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Vollständige Version anzeigen : Online-Petition zur Arbeitslosenstatistik



Hanfeld
17.06.2007, 12:55
Liebe Forums-Teilnehmer,

die ungeschminkte Wahrheit über das Ausmaß der Arbeitslosigkeit in Deutschland
muß offengelegt werden !

Bitte unterstützen Sie die aktuelle Online-Petition zur Arbeitslosenstatistik
und machen Sie Freunde und Bekannte darauf aufmerksam.

Frau Naomi-Pia Witte hat diese Petition eingereicht und fordert:



Der Deutsche Bundestag möge beschließen, daß das statistische Bundesamt
die offizielle Zahl der Arbeitslosen in Deutschland veröffentlicht.

Als Arbeitslosenzahl soll gelten:

Die Summe aller im gesamten Berichtszeitraum arbeitslosen, bzw.
arbeitssuchenden Menschen, die Leistungsbezieher nach dem SGB III (Alg 1),
nach dem SGB II (Alg 2), arbeitssuchend mit oder ohne Leistungsbezug sind
oder sich in einer Arbeitsgelegenheit, einer Fortbildungs- oder sonstigen
arbeitsmarktpolitischen Maßnahme befinden.



Link zur Petition:
http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=455

Diese Petition kann bis zum 16. Juli 2007 mitgezeichnet werden.
Seit dem 4. Juni haben bereits rund 3600 Bürgerinnen und Bürger zugestimmt.

Werner Rügemer hat am 29. Mai 2007 in einem Artikel der Tageszeitung -jungeWelt-
beschrieben wie die Arbeitslosenstatistik ganz offiziell geschönt wird:
http://www.jungewelt.de/2007/05-29/001.php


++++++++++++++++++++++


Die Möglichkeit der demokratischen Beteiligung mittels Online-Petition
ist vielen Menschen überhaupt nicht bekannt.
Ich selbst bin auf diese Petition gestoßen, weil ich regelmäßiger
Leser der NachDenkSeiten bin:
http://www.nachdenkseiten.de/?page_id=5

Albrecht Müller, der 1972 den Bundestagswahlkampf für Willy Brandt
organisierte, hat am 12. Juni 2007 auf diese Petition hingewiesen:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=2404

Den Hinweis in meinem Beitrag, daß Werner Rügemer am 29. Mai 2007 in der
Tageszeitung --jungeWelt-- beschrieben hat, wie die Arbeitslosenstatistik
ganz offiziell geschönt wird, habe ich ebenfalls auf den Internetseiten von
Albrecht Müller gefunden:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=2380
( hier der 2. Hinweis des Tages )

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Jan

Klopperhorst
17.06.2007, 13:23
Eine gute Sache. Ob es was bewirkt, ist die andere Frage.


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politisch Verfolgter
17.06.2007, 13:36
Sog. "Arbeitslosigkeit" ist Inhabern gesetzl. garantierte, institutionalisierte und öffentl. finanzierte Wertschöpfungsabschottung damit politisch Verfolgter.
Das Regime verweigert sich einer aktiven Wertschöpfungspolitik.
Für "Villa+Porsche" und noch weit mehr gibts unermeßlich viel zu tun.
Weltweit gibts gewaltige Nachfrage.
Sie ist durch betriebslose Anbieter abdeckbar, die dazu globalisierend vernetzte high tech nutzen.
Die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern ist also gesetzlich unterbunden.

Hexenhammer
17.06.2007, 13:37
Mich würde interessieren, ob eine der unzähligen Online-Petitionen jemals, nachweisbar, etwas bewirkt hat?

politisch Verfolgter
17.06.2007, 13:39
Bittstellerei bei Verbrechern bewirkt sicher nichts, als deren müdes Lächeln.

Redwing
18.06.2007, 04:18
Ich glaub auch nicht, daß es bei der Diktatur da oben was bringt, aber ein Zeichen ist es doch. Andererseits auch ein Ventil, daß man uns läßt, in dem man uns vorgaukelt, wir Volksleute hätten was zu sagen.
Im Schlimmsten Falle allerdings registriert man auf die Art potentielle Systemgegner.:scare:

Hmm...petitiere ich?:D Ich werd wahrscheinlich eh schon von dem Dreckspack überwacht, also scheiß drauf. :cool2:
Aber ich warte noch ein bißchen, damit mich niemand identifizieren kann.:bah:

-SG-
19.06.2007, 14:50
Es sollte noch weiter gehen, als "arbeitslos" sollte auch ausnahmslos jeder gelten, der zwischen 15 und 65 ist, arbeitsfähig (d.h. nicht krank, behindert) und weniger als 15 Stunden in der Woche einer Erwerbstätigkeit nachgeht, ausnahmslos jeder!

Keine Umschulungsprogramme, keine sonstigen Maßnahmen, keine Hausfrauentätigkeit, nicht gemeldete und sonstige verdeckte Arbeitslosigkeit.

Weiterhin sollte ein zweiter Indikator "NETTOZAHLER VON SOZIALTRANSFERS" sowie "Empfänger" eingeführt werden, damit schnell ersichtlich wird, welcher Anteil der Bevölkerung (ca. 40%) für welchen Anteil mitzahlt

Kenshin-Himura
19.06.2007, 14:58
Mich würde interessieren, ob eine der unzähligen Online-Petitionen jemals, nachweisbar, etwas bewirkt hat?

Man kann immer schwer sehen, ob eine Demo oder eine Online-Petition etwas verändert hat. Weil die Veränderungen ja oft nicht durch die eine Demo oder Petition zustande kommen, sondern durch den Anblick des Gesamt-Protests. Wobei Online-Petitionen wohl relativ unsinnige Zeitverschwendung sein dürften.