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Vollständige Version anzeigen : Globalisierung



ciasteczko
19.06.2007, 09:57
hi die meisten von euch sind gegen Globalisierung aber hat sich schonmal jemand darüber gedanken gemacht wie die Welt heute ohne Globalisierung aussehen würde und wie das überhaupt gehen soll? Also die Erde wieder zu deglobalisieren?

Ich sage JA zu Globalisierung

Reichsadler
19.06.2007, 09:58
Du bist ja auch dumm.

ciasteczko
19.06.2007, 09:59
Du bist ja auch dumm.

du bist dumm was ohne globalisierung kommt kannst du ja in Nordkorea sehen du ossi

Reichsadler
19.06.2007, 10:01
du bist dumm was ohne globalisierung kommt kannst du ja in Nordkorea sehen du ossi

Ein weltweiter Handel und Globalisierung sind zwei paar Schuhe, meine Kleine ;)

ciasteczko
19.06.2007, 10:02
Ein weltweiter Handel und Globalisierung sind zwei paar Schuhe, meine Kleine ;)

Nein ist das selbe dann sag doch deine Konzepte für alternativen für globalisierung

Reichsadler
19.06.2007, 10:04
Nein ist das selbe dann sag doch deine Konzepte für alternativen für globalisierung

Es ist nicht dasselbe. Ich schlage vor du schaust dir erstmal eine Definition für Globalisierung an und dann reden wir weiter...

Praetorianer
19.06.2007, 10:08
Ich sage JA zu Globalisierung

Warum auch nicht.

wtf
19.06.2007, 10:19
Angst vor der Globalisierung müssen eigentlich nur Faulpelze haben.

MorganLeFay
19.06.2007, 11:37
Und ausserdem war die Welt frueher wesentlich staerker integriert, als sie das heute ist und hat auch ueberlebt.

Don Pacifico
19.06.2007, 12:26
Bin kein Wirtschaftswissenschaftler, doch der gesunde Menschenverstand sagt mir dies:

Ein eindeutiges Ja zu freiem Handel und zum Austausch von Ideen. Der Welthandel betrifft jedes Land, man kann sich nicht mehr abschotten.

Aber: Auch der freie Handel benötigt Regeln, die überall verbindlich sind. Daran mangelt es.

Zweitens: Es gibt zuviele Ungleichgewichtigkeiten, die offenbar nicht offensiv angegangen werden.

Beispiel zu Nr. 1: Ausländische Finanzgesellschaften (ich formuliere das jetzt mal extra neutral, um ja nichts Falsches zu sagen), die unkontrolliert multinational agieren, tun sich zusammmen und kaufen Firma X im Lande L.
Land L hat dummerweise keine Organisation wie die US-amerikanische Securities and Exchange Commission(SEC). Statt eines Tigers wacht dort also eine Schoßkatze. Firma X wird aufgeteilt und zerschlagen. Die Leute werden arbeitslos.

Beispiel zu Nr. 2 (habe ich m.W. in dem US-Politikjournal National Review gelesen):
Ein Patient in den USA muß sich einer Computer-Tomographie unterziehen.
Ein US-Spezialist müßte diese auswerten. Der ist sein Geld wert.
Globalisierung: Der US-Spezialist entfällt! Die Tomographie-Assisentin schickt die Bilder online nach Indien. Ein indischer Doc analysiert die für erheblich weniger Geld. In seinem Land mag er damit gut leben. Wenn das aber tausendfach so läuft, verdienen amerikanische Aärzte nicht mehr genug und müssen teilweise aufgeben.

Ebenso läuft es dort auch mit Call-Centern. Wenn Amerikaner Kundenservice-Nummern anrufen, werden sie z.B. mit Bangalore verbunden. Die arbeiten dort auch für erheblich weniger Geld, sprechen aber verständliches Englisch.

Eine Lösung weiß ich auch nicht. Ein weltweiter Mindestlohn wäre derzeit politische Science-Fiction.

Mark Mallokent
19.06.2007, 13:02
hi die meisten von euch sind gegen Globalisierung aber hat sich schonmal jemand darüber gedanken gemacht wie die Welt heute ohne Globalisierung aussehen würde und wie das überhaupt gehen soll? Also die Erde wieder zu deglobalisieren?

Ich sage JA zu Globalisierung

Ich auch. :smoke:

Kenshin-Himura
19.06.2007, 13:15
Es ist nicht dasselbe.

Läuft aber auf das Selbe hinaus.

Kenshin-Himura
19.06.2007, 13:31
Beispiel zu Nr. 1: Ausländische Finanzgesellschaften (ich formuliere das jetzt mal extra neutral, um ja nichts Falsches zu sagen), die unkontrolliert multinational agieren, tun sich zusammmen und kaufen Firma X im Lande L.
Land L hat dummerweise keine Organisation wie die US-amerikanische Securities and Exchange Commission(SEC). Statt eines Tigers wacht dort also eine Schoßkatze. Firma X wird aufgeteilt und zerschlagen. Die Leute werden arbeitslos.

Beispiel zu Nr. 2 (habe ich m.W. in dem US-Politikjournal National Review gelesen):
Ein Patient in den USA muß sich einer Computer-Tomographie unterziehen.
Ein US-Spezialist müßte diese auswerten. Der ist sein Geld wert.
Globalisierung: Der US-Spezialist entfällt! Die Tomographie-Assisentin schickt die Bilder online nach Indien. Ein indischer Doc analysiert die für erheblich weniger Geld. In seinem Land mag er damit gut leben. Wenn das aber tausendfach so läuft, verdienen amerikanische Aärzte nicht mehr genug und müssen teilweise aufgeben.

Ebenso läuft es dort auch mit Call-Centern. Wenn Amerikaner Kundenservice-Nummern anrufen, werden sie z.B. mit Bangalore verbunden. Die arbeiten dort auch für erheblich weniger Geld, sprechen aber verständliches Englisch.

Das ist ja - meiner Meinung nach - der Vorteil am Kapitalismus und möglichst freiem weltweiten Handel, dass diese Probleme dann nicht mehr so schlimm ins Gewicht fallen. Denn wenn jemand aus der Firma X oder der Arzt oder der Call-Center-Mitarbeiter entlassen wird, wie von dir beschrieben, hat er im Kapitalismus wesentlich bessere Chancen, eben einen neuen Job zu bekommen und schon ist sein Problem gelöst. Vielleicht hat er sogar Glück im Unglück und findet einen Job den er viel besser findet. Und durch die Globalisierung bekommen ja auch Andere einen Job, die vorher keine Chance hatten. Eben Leute, die jetzt von Deutschland nach Schweden oder Spanien oder USA oder sonstwohin ausströmen, oder umgekehrt die Schweden und Amis zu uns, um einen Job zu finden. Die Globalisierungs-Kritiker haben aber meines Erachtens den Fehler an sich, sich diese schlechten Beispiele immer herauszupicken.

Es ist ungefähr so, als wenn man mit der Hand in einen Teich greift, der voller Schätze ist. Man hält in der Hand ein paar goldene wertvolle Ketten und Münzen, die tausende Euronen wert sind, aber leider auch Schlamm, Dreck, Hundekacke, und eine Ameise hat auf die Hand gepinkelt, und dann wird gesagt, dass man deswegen lieber nicht mehr in Teichen nach Schätzen suchen sollte. So ungefähr ist das auch mit der Anti-Globalisierungs-Haltung.

Oder vielleicht ein besseres Beispiel die Computerspiele. Da wird gesagt, dass diese Schuld an Amokläufen seien, da diese ja zu Gewalt anregen. Dass Alles Mögliche zu Gewalt anregen kann, und die Tatsache, dass er sich zur Gewalt anregen lässt das in Wirklichkeit Bedenkliche ist, wird nicht gesehen.

Im Übrigen kann es überhaupt nichts Gerechteres geben, als dass der US-Arzt entlassen wird und der Inder dafür einen Job bekommt. Wenn man bedenkt was für einen Lebensstandard die Inder hatten / haben, und andere arme Länder hatten / haben, ist das nur gerecht. Die Globalisierung ist ja die Chance für die ärmsten Länder der Welt und somit meiner Meinung nach das Gerechteste was es überhaupt geben kann auf der Welt. Da werden die überbezahlten Westler nämlich von ihrem wirtschaftlich hohen Ross heruntergeholt, und die armen Länder werden von der Unterdrückung durch die reicheren Länder befreit (denn nichts Anderes als Unterdrückung ist diese Abschottung, die es früher / z.T. auch noch heute , gab / gibt).


Eine Lösung weiß ich auch nicht. Ein weltweiter Mindestlohn wäre derzeit politische Science-Fiction.

Das wäre meines Erachtens auch nicht sinnvoll, selbst wenn es politisch machbar wäre.

MorganLeFay
19.06.2007, 13:34
Es ist nicht dasselbe. Ich schlage vor du schaust dir erstmal eine Definition für Globalisierung an und dann reden wir weiter...

Globalisation. [...] The term first surfaced during the 1980s to characterise huge changes that were taking place in the international economy, notably the growth in international trade and in flows of capital around the world. [...]

Bishop, M. 2004. Essential Economics. London: Profile Books, pp 133f

Polemi
19.06.2007, 13:39
Angst vor der Globalisierung müssen eigentlich nur Faulpelze haben.
Und wie kommst du zu dieser Weißheit?


Läuft die Praxis eigentlich immer noch so gut wie eh und je, oder spürt man, dass sich Leute die Zähne in Polen machen lassen?

Kenshin-Himura
19.06.2007, 13:51
Und wie kommst du zu dieser Weißheit?

Im Großen und Ganzen kann ich diese Meinung von wtf teilen, allerdings müsste man dann genauer klären was mit ,,Globalisierung" gemeint ist: Wenn die Zahnarzt-Praxis schlechter läuft, wäre das ein Phänomen der Globalisierung, vor dem man dann durchaus berechtigterweise Angst haben könnte, das heißt aber nicht dass man deswegen vor der Globalisierung an sich Angst haben muss. Das Problem bei der Arzt-Praxis wäre dann eher, dass die Globalisierung zu spät erfolgt ist, und natürlich fragt sich die jetzige Generation oft ,,warum gerade ich".

Polemi
19.06.2007, 14:01
Im Großen und Ganzen kann ich diese Meinung von wtf teilen, allerdings müsste man dann genauer klären was mit ,,Globalisierung" gemeint ist: Wenn die Zahnarzt-Praxis schlechter läuft, wäre das ein Phänomen der Globalisierung, vor dem man dann durchaus berechtigterweise Angst haben könnte, das heißt aber nicht dass man deswegen vor der Globalisierung an sich Angst haben muss. Das Problem bei der Arzt-Praxis wäre dann eher, dass die Globalisierung zu spät erfolgt ist, und natürlich fragt sich die jetzige Generation oft ,,warum gerade ich".
Natürlich sind eher diejenigen von Verdrängungswettberwerb betroffen, die weniger Leistungsbereitschaft zeigen, aber solche Pauschalaussagen wie "Nur die Faulen müssen um den Job fürchten" sind schlichtweg nicht haltbar... Schön jedoch, wenn einem Herkunft, etc. einen Bildungs- und Ausbildungsgrad ermöglicht haben, der einem das Richten über die Doofen da unten erlaubt... Gerade der produzierende Bereich erhält doch immer mehr Konkurrenz aus dem Ausland. Aber nicht alle die dort arbeiten und deshalb um ihren Job fürchten sind doch faul (wohl eher die wenigsten)! Ich bin in Wirtschaftsfragen wirklich nicht fit, aber auch hier scheinen mir, wie in allen anderen Bereichen eigentlich auch, Pauschalisierungen, wie sie wtf formuliert hat gänzlich fehl am Platz!

Kenshin-Himura
19.06.2007, 14:43
Natürlich sind eher diejenigen von Verdrängungswettberwerb betroffen, die weniger Leistungsbereitschaft zeigen, aber solche Pauschalaussagen wie "Nur die Faulen müssen um den Job fürchten" sind schlichtweg nicht haltbar... Schön jedoch, wenn einem Herkunft, etc. einen Bildungs- und Ausbildungsgrad ermöglicht haben, der einem das Richten über die Doofen da unten erlaubt... Gerade der produzierende Bereich erhält doch immer mehr Konkurrenz aus dem Ausland. Aber nicht alle die dort arbeiten und deshalb um ihren Job fürchten sind doch faul (wohl eher die wenigsten)! Ich bin in Wirtschaftsfragen wirklich nicht fit, aber auch hier scheinen mir, wie in allen anderen Bereichen eigentlich auch, Pauschalisierungen, wie sie wtf formuliert hat gänzlich fehl am Platz!

Es ist eben plakativ, aber wenn du das als ,,Pauschalisierung" siehst, musst du halt dazu bedenken, was ich in meinem Beitrag geschrieben habe darüber, dass man klären muss, was man unter ,,Globalisierung" versteht. Wenn man es genau nimmt, gibt es ja Globalisierung nicht erst seit 10 oder 15 Jahren, sondern das ist durch die zunehmenden technischen Fortschritte und damit dem Zunehmen der Mobilität und anderer Faktoren quasi ein Prozess der letzten Jahrtausende, auch wenn es freilich in dem starken Maße, wie es heute der Fall ist, früher nicht war. All das führte zu mehr Wohlstand, und in der Tat waren es häufig, aber - wie du richtig bemerkst - auch nicht immer die Faulen bzw. Unfähigen, die die Verlierer dieser Neuerungen waren. Als Beispiel sei hier nur der Mauerfall und die Revolution 1989/1990 genannt. Wer damals oder heute sagt, dass nur Faule und Versager sich die DDR oder den Nationalsozialismus zurück wünschen, der soll bitteschön auch so konsequent sein, auch die Aussage von wtf zu tolerieren.

Natürlich bekommen auch die ,,qualifizierteren" Berufe immer mehr Konkurrenz und es werden somit auch ,,Hochqualifizierte" in die Arbeitslosigkeit getrieben. Nur: Hätte die Globalisierung schon früher stattgefunden, wäre diese Gefahr wie gesagt geringer, und hätte der Hochqualifizierte auch die Qualifikation, einfach den Job zu wechseln, wäre das Problem noch geringer. Also ist das Problem schlicht die mangelnde Qualifikation und die mangelnde Globalisierung (bzw. zu spät stattgefunden, und deswegen noch nicht so weit verbreitet), und nicht die Globalisierung.

wtf hat ja nicht gesagt, dass nur die Faulen um den Job fürchten müssen, wie bei dir geschrieben, sondern, dass nur die Faulen Angst vor der Globalisierung haben müssen. Das ist eben ein großer Unterschied hier.

Und natürlich muss dabei beim Vorwurf der sogenannten ,,Pauschalisierung" immer bedacht werden, dass die Linken nicht immer den Splitter im Auge des Anderen sehen sollten, aber den Balken im eigenen nicht.

Und der Bildungs- und Ausbildungsgrad wird einem ja nicht nur ,,ermöglicht", wie von dir suggeriert, sondern ist gerade in Deutschland zu 99% eigenes Anstrengen und entsprechend gute Voraussetzungen für diese Anstrengung durch eine möglichst gute Erziehung und soziales Umfeld.

Bei der Herkunft sieht das schon anders aus. Die wird einem in der Tat ,,ermöglicht".

Aber dies kann natürlich auch nie und nimmer eine Legitimation sein, einer Person einen Maulkorb aufzusetzen und ihr zu verbieten, sich kritisch über Unterschichten und falules Gesockse zu äußern, nur weil er zu viel Geld verdient und auch sonst nicht ins linke Weltbild passt.

Biskra
19.06.2007, 14:55
Und wie kommst du zu dieser Weißheit?


Läuft die Praxis eigentlich immer noch so gut wie eh und je, oder spürt man, dass sich Leute die Zähne in Polen machen lassen?

Gutes Stichwort. Ein Zahnarzt in Frankfurt wird allerdings zunächst mal nur damit leben müssen das Generalüberholungen u.U. seltener werden, er dafür aber vermehrt die Nachbehandlungen übernehmen darf. Mit seinem Dentallaboranten könnte es aber zu Problemen kommen. Ansonsten dürfte ein Zahnarzt in Deutschland die Globalisierung ungefähr so am eigenen Leibe spüren wie der Vorsitzende der GEW. Das heißt, v.A. bei den Fonds, die ihm seine Bank zur Altersvorsorge anbietet und beim Lesen von in einer seltsamen Sprache geschriebenen Betriebsanleitungen.

Cicero1
19.06.2007, 15:17
Gutes Stichwort. Ein Zahnarzt in Frankfurt wird allerdings zunächst mal nur damit leben müssen das Generalüberholungen u.U. seltener werden, er dafür aber vermehrt die Nachbehandlungen übernehmen darf. Mit seinem Dentallaboranten könnte es aber zu Problemen kommen.

Bei seinem....

borisbaran
19.06.2007, 15:31
Angst vor der Globalisierung müssen eigentlich nur Faulpelze haben.
exakt. konkurenzangst nennt man das.:]

Biskra
19.06.2007, 15:47
Bei seinem....

Bei seinem sowieso, mit seinem allerdings könnte es zu Problemen kommen, wenn aus Kostengründen ein chinesisches Labor künftig bevorzugt wird.

Reichsadler
19.06.2007, 16:28
Läuft aber auf das Selbe hinaus.

Nein, einen weltweiten Handel gab es schon immer. Unter Globalisierung versteht man heutzutage die Ausbeutung ärmerer Staaten sowie die systematische Ausrottung jeglicher völkisch-kultureller Unterschiede.

MorganLeFay
19.06.2007, 16:32
Nein, einen weltweiten Handel gab es schon immer. Unter Globalisierung versteht man heutzutage die Ausbeutung ärmerer Staaten sowie die systematische Ausrottung jeglicher völkisch-kultureller Unterschiede.

Quelle?

Reichsadler
19.06.2007, 16:36
Quelle?

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1420472&postcount=23

Don Pacifico
19.06.2007, 16:44
Quelle?


http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1420472&postcount=23

Also bitteschön, ein Verweis auf sich selbst ist doch keine Quellenangabe.

borisbaran
19.06.2007, 16:54
Nein, einen weltweiten Handel gab es schon immer. Unter Globalisierung versteht man heutzutage die Ausbeutung ärmerer Staaten sowie die systematische Ausrottung jeglicher völkisch-kultureller Unterschiede.
a) wenn die globalisierung wirklich konsequent durchgeführt werden würde könnten diese staaten hier ihr zeuchs verkaufen und ihre volkswirtschaften kurieren
b) das weitere ist völkische verfolgungswahn

EUROFREUND
19.06.2007, 17:01
hi die meisten von euch sind gegen Globalisierung aber hat sich schonmal jemand darüber gedanken gemacht wie die Welt heute ohne Globalisierung aussehen würde und wie das überhaupt gehen soll? Also die Erde wieder zu deglobalisieren?

Ich sage JA zu Globalisierung


Das Beste, was ich zu dem Thema gefunden habe:
http://www.thomaslfriedman.com/lexusolivetree.htm

Kenshin-Himura
19.06.2007, 17:58
Nein, einen weltweiten Handel gab es schon immer.

Habe ich nicht bestritten. Gab es aber nicht die ganze Zeit in dem Maße und der Freiheit, wie das heute der Fall ist. Somit stimmt es, was ich gesagt habe, dass es auf das Selbe hinausläuft.

Redwing
20.06.2007, 04:44
Unter neoliberal-kapitalistischer Wirtschaftsmafiafuchtel ist die Globalisierung ein Scheiß. Wir Völker rücken nicht näher zusammen und werden nicht gemeinschaftlicher, sondern eine reiche Minderheit und ihre globale Wirtschaftsmafia wollen uns zu ständigem Konkurrenzwahn gegeneinander zwingen, der zu einer Abwärtsspirale des Wohlstands, der Arbeitsbedingungen und der Lebensqualität für uns alle führt. Wettbewerbsvorteil heißt hier "Dumping", weswegen das Niveau der AN in den Industrieländern absinkt, das Niveau der AN in den ausgebeuteten Ländern aber niemals erheblich steigen kann- im Gegenteil, da sie auch untereinander ständig in Konkurrenz stehen. Sie wären ihren "Vorteil" gleich wieder los. Alle Völker der Erde werden zur Prostitution vor ein paar raffgierigen Global Players gezwungen, die arme Nationen abhängig machen, sie ihre eigene Binnenwirtschaft vernachlässigen lassen bzw. diese sogar zerstören und immer das Gros des Profits selber abschöpfen und zu sich in die 15% Industrienationen zurückholen. Ansonsten kassieren noch ein paar Lokalbonzen, aber der einheimische AN hat kaum was davon.

Und die objektiven Gefällestatistiken belegen all dies. Schluß mit dieser globalen Wirtschaftsdiktatur; wir brauchen internationale, einheitliche Volksschutzabkommen gegen Wirtschaftswillkür und sozialistische Alternativen! Wir leben nicht nur, um für ein paar asoziale Abzockerschweine eine Funktion zu erfüllen, sondern primär, um das Leben genießen zu können! In einer neoliberal verseuchten Welt undenkbar, also Schluß damit!

Zynixer
20.06.2007, 08:51
hi die meisten von euch sind gegen Globalisierung aber hat sich schonmal jemand darüber gedanken gemacht wie die Welt heute ohne Globalisierung aussehen würde und wie das überhaupt gehen soll? Also die Erde wieder zu deglobalisieren?

Ich sage JA zu Globalisierung

Der größte Brocken der Wertschöpfung eines Staates ist und bleibt nachwievor der Binnenhandel, das gilt für Exportgrößen wie die BRD genauso wie für alle anderen Industriestaaten, inbesondere für die USA, die größte Binnenwirtschaft der Erde.

Globalisierung ist so etwas wie eine internationale Arbeitsteilung, die einen liefern Energie und Rohstoffe, andere liefern veredelte Produkte,
verzichtet man auf Arbeitsteilung und Exporte, überwindet man die Globalisierung.
Wenn wir also auf den Import von Energie (einer der größten Posten für unser Außenhandelsdefizit) verzichten und keine Autos (einer der größten Posten für unseren Außenhandelsüberschuß) mehr exportieren, gehen wir wirksam gegen die Globalisierung vor.

Dies tatsächlich umzusetzen würde uns zu einer Bananenrepublik machen...............

Polemi
20.06.2007, 12:29
Es ist eben plakativ, aber wenn du das als ,,Pauschalisierung" siehst, musst du halt dazu bedenken, was ich in meinem Beitrag geschrieben habe darüber, dass man klären muss, was man unter ,,Globalisierung" versteht. Wenn man es genau nimmt, gibt es ja Globalisierung nicht erst seit 10 oder 15 Jahren, sondern das ist durch die zunehmenden technischen Fortschritte und damit dem Zunehmen der Mobilität und anderer Faktoren quasi ein Prozess der letzten Jahrtausende, auch wenn es freilich in dem starken Maße, wie es heute der Fall ist, früher nicht war. All das führte zu mehr Wohlstand, und in der Tat waren es häufig, aber - wie du richtig bemerkst - auch nicht immer die Faulen bzw. Unfähigen, die die Verlierer dieser Neuerungen waren. Als Beispiel sei hier nur der Mauerfall und die Revolution 1989/1990 genannt. Wer damals oder heute sagt, dass nur Faule und Versager sich die DDR oder den Nationalsozialismus zurück wünschen, der soll bitteschön auch so konsequent sein, auch die Aussage von wtf zu tolerieren.

Natürlich bekommen auch die ,,qualifizierteren" Berufe immer mehr Konkurrenz und es werden somit auch ,,Hochqualifizierte" in die Arbeitslosigkeit getrieben. Nur: Hätte die Globalisierung schon früher stattgefunden, wäre diese Gefahr wie gesagt geringer, und hätte der Hochqualifizierte auch die Qualifikation, einfach den Job zu wechseln, wäre das Problem noch geringer. Also ist das Problem schlicht die mangelnde Qualifikation und die mangelnde Globalisierung (bzw. zu spät stattgefunden, und deswegen noch nicht so weit verbreitet), und nicht die Globalisierung.

wtf hat ja nicht gesagt, dass nur die Faulen um den Job fürchten müssen, wie bei dir geschrieben, sondern, dass nur die Faulen Angst vor der Globalisierung haben müssen. Das ist eben ein großer Unterschied hier.

Und natürlich muss dabei beim Vorwurf der sogenannten ,,Pauschalisierung" immer bedacht werden, dass die Linken nicht immer den Splitter im Auge des Anderen sehen sollten, aber den Balken im eigenen nicht.

Und der Bildungs- und Ausbildungsgrad wird einem ja nicht nur ,,ermöglicht", wie von dir suggeriert, sondern ist gerade in Deutschland zu 99% eigenes Anstrengen und entsprechend gute Voraussetzungen für diese Anstrengung durch eine möglichst gute Erziehung und soziales Umfeld.

Bei der Herkunft sieht das schon anders aus. Die wird einem in der Tat ,,ermöglicht".

Aber dies kann natürlich auch nie und nimmer eine Legitimation sein, einer Person einen Maulkorb aufzusetzen und ihr zu verbieten, sich kritisch über Unterschichten und falules Gesockse zu äußern, nur weil er zu viel Geld verdient und auch sonst nicht ins linke Weltbild passt.
Deine klassenkämpferische Haltung ist schon eine Klasse für sich, leider führt sie viel zu weit weg von der Ausgangsfrage...

Das Bildung in Deutschland mehr als in den meisten anderen europäischen Länder an die Herkunft geknüpft ist, sollte eigentlich kein Geheimnis mehr sein, scheint sich aber noch nicht überall herumgesprochen zu haben.
Globalisierungsängste setze ich, zumal wenn in dem Zusammenhang über Arbeitsmoral geredet wird, in der Regel mit Jobangst gleich. Falls wtf was anderes gemeint haben sollte, kann er ja dazu Stellung beziehen.
Ob eine frühere Globalisierung für den Einzelnen positiverer Effekte gehabt hätte oder nicht, weiß ich nicht und solche Gedankenspielchen sind mir zunächst mal recht Schnurz. Wir reden hier doch von einem Ist- Zustand - nicht nur ich hoffe ich, sondern auch wtf. Warum also du nicht?
Der Verdrängungswettbewerb findet eher im Niederiglohnbereich statt, wie bereits gesagt, deswegen müssen sich dort beschäftigte wohl eher um ihren Arbeitsplatz sorgen. Da diese nun aber mit Sicherheit nicht alle faul sind, ist wtfs Aussage schlichtweg falsch.

Kenshin-Himura
20.06.2007, 12:39
Das Bildung in Deutschland mehr als in den meisten anderen europäischen Länder an die Herkunft geknüpft ist, sollte eigentlich kein Geheimnis mehr sein, scheint sich aber noch nicht überall herumgesprochen zu haben.

Oh, welch Frechheit von mir, die linken Dogmen nicht sofort zu übernehmen und in der Hetze gegen die Eliten mit einzustimmen. Schließlich hat es doch ein ,,Experte" gesagt, dass dem dem so ist, dass Bildung von ,,Herkunft" abhängt. :rolleyes:

Aber ich kann es dir auch gleich im Vorraus sagen: Die Linken können noch viel Propaganda-Dreck schwätzen, ich mache mir solche nichtssagenden Binsenweisheiten wie ,,Bildung ist abhängig von der Herkunft" nicht zur Richtschnur.

Wer hindert dich denn, in die Bibliothek zu gehen und sich zu informieren? Wer muss denn in Deutschland so Hunger leiden, dass er sich nicht entsprechende Mittel für Schule leisten kann? :rolleyes: Tja, wenn Fernseher und Couch wichtiger sind.:rolleyes:


Ob eine frühere Globalisierung für den Einzelnen positiverer Effekte gehabt hätte oder nicht, weiß ich nicht und solche Gedankenspielchen sind mir zunächst mal recht Schnurz. Wir reden hier doch von einem Ist- Zustand - nicht nur ich hoffe ich, sondern auch wtf. Warum also du nicht?

Weil das Wort ,,Globalisierung" ein Kunst- und Füllwort ist, genauso wie ,,Killerspiele", ,,CO2", ,,Klimawandel", ,,Drogen" und ,,Nazis", wie ich versucht habe zu erklären. Und weil diese ,,Job-Angst" aus mangelnder Qualifikation/Flexibilität entsteht, und nicht wegen sogenannter ,,Globalisierung".


Der Verdrängungswettbewerb findet eher im Niederiglohnbereich statt

Wenn ich schon das Wort ,,Verdrängungeswettbewerb" höre... :rolleyes: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem ,,Verdrängungswettbewerb" und einem ,,Nicht-Verdrängungs-Wettbewerb" ? :rolleyes:

Lichtblau
20.06.2007, 12:43
Was soll denn Globaliserung sein?

Globalisierung ist nur das Märchen das uns die Kapitalisten erzählen um Löhne zu drücken, Leistungsterror zu betreiben und Unternehmenssteuern zu senken.

Fenrir
20.06.2007, 14:09
Ich sage JA zu Globalisierung

Polen ist ja auch ein Globalisierungsgewinnler, also bist du als Polenbär für die Globalisierung. Als Deutscher bin ich halt dagegen, da ich auf deutsche und nicht auf polnische Interessen achte.

borisbaran
20.06.2007, 14:10
Was soll denn Globaliserung sein?

Globalisierung ist nur das Märchen das uns die Kapitalisten erzählen um Löhne zu drücken, Leistungsterror zu betreiben und Unternehmenssteuern zu senken.

hör aus mit dem gleichen scheiß alle threads vollzuspamen

Polemi
21.06.2007, 09:54
Oh, welch Frechheit von mir, die linken Dogmen nicht sofort zu übernehmen und in der Hetze gegen die Eliten mit einzustimmen. Schließlich hat es doch ein ,,Experte" gesagt, dass dem dem so ist, dass Bildung von ,,Herkunft" abhängt. :rolleyes:

Aber ich kann es dir auch gleich im Vorraus sagen: Die Linken können noch viel Propaganda-Dreck schwätzen, ich mache mir solche nichtssagenden Binsenweisheiten wie ,,Bildung ist abhängig von der Herkunft" nicht zur Richtschnur.

Wer hindert dich denn, in die Bibliothek zu gehen und sich zu informieren? Wer muss denn in Deutschland so Hunger leiden, dass er sich nicht entsprechende Mittel für Schule leisten kann? :rolleyes: Tja, wenn Fernseher und Couch wichtiger sind.:rolleyes:
Hat irgendjemand behauptet, dass jemand Hunger leiden müsse? Es geht dabei eher um banale Dinge, wie einen vernünftigen, ruhigen Arbeitsplatz, die Mittel um den Kindern Nachhilfe zu finanzieren, die Literalität in der Familie, die kulturelle Teilhabe usf.. Schau dir mal beispielsweise Statistiken (statistisches Jahrbuch gibts wohl in jeder Bibliothek) zur Internetnutzung 2006 aufgeschlüsselt nach Einkommensgruppe an und rat mal, welche Gruppe dort massiv unterrepräsentiert sind. Ist natürlich doof, wenn man keine Pornos aus dem Netz saugen kann, aber auch das Netz als Informationsquelle sollte man nicht unterschätzen.
Im Übringen finde ich den Fernsehvorwurf doch echt haarig, überlegen wir nur mal kurz, dass ich den Scheiß spaßeshalber studiere (wie du sicher weißt gehört zum Lehramtsstudium ein erziehungswissenschaftliches Begleitstudium). Wenn du allerdings meinst, dass sei alles linkes Geschwätz, dann wird dich niemand von deinen Ansichten abbringen können. Die Auswertung der zweiten PISA- Studie spricht jedoch beispielsweise eine andere Sprache (im Übrigen auch alle meiner EW- Dozenten, die sich zu dem Thema äußern - aber was wissen die schon, das sind ja bloß linke Alt 68er, die ihre Doktor- und Professorwürden durch Steine schmeissen erlangt haben).



Weil das Wort ,,Globalisierung" ein Kunst- und Füllwort ist, genauso wie ,,Killerspiele", ,,CO2", ,,Klimawandel", ,,Drogen" und ,,Nazis", wie ich versucht habe zu erklären. Und weil diese ,,Job-Angst" aus mangelnder Qualifikation/Flexibilität entsteht, und nicht wegen sogenannter ,,Globalisierung".
Stimmt, CO2 hat sich diese Chemikerlobby ausgedacht! Das gibts gar! Das isdt ganz normale Luft. Klimawandel? Pustekuchen! Nur weil mittlerweile tatsächlich auf internationaler Ebene über den von Menschen verursachten Klimawandel diskutiert wird, heißt das noch lange nicht, dass es ihn auch gibt! Die da oben wollen uns sowieso nur für dumm verkaufen! Drogen und Nazis? Damit sollen nur irgendwelche Randgruppen diskriminiert werden. Immer auf die armen Säufer, Fixer, Raucher, Kiffer, Npdler, Rassisten, Faschisten usw.... Naja und Killerspiele hießen als ich so 16 - 20 war halt Ballerspiele (so haben wir die Dinger aber genannt)...

Kenshin-Himura
21.06.2007, 10:28
Hat irgendjemand behauptet, dass jemand Hunger leiden müsse? Es geht dabei eher um banale Dinge, wie einen vernünftigen, ruhigen Arbeitsplatz, die Mittel um den Kindern Nachhilfe zu finanzieren, die Literalität in der Familie, die kulturelle Teilhabe usf.. Schau dir mal beispielsweise Statistiken (statistisches Jahrbuch gibts wohl in jeder Bibliothek) zur Internetnutzung 2006 aufgeschlüsselt nach Einkommensgruppe an und rat mal, welche Gruppe dort massiv unterrepräsentiert sind.

Und was beweist jetzt diese ,,unterrepräsentiert"? Obwohl du das nicht erläuterst, soll schon von vornherein klar sein, wie die Sache aussieht. Bei Linken muss ja auch nicht diskutiert werden, da wird nur eine Meinung geduldet, das hat schon die DDR gezeigt, die sich nun in den Westen ausbreitet. Hatte nicht - ausgerechet ein Sozi - der Kurt Beck schon neulich was von ,,neuer Unterschicht" geschwafelt? Und die Merkmale, die das hat, die sollen plötzlich egal sein, sobald es darum geht, dass irgendeine Studie un-antastbar Recht hat. Aber die Doppelmoral und Scheinheiligkeit der Linken ist ja auch ein alter Hut, siehe eben der Name der DDR - ,,Deutsche Demokratische Republik". :rolleyes:


Die Auswertung der zweiten PISA- Studie spricht jedoch beispielsweise eine andere Sprache

Warum PISA nicht ernstzunehmen ist, hatte ich ja im Forum des Öfteren ausgeführt. Warum kommst du nicht noch mit dem ,,Professor aus Costa Rica", wie es ironisch kürzlich die ,,FAZ" über Munoz schrieb, in Anspielung darauf dass sich Deutschland von so einem dahergelaufenen Clown auf der Nase rumtanzen lässt.


(im Übrigen auch alle meiner EW- Dozenten, die sich zu dem Thema äußern - aber was wissen die schon, das sind ja bloß linke Alt 68er, die ihre Doktor- und Professorwürden durch Steine schmeissen erlangt haben).

Das zeigt nur die Gleichschaltung. Wieviele Lehrer würden denn sagen, dass in Deutschland Rechte unterdrückt werden, oder dass CO2 nicht böse ist, oder dass zum Beispiel die ganzen medial hochgepushten ,,rassistischen" Übefälle zum großen Teil nur von den Medien erwiesenermaßen erstunken und erlogen waren?
Was beweist das also? Aber für Linke ist es ja immer schon ein Beweis, wenn die Mehrheit für Etwas ist, insofern wundert mich deine Ausführung nicht. Das ist ja schon in der DDR so gewesen. Aber die Geschichte zeigt: Es ist gefährlich, sich immer so auf den Mob zu verlassen, und nicht auch abweichende Meinungen zuzulassen, das kann schlimme Folgen haben, und am Beispiel der Lehrer sieht man an das Schülerprogromen nach dem Amoklauf in ,,Emsdetten".


Nur weil mittlerweile tatsächlich auf internationaler Ebene über den von Menschen verursachten Klimawandel diskutiert wird, heißt das noch lange nicht, dass es ihn auch gibt! Die da oben wollen uns sowieso nur für dumm verkaufen! Drogen und Nazis? Damit sollen nur irgendwelche Randgruppen diskriminiert werden. Immer auf die armen Säufer, Fixer, Raucher, Kiffer, Npdler, Rassisten, Faschisten usw.... Naja und Killerspiele hießen als ich so 16 - 20 war halt Ballerspiele (so haben wir die Dinger aber genannt)...

Das ist nur Gepöbel und darum ausführlicheren Antwort wert. Nur zeigst du damit mal wieder, dass du als Linker keine anderen Meinungen tolerierst, wie ihr es auch in der DDR schon gemacht habt. Wer eine andere Meinung hat, der gehört halt über den Haufen geschossen oder in die Klappse eingesperrt. Dass auch diverse Forscher an diesen vom Menschen gemachten Klimawandel nicht glauben, übergehst du ja leger, abr das sind ja nun Alles andere Themen, allerdings hast du sie ja zuerst eingeführt, und dann sollen die Linken Asis nicht wieder rumheulen, dass angeblich andere bei ihren Klassenkämpfen vom Thema abweichen, wenn sie es doch in Wirklichkeit selbst tun (siehe zum Beispiel das dämliche Geschwafel über die Bildung, die einem ja in Deutschland von der ,,Herkunft" erlaubt sei, und das beim Thema ,,Globalisierung" :rolleyes: ) .

,,Ballerspiele" in etwa nannte ich es auch z.T. , das Wort ,,Killerspiel" ist ja nur eine neologistische Sprach-Manipulation die durch Günther Beckstein eingeführt wurde und von den Medien kritiklos übernommen wurde.

Reichsadler
21.06.2007, 12:46
Also bitteschön, ein Verweis auf sich selbst ist doch keine Quellenangabe.

Dumme Fragen verlangen eine dumme Antwort.

Reichsadler
21.06.2007, 12:47
Habe ich nicht bestritten. Gab es aber nicht die ganze Zeit in dem Maße und der Freiheit, wie das heute der Fall ist. Somit stimmt es, was ich gesagt habe, dass es auf das Selbe hinausläuft.

Es ist nicht dasselbe, dasselbe bedeutet Übereinstimmung bis in jeden Bereich, dies ist nicht gewährleistet.

Reichsadler
21.06.2007, 12:48
a) wenn die globalisierung wirklich konsequent durchgeführt werden würde könnten diese staaten hier ihr zeuchs verkaufen und ihre volkswirtschaften kurieren

Globalisierung hat aber nichts mit der Unterstützung ärmerer Völker zu tun, sondern mit der Bereicherung der Unternehmer auf Kosten der Drittstaaten.

Kenshin-Himura
21.06.2007, 19:12
Es ist nicht dasselbe, dasselbe bedeutet Übereinstimmung bis in jeden Bereich, dies ist nicht gewährleistet.

Die Globalisierung führt zu freierem Handel. Somit läuft es auf freieren Handel hinaus. Da ist Übereinstimmung. Es gibt für die Frage der Übereinstimmung nicht die Notwendigkeit, dass dieses freien Handel früher in noch nicht mal einer geringsten Nouance gab. Es bleibt trotzdem ein freierer Handel, das sagt nicht dass es früher total ,,eingesperrter" Handel war.

Bruddler
21.06.2007, 19:15
Die Globalisierung führt zu freierem Handel. Somit läuft es auf freieren Handel hinaus. Da ist Übereinstimmung. Es gibt für die Frage der Übereinstimmung nicht die Notwendigkeit, dass dieses freien Handel früher in noch nicht mal einer geringsten Nouance gab. Es bleibt trotzdem ein freierer Handel, das sagt nicht dass es früher total ,,eingesperrter" Handel war.

Warum erinnert mich dieser Beitrag unwillkuerlich an den politisch Verfolgten ? :rolleyes:

borisbaran
21.06.2007, 19:34
Warum erinnert mich dieser Beitrag unwillkuerlich an den politisch Verfolgten ? :rolleyes:
ein grosser unterschied: während der post von kenshin-himura schwer verständlich ist, allerdings sinnhaltig, sind die posts vom politisch Verfolgten kompletter bullshit.

Kenshin-Himura
21.06.2007, 21:53
Warum erinnert mich dieser Beitrag unwillkuerlich an den politisch Verfolgten ? :rolleyes:

Da er ja relativ liberal zu sein scheint, ist er mir durchaus nicht so fern. In der Frage der politischen Verfolgung und der Kritik am derzeitig herrschenden nationalen Sozialismus sehe ich durchaus Schnittmengen zu seiner Meinung, wenn auch seine Beiträge oft nicht sehr verständlich sind bzw. das was er aussagen will verschleiert wird.

Kenshin-Himura
21.06.2007, 21:55
während der post von kenshin-himura schwer verständlich ist

Ja, stimmt schon, wusste aber nicht auf die Schnelle wie ich es besser ausdrücken soll. Man verdreht bei so Etwas schnell die Informationen, wie es offenbar auch Reichsadler passiert ist, deswegen muss man solche etwas verworrenen Sachen manchmal so mühsam auseinander-klamüsern.

Polemi
22.06.2007, 09:46
Und was beweist jetzt diese ,,unterrepräsentiert"? Obwohl du das nicht erläuterst, soll schon von vornherein klar sein, wie die Sache aussieht. Bei Linken muss ja auch nicht diskutiert werden, da wird nur eine Meinung geduldet, das hat schon die DDR gezeigt, die sich nun in den Westen ausbreitet. Hatte nicht - ausgerechet ein Sozi - der Kurt Beck schon neulich was von ,,neuer Unterschicht" geschwafelt? Und die Merkmale, die das hat, die sollen plötzlich egal sein, sobald es darum geht, dass irgendeine Studie un-antastbar Recht hat. Aber die Doppelmoral und Scheinheiligkeit der Linken ist ja auch ein alter Hut, siehe eben der Name der DDR - ,,Deutsche Demokratische Republik". :rolleyes:



Warum PISA nicht ernstzunehmen ist, hatte ich ja im Forum des Öfteren ausgeführt. Warum kommst du nicht noch mit dem ,,Professor aus Costa Rica", wie es ironisch kürzlich die ,,FAZ" über Munoz schrieb, in Anspielung darauf dass sich Deutschland von so einem dahergelaufenen Clown auf der Nase rumtanzen lässt.



Das zeigt nur die Gleichschaltung. Wieviele Lehrer würden denn sagen, dass in Deutschland Rechte unterdrückt werden, oder dass CO2 nicht böse ist, oder dass zum Beispiel die ganzen medial hochgepushten ,,rassistischen" Übefälle zum großen Teil nur von den Medien erwiesenermaßen erstunken und erlogen waren?
Was beweist das also? Aber für Linke ist es ja immer schon ein Beweis, wenn die Mehrheit für Etwas ist, insofern wundert mich deine Ausführung nicht. Das ist ja schon in der DDR so gewesen. Aber die Geschichte zeigt: Es ist gefährlich, sich immer so auf den Mob zu verlassen, und nicht auch abweichende Meinungen zuzulassen, das kann schlimme Folgen haben, und am Beispiel der Lehrer sieht man an das Schülerprogromen nach dem Amoklauf in ,,Emsdetten".



Das ist nur Gepöbel und darum ausführlicheren Antwort wert. Nur zeigst du damit mal wieder, dass du als Linker keine anderen Meinungen tolerierst, wie ihr es auch in der DDR schon gemacht habt. Wer eine andere Meinung hat, der gehört halt über den Haufen geschossen oder in die Klappse eingesperrt. Dass auch diverse Forscher an diesen vom Menschen gemachten Klimawandel nicht glauben, übergehst du ja leger, abr das sind ja nun Alles andere Themen, allerdings hast du sie ja zuerst eingeführt, und dann sollen die Linken Asis nicht wieder rumheulen, dass angeblich andere bei ihren Klassenkämpfen vom Thema abweichen, wenn sie es doch in Wirklichkeit selbst tun (siehe zum Beispiel das dämliche Geschwafel über die Bildung, die einem ja in Deutschland von der ,,Herkunft" erlaubt sei, und das beim Thema ,,Globalisierung" :rolleyes: ) .

,,Ballerspiele" in etwa nannte ich es auch z.T. , das Wort ,,Killerspiel" ist ja nur eine neologistische Sprach-Manipulation die durch Günther Beckstein eingeführt wurde und von den Medien kritiklos übernommen wurde.
Schade, dass ich keinen eigenen Internetanschluss mehr habe und deswegen immer nur ein Stündchen vormittags in der Uni online bin (dementsprechend dauern meine Antworten auch immer so lange, wofür ich mich entschuldigen möchte), denn es ist immer wieder nett anzuschauen, wie du dich in Rage schreibst und ich weiß, dass du das bei einem schnellen "Schlagabtausch" noch besser kannst. Schade auch, dass so sämtliche Diskussionskultur auf der Strecke bleibt, inhaltlich sind wir nämlich, wie du siehts, schon am Endpunkt dieser Diskussion angekommen.

Kenshin-Himura
22.06.2007, 12:38
Schade, dass ich keinen eigenen Internetanschluss mehr habe und deswegen immer nur ein Stündchen vormittags in der Uni online bin (dementsprechend dauern meine Antworten auch immer so lange, wofür ich mich entschuldigen möchte), denn es ist immer wieder nett anzuschauen, wie du dich in Rage schreibst und ich weiß, dass du das bei einem schnellen "Schlagabtausch" noch besser kannst. Schade auch, dass so sämtliche Diskussionskultur auf der Strecke bleibt, inhaltlich sind wir nämlich, wie du siehts, schon am Endpunkt dieser Diskussion angekommen.

Du scheinst wie immer Probleme mit der Wahrnehmung der Realität zu haben, wie das auch in deinen Kreisen und deiner Lobby häufig üblich ist. Jeder kann den Thread zurückzufolgen. Du hast bereits zweimal einen Diskussions-,,Partner" mit einem Maulkorb belegt und wolltest ihm somit den Mund verbieten. Und das obwohl ich dir nach dem ersten Mal noch eine Chance gab. Somit hast du zweimal einen DDR-Bock gebaut. Du bist ein DDR-Kriecher, und in der DDR wurde auch nicht viel diskutiert, somit bist du lediglich ein Nichtsnutz mit einer großen Schnauze. Diese zeigst du hier auch noch abschließend nach deiner erbärmlichen Vorstellung in diesem Thread. Links halt.

Polemi
23.06.2007, 10:02
Du scheinst wie immer Probleme mit der Wahrnehmung der Realität zu haben, wie das auch in deinen Kreisen und deiner Lobby häufig üblich ist. Jeder kann den Thread zurückzufolgen. Du hast bereits zweimal einen Diskussions-,,Partner" mit einem Maulkorb belegt und wolltest ihm somit den Mund verbieten. Und das obwohl ich dir nach dem ersten Mal noch eine Chance gab. Somit hast du zweimal einen DDR-Bock gebaut. Du bist ein DDR-Kriecher, und in der DDR wurde auch nicht viel diskutiert, somit bist du lediglich ein Nichtsnutz mit einer großen Schnauze. Diese zeigst du hier auch noch abschließend nach deiner erbärmlichen Vorstellung in diesem Thread. Links halt.
Zum Glück gehe ich, wie ich schon einmal erwähnte, bei Mitusern im Internet immer davon aus, dass sie nur "Atrappen" sind, die sich im RL ganz anders gebärden - ansonsten würde ich mich wirklich um dich sorgen. Nicht nur, dass du es nicht schaffst, mit mir und nicht mit einer imaginären linke DDR-Sozi-Kurtbeck-Verschwörung zu reden, nein, du bist sogar so nett und meinen Vorwurf des in-Rage-schreibens sogleich mit einer neuen Welle von Beleidigungen zu bestätigen. Der haarsträubende Angriff, ich würde jemanden einen Maulkorb verpassen (wollen) tut dabei sein übriges.
Aber, wie gesagt, dass ist nun einmal der Grund, warum ich gerne mit dir schreibe und es eben Schade finde, dass ich dazu nicht mehr Zeit habe, denn ich bin doch immer wieder (um hier mal den Moersschen Fönig zu zitieren) "föniglich amüsiert", wegen deiner "föstlichen" Beiträge. "Föstlich, wirklich zu föstlich"... (Ist übrigens ein wirklich lustiges Buch und von Dirk Bach gelesen auch als Hörbuch ein Spaß - leider hat das ganze aber nur 45 Minuten Spielzeit, weswegen man sich nach dem Kauf schon fragt, ob sich das Geld tatsächlich gelohnt hat).

Reichsadler
26.06.2007, 12:08
Die Globalisierung führt zu freierem Handel. Somit läuft es auf freieren Handel hinaus. Da ist Übereinstimmung. Es gibt für die Frage der Übereinstimmung nicht die Notwendigkeit, dass dieses freien Handel früher in noch nicht mal einer geringsten Nouance gab. Es bleibt trotzdem ein freierer Handel, das sagt nicht dass es früher total ,,eingesperrter" Handel war.

Ich glaube, du verstehst nicht, was "dasselbe" bedeutet ;)

dr-esperanto
28.06.2007, 06:22
hi die meisten von euch sind gegen Globalisierung aber hat sich schonmal jemand darüber gedanken gemacht wie die Welt heute ohne Globalisierung aussehen würde und wie das überhaupt gehen soll? Also die Erde wieder zu deglobalisieren?

Ich sage JA zu Globalisierung


Also Globalisierung ist schlecht für souveräne Nationalstaaten (wie Polen), da Hedgefonds und Beteiligungsgesellschaften das gesamte Volksvermögen an sich reißen und die Bürger nach und nach versklaven. Relativ gut ist sie noch für arme Länder, da Arbeitsplätze und Exportmöglichkeiten in reichere Länder geschaffen werden. Verlieren tun eben die reichen Länder und den ganz großen Reibach machen die Hedgefonds-Besitzer wie Schwarzman und Barakett/Rothschild oder Kravis & Kohlberg. Es ist eine neue Feudalisierung, ein modernes Mittelalter mit Herren und Untergebenen, so ganz nach dem Geschmack Nietzsches und anderer perverser Philosophaster.

dr-esperanto
28.06.2007, 06:26
ein grosser unterschied: während der post von kenshin-himura schwer verständlich ist, allerdings sinnhaltig, sind die posts vom politisch Verfolgten kompletter bullshit.


Der Politisch Verfolgte ist aber genauso liberal wie du. Er "verdient" sein Geld mit Spekulation und Aktien. Es gibt schaffendes und raffendes Kapital, Produzieren und Konsumieren. Spekulation gehört verboten, die Leute sollen lieber ehrlicher Arbeit nachgehen und etwas schaffen.

dr-esperanto
28.06.2007, 06:37
exakt. konkurenzangst nennt man das.:]


Nicht nur Faule, sondern auch Arme und Schwache, Leute mit schlechteren Genen. Die muss der souveräne Nationalstaat schützen, natürlich keine Faulpelze, aber wirkliche Bedürftige. Wir brauchen auch mehr Protektionismus, auf der anderen Seite leben wir Deutschen vom Export.

dr-esperanto
28.06.2007, 06:47
Bin kein Wirtschaftswissenschaftler, doch der gesunde Menschenverstand sagt mir dies:

Ein eindeutiges Ja zu freiem Handel und zum Austausch von Ideen. Der Welthandel betrifft jedes Land, man kann sich nicht mehr abschotten.

Aber: Auch der freie Handel benötigt Regeln, die überall verbindlich sind. Daran mangelt es.

Zweitens: Es gibt zuviele Ungleichgewichtigkeiten, die offenbar nicht offensiv angegangen werden.

Beispiel zu Nr. 1: Ausländische Finanzgesellschaften (ich formuliere das jetzt mal extra neutral, um ja nichts Falsches zu sagen), die unkontrolliert multinational agieren, tun sich zusammmen und kaufen Firma X im Lande L.
Land L hat dummerweise keine Organisation wie die US-amerikanische Securities and Exchange Commission(SEC). Statt eines Tigers wacht dort also eine Schoßkatze. Firma X wird aufgeteilt und zerschlagen. Die Leute werden arbeitslos.

Beispiel zu Nr. 2 (habe ich m.W. in dem US-Politikjournal National Review gelesen):
Ein Patient in den USA muß sich einer Computer-Tomographie unterziehen.
Ein US-Spezialist müßte diese auswerten. Der ist sein Geld wert.
Globalisierung: Der US-Spezialist entfällt! Die Tomographie-Assisentin schickt die Bilder online nach Indien. Ein indischer Doc analysiert die für erheblich weniger Geld. In seinem Land mag er damit gut leben. Wenn das aber tausendfach so läuft, verdienen amerikanische Aärzte nicht mehr genug und müssen teilweise aufgeben.

Ebenso läuft es dort auch mit Call-Centern. Wenn Amerikaner Kundenservice-Nummern anrufen, werden sie z.B. mit Bangalore verbunden. Die arbeiten dort auch für erheblich weniger Geld, sprechen aber verständliches Englisch.

Eine Lösung weiß ich auch nicht. Ein weltweiter Mindestlohn wäre derzeit politische Science-Fiction.



Die Lösung ist eben mehr Protektionismus, größerer Schutz der landeseigenen Wirtschaft. Man muss die Globalisierung zähmen genauso wie den Kapitalismus, sonst überleben nur die Starken wie in der Natur.

borisbaran
28.06.2007, 13:37
Der Politisch Verfolgte ist aber genauso liberal wie du. Er "verdient" sein Geld mit Spekulation und Aktien. Es gibt schaffendes und raffendes Kapital, Produzieren und Konsumieren. Spekulation gehört verboten, die Leute sollen lieber ehrlicher Arbeit nachgehen und etwas schaffen.

selbst die verschnarchten linken gaben ganz fix gerafft dass die trennung zw. "raffendem" & "schaffendem" kapital nur dazu dient, um den rechten nach dem vorbild der linken die stimmen der "arbeiter" abzugreifen...


Nicht nur Faule, sondern auch Arme und Schwache, Leute mit schlechteren Genen. Die muss der souveräne Nationalstaat schützen, natürlich keine Faulpelze, aber wirkliche Bedürftige. Wir brauchen auch mehr Protektionismus, auf der anderen Seite leben wir Deutschen vom Export.
das würde das exportland deutschland in eine wirtschaftskrise stürzen, gegen die 1932 nur ein furz gewesen wär...