebensqualität muss ich Dir sagen: Noch kann man sich das in Deutschland leisten. Die Deutschen sind noch Reiseweltmeister und fahren teure Autos, aber wie lange noch? Wenn immer weniger Menschen immer mehr mitversorgen müssen und gleichzeitig das Land nicht konkurrenzfähig ist, ist die Entwicklung absehbar. Die Reallöhne fielen in den vergangenen Jahren immer schon.
Dann wird es irgendwann so sein, dass man sich hier his ass like hell busten kann;) aber es trotzdem nicht schafft.

Und was mich persönlich angeht: Du hast recht, je früher desto besser, aber noch will ich versuchen, die Möglichkeiten zu erschöpfen, die sich mir hier bieten. Wenn ich dann merke: Das wird nichts, muss ich eben schnell handeln;)

In welchem (Arbeits-)Sektor hast Du denn Dein Glück damals versucht (bzw. geschafft), wenn man fragen darf?

Grüße über den großen Teich.

wintermute
27.06.2007, 06:15
Ich glaube nicht das diese unmoral künstlich ist, es ist wie ich schon sagte es war schon immer so das Metropolen zwei Gesichter hatten. Man sollte auch bedenken das Singapur ein Stadtstaat ist im Gegensatz zu Berlin das eine Hauptstadt ist und ich meine wer Moralfanat ist der wohnt eben auf dem Land. Das war schon immer so.

Singapur, das Ordnungsempfinden dort, die Mittel und Wege, Ordnung zu schaffen und zu erhalten, sind sehr stark von Konfuzianismus geprägt. In ihm wurden schon jahrhundertelange Erfahrungen mit Millionenstaat und Staatsbürokratie analysiert und zu wirksamen Strategien entwickelt, als die Deutschen noch mit der Trommel um die heilige Eiche gehüpft sind. Vergleichbares entstand hier erst mehr als 2000 Jahre später. Zusammen mit einem gewaltigen Schwall konkurrierender Ideengebäude. Entsprechend schlecht konnte es sich verwurzeln. Die Situation ist kaum vergleichbar.

Berlin wirkt vor allem albern. Ehrlich. Wie ein Vorposter schon sagte, wie eine alte Frau, die sich auftakelt, in der Hoffnung, noch auf irgendwen jung zu wirken. Oder, was mE noch besser paßt, wie ein Tattergreis, der sich auf eine Harley setzt, Vollgas, Fliegerhaube auf dem Kopf und dazu "Born to be wild" in voller Lautstärke.
Man kritisiert und rebelliert gern in Berlin. Höchst amtlich. Mit Brief und Siegel. Richterlich beglaubigt. Ganz und gar progressiv. Gegen Dinge, gegen die zu rebellieren vor 30, 40, 50 Jahren mal irgendwann "hip" war. Aber den neumodischen PC lässt man lieber von der Sekretärin bedienen. Und die echten Jugendlichen, die nicht wie erwünscht für eine "progressive" Mitte-20.Jh-Politsekte streiten, stempelt man sicherheitshalber als Nazis, Volksfeinde, Verrückte oder bestenfalls als tumbe Konsumschafe ab. Die machen einem Angst. Die versteht man nicht. Die Konsequenz ist eine Rückständigkeit, Borniertheit und Weltfremdheit, die ihresgleichen sucht. Aber man fühlt sich "cool" dabei. *g*
Denn die Konservativen, das sind schon per Definitionem immer die anderen!

-SG-
27.06.2007, 13:17
nicht schlecht, der Beitrag, wintermute, und sicher viel richtiges dabei. Die Konservativen, das waren in meiner Kindheit auch immer die anderen, irgendeine nicht definierbare diffuse Masse aus verbohrten Bonzen, die sich gegen die Entfaltung der Individuen, die Bekämpfung der Armut und gegen Ausländer aussprachen. So hatte man es mir gesagt.

blubba
27.06.2007, 14:45
http://www.myvideo.de/watch/74510

houndstooth
28.06.2007, 15:55
Zitat

Im Grunde machen Deine Beanstandungen fuer mich deswegen Sinn , weil sie meiner Erfahrung nach einem 'common sense' entspringen.

Auf der anderen Seite , ist es hier im Prinzip aber auch nicht viel anders , unterschiedlich halt eben nur im Detail.

Doch zu bedenken sei auch die Alternative : Menschen, denen Du nicht ermoeglichst sich selbst etwas zu kaufen , die nichts zu verlieren haben , holen sich das was sie brauchen , auf andere Weise, plus , sie richten aus Zorn ueber 'soziale Ungerechtigkeit' noch extra Schaeden an.
Unterm Strich rechnet sich also das bemaengelte Vorgehen: Der Staat, schwerfaellig 'to correkt' ist aber faehig schnell 'to contain'. Spielt soziale Feuerwehr. Wo ist das nicht so?

Da du in Kanada wohnst,hier laufen in D mittlerweile jeden 2ten Tag Dokus über Auswanderungswillige im TV:]
Eine Bundeswahl die mit Beinen abgestimmt wird?:hihi:
Dadurch dass ja nur , hmm hmm , 'Gute' Auswanderer eine Chance zur Immigration oder auch work visa haben , koennte man sagen, dass Abwanderung-aus-Frust die Probleme in DEU nur noch mehr verstaerken. Jeh laenger dieser Trend anhaelt, desto schwerer wird es sein , ihn wieder rueckgaengig zu machen und desto mehr wird DEU davon in Mitleidenschaft gezogen.
Schade drum...:rolleyes:
Auf der anderen Seite koennen sich die Empfaengerlaender solcher Qualitaetsimmigranten nur noch weiter verbessern ( durch know how, innovation , investments etc)
Mit freundlichem Gruss ... Heinz

houndstooth
28.06.2007, 17:31
Vollzitat
Ueber die tuerkischen Proportions- und Verhaltensverhaeltnisse weisst Du selbstverstaendlich besser Bescheid und sollst darum nicht angezweifelt sein.
(Dass aber vor allem Internetdiskussionsforen und auch marktschreiende Medien das Thema ‘mangelnde Integration’ mehr hyperbolisch als sachlich behandeln , mag nicht ganz von der Hand gewiesen werden)

‘Integration’ :
Instinktiv verlangt man dass ‘when in Rom , do as the Romans do’. Also ein universales Verlangen sich dem 'mainstream' anzupassen.
Angefangen mit mangelnder Sprachkenntins bis zur Beibehaltung von Gebraeuchen aus anderen Heimaten , wissen wir intuitiv , dass Ablehnung ‘unserer’ Lebensart und –weise durch 'Zugezogene' erfolgt , jedoch Annahme jeglicher finanzieller Unterstuetzung - fuer die ja woanders etwas abgeknappst werden muss - angenommen wohl meistens zum eigenen 'Schaden'.
Logisch, dass so eine Situation auf natuerliche Ablehnung stoesst die sich dann vielleicht in Auflehnung entwickeln koennte welche ihrerseits ‘Integration’ in punkto ‘innere Sicherheit’ verdient.

Nur, dem nebuloesen Begriff ‘Integration’ versucht man mit Minimumerfordernissen , wie z.B. Sprachkenntnisse auf die Beine zu helfen.

Das alleine ist ja nicht weiter tragisch, hätte das Land genügend von etwas, das man Integrationsfähigkeit nennen könnte, also die Fähigkeit, als Identifikation für die Menschen attraktiv zu sein und gleichzeitig klare Forderungen an die Leute zu stellen. Das können Länder wie USA oder Kanada, dort schwenken Einwanderer schon nach kurzer Zeit die Landesflagge und sind dann auch bereit, Eigenleistung einzubringen.
'Integration' selber ,ist von der Position des Immigranten her, primaer individueller Willigkeit und Faehigkeit Neues zu adoptieren und von der Position des Beobachters her , subjektiver , meist emotioneller Werteskala, die von unten anfaengt, ausgesetzt.
Wie kommt es ueberhaupt erst zur Segregation und wie koennte man der Entwicklung entgegensteuern oder diffusieren?

Wenn wir als base line zur 'Situationverbesserung' :D das Axiom akzeptieren , dass alle Menschen ( in ihren Aspirationen und Beduerfnissen) prinzipiell gleich sind ; (und bis jetzt ist das Gegenteil noch nicht bewiesen worden ); bedeutet das doch , dass

1) alle ethnischen Gruppen sich in aehnlichen Umstaenden aehnlich verhalten
2) dass wir selber, im Umkehrfall, uns in aehnlichen Umstaenden auch nicht anders verhalten wuerden.

Fuer beide Punkte koennte ich aus eigener Erfahrung genug Beispiele anbringen , z.B. Sikhs , die nicht von ihren Turban loslassen, Punjabis und Chinesen der ersten Generation, die sich einfach nicht integrieren wollen oder koennen ; Deutsche , auch der ersten Generation ,die nach 40Jahren kaum einen zusammenhaenenden Satz bilden und klar aussprehen koennen etc.

Das hat nichts mit dem Empfaengerland zu tun.

Doch etwas anderes hat mit dem Empfaengerland zu tun , der Grund warum "...dort schwenken Einwanderer schon nach kurzer Zeit die Landesflagge und sind dann auch bereit, Eigenleistung einzubringen" ist: opportunities, weniger Restriktionen oder andersrum , viel mehr Freiheiten.

Der Schluessel zur Integration von Immigranten liegt m.M. nach bei der Proportion zur Masse : ‘zuviel’ der einen Ethnik/Nation, und eine kritische Masse mit subsequentem ‘ point of no return’ entwickelt sich = d.h. , eine , segregierte ethnische community feeds on itself = weniger wirtschaftlicher, geschweige kultureller Grund sich in den 'main stream' und umsomehr Grund sich im 'side stream' zu integrieren. Ein Syndrom , dass deutlich mit Chinesen und Inder/Punjabis demonstriert werden kann ; siehe auch Chinatowns etc)

Kritischer Massenbildung mit subsequenten quasi autonomous communities kann mit einer Immigrationspolicy vorgebeugt werden, die Menschen aus dutzenden Landern in aehnlich grossen Proportionen in’s Land reinlaesst- und behalten kann ; i.e. im Grunde die gleiche Menge dwie bisher ,doch eine andere Zusammensetzung. Segregation schliesst sich in diesem Falle von selber aus , als Paradebeispiel soll Toronto erwaehnt sein ( obwohl es 'pockets' von 'Niedrigverdienern' := gibt = high crime, Islamists, terrorist recruitment etc)

Voraussetzung fuer vielen Nationen attraktiv zu sein , so dass auch sie in DEU "die Fahne schwenken" , ist natuerlich
1) ob viele Nationen DEU als attraktives Immigrations/Arbeitsvisumland betrachten
2) ob die Attraktivitaet stark genug ist , genuegend Leute aus 80 Laendern nicht nur zu bekommen sondern auch langzeitlich zu behalten.
3) ob DEU fuer potenzielle Immigranten wirklich so attraktiv ist , dass es sich leisten kann , die am noetigsten Gebrauchten und best- Qualifizierten , also high quality people , auswaehlen zu koennen.

DEU steht in Bezug ‘gute’ Immigranten im Konkurrenzkampf mit vielen anderen Laendern.
Sollte sich nun herausstellen, dass DEU fuer Qualitaetsimmigranten unattraktiv ist , koennte sich DEU fuer solche Immigranten attraktiver machen – Deutsche selber profitieren davon , i.e. Lockerung von absurden Bestimmungen.

Ob ein starres Gebilde allerding in der Lage ist , die dafuer noetigen , substantiellen , nicht kosmetischen, Aenderungen vorzunehmen oder ultimativ unter dem staerker werdendem demographischen Druck knackt, bleibt zu sehen. Sicher aber ist , dass keine Entwicklung stehen bleibt , DEU ist im Zugzwang.
Wer den Kopf in den Sand steckt, wird ueberfahren.:cool2:


Die Reallöhne fielen in den vergangenen Jahren immer schon.
Hier auch , die Schere spreizt sich immer weiter, das heist, alles wird immer mehr und schneller teurer, Steuern/Abgaben ,user fees etc steigen , doch die Einkuenfte halten bei Festlohnempfaengern und tragischerweise wohl auch bei Rentnern laengst nicht mehr , proportionell ,mit.
Vor 30 Jahren hatten Leute mehr Geld in der Tasche zum Ausgeben gehabt als heute ,zwar verdienen wir nominell mehr, jedoch konnte weniger nominales Geld frueher wesentlich mehr kaufen - ideal fuer junge Familien die eigentlich Alles brauchen und zwar sofort.

Zu der Lebensqualität muss ich Dir sagen: Noch kann man sich das in Deutschland leisten. Die Deutschen sind noch Reiseweltmeister und fahren teure Autos, aber wie lange noch?
Wie weit kann sich der Bogen biegen? :)

Dann wird es irgendwann so sein, dass man sich hier his ass like hell busten kann;) aber es trotzdem nicht schafft.
Theoretisch vielleicht ja, wenn der Trend ungebremst weitergeht oder sich verschlimmert.

In welchem (Arbeits-)Sektor hast Du denn Dein Glück damals versucht (bzw. geschafft), wenn man fragen darf?

Grüße über den großen Teich.
Nun ich bin seit 32 Jahren selbstaendig, hatte mich 18 Jahre auf Reperatur von vor allem deutsche Importfahrzeugen spezialisiert ,sehr viele Motoren 'neu gebaut'; Benzintrucks auf Propangas umgestellt etc. Seit 14 Jahren betreue ich eine gemischte Flotte von 1ton bis meist neuen 5ton amerikanischen Dieseltrucks ( bei denen alles ueber Computers laeuft ,inkl. Lichtschalter)
Ausserdem bin ich ein ‘authorisierter’ ‘Vehicle Safety Inspector’ ,was lediglich bedeutet, dass ich alle Arten von Autos, Trucks, Bussen, Anhaenger etc , von vorn bis hinten , innen und aussen gruendlich auf Defekte bzw. Normen untersuchen darf, Beanstandungen muessen von einer zugelassenen Werkstatt schnell korrigiert werden. Falls ein Defekt m.M. nach zu gefaehrlich ist , muss ich das Fahrzeug auf der Stelle deaktivieren.
Wohl nicht viel anders als das deutsche TUF System. Fast alle kommerziellen Fahrzeue muessen hier einmal, manche Klassen zweimal im Jahr inspektiert werden.

Mit freundlichem Gruss ... Heinz

-SG-
27.07.2007, 22:12
(...)

Hallo, tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte, hatte dieses Thema hier ganz vergessen...

Zunächst mal Glückwunsch dass Du es dort oben "geschafft" hast und auch ganz erfolgreich wie sich das anhört.


Zu Deiner Integrationstheorie: Nun, ich gebe Dir in einigen Punkten Recht, muss aber auch widersprechen:

Zum einen kann natürlich zwischen Ethnien kein Unterschied gemacht werden, wohl aber zwischen Kulturen. Hier kann man vielleicht den Begriff der Mentalität verwenden, der, zugegeben etwas schwammig, versucht die Unterschiede hinsichtlich des Grades der Integration zu beschreiben. In bestimmten Kulturen ist der kritische und distanzierte Umgang mit der eigenen Identität, mit auferlegten Normen und kulturellen Traditionen weiter verbreitet als bei anderen, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Wir mussten schonmal ein türkisches Mädchen in unserer Wohnung verstecken vor ihrem Bruder, der im BMW ums Haus fuhr. Sie hatte "wie eine Deutsche" gelebt und das war eine Beleidigung des Türkentums für ihre Familie. Ich kenne keinen Deutschen, Franzosen oder Engländer der je eine "Beleidigung des Angelsachsentums" bei seinen Verwandten angeprangert hätte. Solche Strukturen sind natürlich nicht in jeder Familie anzutreffen aber in der Tendenz wohl doch viel häufiger in z.b. türkischen als anderswo.

Natürlich spielt die Zahl auch eine Rolle. Türkische oder russische Communities hierzulande haben oft gar nicht die Notwendigkeit, überhaupt deutsch zu lernen, da sie von Familie bis Arbeitsplatz, von Einkaufsmöglichkeiten bis hin zur politischen Verbandsarbeit "unter sich" bleiben können, wenn sie möchten. Aber die Zahl ist nicht alles. Ich kenne beispielsweise eine eritreische Familie, die dem Sohn nicht erlaubt eine weiße Freundin zu haben, sie muss Eritreerin sein - und das obwohl es nicht allzuviele in dem Stadtteil gibt. Hier wird deutlich, dass es nicht nur eine Sache der objektiven Situation ist - Attraktivität des Landes, Zahl der gleichstämmigen Einwanderer etc. - sondern auch eine Einstellungssache.

Die Einstellung widerum hängt auch davon ab, was das (Gast-)Land gewährt. Du sagst, größtmöglichste Freiheiten seien Voraussetzung, ich bin da anderer Meinung. Es muss einen gewissen Rahmen geben, innerhalb dessen man sich frei bewegen darf - z.B. seine Religion, Weltanschauung, usw. frei wählen - aber einige "basics" wie Toleranz, demokratische Einstellung usw. müssen wenn nötig aktiv gefordert werden, und seinem Sohn keine nicht-eritreeische Tochter erlauben ist bestimmt nicht tolerant.

Und das Fahnenschwenken (das hierzulande auch deshalb nicht passiert weil es die Deutschen selbst kaum machen;)) bleibt aus, weil sich mit dem Land und der Gesellschaft nicht identifiziert wird, was aber "Integration" bedeutet. Man muss kein glühender Patriot sein. Aber es ist Voraussetzung für ein gesundes Zusammenleben, dass man sich erstmal überhaupt als Teil der Gemeinschaft begreift, und nicht als Außenstehender. Nun mag man sagen, das könne zum Teil Reaktion darauf sein, dass man selbst nicht anerkannt wird als Teil der Gesellschaft, das ist natürlich die Frage nach dem Huhn oder dem Ei.

Aber auch ohne dafür jetzt die konkrete Ursache oder gar den "Schuldigen" gefunden zu haben muss man feststellen, dass Deutschland aufgrund seiner Unfähigkeit (woher auch immer die kommt), Zugewanderten eine deutsche Identität zu geben, in zukünftigen Migrationsprozessen weiter aufnahmefähig ist ohne nicht bedrohliche Konfliktpotenziale, die sich längst schon andeuten, weiter anschwellen zu lassen. Man spricht oft von Konfliktlinien, die in einer Gesellschaft zu finden sind, z.B. arm-reich, Stadt-Land etc... Eine Konfliktlinie Migrant-nicht Migrant, wie sie sich in den Schulen der Großstädte schon darstellt, ist tödlich für die Integrität eines Nationalstaates.

Die Unfähigkeit der Politik gegenüber diesen Problemen wird gerne mit dem Argument kaschiert, im globalen Wettringen um qualifizierte Zuwanderer sei Migration unabdingbar, nur leider bekommt Deutschland a) keine qualifizierten Zuwanderer weil dafür die Sprache zu schwierig und die Universitäten, Forschungsinstitute usw zu schlecht sind, und b) bekommt es trotzdem weiterhin unqualifizierte Zuwanderer weil es aus Angst vor der Rassismus-Keule oder auch schlicht aus Unfähigkeit nicht willens bzw. in der Lage ist, eine "Quoten"-Regelung wie von Dir vorgeschlagen, oder ein Punktesystem, oder irgendeine Art Antwort auf die Fragen der Zukunft zu beschließen.

Gruß;)