PDA

Vollständige Version anzeigen : Sozialismus ist Sklaverei



Seiten : [1] 2 3

Mcp
15.06.2007, 05:32
Hunderte Arbeitssklaven befreit - darunter 29 Kinder

Schläge, Hunger, kein Lohn: In China wurden innerhalb weniger Tage Hunderte Sklavenarbeiter aus Ziegeleien befreit - darunter auch Kinder. Menschenhandel ist im Boomland ein blühendes Geschäft.

Quelle: Der Spiegel (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,488592,00.html)

Abgesehen von der Heuchelei des Spiegel, der uns regelmäßig China als Musterknaben der Globalisierung verkauft, dient der obige Artikel eigentlich nur zur Illustration dessen, was beim genauen Nachdenken jeder weiß: Realer Sozialismus mündet in realer Sklaverei. So war es mit der Zwangsarbeit unter den Nationalsozialisten und in den Gulags der Stalinisten. Zum Aufbau des Kommunismus wurden Millionen Arbeitssklaven unter unmenschlichen Bedingungen verheizt. Heute unter der Ägide der Kommunistischen Partei Chinas. Ich höre schon jene aufjaulen, die jetzt wieder behaupten, dass wären überhaupt keine Kommunisten, sondern Neoliberale und den realen Sozialismus gab es überhaupt nirgendwo und nirgends. Nur Neosozialismus biete ein Sehnsuchtsziel für Massen. Massen lest, was euch erwartet, wenn unsere „Neo…s“ wieder einmal an die Macht gelangen sollten. Insofern ein nützlicher Artikel gegen das Vergessen.

papageno
15.06.2007, 11:22
China ist kein sozialistischer Staat, dass sollte jeder wissen, die haben eine konspirative Konzerndiktatur.

China hat auch in Sachen Menschenrechte vieles nachzuarbeiten, und dass wäre ein Grund für den Westen von Handelsbeziehungen mit China abstand zu gewinnen, aber nicht wohl für die schweine die davon profitieren.

Reichsadler
15.06.2007, 11:24
Was sind die heutigen Zeitarbeitsfirmen?

Mcp
15.06.2007, 11:35
China ist kein sozialistischer Staat, dass sollte jeder wissen, die haben eine konspirative Konzerndiktatur.

China hat auch in Sachen Menschenrechte vieles nachzuarbeiten, und dass wäre ein Grund für den Westen von Handelsbeziehungen mit China abstand zu gewinnen, aber nicht wohl für die schweine die davon profitieren.

Eine "konspirative Konzerndiktatur" unter alleiniger Führung der Kommunistischen Partei China ist Sozialismus und er zeigt hier nur eine seiner hässlichen Fratzen.

Mcp
15.06.2007, 11:36
Was sind die heutigen Zeitarbeitsfirmen?

Vergleichen Sie das ernsthaft mit den beschriebenen Zuständen in China?

Reichsadler
15.06.2007, 11:54
Vergleichen Sie das ernsthaft mit den beschriebenen Zuständen in China?

1. Du kannst mich dutzen.
2. Ist der Ausspruch "Sozialismus ist Sklaverei" absoluter Unfug. Sklaverei war und ist eine imperialistische Anschaffung. Das soetwas in China vorgekommen ist, beweist nur eins, dass die Volksrepublik sich noch weiter dem Kapitalismus annähert.

Mcp
15.06.2007, 12:21
2. Ist der Ausspruch "Sozialismus ist Sklaverei" absoluter Unfug. Sklaverei war und ist eine imperialistische Anschaffung. Das soetwas in China vorgekommen ist, beweist nur eins, dass die Volksrepublik sich noch weiter dem Kapitalismus annähert.

Das sehe ich anders. Jede Form des Sozialismus hat eine Zwangsarbeit hervorgebracht. Ob es nun "Pflicht zur Arbeit" nennt oder die Menschen gleich in Gulags organisiert ist vollkommen nebensächlich, der Arbeitszwang, meist kommt er sogar als Berufszwang einher, besteht trotzdem. Die Entlohnung war erbärmlich, Betriebswechsel fast unmöglich, die Arbeitszeiten extensiv. 1940 arbeitet der sozialiste Sowjetmensch 7 Wochentage bis zu 12 Stunden (Subbotnik zur normalen Schicht) am Tag und er durfte den Betrieb nur mit Genehmigung seines Meisters verlassen. (Erlass vom 26. Juni 1940 "Über den Übergang zum Achtstundentag, zur siebentägigen Arbeitswoche und über das Verbot des eigenmächtigen Verlassens von Betrieben und Dienststellen durch Arbeiter und Angestellte")

Wenn das keine Sklaverei ist, was ist es dann. Überall wo Kommunisten oder Sozialisten herrschen, wird über kurz oder lang das Land in ein großes Arbeitslager verwandelt.

Reichsadler
15.06.2007, 12:30
Das sehe ich anders. Jede Form des Sozialismus hat eine Zwangsarbeit hervorgebracht. Ob es nun "Pflicht zur Arbeit" nennt oder die Menschen gleich in Gulags organisiert ist vollkommen nebensächlich, der Arbeitszwang, meist kommt er sogar als Berufszwang einher, besteht trotzdem. Die Entlohnung war erbärmlich, Betriebswechsel fast unmöglich, die Arbeitszeiten extensiv. 1940 arbeitet der sozialiste Sowjetmensch 7 Wochentage bis zu 12 Stunden (Subbotnik zur normalen Schicht) am Tag und er durfte den Betrieb nur mit Genehmigung seines Meisters verlassen. (Erlass vom 26. Juni 1940 "Über den Übergang zum Achtstundentag, zur siebentägigen Arbeitswoche und über das Verbot des eigenmächtigen Verlassens von Betrieben und Dienststellen durch Arbeiter und Angestellte")

Wie war es denn Anfang des 20igsten Jahrhunderts in Deutschland? Wenn die Arbeitgeber machen könnten wie sie wollten, würden sie derartige Zustände auch wieder einführen, noch dazu in Zeiten derartiger Arbeitslosigkeit, die könnten sich gleich noch mehrere Ersatz-Goldene-Nasen verdienen.


Wenn das keine Sklaverei ist, was ist es dann. Überall wo Kommunisten oder Sozialisten herrschen, wird über kurz oder lang das Land in ein großes Arbeitslager verwandelt.

Arbeitsdienst nennt sich sowas und ist eine sehr vernünftige Einführung. Es ist besser, wenn die Jugend mal ein bisschen auf dem Feld arbeitet, als dass sie die ganze Zeit in der Stadt rumgammeln, sich die Haare färben, andere Menschen anschnorren etc.
Der Mensch braucht Last, ansonsten verkommt er. Damit will ich nicht ausdrücken, dass ein 12-Stunden Tag gut sei, sondern dass ein begrenzter (und entschädigender) Arbeitsdienst gut für die Jugend ist.

Mcp
15.06.2007, 12:50
Wie war es denn Anfang des 20igsten Jahrhunderts in Deutschland? Wenn die Arbeitgeber machen könnten wie sie wollten, würden sie derartige Zustände auch wieder einführen, noch dazu in Zeiten derartiger Arbeitslosigkeit, die könnten sich gleich noch mehrere Ersatz-Goldene-Nasen verdienen.
Deutschland befand sich in den zwanziger Jahren in einer Dauerkrise wegen der Versailler Reparationsforderungen, die nicht zu bezahlen waren. Das trieb viele Unternehmen in die Krise und die Arbeitslosenzahlen nach oben. In Deutschland gab es nicht zu viel, sondern zu wenig Arbeit. Von Sklaverei also keine Spur.

Kapitalistisches Wirtschaften, wie sie es nennen, setzt den "doppelt freien Lohnarbeiter" (Marx) voraus. Ein Sklave hält in Sachen Produktivität einen Vergleich mit einem "kapitalistischen" Lohnarbeiter nicht stand, da Sklaven in Regel eine zwar unfreie, aber immerhin gesicherte Existenz genießen. Die Motivation sich aus ihrem Stand emporzuarbeiten, ein besseres Leben zu führen, ist beim Sklaven nicht vorhanden, was seinen Arbeitseifer merklich schmälert. Das besondere an der sozialistischen Sklaverei ist, dass er keine fremden Ethnien versklavt, sondern die eigene Bevölkerung.



Arbeitsdienst nennt sich sowas und ist eine sehr vernünftige Einführung. Es ist besser, wenn die Jugend mal ein bisschen auf dem Feld arbeitet, als dass sie die ganze Zeit in der Stadt rumgammeln, sich die Haare färben, andere Menschen anschnorren etc.
Der Mensch braucht Last, ansonsten verkommt er. Damit will ich nicht ausdrücken, dass ein 12-Stunden Tag gut sei, sondern dass ein begrenzter (und entschädigender) Arbeitsdienst gut für die Jugend ist.

Der Reichsarbeitsdienst war eine Organisation zur Zwangsarbeit. Nur konnte man den selbstbewussten deutschen Arbeiter nicht so behandeln, wie den asiatischen Muschik.

giggi
15.06.2007, 17:09
China ist kein sozialistischer Staat, dass sollte jeder wissen, die haben eine konspirative Konzerndiktatur.

China hat auch in Sachen Menschenrechte vieles nachzuarbeiten, und dass wäre ein Grund für den Westen von Handelsbeziehungen mit China abstand zu gewinnen, aber nicht wohl für die schweine die davon profitieren.

In China zeigen die Kommunisten ihr wahres Gesicht.

Kenshin-Himura
15.06.2007, 19:26
Quatsch, China ist kein sozialistischer Staat mehr. Nur, wäre er sozialistisch, wäre das Alles dort noch viel schlimmer. Das will aber der ,,Spiegel" nicht einsehen.

papageno
15.06.2007, 19:43
In China zeigen die Kommunisten ihr wahres Gesicht.

In China gibt es keinen Kommunismus, dass hat auch das ARD Fernsehen zum Ausdruck gebracht.

Denken und Lernen ist wohl bei euch ein Fremdwort.

Noko43
15.06.2007, 20:18
Hunderte Arbeitssklaven befreit - darunter 29 Kinder

Schläge, Hunger, kein Lohn: In China wurden innerhalb weniger Tage Hunderte Sklavenarbeiter aus Ziegeleien befreit - darunter auch Kinder. Menschenhandel ist im Boomland ein blühendes Geschäft.

Quelle: Der Spiegel (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,488592,00.html)

Abgesehen von der Heuchelei des Spiegel, der uns regelmäßig China als Musterknaben der Globalisierung verkauft, dient der obige Artikel eigentlich nur zur Illustration dessen, was beim genauen Nachdenken jeder weiß: Realer Sozialismus mündet in realer Sklaverei. So war es mit der Zwangsarbeit unter den Nationalsozialisten und in den Gulags der Stalinisten. Zum Aufbau des Kommunismus wurden Millionen Arbeitssklaven unter unmenschlichen Bedingungen verheizt. Heute unter der Ägide der Kommunistischen Partei Chinas. Ich höre schon jene aufjaulen, die jetzt wieder behaupten, dass wären überhaupt keine Kommunisten, sondern Neoliberale und den realen Sozialismus gab es überhaupt nirgendwo und nirgends. Nur Neosozialismus biete ein Sehnsuchtsziel für Massen. Massen lest, was euch erwartet, wenn unsere „Neo…s“ wieder einmal an die Macht gelangen sollten. Insofern ein nützlicher Artikel gegen das Vergessen.

Für mich ist China kein sozialistischer Staat, er gibt sich nur den Anstrich eines sozialistischen Staates. In Wirklichkeit handelt es sich in diesem Fall um einen ungezügelten Raubtier-Kapitalismus. Meiner Kenntnis nach hat es in den früheren sozialistischen Ländern wie beispielsweise in der DDR keine solch schlimmen Verhältnisse gegeben wie im heutigen China. Unfrei waren die Arneitnehmer dort zwar auch, unter solch miserablen Umständen mussten sie aber nicht arbeiten.

Ich finde, dass man die chinesische Regierung immer wieder an solch krasse Menschenrechtsverletzungen erinnern sollte, und zwar solange, bis sich etwas verbessert. Außerdem sollte man Waren kennzeichnen, die aus chinesischen Arbeitslagern kommen bzw. von Firmen produziert werden, in denen Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Eine Ächtung solcher Produkte, und hier hat der Verbraucher durchaus Einfluss auf die Menschenrechtssituation, würde die Firmenleitungen vielleicht zum Umdenken zwingen.

politisch Verfolgter
15.06.2007, 21:29
80 Mio Chinesen wurden unter Mao von Chinesen umgebracht.
Eltern von ihren fanatisierten Kindern, oft indirekt per "Verrat".
Das ist völlig unaufgearbeitet und zeigt, daß es dort immer noch nicht die Spur einer Menschenrechtskultur gibt.
Das muß dort von innen kommen - können.
Doch die Bedingungen dafür scheinen nicht zu existieren.
Als ob sie sich selbst als Marionetten sähen und das ganz natürlich fänden.
Eine abgestumpfte Tätergeneration als Kern deren Gesellschaft?

Staatsfeind
15.06.2007, 22:34
China ist eine 1 Parteien Diktatur in Kapitalistischer ausrichtung.
China gehört endlich mal Global isoliert solang die Meinungsfreiheit und sonstige Menschenrechte nicht geachtet werden.

Redwing
16.06.2007, 04:37
Ich höre schon jene aufjaulen, die jetzt wieder behaupten, dass wären überhaupt keine Kommunisten, sondern Neoliberale und den realen Sozialismus gab es überhaupt nirgendwo und nirgends. Nur Neosozialismus biete ein Sehnsuchtsziel für Massen. Massen lest, was euch erwartet, wenn unsere „Neo…s“ wieder einmal an die Macht gelangen sollten. Insofern ein nützlicher Artikel gegen das Vergessen.

Na, beugst schon mal selber vor, weil du weißt, was du hier für eine systempopulistische Scheiße absonderst, was?;) Und deshalb plapperst du schon mal unsere schlagkräftigen Argumente (im Ansatz) vor, und stellst sie als Lüge hin. Sehr durschaubar; du bist erledigt.:hihi:

Destructivus
16.06.2007, 07:02
80 Mio Chinesen wurden unter Mao von Chinesen umgebracht.
Eltern von ihren fanatisierten Kindern, oft indirekt per "Verrat".
Das ist völlig unaufgearbeitet und zeigt, daß es dort immer noch nicht die Spur einer Menschenrechtskultur gibt.
Das muß dort von innen kommen - können.
Doch die Bedingungen dafür scheinen nicht zu existieren.
Als ob sie sich selbst als Marionetten sähen und das ganz natürlich fänden.
Eine abgestumpfte Tätergeneration als Kern deren Gesellschaft?

Genau so ist es!!! Unter Mao und danach!! Horror geht IMMERNOCH weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
http://www.dieneueepoche.com/articles/2005/03/24/1864.html

:scare:

Mcp
16.06.2007, 08:49
Na, beugst schon mal selber vor, weil du weißt, was du hier für eine systempopulistische Scheiße absonderst, was?;) Und deshalb plapperst du schon mal unsere schlagkräftigen Argumente (im Ansatz) vor, und stellst sie als Lüge hin. Sehr durschaubar; du bist erledigt.:hihi:

Die Tatsache, dass ich Ihnen alle Argumente vorweggenommen habe, bitte ich zu entschuldigen. Ich konnte nicht ahnen, dass es sowenig sind.

Mcp
16.06.2007, 09:54
Für mich ist China kein sozialistischer Staat, er gibt sich nur den Anstrich eines sozialistischen Staates. In Wirklichkeit handelt es sich in diesem Fall um einen ungezügelten Raubtier-Kapitalismus.
In den Lehrbüchern des Marxismus wurde der Kapitalismus immer so beschrieben, wie der Sozialismus schließlich wurde. Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.

Aber, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, ist die Selbstbezeichnung Chinas als sozialistische Volksrepublik natürlich eine dreiste Lüge. Zumindest in den Augen aller Neosozialisten. Immer das selbe Lied, immer die selbe Leier: den wahren Sozialismus hat es natürlich nie gegeben, der kommt erst noch.

Ein Versprechen, dass ich mit Grausen höre. Was stand doch gleich in den Gulags der Sowjetunion über den Lagertoren? Nein, nicht "Arbeit macht frei", sondern ein Zitat aus Dantes "Tor zur Hölle": "Ihr, die ihr eintretet, laßt alle Hoffnung fahren."

Sozialismus und Kultur schließen sich schlußendlich nicht aus. Die Inschriften über den Lagertoren sind des Historikers unumstößlicher Beweis, dafür, dass Sozialismus stalinscher Prägung humanistischer war, als deutscher Faschismus. Diefenbach (http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeit_macht_frei) konnte Dante nicht toppen. Zumindest im Urteil der Feuilletonisten.

Amigo
16.06.2007, 09:55
Hunderte Arbeitssklaven befreit - darunter 29 Kinder

Schläge, Hunger, kein Lohn: In China wurden innerhalb weniger Tage Hunderte Sklavenarbeiter aus Ziegeleien befreit - darunter auch Kinder. Menschenhandel ist im Boomland ein blühendes Geschäft.

Quelle: Der Spiegel (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,488592,00.html)

Abgesehen von der Heuchelei des Spiegel, der uns regelmäßig China als Musterknaben der Globalisierung verkauft, dient der obige Artikel eigentlich nur zur Illustration dessen, was beim genauen Nachdenken jeder weiß: Realer Sozialismus mündet in realer Sklaverei. So war es mit der Zwangsarbeit unter den Nationalsozialisten und in den Gulags der Stalinisten. Zum Aufbau des Kommunismus wurden Millionen Arbeitssklaven unter unmenschlichen Bedingungen verheizt. Heute unter der Ägide der Kommunistischen Partei Chinas. Ich höre schon jene aufjaulen, die jetzt wieder behaupten, dass wären überhaupt keine Kommunisten, sondern Neoliberale und den realen Sozialismus gab es überhaupt nirgendwo und nirgends. Nur Neosozialismus biete ein Sehnsuchtsziel für Massen. Massen lest, was euch erwartet, wenn unsere „Neo…s“ wieder einmal an die Macht gelangen sollten. Insofern ein nützlicher Artikel gegen das Vergessen.


Au hast du es gut verstanden!!????
Du hast leider nicht begriffen, dass das nicht der Staat China war, sondern Menschen, die Menschen erbarmungslos ausbeuteten! Das hat mit Sozialismus nichts zu tun!!!!!!
Aber das begreifst du doch nicht!
Das hat was mit der Ausbeutergesellschaft was zu tun!

und die Preisfrage ist: Welche Gesellschaftsordnung ist es?????

Mcp
16.06.2007, 10:02
Das hat mit Sozialismus nichts zu tun!!!!!!

Doch. Das ist Sozialismus. Die Kommunistische Partei Chinas ist davon überzeugt. Sie praktizieren immer noch Marx und Mao.

Mcp
16.06.2007, 10:14
Arbeitsdienst nennt sich sowas und ist eine sehr vernünftige Einführung. Es ist besser, wenn die Jugend mal ein bisschen auf dem Feld arbeitet, als dass sie die ganze Zeit in der Stadt rumgammeln, sich die Haare färben, andere Menschen anschnorren etc.
Wer "die Jugend" zu Arbeitssklaven erziehen will, schickt sie zur Kartoffelernte aufs Feld. Krieger hingegen erzieht man in Wehrsportgruppen. Künstler durch Musik und Malerei. Angehende Naturwissenschaftlicher begeistert man durch kontrolliertes Feuerwerk und anderen männlichen Schabernack.

Arbeit macht frei und glückliche Sklaven.

Mcp
16.06.2007, 10:22
Denken und Lernen ist wohl bei euch ein Fremdwort.
Ich habe gelernt. Jedwede Form von Sozialismus ist Barbarei. Egal was Ideologen, Bonzen oder Mutti meint.

politisch Verfolgter
16.06.2007, 10:50
Sozialismus bezweckt und garantiert modernen Feudalismus, wovon er zuhälterisch geiselnehmend schmarotzt.
Der sozialistische Arbeitsbegriff ist ein einziger Angriff auf die Grundrechte.
Marx ist der nützlichste Idiot der Weltgeschichte zur Scheinrechtfertigung des mod. Feudalismus.
Die schmutzigen Reden auf dem Linken Parteitag bezwecken die schamlose Aushebelung der Grundrechte. Diese Bande ist verbrecherisch angelegt, weil sie dem mod. Feudalismus eine sog. "Arbeiterklasse" bezweckt.
So ein Dreck! Die schimpfen auf das von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital, statt für Wertschöpfungsstrukturen einzutreten, die den Kapitalerwirtschaftern Nutzenoptimierung bezwecken.
Ohne Linke könnten keine Rechten existieren. NS und DDR wären nicht möglich gewesen, ebenso Kommunimsus und mod. Feudalismus.

Reichsadler
16.06.2007, 11:39
Deutschland befand sich in den zwanziger Jahren in einer Dauerkrise wegen der Versailler Reparationsforderungen, die nicht zu bezahlen waren. Das trieb viele Unternehmen in die Krise und die Arbeitslosenzahlen nach oben. In Deutschland gab es nicht zu viel, sondern zu wenig Arbeit. Von Sklaverei also keine Spur.

Ich rede vom deutschen Kaiserreich, nicht von der WR.


Kapitalistisches Wirtschaften, wie sie es nennen, setzt den "doppelt freien Lohnarbeiter" (Marx) voraus. Ein Sklave hält in Sachen Produktivität einen Vergleich mit einem "kapitalistischen" Lohnarbeiter nicht stand, da Sklaven in Regel eine zwar unfreie, aber immerhin gesicherte Existenz genießen. Die Motivation sich aus ihrem Stand emporzuarbeiten, ein besseres Leben zu führen, ist beim Sklaven nicht vorhanden, was seinen Arbeitseifer merklich schmälert.

So sollte es ursprünglich sein, so ist es aber schon lange nicht mehr. Es gibt genügend Arbeitskräfte für die Drecksarbeit und anstatt man selber irgendjemanden qualifiziert, holt man sich lieber Inder...
Hochkommen ist ja schön und gut, aber das Problem fängt doch schon an, mal dort genommen zu werden, wo man sich noch hocharbeiten kann.


Der Reichsarbeitsdienst war eine Organisation zur Zwangsarbeit. Nur konnte man den selbstbewussten deutschen Arbeiter nicht so behandeln, wie den asiatischen Muschik.

Zwangsarbeit war es nicht, schließlich konnte man dem RAD dadurch entgehen, sich freiwillig zur Wehrmacht zu melden.
Ansonsten, gute Organisation :]

Reichsadler
16.06.2007, 11:40
Sozialismus bezweckt und garantiert modernen Feudalismus, wovon er zuhälterisch geiselnehmend schmarotzt.
Der sozialistische Arbeitsbegriff ist ein einziger Angriff auf die Grundrechte.
Marx ist der nützlichste Idiot der Weltgeschichte zur Scheinrechtfertigung des mod. Feudalismus.
Die schmutzigen Reden auf dem Linken Parteitag bezwecken die schamlose Aushebelung der Grundrechte. Diese Bande ist verbrecherisch angelegt, weil sie dem mod. Feudalismus eine sog. "Arbeiterklasse" bezweckt.
So ein Dreck! Die schimpfen auf das von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital, statt für Wertschöpfungsstrukturen einzutreten, die den Kapitalerwirtschaftern Nutzenoptimierung bezwecken.
Ohne Linke könnten keine Rechten existieren. NS und DDR wären nicht möglich gewesen, ebenso Kommunimsus und mod. Feudalismus.

Du hast User Value vergessen...

papageno
16.06.2007, 12:27
Ich habe gelernt. Jedwede Form von Sozialismus ist Barbarei. Egal was Ideologen, Bonzen oder Mutti meint.

Nein, der Sozialismus in China ist so sozialistisch , wie die SPD in Deutschland eine Sozialdemokratische Partei ist, dort gilt, steht sozial drauf ist aber asozial drinn.

Dass ist der Unterschied, wir die Genossen kämpfen für einen neuen realen Sozialismus, in der die Bahn, Post, Telekom und Eniergie und Wasserversorger demokratisiert und verstaatlicht sind, in der nur kleine mittelständische Unternehmen agieren dürfen und Große Industriekonzerne auch unter staatlicher Kontrolle und vor allem in der Hand der Arbeiter steht. Sozialismus heisst auch soziale Gerechtigkeit in Bildung, Ausbildung und Arbeit, was auch den Mindestlohn usw betrifft.

Dass ist wahrer Sozialismus, der im gegensatz zum Kapitalismus eben keine Sklaverei wünscht !!!!!!!!!!!!!!!!!

Lese mal das Buch, Sozialismus im 21.aahrhundert, da werden die Probleme und Lösungen realpolitisch aufgzeigt.

politisch Verfolgter
16.06.2007, 13:19
Du hast User Value vergessen...

Nett von Ihnen, das als hoffentlich innere Haltung nachzutragen.

politisch Verfolgter
16.06.2007, 13:21
papageno, was will denn Sozzendreck?
Doch sicher keinesfalls den marktwirtschaftlichen value bezahlender user, keine dies bezweckenden Managements.
Was also will er?
Hä?

Achsel-des-Bloeden
16.06.2007, 14:58
User value ist Sklaverei!

Amigo
16.06.2007, 16:06
Doch. Das ist Sozialismus. Die Kommunistische Partei Chinas ist davon überzeugt. Sie praktizieren immer noch Marx und Mao.

Ich kann doch nix dafür, das erfassen du nicht Sachverhalt!
Du nix verstehen??????

Nicht chinesischer Staat errichten diese Sklavenfabriken! Der Staat hat aufgeräumt!!!Nun werden Verbrecher sitzen Gefängnis! Und du denken ,Staat hat Fördermittel gegeben???!!!!
Wenn sie Marx praktizieren würden , diese doch von unseren Politikern und Medien gelobten Chinesen, dann würden diese unmenschlichen Verhältnisse nicht entstanden sein!
Deine Logik ist primitiv und völlig absurd!!!!!!
Helfen, logisch zu denken, musst du dir selbst!!!

Amigo
16.06.2007, 16:08
Ich habe gelernt. Jedwede Form von Sozialismus ist Barbarei. Egal was Ideologen, Bonzen oder Mutti meint.

Du hast gelernT!!!???
Bescheidene Frage: Wo hast du dieses gelernt??????

politisch Verfolgter
16.06.2007, 16:42
Amigo, das Sozialstaatsprinzip ist elender Sozialismus.
Dieser Dreck zeigt einem, wos damit lang geht: Zwangsarbeit und Enteignung, Kapital gegenüber den Erwirtschaftern verteufelt bekommen, Wertschöpfungsabschottung und Berufsverbot.
Resultat: in D eignen 3 % 70 %, weltweit 1 % 60 %. In USA wohl noch schlimmer.
Sozzendreck erklärt einen zum Er- und Bewirtschafter des Eigentums Anderer.
Hinter Gitter mit dem Mist.

faker
16.06.2007, 17:07
im kapitalismus siehts nicht besser aus
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,488860,00.html

Mcp
16.06.2007, 17:43
im kapitalismus siehts nicht besser aus
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,488860,00.html

Das der sogenannte "Kapitalismus" die Tendenz hat andere Völkerund Ethnien zu versklaven, kann niemand leugnen. Der Sozialismus hingegen versklavt immer auch und zuerst das eigene Volk. Wo also ist der Unterschied, der viel beschworene Fortschritt, die angebliche soziale Befreiung, die moralische oder politische Überlegenheit?

politisch Verfolgter
16.06.2007, 18:37
Mit "Kapitalismus" meinen die Grundrechtsgegner: modernen Feudalismus.
Damit soll also Kapital gegenüber den Kapitalerwirtschaftern mit Inhabern personalisiert und verteufelt werden.
Das ist die hirnrissige Idiotie der linken Feudalismus-Schmarotzer.
So soll unter allen Umständen verhindert werden, daß Betriebslose Kapitalismus als für sich profitmaximierend einfordern.
Doch für Kapitalismus benötigen die betriebslosen Anbieter keinerlei menschl. Inhaber.

Mcp
17.06.2007, 18:10
Nein, der Sozialismus in China ist so sozialistisch , wie die SPD in Deutschland eine Sozialdemokratische Partei ist, dort gilt, steht sozial drauf ist aber asozial drinn.

Dass ist der Unterschied, wir die Genossen kämpfen für einen neuen realen Sozialismus, in der die Bahn, Post, Telekom und Eniergie und Wasserversorger demokratisiert und verstaatlicht sind, in der nur kleine mittelständische Unternehmen agieren dürfen und Große Industriekonzerne auch unter staatlicher Kontrolle und vor allem in der Hand der Arbeiter steht. Sozialismus heisst auch soziale Gerechtigkeit in Bildung, Ausbildung und Arbeit, was auch den Mindestlohn usw betrifft.

Dass ist wahrer Sozialismus, der im gegensatz zum Kapitalismus eben keine Sklaverei wünscht !!!!!!!!!!!!!!!!!

Lese mal das Buch, Sozialismus im 21.aahrhundert, da werden die Probleme und Lösungen realpolitisch aufgzeigt.

Haben Sie eigentlich auch Argumente? Das pure Abstreiten bestimmter Tatsachen, wie die bloße Bejahung solcher, macht Diskussion eigentlich unmöglich. Vermutlich wollen Sie auch nicht diskutieren, sondern nur ihre gewöhnungsbedürftige Interpunktion loswerden: wahrer Sozialismus !!!!!!!!!!!!!!!!!

Na ja, Gott sei Dank entscheidet nicht die Anzahl der Ausrufezeichen über gesellschaftliche Entwicklungen.

politisch Verfolgter
17.06.2007, 18:23
Mcp, der Sozze hat nen Arbeiter-Spleen. Nix zu wollen mit dem.
Dabei geht es doch vielmehr darum, daß Managements mit der Vorgabe von user value Gruppenintelligenz zu moderieren haben.
Wobei die Effizienz derartiger high tech Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Ein Sozze will es nicht wahrhaben: Managements können ebenso userzentrierte Profite managen wie eignerzentrierte.
Ein Sozze will von "staatlicher Kontrolle" schmarotzen.
Genau das tun doch die elenden Linken andauernd!
Vielmehr haben sich besagte Managements regelmäßig von den Mitnutzern entlasten zu lassen.
Zudem benötigen wir userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften.
Da ist nix mehr mit "Arbeiterschaft" und Gewerkschafts- samt Lohnunwesen.
Es geht vielmehr um marktwirtschaftliche Rendite der betriebslosen Anbieter oder Produzenten.

Mcp
17.06.2007, 19:08
Mcp, der Sozze hat nen Arbeiter-Spleen. Nix zu wollen mit dem.
Ja. Zustimmung.


Dabei geht es doch vielmehr darum, daß Managements mit der Vorgabe von user value Gruppenintelligenz zu moderieren haben.
Wo sie jedoch Gruppenintelligenz verorten bleibt ein Rätsel. Gerade als Programmierer müssten Sie wissen, dass so etwas nicht existiert und nicht existieren kann. "Gruppenintelligenz" führt gerade bei größeren Softwareprojekten schnurstracks in die Katastrophe.


Wobei die Effizienz derartiger high tech Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt. Grosser Quark. Mit der wachsenden Anzahl der Mitglieder sinkt die Intelligenz, statt zu steigen. Der kleinste gemeinsame Nenner wird kleiner mit wachsender Zahl. Massenintelligenz gibt es folglich nicht.


Ein Sozze will von "staatlicher Kontrolle" schmarotzen.
Genau das tun doch die elenden Linken andauernd! Sehr richtig!


Vielmehr haben sich besagte Managements regelmäßig von den Mitnutzern entlasten zu lassen.
Zudem benötigen wir userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften.
Da ist nix mehr mit "Arbeiterschaft" und Gewerkschafts- samt Lohnunwesen.
Es geht vielmehr um marktwirtschaftliche Rendite der betriebslosen Anbieter oder Produzenten.
Sehr falsch! Betriebslose sind keine Wertschöpfer, sondern nur Verbraucher. Sie konsumieren, was andere akkumulieren. Schmarotzer eben.

politisch Verfolgter
17.06.2007, 20:46
Mcp, die Gruppenintelligenz verorte ich in der zu 99.9 % von Betriebslosen stammenden techn.-wiss. Entwicklung. Z.B. auch dort, wo ab größeren Betrieben aufwärts überhaupt kein Inhaber agiert.
Unsere gesamte Zivilisation basiert auf Gruppenintelligenz.
Gruppen heißt überschaubare Einheiten, also keine Massen. Drum eben: Gruppen.
Klar nimmt die Effizienz von je Einheit auf Gruppenintelligenz basierenden Netzwerken mit der Anzahl ihrer Mitglieder und damit der bezahlenden Nutzer exponenziell zu. Netzwerkmanagement von Gruppen. So funktioniert übrigens auch unser Gehirn. Massenhafte Neuronen in lokalen Gruppen intelligent vernetzt.
Betriebslose sind Wertschöpfer, wenn sie in Betrieben tätig sind.
Es geht um deren marktwirtschaftliche Doppelrolle als immer auch zugleich möglichst kaufkräftige Nachfrager, die mit menschl. Inhabern nichts zu tun hat.
Betriebslose sind Anbieter bzw. Produzenten, die dazu geeignete Betriebe und Managements, aber keinerlei menschl. Inhaber benötigen.
Auch nicht betriebl. tätige Nachfrager sind keine Schmarotzer, sondern Arbeitgeber. Denn sie ermöglichen bzw. finanzieren die betriebl. Wertschöpfung.
Userzentriert gehts nicht um Akkumulation, sondern um diese Doppelrolle, um Vernetzungseffizienz und Nutzenoptimierung, um Leistungsäquivalenz und Korrelationseffizienz.

Mcp
18.06.2007, 03:37
Mcp, die Gruppenintelligenz verorte ich in der zu 99.9 % von Betriebslosen stammenden techn.-wiss. Entwicklung. Z.B. auch dort, wo ab größeren Betrieben aufwärts überhaupt kein Inhaber agiert.
Intelligenz ist immer individuell. Gruppen agieren nicht intelligent, weil kein Träger überindividueller Intelligenz existiert. Das einzelne Betriebslose Erfindungen oder Entdeckungen machen, hat nichts mit Gruppenintelligenz zu tun.


Unsere gesamte Zivilisation basiert auf Gruppenintelligenz.
Gruppen heißt überschaubare Einheiten, also keine Massen. Drum eben: Gruppen.
Klar nimmt die Effizienz von je Einheit auf Gruppenintelligenz basierenden Netzwerken mit der Anzahl ihrer Mitglieder und damit der bezahlenden Nutzer exponenziell zu. Netzwerkmanagement von Gruppen. So funktioniert übrigens auch unser Gehirn. Massenhafte Neuronen in lokalen Gruppen intelligent vernetzt.
Noch einmal. Netzwerke haben nichts mit Intelligenz zu tun. Sie machen den Einzelnen effizierter, weil er schneller und effektiver zu Informationen kommt, mehr aber nicht. Alle Theorien über Intelligenz produzierende neuronale Netze sind hochgradig lächerlich. Bis heute kennt niemand die exakte Definition des Begriffes Intelligenz.


Betriebslose sind Wertschöpfer, wenn sie in Betrieben tätig sind.
Ja. Erst der Betrieb versetzt Betriebslose in die Lage Werte zu schöpfen.


Es geht um deren marktwirtschaftliche Doppelrolle als immer auch zugleich möglichst kaufkräftige Nachfrager, die mit menschl. Inhabern nichts zu tun hat.
Unsinn. Arbeitslose Betriebslose sind keine Nachfrager, sondern Steuern empfangende Verbraucher. Sie schöpfen keine Werte, sondern verbrauchen solche.


Betriebslose sind Anbieter bzw. Produzenten, die dazu geeignete Betriebe und Managements, aber keinerlei menschl. Inhaber benötigen. Eigentumslose Wertschöpfung ist logischer und gesellschaftliche Unfug, weil jede Wertschöpfung Erstaneignug , Inbesitznahme derselben ist. Er gibt keinen eigentumslosen Wert.



Auch nicht betriebl. tätige Nachfrager sind keine Schmarotzer, sondern Arbeitgeber. Denn sie ermöglichen bzw. finanzieren die betriebl. Wertschöpfung.
Userzentriert gehts nicht um Akkumulation, sondern um diese Doppelrolle, um Vernetzungseffizienz und Nutzenoptimierung, um Leistungsäquivalenz und Korrelationseffizienz.

Lernen Sie einfach rechnen. Man kann nur verbrauchen, was zuvor geschaffen wurde. Ein Betriebsloser in der doppelten Bedeutung des Wortes ist Verbraucher. Bestünde die Welt nur aus Verbrauchen, würden alle verhungern, weil niemand da ist, der sie bezahlt, gerade wegen Leistungsäquivalenz und Korrelationseffizienz. Dagegen helfen dann auch keine neuronalen Netze.

Amigo
18.06.2007, 09:34
Intelligenz ist immer individuell. Gruppen agieren nicht intelligent, weil kein Träger überindividueller Intelligenz existiert. Das einzelne Betriebslose Erfindungen oder Entdeckungen machen, hat nichts mit Gruppenintelligenz zu tun.

Noch einmal. Netzwerke haben nichts mit Intelligenz zu tun. Sie machen den Einzelnen effizierter, weil er schneller und effektiver zu Informationen kommt, mehr aber nicht. Alle Theorien über Intelligenz produzierende neuronale Netze sind hochgradig lächerlich. Bis heute kennt niemand die exakte Definition des Begriffes Intelligenz.

Ja. Erst der Betrieb versetzt Betriebslose in die Lage Werte zu schöpfen.

Unsinn. Arbeitslose Betriebslose sind keine Nachfrager, sondern Steuern empfangende Verbraucher. Sie schöpfen keine Werte, sondern verbrauchen solche.
Eigentumslose Wertschöpfung ist logischer und gesellschaftliche Unfug, weil jede Wertschöpfung Erstaneignug , Inbesitznahme derselben ist. Er gibt keinen eigentumslosen Wert.


Lernen Sie einfach rechnen. Man kann nur verbrauchen, was zuvor geschaffen wurde. Ein Betriebsloser in der doppelten Bedeutung des Wortes ist Verbraucher. Bestünde die Welt nur aus Verbrauchen, würden alle verhungern, weil niemand da ist, der sie bezahlt, gerade wegen Leistungsäquivalenz und Korrelationseffizienz. Dagegen helfen dann auch keine neuronalen Netze.
Wenn ich diese Argumentation zu Darstellungen von PV lese, dann muss ich mir ernsthaft die Frage stellen, wie du diese Überschrift schreiben und diese verbrecherischen Machenschaften mit dem Sozialismus in Verbindung bringen kannst! Warum wird eine Differenzierung deinerseits nicht vorgenommen !
Deine Verallgemeinerung ist einfach lächerlich und primitiv!
Die Frage ist doch, warum du diese primitive Verallgemeinerung machst!

Das du es anders kannst, hast du mit der Antwort auf PV gezeigt!
Also bleibt nur eine Schlussfolgerung!!!!!

Bewusste Desinformation auf BlÖD-Zeitungsniveau!
Und das ist mehr als nur kritikwürdig!!!!

papageno
18.06.2007, 16:22
Sklaverei kommt wohl eher aus dem Kapitalismus, das beweisst eine Reporte gestern in ZDF Auslandsreport, wo viele Ausländer in den USA sklavenähnlich gehalten und dort Arbeiten müssen.

Die Studenten dort sagten nicht zu Unrecht, dass Amerika erneut von der Sklaverei befreit werden müsse. Bleibt zu hoffen, dass auch auf den Worten die Taten folgen.

Der Arbeiter hat bewiesen, dass er ohne Kapitalisten auskommen kann, der Kapitalist hingegen kann ohne die Arbeiter , die er ausbeuten will nicht auskommen.

daraus schliessen wir: DER SOZIALISMUS IST DIE BESSERE ALTERNATIVE.

Anarch
18.06.2007, 16:53
Wenn das keine Sklaverei ist, was ist es dann. Überall wo Kommunisten oder Sozialisten herrschen, wird über kurz oder lang das Land in ein großes Arbeitslager verwandelt.

Lassen wir diese Behauptung einmal stehen. Ich würde gern wissen wie Du Sozialismus definierst, dann läßt sich darüber reden.

Mcp
18.06.2007, 18:46
Lassen wir diese Behauptung einmal stehen. Ich würde gern wissen wie Du Sozialismus definierst, dann läßt sich darüber reden.

Entscheidend ist die Frage nach dem Eigentum. Wird es angetastet oder in seiner Verfügbarkeit eingeschränkt, ist es Sozialismus, auch wenn er sich anders nennt. An dieser Stelle scheidet sich auch die Linke von der Rechten. Deshalb gehören Nationalsozialisten oder ein bestimmter Flügel der NPD, die hier im Forum Chavez anhimmeln, zur Linken.

-jmw-
18.06.2007, 19:38
Der Arbeiter hat bewiesen, dass er ohne Kapitalisten auskommen kann
Das ist zwar teilweise richtig, jedoch interessiert mich, wo Du dies raumzeitlich verortest.

Pascal_1984
18.06.2007, 19:49
Hunderte Arbeitssklaven befreit - darunter 29 Kinder

Schläge, Hunger, kein Lohn: In China wurden innerhalb weniger Tage Hunderte Sklavenarbeiter aus Ziegeleien befreit - darunter auch Kinder. Menschenhandel ist im Boomland ein blühendes Geschäft.

Quelle: Der Spiegel (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,488592,00.html)

Abgesehen von der Heuchelei des Spiegel, der uns regelmäßig China als Musterknaben der Globalisierung verkauft, dient der obige Artikel eigentlich nur zur Illustration dessen, was beim genauen Nachdenken jeder weiß: Realer Sozialismus mündet in realer Sklaverei. So war es mit der Zwangsarbeit unter den Nationalsozialisten und in den Gulags der Stalinisten. Zum Aufbau des Kommunismus wurden Millionen Arbeitssklaven unter unmenschlichen Bedingungen verheizt. Heute unter der Ägide der Kommunistischen Partei Chinas. Ich höre schon jene aufjaulen, die jetzt wieder behaupten, dass wären überhaupt keine Kommunisten, sondern Neoliberale und den realen Sozialismus gab es überhaupt nirgendwo und nirgends. Nur Neosozialismus biete ein Sehnsuchtsziel für Massen. Massen lest, was euch erwartet, wenn unsere „Neo…s“ wieder einmal an die Macht gelangen sollten. Insofern ein nützlicher Artikel gegen das Vergessen.

Da gibts nur ein Problem - China ist genau das gegenteil vom Sozialismus - nämlich knallhart, neoliberal und zur Umwelt und eigenen Bevölkerung gnadenlos!!! Das "beste" Beispiel dafür, was passiert, wenn man zügellosen Wachstum über Menschenrechte, die Erhaltung von Menschenwürde und Umwelt stellt!

Mcp
18.06.2007, 20:24
Da gibts nur ein Problem - China ist genau das gegenteil vom Sozialismus - nämlich knallhart, neoliberal und zur Umwelt und eigenen Bevölkerung gnadenlos!!! Das "beste" Beispiel dafür, was passiert, wenn man zügellosen Wachstum über Menschenrechte, die Erhaltung von Menschenwürde und Umwelt stellt!

China weist alle Merkmale des Sozialismus auf. Eine Einparteienherrschaft, in der Parteistrukturen parallel zu den Staatlichen existieren, deren Aufgabe die politische Kontrolle ist. Keinen privaten Banken, sowie einen dominierten Staatssektor in der Wirtschaft mit starken planwirtschaftlichen Elementen. Privatinitiative ist zwar neuerdings möglich, aber die gesetzlichen Grundlagen, z. B. in Fragen des privaten Eigentums an Grund und Boden, weiterhin ungeklärt und oft vom Gutdünken örtlicher Bonzen abhängig. China hat wesentlich mehr sozialistische Merkmale, als Kapitalistische. Die gnadenlose Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft ist sogar typisch sozialistisch und hat nicht nur in China, sondern auch in Russland und dem europäischen Osten, wenn auch in abgemilderter Form, eine lange Tradition.

papageno
18.06.2007, 20:27
China weist alle Merkmale des Sozialismus auf. Eine Einparteienherrschaft, in der Parteistrukturen parallel zu den Staatlichen existieren, deren Aufgabe die politische Kontrolle ist. Keinen privaten Banken, sowie einen dominierten Staatssektor in der Wirtschaft mit starken planwirtschaftlichen Elementen. Privatinitiative ist zwar neuerdings möglich, aber die gesetzlichen Grundlagen, z. B. in Fragen des privaten Eigentums an Grund und Boden, weiterhin ungeklärt und oft vom Gutdünken örtlicher Bonzen abhängig. China hat wesentlich mehr sozialistische Merkmale, als Kapitalistische. Die gnadenlose Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft ist sogar typisch sozialistisch und hat nicht nur in China, sondern auch in Russland und dem europäischen Osten, wenn auch in abgemilderter Form, eine lange Tradition.

Es ist doch so, dass die kapitalisten gerade im Osten von den niedrigen Löhnen profitieren und nicht der Arbeiter, der Kapitalismus ist schlimmer als der wahre Sozialismus.

Mcp
18.06.2007, 20:38
Es ist doch so, dass die kapitalisten gerade im Osten von den niedrigen Löhnen profitieren und nicht der Arbeiter, der Kapitalismus ist schlimmer als der wahre Sozialismus.

Die "Kapitalisten" tun nur, was ihnen die KPC erlaubt. Offensichtlich die Ausbeutung der Einheimischen. Der "Kapitalismus" neigt zur drastischen Ausbeutung fremder Ethnien, Sozialisten versklaven mit Vorliebe ihre Landsleute. Im Namen einer besseren, lichten Zukunft versteht sich.

-jmw-
18.06.2007, 21:04
Entscheidend ist die Frage nach dem Eigentum. Wird es angetastet oder in seiner Verfügbarkeit eingeschränkt, ist es Sozialismus, auch wenn er sich anders nennt.
Nur am Rande:
Das heisst im Umkehrschluss dann auch, dass, sofern das Eigentum nicht angestastet oder in seiner Verfügbarkeit eingeschränkt wird, es auch dann kein Sozialismus ist, wenn es sich genau so nennt, nicht wahr?

Pascal_1984
18.06.2007, 21:35
China weist alle Merkmale des Sozialismus auf. Eine Einparteienherrschaft, in der Parteistrukturen parallel zu den Staatlichen existieren, deren Aufgabe die politische Kontrolle ist. Keinen privaten Banken, sowie einen dominierten Staatssektor in der Wirtschaft mit starken planwirtschaftlichen Elementen. Privatinitiative ist zwar neuerdings möglich, aber die gesetzlichen Grundlagen, z. B. in Fragen des privaten Eigentums an Grund und Boden, weiterhin ungeklärt und oft vom Gutdünken örtlicher Bonzen abhängig. China hat wesentlich mehr sozialistische Merkmale, als Kapitalistische. Die gnadenlose Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft ist sogar typisch sozialistisch und hat nicht nur in China, sondern auch in Russland und dem europäischen Osten, wenn auch in abgemilderter Form, eine lange Tradition.

Das sind keine sozialistischen, sondern kommunistische Merkmale! Sozialismus steht in erster Linie für ein sozialeresWirtschaftssystem, und davon gibt es in China absolut nichts! In China werden sogar Kinder und alte Menschen mit rangezogen, damit überhaupt genug zum Essen auf den Tisch ist, jedenfalls bei vielen! Arbeiten bis man ins Grab fällt, während die Bonzen nicht wissen wie sie ihr Geld noch ausgeben sollen!

borisbaran
18.06.2007, 21:38
In China zeigen die Kommunisten ihr wahres Gesicht.
und in der udssr (weg! g-tt sei dank), bord-korea,vietnam,kambodscha,kuba etc pp


Quatsch, China ist kein sozialistischer Staat mehr. Nur, wäre er sozialistisch, wäre das Alles dort noch viel schlimmer. Das will aber der ,,Spiegel" nicht einsehen.
exakt, dann wär'n da solche verhältnisse wie in nord-korea an der tagesordnung
<offtopic>
deine signatur ist cool :punk:
</offtopic>


Na, beugst schon mal selber vor, weil du weißt, was du hier für eine systempopulistische Scheiße absonderst, was?;) Und deshalb plapperst du schon mal unsere schlagkräftigen Argumente (im Ansatz) vor, und stellst sie als Lüge hin. Sehr durschaubar; du bist erledigt.:hihi:
dumgepöbel und nix dahinter... wenn einer "you loose" grölt, ist das das beste anzeichen dafür dass er keine argumente hat. china ist eine diktatur, sonst nix.


Da gibts nur ein Problem - China ist genau das gegenteil vom Sozialismus - nämlich knallhart, neoliberal und zur Umwelt und eigenen Bevölkerung gnadenlos!!! Das "beste" Beispiel dafür, was passiert, wenn man zügellosen Wachstum über Menschenrechte, die Erhaltung von Menschenwürde und Umwelt stellt!
nö das ist ein beispiel dafür wenn kommunisten kapitalismus spielen wollen und gleichzeitig an der macht bleiben wollen.

-jmw-
18.06.2007, 21:40
Einheitsparteien und Staatswirtschaft können deshalb keine Merkmale des Kommunismus sein, weil's im Kommunismus keinen Staat mehr gibt.

Und das der Sozialismus ein Schlaraffenland sein müsste, ist eine Erfindung nachweltkrieglicher Wohlstandslinker.
Marx, Engels, Lenin und andere haben das so nicht gesehen.

Pascal_1984
18.06.2007, 21:48
und in der udssr (weg! g-tt sei dank), bord-korea,vietnam,kambodscha,kuba etc pp


exakt, dann wär'n da solche verhältnisse wie in nord-korea an der tagesordnung
<offtopic>
deine signatur ist cool :punk:
</offtopic>


dumgepöbel und nix dahinter... wenn einer "you loose" grölt, ist das das beste anzeichen dafür dass er keine argumente hat. china ist eine diktatur, sonst nix.


nö das ist ein beispiel dafür wenn kommunisten kapitalismus spielen wollen und gleichzeitig an der macht bleiben wollen.

Oder der (noch nicht erfolgreiche?!?!) Versuch, sich dem Kapitalismus "anzupassen" um uns langfristig fertigzumachen!

Wenn man die Konzentration von Kapital der chin. Regierung beachtet, weiß man, das die Amis bereits wegen der großen Dollarvorräte, die die Chinesen jederzeit auf den Markt werfen könnten, den Chinesen nicht mehr viel vorschreiben können! Möglich nur, weil die chin. Wirtschaft brummt und gigantische Steuereinnahmen für den Staat entstehen lässt! Und chinesische Firmen haben gigantische Gewinne, und werden daher über kurz oder lang unsere Konzerne entweder fertigmachen (Produktpiraterie) oder aufkaufen und dann auch die restlichen Arbeitsplätze nach China verlagern! Die Frage ist, wann der Westen in dieser Frage endlich entschlossen und gemeinsam handelt, und auf welchen Weg!!!

Mcp
19.06.2007, 04:10
In China werden sogar Kinder und alte Menschen mit rangezogen, damit überhaupt genug zum Essen auf den Tisch ist, jedenfalls bei vielen! Arbeiten bis man ins Grab fällt, während die Bonzen nicht wissen wie sie ihr Geld noch ausgeben sollen!


Kommunismus wäre nach gängiger marxistischer Theorie die klassenlose Gesellschaft. In China herrscht hingegen der "reale Sozialismus", so barbarisch, wie ihn die Menschen in der Vergangenheit kennenlernten. Es ist Vorhölle, das Fegefeuer, zur endgültigen kommunistischen Versklavung der gesamten Menschheit. So zumindest sagen es Euere eigenen Theorien.

Mcp
19.06.2007, 04:17
Nur am Rande:
Das heisst im Umkehrschluss dann auch, dass, sofern das Eigentum nicht angestastet oder in seiner Verfügbarkeit eingeschränkt wird, es auch dann kein Sozialismus ist, wenn es sich genau so nennt, nicht wahr?

Richtig. Allerdings gibt es immer auch eine Beziehung zwischen Inhalt und Form. Bestimmte Formen des Sozialismus, staatliche Wohlfahrt beispielsweise, bedingen fast zwangsläufig Eingriffe in die Rechte von Eigentümern oder das Vorhalten erheblichen öffentlichen Eigentums. Beides ist problematisch.

-jmw-
19.06.2007, 13:52
Ich dachte insbesondere an Leute wie Benjamin Tucker, Lysander Spooner und andere American Individualist Anarchists des späten 19ten Jahrhunderts, die sich selber durchaus als Sozialisten sahen und Anhänger einer Form der Arbeitswertlehre waren, jedoch das meiste dessen, was gemeinhin unter "Eigentum" verstanden wird, durchaus akzeptierten und seine Einschränkung verurteilten.

Mcp
19.06.2007, 15:20
Ich dachte insbesondere an Leute wie Benjamin Tucker, Lysander Spooner und andere American Individualist Anarchists des späten 19ten Jahrhunderts, die sich selber durchaus als Sozialisten sahen und Anhänger einer Form der Arbeitswertlehre waren, jedoch das meiste dessen, was gemeinhin unter "Eigentum" verstanden wird, durchaus akzeptierten und seine Einschränkung verurteilten.
Den einzigen aus diesem Umfeld die ich gelesen habe ist Thoreau. ("Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat" und "Walden") Ich stehe diesem Anarchismus höchst kritisch gegenüber. Der Mensch ist ein staatenbildendes Wesen (Aristoteles). Der Grund für den Staat ist die Existenz des Politischen und nicht ungekehrt. Eigentum hat immer innere Neider und äußere Feinde, der Staat enstand zuerst als bewaffnete Macht, auch und zuerst gegen grassierende Sozialschwärmerei, die sich heute nur Sozialismus nennt, deren Wurzeln aber bis tief in die Antike ragen. Die Bergpredigt ist praktisch das Gründungsdokument dieser sozialen Bewegung. Am Ende läuft es immer auf die Eigentumsfrage und kommunistische Ideen hinaus. Anarchismus, Sozialismus, Kommunismus sind, aus meiner Sicht, nur verschiedene Facetten desselben Problems. Ich glaube an die natürliche Ordnung, durch Autorität gewachsene Hierarchien und an eine gesunde soziale Schichtung in der jeder einen Platz findet, der ihn ausfüllt und ihm ein erfülltes, zufriedenes Leben beschert. Allerdings weder Paradies, noch Schlaraffenland.

GENESIS; 3,19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.

-jmw-
19.06.2007, 15:33
Schön und gut, aber das hat dann ja doch eher weniger damit zu tun, ob und inwieweit nach obiger Definition diese Leute Sozialisten waren oder eben nicht. :)

Mcp
19.06.2007, 16:18
Schön und gut, aber das hat dann ja doch eher weniger damit zu tun, ob und inwieweit nach obiger Definition diese Leute Sozialisten waren oder eben nicht. :)
Ja richtig. Deshalb habe ich meine Definition auch vorsichtshalber geweitet. Nicht dass Sie mir womöglich einen heimlichen Sozi unterjubeln und ich merke es nicht. :))

-jmw-
19.06.2007, 18:07
Im Unterjubeln bin ich ziemlich gut, also passen Sie lieber auf! :D

papageno
19.06.2007, 19:16
Im Unterjubeln bin ich ziemlich gut, also passen Sie lieber auf! :D

und Personen deiner sorte wären bei mir ins operative Blickfeld geraten.

So könntest du enden :D

http://www.youtube.com/watch?v=fm5Ll47bvRM

-jmw-
19.06.2007, 19:23
Aha.
'n Film.
Doll!
Und weiter?


EDIT: Ziemlich miese Filmqualität für Geheimdienstkameras, selbst für die damalige Zeit.

papageno
19.06.2007, 20:11
Aha.
'n Film.
Doll!
Und weiter?


EDIT: Ziemlich miese Filmqualität für Geheimdienstkameras, selbst für die damalige Zeit.

nichts gelernt - schade.

borisbaran
19.06.2007, 20:19
nichts gelernt - schade.
in stasi-propaganda-videos ist eh nix lehrreiches enthalten...

politisch Verfolgter
19.06.2007, 20:26
Was soll man mit dem shit marxistischen Arbeitsbegriff anfangen?
Inhabern den Prollaffen schieben?
Das Regime wills, weswegen mich kein Betrieb mehr von innen sehen wird.
Ohne Sozzendreck keine Inhaberinstrumente.

borisbaran
19.06.2007, 20:32
USER VALUE IST SKLAVEREI!!!

politisch Verfolgter
19.06.2007, 20:41
hahahaha, geil ;-)
macht einen ja richtig scharf drauf ;-)
plötzlich müssen Inhaber ihren Kram selbst erledigen ;-)

-jmw-
20.06.2007, 08:40
nichts gelernt - schade.
Wurde in dem Filmchen eigentlich was gesagt?
Hab nämlich kein Ton am Rechner.

borisbaran
20.06.2007, 10:50
oh mann dieses video is so lächerlich. der typ setzt punks mit neinazis gleich und kann nich ma flüssig reden. ein gutes sinnbild für diese diktatur aus commie-versagern.

Mcp
20.06.2007, 19:38
und Personen deiner sorte wären bei mir ins operative Blickfeld geraten.

So könntest du enden :D

http://www.youtube.com/watch?v=fm5Ll47bvRM

Wenn Sie hier schon Stasi-Videos posten sollten sie diese zwei Klassiker nicht vergessen: Mielke vor der Volkskammer (http://www.youtube.com/watch?v=YZi5siXRPcE) und Mielke erzählt einen Witz (http://www.youtube.com/watch?v=FZ25Bkg-F_8).

Ihr Typen seit nur noch lächerlich, ihr macht niemanden mehr Angst.

politisch Verfolgter
20.06.2007, 22:12
Niemand darf per Gesetz zum Inhaberinstrument erklärt werden.
Dann entfällt zudem jeder Sozzendreck.

kolibri
22.06.2007, 10:36
<- Arbeitnehmer ist
<- kein Inhaberinstrument

Ich wüsste auch nicht, welches Gesetz mich zum Inhaberinstrument erklärt.

wodim
26.06.2007, 20:40
In China zeigen die Kommunisten ihr wahres Gesicht.Ihr wisst halt nicht, was Kommunismus ist.

wodim
26.06.2007, 20:44
...auf den Markt werfen könnten, den Chinesen nicht mehr viel vorschreiben können! Möglich nur, weil die chin. Wirtschaft brummt und gigantische Steuereinnahmen für den Staat entstehen lässt! Und chinesische Firmen haben gigantische Gewinne, und werden daher über kurz oder lang unsere Konzerne entweder fertigmachen (Produktpiraterie) oder aufkaufen und dann auch die restlichen Arbeitsplätze nach China verlagern! Die Frage ist, wann der Westen in dieser Frage endlich entschlossen und gemeinsam handelt, und auf welchen Weg!!!Ich hab' 'ne Idee (s. der Link in meiner Signatur ;) ).

Geyler
26.06.2007, 20:55
Ihr wisst halt nicht, was Kommunismus ist.

Wie wär's mit Unterdrückung, Willkürherrschaft, Diktatur, Schießbefehl, Stacheldraht, Mauer, Gulag etc... und Abermillionen Tote?

-jmw-
26.06.2007, 21:06
Der vermeintliche oder behauptete Weg zum Kommunismus ist nicht der Kommunismus selber - mal rein ideengeschichtlich betrachet.

wodim
26.06.2007, 21:06
Wie wär's mit Unterdrückung, Willkürherrschaft, Diktatur, Schießbefehl, Stacheldraht, Mauer, Gulag etc... und Abermillionen Tote?Sie glauben doch nicht allen Ernstes, dass ich mit Ihnen hier dieselbe Diskussion nochmal 'runterleiere wie im PF? Also bitte - hier haben Sie mein letztes Wort dazu - frisch aus dem PF:

Oh je - der nächste, der durchknallt?


* Erichs Saarland ist das Saarland, welches die Heimat des Kommunisten Erich Honecker war.Die Herkunft des Erich Honecker, der dem ansatzweisen Aufbau des Sozialismus (als unabdingbare Vorstufe zum Kommunismus) spätestens mit seiner Machtübernahme (die praktisch ein "Militärputsch en miniature" war) endgültig den Garaus machte.


Die Saar kam 1955 (wenn ich nicht irre) zurück in den Schoß Deutschlands.Schön für Erich - der hat glaub' ich sogar mal während seiner Amtszeit seine Mutter dort besucht. ;)


* Aber gewiß war die "DDR"-Diktatur und die Diktatur des gesamten Sowjetischenn Imperiums kommunistisch.Aber gewiss hat jeder einen Sprung in der Schüssel, der "Diktatur" und "Kommunismus" in einem Atemzug aussprechen kann. :rolleyes:


Ich stelle nur fest, daß Sie, Wodim, anscheinend ein anderes Verständnis von Kommunismus haben als die Leute von der KPdSUIch weiß nicht, welches "Verständnis vom Kommunismus" irgendwelche Demagogen vorgeben zu haben, muss nur immer wieder feststellen, dass Ihr Verständnis vom Kommunismus nicht soweit reicht, wie ein Schwein scheißt.


* Ihre Geschichtskenntnisse scheinen etwas rudimentär zu sein. Als Deutscher sollten Sie wissen, daß es nicht erst seit 1990 ein "einiges" Deutschland gibt. Vielleicht studieren Sie mal ein gutes Geschichtsbuch.Was ist an dem heutigen Deutschland einig? Nicht mal wir zwei uns. :rolleyes: Gutes Geschichtsbuch? Danke, von Ihren Fehlinformationen von der "Bundeszentrale für politische Fehl- und Missbildungen" (oder wie hieß diese Volksverdummungsanstalt?) bin ich immer noch satt. :rolleyes:

politisch Verfolgter
26.06.2007, 21:27
<- Arbeitnehmer ist
<- kein Inhaberinstrument

Ich wüsste auch nicht, welches Gesetz mich zum Inhaberinstrument erklärt.

Doch, per "Arbeitnehmer"-Konstrukt wird man z.B. per "SGB", institutionell und mit öffentl. Mitteln zum Inhaberinstrument deklariert.
Dazu ist der Sozialstaat eingeführt, womit einer demokr. Entwicklung das Wasser abgegraben wird.
Er wird vom ÖD als Waffe gegen die Grundrechte gerichtet.
Gäbs diese verbrecherischen, weil grundrechtswidrigen Gesetze nicht, wäre user value längst etabliert.

-jmw-
26.06.2007, 22:02
An dieser Stelle erneut der Einwurf, dass die entsprechenden Gesetzes keineswegs grundrechtswidrig sind.

politisch Verfolgter
26.06.2007, 22:36
Alle Gesetze sind grundrechtswidrig, womit die Einen für die Bewirtschaftung des Vermögens Anderer zuständig erklärt werden.
Zwangsarbeit ist verboten.
Zwangs"löhne" ändern daran gar nichts.
Fremdes Eigentum hat tabu sein zu können.

wodim
27.06.2007, 06:43
Alle Gesetze sind grundrechtswidrig, womit die Einen für die Bewirtschaftung des Vermögens Anderer zuständig erklärt werden.
Zwangsarbeit ist verboten.
Zwangs"löhne" ändern daran gar nichts.
Fremdes Eigentum hat tabu sein zu können.
Ich nehme an, mit dem "Vermögen Anderer", dem "fremden Eigentum" meinst du die Arbeitskraft der "Inhaberinstrumente"? Ist schließlich ihr einziges Vermögen. ;)

Insofern ist das Ganze schon grundgesetzwidrig, weil wohl schon in der Verfassung steht: "Die Würde des Menschen ist unantastbar." ;)

-jmw-
27.06.2007, 09:16
Alle Gesetze sind grundrechtswidrig, womit die Einen für die Bewirtschaftung des Vermögens Anderer zuständig erklärt werden.
Zwangsarbeit ist verboten.
Das ist nicht richtig.
Zwangsarbeit(1) ist verboten.
Zwangsarbeit(2) NICHT.

Soll heissen: Das, was hier unter Zwangsarbeit verstanden werden soll, ist nicht das, was die gesetzliche Regelung zum Verbot von Zwangsarbeit darunter versteht.

wodim
27.06.2007, 10:07
Der vermeintliche oder behauptete Weg zum Kommunismus ist nicht der Kommunismus selber - mal rein ideengeschichtlich betrachet.Nö - dieser Weg ist immer der Sozialismus - und da ist es sowas von wurscht, ob der vermeintliche, behauptete oder tatsächliche (der nur noch nie gegangen wurde, schon gar nicht im "real existiert" habenden Sozialismus, höchstens die ersten Schritte X( ).


Politik, die - Vom verkommenen Teil unserer kriminellen Schichten bevorzugter Lebensunterhalt. - Interessenkonflikt, maskiert als Prinzipienstreit. Die Leitung öffentlicher Angelegenheiten zu privatem Vorteil.Sauber - das musste ich doch gleich hierher (http://melina.foren-city.de/topic,8,-das-gegenteil-von-partner.html#10) übernehmen - ich nehme an, damit habe ich keine Urheberrechte verletzt? :rolleyes:

-jmw-
27.06.2007, 10:15
Nö - dieser Weg ist immer der Sozialismus
Sach ich ja! :)

(Wobei sich die Frage stellt, warum eigentlich nur der.)


ich nehme an, damit habe ich keine Urheberrechte verletzt? :rolleyes:
Nicht, dass ich wüsste.

wodim
27.06.2007, 10:19
Zwangsarbeit(1) ist verboten.
Zwangsarbeit(2) NICHT.Ich weiß echt nicht, was ihr wollt. Ich lebe seit mittlerweile 6 Jahren gezungenermaßen von Staatsalmosen (ALG / AlHi / ALG II), aber weder zu Zwangsarbeit(1) noch Zwangsarbeit(2) hat man mich jemals zu zwingen versucht. Im Gegenteil, meine Bemühungen um Arbeitsaufnahme bisher recht erfolgreich "ins Leere laufen lassen".

Genaueres hier nachzulesen (http://melina.foren-city.de/topic,21,-grundsatzfragen-politisches-umfeld.html#126)

wodim
27.06.2007, 10:27
Sach ich ja! :) (Wobei sich die Frage stellt, warum eigentlich nur der.)Na wie denn nune - sachtse oder frachste? :) Hab' aber echt keinen Bock, diese Fragen hier im xten Forum zum yten Mal durchzudiskutieren (Ergebnis z = 200 € Telefonrechnung für Juni, und das bei 345 Euronen ALGII ;( ) - ich verweise also mal auf:

Die Technik des modernen Sozialismus existiert (http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?t=174839&page=10)

-jmw-
27.06.2007, 10:28
Ich weiß echt nicht, was ihr wollt. Ich lebe seit mittlerweile 6 Jahren gezungenermaßen von Staatsalmosen (ALG / AlHi / ALG II), aber weder zu Zwangsarbeit(1) noch Zwangsarbeit(2) hat man mich jemals zu zwingen versucht.
Könnt aber geschehen.
Man könnte Dir sagen, dass Du einen 1-Euro-Job o.ä. annehmen und wenn nicht, dann auf die Stütze verzichten musst.

wodim
27.06.2007, 10:38
Könnt aber geschehen.
Man könnte Dir sagen, dass Du einen 1-Euro-Job o.ä. annehmen und wenn nicht, dann auf die Stütze verzichten musst.Man wird sich hüten, nachdem man in diesen 6 Jahren von (Stand Frühjahr 2003): 400.000 bundesweit offen gemeldeten Stellen nicht eine auch nur versucht hat, mir zu vermitteln - aber für so'nen Schnullipips wie ein Vierteljahres - "Seminar PR - Recruitment" immer Geld hatte. Mit so 'nem Wisch hätte mich doch keiner mehr für voll genommen. Da wurde ich also zum ersten Mal komisch.

Und mein langjähriger "Berater" beim Arbeitsamt / Agentur f. Arbeit Starnberg, der das alles versaubeutelt hat, ist jetzt der Chef der AGAS, wo ich mein ALG II herbeziehe. Der guckt mich nur noch ganz scheel aus den Augenwinkeln an - verständlich, ja?

-jmw-
27.06.2007, 10:38
ich verweise also mal auf:

Die Technik des modernen Sozialismus existiert (http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?t=174839&page=10)
Hab die erste Seite des angegebenen Fadens mal überflogen.
Gleich der erste Beitrag dort (von ralphon) gibt m.E. die Leitfrage vor:
"An der Zentralisierung der Wirtschaft ist nicht die Planung zu kritisieren, sondern die Eigentumsverhältnisse".

Wenn "die Technik des modernen Sozialismus" schon da ist, prima!, dann können sich die Sozialisten ja an die Umsetzung machen.
Aber bitte nur die, nicht die anderen, die da vielleicht nicht mitmachen möchten.
Jeder nach seiner Facon!

Don
27.06.2007, 10:47
Man wird sich hüten, nachdem man in diesen 6 Jahren von (Stand Frühjahr 2003): 400.000 bundesweit offen gemeldeten Stellen nicht eine auch nur versucht hat, mir zu vermitteln - aber für so'nen Schnullipips wie ein Vierteljahres - "Seminar PR - Recruitment" immer Geld hatte. Mit so 'nem Wisch hätte mich doch keiner mehr für voll genommen. Da wurde ich also zum ersten Mal komisch.

Und mein langjähriger "Berater" beim Arbeitsamt / Agentur f. Arbeit Starnberg, der das alles versaubeutelt hat, ist jetzt der Chef der AGAS, wo ich mein ALG II herbeziehe. Der guckt mich nur noch ganz schell aus den Augenwinkeln an - verständlich, ja?

Typen wie Du sind der Zankapfel um die sich die Streiterei eigentlich stets dreht.
Und das in Starnberg. Unfaßlich. Man sollte Dich den Seeboden schrubben lassen. Ohne Atemgerät.

wodim
27.06.2007, 10:55
Typen wie Du sind der Zankapfel um die sich die Streiterei eigentlich stets dreht. Und das in Starnberg. Unfaßlich. Man sollte Dich den Seeboden schrubben lassen. Ohne Atemgerät.Schwierig - weißt du, wie tief der Starnberger See ist? Da kommst du ohne Taucherausrüstung garantiert gar nicht erst bis auf den Grund. :rolleyes:

wodim
27.06.2007, 11:11
Hab die erste Seite des angegebenen Fadens mal überflogen.Du solltest weiter lesen, nicht nur überfliegen. ;)


Wenn "die Technik des modernen Sozialismus" schon da ist, prima!, dann können sich die Sozialisten ja an die Umsetzung machen. Aber bitte nur die, nicht die anderen, die da vielleicht nicht mitmachen möchten.
Jeder nach seiner Facon!Auch darauf wird weiter unten eingegangen, was mit denen "passiert" - also bitte, weiter lesen. ;) Wer halt lieber weiter Kapitalist bleiben möchte (ist doch was Herrliches, in Saus und Braus zu leben, ohne einen Finger dafür rühren zu müssen - hab' doch genug Leute, die für mich arbeiten!) - für den schaut's dann allerdings "schlecht" aus. Einer der Gründe, warum manche schon über meine (und nicht nur meine) Leiche gehen wollten - aber die Zeiten der "halben Revolutionen" und (gesetzmäßig folgenden) "ganzen Konterrevolutionen" sind vorbei, jedenfalls in Deutschland!

Also nicht nochmal "Einer muss der Bluthund sein!" (Gustav Noske nach der Novemberrevolution in Deutschland - so tief konnte ein rechter Sozialdemokrat sinken!) oder "Alle Räder stehen still, wenn meine Treue Hand es will!" (Birgit Breuel - ok, das hat sie nie gesagt, aber darauf lief's hinaus - das größte Zuschussgeschäft der deutschen Geschichte, nachdem man ihren Vorgänger ermordet hatte. :rolleyes: )

Mcp
27.06.2007, 11:15
Könnt aber geschehen.
Man könnte Dir sagen, dass Du einen 1-Euro-Job o.ä. annehmen und wenn nicht, dann auf die Stütze verzichten musst.

Auch das erfüllt den Tatbestand der Zwangsarbeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Zwangsarbeit)nicht. Der Staat bietet hier den Unterhalt gegen Gegenleistung an. Der Betroffene kann unter Verzicht auf die Leistung die angebotene Arbeit ablehnen ohne strafrechtliche Konsequenzen. Arbeitspflicht hingegen, also Zwangsarbeit, stellt die Ablehnung angebotener Arbeit unter Androhung staatlicher Strafmaßnahmen. Arbeitspflicht beinhaltet in der Regel auch keinen expliziten Verweis auf ein äquivalentes Entgelt. Beide Elemente, Freiwilligkeit und Entlohnung, unterscheiden sozialistische Zwangsarbeit von "kapitalistischer" Lohnarbeit unter den Bedingungen gesellschaftlicher Arbeitsteilung.

Winkpedia irrt im übrigen diesbezüglich auch in Bezug auf die Sowjetunion. Das Arbeitsgesetzbuch von 1941 erfüllt alle Voraussetzungen zur Zwangsarbeit. Sie fand nicht nur in den Gulags statt, sondern auch in jedem "volkseigenen" Betrieb. Jeder Russe musste die staatliche angewiesene Arbeit annehmen und war nicht berechtigt zu kündigen oder den Betrieb zu wechseln. Er durfte ihn sogar nur auf Weisung verlassen und konnte jederzeit zur Mehrarbeit verpflichtet werden.

wodim
27.06.2007, 11:26
Winkpedia irrt im übrigen diesbezüglich auch in Bezug auf die Sowjetunion.Wikipedia irrt öfters, wird halt auch "nur" von Menschen gemacht. ;) Ist aber i.A. ein gutes Nachschlagewerk. Und deine Korrekturen kannst du auch dort in eigenen Beiträgen anbringen.


Das Arbeitsgesetzbuch von 1941 erfüllt alle Voraussetzungen zur Zwangsarbeit.Weshalb ich wohl auch dir mit dem nackten A... in's Gesicht springen muss, wenn du nochmal "Sozialismus" und "Zwangsarbeit" in irgendeinen Zusammenhang bringst und "kapitalistisch" in diesem Zusammenhang in Gänsefüßchen setzt. :D


Beide Elemente, Freiwilligkeit und Entlohnung, unterscheiden sozialistische Zwangsarbeit von "kapitalistischer" Lohnarbeit unter den Bedingungen gesellschaftlicher Arbeitsteilung.

Der feine Unterschied: Der Lohnarbeiter ist im Kapitalismus "doppelt frei" - frei von Produktionsmitteln und "frei" in der Wahl, wem er seine Arbeitskraft verkauft. Aber gezwungen, sie zu verkaufen - oder bis zu seinem sozial verträglichen Ableben am Existenzminimum oder drunter dahinzuvegetieren. ;) Das ist Freiheit pur. ;)

Mcp
27.06.2007, 11:43
Weshalb ich wohl auch dir mit dem nackten A... in's Gesicht springen muss, wenn du nochmal "Sozialismus" und "Zwangsarbeit" in irgendeinen Zusammenhang bringst und "kapitalistisch" in diesem Zusammenhang in Gänsefüßchen setzt. :D

Das ist aber Thema des Strangs, dessen Erzeuger ich bin. Sozialismus ist Sklaverei. :]



Der feine Unterschied: Der Lohnarbeiter ist im Kapitalismus "doppelt frei" - frei von Produktionsmitteln und "frei" in der Wahl, wem er seine Arbeitskraft verkauft. Aber gezwungen, sie zu verkaufen - oder bis zu seinem sozial verträglichen Ableben am Existenzminimum oder drunter dahinzuvegetieren. ;) Das ist Freiheit pur. ;)

"Gezwungen" sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen ist jeder Mensch, zu jeder Zeit und in allen gesellschaftlichen Ordnungen.

Zur doppelten Freiheit gezwungen, im marxistischen Sinne, ist hingegen niemand. Jeder kann Eigentum an "Produktionsmitteln" erwerben und seinen Lebensunterhalt aus der Bewirtschaftung derselben bestreiten. Warum die meisten Schritt nicht gehen, steht auf einem anderen Blatt.

wodim
27.06.2007, 12:13
Das ist aber Thema des Strangs, dessen Erzeuger ich bin. Sozialismus ist Sklaverei. :] Wofür du schon eingesperrt oder zur Kasse gebeten gehörst - §§185 StGB (Beleidigung, Verleumdung...). Bis 5 Jahre oder Geldstrafe. :D


"Gezwungen" sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen ist jeder Mensch, zu jeder Zeit und in allen gesellschaftlichen Ordnungen. Ist er nicht - oder haben sich die Angehörigen der jeweils herrschenden Klasse (egal in welcher Klassengesellschaft) schonmal einen Cent daran selber verdient?


Zur doppelten Freiheit gezwungen, im marxistischen Sinne, ist hingegen niemand. Jeder kann Eigentum an "Produktionsmitteln" erwerben und seinen Lebensunterhalt aus der Bewirtschaftung derselben bestreiten. Warum die meisten Schritt nicht gehen, steht auf einem anderen Blatt.Nee, auf tausenden bis Millionen Blättern - alleine in meinem Papierkrieg der letzten 4 Jahre, dessen "Front" quer durch die deutsche Bürokratie verläuft. Dabei will ich doch "nur" meine einzigen "Produktionsmittel" (also meinen Kopf inclusive des theoretischen Konzepts da drin und meine Bastlerwerkstatt hier) und mein "Anfangskapital" (also mein Grundstück) "bewirtschaften", wie du so schön sagst. Was man mir seit Jahren mit schöner Regelmäßigkeit link macht. Mit schwachsinnigen bis kriminellen Maßnahmen, und das als Beamte.

Mcp
27.06.2007, 12:36
Ist er nicht - oder haben sich die Angehörigen der jeweils herrschenden Klasse (egal in welcher Klassengesellschaft) schonmal einen Cent daran selber verdient?
Das Dumme an der herrschenden Klasse, nach marxistischer Definition, ist, dass sie hierzulande gar nicht herrscht. Zumindest nicht die, die ich persönlich kenne. Würden sie herrschen, wäre die Politik mit Sicherheit eine andere. Und ja, alle die kenne, arbeiten so hart, dass sie mehr als einen Cent selber verdient haben.


Nee, auf tausenden bis Millionen Blättern - alleine in meinem Papierkrieg der letzten 4 Jahre, dessen "Front" quer durch die deutsche Bürokratie verläuft. Dabei will ich doch "nur" meine einzigen "Produktionsmittel" (also meinen Kopf inclusive des theoretischen Konzepts da drin und meine Bastlerwerkstatt hier) und mein "Anfangskapital" (also mein Grundstück) "bewirtschaften", wie du so schön sagst. Was man mir seit Jahren mit schöner Regelmäßigkeit link macht. Mit schwachsinnigen bis kriminellen Maßnahmen, und das als Beamte.
Nochmal, gezwunngen zur Freiheit von "Produktionsmitteln" wird hierzulande niemand. Das ist eine Spezialität des Sozialismus. Dort darf man genau das nicht besitzen, was man für die eigene Unabhängigkeit als Voraussetzung für die Freiheit überhaupt braucht.

Warum es in einer arbeitsteiligen Gesellschaft schwierig ist seinen Lebensunterhalt außerhalb lohnabhängiger Arbeit zu bestreiten, steht auf einem anderen Blatt. Verantwortlich dafür sind aber mit Sicherheit nicht jene, die es geschafft haben auf eigenen Füßen zu stehen.

wodim
27.06.2007, 15:35
Das Dumme an der herrschenden Klasse, nach marxistischer Definition, ist, dass sie hierzulande gar nicht herrscht.Aber voll - wer die ökonomische Macht hat, hat die politische!


Zumindest nicht die, die ich persönlich kenne. Würden sie herrschen, wäre die Politik mit Sicherheit eine andere. Und ja, alle die kenne, arbeiten so hart, dass sie mehr als einen Cent selber verdient haben.Also Moment - wer ist das denn nun konkret? Musst keine Namen nennen. Wenn du sagst, das sind keine Herrschenden, nur nach "marxistischer Definition", dann kennst du wohl diese Definition nicht mal . ;)


Nochmal, gezwunngen zur Freiheit von "Produktionsmitteln" wird hierzulande niemand.Natürlich - ich zum Beispiel (gegenwärtig noch). Und zigtausend andere - da kannst du jeden fragen, der sich mal selbständig machen wollte.


Das ist eine Spezialität des Sozialismus. Dort darf man genau das nicht besitzen, was man für die eigene Unabhängigkeit als Voraussetzung für die Freiheit überhaupt braucht. Das ist also Käse. Im Kommunismus (für den der Sozialismus ja die Voraussetzungen schaffen soll) brauchst du kein Privateigentum an Produktionsmitteln, um "frei und unabhängig" zu sein - da gibt's nämlich kein Geld mehr.


Warum es in einer arbeitsteiligen Gesellschaft schwierig ist seinen Lebensunterhalt außerhalb lohnabhängiger Arbeit zu bestreiten, steht auf einem anderen Blatt.Nee - auf schätzungsweise Millionen Blättern, wie gesagt - allein bei mir wäre das ausgedruckt schätzungsweise ein Aktenregal voll.


Verantwortlich dafür sind aber mit Sicherheit nicht jene, die es geschafft haben auf eigenen Füßen zu stehen.Nee, nur die, die das mit allen Mitteln verhindern woll(t)en.

Mcp
27.06.2007, 16:43
Aber voll - wer die ökonomische Macht hat, hat die politische!

Ich werd es ihnen erzählen und sie werden herzlich darüber lachen.



Also Moment - wer ist das denn nun konkret? Musst keine Namen nennen. Wenn du sagst, das sind keine Herrschenden, nur nach "marxistischer Definition", dann kennst du wohl diese Definition nicht mal . ;) Es sollen angeblich jene sein, die über die Mittel zur materiellen und geistigen Produktion verfügen. Hier nachzulesen: Die deutsche Ideologie (http://www.uni-essen.de/einladung/Vorlesungen/hermeneutik/marxid.htm). Wäre es so einfach, wie Marx fabulierte, hätte dieses Land weniger Probleme.


Natürlich - ich zum Beispiel (gegenwärtig noch). Und zigtausend andere - da kannst du jeden fragen, der sich mal selbständig machen wollte. Ich muß niemanden fragen.


Das ist also Käse. Im Kommunismus (für den der Sozialismus ja die Voraussetzungen schaffen soll) brauchst du kein Privateigentum an Produktionsmitteln, um "frei und unabhängig" zu sein - da gibt's nämlich kein Geld mehr.
Die Ex-DDR war auf dem besten Weg in die geldlose Gesellschaft, zumindest die, die kein Westgeld besaßen. Ursprünglicher Tauschhandel, geldloser Warentausch ist nicht Kommunismus, sondern Steinzeit, die Welt der Jäger und Sammler.

wodim
27.06.2007, 17:38
Das wäre zum Lachen - wenn's nicht zum Heulen wäre.


Es sollen angeblich jene sein, die über die Mittel zur materiellen und geistigen Produktion verfügen. Hier nachzulesen: Die deutsche Ideologie (http://www.uni-essen.de/einladung/Vorlesungen/hermeneutik/marxid.htm). Ich denke, es sind persönliche Bekannte von Ihnen?


Wäre es so einfach, wie Marx fabulierte, hätte dieses Land weniger Probleme.Marx hat nichts "fabuliert", er hat die Klassen definiert (oder war's Lenin?) als (sinngemäß): "Große Menschengruppen, die sich unterscheiden durch

- ihr Eigentumsverhältnis zu den Produktionsmitteln,
- die Art der Erlangung ihres Anteils am gesellschaftlichen Reichtum (über die Größe des Anteils ist da nichts ausgesagt),
- ..."

Irgendwas war's noch, glaub' ich, aber das sind wohl die wesentlichen Kriterien. Und der Artikel, auf den Sie da verlinkt haben, sagt im Wesentlichen auch nichts anderes als: "Wer die materielle Macht hat, hat auch die geistige, nur bestimmte Pseudowissenschaften betrachten den 'Geist' einer Epoche, einer Gesellschaftsordnung losgelöst vom Materiellen" - so etwa.


Ich muß niemanden fragen.Können Sie auch nicht - nicht mal die Leute, die Sie angeblich persönlich kennen. ;)


Die Ex-DDR war auf dem besten Weg in die geldlose Gesellschaft, zumindest die, die kein Westgeld besaßen.Wollen Sie einem gelernten Ossi was über die DDR erzählen? So'n Schmarnn kann nur ein - sorry - "Besser - Wessi" verzapfen, von denen's offensichtlich immer noch viel zu viele gibt. Keine Ahnung von Tuten und Blasen, Hauptsache "sozial kompetent" - sprich: Vermögend. ("Mein Verstand ist mein einziges Vermögen - aber Armut ist keine Schande.") In der DDR gab's "viel zuviel" Geld (aber als reine Binnenwährung) - dem nur aus den verschiedensten Gründen nicht die entsprechenden Warenwerte gegenüberstanden, um es mal einfach auf einen Nenner zu bringen.


Ursprünglicher Tauschhandel, geldloser Warentausch ist nicht Kommunismus, sondern Steinzeit, die Welt der Jäger und Sammler.Genau - Kommunismus ist ja auch kein geldloser Warentausch. Kein Geld, keine Klassen, kein Staat (per Definition ja auch "nur" das Machtorgan der jeweils herrschenden Klasse :rolleyes: ) - das ist das einzige, was Urgemeinschaft und Kommunismus gemeinsam haben. Die feinen Unterschiede müssten Sie aber kennen. ;) Wenn nicht - wie gesagt, ich tippe nicht zum ..zillionsten Mal ein und dasselbe in's ...zigste politische Forum, ok?

-jmw-
27.06.2007, 21:02
Du solltest weiter lesen, nicht nur überfliegen. ;)

Auch darauf wird weiter unten eingegangen, was mit denen "passiert" - also bitte, weiter lesen. ;)
Ausgiebige Lektüre kann ich mir in den nächsten zwei Wochen nur für die Uni leisten.
Danach vielleicht.


Wer halt lieber weiter Kapitalist bleiben möchte [...] - für den schaut's dann allerdings "schlecht" aus.
Was heisst "schlecht"?

Mir geht's (politisch) erstmal nur um's rechtmässige Eigentum.
Wie's dem Kapitalisten sonst geht, ist mir eigentlich wurscht, im Schnitt kenn ich ihn ja nicht.

-jmw-
27.06.2007, 21:06
Auch das erfüllt den Tatbestand der Zwangsarbeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Zwangsarbeit)nicht.
Formaljuristisch vielleicht nicht.

Ich hab mich bisher nicht näher mit der verfassungsmässigen Bedeutung von "sozialer Staat" beschäftigt, doch finde ich es sehr bedenklich, wenn man im Sozialstaat BRD arbeiten muss, um das Existenzminimum gewährt zu bekommen.

politisch Verfolgter
27.06.2007, 21:28
Alle Gesetze, womit man für die Bewirtschaftung des Eigentums Anderer zuständig erklärt wird, sind aus dem Rechtsraum zu entfernen, weil sie grundrechtswidrig sind.
Über die marktwirtschaftlichen Implikationen schreibe ich laufend.
Der Sozialstaat ist eingeführt, sie zu unterbinden.

wodim
27.06.2007, 21:48
Ich hab mich bisher nicht näher mit der verfassungsmässigen Bedeutung von "sozialer Staat" beschäftigt, doch finde ich es sehr bedenklich, wenn man im Sozialstaat BRD arbeiten muss, um das Existenzminimum gewährt zu bekommen.Muss man doch nicht - du siehst doch an mir, wie ich seit 6 Jahren gezielt daran gehindert werde. Aber irgendwann muss doch der dümmste "Staatsdiener" mal einsehen, dass er damit nicht nur mich, sondern letztlich den Staat anscheißt (auf den er einen Eid geleistet hat, ja?).


Was heisst "schlecht"?Dass bald keiner mehr Lust hat, für ihren Profit zu arbeiten, sagen wir mal so. ;)


Mir geht's (politisch) erstmal nur um's rechtmässige Eigentum.Das will dir keiner wegnehmen. ;)

politisch Verfolgter
27.06.2007, 21:59
Es ist grundrechtswidrig, per Gesetz für den Profit von Inhabern arbeiten zu sollen.
Sowas kann nur per freiwilliger vertraglicher Vereinbarung erfolgen.
Generell benötigen Betriebslose vernetzte Betriebe, mit denen sie gegen Bezahlung für sich profitmaximierend wertschöpfen, also zu rechtmäßigem Eigentum kommen.
Keinerlei öffentl. Mittel dürfen in Privatermögen gepumpt werden.
Erst damit kommen wir zu einer marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft, also weg vom sozialstaatlich gerantierten und finanzierten mod. Feudalismus.

Zwangsarbeit:
"Als Zwangsarbeit wird Arbeit bezeichnet, zu der ein Mensch unter Androhung einer Strafe, gegen seinen Willen, gezwungen wird."
Jede Strafandrohung hat zu entfallen, wenn man Inhabern nicht zur Verfügung steht. Generell dürfen keinerlei öffentl. Mittel daran gebunden werden, Inhaberinstrument bzw. sog. "Arbeitnehmer" sein zu sollen.
Die politisch Verfolgten werden unter Androhung sog. "Sperrzeiten" und sonstiger Einkommensbenachteiligungen und Dequalifikationsmechanismen gezwungen, Inhabern zu Willen zu sein.
Doch es darf überhaupt gar keine öffentl. Mittel geben, die einen mit Inhabern in Verbindung bringen!

wodim
27.06.2007, 23:19
"Als Zwangsarbeit wird Arbeit bezeichnet, zu der ein Mensch unter Androhung einer Strafe, gegen seinen Willen, gezwungen wird." Jede Strafandrohung hat zu entfallen, wenn man Inhabern nicht zur Verfügung steht.Sperrzeit ist keine Strafe.


Es ist grundrechtswidrig, per Gesetz für den Profit von Inhabern arbeiten zu sollen.Ohooo - dann schick' den Leuten, die sowas machen, mal den Verfassungsschutz in's Haus. ;)


Sowas kann nur per freiwilliger vertraglicher Vereinbarung erfolgen.Korrekt.


Generell benötigen Betriebslose vernetzte Betriebe, mit denen sie gegen Bezahlung für sich profitmaximierend wertschöpfen, also zu rechtmäßigem Eigentum kommen.Warum vernetzte Betriebe? Und warum sollen Angestellte profitmaximierend wertschöpfen - also den Kapitalismus für immer und ewig "festschreiben"?


Keinerlei öffentl. Mittel dürfen in Privatermögen gepumpt werden... Generell dürfen keinerlei öffentl. Mittel daran gebunden werden, Inhaberinstrument bzw. sog. "Arbeitnehmer" sein zu sollen... Doch es darf überhaupt gar keine öffentl. Mittel geben, die einen mit Inhabern in Verbindung bringen!Warum nicht? Damit willst du also auch jegliche Förderung von Existenzgründern verbieten - also z.B. Existenzgründungskredite, Lohnzuschüsse, wenn sie Langzeitarbeitslose einstellen...


Die politisch Verfolgten werden unter Androhung sog. "Sperrzeiten" und sonstiger Einkommensbenachteiligungen und Dequalifikationsmechanismen gezwungen, Inhabern zu Willen zu sein.Ist mir in 6 Jahren nicht passiert, wie gesagt - auch keinem, den ich kenne - und was hat das mit politischer Verfolgung zu tun?


...also weg vom sozialstaatlich gerantierten und finanzierten mod. Feudalismus.Was hat das mit Feudalismus zu tun?

Mcp
27.06.2007, 23:34
Formaljuristisch vielleicht nicht.

Ich hab mich bisher nicht näher mit der verfassungsmässigen Bedeutung von "sozialer Staat" beschäftigt, doch finde ich es sehr bedenklich, wenn man im Sozialstaat BRD arbeiten muss, um das Existenzminimum gewährt zu bekommen.

Ich teile ihre Bedenken, aber es gibt kein Recht auf ein arbeitsloses Existenzminimum oder arbeitslose Existenz. Irgendjemand muss es erarbeiten. Auch ein Sozialstaat hebt diese Zusammenhänge nicht auf. Ein Schlaraffenland gibt es nur im Märchen.

"Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muß." Goethe; Faust

wodim
28.06.2007, 00:05
Ich teile ihre Bedenken, aber es gibt kein Recht auf ein arbeitsloses Existenzminimum oder arbeitslose Existenz.Doch - aber nur für wirklich Arbeitsunfähige (Alte, Kranke, Schwache). Aber kein Recht auf ein Existenzminimum mit der "Perspektive": Bei der geringsten"Unwägbarkeit" ("unvorhersehbare" Zahlungsverpflichtungen, denen man einfach nicht nachkommen kann) Knast oder sozial verträgliches Ableben, sondern auf Absicherung eines menschenwürdigen Lebens.

Das nennt man allerdings auch nicht "Sozialstaat", sondern schlicht und ergreifend "Sozialismus". ;) Auf diesem Gebiet waren wir in der Täterätätäää allerdings Äonen weiter als die ganze sog. "soziale" Marktwirtschaft. ;)

Mcp
28.06.2007, 01:57
Marx hat nichts "fabuliert", er hat die Klassen definiert (oder war's Lenin?) als (sinngemäß): "Große Menschengruppen, die sich unterscheiden durch

- ihr Eigentumsverhältnis zu den Produktionsmitteln,
- die Art der Erlangung ihres Anteils am gesellschaftlichen Reichtum (über die Größe des Anteils ist da nichts ausgesagt),
- ..."




Spätestens hier outen Sie sich als außerordentlich dämmlicher Troll, der entweder keine Ahnung hat oder nur provozieren will. In beiden Fällen scheiden Sie ab ernsthafter Gesprächspartner aus. Wahrscheinlich haben Sie nicht einmal das Kommunistische Manifest gelesen, sondern nur davon gehört. Vielleicht nicht einmal das.


Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen...
Quelle: Kommunistisches Maifest; 462


Selbstverständlich stammt die unsinnige Klassendefinition von Marx und nicht von Lenin. Erzählen Sie ihre kommunistischen Märchen woanders oder noch besser, gehen Sie einfach arbeiten.

LieblingderGötter
28.06.2007, 02:09
[QUOTE=politisch Verfolgter;1440030]Keinerlei öffentl. Mittel dürfen in Privatermögen gepumpt werden.
Erst damit kommen wir zu einer marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft, also weg vom sozialstaatlich gerantierten und finanzierten mod. Feudalismus.

[QUOTE]

Demnach sind 1€uro Jobs eines der größten Übel für sie.

Wenn der "Bildungsträger" vom Staat 500€uro monatlich kassiert,davon aber nur 150€uro maximal an den AL abgibt verdient der Träger pro Teilnehmer 350€uro monatlich(aus Steuergeld).

politisch Verfolgter
28.06.2007, 07:13
Der Volltrottel K. Marx hat das von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital mit Inhabern personalisiert und so klassenantagonistisch gegenüber den Erwirtschaftern verteufelt.
Damit ist er der wohl nützlichste Idiot der Weltgeschichte zur sozialstaatlichen Scheinrechtfertigung des modernen Feudalismus.
Wir benötigen keine Klassen, sondern wir haben user sein zu können, die je nach individuellem mentalen level korrelationseffizient wertschöpfen können, wozu keinerlei menschl. Betriebsinhaber erforderlich sind, sondern möglichst kaufkräftige Nachfrager.
Korrelationseffizienz: der individuelle sog. "mentale %Rang" hat per adäquatem Kompetenzprofil mit in etwa demselben Eink.-%Rang in Übereinstimmung gebracht werden zu können.
Korrelationseffizienz also per Leistungsäquivalenz.
Das ist sozialstaatlich extrem behindert: die zudem verheerend gekrümmt Eink./Verm.-Verteilung stimmt in keiner Weise mit der mentalen Verteilung überein.
Wir haben also keine Leistungs-, sondern eine Leistungsunterbindungs-Gesellschaft.

wodim
28.06.2007, 09:51
Selbstverständlich stammt die unsinnige Klassendefinition von Marx und nicht von Lenin. Erzählen Sie ihre kommunistischen Märchen woanders oder noch besser, gehen Sie einfach arbeiten.Klar - am besten für Sie hirnloses Vieh. Beleidigen können mich aber nur Menschen. ;)

wodim
28.06.2007, 09:54
Der Volltrottel K. Marx hat das...Marx hat im Prinzip genau dasselbe formuliert wie du mit deinen Worten. Nur hat er das vor 150 Jahren erkannt. Steht dir also nicht zu, einen als Trottel zu bezeichnen, der seiner Zeit weit voraus war.

-jmw-
28.06.2007, 12:22
Dass bald keiner mehr Lust hat, für ihren Profit zu arbeiten, sagen wir mal so. ;)
Das ist ein betriebswirtschaftliches Problem des Unternehmers, das er lösen oder halt seinen Laden aufgeben muss.


Das will dir keiner wegnehmen. ;)
Da habe ich arge Zweifel!

-jmw-
28.06.2007, 12:29
Ich teile ihre Bedenken, aber es gibt kein Recht auf ein arbeitsloses Existenzminimum oder arbeitslose Existenz. Irgendjemand muss es erarbeiten. Auch ein Sozialstaat hebt diese Zusammenhänge nicht auf. Ein Schlaraffenland gibt es nur im Märchen.
Ein Recht darauf gibt es mglw. (Das sage ich bewusst. Vielleicht gibt es ihn doch. Einige Rechtstheorien jedenfalls postulieren ihn.) tatsächlich nicht;
einen grundgesetzlichen Anspruch wohl schon, zumindest wird das von vielen Seiten gesagt.

Ganz abgesehen davon wär, selbst wenn aus Art. 20 kein Anspruch auf Gewährung des Existenzminimums abgeleitet werden könnte, die Frage zu stellen, ob bei um bei 50 Prozent Staatsquote nicht der Bürger verdammt nochmal auch ohne Verweis auf die Verfassung verlangen kann, arbeitslos ausgehalten zu werden.

wodim
28.06.2007, 12:30
Das ist ein betriebswirtschaftliches Problem des Unternehmers, das er lösen oder halt seinen Laden aufgeben muss.Ooch, ich würde sagen, auch ein rein "menschliches" - es soll durchaus auch "böse Kapitalisten" geben, für die man gerne arbeitet - wenn sie ihre Leute wie Menschen behandeln und ordentlich bezahlen. :rolleyes:


Da habe ich arge Zweifel!So? Wer will dir was wegnehmen?

-jmw-
28.06.2007, 12:48
Ooch, ich würde sagen, auch ein rein "menschliches" - es soll durchaus auch "böse Kapitalisten" geben, für die man gerne arbeitet - wenn sie ihre Leute wie Menschen behandeln und ordentlich bezahlen. :rolleyes:
Was ich meinte, ist, dass es keine rechtlich-ethischen Probleme aufwirft, wenn ein Unternehmer bankrott geht, weil niemand mehr bei ihm arbeiten möchte.

Es ist ein rein betriebswirtschaftliches Problem, dass er z.B. eben durch bessere Bezahlung und/oder Behanldung der MItarbeiter lösen kann / darf / soll / muss.


So? Wer will dir was wegnehmen?
Hast Du nicht weiter oben von sozialistischen Revolutionen gesprochen?
Soweit ich weiss, neigt man dazu, während solcherlei Veranstaltungen rechtmässiges Eigentum (<- Eigentlich ein Pleonasmus) zu missachten, zu konfiszieren usw.

Mcp
28.06.2007, 12:55
Mit dem chinesischen Kommunismus oder sagen wir auch Sozialismus verhält es sich so wie mit dem Bäcker der keinen Schokoladenkuchen backen will.

Du bekommst das Rezept für einen Schokokuchen und erstellst einen Mamorkuchen, so steht zwar schokokuchen drauf ist aber keiner drinne, weil aber ein paar stücke schoki vorhanden sind, sagst du , was dann das ist doch ein schokokuchen.

Fazit: In China steht Sozialismus drauf ist aber keiner drinn, deswegen profitieren die Industriebosse in China von der Armut und von der Sklaverei. Wer sich mit den KernIdeen des Sozialismus beschäftigt hat , wird wissen, dass die Grundwerte ganz gute sind, und selbst Olaf Palme der wohl deswegen in Stockholm erschossen worden ist, glaubte an gewisse Prinzipien.

Also wird man Feststellen , Kapitalismus ist Sklaverei, Sozialismus ist Freiheit !!!
Mit Ihrem Nick glaube ich Ihnen kein einziges Wort. Thälmann war ein prinzipienloses Schwein, der die Kommunistische Partei unter die Fuchtel Stalins gezwungen hat. Er nannte es, glaube ich, selber "Bolschewisierung (http://www.stalinwerke.de/band07/b07-011.html)". Einige sehr angesehene Kommunisten verschwanden damals in den Folterkellern der GPU. Unter anderen Hugo Eberlein, der zuvor in der Wittorf-Affäre durch Thälmann entmachtet wurde. Ihr Nick steht also mitnichten für Freiheit, sondern den GULAG, die GPU und die reale sozialistische Sklaverei.

wodim
28.06.2007, 13:01
Hast Du nicht weiter oben von sozialistischen Revolutionen gesprochen? Soweit ich weiss, neigt man dazu, während solcherlei Veranstaltungen rechtmässiges Eigentum (<- Eigentlich ein Pleonasmus) zu missachten, zu konfiszieren usw.Das war im sog. "real existierenden Sozialismus" gang und gäbe - eins der Misserfolgsgeheimnisse dieser Parteibürokratie. ;) Aber Fehler macht man schließlich, um draus zu lernen, nicht um sie zu wiederholen. Und es mehren sich die Anzeichen dafür, dass man sogar in Deutschland hie und da schon Ansätze zur Bereitschaft zeigt, erstmalig aus der eigenen Geschichte zu lernen. ;)

Mcp
28.06.2007, 13:15
Ein Recht darauf gibt es mglw. (Das sage ich bewusst. Vielleicht gibt es ihn doch. Einige Rechtstheorien jedenfalls postulieren ihn.) tatsächlich nicht;
einen grundgesetzlichen Anspruch wohl schon, zumindest wird das von vielen Seiten gesagt.

Ganz abgesehen davon wär, selbst wenn aus Art. 20 kein Anspruch auf Gewährung des Existenzminimums abgeleitet werden könnte, die Frage zu stellen, ob bei um bei 50 Prozent Staatsquote nicht der Bürger verdammt nochmal auch ohne Verweis auf die Verfassung verlangen kann, arbeitslos ausgehalten zu werden.

Es ging mir weniger um Recht als um Rechte. Es ist etwas anderes ob ich Rechte aus Gesetzen ableite oder ein "allgemeines" Recht konstruiere. So sollen die Menschenrechte beispielsweise universal gelten, obwohl sie nicht in jeder Verfassung stehen. Dabei kennen die meisten nicht einmal die konkreten Fassungen dieser "Rechte" und subsumieren allen möglichen sozialen Unsinn darunter. Rechte ohne konkrete Gesetze gibt es nicht, egal ob man sie aus der Natur, von Gott oder "aus sich selbst" ableiten will.

wodim
28.06.2007, 13:28
Rechte ohne konkrete Gesetze gibt es nicht, egal ob man sie aus der Natur, von Gott oder "aus sich selbst" ableiten will.Doch, gibt es - Sie haben nämlich eins vergessen:
Es genügt nicht, das Recht auf seiner Seite zu haben. Man muss auch mit der Justiz rechnen. :rolleyes:

Mcp
28.06.2007, 13:30
Du hast von Thälmann keine Ahnung, Genosse Thälmann wurde von Stalin verraten und von den Faschisten umgebracht, es gibt Bücher und sogar einen guten Film über Thälmann.

Thälmann von Stalin verraten? Jetzt bin ich neugierig. Die Variante kommunistischer Geschichtsfälschung ist mir neu. Erzählen Sie.

Welche kommunistische Propagandaschnulze über Thälmann meinen Sie. Diese hier: Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse (http://www.deutscher-tonfilm.de/etssk1.html) oder doch die Honecker-Fassung. Beide erinnern in Diktion und Methode an den Nazi-Film über Horst Wessel.

wodim
28.06.2007, 14:01
Hallo Leute - wer kann den noch ernst nehmen:


Thälmann von Stalin verraten? Jetzt bin ich neugierig. Die Variante kommunistischer Geschichtsfälschung ist mir neu. Erzählen Sie.

Welche kommunistische Propagandaschnulze über Thälmann meinen Sie. Diese hier: Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse (http://www.deutscher-tonfilm.de/etssk1.html) oder doch die Honecker-Fassung. Beide erinnern in Diktion und Methode an den Nazi-Film über Horst Wessel.

politisch Verfolgter
28.06.2007, 14:47
Leider ist der ideologische (Klassen)Dreck noch per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung wirksam.
Der value hat vielmehr schlicht mental äquivalent erwirtschaftbar und leistungsgerecht verteilt zu werden.
Dafür haben Betriebslose bezahlen zu können.
Dann ist Schluß mit linkem Terror.

-jmw-
28.06.2007, 17:02
Das war im sog. "real existierenden Sozialismus" gang und gäbe - eins der Misserfolgsgeheimnisse dieser Parteibürokratie. ;) Aber Fehler macht man schließlich, um draus zu lernen, nicht um sie zu wiederholen. Und es mehren sich die Anzeichen dafür, dass man sogar in Deutschland hie und da schon Ansätze zur Bereitschaft zeigt, erstmalig aus der eigenen Geschichte zu lernen. ;)
Ach?
Wo denn das?

-jmw-
28.06.2007, 17:13
Es ging mir weniger um Recht als um Rechte. Es ist etwas anderes ob ich Rechte aus Gesetzen ableite oder ein "allgemeines" Recht konstruiere. So sollen die Menschenrechte beispielsweise universal gelten, obwohl sie nicht in jeder Verfassung stehen.
Naja, Menschenrechte heissen ja nicht umsonst so, nicht wahr? :)

Ausserdem braucht man irgendeinen Punkt, von dem aus man begründen kann.
Im Westen meint man halt, die Menschenrechte seien so ein Punkt.
Man könnt's schlechter treffen.


Dabei kennen die meisten nicht einmal die konkreten Fassungen dieser "Rechte" und subsumieren allen möglichen sozialen Unsinn darunter.
Da war erst vor'n paar Wochen was hier im Forum... 's fällt mir leider nicht mehr ein.
Ein ganz dolles, noch nie gehörtes "Menschenrecht", ich hab mich weggelacht!

EDIT: Es war, ernsthaft, ein "Menschenrecht auf Feiertage"! :))


Rechte ohne konkrete Gesetze gibt es nicht, egal ob man sie aus der Natur, von Gott oder "aus sich selbst" ableiten will.
Das stimmt sicher, sofern man unter "Rechte" das versteht, was Sie jetzt darunter verstehen.

Und es stimmt auch insofern, als dass die Rechte von Personen häufig schwammig sind und einer Konkretisierung bedürfen, bei der raumzeitliche Besonderheiten berücksichtigt werden.
Dennoch sind m.E. die Personenrechte auf ohne Gesetze schon da und sei es nur in der einfachen Form des gleichgewichtigen "Wie Du mir...".

(Solte wohl noch mehr dazu schreiben, muss jetzt aber ans TV.)

wodim
28.06.2007, 17:27
Ach? Wo denn das?Bei mir zum Besipiel - bei dir etwa nicht? :rolleyes:

-jmw-
28.06.2007, 18:08
Bei mir zum Besipiel - bei dir etwa nicht? :rolleyes:
Warum sollte ich etwas aus der Geschichte sozialistischer Revolutionen etwas lernen, ums beim nächsten Mal besserzumachen?
Ich hab ja garkein nächstes Mal vor!

wodim
28.06.2007, 18:15
Warum sollte ich etwas aus der Geschichte sozialistischer Revolutionen etwas lernen, ums beim nächsten Mal besserzumachen?Aus der deutschen Geschichte im allgemeinen, meine ich doch. :rolleyes:


Ich hab ja garkein nächstes Mal vor!Na, was hast du denn so vor? (Bleibt auch unter uns)

-jmw-
28.06.2007, 18:20
Aus der deutschen Geschichte im allgemeinen, meine ich doch. :rolleyes:
Na, dann haste aber mittendrin das Thema gewechselt, nicht wahr?


Na, was hast du denn so vor? (Bleibt auch unter uns)
Och, naja, morgen und übermorgen ein kleines Blockseminar, dann irgendwann den Magister, dann die BRD abschaffen, Weltherrschaft...
Das übliche Programm halt. :D

Mcp
28.06.2007, 18:42
Naja, Menschenrechte heissen ja nicht umsonst so, nicht wahr? :)

Ausserdem braucht man irgendeinen Punkt, von dem aus man begründen kann.
Im Westen meint man halt, die Menschenrechte seien so ein Punkt.
Man könnt's schlechter treffen.
Ein mißliches Mißverständnis. Die "Menschenrechte" als Ausfluss atlantischer Kultur haben bis in die Antike und das Urchristentum zurückreichende Wuzeln. In der Verfassung der atlantischen Staaten verankert, machen sie natürlich Sinn, wenngleich ich auch hier Kritik anzubringen hätte und habe. Als Vorwand für militärische Exkursionen einer imperialen Macht und ihrer Vasallen in fremde Kulturkreise aber steht nicht nur ihre Legalität, sondern auch ihre Legitimität in Frage. Obwohl man auch hier differenzieren muß. Man kann die Pax Americana für erstrebenswert halten, ich bewahre mir aber lieber kritische Distanz. Die strikte Wahrung deutscher Interessen wäre mir lieber. Indes, ich bin Realist. Vermutlich haben wir zur Zeit keine wirkliche Alternative. Man kann aber wenigstens darüber nachdenken.



EDIT: Es war, ernsthaft, ein "Menschenrecht auf Feiertage"! :))
Meine Frau verkündete mir jüngst ein Menschenrecht auf jede in der Welt produzierte Ware. Ein Emoticon spare ich mir jetzt.



Und es stimmt auch insofern, als dass die Rechte von Personen häufig schwammig sind und einer Konkretisierung bedürfen, bei der raumzeitliche Besonderheiten berücksichtigt werden.
Dennoch sind m.E. die Personenrechte auf ohne Gesetze schon da und sei es nur in der einfachen Form des gleichgewichtigen "Wie Du mir...".

Ungeschriebene Gesetze stehen unter dem Vorbehalt der Willkür. Sie sind eine notwendige Vorform des Rechtes. Allerdings ist die Willkür das Gegenteil von Recht. Recht bedarf der Berufung, ursprünglich fixiert auf Tontafeln oder auf Pergament. Legalität ist ein Wert. Der Wert der Tyranis ist der Brutus, modern auch Staufenberg genannt. Tyrannische Willkür läßt sich wegmorden, Gesetze nicht.

wodim
28.06.2007, 18:45
Na, dann haste aber mittendrin das Thema gewechselt, nicht wahr?Wieso - die "sozialistische Sklaverei" ist doch deutsche Geschichte - hoffe ich jedenfalls. ;)


Och, naja, morgen und übermorgen ein kleines Blockseminar, dann irgendwann den Magister,Bis dahin trau' ich dir's zu. ;)

-jmw-
28.06.2007, 19:11
Wieso - die "sozialistische Sklaverei" ist doch deutsche Geschichte - hoffe ich jedenfalls. ;)
Geschichte wiederholt sich.


Bis dahin trau' ich dir's zu. ;)
Zu freundlich... :D

wodim
28.06.2007, 19:18
Geschichte wiederholt sich.Und zwar die der ganzen Menschheit auf diesem Planeten zum 5. Mal, wenn ich richtig informiert bin. Wird aber echt langsm OT, sorry. ;)

-jmw-
28.06.2007, 19:39
Passend zum Fadentitel:

Sozialismus, das ist Deutsche Bahn minus Elektrifizierung.
(Michael Holmes)

:D

borisbaran
28.06.2007, 20:20
Passend zum Fadentitel:

Sozialismus, das ist Deutsche Bahn minus Elektrifizierung.
(Michael Holmes)

:D

:lol:

politisch Verfolgter
28.06.2007, 20:26
Ohne Sozialismus kein mod. Feudalismus.
Deswegen gibts die Sozialstaaten, die einer demokr. Entwicklung das Wasser abgraben.

wodim
28.06.2007, 20:31
Ohne Sozialismus kein mod. Feudalismus.
Deswegen gibts die Sozialstaaten, die einer demokr. Entwicklung das Wasser abgraben.Umgekehrt - die graben sich selbst das Wasser ab. Und fachen die demokratische Entwicklung erst an - selber schuld. ;)

politisch Verfolgter
28.06.2007, 20:36
Ich sehe keine Spur einer demokr. Entwicklung.
Die würde sich ja auch verteilungsstrukturell bemerkbar machen.
Die Sozialstaaten graben sich nichts ab, sondern wurden eingeführt, eine demokr. Entwicklung zu unterbinden.

LieblingderGötter
28.06.2007, 21:04
Passend zum Fadentitel:

Sozialismus, das ist Deutsche Bahn minus Elektrifizierung.
(Michael Holmes)

:D


Wenn die Bahner dann nicht mehr streiken würden,die Schalter wieder eröffnet werden,das Personal freundlicher wird,die Strecken wieder ausgebaut anstatt zurückgebaut werden,die Preise wieder sinken,keine bescheuerten Pseudoluxusstrecken nach Paris(wer fährt jeden Tag nach Paris zur Arbeit??Wohl eine Minderheit nehme ich an)gebaut werden dann wäre mir der Sozialismus das deutlich kleinere Übel.

wodim
28.06.2007, 21:46
Wenn die Bahner dann nicht mehr streiken würden,die Schalter wieder eröffnet werden,das Personal freundlicher wird,die Strecken wieder ausgebaut anstatt zurückgebaut werden,die Preise wieder sinken,keine bescheuerten Pseudoluxusstrecken nach Paris(wer fährt jeden Tag nach Paris zur Arbeit??Wohl eine Minderheit nehme ich an)gebaut werden dann wäre mir der Sozialismus das deutlich kleinere Übel.Ok, stehe als sozialistischer Präsident zur Verfügung. Und dann wird meine erste Amtshandlung die Demokratisierung der Bahn sein. :rolleyes:

-jmw-
28.06.2007, 22:21
Staatsbahnen heisst politische Bevorzugung der Interessen von Bahnfahrern gegenüber denen von Nichtbahnfahrern.

wodim
28.06.2007, 22:28
Staatsbahnen heisst politische Bevorzugung der Interessen von Bahnfahrern gegenüber denen von Nichtbahnfahrern.Ich will die Bahn demokratisieren, nicht wieder verstaatlichen. ;)

Da hab' ich mal ein herrliches Werbeposter gesehen: Ein Stau - 3 Spuren, Stoßstange an Stoßstange. "Der Ansatz ist im Prinzip richtig. Jetzt bitte alle gleichzeitig 200 fahren." :rolleyes:

-jmw-
28.06.2007, 22:34
Ich will die Bahn demokratisieren, nicht wieder verstaatlichen. ;)
Solange die demokratisierte Deutsche Bahn sich über Gebühren und Spenden vollfinanziert und solange niemand daran gehindert wird, konkurrierend Bahntransporteistungen anzubieten, soll's mir recht sein.

borisbaran
28.06.2007, 22:44
Ich will die Bahn demokratisieren, nicht wieder verstaatlichen. ;)
kannst du mir ma dein demokratisieren ma genauer erklären??? sonst wird demokratie zu einem inhaltslehren wort und das will ich vermeiden.

politisch Verfolgter
28.06.2007, 23:00
Als rein jur. Personen privatwirtschaftlich staatsfern selbsteignende Betriebe haben ihren dafür bezahlenden Nutzern marktwirtschaftl. Profitmaximierung zu bezwecken.
Das ist Marktwirtschaft bezahlender betriebsloser Nutzer.
Es geht nur nicht mit Einrichtung, die hoheitlichen Zwecken dienen.

wodim
28.06.2007, 23:15
Jungs, nu nehmt doch mal alles nicht so ernst. :rolleyes:


kannst du mir ma dein demokratisieren ma genauer erklären??? sonst wird demokratie zu einem inhaltslehren wort und das will ich vermeiden.Also als erstes würde ich mal für eine vollständige Aufarbeitung der Sauerei sorgen, die zu dem Crash von Eschede geführt hat. Stoff für ein abendfüllendes Programm hier, würde ich sagen. :rolleyes:

1. Das war 'ne einwandfreie Schlamperei bei der Wartung. Der Zug war die Nacht vorher noch in München in der Wartung gewesen, und es war lange bekannt, dass eben dieses Rad weit über den zulässigen Grenzwert abgefahren war. Und es wurde weiter gefahren.

2. Ich kann mich an Zeiten erinnern, da war es Vorschrift - zumindest ein Konstruktionsprinzip: Sollte ein Zug aus irgendeinem Grund mal auseinanderreißen, müssen beide Teile selbständig bremsen.

Und was war da? Unter Wagen 3 bricht ein Radreifen, verklemmt sich in einer Weiche. Wagen 3 entgleist, der Zug reißt zwischen Wagen 2 und 3 auseinander. Der vordere Teil schafft's noch unter der Brücke durch, der hintere rast ungebremst vor einen Pfeiler, bringt die Brücke zum Einsturz. Innerhalb von 5 Sekunden verwandelt sich der Stolz deutscher Ingenieurskunst von einem mit runden 200 dahingleitenden ICE in eine Ziehharmonika - die der hintere Triebwagen noch richtig zusammenschiebt.


Solange die demokratisierte Deutsche Bahn sich über Gebühren und Spenden vollfinanziert und solange niemand daran gehindert wird, konkurrierend Bahntransporteistungen anzubieten, soll's mir recht sein.Freie Konkurrenz hat mit Demokratie genauso viel zu tun wie Sozialismus mit Sklaverei - um den Bezug zum Thema mal nicht aus den Augen zu verlieren. ;)

borisbaran
29.06.2007, 00:02
[...]
nachma dir frage die du mir nich beantwortet hast: kannst du mir ma dein demokratisieren ma genauer erklären??? sonst wird demokratie zu einem inhaltslehren wort und das will ich vermeiden.

Freie Konkurrenz hat mit Demokratie genauso viel zu tun wie Sozialismus mit Sklaverei - um den Bezug zum Thema mal nicht aus den Augen zu verlieren. ;)
freie konkurenz, ob auf dem markt oder der politischen bühne ist die voraussetzung für die demokratie...

wodim
29.06.2007, 01:18
nachma dir frage die du mir nich beantwortet hast: kannst du mir ma dein demokratisieren ma genauer erklären???Kann ich nicht - sollte'n Gag sein! :rolleyes:


sonst wird demokratie zu einem inhaltslehren wort"Demokratie" = "Volksherrschaft".


freie konkurenz, ob auf dem markt oder der politischen bühne ist die voraussetzung für die demokratie...Demokratie und Konkurrenz schließen also einander aus, ok?

Mcp
29.06.2007, 04:22
Und so ist's gewesen; hier ein Schnappschuß aus jener Zeit. Eine Bezirksparteikonferenz (im Moskauer Gebiet)... Den Vorsitz führt der neue Bezirkssekretär anstelle des sitzenden früheren. Am Ende wird ein Schreiben an Stalin angenommen, Treuebekenntnis und so. Selbstredend steht alles auf (wie auch jedesmal sonst der Saal aufspringt, wenn sein Name fällt). Im kleinen Saal braust »stürmischer, in Ovationen übergehender Applaus« auf. Drei Minuten, vier Minuten, fünf Minuten - noch immer ist er stürmisch und geht noch immer in Ovationen über. Doch die Hände schmerzen bereits. Doch die erhobenen Arme erlahmen. Die Älteren schnappen nach Luft. Und es wird das Ganze unerträglich dumm selbst für Leute, die Stalin aufrichtig verehren. Aber: wer wagt es als erster? Aufhören könnte der Erste Bezirkssekretär. Doch er ist ein Neuling, er steht hier anstelle des Sitzenden, er hat selber Angst! Denn im Saal stehen und klatschen auch NKWD Leute, die passen schon auf, wer als erster aufgibt!... Im kleinen, unbedeutenden Saal wird geklatscht... und Väterchen kann's gar nicht hören... 6 Minuten! 7 Minuten! 8 Minuten!...

Sie sind verloren! Zugrunde gerichtet! Sie können nicht mehr aufhören, bis das Herz zerspringt! Hinten, in der Tiefe des Saales, im Gedränge, kann einer noch schwindeln, einmal aussetzen, weniger Kraft, weniger Rage hineinlegen - aber nicht im Präsidium, nicht vor aller Augen! Der Direktor der Papierfabrik, ein starker und unabhängiger Mann, steht im Präsidium, begreift die Verlogenheit, die Ausweglosigkeit der Situation - und applaudiert - 9 Minuten! 10! Er wirft sehnsüchtige Blicke auf den Sekretär, doch der wagt es nicht. Verrückt! Total verrückt! Sie schielen mit schwacher Hoffnung einer zum anderen, unentwegt Begeisterung auf den Gesichtern, sie klatschen und werden klatschen, bis sie hinfallen, bis man sie auf Tragbahren hinausbringt! Und auch dann werden die Zurückgebliebenen nicht aufgeben!... Und so setzt der Direktor in der elften Minute eine geschäftige Miene auf und läßt sich in seinen Sessel im Präsidium fallen. Und - o Wunder! - wo ist der allgemeine, ungestüme und unbeschreibliche Enthusiasmus geblieben? Wie ein Mann hören sie mitten in der Bewegung auf und plumpsen ebenfalls nieder. Sie sind gerettet! Der Bann ist gebrochen!...

Allein, an solchen Taten werden unabhängige Leute erkannt. Erkannt und festgenagelt: In selbiger Nacht wird der Direktor verhaftet. Mit Leichtigkeit werden ihm aus ganz anderem Anlaß zehn Jahre verpaßt.

Quelle: Alexander Solschenizyn; Der Archipel GULAG;

Mcp
29.06.2007, 05:16
Anfang 1918 wurde der eben ernannte Admiral Alexej Schtschastnyj auf Trotzkis Weisung vor Gericht gestellt, weil er sich geweigert hatte, die Baltische Flotte zu versenken. Der Vorsitzende des Obtrib, Karklin, machte kurzen Prozeß: »In vierundzwanzig Stunden erschießen!« [Sein Russisch war holperig.] Unruhe im Saal: » (Die Todesstrafe ist doch) Abgeschafft!« Staatsanwalt Krylenko erklärte: »Wozu die Aufregung? Abgeschafft ist die Todesstrafe. Aber Schtschastnyj wird von uns nicht hingerichtet, sondern erschossen.«

Quelle: Alexander Solschenizyn; Der Archipel GULAG

Mcp
29.06.2007, 06:31
"Ende 1949 wurde ich dann wieder zum Untersuchungsrichter geführt. Es war ein weiterer sowjetischer Offizier dabei. Der Untersuchungsrichter erklärte mir, dieses wäre der Staatsanwalt. Er stellte viele belanglose Fragen, machte sich Notizen und erklärte dann nach etwa zwei Stunden, dass ich mich demnächst vor dem sowjetischen Militärtribunal zu verantworten habe. Ich hatte schon wiederholt dem Untersuchungsrichter erklärt, dass ich einen Verteidiger wünsche. Ich bekam immer wieder die gleiche Antwort: 'Später.’ Auch vor dem sogenannten Staatsanwalt forderte ich einen Verteidiger. Er erwiderte, dass ich das haben könne, es gebe aber nur einen Verteidiger in der gesamten Deutschen Demokratischen Republik, und er wisse nicht, wann dieser Zeit habe. Es könnte ein, zwei oder drei Jahre dauern. Daraufhin verzichtete ich, da ich endlich aus dem Gefängnis wollte, in der Hoffnung, in ein Lager zu kommen."

Quelle: Anne Drescher; Haft am Demmlerplatz. Gespräche mit Betroffenen. Sowjetische Militärtribunale Schwerin 1945-1953. 2., korr. Auflage. Schwerin 2004. Herausgeber: Der Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR S. 76.

Mcp
29.06.2007, 06:40
An einem Sonntag im Sommer wanderten wir Lagerinsassen alle mit unserer ganzen Habe vom Bereich der Wohnbaracken in das Gelände der Fabrikgebäude. Die Tore wurden hinter uns geschlossen, und wir hatten die Aussicht, erst am Abend auf unsere Pritschen (dem einzigen Platz, auf dem man sich heimisch fühlen konnte) zu klettern. Der ungemütliche Tag, der eigentlich ein Ruhetag sein sollte, bedeutete eine Generaldurchsuchung im Lager. Während wir uns in der anderen Zone aufhielten, wurde auf unserer Wohnseite alles durchstöbert, jeder Winkel innerhalb der Umzäunung. Diese Prozedur wurde jedes Jahr einmal durchgeführt. Ich war unruhig und dachte an den Blumentopf, der auf der Fensterbank unserer Baracke stand. Vor dem Weggehen hatte ich ihn mit vielen beschriebenen Blättern umwickelt. Das Papier war grau und zum Glück nicht auffällig, aber die Posten hatten scharfe Augen. Was würde geschehen, wenn sie die Blätter entdeckten? Ich hatte die Passions- und Ostergeschichte mit passenden Liederversen und Sprüchen nach bestem Vermögen aus dem Gedächtnis aufgeschrieben. Inge und Erna, zwei Mädchen aus Ostpreußen, die im Packraum beschäftigt waren, gaben mir das grobe Packpapier. Die Blätter wanderten von Hand zu Hand unter den deutschen Frauen. Die meisten waren evangelisch, verfügten aber über eine geringe Bibelkenntnis. Sie lasen gern die notdürftige Wiedergabe aus den Evangelien, und manche gaben sie mir mit Tränen in den Augen zurück.

...

Nach vielen Stunden Wartezeit durften wir, nachdem jede mit ihrem Gepäck gründlich durchsucht worden war, in die Baracke zurück. Mein Blumentopf war unversehrt.

Quelle: Johanna Harms; Im finstern Tal... Erinnerungen aus dem Lagerleben in Rußland. Missionshandlung Hermannsburg 1982, S.115/116.

Mcp
29.06.2007, 07:05
Der umgebenden Gesellschaft waren und erschienen die Zwangsarbeitslager als gar nicht so abseitig. Der umfangreiche und beständige personelle Austausch zwischen der »großen« und der »kleinen« Zone machte es anscheinend zur Frage von Zeit und Zufall, welcher man anheimfallen würde; sozialmoralisch und ideologisch standen beide in Osmose. Das Gebäude der Macht ruhte auf dem tradierten Gehorsam einer nach dem revolutionären Frühling wieder passiv gehaltenen Bevölkerung, streng reglementierter Arbeit und drakonischen Strafgesetzen - die Lager bildeten die Spitze des Eisbergs, die von der Beschaffenheit des Ganzen kündete und mit ihm verwachsen war. Sie faßten in konzentrierter Form leitende Funktionsprinzipien der sowjetischen Gesellschaft zusammen. Die schweren Mängel der Wirtschaft sollten mit massenhafter Zwangsarbeit ausgeglichen werden. Für die nationale Planökonomie waren daher die Lager vorteilhaft und notwendig, bildeten geradezu eine ihrer integrierenden Grundlagen.

Lagerarbeit unerläßlich und daher rentabel war, galt dies keineswegs für die Lagerökonomie im einzelnen. Für den Lebensunterhalt pro Häftling und Tag waren 1941 gut zwei Rubel aufzubringen, für die Betriebs- und Verwaltungskosten gut zwölf. Auf mindestens 20 Häftlinge kam ein Wächter, in der Regel gut bezahlt. Auch arbeiteten nicht alle Gefangenen. Die Hälfte versah Lagerdienste oder arbeitete aus verschiedenen Gründen nicht. Die extreme Übernutzung der Arbeitskräfte ließ sie oft nach wenigen Monaten erlahmen und sterben. Ohne ständigen Nachschub war das Arbeitssoll nicht einmal formell zu halten.

Quelle: Robert Streibel / Hans Schafranek (Hrsg.): Strategie des Überlebens. Häftlingsgesellschaften in KZ und GULag. Picus Verlag, Wien 1996, S. 16 – 44.

wintermute
29.06.2007, 09:04
Die sibirischen Gefangenenkolonien sind keine Erfindung der Kommunisten. Auch ihr rapides Anwachsen unter Stalins Herrschaft ordne ich zu großen Teilen dem Umstand zu, dass erst die Industrialisierung und verbesserte Verkehrsinfrastruktur eine millionenfache Deportation möglich machte.

Ich empfehle "Aufzeichnungen aus einem Totenhaus" von Dostojewski.

-jmw-
29.06.2007, 09:06
Freie Konkurrenz hat mit Demokratie genauso viel zu tun wie Sozialismus mit Sklaverei - um den Bezug zum Thema mal nicht aus den Augen zu verlieren. ;)
Demokratie ohne Konkurrenz von Meinungen, Ansichten und von Personen um Ämter scheint mir nicht möglich.

Wie soll das gehen?

Mcp
29.06.2007, 09:08
Die sibirischen Gefangenenkolonien sind keine Erfindung der Kommunisten. Auch ihr rapides Anwachsen unter Stalins Herrschaft ordne ich zu großen Teilen dem Umstand zu, dass erst die Industrialisierung und verbesserte Verkehrsinfrastruktur eine millionenfache Deportation möglich machte.

Ich empfehle "Aufzeichnungen aus einem Totenhaus" von Dostojewski.

Das ist richtig. Es geht aber hier um die "Verwertung" der Gefangenen als Zwangsarbeiter beim bei glorreichen des Sozialismus. Wegen dessen angeblich so menschlichen Antlitz.

wodim
29.06.2007, 09:35
Das ist richtig. Es geht aber hier um die "Verwertung" der Gefangenen als Zwangsarbeiter beim bei glorreichen des Sozialismus. Wegen dessen angeblich so menschlichen Antlitz.Wer heute noch so verbohrt ist, das "Sozialismus" zu nennen, gehört selber in den Knast oder in die Klapsmühle.

wodim
29.06.2007, 09:42
Demokratie ohne Konkurrenz von Meinungen, Ansichten und von Personen um Ämter scheint mir nicht möglich. Wie soll das gehen?Ich glaube, du verwechselst diesen Parteien - Schnullipips, das Buhlen von verlogenen Quatschköpfen und Wirtschaftsverbrechern um Wählerstimmen mit Demokratie, kann das sein?

Nochmal: "Demokratie" heißt "Volksherrschaft". Wie soll ein Volk herrschen, wenn es sich nicht wenigstens in Grundsatzfragen einig ist, sondern gegeneinander "konkurriert" - und um was denn eigentlich?


Das ist richtig. Es geht aber hier um die "Verwertung" der Gefangenen als Zwangsarbeiter beim bei glorreichen des Sozialismus. Wegen dessen angeblich so menschlichen Antlitz.Wer heute noch so verbohrt ist, das "Sozialismus" zu nennen, gehört selber in den Knast oder in die Klapsmühle.

Sozialismus ist die einzige Gesellschaftsform, in der Demokratie möglich und notwendig ist!

Mcp
29.06.2007, 09:51
Wer heute noch so verbohrt ist, das "Sozialismus" zu nennen, gehört selber in den Knast oder in die Klapsmühle.

Genau. Weil ich Sozialismus auch Sozialismus nenne, wollen Sie mich in den Knast oder Klapsmühle bringen. Im Sozialismus waren die Lager uns Psychiatrien voll mit Menschen wie mir. Also behaupten Sie nicht, Sie hätten auch nur irgendetwas dazugelernt.

-jmw-
29.06.2007, 10:22
Ich glaube, du verwechselst diesen Parteien - Schnullipips, das Buhlen von verlogenen Quatschköpfen und Wirtschaftsverbrechern um Wählerstimmen mit Demokratie, kann das sein?
Da glaubst Du falsch.
Verwechseln kann man das allein schon deshalb nicht, weil's Demokratie im luftleeren Raum und undefiniert nicht gibt.
Man kann sowohl sagen, die BRD wäre, als auch, sie wäre keine Demokratie.
Es hängt alles an der Definition.


Nochmal: "Demokratie" heißt "Volksherrschaft". Wie soll ein Volk herrschen, wenn es sich nicht wenigstens in Grundsatzfragen einig ist, sondern gegeneinander "konkurriert" - und um was denn eigentlich?
Ich habe nirgendwo geschrieben, das Volk würde konkurrieren.

Lies meinen Beitrag nochmal.


Sozialismus ist die einzige Gesellschaftsform, in der Demokratie möglich und notwendig ist!
Ein weiteres Argument gegen ihn.

borisbaran
29.06.2007, 11:40
Kann ich nicht - sollte'n Gag sein! :rolleyes:
du wolltest uns ein fach mal verarschen... nix neues bei den commies...

"Demokratie" = "Volksherrschaft".
weiß ich ohne dich. nur die commies erfrechten sich die udssr/ddr ma demokratisch zu nennen. deshalb frage ich...

Demokratie und Konkurrenz schließen also einander aus, ok?
nich okee. ohne konkurenz ist demokrtie völlig unmöglich...


Wer heute noch so verbohrt ist, das "Sozialismus" zu nennen, gehört selber in den Knast oder in die Klapsmühle.
es war/ist ein ealte masche von commies, politische konkurenten in den knast oder ins irrenhaus zu stecken...


Ich glaube, du verwechselst diesen Parteien - Schnullipips, das Buhlen von verlogenen Quatschköpfen und Wirtschaftsverbrechern um Wählerstimmen mit Demokratie, kann das sein?
ja das sin dunsere reüräsentanten. wenn du andere willst wähl andere.


Nochmal: "Demokratie" heißt "Volksherrschaft". Wie soll ein Volk herrschen, wenn es sich nicht wenigstens in Grundsatzfragen einig ist, sondern gegeneinander "konkurriert" - und um was denn eigentlich?
es iwrd immer verschiedene meinungen geben.

Wer heute noch so verbohrt ist, das "Sozialismus" zu nennen, gehört selber in den Knast oder in die Klapsmühle.
siehe oben...

Sozialismus ist die einzige Gesellschaftsform, in der Demokratie möglich und notwendig ist!
der sozialismu ist jedesmal blutig in die hose gegenagen wenn man es versucht hatte. sozialismus = sklaverei!

Anarch
29.06.2007, 14:25
@Mcp: Die Zitate sind alle schön und nett, die Verbrechen des Bolschewismus bekannt, nur was hat das mit der sozialistischen Idee zu tun? 1. Es wird der Fehler begangen, ebenso wie Sie es bei der Demokratie taten, den Sozialismus als eindimensional hinzustellen, d.h. ihn auf den Bolschewismus oder Stalinismus zu reduzieren. 2. Geschichte sollte aufgezeigt, nicht moralisiert werden; doch genau das wurde hier getan. Argumente gegen die sozialistische Idee wurden nicht gebracht.

Wenn ich beispielsweise ein Gegner des Faschismus bin, reicht es nicht, wenn ich diesen moralisch verteufel, das ist schiere Hilflosigkeit innerhalb einer Argumentation. Stattdessen sollte der falsche Kern der Ideologie aufgezeigt werden. Ansonsten ist das alles recht nett und richtig, aber greift ins Leere. Beispielweise wurde der Syndikalismus, sowie der Rätekommunismus völlig missachtet. Das ist keine Kritik des Sozialismus, sondern Moralisierung der Historie.

Pascal_1984
29.06.2007, 14:29
der sozialismu ist jedesmal blutig in die hose gegenagen wenn man es versucht hatte. sozialismus = sklaverei![/QUOTE]

Hmm, hab noch nix davon gehört das in Kuba oder Venezuela der Sozialismus blutig beendet wurde! Vielleicht hab ich ja was verpasst... ?
Vielleicht verwechselt du aber auch kommunismus mit Sozialismus, weil du keine Ahnung hast !

Genosse 93
29.06.2007, 14:36
Hunderte Arbeitssklaven befreit - darunter 29 Kinder

Schläge, Hunger, kein Lohn: In China wurden innerhalb weniger Tage Hunderte Sklavenarbeiter aus Ziegeleien befreit - darunter auch Kinder. Menschenhandel ist im Boomland ein blühendes Geschäft.

Quelle: Der Spiegel (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,488592,00.html)

Abgesehen von der Heuchelei des Spiegel, der uns regelmäßig China als Musterknaben der Globalisierung verkauft, dient der obige Artikel eigentlich nur zur Illustration dessen, was beim genauen Nachdenken jeder weiß: Realer Sozialismus mündet in realer Sklaverei. So war es mit der Zwangsarbeit unter den Nationalsozialisten und in den Gulags der Stalinisten. Zum Aufbau des Kommunismus wurden Millionen Arbeitssklaven unter unmenschlichen Bedingungen verheizt. Heute unter der Ägide der Kommunistischen Partei Chinas. Ich höre schon jene aufjaulen, die jetzt wieder behaupten, dass wären überhaupt keine Kommunisten, sondern Neoliberale und den realen Sozialismus gab es überhaupt nirgendwo und nirgends. Nur Neosozialismus biete ein Sehnsuchtsziel für Massen. Massen lest, was euch erwartet, wenn unsere „Neo…s“ wieder einmal an die Macht gelangen sollten. Insofern ein nützlicher Artikel gegen das Vergessen.



1. Die Sklaverei ist auch in China verboten, hat aber aufgrund der schlechten Situation im Land weite Verbreitung

2. China war nach Mao nicht mehr wirklich kommunistisch und ist ein Land in dem sich ein VW Bonze das Schloss von Versaile nachbauen lassen hat während das Essen kaum für das Proletariat reicht und dieses ohne stark zu erwartenden Aufschwung in hundsmiserablen Verhältnissen lebt.

3. China hat sogar noch einen Kaiser :rolleyes:

Mcp
29.06.2007, 15:20
@Mcp: Die Zitate sind alle schön und nett, die Verbrechen des Bolschewismus bekannt, nur was hat das mit der sozialistischen Idee zu tun? 1. Es wird der Fehler begangen, ebenso wie Sie es bei der Demokratie taten, den Sozialismus als eindimensional hinzustellen, d.h. ihn auf den Bolschewismus oder Stalinismus zu reduzieren.
Zu ihren "mehrdimensionalen Begriffen", also zum Wesen, zur Erscheiung und der Wirklichkeit von Begriffen, werde ich mich an anderer Stelle grundsätzlich äußeren (im Konservatismusstrang).


2. Geschichte sollte aufgezeigt, nicht moralisiert werden; doch genau das wurde hier getan. Argumente gegen die sozialistische Idee wurden nicht gebracht.

Wenn ich beispielsweise ein Gegner des Faschismus bin, reicht es nicht, wenn ich diesen moralisch verteufel, das ist schiere Hilflosigkeit innerhalb einer Argumentation. Stattdessen sollte der falsche Kern der Ideologie aufgezeigt werden. Ansonsten ist das alles recht nett und richtig, aber greift ins Leere. Beispielweise wurde der Syndikalismus, sowie der Rätekommunismus völlig missachtet. Das ist keine Kritik des Sozialismus, sondern Moralisierung der Historie.


Wenn Einzelschicksale stellvertretend für Millionen stehen (die Sowjetunion hatte in ihren Spitzenzeiten 18 Millionen Gefangenegleichzeitig in den Lagern), dann ist des nicht moralisierend, sondern eine Feststellung zum Wesen (Kern) dieser Ideologie. Falscher kann eine Idee gar nicht sein, wenn die aufgezeigten Schicksale eben keine tragischen Einzelschicksale sind. Ich führe keine akademische, sondern eine politische Diskussion, das heißt, ich benenne das Gute, wie das Böse, natürlich aus ethischer Sicht. Aus welcher denn sonst? Darauf zu verzichten, hieße auf Politik zu verzichten und diesen Gefallen werde ich meinen Feinden nicht tun. Es sind die "akademischen Diskussionen" die uns die menschliche oder unmenschliche Seite vergessen lassen. Gerade weil der Sozialismus jede gesellschaftliche Spähre politisiert, kann man dieser Idee gar nicht unpolitisch entgegentreten.

Im Übrigen ist die These dieses Strangs durchaus apolitisch. Das Zwangsarbeit, Arbeitspflicht und moderne Sklaverei zwangsläufig aus dem Wesen (Kern) jeder sozialistischen Ordnung folgt, ist zunächst nur feststellend. Es gibt genug Sklavenseelen, die in diese Festestellung nichts unmoralisches erkennen können, die sich nach diesen Zuständen sehnen. Freilich verklausulierter, schöner formuliert. Für jene ist das gut, was ich für völlig inakzeptabel, was für grundsätzlich böse (im Wesen) halte: Nie wieder Sozialismus. In keiner Dimension.

borisbaran
29.06.2007, 15:25
der sozialismu ist jedesmal blutig in die hose gegenagen wenn man es versucht hatte. sozialismus = sklaverei!
Hmm, hab noch nix davon gehört das in Kuba oder Venezuela der Sozialismus blutig beendet wurde! Vielleicht hab ich ja was verpasst... ?
Vielleicht verwechselt du aber auch kommunismus mit Sozialismus, weil du keine Ahnung hast ![/QUOTE]
inkube wurden revolutionstrbunale abgehalten und arbeitslager errichtet.
und in venezuela:
"The State of Democracy in Venezuela" (http://www.state.gov/documents/organization/57714.pdf)
"In Search of Hugo Chávez" (http://www.foreignaffairs.org/20060501faessay85303/michael-shifter/in-search-of-hugo-ch-vez.html)
Hugo Boss. (http://www.keepmedia.com/pubs/ForeignPolicy/2006/01/01/1111144/print)

Mcp
29.06.2007, 15:45
1. Die Sklaverei ist auch in China verboten, hat aber aufgrund der schlechten Situation im Land weite Verbreitung

2. China war nach Mao nicht mehr wirklich kommunistisch und ist ein Land in dem sich ein VW Bonze das Schloss von Versaile nachbauen lassen hat während das Essen kaum für das Proletariat reicht und dieses ohne stark zu erwartenden Aufschwung in hundsmiserablen Verhältnissen lebt.

3. China hat sogar noch einen Kaiser :rolleyes:

Haben Sie auch Argumente? China war nie kommunistisch (klassenlos), sondern sozialistisch, also ohne privates Eigentum an Produktionsmitteln und unter Führung einer kommunistischen "Avantgarde" (KPC), aber noch mit Arbeiter- und Bauernklasse. Die andern "Klassen" wurden aus ideologischen Gründen liquidiert.

Falls Sie Nachhilfe in marxistisch-leninistischer Theorie brauchen, PN reicht. Ich kann Ihnen die alten Lehrpläne diverser SED-Parteischulen beschaffen. Sie sind eine unwissende Nulpe, der nicht einmal die Kriterien für das Abzeichen für "Gutes Wissen" (http://www.andreasferl.de/ostalgie/abzeichen-fuer-gutes-wissen.htm) in Bronze erfüllt. Lernen, lernen, nochmals lernen (Lenin). Dann schaffen Sie es vielleicht. Im nächsten Anlauf.

borisbaran
29.06.2007, 16:06
wer braucht schonirgendeinen ddr-propaganda-scheiß?!

-jmw-
29.06.2007, 16:48
Jeder, der was über Propaganda lernen will!

politisch Verfolgter
29.06.2007, 19:52
wer braucht schonirgendeinen ddr-propaganda-scheiß?!
"Arbeiter"("Arbeitnehmer")klassendreck, Zumutbarkeitsshit, ÖD-Funktionärskriminalität.
Also: das Drecksregime schmarotzt davon im Interesse seiner Klientel, vor allem jener 3 %, die damit 70 % eignen.
Nennt sich: Neoliberalismus.
User benötigen value und keinerlei menschl. Inhaber.
Niemand hat es nötig, fremden Vermögen den Umverteilungsaffen zu schieben.
Also weg mit der verbrecherisch sozialistischen Arbeitsgesetzgebung.

LieblingderGötter
29.06.2007, 22:57
"Arbeiter"("Arbeitnehmer")klassendreck, Zumutbarkeitsshit, ÖD-Funktionärskriminalität.
Also: das Drecksregime schmarotzt davon im Interesse seiner Klientel, vor allem jener 3 %, die damit 70 % eignen.
Nennt sich: Neoliberalismus.
User benötigen value und keinerlei menschl. Inhaber.
Niemand hat es nötig, fremden Vermögen den Umverteilungsaffen zu schieben.
Also weg mit der verbrecherisch sozialistischen Arbeitsgesetzgebung.

Meinen Sie damit: Neoliberalismus macht glücklich??

LieblingderGötter
29.06.2007, 22:57
"Arbeiter"("Arbeitnehmer")klassendreck, Zumutbarkeitsshit, ÖD-Funktionärskriminalität.
Also: das Drecksregime schmarotzt davon im Interesse seiner Klientel, vor allem jener 3 %, die damit 70 % eignen.
Nennt sich: Neoliberalismus.
User benötigen value und keinerlei menschl. Inhaber.
Niemand hat es nötig, fremden Vermögen den Umverteilungsaffen zu schieben.
Also weg mit der verbrecherisch sozialistischen Arbeitsgesetzgebung.

Meinen Sie damit: Neoliberalismus macht glücklich??

Pascal_1984
29.06.2007, 23:06
Hmm, hab noch nix davon gehört das in Kuba oder Venezuela der Sozialismus blutig beendet wurde! Vielleicht hab ich ja was verpasst... ?
Vielleicht verwechselt du aber auch kommunismus mit Sozialismus, weil du keine Ahnung hast !
inkube wurden revolutionstrbunale abgehalten und arbeitslager errichtet.
und in venezuela:
"The State of Democracy in Venezuela" (http://www.state.gov/documents/organization/57714.pdf)
"In Search of Hugo Chávez" (http://www.foreignaffairs.org/20060501faessay85303/michael-shifter/in-search-of-hugo-ch-vez.html)
Hugo Boss. (http://www.keepmedia.com/pubs/ForeignPolicy/2006/01/01/1111144/print)[/QUOTE]

Konzentrationslager gibts in Kuba - nennt man Guantanamo! Aber das ist wohl nicht so ganz unter Leitung der kubanischen Regierung!

Was du mir mit den Venezuela sagen willst, weiß ich nicht, scheint die übliche anti-chavez progapganda zu sein...

politisch Verfolgter
30.06.2007, 00:11
Meinen Sie damit: Neoliberalismus macht glücklich??

Ich meine damit, daß der totalitär sozialistische Sozialstaat den modernen Feudalismus garantiert, womit einer demokr. Entwicklung das Wasser abgegraben wird.
Das Regime hat den marxistischen Arbeitsbegriff grundrechtswidrig rechtsräumlich verankert.

wodim
30.06.2007, 14:52
weiß ich ohne dich. nur die commies erfrechten sich die udssr/ddr ma demokratisch zu nennen. deshalb frage ich...Quatschkopf.


Genau. Weil ich Sozialismus auch Sozialismus nenne, wollen Sie mich in den Knast oder Klapsmühle bringen. Im Sozialismus waren die Lager uns Psychiatrien voll mit Menschen wie mir.Kann nicht sein, weil's den Sozialismus noch nie gab. Im Keim erstickt.

Aber ich singe doch nicht. Wenn ihr alles besser wisst als einer, der 35 Jahre im sog. "real existierenden Sozialismus" gelebt hat - bitte.


Also behaupten Sie nicht, Sie hätten auch nur irgendetwas dazugelernt.Dazugelent habe ich hier, dass es sinnlos ist, Unbelehrbare überzeugen zu wollen. Bye, bye, Forum

Kapitän_RO
30.06.2007, 18:52
Seitdem sich die britische Konlonialmacht von HongKong im Jahre 1997 getrennt hat, sind die Arbeitsbedingungen in China härter geworden und die Renten wurden abgeschafft. Allerdings hat das mit Sozialismus wenig zu tun, ist mehr wohl Kapitalismus total.

Mcp
30.06.2007, 21:47
Seitdem sich die britische Konlonialmacht von HongKong im Jahre 1997 getrennt hat, sind die Arbeitsbedingungen in China härter geworden und die Renten wurden abgeschafft. Allerdings hat das mit Sozialismus wenig zu tun, ist mehr wohl Kapitalismus total.

"Linke umschwirren mich, wie Motten um das Licht und wenn sie verbrennen, ja dafür kann ich nicht."

Die leicht gewandelten Textzeilen werden zum Motto dieses Strangs.

Hat unser Rostocker Seefahrer eigentlich auch Argumente oder doch nur wieder 35 Jahre Erfahrung als Ostzonensklave, der sich unter die kuschlige Knute der ehemaligen Sklavenhalter zurücksehnt, die heute unter dem Namen Dingspartei aka PDS aka SED firmieren?

Lesen kann der Leichtmatrose offensichtlich nicht. Im Spiegel wird u.a. auch die Provinz erwähnt, in dem die Sklaverei ruchbar wurde: Henan (http://www.china9.de/regional/henan/), nicht Honkong. Dort regierten nie die britischen Kapitalisten, sondern die roten Kaiser, deren Herrschaftssystem sich nach wie vor auf die Lehren von Marx und Mao berufen.

http://www.spiegel.de/img/0,1020,890191,00.jpg

Zur Erinnerung: Das ist der Auswurf sozialistischer Barbarei.

Mcp
30.06.2007, 22:10
Er ist vernünftig, jeder versteht ihn. Er ist leicht.
Du bist doch kein Ausbeuter, du kannst ihn begreifen.

http://www.maraba.de/Gedseite/menschgs/kultrev.jpg

Er ist gut für dich, erkundige dich nach ihm.
Die Dummköpfe nennen ihn dumm, und die Schmutzigen nennen ihn schmutzig.

http://www.spiegel.de/img/0,1020,892693,00.jpg

Er ist gegen den Schmutz und gegen die Dummheit.
Die Ausbeuter nennen ihn ein Verbrechen,

http://www.uygur.org/images/ucur%202006/06_11_06_xitayda_olumjazasi.jpg

Aber wir wissen:
Er ist das Ende der Verbrechen.

http://www.dcg.de/paul/mrbild7.jpg

Er ist keine Tollheit, sondern
Das Ende der Tollheit.

http://www.eva-siao.de/images/kulturrev_opfer.jpg

Er ist nicht das Rätsel,
Sondern die Lösung.

http://www.know-library.net/images/thumb/d/d6/180px-Mao_bibel.jpg

Er ist das Einfache,
Das schwer zu machen ist.

http://www.jugendopposition.de/uploads/tx_templavoila/f_ullstein_high__00428972.jpg

B.Brecht

borisbaran
30.06.2007, 23:51
inkube wurden revolutionstrbunale abgehalten und arbeitslager errichtet.
und in venezuela:
"The State of Democracy in Venezuela" (http://www.state.gov/documents/organization/57714.pdf)
"In Search of Hugo Chávez" (http://www.foreignaffairs.org/20060501faessay85303/michael-shifter/in-search-of-hugo-ch-vez.html)
Hugo Boss. (http://www.keepmedia.com/pubs/ForeignPolicy/2006/01/01/1111144/print)
Konzentrationslager gibts in Kuba - nennt man Guantanamo! Aber das ist wohl nicht so ganz unter Leitung der kubanischen Regierung![/QUOTE]
wenn du ein KZ nich von einem knast unterscheiden kannst dann ist das nich mein problem

Was du mir mit den Venezuela sagen willst, weiß ich nicht, scheint die übliche anti-chavez progapganda zu sein...
das nennt man FAKTEN!

borisbaran
30.06.2007, 23:55
Quatschkopf.
ein gutes beispiel für das hohe argumentationsniveau von commies

Kann nicht sein, weil's den Sozialismus noch nie gab. Im Keim erstickt.
ja, von der eigenen untauglichkeit für die reale welt!!

Aber ich singe doch nicht. Wenn ihr alles besser wisst als einer, der 35 Jahre im sog. "real existierenden Sozialismus" gelebt hat - bitte.
ja und wahrscheinlich hast du die 35 jahre damit verbracht nachbarn bei der stasi anzuzeigen... meine vorfahren haben da länger gelebt, von anfang bis zum ende...

Dazugelent habe ich hier, dass es sinnlos ist, Unbelehrbare überzeugen zu wollen. Bye, bye, Forum
projektion

Pascal_1984
01.07.2007, 10:17
Konzentrationslager gibts in Kuba - nennt man Guantanamo! Aber das ist wohl nicht so ganz unter Leitung der kubanischen Regierung!
wenn du ein KZ nich von einem knast unterscheiden kannst dann ist das nich mein problem

das nennt man FAKTEN![/QUOTE]

Wenn das KZ und der Knast keine Unterschiede haben, kann man sie auch nicht unterscheiden! Wobei, ich weiß nicht ob die Nazis auch so übel gefoltert haben wie die Amis es machen!

Deine ersten 2 Venezuela Links sind staatliche bzw. halbstaatliche Organisationen in den USA, glaubwürdigkeit gleich 0! Die 3te Quelle kenn ich nicht, kann ich also net zu sagen, wie weit sie glaubwürdig ist!

Don
01.07.2007, 10:43
Wenn das KZ und der Knast keine Unterschiede haben, kann man sie auch nicht unterscheiden! Wobei, ich weiß nicht ob die Nazis auch so übel gefoltert haben wie die Amis es machen!


Du weißt vieles nicht, scheint mir.

Pascal_1984
01.07.2007, 11:38
Du weißt vieles nicht, scheint mir.

So,so dann klär mich mal auf was ich noch nicht weiß :))

politisch Verfolgter
01.07.2007, 11:42
Der Sozialstaat garantiert den modernen Feudalismus per Sozialismus.
Damit schmarotzen das Regime, Teile des ÖD und seiner Nutznießer von politischer Verfolgung, die pervers schamlos als "sozial" ausgegeben wird.
Der grundrechtswidrige Arbeitsbegriff wird sozialistisch festgenagelt.
Man kann den Sozialstaat als Konzentrationslager von zum Inhaberinstrument Deklarierten bezeichnen, denn das mod. Lehnswesen (sog. "Arbeitsmarkt") erstreckt sich auf den gesamten Rechtsraum.
Früher waren die deswegen rasch anwachsenden Städte ausgenommen.

borisbaran
01.07.2007, 12:46
So,so dann klär mich mal auf was ich noch nicht weiß :))

in KZ's wurden leute ZU millionen ermordet. in GITMO gab es 0 ermodete. in nem JZ haben die schlimmer gelebt als die ratten. in gitmo leben die wahrscheinlich besser als die hälfte der rabischen welt.
genug?! wieder ma die alten antiameriakistischen lügen losgelassen was?!

tommy3333
01.07.2007, 16:14
In einem KZ wurden die Häftlinge ausgehungert, dass sie nur noch aus Haut und Knochen bestanden. An einem nackten Oberkörper konnte man die einzelnen Rippen abzählen. Die Häftlinge wurden systematisch gefoltert (z.B. brennende Zigaretten auf der Haut ausdrücken; oder den Kopf so lange unter Wasser drücken, dass sie gerade so noch nicht daran ertrinkten, mehrmals hintereinander natürlich; oder den Häftlingen wurden hinten die Hände gefesselt die Füße gefesselt und hinten mit den Armen an einem Mast aufgehangen mit der Folge, dass sie sich durch ihrem geringen Eigengewicht die Arme auskugelten) und umgebracht (Genickschuss, Zyclon B). Wer zu schwach zum arbeiten war (auch bei der sinnlosesten "Beschäftigungstherapie"), wurde auch mal umgebracht. Wenn neue Transporte ankamen, musste "Platz geschaffen" werden (dass beudetete auch für einige den Tod). Wer Tottos hatte (je größer desto wahrscheinlicher), konnte damit rechnen, dass seine Haut zu Lampenschirmen "verarbeitet" wurde. Diese Quälerei war für einige Häftlinge sogar so unerträglich, dass sie den Freitod wählten (z.B. den Stacheldraht, der unter Strom stand). Man konnte natürlich auch an Hunger sterben. Und damit jeder Häftling auch wusste, "wer" er ist, bekam er eine Nummer eintetowiert. Nur mal so für jemanden, der nicht weiß, was ein KZ ist/war.

Hier gibt es Bildmaterial: http://www.buchenwald.de/fotoarchiv/index.php (z.B. unter Ort: Buchenwald - Häftlingslager - Appellplatz oder Barracken)

politisch Verfolgter
01.07.2007, 18:47
Sozialstaaten sind rechtsräumliche Käfige für Inhaberinstrumente, die vom ÖD dazu gehalten, abgefüttert und abgerichtet werden. Es sind Zwangsarbeitslager ohne Mord und Totschlag, sondern mit Abrichtungszwang per grundrechtgswidriger gesetzl. Kontamination mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten.
Mit dem feudalmarxistischen Arbeitsbegriff werden Betriebslose von Kindesbeinen an zum Inhaberinstrument abgerichtet. Damit ja niemand auf die Idee kommt, daß betriebl. Wertschöpfung keinerlei menschl. Inhaber, sondern Nutzerprofit bedingt.
Dazu wird der mod. Feudalismus mit Marktwirtschaft gleichgesetzt und Kapital gegenüber den Erwirtschaftern mit menschl. Betriebsinhabern klassenantagonistisch verteufelt.
Dem dient die "Arbeiter"-Wahnsinnsideologie von K. Marx. Er ist der wohl nützlichste Idiot der Weltgeschichte.

Kapitän_RO
02.07.2007, 18:59
"Linke umschwirren mich, wie Motten um das Licht und wenn sie verbrennen, ja dafür kann ich nicht."

Die leicht gewandelten Textzeilen werden zum Motto dieses Strangs.

Hat unser Rostocker Seefahrer eigentlich auch Argumente oder doch nur wieder 35 Jahre Erfahrung als Ostzonensklave, der sich unter die kuschlige Knute der ehemaligen Sklavenhalter zurücksehnt, die heute unter dem Namen Dingspartei aka PDS aka SED firmieren?

Lesen kann der Leichtmatrose offensichtlich nicht. Im Spiegel wird u.a. auch die Provinz erwähnt, in dem die Sklaverei ruchbar wurde: Henan (http://www.china9.de/regional/henan/), nicht Honkong. Dort regierten nie die britischen Kapitalisten, sondern die roten Kaiser, deren Herrschaftssystem sich nach wie vor auf die Lehren von Marx und Mao berufen.

http://www.spiegel.de/img/0,1020,890191,00.jpg

Zur Erinnerung: Das ist der Auswurf sozialistischer Barbarei.


Das Wort Sozialismus wurde in China bewusst mißbraucht, du solltest mal das Buch von Orwell lesen "1984", darin wird deutlich: UNWISSENHEIT IST STÄRKE;

Das Ministerium für Liebe verbreitet Hass, Angst und Schrecken

Es gibt dort auch die diktionare Aufarbeitung zwischen Altsprech und Neusprech, solltst du mal lesen, ich tue es häufig, weil die Glotze nix mehr zu bieten hat.

Wir in der DDR hatten nur einen Teil-Sozialismus, nicht alles war schlecht, - was man uns Bürgern mit dem Neoliberalismus und der Islamflut zumutet, ist vaterlandsverrat, und schlimmer als das, was ich in der DDR hatte, - auch wenn ich nicht zu weit auf die See durfte, konnte ich dennoch locker meine Fische fangen.

Mcp
02.07.2007, 19:56
Das Wort Sozialismus wurde in China bewusst mißbraucht, du solltest mal das Buch von Orwell lesen "1984", darin wird deutlich: UNWISSENHEIT IST STÄRKE;

Das Ministerium für Liebe verbreitet Hass, Angst und Schrecken

Es gibt dort auch die diktionare Aufarbeitung zwischen Altsprech und Neusprech, solltst du mal lesen, ich tue es häufig, weil die Glotze nix mehr zu bieten hat.

Wir in der DDR hatten nur einen Teil-Sozialismus, nicht alles war schlecht, - was man uns Bürgern mit dem Neoliberalismus und der Islamflut zumutet, ist vaterlandsverrat, und schlimmer als das, was ich in der DDR hatte, - auch wenn ich nicht zu weit auf die See durfte, konnte ich dennoch locker meine Fische fangen.

Ho, ho, ho Käpt’n R0!

Schon die "Farm der Tiere" gelesen? Vom gleichen Autor. Auch als Zeichentrickfilm auch für schlichtere Gemüter erhältlich und vor allem, passend zum Thema: Sozialismus ist Sklaverei. Der Strang, indem es um den totalen Überwachungsstaat geht findet Du hier: Link (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=45112). Also Papa_Graf_R0, wieder einmal Thema verfehlt. Aber Ihr Teilgeständnis zum "Teil-Sozialismus" bringt zumindest mildernde Umstände. Die ganz harten Sozialismusleugner behaupten nämlich, das die Sowjetsozialisten der SBZ überhaupt nichts damit zu tun hatten.

Manfred_g
02.07.2007, 20:11
1. Du kannst mich dutzen.
2. Ist der Ausspruch "Sozialismus ist Sklaverei" absoluter Unfug. Sklaverei war und ist eine imperialistische Anschaffung. Das soetwas in China vorgekommen ist, beweist nur eins, dass die Volksrepublik sich noch weiter dem Kapitalismus annähert.

Was ist denn das für ein Unsinn? Glaubst du, soetwas davon abhängig machen zu können, in welchem Regierungssystem es stattfindet?

politisch Verfolgter
03.07.2007, 11:03
Niemand darf per Gesetz gezwungen werden, das Vermögen Anderer zu bewirtschaften. Freiwillig kann sich jeder mit Inhabern vertraglich arrangieren.
Ebenso darf niemand dazu gezwungen werden, in Staatsbetrieben zu agieren. Freiwillig kann das geschehen.
Was bleibt dann, was ist zumutbar?
Völlig klar: nur Betriebe sind zumutbar, die ihren Nutzern Profitmaximierung bezwecken. Damit derartige Betriebe das können, haben die Nutzer dafür aus ihrem regelmäßig ausgeschütteten Wertschöpfungsanteil zu bezahlen.
Solche Betriebe sind keine Staatsbetriebe, sondern gehören sich als privatwirtschaftlich rein jur. Personen selbst. Es sind selbsteignende, staatsferne zweckgebundene Nutzungsobjekte mit der Managementvorgabe des user value.
Das hat nichts mit Sozialismus und auch nichts mit Feudalismus zu tun.
Es ist vielmehr pure Marktwirtschsaft, also die Grundlage einer Leistungsgesellschaft. Es ist die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Weder Sozialismus noch mod. Feudalismus sind für Betriebslose marktwirtschaftlich nutzenoptimierend.
Von Beidem müssen wir also wegkommen, wozu die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung aus dem Rechtsraum zu entfernen ist.
Wir benötigen eine aktive Wertschöpfungspolitik im Interesse der betriebslosen Anbieter. Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren.

Reichsadler
03.07.2007, 13:09
Was ist denn das für ein Unsinn? Glaubst du, soetwas davon abhängig machen zu können, in welchem Regierungssystem es stattfindet?

Aber ja natürlich.

Kapitän_RO
03.07.2007, 20:23
In China hat es nie den Sozialismus gegeben sondern den Maoismus unter kommunistischen Namen, dieser Kommunismus hat nach 1989 seine Daseinsberechtigung verloren, nun ist in China der Kapitalismus eingetreten - härter und schlimmer als in den USA.

-jmw-
03.07.2007, 20:39
Der Maoismus ist ein Sozialismus!

borisbaran
03.07.2007, 20:43
In China hat es nie den Sozialismus gegeben sondern den Maoismus unter kommunistischen Namen, dieser Kommunismus hat nach 1989 seine Daseinsberechtigung verloren, nun ist in China der Kapitalismus eingetreten - härter und schlimmer als in den USA.
tja, aber damals habt ihr gaaaaaaaaaaaanz anders geredet über "den großen vorsitzenden mao"...

Anarch
03.07.2007, 20:59
Wenn Einzelschicksale stellvertretend für Millionen stehen (die Sowjetunion hatte in ihren Spitzenzeiten 18 Millionen Gefangenegleichzeitig in den Lagern), dann ist des nicht moralisierend, sondern eine Feststellung zum Wesen (Kern) dieser Ideologie.

Das sehe ich hier objektiv nicht. Die Existenz des Archipel Gulag ist im Marxismus (im Leninismus wohl) nicht angelegt. Somit ist hier abermals nicht differenziert worden. Der messianisch-totalitäre Anspruch des Marxismus auf seine "wissenschaftliche" Alleingültigkeit, das wäre ein Argument, dem ich sogar zustimmen kann; derartiges haben Sie allerdings nicht vorgebracht. Auf die Opfer des Rassismus zu verweisen trägt nicht dazu bei diese Ideologie zu widerlegen, sie wird lediglich moralisiert. Der Kern wird nicht berührt. Es gilt die politische Idee zu widerlegen, nicht sie zu moralisieren!


Falscher kann eine Idee gar nicht sein, wenn die aufgezeigten Schicksale eben keine tragischen Einzelschicksale sind. Ich führe keine akademische, sondern eine politische Diskussion, das heißt, ich benenne das Gute, wie das Böse, natürlich aus ethischer Sicht.

Das Politische ist jenseits aller Moral, es ist autonom. Der moralische Politikbegriff wird oftmals von de Linken verwendet, aber er hat auch ein rechtes Pendant, das der Ethik. Das ist genauso unangebracht. In dieser Auffassung wird Politik an ethischen "Überzeugungen" gemessen, an einer Art Handlungsästhetik. Jede Politik die nach erlösenden Idealen strebt, ist apolitisch. Das Politische definiert sich über das Freund-Feind-Verhältnis. Moral oder Ethik gehören nicht dazu.


Aus welcher denn sonst? Darauf zu verzichten, hieße auf Politik zu verzichten und diesen Gefallen werde ich meinen Feinden nicht tun. Es sind die "akademischen Diskussionen" die uns die menschliche oder unmenschliche Seite vergessen lassen. Gerade weil der Sozialismus jede gesellschaftliche Spähre politisiert, kann man dieser Idee gar nicht unpolitisch entgegentreten.

Siehe oben. Der Realsozialismus politisiert anfänglich alles, das Endziel ist die Beendigung der Herrschaft des Menschen über den Menschen, die bloße "Verwaltung der Dinge". Das ist etwas, das der Kommunismus mit der liberalen Ideologie teilt. Die Beseitigung des Politischen durch die Verwaltung der Dinge - Ökonomismus eben.


Im Übrigen ist die These dieses Strangs durchaus apolitisch. Das Zwangsarbeit, Arbeitspflicht und moderne Sklaverei zwangsläufig aus dem Wesen (Kern) jeder sozialistischen Ordnung folgt, ist zunächst nur feststellend. Es gibt genug Sklavenseelen, die in diese Festestellung nichts unmoralisches erkennen können, die sich nach diesen Zuständen sehnen. Freilich verklausulierter, schöner formuliert. Für jene ist das gut, was ich für völlig inakzeptabel, was für grundsätzlich böse (im Wesen) halte: Nie wieder Sozialismus. In keiner Dimension.

Die Wertkritik sollte Dir bekannt sein, das widerlegt die Arbeitspflicht einer jeden sozialistischen Gesellschaft. In Bezug auf den Marxismus ist Deine Kritik richtig.

Fazit: Meine Kritik bleibt bestehen.

politisch Verfolgter
04.07.2007, 09:44
Klarstellung, warum Sozialismus zwar keine Sklaverei, aber das moderne Lehnswesen bezweckt:
Marx hat das von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital mit Betriebsinhabern personalisiert ("das Kapital", "der Kapitalist") und es so klassenantagonistisch gegenüber den Kapitalerwirtschaftern verteufelt.
Das ist die Grundlage für den per Lehnswesen (sog. "Arbeitsmarkt") sozialstaatlich scheingerechtfertigten modernen Feudalismus, womit einer demokr. Entwicklung das Wasser abgegraben wird.
Die damit verheerende Eink./Verm.-Verteilung, die zudem in keiner Weise mit der mentalen Verteilung übereinstimmt, ist im ältesten und größten Sozialstaat der Welt am fürchterlichsten ausgeprägt: in den USA.

Kapitän_RO
04.07.2007, 10:00
Klarstellung, warum Sozialismus zwar keine Sklaverei, aber das moderne Lehnswesen bezweckt:
Marx hat das von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital mit Betriebsinhabern personalisiert ("das Kapital", "der Kapitalist") und es so klassenantagonistisch gegenüber den Kapitalerwirtschaftern verteufelt.
Das ist die Grundlage für den per Lehnswesen (sog. "Arbeitsmarkt") sozialstaatlich scheingerechtfertigten modernen Feudalismus, womit einer demokr. Entwicklung das Wasser abgegraben wird.
Die damit verheerende Eink./Verm.-Verteilung, die zudem in keiner Weise mit der mentalen Verteilung übereinstimmt, ist im ältesten und größten Sozialstaat der Welt am fürchterlichsten ausgeprägt: in den USA.

Im Sozialismus gab es kein Lehnswesen, da gab es Freiheit und Arbeit für alle und wir hatten eine Klassenlose nationale Gesellschaft. Ich bin aus der DDR und kann dahingehend mich nicht beklagen, wer sich asozial verhalten hat, tut dies auch in der BRD, nur wir haben damals gegen asoziale Personen was unternehmen, hier in der BRD werden asoziale belohnt.

-jmw-
04.07.2007, 10:54
Im Sozialismus gab es kein Lehnswesen, da gab es Freiheit
Freiheit?
Im realexistierenden Sozialismus?
Definier mal "Freiheit"!

borisbaran
04.07.2007, 12:19
Freiheit?
Im realexistierenden Sozialismus?
Definier mal "Freiheit"!
der definiert des nach Orwell : "FREIHEIT IST SKLAVEREI"

Kapitän_RO
04.07.2007, 13:07
der definiert des nach Orwell : "FREIHEIT IST SKLAVEREI"

BORIS; WENN MAN KEINE AHNUNG HAT.

:shutup:

borisbaran
04.07.2007, 13:15
BORIS; WENN MAN KEINE AHNUNG HAT.
:shutup:
käptn klo bei stiftung warentest
http://www.gwebspace.de/faxe/6230iat/sehrgut.jpg

politisch Verfolgter
04.07.2007, 17:59
Im Sozialismus gab es kein Lehnswesen, da gab es Freiheit und Arbeit für alle und wir hatten eine Klassenlose nationale Gesellschaft. Ich bin aus der DDR und kann dahingehend mich nicht beklagen, wer sich asozial verhalten hat, tut dies auch in der BRD, nur wir haben damals gegen asoziale Personen was unternehmen, hier in der BRD werden asoziale belohnt.

Das DDR-Regime bezweckte keineswegs prosperierendes Weltbürgertum betriebsloser Anbieter - ganz im Gegenteil!
'Soziale Gerechtigkeit' ist die leistungsgerechte Verteilung individuell mental leistungsäquivalent erwirtschafteter Wertschöpfung.
Mentale Abstufungen sind leider noch nicht behebbar. Die Bürger benötigen ihnen mental gemäße Korrelationseffizienz, also die Korrelation ihres mentalen Leistungsprofils über adäquate Kompetenzaneignung mit in etwa demselben Eink.-%Rang. Das ist eine Leistungsgesellschaft.
Wer zu unterbelichtet oder objektivierbar noch nicht, nicht mehr oder vorübergehend nicht wertschöpfen kann, für den arbeiten Maschinen als Brücke zw. den Generationen mit.
Zentrale Bedeutung haben damit Managements des user value, die Gruppenintelligenz moderieren und vernetzen, womit die marktwirtschaftliche Profitmaximierung der betriebslosen Anbieter bezweckt wird.

kapitalistenschwein
07.07.2007, 12:49
Ihr braucht nicht nach China zu fahren, um zu sehen, was der Sozialismus für einen Schaden am Menschen anrichtet. Cuba und Nordkorea sind dahingehend ein böses Beispiel für kommunistische Bespaßung.

Die Menschen in Osteuropa waren froh, dass sich 1989 die Eiserne Vorhang geöffnet hat und das kommunistische Verbrecherische Regime zu Fall gebracht worden ist. In den 70er Jahren war ich in Polen, die Menschen hatten nix zu essen, wohnten in Behausungen die nicht beheißt waren und Brot o.ä gab es nicht zu kaufen.

Wer heute den Sozialismus hochpreist, den müsste man zur Strafe nach Pjönjoung schicken.

politisch Verfolgter
07.07.2007, 12:58
Ja, Sozialismus mündet immer in einem mörderischen Feudalregime.
Castro ist Milliardär, ebenso der nordkoreanische Feudalclan.

Denn Sozialismus verteufelt das von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital mit Inhabern klassenantagonistisch gegenüber den Kapitalerwirtschaftern.
Sozialismus will also unter allen Umständen für die Kapitalerwirtschafter profitmaximierende Wertschöpfung unterbinden.
Die marxistischen Kapitalverteufler werden dann in Extremformen zu den einzigen Nutznießern ihrer Kapitalverteufelung.

politisch Verfolgter
07.07.2007, 13:03
Im Sozialismus gab es kein Lehnswesen, da gab es Freiheit und Arbeit für alle und wir hatten eine Klassenlose nationale Gesellschaft. Ich bin aus der DDR und kann dahingehend mich nicht beklagen, wer sich asozial verhalten hat, tut dies auch in der BRD, nur wir haben damals gegen asoziale Personen was unternehmen, hier in der BRD werden asoziale belohnt.

In der DDR gab es Stacheldraht und Schießbefehl, Enteignung, Zwangsarbeit, Kindsentführung, Familienzerstörung, Schein- und echte Hinrichtungen, Folter, Inhaftierung Unschuldiger, massenhafte Eigentumsunterbindung, Funktionärsterrorismus, Bildungsverbot - es war ein Volksgefängnis.
Die Verbrecher der Ex-SED "PDS" schmarotzen weiterhin zwangsfinanziert, während ihre Opfer weiterhin darben.

borisbaran
08.07.2007, 00:47
Der Kapitalismus hat die Sklaverei hervorgebracht,
:shutup: wenn du von geschicte keine ahnung hast...

in der DDR gab es keine Sklaverei sofern man nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten ist.
ins strafrecht fiel auch oppositionelle tätigkeit, also zählts nich!

Die Mieten waren erschwinglich,
für plattenbauten

die Lebenshaltungskosten human,
für ein niveau unter dem eines hatz4 empfängers

es gab in dieser Angelegenheit keine Kinder , die aufs Frühstück o.ä hätten verzichten müssen oder auf die Klassenfahrt. Wenn ich sehe wie viele Menschen trotzt Arbeit nicht lebensfähig sind um ihr Leben human gestalten zu können und insofern auf Hilfe von Familienangehörigen bzw teilweise des Staates angewiesen sind, so bekomme ich das Kotzen.

Es macht mich wütend, wenn ich hören muss dass die Wirtschaftsoligarchen noch einen staatlichen Lohnzuschuss verlangen , damit Arbeitsplätze "gesichert" werden können, so wird deutlich, diese Bande muss ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.
die wirtschaft war derart marode das sie nur aufgrund der wirtschaftshilfen der udssr existieren konnte. war die ma, gings bergab.

Vril
08.07.2007, 01:07
Hallo RotFront0105 oder sollte ich besser GrafZahl sagen ? ;) :))

Mcp
08.07.2007, 08:03
Der Kapitalismus hat die Sklaverei hervorgebracht, in der DDR gab es keine Sklaverei sofern man nicht strafrechtlich in Erscheinung getreten ist. Die Mieten waren erschwinglich, die Lebenshaltungskosten human, es gab in dieser Angelegenheit keine Kinder , die aufs Frühstück o.ä hätten verzichten müssen oder auf die Klassenfahrt. Wenn ich sehe wie viele Menschen trotzt Arbeit nicht lebensfähig sind um ihr Leben human gestalten zu können und insofern auf Hilfe von Familienangehörigen bzw teilweise des Staates angewiesen sind, so bekomme ich das Kotzen.

Es macht mich wütend, wenn ich hören muss dass die Wirtschaftsoligarchen noch einen staatlichen Lohnzuschuss verlangen , damit Arbeitsplätze "gesichert" werden können, so wird deutlich, diese Bande muss ihrer gerechten Strafe zugeführt werden.

Hallo Graf Zahl. Die Sklaverei hat schon lange vor Herausbildung der modernen Wirtschaftsweise, heute Kapitalismus genannt, existiert. Sie war eng mit der antiken Lebensweise verbunden und hielt sich bis zu ihrem Verbot im Jahre 1815 durch den angeblich reaktionären Wiener Kongress, in ökonomisch rückständigen Gegenden dieser Welt. In Preußen war die Sklaverei und der Handel mit Menschen schon im Jahre 1713 verboten, also genau 102 Jahre früher als im Rest Europas.

Deine These, dass der "Kapitalismus" die Sklaverei hervorbrachte, ist also falsch. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Mit der Herausbildung moderner Lebensweise (Kapitalismus) wurde sie bis auf das Blut bekämpft, der kapitalistischste aller Staaten, die USA, führten um die Abschaffung der Sklaverei einen blutigen, jahrelangen Bürgerkrieg. Man kann daher mit Fug und Recht behaupten, und alle ernsthaften Historiker werden mir zustimmen, Kapitalismus und Sklaverei sind unvereinbar oder wie es Ihr unvergessener Staatsratsvorsitzende formuliert hätte, wie Feuer und Wasser. Ja, der Kapitalismus neigt in seinen ungezügelten ungeregelten Formen zu dem, was Sie gemeinhin unter „Ausbeutung“ verstehen. Ja, in ökonomisch und politisch rückständigen Gebieten nutzt er auch dort bereits vorhandene sklavereiähnliche Produktionsformen. Aber er bringt sie nicht hervor und sie verschwinden in der Regel, je mehr sich die ökonomischen und politischen Verhältnisse in den betreffenden Regionen moderner Lebensweise annähert. Südkorea und Taiwan sind die besten Beispiele der Nachkriegszeit.

Warum also „Kapitalismus“ und Sklaverei sich verhalten wie Feuer und Wasser ist einfach zu verstehen. Vor dem Kapital sind alle Menschen gleich. Es bevorzugt oder benachteiligt niemanden wegen seiner Geburt, seiner Hautfarbe, Religion, Neigung oder seiner Rasse. Geld akzeptiert weder Grenzen, noch Nationen, es ebnet jeden Unterschied ein, bricht jede Kasten- oder Rassenschranke erbarmungslos nieder. Ein Sklave ist kein Konsument und der schaffende Konsument ist der einzige Mensch den das Kapital akzeptiert. Jede andre Lebensform, jede andere Produktionsweise und jede andere Kultur wird vom Geld bekämpft und ausgemerzt. Das Kapital belohnt die tätig Schaffenden und bestraft die Faulen. Aus dem Gegensatz von relativer Armut und relativem Reichtum schöpft diese Lebensweise ihre ungeheuere reproduktive Kraft, aus ihm schreibt sie ihre Geschichte. Man kann diese Art und Weise des Lebens kritisieren oder sie gar überwinden wollen, nur mit Sklaverei hat sie nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Es gibt kein gesellschaftliches, öffentliches Eigentum, was Menschen nicht versklavt. Eben weil es allen gehört, ob ich es will oder nicht, belegt es mich a priori mit der Pflicht für seinen Erhalt zu sorgen, selbst dann, wenn ich von seinem Nutzen nicht partizipiere. Je mehr öffentliches, gemeinsames Eigentum eine Gesellschaft vorhält, desto mehr Pflichten, und sei es nur in Form von Steuern und Abgaben, werden dem Einzelnen zum Erhalt desselben eingefordert oder abgepresst. So entpuppt sich „Volkseigentum“ als Urquell aller Sklaverei überhaupt, weil es von dem Individuum einerseits viele Pflichten abverlangt, seine Rechte der willkürlichen Nutzung jedoch einschränkt oder gar verhindert. Der Mensch wird zum rechtlosen Sklaven gesellschaftlichen Eigentums und jener, die über dieses willentlich verfügen und davon am meisten profitieren.

Ich hoffe Graf Zahl, dass es mir ein weiters Mal gelungen ist, ihre dürftigen Argumente zu widerlegen und meine Ausgangsthese „Sozialismus ist Sklaverei“ nachhaltig zu untermauern. Lassen Sie sich aber dadurch nicht abschrecken und versuchen Sie es immer wieder. Adieu, bis zum nächsten Versuch, unter neuem Namen.

PS: Ich mußte gestern auf meinen Morgenkaffee verzichten. Ich kann Ihren Hang zur Weltrevolution also problemlos nachvollziehen. Schließlich gibt als ein unveräußerliches Menschenrecht auf einen starken Morgenkaffee. Schwarz. Ohne Zucker. Ohne Milch. Venceremos! Towarisch! No parasan!

politisch Verfolgter
08.07.2007, 09:48
Betriebslose benötigen User-Kapitalismus.
Wir benötigen gegen Bezahlung profitmaximierend genutzte selbsteignende Betriebe.
User haben also in value investieren zu können. Das ist globalisierend zu vernetzen.
Der value wird mental leistungsäquivalent erwirtschaftet, regelmäßig ausgeschüttet und leistungsgerecht verteilt.
Managements garantieren die permanente Nutzbarkeits-Optimierung der genutzten Objekte und moderieren dazu vernetzte Gruppenintelligenz per Managementvorgabe des user value.

User benötigen also zweckgebunden gegen Bezahlung genutzte betriebl. Vertragsgegenstände.
Die ideale Rechtsform dafür ist privatwirtschaftliche Selbsteignung rein jur. Personen. Das ist durch aktive Wertschöpfungspolitik und userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften zu flankieren.

-jmw-
08.07.2007, 10:01
Der Kapitalismus hat die Sklaverei hervorgebracht
Mit diesem Satze hast Du entgültig bewiesen, dass Du vom Marxismus keine Ahnung hast.

politisch Verfolgter
08.07.2007, 10:10
Der Sozialstaatsmarxismus bezweckt mod. Feudalismus per mod. Lehnswesen, einem sog. "Arbeitsmarkt", womit Betriebslose per Gesetz zum Inhaberinstrument deklariert werden.
Damit haben wir politische Verfolgung.
Klar erkennbarer Beweis: alle Sozialisten deklarieren Betriebslose zu sog. "Arbeitnehmern".

Abseits
09.07.2007, 21:33
"Etwas mehr Sozialismus wird sich der Staat zum Heile unseres Landes überhaupt angewöhnen müssen"

- Otto von Bismarck

http://www.youtube.com/watch?v=FegJ-RJTa04

Die SPD :))

politisch Verfolgter
10.07.2007, 09:44
Ohne Marxismus und damit ohne Sozialismus kein mod. Feudalismus.
Per verbrecherischem Sozialismus werden Betriebslose per Gesetz zum Inhaberinstrument deklariert. Der Dreck muß weg.

wodim
16.07.2007, 18:06
http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?t=179199

Nur noch ein Link. ;)

kapitalistenschwein
19.07.2007, 11:34
Sozialismus ist Sklaverei.

Ich und meine Freunde von der FDP wollen:

FREIHEIT STATT SOZIALISMUS !

borisbaran
19.07.2007, 12:51
Sozialismus ist Sklaverei.

Ich und meine Freunde von der FDP wollen:

FREIHEIT STATT SOZIALISMUS !

:]:] :] :] :] :] :] :] :]

wodim
19.07.2007, 13:59
Sozialismus ist Sklaverei.

Ich und meine Freunde von der FDP wollen:

FREIHEIT STATT SOZIALISMUS !Braucht's noch mehr Beweise, dass die FDP die bekloppteste aller "Parteien" ist? Aber wenigstens sind sie ehrlich und geben ihre Bescheuertheit zu - im Gegensatz zu denen, die sich immer noch "Christlich - demokratisch", "Christlich - sozial", "Sozialdemokratisch" o.ä. nennen - und sich noch einbilden, in D gibt's noch ein Rindvieh, das ihnen das glaubt. ;)

borisbaran
19.07.2007, 14:10
Braucht's noch mehr Beweise, dass die FDP die bekloppteste aller "Parteien" ist? Aber wenigstens sind sie ehrlich und geben ihre Bescheuertheit zu - im Gegensatz zu denen, die sich immer noch "Christlich - demokratisch", "Christlich - sozial", "Sozialdemokratisch" o.ä. nennen - und sich noch einbilden, in D gibt's noch ein Rindvieh, das ihnen das glaubt. ;)

tja, ausser rumgepöbel nix zum thread beizutragen??

-jmw-
19.07.2007, 15:14
Sozialismus ist Sklaverei.

Ich und meine Freunde von der FDP wollen:

FREIHEIT STATT SOZIALISMUS !
Ach, komm, ist doch Quätsch!
Die Linkspartei will 80 Prozent Sozialismus, die ÄSPäDä 50 Prozent, die Union 40 und die FDP halt 30 Prozent Sozialismus, was sich bei ihr inbesondere an den Forderungen der Aufrechterhaltung der Privilegienwirtschaft in diversen Bereichen festmachen lässt und an dem dauernden Gesabbel von "wichtigen" Staatsaufgaben, worunter ganz zufällig grad die fallen, die der Wirtschaft gut zu pass kommen.

Freiheit?
Pah!

Wenn Du Freiheit willst, hier, bitteschön: http://www.bostontea.us/.

borisbaran
22.07.2007, 13:26
könten wir mit dem offtopic-gepöbel jetzt bitte ma aufhören??? das thema heißt "Sozialismus ist Sklaverei"..

wodim
22.07.2007, 15:07
das thema heißt "Sozialismus ist Sklaverei"..Eben - und das ist der schlechteste mir bekannte Witz der Menschheitsgeschichte. Der zweitschlechteste also deiner:


könten wir mit dem offtopic-gepöbel jetzt bitte ma aufhören???Bin dafür - also fang' du mal als erster an, aufzuhören. ;)

borisbaran
22.07.2007, 15:22
Eben - und das ist der schlechteste mir bekannte Witz der Menschheitsgeschichte. Der zweitschlechteste also deiner:
witze kosten nich millionen menschen das leben

Bin dafür - also fang' du mal als erster an, aufzuhören. ;)
ladies first... also du...

politisch Verfolgter
22.07.2007, 19:56
Sozzenshit ist affirmative Selbstdiskriminierungs-Nötigung marginalisierter Kostenfaktoren.
Der kriminelle Arbeitsgesetz-Dreck ist also aus dem Rechtsraum zu entsorgen.
Dazu sind Sozialstaat und ÖD um je mind. 90 % abzubauen.
Geeignete high tech Netzwerke sind investiv zu nutzen.
Niemand benötigt menschl. Inhaber.

Praetorianer
26.07.2007, 23:42
Richtig lesen: "Sozialismus ist Sklaverei" - das war der schlechteste Witz der Menschheitsgeschichte. Aber mancher lernt's halt nie. :)

http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?p=6662649#post6662649

Was nichts daran ändert, dass Sozialisten Millionen von Menschen systematisch ermorden ließen, seien es Maoisten (Mao allein hat ja etwa 70 Millionen Menschen auf dem Gewissen haben), Leninisten oder Stalinisten.

Eine Massenmörderideologie!

Flakhelfer
26.07.2007, 23:59
Was nichts daran ändert, dass Sozialisten Millionen von Menschen systematisch ermorden ließen, seien es Maoisten (Mao allein hat ja etwa 70 Millionen Menschen auf dem Gewissen haben), Leninisten oder Stalinisten.

Eine Massenmörderideologie!
Mao und Stalin sind doch keine Sozialisten gewesen, sondern Diktatoren, die den Sozialismus für ihre Ziele missbraucht haben. In den Büchern von Marx und Engels findet man keine Hinweise auf eine "Massenmörderideologie".

Eisbrecher
27.07.2007, 01:26
Der Sozialismus läßt sich eben nur mit Hilfe von Zwang umsetzen. Sozialismus ist ohne einen starken und übermächtigen Kontrollstaat der die Menschen lenkt überhaupt nicht denkbar. Die Alternative zur Marktwirtschaft ist eben immer die Befehlswirtschaft, in welcher die Menschen nach Plänen gesteuert werden.

Flakhelfer
27.07.2007, 01:34
Der Sozialismus läßt sich eben nur mit Hilfe von Zwang umsetzen. Sozialismus ist ohne einen starken und übermächtigen Kontrollstaat der die Menschen lenkt überhaupt nicht denkbar.
Diese Aussage kannst du auch belegen? Und bitte definiere "Sozialismus" in diesem Zusammenhang.


Die Alternative zur Marktwirtschaft ist eben immer die Befehlswirtschaft, in welcher die Menschen nach Plänen gesteuert werden.
Dh. du meinst, der Mensch unterliegt im Kapitalismus keinerlei von "Menschen gesteuerten Plänen"?

Eisbrecher
27.07.2007, 02:00
Diese Aussage kannst du auch belegen? Und bitte definiere "Sozialismus" in diesem Zusammenhang.


Dh. du meinst, der Mensch unterliegt im Kapitalismus keinerlei von "Menschen gesteuerten Plänen"?


Privateigentum an den Produktionsmitteln ist eine Grundvoraussetzung für ein freies Wirtschaften, in welchen die Menschen selbst anhand ihrer Umstände Entscheidungen treffen. Die Alternative dazu ist immer der Befehl, welche die Menschen wirtschaftlich von oben herab steuert und lenkt.
Planwirtschaft ist immer Befehlswirtschaft und bedarf eines lenkenden Staates. Ohne Zwangsmittel ist Planwirtschaft schlichtweg nicht durchführbar.

In der Marktwirtschaft bestimmen die Bedürfnisse und Präferenzen der einzelnen Menschen die Wirtschaft, während im Sozialismus diese Präferenzen eben von oben festgelegt werden.
Natürlich gibt es auch im Kapitalismus Pläne, diese aber zielen nicht darauf ab, die Gesellschaftsordnung zu verändern. Des weiteren hat der Mensch hier die Möglichkeit sich diesen Plänen zu entziehen und ihm stehen eine Reihe von Alternativen offen, zwischen denen man wählen kann. Im Sozialismus dagegen gibt es nur einen wirtschaftlichen Akteuer, dem man aug Gedeih und verderb ausgeliefert ist.
(Wobei der Begriff "Planwirtschaft" sicherlich nicht treffen ist. Ohne priovatbesitz an Produktionsmitteln ist effektive Planung im Prinzip überhaupt nicht möglich, zumal den Planern Informationen über die Bedürfnisse der Menschen völlig fehlen, wenn es keinerlei Marktpreise mehr gibt. Die Folge davon ist Misswirtschaft.)

Es ist dementsprechend nicht verwunderlich, dass jeder Versuch, den Sozialismus auf Erden zu verwirklichen, in einer Diktatur endete.

Rheinlaender
27.07.2007, 02:36
Eine "konspirative Konzerndiktatur" unter alleiniger Führung der Kommunistischen Partei China ist Sozialismus und er zeigt hier nur eine seiner hässlichen Fratzen.

Offengesagt, ich weiss nicht, was die VR China zum sozialistschen Staat qualifizieren wuerde. Das sich die diktatorische Partei kommunistisch schimpf ist hier kein Argument.

Die VR China ist eine kapitalistische Diktatur in dem das Kapital noch mal Manchester um 1860 spielen darf - im groesseren Massstab versteht sich.

Rheinlaender
27.07.2007, 02:40
In den Lehrbüchern des Marxismus wurde der Kapitalismus immer so beschrieben, wie der Sozialismus schließlich wurde. Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.

Welche? Wenn Du bei Kaustky oder Auer nachschlaegst wirst Du andere Theorie finden als bei Lenin oder Trozki.

Rheinlaender
27.07.2007, 02:41
Doch. Das ist Sozialismus. Die Kommunistische Partei Chinas ist davon überzeugt. Sie praktizieren immer noch Marx und Mao.

sie traegt deren Bilder herum, aber praktizieren tut deren Theorein schon lange nicht mehr. Ob das zu bedauern ist, steht auf einem anderen Blatt.

Eisbrecher
27.07.2007, 02:47
Offengesagt, ich weiss nicht, was die VR China zum sozialistschen Staat qualifizieren wuerde. Das sich die diktatorische Partei kommunistisch schimpf ist hier kein Argument.

Die VR China ist eine kapitalistische Diktatur in dem das Kapital noch mal Manchester um 1860 spielen darf - im groesseren Massstab versteht sich.


Die alten Schauermärchen über den Manchesterkapitalismus sind schlichtweg nicht repräsentativ für die damalige Zeit. In der Realität hat gerade auch die Arbeiterschicht des 19. Jahrhunderts an Wohlstand genommen. Erst dieser Zuwachs an Wohlstand war es, welcher überhaupt erst ein Ende der Kinderarbeit ermöglichte, welche bisdahin seit Jahrhunderten üblich war.

Es war letztendlich Bismarck, welcher den Begriff "Manchestertum" erfand, um die Liberalen aus innenpolitischen gründen zu diskreditieren. Mit den Wirklichen Manchesterliberalen wie Richard Cobden hatte diese Stimmungsmache wenig am Hut.

Ein ganz guter Artikel hierzu findet sich hier:
http://www.zeit.de/2003/41/Manchesterliberalismus

Rheinlaender
27.07.2007, 02:55
China weist alle Merkmale des Sozialismus auf. Eine Einparteienherrschaft, in der Parteistrukturen parallel zu den Staatlichen existieren, deren Aufgabe die politische Kontrolle ist.

Bis hierin richtig! Aber dann:


Keinen privaten Banken,

Nicht mehr:

http://www.forbes.com/business/2004/11/04/cx_1104mckinseychina4.html


sowie einen dominierten Staatssektor in der Wirtschaft mit starken planwirtschaftlichen Elementen.

Schon im Jahr 2000 waren weniger als 50% der BIP durch Staatsbetriebe erwirtschaftet worden.


Privatinitiative ist zwar neuerdings möglich, aber die gesetzlichen Grundlagen, z. B. in Fragen des privaten Eigentums an Grund und Boden, weiterhin ungeklärt und oft vom Gutdünken örtlicher Bonzen abhängig.

Privatbesitz an Grund und Boden ist nur fuer Auslaender beschraenkt:

http://news.xinhuanet.com/english/2006-07/18/content_4848657.htm


China hat wesentlich mehr sozialistische Merkmale,

Offensichtlich nicht.


Die gnadenlose Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft ist sogar typisch sozialistisch und hat nicht nur in China, sondern auch in Russland und dem europäischen Osten, wenn auch in abgemilderter Form, eine lange Tradition.

Wenn Du gnadenlose Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft kennelernen willst, dann gehe mal in in einer gute Bibiothek und suche Dir die Berichte der Fabrikinspectoren im UK aus den Jahren 1830-1880 heraus (nicht das das in anderen Laendern damals besser war, man schribe nur keine Berichte fuer das Parlament). Gerade das Unvermoegen, Arbeitskraft effektiv auszubeuten, war doch das Problem der osteuropaeischen Volkswirtschaften. Das kann der Kapitalismus besser.

Rheinlaender
27.07.2007, 03:02
Oder der (noch nicht erfolgreiche?!?!) Versuch, sich dem Kapitalismus "anzupassen" um uns langfristig fertigzumachen!

Wenn man die Konzentration von Kapital der chin. Regierung beachtet, weiß man, das die Amis bereits wegen der großen Dollarvorräte, die die Chinesen jederzeit auf den Markt werfen könnten, den Chinesen nicht mehr viel vorschreiben können! Möglich nur, weil die chin. Wirtschaft brummt und gigantische Steuereinnahmen für den Staat entstehen lässt! Und chinesische Firmen haben gigantische Gewinne, und werden daher über kurz oder lang unsere Konzerne entweder fertigmachen (Produktpiraterie) oder aufkaufen und dann auch die restlichen Arbeitsplätze nach China verlagern! Die Frage ist, wann der Westen in dieser Frage endlich entschlossen und gemeinsam handelt, und auf welchen Weg!!!

Die VR China hat doch garkein Interesse daran den Westen "langfirstig fertig zumachen". Erstens, dann waeren die ganzen Dollarreseveren nichts mehr wert, und wer soll dann dann die Arbeitermassen beschaeftigen?

Die VR China macht etwas gazn anderes: Sie kauft sich scchrittchenweise in den Westen ein. Neustes Beispiel:

http://business.guardian.co.uk/story/0,,2133223,00.html

Und was sollte die VR China sonst mit dem Geld sinnvoll machen? Sind ja auch nicht bloed.

Rheinlaender
27.07.2007, 19:35
Die alten Schauermärchen über den Manchesterkapitalismus sind schlichtweg nicht repräsentativ für die damalige Zeit.

Karl Marx konnte sich bei seinen "Schauermaerchen" auf die Berichte der Fabrikinspectoren und Armenpfleger stuetzen, die diese an das Parlament gaben. Die Armenpfleger, die seit den Poor Law Elizabeths I zunaechst dem Privy Council, spaeter dem Parlament, jaehrliche Berichte abliefern mussten kannten die Situation sehr gut und es gibt keinen Grund an deren Berichten zu zweifeln. Hinzukommen die Berichte uber Slums, deren Bedingen so uebel waren, dass die oertlichen Behoerden oft keinen Ausweg fanden, diese einfach am Stueck abzureissen. Ein wenig zum Lesen:

http://www.victorianlondon.org/houses/slums.htm


In der Realität hat gerade auch die Arbeiterschicht des 19. Jahrhunderts an Wohlstand genommen.

Erst zum Ende des 19. jahrhunderts - und hier auch nur wirklich in der neuen Schicht der qualifizierten Facharbeiter (eine Entwicklung, die z. B. Marx in den 1860ern noch nicht vorhersehen konnte).


Erst dieser Zuwachs an Wohlstand war es, welcher überhaupt erst ein Ende der Kinderarbeit ermöglichte, welche bisdahin seit Jahrhunderten üblich war.


Es war letztendlich Bismarck, welcher den Begriff "Manchestertum" erfand, um die Liberalen aus innenpolitischen gründen zu diskreditieren. Mit den Wirklichen Manchesterliberalen wie Richard Cobden hatte diese Stimmungsmache wenig am Hut.

Ein ganz guter Artikel hierzu findet sich hier:
http://www.zeit.de/2003/41/Manchesterliberalismus

Ich weiss sehr wohl, was die Liberalen Manchesters forderten - das ist war aber eine Reaktion auf die Misstaende, die sich z. B. in Manchester, kommulierten. Die fuehrende linksliberale Zeitung im UK, The Guardian, kommt aus diesem eher links-liberalen Umfeld.

-jmw-
27.07.2007, 21:49
Der Sozialismus läßt sich eben nur mit Hilfe von Zwang umsetzen.
Nach Benjamin Tucker googeln und dazulernen, kann ich da nur sagen. :)

politisch Verfolgter
27.07.2007, 23:13
Sozzendreck ist Prollshit.
User benötigen value, haben also diversif vernetzte high tech investiv nutzen zu können.
Statt Sozzendreck also eine aktive Wertschöpfungspolitik.
Alle Gesetze müssen weg, die einen zum Inhaberinstrument deklarieren.

wodim
27.07.2007, 23:40
Privateigentum an den Produktionsmitteln ist eine Grundvoraussetzung für ein freies Wirtschaften, in welchen die Menschen selbst anhand ihrer Umstände Entscheidungen treffen.Ah ja. Besonders die, die keine Produktionsmittel besitzen, also gezwungen sind, ihre Arbeitskraft zu verkaufen. Die nennt man deshalb die "doppelt freien Lohnarbeiter." ;)


In der Marktwirtschaft bestimmen die Bedürfnisse und Präferenzen der einzelnen Menschen die Wirtschaft, während im Sozialismus diese Präferenzen eben von oben festgelegt werden.Das glaubst du doch wohl selber nicht. Das erzähle mal denen, die mit 345 Euren ALG II hinkommen müssen, ohne Aussicht auf Besserung. :)


Natürlich gibt es auch im Kapitalismus Pläne, diese aber zielen nicht darauf ab, die Gesellschaftsordnung zu verändern.Eben, eben. :)


Des weiteren hat der Mensch hier die Möglichkeit sich diesen Plänen zu entziehen und ihm stehen eine Reihe von Alternativen offen, zwischen denen man wählen kann.Interessant - welche?


Wobei der Begriff "Planwirtschaft" sicherlich nicht treffen ist. Ohne priovatbesitz an Produktionsmitteln ist effektive Planung im Prinzip überhaupt nicht möglich, zumal den Planern Informationen über die Bedürfnisse der Menschen völlig fehlen, wenn es keinerlei Marktpreise mehr gibt.Was haben die Marktpreise und die Interessen derer, die was produzieren und verkaufen, mit den Bedürfnissen der Menschen (also in dem Fall der Kunden) zu tun?


Es ist dementsprechend nicht verwunderlich, dass jeder Versuch, den Sozialismus auf Erden zu verwirklichen, in einer Diktatur endete.Es ist auch nicht verwunderlich, wie du Ursache und Wirkung verwechselst - aus Teil- und Fehlinformationen kann man nun mal nur falsche Schlüsse ziehen. :)

wodim
28.07.2007, 08:27
Alle Gesetze müssen weg, die einen zum Inhaberinstrument deklarieren.Aha. Ich nehme an, du meinst von Menschen geschaffene Gesetze. Da hast du nur eine bestimmte Sorte Gesetze vergessen, nämlich die objektiven. :) Und die besagen nun mal, dass der Kapitalismus reif ist zur Ablösung - und jetzt rate mal, wodurch. :)


Statt Sozzendreck also eine aktive Wertschöpfungspolitik.Und wie stellst du dir die vor? Jedenfalls nicht: "Jeder macht, was er will, keiner macht, was er soll - aber alle machen mit". :)


User benötigen value, haben also diversif vernetzte high tech investiv nutzen zu können.Ja und - das ist ja wohl ein erklärtes Ziel - oder besser: Eine der Grundvoraussetzungen des Sozialismus / Kommunismus. Ironie der Geschichte: Die der Kapitalismus erst geschaffen hat. Also die Waffen geschmiedet, die sich jetzt gegen ihn richten. :)

Pascal_1984
28.07.2007, 12:49
Die VR China hat doch garkein Interesse daran den Westen "langfirstig fertig zumachen". Erstens, dann waeren die ganzen Dollarreseveren nichts mehr wert, und wer soll dann dann die Arbeitermassen beschaeftigen?

Die VR China macht etwas gazn anderes: Sie kauft sich scchrittchenweise in den Westen ein. Neustes Beispiel:

http://business.guardian.co.uk/story/0,,2133223,00.html

Und was sollte die VR China sonst mit dem Geld sinnvoll machen? Sind ja auch nicht bloed.

Mit Fertigmachen meinte ich in erster Linie westliche Konzerne zu unterwandern/aufzukaufen und anschließend die meisten Jobs ins eigene Land zu verlagern! In Europa bleibt dann wohl nur noch die Forschung und Entwicklung!!!

wodim
28.07.2007, 13:09
Mit Fertigmachen meinte ich in erster Linie westliche Konzerne zu unterwandern/aufzukaufen und anschließend die meisten Jobs ins eigene Land zu verlagern! In Europa bleibt dann wohl nur noch die Forschung und Entwicklung!!!Ja und - wenn unsere "Top - Manager" so blöd sind, dass sie nichts Eigenes mehr auf die Beine kriegen, weil sie in ihrer Borniertheit die fähigsten Köpfe wegekeln, nur Aschkriecher beschäftigen, aber den cleveren Fernostlern auf den Leim kriechen - Dummheit muss bestraft werden!

Äääh... ich weiß, wovon ich rede - hab' z.B. mal Fa. Lindemann audiotechnik Gilching mein Konzept eines "innovativen" Geräts vorgestellt - aber die machen lieber weiter ihre "Klimmzüge" und "Kopfstände" (ihre eigenen Worte). Nicht falsch verstehen - ist schon Qualität, was die bauen, aber der Markt für sowas (HiFi - Geräte) ist ja wohl mehr als gesättigt.

Nach einer Messe Frühjahr '04 erzählten sie mir was von Aufträgen aus Japan(!) - aber was die Leute wollten, müssten sie erst noch entwicklen (da ging's speziell um Endstufen und Boxen). Also in Japan Unterhaltungselektronik verkaufen wollen - da sollen sie doch lieber Holz in den Wald schmeißen! Ich habe auch schon japanische Geräte repariert und weiß, wie dort gearbeitet wird. Die Leute kämen z.B. nie auf solche Schapsideen wie Lindemann & Co., einem erfahrenen Entwickler wir mir höchstens einen Arbeitsplatz in der Montage in Aussicht zu stellen, aber gleich mit der Option: "Wir machen Ihnen wenig Hoffnung!" Zum Dank für diese Frechheit habe ich ihnen mal ihre Träume gelassen, aus denen sie hoffentlich inzwischen böse erwacht sind: Auf dem Sektor "Heimelektronik" was besser und billiger zu können als die Japaner. Da haben die sich mit Sicherheit auch schön verarschen lassen.

Mcp
29.07.2007, 04:20
Offengesagt, ich weiss nicht, was die VR China zum sozialistschen Staat qualifizieren wuerde. Das sich die diktatorische Partei kommunistisch schimpf ist hier kein Argument.

Die VR China ist eine kapitalistische Diktatur in dem das Kapital noch mal Manchester um 1860 spielen darf - im groesseren Massstab versteht sich.


Welche? Wenn Du bei Kautsky oder Auer nachschlaegst wirst Du andere Theorie finden als bei Lenin oder Trozki.


sie traegt deren Bilder herum, aber praktizieren tut deren Theorein schon lange nicht mehr. Ob das zu bedauern ist, steht auf einem anderen Blatt.



Schon im Jahr 2000 waren weniger als 50% der BIP durch Staatsbetriebe erwirtschaftet worden.

Privatbesitz an Grund und Boden ist nur fuer Auslaender beschraenkt:

http://news.xinhuanet.com/english/2006-07/18/content_4848657.htm

Wenn Du gnadenlose Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft kennelernen willst, dann gehe mal in in einer gute Bibiothek und suche Dir die Berichte der Fabrikinspectoren im UK aus den Jahren 1830-1880 heraus (nicht das das in anderen Laendern damals besser war, man schribe nur keine Berichte fuer das Parlament). Gerade das Unvermoegen, Arbeitskraft effektiv auszubeuten, war doch das Problem der osteuropaeischen Volkswirtschaften. Das kann der Kapitalismus besser.




Wenn Du gnadenlose Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft kennelernen willst, dann gehe mal in in einer gute Bibiothek und suche Dir die Berichte der Fabrikinspectoren im UK aus den Jahren 1830-1880 heraus (nicht das das in anderen Laendern damals besser war, man schribe nur keine Berichte fuer das Parlament). Gerade das Unvermoegen, Arbeitskraft effektiv auszubeuten, war doch das Problem der osteuropaeischen Volkswirtschaften. Das kann der Kapitalismus besser.

Lenin, Kautsky, Trotzki. Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, solche Stränge zieht das dumpfe Kommunistenpack an, wie Motten das Licht. Haben Sie in Ihrer Jugend auch mit der Mao Bibel herumgefuchtelt und Ho Chi Minh Parolen gegrölt? Sicher, wer mit Theorien argumentiert und die Praxis ignoriert, blendet bewusst das einzige Kriterium aus, an denen er seinen offenkundigen Wahn messen lassen müsste: die Realität (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,488592,00.html).

„Auf der 2.Tagung des IX. Nationalen Volkskongresses (NVK), die vom 5. bis zum 15. März 1999
in Beijing stattfand, wurden sechs neue Zusätze zur Verfassung der VR China verabschiedet.

In der Präambel der Verfassung werden nun – wie schon im 1997 revidierten Parteistatut der KPCh – die “Theorien Deng Xiaopings” neben Marxismus-Leninismus und Mao-Zedong-Ideen als ideologische Bezugspunkte für Staat und Gesellschaft der Volksrepublik China verankert.“

Quelle: Sebastian Heilmann; Änderungen der Verfassung der Volksrepublik China (1999) – Analyse und Dokumentation. (http://www.chinapolitik.de/china/pubs/china_polsys/polsys3.pdf)

Genau deshalb muss China, ihrer Auffassung nach, ein quasi kapitalistisches Musterländle sein. Genau deshalb darf China kein Sozialismus herrschen. Dort regieren zwar immer noch Kommunisten, die Ihren Staat Volksrepublik nennen und den Sozialismus propagieren, aber für Rheinländer sind es in Wahrheit gewöhnliche Frühkapitalisten, genau solche nämlich, die Engels im vorigen Jahrhundert beschrieben (http://www.mlwerke.de/me/me02/me02_225.htm) hat. Die Verelendung der Massen muss zwangsläufig, damit ihre abstrusen marxistischen Theorien passen, theoretisch dorthin gehören, wo sie praktisch nicht ist, in den Kapitalismus, also China und nicht in der Bundesrepublik, in England oder den USA. Sozialismus hier, Kapitalismus dort. Realitätsverlust pur. Die Verquerung solcher Gedanken lässt nur eine logische Folgerung zu. Nehmen Sie weniger Drogen, das hilft bei der Wahrnehmung der Wirklichkeit ungemein: Zwangsarbeit in China (http://www.faluninfo.de/artikel/menschenrechtsorganisationen/1125576107.html).

Privat bewirtschaftetes Eigentum unter den Bedingungen kapitalistischer Produktionsweise kann auf Dauer weder Legitimation für Zwangsarbeit, noch für Sklaverei entwickeln. Ein Sklave ist kein am Markt kein teilnehmender Konsument, genau diesen aber fordert die private Marktwirtschaft mit Vehemenz. Das ist der tiefere Grund, warum mit dem endgültigen Übergang zu dieser Produktionsweise in den zurückliegenden Jahrhunderten, auch die Sklaverei abgeschafft und nachhaltig bekämpft (http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_761567354/Amerikanischer_B%C3%BCrgerkrieg.html) wurde und immer noch wird: Zwangarbeit aktuell (http://www.dieneueepoche.com/articles/2006/02/17/10147.html).

„Zur Zeit gibt es über 120 Millionen Wanderarbeiter in China.“

Ouelle: Botschaft der Volksrepublik China in der Bundesrepublik Deutschland (http://www.fmprc.gov.cn/ce/cede/det/jj/t233645.htm)

Genau deshalb halte ich China solange für einen Koloss auf tönernen Füßen, solange solche Zustände flächendeckend, von einigen Sonderwirtschaftszonen abgesehen, praktiziert werden. Wirtschaftliche Prosperität unter solchen Bedingungen ist nicht ungewöhnlich und für eine gewisse Zeit sogar typisch, wie im nationalsozialistischen Deutschland der 30iger Jahre oder im kommunistischen Russland unter Stalin, jedoch niemals sonderlich nachhaltig. Das grandiose Scheitern sozialistischen Größenwahns wird auch in China am Ende dieser Phase stehen, wenn die Herrschaft der kommunistischen Partei nicht überwunden und der Übergang zur flächendeckenden privaten Marktwirtschaft nicht unumkehrbar vollzogen wird. Gerade im sozialistischen China sind auch deshalb Zweifel angebracht, weil der größte Teil des ausgewiesenen Wirtschaftswachstums auf Auslandinvestitionen in Industrien beruht, die zwar billige Massenware produzieren und damit den Weltmarkt überschwemmen, kaum aber Hochtechnologiesektoren entstehen: China intern (http://www.china-intern.de/page/humanrights/1179853671.html).

„Schätzungsweise 20 Milliarden Yuan (2 Milliarden Euro) seien im vergangenen Jahr nicht ausbezahlt worden, berichtete das nationale Wirtschaftsforschungsinstitut nach Angaben der Tageszeitung „China Daily“ vom Mittwoch.“

Jede Rechung wird irgendwann fällig.

Quelle: FAZ (http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/Doc~EF8F6C9F8AA624FFEB35E336D46DB66CF~ATpl~Ecommon ~Scontent.html)

Schon Ihre Behauptung in China sei der Grundbesitz an Boden nur für Ausländer beschränkt, zeigt entweder, dass Sie keine Ahnung von China haben oder einfach nicht wissen, dass sich Eigentum durch die volle Verfügungsgewalt über solches definiert: Grundeigentum in China (http://www.verlagdrkovac.de/3-8300-1601-8.htm). In China herrschen immer noch feudale Verhältnisse, in denen der Nutzer von Grund und Boden höchstens eine Art Pächter aber nicht Besitzer im Sinne einer westeuropäischen Rechtsordnung ist. Man will es ändern, aber soviel ich weiß, hat sich politisch diesbezüglich nichts bewegt, weil die kommunistischen Kader Grund und Boden als politische Verfügungsmasse niemals freiwillig aus den Händen geben. Die Verwechslung von Eigentum, staatlicher Souveränität an, respektive über Grund und Boden ist ein wesentliches Merkmal aller sozialistischen Bewegung gewesen und ist es heute noch. Wer Grund und Boden als "Produktionsmittel" und Volkseigentum definiert ist nichts weiter als ein dämmlicher Kommunist.

"Daraus ergibt sich, daß Eigentum an Grund und Boden in der Volksrepublik China nur in zwei Eigentumsformen auftritt: als Staatseigentum und als kollektives Eigentum. Privateigentum an Grund und Boden ist nicht gestattet."

Quelle: Tong Zhen; Das Bodenrecht der VR China; Studien zum Zivilrecht; Bd. 12; Hamburg 2004, 224 Seiten ;ISBN-13: 978-3-8300-1601-4; ISBN-10: 3-8300-1601-8

Im Übrigen ist Ihre Behauptung "Gerade das Unvermoegen, Arbeitskraft effektiv auszubeuten, war doch das Problem der osteuropaeischen Volkswirtschaften. Das kann der Kapitalismus besser" nicht nur vollkommen abstrus, sondern im Angesicht der konkreten sozialen Lage der Arbeitssklaven, in China, in dem immer noch real existierenden Sozialismus im höchsten Grade zynisch.

Sozialismus bedeutet Sklaverei. In Ihrer Theorie sicher nicht, in jeder erlebten Praxis unbedingt. Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis, ist der Unterschied zwischen links und rechts.

Rheinlaender
29.07.2007, 04:56
Lenin, Kautsky, Trotzki. Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, solche Stränge zieht das dumpfe Kommunistenpack an, wie Motten das Licht. Haben Sie in Ihrer Jugend auch mit der Mao Bibel herumgefuchtelt und Ho Chi Minh Parolen gegrölt?

Nein, ich wuerde auch nie Lenin, Trotzki und Kautsky in einem Athemzug nennen - dazu sind diese zu verschieden. Ich viel von ihrnen gelesen, halte alle drei fuer gute Denker, Troztki und Lenin sogar brilliante Denker. Das noch lange ich mich deren ^Theorien anschliess. Ich benutze nach-wie-vor marxsche Analysen, aber bin kien Marxist, weil der Marxismus die Dynamik und Anpassungsfaehigkeit des modernenKapitalsmus unterschaezte.


Sicher, wer mit Theorien argumentiert und die Praxis ignoriert, blendet bewusst das einzige Kriterium aus, an denen er seinen offenkundigen Wahn messen lassen

Wenn man Marx als billianten Theoretiker versteht, seine Analysenmehtoden verwendet, wo sie angemessen, hilft weiter. wenn man ihn zum Dogma erhebt zum Rezeptbuch fuer die Gesellschaft tut man ihm Unrecht und er schadet mehr als er nutzt.


die Realität (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,488592,00.html).

Das erinert mich eher an die Aktionen engl. Frabikinspectoren um 1860 als an einen sozialistischen Staat.



„Auf der 2.Tagung des IX. Nationalen Volkskongresses (NVK), die vom 5. bis zum 15. März 1999
in Beijing stattfand, wurden sechs neue Zusätze zur Verfassung der VR China verabschiedet.

In der Präambel der Verfassung werden nun – wie schon im 1997 revidierten Parteistatut der KPCh – die “Theorien Deng Xiaopings” neben Marxismus-Leninismus und Mao-Zedong-Ideen als ideologische Bezugspunkte für Staat und Gesellschaft der Volksrepublik China verankert.“

Quelle: Sebastian Heilmann; Änderungen der Verfassung der Volksrepublik China (1999) – Analyse und Dokumentation. (http://www.chinapolitik.de/china/pubs/china_polsys/polsys3.pdf)

Genau deshalb muss China, ihrer Auffassung nach, ein quasi kapitalistisches Musterländle sein. Genau deshalb darf China kein Sozialismus herrschen. Dort regieren zwar immer noch Kommunisten, die Ihren Staat Volksrepublik nennen und den Sozialismus propagieren, aber für Rheinländer sind es in Wahrheit gewöhnliche Frühkapitalisten, genau solche nämlich, die Engels im vorigen Jahrhundert beschrieben (http://www.mlwerke.de/me/me02/me02_225.htm) hat.

Richtig - Fuer mich ist ziemlich uninteressant, welcher Zettel auf etwas klebt. Die VR China mag sich zehnmal "sozilaistisch" nenen, oder auch kommunistisch, oder sonst wie. Sie ist es nicht. Sowenig wie Grossbritanien in der Realitaet der Macht eine Monarchie ist. Grossbriatnien ist eine demokratischer Staat mit einer feudalistischen Verzierung an Spitze. Die VR China ist ein kapitalistischer Staat mit einer sozilistischen Verzierrung auf der Verfassung.


Die Verelendung der Massen muss zwangsläufig, damit ihre abstrusen marxistischen Theorien passen, theoretisch dorthin gehören, wo sie praktisch nicht ist, in den Kapitalismus, also China und nicht in der Bundesrepublik, in England oder den USA. Sozialismus hier, Kapitalismus dort. Realitätsverlust pur.

Der modrene Kapitalismus, und hier versagten die Theoretiker des klassichen Sozialismus, hat deshalb ueberlebt, weil er eben die Verelendung verhinderte. Das konnte ein Marx nicht vorraussehen. andere sozialistische Theoretiker, wie E. Bernstein waren dort realistischer und mussten deshalb auch sehr viel Kritik einstecken, haben aber, wie z.B. Leute Owen am Ende Recht behalten.


Privat bewirtschaftetes Eigentum unter den Bedingungen kapitalistischer Produktionsweise kann auf Dauer weder Legitimation für Zwangsarbeit, noch für Sklaverei entwickeln.

Das findet man auch so bei Marx.


Ein Sklave ist kein am Markt kein teilnehmender Konsument, genau diesen aber fordert die private Marktwirtschaft mit Vehemenz.

Der Konsument der Gueter muss nicht dessen Produzent sein. Das ist ein Fehlschluss.


Das ist der tiefere Grund, warum mit dem endgültigen Übergang zu dieser Produktionsweise in den zurückliegenden Jahrhunderten, auch die Sklaverei abgeschafft und nachhaltig bekämpft (http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_761567354/Amerikanischer_B%C3%BCrgerkrieg.html) wurde und immer noch wird: Zwangarbeit aktuell (http://www.dieneueepoche.com/articles/2006/02/17/10147.html).

Die Gruende sind ein ganz anderere:
1. Ein Sklave bindet Kapital
2. Ein Zwangsarbeit oder Sklave hat kein Interesse an guter Produktion, da weder sein "Lohn", noch seine Situation sich durch gute Prokution bessern wuerde. Das isbeim freien Arbeiter aber der Fall.


„Zur Zeit gibt es über 120 Millionen Wanderarbeiter in China.“

Waere dei VR China ein sozilaister Staat, waere die gepalnt und reguliert, diese Arbeiter kommen aber in keinem Plan vor. Gerade diese freie Arbeitskraft, die nicht staatlich reguliert ist, zeigt eben den nicht-sozialistischen Character der VR China weiter an.


Genau deshalb halte ich China solange für einen Koloss auf tönernen Füßen, solange solche Zustände flächendeckend, von einigen Sonderwirtschaftszonen abgesehen, praktiziert werden.

Gerade die Sonderwirtschaftszonen profitieren von dieser billigen Arbeitskraft.


Wirtschaftliche Prosperität unter solchen Bedingungen ist nicht ungewöhnlich und für eine gewisse Zeit sogar typisch, wie im nationalsozialistischen Deutschland der 30iger Jahre oder im kommunistischen Russland unter Stalin, jedoch niemals sonderlich nachhaltig.


Das sind drei hoechst unterschiedliche Wirtschaftssysteme, von denen nur die Arbeitslagerwirtschaft Stalins vielleicht sozialistischen Ideen der Planung entspricht.


Gerade im sozialistischen China sind auch deshalb Zweifel angebracht, weil der größte Teil des ausgewiesenen Wirtschaftswachstums auf Auslandinvestitionen in Industrien beruht, die zwar billige Massenware produzieren und damit den Weltmarkt überschwemmen, kaum aber Hochtechnologiesektoren entstehen:

Das war aehnlich auch im Falle Sued Koreas, Taiwans und Japans der Fall.


In China herrschen immer noch feudale Verhältnisse, in denen der Nutzer von Grund und Boden höchstens eine Art Pächter aber nicht Besitzer im Sinne einer westeuropäischen Rechtsordnung ist.

Auch in England, Wales und Shcottland gehoert der Boden ausnahmslos dem Monarchen. Man kann nur eine freifuegbare und unbelastete "pacht" als Tenant der Krone erwerben ("Freeghold"). Der Formalismus sagt also auch hier wenig uber die tatsaechlichen Verhaeltnisse aus.


Man will es ändern, aber soviel ich weiß, hat sich politisch diesbezüglich nichts bewegt, weil die kommunistischen Kader Grund und Boden als politische Verfügungsmasse niemals freiwillig aus den Händen geben. Die Verwechslung von Eigentum, staatlicher Souveränität an, respektive über Grund und Boden ist ein wesentliches Merkmal aller sozialistischen Bewegung gewesen und ist es heute noch.

Dann warten wir hier im UK immer naoch auf den Kapitalismus - eine solche Verquickung ist uberigens auch Merkmal feudalistischer Systeme.


Im Übrigen ist Behauptung "Gerade das Unvermoegen, Arbeitskraft effektiv auszubeuten, war doch das Problem der osteuropaeischen Volkswirtschaften. Das kann der Kapitalismus besser" nicht nur vollkommen abstrus, sondern im Angesicht der konkreten sozialen Lage der Arbeitssklaven, in China, in dem immer noch real existierenden Sozialismus im höchsten Grade zynisch.

Die effektive Ausbeutung der Arbeitskraft kann durchaus im Interesse der Arbeitskraft selber sein, steigert diese den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand und damit auch den anteil der selben an ihm. Effektive Ausbeutung bedeutet, dass die Arbeitskraft mehr produziert, eine hoeherer Produktivitawet hat und daher auch mehr fordern kann. Etwas mehr Dialektik im denken wuerde Dir sicher nicht schaden.

wodim
29.07.2007, 07:25
Im wesentlichen kann ich Ihnen zustimmen, also nur die Widerspruchspunkte:


Nein, ich wuerde auch nie Lenin, Trotzki und Kautsky in einem Athemzug nennen - dazu sind diese zu verschieden. Ich viel von ihrnen gelesen, halte alle drei fuer gute Denker, Troztki und Lenin sogar brilliante Denker. Das noch lange ich mich deren ^Theorien anschliess. Ich benutze nach-wie-vor marxsche Analysen,Die Lenin weiterentwickelt hat. Marx und Engels gingen davon aus, dass es irgendwann eine "Weltrevolution" gäbe. (Revolutionäre Situation: Das Volk ist so unzufrieden mit seiner Führung, dass es sie aus eigener Kraft hinwegfegen will.) Dass das auf Grund sehr unterschiedlich entwickelter Länder nie der Fall sein wird, hat Lenin erkannt - und praktisches Beispiel im eigenen Land. Das war nur einige Jahrzehnte zu früh.


weil der Marxismus die Dynamik und Anpassungsfaehigkeit des modernenKapitalsmus unterschaezte.Das weniger - mehr die "Trägheit der Masse". Was sich ja heute noch wie ein roter Faden durch nicht nur dieses Forum zieht: Der Sozialismus ist Terror und Sklaverei - Quatsch, der ist die einzig gangbare Alternative zum Kapitalismus!


Wenn man Marx als billianten Theoretiker versteht, seine Analysenmehtoden verwendet, wo sie angemessen, hilft weiter. wenn man ihn zum Dogma erhebt zum Rezeptbuch fuer die Gesellschaft tut man ihm Unrecht und er schadet mehr als er nutzt.Korrekt.


Der modrene Kapitalismus, und hier versagten die Theoretiker des klassichen Sozialismus, hat deshalb ueberlebt, weil er eben die Verelendung verhinderte.Aber nur solange der "real existierende Sozialismus" als "Konkurrenz" da war - und auch nur in einem vergleichsweise winzigen Teil der Welt. Die Hauptgründe für das "Überleben" des Kapitalismus sind andere. Und was heißt hier "überlebt" - ich kenne z.B. auch genug Leute, denen das Überleben ermöglicht wird, indem man ihnen Hilfe zukommen lässt - auf eine Art, die mit Kapitalismus absolut nichts gemein hat.


Der Konsument der Gueter muss nicht dessen Produzent sein.Das ist er in den seltensten Fällen.


...von denen nur die Arbeitslagerwirtschaft Stalins vielleicht sozialistischen Ideen der Planung entspricht.Nein! Zwangsarbeit hat überhaupt nichts mit Sozialismus zu tun! Also nochmal - das Prinzip: Jeder arbeitet nach seinen Fähigkeiten und wird nach seinen Leistungen bezahlt. Und für echt Arbeitsunfähige (Alte, Kranke, Schwache) Absicherung eines menschenwürdigen Lebens - das ist "das Einfache, das schwer zu machen ist". (Brecht)


Die effektive Ausbeutung der Arbeitskraft kann durchaus im Interesse der Arbeitskraft selber sein,...Nö. Der Ausbeuter "verdient" unvergleichlich mehr, ohne Werte zu schaffen. Das soll im Interesse der Arbeitskraft sein?


steigert diese den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand und damit auch den anteil der selben an ihm.Nö - die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer! Global (verbürge mich nicht für die genauen Zahlen): Das Vermögen der 10 reichsten Leute entspricht dem BIP der 48 ärmsten Länder zusammen (Stand Frühjahr '03, heute ist es sicher noch krasser).


Effektive Ausbeutung bedeutet, dass die Arbeitskraft mehr produziert, eine hoeherer Produktivitawet hatNicht unbedingt. Effektive Ausbeutung bedeutet nur, dass der Ausbeuter den maximal möglichen Mehrwert (Profit) aus seinen Arbeitskräften 'rausholt. Das bedingt allerdings eine hohe Produktivität. Auch eine der Grundvoraussetzungen für den Sozialismus / Kommunismus - danke, Kapitalismus, dass du die geschaffen und damit dein eigenes Grab schaufeln geholfen hast!


Etwas mehr Dialektik im denken wuerde Dir sicher nicht schaden.Stände Ihnen aber auch gut zu Gesicht. ;)

Eridani
29.07.2007, 08:09
[QUOTE=Mcp;1410781]Hunderte Arbeitssklaven befreit - darunter 29 Kinder
Schläge, Hunger, kein Lohn: In China wurden innerhalb weniger Tage Hunderte Sklavenarbeiter aus Ziegeleien befreit - darunter auch Kinder. Menschenhandel ist im Boomland ein blühendes Geschäft.

[
------------------------------------
Die Brutalität und Wucht, mit der China die ganze Welt mit Waren überschwemmt, ist schon beunruhigend.
Ein sozialistisches Land ist es nicht. Man kann auch nicht vom Feudalismus sofort in den Sozialismus, also den Kapitalismus überspringen. Das geht in den Köpfen der Menschen überhaupt nicht. China holt jetzt den Manchester-Kapitalismus der übelsten Sorte nach.

Aber die Sache hat auch etwas Gutes: Durch die fast exponentielle ansteigende Wirtschaftskraft und den Boom hat China bald keine Ressourcen mehr. Wenn es nicht sofort seine überhitzte Konjunktur bremst, wird die Wirtschaft implodieren. Und das ist auch gut so....
E:

politisch Verfolgter
29.07.2007, 10:09
Gegen Funktionärswillkür, Zwangsarbeit, Herrschaftsansprüche und Einschränkungszuweisungen hilft nur die individuell mental adäquate Investivnutzung dazu selbsteignender betriebl. Netzwerke.
Dort wird der value der user mittels moderierter Gruppenintelligenz vernetzungseffizient gemanagt.
Damit kommen wir zur marktwirtschaftlichen Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Denn nur Kaufkraft bedingt die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung. So wird angeboten, was eben von den Individuen gewollt ist. Da ist keine Ideologie, kein Inhaberinteresse und keine Funktionärswillkür.
Die Marktwirtschaft ist also zu entfeudalisieren, wozu der Sozialstaat und der ÖD um jeweils mind. 90 % abzubauen sind.
Denn wir benötigen eine Leistungsgesellschaft: die betriebl. Wertschöpfung, also die Kaufkraft der betriebslosen Nachfrager, die damit zugleich Anbieter sind, hat individuell mental leistungsäquivalent erwirtschaftet und leistungsgerecht verteilt zu werden. Das ist von flankierenden userzentrierten Wertschöpfungswissenschaften zu objektivieren und permanent zu optimieren. Dem hat eine aktive Wertschöpfungspolitik zu dienen.

Das hat weder mit feudalistischer noch mit sozialistischer Ideologie zu tun, sondern mit der Optimierung der Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.

Wir sollten unser Denken bitte entideologisieren und erkennen, daß wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu bekommen haben, keineswegs aber die Einen den Anderen.
Die Naturgesetze macht man sich dienstbar, indem man seinen Intellekt möglichst adäquat per high tech umsetzt und die daraus resultierende Wertschöpfung leistungsgerecht eignet.
Das hat nix mit menschl. Inhabern und auch nix mit staatl. Funktionären zu tun.
Jeder kann es begreifen, daß beides dem Investivnutzen betriebsloser Anbieter nur im Wege steht.
Es darf keine Gesetze geben, die Betriebslose zum Instrument von Inhabern und von Staatsfunktionären erklären.
Diese Gesetze müssen weg. Erst dann entfällt politische Verfolgung.