PDA

Vollständige Version anzeigen : Deutschland ist ein Erfinderland



Noko43
23.06.2007, 07:54
ERFINDER-RANKING

Deutschland ist Europameister

Kein anderes Land in Europa meldete im vergangenen Jahr so viele Erfindungen zum Patent an wie Deutschland. Im Vergleich des Ideenreichtums der Konzerne erreichte Siemens 2006 allerdings nur den dritten Platz.

München - Deutschland bleibt bei der Zahl der Erfindungen mit großem Vorsprung Europameister. 2006 seien die meisten Patente von Deutschland aus angemeldet worden, sagte der Präsident des Europäischen Patentamts (EPA), Alain Pompidou, am Montag in München. Die Zahl der beim EPA angemeldeten Patente aus aller Welt stieg im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf mehr als 207.000 und erreichte damit einen neuen Rekord. Besonders stark legten die Anmeldungen aus Japan, Korea und China zu. "Da gab es wirklich einen Sprung nach vorn." Das Thema Patentschutz habe dort an Bedeutung gewonnen. Die meisten Patentanmeldungen kommen nach wie vor aus den USA.

Die Zahl der Anmeldungen, für die das Erteilungsverfahren eingeleitet wurde, stieg ebenfalls um fünf Prozent auf 135.200. Deutsche Firmen und Erfinder meldeten knapp 25.000 Patente an, ein Anteil von rund 18 Prozent. Danach folgten Frankreich mit knapp 6 Prozent und die Niederlande mit 5 Prozent. Allerdings könne von der Zahl der Anmeldungen nicht auf die Innovationskraft eines Landes geschlossen werden, sagte Controller Wolfram Förster: "Das wäre schön." In der Praxis werde längst nicht jedes Patent auch in ein kommerzielles Produkt umgesetzt.

Den Großteil der Patente beantragten Firmen. An der Spitze stand 2006 mit 4425 Anmeldungen der Konzern Philips, gefolgt von Samsung mit 2355. Siemens kam weltweit mit 2319 Patentanmeldungen auf den dritten Platz. Besonders stark legten die Anmeldungen in der Medizintechnik, in der elektrischen Nachrichtentechnik und bei den Halbleitern zu. In der Biotechnologie und bei Maschinenteilen gingen die Anträge hingegen zurück.

Streik bei den Erfindungsprüfern

Auch in diesem Jahr rechnet Pompidou mit einem Zuwachs von rund fünf Prozent bei den Patentanmeldungen. Zwischen dem Antrag und der Erteilung eines Patents vergeht allerdings viel Zeit: Im vergangenen Jahr sei die durchschnittliche Verfahrensdauer zwar von 45 auf 44 Monate gesenkt worden. Das Ziel bleibe aber eine Dauer von 36 Monaten.

Dazu soll auch ein neues Beurteilungssystem für die Patentprüfer beitragen, in dem auch eine jährliche Leistungsvorgabe geplant ist. "Wenn wir mit der Arbeitslast fertig werden wollen, brauchen wir ein zielgerichtetes Management", sagte Pompidou. Die Patentprüfer an den vier Standorten München, Den Haag, Wien und Berlin hatten sich monatelang mit Streiks gegen das neue Beurteilungssystem gewehrt, weil sie einen Qualitätsverlust ihrer Arbeit befürchten.

Quelle: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,489298,00.html


Schon seit Jahrhunderten kommen für die Menschheit sehr wichtige Erfindungen aus Deutschland. Die Resultate deutschen Erfindergeistes prägen unser alltägliches Leben.

Wichtige deutsche Erfindungen sind zum Beispiel:

1.) Der Hybridmotor, schon 1973 hatten Ingenieure der Technischen Hochschule Aachen einen kombinierten Elektro/Verbrennungsantrieb in einen VW-Bus eingebaut. Heute ist der Automobilhersteller Toyota auf diesem Gebiet führend.

2.) Das Faxgerät, das 1956 von Rudolf Hell entwickelt wurde. Die Japaner vermarkteten schließlich diese Technologie, die Siemens nicht nutzen wollte.

3.) Andreas Pavel entwickelte den Walkman 1977, ab 1979 vermarktete Sony diese Geräte.

4.) 1859 erfand Phillip Reis das Telefon, die Patentrechte sicherte sich allerdings der Amerikaner Graham Bell 1876.

5.) Sigmund Loewe und Manfred von Ardenne entwickelten 1931 die erste Fernsehübertragung.

6.) Die Firma Merk war maßgeblich an der Entwicklung der LCD-Technologie beteiligt, die hochauflösende Darstellungen auf Flachbildschirmen möglich macht. Vermarktet haben die Technologie allerdings asiatische Firmen.

7.) Die Kaffee-Filtertüten wurden 1908 von Melitta Bentz erfunden, indem sie Löschblätter für Schulhefte zweckentfremdete.

8.) Konrad Zuse entwickelte 1941 die erste elektronische Rechenmaschine, den Vorläufer der heutigen Computer.

9.) Die Glühbirne wurde von Heinrich Göbel 1854 entwickelt.

10.) Deutsche Ingenieure waren maßgeblich an der Entwicklung der Düsenflugzeuge beteiligt. Die ersten serienmäßigen Düsenjäger flogen gegen Ende des Zweiten Weltkrieges im Dienst der deutschen Luftwaffe.

11.) Wernher von Braun war einer der wichtigsten Erfinder und Wegbereiter der Weltraumtechnologie, er experimentierte mit Raketen und er war an dem Bau der ersten Mittelstrecken-Rakete, der V2, beteiligt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges stand er im Dienst der Amerikaner und er konstruierte weitere Raketen-Typen. An der ersten bemannten Mondlandung im Jahre 1969 war Wernher von Braun maßgeblich beteiligt.

12.) Der Dresdener Apotheker Ottomar von Mayenburg erfand im Jahre 1907 die Zahnpasta.

13.) Der deutsche Ingenieur Heinrich Focke entwickelte 1936 den ersten flugfähigen Helikopter.

14.) Die Firma Schering entwickelte 1961 eine heute weitverbreitete Form der Empfängnisverhütung, und zwar die Pille.

15.) 1958 erfand Artur Fischer den Plastik-Spreizdübel, den heute millionenfach genutzten Fischer-Dübel.

16.) Die Firma Mercedes-Benz entwickelte 1971 den Airbag.

17.) Carl Benz baute 1886 das erste Automobil der Welt.

18.) Die Erfindung der Taschenuhr geht auf den Schlosser Peter Henlein zurück, der 1510 das erste Exemplar baute.

19.) Otto Lilienthal unternahm im Jahre 1891 den ersten kurzen Gleiflug mit einem Hanggleiter.

20.) Der Erfinder des Dieselmotors hieß Rudolf Diesel und dieser baute 1897 den ersten funktionstüchtigen Dieselmotor.

21.) Die erste praxistaugliche Elektrolokomotive wurde von Werner von Siemens im Jahre 1879 erbaut.

22.) Der deutsche Erfinder Carl Paul Gottfried von Linde baute 1876 den ersten Kühlschrank.

23.) Das Patent für das Grammophon/Plattenspieler wurde von dem Erfinder Emil Berliner im Jahr 1887 angemeldet.

24.) Die Erfindung des Wankelmotors geht auf den deutschen Ingenieur Felix Wankel zurück. Der erste Kreiskolbenmotor wurde 1959 vorgestellt.

Diese Liste ließe sich noch lange fortführen. Weltweite Spitzenreiter bei den Erfindungen sind derzeit die Amerikaner; Staaten wie China, Korea oder Japan holen jedoch auf. In Europa sind die Deutschen bei der Anmeldung von Patenten führend. Leider werden deutsche Patente oft von ausländischen Firmen vermarktet, da deutsche Firmen oft eher risikoscheu sind.

MfG

Noko43

Klopperhorst
23.06.2007, 09:46
Man sollte bei den "Erfindungen" immer genau hinsehen. Viele kommen einfach von der Stange und werden als Patente von großen Unternehmen angemeldet. Viele Patente beziehen sich auf Weiterentwicklungen von schon existierenden Lösungen usw. Ich würde behaupten, die wirklichen Neuerungen gehen zurück und beschränken sich weiter auf die klassischen Industriesektoren Deutschlands, auch dürften die kleinen Tüftler langsam aussterben. Gegen die Marktmacht großer Konzerne kommt man als Garagenbastler heute nicht mehr an

Ein übriges tut die demografische Entwicklung, die Überalterung und die Verringerung der Zahl der jungen Menschen. Dadurch sinkt automatisch die Anzahl der Hochbegabten und Kreativen, somit langfristig auch die Zahl der angemeldeten Patente.


---

lupus_maximus
23.06.2007, 09:59
Man sollte bei den "Erfindungen" immer genau hinsehen. Viele kommen einfach von der Stange und werden als Patente von großen Unternehmen angemeldet. Viele Patente beziehen sich auf Weiterentwicklungen von schon existierenden Lösungen usw. Ich würde behaupten, die wirklichen Neuerungen gehen zurück und beschränken sich weiter auf die klassischen Industriesektoren Deutschlands, auch dürften die kleinen Tüftler langsam aussterben. Gegen die Marktmacht großer Konzerne kommt man als Garagenbastler heute nicht mehr an

Ein übriges tut die demografische Entwicklung, die Überalterung und die Verringerung der Zahl der jungen Menschen. Dadurch sinkt automatisch die Anzahl der Hochbegabten und Kreativen, somit langfristig auch die Zahl der angemeldeten Patente.


---
Wieso?
Wir nehmen doch jede Menge junge Hochbegabte in Deutschland auf!
Wir können uns doch vor lauter Hochbegabten garnicht mehr retten.

Noko43
23.06.2007, 10:56
Man sollte bei den "Erfindungen" immer genau hinsehen. Viele kommen einfach von der Stange und werden als Patente von großen Unternehmen angemeldet. Viele Patente beziehen sich auf Weiterentwicklungen von schon existierenden Lösungen usw. Ich würde behaupten, die wirklichen Neuerungen gehen zurück und beschränken sich weiter auf die klassischen Industriesektoren Deutschlands, auch dürften die kleinen Tüftler langsam aussterben. Gegen die Marktmacht großer Konzerne kommt man als Garagenbastler heute nicht mehr an

Ein übriges tut die demografische Entwicklung, die Überalterung und die Verringerung der Zahl der jungen Menschen. Dadurch sinkt automatisch die Anzahl der Hochbegabten und Kreativen, somit langfristig auch die Zahl der angemeldeten Patente.


---

Sind denn alte Menschen unbegabt und unkreativ? Gerade ältere Bürger haben doch viel berufliche Erfahrung und wenn sie im Ruhestand sind, auch mehr Zeit um Dinge zu erfinden. So pessimistisch würde ich das nicht sehen.

Noko43
23.06.2007, 12:02
Wieso?
Wir nehmen doch jede Menge junge Hochbegabte in Deutschland auf!
Wir können uns doch vor lauter Hochbegabten garnicht mehr retten.

Begabt sind unsere Neu-Germanen durchaus, z.B. im Bau von Moscheen, in der Döner-Herstellung und auch was die schnelle Fortpflanzung anbetrifft.

emire
23.06.2007, 15:42
Ein Sprichwort sagt: "Not macht Erfinderisch ".

Das Deutschland Europameister der Erfindungen ist,bedeutet im Übertragenden sinne, das gerade hier die Not am größten ist.........

ciasteczko
23.06.2007, 16:01
Ein Sprichwort sagt: "Not macht Erfinderisch ".

Das Deutschland Europameister der Erfindungen ist,bedeutet im Übertragenden sinne, das gerade hier die Not am größten ist.........

Ja da hast du Recht in Deutschland ist häufig Not am Mann bzw Frau

Noko43
23.06.2007, 16:44
Ein Sprichwort sagt: "Not macht Erfinderisch ".

Das Deutschland Europameister der Erfindungen ist,bedeutet im Übertragenden sinne, das gerade hier die Not am größten ist.........

Für manche Zeiten mag das auch korrekt sein. Gründe für die hohe Zahl der Erfindungen in Deutschland sind auch der immer noch hohe Bildungsstand und die Technikverliebtheit vieler Leute.

emire
23.06.2007, 17:43
Für manche Zeiten mag das auch korrekt sein.
Gründe für die hohe Zahl der Erfindungen in Deutschland sind auch der immer noch hohe Bildungsstand und die Technikverliebtheit vieler Leute.


Ist es nicht die Geldgeilheit, die Menschen zu etwas treibt,schließlich sollen die Erfindungen geld einbringen ,viel Geld.

Noko43
23.06.2007, 17:58
[quote=Noko43;1430061]Für manche Zeiten mag das auch korrekt sein. quote]


Ist es nicht die Geldgeilheit, die Menschen zu etwas treibt,schließlich sollen die Erfindungen geld einbringen ,viel Geld.

Auf jeden Fall spielen finanzielle Aspekte auch eine Rolle. Wenn man schon sehr viel Zeit und Geld in neue Entwicklungen investiert, sollen sich diese auch irgendwann einmal rentieren.

Aldebaran
23.06.2007, 18:56
Ist es nicht die Geldgeilheit, die Menschen zu etwas treibt,schließlich sollen die Erfindungen geld einbringen ,viel Geld.


Wer nur geldgeil ist, wird Anlageberater, Fondsmanager, Wirtschaftsanwalt oder Unternehmensberater.

Zum Erfinden braucht's schon ein wenig mehr, nämlich ein wirkliches, manchmal schon manisches Interesse an einem technischen Problem.

Noko43
23.06.2007, 19:09
[QUOTE=emire;1430163]


Wer nur geldgeil ist, wird Anlageberater, Fondsmanager, Wirtschaftsanwalt oder Unternehmensberater.

Zum Erfinden braucht's schon ein wenig mehr, nämlich ein wirkliches, manchmal schon manisches Interesse an einem technischen Problem.

Wahrscheinlich ist es eine Kombination aus beidem, nämlich Technik-Besessenheit und finanziellem Interesse. Denn sicherlich hatten fast alle Erfinder auch den materiellen Vorteil, der mit ihrer Erfindung zu erzielen ist, im Sinn.

Pandulf
23.06.2007, 19:35
Davon träumt der kleine Türke. Die Deutschen sind nur innovativ, weil sie geldgeil sind. Wenn Innovationskraft und Geldgeilheit korrespondieren würden, wären die dekadenten Südvölker führend. Sind sie aber nicht. Statt dessen tragen sie fast nichts zum menschlichen Fortschritt bei.

Wir Deutschen sind aus zwei Gründen innovativer als das Geschmeiß um uns herum. Technikbegeisterung plus Selbstdisziplin. Gerade letztere ist das Markenzeichen eines großen Volkes und Basis jeder andauernden Größe.

Noko43
23.06.2007, 20:22
Davon träumt der kleine Türke. Die Deutschen sind nur innovativ, weil sie geldgeil sind. Wenn Innovationskraft und Geldgeilheit korrespondieren würden, wären die dekadenten Südvölker führend. Sind sie aber nicht. Statt dessen tragen sie fast nichts zum menschlichen Fortschritt bei.

Wir Deutschen sind aus zwei Gründen innovativer als das Geschmeiß um uns herum. Technikbegeisterung plus Selbstdisziplin. Gerade letztere ist das Markenzeichen eines großen Volkes und Basis jeder andauernden Größe.

Eine gewisse Geschäftstüchtigkeit kann man uns Deutschen ja auch nicht absprechen. Wenn dann noch Technikbegeisterung und Selbstdisziplin, woran es den Südländern ja zuweilen mangelt, dazukommen, bekommt man eine hohe Anzahl von Erfindungen.

lupus_maximus
23.06.2007, 20:34
Eine gewisse Geschäftstüchtigkeit kann man uns Deutschen ja auch nicht absprechen. Wenn dann noch Technikbegeisterung und Selbstdisziplin, woran es den Südländern ja zuweilen mangelt, dazukommen, bekommt man eine hohe Anzahl von Erfindungen.
Unsere Technikfreundlichkeit ist gefährlich, dies haben die Grünen erkannt. Deswegen haben sie diese Technikfeindlichkeit bei der Jugend inszeniert.

Aldebaran
23.06.2007, 20:56
Eine gewisse Geschäftstüchtigkeit kann man uns Deutschen ja auch nicht absprechen. Wenn dann noch Technikbegeisterung und Selbstdisziplin, woran es den Südländern ja zuweilen mangelt, dazukommen, bekommt man eine hohe Anzahl von Erfindungen.

Bei den "Südländern" kommt eine mangelnde Individualität hinzu. Sie sind mehr Teil ihrer Familie als Individuum. Der Erfinder ist aber meistens ein bisschen (oder auch sehr) egomanisch veranlagt.

Noko43
23.06.2007, 21:05
Unsere Technikfreundlichkeit ist gefährlich, dies haben die Grünen erkannt. Deswegen haben sie diese Technikfeindlichkeit bei der Jugend inszeniert.

Die Frage ist jedoch, ob unsere Jugend tatsächlich technikfeindlich ist. Ich habe einen interessanten Artikel zur angeblichen Technikfeindlichkeit in der deutschen Bevölkerung gefunden, der auch das Thema Jugend und Technikfeindlichkeit beinhaltet:

http://www.itas.fzk.de/tatup/053/kist05a.htm

Das Fazit diese Artikels ist, dass die Technikfeindlichkeit der deutschen Bevölkerung einschließlich der deutschen Jugend eher eine Legende ist.

Noko43
23.06.2007, 21:08
Bei den "Südländern" kommt eine mangelnde Individualität hinzu. Sie sind mehr Teil ihrer Familie als Individuum. Der Erfinder ist aber meistens ein bisschen (oder auch sehr) egomanisch veranlagt.

Außerdem denken die Südländer ständig an Sex, an Amore. Dann hat man den Kopf eben nicht für Erfindungen frei. ;)

lupus_maximus
23.06.2007, 21:19
Die Frage ist jedoch, ob unsere Jugend tatsächlich technikfeindlich ist. Ich habe einen interessanten Artikel zur angeblichen Technikfeindlichkeit in der deutschen Bevölkerung gefunden, der auch das Thema Jugend und Technikfeindlichkeit beinhaltet:

http://www.itas.fzk.de/tatup/053/kist05a.htm

Das Fazit diese Artikels ist, dass die Technikfeindlichkeit der deutschen Bevölkerung einschließlich der deutschen Jugend eher eine Legende ist.
Dann könnte man das Rad ja noch rumwerfen in die richtige Richtung.
Ich hatte angenommen, das unsere Jugend im Gebrauch der Technik oder dem Verständnis für diese auf dem Stand der Musel wären.

Noko43
23.06.2007, 22:07
Dann könnte man das Rad ja noch rumwerfen in die richtige Richtung.
Ich hatte angenommen, das unsere Jugend im Gebrauch der Technik oder dem Verständnis für diese auf dem Stand der Musel wären.

Glücklicherweise ist das nicht der Fall. So schlimm ist es also um unsere Jugend nicht bestellt.

politisch Verfolgter
24.06.2007, 22:52
99.9 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt inzwischen von Betriebslosen, die das nur per user value innovationsdynamisch vernetzungsoptimieren können.
Erst dann erfolgt kein geistiger Diebstahl mehr, der die Erfinder und Entwickler zum Kostenfaktor ihrer Leistungen marginalisiert und degradiert und zudem auf minderwertige Teilleistungen reduziert.

Salazar
24.06.2007, 22:59
Ja da hast du Recht in Deutschland ist häufig Not am Mann bzw Frau

In Polen greift man in solchen Situationen wohl lieber zur Flasche, wie? :hihi:

politisch Verfolgter
25.06.2007, 12:18
Das mit der CDU stimmt voll.
Das Regime deklariert u.a. mich zur Flasche, also zum Affenschieber, zum Deppen von Inhabern.
Selbst bei allergrößter Inhabernot wäre ich niemals mehr greifbar.
Ich stehe Inhabern ganz grundsätzlich nicht zur Verfügung - ich bin eben kein Kommunist, kein Marxist, kein Lohnfetischist, kein Sozialstaatsfanatiker, kein Gewerkschaftsrindvieh, kein Lagerwesen, mit einem Wort: kein "Arbeitnehmer".
Das war ich noch nie - nur aufgezwungen, wobei ich mich für jeden dieser Tage schäme.
Also nix tun, keinen Nachwuchs haben und stattdessen Forensucht pflegen, damits nicht gar zu langweilig wird.
Vernetzte meta humanity etabliert sich immer weiter.
Bin gespannt, wann dem der value bezahlender user unterlagert wird.
Wann lösen wir uns endlich von Inhaber-Paradigmen?

Noko43
25.06.2007, 15:51
Das mit der CDU stimmt voll.
Das Regime deklariert u.a. mich zur Flasche, also zum Affenschieber, zum Deppen von Inhabern.
Selbst bei allergrößter Inhabernot wäre ich niemals mehr greifbar.
Ich stehe Inhabern ganz grundsätzlich nicht zur Verfügung - ich bin eben kein Kommunist, kein Marxist, kein Lohnfetischist, kein Sozialstaatsfanatiker, kein Gewerkschaftsrindvieh, kein Lagerwesen, mit einem Wort: kein "Arbeitnehmer".
Das war ich noch nie - nur aufgezwungen, wobei ich mich für jeden dieser Tage schäme.
Also nix tun, keinen Nachwuchs haben und stattdessen Forensucht pflegen, damits nicht gar zu langweilig wird.
Vernetzte meta humanity etabliert sich immer weiter.
Bin gespannt, wann dem der value bezahlender user unterlagert wird.
Wann lösen wir uns endlich von Inhaber-Paradigmen?

Aber was willst Du dann? Dich selbstständig machen?

Ich persönlich sehe das nicht so dramatisch. Ich hatte auch schon öfters mal die Idee, mich selbstständig zu machen und mein eigener Herr zu sein. Bislang ist es noch nicht dazu gekommen.

Manchmal wird man schon als Arbeitnehmer ziemlich ausgebeutet, das stimmt. Aber es gibt nicht nur solche Unternehmer. Außerdem hat man als Arbeitnehmer auch gewisse Sicherheiten und man genießt gesetzlichen Schutz, was ja auch vorteilhaft ist. Nachteilig am Arbeitnehmerdasein sind die begrenzten Verdienstmöglichkeiten. Ich kann jedenfalls mit meinem derzeitigen Arbeitgeber zufrieden sein.

politisch Verfolgter
25.06.2007, 16:25
Noko43, "selbständig" ist eine reine Frage der Einkommens- und Vermögens-Höhe.
User können per bezahltem value selbständig werden.
Viele Inhaber hingegen sind völlig unselbständig, also z.B. verschuldet und auch von Betriebslosen und marktengen Kunden abhängig.
Sein eigener Herr wird man, indem man korrelationseffizient (Übereinstimmung des individuellen mentalen %Rangs mit in etwa demselben Eink.-%Rang) und leistungsäquivalent (Übereinstimmung des individuellen mentalen %Rangs mit der Tätigkeit per äquivalentem Kompetenzprofil) wertschöpfen kann.
User sind keine Arbeitnehmer, sondern Anbieter, Produzenten.
Mit gesetzl. zugewiesenen sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten eignen in D 3 % 70 %. Die Arbeitsgesetzgebung ist grundrechtswidrig, da kein Gesetz die Bewirtschaftung fremden Vermögens zuweisen darf. Eigentum Anderer hat tabu sein zu können.
Kein Betriebsloser benötigt menschl. Inhaber. Damit hätten wir längst "Villa+Porsche" und noch weit mehr.
Die beste und lukrativste Sicherheit ist die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.

MorganLeFay
25.06.2007, 16:35
Patente sind leider ein unzureichender Index fuer "Erfindertum".

politisch Verfolgter
25.06.2007, 16:46
Betriebslose dürfen nicht mehr von Inhabern geistig bestohlen werden.
99.9 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt von Betriebslosen. Dieses geistige Eigentum hat in nutzerzentrierter Wertschöpfung angewandt werden zu können.
Generell hat betriebl. Wertschöpfung Leistungsäquivalenz zu bezwecken und zu ermöglichen: mental adäquate Tätigkeiten per entsprechendem Kompetenzprofil.
"Zumutbar" ist also die Übereinstimmung des individuellen sog. "mentalen %Rangs" mit in etwa demselben Eink.-%Rang - eben per Leistungsäquivalenz.
Erst damit kommen wir zu einer Leistungsgesellschaft, womit Betriebslose ihr "Erfindertum" nutzerzentriert marktwirtschaftlich umsetzen können.
Zentrale Grundlage: das Managen moderierter und vernetzter Gruppenintelligenz per Managementvorgabe von user value.

jochen53
25.06.2007, 21:04
Das mit der CDU stimmt voll.
Das Regime deklariert u.a. mich zur Flasche, also zum Affenschieber, zum Deppen von Inhabern.
Selbst bei allergrößter Inhabernot wäre ich niemals mehr greifbar.
Ich stehe Inhabern ganz grundsätzlich nicht zur Verfügung - ich bin eben kein Kommunist, kein Marxist, kein Lohnfetischist, kein Sozialstaatsfanatiker, kein Gewerkschaftsrindvieh, kein Lagerwesen, mit einem Wort: kein "Arbeitnehmer".
Das war ich noch nie - nur aufgezwungen, wobei ich mich für jeden dieser Tage schäme.
Also nix tun, keinen Nachwuchs haben und stattdessen Forensucht pflegen, damits nicht gar zu langweilig wird.
Vernetzte meta humanity etabliert sich immer weiter.
Bin gespannt, wann dem der value bezahlender user unterlagert wird.
Wann lösen wir uns endlich von Inhaber-Paradigmen?

Sag mal, willst Du uns hier verarschen? Wovon lebst Du? Von Stütze, Erbschaft oder wie oder was? Und wieso postest Du im Erfinder-Thread? Hier geht es um Wertschöpfung und nicht darum, faule Säcke auf Kosten der Allgemeinheit durchzufüttern.

Beste Grüße von Jochen, der schon einige Dinge erfunden hat und ohne Patente erfolgreich vermarktet und sich die Kohle mit seinen "betriebslosen" Mitarbeitern teilt.

WikingerWolf
25.06.2007, 23:06
ERFINDER-RANKING

Deutschland ist Europameister

Kein anderes Land in Europa meldete im vergangenen Jahr so viele Erfindungen zum Patent an wie Deutschland. Im Vergleich des Ideenreichtums der Konzerne erreichte Siemens 2006 allerdings nur den dritten Platz.

MfG

Noko43[/I]

Sicherlich ist Deutschland nicht nur das Land der Dichter und Denker, sondern auch der Erfinder!!!

Sicherlich ist auch Deutschland der NEUZEIT führend in Europe mit den Erfindungen!!!

Auch wenn man es welt weit sieht und im Zeitraum der letzten 150 Jahre ist Deutschland führend, zusammen aber auch mit America Und England
(obwohl ich die Tommies nicht leiden mag)....

1903 die Wright Brothers, die den Glider von Otto von Lilienthal copierten und einen Motor einbauten, und es so zu einem FLUGZEUG machten.
Ohne Otto von Lilienthal keinen Glider, und ohne Glider kein Flugzeug.

anfang der 30èr Jahre erfand XEROS die Copy machine.....

mitte der 1800 ( 1848 ?) erfand James Watt die Steamengine (England).

50'er Jahre..... Microwave ....erfunden in America

1941 Automatisches Getriebe.....erfunden in USA

neben England und den USA gibt es aber keinen anderen Länder, die sich ebenfalls damit brüsten könnten, erfindungen vollbracht zu haben.....

die Japaner bauen zwar gute sachen, sind aber nur Copycats....

Gruß...

Noko43
26.06.2007, 16:06
Sicherlich ist Deutschland nicht nur das Land der Dichter und Denker, sondern auch der Erfinder!!!

Sicherlich ist auch Deutschland der NEUZEIT führend in Europe mit den Erfindungen!!!

Auch wenn man es welt weit sieht und im Zeitraum der letzten 150 Jahre ist Deutschland führend, zusammen aber auch mit America Und England
(obwohl ich die Tommies nicht leiden mag)....

1903 die Wright Brothers, die den Glider von Otto von Lilienthal copierten und einen Motor einbauten, und es so zu einem FLUGZEUG machten.
Ohne Otto von Lilienthal keinen Glider, und ohne Glider kein Flugzeug.

anfang der 30èr Jahre erfand XEROS die Copy machine.....

mitte der 1800 ( 1848 ?) erfand James Watt die Steamengine (England).

50'er Jahre..... Microwave ....erfunden in America

1941 Automatisches Getriebe.....erfunden in USA

neben England und den USA gibt es aber keinen anderen Länder, die sich ebenfalls damit brüsten könnten, erfindungen vollbracht zu haben.....

die Japaner bauen zwar gute sachen, sind aber nur Copycats....

Gruß...

Dass die Japaner "copycats" früher einmal waren, ist korrekt. So sind sie wirtschaftlich erfolgreich geworden, indem sie zuerst westliche Waren einfach kopiert und dann weiterentwickelt haben. Heute liegt Japan im weltweiten Ranking der Patent-Neuanmeldungen auf dem dritten Platz. Die Chinesen und Koreaner gehen einen ähnlichen Weg und holen gegenüber westlichen Staaten schnell auf.

Bisher sind es Nordamerika und Europa gewesen, die weltweit die höchste Innovationskraft hatten. Die fleißigen und intelligenten Ostasiaten aber holen uns schnell ein, sie haben die höchsten Zuwachsraten. Vor ihnen habe ich großen Respekt.

Link: http://www.nzz.ch/2007/06/19/wi/articleF9Z4M.html

politisch Verfolgter
26.06.2007, 16:55
Sag mal, willst Du uns hier verarschen? Wovon lebst Du? Von Stütze, Erbschaft oder wie oder was? Und wieso postest Du im Erfinder-Thread? Hier geht es um Wertschöpfung und nicht darum, faule Säcke auf Kosten der Allgemeinheit durchzufüttern.

Beste Grüße von Jochen, der schon einige Dinge erfunden hat und ohne Patente erfolgreich vermarktet und sich die Kohle mit seinen "betriebslosen" Mitarbeitern teilt.

Was ich zuletzt bei einem elenden $ständler entwickelt habe (oder erfunden, denn da war nichts dazu auf dem Markt), hat ihm tgl. ein paar TDM zusätzlich verschafft. Deswegen bin ich abgehauen, worauf er mich bedrängte, ihn von außen her tel. weiter zu begleiten. Als ich das einstellte, wollte er von mir per "Arbeitsgericht" bis zu 170 TDM. Die Klage wurde abgewiesen, weil er mir zuvor "hervorragende Leistungen" attestierte. Der Bereichsleiter eines global player erklärte mir unter 4 Augen, dieser $standskerl betreibe mir gegenüber Rufmord. Der Manager wollte das aber nicht als Zeuge bestätigen.
Bei Siemens AG UB Med reichte ein sog. "Vorgesetzter" ein paar von mir erdachte neue Verfahren bzgl. Kernspintomographie (Körperspule, Bildverarbeitung und Breitbandrichtkoppler betreffen) als seine Entdeckung ein und kassierte ab.
Dort kündigte ich - vor allem wegen Geringverdienerunwesen.

Ich füttere keine $ständler mehr durch, nie wieder!
Mit dem bin ich kreuz und quer durch D gefahren, wir haben uns am Steuer seiner Luxuslimousine abgelöst, um namhafte Kunden von den neuen Möglichkeiten und Verfahren zu überzeugen (z.B. Bereich NATO-Militärrechner und Airbus-Bugradar), was mir leider immer wieder gelang. Noch heute schäme ich mich dafür.

Und das war nur ein kleiner Ausschnitt meiner Erwerbsphase, die sich auf 7 Betriebe (darunter Philips, Siemens und zuletzt Ericsson) erstreckte + etliche weitere Betriebe, die nur zur legalen Unterbrechung sog. "Sperrzeiten" gedacht waren.

jochen53
26.06.2007, 18:16
Hallo Verfolgter,

ich kann Deinen Frust ja gut verstehen. Aber ist das ein Grund, sich auf Kosten der hart arbeitenden Menschen durchfüttern zu lassen?

Oder gar ein Grund, sich gegen Kinder zu entscheiden?

Also, ich bin jetzt 53, habe immer wie blöd geackert und nun haben meine Kinder das Geschäft übernommen und mich auf Probe-Vorruhestand geschickt. Der Laden läuft jetzt besser als vorher und darauf bin ich mächtig stolz. Falls ich morgen tot umkippe, kann ich mit einem Lächeln auf der Lippe den Löffel abgeben.

Es gibt Dinge im Leben, die man nicht kaufen oder beziffern kann.

politisch Verfolgter
26.06.2007, 18:38
jochen53, keine Inhaber mehr auf Kosten Betriebsloser per Gesetz zwangsbereichern!
Und Inhabern auf keinen Fall sog. "Arbeitnehmer"-Nachwuchs liefern!
Ich habe nix gegen Familienbetriebe, aber alles gegen Gesetze, die mich dazu bestimmen wollen, Betriebe Anderer zu bewirtschaften.
Also: werden Sie gerne ein umfangreicher Familienclan mit vielen Generationen immer weiter zunehmender Nachkommen.
NUR: niemand darf dem als sog. "Arbeitnehmer" zugewiesen werden.
Ich rühre für Inhaber nie mehr einen Finger.
Allenfalls mit mir vorgehaltener Waffe.
Es wäre nur zu schön, wenn D nur mehr aus derartigen Konstellationen bestünde, die Sie hier repräsentieren!
Doch über 90 % eignen nun mal keinen Betrieb.
Aber die werden immer weniger, was ja ganz in Ihrem Sinne ist, dem ich nur beipflichten kann: bitte nur mehr Nachwuchs, wenn der nicht mehr Gefahr läuft, zum sog. "Arbeitnehmer" deklariert zu werden.
Also: kräftig weiter so ;-)

jochen53
26.06.2007, 19:21
Hallo Verfolgter,

dem kann ich nicht mehr so ganz folgen. Also, wie sollen z.B. Autos gebaut oder eine Stromversorgung aufrecht erhalten werden, wenn es keine Arbeitnehmer mehr gäbe? Es gibt eben nun mal Bereiche in der Wirtschaft, wo viele Menschen zusammenarbeiten müssen.

PS: Meine 3 Töchter managen meinen Betrieb, wenn dann eine vieleicht irgendwann keinen Bock mehr darauf hat, kann sie immer noch als AN woanders arbeiten. Die "Aufzucht" unserer Kinder hat uns vermutlich einen hohen 6-stelligen Betrag gekostet. Dafür haben wir (meine Frau und ich) hart gearbeitet und auf manchen Luxus verzichtet. Nur, im Gegensatz zu gewollt kinderlosen Egoisten können wir im Alter zumindest darauf hoffen, nicht mutterseelenallein in ein anonymes staatliches Altersheim zu Abkratzen zwangsverfrachtet zu werden.

Hat also alles sein Für und Wider.

Noko43
26.06.2007, 19:36
Hallo Verfolgter,

dem kann ich nicht mehr so ganz folgen. Also, wie sollen z.B. Autos gebaut oder eine Stromversorgung aufrecht erhalten werden, wenn es keine Arbeitnehmer mehr gäbe? Es gibt eben nun mal Bereiche in der Wirtschaft, wo viele Menschen zusammenarbeiten müssen.

PS: Meine 3 Töchter managen meinen Betrieb, wenn dann eine vieleicht irgendwann keinen Bock mehr darauf hat, kann sie immer noch als AN woanders arbeiten. Die "Aufzucht" unserer Kinder hat uns vermutlich einen hohen 6-stelligen Betrag gekostet. Dafür haben wir (meine Frau und ich) hart gearbeitet und auf manchen Luxus verzichtet. Nur, im Gegensatz zu gewollt kinderlosen Egoisten können wir im Alter zumindest darauf hoffen, nicht mutterseelenallein in ein anonymes staatliches Altersheim zu Abkratzen zwangsverfrachtet zu werden.

Hat also alles sein Für und Wider.

Ich denke, dass Arbeitnehmer und Unternehmer immer gebraucht werden. Im Großen und Ganzen hat sich diese Arbeitsteilung bewährt, trotz einiger Fälle von Ausbeutung durch Arbeitgeber.

jochen53
26.06.2007, 19:46
Ich denke, dass Arbeitnehmer und Unternehmer immer gebraucht werden. Im Großen und Ganzen hat sich diese Arbeitsteilung bewährt, trotz einiger Fälle von Ausbeutung durch Arbeitgeber.
Ja, wobei es auch Fälle gegeben haben soll, wo Arbeitgeber durch ihre Arbeitnehmer ruiniert wurden, z.B. durch mutwilliges Krankfeiern, ungerechtfertigte Arbeitsgerichts - Prozesse, Sabotage usw.

Hat eben alles seine 2 Seiten. Aber es ist noch kein besseres System erfunden worden.

politisch Verfolgter
26.06.2007, 20:51
jochen53, z.B. PKWs werden von Betriebslosen erdacht, entwickelt, gebaut und abgesetzt, ja sogar gekauft, die dazu Maschinen einsetzen, die wiederum von Betriebslosen stammen.
Dabei sind keinerlei Inhaber tätig. Je hochwertiger und vernetzter high tech ist, desto weniger Inhaber sind dort tätig. Generell benötigen Betriebslose überhaupt keine menschl. Inhaber, sondern die bezahlte Nutzung dazu geeigneter Betriebe.
Je mehr Betriebslose zusammenwirken, desto seltener sind dort Inhaber tätig.
Dabei habe ich rein gar nichts gegen Inhaber.
Ich wende mich vielmehr gegen alle Gesetze, die mich zum Inhaberinstrument deklarieren, mich also mit einem sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukt kontaminieren.
Wer keinen Betrieb eignet, der darf damit keineswegs per Gesetz für die Bewirtschaftung der Betriebe Anderer zuständig erklärt werden.
Freiwillig kann sich jeder Betriebslose mit Inhabern vertraglich arrangieren, es darf aber keineswegs gesetzlich, institutionell und auch nicht mit öffentl. Mitteln erzwungen werden.
Sog. "Arbeitslosigkeit" ist Inhabern gesetzlich garantierte, institutionalisierte, öffentl. finanzierte Wertschöpfungsabschottung, Dequalifikation und Berufsverbot damit politisch Verfolgter.
Niemand darf per Gesetz auf Inhaber fixiert werden.
Die Arbeitgeber von usern und auch von Inhabern sind immer möglichst kaufkräftige Nachfrager, die alles finanzieren.
Wir benötigen die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern, wozu Betriebslose keinerlei menschl. Inhaber benötigen.
Das Eigentum Anderer hat tabu sein zu können.

politisch Verfolgter
26.06.2007, 21:04
Ich denke, dass Arbeitnehmer und Unternehmer immer gebraucht werden. Im Großen und Ganzen hat sich diese Arbeitsteilung bewährt, trotz einiger Fälle von Ausbeutung durch Arbeitgeber.

Damit eignen in D 3 % 70 %, weltweit 1 % 60 %, während die halbe Menschheit von unter 2 $ tgl. dahin vegetiert, woran tgl. 170 000 Menschen krepieren.

8000 Jahre Feudalismus haben uns um 1000 bis sogar 10 000 Jahre Entwicklung gebracht.
Die Welt wäre längst ein global vernetzter, ökonomisch und ökologisch intakter high tech Rosengarten.

Wobei nun US-Wiss. erklären, wir stehen an einem Wendepunkt, zuerst in den USA, an welchem sich Maschinen besser rentieren als Menschen.
Die techn.-wiss. Entwicklung stammt zu 99.9 % von Betriebslosen.
Immer billigere und höherwertige Rationalisierungseffizienz ist nur per user value auf immer breiter gestreute Schultern zu verteilen.
High tech ist dazu gegen Bezahlung profitmaximierend zu nutzen und zu vernetzen.
Das ist vom mod. Feudalismus entlastete Marktwirtschaft.

politisch Verfolgter
26.06.2007, 21:06
Dazu bitte wieder mal:
Zum Begriff des Feudalismus:
1. Herrschaftssystem, in dem der über den Grundbesitz verfügende Adel weitgehende Hoheitsrechte auf der Basis des Lehnswesens genießt
2. vom Lehnswesen geprägtes Zeitalter

Lehnswesen:
hierarchisch gestaffeltes Verfügungsrecht Einzelner über Grund und Boden sowie die dort lebenden Menschen.

So oder so ähnlich steht es in Lexika und so dürfte es von keinem Historiker bestritten werden. Und dort nun jene Komponenten geändert, die den Begriff eines modernen Feudalismus rechtfertigen:

Also moderner Feudalismus:
1. Herrschaftssystem, in dem über Betriebsbesitz Verfügende weitgehende Hoheitsrechte auf der Basis des modernen Lehnswesens genießen.
2. vom modernen Lehnswesen geprägtes Zeitalter

mod. Lehnswesen (== sog. "Arbeitsmarkt"):
hierarchisch gestaffeltes, gesetzlich und damit staatlich garantiertes Verfügungsrecht von betriebl. Eignenden über die im deutschen Rechtsraum lebenden Nichteigner.


Doch Zwangsarbeit zugunsten von Privatpersonen ist grundrechtlich und auch grundgesetzlich untersagt. Daran dürfen auch keinerlei öffentl. Mittel und Institutionen geknüpft werden.
Der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, der damit Subjekt, also Zweck seiner Wertschöpfung ist. Der Staat hat sich darin als grundlegender Vertragsgegenstand des Rechtsraum selbst zu erbringen.

Der Sozialstaat ist eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.

Skaramanga
27.06.2007, 10:09
Vor allem im Erfinden neuer Steuern und Abgaben ist Deutschland zweifellos Weltspitze. :]

politisch Verfolgter
27.06.2007, 20:57
Alles, auch Steuern und Abgaben, drückt sich in der verheerend zinseszins-dynamisch gekrümmten Eink./Verm.-Verteilung aus, die zudem in keiner Weise mit der mentalen Verteilung korreliert.
Da mag bei sog. "Besserverdienern" nominal noch so angebl. gewaltig abkassiert werden, die Verteilungsrealität belegt das Gegenteil.
Und die Spaltung der Gesellschaft beschleunigt sich.
So eignen heute in D 3 % 70 %, in 30 Jahren viell. 1 % 90 %, wie womöglich heute schon in den USA.
Also sind scheinbare Steuern und Abgaben nur Sand, der vor allem Inhaberinstrumenten damit in die Augen gestreut wird, um die etwas ruhiger zu stellen.
Die Verteilungsrealität belegt das Gegenteil, weswegen sie vom Regime unter dem Tisch gehalten wird.
Doch nur sie ist der Effizienzindikator für Regierungsperioden.
Nur daran sind Regierungen letztlich zu bemessen. Doch genau da mauert der GEZ-ÖD permanent.

Noko43
28.06.2007, 18:54
Alles, auch Steuern und Abgaben, drückt sich in der verheerend zinseszins-dynamisch gekrümmten Eink./Verm.-Verteilung aus, die zudem in keiner Weise mit der mentalen Verteilung korreliert.
Da mag bei sog. "Besserverdienern" nominal noch so angebl. gewaltig abkassiert werden, die Verteilungsrealität belegt das Gegenteil.
Und die Spaltung der Gesellschaft beschleunigt sich.
So eignen heute in D 3 % 70 %, in 30 Jahren viell. 1 % 90 %, wie womöglich heute schon in den USA.
Also sind scheinbare Steuern und Abgaben nur Sand, der vor allem Inhaberinstrumenten damit in die Augen gestreut wird, um die etwas ruhiger zu stellen.
Die Verteilungsrealität belegt das Gegenteil, weswegen sie vom Regime unter dem Tisch gehalten wird.
Doch nur sie ist der Effizienzindikator für Regierungsperioden.
Nur daran sind Regierungen letztlich zu bemessen. Doch genau da mauert der GEZ-ÖD permanent.

Das ist korrekt, die "soziale Schere" öffnet sich, je weiter die Zeit fortschreitet immer weiter, es gibt immer mehr Reiche und gleichzeitig nimmt die Zahl der Personen zu, die am Existenzminimum leben. Um international konkurrenzfähig zu sein, werden Unternehmen in Deutschland immer weiter steuerlich entlastet. Außerdem haben Unternehmen viele Möglichkeiten, sich arm zu rechnen und Steuerzahlungen zu minimieren.

Über die soziale Ungerechtigkeit nicht nur in Deutschland können sich Bürger über die Medien informieren, das ist kein Geheimnis. Und sie wird weiter voranschreiten, das ist sicher. Denn wir leben im Zeitalter der Globalisierung.

Noko43
28.06.2007, 19:18
Dazu bitte wieder mal:
Zum Begriff des Feudalismus:
1. Herrschaftssystem, in dem der über den Grundbesitz verfügende Adel weitgehende Hoheitsrechte auf der Basis des Lehnswesens genießt
2. vom Lehnswesen geprägtes Zeitalter

Lehnswesen:
hierarchisch gestaffeltes Verfügungsrecht Einzelner über Grund und Boden sowie die dort lebenden Menschen.

So oder so ähnlich steht es in Lexika und so dürfte es von keinem Historiker bestritten werden. Und dort nun jene Komponenten geändert, die den Begriff eines modernen Feudalismus rechtfertigen:

Also moderner Feudalismus:
1. Herrschaftssystem, in dem über Betriebsbesitz Verfügende weitgehende Hoheitsrechte auf der Basis des modernen Lehnswesens genießen.
2. vom modernen Lehnswesen geprägtes Zeitalter

mod. Lehnswesen (== sog. "Arbeitsmarkt"):
hierarchisch gestaffeltes, gesetzlich und damit staatlich garantiertes Verfügungsrecht von betriebl. Eignenden über die im deutschen Rechtsraum lebenden Nichteigner.


Doch Zwangsarbeit zugunsten von Privatpersonen ist grundrechtlich und auch grundgesetzlich untersagt. Daran dürfen auch keinerlei öffentl. Mittel und Institutionen geknüpft werden.
Der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, der damit Subjekt, also Zweck seiner Wertschöpfung ist. Der Staat hat sich darin als grundlegender Vertragsgegenstand des Rechtsraum selbst zu erbringen.

Der Sozialstaat ist eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.

So falsch ist das nicht, andererseits brauchen wir aber auch den Sozialstaat, um Menschen in Notlagen helfen zu können. In den letzten Jahren ist aufgrund allgemeiner finanzieller Engpässe das Arbeitsamt unter Druck geraten, arbeitslose Menschen besser zu vermitteln. Leider hat das auch zum Teil dazu geführt, dass manche Arbeitslose schon beinahe wie Sklaven behandelt wurden, der Druck auf sie ist enorm gewachsen. So kann heute ein Arbeitsloser kaum noch eine angebotene Stelle ablehnen. Die Zumutbarkeitsregelungen wurden verschärft. Hinter diesen Anstrengungen steht natürlich das Interesse des Staates, Steuergelder einzusparen und die Arbeitslosigkeit zu senken. Ein kleines bisschen Schielen auf Wählerstimmen gehört natürlich auch dazu.

Zum Verhältnis Arbeitnehmer-Arbeitgeber ist ist zu sagen, dass einerseits der Arbeitgeber gewisse Weisungsbefugnisse hat, er hat gegenüber dem Arbeitnehmer aber auch Pflichten. Eine Art Sklaven-Arbeitsverhältnis liegt meiner Meinung nach nicht unbedingt vor, da außerdem der Arbeitnehmer, wenn er nicht mehr mit den Bedingungen an seinem Arbeitsplatz einverstanden ist, er sein Arbeitsverhältnis jederzeit kündigen und sich einen anderen Job suchen kann.

politisch Verfolgter
28.06.2007, 20:20
Der Sozialstaat ist eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben. Dazu wird er vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte gerichtet - auf der Basis der grundrechtswidrigen Arbeitsgesetzgebung.
Das Resultat dieser politischen Verfolgung wird per "Sozialstaatsprinzip" mit zwangsalimentierender Zwangsverarmung der Politopfer scheingerechtfertigt.
Wir haben uns von jeglicher Kontamination mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten zu verabschieden.
Jeder weiß, ab größeren Betrieben ist keinerlei Inhabertätigkeit erforderlich.
Ganz analog dem shareholder value können Managements user value umsetzen.
Erst damit werden keine fremden - oft sogar anonymen - Vermögen mehr zwangsweise er- und bewirtschaftet. Nur so landet die Wertschöpfung in den Taschen der dafür bezahlenden betriebslosen Anbieter, die so die von ihnen genutzten high tech Netzwerke immer weiter ausbauen und optimieren.
Und nur auf diese Weise kann die Wertschöpfung individuell mental leistungsäquivalent erfolgen und zyklisch leistungsgerecht verteilt werden.
Betriebsziel ist dann die marktwirtschaftliche Profitmaximierung der betriebslosen Anbieter.
Damit ist die Marktwirtschaft endlich vom mod. Feudalismus entlastet: wir kommen zur Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.

Niemand darf per Gesetz für die Bewirtschaftung fremden Eigentums zuständig erklärt werden.

jochen53
28.06.2007, 20:42
Jeder weiß, ab größeren Betrieben ist keinerlei Inhabertätigkeit erforderlich.
Ganz analog dem shareholder value können Managements user value umsetzen.
Erst damit werden keine fremden - oft sogar anonymen - Vermögen mehr zwangsweise er- und bewirtschaftet. Nur so landet die Wertschöpfung in den Taschen der dafür bezahlenden betriebslosen Anbieter, die so die von ihnen genutzten high tech Netzwerke immer weiter ausbauen und optimieren.
Und nur auf diese Weise kann die Wertschöpfung individuell mental leistungsäquivalent erfolgen und zyklisch leistungsgerecht verteilt werden.
Betriebsziel ist dann die marktwirtschaftliche Profitmaximierung der betriebslosen Anbieter.
Das kannst Du ja mal auf einer Aktionärs-Hauptversammlung vorbringen.

Dann hättetst Du echte Chancen, als Oberkomiker in die Analen einzugehen.

PS: Beste Grüße von Jochen aus dem Tropenbüro, der keine Aktien, Fonds etc. besitzt.

politisch Verfolgter
28.06.2007, 22:52
jochen53, an die Stelle rel. anonymer Eignerkollektive tritt privatwirtschaftliche Selbsteignung rein jur. Personen, die bezahlenden Nutzern als betriebl. Vertragsgegenstände dienen.
Es gibt dort also keine Aktionäre, sondern bezahlende Nutzer.
Was soll daran komisch sein? Daß nur derartige Betriebe die Nutzenoptimierung der betriebslosen Anbieter bezwecken können?
Es ist die einzige Möglichkeit, womit Betriebe den dort nicht eignenden Wertschöpfenden marktwirtschaftliche Porfitmaximierung bezwecken können.
User gehen Verträge ein, können gekündigt werden und fluktuieren. Die genutzten Betriebe können kreuz und quer vernetzt und diversifiziert werden.
Innovationsdynamik kann sich in den Netzwerken ungehindert rasch ausbreiten.
Es gibt keinerlei Eignergerangel, womit diese Betriebe sogar abgabenfrei bleiben können, während alle Abgaben aus der Wertschöpfung über die Nutzer erfolgen.

kapitalistenschwein
07.07.2007, 12:22
Die deutschen Fachkräfte wandern ab in die USA, dort gibt es bessere Forschungs und Entwicklungsmöglichkeiten, in Deutschland wird man durch die Gesetze in seiner Freiheit blockiert, kein Wunder also , dass Deutschland das Sorgenkind der EU ist.

Volkov
07.07.2007, 12:43
Und deswegen ist eine der wichtigen Aufgaben des Sozialismus die Forschung zu fördern und nicht in irgenwelche Dummfug- und Sinnlosaktionen in Torabora und Co. zu investeieren.


Sozialismus ist Zukunft !

kapitalistenschwein
07.07.2007, 13:25
Und deswegen ist eine der wichtigen Aufgaben des Sozialismus die Forschung zu fördern und nicht in irgenwelche Dummfug- und Sinnlosaktionen in Torabora und Co. zu investeieren.


Sozialismus ist Zukunft !

Forschung im Sozialismus ??? Soll ich lachen oder was ? Ihr habt doch in eurer Ostzone nix auf die Reihe gekriegt, das einzige was gut an euch war , waren die Spione, dann sonst hätten die Sowjets nichtmal ne Rakete in die Luft schicken können.

Volkov
07.07.2007, 13:27
You have no Idea.....

Im Osten waren wir erfindungsreicher als du glaubst. Wir haben auf deutsch gesagt aus Scheiße Butter gemacht. Und wir mussten doch alles was gut ist an den Westen leider verscherbeln weils die Regierung so bestimmt hat.
Aber das der Osten nix erfinden konnte ist Humbug !

RDX
07.07.2007, 13:37
Die deutschen Fachkräfte wandern ab in die USA, dort gibt es bessere Forschungs und Entwicklungsmöglichkeiten, in Deutschland wird man durch die Gesetze in seiner Freiheit blockiert, kein Wunder also , dass Deutschland das Sorgenkind der EU ist.

Die deutschen Fachkräfte wandern auch nicht zuletzt deshalb ab, weil sie in den USA z.B. das Doppelte und Dreifache an Gehalt bekommen wie in Deutschland.
Das solltest du als "Kapitalistenschwein" doch am besten wissen