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Vollständige Version anzeigen : Der Islam und der Kampf gegen den Islam



Beverly
18.06.2007, 09:18
Diversen Diskussionen in diesem Forum entnehme ich, dass Diskussionsbedarf sowohl über den Islam als auch den Kampf gegen ihn besteht. Interessanterweise kreuzen sich da alle möglichen politischen Einstellungen. So kann man hart rechts sein und den "Kampf gegen den Islam" zumindest in seiner derzeitigen Form trotzdem ablehnen. Auch in allen anderen Lagern dürften sich sowohl am Islam als auch am Kampf gegen ihn die Geister scheiden.

Deshalb die Alternativen

Ich unterstütze den Kampf gegen den Islam

Ich bin gegen den Kampf gegen den Islam

Ich bin gegen den Islam

Mir ist der Islan egal

Ich habe Sympathien für den Islam

Ich bin Moslem

mit der Möglichkeit zur Mehrfachauswahl.

Beverly
18.06.2007, 09:39
Ich habe mich für Folgendes entschieden:

1. Mir ist der Islam egal

2. Ich bin gegen den Kampf gegen den Islam.

Gründe:

1. Als Kämpfer gegen den Islam beschäftigt man sich immzu mit ihm und das noch aus einer sehr fragwürdigen Beziehung heraus. Diskurse laufen dann nach dem Schema ab "x muss wegen der Musels" und ich will mir nicht auf diese Art von den "Musels" mein Leben und Denken diktieren lassen. Dann hat der Islam nämlich als "Feindbild Islam" DOCH gesiegt.

2. "Kampf gegen den Islam" bedeutet zumindest in seiner derzeitigen Form kritiklose Anpassung an US-amerikanische und zionistische Politik. Nicht "Eigenes", sondern die Unterwerfung unter "Fremdes" soll uns vor den "Musels" retten.

3. Selbst wenn man zumindest in den Islamisten eine "dunkle Bewegung" sieht, die man bekämpfen muss, vermeiden unsere Kämpfer gegen den Islam bei ihrem Treiben alles Konstruktive.
Alldiweil die Angst vor den Kommunismus nach 1945 in den westlichen Ländern zu an sich richtigen Entscheidungen für Demokratie und Massenwohlstand beigetragen haben mag, ist beim Kampf gegen den Islam davon keine Spur.
Ich habe eher das Gefühl, auf den Kommunismus reagierten die Herrschenden mit konstruktiven Alternativen, weil ihnen sonst quer durch die Bank die Menschen "zur anderen Seite" übergelaufen wären.
Mit dem "Feindbild Islam" dagegen haben sie etwas geschaffen, das so gruselig und fremd ist, dass kaum einer dahin wechseln mag. Der Teutone würde im allergrößten Frust vielleicht nach Moskau emigrieren, aber kaum nach Mekka.

4. Der "Kampf gegen den Islam" geht nicht mit einer Politik einher, die auf anderen Feldern das angeblich bedrohte Gemeinwesen stärkt, sondern es munter zerstört. Das "Feindbild Islam" soll Menschen bei der Stange halten, die wirtschaftlich und sozial immer mehr ausgegrenzt werden. Siehe Israel, wo die Menschen immer mehr verarmen und ihr Regime ihnen andauernd "Kanonen statt Butter" verordnet :rolleyes:

erwin r analyst
18.06.2007, 10:09
Ich bin gegen den Islam und für den Kampf gegen den Islam. Ehrensache, da mir Deutschland am Herzen liegt!

Bran
18.06.2007, 10:25
"Kampf gegen den Islam" bedeutet zumindest in seiner derzeitigen Form kritiklose Anpassung an US-amerikanische und zionistische Politik. Nicht "Eigenes", sondern die Unterwerfung unter "Fremdes" soll uns vor den "Musels" retten.

D'accord. Deshalb bin ich dagegen, sich für einen "Kampf gegen den Islam" instrumentalisieren zu lassen, so sehr der Islam auch ein verabscheuungswürdiges Weltbild vermittelt.

Daher: Kampf gegen den Islam, sofern dafür handfeste Gründe vor meiner Haustüre (wie etwa ein Moscheebauprojekt oder widerliche Schächtungspraktiken) existieren. Aber kein imperialistischer Kampf in Afghanistan oder Irak.

Felixhenn
18.06.2007, 10:36
Ich bin gegen den Islam und für den Kampf gegen den Islam so lange bis von Moslems das gegeben wird was diese von allen anderen fordert, nämlich Toleranz. Ab dem Zeitpunkt, von dem an in jedem Land jede Person den Islam gefahrlos verlassen kann, werde ich meine Position überdenken. Aber bis diese, eigentlich selbstverständliche, Regel nicht erreicht ist, gilt es den Islam als nichtkompatibel mit der modernen Menschheit zu bekämpfen, selbst für einen eingefleischten Pazifisten.

romeo1
18.06.2007, 11:31
Ich bin gegen den Islam und für den Kampf gegen den Islam. Ehrensache, da mir Deutschland am Herzen liegt!

Da sind wir uns also einig! :top:

Kenshin-Himura
18.06.2007, 11:32
Wenn man nicht selber Moslem ist, ist es doch eigentlich nur logisch, dass man ,,gegen" den Islam ist. Ich würde es deshalb nicht als ,,Kampf" gegen den Islam betrachten. Ich unterstütze Modernisierungs-Bemühungen innerhalb des Islams.

senchi
18.06.2007, 11:39
Grundsätzlich bin ich für Glaubens- und Religionsfreiheit.
Aber gegen jede Form der Indoktrination und Gewalt im Zusammenhang von Religionen oder in deren Namen.

Prinz Eugen
18.06.2007, 12:46
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Wenn man nicht selber Moslem ist, ist es doch eigentlich nur logisch, dass man ,,gegen" den Islam ist. Ich würde es deshalb nicht als ,,Kampf" gegen den Islam betrachten. Ich unterstütze Modernisierungs-Bemühungen innerhalb des Islams.

Modernisierungs-Bemühungen innerhalb des Islams sind Wunschvorstellungen von Deutschen Gutmenschen und blauäugigen Träumern (obiger ausgenommen!).

Denn der Islam kann und wird sich niemals reformieren, dafür ist er viel zu dezentral aufgebaut. Niemand hat die geistige oder weltliche Führung im Islam, genau das ist der Knackpunkt.

Auch wenn (was nicht vorkommt) 99% friedlich wären, 1% Radikale langen aus, um die Stimmung von friedlich in gewalttätig zu kippen.

1% Radikale, das wären allein in Deutschland über 35.000 und es sind mind. 25% Radikale und weitere 35% Sympathisanten und der Rest sind Mitläufer. Wenn sich in Deutschland im Jahr 2030, wenn beide Religionen etwas gleich stark sind, nur 350 Selbstmordattentäter (also 0,001%*) in die Luft sprengen, z.B. in einem Bundesligastadion, oder auf einem Rockkonzert, oder im WSV, oder bei einer Demo, da bricht sofort ein Bürgerkrieg aus. Das nenne ich friedlicher Islam.

Danke, Walterchen noch Fragen ??


* = in der Annahme, daß dann ca. 35 Mill. Musel in Deutschland leben !

Kenshin-Himura
18.06.2007, 19:53
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Modernisierungs-Bemühungen innerhalb des Islams sind Wunschvorstellungen von Deutschen Gutmenschen und blauäugigen Träumern (obiger ausgenommen!).

Denn der Islam kann und wird sich niemals reformieren, dafür ist er viel zu dezentral aufgebaut. Niemand hat die geistige oder weltliche Führung im Islam, genau das ist der Knackpunkt.

Dann muss eben eine solche Führung aufgebaut werden. Ich lebe nicht im 16.Jahrhundert, sondern orientiere mich an heute.

Xerxes
18.06.2007, 21:29
Dann muss eben eine solche Führung aufgebaut werden. Ich lebe nicht im 16.Jahrhundert, sondern orientiere mich an heute.

is doch klar jetzt STAMPFEN wir eine Religiöse fürung aus dem boden ok

ich sag dir was ich geb dir 2 sachen zu tun und ich werde ne moslem führung aufbauen:

-1.Vereine die Angelkanische und Katholische Kirche

-2.BAUE NE CHRISTLICHE FÜHUNG AUF DU VOGEL

Kenshin-Himura
18.06.2007, 21:30
is doch klar jetzt STAMPFEN wir eine Religiöse fürung aus dem boden ok

ich sag dir was ich geb dir 2 sachen zu tun und ich werde ne moslem führung aufbauen:

-1.Vereine die Angelkanische und Katholische Kirche

-2.BAUE NE CHRISTLICHE FÜHUNG AUF DU VOGEL

Wer redet von ,,aus dem Boden stampfen"?

linksmann
18.06.2007, 21:31
is doch klar jetzt STAMPFEN wir eine Religiöse fürung aus dem boden ok

ich sag dir was ich geb dir 2 sachen zu tun und ich werde ne moslem führung aufbauen:

-1.Vereine die Angelkanische und Katholische Kirche

-2.BAUE NE CHRISTLICHE FÜHUNG AUF DU VOGEL


wohl eher eine einheitliche, christl. Führung, aber im Grunde genommen hast du Recht. Es sind alles eher Dinge der Unmöglichkeit

Xerxes
18.06.2007, 21:32
klar aber dennoch das müssn christen ausgerechent sagen -.-

sowas stinkt mir wenn leute echt durch so ein monokel kucken und nur

andere anprangern wollen

HIRNLOS

Aldebaran
18.06.2007, 21:33
Dann muss eben eine solche Führung aufgebaut werden. Ich lebe nicht im 16.Jahrhundert, sondern orientiere mich an heute.

Die einzige Führung, die der Islam kennt oder gekannt hat, ist das Kalifat.

Vielleicht doch kein so guter Vorschlag?

Xerxes
18.06.2007, 21:42
Die sache ist einfach das ist nicht etwas was man einfach mal so machen kann

jede religion auf der welt hat sich irgendwann in untergruppen aufgeteilt und

wie gesagt das Krasseste Beispiel sind die Anglekaner die sich weger der Scheidung

abgesapllten haben und heutzutage da noch viel krasser ist als bei die Katholiken

sie wollten sogar mal wieder in die mutter Kriche zurück aber die sache mit den

weiblichen priestern hats halt wieder aussernander getrieben.

wie gesagt jeder kann ja denken wie er will ( Demokratie? )

aber hier nen Thread aufmachen wo man zum "kampf" gegen ne Religion auffordert

ist einfach nur erbärmlich...

Aldebaran
18.06.2007, 21:46
Die sache ist einfach das ist nicht etwas was man einfach mal so machen kann

jede religion auf der welt hat sich irgendwann in untergruppen aufgeteilt und

wie gesagt das Krasseste Beispiel sind die Anglekaner die sich weger der Scheidung

abgesapllten haben und heutzutage da noch viel krasser ist als bei die Katholiken

sie wollten sogar mal wieder in die mutter Kriche zurück aber die sache mit den

weiblichen priestern hats halt wieder aussernander getrieben.

wie gesagt jeder kann ja denken wie er will ( Demokratie? )

aber hier nen Thread aufmachen wo man zum "kampf" gegen ne Religion auffordert

ist einfach nur erbärmlich...

Ich glaube nicht, dass die Aufspaltung des Islam in mehrere Strömungen das größte Problem ist. Es ist auch nicht der Hauptvorwurf gegen den Islam.

Alfred
18.06.2007, 21:47
Guten Abend ,
ich bin gegen den Islam.Ich habe einfach zuviel Negatives im Zusammenhang mit dem Islam gesehen.

MoJo
19.06.2007, 11:05
...
aber hier nen Thread aufmachen wo man zum "kampf" gegen ne Religion auffordert
ist einfach nur erbärmlich...
Was bitte wäre Deine Alternative zum Kampf?- Dalog vieleicht? :)) ähm, das hatten wir schon zu Hauf!
Sie verschaffen sich ein Forum und wir kommen ihren mehr oder weniger massiven Forderungen dann entgegen. Ein Schritt mehr zur endgültigen Konversion.

Sowas beruht also nicht auf Gegenseitigkeit. Leider lässt der Islam keinen Freiraum. Ist also nichts mit gegenseitigem Verständnis und Toleranz. Ausserdem handelt es sich nicht "nur" um eine Religion.

Atheist
19.06.2007, 11:16
D'accord. Deshalb bin ich dagegen, sich für einen "Kampf gegen den Islam" instrumentalisieren zu lassen, so sehr der Islam auch ein verabscheuungswürdiges Weltbild vermittelt.

Daher: Kampf gegen den Islam, sofern dafür handfeste Gründe vor meiner Haustüre (wie etwa ein Moscheebauprojekt oder widerliche Schächtungspraktiken) existieren. Aber kein imperialistischer Kampf in Afghanistan oder Irak.

nein aber wohl in Europa:) :) :)

Sauerländer
20.06.2007, 13:08
Ich will nicht in einem islamischen Land leben, da ich kein Moslem bin, ABER ich betrachte a) den "Kampf gegen den Islam" als Ablenkung vom eigentlichen Problem (das nämlich in unserer höchsteigene, "westlichen" Zivilisation zu finden ist) und kann dem Islam zumindest dahingehend Sympathiefaktor zugestehen, als er eines der wenigen Bollwerke ist, die sich durch das Globalwestlertum nicht einschmelzen lassen.
Traurig, dass man dafür eine äussere Macht braucht.

MoJo
20.06.2007, 13:10
Die Borg?

Sauerländer
20.06.2007, 13:20
Die Borg?
Lasch. Die wahre Macht ist Cardassia, wie jeder Star Trek-Konsument weiss.

Einherjar
20.06.2007, 14:16
Ich bin gegen den Islam und auch gegen den Dialog mit dem Islam auf europäischem Boden. Diese Glaubensrichtung begeht heute mit Abstand am meisten religiöse Morde. Die metzeln sich selbst ab, obwohl Ihr Koran dies verbietet.

Die sind mir suspekt. Da steckt soviel Haß und Gewalt drin, sodass dies kein einschätzbares Risiko ist. Wobei wenn nicht der Islam selbst voll Haß sein würde, sondern "nur" seine fundamentalistischen Anhänger, dann frage ich mich, woher nehmen sie ihren Haß?? Eine Basis muss irgendwo dahinterstecken....

Nein, es kann keinen Dialog mit Terroristen geben! Dadurch, dass die meisten Moslems sich davon nicht abgrenzen oder Terroristen selbst ausliefern, macht sie dies kein Stück besser.

In diesem Sinne:

FÜR EUROPA - GEGEN EURABIEN!!!!

Hrafnaguð
21.06.2007, 23:25
FÜR EUROPA - GEGEN EURABIEN!!!![/B]


schon mal koran&hadithliteratur gelesen?
das könnte in bezug auf die frage nach dem ursprung der gewalt erhellend sein.
besonders das vorbild mohammed.....

Beverly
22.06.2007, 08:44
schon mal koran&hadithliteratur gelesen?
das könnte in bezug auf die frage nach dem ursprung der gewalt erhellend sein.
besonders das vorbild mohammed.....

Zeige mir ein "heiliges Buch" und ich zeige dir Mord und Totschlag. Die Sagen der ollen Griechen und Germanen, die Bibel - also was soll's?

MoJo
22.06.2007, 09:59
Zeige mir ein "heiliges Buch" und ich zeige dir Mord und Totschlag. Die Sagen der ollen Griechen und Germanen, die Bibel - also was soll's?

Heilige Bücher gibt's nicht.
Von Menschenhand niedergeschriebener Text, industriell gedruckt auf ebenso irrdischem Papier. Heiliggesprochen vieleicht von Funktionären jeweiliger Glaubensgemeinschaft.

Je selbsterhaltender, eindeutiger und zweifelloser der Inhalt, umso besser. Das zeigt die Haltbarkeit und die Unantastbarkeit nach aussen.

Aber wenn Du der Meinung bist, "... wenn der darf, dann darf der Andere das bitte sehr auch" dann relativierst Du auch vorausgegangenes Unrecht, begangen an Menschen.
Nehmen wir den Holocaust. Glaubst Du, dass der Moslem das jüdische Volk ausrotten darf (was er ja will), weil Hitler es einst auch tat?

Ich trau Dir ja viel zu aber sowas? ... ... ... ?(

haihunter
22.06.2007, 11:02
Den Islam in Deutschland muß man mit allen Mitteln und mit aller Macht bekämpfen! Ansonsten: Gute Nacht, Deutschland!

Laotse
22.06.2007, 12:31
Die sache ist einfach das ist nicht etwas was man einfach mal so machen kann
jede religion auf der welt hat sich irgendwann in untergruppen aufgeteilt und
wie gesagt das Krasseste Beispiel sind die Anglekaner die sich weger der Scheidung
abgesapllten haben und heutzutage da noch viel krasser ist als bei die Katholiken
sie wollten sogar mal wieder in die mutter Kriche zurück aber die sache mit den
weiblichen priestern hats halt wieder aussernander getrieben.
wie gesagt jeder kann ja denken wie er will ( Demokratie? )

aber hier nen Thread aufmachen wo man zum "kampf" gegen ne Religion auffordert ist einfach nur erbärmlich...

Ich habe mir Mühe gegeben, aber ein Sinn dieses Beitrages ist nicht erkennbar, sorry. :=

Bitte nochmal's schreiben !

Laotse
22.06.2007, 12:34
Den Islam in Deutschland muß man mit allen Mitteln und mit aller Macht bekämpfen! Ansonsten: Gute Nacht, Deutschland!

Es ist für einen Taoisten völlig unverständlich, wie man so einen Blödsinn, auch nur teilweise Glauben schenken kann.

Für "uns" ist der Islam völlig indiskutabel !

Hrafnaguð
22.06.2007, 15:15
Zeige mir ein "heiliges Buch" und ich zeige dir Mord und Totschlag. Die Sagen der ollen Griechen und Germanen, die Bibel - also was soll's?

stimmt, aber die frage ist doch wie der IST zustand der religion sich verhält.
die bibel? für christen ist eigentlich nur das neue testament von bedeutung und relativ gewaltfrei, die juden haben im alten testament ihre gewaltmythen drin, aber sehen diese teile wohl mehr als geschichtsbuch, das interpretiere ich mal aus deren verhalten.
der islam und sein buch koran sind aber einzigartig in der verquickung religion/politische ideologie und gewalt. schon der religionsgründer verfuhr nicht zimperlich und war nach heutigen maßstäben ein mann vom kaliber eines hitlers oder stalins, nur eben religiös verbrämt - und dieses vorbild vergiftet seitdem die menschen. mohammed ist einzigartig in der religionswelt, ein charismatischer psychoguru mit starkem hang zu totalitären strukturen und gewalt.

das du als "schwuchtel" den islam verteidigst ist mir sowieso ein unlösbares rätsel...

stummer
22.06.2007, 16:14
Hallo-


auf mich trifft keine der genannten Antwortmöglichkeiten zu - u.a. auch deshalb nicht (ohne dies besserwisserisch bzw. beckmesserisch zu meinen), da es >>den<< Islam nicht gibt.


Mit freundlichen Grüßen

stummer


Anhang:

Um Mißverständnissen vorzubeugen, möchte ich – im Hinblick auf die verschiedenen islamischen Strömungen und deren politischen Konsequenzen - zunächst die mit mir unter keinerlei Umständen verhandelbaren Positionen skizzieren. Ich muß (und werde) es aushalten, wenn mich ForistInnen als dumm, verbohrt, unbelehrbar, betonköpfig, borniert, lernresistent, ungebildet, inkompetent, argumentationsschwach, begründungsfaul, seicht, bequem usw. einschätzen.

Also:

Wird etwa in gewissen Kreisen des Islams (und nicht nur dort) die Existenzberechtigung des Staates Israels geleugnet, so ist meine Toleranz beendet und nimmt hier den Wert Null an.
Entsprechendes gilt für antijüdische Ressentiments bzw. antisemitische Ausfälle und für Mordanschläge im Namen des G..tes des Korans - gegen wen diese auch gerichtet sein mögen.
Dies ist auch bzgl. analoger Haltungen und Taten des nicht-islamischen Bereiches zu betonen.

Ich habe als junger Soldat das Gelöbnis auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung geleistet.
Zwar denke ich nicht national – doch ist jene Grundordnung für mich mehr als eine bloße Phrase.
Weiters achte ich das GG, über welches sich auch kein religiöser Machtanspruch erheben darf – egal von welcher Seite und in welcher Ausprägung.

Verstöße (egal aus welcher ethnischen bzw. weltanschaulichen Menschengruppe diese kommen) gegen das GG sind zu ahnden – mit den juristischen Möglichkeiten, die aktuell bestehen.
Gedankengänge wie: „... ach wäre das schön, wenn ...“ helfen nichts.

Pauschale Ablehnung ruft die entsprechenden Gegenreaktionen hervor. Es entstehen die Endlosschleifen gegenseitiger Vorhaltungen von Verbrechen und Entartungen.

Diese Gedanken haben jedoch nichts mit Anbiederung und / oder kriecherischem Schleimen vor der sog. >>political correctness<< zu tun.
Dafür gibt es ganz konkrete Gründe in meinem realen Leben, die ich aber aufgrund mangelnder Reproduzierbarkeit in Internetforen hier nicht mehr weiter erwähnen möchte.

Weiters sind die Verbrechen des Nationalsozialismus in der bisherigen Menschheitsgeschichte der durch nichts relativierbare ethische Tiefpunkt. Auch deshalb lehne ich Begriffsver-
knüpfungen des Wortfeldes „Faschismus“ mit Zionismus bzw. Zionstraditionen, dem Tenak, dem Staat Israel, „den“ JüdInnen, aber auch dem Islam usw. kompromißlos ab. Übrigens: Ich versage mir ansonsten auch den Begriff >>linksfaschistisch<<. Wenn jemand das anders sieht - bitte sehr. Aber ich werde ihr / ihm auch hierbei nicht folgen.

Ebenso bin ich ein unversöhnlicher Gegner von Ideologien. Die pauschale Verunglimpfung von Religionen als „Volksverdummung“, „Opium des Volkes“ usw. ist eine solche Ideologie – wie auch Faschismus und der Marxismus-Leninismus einschließlich ihrer Menschenverachtung und interdisziplinären Inkompetenz.
Es steht indes fest, daß Religionen zu Ideologien entarten können - und dies keineswegs nur im Monotheismus.

Das aber auch ethisch weitaus höhere Gut ist die Unterscheidung zwischen der Weltanschauung und dem Menschen, der sie vertritt.
Ich gehe vom gemeinsamen Streben nach (für uns hier im Forum durchaus auch unmetaphysisch denkbarer) Schöngutheit aus - egal über welche Wege, Umwege, Irrwege (bei mir etwa) sie sich vollziehen mag.

Ich selbst gehöre keiner Religionsgemeinschaft mehr an und werde dies auch nicht mehr. Doch bin ich deshalb nicht unbefangener. Es haben sich lediglich die Perspektiven meiner Befangenheit geändert.

Wie schon eingangs gesagt: Diese Zeilen werden Widerspruch hervorrufen. Ich erwarte auch nicht Zustimmung.

Jedoch bin ich überzeugt davon, daß unter strikter Wahrung jener Positionen eine faire Auseinandersetzung auch mit den verschiedenen Ausprägungen des Islams möglich ist.

Jona / Mt 5-7 parr./ 1 Kor 13 erwähne ich nur beiläufig, wie auch nochmals
http://www.freunde-abrahams.de/fa_dt/fa-uebersicht.html

Mit freundlichen Grüßen

stummer

Kilgore
25.06.2007, 18:41
Wenn man nicht selber Moslem ist, ist es doch eigentlich nur logisch, dass man ,,gegen" den Islam ist. Ich würde es deshalb nicht als ,,Kampf" gegen den Islam betrachten. Ich unterstütze Modernisierungs-Bemühungen innerhalb des Islams.

Da stimme ich dir zu. Modernisierungsbewegungen innerhalb noch erzkonservativ geprägten Religionen sind gutzuheißen.
Ich selber bin katholischer Christ und somit kein Moslem, aber das ist kein Grund, einen Kampf gegen den Islam gutzuheißen.
Kampf gegen fanatischen Islamismus ja, doch nicht gegen eine Religion an sich, die womöglich friedliebende Menschen zu Hoffnung führen kann.
Wenn man nahezu absolutistisch gegen eine Religion ist, kann ich das nur als rassistisch betrachten. Der Islam wird sich in Deutschland nicht nennenswert ausbreiten, warum also keine friedliche Ko-Existenz mit liberalen, friedliebenden Teilen des Islam führen?
Wer derart schwarz-weiß malt und auch noch den Kampf gegen den Islam proklamiert, der ist nicht besser als die ganzen islamistischen Terrorschweine, die den Heiligen Krieg wollen. Kein Kampf der Religionen, sondern eine Koexistenz.

Wir müssen gegen fanatisch-islamistische Terrormilizen kämpfen, aber nicht gegen eine Religion.

Laotse
29.06.2007, 12:27
Zeige mir ein "heiliges Buch" und ich zeige dir Mord und Totschlag. Die Sagen der ollen Griechen und Germanen, die Bibel - also was soll's?

Schon mal einen Blick ins "Tao te King" geworfen ?

Der erste Vers - und zugleich der wichtigste - siehe unten !

Atheist
30.06.2007, 20:50
http://www.youtube.com/watch?v=pzSSCmCkrVo&mode=related&search=

Muslims do not work

Tratschtante
30.06.2007, 21:07
Zeige mir ein "heiliges Buch" und ich zeige dir Mord und Totschlag. Die Sagen der ollen Griechen und Germanen, die Bibel - also was soll's?

Schon mal nen Christen gesehen mit Sprengstoffgürtel, der sich auf die Bibel beruft? Mann, wenn ich so einen Schwachsinn lese, weiß ich, warum D auf dem absteigenden Ast ist. Bei so einer Bevölkerung kein Wunder, auch wenns nur ein paar sind.

Achsel-des-Bloeden
30.06.2007, 22:08
Wer
FÜR
Freiheit, Wissenschaft, Kunst, Kultur, Demokratie ist,
MUSS zwangsläufig
GEGEN
den Islam sein.

Achsel-des-Bloeden
30.06.2007, 22:10
Zeige mir ein "heiliges Buch" und ich zeige dir Mord und Totschlag. ...
Dümmliches Relativieren auf dem vorherrschenden Niveau Berliner "Ober"schulen.

Ein Seuche in D und Europa ...