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Vollständige Version anzeigen : Aktuell:Fauler Kompromiss im Telekomstreik! Verdi versagt! Lohnkürzungen beschlossen!



Daniel3
20.06.2007, 22:38
Heute haben sich Telekom und Verdi Unterhändler nach einem 6 Wochen andauernden Streik auf einen (faulen) Kompromiss geeinigt:

Der Inhalt des Kompromisses ist im Wesentlichen der, dass die Telekom-Angestellten 6,5 % weniger Lohn erhalten und dafür 4 Stunden pro Woche länger arbeiten müssen.

Der Kompromiss ist deswegen stinke-faul, weil der Telekom-Vorstand sich - wieder einmal - auf Kosten der nun ärmer werdenden Arbeitnehmer durchgesetzt hat.

Denn von Anfang an war von der Telekom eine Lohnkürzung von 9 % geplant, während die Gewerkschaft Verdi zu Recht forderte, dass keinerlei Lohnkürzungen statt finden dürfen.

Ein fairer Kompromiss wäre es m.E. allenfalls dann gewesen, wenn keine Lohnkürzungen vorgenommen würden und die Angestellten dafür im Gegenzug 4 Stunden länger pro Woche arbeiten. (Nebenbei: Auch das wäre letztlich eine faktische Lohnkürzung...).

Da die Manager der Telekom sich somit weitgehend durchgesetzt haben und Verdi praktisch aufgegeben hat, gegen die Lohnkürzungen vorzugehen, fühlen sich die Angestellten der Telekom zu Recht von Verdi verraten....!

Zum faulen Kompromiss schreibt der Spiegel-Online folgendes:



Telekom-Mitarbeiter fühlen sich von Gewerkschaft verraten

Vier Stunden mehr Arbeit und 6,5 Prozent weniger Lohn: Für 50.000 Telekom-Mitarbeiter ist dies das bittere Ergebnis nach sechs Wochen Streik. Die Gewerkschaft Ver.di kann ihre Niederlage nur mit Mühe kaschieren - an der Börse herrscht dagegen Hochstimmung.

Hamburg - Wenn Verhandlungen zu Ende gehen, dann steht der Sieger selten eindeutig fest. Das ist bei Koalitionsgesprächen so und erst recht bei Tarifrunden. Bei der Deutschen Telekom hingegen war es heute anders: Den Streit mit der Gewerkschaft Ver.di hat der Konzern klar gewonnen - darin sind sich fast alle Beobachter einig. Trotzdem hat Ver.dis Große Tarifkommission dem Verhandlungsergebnis heute Nachmittag zugestimmt - eine Alternative hatte das Gremium schließlich nicht.

Während die Beschäftigten nun auf das schwache Ergebnis schimpfen, das ihre Arbeitnehmervertreter ausgehandelt haben, herrscht an der Börse helle Freude. Nach dem Streik steht die Telekom besser da denn je.
(....)


Quellen:
http://www.faz.net/s/RubE2C6E0BCC2F04DD787CDC274993E94C1/Doc~EA08995B9C0EF4D679EB39D061F49B893~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,489725,00.html


Ich finde es erstaunlich, dass Verdi diesen faulen Vorschlag akzeptiert hat. Vermutlich ist Verdi zu schwach, um den Streik effektiv fortzusetzen.. die konkreten Begründungen von Verdi bleiben abzuwarten.

Dieser gesamte asoziale Vorgang zeigt wieder einmal, dass wir heute ein großes Kapitalismus-Problem in der BRD haben!

Das Problem besteht darin, dass kapitalistische Manager für immer mehr unnötige Lohnsenkungen und damit steigende Armut verantwortlich sind....während die gleichen Manager und die Aktionäre auf Kosten der Arbeiter immer reicher werden.

Die Menschen werden durch solche kapitalistischen Lohnsenkungen kontinuierlich ärmer und können kaum noch ihre Familien ernähren....!

Die Armut im Volk wächst bedrohlich weiter....!

Da die Gewerkschaften offensichtlich machtlos gegenüber den skandalträchtigen Erpressungen der Manager geworden sind, muss nun wirklich die Politik handeln:

Die Politik muss erstens HOHE Mindestlöhne festlegen und zweitens solche unnötigen Lohnsenkungen auf Kosten der Angestellten politisch ächten und letztlich verbieten...!!

Lichtblau
20.06.2007, 22:42
Und mit den von den Arbeiter abgepressten Milliarden gehen sie auf weltweite Einkaufstour und sacken Firmen ein.
:kotz:

Achsel-des-Bloeden
20.06.2007, 22:44
Auch Verdi liebt die Internationale!

Da muß man dann halt auch Lohnkürzungen PLUS Mehrarbeit einstecken können.

Redwing
22.06.2007, 02:56
Das ist wirklich eine Scheiße, die da abgezogen wurde! Ich versteh nicht, warum man sich derart über den Tisch ziehen läßt. Und wenn die lasche Gewerkschaftsspitze es wieder mal nicht bringt, dann müssen die Angestellten das eben selbst in die Hand nehmen. Sie haben die Macht als AN, also kann eigentlich gar kein Streik verloren gehen, wenn die AN sich ihrer Macht/Wichtigkeit bewußt sind und dies nutzen. Warum haben sich die Telekom-Angestellten überhaupt für einen Streik ausgesprochen, wenn sie sich dann so armselig abspeisen lassen? Ist ja ein "toller" Deal: Weniger Geld für mehr Arbeit! Wow, wie "motivierend"!X( Und angesichts zu wenig Arbeit, zu vieler Arbeitslosen und der Tatsache, daß Freizeit wichtige Lebensqualität ist, finde ich es sehr wohl auch verwerflich, daß an der Arbeitszeit gesägt wurde. Es wird sowieso von den Gewerkschaften immer viel zu sehr nur auf diesen Geld-Aspekt geguckt.

Scheiß auf alle Bonzenregeln: Man hätte von vorneherein so streiken müssen, daß es der Telekomchefetage richtig wehtut. Wie in meinem Kopftext über das Thema von vor ein paar Wochen gesagt: Würde man die Telefonate und die T-Online-Sache lahmlegen, dann wäre der Streik in drei Tagen spätestens gewonnen gewesen.

Es ist schlimm genug, wenn AN und Gewerkschaften in der Defensive kämpfen, aber DAS sollte dann wenigstens auch bedingungslos gewonnen werden.X( Ich würd mich nicht derart von der Telekom-Raffetage verarschen lassen.

Revolution- der beste Streik!

dieschlaue
22.06.2007, 05:55
Und mit den von den Arbeiter abgepressten Milliarden gehen sie auf weltweite Einkaufstour und sacken Firmen ein.
:kotz:

Sauererei ! Und die Gewerkschaft feiert diesen Krampf auch noch als Erfolg./:(

McDuff
22.06.2007, 05:58
Ich vermute mal, daß die Telekom mit Massenentlassungen gedroht hat. Aber der Kompromiss stinkt wirklich. Mehrarbeit wäre ja noch in Ordnung aber Lohnkürzungen gehen zu weit.

dieschlaue
22.06.2007, 06:00
Ich vermute mal, daß die Telekom mit Massenentlassungen gedroht hat. Aber der Kompromiss stinkt wirklich. Mehrarbeit wäre ja noch in Ordnung aber Lohnkürzungen gehen zu weit.

Die Lohnsklaven sind leider völlig erpressbar !:shrug:

Sterntaler
22.06.2007, 06:19
....ob die auch Besuche von Brasilianischen Nutten dafür erhalten haben?

dieschlaue
22.06.2007, 06:20
....ob die auch Besuche von Brasilianischen Nutten dafür erhalten haben?

LOL :))

derNeue
22.06.2007, 07:02
Wenn man nur 35 Stunden pro Woche arbeitet, dann sind 38 ja wohl zumutbar. Auch die Löhne der Telekom liegen noch immer weit über denen der Konkurrenz. Im übrigen werden die Lohnkürzungen ja mit künftigen Lohnerhöhungen verrechnet. Zunächst mal passiert da überhaupt nichts.
Wenn die Alternative der Bankrott dieses Ex-Monopolkonzerns ist, dann können die Beschäftigten mit diesem Ergebnis eigentlich sehr zufrieden sein.

wtf
22.06.2007, 08:00
Ein ganz fauler Kompromiß, der den Zusammenbruch nur ein bißchen zeitlich nach hinten verlegt.

Die Telekom hat extrem viel Personal, schlechte Produkte und verliert jeden Tag Umsatz.

Auf dieser Basis können die plärrenden Sozis machen was sie wollen: Die Grundrechenarten werden sie immer einholen und Fakten schaffen.

dieschlaue
22.06.2007, 08:08
Wenn man nur 35 Stunden pro Woche arbeitet, dann sind 38 ja wohl zumutbar. Auch die Löhne der Telekom liegen noch immer weit über denen der Konkurrenz. Im übrigen werden die Lohnkürzungen ja mit künftigen Lohnerhöhungen verrechnet. Zunächst mal passiert da überhaupt nichts.
Wenn die Alternative der Bankrott dieses Ex-Monopolkonzerns ist, dann können die Beschäftigten mit diesem Ergebnis eigentlich sehr zufrieden sein.

Darum geht es nicht. Wenn der Stein erstmal ins Rollen gekommen ist, werden andere Sparten ebenfalls Löhne drücken ohne Ende.

wtf
22.06.2007, 08:10
Unsinn. Bei Arcor gab es gerade eine Lohnerhöhung.

dieschlaue
22.06.2007, 08:22
Unsinn. Bei Arcor gab es gerade eine Lohnerhöhung.

Ist sicher eine Ausnahme.

wtf
22.06.2007, 08:27
Nein, das ist keine Ausnahme. Prosperierende Unternehmen können es sich gar nicht leisten, niedrige Löhne anzubieten, weil sie dann keine Arbeitskräfte bekommen. Das nennt man Markt.

Schlumpf
22.06.2007, 08:30
Das Problem ist doch, das die Mitarbeiter der Telekom erheblich mehr verdienten und erheblich kürzer arbeiteten als im Tarifvertrag vorgeschrieben.
Was die Telekom gemacht hat war ihre Belegschaft genau auf den Tarif zu bringen, der in der Branche üblich ist.

Für die Betroffenen sicherlich kein Grund zur Freude, aber vielleicht sollte ihnen jetzt auch klar geworden sein wie gut es ihnen bisher ging, im Gegensatz zu allen anderen.

dieschlaue
22.06.2007, 08:32
Das Problem ist doch, das die Mitarbeiter der Telekom erheblich mehr verdienten und erheblich kürzer arbeiteten als im Tarifvertrag vorgeschrieben.
Was die Telekom gemacht hat war ihre Belegschaft genau auf den Tarif zu bringen, der in der Branche üblich ist.

Für die Betroffenen sicherlich kein Grund zur Freude, aber vielleicht sollte ihnen jetzt auch klar geworden sein wie gut es ihnen bisher ging, im Gegensatz zu allen anderen.

Jetzt beginnt in anderen Branchen das große Zittern !

klartext
22.06.2007, 08:36
Der Tarifabschluss bringt die Telecom endlich wieder auf den Boden der Realität. In der Meinung, es gäbe ewges konkurrenzloses Wachstum, wurden in der Vergangenheit Tarifabschlüsse vereinbart, die heute unter dem Zeichen des härter gewordenen Wettvewerbs nicht mehr bezahlbar sind.
Ohne diesen Tarifabschluss wären 50.000 Jobs gefährdet gewesen. Diese Normalisierung war deshalb dringend notwendig.

klartext
22.06.2007, 08:40
Jetzt beginnt in anderen Branchen das große Zittern !

Zittern ? Im Zeichen einer weiter anziehenden Konjunktur und einem akuten Mangel an Facharbeitern gibt es keine Sprale nach unten. Der Markt funktioniert, wenn die Sozen ihre Finger davon lassen.

dieschlaue
22.06.2007, 08:41
Zittern ? Im Zeichen einer weiter anziehenden Konjunktur und einem akuten Mangel an Facharbeitern gibt es keine Sprale nach unten. Der Markt funktioniert, wenn die Sozen ihre Finger davon lassen.

Der Aufschwung wird nur von kurzer Dauer sein !

wtf
22.06.2007, 08:46
Sag mal, willst Du uns verarschen? Jedes Deiner "Argumente" wird umgehend widerlegt und Du kommst mit immer dünnerem Zeug.

dieschlaue
22.06.2007, 09:11
Sag mal, willst Du uns verarschen? Jedes Deiner "Argumente" wird umgehend widerlegt und Du kommst mit immer dünnerem Zeug.

Keineswegs ! Ich bin überzeugt, das es mittelfristig, als in den nächsten 3 - 5 Jahren wirtschaftlich mit Deutschland steil bergab gehen wird !

Mauser98K
22.06.2007, 11:55
Da kann ich nur drüber lachen.

Wir haben zwar nur 2,5 Stunden Mehrarbeit, dafür aber 15-20% Einkommensverluste hin nehmen müssen.

Manchmal glaube ich, daß Streik wenig nützt und Sabotage notwendig ist.

Telekom-Leute hätten doch mal ein paar Internetleitungen abschalten können.

Was glaubt ihr, wie schnell die Arbeitgeber die Bedingungen akzeptiert hätten.

merkava
22.06.2007, 12:06
Da kann ich nur drüber lachen.

Wir haben zwar nur 2,5 Stunden Mehrarbeit, dafür aber 15-20% Einkommensverluste hin nehmen müssen.

Manchmal glaube ich, daß Streik wenig nützt und Sabotage notwendig ist.

Telekom-Leute hätten doch mal ein paar Internetleitungen abschalten können.

Was glaubt ihr, wie schnell die Arbeitgeber die Bedingungen akzeptiert hätten.

klar... wie man das halt so macht... klamm und heimlich, wenn einem der mumm zu mehr fehlt.

ich bin selbstständig, arbeite zwischen 50 und 60 stunden die woche, hatte die letzten 2 - 3 jahre 50 prozent einkommenseinbuße und jeder scheiss sitrippenzieher kassiert mehr für seine unmotiviierte arbeit.

erzähl du mir nichts von beschissener lage... ihr rennt halt aufs arbeitsamt und kassiert dort erst mal weiter wenn es mal lau kommt...

dieschlaue
22.06.2007, 12:09
Da kann ich nur drüber lachen.

Wir haben zwar nur 2,5 Stunden Mehrarbeit, dafür aber 15-20% Einkommensverluste hin nehmen müssen.

Manchmal glaube ich, daß Streik wenig nützt und Sabotage notwendig ist.

Telekom-Leute hätten doch mal ein paar Internetleitungen abschalten können.

Was glaubt ihr, wie schnell die Arbeitgeber die Bedingungen akzeptiert hätten.

Wie bedauerlich...:trost:

Der Doc
22.06.2007, 12:14
Keineswegs ! Ich bin überzeugt, das es mittelfristig, als in den nächsten 3 - 5 Jahren wirtschaftlich mit Deutschland steil bergab gehen wird !


Du hast uns bisher hier noch keinen betriebswirtschaftlichen Sachverstand bewiesen, weshalb ich Dir Deine unsinnige Aussage auch nicht glaube.

dieschlaue
22.06.2007, 12:36
Du hast uns bisher hier noch keinen betriebswirtschaftlichen Sachverstand bewiesen, weshalb ich Dir Deine unsinnige Aussage auch nicht glaube.

Das mag daran liegen, das ich von BWL keine Ahnung habe !

Redwing
25.06.2007, 01:02
Der Tarifabschluss bringt die Telecom endlich wieder auf den Boden der Realität. In der Meinung, es gäbe ewges konkurrenzloses Wachstum, wurden in der Vergangenheit Tarifabschlüsse vereinbart, die heute unter dem Zeichen des härter gewordenen Wettvewerbs nicht mehr bezahlbar sind.
Ohne diesen Tarifabschluss wären 50.000 Jobs gefährdet gewesen. Diese Normalisierung war deshalb dringend notwendig.

Du willst also damit sagen, daß der AN flächendeckend immer längere Arbeitszeiten bei geringeren Löhnen hinnehmen soll, damit diese Konkurrenzsoziopathie funktioniert? Der AL verliert, der AN verliert auch, der Rentner verliert; ja hoppla, wer gewinnt denn eigentlich noch bei diesem perversen Endgame? Ach ja richtig! Die reiche Minderheit! Na, das rechtfertigt natürlich den Kapitalismus und macht ihn zu einem "funktionierenden System"!:))

Nun, dieses Fazit wollte ich in diesem Thema eh noch mal ziehen. Wir sehen hier, was auf alle zukommt: Weniger Geld, bei mehr Arbeit- trotz wenig vorhandener Arbeit und vielen Arbeitslosen. Die Arbeitslosen werden immer zahlreicher und immer übler fallengelassen, die AN haben immer beschissenere Bedingungen. Man faselt da oben, obwohl man bunkerweise Geld hortet, von Konkurrenzdruck. Nun, die kleineren AG-Fuzzis mögen nicht soviel auf der hohen Kante haben und gegen die Übermächtigen NOCH schneller verlieren, als es ohnehin passieren wird. Deshalb, und natürlich der AG-typischen Gier wegen, dumpen sie. Die Großen hingegen nutzen erpresserisch ihre Macht und dumpen nur aus Gier. Der AN verliert jedenfalls immer. Er soll "Hurra" in einem Dreckssystem schreien, das ihm mehr Arbeit bei weniger Geld aufhalst- eine Abwärtspirale. Die Telekom hat jetzt beschissenere Konditionen. Es gibt weniger Geld, was wiederum die Kaufkraft einschränkt. Die AN übernehmen mehr Arbeit, wodurch andere überflüssig werden, arbeitslos werden und auf Sozialleistungen angewiesen sind. Die AN, die bleiben, haben weniger Lebensqualität, da weniger Zeit und mehr Streß auf dem Arbeitsplatz (und auch noch weniger Geld).
DAS ist dieses Dreckssystem im Endstadium!X( Zeitweise konkurrenzfähig (die Großfirmen wären auch bei anständigen Konditionen IMMER konkurrenzfähig) ist der, der seine AN am beschissensten behandelt. Die Firmen dumpen sich- national und international gesehen- also immer weiter runter, da Sklaverei ja konkurrenzfähig macht und der größte Ausbeuter den Wettbewerbsvorteil hat. Das Ende vom Lied kann man sich denken: Es wird immer beschissener für die Völker, und keiner, außer der Wirtschaftsmafia der reichen Minderheit, gewinnt dabei- weder in den Industrieländern noch in den ausgebeuteten Ländern.
Nieder mit diesem Dreckssystem, das durch nichts zu rechtfertigen ist- jeden Tag weniger!
Und deine Grundrechenarten kannst du dir sonstwo hinstecken, WTF! Ihr neoliberalen Sozialanalphabeten schnallt es ja nicht mal, daß irgendwann keiner mehr euren Scheiß kaufen kann, wenn keiner mehr was in der Tasche hat! Ihr denkt immer, ihr seid die Wirtschaftsprofis, wenn ihr schon keine Ahnung von Menschlichkeit habt, aber im Grunde legt ihr selbst auf diesem Gebiet eine volle Bauchlandung hin. Ihr könnt nur kurzfristig, bis zu eurem BWL-Horizont schauend, abzocken, aber was am Ende mittel- bis langfristig und im Großen und Ganzen dabei rauskommt, könnt oder wollt ihr nicht absehen. Armselig!X(


Keineswegs ! Ich bin überzeugt, das es mittelfristig, als in den nächsten 3 - 5 Jahren wirtschaftlich mit Deutschland steil bergab gehen wird !

Das wird kurz- bis mittelfristig RICHTIG in die Hose gehen- das glaube ich nicht; das weiß ich. Und schon jetzt kommt der angebliche Aufschwung ohnehin nur beim Bonzen an. Kurfristig werden sie ihre Strohfeueraufschwünge, die nur auf dem Leid und dem Verzicht des Volkes erbaut sind, celebrieren können, doch am Ende kracht alles um so heftiger zusammen.


Da kann ich nur drüber lachen.

Wir haben zwar nur 2,5 Stunden Mehrarbeit, dafür aber 15-20% Einkommensverluste hin nehmen müssen.

Es nützt nichts, sich gegenseitig vorzuwerfen, wer der am meisten Gearschte ist. Das wollen die da oben doch nur. Alle AN und auch AL sollten solidarisch und vereint gegen dieses Pack da oben auftreten- national wie international.


Manchmal glaube ich, daß Streik wenig nützt und Sabotage notwendig ist.

Telekom-Leute hätten doch mal ein paar Internetleitungen abschalten können.

Was glaubt ihr, wie schnell die Arbeitgeber die Bedingungen akzeptiert hätten.

Meine Rede! Sag bloß, du wirst noch vernünftig!:D Du hast ja schon im Volksselbstverteidigungsthread von mir ansatzweise begriffen, daß wir Linken in Sachen Intelligenz, Systemanalyse und Alternativendarbietung die Nase vorn haben, also tritt der Linken doch einfach konsequent bei.:]
Und wenn wir dann das nächste Mal vorm Rathaus stehen, dann stellst du da ein Grünlingskommando auf, das erst so tut, als wäre es gegen uns Volksbefreier, und dann stürmen die Bonzenbude plötzlich gemeinsam!:cool2: Denn nur die selber ausgebeuteten Sklaven aus Polizei und Militär stehen zwischen der verbitterten und dekadenten, reichen Minderheit da oben und dem ausgebluteten Volk. Ihr schützt Pack, zu dem ihr nicht gehört, und das auch euch mit Almosen abspeist. Bekennt euch zum Volk! :gesetz:


ich bin selbstständig, arbeite zwischen 50 und 60 stunden die woche, hatte die letzten 2 - 3 jahre 50 prozent einkommenseinbuße und jeder scheiss sitrippenzieher kassiert mehr für seine unmotiviierte arbeit.

Wow, scheinst ja ein tolles Leben im Kapitalismus zu haben- wie "beneidenswert" und vorbildlich.:cool: Ich muß schon sagen: Wenn ich so was lese, denk ich: "Oh ja, der Kapitalismus ist schön und richtig!":))
Kapitalismus und Lebensfreude...das paßt nicht. Und weil du so gefrustet bist, willst du jetzt wahrscheinlich Anderen dasselbe zumuten, stimmts? Das wäre aber sehr arm an Seele!;) :]


erzähl du mir nichts von beschissener lage... ihr rennt halt aufs arbeitsamt und kassiert dort erst mal weiter wenn es mal lau kommt...

Na und? Kann der Pleite-AG auch- jedenfalls zum "tollen" ALG2-Amt, das er wahrscheinlich zu Abzockerzeiten noch hochgelobt hat. Diese Erfahrung tut jedem gut, der Opfern des Systems das Schlechteste wünscht. :cool:

Wer ist eigentlich noch so blöd, Vertreter eines Systems zu wählen, deren prinzipielle Parole lautet: Mehr Arbeit bei weniger Geld? Offensichtlicher gehts ja nun nicht mehr, daß das System am Ende und menschenfeindlich ist.

klartext
25.06.2007, 02:00
Da kann ich nur drüber lachen.

Wir haben zwar nur 2,5 Stunden Mehrarbeit, dafür aber 15-20% Einkommensverluste hin nehmen müssen.

Manchmal glaube ich, daß Streik wenig nützt und Sabotage notwendig ist.

Telekom-Leute hätten doch mal ein paar Internetleitungen abschalten können.

Was glaubt ihr, wie schnell die Arbeitgeber die Bedingungen akzeptiert hätten.

Du vergisst, dass auch bei Telekom das Geld nicht auf den Bäumen wächst, sondern vom Kunden kommt. Netleitungen abzuschalten, wird der Kunde durch Wechsel beantworten und die Situation für die Mitarbeietr weiter verschlechtern.

klartext
25.06.2007, 02:02
Der Aufschwung wird nur von kurzer Dauer sein !

Volkswirtschaften funktionieren in Zyklen, man nennt das Schweinezyklus, erstes Semester Volkswirtschaft. Was soll daran also etwas Besonderes sein ?

klartext
25.06.2007, 02:11
@ redwing
Deinen Unsinn zu beantworten, verbietet der gesunde Menschenverstand.
Unser System hat Fehler und ist trotz allem insgesamt erfolgreicher als alle Systeme, die wir bisher hatten.
Was du als Alternative zu bieten hast, würde in den unmittelbaren Bankrott unseres Landes führen. Ich weiss ja. die Linke hofft darauf, in der Hoffnung, sich dann als der grosse Retter zu profilieren. Du wirst auch in Zukunft nur davon träumen können.
Volks- und betriebswirtschaftliche Grundregeln durch Ideologie zu ersetzen, hat noch immer zum Untergang geführt.
Mein Tip: Versuch es mal mit qualifizierter Arbeit, dann lernst auch du die Vorteile unseres Systems kennen.

Redwing
25.06.2007, 05:27
Wenn du der Diskussion unfähig bist, dann belästige uns hier nicht und lad deinen geistigen Müll bei deinem deiner von dir indoktrinierten Kinder ab. Erwachsene und reife Menschen interessiert dein neoliberalpopulistisches Standardprogramm wirklich nicht.;)
Dein Kapitalismus hat nicht nur Schwächen, sondern ist bereits x-mal gescheitert, doch dieses Scheitern wurde stets von der Bonzenkaste kaschiert und Resultate zu Ursachen gemacht. Dein Niveau- nicht meins.:cool:

Daniel3
25.06.2007, 07:43
Ich vermute mal, daß die Telekom mit Massenentlassungen gedroht hat. Aber der Kompromiss stinkt wirklich. Mehrarbeit wäre ja noch in Ordnung aber Lohnkürzungen gehen zu weit.

Das ist auch meine Meinung.

Hinzu kommt ja noch, dass laut Kompromiss alle neueingestellten Arbeitnehmer 30 % weniger Gehalt kriegen sollen.

Mit Massenentlassungen wurde wohl nicht gedroht. Zumindest nicht offiziell. Denn heutzutage trauen sich die Firmenchefs nicht mehr so schnell und direkt mit Massenentlassungen zu drohen. Kommt heutzutage nicht mehr so doll an.

Der Telekom-Chef Obermann hat vielmehr öffentlich damit gedroht, die ausgegliederten Telekom-Betriebe (an eine ausländische "Heuschrecke") zu verkaufen, so dass die Arbeitnehmer keinerlei Beschäftigungs-Garantien mehr gehabt hätten.

Zudem besteht laut Verdi-Verhandlungsführer "Lothar Schröder" angeblich ein "juristischer Trick" darin, dass durch die Ausgliederungen der Telekombeschäftigen auf neugegründete Gesellschaften das Streickrecht verloren gegangen wäre....

Nach dieser Ausgliederung ist es nach dt. Recht (anders als nach österreichischem Recht) angeblich möglich, das Lohnniveau weit unter Tarif zu drücken...

Zu diesem "juristischen Ausgliederungstrick" des Telekom-Vorstandes folgendes TAZ-Interview von Verdi Verhandlungsführer Lothar Schröder:

http://www.taz.de/index.php?id=start&art=1137&id=477&cHash=bc789bb3ef

Schlumpf
25.06.2007, 10:38
Das ist auch meine Meinung.

Hinzu kommt ja noch, dass laut Kompromiss alle neueingestellten Arbeitnehmer 30 % weniger Gehalt kriegen sollen.

Mit Massenentlassungen wurde wohl nicht gedroht. Zumindest nicht offiziell. Denn heutzutage trauen sich die Firmenchefs nicht mehr so schnell und direkt mit Massenentlassungen zu drohen. Kommt heutzutage nicht mehr so doll an.

Der Telekom-Chef Obermann hat vielmehr öffentlich damit gedroht, die ausgegliederten Telekom-Betriebe (an eine ausländische "Heuschrecke") zu verkaufen, so dass die Arbeitnehmer keinerlei Beschäftigungs-Garantien mehr gehabt hätten.

Zudem besteht laut Verdi-Verhandlungsführer "Lothar Schröder" angeblich ein "juristischer Trick" darin, dass durch die Ausgliederungen der Telekombeschäftigen auf neugegründete Gesellschaften das Streickrecht verloren gegangen wäre....

Nach dieser Ausgliederung ist es nach dt. Recht (anders als nach österreichischem Recht) angeblich möglich, das Lohnniveau weit unter Tarif zu drücken...

Zu diesem "juristischen Ausgliederungstrick" des Telekom-Vorstandes folgendes TAZ-Interview von Verdi Verhandlungsführer Lothar Schröder:

http://www.taz.de/index.php?id=start&art=1137&id=477&cHash=bc789bb3ef



Bla blah blah,...
Dir ist klar, dass die Telekom Beschäftigten auch nach der Ausgliederung noch über Tarif bezahlt werden?

senchi
25.06.2007, 13:31
spätestens wenn die Telekom nicht mehr deutsch ist, dann kommt das böse Erwachen.

TÜLÜKÜM:)) :)) :)) :cool2:

Daniel3
26.06.2007, 02:10
Bla blah blah,...
Dir ist klar, dass die Telekom Beschäftigten auch nach der Ausgliederung noch über Tarif bezahlt werden?

Und welche Aussagekraft soll das haben, Schlumpf...?

(Im Osten gibt es Tariflöhne von 3,80 € pro Stunde...! Nach deiner Logik müssten dann 4 € pro Stunde ein Luxuslohn sein, weil über Tarif.)

Fakt ist, dass die Lohnkürzungen bei der Telekom völlig unnötig sind, denn die Telekom macht nach wie vor Milliardengewinne....!

(Bei der letzten Ausschüttung im letzten Monat wurden 3 Milliarden € an die Aktionäre ausgeschüttet. In diesem Jahr wird zudem ein Gesamtgewinn von 19 Milliarden € vor Steuern anvisiert!)

Anders wäre dies allenfalls dann zu beurteilen, wenn die Telekom kurz vor der Pleite stehen würde, was aber überhaupt nicht der Fall ist.

Fakt ist auch, dass Lohnkürzungen zu einer wachsenden Armut im Volk führen...!

Zumal alle Lebenshaltungskosten gleichzeitig gnadenlos ansteigen...

Werden wir konkret:

Betroffen von der Lohnkürzung sind Telekom-Leute, die 1.600 € netto im Monat verdienen.

(Wahrlich kein Luxus-Lohn!)

Aufgrund der Lohnkürzungen haben sie nun ca. 160 € (= 320 DM) pro Monat weniger in der Tasche....!

Und von den sinkenden Löhnen müssen diese Menschen ihre Familien ernähren und alle steigenden Preise bezahlen....!

Und du findest sowas völlig unbedenklich....????

Findest du wachsende Armut im Volk gut/unbedenklich...????

Sepp
26.06.2007, 07:03
In diesem Zusammenhang ein wie ich finde interessanter Artikel bei telepolis.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25573/1.html

Im übrigen kann ich Daniel3 nur zustimmen - Maximalgewinne auf der einen und Lohnkürzungen sowie Entlassungen auf der anderen Seite zeigen einmal mehr, in welchem System wir leben.

Schlumpf
26.06.2007, 07:10
Und welche Aussagekraft soll das haben, Schlumpf...?

(Im Osten gibt es Tariflöhne von 3,80 € pro Stunde...! Nach deiner Logik müssten dann 4 € pro Stunde ein Luxuslohn sein, weil über Tarif.)

Fakt ist, dass die Lohnkürzungen bei der Telekom völlig unnötig sind, denn die Telekom macht nach wie vor Milliardengewinne....!

(Bei der letzten Ausschüttung im letzten Monat wurden 3 Milliarden € an die Aktionäre ausgeschüttet. In diesem Jahr wird zudem ein Gesamtgewinn von 19 Milliarden € vor Steuern anvisiert!)

Anders wäre dies allenfalls dann zu beurteilen, wenn die Telekom kurz vor der Pleite stehen würde, was aber überhaupt nicht der Fall ist.

Fakt ist auch, dass Lohnkürzungen zu einer wachsenden Armut im Volk führen...!

Zumal alle Lebenshaltungskosten gleichzeitig gnadenlos ansteigen...

Werden wir konkret:

Betroffen von der Lohnkürzung sind Telekom-Leute, die 1.600 € netto im Monat verdienen.

(Wahrlich kein Luxus-Lohn!)

Aufgrund der Lohnkürzungen haben sie nun ca. 160 € (= 320 DM) pro Monat weniger in der Tasche....!

Und von den sinkenden Löhnen müssen diese Menschen ihre Familien ernähren und alle steigenden Preise bezahlen....!

Und du findest sowas völlig unbedenklich....????

Findest du wachsende Armut im Volk gut/unbedenklich...????


Nein, ich finde es lächerlich, von Dir und vor Allem von den Gewerkschaften, wenn hier so getan würde als geschähe ein furchterregendes Unrecht.
Fakt ist, dass die Gerwerkschafter vor nicht allzu langer Zeit mit ihrem grandiosen Abschluss im Telekommunikationssektor geprahlt haben. Werden nun endlich alle Arbeitnehmer nach Tarif gezahlt (dem ach so tollen) ist es plötzlich eine Zumutung und Gemeinheit.
Ich sehe keinerlei Anzeichen für Armut im Volk, tut mir ernsthaft leid. Ich sehe schlimmstenfalls einen Rückgang von Luxus.

senchi
26.06.2007, 07:30
Und welche Aussagekraft soll das haben, Schlumpf...?

(Im Osten gibt es Tariflöhne von 3,80 € pro Stunde...! Nach deiner Logik müssten dann 4 € pro Stunde ein Luxuslohn sein, weil über Tarif.)

Fakt ist, dass die Lohnkürzungen bei der Telekom völlig unnötig sind, denn die Telekom macht nach wie vor Milliardengewinne....!

(Bei der letzten Ausschüttung im letzten Monat wurden 3 Milliarden € an die Aktionäre ausgeschüttet. In diesem Jahr wird zudem ein Gesamtgewinn von 19 Milliarden € vor Steuern anvisiert!)

Anders wäre dies allenfalls dann zu beurteilen, wenn die Telekom kurz vor der Pleite stehen würde, was aber überhaupt nicht der Fall ist.

Fakt ist auch, dass Lohnkürzungen zu einer wachsenden Armut im Volk führen...!

Zumal alle Lebenshaltungskosten gleichzeitig gnadenlos ansteigen...

Werden wir konkret:

Betroffen von der Lohnkürzung sind Telekom-Leute, die 1.600 € netto im Monat verdienen.

(Wahrlich kein Luxus-Lohn!)

Aufgrund der Lohnkürzungen haben sie nun ca. 160 € (= 320 DM) pro Monat weniger in der Tasche....!

Und von den sinkenden Löhnen müssen diese Menschen ihre Familien ernähren und alle steigenden Preise bezahlen....!

Und du findest sowas völlig unbedenklich....????

Findest du wachsende Armut im Volk gut/unbedenklich...????

Ich frage mich schon, woher Du Deine Wahrheiten nimmst.
Das Festnetzgeschäft der Telekom hat einen Verlust von 30% (Kundenabwanderung) zu verzeichnen. Dieser Weg wird weitergehen und der Konzern wird eines Tages entweder wettbewerbsfähig oder vom Markt verschwinden.
Dein Verweis auf die Aktionäre ist ja schon die Spitze der Lächerlichkeit. Kaum eine andere Aktie am deutschen Markt hat so viele Verluste eingefahren wie die sogenannte Volksaktie Telekom.

Daniel3
27.06.2007, 02:17
Ich frage mich schon, woher Du Deine Wahrheiten nimmst.
Das Festnetzgeschäft der Telekom hat einen Verlust von 30% (Kundenabwanderung) zu verzeichnen. Dieser Weg wird weitergehen und der Konzern wird eines Tages entweder wettbewerbsfähig oder vom Markt verschwinden.
Dein Verweis auf die Aktionäre ist ja schon die Spitze der Lächerlichkeit. Kaum eine andere Aktie am deutschen Markt hat so viele Verluste eingefahren wie die sogenannte Volksaktie Telekom.

Kundenabwanderungen sind etwas völlig normales in einem freien Markt-Wettbewerb....!

(Ebenso kann die Telekom selbst Kundenzuwanderungen bekommen, wenn sie entsprechende Leistung bringt.)

Dachtest du etwa, dass die Telekom das einzige Unternehmen bleiben würde, das nach der Privatisierung und nach dem Wegfall des staatlichen Telekommunikations-Monopols Gewinne in dieser Branche machen will....??

Es ist völlig normal, dass nach der Öffnung des Telekommunikations-Marktes nun andere und neue Unternehmen auf den deutschen Markt treten, die ein Stück vom Kuchen abhaben wollen.

Trotz dieser Kundenabwanderungen ist die Telekom aber Marktführerin und macht die höchsten Gewinne in ihrer Branche....!

Die Verluste - egal wie hoch sie sind - können locker durch die bestehenden Gewinne abgefangen werden, ohne dass man den Mitarbeitern saftige Lohnkürzungen zumuten müsste....!

Folgender Link bestätigt, dass die Telekom nach wie vor hohe Gewinne macht:

http://www.zwischenbericht.telekom.de/site0107/de/ka/gewinn_und_verlustrechnung/index.php

Dort ist im Geschäftsbericht der Telekom zu lesen, dass die Telekom im Gesamtjahr 2006 einen Gewinn von ca. 3,5 Milliarden € netto und ca. 26 Mrd. brutto gemacht hat.

Im 1. Quartal 2007 hat die Telekom einen Umsatz von 6.8 Mrd € gemacht.

Im 1. Quartal 2006 war es ein Umsatz von 7 Mrd €.

Die Umsätze/Gewinne sind also trotz Kundenrückgang hoch geblieben. Der Verlust im Vergleich zum Vorjahr ist nicht bedrohlich.

Na , wenn diese Milliarden-Gewinne nicht ausreichen um relative Verluste OHNE Lohnkürzungen hinzunehmen, was dann ??

Ich zitiere außerdem aus der aktuellen Pressemitteilung der Telekom:


Die Deutsche Telekom hat daher die Erwartung für Umsatz und bereinigtes EBITDA des Konzerns für das laufende Geschäftsjahr 2007 den extrem harten Wettbewerbsbedingungen im Inland sowie an die zuletzt verzeichnete Entwicklung der Wechselkurse angepasst. Für das bereinigte EBITDA lautet die Erwartung nun auf rund 19,0 Mrd. Euro nach bislang 19,7 bis 20,2 Mrd. Euro. Für den Konzernumsatz wird im laufenden Jahr ein moderater Anstieg erwartet. Der Free Cash Flow soll auf dem im Geschäftsjahr 2006 erreichten Niveau liegen.

Quelle:
http://www.telekom.de/dtag/cms/content/dt/de/211974

Die Telekom selbst erwartet für 2007 also einen Umsatz von 19 Milliarden € vor Steuern...!

Dies entspricht einem Netto-Gewinn von ca. 2,7 Milliarden € für 2007!

Bei diesen hohen Milliarden-Gewinnen kann man unmöglich davon sprechen, dass die Telekom Arbeitnehmer, die zB 1600 € pro Monat verdienen unbedingt mit Lohnkürzungen von 10 % abgespeist werden müssen.....!

Schlumpf
27.06.2007, 17:13
Kundenabwanderungen sind etwas völlig normales in einem freien Markt-Wettbewerb....!

(Ebenso kann die Telekom selbst Kundenzuwanderungen bekommen, wenn sie entsprechende Leistung bringt.)

Dachtest du etwa, dass die Telekom das einzige Unternehmen bleiben würde, das nach der Privatisierung und nach dem Wegfall des staatlichen Telekommunikations-Monopols Gewinne in dieser Branche machen will....??

Es ist völlig normal, dass nach der Öffnung des Telekommunikations-Marktes nun andere und neue Unternehmen auf den deutschen Markt treten, die ein Stück vom Kuchen abhaben wollen.

Trotz dieser Kundenabwanderungen ist die Telekom aber Marktführerin und macht die höchsten Gewinne in ihrer Branche....!

Die Verluste - egal wie hoch sie sind - können locker durch die bestehenden Gewinne abgefangen werden, ohne dass man den Mitarbeitern saftige Lohnkürzungen zumuten müsste....!

Folgender Link bestätigt, dass die Telekom nach wie vor hohe Gewinne macht:

http://www.zwischenbericht.telekom.de/site0107/de/ka/gewinn_und_verlustrechnung/index.php

Dort ist im Geschäftsbericht der Telekom zu lesen, dass die Telekom im Gesamtjahr 2006 einen Gewinn von ca. 3,5 Milliarden € netto und ca. 26 Mrd. brutto gemacht hat.

Im 1. Quartal 2007 hat die Telekom einen Umsatz von 6.8 Mrd € gemacht.

Im 1. Quartal 2006 war es ein Umsatz von 7 Mrd €.

Die Umsätze/Gewinne sind also trotz Kundenrückgang hoch geblieben. Der Verlust im Vergleich zum Vorjahr ist nicht bedrohlich.

Na , wenn diese Milliarden-Gewinne nicht ausreichen um relative Verluste OHNE Lohnkürzungen hinzunehmen, was dann ??

Ich zitiere außerdem aus der aktuellen Pressemitteilung der Telekom:



Quelle:
http://www.telekom.de/dtag/cms/content/dt/de/211974

Die Telekom selbst erwartet für 2007 also einen Umsatz von 19 Milliarden € vor Steuern...!

Dies entspricht einem Netto-Gewinn von ca. 2,7 Milliarden € für 2007!

Bei diesen hohen Milliarden-Gewinnen kann man unmöglich davon sprechen, dass die Telekom Arbeitnehmer, die zB 1600 € pro Monat verdienen unbedingt mit Lohnkürzungen von 10 % abgespeist werden müssen.....!


Erleuchte mich, Allwissender, und teile mir mit wie man aus einem Umsatz einen Gewinn berechnet.

wtf
27.06.2007, 17:14
Geht's Euch auch so, daß Ihr den bunt formatierten Scheiß gar nicht mehr lest?

klartext
27.06.2007, 17:53
Erleuchte mich, Allwissender, und teile mir mit wie man aus einem Umsatz einen Gewinn berechnet.

Es ist hoffnungslos mit diesen linken Träumern. Wie kann man in der Mitte des Jahres bereits aus einem nicht einmal gesichertem Umsatz einen Gewinn errechnen ? Dem foristen sind die Grundlagen von Betriebswirtschaft völlig unbekannt. Da macht eine Diskussion wenig Sinn. Ohnehin unklar, ob es sich dabei um den cash flow handelt.

klartext
27.06.2007, 17:54
spätestens wenn die Telekom nicht mehr deutsch ist, dann kommt das böse Erwachen.

China ist indirekt über ein US-Kapitalgesellschaft an Telecom mit 4,5 % beteiligt. Noch nicht gewusst ?

Daniel3
28.06.2007, 07:48
Erleuchte mich, Allwissender, und teile mir mit wie man aus einem Umsatz einen Gewinn berechnet.



Es ist hoffnungslos mit diesen linken Träumern. Wie kann man in der Mitte des Jahres bereits aus einem nicht einmal gesichertem Umsatz einen Gewinn errechnen ? Dem foristen sind die Grundlagen von Betriebswirtschaft völlig unbekannt. Da macht eine Diskussion wenig Sinn. Ohnehin unklar, ob es sich dabei um den cash flow handelt.

Au weia, ihr neoliberalen Kapitalisten kennt also weder die betriebswirtschaftlichen Grundrechenarten noch wisst ihr was Prognosen sind.

Es wird täglich armseliger mit euch.
Weder Soziales noch Wirtschaft beherrscht ihr.

Damit ihr nicht dumm sterben müsst, erbarme ich mich und lüfte das Geheimnis:

Ich bin von der telekom-eigenen Prognose ausgegangen.

Die Telekom selbst erwartet einen Umsatz (vor Steuern/Zinsen) von 19 Milliarden € für 2007....!

Quelle:
http://www.telekom.de/dtag/cms/content/dt/de/211974

Das habe ich mir nicht ausgedacht, das sagt die Telekom also selbst.

Nun kann man aus diesem prognostizierten/anvisierten Umsatz von 19 Mrd. € ungefähr errechnen wie der Nettogewinn aussehen wird, wenn man die betriebwirtschaftlichen Zahlen auf der Telekom-Seite zugrunde legt.

Die Zahlen findet man ebenfalls auf der Telekom-Website in einem übersichtlichen Zwischenbericht.

Quelle:
http://www.zwischenbericht.telekom.de/site0107/de/ka/gewinn_und_verlustrechnung/index.php

Daraus kann man dann den ungefähren Gewinn prognostozieren, wenn man die betriebswirtschaftlichen Zahlen der Telekom und die telekom-eigene Umsatzerwartung zugrunde legt.

Solche Gewinn-Prognosen leistet JEDER Geschäftsführer eines Bahnhofs-Kioskes....!! .

Nur für euch neoliberalen Kapitalisten-Hirne ist das natürlich zuviel verlangt :hihi:

Das bedeutet bei einem Umsatz von 19 Milliarden - unter den gegebenen Umständen - in jedem Fall einen Milliarden Gewinn in 2007, und zwar ca. 2,7 Mrd €.

P.S.
@ Klartext,
der Cash-Flow wird in den oben genannten Quellen mit 5,5 Mrd. € angegeben. Eine Verwechslung mit den 19 Mrd. € Umsatz ist also - für mitdenkende Leute- ausgeschlossen.

senchi
28.06.2007, 08:01
Au weia, ihr neoliberalen Kapitalisten kennt also weder die Grundrechenarten noch wisst ihr was Prognosen sind.

Es wird stetig armseliger mit euch.

Weder Soziales noch Wirtschaft beherrscht ihr.

Damit ihr nicht dumm sterben müsst, erbarme ich mich und lüfte das Geheimnis:

Ich bin der telekom-eigenen Prognose ausgegangen.

Die Telekom selbst erwartet einen Umsatz (vor Steuern/Zinsen) von 19 Milliarden € für 2007....!

Das habe ich mir nicht ausgedacht, das sagt die Telekom selbst.

Nun kann man aus diesem Umsatz ungefähr errechnen wie der Nettogewinn aussehen wird, wenn man die betriebwirtschaftlichen Zahlen auf der Telekom-Seite zugrunde legt.

Das bedeutet bei einem Umsatz von 19 Milliarden in jedem Fall einen Milliarden Gewinn in 2007, und zwar ca. 2,7 Mrd €.

Danke für den Exkurs in betriebswirtschaftliches Rechnen.
Oh Erleuchteter, leider ist Dir dabei nur ein unwesentlicher Fehler unterlaufen. Bei einem aktuellen Schuldenstand von geschätzten 12 Mrd. € (genaue Angaben werden durch das Telekom Konsortium sorgsam verschleiert) bleiben nach Deiner Rechnung ca. 9 Mrd. € Schulden.
Das bedeutet im Umkehrschluß nun nicht, dass ich die Maßnahmen der Telekom begrüße. Ganz im Gegenteil, dieser staatlich unterstützte Moloch ist unbeweglich und erstarrt und wird früher oder später von einem Besseren geschluckt werden.
Die haben genau das gleiche Problem wie Du - Nach dem Einführungskurs in Betriebswirtschaft einfach den Rest geschwänzt. :] X(

Daniel3
28.06.2007, 08:29
@ Klartext und Schlumpf,

ich bezweifle, dass ihr meinen vorherigenBeitrag verstanden habt.

Daher noch eine gaaaanz einfache Erklärung für euch Kapitalisten-Hirne:

Die Telekom hat im ersten Quartal 2007 einen Nettogewinn von 575 Mio € gemacht.

(Siehe Zwischenbericht)

Da ein Quartal ungefähr 1/4-Jahr ist, müsst ihr Rütlischüler nun nur noch die 575 Mio mit 4 multiplizieren.

Dann ergibt sich ebenfalls ein grob progonsitizierter Netto-Gewinn von mindestens 2,3 Mrd. € für das Jahr 2007.

(4 x 575 Mio = 2,3 Mrd)

Nun habt ihr etwas womit ihr in eurer Hauptschule angeben könnt...:cool2:

Daniel3
28.06.2007, 08:32
Danke für den Exkurs in betriebswirtschaftliches Rechnen.
Oh Erleuchteter, leider ist Dir dabei nur ein unwesentlicher Fehler unterlaufen. Bei einem aktuellen Schuldenstand von geschätzten 12 Mrd. € (genaue Angaben werden durch das Telekom Konsortium sorgsam verschleiert) bleiben nach Deiner Rechnung ca. 9 Mrd. € Schulden.
Das bedeutet im Umkehrschluß nun nicht, dass ich die Maßnahmen der Telekom begrüße. Ganz im Gegenteil, dieser staatlich unterstützte Moloch ist unbeweglich und erstarrt und wird früher oder später von einem Besseren geschluckt werden.
Die haben genau das gleiche Problem wie Du - Nach dem Einführungskurs in Betriebswirtschaft einfach den Rest geschwänzt. :] X(

Du hast sicher Quellenangaben für deine Behauptungen, gelle?

Dann mal raus damit.

willy
28.06.2007, 13:08
Ich freu mich jetzt schon auf die erste ROT-ROTE Bundesregierung.

Wirtschaftsboom und Wohlstand ohne Ende für alle und jeden. :)

klartext
28.06.2007, 13:23
Du hast sicher Quellenangaben für deine Behauptungen, gelle?

Dann mal raus damit.

Lass es einfach, du wärst nicht in der Lage, eine Dönerbude zu führen. Gewinn oder Verlust hat mit dem Personalbestand nicht das Geringste zu tun.
Völlig unabhängig vom Jahresergebnis beschäftigt man vernünftigerweise nur soviel Personal, wie zur Ausführung der Arbeiten notwendig ist. Ein Betrieb ist nicht die Aussenstelle des Arbeitsamts oder des Sozialamts.
Der erhoffte Gewinn reicht gerademal, um endlich eine angemessene Dividende an die Anteilseigner zu bezahlen. Genau das ist der einzige Zweck einer AG. Es mag dir ungewöhnlich erscheinen, aber die Aktionäre, dabei viele Kleinsparer, erwarten zumindest eine kleine Verzinsung ihres angelegten Kapitals.
Du wirfst mit Zahlen umher, ohne sie einordenen zu können.
Als nochmals die Frage an Dich: Welche Umsatzrendite und welche Dividendenhöhe hältst du denn für angemessen ?

Don
28.06.2007, 18:09
Das bedeutet bei einem Umsatz von 19 Milliarden - unter den gegebenen Umständen - in jedem Fall einen Milliarden Gewinn in 2007, und zwar ca. 2,7 Mrd €.



Die 2,7 sind, soweit mir bekannt wenn ich vom Bericht für 2006 ausgehe als erwartetes EBITDA ausgewiesen.
Das bedeutet Earnings Before Interest, Taxes, Depriciation and Amortisation.

Eine hübsche MBA Kennziffer. Wer das für Gewinn hält wie Unternehmergenies Deiner Couleur geht sogar mit einer Würstchenbude pleite, was eigentlich per se ausgeschlossen ist. :))

Schlumpf
28.06.2007, 20:57
@ Klartext und Schlumpf,

ich bezweifle, dass ihr meinen vorherigenBeitrag verstanden habt.

Daher noch eine gaaaanz einfache Erklärung für euch Kapitalisten-Hirne:

Die Telekom hat im ersten Quartal 2007 einen Nettogewinn von 575 Mio € gemacht.

(Siehe Zwischenbericht)

Da ein Quartal ungefähr 1/4-Jahr ist, müsst ihr Rütlischüler nun nur noch die 575 Mio mit 4 multiplizieren.

Dann ergibt sich ebenfalls ein grob progonsitizierter Netto-Gewinn von mindestens 2,3 Mrd. € für das Jahr 2007.

(4 x 575 Mio = 2,3 Mrd)

Nun habt ihr etwas womit ihr in eurer Hauptschule angeben könnt...:cool2:

Guckst Du, mit Deinem Geschreibsel könnte man Dich problemlos für etliche Wochen aus diesem Forum entfernen lassen. Pass doch mal ein bisschen auf, wie Du hier schreibst. Was Du schreibst ist schon unzulänglich genug.

Daniel3
29.06.2007, 01:25
Die 2,7 sind, soweit mir bekannt wenn ich vom Bericht für 2006 ausgehe als erwartetes EBITDA ausgewiesen.
Das bedeutet Earnings Before Interest, Taxes, Depriciation and Amortisation.

Eine hübsche MBA Kennziffer. Wer das für Gewinn hält wie Unternehmergenies Deiner Couleur geht sogar mit einer Würstchenbude pleite, was eigentlich per se ausgeschlossen ist. :))

Och nö, der Möchtegern-Pate verhunzt wieder die kleinen wichtigen Fortschritte, die die Rütli-Schütler Schlumpf und Klartext gemacht hatten.

Wenn du den Link anklickst und durchliest, wirst du feststellen, dass die Telekom die 19 Milliarden € (und nicht die 2,7 Mrd) als EBITDA bezeichnet...!


Das bedeutet von den 19 Mrd. € Umsatz EBITDA wird ein stattlicher Netto-Gewinn von ca. 2,7 Mrd übrig bleiben....!

Und nun spiel mit deinen Mafia-Knetmännchen weiter und stör die fortschrittlicheren Rütli-Schüler nicht beim Lernen.....:cool2:

Daniel3
29.06.2007, 01:44
Lass es einfach, du wärst nicht in der Lage, eine Dönerbude zu führen. Gewinn oder Verlust hat mit dem Personalbestand nicht das Geringste zu tun.

Also ihr (du und schlumpf) müsst auch schon aufpassen im Hauptschul-Unterricht.

In der letzten Unterrichtsstunde wolltet ihr Pappnasen Quellen für meine Behauptung, dass die Telekom 19 Mrd. € Umsatz anvisiert.

Nun liefere ich euch die telekom-eigenen Quellen und es passt euch wieder nicht.

Alles nur, weil ihr zu FAUL seid, Hausaufgaben zu machen....um dämliche Ausreden seid ihr dabei nie verlegen.

Nun versteh ich umso mehr das Problem der Rütli-Lehrer....:cool2:



Völlig unabhängig vom Jahresergebnis beschäftigt man vernünftigerweise nur soviel Personal, wie zur Ausführung der Arbeiten notwendig ist. Ein Betrieb ist nicht die Aussenstelle des Arbeitsamts oder des Sozialamts.
Der erhoffte Gewinn reicht gerademal, um endlich eine angemessene Dividende an die Anteilseigner zu bezahlen. Genau das ist der einzige Zweck einer AG. Es mag dir ungewöhnlich erscheinen, aber die Aktionäre, dabei viele Kleinsparer, erwarten zumindest eine kleine Verzinsung ihres angelegten Kapitals.
Du wirfst mit Zahlen umher, ohne sie einordenen zu können.
Als nochmals die Frage an Dich: Welche Umsatzrendite und welche Dividendenhöhe hältst du denn für angemessen ?

Unsinn!


1.)
Den "einzigen Zweck" einer AG gibt es nicht. Eine AG verfolgt mehrere Zwecke. Die Aktiendividende ist dabei erstmal nur ein Zweck.

Weitere Zwecke der AG sind: Investitionen für die Zukunft, Sicherung der Marktposition, Innovationen, zufriedene Kunden und nicht zuletzt zufriedene Arbeitnehmer und Geschäftsführer, die den Gewinn oder die Innvovationen erarbeiten.

Das ist wieder das uralte grundlegende Ethik-Problem von neoliberalen Kapitalisten wie dir, die immer meinen, dass Gewinnmaximierung für Aktionäre das "einzige Ziel" eines Arbeitgebers sein darf.....!

Nein die Aktiendividende ist nur EIN Zweck und nicht der "einzige" Zweck.

2.)
Und von den Zwecken mal abgsehen bewegt sich auch eine AG NIEMALS im rechtsfreien Raum....!

Eine AG hat sich an Recht und Gesetz und Verträge zu halten....!

Und eine AG darf die Löhne der Arbeitnehmer grundsätzlich nicht herabsenken....! Schon gar nicht mit unmoralischen Erpressungen....!

Das ist nämlich mindestens ein Vertragsbruch....!

Löhne sind vereinbart in Verträgen und dürfen nicht unterschritten werden!

Die Löhne dürfen allenfalls aus ganz gewichtigen /überlebenswichtigen Gründen gesenkt werden und niemals nur zu dem Zweck, eine bestimmte Gewinnmarke oder Aktiendividende zu erreichen....!

3.)
Und den Kleinaktionären ist es meistens auch ziemlich EGAL, ob sie jetzt 30 cent mehr oder weniger Aktiendividenden in der Tasche haben.

Das ist eine unehrliche Ausrede deinerseits.

In Wahrheit geht es um die reichen raffgierigen Groß-Aktionäre, die nicht genug haben können an Millionen-Dividenden....!

Daniel3
29.06.2007, 02:21
@ Klartext, Don, Schlumpf,

auch wenn ihr Rütlis es wegen sturer Faulheit und frechem Benehmen nicht verdient habt, geb ich euch nun eine weitere Quelle zum Telekom-Umsatz/Gewinn.

Da ihr zu offenbar noch zu beschränkt seid , um einen Telekom-Zwischenbericht zu lesen, bei dem man Zahlen dividieren und subtrahieren muss, schenke ich euch folgenden Link der Welt-Zeitung:

http://www.welt.de/wirtschaft/article741080/Telekom-Gewinn_bricht_ein.html


(...) Der Anteil des Auslandsumsatzes von Europas größtem Telekommunikationskonzern stieg hingegen auf 47,1 von 42,7 Prozent, wie der Konzern in Bonn mitteilte. Unter dem Strich sank der Konzerngewinn auf 3,2 von 5,6 Milliarden Euro, ein Minus von rund 42 Prozent. Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 0,72 Euro erhalten. Der Kurs der T-Aktie sank um mehr als zwei Prozent. Nur dank des US-Geschäfts und des Erlösbeitrags der erstmals konsolidierten Töchter Telering, Gedas und PTC stieg der Konzernumsatz im Gesamtjahr 2006 um 2,9 Prozent auf 61,3 Milliarden Euro und lag damit leicht unter der Prognose des Unternehmens. Kundenverluste und der Preisverfall im deutschen Markt drückten die Erlöse im Inland um fünf Prozent. Das Vorsteuerergebnis (Ebitda) im Konzern ging um 6,2 Prozent auf 19,4 Milliarden Euro zurück und lag damit innerhalb der prognostizierten Spanne von 19,2 bis 19,7 Milliarden Euro. Die Telekom hatte erst im Januar wegen der Probleme im Inland zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres ihre Prognose für das laufende Jahr gesenkt. Der Konzern rechnet nun noch mit einem bereinigten Ebitda von rund 19 Milliarden Euro nach bislang bis zu 20,2 Milliarden Euro

Ihr seht also, dass die von mir dargelegten Telekom Zahlen im Milliarden-Bereich alle korrekt sind.

Der Netto Gewinn 2006 lag bei über 3,2 Mrd €, während der Umsatz für 2007 auf
19 Mrd. € anvisiert wird.

Die Welt titel natürlich von einem "Einbruch" und Riesenverlusten....

Klar, wenn man Rekordgewinne als Maßstab nimmt, bleibt es nicht aus, dass man auch irgendwann mal um 40 % niedrigere Gewinne in Teilbereichen macht.

Unterm Strich und bei Wahrheit betrachtet bleiben der Telekom aber Marktführerschaft in Europa und MILLIARDEN-GEWINNE.....zuletzt von 3,2 Mrd € im Jahr 2006.

Lohnsenkungen im großen Stile sind angesichts der Milliardengewinne also absolut unnötig und unangebracht.

Libero
29.06.2007, 02:31
Deutschland betreibt mit seinen Lohnsenkungen einen Wirtschaftskrieg gegen den rest Europas. Es ist ein Unding daß die deutschen seit es den Euro gibt ständig die Löhne senken trotz steigender Produktivität.

Lösung: Euro auflösen und DM um 20% aufwerten.

Schlumpf
29.06.2007, 06:40
Och nö, der Möchtegern-Pate verhunzt wieder die kleinen wichtigen Fortschritte, die die Rütli-Schütler Schlumpf und Klartext gemacht hatten.

Wenn du den Link anklickst und durchliest, wirst du feststellen, dass die Telekom die 19 Milliarden € (und nicht die 2,7 Mrd) als EBITDA bezeichnet...!


Das bedeutet von den 19 Mrd. € Umsatz EBITDA wird ein stattlicher Netto-Gewinn von ca. 2,7 Mrd übrig bleiben....!

Und nun spiel mit deinen Mafia-Knetmännchen weiter und stör die fortschrittlicheren Rütli-Schüler nicht beim Lernen.....:cool2:


http://www.heise.de/newsticker/meldung/86037
Komisch, da steht was ganz anderes.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,469256,00.html
Hier auch!
http://www.anleger-nachrichten.de/archiv/6907-UPDATE-Inlandsschwaeche-laesst-bei-Telekom-Gewinn-einbrechen.html
Und hier ebenfalls!

Also, der Gewinn geht dramatisch zurück. Soll die Telekom mehr Schulden machen, damit jeder Hanswurst, der einen Telefonhörer heben kann mit einer Stunde Wochenarbeitszeit soviel verdient wie ein Angestellter in anderen Telekommunikationsbetrieben mit 40 Stundenwoche, nur damit Du zufrieden bist?

Deine Inkompetenz macht mich ein stückweit traurig und betroffen!

Don
29.06.2007, 09:57
Och nö, der Möchtegern-Pate verhunzt wieder die kleinen wichtigen Fortschritte, die die Rütli-Schütler Schlumpf und Klartext gemacht hatten.

Wenn du den Link anklickst und durchliest, wirst du feststellen, dass die Telekom die 19 Milliarden € (und nicht die 2,7 Mrd) als EBITDA bezeichnet...!

Muß ich Dir mal recht geben. Aber der Prosatext war mir ursprünglich zu lang.
Ich stehe mehr auf Zahlen.


Das bedeutet von den 19 Mrd. € Umsatz EBITDA wird ein stattlicher Netto-Gewinn von ca. 2,7 Mrd übrig bleiben....!

Nein. Umsatz wollen sie rund 60 Mrd. machen.
Und die 2,7 (es sind 2,6) stehen in der GuV Tabelle und sind VOR Ertragssteuern, also dezidiert NICHT Netto. (Wobei die Tcom offenbar Steuererstattungen erwartet, da die Ertragssteuern positiv ausgewiesen sind, also 3,5 Mrd. nach Steuern.)
Die 19 lassen sich nur aus dem Text ablesen den ich zunächst ignorierte und aus keinem Zahlenwerk nachvollziehen. Außerdem ist das EBITDA wie bereits erwähnt eine MBA Kennziffer, die sich äußerst dehnbar gestalten und interpretieren läßt. Zum Beispiel präsentierte einer meiner früheren Arbeitgeber (d.h. die Konzernmutter) für uns fast 10 Jahre lang phantastische EBITDAs, obwohl der Laden faktisch bankrott war. Ohne zumindest eine zusammengefaßte Bilanz zu sehen nicht bewertbar.


Und nun spiel mit deinen Mafia-Knetmännchen weiter und stör die fortschrittlicheren Rütli-Schüler nicht beim Lernen.....:cool2:

Lernen würde Dir allerdings nicht schaden.:cool2:

Daniel3
30.06.2007, 09:31
Muß ich Dir mal recht geben. Aber der Prosatext war mir ursprünglich zu lang.
Ich stehe mehr auf Zahlen.
Nein. Umsatz wollen sie rund 60 Mrd. machen.
Und die 2,7 (es sind 2,6) stehen in der GuV Tabelle und sind VOR Ertragssteuern, also dezidiert NICHT Netto. (Wobei die Tcom offenbar Steuererstattungen erwartet, da die Ertragssteuern positiv ausgewiesen sind, also 3,5 Mrd. nach Steuern.)
Die 19 lassen sich nur aus dem Text ablesen den ich zunächst ignorierte und aus keinem Zahlenwerk nachvollziehen. Außerdem ist das EBITDA wie bereits erwähnt eine MBA Kennziffer, die sich äußerst dehnbar gestalten und interpretieren läßt. Zum Beispiel präsentierte einer meiner früheren Arbeitgeber (d.h. die Konzernmutter) für uns fast 10 Jahre lang phantastische EBITDAs, obwohl der Laden faktisch bankrott war. Ohne zumindest eine zusammengefaßte Bilanz zu sehen nicht bewertbar.


Lernen würde Dir allerdings nicht schaden.:cool2:

He, du machst ja nun wider Erwarten doch Fortschritte beim Lernen.

Du hast also inzwischen die Zahlen einigermaßen verstanden. Toll, ich hätte getippt, dass es paar Tage länger dauert.

Dafür kriegst du mal ausnahmsweise ein Sternchen in dein Schulheft.

Eine weitere Quelle zu den Telekom-Gewinnen:


Im Gesamtjahr erzielte das größte europäische Telekommunikationsunternehmen unter dem Strich ein um 43 Prozent geringeres Nettoergebnis von 3,2 Mrd. Euro. Dieser Wert lag um Längen neben dem von Analysten geschätzen. Die Experten hatten 4,3 Md. Euro erwartet. Auch hier war es der Personalabbau, der das Ergebnis verhagelte. Im Gesamtjahr schlug er mit 2,8 Mrd. Euro zu Buche. Die Telekom will bis Ende kommenden Jahres 32 000 Mitarbeiter loswerden. Der Konzern führt den Abbau über Abfindungen und Frühpensionierung durch.

Selbst bereinigt um Sondereffekte lag der Nettogewinn im vergangenen Jahr nur bei rund 3,9 Mrd. Euro und damit um knapp 18 Prozent unter Vorjahr. Das bereinigte Ebitda ging um 6 Prozent auf 19,43 Mrd. Euro zurück, was die Analystenschätzungen traf. Den Rückgang im operativen Bereich begründete die Telekom nicht nur mit dem schwächeren Inlandsgeschäft, sondern auch mit höheren Kosten für die Gewinnung von Kunden.

http://de.biz.yahoo.com/01032007/318/telekom-minus.html


Also können wir uns darauf einigen, dass die Telekom - Kundenverluste hin oder her - nach wie vor hohe Milliardenumsätze und Milliardengewinne macht....?

Richtig ist zwar, dass der Gewinn der Telekom im Inland "sinkt"; das ist zu einem großen Teil allerdings selbst verschuldet, weil der massive Personalabbau mit Abfindungszahlungen etc. eine Menge Geld kostest.
(siehe Zitat! 2,8 Mrd € Kosten durch Personalabbau im Jahr 2006)

In den letzten Jahren wurden bei der Telekom ja bereits 10.000e Stellen abgebaut.

Trotz der sinkenden Gewinne im Inland (im Ausland stiegen die Gewinne!), ändert das aber nichts daran, dass die Gewinne nach wie vor hoch sind.

Kannst du dann also auch in der Konsequenz nachvollziehen, dass die Lohnkürzungen angesichts der hohen Gewinne völlig unangebracht und letztlich ein Vertragsbruch sind...?

Zumal ja die Arbeitnehmer bereits in 4 Stunden Mehrarbeit pro Woche ohne Lohnausgleich eingewilligt haben. (Was ja schon eine faktische Lohnsenkung ist, die genügen müss, um den "Service" zu verbessern, was ja angeblich das Ziel vom Telekom-Vorstand sein soll).

Daniel3
30.06.2007, 09:55
http://www.heise.de/newsticker/meldung/86037
Komisch, da steht was ganz anderes.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,469256,00.html
Hier auch!
http://www.anleger-nachrichten.de/archiv/6907-UPDATE-Inlandsschwaeche-laesst-bei-Telekom-Gewinn-einbrechen.html
Und hier ebenfalls!

Also, der Gewinn geht dramatisch zurück. Soll die Telekom mehr Schulden machen, damit jeder Hanswurst, der einen Telefonhörer heben kann mit einer Stunde Wochenarbeitszeit soviel verdient wie ein Angestellter in anderen Telekommunikationsbetrieben mit 40 Stundenwoche, nur damit Du zufrieden bist?

Deine Inkompetenz macht mich ein stückweit traurig und betroffen!

Ich versteh nicht, was dich da traurig/betroffen macht.

Deine Zahlen entsprechen doch genau den Zahlen, die ich auch vorgelegt habe...!

Die Telekom-Zahlen und Milliarden-Gewinne sind doch sowieso in der Öffentlichkeit UNSTREITIG.

Streitig ist nur die Evaluierung, also ob es sich hierbei um solche "dramatisch" sinkenden Gewinne handelt, dass eine Lohnkürzung um 9 % "notwendig" ist.

Gehen wir zu den Fakten:

Fakt ist, dass die Telekom nach wie vor hohe Gewinne macht und auch für 2007 einen EBITDA von 19 Mrd. € erwartet.

Fakt ist, dass die Telekom im Jahr 2006 mindestens einen Netto-Gewinn von 3,2 Mrd. € gemacht hat.

Fakt ist weiterhin, dass derTelekom-Vorstand den Gewinn-Rückgang zu einem großenTeil selbst verschuldet hat, denn der Personalabbau kostete im Jahr 2006 bereits 2,8 Mrd. €

Dazu ein Zitat aus deinem Manager-Magazin Link:



Bonn - Der Anteil des Auslandsumsatzes der Deutschen Telekom stieg hingegen auf 47,1 von 42,7 Prozent, wie der Konzern am Donnerstag in Bonn mitteilte.

Unter dem Strich sank der Konzerngewinn auf 3,2 von 5,6 Milliarden Euro, was ein Telekom-Sprecher mit Aufwendungen für den laufenden Personalabbau begründete. Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 0,72 Euro erhalten

Nur dank des US-Geschäfts und des Erlösbeitrags der erstmals konsolidierten Töchter Telering, Gedas und PTC stieg der Konzernumsatz 2006 um 2,9 Prozent auf 61,3 Milliarden Euro und lag damit leicht unter der Prognose des Unternehmens. Kundenverluste und der Preisverfall im deutschen Markt drückten die Erlöse im Inland um 5 Prozent.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im Konzern ging um 6,2 Prozent auf 19,4 Milliarden Euro zurück und lag damit innerhalb der prognostizierten Spanne von 19,2 bis 19,7 Milliarden Euro. Die frei verfügbaren Mittel (Free Cash-Flow) sanken um 58,3 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro, belastet von den Kosten für den Erwerb von zusätzlichen Mobilfunkfrequenzen in den USA für 3,3 Milliarden Euro.

Die Telekom hatte erst im Januar wegen der Probleme im Inland zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahres ihre Prognose für das laufende Jahr gesenkt. Der Konzern rechnet nun [= 2007] noch mit einem bereinigten Ebitda von rund 19 Milliarden Euro nach bislang bis zu 20,2 Milliarden Euro.

Wegen der Belastungen durch den Personalabbau ist die Telekom im vierten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Der Fehlbetrag belaufe sich auf 898 Millionen Euro nach einem Überschuss von 991 Millionen Euro ein Jahr zuvor, teilte das Unternehmen weiter mit.

Die Telekom sollen bis Ende kommenden Jahres 32.000 Mitarbeiter verlassen, was im vergangenen Jahr nach Angaben eines Sprechers eine Belastung von 2,8 Milliarden Euro verursachte. Der Konzern führt den Abbau über Abfindungen und Frühpensionierung durch.

Du siehst also deine Zahlen (3,2 Mrd. Nettogewinn, 19 Mrd. EBITDA) stimmen mit meinen Zahlen überein.

Und du siehst auch, dass der Telekom-Vorstand die Verluste teilweise selbst verschuldet hat, denn der massive Personalabbau mit Abfindungszahlungen etc. hat die Telekom bereits 2,8 Mrd € gekostest...!!!

Auch aus diesem Grund ist es unfair, diese Belastungen auf die Arbeitnehmer abzuwälzen, die nichts dafür können, dass der Vorstand massiv Personal abbaut und dadurch weitere Kosten im Milliardenbereich verursacht.

Don
30.06.2007, 10:09
Fakt ist, dass die Telekom nach wie vor hohe Gewinne macht und auch für 2007 einen EBITDA von 19 Mrd. € erwartet.

Fakt ist, dass die Telekom im Jahr 2006 mindestens einen Netto-Gewinn von 3,2 Mrd. € gemacht hat.

Bei 60 Mrd. Umsatz sind 3 Mrd. Gewinn 5%. Da sie immer noch so um die 35 Mrd Schulden hat, ist das besorgniserregend wenig.


Fakt ist weiterhin, dass die Telekom den Gewinn-Rückgang zu einem Teil selbst verschuldet hat, denn der Personalabbau kostete im Jahr 2006 € 2,8 Mrd.

Ja. einmal. Behielte sie das Personal entstehen diese Kosten jährlich wiederkehrend.


Auch aus diesem Grund ist es unfair, diese Belastungen auf die Mitarbeiter abzuwälzen, die nichts dafür können, dass der Vorstand massiv Personal abbaut und dadurch weitere Kosten verursacht.

Es sind keine weiteren Kosten. Wie bereits erwähnt schlagen Abfindungen nur einmal ins Kontor. Gehälter immer.
Der entscheidende Faktor eines Betriebs sind stets die operativen Kosten, da sie ständig anfallen. Dagegen sind in den meisten Fällen Investitionen fast schon peanuts. Sogar Fehlinvestitionen. Unter diesem Aspekt läßt sich sogar die Chrysler Pleite von Daimler vergleichsweise leicht verkraften.

Daniel3
30.06.2007, 10:28
Bei 60 Mrd. Umsatz sind 3 Mrd. Gewinn 5%. Da sie immer noch so um die 35 Mrd Schulden hat, ist das besorgniserregend wenig.

Das ist Mumpitz, und das weißt du auch.

Erstens sind diese hohen Schulden unbekannt. Eine Quelle für diese Behauptung habt ihr bis heute nicht vorgelegt.

Zweitens besitzt die Telekom einen hohen Kapitalstock, mit dem sie alle Schulden ausgleichen kann.

Drittens, wenn die Telekom tatsächlich so bedrohlich überschuldet WÄRE, wie ihr behauptet, dann müsste sie ja Insolvenz anmelden, was selbstverständlich nicht der Fall ist.


Ja. einmal. Behielte sie das Personal entstehen diese Kosten jährlich wiederkehrend.

Auch das ist letztlich falsch.

Denn die Kosten für Frühpensiorungen und Abfindungszahlungen sind immer höher als für laufende Lohnzahlungen, denen ja eine Arbeitsleistung gegenüber steht.

Hätte der Vorstand die Arbeitnehmer nicht massenweise entlassen, dann hätten diese Arbeitnehmer niemals zusätzliche Abfindungen oder Frühpensionierungen erhalten.

Es sind also letztlich vermeidbare Zusatz-Kosten, die nie angefallen wären, wenn der Telekom-Vorstand eine andere Strategie gewählt hätte und die Leute nicht massenweise entlassen hätte.

Es handelt sich hierbei um Manager-Entscheidungen, die durchaus viel höhere Verluste verursacht haben als notwendig wäre.

Letztlich ist es aber völlig daneben, dass die noch angestellten Arbeitnehmer die Massenentlassungen bezahlen sollen, die die Manager verursacht haben.


Es sind keine weiteren Kosten

Doch, es sind weitere zusätzliche Kosten. Siehe Begründung oben.


Wie bereits erwähnt schlagen Abfindungen nur einmal ins Kontor.

Was heißt hier "nur ein Mal" ??

Ein Mal ist schon teuer genug. Abfindungen und Frühpensionen sind nicht billig...!

Und wenn du dieses "Ein Mal" auf 32.000 entlassene Arbeitnehmer anwendest, dann wird es umso teurer.


Gehälter immer.

Für Gehälter bekommt man aber eine Gegenleistung, so dass man von Verlusten nicht sprechen kann. Jedenfalls keine zusätzlichen Verluste.

Für Abfindungen und Frühpensionen bekommt man keinerlei Gegenleistung.


Der entscheidende Faktor eines Betriebs sind stets die operativen Kosten, da sie ständig anfallen. Dagegen sind in den meisten Fällen Investitionen fast schon peanuts. Sogar Fehlinvestitionen. Unter diesem Aspekt läßt sich sogar die Chrysler Pleite von Daimler vergleichsweise leicht verkraften.

Sorry, aber jeder Ökonom weiß doch, dass Personalkosten nicht nur Kosten sondern vor allem auch Investitionen und letztlich Gewinne sind, weil ja eine Arbeitsleistung dafür erbracht wird, die später zu Gewinnen führt.

Denkst du etwa, dass die Telekom 60 Mrd € Umsatz machen kann, wenn sie keine oder nur sehr wenige Arbeitnehmer hat....??

Wenn du einen guten Service und Gewinne haben willst - was die Telekom ja angeblich haben will - , dann ist es letztlich kontraproduktiv massenhaft Service-Personal zu entlassen...

Daniel3
30.06.2007, 10:44
Bei 60 Mrd. Umsatz sind 3 Mrd. Gewinn 5%. Da sie immer noch so um die 35 Mrd Schulden hat, ist das besorgniserregend wenig.
Ja. einmal. Behielte sie das Personal entstehen diese Kosten jährlich wiederkehrend.
Es sind keine weiteren Kosten. Wie bereits erwähnt schlagen Abfindungen nur einmal ins Kontor. Gehälter immer.
Der entscheidende Faktor eines Betriebs sind stets die operativen Kosten, da sie ständig anfallen. Dagegen sind in den meisten Fällen Investitionen fast schon peanuts. Sogar Fehlinvestitionen. Unter diesem Aspekt läßt sich sogar die Chrysler Pleite von Daimler vergleichsweise leicht verkraften.

Es kommt letztlich nicht drauf an, was teurer oder billiger ist.

Sicher rechnet sich der Telekom-Vorstand aus, dass die Massenentlassungen "auf Dauer billiger" und "langfristige Einsparungen" sind, sonst würde er es ja nicht machen.

(Insoweit ist deine Argumentation ja auch nachvollziehbar.)

Das ändert aber nichts an den kurzfristigen hohen Verlusten, die der Vorstand selbst wollte und selbst verursacht hat.

Und mal angenommen, dass du Recht hättest, dass die Abfindungszahlungen etc. billiger sind als Lohnzahlungen, dann aber besteht erst Recht kein Grund, Lohnkürzungen bei den angestellten Arbeitnehmern vorzunehmen...!!

Richtig?

Denn wenn man Verluste (durch Massenentlassungen) einspart - so deine These -, besteht kein sachlicher Grund für Lohnkürzungen...!!

Gelle?

P.S.
Ich habe den Eindruck, dass es der Telekom NUR um unnötige Lohnkürzungen und um nichts weiter geht. Das ist letztlich ein Ausdruck von ganz einseitigem neoliberalem Kapitalismus, der hier durch gepeitscht werden soll.
Das zeigt sich vor allem auch daran, dass "neu eingestellte Arbeitnehmer"
sogar 30 % weniger Gehalt kriegen werden.
Letztlich gehts hier um reine neoliberal-kapitalistische Lohnkürzungen, die nicht notwendig sind, weil die Telekom hohe Gewinne macht und weil der Vorstand kurzfristige hohe Verluste zu einem großen Teil selbst verursacht hat.

Schlumpf
30.06.2007, 16:07
Es kommt letztlich nicht drauf an, was teurer oder billiger ist.

Sicher rechnet sich der Telekom-Vorstand aus, dass die Massenentlassungen "auf Dauer billiger" und "langfristige Einsparungen" sind, sonst würde er es ja nicht machen.

(Insoweit ist deine Argumentation ja auch nachvollziehbar.)

Das ändert aber nichts an den kurzfristigen hohen Verlusten, die der Vorstand selbst wollte und selbst verursacht hat.

Und mal angenommen, dass du Recht hättest, dass die Abfindungszahlungen etc. billiger sind als Lohnzahlungen, dann besteht erst Recht kein Grund, Lohnkürzungen bei den angestellten Arbeitnehmern vorzunehmen... richtig?

Denn wenn man Verluste (durch Massenentlassungen) einspart - so deine These -, besteht kein sachlicher Grund für Lohnkürzungen.

Gelle?

P.S.
Ich habe den Eindruck, dass es der Telekom NUR um unnötige Lohnkürzungen und um nichts weiter geht. Das ist letztlich ein Ausdruck von ganz einseitigem neoliberalem Kapitalismus, der hier durch gepeitscht werden soll.
Das zeigt sich vor allem auch daran, dass "neu eingestellte Arbeitnehmer"
sogar 30 % weniger Gehalt kriegen werden.
Letztlich gehts hier um reine neoliberal-kapitalistische Lohnkürzungen, die nicht notwendig sind, weil die Telekom hohe Gewinne macht und weil der Vorstand kurzfristige hohe Verluste zu einem großen Teil selbst verursacht hat.

So, jetzt versuche ich zum letzten Mal Dir zu erklären um was es hier geht.
Der Tarifvertrag für den Telekommunikationsbereich liegt vor. Arbeitnehmer, die laut Tarif gezahlt werden verdienen nachwievor weniger als die Angestellten der Telekom. Neueingestellte werden exakt nach Tarif bezahlt.
Genau dieser Tarifvertrag wurde von den Gewerkschaften und den Arbeitnehmern anerkannt und als Erfolg gefeiert!
Nun bezahlt die Telekom, der größte Arbeitgeber in diesem Bereich in Deutschland Tarif und jeder beschwert sich.
Den Arbeitnehmern wurde bis jetzt viel mehr gezahlt als ihnen eigentlich zustand. Jetzt wird dieser Zustand beendet und der Tariflohn gezahlt.
Ob es dem Unternehmen dabei gut geht oder nicht ist absolut unerheblich, die Gewerkschaften kümmern sich bei ihren Lohnforderungen auch einen Dreck um die Zustände in den Betrieben. Wenn die Telekom-Mitarbeiter sich jetzt unterbezahlt vorkommen sollen sie sich mal bei anderen Firmen bewerben, vielleicht bekommen sie ja dort mehr Geld!
Elendes Rumgejammere einer überpriveligierten Arbeitnehmerschaft bei einer Einschränkung (ja noch nicht einmal Abschaffung) ihrer Privilegien!
Du kannst noch so lange irgendwelche Zahlen raussuchen, die Mitarbeiter der Telekom haben keinen Anspruch auf mehr Bezahlung bei weniger Arbeit, sonst hätte die Gewerkschaft sicherlich diese Vertragsänderungen nicht akzeptiert.
Und noch so ganz nebenbei, die Telekom schüttet ca 3,5 Mrd ihres Gewinnes als Dividenden aus, also als Zahlungen für die Menschen, die ihr Geld der Telekom zum wirtschaften zur Verfügung stellen. Diese Menschen haben ebenfalls einen Anspruch darauf für ihre Leistung Entlohnung zu erhalten.
Hätten die Mitarbeiter ihre zuviel bezahlten Gehälter in T-Aktien investiert würden sie die Sache wahrscheinlich auch anders sehen.

Daniel3
04.07.2007, 12:10
So, jetzt versuche ich zum letzten Mal Dir zu erklären um was es hier geht.
Der Tarifvertrag für den Telekommunikationsbereich liegt vor. Arbeitnehmer, die laut Tarif gezahlt werden verdienen nachwievor weniger als die Angestellten der Telekom. Neueingestellte werden exakt nach Tarif bezahlt.
Genau dieser Tarifvertrag wurde von den Gewerkschaften und den Arbeitnehmern anerkannt und als Erfolg gefeiert!
Nun bezahlt die Telekom, der größte Arbeitgeber in diesem Bereich in Deutschland Tarif und jeder beschwert sich.
Den Arbeitnehmern wurde bis jetzt viel mehr gezahlt als ihnen eigentlich zustand. Jetzt wird dieser Zustand beendet und der Tariflohn gezahlt.
Ob es dem Unternehmen dabei gut geht oder nicht ist absolut unerheblich, die Gewerkschaften kümmern sich bei ihren Lohnforderungen auch einen Dreck um die Zustände in den Betrieben. Wenn die Telekom-Mitarbeiter sich jetzt unterbezahlt vorkommen sollen sie sich mal bei anderen Firmen bewerben, vielleicht bekommen sie ja dort mehr Geld!Elendes Rumgejammere einer überpriveligierten Arbeitnehmerschaft bei einer Einschränkung (ja noch nicht einmal Abschaffung) ihrer Privilegien!
Du kannst noch so lange irgendwelche Zahlen raussuchen, die Mitarbeiter der Telekom haben keinen Anspruch auf mehr Bezahlung bei weniger Arbeit, sonst hätte die Gewerkschaft sicherlich diese Vertragsänderungen nicht akzeptiert.
Und noch so ganz nebenbei, die Telekom schüttet ca 3,5 Mrd ihres Gewinnes als Dividenden aus, also als Zahlungen für die Menschen, die ihr Geld der Telekom zum wirtschaften zur Verfügung stellen. Diese Menschen haben ebenfalls einen Anspruch darauf für ihre Leistung Entlohnung zu erhalten.Hätten die Mitarbeiter ihre zuviel bezahlten Gehälter in T-Aktien investiert würden sie die Sache wahrscheinlich auch anders sehen.



1.)
Sind wir uns einig, dass Lohnkürzungen zu steigender Armut führen...??

Wenn wir uns da einig sind, kannst du noch so viel Kleinkram über Tarifverträge reden.

Lohnkürzungen bleiben Lohnkürzungen und steigende Armut bleibt steigende Armut.

Was die Telekom gerade durchgepresst hat, sind aber krasse
Lohnkürzungen bis zu 9 % (bzw. 30 % bei Neueinstellungen).

Solche Gehaltskürzungen würde sich jeder Manager streng verbieten!

2.)
Die Lohnkürzungen von 9 % bei der Telekom führen dazu, dass ein Telekom-Arbeitnehmer, der im Schnitt 1.600 € pro Monat verdient, nun nur noch 1.450 € verdient.

(Ein Verlust von 150 € bzw. 300 DM.)

Wie soll ein Familienvater mit diesem stark sinkenden Gehalt seine Kinder großziehen und bilden lassen??

Wie sollen sich deutsche Familien bei dieser gezielten Armutssteigerung mehr Kinder leisten können und Zukunft einigermaßen planen können..???

3.)
Dass die Gewerkschaften teilweise eine Mitschuld tragen, weil sie teilwese schlechte Verträge unterzeichnen, will ich gar nicht bestreiten.

Aber Fakt ist, dass die Gewerkschaften das kleinere Übel sind, denn die Arbeitgeber und Manager sind es, die initiav werden, wenn es um unnötige Lohnkürzungen geht.

Die Gewerkschaften kämpfen zumindest gegen diese Lohnkürzungen während die Arbeitgeber und Manager diese Lohnkürzungen erfinden und darauf beharren.

Lohnkürzungen sind eine Erfindung von Arbeigebern und Managern.

Arbeitgeber und Manager tragen somit auch die Hauptschuld an der steigenden Armut bzw. an der steigenden Kluft zwischen Arm und Reich.

Die Armen und Durchschnittsvetrdiener werden stetig ärmer während die Reichen reicher werden.

P.S.
Dein Hinweis, dass auch Arbeitnehmer Aktien kaufen könnten, ist ebenfalls ziemlich wirr und realitätsfern! Denn Arbeitnehmer haben gerade genug Geld, um ihre Familien irgendwie durchzubringen...! Wie sollen Arbeitnehmer von ihren niedrigen sinkenden Gehältern viele Aktien kaufen???
Zudem ist es für einen Familienvater nicht sehr verantwortlich mit Aktien zu spekulieren!
Wenn die Aktienwerte sinken, stehen die Arbeitnehmer und Familienväter, die in Aktien investieren, blöd da mit deinen tollen Tipps!

Kapitän_RO
04.07.2007, 12:33
Die Telekom soll wieder verstaatlicht, und in öffentliche Hand gegeben werden, dann gibt es einen staatlich festgelegten BAT Lohn. Der Neoliberalismus hat abgewirtschaftet.

klartext
04.07.2007, 13:03
Die Telekom soll wieder verstaatlicht, und in öffentliche Hand gegeben werden, dann gibt es einen staatlich festgelegten BAT Lohn. Der Neoliberalismus hat abgewirtschaftet.

Wenn man dich und Daniel3 liest, kann einem Angst und Bange werden bei der Vorstellung, solche Leute hätten das Sagen in der Wirtschaft. Wäre es so, wäre die Telecom tatsächlich schon lange pleite.

Daniel3
04.07.2007, 13:43
Wenn man dich und Daniel3 liest, kann einem Angst und Bange werden bei der Vorstellung, solche Leute hätten das Sagen in der Wirtschaft. Wäre es so, wäre die Telecom tatsächlich schon lange pleite.

Falsch!

Die Telekom und der dt. Staat würde dann pleite werden, wenn es solche Leute wie mich nicht gäbe...!

Denn dann würden die Löhne ins Bodenlose sinken und niemand könnte sich mehr einen DSL-Anschluss von der Telekom leisten...!

Und die Staatskassen würden auch pleite gehen, wenn man alle Steuersenkungen durchführen würde, die die reichen Kapitalisten haben wollen.

Zudem übersiehst du - wie die anderen Kapitalismusbefürworter auch -, dass der Telekomvorstand einen großen Teil der Verluste selbst verursacht hat....!

Denn der Telekom-Vorstand möchte 32.000 Arbeitnehmer entlassen, was im Jahr 2006 bereits Kosten in Höhe von 2,8 Mrd € verursacht hat....!!


Unter dem Strich sank der Konzerngewinn auf 3,2 von 5,6 Milliarden Euro, was ein Telekom-Sprecher mit Aufwendungen für den laufenden Personalabbau begründete. Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 0,72 Euro erhalten

Wegen der Belastungen durch den Personalabbau ist die Telekom im vierten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Der Fehlbetrag belaufe sich auf 898 Millionen Euro nach einem Überschuss von 991 Millionen Euro ein Jahr zuvor, teilte das Unternehmen weiter mit.

Die Telekom sollen bis Ende kommenden Jahres 32.000 Mitarbeiter verlassen, was im vergangenen Jahr nach Angaben eines Sprechers eine Belastung von 2,8 Milliarden Euro verursachte. Der Konzern führt den Abbau über Abfindungen und Frühpensionierung durch

Quelle:
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,469256,00.html

Soziale Menschen wie ich sind diejengigen, die das Land und Volk stark machen, was letztlich dafür sorgt, dass die Wirtschaft nicht machen kann was sie will, so dass sie auch nicht ihre selbstzerstörerischen Kräfte entfalten kann....!!!

Das zu erkennen erfordert natürlich eine gewisse Tiefgründigkeit und Nachdenklichkeit, die Wirtschaftsliberalen und Kapitalisten fremd ist.

Deutschmann
04.07.2007, 13:59
@ Daniel3. Wirtschaft ist wohl nicht so deine Stärke? Wirtschaft ist weit komplizierter als du dir das Vorstellen kannst.

klartext
04.07.2007, 14:07
Falsch!

Die Telekom und der dt. Staat würde dann pleite werden, wenn es solche Leute wie mich nicht gäbe...!

Denn dann würden die Löhne ins Bodenlose sinken und niemand könnte sich mehr einen DSL-Anschluss von der Telekom leisten...!

Und die Staatskassen würden auch pleite gehen, wenn man alle Steuersenkungen durchführen würde, die die reichen Kapitalisten haben wollen.

Zudem übersiehst du - wie die anderen Kapitalismusbefürworter auch -, dass der Telekomvorstand einen großen Teil der Verluste selbst verursacht hat....!

Denn der Telekom-Vorstand möchte 32.000 Arbeitnehmer entlassen, was im Jahr 2006 bereits Kosten in Höhe von 2,8 Mrd € verursacht hat....!!



Quelle:
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,469256,00.html

Soziale Menschen wie ich sind diejengigen, die das Land und Volk stark machen, was letztlich dafür sorgt, dass die Wirtschaft nicht machen kann was sie will, so dass sie auch nicht ihre selbstzerstörerischen Kräfte entfalten kann....!!!

Das zu erkennen erfordert natürlich eine gewisse Tiefgründigkeit und Nachdenklichkeit, die Wirtschaftsliberalen und Kapitalisten fremd ist.

Nimm einfach zur Kenntiss, dass es nicht Traumtänzer wie du waren, die unser Land nach dem Krieg in Rekordzeit wieder aufgebaut und zu einer führenden Industrienation gemacht haben, sondern genau die Sorte Unternehmer, die du hier beschimpfst. Mehrwert zu verteilen, ist einfach und das Geld andere zu verteilen und das dann als soziale Leistung verkaufen, eine billige Nummer.
Mehrwert zu schaffen ist die Kunst, die Linken und Sozis meist fremd ist.

Don
04.07.2007, 14:30
Das ist Mumpitz, und das weißt du auch.

Erstens sind diese hohen Schulden unbekannt. Eine Quelle für diese Behauptung habt ihr bis heute nicht vorgelegt.


Netto-Finanzverbindlichkeiten zum Stichtag: 39.090 Mio. Euro im 1. Quartal 2007
Quelle: http://www.telekom.com/dtag/cms/content/dt/de/395840
(zur Tabelle runterscrollen)
War übrigens Dein eigener Link, vielleicht solltest Du alle Infos dort lesen und nicht nur die, die Dir gefallen.


Zweitens besitzt die Telekom einen hohen Kapitalstock, mit dem sie alle Schulden ausgleichen kann.

Die Telekom besitzt keinen nennenswerten Kapitalstock. Sie besitzt Anlagevermögen.
Einen Teil davon verscherbelt sie grade, um damit einen Teil der Schulden zu tilgen und evtl. cash in der Kasse zu haben um anfallende Abfindungen aus Liquidität zu finanzieren.
Falls Du das Ergebnis der Aktienemissionen meinen solltest, das Geld wurde schon vor Jahren durch Hans Eichel verfrühstückt.


Drittens, wenn die Telekom tatsächlich so bedrohlich überschuldet WÄRE, wie ihr behauptet, dann müsste sie ja Insolvenz anmelden, was selbstverständlich nicht der Fall ist.

Erstens sprach niemand irgendwo von Überschuldung. Diese wäre auch nicht bedrohlich sondern Ende Gelände.
(Nicht ganz, da der Bund immer noch Hauptaktionär ist und als Kreditsicherung fungiert)
Die Rede war von bedrohlicher Verschuldung bei relativ niederen Gewinnzahlen.


Zum Rest. Eine einmalige Abfindung ist ein einmalger total loss, ggf. abzuschreiben über mehrere Jahre. Aber das ist Kostenrechnung.

Es ist immer billiger als dauerhafte Personalkosten. Das Argument mit Gegenleistung für Gehalt steht hier auf tönernen Füßen. Ich kenne den Verein aus einem Jahr Tätigkeit als Sub persönlich. Mindestens die Hälfte der Servicemitarbeiter im Bereich Technik sind überflüssig und schieben einen unvorstellbaren Lenz.
Es gibt Ausnahmen. Die operation center die die Leitungen vergeben und prüfen waren stets sehr angenehme, kompetente und schnelle Gesprächspartner.

Andererseits halte ich die Kundenberatung über callcenter für kolossalen Humbug, dort brächte meineserachtens eine lokale Aufstockung direkter kompetenter Ansprechpartner einen gigantischen Marktvorteil.

Aber callcenter sind grade en vogue, werden wohl als die Zukunft des Kundenservice in MBA Studiengängen gelehrt und sind deshalb derzeit genausowenig angreifbar wie die Klimahysterie.

Daniel3
05.07.2007, 14:57
Netto-Finanzverbindlichkeiten zum Stichtag: 39.090 Mio. Euro im 1. Quartal 2007Quelle: http://www.telekom.com/dtag/cms/content/dt/de/395840
(zur Tabelle runterscrollen)
War übrigens Dein eigener Link, vielleicht solltest Du alle Infos dort lesen und nicht nur die, die Dir gefallen.

Die Telekom besitzt keinen nennenswerten Kapitalstock. Sie besitzt Anlagevermögen.
Einen Teil davon verscherbelt sie grade, um damit einen Teil der Schulden zu tilgen und evtl. cash in der Kasse zu haben um anfallende Abfindungen aus Liquidität zu finanzieren.
Falls Du das Ergebnis der Aktienemissionen meinen solltest, das Geld wurde schon vor Jahren durch Hans Eichel verfrühstückt.

Erstens sprach niemand irgendwo von Überschuldung. Diese wäre auch nicht bedrohlich sondern Ende Gelände.
(Nicht ganz, da der Bund immer noch Hauptaktionär ist und als Kreditsicherung fungiert)
Die Rede war von bedrohlicher Verschuldung bei relativ niederen Gewinnzahlen.


Zum Rest. Eine einmalige Abfindung ist ein einmalger total loss, ggf. abzuschreiben über mehrere Jahre. Aber das ist Kostenrechnung.

Es ist immer billiger als dauerhafte Personalkosten. Das Argument mit Gegenleistung für Gehalt steht hier auf tönernen Füßen. Ich kenne den Verein aus einem Jahr Tätigkeit als Sub persönlich. Mindestens die Hälfte der Servicemitarbeiter im Bereich Technik sind überflüssig und schieben einen unvorstellbaren Lenz.
Es gibt Ausnahmen. Die operation center die die Leitungen vergeben und prüfen waren stets sehr angenehme, kompetente und schnelle Gesprächspartner.

Andererseits halte ich die Kundenberatung über callcenter für kolossalen Humbug, dort brächte meineserachtens eine lokale Aufstockung direkter kompetenter Ansprechpartner einen gigantischen Marktvorteil.

Aber callcenter sind grade en vogue, werden wohl als die Zukunft des Kundenservice in MBA Studiengängen gelehrt und sind deshalb derzeit genausowenig angreifbar wie die Klimahysterie.

Zu den Schulden der Telekom:

Ganz toll wäre es, wenn du deine Schulden-Tabelle selbst komplett lesen würdest.

In deiner Tabelle sind zwar Schulden/Verbindlichkeiten in Höhe von 39,6 Mrd € verbucht.

2 Spalten darüber ist aber ein Eigenkapital der Telekom in Höhe von 49,7 Mrd. € verbucht.

Quelle:
http://www.telekom.com/dtag/cms/content/dt/de/256668


Zu dem hohen Eigenkapital hinzu kommen die hohen Gewinne bzw. Umsätze, die die Telekom regelmäßig macht.

Die Telekom macht jährlich einen Umatz von 61 Mrd €. Davon werden selbstverständlich auch Schulden/Zinsen getilgt.

Insofern ist doch offensichtlich, dass die Schulden der Telekom nichts anhaben können.

Den laufenden Schulden von 39,6 Mrd. € stehen Eigenkapital in Höhe von 49,7 Mrd. € und jährliche Umsätze in Höhe von 60 Mrd. € gegenüber.

Die Telekom kann die Schulden also locker ausgleichen, und die hohen Schulden, die hauptsächlich in Bankkrediten, Anleihen und Sicherheiten bestehen, sind bei so großen Konzernen der normale Geschäfts-Alltag.

Deine Taktik, ein Unternehmen schlecht zu reden, damit man bei den Löhnen sparen und kürzen kann, ist zwar bei Politikern und Arbeitgebern im
neuen Hartz4-Deutschland sehr beliebt, aber es ist sehr unehrlich und kontraproduktiv.

(Zum Rest deines Beitrags später..)

senchi
05.07.2007, 15:03
Zu den Schulden der Telekom:

Ganz toll wäre es, wenn du deine Schulden-Tabelle selbst komplett lesen würdest.

In deiner Tabelle sind zwar Schulden/Verbindlichkeiten in Höhe von 39,6 Mrd € verbucht.

2 Spalten darüber ist aber ein Eigenkapital der Telekom in Höhe von 49,7 Mrd. € verbucht.

Quelle:
http://www.telekom.com/dtag/cms/content/dt/de/256668


Zu dem hohen Eigenkapital hinzu kommen die hohen Gewinne bzw. Umsätze, die die Telekom regelmäßig macht.

Die Telekom macht jährlich einen Umatz von 61 Mrd €. Davon werden selbstverständlich auch Schulden/Zinsen getilgt.

Insofern ist doch offensichtlich, dass die Schulden der Telekom nichts anhaben können.

Den laufenden Schulden von 39,6 Mrd. € stehen Eigenkapital in Höhe von 49,7 Mrd. € und jährliche Umsätze in Höhe von 60 Mrd. € gegenüber.

Die Telekom kann die Schulden also locker ausgleichen, und die hohen Schulden, die hauptsächlich in Bankkrediten und Anleihen bestehen, sind bei so großen Konzernen der normale Alltag.

Deine Taktik, ein Unternehmen schlecht zu reden, damit man bei den Löhnen sparen und kürzen kann, ist zwar bei Politikern und Arbeitgebern im neuen Hartz4-Deutschland sehr beliebt, aber es ist sehr unehrlich und kontraproduktiv.

(Zum Rest deines Beitrags später..)

Letzter, obwohl bestimmt sinnloser Versuch, Dir etwas Betriebswirtschaft beizubringen. Im Eigenkapital eines Unternehmens sind alle Immobilien und sonstige werthaltige Gegenstände enthalten. Wenn Du jetzt auf den Immobilienbestand blickst, wirst Du mit Erschrecken feststellen, dass die Schulden das sogenannte flüssige EK um ein Vielfaches übersteigen.
Bestimmt hast Du in Deiner strikt sozialistischen Ökonomielehre wieder ein Gegenargument parat.:cool2:

Daniel3
05.07.2007, 15:20
Letzter, obwohl bestimmt sinnloser Versuch, Dir etwas Betriebswirtschaft beizubringen. Im Eigenkapital eines Unternehmens sind alle Immobilien und sonstige werthaltige Gegenstände enthalten. Wenn Du jetzt auf den Immobilienbestand blickst, wirst Du mit Erschrecken feststellen, dass die Schulden das sogenannte flüssige EK um ein Vielfaches übersteigen.
Bestimmt hast Du in Deiner strikt sozialistischen Ökonomielehre wieder ein Gegenargument parat.:cool2:

Du sabotierst schon wieder die Lern-Fortschritte, die ich Don beigebracht habe!

Wenn du aufpassen würdest, hättest du gesehen, dass zu dem hohen Eigenkapital die hohen Umsätze hinzu kommen!

Im Jahr 2006 hat die Telekom einen Umsatz von 61 Mrd € gemacht!

Davon werden auch Schulden getilgt, was denkst du denn????

Und Immobilien sind der geringste Anteil im Eigenkapital.

Das Eigenkapital besteht hauptsächlich aus Kapital-Rücklagen und Unternehmens-Anteilen bzw. Aktien.

Quelle:
http://www.zwischenbericht.telekom.de/site0306/de/ka/erlaeuterungen_konzernbilanz/index.php

Don
05.07.2007, 15:42
Du sabotierst schon wieder die Lern-Fortschritte, die ich Don beigebracht habe!

Wenn du aufpassen würdest, hättest du gesehen, dass zu dem hohen Eigenkapital die hohen Umsätze hinzu kommen!

Im Jahr 2006 hat die Telekom einen Umsatz von 61 Mrd € gemacht!

Davon werden auch Schulden getilgt, was denkst du denn????

Und Immobilien sind der geringste Anteil im Eigenkapital.

Das Eigenkapital besteht hauptsächlich aus Kapital-Rücklagen und Unternehmens-Anteilen bzw. Aktien.

Quelle:
http://www.zwischenbericht.telekom.de/site0306/de/ka/erlaeuterungen_konzernbilanz/index.php


Eröffne einen Würstchenstand und überlebe damit 2 Jahre, dann sprechen wir uns wieder was betriebswirtschaftliche Details anbelangt.
Flasche leer, ich habe fertig.

Don
05.07.2007, 15:50
Letzter, obwohl bestimmt sinnloser Versuch, Dir etwas Betriebswirtschaft beizubringen. Im Eigenkapital eines Unternehmens sind alle Immobilien und sonstige werthaltige Gegenstände enthalten. Wenn Du jetzt auf den Immobilienbestand blickst, wirst Du mit Erschrecken feststellen, dass die Schulden das sogenannte flüssige EK um ein Vielfaches übersteigen.
Bestimmt hast Du in Deiner strikt sozialistischen Ökonomielehre wieder ein Gegenargument parat.:cool2:

:D
Habe grade kurz die die Auswertungsfunktion meines Buchhaltungsprogramms verwendet. Ich stelle überrascht fest, daß ich über ein Eigenkapital von ca. 70.000,- Euro verfüge. :]
Ich werde Daniel engagieren müssen um erklärt zu bekommen, weshalb davon praktisch nichts auf meinen Konten, Depots oder in sonstigen liquidierbaren Quellen aufzufinden ist.:heulsuse:
Dabei wollte ich mir im ersten Augenblick schon spontan einen Porsche bestellen.

FranzKonz
05.07.2007, 16:00
Du sabotierst schon wieder die Lern-Fortschritte, die ich Don beigebracht habe!

Wenn du aufpassen würdest, hättest du gesehen, dass zu dem hohen Eigenkapital die hohen Umsätze hinzu kommen!

Im Jahr 2006 hat die Telekom einen Umsatz von 61 Mrd € gemacht!

Davon werden auch Schulden getilgt, was denkst du denn????

Und Immobilien sind der geringste Anteil im Eigenkapital.

Das Eigenkapital besteht hauptsächlich aus Kapital-Rücklagen und Unternehmens-Anteilen bzw. Aktien.

Quelle:
http://www.zwischenbericht.telekom.de/site0306/de/ka/erlaeuterungen_konzernbilanz/index.php


Wenn Du anfängst Deine Schulden durch Umsatz zu tilgen, wird Deine Würstchenbude nicht allzu lange überleben. Du verwechselst Umsatz mit Ertrag.

Walter Hofer
05.07.2007, 16:06
:D
Habe grade kurz die die Auswertungsfunktion meines Buchhaltungsprogramms verwendet. Ich stelle überrascht fest, daß ich über ein Eigenkapital von ca. 70.000,- Euro verfüge.
Ich werde Daniel engagieren müssen um erklärt zu bekommen, weshalb davon praktisch nichts auf meinen Konten, Depots oder in sonstigen liquidierbaren Quellen aufzufinden ist.
Dabei wollte ich mir im ersten Augenblick schon spontan einen Porsche bestellen.


:lach: :lach:

senchi
05.07.2007, 19:10
Wenn Du anfängst Deine Schulden durch Umsatz zu tilgen, wird Deine Würstchenbude nicht allzu lange überleben. Du verwechselst Umsatz mit Ertrag.

Der will das garnicht verstehen. Wenn man ihm jetzt auch noch immatrielle Vermögenswerte erklären muß nimmt er sich einen Strick.:cool2:

FranzKonz
05.07.2007, 19:15
Der will das garnicht verstehen. Wenn man ihm jetzt auch noch immatrielle Vermögenswerte erklären muß nimmt er sich einen Strick.:cool2:

Manchmal schäme ich mich, ein Linker zu sein. :=

Soviel Unverstand und so weit die Klappe aufreißen, ...X(

meckerle
05.07.2007, 20:50
:D
Habe grade kurz die die Auswertungsfunktion meines Buchhaltungsprogramms verwendet. Ich stelle überrascht fest, daß ich über ein Eigenkapital von ca. 70.000,- Euro verfüge. :]
Ich werde Daniel engagieren müssen um erklärt zu bekommen, weshalb davon praktisch nichts auf meinen Konten, Depots oder in sonstigen liquidierbaren Quellen aufzufinden ist.:heulsuse:
Dabei wollte ich mir im ersten Augenblick schon spontan einen Porsche bestellen.
Verstehst du nicht Don, ich auch nicht.
Mein Steuerberater erklärte mir letzte Woche auch ähnliches, aber mit anderen Zahlen.
Auf meine Frage: " wo ist das ganze Geld nun versteckt " ?
Meinte er: " das ist das errechnete flüssige Kapital " !
Aussenstände nennt er "flüssiges Kapital". :motz: :heulsuse:

Daniel3
05.07.2007, 21:15
Eröffne einen Würstchenstand und überlebe damit 2 Jahre, dann sprechen wir uns wieder was betriebswirtschaftliche Details anbelangt.
Flasche leer, ich habe fertig.

Ich möchte - wegen der letzten unsachlichen und dümmlichen Kommentare - zum Abschluss folgende Fakten sachlich festhalten:

1. Die Telekom besitzt Kapitalrücklagen in Höhe von 51 MILLIARDEN €.

Insofern bleibt dein "Gegenargument", dass die Telekom zu hoch verschuldet sei, ein Witz.

2. Die immateriellen Werte der Telekom liegen übrigens bei 52 Mrd. €.

3. Der Jahresumsatz der Telekom lag im Jahr 2006 bei 61 Mrd. €.

Quellen zu alldem:

http://www.telekom.com/dtag/cms/content/dt/de/395840

http://www.zwischenbericht.telekom.de/site0306/de/ka/erlaeuterungen_konzernbilanz/index.php

All das beweist:

Die Telekom ist super-reich und macht hohe Milliarden-Umsätze..!

Und weil die Telekom so super-reich ist, sind Lohnkürzungen absolut unnötig und verwerflich.......!

Don
06.07.2007, 18:24
Sucht die Telekom nicht einen neuen Chef? Ich wüßte einen.
Dann sind wir den Drecksladen endlich los. :D

kapitalistenschwein
07.07.2007, 11:49
Lohnkürzungen sind notwendig, damit das Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt und insofern betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden können.

hardstyler911
07.07.2007, 11:53
Lohnkürzungen sind notwendig, damit das Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt und insofern betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden können.

:vogel:

Die Angestellten rausschmeißen und die Gehälter der Chef-Etage um 30% anzuheben, dass fördert Wettbewerb? ?(

willy
08.07.2007, 15:44
:vogel:

Die Angestellten rausschmeißen und die Gehälter der Chef-Etage um 30% anzuheben, dass fördert Wettbewerb? ?(

Das um ist hier völlig fehl am Platz ....

Daniel3
11.07.2007, 02:43
Lohnkürzungen sind notwendig, damit das Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt und insofern betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden können.

Na ja, wenigstens stehst du zu deiner dämlichen Einstellung und offenbarst uns, dass du ein Kapitalistenschwein bist.

Zu deinem Inhalt:


Erstens ist dein Argument der Vermeidung von Kündigungen schon deswegen Kappes, weil die Telekom bereits 32.000 Entlassungen in Gang gesetzt hat.

Die Lohnkürzungen haben bisher keine einzige Kündigung verhindert.

Im Gegenteil:

Die Massen-Kündigungen in der Telekom waren kurzfristig so teuer (2,8 Mrd € kostete der Stellenabbau im Jahr 2006 !), dass die Telekom dadurch sicherlich ein Stück Wettberbsfähigkeit verloren hat, was dazu geführt hat, dass die Telekom nun weitere Lohnsenkungen für erforderlich hält.

Mit anderen Worten heißt das:

Die Telekom entlässt massenhaft Leute (32.000 Leute), und gerade weil die Massenentlassungen kurzfristig so teuer und verlustreich sind, meint der Telekom-Vorstand nun, dass man auch noch die Löhne kürzen muss, um die selbstverschuldeten Verluste aufzufangen.

Der Vorstand baut also wieder mal Mist und lässt das - mit zusätzlichen Lohnkürzungen - wie immer an den unschuldigen Arbeitnehmern aus!

Dazu folgendes Zitat:


Unter dem Strich sank der Konzerngewinn auf 3,2 von 5,6 Milliarden Euro, was ein Telekom-Sprecher mit Aufwendungen für den laufenden Personalabbau begründete. Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von 0,72 Euro erhalten

Wegen der Belastungen durch den Personalabbau ist die Telekom im vierten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Der Fehlbetrag belaufe sich auf 898 Millionen Euro nach einem Überschuss von 991 Millionen Euro ein Jahr zuvor, teilte das Unternehmen weiter mit.

Die Telekom sollen bis Ende kommenden Jahres 32.000 Mitarbeiter verlassen, was im vergangenen Jahr nach Angaben eines Sprechers eine Belastung von 2,8 Milliarden Euro verursachte. Der Konzern führt den Abbau über Abfindungen und Frühpensionierung durch

Quelle:
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,469256,00.html

Nichts neues also in der kapitalistischen Irrenanstalt...