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Vollständige Version anzeigen : Die Paten Israels



Stechlin
15.06.2007, 20:43
Wer stand an der Wiege Israels?


Es ist ein wohlfeiler Mythos, daß der jüdische Staat Israel das Erbe des Kampfes gegen den Faschismus angetreten habe. Wahr ist vielmehr, daß es im Gegensatz zu den zahlreichen Kommunisten, Sozialdemokraten, Sozialisten und Bürgerlichen keinen nennenswerten jüdischen Widerstand gegen den Faschismus gab, mit Ausnahme der Juden, die sich den genannten Gruppen anschlossen. War es Feigheit, war es mangelnder Wille oder gar angsterfüllte Lähmung? Mitnichten. Das jüdische Volk hat in seiner vieltausendjährigen Geschichte mehr als einmal unter Beweis gestellt, daß es zu kämpfen in der Lage ist.

Die Gründe für diese Kampflosigkeit liegen im Bestreben der Zionisten, einen jüdischen Staat in Palästina zu errichten. Diesem Ziel hatte sich alles unterzuordnen. Diese Unterordnung bedeutete auch, mit den Faschisten Europas zu kollaborieren.

Vor kurzem erschien endlich in deutscher Sprache das Standardwerk über das Verhältnis des Zionismus zum Faschismus von Lenni Brenners: "Zionismus und Faschismus: Über die unheimliche Zusammenarbeit von Faschisten und Zionisten (http://www.kai-berlin.de/vp/8.21/21.0.php)". Lenni Brenners veröffentlichte dieses Werk bereits 1983 unter dem Titel "Zionism in the Age of the Dictators". Brenners selbst ist jüdischer Herkunft.

Das Buch zeigt auf, wie der Zionismus selbst seit seiner Entstehung ein Spiegelbild anderer völkischer Strömungen war und nachgerade mit dem Antisemitismus als Instrument seiner Ziele ein maliziöses Bündnis einging. In der zionistischen Presse wurde der Antisemitismus als eine "unausweichliche und verständliche Reaktion auf ein angebliches Parasitentum der Juden an anderen Völkern entschuldigt. Nur ein Judenstaat könne dem Abhilfe schaffen." so Brenner in seinem Buch. Das war der zentrale Glaubenssatz des Zionismus, der die Kollaboration mit den Nazis nur folgerichtig erschienen ließ. Die Assimilation der Juden wurde stets als eine große Gefahr für das Projekt eines jüdischen Staates wahrgenommen.

Der Führer der Staatszionistischen Organisation in Deutschland, Georg Kareski, begrüßte in einem Interview mit der Goebbels-Zeitung Der Angriff die Nürnberger Rassegesetze mit ihrem Verbot von Mischehen als die Erfüllung alter zionistischer Forderungen (http://www.jupi.homepage.t-online.de/palaestina%20israel%20zionazis%20judenmission/georg%20kareski/georg%20kareski%20interview%20im%20ns-angriff%201935.pdf).

Entsprechend dieser mit dem Faschismus eng verbundenen Ideologie verweigerten sich die zionistischen Verbände einem gemeinsamen Kampf gegen den Faschismus sowohl mit den Sozialdemokraten als auch mit den Kommunisten. So sprachen sich die zionistischen Führer gegen einen internationalen Boykott Deutschlands aus.
Infolgedessen wurde im August 1933 das sogenannte "Haavara-Abkommen" zwischen Zionisten und Faschisten geschlossen, obwohl selbiges von der Mehrheit der weltweiten Juden entschieden abgelehnt wurde. Dieses Abkommen sah die geregelte Auswanderung deutscher Juden nach Palästina vor (http://www.shoa.de/content/view/170/258/).
Dabei ging es den Zionisten keineswegs um die Rettung möglichst vieler Juden vor der Vernichtung, sondern um die Einwanderung möglichst gebildeter, gesunder und vermögender Juden für das zionistsche Projekt: "Offiziell wurde der Haavara-Transfer 1941 eingestellt, seit Kriegsbeginn fand jedoch kein Kapitaltransfer mehr statt. Im Rahmen von Haavara emigrierten bis 1939 mehr als 50.000 deutsche Juden nach Palästina, die Besitz im Wert von ca. 140 Mill. RM mitnahmen." Die doch verhältnismäßig geringe Zahl der mittels dieses Abkommens emigrierten Juden und die Summe des Vermögens stützen diese These. Noch deutlicher wird diese Absicht durch die Worte des israelischen Staatsgründers David Ben Gurion, der sagte: "Wenn ich wüßte, daß es durch Transporte nach England möglich wäre, alle jüdischen Kinder aus Deutschland zu retten, durch Transporte nach Palästina aber nur die Hälfte, würde ich mich für Letzteres enscheiden. Denn wir müssen nicht nur das Leben dieser Kinder abwägen, sondern auch die Geschichte des Volkes Israel."(http://www.icl-fi.org/deutsch/oldsite/Zionismu.htm).
Gemäß dieser ideologischen, oder vielmehr bürokratischen Richtlinie schloß der ungarische Zionistenführer Kasztner im Jahre 1944 mit den deutschen Faschisten ein Abkommen, das einige tausend vor allem junge, zionistische oder landwirtschaftlich ausgebildete Juden nach Palästina gebracht hat, um im Gegenzug mittels seines Einflusses den zu erwartenenden Widerstand gegen die Deportation von 450 000 ungarischen Juden in die deutschen Vernichtungslager zu unterbinden.

Diese Haltung kam der faschistischen Regierung in Deutschland natürlich sehr entgegen, und läßt ahnen, warum es in Deutschland nie einen nennenswerten jüdischen Widerstand gegeben hat. Die deutschen Zionisten waren nie den gleichen Repressalien ausgesetzt wie andere jüdische Verbände innerhalb des Reiches. Im Angesicht der von der deutschen Reichsregierung erzwungenen Auflösung der nichtzionistischen Verbände fand stattdessen eine Gleichschaltung der deutschen Juden in den zionistischen Verbänden statt, die vor der Machtübernahme Hitlers im Jahre 1933 nur eine Minderheit unter den deutschen Juden repräsentierten. Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß neben den Nazifahnen nur die blau-weiße Zionistenfahne die einzig zugelassene Fahne im Dritten Reich gewesen war. Im April 1935 erlaubte die Deutsche Polizei der zionistischen Jugendorganisation "Herzlia" gar das Tragen ihrer Uniformen. Der an der illegalen Einwanderung von Juden nach Palästina beteiligte ehemalige Mossadagent Ehud Avriel bestätigte einst diese Tatsache: "Vor dem Zweiten Weltkrieg waren unsere Operationen in Deutschland weder illegal noch geheim. Das Büro der Gestapo war gerade auf der anderen Straßenseite von unserem, und sie wußten ganz genau, wer wir waren und was wir taten."

Es ist schon eine Ironie der Geschichte, daß der deutsche Faschismus sich unfreiwillig zum Geburtshelfer eines jüdischen Staates in Palästina gemacht hat, obgleich das nie in seiner Absicht stand. Brenner schreibt in seinem Buch: "Während der ganzen Zeit spielten die Nazis mit den Zionisten Katz und Maus. Hitler hatte nie vor, irgend jemanden davonkommen zu lassen, nur weil er die Juden ermutigte, nach Palästina auszuwandern. Die Zionisten hatten einfach die Tatsache ignoriert, daß Hitler alle Juden haßte und daß er besonders die zionistische Ideologie verachtete. Sie waren einfach Reaktionäre, die sich in ihrer Naivität entschlossen hatten, die Gemeinsamkeiten zwischen ihrer Ideologie und Hitlers hervorzuheben."

Ob wir es Naivität oder Kalkül nennen wollen, soll dahingestellt bleiben. Tatsache ist jedoch, das selbst nach dem begonnenen Genozid an den europäischen Juden die in Palästina terroristisch gegen die britischen Besatzer kämpfende "Stern-Gruppe" im Jahre 1941 den deutschen Faschisten das Angebot machte, aktiv an der Seite Deutschlands gegen die Briten ins Feld zu ziehen. Begründet wurde dieses Angebot mit der "Interessengemeinschaft zwischen den Belangen einer Neuordnung Europas nach deutscher Konzeption und den wahren nationalen Aspirationen des jüdischen Volkes".
Yitzhak Schamir, ein ehemaliges Mitglied dieser "Stern-Gruppe" und potenzieller Alliierter der Nazis wurde später sogar Ministerpräsident des Staates Israel. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, daß in dieser revisionistischen Tradition die heutige Likud-Partei und die Kadima des israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert steht, die in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts von anderen Strömungen des Judentums ob ihrer Mussolini-Bewunderung auch als jüdische Faschisten bezeichnet wurden.

Fazit dieser interessanten Geschichtsbetrachtung ist, daß der Zionismus in seiner ideologischen Ausrichtung vieleicht nicht unbedingt als faschistoid zu bezeichnen ist, jedoch in der Erreichung seiner schändlichen Ziele ein Menschenleben genauso wenig achtet, wie es der deutsche Faschismus ebenfalls tat. In der Behandlung der Palästinenser werden diese Mechanismen noch heute ganz deutlich.
Die israelischen Juden müssen sich der Tatsache gewahr werden, daß Hitler mit an der Wiege des jüdischen Staates stand.


Ihr Könige und Herrscher!
Fürchtet die Zwietracht!
Wecket nicht den Streit aus seiner Höhle wo er schläft,
Denn einmal erwacht bezähmt er spät sich wieder.
Enkel erzeugt er sich, ein eisernes Geschlecht,
Fortzündet an dem Brande sich der Brand.

Schiller


Quellen: Wie angegeben sowie das verlinkte Buch

Biskra
15.06.2007, 21:28
Fazit dieser interessanten Geschichtsbetrachtung ist, daß der Zionismus in seiner ideologischen Ausrichtung vieleicht nicht unbedingt als faschistoid zu bezeichnen ist...

Das wäre ja schon mal eine erstaunliche Verbesserung deiner Meinung :rolleyes:

Geronimo
15.06.2007, 21:55
Fazit dieser interessanten Geschichtsbetrachtung ist, daß der Zionismus in seiner ideologischen Ausrichtung vieleicht nicht unbedingt als faschistoid zu bezeichnen ist, jedoch in der Erreichung seiner schändlichen Ziele ein Menschenleben genauso wenig achtet, wie es der deutsche Faschismus ebenfalls tat. In der Behandlung der Palästinenser werden diese Mechanismen noch heute ganz deutlich.
Die israelischen Juden müssen sich der Tatsache gewahr werden, daß Hitler mit an der Wiege des jüdischen Staates stand.


Oha. Aber die Unterstützung durch Stalin hast du leider ganz vergessen. Ansonsten...mmmrm. Gebranntes Kind scheut Feuer, gell.:D

Gruss
Gero

Brutus
15.06.2007, 22:06
@ NITUP:

Ist für mich nichts Neues, trotzdem Danke, daß Du Dich in die Nesseln setzt.

Weißt Du, was der damalige Präsident der Reichsvertretung der Deutschen Juden und Oberrabbiner Leo Baeck über Zionismus und Nazismus gesagt haben soll?

Ich bring das jetzt nicht, das ist mir zu heiß. Wer's wissen will, soll bei J.G. Burg nachlesen.

Stechlin
15.06.2007, 22:40
Das wäre ja schon mal eine erstaunliche Verbesserung deiner Meinung :rolleyes:

Geht´s um mich oder um den Inhalt des Beitrages?

Stechlin
15.06.2007, 22:43
Oha. Aber die Unterstützung durch Stalin hast du leider ganz vergessen. Ansonsten...mmmrm. Gebranntes Kind scheut Feuer, gell.:D

Gruss
Gero

Spitzfindigkeiten. Thema des Beitrages ist der Zionismus, nicht Stalin oder sonstwer. Daß die Amis in dem Gestrüpp fehlen, monierst Du ja auch nicht.

Stechlin
15.06.2007, 23:11
@ NITUP:

Ist für mich nichts Neues, trotzdem Danke, daß Du Dich in die Nesseln setzt.

Gegen diese Nesseln bin ich mittlerweile immun geworden.

Ausonius
15.06.2007, 23:39
Mir gefällt der erste Absatz nicht so, der die weiteren - größtenteils richtigen Ausführungen in einen falschen Kontext stellt. Es könnte der Eindruck erweckt werden, diese zionistischen Gruppen repräsentierte die Haltung der gesamten deutschen Juden um 1933. Tatsächlich standen die Zionisten jedoch innerhalb der Reichsvertretung der deutschen Juden durchaus im Konflikt mit den meisten anderen dort repräsentierten Organisationen und deren Vorsitzenden Leo Baeck.
Die Staatszionistische Organisation selbst zählte in den 1920er Jahren 20000 Mitglieder und dürfte damals wohl ihren Höchsstand erreicht haben. Man sieht also auch schon an dieser Zahl, dass sie keineswegs für die deutschen Juden stand.

Das es vor dem Krieg keinen jüdischen Widerstand gab, lag m.E. an anderen Faktoren - das bis 1933 politische Juden eben in erster Linie Sozialdemokraten, Kommunisten, bürgerliche waren. Dass es an starken, zentralen Apparaten fehlte, wie sie bei den Christen in Form der Kirche existierten. Und schließlich vielleicht auch daran, dass Juden in vielen Ländern staatlichen Repressionen unterlagen und vielleicht dies zunächst als vorübergehende Phase sahen, nicht damit rechneten, dass auf die anfänglichen Juden-Boykotte noch wesentlich schlimmeres folgen sollten.


Und was die Abschnitte zum Schluss des Textes betrifft: hier fällt ziemlich unter den Tisch, dass schon in den späten 30er Jahren ein Bürgerkrieg zwischen Juden und Arabern ausbrach. Die Stern-Gruppe war eine der involvierten Organisationen, es gab aber zum Beispiel auch die britisch unterstützte Haganah.



Die israelischen Juden müssen sich der Tatsache gewahr werden, daß Hitler mit an der Wiege des jüdischen Staates stand.

Man könnte hier genauso gut den Begriff "Juden" auch durch "Palästinenser" tauschen. Denn was immer vorher lief, 1941 legten die Deutschen sich klar fest und unterstützten den Großmufti von Jerusalem, Amin Al-Husseini. Dieser war auch in der Nachkriegszeit politisch in die Sache der Palästinenser involviert und der Onkel Arafats. Hier kann man einiges über ihn nachlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hadsch_Mohammed_Amin_al-Husseini#Aktivit.C3.A4ten_w.C3.A4hrend_des_Zweiten _Weltkrieges

Dass in dem Text - die Situation in Israel der Jahre 1938-1945 - solche wichtigen Fakten unterschlagen werden, gibt dem Fazit schon ein gewisses Geschmäckle.

Stechlin
15.06.2007, 23:47
Mir gefällt der erste Absatz nicht so, der die weiteren - größtenteils richtigen Ausführungen in einen falschen Kontext stellt. Es könnte der Eindruck erweckt werden, diese zionistischen Gruppen repräsentierte die Haltung der gesamten deutschen Juden um 1933. Tatsächlich standen die Zionisten jedoch innerhalb der Reichsvertretung der deutschen Juden durchaus im Konflikt mit den meisten anderen dort repräsentierten Organisationen und deren Vorsitzenden Leo Baeck.

Der erste Absatz stellt gar nichts in den falschen Kontext, jedenfalls kann ich das nicht erkennen. Aber vielleicht erläuterst Du mir es.


Die Staatszionistische Organisation selbst zählte in den 1920er Jahren 20000 Mitglieder und dürfte damals wohl ihren Höchsstand erreicht haben. Man sieht also auch schon an dieser Zahl, dass sie keineswegs für die deutschen Juden stand.

Was anderes habe ich auch nicht behauptet:


Im Angesicht der von der deutschen Reichsregierung erzwungenen Auflösung der nichtzionistischen Verbände fand stattdessen eine Gleichschaltung der deutschen Juden in den zionistischen Verbänden statt, die vor der Machtübernahme Hitlers im Jahre 1933 nur eine Minderheit unter den deutschen Juden repräsentierten.


Und was die Abschnitte zum Schluss des Textes betrifft: hier fällt ziemlich unter den Tisch, dass schon in den späten 30er Jahren ein Bürgerkrieg zwischen Juden und Arabern ausbrach. Die Stern-Gruppe war eine der involvierten Organisationen, es gab aber zum Beispiel auch die britisch unterstützte Haganah.

Und von wem angezettelt?


Dass in dem Text - die Situation in Israel der Jahre 1938-1945 - solche wichtigen Fakten unterschlagen werden, gibt dem Fazit schon ein gewisses Geschmäckle.

Auch das hätte ich gerne näher begründet.

blues
15.06.2007, 23:57
das angebot der sterngruppe, war mir neu ... man lernt ja nie aus !

l. brenner, ein interessanter tip.

zur einwanderung nach 45, ist tom segevs "siebente million" noch zu empfehlen,

hier zeigt sich eine durchaus fragwürdige haltung der "vorläufigen" behörden, älteren

einwanderern gegenüber und solchen, die für den aufbau des landes, als nicht so

wichtig eingestuft wurden ... eine farce !

Ausonius
16.06.2007, 00:00
Der erste Absatz stellt gar nichts in den falschen Kontext, jedenfalls kann ich das nicht erkennen. Aber vielleicht erläuterst Du mir es.

Ich meine dieses:


Die Gründe für diese Kampflosigkeit liegen im Bestreben der Zionisten, einen jüdischen Staat in Palästina zu errichten. Diesem Ziel hatte sich alles unterzuordnen. Diese Unterordnung bedeutete auch, mit den Faschisten Europas zu kollaborieren.

Diese Erklärung greift aus oben bereits genannten Gründen zu kurz.


Und von wem angezettelt?

Der arabische Aufstand war eine Reaktion auf die Billigung jüdischer Einwanderung durch die Briten.


Auch das hätte ich gerne näher begründet.

Dass die Verbindung Al-Husseinis mit dem Dritten Reich so gar nicht erwähnt wird, erweckt den Eindruck, dieses hätte auf Seiten der späteren Israelis gestanden.

Stechlin
16.06.2007, 00:09
Ich meine dieses:

.

Diese Erklärung greift aus oben bereits genannten Gründen zu kurz.

Gut, dann füge dem Satz die Worte "unter anderem" hinzu. Das kommt der Wahrheit dann näher. Insofern hattest Du recht.


Der arabische Aufstand war eine Reaktion auf die Billigung jüdischer Einwanderung durch die Briten.

Dann hatten die Araber ja einen ausreichenden Grund.



Dass die Verbindung Al-Husseinis mit dem Dritten Reich so gar nicht erwähnt wird, erweckt den Eindruck, dieses hätte auf Seiten der späteren Israelis gestanden.

Warum sollte ich? Gegenstand des Artikels ist der Zionismus. Der Konflikt mit den Arabern steht hier nicht zur Diskussion, auch nicht der Faschismus. Das sollten wir ausgeblendet lassen, weil es nichts mit dem Thema zu tun hat.

blues
16.06.2007, 00:10
zur "zusammenarbeit", läßt sich nur die sehnsucht nach einem eigenen staat,

angesichts einer jahrhunderte währenden verfolgung ( weit, weit vor 33) als

erklärung anmerken, basierend auf einer euphorischen reaktion auf lord balfours

deklaration.

Stechlin
16.06.2007, 00:12
zur "zusammenarbeit", läßt sich nur die sehnsucht nach einem eigenen staat,

angesichts einer jahrhunderte währenden verfolgung ( weit, weit vor 33) als

erklärung anmerken, basierend auf einer euphorischen reaktion auf lord balfours

deklaration.

Ich würde es nicht als Sehnsucht bezeichnen, sondern als religiösen Wahn.

blues
16.06.2007, 00:17
zudem, stellten die zionistischen vertreter, einen ziemlich, verschwindend geringen

anteil der europäischen juden dar, die mehr oder weniger assimiliert waren -

auch und gerade in deutschland.

Ausonius
16.06.2007, 00:19
Dann hatten die Araber ja einen ausreichenden Grund.

Kann man so oder so sehen. Angesichts der Nürnberger Gesetze war es ja nicht ganz so verkehrt, dass Juden irgendwohin auswandern konnte; ob Palästina der richtige Ort war, steht auf einem anderen Tablett.


Warum sollte ich? Gegenstand des Artikels ist der Zionismus. Der Konflikt mit den Arabern steht hier nicht zur Diskussion, auch nicht der Faschismus. Das sollten wir ausgeblendet lassen, weil es nichts mit dem Thema zu tun hat.

Na, also bitte. Wenn "Hitler an der jüdischen Wiege des Staates" gestanden haben soll, dann muss man sich schon ein wenig auf die Dinge konzentrieren, die das Dritte Reich am Palästina-Konflikt interessiert haben könnten. Und selbst wenn man die Sicht so verengt, dass man es ausblendet, so fehlt doch im Artikel zumindest der Verweis darauf, dass Hitler die Zionisten in Palästina eben nicht unterstützte (was nicht nur aus ideologischen, sondern auch aus strategisch-taktischen Gründen unlogisch gewesen wäre) - was immer die Stern-Gruppe auch vorgeschlagen hatte.

Stechlin
16.06.2007, 00:21
zudem, stellten die zionistischen vertreter, einen ziemlich, verschwindend geringen

anteil der europäischen juden dar, die mehr oder weniger assimiliert waren -

auch und gerade in deutschland.

Inwiefern ist das relevant? Die zionistische Bewegung, egal wie quantitativ sie auch gewesen sein mag, war der treibende und entscheidende Keil an der Staatsgründung des Staates Israel. Heute ist der Zionismus dort Staatsdoktrie. Aber sich große Denkmäler in Berlin bauen lassen. Wenn das keine Ironie der Geschichte ist.....

Geronimo
16.06.2007, 00:25
Spitzfindigkeiten. Thema des Beitrages ist der Zionismus, nicht Stalin oder sonstwer. Daß die Amis in dem Gestrüpp fehlen, monierst Du ja auch nicht.

Der erste Staat der Welt der Israel völkerrechtlich anerkannt hat war die SU des Genossen Stalin. Chef des NKWD damals, Berija. Jude. Ich will jetzt nicht die Hohmann-Rede zitieren. Aber ungefähr 1/3 des SU-Unterdrückungsapperats wurde von Zionisten geführt!

Stechlin
16.06.2007, 00:26
Na, also bitte. Wenn "Hitler an der jüdischen Wiege des Staates" gestanden haben soll, dann muss man sich schon ein wenig auf die Dinge konzentrieren, die das Dritte Reich am Palästina-Konflikt interessiert haben könnten. Und selbst wenn man die Sicht so verengt, dass man es ausblendet, so fehlt doch im Artikel zumindest der Verweis darauf, dass Hitler die Zionisten in Palästina eben nicht unterstützte (was nicht nur aus ideologischen, sondern auch aus strategisch-taktischen Gründen unlogisch gewesen wäre) - was immer die Stern-Gruppe auch vorgeschlagen hatte.

Moment, der "Wiegenpate" war nur eine Schlußfolgerung aus der Zusammenarbeit zwischen Zionismus und Faschismus. Hitler wollte bestimmt keinen jüdischen Staat; dem war es egal, wohin sie gingen.

Du scheinst meinen Beitrag mißzudeuten: Es ging nicht um Hitler, es ging auch nicht um Israel; es ging einzig und allein um die Ideologie des Zionismus, seine Mechanismen und seine Bündnisse. Der spezielle Bündnispartner spielt hier eher keine Rolle. Denn wer die Nazis waren, muß ja wohl nicht erläutert werden.

Stechlin
16.06.2007, 00:29
Der erste Staat der Welt der Israel völkerrechtlich anerkannt hat war die SU des Genossen Stalin. Chef des NKWD damals, Berija. Jude. Ich will jetzt nicht die Hohmann-Rede zitieren. Aber ungefähr 1/3 des SU-Unterdrückungsapperats wurde von Zionisten geführt!

Du schweifst vom Thema ab. Aber auch Dir noch einmal: Gegenstand dieses Stranges ist einzig und allein die Ideologie und Strategie des Zionismus. Auf Nebenkriegsschauplätze habe ich hier keine Lust. Wir können auch gerne diese Themen diskutieren, aber dann mach einen eigenen Strang dazu auf. Hier jedoch steht eine andere Veranstaltung auf dem Spielplan.

blues
16.06.2007, 00:29
und flott nach der su - annerkannten die vereinigten staaten

blues
16.06.2007, 00:32
Inwiefern ist das relevant? Die zionistische Bewegung, egal wie quantitativ sie auch gewesen sein mag, war der treibende und entscheidende Keil an der Staatsgründung des Staates Israel. Heute ist der Zionismus dort Staatsdoktrie. Aber sich große Denkmäler in Berlin bauen lassen. Wenn das keine Ironie der Geschichte ist.....


relevant dafür,

wer mit den nazis zusammenarbeiten wollte

.

Stechlin
16.06.2007, 00:37
relevant dafür,

wer mit den nazis zusammenarbeiten wollte

.

Von wollen kann keine Rede sein. Daß sie es gemacht haben, ist Gegenstand der Betrachtung, und läßt eben sehr tief blicken in diese Ideologie, die eine ganze Region in Aufruhr brachte, Millionen vertrieb und heute einen der aggressivsten Staaten der Welt mit Inhalt füllt. Das alles sollte man eben wissen, wenn man über den Charakter des heutigen, realexistierenden Staates Israel spricht.

Geronimo
16.06.2007, 00:42
Du schweifst vom Thema ab. Aber auch Dir noch einmal: Gegenstand dieses Stranges ist einzig und allein die Ideologie und Strategie des Zionismus. Auf Nebenkriegsschauplätze habe ich hier keine Lust. Wir können auch gerne diese Themen diskutieren, aber dann mach einen eigenen Strang dazu auf. Hier jedoch steht eine andere Veranstaltung auf dem Spielplan.

Nene. So leicht kommst du nicht davon! Die SU hatte genauso wie Nazi-Deutschland ein Interesse an einem unabhängigem Israel! Das ist keineswegs "abschweifen vom Thema"! Im Gegenteil! Ist dir vllt. nur peinlich, oder?

blues
16.06.2007, 00:59
Von wollen kann keine Rede sein. Daß sie es gemacht haben, ist Gegenstand der Betrachtung, und läßt eben sehr tief blicken in diese Ideologie, die eine ganze Region in Aufruhr brachte, Millionen vertrieb und heute einen der aggressivsten Staaten der Welt mit Inhalt füllt. Das alles sollte man eben wissen, wenn man über den Charakter des heutigen, realexistierenden Staates Israel spricht.

diese "zusammenarbeit ", führte zu keinen resultaten;

die millionen vertriebenen, hätte es nicht zu geben brauchen, hätten sie und die armeen der arabischen liga

nicht israel angegriffen

und der Zweistaatenlösung, zugestimmt.


.

blues
16.06.2007, 01:02
Nene. So leicht kommst du nicht davon! Die SU hatte genauso wie Nazi-Deutschland ein Interesse an einem unabhängigem Israel! Das ist keineswegs "abschweifen vom Thema"! Im Gegenteil! Ist dir vllt. nur peinlich, oder?


nazi deutschlands interesse? da wäre mal ein beleg nötig.



.

Geronimo
16.06.2007, 01:26
nazi deutschlands interesse? da wäre mal ein beleg nötig.



.

Hat NITUP doch weiter oben ausgeführt. Na vllt. nicht in derem Interesse, dagegen hatten sie aber bestimmt nix. Wären sie doch weg gewesen aus Europa, die Juden. Siehe oben.

Zynixer
16.06.2007, 09:00
Es ist ein wohlfeiler Mythos, daß der jüdische Staat Israel das Erbe des Kampfes gegen den Faschismus angetreten habe. .......

Hochinteressanter Beitrag!!!!



Das Buch zeigt auf, wie der Zionismus selbst seit seiner Entstehung ein Spiegelbild anderer völkischer Strömungen war


Da ist auf jeden Fall was dran, völkische Strömungen waren ein europäisches Phänomän, in Japan, Spanien, Italien, Rumänien, Italien, Polen haben sie sich auch etabliert, Japan hat den ostasiatischen "zweiten Weltkrieg" lange vor den deutschen begonnen, in allen europäischen Ländern, selbst in den USA gab aufkeimende rechte Gruppierungen, Chamberlain war bemüht, mit Hitler in ein kooperatives Verhältnis zu treten, Roosevelt hat seine Wahlkämpfe mit dem Slogan gewonnen, sich aus europäischen Kriegen herauszuhalten, selbst Stalin hat sich auf Kooperationen mit Hitler eingelassen, in Italien war ein nicht unerheblicher Teil der Juden aktiv in der faschistischen Bewegung,
es gab sogar gute Kontakte zur arabischen und islamischen Welt,
nicht nur "Zionisten", sondern auch Araber hofften, mithilfe der Deutschen die englische und französische Unterdrückung, die seit dem Zerfall der osmanischen Welt die arabische Welt wie einen Kuchen unter sich aufgeteilt hat, loszuwerden.

Der gute Adolf hatte eine Menge Optionen, die er sich diplomatisch hätte zugute machen können...........


Dennoch glaube ich, daß die Deutschen in jeder Hinsicht die Geburtshelfer der Nachkriegsordnung waren, sie haben durch ihre enorme Agressivität ungeheure Gegenkräfte mobilisiert, ohne die Grenzerfahrung des Zweiten Weltkrieges hätte den Juden vermutlich die Motivation und die beachtenswerte Energie gefehlt, den Staat Israel zu etablieren, die USA sind durch uns von einem schlafenden Löwen zu einer Weltmacht katapultiert worden.

Brutus
16.06.2007, 09:04
nazi deutschlands interesse? da wäre mal ein beleg nötig.


Haavara-Abkommen,
http://de.wikipedia.org/wiki/Ha'avara-Abkommen

Wer würde denken, daß Google.de bei der Suche nach "haavara" folgende Meldungen anzeigt?

Aus Rechtsgründen hat Google 2 Ergebnis(se) von dieser Seite entfernt. Weitere Informationen über diese Rechtsgründe finden Sie unter ChillingEffects.org.

Aus Rechtsgründen hat Google 3 Ergebnis(se) von dieser Seite entfernt. Weitere Informationen über diese Rechtsgründe finden Sie unter ChillingEffects.org.

Brutus
16.06.2007, 09:27
Da ist auf jeden Fall was dran, völkische Strömungen waren ein europäisches Phänomän, in Japan, Spanien, Italien, Rumänien, Italien, Polen haben sie sich auch etabliert, Japan hat den ostasiatischen "zweiten Weltkrieg" lange vor den deutschen begonnen, in allen europäischen Ländern, selbst in den USA gab aufkeimende rechte Gruppierungen...

Übelste völkische Strömungen und genozidelen Rassismus gibt es seit dreieinhalbtausend Jahren im Nahen Osten ...



Der gute Adolf hatte eine Menge Optionen, die er sich diplomatisch hätte zugute machen können...

Meine Meinung wäre, daß Adolf Null diplomatische Optionen gehabt hat! Das nicht erkannt und den *Ausweg* im Einmarsch nach Polen gesucht zu haben, darin liegt der deutsche Anteil am Zustandekommen des 2. WKs.



Dennoch glaube ich, daß die Deutschen in jeder Hinsicht die Geburtshelfer der Nachkriegsordnung waren, sie haben durch ihre enorme Agressivität ungeheure Gegenkräfte mobilisiert,...

Unfreiweillige Geburtshelfer würde ich sagen. Die vermeintliche deutsche Aggressivität gehört zu den widerlichsten Geschichtslügen überhaupt. Tatsache ist, kein Land hat so wenig Kriege geführt (von Anzetteln ist noch nicht einmal die Rede) wie Deutschland.

Wie schwer es ist, in einer von Feinden engekreisten Lage friedlich zu bleiben, sehen wir täglich am Beispiel Israels.

Die Mobilisierung der Gegenkräfte sehe ich genauso, nur hat das nichts mit der deutschen Aggressivität zu tun, sondern dem Erfolg der Reichsgründung von 1871.

Wieder empfehle ich einen Blick nach Rußland, das exakt seit es unter Putin wieder erfolgreich wird, sich einer globalen Verhetzung und angloamerikanischen, einkreisenden Kriegsanstiftungspolitik ausgesetzt sieht.



...ohne die Grenzerfahrung des Zweiten Weltkrieges hätte den Juden vermutlich die Motivation und die beachtenswerte Energie gefehlt, den Staat Israel zu etablieren, ...

Der Zionismus ist viel älter und hat seine Wurzeln in der Bibel.



...die USA sind durch uns von einem schlafenden Löwen zu einer Weltmacht katapultiert worden.

So was zu lesen tut weh. Die USA sind das Aggressivste und Verbrecherischste, was in der Weltgeschichte jemals Staat geworden ist.

Seit ihrer Gründung 1776 haben sie lediglich in zwei Jahren keinen Krieg geführt. Die Bilanz Großbritanniens seit 1600 sieht genauso aus (Diese Info habe ich noch nicht im Detail nachrecherchiert, sie stammt aber von jemandem mit exquisitem historischen Wissen, dem ich das auf Treu und Glauben abnehme.)

Zynixer
16.06.2007, 10:37
Übelste völkische Strömungen und genozidelen Rassismus gibt es seit dreieinhalbtausend Jahren im Nahen Osten ...


Natürlich ist die Geschichte der Menschheit eine Geschichte der Gewalt,
dies zusammenfassend auf "dreieinhalbtausend Jahre Nahen Osten" zu reduzieren ist zu weit gegriffen, in diesen dreieinhalbtausend Jahren hat es die Reiche des Altertums, römisch, persisch, ägyptisch gegeben, die römische Christianisierung, die arabisch-islamsiche Expansion, die Kreuzzüge, das oströmische Reich, das osmanische Reich, den Kolonialismus im Zuge des Verfalls des osmanischen Reiches, die Gründung Israels und den modernen Islamismus.

Das zu einer homogenen Interpretation zusammenfassen oder hier irgendeine Art von Kontinuität erkennen zu wollen ist schlichtweg unmöglich, und historisch falsch.



Meine Meinung wäre, daß Adolf Null diplomatische Optionen gehabt hat!


Doch, dem Zeitgeist entsprechend schon, betrachtet man die Dinge aus heutiger Perspektive, dann natürlich nicht, aber das bringt nichts, man muß eine Zeit im Geiste ihrer Zeit verstehen..................



Unfreiweillige Geburtshelfer würde ich sagen.


Unfreiwillig insofern, das aus deutscher Sicht die Resultate des Zweiten Weltkrieges uns zu einer Sekundärmacht gemacht haben, die Musik spielt woanders.



Die vermeintliche deutsche Aggressivität gehört zu den widerlichsten Geschichtslügen überhaupt. Tatsache ist, kein Land hat so wenig Kriege geführt (von Anzetteln ist noch nicht einmal die Rede) wie Deutschland.


Möglich, Deutschland war historisch eher schwach und zerstritten, und aufgrund seiner geographisch ungünstigen Lage immer auch Kriegsschauplatz anderer Mächte........



Die Mobilisierung der Gegenkräfte sehe ich genauso, nur hat das nichts mit der deutschen Aggressivität zu tun, sondern dem Erfolg der Reichsgründung von 1871.


Der Erfolg der Reichsgründung war ein gewisser nationalistischer Nachholbedarf der Deutschen, die enorme Aggressivität und das technische Know How, mit dem die Weltkriege von deutscher Seite geführt wurde, hat die eine oder andere Schnarchnase aufgeweckt und dazu motiviert, es mit mehr Wucht und auch besser zu machen als wir, wir haben uns die eigene harte und militaristische Konkurrenz selbst gezüchtet.




Wieder empfehle ich einen Blick nach Rußland, das exakt seit es unter Putin wieder erfolgreich wird, sich einer globalen Verhetzung und angloamerikanischen, einkreisenden Kriegsanstiftungspolitik ausgesetzt sieht.


Russland war im alten Europa immer eine Großmacht, die pflegen somit alte Traditionen, in "Mein Kampf" wurde von Hitler die USA völlig unterschätzt, zu damaliger Zeit verständlich, die USA gehörten damals in die Liga der ehemaligen Kolonien wie Mexiko, Brasilien, Kanada und Australien, die hat keiner ernstgenommen.



Der Zionismus ist viel älter und hat seine Wurzeln in der Bibel.


Das sowieso...........



So was zu lesen tut weh. Die USA sind das Aggressivste und Verbrecherischste, was in der Weltgeschichte jemals Staat geworden ist.


Zunächst ist die USA erstmal das Produkt des europäischen Imperialismus und Kolonialismus, und dieser hat weltweit mit denselben Methoden gearbeitet, in den lateinamerikanischen Ländern in aller Regel noch brutaler als in den Anglo-Kolonieen.
Das was die USA sind, sind sie erst seit '39, wer jemanden existenziell in die Ecke treibt, sollte zusehen, daß er ihn vernichtet, tut er das nicht, züchtet er unter Umständen den gefährlichsten Feind, den der sich vorstellen kann.

Biskra
16.06.2007, 11:30
Geht´s um mich oder um den Inhalt des Beitrages?

Verstehe, deine Meinung betrachtest du nicht als inhaltlich.

Stechlin
16.06.2007, 13:48
Verstehe, deine Meinung betrachtest du nicht als inhaltlich.

Ach Biskra, ich habe keine Meinung vertreten, wie die meisten hier, sondern eine geschichtliche Tatsache dargestellt, welche Gegenstand der Diskussion sein soll.

So kann man eine Diskussion natürlich auch verwursteln, woran dieses Forum meines Erachtens am meisten krankt. Deine dünnen Ein- bis Zweizeiler bestätigen dies. Entweder äußerst Du Dich zum Thema, oder laß es sein. Das ist nicht bös gemeint.

blues
16.06.2007, 20:15
[QUOTE=Mister Ragtime;1413092]Haavara-Abkommen,
http://de.wikipedia.org/wiki/Ha'avara-Abkommen



lies doch doachmal über haavara axel meier auf www.shoa.de ,

es war ein abkommen zur regelung des zu transferierenden vermögens der dtsch. juden, das ab 1937 nicht mehr als gültig betrachtet wurde, da, das reichssicherheitehautamt darin, ein stärkung der juden in palestina sah, und dies somit als langfristige gefahr für das III. reich.

zudem:

die vom zionistischen dachverband geleisteten devisentransfers, werden hier als geringfügig bezeichnet ! und sollten dem katholischen volksschüler und seiner bande als anreiz zur zügigen evakuierung der dtsch. juden dienen,

von denen leider eben sehr viele die gefahr nicht erkannten, in der sie lebten.




.

Hexenhammer
16.06.2007, 20:25
[QUOTE=Mister Ragtime;1413092]Haavara-Abkommen,
http://de.wikipedia.org/wiki/Ha'avara-Abkommen



lies doch doachmal über haavara axel meier auf www.shoa.de ,

es war ein abkommen zur regelung des zu transferierenden vermögens der dtsch. juden, das ab 1937 nicht mehr als gültig betrachtet wurde, da, das reichssicherheitehautamt darinnen ein stärkung der juden in palestina sah und dies somit als langfristige gefahr für das III. verbrecher - reich.

zudem:

die vom zionistischen dachverband geleisteten devisentransfers, werden hier als geringfügig bezeichnet ! und sollten dem katholischen volksschüler und seiner bande als anreiz zur zügigen evakuierung der dtsch. juden dienen,

von denen leider eben sehr viele die gefahr nicht erkannten, in der sie lebten.




.
Schon wieder diese Quelle...


Die Geschichte von shoa.de, die Herr Mannes nun bis in das Jahr 1996 als eine Initiative von Historikern zurückführen will, ist eine hochpeinliche Story von Fehlern, Mißdeutungen, Dilettantismus, Aufschneiderei, Wichtigtuerei usw., usw. Zur Zeit versucht dieser liebenswerte Herr aus öffentlichen Kassen Geld einzuwerben, in dem er seinen "Kremersladen" als bürgerschaftliche Vereinigung verkauft.


Shoa.de ist ein Verein, der ausschließlich von Mitgiedsbeiträgen und Spenden lebt. Auf der Website werden "Partner und Sponsoren" genannt, die aber offiziell davon gar nichts wissen, zum Beispiel das "Deutsche Historische Museum" und das "Haus für Geschichte". Die "Partnerschaft" besteht darin, dass Artikel übernommen werden dürfen. Auf Nachfrage korrigiert Stefan Mannes den "falschen Eindruck": "Die entsprechenden Kontakte gab es aber durchweg überwiegend 'nur' auf Abteilungsebene. Ich weiß deshalb nicht, ob z.B. die Pressestelle des DHM in Berlin darüber informiert ist." Den Link zum umstrittenen rechtslastigen Psychiatriepfleger Samuel Althof und seiner so genannten Aktion Kinder des Holocaust hat Mannes inzwischen entfernt.

Der Eindruck drängt sich auf, dass shoa.de nur das Anhängsel der Werbeagentur Kakoii ist und dem entsprechenden Zweck dient. Der gleichnamige Verein Kakoii war auch für die umstrittene Plakat verantwortlich, mit dem für das Mahnmal in Berlin geworben wurde: "Den Holocaust hat es nie gegeben." Motto der Firma: "Es gilt die Ökonomie der Aufmerksamkeit!" Das hat Stefan Mannes schon früh beherzigt: Vor fünf Jahren war er Webmaster der Suchmaschine alphasearch.org, heute ist er immer noch der Inhaber der Domain. Anfragen werden aber auf ein Reseller-Programm in Indonesien umgeleitet.


Quelle: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/17/17981/1.html


Sehr zweifelhafter Wahrheitsgehalt...

Biskra
17.06.2007, 16:25
Ach Biskra, ich habe keine Meinung vertreten, wie die meisten hier, sondern eine geschichtliche Tatsache dargestellt, welche Gegenstand der Diskussion sein soll.

Überleg dir nochmal genau, warum dieser Satz nur falsch sein kann. :]

houndstooth
15.07.2007, 02:42
Fritzchen ist unfähig zu denken. :]

... oder ueberhaupt erst einzunehmen ...http://www.damninteresting.net/content/anterograde_amnesia.jpg :hihi:

In Bezug zum Inhalt des Eingangsbeitrages kann man nur sagen , semper idem : er reiht sich in eine lange , nicht endende ,durch Selbstbefruchtung selbst-propagierende Schlange antisemitischer Polemik , Hetzschriften und Geschichtsverfaelschungen ein ( minus Quellen ; Unterquellen ; Faksimilees ; beglaubigter Niederschriften etc. )

Kudos zu Mark , der im gegebenen Rahmen wenigstens ansatzweise Stellung zu dem groben Luegenkram nimmt. Marks kurze Antworten und Heraushebungen sind praktisch ausnahmslos korrekt , doch bin ich der Meinung , dass man den hier ,und sonstwo im Net so oft breitgewaelzten Luegenteig mit solchen Fingerhutantworten nur sehr ungenuegend und daher , aus meiner Sicht , nur unzufriedend ausstechen kann .

Den ganzen von 'Putin' geposteten Ramsch koennte ich Punkt fuer Punkt , Silbe fuer Silbe zermuehlen . Dafuer genuegen mir allein nur Passagen aus Biographien von Ben Gurion ,Golda Meir und Martin Gilberts 'Israel' , Churchill's Erinnerungen , Papiere aus dem Nachlass britischer Politiker etc ,um nur einen kleinen Bruchteil des vorhandenen Geschichtsmaterials zu nennen.

Solche und aehnliche Buecher berufen sich auf Texte , die unter Anderem in Archiven in London, Paris, Jerusalem und in Washington liegen , sie geben Abschriften + Faksimilees davon wieder.

Doch warum sich die Zeit nehmen , die Muehe und den Umstand machen , solchen Mist detailliiert zu widerlegen?
Allzumal der Poster selber nur 2 Minuten mit seinem widerlichen copy & paste job verbrachte. Diese Tatsache allein verraet die Absicht des Beitragserstellers , aehnliche ******* kann man zu Hauf aus dem Net up- und downloaden.

Offene bis verhohlene Judeophoben/-hasser sind nicht im Geringsten an nackten geschichtlichen Tatsachen interessiert , ihr Feuer des Hasses braucht braune Blasebaelge um die Glut am Leben zu erhalten. Arme , von Minderwertikeitskomplexen geplagte, braune Wuerstchen . Nonachievers in R.L.
Sich von eingeimpften Quatsch zu befreien bedarf etwas Gehirn und vielleicht auch ein anderes Lebensumfeld als Old Europe.

Diese dummen braunen Disteln sind auch nicht bereit , den Wahrheitsgehalt spezifischer Aussagen , ihre S*****e , oeffentlich durch Hinterlegung einer substanziellen Geldsumme glaubwuerdiger zu machen.

Die Luegen- Hass/schrift 'Protokolle Der Weisen etc' stammt aus Russland: Nimmt es daher wirklich Wunder , wenn ein Forumteilnehmer names 'Putin' in dieser ,fuer sie liebgewonnenen , geuebten Tradition weitermacht ?

Nimmt es Wunder , wenn ewig Geblendete Putin-Guelle wie Erdbeereis verschlingen?
Nun , hier ist die Schlagsahne dazu:




Nach Fliegerangriffen Privatgespraeche am Fernsprecher unterlassen!
Deutsche Reichspost
Telegramm

“An den Grossmufti A H M I N E L H U S S E I N I ,

-- B E R L I N --

DIE NATIONALSOZIALISTISCHE BEWEGUNG GROSSDEUTSCHLANDS
HAT SEIT IHRER ENTSTEHUNG DEN KAMPF GEGEN DAS
WELTJUDENTUM AUF IHRE FAHNE GESCHRIEBEN . SIE HAT DESHALB
SCHON IMMER MIT BESONDERER SYMPATHIE DEN KAMPF DER FREIHEITSLIEBENDEN ARABER , VOR ALLEM IN PALESTINA, GEGEN
DIE JUEDISCHEN EINDRINGLINGE VERFOLGT. DIE ERKENNTNIS
DIESES FEINDES UND DER GEMEINSAME KAMPF GEGEN IHN
BILDEN DIE FESTE GRUNDLAGE DES NATUERLICHEN BUENDNISES
ZWISCHEN DEM NATIONALSOZIALISTISCHEN GROSSDEUTSCHLAND
UND DEN FREIHEITSLIEBENDEN MOHAMMEDANERN DER GANZEN WELT.
IN DIESEM SINN UEBERMITTLE ICH IHNEN AM JAHRESTAG DER
UNSELIGEN BALFOUR – DEKLARATION MEINE HERZLICHSTEN GRUESSE UND WUENSCHE FUER DIE GLUECKLICHE DURCHFUEHRUNG IHRES KAMPFES
BIS ZUM SICHEREN ENDSIEG.-
REICHSFUEHRER –SS GEZ. HEINRICH H I M M L E R

Source : The Arab Higher Committee .... The Dokumentary record.
Subsource: From Time Immemorial , Joan Peters ; ppg. 441
Faksimilee (http://www.middle-east-info.org/links/Himmler-to-Mufti-telegram.gif)

Das Pedigree der Betroffenen ist zur Genuege bekannt . Bekannt ist auch , wo ******* liegt , Schmeissfliegen sich daran laben. Der Eingangsbeitrag ist die Bestaetigung dafuer.

Semper idem...

Mark Mallokent
15.07.2007, 04:43
Da NITUP seinen unsäglichen Eingangsbeitrag ständig neu kopiert, werde ich das mit meiner Antwort jetzt auch tun. ES soll doch hier nicht der Eindruck entstehen, dieses Machwerk wäre ernstzunehmen. Nur nebenbei weise ich auf den interessanten Sachverhalt hin, daß sich hier unseren roten und braunen User völlig einig sind.



Es ist ein wohlfeiler Mythos, daß der jüdische Staat Israel das Erbe des Kampfes gegen den Faschismus angetreten habe. Wahr ist vielmehr, daß es im Gegensatz zu den zahlreichen Kommunisten, Sozialdemokraten, Sozialisten und Bürgerlichen keinen nennenswerten jüdischen Widerstand gegen den Faschismus gab, mit Ausnahme der Juden, die sich den genannten Gruppen anschlossen. Wobei verschwiegen wird, daß der Anteil der jüdischen Widerstandskämpfer in all diesen Gruppen überdurchschnittlich hoch war. Weiterhin beweist dies lediglich, daß es vor den Nazis keine übergreifende jüdische Identität gab, diese ist erst ein Produkt der Nazis und des zweiten Weltkriegs.


War es Feigheit, war es mangelnder Wille oder gar angsterfüllte Lähmung? Mitnichten. Das jüdische Volk hat in seiner vieltausendjährigen Geschichte mehr als einmal unter Beweis gestellt, daß es zu kämpfen in der Lage ist.Das letzte Mal, daß das jüdische Volk gekämpft hat, war der „jüdische Krieg“, etwa 60 nach Christus. Danach gab es kein jüdisches Volk als politische Einheit mehr, lediglich ein zerstreutes Judentum.


Die Gründe für diese Kampflosigkeit liegen im Bestreben der Zionisten, einen jüdischen Staat in Palästina zu errichten. Diesem Ziel hatte sich alles unterzuordnen. Diese Unterordnung bedeutete auch, mit den Faschisten Europas zu kollaborieren.Der Autor soll doch mal erklären, wie er sich einen „Kampf des jüdischen Volkes“ gegen die Nazis vorgestellt hätte.


Vor kurzem erschien endlich in deutscher Sprache das Standardwerk über das Verhältnis des Zionismus zum Faschismus von Lenni Brenners: "Zionismus und Faschismus: Über die unheimliche Zusammenarbeit von Faschisten und Zionisten". Lenni Brenners veröffentlichte dieses Werk bereits 1983 unter dem Titel "Zionism in the Age of the Dictators". Brenners selbst ist jüdischer Herkunft.Was tut seine Herkunft zur Sache? Entweder sein Buch taugt was, oder nicht.


Das Buch zeigt auf, wie der Zionismus selbst seit seiner Entstehung ein Spiegelbild anderer völkischer Strömungen war und nachgerade mit dem Antisemitismus als Instrument seiner Ziele ein maliziöses Bündnis einging. In der zionistischen Presse wurde der Antisemitismus als eine "unausweichliche und verständliche Reaktion auf ein angebliches Parasitentum der Juden an anderen Völkern entschuldigt. Nur ein Judenstaat könne dem Abhilfe schaffen." so Brenner in seinem Buch.
Das war der zentrale Glaubenssatz des Zionismus, der die Kollaboration mit den Nazis nur folgerichtig erschienen ließ. Die Assimilation der Juden wurde stets als eine große Gefahr für das Projekt eines jüdischen Staates wahrgenommen.Vom einem zionistischen Standpunkt war die Assimilation in der Tat eine Gefahr. Daraus eine Kollaboration mit den Nazis zu folgern, ist aber absurd. Schließlich hat Hitler die Juden nicht verfolgt, um den Zionisten einen Gefallen zu tun.


Der Führer der Staatszionistischen Organisation in Deutschland, Georg Kareski, begrüßte in einem Interview mit der Goebbels-Zeitung Der Angriff die Nürnberger Rassegesetze mit ihrem Verbot von Mischehen als die Erfüllung alter zionistischer Forderungen (http://www.jupi.homepage.t-online.de...ff%201935.pdf).Was ist eine „staatszionistische Organisation“? Weiterhin wird hier verschwiegen, daß Kareski der Führer einer unbedeutenden Absplitterung der Zionistischen Vereinigung war, er weder für die deutschen Zionisten, noch gar für die deutschen Juden insgesamt sprach.


Entsprechend dieser mit dem Faschismus eng verbundenen Ideologie verweigerten sich die zionistischen Verbände einem gemeinsamen Kampf gegen den Faschismus sowohl mit den Sozialdemokraten als auch mit den Kommunisten. Als ob es einen Kampf der Sozialdemokraten und Kommunisten gegeben hätte. Beide haben sich 1933 widerstandslos unterjochen lassen.


So sprachen sich die zionistischen Führer gegen einen internationalen Boykott Deutschlands aus.
Infolgedessen wurde im August 1933 das sogenannte "Haavara-Abkommen" zwischen Zionisten und Faschisten geschlossen, obwohl selbiges von der Mehrheit der weltweiten Juden entschieden abgelehnt wurde. Dieses Abkommen sah die geregelte Auswanderung deutscher Juden nach Palästina vor (http://www.shoa.de/content/view/170/258/).
Dabei ging es den Zionisten keineswegs um die Rettung möglichst vieler Juden vor der Vernichtung, sondern um die Einwanderung möglichst gebildeter, gesunder und vermögender Juden für das zionistsche Projekt: "Offiziell wurde der Haavara-Transfer 1941 eingestellt, seit Kriegsbeginn fand jedoch kein Kapitaltransfer mehr statt. Im Rahmen von Haavara emigrierten bis 1939 mehr als 50.000 deutsche Juden nach Palästina, die Besitz im Wert von ca. 140 Mill. RM mitnahmen." Mit anderen Worten: Dank der zionistischen Tätigkeit ist es immerhin 50000 Juden gelungen, den Nazis zu entkommen. Die Zahl von 140 Millionen Reichsmark halte ich für höchst zweifelhaft, da eine Emigration für deutsche Juden nur unter Zurücklassung ihres Vermögens möglich war.


Die doch verhältnismäßig geringe Zahl der mittels dieses Abkommens emigrierten Juden und die Summe des Vermögens stützen diese These. Noch deutlicher wird diese Absicht durch die Worte des israelischen Staatsgründers David Ben Gurion, der sagte: "Wenn ich wüßte, daß es durch Transporte nach England möglich wäre, alle jüdischen Kinder aus Deutschland zu retten, durch Transporte nach Palästina aber nur die Hälfte, würde ich mich für Letzteres enscheiden. Denn wir müssen nicht nur das Leben dieser Kinder abwägen, sondern auch die Geschichte des Volkes Israel."(http://www.icl-fi.org/deutsch/oldsite/Zionismu.htm).
Gemäß dieser ideologischen, oder vielmehr bürokratischen Richtlinie schloß der ungarische Zionistenführer Kasztner im Jahre 1944 mit den deutschen Faschisten ein Abkommen, das einige tausend vor allem junge, zionistische oder landwirtschaftlich ausgebildete Juden nach Palästina gebracht hat, um im Gegenzug mittels seines Einflusses den zu erwartenenden Widerstand gegen die Deportation von 450 000 ungarischen Juden in die deutschen Vernichtungslager zu unterbinden.Es verrät ein hohen Maß an Unwissenheit zu glauben, die Juden hätten 1944 Widerstand gegen ihre Deportation leisten können. Als Faktum aus diesem Wust von unverschämten Behauptungen bleibt lediglich übrig, daß es diesem Kasztner offenbar gelungen ist, einige weitere 1000 Junden zu retten. Aber wann hätte so etwas schon einen Kommunisten interessiert.


Diese Haltung kam der faschistischen Regierung in Deutschland natürlich sehr entgegen, und läßt ahnen, warum es in Deutschland nie einen nennenswerten jüdischen Widerstand gegeben hat. Die deutschen Zionisten waren nie den gleichen Repressalien ausgesetzt wie andere jüdische Verbände innerhalb des Reiches. Welchen Widerstand haben denn die anderen jüdischen Verbände geleistet? Es ist lächerlich, ausgerechnet von den Juden zu verlangen, was alle anderen Deutschen nicht getan haben, nämlich wirksamen Widerstand gegen die Nazis zu leisten.


Im Angesicht der von der deutschen Reichsregierung erzwungenen Auflösung der nichtzionistischen Verbände fand stattdessen eine Gleichschaltung der deutschen Juden in den zionistischen Verbänden statt, die vor der Machtübernahme Hitlers im Jahre 1933 nur eine Minderheit unter den deutschen Juden repräsentierten. Richtig ist natürlich genau das Umgekehrte, daß die zionistischen Verbände, die in Deutschland in der Tat nur eine kleine Minderheit der Juden repräsentierten, mit den zahlenmäßig weit überwiegenden nichtzionistischen gleichgeschaltet wurden. Im übrigen sind jüdische Organisationen generell 1933 noch nicht verboten worden, das erfolgte erst nach Kriegsbeginn.


Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß neben den Nazifahnen nur die blau-weiße Zionistenfahne die einzig zugelassene Fahne im Dritten Reich gewesen war. Im April 1935 erlaubte die Deutsche Polizei der zionistischen Jugendorganisation "Herzlia" gar das Tragen ihrer Uniformen. Der an der illegalen Einwanderung von Juden nach Palästina beteiligte ehemalige Mossadagent Ehud Avriel bestätigte einst diese Tatsache: "Vor dem Zweiten Weltkrieg waren unsere Operationen in Deutschland weder illegal noch geheim. Das Büro der Gestapo war gerade auf der anderen Straßenseite von unserem, und sie wußten ganz genau, wer wir waren und was wir taten."

Es ist schon eine Ironie der Geschichte, daß der deutsche Faschismus sich unfreiwillig zum Geburtshelfer eines jüdischen Staates in Palästina gemacht hat, obgleich das nie in seiner Absicht stand. Brenner schreibt in seinem Buch: "Während der ganzen Zeit spielten die Nazis mit den Zionisten Katz und Maus. Hitler hatte nie vor, irgend jemanden davonkommen zu lassen, nur weil er die Juden ermutigte, nach Palästina auszuwandern. Die Zionisten hatten einfach die Tatsache ignoriert, daß Hitler alle Juden haßte und daß er besonders die zionistische Ideologie verachtete. Sie waren einfach Reaktionäre, die sich in ihrer Naivität entschlossen hatten, die Gemeinsamkeiten zwischen ihrer Ideologie und Hitlers hervorzuheben."Immerhin haben sie es mit ihrer „Naivität“ geschafft, einige 10000 Juden zu retten. Das ist mehr als die andern Juden oder die gar die Kommunisten geschafft hätten.


Ob wir es Naivität oder Ka€lkül nennen wollen, soll dahingestellt bleiben. Tatsache ist jedoch, das selbst nach dem begonnenen Genozid an den europäischen Juden die in Palästina terroristisch gegen die britischen Besatzer kämpfende "Stern-Gruppe" im Jahre 1941 den deutschen Faschisten das Angebot machte, aktiv an der Seite Deutschlands gegen die Briten ins Feld zu ziehen. Begründet wurde dieses Angebot mit der "Interessengemeinschaft zwischen den Belangen einer Neuordnung Europas nach deutscher Konzeption und den wahren nationalen Aspirationen des jüdischen Volkes".Die Stern-Gruppe war eine kleine Minderheit in der zionistischen Bewegung. Diese hat insgesammt, was hier natürlich verschwiegen wird, die Allierten unterstützt, und zwar sogar durch die Aufstellung eigener Kampfverbände, die in Afrika auf Seiten der Engländer gekämpft haben.


Yitzhak Schamir, ein ehemaliges Mitglied dieser "Stern-Gruppe" und potenzieller Alliierter der Nazis wurde später sogar Ministerpräsident des Staates Israel. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, daß in dieser revisionistischen Tradition die heutige Likud-Partei und die Kadima des israelischen Ministerpräsidenten Ehud Olmert steht, die in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts von anderen Strömungen des Judentums ob ihrer Mussolini-Bewunderung auch als jüdische Faschisten bezeichnet wurden.

Fazit dieser interessanten Geschichtsbetrachtung ist, daß der Zionismus in seiner ideologischen Ausrichtung vieleicht nicht unbedingt als faschistoid zu bezeichnen ist, jedoch in der Erreichung seiner schändlichen Ziele ein Menschenleben genauso wenig achtet, wie es der deutsche Faschismus ebenfalls tat.
Daß ein Kommunist, dem Menschenleben nichts bedeuten, es wagt, eine Bewegung als unmenschlich zu denunzieren, die immerhin – seiner eigenen Aussage zufolge, einige 10000 Menschen vor den Nazis gerettet hat, ist bezeichnend. #


In der Behandlung der Palästinenser werden diese Mechanismen noch heute ganz deutlich.
Die israelischen Juden müssen sich der Tatsache gewahr werden, daß Hitler mit an der Wiege des jüdischen Staates stand. Da wollen wir doch Herrn Stalin nicht vergessen. Es war die sowjetische Regierung, die Israel als erste anerkannt hat, und sie sogar mit Waffenlieferungen unterstützt hat. Aber ich will großzügig sein, und darüber hinwegsehen. :]:usa: :regionen0545: :deutschla

houndstooth
15.07.2007, 11:37
Mark ich hatte Deine Replik auf den "unsäglichen Eingangsbeitrag"-Schund wohl gelesen.
Mein Kompliment dass Du Dir nicht zu schade bist und Du Dir die Muehe machst , wenigstens ein bisschen in der ******* umherzustochern. :]

Mein Point war, dass
1) solch eingegebener Dreck im "unsäglichen Eingangsbeitrag" ein breites Band von Themen mit schwammigen Aussagen und generellen ( 50000 Juden) aber nicht spezifischen Behauptungen behandelt.
Jedes solcher beruehrten Themen , wie z.B. die Kapitalsituation emigrierender Juden , koennte Seiten der Gegendarstellung verschlingen – niemand ist daran interesssiert und drei poignante Saetze der Gegendarstellung sind IMHO nicht viel aufschlussreicher.
2) Deine Antworten , zwangslaeufig kurzgehalten , stellen also nur einen winzigen Teil einer umfassenden, und voellig vernichtenden Antwort dar – doch die Forumsdisteln mit langer Ideologie-Wurzel in braune Vergangenheit sind nicht im Geringsten daran interessiert.

Doch , vergessen wir nicht, dies soll ein ‘Diskussionsforum’ sein. Die Disteln diskutieren nicht – sie betreiben historische Inzucht indem sie sich fortwaehrend selber zitieren . Du kannst Dich blau im Gesicht reden – die machen sich nur ueber Dich, und natuerlich auch mich , lustig.

Solcherlei cut & paste ‘Beitraege’ , fehlerhaft bis dorthinein, ( z.B. steht nichts von “"Haavara-Abkommen"” im disbezueglich gegebenen Link ) missbrauchen ein ‘Diskussionsforum’ als Platform zur Ausposaunung von Hassreden.
Ich bin sehr fuer Redefreiheit , sollen sie ihre Guelle verspritzen wo und wie sie wollen , auch hier , doch warum sollen ‘wir’ die Zunge danach ausstrecken und uns davon benetzen lassen? Why honor that crap with an answer? Ich finde, solcher grobe Unfug soll einfach ignoriert werden.

Ben Gurion wird in dem widerlichen Hetz-Beitrag auch zitiert. Well , ich habe Ben Gurions Autobiographie , es ist reich an pedantischen Details – doch die ihm zugesprochene Aussage ist dort nicht zu finden. Da sie signifikant ist , muesste thematisch etwas davon im Ben Gurion Buch drin stehen. Nix davon .
Zu beachten ist ebenso , dass im "unsäglichen" Hetzbeitrag kein direkter Quellennachweis auf Ben Gurion’s angebliche Aeusserung selber zu finden ist – dieser muesste zwangslaeufig in engl. oder hebr. Sprache sein. Waere er gegeben , wuerde es mir ein Leichtes sein , die Originalquelle zu checken.

“Die Zahl von 140 Millionen Reichsmark” haelst Du “für höchst zweifelhaft” . Well, Du bist ein hoeflicher Mensch. Ich sage , sie ist eine unverschaemte Luege.

Rechne es Dir doch mal selber aus , mit dem dokumentiertem Wissen , dass Juden zu dem Zeitpunkt , als sie endlich an Board gewesen waren , nur ungefaehr 5 bis maximal 10 % ihres urspruenglichen liquifiziertem Vermoegen gehabt hatten ( von Geldhilfen aus den U.S. + U.K. ganz zu schweigen.)

O.K. 50.000 Juden sollen 140.000.000 RM transferiert haben? Diese 140.000.000 stellen also die ~ 7 ½ % des von Nazis nicht gestohlenen , gepluenderten und geraubten Vermoegens dar.
Eine einfache Rechnung zeigt uns , dass 140.000.000 / 50.000 = 2.800 uebriggebliebene RM per Juden betraegt.

Also jeder Jude soll 2.800 RM ueber Umwege nach dem B.M. geschickt haben . Der Restbestand zum Eigenbedarf von mind. ~1.000 RM ( per Familie!!) bringt uns zum net worth jedes Juden ( bzw. seiner Familie)von ~ 3.800 R.M. welche ~ 7 ½ % liquid Netto-Vermoegen darstellen soll.

Ein einfacher Dreisatz zeigt , dass jeder der erwaehnten 50.000 Juden , bevor die Nazis ihn bis auf die Knochen ausgeplundert hatten , demzufolge 50.666 R.M. Kapital gehabt haben muesste , und bevor der ‘Arisierung’ von Geschaeften , Liegenschaften etc , mindestens doppelt so viel .

Das das unmoeglich der Fall gewesen war,zeigt uns Logik ( ein gutes Monatsgehalt der gehobenen Mittelklasse betrug zu jener Zeit ~ 1.000 RM Brutto ) und uns ueberlieferte Beschreibungen von Vermoegenslagen juedischer Ueberlebender . Weiterhin kann man im Net z.B. ueber das tragische Schicksal Hamburger Juden nachlesen.

Die Sitation im B.M. seinerzeit war so, dass die deutschen Juden voellig verarmt dort ankamen , und natuerlich ein Buerden fuer die juedische community dort darstellte. Ausserdem brachten sie , Stadtbewohner die meisten, nicht die noetigen Fertigungen in Agrarwirtschaft und health care ,wie Krankenschwester etc , mit sich . (Auswanderungswillige Juden hatten in DEU daher Kurse in diesen Betaetigungsfeldern mitgemacht , um sich zur Immigration zu qualifizieren.)

Ich gehe liebend gerne auf Deine oder aehnliche Beitraege ein, doch auf den geposteten ********* in diesem Thread bestimmt nicht mehr.

Nur eben schade , dass die Verdiestelung in diesem Forum Wurzeln zu fassen scheint. Nichts fasch damit, doch bewaessern brauchen wir sie wirklich nicht.

Mit freundlichem Gruss ... Heinz

houndstooth
15.07.2007, 11:57
Da wollen wir doch Herrn Stalin nicht vergessen. Es war die sowjetische Regierung, die Israel als erste anerkannt hat, und sie sogar mit Waffenlieferungen unterstützt hat. Aber ich will großzügig sein, und darüber hinwegsehen. :]:usa: :regionen0545: :deutschla

A petty point - just for the record: :]

On May 14, 1948, on the day in which the British Mandate over a Palestine expired, the Jewish People's Council gathered at the Tel Aviv Museum, and approved the following proclamation, declaring the establishment of the State of Israel. The new state was recognized that night at 11:00 AM Israel time by the United States and three days later by the USSR.
Quelle (http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/History/Dec_of_Indep.html)

Das sollte wohl 'PM' heissen ...
Die Erklaerung fand , glaube ich am spaeten Vormittag Israel time statt , Truman's Cable of de jure reconition traf wenige Stunden spaeter ,also noch am gleichen Tag , in Israel ein ; @ 11 AM Washington time.

Apropos Waffen , die mussten geschmugelt werden ... wie z.B. Gewehre aus der Tscheschei .

Mit freundlichem Gruss ... Heinz

Fritz Fullriede
15.07.2007, 12:39
Das haben wir Deutschen nun davon, das wir die Juden vor ihrer Auswanderung auch noch grosszügig für ihre zurückgelassenen Dinge entschädigt haben. Nicht als Lügen und Hetze werden über uns ausgekübelt. Aber wir waren ja schon immer viel zu grossmütig gegenüber denen, die uns vernichten wollten. Obige Beiträge sind dafür ein wunderschönes Beispiel. Ob sie nun allein der Märchenwelt der Philosemiten entspringen oder einfach nur krankhaften antideutschen Wahn repräsentieren, das soll doch jeder für sich selbst entscheiden :)

klartext
15.07.2007, 13:01
Das haben wir Deutschen nun davon, das wir die Juden vor ihrer Auswanderung auch noch grosszügig für ihre zurückgelassenen Dinge entschädigt haben. Nicht als Lügen und Hetze werden über uns ausgekübelt. Aber wir waren ja schon immer viel zu grossmütig gegenüber denen, die uns vernichten wollten. Obige Beiträge sind dafür ein wunderschönes Beispiel. Ob sie nun allein der Märchenwelt der Philosemiten entspringen oder einfach nur krankhaften antideutschen Wahn repräsentieren, das soll doch jeder für sich selbst entscheiden :)

Dein Anitsemitismus hat etwas krankhaftes und ist sehr verwandt mit einem Verfolgunswahn. Und rede bitte nicht in deinem Namen als " wir Deutsche ". Du gehörst zu einer kleinen Randgruppe, von der sich die Mehrheit der Deutschen weit distanziert, mich eingeschlossen.

Fritz Fullriede
15.07.2007, 13:12
Was kann ich dafür das deine Ignoranz es dir nicht ermöglicht die Realität zu erkennen? Stattdessen plapperst du lediglich penetrant die USraelische Propaganda nach, tagein. tagaus, immer wieder die selbe hohle sch.... Merkst du es eigentlich noch? :)

houndstooth
15.07.2007, 21:45
Das haben wir Deutschen nun davon, das wir die Juden vor ihrer Auswanderung auch noch grosszügig für ihre zurückgelassenen Dinge entschädigt haben.

http://i10.photobucket.com/albums/a103/heinzy/dressage_p5_q30.jpg

Mark Mallokent
16.07.2007, 15:06
A petty point - just for the record: :]

Das sollte wohl 'PM' heissen ...
Die Erklaerung fand , glaube ich am spaeten Vormittag Israel time statt , Truman's Cable of de jure reconition traf wenige Stunden spaeter ,also noch am gleichen Tag , in Israel ein ; @ 11 AM Washington time.

Apropos Waffen , die mussten geschmugelt werden ... wie z.B. Gewehre aus der Tscheschei .

Mit freundlichem Gruss ... Heinz

Dank dir, Heinz. Ich hatte keine Fachliteratur zur Hand und mußte etwas improvisieren. Da sind deine Korrekturen sehr hilfreich. :]