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Vollständige Version anzeigen : Säuft sich die Jugend um den Verstand?



bernhard44
25.03.2007, 14:31
25.03.2007, 15:18 Uhr
Nach «Koma-Saufen» Mädchen mit 4,1 Promille im Krankenhaus
Berlin (dpa) - In Berlin ist eine 15-Jährige mit einem Alkoholpegel von 4,1 Promille ins Krankenhaus gebracht worden. Die Jugendliche war bewusstlos und unterkühlt und musste auf der Intensivstation behandelt werden. Eine Freundin hatte nach einem Sturz der 15-Jährigen die Feuerwehr gerufen. Die tödliche Konzentration von Alkohol im Blut beginnt bei 3,5 Promille. Ein Pegel von 4,1 kann nur durch lange Gewöhnung an größere Alkoholmengen erreicht werden.

http://www.arcor.de/content/index.html

Forumsname
25.03.2007, 14:39
25.03.2007, 15:18 Uhr
Nach «Koma-Saufen» Mädchen mit 4,1 Promille im Krankenhaus
Berlin (dpa) - In Berlin ist eine 15-Jährige mit einem Alkoholpegel von 4,1 Promille ins Krankenhaus gebracht worden. Die Jugendliche war bewusstlos und unterkühlt und musste auf der Intensivstation behandelt werden. Eine Freundin hatte nach einem Sturz der 15-Jährigen die Feuerwehr gerufen. Die tödliche Konzentration von Alkohol im Blut beginnt bei 3,5 Promille. Ein Pegel von 4,1 kann nur durch lange Gewöhnung an größere Alkoholmengen erreicht werden.

http://www.arcor.de/content/index.html

Einzelbeispiele sind kein Beleg für einen Trend, von daher kann man das an dieser eldung nicht festmachen.

Herr Bratbäcker
25.03.2007, 15:14
25.03.2007, 15:18 Uhr
Nach «Koma-Saufen» Mädchen mit 4,1 Promille im Krankenhaus
Berlin (dpa) - In Berlin ist eine 15-Jährige mit einem Alkoholpegel von 4,1 Promille ins Krankenhaus gebracht worden.

Wer bringt denn so was in´s Krankenhaus? Liegenlassen oder wegräumen, falls es behindert.

Was sie nicht umbringt, macht sie stark.

wtf
25.03.2007, 15:19
Welcher Verstand?

bernhard44
25.03.2007, 15:22
Einzelbeispiele sind kein Beleg für einen Trend, von daher kann man das an dieser eldung nicht festmachen.

"Flatrate"-Trinken ist eine neue Praxis in Bars, Kneipen und Diskotheken. In Analogie zu Telefonflatrates können Besucher nach der Zahlung eines Eintrittsgelds so viel trinken, wie sie möchten.
Es sei außerdem erforderlich, dass ein verantwortlicher Alkoholkonsum in der Gesellschaft zum Thema gemacht werde, sagte ein Sprecher Bätzings. Dies müsse gerade gegenüber Kindern und Jugendlichen thematisiert werden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,471160,00.html

SAUF-TOURISMUS IN BERLIN
Wodka, Wodka, Würgereiz

Etwa 20 Menschen stehen kurz nach 20 Uhr beisammen, zwischen ihnen eine Kiste Bier. Auf dem Flyer steht: "free shots all night - 7 nights a week". Während die Republik in diesen Tagen über das Koma-Trinken von Jugendlichen diskutiert, in einem Berliner Krankenhaus noch immer ein 16-Jähriger nach einem Trinkgelage bewusstlos ist, ist hier das Trinken ein einziges Abendprogramm. Auch wenn die Veranstalter das ganz anders sehen. "Wir bieten kein Saufen unlimited", bremst eine der drei Reiseleiterinnen. Doch was ist dann der Sinn von "Pub Crawls"? Touristen treffen sich, werden durch die Stadt geführt und besaufen sich dabei - so preist es doch der Veranstalter an, so zeigt es das Fernsehen. "Wir wollen nicht, dass die Leute in der zweiten Kneipe kotzen", sagt die deutsche Reiseleiterin.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,471770,00.html

lupus_maximus
25.03.2007, 15:26
Welcher Verstand?
Ich glaube auch nicht, daß die sich um den Verstand saufen.
Die kennen "Verstand" wahrscheinlich noch nicht einmal vom Hörensagen.

Forumsname
25.03.2007, 15:26
"Flatrate"-Trinken ist eine neue Praxis in Bars, Kneipen und Diskotheken. In Analogie zu Telefonflatrates können Besucher nach der Zahlung eines Eintrittsgelds so viel trinken, wie sie möchten.
Es sei außerdem erforderlich, dass ein verantwortlicher Alkoholkonsum in der Gesellschaft zum Thema gemacht werde, sagte ein Sprecher Bätzings. Dies müsse gerade gegenüber Kindern und Jugendlichen thematisiert werden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,471160,00.html

Schon besser. ;)

Eine Beachtung des Jugendschutzgesetzes würde da aber schon helfen, dann können die Kiddies ja mal sehen, wo sie ihren Alk herbekommen. Ausserdem stößt man sich dann nicht ständig seine Knie, wenn man feiern geht.

Gibt es eigentlich Vergleichdaten zum Alkoholkonsum von vor z.B. 30Jahren?
Würde mich mal interessieren, denn ich kann mir nur schwer vorstellen dieser signifikant angestiegen wäre.

lupus_maximus
25.03.2007, 15:32
Schon besser. ;)

Eine Beachtung des Jugendschutzgesetzes würde da aber schon helfen, dann können die Kiddies ja mal sehen, wo sie ihren Alk herbekommen. Ausserdem stößt man sich dann nicht ständig seine Knie, wenn man feiern geht.

Gibt es eigentlich Vergleichdaten zum Alkoholkonsum von vor z.B. 30Jahren?
Würde mich mal interessieren, denn ich kann mir nur schwer vorstellen dieser signifikant angestiegen wäre.
Wir haben auch gesoffen wie die Löcher, allerdings war bei mir ab einem bestimmten Alkoholspiegel Schluß, ab da habe ich noch nicht einmal mehr Freibier getrunken.
Es könnte die sozialistische Einstellung der deutschen Jugend zu diesen Exzessen geführt haben. Alles was nichts oder nicht viel kostet muß bis zum Gehtnichtmehr ausgenutzt werden.

Trennung
25.03.2007, 15:37
25.03.2007, 15:18 Uhr
Nach «Koma-Saufen» Mädchen mit 4,1 Promille im Krankenhaus
Berlin (dpa) - In Berlin ist eine 15-Jährige mit einem Alkoholpegel von 4,1 Promille ins Krankenhaus gebracht worden. Die Jugendliche war bewusstlos und unterkühlt und musste auf der Intensivstation behandelt werden. Eine Freundin hatte nach einem Sturz der 15-Jährigen die Feuerwehr gerufen. Die tödliche Konzentration von Alkohol im Blut beginnt bei 3,5 Promille. Ein Pegel von 4,1 kann nur durch lange Gewöhnung an größere Alkoholmengen erreicht werden.

http://www.arcor.de/content/index.html

Lass die Jugend sich besaufen...schließlich ist das leben schwer genug.

PeterH
25.03.2007, 15:43
Wir haben auch gesoffen wie die Löcher, allerdings war bei mir ab einem bestimmten Alkoholspiegel Schluß, ab da habe ich noch nicht einmal mehr Freibier getrunken.
Es könnte die sozialistische Einstellung der deutschen Jugend zu diesen Exzessen geführt haben. Alles was nichts oder nicht viel kostet muß bis zum Gehtnichtmehr ausgenutzt werden.

Früher wurde auch gesoffen, das ist nichts neues. Früher gab es auch Gewalt. Nur daran war der Heavy Metal schuld, heute sind's Videospiele.

Die Exzesse sind Ausgeburten deutscher Mentalität. Der Deutsche zahlt einen Preis und muss das Geld wieder raus saufen - egal welche Folgen. Genau so verhält es sich wenn man einem dt. Arbeitnehmer die Möglichkeit gibt durch mehr Leistung mehr Geld zu verdienen. Dann ackert der auch ohne Rücksicht auf Folgen bis nur noch der Rückenspezialist helfen kann.

Der Patriot
25.03.2007, 16:03
1,99 €uro kostet eine 2-Liter-Plastikflasche Weißwein. Alkoholgehalt 11,5 Volumensprozent. Ich habe das Zeug innerhalb von 10 Minuten gesoffen und war anschließen stundenlang stockbedrunken.

Jetztmal abgesehen, daß kein gutes Vorbild abgebe, aber ist 1,99 €uro, das kann sich jedes 12jährige Kind vom Taschengeld kaufen... Ich bin 1,75 m hoch und wiege über 75 kg, obendrein vertrage ich Alkohol gut, man stelle sich vor eine 15jährige säuft sich mit dem Zeug zu...

Eine Legalisierung von Marihuana wäre besser, es macht nicht süchtig und hat keine negativen Folgen.

PeterH
25.03.2007, 16:07
Eine Legalisierung von Marihuana wäre besser, es macht nicht süchtig und hat keine negativen Folgen.

Marihuana is nix gutta.

bernhard44
25.03.2007, 16:14
Gebt das Hanf frei! sagte einst Herr Ströbele! :hihi:

bernhard44
29.03.2007, 12:29
29. März 2007
Junge nach wochenlangem Alkohol-Koma tot

Ein 16-jähriger Berliner ist nach wochenlangem Alkohol-Koma in der Nacht zum Donnerstag in einem Krankenhaus gestorben. Das bestätigte die Polizei am Vormittag. Der Junge sei aus dem Koma nicht mehr aufgewacht. In einem Ermittlungsverfahren werde jetzt die genaue Todesursache geklärt.

Der Fall des jungen Berliners, der laut «Berliner Morgenpost» Ende Februar nach einem exzessiven Trinkgelage mit 4,8 Promille zusammengebrochen war, hatte eine bundesweite Diskussion über Alkoholmissbrauch und so genanntes Koma-Saufen unter Minderjährigen entfacht. Der verstorbene Junge hatte angeblich innerhalb kurzer Zeit 52 kleine Tequila konsumiert.

Allein in Berlin waren in den vergangenen Wochen mehrere Fälle von exzessivem Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen bekannt geworden. Zuletzt war am Wochenende ein 15-jähriges Mädchen bewusstlos mit 4,1 Promille in ein Krankenhaus gebracht worden.

http://www.mittelbayerische.de/SID_b8bec679dc1fad7f4f098835780c5138/nachrichten/kurzzeitung/meldung.shtml?rubrik=mz&id=91072
http://www.n24.de/news_stories/article.php?articleId=111393&teaserId=113034

GrafZahl
29.03.2007, 16:00
das ist gewollt, die jugend verblöden, damit sie später als billige verblödete sklaven dir dasein fristen müssen.

die Lehrer sind faule arschlöcher klären nicht auf zu alkohol, drogen und andere rauschverursachende substanzen wird ja den jungen leuten zu leicht zugänglich gemacht.

Jodlerkönig
29.03.2007, 16:02
das ist gewollt, die jugend verblöden, damit sie später als billige verblödete sklaven dir dasein fristen müssen.

die Lehrer sind faule arschlöcher klären nicht auf zu alkohol, drogen und andere rauschverursachende substanzen wird ja den jungen leuten zu leicht zugänglich gemacht.
ja es ist schon schön, wenn man die schuldigen immer woanders suchen kann...:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

GrafZahl
29.03.2007, 16:07
ja es ist schon schön, wenn man die schuldigen immer woanders suchen kann...:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

also ich sage dir, in der DDR hat es solche dekadenten Zustände nicht gegeben.

und komme mir jetzt nicht mit SED und Kommunismus usw usw, -

dann zeige ich dir Dänemark, die haben immer schon eine verantwortungsvolle Politik betrieben, da ist die marxistische Literatur noch gar nicht erfunden worden !!!!

Hohe Alkoholpreise und eine gute Erziehung, da sollte man von den skandinavischen Ländern lernen, sollte dich die DDR nicht beeindrucken.

Pandulf
29.03.2007, 16:20
Alkohol ist wichtiges Kulturgut unserer europäischen Zivilisation. Es ist immer wieder schön in die USA zu fahren und den Puritanern dort zu erzählen, daß unsere 16-jährigen Mädchen sich regelmäßig in der Öffentlichkeit besaufen. Dazu noch die Abwesenheit eines generellen Tempolimit auf deutschen Autobahnen und die legale Prostitution. Wir Deutschen sind das wirkliche Land der Freiheit und die spiessigen Puritaner in Übersee müssen uns heimlich beneiden! Hoffentlich bleibt es so :).

Das Ende
29.03.2007, 16:26
also ich sage dir, in der DDR hat es solche dekadenten Zustände nicht gegeben.

und komme mir jetzt nicht mit SED und Kommunismus usw usw, -

dann zeige ich dir Dänemark, die haben immer schon eine verantwortungsvolle Politik betrieben, da ist die marxistische Literatur noch gar nicht erfunden worden !!!!

Hohe Alkoholpreise und eine gute Erziehung, da sollte man von den skandinavischen Ländern lernen, sollte dich die DDR nicht beeindrucken.

ABer nicht in Bayern! Unser Bier bleibt gut und preiswert!

Mhhh beide Opfer kommen aus Berlin.... Was sagt uns das?

Hier in Bayern kann sowas nicht so schnell passieren, denn da gibts nur gutes Bier! Das kommt auch schneller raus wenns zuviel wird. ;)

Jodlerkönig
29.03.2007, 16:39
also ich sage dir, in der DDR hat es solche dekadenten Zustände nicht gegeben.

und komme mir jetzt nicht mit SED und Kommunismus usw usw, -

dann zeige ich dir Dänemark, die haben immer schon eine verantwortungsvolle Politik betrieben, da ist die marxistische Literatur noch gar nicht erfunden worden !!!!

Hohe Alkoholpreise und eine gute Erziehung, da sollte man von den skandinavischen Ländern lernen, sollte dich die DDR nicht beeindrucken.was ändert das daran, daß man selbst die flasche nehmen kann um zu saufen oder eben nicht....benötigst du auch jemanden der dir sagt, daß du nach dem großen geschäft, die ritze säubern mußt...und wenn möglich mit papier damit du keine dreckigen fingerchen bekommst...?!?
wie unselbständig seid ihr eigentlich? es bringt mich echt in rasche, wenn ich so einen blödsinn lesen muß!

schuld ist nicht der staat, daß sich die halbstarken dummköpfe zulaufen lassen....sondern entweder die eltern, die den nachwuchs nicht im griff haben...oder eben der jugendliche, der diese saufereien betreibt, obwohl er es besser wüste....

hört endlich auf, nach staatlichen regularien zu suchen und diese zu fordern...und nehmt euer leben selbst in die hand und macht was draus!

und zu deinem skandinavischen modell....man alter, fahr mal nach schweden oder norwegen....die saufen ein vielfaches....zwar nicht gekauften...aber jeder zweite brennt selbst.....

Das Ende
29.03.2007, 16:44
was ändert das daran, daß man selbst die flasche nehmen kann um zu saufen oder eben nicht....benötigst du auch jemanden der dir sagt, daß du nach dem großen geschäft, die ritze säubern mußt...und wenn möglich mit papier damit du keine dreckigen fingerchen hast...?!?
wie unselbständig seid ihr eigentlich? es bringt mich echt in rasche, wenn ich so einen blödsinn lesen muß!

Tja bei manchen scheint das selbständige Denken nicht mehr zu funktionieren.

Als Beispiel kann man da auch folgendes nehmen:
Das Rauchverbot wiedert mich dahingegen auch an. Sollen doch die Wirte/Gastronomen und die Kunden entscheiden, wo geraucht werden sollte und wo nicht. Jetzt mal Krankenhäuser, etc. ausgenommen.

Dieser Zwang und den Leuten auch das letzte Denken zu verlernen bringt mich jedesmal wieder zum schreien.

Jodlerkönig
29.03.2007, 18:05
Tja bei manchen scheint das selbständige Denken nicht mehr zu funktionieren.

Als Beispiel kann man da auch folgendes nehmen:
Das Rauchverbot wiedert mich dahingegen auch an. Sollen doch die Wirte/Gastronomen und die Kunden entscheiden, wo geraucht werden sollte und wo nicht. Jetzt mal Krankenhäuser, etc. ausgenommen.

Dieser Zwang und den Leuten auch das letzte Denken zu verlernen bringt mich jedesmal wieder zum schreien. da kann ich dir nur absolut zustimmen! es hat mit fertiggerichten angefangen..(frauen habens kochen verlernt) und geht weiter, wenn der staat einem vorschreibt, wo man rauchen darf...derartige beispiele gibt es zu hauf.
ich frage mich, wie manche es heute überhaupt noch fertig bringen, nen banküberfall zu machen, obwohl dies nicht durch irgendeine staatliche vorschrift geregelt ist.
gerade die linke seite unserer gesellschaft, die immer nach regularien schreien, sind eigentlich lebensunfähig und lebensunwert. in der natur jedenfalls, wären sie längst durch den enddarm gegangen.

bernhard44
29.03.2007, 18:16
also ich sage dir, in der DDR hat es solche dekadenten Zustände nicht gegeben.

und komme mir jetzt nicht mit SED und Kommunismus usw usw, -

dann zeige ich dir Dänemark, die haben immer schon eine verantwortungsvolle Politik betrieben, da ist die marxistische Literatur noch gar nicht erfunden worden !!!!

Hohe Alkoholpreise und eine gute Erziehung, da sollte man von den skandinavischen Ländern lernen, sollte dich die DDR nicht beeindrucken.

also Alkohollismus war in der "DDR" ein weit verbreitetes Phänomen, gefolgt von Tablettenmissbrauch besonders bei der so genannten "Intelligenz"!
Die Jugentlichen haben auch bis zum Exzess gesoffen, um der sozialistischen Realität zu entfliehen!

http://www.ddr-brauwesen.de/alkoholmissbrauch-in-der-ddr.php
http://www.stiftung-aufarbeitung.de/downloads/pdf/KOCHAN.pdf

bernhard44
29.03.2007, 18:23
"Prost Mahlzeit, DDR"

Manuskript des Beitrages
von Andreas Richter und Anja Riediger
Auch wenn von der Weihnachtsgans bis zum Adventsstollen vieles in der DDR schwer zu haben war - mit einem wurde das Volk immer ausreichend versorgt - mit Hochprozentigem. Wie die DDR das Volk berauschte...

Alle Jahre wieder: Die Feiertage rücken näher und damit die Sorge, ob denn genügend Sekt und Wein auf der Festtafel stehen wird. In DDR wird kaum Wein angebaut. Importe müssen her. Der gute Tropfen zur Weihnachtszeit beschäftigt die Politik auf höchster Ebene.

O-Ton: Heinz Klopfer, DDR-Versorgungskommission
"Anfang Dezember eines jeden Jahres mussten wir in der Versorgungskommission die so genannte Weihnachtsversorgung behandeln. Der Minister für Handel und Versorgung musste vorlegen, was schätzt er ein, was für die Versorgung notwendig ist."

Zum Fest muss Schalck-Golodkowski seine Devisenschatztruhe öffnen, um Sonderimporte zu bezahlen. Hochprozentiges dagegen kommt aus der eigenen Produktion – davon gibt es immer reichlich. 1960 trank der DDR-Bürger pro Kopf und Jahr vier Liter Schnaps. 1989, im letzten Jahr der DDR, war man schon bei sechzehn Litern angekommen - Weltniveau.



http://www.mdr.de/exakt/1714074.html

Grotzenbauer
31.03.2007, 09:53
Viele Jugendliche machen sich Gedanken, wie sie ihrem Hausarzt mit einer Krankheit finanziell Freude bereiten können. Vielleicht verordnet er auch Alkohol, denn in einer Studie steht; Alkohol in massen ist gesund!, daher nennt man den Alkopops den «Brockhausen der heutigen Jugend». :hihi: /:(

SteveFrontera
31.03.2007, 10:22
25.03.2007, 15:18 Uhr
Nach «Koma-Saufen» Mädchen mit 4,1 Promille im Krankenhaus
Berlin (dpa) - In Berlin ist eine 15-Jährige mit einem Alkoholpegel von 4,1 Promille ins Krankenhaus gebracht worden. Die Jugendliche war bewusstlos und unterkühlt und musste auf der Intensivstation behandelt werden. Eine Freundin hatte nach einem Sturz der 15-Jährigen die Feuerwehr gerufen. Die tödliche Konzentration von Alkohol im Blut beginnt bei 3,5 Promille. Ein Pegel von 4,1 kann nur durch lange Gewöhnung an größere Alkoholmengen erreicht werden.

http://www.arcor.de/content/index.html

Man sieht immer mehr betrunkene Mädchen. Früher war das Saufen eher eine Männerdomäne. Insgesamt geht aber der Alkoholverbrauch leicht zurück.

Die Jugendlichen haben heute Playstation und PC Games und dazu braucht man "Köpfchen". Betrunken kann man sich schlecht mit Strategiespielen beschäftigen.

alta velocidad
01.04.2007, 02:31
Insgesamt geht aber der Alkoholverbrauch leicht zurück.

Dafür dröhnt man sich mit anderen Sachen zu.

Militarist
01.04.2007, 02:38
Lass siich die Kids dochh kaputt suafen, juckt doch in em Staat hier eh keinen Schwanz.... Drecks Bundesrepublik!!!!!!!!

Kenshin-Himura
01.04.2007, 19:14
Säuft sich die Jugend um den Verstand?

Seit wann ist Saufen in Deutschland ein Attribut von primär Jugendlichen?

bernhard44
01.04.2007, 19:29
Seit wann ist Saufen in Deutschland ein Attribut von primär Jugendlichen?

seit wann bist du so pingelig, setze ein "auch" vor Jugend und gut ist!

Kenshin-Himura
01.04.2007, 19:30
seit wann bist du so pingelig, setze ein "auch" vor Jugend und gut ist!

Na ja, als ,,pingelig" würde ich das nicht bezeichnen, schließlich ist doch klar welche Meinungen und daraus folgernde Forderungn gewisse Kreise mit solchen Behauptungen untermauern wollen. ;)

Aber meinetwegen, dann halt ,,auch" die Jugend. ;)

GrafZahl
01.04.2007, 23:53
es ist ja auch ein fehler von hartz iv, den alkoholkonsum asozailer subjekte zu finanzieren und leute , die jahrelang ihre beiträge brav im rahmen der zwangsversicherung zahlen mussten, um ihren versicherungsschutz zu betrügen, sozial ist das projekt hartz iv keinesweges.

aber dass ist ja das kranke im sozialstaat deutschland, die faulheit fördern und den fleiss einiger leute behindern, oder kann mir jemand erklären, warum ich als zukünftiger student mit weniger geld als 345 euro auskommen muss um evtl davon noch studiengebühren finanzieren zu müssen.

appeliert man an meine geistige reife ? wohl kaum, hier sollen leute auf eine perverse art und weise mit den asozialen subjekten in einem zusammenhang gebracht werden.

Praetorianer
02.04.2007, 09:05
Das ist natürliche Selektion.

Die Jugendlichen, die überleben, sind für so einen Scheiß eben nicht anfällig!

Noko43
16.06.2007, 18:57
Deutschlands Teenager greifen häufiger zur Flasche

Experten schlagen Alarm: Der Alkoholkonsum von Deutschlands Minderjährigen nimmt nach Jahren wieder zu - trotz der Debatte um Flatrate-Saufen, Koma-Tote und das Suchtpotential der Alltagsdroge Nummer eins.

Berlin - Nach einem Rückgang in den vergangenen Jahren trinken Minderjährige in Deutschland wieder mehr Alkohol. Das geht aus einer Umfrage hervor, die von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Sabine Bätzing (SPD), vorgestellt wurde. "Wir brauchen eine größere Verantwortung in der Bevölkerung gegenüber riskantem Alkoholkonsum", sagte sie.

22 Prozent der 12- bis 17-Jährigen trinken regelmäßig einmal in der Woche Alkohol. 2005 war der Anteil auf 19 Prozent (2004: 21 Prozent) zurückgegangen. Für den Zeitraum von 2005 bis zum Frühling 2007 zeigt die Studie nicht nur beiden Jugendlichen insgesamt, sondern auch bei allen Untergruppen (Jungen, Mädchen, unterschiedliche Altersgruppen) einen Zuwachs.

Besonders aber bei den 16- bis 17-jährigen Jungen hat der Alkoholkonsum demnach zugenommen: Sie trinken etwa 150 Gramm reinen Alkohol pro Woche, im Jahr 2005 waren es noch 108 Gramm. Das entspreche zwei Gläsern alkoholischer Getränke an jedem Tag der Woche, sagte Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte im Auftrag der BZgA von Anfang Januar bis Ende Februar telefonisch 3600 zufällig ausgewählte Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren zu ihrem Trinkverhalten befragt. Die Ergebnisse der Studie sind online abrufbar.

Auch das übermäßige Trinken nimmt der Erhebung zufolge zu: Jeder zweite Jugendliche im Alter von 16 bis 17 Jahren gab Anfang 2007 an, im Vormonat mindestens an einem Tag fünf oder mehr Gläser Alkohol getrunken zu haben. 2005 hatte dieser Wert noch bei 40 Prozent gelegen (siehe Tabelle).

Bätzing führt dies auch auf die Vorbildwirkung der gesamten Gesellschaft zurück. "Denn Kinder und Jugendliche folgen in ihrem Trinkverhalten dem, was sie Tag für Tag beobachten und erleben können", sagte sie. Deutschland habe ein Alkoholproblem. "Wir haben hier die Situation, dass einfach zu viele Menschen zu viel und zu regelmäßig Alkohol trinken", hatte Bätzing bereits am Montag im WDR gesagt. Ein Pro-Kopf-Konsum von 10,3 Litern reinem Alkohol sei einfach zu viel. Der Appell im Fernsehen steht im selben Kontext wie die heutige Pressekonferenz: Zusammen mit der BZgA hat Bätzing eine "Suchtwoche" initiiert, in der vom 14. bis 18. Juni mit Informationsveranstaltungen vor übermäßigem Trinken gewarnt wird - aus aktuellem Anlass.

Spektakulärer Todesfall

Ende März war in Berlin ein 16-jähriger Gymnasiast gestorben, nachdem er durch exzessiven Tequila-Konsum ins Koma gefallen war. Angeblich soll der Minderjährige 52 Gläser getrunken haben. Der Fall sorgte für großes Aufsehen. Die sogenannten All-you-can-drink-Partys - auch schlicht Flatrate-Saufen genannt - gerieten in die Kritik.

Im Interview mit SPIEGEL ONLINE sagte damals die Berliner Drogenbeauftragte Christine Köhler-Azara: "Es ist wirklich beunruhigend, wie planvoll heutzutage manche Jugendliche Alkohol einsetzen, um ganz bestimmte Gefühle hervorzurufen oder sich in Stimmung zu versetzen." Sie fügte hinzu: "Da hat sich etwas in den letzten Jahren verändert." Die Mode Komasaufen bezeichnete sie als "eine Art Wohlstandsverwahrlosung".

Tatsächlich nahm die Zahl der Alkoholvergiftungen bei Minderjährigen in den vergangenen Jahren zu, wie die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) Ende Februar mitteilte. (mehr...) "Kinder und Jugendliche treffen sich heutzutage nur, um in der Gruppe zu trinken", sagte Rolf Hüllinghorst, Geschäftsführer der DHS damals. Tatsächlich hatte die Shell-Jugendstudie 2006 unter anderem belegt, dass schon sieben Prozent der erst 12- bis 14-Jährigen in Deutschland jede Woche Alkohol trinken.

Doch Experten wissen auch: Es ist eine kleine, extreme Gruppe, die für die Negativschlagzeilen sorgt. Denn in der breiten Masse der Jugendlichen lässt sich ein moderater Gegentrend beobachten. Der Alkoholkonsum der 12- bis 17-Jährigen ist generell rückläufig, meldete das deutsche Kinderhilfswerk in seiner Studie "Kinder und Jugendliche in Deutschland - Zahlen, Daten, Fakten 2006". Der Anteil der Minderjährigen, die sich der Gefahren des Alkoholkonsums bewusst waren, so das Kinderhilfswerk, war von 2004 auf 2005 um zehn Prozent bei Jungs und immerhin sieben Prozent bei den besser aufgeklärten Mädchen angestiegen. Dies kann man auch als Erfolg von Aufklärungskampagnen auffassen.

40.000 Tote im Jahr durch Alkoholmissbrauch

Im März hatten britische Forscher in der Fachzeitschrift "The Lancet" eine Drogen-Rangliste vorgestellt, die sowohl die Folgen für die individuelle Gesundheit, das Suchtpotential als auch den gesellschaftlichen Schaden einzelner Rauschmittel berücksichtigt. Alkohol und Tabak schafften es in dieser Betrachtungsweise in die Top Ten der schädlichsten Drogen. Dagegen belegte die in Deutschland verbotene Substanz Ecstasy im Ranking nur den 18. Platz.

Experten verweisen seit langem darauf, dass gerade legale Drogen große gesellschaftliche Probleme bereiten. Während in Europa jedes Jahr 7000 bis 8000 Menschen am Konsum illegaler Drogen sterben, fordert der Alkoholmissbrauch allein in Deutschland mehr als 40.000 Tote pro Jahr, wie das Bundesgesundheitsministerium errechnet hat.

Im März zeigte eine europaweite Umfrage im EU-Auftrag unter 25.000 Bürgern: Jeder zehnte, der trinkt, sucht auch den Vollrausch. "Europa ist der Kontinent mit dem höchsten Pro-Kopf-Alkoholkonsum in der Welt", hielten die Eurobarometer-Experten nüchtern fest.

Auch jene kleine Gruppe der jugendlichen Kampftrinker, die seit dem Tequila-Koma und späteren Tod eines Berliner Gymnasiasten im März in Deutschland für aufgeregte Debatten sorgen, tauchte in den Eurobarometer-Ergebnissen auf: Demnach trinken sechs Prozent der lediglich Fünfzehnjährigen bei Alkoholkonsum mit fünf oder mehr Gläsern bis zum Exzess, immerhin 15 Prozent von ihnen trinken drei bis vier Gläser, wenn sie trinken. Im Durchschnitt jeder fünfte Alkohol-Konsument zwischen 15 und 24 Jahren gab an, sich bis zur Besinnungslosigkeit zu betrinken.

Wer sich unsicher ist, ob er zur gefährdeten Gruppe gehört, kann im Online-Selbsttest der Aufklärungs-Website www.suchtwoche.de herausfinden: "Ist Dein Alkoholkonsum im grünen Bereich?"

Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,488091,00.html


Der SPIEGEL führte zu dem Thema exzessives Trinken von Jugendlichen, dessen mögliche Ursachen und zu ergreifende Gegenmaßnahmen ein Interview mit der Berliner Drogenbeauftragten Christine Köhler-Azara:


"Eine Art Wohlstandsverwahrlosung"

Politiker fordern wegen Alkohol-Exzessen von Jugendlichen schärfere Gesetze. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE spricht die Berliner Drogenbeauftragte Christine Köhler-Azara über geplanten Suff von Minderjährigen - und die Hauptstadt als Ballermann der Republik.

SPIEGEL ONLINE: Frau Köhler-Azara, in Berlin bieten mittlerweile Reiseunternehmen für Jugendliche aus dem Ausland nächtliche Trinktouren an. Wird die deutsche Haupstadt - wie einst Mallorca für deutsche Trinker - zum Ballermann der Republik?

Christine Köhler-Azara: Das hoffe ich nicht. Was da angeboten wird, ist aus gesundheitspolitischer Sicht unverantwortlich.

SPIEGEL ONLINE: Kann eine Landesregierung gegen solche Anbieter vorgehen?

Köhler-Azara: Das ist schwierig. Wir haben eine Handhabe im Jugendschutzgesetz und im Gaststättengesetz. Letzteres verbietet den Ausschank alkoholischer Getränke an bereits erkennbar Betrunkene. Es schreibt auch vor, dass mindestens ein alkoholfreies Getränk billiger sein muss als das günstigste alkoholische Getränk. Das Jugendschutzgesetz legt eindeutig fest, dass Spirituosen nur an über 18-Jährige, Bier und Wein nur an über 16-Jährige ausgegeben werden darf. Nur - es muss auch kontrolliert werden.

SPIEGEL ONLINE: Nun geht tendenziell der Alkoholkonsum in der Gesellschaft zurück, bei bestimmten Jugendlichen aber nimmt er drastisch zu. Woran liegt das?

Köhler-Azara: Wenn wir das wüssten, wären wir einen Schritt weiter. Auch bei Erwachsenen ist eine ähnliche Tendenz zu beobachten - die Gesellschaft insgesamt trinkt moderat, aber ein Kern konsumiert übermäßig viel. Jugendliche wollen natürlich Grenzen austesten - das ist im Rahmen auch legitim. Jugendliche haben ein gewisses Risikoverhalten, das im Zusammenhang mit Alkohol nicht neu ist.

SPIEGEL ONLINE: Trotzdem steigt ja offenbar die Zahl der Jugendlichen, die sich zum Kampftrinken verabreden - und zwar sowohl unter dem männlichen wie dem weiblichen Geschlecht.

Köhler-Azara: Richtig. Es ist wirklich beunruhigend, wie planvoll heutzutage manche Jugendliche Alkohol einsetzen, um ganz bestimmte Gefühle hervorzurufen oder sich in Stimmung zu versetzen. Da hat sich etwas in den letzten Jahren verändert.

SPIEGEL ONLINE: Woran liegt das?

Köhler-Azara: Das hat vielfältige Ursachen. Zum einen ist Alkohol eine absolut gesellschaftsfähige Droge ist, die viele Erwachsene einnehmen. Zum anderen müssen Jugendliche angesichts der heutigen Anforderungen in der Schule, in der Gesellschaft ihr Leben anders organisieren. So treffen sich manche planmäßig, um sich regelmäßig zu betrinken. Es ist erschreckend, dass manchen nichts anderes einfällt, obwohl doch Berlin einiges zu bieten hat.

SPIEGEL ONLINE: Ist das sogenannte Komasaufen auf bestimmte Schichten eingrenzbar?

Köhler-Azara: Nein. Massiven Alkoholkonsum gab es schon immer in allen Schichten. Wir beobachten aber seit neuestem, dass gerade die bessersituierten Jugendlichen Gefallen am massiven Trinken gefunden haben. Es gibt eine Art von Wohlstandsverwahrlosung in den besser gestellten Bezirken dieser Stadt. Dort hat die Zahl der mit Alkoholvergiftungen eingelieferten Jugendlichen stark zugenommen, ist sogar höher als in den sozial benachteiligten Bezirken. Das hat vermutlich damit zu tun, dass manche Eltern aus sozial bessergestellten Schichten zwar Geld, aber nur noch wenig Zeit für ihre Kinder haben. Die Eltern darf man nicht aus ihrer Verantwortung entlassen. Auch 16-oder 17-Jährigen muss man Grenzen aufzeigen.

SPIEGEL ONLINE: Politiker verlangen mittlerweile Ausschankverbote für Jugendliche. Nimmt die aktuelle Debatte hysterische Züge an?

Köhler-Azara: Den Eindruck kann man gewinnen.

SPIEGEL ONLINE: Fakt ist aber, dass die Zahl der mit Alkoholvergiftungen in Berlin eingelieferten Jugendliche zugenommen hat. Wegen akuter Alkoholvergiftung wurden 2005 insgesamt 274 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und 20 Jahren stationär in einem Krankenhaus behandelt. Bei den männlichen Jugendlichen war das im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 73 Prozent, bei den Mädchen um 16 Prozent.

Köhler-Azara: Richtig. Bei uns konnten wir die Wende vom Jahr 2004 auf 2005 feststellen. Wir wussten schon aus einem früheren Bericht der damaligen Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marion Caspers-Merck, dass das Problem vor Jahren in den ländlichen Kommunen auftauchte. Nun hat es auch eine Großstadt wie Berlin erreicht.

SPIEGEL ONLINE: Soll man nun Gesetze verschärfen?

Köhler-Azara: Ich halte nichts von Aktionismus. Verbote wirken nur, wenn man sie auch einhalten kann. Das ist mit dem Jugendschutz schon schwierig. Hilfreich ist eine breite gesellschaftliche, sachliche Debatte - darüber, wie gefährlich Alkohol ist, wie man das richtige Maß findet, wo die Verantwortung und Vorbildwirkung der Erwachsenen liegt. Hysterie ist nicht zielführend.

SPIEGEL ONLINE: Müsste nicht die alkoholproduzierende Industrie stärker zu Selbstverpflichtungen gebracht werden, etwa was die Herstellung der unter Jugendlichen besonders beliebten Alkopops, der Mischgetränke, angeht?

Köhler-Azara: Mit Selbstverpflichtungen haben wir keine gute Erfahrungen gemacht. Erst als die Steuern für die Alkopops hoch gesetzt wurden, erlitt die Industrie dort Einbrüche. Das Problem mit den alkolholischen Süßgetränken ist jetzt - die Jugendliche mischen sich das selbst. Es ist für sie auch billiger. Mit den Alkopops hat uns die Industrie ein großes Problem hinterlassen.

SPIEGEL ONLINE: Also müsste der Staat generell die Steuer auf alkoholische Getränke massiv erhöhen?

Köhler-Azara: Aus Sicht der Prävention wäre das eine effektive Maßnahme.

SPIEGEL ONLINE: Wären Sie also dafür?

Köhler-Azara: Man sollte keine Schnellschüsse machen. Im Prinzip sind aber steuerliche Maßnahmen - ablesbar bei den sinkenden Verkaufszahlen für Zigaretten - wirksam, um den Konsum einzuschränken.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,471445,00.html


Ich finde es schon bedenklich, wenn heutzutage Jugendliche in einem solchem Maße trinken. Oft wird mit der vollen Absicht getrunken sich einen Vollrausch zu verschaffen (Kampftrinken) und so genannte Flatrate-Partys, auf denen man zum Pauschalpreis Alkokol bis quasi zum Umfallen trinken kann, haben sich immer weiter verbreitet.

In frühen Jahren wird bei einigen Leuten schon der Grundstein für eine Säufer-Karriere gelegt. Wer die Auswirkungen von Alkoholismus kennt und schon öfters mit alkoholkranken Menschen zu tun hatte, der weiß welch schlimme Auswirkungen die Droge Alkohol haben kann. Dann fragt man sich natürlich auch, warum weniger gefährliche Drogen wie Cannabis verboten sind.

Gegenmaßnahmen könnten eine verbesserte Aufklärung gerade junger Menschen sein, damit ihnen die Gefahren der Droge Alkohol bewusst gemacht werden. Vielleicht sollte man jungen Leuten einmal schwer alkoholkranke Leute "live" vorführen, um eine gewisse Abschreckung zu erreichen.

Steuererhöhungen auf alkoholische Getränke könnten auch ein Mittel sein, um den Alkoholkonsum von Jugendlichen, die oft auch nicht so viel Geld haben, einzudämmen. Der Bund-Länder-Ausschuß für Gewerberecht hat am 06.06.2007 ein Verbot solcher Veranstaltungen verfügt, auf denen an Betrunkenen alkoholische Getränke ausgeschenkt werden. Auch die Werbung für solche "Flatrate-Partys" kann schon verboten werden. Immerhin, das ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Vollzugsbeamte der Länder haben jetzt die Vorraussetzungen, um gegen solche Veranstaltungen vorgehen zu können. Wie sich das Verbot solcher "Flatrate-Partys" in der Praxis auswirkt und ob sich die Gaststättenbesitzer irgendwelche Tricks ausdenken um diese Verbote zu umgehen wird die Zukunft zeigen. Es sollten alle Möglichkeiten ausgeschöft werden, um gerade junge Leute vom Saufen abzuhalten.

MfG

Noko43

Hexenhammer
16.06.2007, 18:59
...höhere Steuern und das Problem ist gelöst. Und wenn nicht, auch nicht schlimm, die Kassen füllen sich und das öffentliche Gewissen ist befriedigt.

Achsel-des-Bloeden
16.06.2007, 19:06
...höhere Steuern und das Problem ist gelöst. Und wenn nicht, auch nicht schlimm, die Kassen füllen sich und das öffentliche Gewissen ist befriedigt.
Höhere Steuern UND spezielle "Drug"- Stores.
Würde bei den Jugendlichen wohl schon helfen.

Ansonsten freuen sich die Polen, Tschechen usw. auf den dann noch höheren "Sprit"- Tourismus.

Hexenhammer
16.06.2007, 19:15
Höhere Steuern UND spezielle "Drug"- Stores.
Würde bei den Jugendlichen wohl schon helfen.

Ansonsten freuen sich die Polen, Tschechen usw. auf den dann noch höheren "Sprit"- Tourismus.

Höhere Steuern lösen das Problem auf keinen Fall, höchstens das unserer verschwenderischen Regierung.

Drugstores halte ich da schon für vernünftiger, denn so ist es möglich den Zugang zu alkoholischen Getränken für Minderjährige erheblich zu erschweren.

Außerdem müssen die zur Rechenschaft gezogen werden können, die ihnen den Zugang trotzdem ermöglichen.

Walter Hofer
16.06.2007, 19:19
Drugstores halte ich da schon für vernünftiger, denn so ist es möglich den Zugang zu alkoholischen Getränken für Minderjährige erheblich zu erschweren.

Außerdem müssen die zur Rechenschaft gezogen werden können, die ihnen den Zugang trotzdem ermöglichen.

@Hexensabbat,

wie willst du den Bier- und Schnapsverkauf an den Tankstellen verbieten?

Hexenhammer
16.06.2007, 19:31
@Hexensabbat,

wie willst du den Bier- und Schnapsverkauf an den Tankstellen verbieten?

Wenn es nicht anders geht. Was sollte daran ein Problem sein?

Achsel-des-Bloeden
16.06.2007, 19:33
Wenn es nicht anders geht. Was sollte daran ein Problem sein?
@Hofer bekommt dann keinen Bölkstoff mehr! :]

Liegnitz
16.06.2007, 19:41
als Älterer der diese Probleme selber alle durchhat kann man leicht auf Tugend klopfen , aber waren wir damals selber nicht besser und mussten leider immer erst schmerzhaft am eigenen Leib aus Fehlern lernen , um sich zu bessern?
Ab ein bestimmtes Alter und feste Partnerschaftbeziehung sollte jeder Jugendliche vernünftig werden und seine Schwächen und Fehler bekämpfen und abschaffen.
Wer dann noch dem Alkohol verfallen ist , ist verloren und braucht eine dringender Entzugskur und dann für immer Alkoholverzicht . Kenne da einige Kumpels denen es so ging und die bis heute kein Bier mehr anfassen dürfen.

Hexenhammer
16.06.2007, 19:43
@Hofer bekommt dann keinen Bölkstoff mehr! :]

War klar, dass Hofer nicht zum tanken an die Tankstelle geht. Wozu auch, mit dem Fahrrad?

Freikorps
16.06.2007, 19:47
als Älterer der diese Probleme selber alle durchhat kann man leicht auf Tugend klopfen , aber waren wir damals selber nicht besser und mussten leider immer erst schmerzhaft am eigenen Leib aus Fehlern lernen , um sich zu bessern?
Ab ein bestimmtes Alter und feste Partnerschaftbeziehung sollte jeder Jugendliche vernünftig werden und seine Schwächen und Fehler bekämpfen und abschaffen.
Wer dann noch dem Alkohol verfallen ist , ist verloren und braucht eine dringender Entzugskur und dann für immer Alkoholverzicht . Kenne da einige Kumpels denen es so ging und die bis heute kein Bier mehr anfassen dürfen.

Ich seh das auch so, das ist eine Phase, die man als jugendlicher einfach mal durchläuft und an die man sich meist auch gerne zurückerinnert, weil man einfach viel Spaß mit den Kumpels hatte und dabei halt auch mal einen über den Durst getrunken hat.

Mauser98K
16.06.2007, 21:49
...

Eine Legalisierung von Marihuana wäre besser, es macht nicht süchtig und hat keine negativen Folgen.

Nein, überhaupt nicht! :vogel: :vogel:

HaraldSchmidt
16.06.2007, 22:04
Sie wollen halt ein Stückchen weiter ran, an das Erwachsensein, ich glaube es ist eine Sache der Aufklärung. Die Anzahl der rauchenden Jugendlichen ist zurückgegangen. Vielleicht auch dank der wirklich zahlreichenden Projekten wie BeSmart. In Belgien werden bzw. sollen verqualmte Lungen auf die Zigarettenschachteln gedrucket werden, wieso dann nicht auch geschwollene Lebern oder sonstige Folgen des Alkoholkonsums auf Flaschen....

Volkov
16.06.2007, 22:45
Naja, wer es leicht macht und auch noch der Jugend schmackhaft sich fast tot zu saufen braucht sich net zu wundern. Was will man andererseits ziemlich perspektivlos (und das sind nicht wenige) machen in Verwurstungstrakt Germany ?

Ich hab zwar was bekommen aber was das für ein Kampf und Krampf war...die Ernüchterung kommt immer früh genug.

politisch Verfolgter
16.06.2007, 22:54
Die Jugend arbeitet sich um ihre Zukunft, indem sie Vermögenden in die Taschen schuftet.

Feldherr
16.06.2007, 23:28
25.03.2007, 15:18 Uhr
Nach «Koma-Saufen» Mädchen mit 4,1 Promille im Krankenhaus
Berlin (dpa) - In Berlin ist eine 15-Jährige mit einem Alkoholpegel von 4,1 Promille ins Krankenhaus gebracht worden. Die Jugendliche war bewusstlos und unterkühlt und musste auf der Intensivstation behandelt werden. Eine Freundin hatte nach einem Sturz der 15-Jährigen die Feuerwehr gerufen. Die tödliche Konzentration von Alkohol im Blut beginnt bei 3,5 Promille. Ein Pegel von 4,1 kann nur durch lange Gewöhnung an größere Alkoholmengen erreicht werden.

http://www.arcor.de/content/index.html

Das Weib --> Bootcamp 3 Monate , Eltern + Alkoholverkäufer ----> Arbeitslager 6 Monate

Noko43
17.06.2007, 09:02
25.03.2007, 15:18 Uhr
Nach «Koma-Saufen» Mädchen mit 4,1 Promille im Krankenhaus
Berlin (dpa) - In Berlin ist eine 15-Jährige mit einem Alkoholpegel von 4,1 Promille ins Krankenhaus gebracht worden. Die Jugendliche war bewusstlos und unterkühlt und musste auf der Intensivstation behandelt werden. Eine Freundin hatte nach einem Sturz der 15-Jährigen die Feuerwehr gerufen. Die tödliche Konzentration von Alkohol im Blut beginnt bei 3,5 Promille. Ein Pegel von 4,1 kann nur durch lange Gewöhnung an größere Alkoholmengen erreicht werden.

http://www.arcor.de/content/index.html

Wahnsinn, sowas. Schlimm finde ich die Sauferei vor allem bei Mädchen. Wir waren in unserer Jugend auch keine Heiligen und haben manchmal über die Stränge geschlagen. Das Kampftrinken, wie es manche Jugendlichen heute praktizieren, war damals aber die absolute Ausnahme. So schlimm waren wir auch wieder nicht.

AgitatorX
17.06.2007, 12:25
Alles Quatsch, früher wurde nachweislich MEHR getrunken als heute.

Und härteres. Heute trinken die 14 Jährigen ein Zuckerwasser mit 5% Alkohol und sind betrunken :))

politisch Verfolgter
17.06.2007, 12:46
Frust Perspektivloser, die schon an ihren Eltern den Dreck mitbekommen, wozu sie vom Regime verstümmelt werden.
Keinen Nachwuchs haben, der gesetzl. zum sog. "Arbeitnehmer" erklärt würde.
Die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung entsorgen.
Alle Politgangster hinter Gitter, die einen gesetzl. zum Inhaberinstrument erklären.

Beverly
19.06.2007, 09:37
Welcher Verstand?

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen - was auch für die Fragestellun g gilt. "Um den Verstand saufen" ist altersunabhängig und die Kids machen vielleicht oft nur nach, was ihnen die Alten vorleben äh -saufen.