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Vollständige Version anzeigen : Bedauert Ihr, daß Deutschland den 2. Wk verlor?



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steffel
03.05.2009, 13:42
sei bitte nicht lächerlich. es gibt immer ausnahmen.
ich z.b. suche zurzeit eine liebevolle familie aus bayern, die meinen großonkel (damals 17, zwangsarbeiter) ins kz-lager groß rosen geschickt hat. :]

Jura

Viel Spass bei der Suche, einen ordentlichen Tritt in den Hintern wäre bei dir angebracht.:]
Wer weiss, was dein Großonkel angestellt hat, so einfach kam man damals nicht ins KZ.

Jura
03.05.2009, 14:31
Viel Spass bei der Suche, einen ordentlichen Tritt in den Hintern wäre bei dir angebracht.:]

da haben schon paar braunbatzen probiert:))


Wer weiss, was dein Großonkel angestellt hat, so einfach kam man damals nicht ins KZ.

damals waren die deutschen sehr "größzügig" und schickten milionen menschen
ins kz-lager . soweit ich weiß, reichte es, daß der "glückliche" ein jude, pole, russe, zigeuner, homosexuelle, psychisch krank oder ähnlicher war.
aber vielleicht kannst du mich aufklären was diese menschen "angestellt" haben?
du bist wahrscheinlich einer von diesen "wissenschaftler", die der verlauf und geschehnisse des IIwk ein bisschen anders sehen:]

Jura

stefanstefan
03.05.2009, 15:51
sehr sehenswert


EinsExtra
18:03
So
3. Mai

Deutsche und Polen
Folge 3, "Die historischen Verbindungen"

EinsExtra
19:02
So
3. Mai

Deutsche und Polen
Folge 4, "Die historischen Verbindungen"

Lichtblau
03.05.2009, 15:56
Ich wollte damit ausdrücken, daß ein Patriot niemals froh ist über die Niederlage des eigenen Volkes.

Richtig, und darum kämpft er auch für sein Vaterland.

Vermagst du, mit dieser Erkenntnis, einen Zusammenhang zwischen dem nationalen Massenrausch 33 mit dem Kriegsbeginn 39 herzustellen?

fairtrader
03.05.2009, 19:28
Das NS-Regime hat Millionen unschuldige Menschen ermordet, hat diesen Krieg begonnen und hätte weiter millionenfach gemordet! Ganze Völker ausgerottet, ...!

MfG
Rotfuchs

Ach ja, hast dafür auch Beweise, oder woher weißt du das ????(

Wolf
03.05.2009, 19:44
Ob wir ohne Kalten Krieg technisch schon vor der Verbreitung des 68er Ungeists zum technischen Stillstand gekommen wären, wissen wir nicht.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Insgesamt gesehen waren die 5½ Jahre WK2 kein besonders wichtiger Teil unserer bisher gut 4.000 Jahre Weg in die Zukunft. Im Gegensatz zu vielen anderen Kriegen wurde im WK2 nicht mal ein einziges Volk vernichtet, und keine einzige Wissenschaft ging verloren.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Kriege, denen schon nach 10 Jahren ein Wirtschaftswunder folgte, von dem die ganze Welt profitierte, hatte es zuvor auch noch nicht gegeben, obwohl dem 1870er Krieg auch ein starker Aufschwung sogar für das unterlegene Frankreich folgte.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Kriege relativieren sich immer. Nord-Vietnam sah sich als Sieger, aber die "besiegten" USA lebten besser. Rußland sah sich auch als Sieger in WK2, und das "besiegte" Deutschland lebte besser, sogar in der DDR. Auch das "besiegte" Japan lebte besser.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Mann, was für ein Scheiß-Leben hätte ich gehabt unter siegreichen Nazis! Gar nicht auszudenken! Material für endlose Albträume! Wer von einem militärischem Sieg Deutschlands in WK2 träumt, braucht ärztliche Hilfe.

Nö, deine Beiträge lese ich nicht. Wo kommen überhaupt diese weißen Streifen her? Kannst du nicht normal schreiben?

fairtrader
03.05.2009, 21:41
... meinen großonkel (damals 17, zwangsarbeiter) ins kz-lager groß rosen geschickt hat. :]

Jura

dann erzähl mal aus erster Quelle, was dein Großonkel dort erlebt hat.
Der wird dich doch sicherlich nicht anlügen ;)
Was ist da so alles vorgefallen ??

fairtrader
03.05.2009, 21:44
Deswegen war Polen in den 20er und 30er Jahren auch ein faschistischer Staat. Alle Minderheiten (Ukrainer, Deutsche, Juden) wurden in polnische KZ gesteckt, gnadenlos verfolgt und ermordet.


Hast du da auch Quellen zu ??

Vlt. auch zu den "Vorfällen" in Polen, die uns Zwangen 1939 zu intervenieren ??

Joseph Malta
03.05.2009, 21:51
Es ist wirklich zu bedauern, dass man im Anschluß nicht alle Verantwortlichen des Krieges an Bäume gehängt hat.

Odin
03.05.2009, 21:59
Es ist wirklich zu bedauern, dass man im Anschluß nicht alle Verantwortlichen des Krieges an Bäume gehängt hat.

Dann gäbe es heute weder israel noch die usa oder einen anderen Staat der sog. westlichen Welt.

Ein schöner Traum.

WIENER
03.05.2009, 22:00
Es ist wirklich zu bedauern, dass man im Anschluß nicht alle Verantwortlichen des Krieges an Bäume gehängt hat.

Wird wohl auch daran liegen, das einige Verantwortliche von den Siegern gebraucht und geschützt würden.

Deutschmann
03.05.2009, 22:02
Dann gäbe es heute weder israel noch die usa oder einen anderen Staat der sog. westlichen Welt.

Ein schöner Traum.

... und es gäbe von der Atlantikküste bis zum Ural heute Weißwurscht anstatt Baguette und Borscht. :))

Ajax
03.05.2009, 22:09
Es ist wirklich zu bedauern, dass man im Anschluß nicht alle Verantwortlichen des Krieges an Bäume gehängt hat.

Sehe ich genauso. Die Verantwortlichen in London und Paris hätten es wirklich verdient. Stattdessen knüpfte man Deutsche auf. Widerliche Siegerjustiz!

Joseph Malta
03.05.2009, 22:11
Wird wohl auch daran liegen, das einige Verantwortliche von den Siegern gebraucht und geschützt würden.

Absolut richtig und das finde ich nicht weniger verwerflich.

Ostpreußin
04.05.2009, 10:35
frag dich weiter. das geht dich braunbatze einen feuchten dreck an, wohin ich gehe. :]


Jua

Letztendlich interessiert mich auch nicht, wohin Du gehst, hauptsache Du verschwindest aus unserem Land!

Du kostest unser Geld und beleidigst unsere Landsleute, auf sowas kann Deutschland verzichten!

Wahrscheinlich ziehst Du auch am Wochenende los und klaust Autos!

nebula
04.05.2009, 10:37
Richtig, und darum kämpft er auch für sein Vaterland.

Vermagst du, mit dieser Erkenntnis, einen Zusammenhang zwischen dem nationalen Massenrausch 33 mit dem Kriegsbeginn 39 herzustellen?

Ich bin mir nicht sicher, was Du meinst. Kannst Du Deine Frage noch ein bißchen ausführen?

Lichtblau
04.05.2009, 12:56
Ich bin mir nicht sicher, was Du meinst. Kannst Du Deine Frage noch ein bißchen ausführen?

Wenn ein Nationalist bereit ist für sein Vaterland in den Krieg zu ziehen, kann man doch den inneren Zusammenhang zwischen dem nationalistischen Massenrausch 1933 mit dem Aufstieg der NSDAP und dem Zweiten Weltkrieg herstellen.

Also ganz einfach erklärt:

Die deutsche Führung will 1933 Krieg führen, um die Menschen für diesen Krieg zu mobilisieren wurde der ganze Zauber von "Deutschland erwache!" und so weiter inszeniert.

nebula
04.05.2009, 16:56
Wenn ein Nationalist bereit ist für sein Vaterland in den Krieg zu ziehen, kann man doch den inneren Zusammenhang zwischen dem nationalistischen Massenrausch 1933 mit dem Aufstieg der NSDAP und dem Zweiten Weltkrieg herstellen.

Also ganz einfach erklärt:

Die deutsche Führung will 1933 Krieg führen, um die Menschen für diesen Krieg zu mobilisieren wurde der ganze Zauber von "Deutschland erwache!" und so weiter inszeniert.

Ach, daher weht der Wind. dachte ich mir fast. Nein, den Zusammenhang sehe ich so nicht. Selbst 1939 war Deutschland nicht auf den Krieg vorbereitet. Hätte man schon 1933 den Krieg geplant, so bin ich überzeugt, wäre man mit deutscher Gründlichkeit auch rechtzeitig fertig gewesen. ;)

Die Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs beginnt keineswegs mit dem 30. Januar 1933, sondern mit dem Ende des Ersten Weltkriegs bzw. dem Versailler Diktat, das den Grundstein für die spätere Entwicklung legte.

Und nicht nur Nationalisten sind bereit, für ihr Vaterland in den Krieg zu ziehen. Darf ich an den "Großen Vaterländischen Krieg" des Genossen Stalin erinnern... ;)

Lichtblau
04.05.2009, 17:07
Ach, daher weht der Wind. dachte ich mir fast. Nein, den Zusammenhang sehe ich so nicht. Selbst 1939 war Deutschland nicht auf den Krieg vorbereitet. Hätte man schon 1933 den Krieg geplant, so bin ich überzeugt, wäre man mit deutscher Gründlichkeit auch rechtzeitig fertig gewesen. ;)

Nee, nee, man ging zwar wegen der neuen Wirtschaftskrise 1938, übereilt in den Krieg, man tat aber alles um möglichst gut gerüstet zu sein.

Der Diplomat Ulrich von Hassell, notierte am 20. Dezember 1938, über ein Gespräch mit dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden der Krupp AG Tilo Freiherr von Wilmowsky, in sein Tagebuch:

„Gegen Abend kam Wilmowsky zu mir […] Im übrigen erzählte er von der in geradezu wahnwitzigem Tempo betriebenen weiteren Aufrüstung, der man nur mit größter Sorge zusehen könnte.“

Quelle: Friedrich Gaertringen (Hrsg.), Die Hassell-Tagebücher 1938-1944, Berlin 1989, S. 68



Die Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs beginnt keineswegs mit dem 30. Januar 1933, sondern mit dem Ende des Ersten Weltkriegs bzw. dem Versailler Diktat, das den Grundstein für die spätere Entwicklung legte.

Auch, aber hauptsächlich beginnt die Vorgeschichte des 2. WKs mit der Weltwirtschaftskrise, als die deutschen Exporte zusammenbrachen und somit Deutschland als Exportabhängiges Land, nicht mehr wußte wie es die lebensnotwendigen Importe bezahlen soll.


Und nicht nur Nationalisten sind bereit, für ihr Vaterland in den Krieg zu ziehen. Darf ich an den "Großen Vaterländischen Krieg" des Genossen Stalin erinnern... ;)

Eigentor. Stalin hat als Kampfmotivation auch auf den Nationalismus zurückgegriffen.

Jura
04.05.2009, 18:28
Wahrscheinlich ziehst Du auch am Wochenende los und klaust Autos!

meinst du? in polen sagt man, dass die hure und dieb sehr gut zusammenpassen.

gehst du anschaffen oder bist du zu häßlich? :))


Jura

Irmingsul
04.05.2009, 18:43
meinst du? in polen sagt man, dass die hure und dieb sehr gut zusammenpassen.

gehst du anschaffen oder bist du zu häßlich? :))


Jura

Suchst Du als Dieb etwa eine Hure? Kiegst wohl keine Frau ab, was? Versuche es doch mal mit Männern.... :D

Jura
05.05.2009, 09:33
Versuche es doch mal mit Männern.... :D

es ist sehr nett von dir, aber ich nehme dein angebot nicht an, du schwuchtel:))

Jura

nebula
05.05.2009, 10:17
Nee, nee, man ging zwar wegen der neuen Wirtschaftskrise 1938, übereilt in den Krieg, man tat aber alles um möglichst gut gerüstet zu sein.

Der Diplomat Ulrich von Hassell, notierte am 20. Dezember 1938, über ein Gespräch mit dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden der Krupp AG Tilo Freiherr von Wilmowsky, in sein Tagebuch:

„Gegen Abend kam Wilmowsky zu mir […] Im übrigen erzählte er von der in geradezu wahnwitzigem Tempo betriebenen weiteren Aufrüstung, der man nur mit größter Sorge zusehen könnte.“

Quelle: Friedrich Gaertringen (Hrsg.), Die Hassell-Tagebücher 1938-1944, Berlin 1989, S. 68

Die Notiz von Hassells ist noch kein Beleg. Alle Welt rüstete damals. England besonders, aber auch die Sowjetunion. Deutschland hatte erst wieder seit 1935 die allgemeine Wehrpflicht, eine offizielle Aufrüstung erfolgte auch dann erst und im Vergleich zu den anderen Mächten hatte Deutschland auch eine Menge aufzuholen aufgrund der Restriktionen von Versailles.


Auch, aber hauptsächlich beginnt die Vorgeschichte des 2. WKs mit der Weltwirtschaftskrise, als die deutschen Exporte zusammenbrachen und somit Deutschland als Exportabhängiges Land, nicht mehr wußte wie es die lebensnotwendigen Importe bezahlen soll.

Deutschland handelte u.a. mit Südamerika, und zwar auf einer Art Tauschbasis, was zu einem direkten Konflikt mit den USA führte, die sich in ihrem Hinterhof angegiffen fühlten. Ökonomische Faktoren beim Ausbruch des zweiten Weltkrieges aber in den Vordergrund zu stellen, vereinfacht die Problematik doch zu sehr. Würde das bedeuten, daß es auch unter einer anderen Regierung als der Hitlers ebenfalls zum Krieg gekommen wäre?


Eigentor. Stalin hat als Kampfmotivation auch auf den Nationalismus zurückgegriffen.

Wieso Eigentor? Internationalismus ist anscheinend keine Kampfmotivation, oder? ;)

Ostpreußin
05.05.2009, 12:55
meinst du? in polen sagt man, dass die hure und dieb sehr gut zusammenpassen.

gehst du anschaffen oder bist du zu häßlich? :))


Jura

Weder noch. Aber ich denke, persönliche Beleidigungen bringen uns da auch nicht weiter.

Scheiß drauf, ich habe schon so viele nette Polen kennengelernt, die sich mit den Deutschen ausgesöhnt haben, was soll´s wenn hier einer rumkräht?

Jura
05.05.2009, 13:37
Weder noch. Aber ich denke, persönliche Beleidigungen bringen uns da auch nicht weiter.

Scheiß drauf, ich habe schon so viele nette Polen kennengelernt, die sich mit den Deutschen ausgesöhnt haben, was soll´s wenn hier einer rumkräht?

dito :]

Jura

Irmingsul
06.05.2009, 11:09
es ist sehr nett von dir, aber ich nehme dein angebot nicht an, du schwuchtel:))

Jura
Du hast da etwas mißverstanden, ich habe mich mit keiner Zeile angeboten... aber Du fandest es also nett, interessant. :hihi:

fairtrader
06.05.2009, 13:49
Deutschland handelte u.a. mit Südamerika, und zwar auf einer Art Tauschbasis, was zu einem direkten Konflikt mit den USA führte, die sich in ihrem Hinterhof angegiffen fühlten.

Böse Zungen behaupten ja, dass dies der Auslöser des Angriffskrieges war :no_no: - oder doch :whateva:

Ostpreußin
07.05.2009, 08:43
dito :]

Jura



. _ . .
Nie kazdy Polski czlowiek jest zle Niemey tez.
. .
Ja dziekuje kazdym Polackem ktory moja Ojczyzne "Mazury"-Domy i wszystke
_
Pomniki tak ladnie w porzadku otrzymaja!

PSI
07.05.2009, 11:04
http://www.sopos.org/aufsaetze/3ac518da3e03d/rote-fahne.jpg

Sauerländer
07.05.2009, 13:16
http://www.sopos.org/aufsaetze/3ac518da3e03d/rote-fahne.jpg
Das ist das Problem:
Immer dann, wenn ich eine über ein gewisses Maß hinausgehende Sympathie für die abgebildete Fahne entwickelt habe, postet jemand, der das für gute Werbung hält, dieses Bild.

PSI
07.05.2009, 14:45
Das ist das Problem:
Immer dann, wenn ich eine über ein gewisses Maß hinausgehende Sympathie für die abgebildete Fahne entwickelt habe, postet jemand, der das für gute Werbung hält, dieses Bild.

Das 3. Reich war Mist; Die Soviet Union war auch nicht toll; der Goldene Westen ist auch scheisse.

Der Moment auf diesem Bild aber war ein Moment der Hoffnung.

Lobo
07.05.2009, 14:55
Der Moment auf diesem Bild aber war ein Moment der Hoffnung.

Kannst du den Satz bitte etwas näher erläutern?

Sauerländer
07.05.2009, 15:00
Das 3. Reich war Mist; Die Soviet Union war auch nicht toll; der Goldene Westen ist auch scheisse.
Präzise zusammengefasst. Wobei man die Sowjetunion der damaligen Zeit auch ruhig noch unfreundlicher als "nicht toll" bezeichnen darf.
Sie haben das zwar auf ihre jeweils eigene, deutlich verschiedene Art geschafft, aber an Mistigkeit taten sich die drei Blöcke nicht viel.

Der Moment auf diesem Bild aber war ein Moment der Hoffnung.
Das sehe ich anders. Für mich ist dieses Bild bei aller sowohl im Volkssinne prorussischen als auch teilweise im politischen Sinne prosowjetischen Haltung Ausdruck und Symbol einer grenzenlosen (und wäre ich Zeitgenosse gewesen: eigentlich den Suizid erzwingenden) Demütigung.
Das wird keinen Deut besser dadurch, dass man sich richtigerweise sagt, dass es nicht die Sowjets waren, die diesen Krieg angefangen haben, auch nicht dadurch, dass man der späteren DDR durchaus einiges an Leistungen anrechnet, auch nicht dadurch, dass man Respekt für das Heldentum und den hohen Blutzoll der Roten Armee empfindet.
Ich bin in diverser Hinsicht nun wahrlich kein Anhänger des Hitlerregimes.
Aber das Ende 1945 als Befreiung zu sehen - das ist mir dennoch unmöglich. Das ist und bleibt für mich Niederlage, Demütigung, Zerschlagung, Heraufdämmern der Sinnlosigkeit. Ich sehe mich nicht an der Seite dieses Fahnenträgers. Ich sehe, wie er auf mich hinabblickt.

Pythia
07.05.2009, 15:56
... das Ende 1945 als Befreiung zu sehen - das ist mir dennoch unmöglich. Das ist und bleibt für mich Niederlage, Demütigung, Zerschlagung, Heraufdämmern der Sinnlosigkeit. Ich sehe mich nicht an der Seite dieses Fahnenträgers. Ich sehe, wie er auf mich hinabblickt ...Ach, ich sah es lange als Befreiung und war den Alliierten trotz unseres hohen Blutzolls dankkbar für die "Befreiung" vom Nazi-Regime. Dabei stellte ich mir immer vor, wie fürchterlich wir leben müßten, wären die Nazis Total-Herrscher über Europa geworden. Bevor ich überhaupt selbst denken konnte hatte ich den Alliierten das schon vergeben:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Bomb-col.jpg
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Aber als dann klar wurde, daß die Alliierten die Nazis zu unserer Unterdrückung an die Macht gebracht hatten, wie sie ja schon oft mit Diktaturen andere Länder ausplünderten, und daß die Alliierten uns bewußt und gezielt zur Vorwärts-Verteidigung gezwungen hatten ...
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
... damit England, miltärisch in La France gut vorbereitet, uns den Krieg erklären konnte, daß also die Kriegsschuld nie bei uns lag, verpuffte meine Dankbarkeit für die "Befreiung" flott. Dankbar für Folter und Leid, damit ich für meine "Rettung" bis zum letzen Hemd Alles hergebe?
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur waren die Völker der Alliierten ebenso unschuldig wie unser Volk. Die Nazis waren eben zu blöd zu sehen, daß sie nur Kanonenfutter waren. Ebenso dämlich kommen mir nun unsere Regierungen seit 1999 vor: Rot/Grün bis Rot/Schwarz. Es muß also am Rot liegen.

Sauerländer
07.05.2009, 16:24
Ach, ich sah es lange als Befreiung und war den Alliierten trotz unseres hohen Blutzolls dankkbar für die "Befreiung" vom Nazi-Regime. Dabei stellte ich mir immer vor, wie fürchterlich wir leben müßten, wären die Nazis Total-Herrscher über Europa geworden. Bevor ich überhaupt selbst denken konnte hatte ich den Alliierten das schon vergeben:
Ging mir eigentlich schon immer anders. Natürlich wären die Auswirkungen eines Sieges des Dritten Reiches in gehabter Form in vielerlei Hinsicht äußerst unschön gewesen. Aber leben wir heute etwa in optimalen oder auch nur halbwegs guten Zeiten? 1945 rangen Pest, Cholera und Pocken miteinander. Cholera fiel aus, die Pocken nach einer längeren Weile auch - und die Pest haben wir noch immer. Toll.
Ein Sieg hätte uns wenigstens die Möglichkeit belassen, auf Grundlage eigener Souveränität bessere Verhältnisse zu schaffen (=den Nationalsozialismus in gehabter Form zugunster einer guten Ordnung zu beseitigen). So war nichtmal das möglich, und all die Opfer waren wirklich VOLLSTÄNDIG sinnlos.
Hätte das Dritte Reich gesagt, wäre es ihm langfristig ähnlich ergangen wie der Sowjetunion. Die Ideologie hätte sich nach und nach zersetzt, die Bewegung jeden Schwund eingebüßt, Korruption hätte Einzug gehalten, der Terror hätte deutlich nachgelassen, einige der europäischen Satelliten hätten rebelliert (ich persönlich fand immer die Vorstellung schön, dass Oswald Mosley den "Faschismus mit menschlichem Antlitz" ausruft...;) ), und irgendwann, vielleicht nicht 1990, sondern erst 2010 oder 2020, wäre das Regime zerfallen.
Sicher, wir hätten hier einen autoritären Staat - aber auch in dem ginge morgens die Sonne auf, zwitzscherten gelegentlich die Vögel, wären manche Kollegen Nervensägen, würden sich Menschen verlieben und heiraten, würden Menschen alt werden, würde man im besten deutschen Sinne beim Bier über die Regierung schimpfen (wenn auch nur hinter vorgehaltener Hand), würde einen die nervraubende Bürokratie daran erinnern, in welchem Land man ist, würden Kinder geboren, würde der Duft von Kaffee und Brötchen den Morgen etwas erträglicher machen, würden sich die Leute aus Frust besaufen, würden Bach, Mozart, Beethoven, Wagner gespielt, würden Leute Goethe oder Nietzsche lesen, wäre irgendwann ein Mensch auf dem Mond gelandet (vielleicht ein Deutscher), wären Großstädte ein unerträglicher Haufen aus Dreck und Gewimmel, das Fernsehprogramm hirnrissig, würden sich Leute beim Fußball die Lunge aus dem Leib brüllen, würde im dörflichen Rahmen alles um drei Nummern relativiert werden, würde man an Gräbern stehen und der Toten gedenken, würde Leute in Gefängnissen landen, die da nicht reingehören, und andere, die definitiv reingehören, draussen bleiben, würde es genug Gründe geben, alles scheisse zu finden.

krupunder
07.05.2009, 16:46
kurz und bündig--ja,ich bedaure das Deutschland den 2.Weltkrieg verlor. Da die Politik des Hitlerregimes nicht gegen die deutschen Normalbürger gerichtet war,sondern in kurzer Zeit eindrucksvolle sozialpolitische Errungenschaften dem deutschen arbeitenden Normalbürger bescherte,würden auch in der heutigen Zeit gute Taten für das Normalvolk an der Tagesordnung sein.

Zeitzeugenberichte,die wie gesagt Normalbürger,keine Widerständler,Juden u.ä. waren, sagen aus,das in in den Friedensjahren gerade für die kleinen Leute eine nie wieder erreichte Erhöhung des Lebensstandartes gab.:]

Das die Nazis,wie bereits Phytia schrieb, sich in einen Krieg trieben ließen und in dieser Zeit auch nicht entschuldbare Verbrechen an Unschuldigen verübten,ändert nicht an der Tatsache,das es bei einem Gewinn des WW 2 garantiert nicht zum Schaden des weitaus größten Teiles der deutschen Bevölkerung gewesen wäre.Nicht nur mir würde es heute besser gehen,auch vielen anderen Normalbürgern,die nicht an den Fleischtöpfen der Kollaborateure Platz nehmen dürfen.:]

JetLeechan
07.05.2009, 16:46
Solche Könnte-Wönnte-Schönnte-Spielchen führen zu nichts, von daher ist es mir ziemlich wurscht, wir können nur sehr eingeschränkt über die möglichen Folgen spekulieren. Zumal mir keine Möglichkeit einfällt wie der 2. Weltkrieg überhaupt hätte gewonnen werden können.

Sauerländer
07.05.2009, 17:55
Solche Könnte-Wönnte-Schönnte-Spielchen führen zu nichts, von daher ist es mir ziemlich wurscht, wir können nur sehr eingeschränkt über die möglichen Folgen spekulieren. Zumal mir keine Möglichkeit einfällt wie der 2. Weltkrieg überhaupt hätte gewonnen werden können.
Mit Atombomben zum Beispiel?

Don
07.05.2009, 18:01
Mit Atombomben zum Beispiel?

Nicht mals die NAzis wären so dämlich gewesen den Lebensraum und die Rohstoffquellen die sie erobern wollte zu verstrahlen.

nebula
07.05.2009, 18:12
Solche Könnte-Wönnte-Schönnte-Spielchen führen zu nichts, von daher ist es mir ziemlich wurscht, wir können nur sehr eingeschränkt über die möglichen Folgen spekulieren. Zumal mir keine Möglichkeit einfällt wie der 2. Weltkrieg überhaupt hätte gewonnen werden können.

Ein Sieg kann vielerlei Gesichter haben. Nur so als Gedankenspiele: England wäre nach der Niederlage Frankreichs auf die deutschen Forderungen eingegangen. Deutschland wäre Hegemonialmacht auf dem Kontinent geworden. Oder: "Seelöwe" hätte erfolgreich stattgefunden, England wäre aus dem Krieg ausgeschieden. In beiden Fällen bleibt zwar die Sowjetunion die große Unbekannte. Letzte Untersuchungen (Musiol, Suworow, Scheil usw.) deuten darauf hin, daß Stalin einen Schlag gegen West- und Mitteleuropa plante, Hitler ihm mit "Barbarossa" quasi nur in die Parade fuhr. In beiden oben angeführten Fällen (des Kriegsausscheidens Englands) wäre die Situation für das Reich ungleich besser gewesen, da man seine Ressourcen nahezu vollständig auf die Sowjetunion hätte konzentrieren können, die aber ihrerseits vermutlich ohne westliche Hilfssendungen erhebliche Einschränkungen ihrer Kriegsanstrengungen hätte erfahren müssen. Wäre England aus dem Krieg ausgeschieden, wäre Roosevelt möglicherweise seine Lust auf Intervention in Europa vergangen . Vielleicht wäre er 1940 gar nicht wiedergewählt worden...

Diese Gedankenspiele kann man beliebig fortführen. Für unrealistisch halte ich sie jedenfalls nicht.

Biskra
07.05.2009, 19:20
Der Moment auf diesem Bild aber war ein Moment der Hoffnung.

Ja, Hoffnung auf deutsche/schweizerische Wertarbeit. Oder ist das die retuschierte Version des Bildes, wo die geraubten Armbanduhren nicht mehr zu sehen sind?

Sauerländer
07.05.2009, 21:59
Nicht mals die NAzis wären so dämlich gewesen den Lebensraum und die Rohstoffquellen die sie erobern wollte zu verstrahlen.
Die Amerikaner mussten auch nicht ganz Japan mit den Dingern bepflastern, bis die Japaner keine Lust mehr hatten.

Don
07.05.2009, 22:32
Die Amerikaner mussten auch nicht ganz Japan mit den Dingern bepflastern, bis die Japaner keine Lust mehr hatten.

Die hatten auch nicht vor ihre Landjunker nach Hiroshima zu schicken um die Reisbauern zu beaufsichtigen.

Abendländer
07.05.2009, 22:34
Auch der 14 Punkte-Plan von Wilson hätte keinen wirklichen Frieden gebracht.
Unklare Vorstellungen gab es in Bezug auf das Sudetenland - sollte es dem Deutschen Reich angegliedert werden oder dem neu zugründeten Staat Tschechoslowakai?
Ein Volksabstimmung in Elsaß-Lothringen wäre auch gerechter - es gab nach 1919 Repressalien gegen deutschsprachige Elsässer.
Die alles entscheidende Frage für den kommenden Frieden war zweifellos folgender Punkt:

" Errichtung eines unabhängigen polnischen Staates mit freiem Zugang zum Meer; die politische und ökonomische Unabhängigkeit des polnischen Staates sowie dessen territoriale Integrität sollen durch internationalen Vertrag garantiert werden"

Dieser Korridor war der Hauptgrund für den Aufstieg Hitler. Wie hat sich Wilson diesen Korridor vorgestellt?
Wie er im Endeffekt entstanden ist oder "nur ein exterritionaler Zugang" zur Ostsee unter Kontrolle des Völkerbundes?

Es bleibt dabei: Die USA haben Europa und besonders Deutschland nur Unfrieden gebracht

Sauerländer
08.05.2009, 12:48
Die hatten auch nicht vor ihre Landjunker nach Hiroshima zu schicken um die Reisbauern zu beaufsichtigen.
Der entscheidende Punkt ist, dass angesichts der Option, sich ansonsten eine Niederlage einzufahren, die damalige Führung in meinen Augen jederzeit die Bombe geworfen hätte, frei nach dem in Hitlers Zerstörungsbefehlen zum Ausdruck gekommenen Grundsatz: "Mag sein, dass WIR es nicht haben können - dann aber soll es NIEMAND haben..."
Und bei aller Leidensfähigkeit der Völker der Sowjetunion - auch diese hatte Grenzen.

Ausonius
09.05.2009, 15:36
Zum Tag der Befreiung gabs im linken Zentrum bei uns neben Konzert Feuerwerk und Sekt. War sehr schön!

Deutschmann
09.05.2009, 15:37
Zum Tag der Befreiung gabs im linken Zentrum bei uns neben Konzert Feuerwerk und Sekt. War sehr schön!

Schön dass man sich freuen kann von aller Welt gefickt zu werden.

Ajax
09.05.2009, 17:50
Zum Tag der Befreiung gabs im linken Zentrum bei uns neben Konzert Feuerwerk und Sekt. War sehr schön!

Ihr seid doch alle krank.

FranzKonz
09.05.2009, 17:53
Schön dass man sich freuen kann von aller Welt gefickt zu werden.

Hätte Deutschland gewonnen, wärst Du womöglich Gauleiter von Sibirien. :]

Sauerländer
09.05.2009, 18:29
Zum Tag der Befreiung gabs im linken Zentrum bei uns neben Konzert Feuerwerk und Sekt. War sehr schön!
Verdammt soll Ihr sein.

Bodenplatte
09.05.2009, 19:28
Zum Tag der Befreiung gabs im linken Zentrum bei uns neben Konzert Feuerwerk und Sekt. War sehr schön!

Hat solch ein dekadent vor sich hinsiechendes "Volk" überhaupt eine Zukunft verdient?

Kinderlos, Schwul, versoffen, drogenversaut und die eigene Vernichtung feiernd?

Ausonius
09.05.2009, 21:29
Verdammt soll Ihr sein.

Ihr auch! Wir sehen uns in der Hölle!

Ausonius
09.05.2009, 21:30
Hat solch ein dekadent vor sich hinsiechendes "Volk" überhaupt eine Zukunft verdient?

Kinderlos, Schwul, versoffen, drogenversaut und die eigene Vernichtung feiernd?

Ich fühl mich gar nicht so vernichtet. Meine Verwandten haben auf jeden Fall nach Kriegsende aufgeatmet, bis auf die, die an der Front verreckt waren.

Ausonius
09.05.2009, 21:30
Schön dass man sich freuen kann von aller Welt gefickt zu werden.

Mit den Nazis verbindet mich kein Gemeinschaftsgefühl.

Sauerländer
09.05.2009, 21:46
Ihr auch! Wir sehen uns in der Hölle!
Der Satz sagt sich leicht dahin, wenn man nicht an die Hölle glaubt. :rolleyes:

Meine Verwandten haben auf jeden Fall nach Kriegsende aufgeatmet, bis auf die, die an der Front verreckt waren.
Es ist ein Unterschied, erleichtert zu sein, dass nicht mehr geschossen wird,oder die Zerschlagung des eigenen Staates als Befreiung zu feiern.

Schatten
09.05.2009, 22:05
"Wie Zigmillion Russen, Franzosen usw...



Wie Millionen Opfer deutscher Brutalität!"


WEN interessieren die denn , nur unsere Opfer interessieren mich ....

Cicero1
10.05.2009, 00:57
Die Deutschen haben seit 1945 eine Nazi-Macke, sie sind ein gestörtes Volk. Man muss die Niederlage nicht bedauern, man muss aber auch nicht den Sieg der Sieger über sein eigenes Land frenetisch bejubeln. Kaum ein Russe würde den Sieg über sein eigenes Land bejubeln, auch wenn dadurch das verbrecherische Stalin-Regime beseitigt worden wäre. Kaum ein Franzose bejubelt die Niederlage Frankreichs 1815, obwohl der Kriegsverbrecher Napoleon dadurch entmachtet wurde. Man kann den sowjetischen Sieg als eine Befreiung der Sowjetunion von den deutschen Besatzern sehen, aber nicht als Befreiung von Europa, denn Linksfaschisten traten an die Stelle von Rechtsfaschisten.

Mayer III
10.05.2009, 01:48
Zum Tag der Befreiung gabs im linken Zentrum bei uns neben Konzert Feuerwerk und Sekt. War sehr schön!

Dann feiert mal schön :usa::regionen0545::su::regionen0348:

Gryphus
11.05.2009, 08:29
Nur Deutsche bitte abstimmen.

Ah Dreck! X(

Zu spät gelesen, dann könnt ihr meine Stimme ignorieren.

Salazar
11.05.2009, 09:01
Ihr seid doch alle krank.

Kranke Dreckschweine.

leuchtender Phönix
11.05.2009, 09:04
Mit den Nazis verbindet mich kein Gemeinschaftsgefühl.

Mich auch nicht.


Es ist ein Unterschied, erleichtert zu sein, dass nicht mehr geschossen wird,oder die Zerschlagung des eigenen Staates als Befreiung zu feiern.

Insgesamt war es doch eine Befreiung. Für etwa 3/4 von Deutschland. Für den Rest war es Besatzung. Außerdem war dadurch ein Neuanfang möglich, der sonst kaum zustande gekommen wäre.

Sauerländer
11.05.2009, 09:17
Insgesamt war es doch eine Befreiung. Für etwa 3/4 von Deutschland. Für den Rest war es Besatzung. Außerdem war dadurch ein Neuanfang möglich, der sonst kaum zustande gekommen wäre.
Wir wäre neu, dass es im Westen keine Besatzungstruppen gab. In meiner Kindheit hatten in meinem kleinen Heimatstädtchen die Briten noch eine Kaserne.
Und bis heute stehen in nicht geringem Ausmaß Amerikaner im Land.

Deutschland wurde zerschlagen, seines staatlichen Zusammenhalts beraubt. Die einzelnen Teile wurden als Satellitenstaaten jeweiligen Großblöcken zugeordnet und im Rahmen einer jeweiligen Gehirnwäsche mit der jeweiligen Ideologie durchsetzt, in einem Fall der des Sowjetkommunismus, im anderen Fall des westlichen Liberaldemokratismus.
Beiderseits kamen Gestalten an die Macht, denen wieder das Interesse des deutschen Volkes die von ihnen positiv gewertete Einbindung in den jeweiligen Block mehr galt als Deutschlands Einheit. Im Westen wird der entsprechende Mann, zuvor ein rheinischer Separatist und Hochverräter, noch heute abgefeiert, dasss man das Kotzen kriegen kann.
Ein Neuanfang war nicht nur möglich, er wurde erzwungen. Eben im Sinne des jeweiligen Machtblocks, unter weitgehender Negation jeder deutschen Eigenheit.

1945 endete eben nicht nur die NSDAP (der müsste man nicht nachtrauern).
1945 endete das Reich. Auch wenn es als geistiges Phänomen noch besteht und seiner Wiedererrichtung harrt - weltlich-faktisch gesehen wurde die Geschichte 1945 ein gutes Stück weit sinnlos.

leuchtender Phönix
11.05.2009, 09:53
Wir wäre neu, dass es im Westen keine Besatzungstruppen gab. In meiner Kindheit hatten in meinem kleinen Heimatstädtchen die Briten noch eine Kaserne.
Und bis heute stehen in nicht geringem Ausmaß Amerikaner im Land.

Truppen aber keine Besatzungstruppen. Deutschland war ab 1949 ein unabhängiges Land. Daran ändern auch ein paar britische und amerikanische Kasernen nichts.


Deutschland wurde zerschlagen, seines staatlichen Zusammenhalts beraubt. Die einzelnen Teile wurden als Satellitenstaaten jeweiligen Großblöcken zugeordnet und im Rahmen einer jeweiligen Gehirnwäsche mit der jeweiligen Ideologie durchsetzt, in einem Fall der des Sowjetkommunismus, im anderen Fall des westlichen Liberaldemokratismus.

Nur der Osten war ein Satelitenstaat. Westdeutschland war ab 1949 ein unabhängiges Land.


Beiderseits kamen Gestalten an die Macht, denen wieder das Interesse des deutschen Volkes die von ihnen positiv gewertete Einbindung in den jeweiligen Block mehr galt als Deutschlands Einheit. Im Westen wird der entsprechende Mann, zuvor ein rheinischer Separatist und Hochverräter, noch heute abgefeiert, dasss man das Kotzen kriegen kann.

Im Osten wurde in der Tat bestimmt wer das Sagen hatte aber im Westen gab es freie Wahlen.


Ein Neuanfang war nicht nur möglich, er wurde erzwungen. Eben im Sinne des jeweiligen Machtblocks, unter weitgehender Negation jeder deutschen Eigenheit.

Das ist schlicht und einfach falsch.


1945 endete eben nicht nur die NSDAP (der müsste man nicht nachtrauern).
1945 endete das Reich. Auch wenn es als geistiges Phänomen noch besteht und seiner Wiedererrichtung harrt - weltlich-faktisch gesehen wurde die Geschichte 1945 ein gutes Stück weit sinnlos.

Das Reich mit seinem überholten Militarismus und Großmannsucht kann ruhig weiterhin der Geschichte angehören.

Arthas
11.05.2009, 10:16
Ah Dreck! X(

Zu spät gelesen, dann könnt ihr meine Stimme ignorieren.

Zu mal du schon zum zweiten mal abstimmts.

Gryphus
11.05.2009, 10:20
Zu mal du schon zum zweiten mal abstimmts.

:=

Wie alt ist denn der Strag? 2 Stimmen ignorieren bitte. :wand:

Gryphus
11.05.2009, 10:36
Truppen aber keine Besatzungstruppen. Deutschland war ab 1949 ein unabhängiges Land. Daran ändern auch ein paar britische und amerikanische Kasernen nichts.



Nur der Osten war ein Satelitenstaat. Westdeutschland war ab 1949 ein unabhängiges Land.



Im Osten wurde in der Tat bestimmt wer das Sagen hatte aber im Westen gab es freie Wahlen.



Das ist schlicht und einfach falsch.



Das Reich mit seinem überholten Militarismus und Großmannsucht kann ruhig weiterhin der Geschichte angehören.

1. Der Waffenstilstand wurde offiziel erst 1990 erreicht, bis dahin darf man das Wort Besatzungsmacht bei Worte nehmen.

2. Nimm doch den Marshall Plan, das ist nichts anderes als ein Diktat zur politischen Zwangszugehörigkeit.

3. Noch so eine dumme Parole - alle Wahlen im Nachkriegsdeutschland wurden auf Verlangen der Westmächte abgehalten, eigene Politstruckturen aufzubauen war Westdeutschland genauso verwehr wie Ostdeutschland, zumal es dieser Zeit sowieso keinen souveränen deutschen Staat gab (gut, gibts heute auch nicht) der für sich hätte sprechen können.

4. Ja, zwischen 2 kotzdebilen proallierten Parteien die im Vorherein etabliert wurden.

5. Begründung?

6. Was das angeht muss ich dir hier ausnahmsweise zustimmen, aber den Inhalt von Sauerländers Beitrag hast du nicht erfasst. Es ging darin kaum oder nicht speziell um das Reich als solches sondern um die Souveränität des deutschen Staates ansich.

Ajax
11.05.2009, 11:08
Insgesamt war es doch eine Befreiung. Für etwa 3/4 von Deutschland. Für den Rest war es Besatzung. Außerdem war dadurch ein Neuanfang möglich, der sonst kaum zustande gekommen wäre.

Dieser Neuanfang war der Anfang vom Ende.

Ostpreußin
11.05.2009, 11:22
Hat solch ein dekadent vor sich hinsiechendes "Volk" überhaupt eine Zukunft verdient?

Kinderlos, Schwul, versoffen, drogenversaut und die eigene Vernichtung feiernd?

Der Anteil des Volkes, der nicht schwul, versoffen, drogenversaut und die eigene Vernichtung feiernd ist, schon!

Davon gibt es eine ganze Menge! :]

Bergischer Löwe
11.05.2009, 11:42
Wir wäre neu, dass es im Westen keine Besatzungstruppen gab. In meiner Kindheit hatten in meinem kleinen Heimatstädtchen die Briten noch eine Kaserne.
Und bis heute stehen in nicht geringem Ausmaß Amerikaner im Land.

Deutschland wurde zerschlagen, seines staatlichen Zusammenhalts beraubt. Die einzelnen Teile wurden als Satellitenstaaten jeweiligen Großblöcken zugeordnet und im Rahmen einer jeweiligen Gehirnwäsche mit der jeweiligen Ideologie durchsetzt, in einem Fall der des Sowjetkommunismus, im anderen Fall des westlichen Liberaldemokratismus.
Beiderseits kamen Gestalten an die Macht, denen wieder das Interesse des deutschen Volkes die von ihnen positiv gewertete Einbindung in den jeweiligen Block mehr galt als Deutschlands Einheit. Im Westen wird der entsprechende Mann, zuvor ein rheinischer Separatist und Hochverräter, noch heute abgefeiert, dasss man das Kotzen kriegen kann.
Ein Neuanfang war nicht nur möglich, er wurde erzwungen. Eben im Sinne des jeweiligen Machtblocks, unter weitgehender Negation jeder deutschen Eigenheit.

1945 endete eben nicht nur die NSDAP (der müsste man nicht nachtrauern).
1945 endete das Reich. Auch wenn es als geistiges Phänomen noch besteht und seiner Wiedererrichtung harrt - weltlich-faktisch gesehen wurde die Geschichte 1945 ein gutes Stück weit sinnlos.


Humbug und das weist Du auch.

Adenauer hätte ganz sicher die Nazis nicht überlebt, wenn er mit den aufständischen Separatisten des November 1923 gemeinsame Sache gemacht hätte. Ich bin 5 km vom einem der Zentren der Unruhen während der rheinischen Separatistenaufstände aufgewachsen (Aegidienberg bei Bad Honnef). Hier gab es über 100 Tote während des Aufstandes im Siebengebirge. Glaub mir - hier weis man WER dabei war und WER NICHT. Adenauer gehörte nicht dazu.

Dein Hochverrat bezieht sich sicher auf die Konferenz der rheinischen Städte 1919 in Köln, zu der er als OB eingeladen hatte. Die Quintessenz seiner Forderungen zur Gründung der "Rheinischen Republik" sind übrigens die Grundstrukturen der späteren Bundesrepublik Deutschland. Hätte man auf diese klugen Männer 1919 gehört, hätte der böhmische Gefreite weiterhin seine geschmacklosen Bildchen vor Wiener Männerheimen verkauft.

leuchtender Phönix
11.05.2009, 12:33
1. Der Waffenstilstand wurde offiziel erst 1990 erreicht, bis dahin darf man das Wort Besatzungsmacht bei Worte nehmen.

Inoffiziell aber schon. Oder gab es nach 1945 in Deutschland irgendwo eine kriegerische Kampfhandlung? Taiwan gehört offiziell auch zu China und doch hat die chinesische Regierung auf der Insel nichts zu melden.


2. Nimm doch den Marshall Plan, das ist nichts anderes als ein Diktat zur politischen Zwangszugehörigkeit.

Stimmt nicht. Es bestand keine Pflicht die Hilfe des Marshallplans (war Kredit) in Anspruch zu nehmen. Außerdem kam der erst zu einer Zeit, als die Wirtschaft bereits wieder gesundete.


3. Noch so eine dumme Parole - alle Wahlen im Nachkriegsdeutschland wurden auf Verlangen der Westmächte abgehalten, eigene Politstruckturen aufzubauen war Westdeutschland genauso verwehr wie Ostdeutschland, zumal es dieser Zeit sowieso keinen souveränen deutschen Staat gab (gut, gibts heute auch nicht) der für sich hätte sprechen können.

Von wegen. Das Grundgesetz wurde von Deutschen geschrieben (musste von den Allierten lediglich genehmigt werden). Auch die politischen Strukturen wurden, mit einigen Änderungen, von der Weimarer Republik übernommen.


4. Ja, zwischen 2 kotzdebilen proallierten Parteien die im Vorherein etabliert wurden.

Es gab mehr als bloß 2 Parteien. Die FDP, KPD und noch andere miniparteien.

Das SPD und CDU/CSU sich etablierten lag daran, das sie in der Tradition zu Parteien des Kaiserreichs bzw der Weimarer Republik standen.

Außerdem war die SPD, speziell zu beginn, dafür, das Deutschland ein neutrales Land zwischen den Blöcken sein sollte.


6. Was das angeht muss ich dir hier ausnahmsweise zustimmen, aber den Inhalt von Sauerländers Beitrag hast du nicht erfasst. Es ging darin kaum oder nicht speziell um das Reich als solches sondern um die Souveränität des deutschen Staates ansich.

Und der ist zweifellos unabhängig.

Gryphus
11.05.2009, 13:07
Inoffiziell aber schon. Oder gab es nach 12945 in Deutschland irgendwo eine kriegerische Kampfhandlung? Taiwan gehört offiziell auch zu China und doch hat die chinesische Regierung auf der Insel nichts zu melden.



Stimmt nicht. Es bestand keine Pflicht die Hilfe des Marshallplans (war Kredit) in Anspruch zu nehmen. Außerdem kam der erst zu einer Zeit, als die Wirtschaft bereits wieder gesundete.



Von wegen. Das Grundgesetz wurde von Deutschen geschrieben (musste von den Allierten lediglich genehmigt werden). Auch die politischen Strukturen wurden, mit einigen Änderungen, von der Weimarer Republik übernommen.



Es gab mehr als bloß 2 Parteien. Die FDP, KPD und noch andere miniparteien.

Das SPD und CDU/CSU sich etablierten lag daran, das sie in der Tradition zu Parteien des Kaiserreichs bzw der Weimarer Republik standen.

Außerdem war die SPD, speziell zu beginn, dafür, das Deutschland ein neutrales Land zwischen den Blöcken sein sollte.



Und der ist zweifellos unabhängig.

1. Das hat es auch nicht zu heißen, es geht schlicht und einfach um die Rechtssituation von Nachkriegsdeutschland.

2. Wenn man auch freiwillig (was es ohnehin nur durch die politische Umstruckturierung nach Willen der Allierten war) diese Gelder annimmt, so nimmt man auch das Diktat über die staatliche Politstrucktur bindend an, was einen Staat ebenso zu einem unsouveränen Satelitenkonstruckt macht.

3. Allein schon die Tatsache, dass eine Verfassung der Bestätigung einer Fremdmacht bedarf, zeigt doch schon unmissverstehlich auf wer der Herr über wen ist. Und die Tatsache, dass sie überhaupt bestätigt wurde, bestand aufgrund dessen, dass sie natürlich den neuen Herrschern konform war, was der Marshall Plan auch noch auf Dauer absicherte. Und eigentlich ging es überhaupt nicht darum, sondern um erzwungene Wahlen aber egal.

4. Die KPD machte sich durch die Annahme des Marshall Plans schon illegitim, weshalb sie später auch verboten wurde, die FDP stellt politisch ebenso wie SPD und CDU nur eine Kleinvertretung eines Gesellschaftsstandes dar (ich gehe von 49 aus), aber keine wirkliche Staatsoposition.

5. Nicht wirklich.

leuchtender Phönix
11.05.2009, 13:20
1. Das hat es auch nicht zu heißen, es geht schlicht und einfach um die Rechtssituation von Nachkriegsdeutschland.

Um eine Rechtssitoation, die keinerlei praktische Bedeutung hat.


2. Wenn man auch freiwillig (was es ohnehin nur durch die politische Umstruckturierung nach Willen der Allierten war) diese Gelder annimmt, so nimmt man auch das Diktat über die staatliche Politstrucktur bindend an, was einen Staat ebenso zu einem unsouveränen Satelitenkonstruckt macht.

Tut man nicht. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Aus dem Marshallplan sind keinerlei politische Abhängigkeiten verbunden.


3. Allein schon die Tatsache, dass eine Verfassung der Bestätigung einer Fremdmacht bedarf, zeigt doch schon unmissverstehlich auf wer der Herr über wen ist. Und die Tatsache, dass sie überhaupt bestätigt wurde, bestand aufgrund dessen, dass sie natürlich den neuen Herrschern konform war, was der Marshall Plan auch noch auf Dauer absicherte. Und eigentlich ging es überhaupt nicht darum, sondern um erzwungene Wahlen aber egal.

Eine Bestätigung ist nicht das gleiche wie Bestimmung darüber. Und der Marshallplan hat damit nichts zu tun.


4. Die KPD machte sich durch die Annahme des Marshall Plans schon illegitim, weshalb sie später auch verboten wurde, die FDP stellt politisch ebenso wie SPD und CDU nur eine Kleinvertretung eines Gesellschaftsstandes dar (ich gehe von 49 aus), aber keine wirkliche Staatsoposition.

Die KPD wurde verboten weil sie den Marshallplan annahm? Was für ein Quatsch. Erst denken dann schreiben.

Die KPD wurde verboten, weil Sie gegen die Verfassung verstieß und eine Beseitigung der Demokratie zum Ziel hatte. Was Sie uns gebracht hätte, konnte man ja an der Entwicklung im Osten sehen.


5. Nicht wirklich.

Deutschland war praktisch ein unabhängiges Land.

Gryphus
11.05.2009, 13:33
Um eine Rechtssitoation, die keinerlei praktische Bedeutung hat.



Tut man nicht. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Aus dem Marshallplan sind keinerlei politische Abhängigkeiten verbunden.



Eine Bestätigung ist nicht das gleiche wie Bestimmung darüber. Und der Marshallplan hat damit nichts zu tun.



Die KPD wurde verboten weil sie den Marshallplan annahm? Was für ein Quatsch. Erst denken dann schreiben.

Die KPD wurde verboten, weil Sie gegen die Verfassung verstieß und eine Beseitigung der Demokratie zum Ziel hatte. Was Sie uns gebracht hätte, konnte man ja an der Entwicklung im Osten sehen.


Deutschland war praktisch ein unabhängiges Land.

1. Dann hast du keine Ahnung von internationalem Recht.

2. Wer den Marshall Plan annahm verpflichte sich dazu das demokratische Staatssystem in seinem Land zu etablieren - soviel dazu.

3. Natürlich ist es das Gleiche, ich kann einen Entwurf solange ablehnen bis er mir recht ist - das ist Bestimmung.

4. Soll ich es für ganz blöde schreiben?

Durch die Annahme des Marshall Plans durch die BRD, machte sich die KPD schon illegitim.

Warum? Ganz einfach - die BRD war dazu gezwungen ein demokratisches Staatsmodell anzunehmen, würde die KPD an die Macht kommen wäre es einer Vertragsverletzung gleich.

5. Deutschland war und ist ein Satelit, aber das ist kein Diskussionspunkt deswegen werde ich das "war, war nicht, war" nichtmehr fortsetzen.

Gryphus
11.05.2009, 13:36
Schönes Zitat von Josef Wissarionowitsch:

"Dieser Krieg ist nicht wie in der Vergangenheit, wer immer ein Gebiet besetzt, legt ihm sein eigenes gesellschaftliches System auf. Jeder führt sein eigenes System ein, soweit seine Armeen vordringen. Es kann gar nicht anders sein."

Recht hatte er.

Ausonius
11.05.2009, 14:25
1945 endete eben nicht nur die NSDAP (der müsste man nicht nachtrauern).
1945 endete das Reich. Auch wenn es als geistiges Phänomen noch besteht und seiner Wiedererrichtung harrt - weltlich-faktisch gesehen wurde die Geschichte 1945 ein gutes Stück weit sinnlos.

Zerschlagen wurden historisch gewachsene, traditionelle Strukturen, Rechte, das Staatsverständnis etc. durch die Nazis in sehr kurzer Zeit. Der Traditionsbruch war 1933, nicht 1945. Insofern empfinde ich das Ende des Dritten Reichs durchaus als Befreiung, denn was an dessen Stelle trat, war zumindest was die Bundesrepublik betrifft, der bessere Staat.

Dubidomo
11.05.2009, 20:09
Dem Macher der Umfrage kann ich nur sagen, dass ich die dritte Antwort gewählt habe, da Deutschland den 2. Weltkrieg weder verursacht noch je erklärt hat. Da Hitler kein Deutscher je gewesen ist, war es ein Krieg Hitlers und seiner Freunde, die Deutschland im Jahre 1933 mit Hilfe des Auslandes in ihre Gewalt gebracht hatten.

1. Viermächtepakt Hitlers, nicht Deutschlands(!), mit GB, Frankreich und Italien am 15.7.1933. Damit hatten GB, Frankreich und Italien Hitlers Herrschaft über Deutschland anerkannt und das ganz ohne die Zustimmung der Deutschen. Hitlers Verbrechen und Kriege gehen daher zu Lasten dieser 3 Staaten und nicht zu Lasten der Deutschen.

2. Konkordat mit dem Vatikan, dem der Verrat des Zentrums an seinen Wählern am 23.3.1933 - ein ekklatanter Verfassungsbruch - vorausgegangen war. Hiters Diktatur - die Verbindung von Legislative und Exekutive in der Hand Hitlers - ist daher vom deutschen Wähler weder legitimiert noch legalisiert worden!!!
3. Folgen daraus, beispielhaft: Das Münchener Abkommen von 1938 war ein Abkommen von GB, Frankreich und Italien mit Hitler nicht aber mit Deutschland!

4. So hatte Hitler auch nicht die Legitimation der Deutschen - also des deutschen Souveräns - Polen am 1.9.1939 zu überfallen. Für den Vertrag mit Stalin gilt Selbiges und ebenso für den Überfall auf die SU!

5. Da der Vatikan Hitlers Diktatur über Deutschland 1933 im mit dem Konkordatsvertrag anerkannt hatte, sind die Deutschen an den Kriegen und den Verbrechen Hitlers unschuldig; denn nach römisch-kath. Lehre ist die Obrigkeit von Gott eingesetzt, Röm 13.

Daenemark
13.05.2009, 20:54
Ich bedauere nur, das viele dumme Menschen auf die Machenschaften der Bilderberger rein fallen, die für die Ereignisse in Wirtschaft , Politik und Gesellschaft verantwortlich sind und die noch böse Sachen planen.

http://www.youtube.com/watch?v=JwtGT-AkIcE

leuchtender Phönix
13.05.2009, 21:15
1. Dann hast du keine Ahnung von internationalem Recht.

Doch. Aber es ist ein Unterschied ob es praktische Bedeutung hat oder nicht. Rechtlisch galt Deutschland zwar als besetzt aber praktisch war Deutschland kein feindlisches Land. Es gab militärische Zusammenarbeit mit der NATO und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der EWG.

Genau wie die Feinstaatenklausel, die für die praktische Politik keine Relevanz hatte. Oder die offizielle Zugehörigkeit von Taiwan zu China.


2. Wer den Marshall Plan annahm verpflichte sich dazu das demokratische Staatssystem in seinem Land zu etablieren - soviel dazu.

Stimmt nicht. Sowohl Portugal als auch Jugoslawien bekamen Hilfe aus dem Marshallplan ohne das es Demokratien waren bzw sich in absehbarer Zeit zu solchen entwickelten.


3. Natürlich ist es das Gleiche, ich kann einen Entwurf solange ablehnen bis er mir recht ist - das ist Bestimmung.

Wie oft wurde er denn abgelehnt?

[QUOTE]4. Soll ich es für ganz blöde schreiben?

Durch die Annahme des Marshall Plans durch die BRD, machte sich die KPD schon illegitim.

Warum? Ganz einfach - die BRD war dazu gezwungen ein demokratisches Staatsmodell anzunehmen, würde die KPD an die Macht kommen wäre es einer Vertragsverletzung gleich.

Das ist unsinnig. Als sie verboten wurde war die KPD politisch so unbedeutend, das die Chance einer regierungsübernehme gleich 0 war. Und daran hatten die sozialistischen Parteien im Osten auch ihren Anteil.

Dubidomo
14.05.2009, 12:21
Um eine Rechtssitoation, die keinerlei praktische Bedeutung hat.

Passt es wieder nicht ins Klistierbildchen?






Deutschland war praktisch ein unabhängiges Land.

Wann?

Ausonius
14.05.2009, 13:11
5. Da der Vatikan Hitlers Diktatur über Deutschland 1933 im mit dem Konkordatsvertrag anerkannt hatte, sind die Deutschen an den Kriegen und den Verbrechen Hitlers unschuldig; denn nach römisch-kath. Lehre ist die Obrigkeit von Gott eingesetzt, Röm 13.

Aha, Gott ist schuld am Dritten Reich. Das setzt deinen ganzen anderen versponnenen Ansichten, die ich in der Vergangenheit ja schon widerlegt habe, absolut die Krone auf.

Dubidomo
14.05.2009, 15:40
Aha, Gott ist schuld am Dritten Reich. Das setzt deinen ganzen anderen versponnenen Ansichten, die ich in der Vergangenheit ja schon widerlegt habe, absolut die Krone auf.

Was hast du denn bisher widerlegt? Außer Schwanz einziehen war da nichts. Da es schon so lange her ist, dass der Server das nicht mehr ausspuckt, glaubst du deine Lügen wieder vorbringen zu dürfen.

Der Vatikan hat die Abgeordneten des Zentrums entgegen dem Wählervotum zur Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz veranlasst. Das gläubige deutsche Volk wurde mit Hilfe von Röm 13 vom Vatikan ruhig gestellt. Damit ist das deutsche Volk an Hitlers Kriegen und Verbrechen völlig unschuldig.
Zu deinem Leidwesen: Das ist leider so! Du musst dein Weltbild umschreiben.

Obwohl im April 1933 die ersten antijüdischen Progrome stattgefunden hatten, schlossen GB, Italien und Frankreich nach diesen Progromen am 15. Juli mit Hitler den Viermächtepakt. Sie erkannten Hitlers Diktatur über Deutschland an. Was wollten sie damit den Deutschen und den deutschen Juden mitteilen?
Widerstand zwecklos und Juden haut ab aus Deutschland oder was?

Wer mit einem Diktator ohne Not Verträge schließt und ihn damit salonfähig macht, billigt sein menschenrechtwidriges Vorgehen gegen die eigene Bevölkerung und das schon 1933. Das lässt ja tief blicken.
Und was mussten die deutschen Katholiken denken, als auch der Vatikan kurze Zeit später nach der Schließung des Viermächtepaktes mit Hitler ein Konkordat abschloss, das einen Diktator anerkannte, der das Töten zum Werkzeug seiner Herrschaft machte.

Das deutsche Volk ist daher unschuldig: Italien, Frankreich und GB haben dem Morden in Deutschland von 1933 bis 1939 tatenlos zugesehen.
Echt mutige und völlig unschuldige Staaten. Ihnen gebührt meine höchste Achtung!

Ausonius
14.05.2009, 16:29
Was hast du denn bisher widerlegt? Außer Schwanz einziehen war da nichts. Da es schon so lange her ist, dass der Server das nicht mehr ausspuckt, glaubst du deine Lügen wieder vorbringen zu dürfen.


So lang ist es noch gar nicht her:
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2750461&postcount=635

Das zeigt mir, dass du schon Schwierigkeiten hast mit der Foren-Software. Und dann stellst du dich so komplexen Fragen wie der Machtergreifung.


Der Vatikan hat die Abgeordneten des Zentrums entgegen dem Wählervotum zur Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz veranlasst. Das gläubige deutsche Volk wurde mit Hilfe von Röm 13 vom Vatikan ruhig gestellt. Damit ist das deutsche Volk an Hitlers Kriegen und Verbrechen völlig unschuldig.
Zu deinem Leidwesen: Das ist leider so! Du musst dein Weltbild umschreiben.

Viele Fragen, die du vollkommen übergehst: Das Zentrum mag das "Zünglein an der Waage" gewesen sein bei der Abstimmung zum Ermächtigungsgesetz. Warum aber haben andere Parteien dafür gestimmt? Waren in der NSDAP keine Deutschen? Welchen Einfluss haben Bibelworte auf die Weimarer Verfassung (rhetorische Frage, zugegeben? Welchen Einfluss sollte der Vatikan auf den starken deutschen Protestantismus, gerade in Preußen, gehabt haben? Sprich: nur das übliche Verschwörungsgeschwurbel; während andere dir die Problematiken auseinandersetzen, bist du schlicht und einfach nicht lernfähig.




Obwohl im April 1933 die ersten antijüdischen Progrome stattgefunden hatten, schlossen GB, Italien und Frankreich nach diesen Progromen am 15. Juli mit Hitler den Viermächtepakt. Sie erkannten Hitlers Diktatur über Deutschland an. Was wollten sie damit den Deutschen und den deutschen Juden mitteilen?
Widerstand zwecklos und Juden haut ab aus Deutschland oder was?

Ich und zig andere User haben dir schon zigmal erklärt, dass der Viermächtepakt nicht ratifiziert worden ist. Er trat also nie in Kraft.



Und was mussten die deutschen Katholiken denken, als auch der Vatikan kurze Zeit später nach der Schließung des Viermächtepaktes mit Hitler ein Konkordat abschloss, das einen Diktator anerkannte, der das Töten zum Werkzeug seiner Herrschaft machte.

Das Konkordat ist eine problematische Sache gewesen. Allerdings ist folgendes zu bedenken: die protestantische Kirche in Deutschland warf sich Hitler noch willfähriger an die Brust. Wenigstens eine Minderheit katholischer Würdenträger, allen voran der Münsteraner Bischof Franz von Galen, leisteten Widerstand gegen Teilaspekte des Dritten Reiches.



Das deutsche Volk ist daher unschuldig: Italien, Frankreich und GB haben dem Morden in Deutschland von 1933 bis 1939 tatenlos zugesehen.
Echt mutige und völlig unschuldige Staaten. Ihnen gebührt meine höchste Achtung!

Das deutsche Volk ist weder schuldig noch unschuldig, denn eine Kollektivschuld gibt es nicht. Allerdings lässt sich nicht verhehlen, dass das Hitler-Regime eine legitime Regierung nach der Weimarer Verfassung mit all ihren Konstruktionsfehlern war, und dass die Masse der Deutschen hinter der Regierung stand. Wenn sie gewusst hätten, was passieren würde, wäre es ohne Frage anders gewesen. Es ist aber nicht zulässig, eine Kollektivschuld den europäischen Nachbarn zuzuweisen. Denn die Hitler-Regierung war handlungsfähig, und wie sie handelte, war ja nun nicht unbedingt im Interesse von England und Frankreich.

Dubidomo
14.05.2009, 23:20
So lang ist es noch gar nicht her:
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=2750461&postcount=635


Und wo ist deine Wiederlegung? Bis heute warte ich vergebens darauf.




Viele Fragen, die du vollkommen übergehst: Das Zentrum mag das "Zünglein an der Waage" gewesen sein bei der Abstimmung zum Ermächtigungsgesetz. Warum aber haben andere Parteien dafür gestimmt? Waren in der NSDAP keine Deutschen? Welchen Einfluss haben Bibelworte auf die Weimarer Verfassung (rhetorische Frage, zugegeben? Welchen Einfluss sollte der Vatikan auf den starken deutschen Protestantismus, gerade in Preußen, gehabt haben? Sprich: nur das übliche Verschwörungsgeschwurbel; während andere dir die Problematiken auseinandersetzen, bist du schlicht und einfach nicht lernfähig.

Lass deinen Protestantismus in Ruhe! Ohne die Stimmen des Zentrums hätte es zum Ermächtigungsgesetz nicht gereicht.



Ich und zig andere User haben dir schon zigmal erklärt, dass der Viermächtepakt nicht ratifiziert worden ist. Er trat also nie in Kraft.
Und ich habe ebenso schon zigmal gefragt, wer diesen Pakt nicht ratifiziert hat und bisher bekam ich nie eine Antwort. Das Bundesinnenministerium hat mich auf diesen Pakt hingewiesen. Also wurde er rechtsgültig!
Wer soll ihn denn nun trotzdem nicht ratifiziert haben? Erzähl mal!




Das Konkordat ist eine problematische Sache gewesen. Allerdings ist folgendes zu bedenken: die protestantische Kirche in Deutschland warf sich Hitler noch willfähriger an die Brust. Wenigstens eine Minderheit katholischer Würdenträger, allen voran der Münsteraner Bischof Franz von Galen, leisteten Widerstand gegen Teilaspekte des Dritten Reiches.
Lach..grins.. Ist das alles? Bischof Bertram leistete 1933 Widerstand gegen die Machenschaften eines Kardinalstaatssekretärs Eugenio Pacelli. Der wurde deshalb von Rom kalt gestellt. Von Galen war ein Nazibischof und wurde erst Bischof, nachdem Hitler Diktator geworden war. Das hatte von Galen sich ausbedungen. Lass also deine billigen Kamellen stecken! Sein Widerstand war leider nur vorgetäuscht! Wer erst 1941 die Morde der Euthanasie-Aktion anprangert, nachdem das Ding gelaufen war, kommt für den Widerstand nicht mehr in Frage. Das war nur noch die Rettung der eigenen Haut. Mehr nicht mehr!



Das deutsche Volk ist weder schuldig noch unschuldig, denn eine Kollektivschuld gibt es nicht. Allerdings lässt sich nicht verhehlen, dass das Hitler-Regime eine legitime Regierung nach der Weimarer Verfassung mit all ihren Konstruktionsfehlern war, und dass die Masse der Deutschen hinter der Regierung stand. Wenn sie gewusst hätten, was passieren würde, wäre es ohne Frage anders gewesen. Es ist aber nicht zulässig, eine Kollektivschuld den europäischen Nachbarn zuzuweisen. Denn die Hitler-Regierung war handlungsfähig, und wie sie handelte, war ja nun nicht unbedingt im Interesse von England und Frankreich.

Hitlers Diktatur und die Aufhebung der Grundrechte und des Rechtstaates ist von den Wählern nie sanktioniert worden. Die Stimmen für das Zentrum waren Stimmen gegen Hitler. Damit hatte das Zentrum vor der Wahl am 5.3.1933 geworben. Die Wähler des Zentrums hatten damit gegen Hitler und gegen die Zustimmung ihrer Abgeordneten zum Ermächtigungsgesetz gestimmt. Deine Zustimmung des deutschen Volkes zu Hitlers Gewaltherrschaft über Deutschland und Europa ist daher Blödsinn.
Das deutsche Volk hatte sich Hitler als Reichskanzler genehmigt. Na und? Von Papen, Brüning und von Schleicher hatten ebenso wie Hitler am 30.1.1933 mit Hilfe des Reichspräsidenten die Macht ergriffen. Und was wurde daraus? Nichts. Erst der verlogene Vatikan, also mal wieder die Ausländer, brachten die Abgeordneten des Zentrums dazu dem Ermächtigungsgesetz gegen den Willen ihrer Wähler zuzustimmen. Das ist dann Demokratie auf die vatikanische Art a la Röm 13! Gott wollte es so! Dann hat das deitsche Volk zu gefälligst zu gehorchen.

Nur die Össis haben 1938 Hitlers Diktatur überwältigend zugestimmt. Die Preißisch-Deitschen dagegen nicht! Verwechsle uns Deutsche also bitte nicht mit den schaumigen Össis!

Atheist
14.05.2009, 23:59
Wie fast 40 Millionen Russen, 6 Millionen Juden und Millionen Menschen aus Europa!



Wie Zigmillion Russen, Franzosen usw...



Wie Millionen Opfer deutscher Brutalität!


Das NS-Regime hat Millionen unschuldige Menschen ermordet, hat diesen Krieg begonnen und hätte weiter millionenfach gemordet! Ganze Völker ausgerottet, dass hätte selbst Stalin in den Schatten gestellt. Jeder Tag unter Hitler war ein Blutbad! Die Niederlage Hitlers war ein Sieg für jeden Menschen auf dieser Welt!

MfG
Rotfuchs

27 Millionen, auch wenn deine Sowjet-Propaganda gerne 40 Millionen draus machen würde, wovon Stalin ja selbst genug "geopfert" hatte. Die Nazis haben kein einziges Volk "ausgerottet". Dein Kommunismus und seine Führer wie Stalin oder Mao haben mehr als doppelt soviele Opfer gefordert wie der Nationalsozialismus.

Boandlgroama
15.05.2009, 00:36
27 Millionen, auch wenn deine Sowjet-Propaganda gerne 40 Millionen draus machen würde, wovon Stalin ja selbst genug "geopfert" hatte. Die Nazis haben kein einziges Volk "ausgerottet". Dein Kommunismus und seine Führer wie Stalin oder Mao haben mehr als doppelt soviele Opfer gefordert wie der Nationalsozialismus.

Hm - das Stalin ein Schlächter war ist unbestritten und das Mao mehr Menschenleben auf dem Gewissen hat auch, aber 39 Mio sind historisch belegt.

Lichtblau
15.05.2009, 08:58
Dein Kommunismus und seine Führer wie Stalin oder Mao haben mehr als doppelt soviele Opfer gefordert wie der Nationalsozialismus.

Das ist eine Lüge.

Komischerweise glaubst du den Medien beim NS kein Wort, aber bei der Hetze gegen den Kommunismus, plapperst du die Medien nach, ohne nachzudenken.

Odin
15.05.2009, 09:39
Allein auf allen Wegen, das ist es, was Du bist. Allein auf allen Wegen, Nationalist.



Wir gehen auch noch in die Dritte Halbzeit.

Parabellum
15.05.2009, 09:41
@ Tschuikow

Kann doch passen. 50 Mio. für Stalin, 50 Mio. für Mao. Das Programm "Vernichtung durch Arbeit" war sehr effizient.

Dubidomo
15.05.2009, 09:44
Das ist eine Lüge.

Komischerweise glaubst du den Medien beim NS kein Wort, aber bei der Hetze gegen den Kommunismus, plapperst du die Medien nach, ohne nachzudenken.

Hast du schon mitbekommen, dass die fünfte Kolonne Stalins, die deutschen Kommunisten ab 1930 mit den Nazis immer dann zusammengearbeitet haben, wenn es darum ging die Weimarer Republik zu stürzen und die demokratischen Strukturen in Deutschland zu zerstören? Stalin hat selber dafür gesorgt, dass Hitler an die Macht kam. Hat er dann noch irgendeinen Grund über das von ihm geförderte NS-Deutschland zu meckern?
Und erst der Hitler-Stalin-Pakt vom August 1939, was erzählt uns der von der faschistisch-kommunistischen Zusammenarbeit zur Beseitigung der Demokratie in Europa? Dieser Pakt erst hat Hitler den Überfall auf Polen ermöglicht. Ohne diesen Pakt kein zweiter Weltkrieg. Der 2.Weltkrieg begann am 1.9.1939. Stalin wurde für seine Beihilfe zur Entfachung eines Weltkrieges von Hitler reichlich belohnt, nämlich mit der Osthälfte Polens. War das denn gar nichts? War das noch zu wenig an Geschenk für den ach so lieben Menschenfreund Stalin?

Lichtblau
15.05.2009, 10:01
Stalin hat selber dafür gesorgt, dass Hitler an die Macht kam.

Blödsinn.


Ohne diesen Pakt kein zweiter Weltkrieg.

Warum?

Lichtblau
15.05.2009, 10:07
@ Tschuikow

Kann doch passen. 50 Mio. für Stalin, 50 Mio. für Mao. Das Programm "Vernichtung durch Arbeit" war sehr effizient.

Oh Mann, dieses Rumgewerfe mit Millionen-Zahlen ist eine unglaubliche Verhöhnung der Opfer.

Selbst das "Schwarzbuch des Kommunismus", das dieses perfide Spiel mit den Millionen-Zahlen begonnen hat, zählt für die Sowjetunion 20 Millionen-Tote.

Davon sind:

- 5 Millionen Bürgerkriegstote
- 5 Millionen Tote der Hungekrise 1922 infolge des Bürgerkriegs
- 7 Millionen Tote Holodomor

Bleiben 3 Millionen wirkliche Opfer des stalinschen Terrors.

Dubidomo
15.05.2009, 10:23
Blödsinn.
Blödsinn ist kein anerkanntes historisches Argument. Du bist wohl nicht belesen in Bezug auf die Untaten eines Thälmann und Konsorten?
Auch sie hätten die Demokratie vor Hitler retten können wie jeder andere Deutsche. Warum taten sie es nicht? Warum arbeiteten sie (Generalstreik) mit den NS-Faschisten zusammen um Brüning zu stürzen?



Warum?

Warum und dumm reimt sich sogar!

Lichtblau
15.05.2009, 11:05
Blödsinn ist kein anerkanntes historisches Argument. Du bist wohl nicht belesen in Bezug auf die Untaten eines Thälmann und Konsorten?
Auch sie hätten die Demokratie vor Hitler retten können wie jeder andere Deutsche. Warum taten sie es nicht? Warum arbeiteten sie (Generalstreik) mit den NS-Faschisten zusammen um Brüning zu stürzen?

Beweise?



Warum und dumm reimt sich sogar!

Erkäre doch mal, warum denn der Deutsch-sowjetische Nichtangriffsvertrag, den 2. Weltkrieg ermöglichte.

Dubidomo
15.05.2009, 12:15
Beweise?




Erkäre doch mal, warum denn der Deutsch-sowjetische Nichtangriffsvertrag, den 2. Weltkrieg ermöglichte.

Dümmer gehts nimmer!


Was forderst du Beweise? Das ist allgemein anerkannter Wissensstand.

Bring erst mal Beweise für deine Behauptungen, dann kann ich deine Behauptungen immer noch widerlegen.

Die Entwicklung der Verhandlungen und Beziehungen zwischen Hitler und Stalin bis zum 1.9.1939 dem Tag des Überfalls auf Polen ist nachzulesen in:
1. Spiegel der Zeiten Bd. 4, Ausgabe B, Seite 110-111 und
2. Fragen an die Geschichte Bd. 4, Verlag Cornelsen-Hirschgraben 4. Auflage 1984, Seite 84, Q59 a + b.

Lichtblau
15.05.2009, 12:56
Die Entwicklung der Verhandlungen und Beziehungen zwischen Hitler und Stalin bis zum 1.9.1939 dem Tag des Überfalls auf Polen ist nachzulesen in:
1. Spiegel der Zeiten Bd. 4, Ausgabe B, Seite 110-111 und
2. Fragen an die Geschichte Bd. 4, Verlag Cornelsen-Hirschgraben 4. Auflage 1984, Seite 84, Q59 a + b.

Ich will einfach deine theoretische Erklärung hören, warum der Deutsch-sowjetische Nichtangriffsvertrag, den 2. WK ermöglicht hat.

Die bloße Behauptung bringt nichts, man muss es schon erklären können.

Dubidomo
15.05.2009, 13:35
Ich will einfach deine theoretische Erklärung hören, warum der Deutsch-sowjetische Nichtangriffsvertrag, den 2. WK ermöglicht hat.

Die bloße Behauptung bringt nichts, man muss es schon erklären können.



Das sind nicht bloße Behauptungen. Die Belege habe ich angeben. Lies selber nach und überzeuge dich selbst.

Lichtblau
15.05.2009, 13:56
Das sind nicht bloße Behauptungen. Die Belege habe ich angeben. Lies selber nach und überzeuge dich selbst.

Bücher darüber, besitze ich selber.

Für gewöhnlich findet man in solchen Büchern eine Auswahl an Fakten und einige Behauptungen, aber keine theoretischen Erklärungen.

Mich hätte deine theoretische Meinung interessiert.

Dubidomo
15.05.2009, 14:57
Mich hätte deine theoretische Meinung interessiert.

Die habe ich weiter oben schon zum Besten gegeben. Das schon hast du sie nicht gelten lassen wollen. Meine Erklärung basiert auf den Quellen in den genannten Büchern.
Was willst du eigentlich?

Kann ich was dafür, dass Stalin Hitler den Überfall auf Polen gefahrlos ermöglicht hat?
Warum haben GB und Frankreich nicht auch Stalin am 17.9. den Krieg erklärt so wie zuvor schon Hitler? Was erzählt und belegt das? Zieht man nun den Faden von dieser nicht erfolgten Kriegserklärung zu der Ziehung der Curzon-Line 1920 durch GB, dann wird klar, was GB schon 1920 geplant hatte.
GB hatte offiziell auch die Ostgrenze Polens, also den gesamten damaligen Bestand Polens garantiert. Warum also erfolgt keine Kriegserklärung an den anderen Aggressor nämlich an Stalin?
Hatten GB und Frankreich anderes geplant? Einmal zusammen mit Stalin Deutschland zerschlagen zu können (Potsdamer Abkommen 1945). Wussten sie damals schon, dass der Angriff Hitlers auf die SU definitiv war? Schon am 17. September 1939? Woher konnten sie das zu der Zeit wissen? Der russ.-finnische Winterkrieg (1940) stand ja noch aus! Und damit fehlte noch ein wichtiges Argument Hitlers die SU erfolgreich angreifen zu können.
Wer hat dann die Fäden im großen Weltgeschehen von 1929 bis 1945 gezogen? Etwa Hitlerschen? Wer kann das dann noch glauben wollen?
George Orwell ist da näher dran, wenn er dieses Können Churchill zubilligt, dem wahren Napoleon.

Es ist leider so, dass gewisse Karten noch nicht ausgespielt waren aber es schon sicher war, dass sie schon im Spiel waren und demnächst ausgepielt werden mussten. Das konnte nur der große Spieler/die Spieler wissen. Polen und Hitlerschen war das nicht unbedingt so bekannt oder etwa doch? Dann müsste Hitler doch ein Trojaner und nicht nur eine Marionette gewesen sein.
In einer angeblichen Anweisung Hitlers zum Fall grün 1938 spricht er von der Reichsregierung in der dritten Person, obwohl er doch selbst diese ist. Hat sich da der Marionettenspieler aus dem Hintergrund verraten, der das Hitlerschen popanzen ließ? Es gibt noch mehr der Widersprüche in Schriften, die Hitler zugeschrieben werden. Zum Beispiel eine Einstellung zur russ. Orthodoxie, die typisch ist für kath. Ordenspriester, die in seinem Buch "MK" von ihm zum Besten gegeben wird. Wo und wann hat Hitler eine solche Einstellung zur russ Orthodoxe internalisiert? Ähnliches beobachtet man in seiner Denkschrift zum Vierjahresplan. Gemäß seinen Voraussetzungen konnte Hitler die gar nicht verfasst haben.

Die Agentenvita eines Hitler zeigt viele Löcher. Auch ist der junge Mann, der Anfang der zwanziger Jahre mitten in einer Menschenmenge fotografiert worden ist, nicht der Hitler, der 1919 an der Münchener Räterepublik beteiligt war. Körpergrößen und Bäuche passen nicht zusammen und ebenso wenig die Fülle der Gesichter.

Pythia
15.05.2009, 15:07
Ich will einfach deine theoretische Erklärung hören, warum der Deutsch-sowjetische Nichtangriffsvertrag, den 2. WK ermöglicht hat. Die bloße Behauptung bringt nichts, man muss es schon erklären können.Bei Deiner Gehirnwäsche (Grün+Rot=Braun) http://www.24-carat.de/2009/Rgr.jpg hilft keine Erklärung, nur ist hier nicht Thema, daß die Alliierten die Nazis an die Macht brachten und mit ihnen Deutschland in den Krieg hetzten, oder daß die Alliierten die Schuld für alle Verbrechen haben, die so geschahen.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Jedes Land hat genug Bestien, die durch Kriege plötzlich Freilauf haben. Deutschland auch, und die waren sogar von den Nazis organisiert. Die Nazis sollten eben Grund geben für die Kriegserklärung von GB, denn GB hatte die British Expeditionary Force ja schon in La France bereit.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Die sollte mit La France Deutschland von Westen aufrollen, Stalin von Osten, und Mitte 1940 sollte Deutschland platt gemacht und besetzt sein. Aber Scheiße: Vorwärts-Verteidigung, Blitzkrieg, Polen, Benelux und La France besetzt, 22.06.1940 Compiègne-Waffenstillstand, und dann noch fast 5 Jahre, bis Deutschland doch nieder gerungen war.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Deutschland hatte eben nicht nur Nazis, sondern auch Deutsche. Richtige Deutsche. Landser. Die gefählichste Waffe der Geschichte. Die blöden Alliierten hatten diese Waffe den Nazis gegeben, aber die Nazis nutzen sie gegen die Alliierten. Nur ist die Frage hier:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Bedauert Ihr, daß Deutschland WK2 verlor? Nö, es befreite uns von den Nazis, die Alliierte zu unserer Unterdrückung an die Macht brachten. WK2 war eben ein verlorener Satz, aber End-Satz und Sieg ging an uns: von unserem Wirtschaftswunder profitierte die ganze Welt.
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nach über 10 Jahren übler BRD-Mißwirtschaft gibt es nun noch immer kein Land in der Welt, das nicht Produkte, Dienste oder Kohle von uns will oder hier um Import-Genehmigung bettelt. Gut, die Alliierten ermordeten über 14 mio. Deutsche. Aber wir vergaben ihnen, obwohl sie selbst nach Kriegsende noch weiter mordeten.

Neutraler
19.05.2009, 17:16
Oh Mann, dieses Rumgewerfe mit Millionen-Zahlen ist eine unglaubliche Verhöhnung der Opfer.

Selbst das "Schwarzbuch des Kommunismus", das dieses perfide Spiel mit den Millionen-Zahlen begonnen hat, zählt für die Sowjetunion 20 Millionen-Tote.

Davon sind:

- 5 Millionen Bürgerkriegstote
- 5 Millionen Tote der Hungekrise 1922 infolge des Bürgerkriegs
- 7 Millionen Tote Holodomor

Bleiben 3 Millionen wirkliche Opfer des stalinschen Terrors.
Ach so, die anderen 17 Millionen Opfer waren unwirkliche Opfer des Stalinismus? Außerdem glaube ich nicht, dass deine Angaben stimmen, da Stalin den Bürgerkrieg ja nicht geleitet hat, sondenr Lenin. Mal abgesehen davon, gibt es noch zigmillionen Menschen, die im Gulag starben oder aufgrund einer gezielten Hungerpolitik. Hunger als Waffe wandten Lenin und Stalin beide an.

direkt
19.05.2009, 17:27
Viele Menschen wären gar nicht am leben, wenn es diesen Krieg nicht gegeben hätte.
Habe mit ja gestimmt, weil ich und auch wie viele andere ihre Heimat unwiderruflich verloren haben.

Dubidomo
19.05.2009, 23:14
Außerdem glaube ich nicht, dass deine Angaben stimmen, da Stalin den Bürgerkrieg ja nicht geleitet hat, sondenr Lenin. Mal abgesehen davon, gibt es noch zigmillionen Menschen, die im Gulag starben oder aufgrund einer gezielten Hungerpolitik. Hunger als Waffe wandten Lenin und Stalin beide an.

Das mit dem Bürgerkrieg ist so nicht richtig. Frankreich und GB haben mit Unterstützung der USA Russland überfallen und haben versucht den abgesetzten Zarismus wieder einzuführen, die russ. Bauern wieder zu enteignen und den rechtmäßig vom Volk gewählten Ministerpräsidenten Lenin zu ermorden. Die Bolschewisten hatten im 2. allrussischen Sowjetkongreß die absolute Mehrheit und so hatten sie das Recht Kerenskij davonzujagen und Lenin mit der neuen Regierung zu betrauen.
Der Überfall auf Russland getarnt als Kampf der Weißen gegen die Roten war ein Überfall von GB, Frankreich und der USA wie der Hitlers auf die SU.

Lichtblau
26.05.2009, 17:11
Viele Menschen wären gar nicht am leben, wenn es diesen Krieg nicht gegeben hätte.
Habe mit ja gestimmt, weil ich und auch wie viele andere ihre Heimat unwiderruflich verloren haben.

Und über das Schicksal, das die Nazis den "slawischen Untermenschen" zugedacht haben, denkst du gar nicht nach???

schlaufix
26.05.2009, 17:25
Und über das Schicksal, das die Nazis den "slawischen Untermenschen" zugedacht haben, denkst du gar nicht nach???

Ich habe nicht abgestimmt, weil es weder gut noch schlecht war, das wir den Krieg verloren haben.
Durch Kriege ist die Geschichte immer wieder verändert worden. Hätte es keinen Arminus, Cäsar, Napoleon, Hitler usw. gegeben, wer weiß ob wir heute so leben wie wir leben.

Jura
26.05.2009, 17:30
Viele Menschen wären gar nicht am leben, wenn es diesen Krieg nicht gegeben hätte.
Habe mit ja gestimmt, weil ich und auch wie viele andere ihre Heimat unwiderruflich verloren haben.

bist du ein "lebensborn" kind? ?(


Jura

vaater
26.05.2009, 17:52
bist du ein "lebensborn" kind? ?(


Jura
Und wenn?
Was dann?

vaater
26.05.2009, 18:03
Mich auch nicht.



Insgesamt war es doch eine Befreiung. Für etwa 3/4 von Deutschland. Für den Rest war es Besatzung. Außerdem war dadurch ein Neuanfang möglich, der sonst kaum zustande gekommen wäre.


Ich jedenfalls fühlte mich nicht befreit, sondern benutzt.
Während der Kubakrise war ich Richtschütze auf einem der US- Schrottpanzer des Typs M41.
Das Rohr war noch gut für VIER Schüsse, der Turm musste mit der Hand gedreht werden, die Optik war fehlerhaft.
Und wir waren in voller Alarmbereitschaft in vorderster Linie , vorgesehen als Kanonenfutter für die Besatzer.

Raus mit dieser Bande aus unserem Land.
Damals wie heut.

direkt
26.05.2009, 18:05
bist du ein "lebensborn" kind? ?(


Jura

Wenn Du ein echter Deutscher bist, kannst Du auch ein „Lebensborn“ Kind sein.
Schon mal darüber nachgedacht?
Aus Deinem Profil geht ja leider nicht hervor, was Du für eine Staatsangehörigkeit besitzt.
Ein Deutscher schreibt nicht so ein Stuss.

vaater
26.05.2009, 18:08
Nur der Osten war ein Satelitenstaat. Westdeutschland war ab 1949 ein unabhängiges Land.

Von wem hast du denn diesen Dünnschi....s?
Deutschland ist noch nicht einmal derzeit souverän, denn die alliierten Vorbehalte gelten nach wie vor.
Was für Einfaltspinsel waren deine Lehrer?

vaater
26.05.2009, 18:14
Das Reich mit seinem überholten Militarismus und Großmannsucht kann ruhig weiterhin der Geschichte angehören.
Damals war das absolut im Bereich der Nachbarn England, Frankreich und der weiteren Gross- und Mittelmächte, nichts besonderes also.
Der Militarismus und die Grossmannssucht der USA samt Schwanz ist derzeit das allergrösste Problem für den Erhalt des Friedens weltweit.
Das Problem nimmst du aber nicht zur Kenntnis.
BIn neugierig, was spätere Generationen von dieser "Ewiggestrigkeit" und Realitätsverleugnung halten.

direkt
26.05.2009, 18:23
Mich auch nicht.



Insgesamt war es doch eine Befreiung. Für etwa 3/4 von Deutschland. Für den Rest war es Besatzung. Außerdem war dadurch ein Neuanfang möglich, der sonst kaum zustande gekommen wäre.

Das, was Du da schreibst, ist die vorgegebene politisch korrekte Meinung! Und ist schlicht und ergreifend dummes Zeug.
Ich gehöre zur älteren Generation, und ich bin mir zu 100 % sicher, dass unmittelbar nach dem verlorenen Krieg 80 % der Bevölkerung die Siegermächte nicht als Befreier, sonder, als Besatzer ansahen.

sporting
26.05.2009, 18:36
ja es ist mehr als nur zu bedauern das deutschland den krieg verloren hat.

leuchtender Phönix
27.05.2009, 07:26
Von wem hast du denn diesen Dünnschi....s?
Deutschland ist noch nicht einmal derzeit souverän, denn die alliierten Vorbehalte gelten nach wie vor.
Was für Einfaltspinsel waren deine Lehrer?

Seit 1949 hat Deutschland das Grundgesetz (hat Verfassungscharakter), eine eigene Regierung, die aus demokratischen Wahlen hervorging und ein eigenes Justizsystem.


Damals war das absolut im Bereich der Nachbarn England, Frankreich und der weiteren Groß- und Mittelmächte, nichts besonderes also.

Von wegen. Das war in einer ganz anderen Liga.


Der Militarismus und die Grossmannssucht der USA samt Schwanz ist derzeit das allergrösste Problem für den Erhalt des Friedens weltweit.
Das Problem nimmst du aber nicht zur Kenntnis.

Warum soll ich mich zu etwas äußern, das nichts mit dem Thema zu tun hat?


BIn neugierig, was spätere Generationen von dieser "Ewiggestrigkeit" und Realitätsverleugnung halten.

Warum interessierst Du dich dafür, wie spätere Generationen über dich und deinesgleichen denken

Dubidomo
27.05.2009, 13:38
Und über das Schicksal, das die Nazis den "slawischen Untermenschen" zugedacht haben, denkst du gar nicht nach???

Das eigene Schicksal, das ihr die "slawischen Untermenschen" zugefügt haben, verhindert das. Wer besser sein will als Hitler interscheidet zwischen Schuldigen und Unschuldigen. Wer das nicht tut, steht Hitler in nichts nach!

Es wurden Germanen vertrieben und bei uns kamen Slawen an: Tilkowski, Mrotzeks, Kapitulskis, Kowalskis, Ranickis, etc. .
Richtig was von Gelle! Wie erklärt sich denn das?

Slawen haben für Hitler in Hitlers Armeen gekämpft und das gleich millionenfach und das als deutsche Bürger!

Erklär uns Deutschen doch mal dein skurriles Weltbild!

Dubidomo
27.05.2009, 13:44
Seit 1949 hat Deutschland das Grundgesetz (hat Verfassungscharakter), eine eigene Regierung, die aus demokratischen Wahlen hervorging und ein eigenes Justizsystem.


Ist das souverän? Nicht einmal das relative Mehrheitswahlrecht wie in GB oder den USA erlaubten uns die Briten. Echt demokratiefördernd die Briten!!!

leuchtender Phönix
27.05.2009, 13:54
Ist das souverän? Nicht einmal das relative Mehrheitswahlrecht wie in GB oder den USA erlaubten uns die Briten. Echt demokratiefördernd die Briten!!!

Was hast Du denn am Verhältnis- bzw (angeblich) die USA/GB an einem deutschen Mehrheitswahlrecht auszusetzen?

Genau genommen haben wir ja eine Mischung aus Verhätnis- und Mehrheitswahlrecht.

Dubidomo
27.05.2009, 14:28
Was hast Du denn am Verhältnis- bzw (angeblich) die USA/GB an einem deutschen Mehrheitswahlrecht auszusetzen?

Genau genommen haben wir ja eine Mischung aus Verhätnis- und Mehrheitswahlrecht.

Ein Mehrheitswahlrecht wie in den USA oder GB erzeugt einen stabilen Staat und eindeutige Mehrheiten und damit tragfähige Regierungsentscheidungen. Plebiszite sind überflüssig. Wer das in Deutschland verhindert, will Deutschland schwächen und der Möglichkeit einer Diktatur a la Hitler Tür und Tor offen halten.

Sind die mal wieder nett zu uns, die Briten!!!

Dubidomo
27.05.2009, 22:47
Da Deutschland den 2. Weltkrieg weder begonnen noch geführt hat sondern Hitler und seine Spießgesellen, die dann auch noch von GB etc. anerkannt worden waren - 15. Jiuli 19133 und wie auch durch das Münchener Abkommen vom September 1938 -, ist die Fragestellung an sich schon sinnlos! An historischer Kenntnis ist da nichts. Immer noch wird dümmliche Siegerpropaganda nachgeplappert!

leuchtender Phönix
28.05.2009, 08:21
Ein Mehrheitswahlrecht wie in den USA oder GB erzeugt einen stabilen Staat und eindeutige Mehrheiten und damit tragfähige Regierungsentscheidungen. Plebiszite sind überflüssig. Wer das in Deutschland verhindert, will Deutschland schwächen und der Möglichkeit einer Diktatur a la Hitler Tür und Tor offen halten.

Sind die mal wieder nett zu uns, die Briten!!!

Ganz und garnicht. Durch die 5%-Hürde wurde die Anzahl der Parteien in den Parlamenten begrenzt, was zu stabilen Mehrheiten führte.

In 60 Jahren hatte nur ein mal eine Regierung gestürzt. Dies geht (anders als in der Weimarer Republik) nur durch ein Mißtrauensvotum, wenn dabei ein neuer Bundeskanzler geählt wird, es also eine neue stabile Mehrheit gibt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Misstrauensvotum


Artikel 67
(1) Der Bundestag kann dem Bundeskanzler das Misstrauen nur dadurch aussprechen, dass er mit der Mehrheit seiner Mitglieder einen Nachfolger wählt und den Bundespräsidenten ersucht, den Bundeskanzler zu entlassen. Der Bundespräsident muss dem Ersuchen entsprechen und den Gewählten ernennen.

Würfelqualle
28.05.2009, 08:39
Ja, ich bedauere, dass Deutschland den 2. Weltkrieg verloren hat.

Lichtblau
28.05.2009, 08:46
Ja, ich bedauere, dass Deutschland den 2. Weltkrieg verloren hat.

Auch an dich die Frage, ob du dabei gar nicht an das Schicksal denkst, das die Nazis den "slawischen Untermenschen" zugedacht haben.

Sauerländer
28.05.2009, 13:03
Auch an dich die Frage, ob du dabei gar nicht an das Schicksal denkst, das die Nazis den "slawischen Untermenschen" zugedacht haben.
Muss man das verdrängen, um die Niederlage bedauern zu können?

Lichtblau
28.05.2009, 13:09
Muss man das verdrängen, um die Niederlage bedauern zu können?

Ja, oder zu mindest erst mal drüber nachdenken und ins Bewusstsein kommen lassen.

Sauerländer
28.05.2009, 14:19
Ja, oder zu mindest erst mal drüber nachdenken und ins Bewusstsein kommen lassen.
Sodenn:
Ich bin mir bewusst, welche Pläne die Hitleristen mit der Bevölkerung der zu erobernden Ostterritorien hatten.
Ich hänge keiner die Slawen als Untermenschen klassifizierenden Theorie an, sondern bin im Gegenteil deutlich proöstlich-proslawisch eingestellt, betrachte das zweifache Gegeneinander Deutschlands und Russlands im letzten Jahrhundert als große Tragödie (und davon abgesehen Deutschlands Interessen nicht dienlich).
Ich betrachte die Niederlage Deutschlands und die Zerschlagung des Reiches als Unglück von grenzenlosem Ausmaß.

Und nun?

Lichtblau
28.05.2009, 15:37
Ich betrachte die Niederlage Deutschlands und die Zerschlagung des Reiches als Unglück von grenzenlosem Ausmaß.


Ach das Nazissystem war doch bloß ein System das eine totalitäre Ideologie zur Staatsdoktrin erhoben hat.
Totalitäre Ideologien mögen ja ganz schön sein, bloß mit der Wahrheit haben sie nicht viel zu tun.

Deutschland existiert immer noch, und jetzt ist Deutschland normal.



Und nun?

Der Wunsch Deutschland möge den Krieg gewonnen haben, lässt sich nun mal unmöglich mit humanistischen Maßstäben vereinen.

Pythia
28.05.2009, 16:07
Ja, ich bedauere, dass Deutschland den 2. Weltkrieg verloren hat.Krieg verloren? Schlecht informiert? Deutschland hatte 1945 doch nur einige Niedergane eingesteckt und ein paar Gebietsverluste hingenommen, aber den Krieg hat Deutschland doch gewonnen, und auch noch den Frieden, mit GMP (German Mamma Power!)hatten wir doch die stärkste Kraft der Welt:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Panz-1.jpg Die 1PPs (1-Personen-Panzer) hatten auch GMP, die stärksten Ktaftwerke, die es je gab, mit GMP können nicht mal AKWs von Nimitz-Klasse-Flugzeugträger mithalten:
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Manche Mamma hatte Haus und Hof, Mann, Vater, Bruder und Alles verloren, war beraubt, gefoltert und vergewaltigt worden, aber marschierte im Winter 44/45 mit Baby und Oma im 1PP und Kindern am Rockzipfel durch Eis- und Schnee-Sturm von der Memel bis an den Rhein ...
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
... und legte da gleich los als Trümmerfrau. Wir hatten einige Niederlagen eingesteckt, aber unsere Mammas schufen aus Trümmern und Ruinen die Basis für den Endsieg: wir gewannen den Frieden!
http://24-carat.de/Forum/L-635.GIF
10 Jahre Mißwirtschaft seit Rot/Grün die BRD in den Sturzflug brachte, aber es gibt noch immer kein Land in der Welt, das von der BRD nicht Güter, Dienste oder Kohle haben will, oder hier um Import-Genehmigung bettelt. Und schau mal wie Alle unbedingt hier leben wollen!

Ajax
28.05.2009, 16:34
Deutschland existiert immer noch, und jetzt ist Deutschland normal.


"Normal" ist ein relativer Begriff. Ich bin mal so frei und behaupte, dass Deutschland im Moment nicht normal ist. Der demokratische Rechtsstaat und die westlichen Werte sind ein Novum in der über 1000-Jährigen deutschen Geschichte.

"Normal" ist der Ist-Zutand in Deutschland bei weitem nicht, so wie die ganze zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts nicht das Normale, sondern vielmehr einen kompletten Bruch mit der alten Welt und tradierten Werten darstellt.



Der Wunsch Deutschland möge den Krieg gewonnen haben, lässt sich nun mal unmöglich mit humanistischen Maßstäben vereinen.

Humanistische Maßstäbe werden uns auch nicht helfen Europa zu retten. Vielmehr sind gerade sie für den aktuellen Zustand verantwortlich. Es nützt nichts auf irgendwelchen Ideen zu beharren, die angesichts der derzeitigen Geschehnisse in Europa nicht mehr förderlich erscheinen. Wenn wir uns verteidigen wollen, uns wieder Geltung verschaffen und nicht vor der ganzen Welt kriechen wollen, müssen wir diese Maßstäbe langsam mal hinter uns lassen und einsehen, dass wir mit ihnen nicht weit kommen werden.

L0k3
31.05.2009, 13:52
Ich bedauere nicht das Hitlerdeutschland den Krieg verlor. Ich bedauere lediglich das die Deutschen auf einen vom Ausland gesponsorten Rassenfanatiker herrein gefallen sind der ihre Berechtigten Forderungen nach einer Revision von Versaille durch sein durch und durch rückwärts gesinnten Rassenwahn zunichte gemacht hat. Von seinem Militärischen Diletantismus mal ganz abgesehen.

Dubidomo
03.06.2009, 11:05
Ganz und garnicht. Durch die 5%-Hürde wurde die Anzahl der Parteien in den Parlamenten begrenzt, was zu stabilen Mehrheiten führte.


So dumm bist du? Wieviele landesweite Parteien gibt es denn in den USA und GB? Und warum?

Dubidomo
03.06.2009, 12:01
Ich bedauere nicht das Hitlerdeutschland den Krieg verlor. Ich bedauere lediglich das die Deutschen auf einen vom Ausland gesponsorten Rassenfanatiker herrein gefallen sind der ihre Berechtigten Forderungen nach einer Revision von Versaille durch sein durch und durch rückwärts gesinnten Rassenwahn zunichte gemacht hat. Von seinem Militärischen Diletantismus mal ganz abgesehen.

Zudem sind die Deutschen unschuldig, da der Vatikan im Zusammenhang mit dem 23.3.1933 - Zustimmung des Zentrums, der Partei der deutschen Kathoiken, zum Ermächtigungsgesetz - die meuternden deutschen Katholiken mit Röm 13 beruhigt hat! Dort heißt es:
Jeder soll sich den Trägern der staatlichen Gewalt unterordnen. Denn alle staatliche Gewalt kommt von Gott, und jede Regierung ist von Gott eingesetzt. 2Wer sich daher der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die von Gott eingesetzte Ordnung und wird zu Recht bestraft werden. 3Denn wer Gutes tut, hat von den Regierenden nichts zu befürchten. Das muss nur der, der Böses tut. Wenn du also nicht in Furcht vor der Regierung leben willst, dann tue Gutes und du wirst von ihr gelobt werden. 4Sie steht ja zu deinem Besten im Dienst Gottes. Tust du aber Böses, hast du allen Grund, sie zu fürchten, schließlich ist sie nicht umsonst die Trägerin von Polizei- und Strafgewalt. Auch darin ist sie Gottes Dienerin. Sie zieht den Schuldigen zur Verantwortung und vollstreckt damit Gottes Urteil an denen, die Böses tun. 5Es ist also notwendig, sich dem Staat unterzuordnen, nicht nur aus Angst vor Strafe, sondern auch wegen des Gewissens.

Wo bleibt da noch Raum für eine Schuld der Deutschen? Und was gilt gemäß Röm 13, Vers 2 im Falle des Judenprogoms vom 11.11.1938? Hatten die Deutschen gemäß anerkannter christlicher Lehre überhaupt das Recht sich Hitler und seinen Mordbrennern zu widersetzen? (Röm 13, 2: 2Wer sich daher der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die von Gott eingesetzte Ordnung und wird zu Recht bestraft werden.)

Da sich viele Staaten Europas bis heute als christlich brüsten und damit hervortun - ganz zu schweigen von den USA, die sich mit "God owns land" betiteln. - sollten sie mall überlegen, was sie denn überhaupt für gut und richtig halten! Und so haben sie kein Recht den Deutschen wegen 1933-1945 irgendeine Schuld vorzuwerfen. Ihr God wollte das so und damit ist das rechtens, was die Deutschen taten! Was also solls? Oder haben GB oder Polen oder Dänemark oder Norwegen irgendwann erklärt, Röm 13 gelte für sie und ihre christlichen Bürger nicht? Wir warten noch immer auf eine entsprechende Erklärung!
Und warum hat Polen den Juden-Wüger Hitler 1934 ganz ohne Not dann auch noch als Diktator über Deutschland anerkannt und das erst nach Beginn der Schoa (April 1933)!
Der deutsche Wähler, der am 5. März 1933 Hitler seine Stimme gab, tat dies vor Beginn der Schoa (den ersten Judenprogrommen im April 1933!). Was konnte der deutsche Wähler da schon wissen und was noch nicht? Was musste dagegen die polnische Regierung 1934 schon wissen, als sie mit einem Vertrag Hitlers Diktatur über Deutschland anerkannte? Welches Recht hat Polen dann noch sich über die Deutschen zu beschweren, wenn sie selbst diesen perversen Verbrecher als Beherrscher Deutschlands anerkannt haben?
Ist den Polen immer noch unbekannt, wer in einer Diktatur das Sagen hat? Außerdem: Was war der polnischen Regierung 1934 in jedem Fall schon bekannt, was der deutsche Wähler am 5. März 1933 noch nicht wissen konnte?
Wer es nötig hat mit zweierlei Maß zu messen, der hat es nötig und beweist damit, dass er grundsätzlich nichts gegen politische Verbrechen einzuwenden hat, dann wenn sie ihm Vorteile einbringen

L0k3
04.06.2009, 09:12
Zudem sind die Deutschen unschuldig, da der Vatikan im Zusammenhang mit dem 23.3.1933 - Zustimmung des Zentrums, der Partei der deutschen Kathoiken, zum Ermächtigungsgesetz - die meuternden deutschen Katholiken mit Röm 13 beruhigt hat! Dort heißt es:

Wo bleibt da noch Raum für eine Schuld der Deutschen? Und was gilt gemäß Röm 13, Vers 2 im Falle des Judenprogoms vom 11.11.1938? Hatten die Deutschen gemäß anerkannter christlicher Lehre überhaupt das Recht sich Hitler und seinen Mordbrennern zu widersetzen? (Röm 13, 2: 2Wer sich daher der staatlichen Gewalt widersetzt, stellt sich gegen die von Gott eingesetzte Ordnung und wird zu Recht bestraft werden.)

Da sich viele Staaten Europas bis heute als christlich brüsten und damit hervortun - ganz zu schweigen von den USA, die sich mit "God owns land" betiteln. - sollten sie mall überlegen, was sie denn überhaupt für gut und richtig halten! Und so haben sie kein Recht den Deutschen wegen 1933-1945 irgendeine Schuld vorzuwerfen. Ihr God wollte das so und damit ist das rechtens, was die Deutschen taten! Was also solls? Oder haben GB oder Polen oder Dänemark oder Norwegen irgendwann erklärt, Röm 13 gelte für sie und ihre christlichen Bürger nicht? Wir warten noch immer auf eine entsprechende Erklärung!
Und warum hat Polen den Juden-Wüger Hitler 1934 ganz ohne Not dann auch noch als Diktator über Deutschland anerkannt und das erst nach Beginn der Schoa (April 1933)!
Der deutsche Wähler, der am 5. März 1933 Hitler seine Stimme gab, tat dies vor Beginn der Schoa (den ersten Judenprogrommen im April 1933!). Was konnte der deutsche Wähler da schon wissen und was noch nicht? Was musste dagegen die polnische Regierung 1934 schon wissen, als sie mit einem Vertrag Hitlers Diktatur über Deutschland anerkannte? Welches Recht hat Polen dann noch sich über die Deutschen zu beschweren, wenn sie selbst diesen perversen Verbrecher als Beherrscher Deutschlands anerkannt haben?
Ist den Polen immer noch unbekannt, wer in einer Diktatur das Sagen hat? Außerdem: Was war der polnischen Regierung 1934 in jedem Fall schon bekannt, was der deutsche Wähler am 5. März 1933 noch nicht wissen konnte?
Wer es nötig hat mit zweierlei Maß zu messen, der hat es nötig und beweist damit, dass er grundsätzlich nichts gegen politische Verbrechen einzuwenden hat, dann wenn sie ihm Vorteile einbringen

Ich finde das einzigste das man den Deutschen bedingt vorwerfen kann ist das sie einfach weggesehen haben. Diese ist mir doch egal Mentalität die wir heutzutage auch wieder sehr stark erleben. Hitler wurde gerade mal mit etwas über 30% gewählt den Rest seiner Mehrhheit hat er sich einverleibt.

Bedingt deshalb weil die Deutschen damals andere Sorgen hatten als sich um Hitler zu kümmern. Die meisten dachten halt so schlimm wirds schon nicht werden. Es hätte damals mehr Menschen wie die Dänen gebraucht die mal eben fast alle Juden ihres Landes gerettet haben. Leider haben in ganz Europa viel zu viele diesen Hitlerschen Rassenwahn gebilligt und unterstützt. Letzlich rechtfertigt das aber keinesfalls die Terrorbombardements der Deutschen Städte die nahezu die gesammte Deutsche Identität zerstört hat.