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Vollständige Version anzeigen : BGH bestätigt, alle privaten Grundversorger gehören zerschlagen!



schuppy
14.06.2007, 00:30
der bgh hat heute wieder einmal bewiesen, wie inkompetent der staat ist! ebenso,
wie fahrlässig, bis anöd, mit der Grundversorgung der Bevölkerung umgegangen wird. wenn ich dieses urteil zu den gaspreisen lese, korrupter kann deutschland nicht
werden. die politik äußert sich absolut nicht, klar die sitzen ja im aufsichtsrat, oder wo, nur kohle zählt!
ich meine, alle grundversorger, sprich wasser, elektrik, gas, müllabfuhr, öpnv, gehören nicht in die privat-wirtschaft. das müssen staatliche, oder kommunale unternehmen sein. die preise müssen bezahlbar sein, selbst der selbstkostenpreis,
dürfte für eine kommune keine rolle spielen!
ich fordere daher die zerschlagung aller privaten grundversorger, da diese die preise
grundlos in die höhe jagen, um die dividenden ihrer anleger zu steigern.
bei mineralökonzernen, wäre ich ein wenig vorsichtiger, da hier unser staat, mit
seiner abstrusen, grünen steuerpolitik, wohl reichlich über die stränge schießt.
ökonomisch gesehen, müßten die grünen verboten werden!

klartext
14.06.2007, 00:41
der bgh hat heute wieder einmal bewiesen, wie inkompetent der staat ist! ebenso,
wie fahrlässig, bis anöd, mit der Grundversorgung der Bevölkerung umgegangen wird. wenn ich dieses urteil zu den gaspreisen lese, korrupter kann deutschland nicht
werden. die politik äußert sich absolut nicht, klar die sitzen ja im aufsichtsrat, oder wo, nur kohle zählt!
ich meine, alle grundversorger, sprich wasser, elektrik, gas, müllabfuhr, öpnv, gehören nicht in die privat-wirtschaft. das müssen staatliche, oder kommunale unternehmen sein. die preise müssen bezahlbar sein, selbst der selbstkostenpreis,
dürfte für eine kommune keine rolle spielen!
ich fordere daher die zerschlagung aller privaten grundversorger, da diese die preise
grundlos in die höhe jagen, um die dividenden ihrer anleger zu steigern.
bei mineralökonzernen, wäre ich ein wenig vorsichtiger, da hier unser staat, mit
seiner abstrusen, grünen steuerpolitik, wohl reichlich über die stränge schießt.
ökonomisch gesehen, müßten die grünen verboten werden!

Die Versorger wie z.B. RWE, die tatsächlich noch im Eigentum der öffentlichen Hand sind oder diese daran beteiligt ist, sind um keinen Cent billiger.
Du vergisst, dass ein Drittel der Strom- und gaspreise als direkte oder indirekte Steuern an den Staat abgeführt werden.

Daniel3
14.06.2007, 02:01
der bgh hat heute wieder einmal bewiesen, wie inkompetent der staat ist! ebenso,
wie fahrlässig, bis anöd, mit der Grundversorgung der Bevölkerung umgegangen wird. wenn ich dieses urteil zu den gaspreisen lese, korrupter kann deutschland nicht
werden. die politik äußert sich absolut nicht, klar die sitzen ja im aufsichtsrat, oder wo, nur kohle zählt!
ich meine, alle grundversorger, sprich wasser, elektrik, gas, müllabfuhr, öpnv, gehören nicht in die privat-wirtschaft. das müssen staatliche, oder kommunale unternehmen sein. die preise müssen bezahlbar sein, selbst der selbstkostenpreis,
dürfte für eine kommune keine rolle spielen!
ich fordere daher die zerschlagung aller privaten grundversorger, da diese die preise
grundlos in die höhe jagen, um die dividenden ihrer anleger zu steigern.
bei mineralökonzernen, wäre ich ein wenig vorsichtiger, da hier unser staat, mit
seiner abstrusen, grünen steuerpolitik, wohl reichlich über die stränge schießt.
ökonomisch gesehen, müßten die grünen verboten werden!

Könntest du wenigstens einen Link dazu setzen, damit man WEIß, welche BGH Entscheidung du meinst....????

Ich verrate dir ein tolles Geheimnis: wenn du das tun würdest, würden deine Beiträge um einiges an Glaubhaftigkeit gewinnen.....

DerDemokrat
14.06.2007, 07:37
Könntest du wenigstens einen Link dazu setzen, damit man WEIß, welche BGH Entscheidung du meinst....????

Ich verrate dir ein tolles Geheimnis: wenn du das tun würdest, würden deine Beiträge um einiges an Glaubhaftigkeit gewinnen.....

Er meint sicherlich diese Sache hier:

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?sid=c42546c75920fbaa429639215ab290fa&em_cnt=1154144

Bratschnik
14.06.2007, 07:46
Zumindest hat er aber Recht. Was unsere Politik da zuläßt kommt einer freiwilligen Selbstdemontage des Staates gleich. Wie soll denn eine anständige Wirtschaft bestehen bleiben wenn der gesamte Versorgungssektor am Zapfhahn einiger weniger Unternehmen hängt. Mit der Energie die jede Unternehmung benötigt kontrolliert man doch jeden Preis der in Zukunft in Deutschland für eine Ware oder Dienstleistung berechnet werden muß. Und nicht zuletzt gibt das auch wieder Trittbrettfahrern die Möglichkeit Ihre Preise anzuziehen mit dem Verweis auf die Energiepreise. Wenn man dann noch beobachtet wie sich russische Unternehmen zunehmend auf unseren Märkten engagieren gerade auch im Energiesektor kann man nur noch das Licht ausmachen.X(

Gehirnnutzer
14.06.2007, 10:31
Könntest du wenigstens einen Link dazu setzen, damit man WEIß, welche BGH Entscheidung du meinst....????

Ich verrate dir ein tolles Geheimnis: wenn du das tun würdest, würden deine Beiträge um einiges an Glaubhaftigkeit gewinnen.....

Damit solche idiotischen Threadüberschriften wie hier in Zukunft nicht mehr vorkommen:

Entscheidungen des BGHs findet man auf dem offiziellen Server des BGH (http://www.bundesgerichtshof.de/index.php?entscheidungen/entscheidungen). Für den Interessierten werden auch RSS-Feeds zu Verfügung gestellt.

Entscheidungen des BVerfG findet man hier (http://www.bundesverfassungsgericht.de/).

Zur Erklärung meiner Wortwahl:

Bratschnik, du kannst deine Meinung ruhig äußern und auch einen Thread darüber aufmachen, aber es ist zum Kotzen wenn jemand in Bild-Zeitungsmanier einen bestimmten Eindruck über einen Sachverhalt erzeugen will, der überhaupt nichts mit der ganzen Sache zu tun hat.
Das Urteil kann zwar alls Grundlage für deine Meinung dienen, aber eine Bestätigung ist es nicht.

Quo vadis
14.06.2007, 10:50
Was unsere Politik da zuläßt kommt einer freiwilligen Selbstdemontage des Staates gleich.

Ich habe genau die gegenteilige Ansicht.Mit jeder Strompreiserhöhung verdient der Staat kräftig mit, Mwst, erneuerbare Energienabgabe, Durchlassgebühren (kommen direkt den Kommunen zu gute) etc. Nur die wenigsten Leute haben sich mal die Mühe gemacht ihre Stromrechnung nach diesen Einzelposten zu durchforsten, da würden einige Staunen.Es gibt z.B. einen sog. "festen Anteil", der lag bei meinem Anbieter bei 100 EUR plus 19% Mwst, also 119 EUR.Diese Summe wird fällig, auch wenn keine einzige Kwh. Strom pro Jahr entnommen werden wßürde, eine Art Sockelbetrag sozusagen.Begründet wird es mit "Investitionen" der Stromanbieter in Kraftwerke, Netze etc.--einem Posten also, der m.M. normal von den Gewinnen aus den mittlerweile gut 20 Cent/Kwh zu stemmen ist.Stellt euch vor ihr seid Kunde in einer Autowerkstatt, geht 1 Jahr dort nicht hin, weil ihr aber im Computer dort seid, bekommt ihr eine Rechnung über 119 EUR, wegen "Investitionen der Werkstatt in Infrastruktur und Equipment"......sowas würde kein Mensch zahlen, ist aber beim Strom fest eingeplant und durchsetzbar.....

RDX
14.06.2007, 11:02
der bgh hat heute wieder einmal bewiesen, wie inkompetent der staat ist! ebenso,
wie fahrlässig, bis anöd, mit der Grundversorgung der Bevölkerung umgegangen wird. wenn ich dieses urteil zu den gaspreisen lese, korrupter kann deutschland nicht
werden. die politik äußert sich absolut nicht, klar die sitzen ja im aufsichtsrat, oder wo, nur kohle zählt!
ich meine, alle grundversorger, sprich wasser, elektrik, gas, müllabfuhr, öpnv, gehören nicht in die privat-wirtschaft. das müssen staatliche, oder kommunale unternehmen sein. die preise müssen bezahlbar sein, selbst der selbstkostenpreis,
dürfte für eine kommune keine rolle spielen!
ich fordere daher die zerschlagung aller privaten grundversorger, da diese die preise
grundlos in die höhe jagen, um die dividenden ihrer anleger zu steigern.
bei mineralökonzernen, wäre ich ein wenig vorsichtiger, da hier unser staat, mit
seiner abstrusen, grünen steuerpolitik, wohl reichlich über die stränge schießt.
ökonomisch gesehen, müßten die grünen verboten werden!

Das habe ich als Rechter schon immer gesagt.
Kapitalismus ja, aber nur zum Wohle des Deutschen Volkes.
Richtet sich die Privatwirtschaft gegen die Interessen des Deutschen Volkes, eingreifen.
Entweder muss der Strommarkt endlich liberalisiert werden, geht dies nicht, dann müssen die "Vier Besatzungsmächte" zerschlagen werden.

Bran
14.06.2007, 12:16
Kapitalismus ja, aber nur zum Wohle des Deutschen Volkes.
Kapitalismus geht nur ganz oder gar nicht. Ich plädiere für letzteres.

borisbaran
14.06.2007, 12:39
die überschrift hat mit dem beitrag auf den du dich bezeihst nix zu tun. überlste blid-zeitungs-methoden.

-jmw-
14.06.2007, 12:55
ich meine
Oh, tja, dann mach ich einfach mal den advocatus diaboli und sag:
Ich mein das Gegenteil!

Nun haben wir ein Patt, Meinung gegen Meinung.
Wie kommen wir da raus?

papageno
14.06.2007, 19:59
der bgh hat heute wieder einmal bewiesen, wie inkompetent der staat ist! ebenso,
wie fahrlässig, bis anöd, mit der Grundversorgung der Bevölkerung umgegangen wird. wenn ich dieses urteil zu den gaspreisen lese, korrupter kann deutschland nicht
werden. die politik äußert sich absolut nicht, klar die sitzen ja im aufsichtsrat, oder wo, nur kohle zählt!
ich meine, alle grundversorger, sprich wasser, elektrik, gas, müllabfuhr, öpnv, gehören nicht in die privat-wirtschaft. das müssen staatliche, oder kommunale unternehmen sein. die preise müssen bezahlbar sein, selbst der selbstkostenpreis,
dürfte für eine kommune keine rolle spielen!
ich fordere daher die zerschlagung aller privaten grundversorger, da diese die preise
grundlos in die höhe jagen, um die dividenden ihrer anleger zu steigern.
bei mineralökonzernen, wäre ich ein wenig vorsichtiger, da hier unser staat, mit
seiner abstrusen, grünen steuerpolitik, wohl reichlich über die stränge schießt.
ökonomisch gesehen, müßten die grünen verboten werden!

alles müsste wieder in staatshand auch die Bahn , Post und Telekom.

www.deinebahn.de

Im übrigen hat unser Genosse Ihlau auch einen wunderbaren Vortrag zum Thema Wasser, "Wasser unterm Hammer"

hierzu liebe Freunde zeige ich mal ein Filmausschnitt

http://www.youtube.com/watch?v=2vO9yupax2k

RDX
14.06.2007, 20:05
Kapitalismus geht nur ganz oder gar nicht. Ich plädiere für letzteres.

Also für Sozialismus-> Planwirtschaft???

Daniel3
15.06.2007, 02:57
Er meint sicherlich diese Sache hier:

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?sid=c42546c75920fbaa429639215ab290fa&em_cnt=1154144

Mag sein, aber wenn das so sein sollte, wo ist denn der BGH in dieser Entscheidung der Meinung, dass man alle private Grundversorger zerschlagen darf/soll...???

Der BGH sagt im Ergebnis, dass die Energie-Heinis ihre gestiegenen Betriebskosten an die Kunden weiter geben dürfen......daraus eine Zerschlagungs-Theorie abzuleiten ist doch absurd.

Bran
15.06.2007, 04:03
Also für Sozialismus-> Planwirtschaft???
Staatskapitalismus lehne ich genauso ab. Fangen wir mit der Abschaffung des Zinssystems an.

Bratschnik
15.06.2007, 07:32
Ich habe genau die gegenteilige Ansicht.Mit jeder Strompreiserhöhung verdient der Staat kräftig mit, Mwst, erneuerbare Energienabgabe, Durchlassgebühren (kommen direkt den Kommunen zu gute) etc. Nur die wenigsten Leute haben sich mal die Mühe gemacht ihre Stromrechnung nach diesen Einzelposten zu durchforsten, da würden einige Staunen.Es gibt z.B. einen sog. "festen Anteil", der lag bei meinem Anbieter bei 100 EUR plus 19% Mwst, also 119 EUR.Diese Summe wird fällig, auch wenn keine einzige Kwh. Strom pro Jahr entnommen werden wßürde, eine Art Sockelbetrag sozusagen.Begründet wird es mit "Investitionen" der Stromanbieter in Kraftwerke, Netze etc.--einem Posten also, der m.M. normal von den Gewinnen aus den mittlerweile gut 20 Cent/Kwh zu stemmen ist.Stellt euch vor ihr seid Kunde in einer Autowerkstatt, geht 1 Jahr dort nicht hin, weil ihr aber im Computer dort seid, bekommt ihr eine Rechnung über 119 EUR, wegen "Investitionen der Werkstatt in Infrastruktur und Equipment"......sowas würde kein Mensch zahlen, ist aber beim Strom fest eingeplant und durchsetzbar.....

Da hast du im einzelnen gesehen natürlich Recht. Allerdings nützen dem Staat die Steuermehreinnahmen aus der einen Steuer nichts, wenn auf der anderen Seite die Industrie wegbricht oder auswandert. ZU Deinem Beispiel mit der Autowerkstatt, ich hatte neulich ein Telekommännel da weil meine Leitung tot war.
Auf meine Bemerkung hin das ich eigentlich für eine Woche ohne Telefon keine Grundgebühr zahlen bräuchte meinte er "doch dafür reparieren wir ja auch kostenlos Ihre Leitung". Das ging dann aber nur teilweise da er sonst hätte einen Graben ziehen müßen, worauf er geantwortet hat er habe jetzt keine Lust und wusch war er wieder weg. Beim Stromnetz wird das nicht anders sein. Zwischen kassieren und leisten wird da sicher auch eine Lücke klaffen da es ja auch niemand so richtig kontrollieren kann.

Bratschnik
15.06.2007, 07:37
Das habe ich als Rechter schon immer gesagt.
Kapitalismus ja, aber nur zum Wohle des Deutschen Volkes.

Das ist ein interessanter Ansatz, aber kann denn ein kapitalistisch geprägter Unternehmer im Sinne des Volkes handeln? Dann ist er doch kein Kapitalist.
Wie der Nane schon sagt kann er ja nur im Sine seines Kapitals handeln. Da seine Arbeiter (das Volk) aber auch gerne Kapital hätten muß er doch gegen den Sinne des Volkes handeln?

Bratschnik
15.06.2007, 07:50
alles müsste wieder in staatshand auch die Bahn , Post und Telekom.

Du hast Recht, aber Dein Vorschlag beinhaltet auch eine bittere Wahrheit.
Die Grundfunktionsteile einer Gesellschaft also hier Kommunikation, Grundversorgung und Infrastruktur sind immer in Staatshand. Und das aus dem Grund das der Staat nicht immer das als solches ausgerufene Gebilde ist. Sondern der wirkliche Staat ist die Machtstruktur die eine Gesllschaft am stärksten dominiert. Wenn also die Wurzeln einer Gesellschaft in andere Hände übergehen wechseln die Machtverhältnisse und der Staat als solches wird ebenfalls in andere Hände übergehen. In diesem Fall dann ja leider in private.

Sven71
15.06.2007, 09:04
alles müsste wieder in staatshand auch die Bahn , Post und Telekom.

www.deinebahn.de

http://www.youtube.com/watch?v=2vO9yupax2k


Au ja, super: Damit wir wieder mehr Beamte haben und die Steuern noch weiter steigen. Damit ein Brief wieder bis zu einer Woche statt einen Tag Beförderungszeit hat. Damit dank Telefonmonopol ein Auslandstelefonat wieder ein Vermögen kostet.

Die Bahn hat die Probleme aus der staatlichen Ära bis heute noch nicht überwunden und schon soll wieder eine Rolle rückwärts gemacht werden? Nein, danke!

Bran
15.06.2007, 15:29
Vor der Privatisierung konnte ein Briefträger (das war damals ein Ausbildungsberuf) mit seinem Gehalt eine Familie ernähren, heute bekommt ein Austräger bei den Privaten wenn er Glück hat 4,50 Euro die Stunde und die Post vergibt nur noch 400 Euro-Teilzeitstellen. Mir ist es lieber, ich bezahle meine Steuern für Beamtengehälter als für Sozialleistungen.

Amigo
15.06.2007, 17:25
Die Versorger wie z.B. RWE, die tatsächlich noch im Eigentum der öffentlichen Hand sind oder diese daran beteiligt ist, sind um keinen Cent billiger.
Du vergisst, dass ein Drittel der Strom- und gaspreise als direkte oder indirekte Steuern an den Staat abgeführt werden.

Klartext redet wieder Klartext!!!??????:hihi: :hihi: :hihi:

Du nix verstehn????
RWE ist wirklich noch in öffentlicher Hand???? Ich dachte RWE ist ein Dax -Unternehmen! Und die Eigentümer sind die Aktionäre!!!
Aber Klartext verstehtn ja alles besser!
Der Streubereich der Aktien beträgt 89%! Gehört alles der öffentlichen Hand!
Richtig, die Kommunen haben ja auch ein paar Aktien!
du bist wirklich ein absoluter Experte!
Auf dich kann man schauen!

Merke: Jede Privatisierung von staatlichem Eigentum ( kommunen, Länder und Bund) bezahlt der Steuerzahler!
Für den Bürger bringt es nichts aber auch nichts!!!!!!!!!!!!!!!!

Amigo
15.06.2007, 17:33
Au ja, super: Damit wir wieder mehr Beamte haben und die Steuern noch weiter steigen. Damit ein Brief wieder bis zu einer Woche statt einen Tag Beförderungszeit hat. Damit dank Telefonmonopol ein Auslandstelefonat wieder ein Vermögen kostet.

Die Bahn hat die Probleme aus der staatlichen Ära bis heute noch nicht überwunden und schon soll wieder eine Rolle rückwärts gemacht werden? Nein, danke!

Wo hast denn du deine Lebensweissheiten her!
Merke: Post , Bahn Telefon usw. wurden aus Steuermitteln gebaut und bezahlt!

Sie dienten den Bürgern und machten sie bezahhlbar!
Der Staat verscherbelt sie für ein Appel und ein Ei!
Das Vermögen aller Bürger! Und damit wird den Preisen Tür und Tor geöffnet!
Und wetr bezahlt es wieder!????????????????

Richtig !!!! Die Bürger!!!
Und wer streicht die Gewinne ein?????
Wer bezahlt anschliessend die Sozialkosten???

Privatisiert mal schön!!!
Bezahlen werden es wieder Bürger! Beim Abwasser, beim Wasser, beim Strom, beim Gas, usw.
Es gibt ja keine Stromgelderhöhung ab dem 01.07.07???
Ist nur eine Einbildung meinerseits??????? Die Gaspreise sind ja auch nicht gestiegen und die Benzinpreise fallen ja täglich!!!
Icch habe es nur nicht mitbekommen????!!!!

Don
15.06.2007, 18:11
Ich habe genau die gegenteilige Ansicht.Mit jeder Strompreiserhöhung verdient der Staat kräftig mit, Mwst, erneuerbare Energienabgabe, Durchlassgebühren (kommen direkt den Kommunen zu gute) etc. Nur die wenigsten Leute haben sich mal die Mühe gemacht ihre Stromrechnung nach diesen Einzelposten zu durchforsten, da würden einige Staunen.Es gibt z.B. einen sog. "festen Anteil", der lag bei meinem Anbieter bei 100 EUR plus 19% Mwst, also 119 EUR.Diese Summe wird fällig, auch wenn keine einzige Kwh. Strom pro Jahr entnommen werden wßürde, eine Art Sockelbetrag sozusagen.Begründet wird es mit "Investitionen" der Stromanbieter in Kraftwerke, Netze etc.--einem Posten also, der m.M. normal von den Gewinnen aus den mittlerweile gut 20 Cent/Kwh zu stemmen ist.Stellt euch vor ihr seid Kunde in einer Autowerkstatt, geht 1 Jahr dort nicht hin, weil ihr aber im Computer dort seid, bekommt ihr eine Rechnung über 119 EUR, wegen "Investitionen der Werkstatt in Infrastruktur und Equipment"......sowas würde kein Mensch zahlen, ist aber beim Strom fest eingeplant und durchsetzbar.....

Unzulässiger Vergleich.
Wenn du mit Deiner Werkstatt einen Rahmenvertrag abschließt der Dich zu jederzeitigen sofortigen Nutzung berechtigt, würdest du ebenfalls einen Basispreis zahlen ob Du hingehst oder nicht.
(Wird zum Beispiel bei Wartungs-, Service- oder Bereitschaftsverträgen in nder Industrie ständig in dieser oder ähnlicher Form gemacht.)

Der Begriff Investitionen ist auch falsch, es geht hier um laufende Betriebskosten der Netze, Instandhaltung etc. Die werden nicht aus Gewinnen bestritten. Überhaupt muß man sich mal klarmachen was man hier als Gewinn definiert. Normalerweise reden Firmen dieser Liga in diesem Zusammenhang über EBITDA.
(Wo Du 20 Cent Gewinn rausrwchnest, ist mir auch ein Rätsel, wiewohl die Gewinne der Stromversorger nicht gering sind. Gut so. Ich würde beginnen mir Sorgen zu machen wenn sie nichts verdienten.)

Du bekommst keine Rechnung weil Du im Computer stehst, sondern weil Deine dämliche Steckdose an deren Netz hängt und Du jede Sekunde das Netz benutzen kannst.

Du bezahlst ebenfalls eine Grundgebühr fürs Telephon sowie fürs Handy, sobald Du einen Vertrag abschließt. Die ist im Übrigen höher. Regt Dich das auch auf?
Dann besorg Dir eine Trommel.

Redwing
16.06.2007, 01:33
Tja, ich kanns nur immer wieder sagen: hier habt ihr eine "schöne" Aussicht auf die Zukunft im späten Endstadiumskapitalismus, wenn die Völker denn so dumm sind, es so weit kommen zu lassen. Mega Oligopolisten und Monopolisten mißbrauchen ihre Macht, um dem abhängigen Verbraucher, der keine oder kaum Ausweichmöglichkeiten hat, jeden Preis und jeden Umstand zu diktieren. Selbiges gilt für die AN dieser Megakonzerne, gegen die auch kein kleineres Unternehmen eine Chance hätte. Dazu führen Privatisierung und dieses zunehmend neoliberale, sozialdarwinistische System. Und auch schon während des Monopolbildungsprozesses, wenn die Firmen noch übereinander herfallen und sich schlucken oder fusionieren, kann der Wettbewerbswahn garantiert nicht zu besseren Bedingungen der AN und besserer Qualität der Produkte/Dienstleistungen führen. Die Kaufkraft der Massen wird auch hier bereits geschwächt und somit alles destabilisiert und ungerechter gemacht.

Was mich auch immer wieder aufregt, ist die Tatsache, daß die Blutsaugerfirmen nie mal selbst für irgendetwas geradestehen- zum Beispiel für die angeblich höheren Kosten für das Zeugs, was sie liefern. Damit rechtfertigen sie ihren Vampirismus ja nur zu oft. Aber, selbst, wenn es so wäre, was oft bestenfalls im Ansatz stimmt, dann können die ja wohl gefälligst auch mal selber einen Teil dieser höheren Kosten übernehmen, statt kundenfeindlich alles dem Verbraucher aufzulasten und selber ungebremst weiter die Kasse klingeln zu lassen!
Und mit dieser asozialen, volksfeindlichen Wirtschaftslobbyentscheidung der korrupten Justiz wird diese Volksabzocke unterstützt und legitimiert! Erbärmlich!

Ich hab jetzt auch gehört, die Lebensmittelpreise könnten deutlich steigen. Bei GMX faselten irgendwelche weltfremden Spinner davon- und leider nicht nur da-, daß es der Bürger ja jetzt mehr hätte, dank diesem imaginären Aufschwung, der "komischerweise" fast nur beim Bonzen ankommt, und frohlockend sein Geld für Lebensmittel rausschmeißen würde. So ein Schwachsinn! Natürlich können viele "Hersteller" von Lebensmitteln davon kaum noch leben, doch das liegt doch primär an den Großfirmen und letztlich an diesem System. Jedenfalls ist es völlig asozial, diese unabdingbare Ware, auf die nun mal jeder angewiesen ist, deutlich teurer zu machen! Dann kann sich kein AL und kein Dumping-AN- und von beidem gibts immer mehr-, noch was anderes als Essen und Trinken leisten- vielleicht nicht mal das in ausreichendem Maße! Diese Leute sind, dank diesem System, nun mal weitgehend abhängig von den Aldi-Volksversorgungszentralen, wie ich sie nenne (und der andere Discounterkram). Kauft man im "normalen" Supermarkt, dann wird man locker das doppelte los. Ich habs selbst erlebt: der Vergleich Spar und Aldi. Entweder muß den ganzen Armen also mehr Geld zugestanden werden, durch bessere Löhne und angemessenere "Stützen", etc., oder die Preise haben NICHT zu steigen, aber beides geht nicht!X(

Na ja, das System verfällt. Was soll man da erwarten? Wird Zeit für die rote Revolution.;) Alles Andere ist sinnloses Herumgedoktere an etwas irreparablem. Wenn Privatisierung im Strombereicht, etc. schädlich ist, dann auch sonst überall. Wo soll der Unterschied sein; es ist dasselbe Prinzip. Wir brauchen totale Verstaatlichung, damit die Wirtschaft wieder dem Volk dient und nicht umgekehrt.
Aber der Staat muß natürlich stimmen- ein roter Volksstaat!

lupus_maximus
16.06.2007, 08:22
Das Einzige was da hilft, ist Konkurrenz!
Eigene Stromversorgung!

Unsere Wohnanlage hat über 300 Wohnungen. Als Spitzenlast für jede Wohnung kann man etwa ein kw annehmen, so das etwa ein 300 kw-Generator zur Stromerzeugung ausreichen würde. Ich könnte also zu den Stadtwerken sagen, entweder der Strom wird billiger und der Ökomist rausgeworfen, oder ich erzeuge den Strom für unsere Wohnanlage selbst.
Dies habe ich übrigens für meinen eigenen Betrieb damals auch so gemacht.
Die wollten mir 50 Pfennige für die Kilowattstunde Gewerbestrom abnehmen, ich habe dann mit einem Dieselgenerator und Heizöl für 12 Pfennig dann den Strom für mich selbst erzeugt. Die Herrschaften waren ganz schön böse.
Leider kam dann der Herzinfarkt dazwischen und ich habe dann den Betrieb geschlossen mangels Nachfolger.

Sven71
18.06.2007, 00:22
Wo hast denn du deine Lebensweissheiten her!
Merke: Post , Bahn Telefon usw. wurden aus Steuermitteln gebaut und bezahlt!

Sie dienten den Bürgern und machten sie bezahhlbar!
Der Staat verscherbelt sie für ein Appel und ein Ei!
Das Vermögen aller Bürger! Und damit wird den Preisen Tür und Tor geöffnet!
Und wetr bezahlt es wieder!????????????????

Richtig !!!! Die Bürger!!!
Und wer streicht die Gewinne ein?????
Wer bezahlt anschliessend die Sozialkosten???

Privatisiert mal schön!!!
Bezahlen werden es wieder Bürger! Beim Abwasser, beim Wasser, beim Strom, beim Gas, usw.
Es gibt ja keine Stromgelderhöhung ab dem 01.07.07???
Ist nur eine Einbildung meinerseits??????? Die Gaspreise sind ja auch nicht gestiegen und die Benzinpreise fallen ja täglich!!!
Icch habe es nur nicht mitbekommen????!!!!

Und jetzt gehst Du mal in Dich und überlegst Dir, was Du da erzählt hast:

1.) Postdienste (Telefon, Brief- und Frachtpost), Bahn und sogar die Lufthansa wurden tatsächlich zu einem erheblichen Teil aus Steuermitteln finanziert. Hier haben wir also bereits für die Gründung geblecht. Wären es von vornherein Privatunternehmen gewesen, hätten die Gründer ihr Eigenkapital miteinbringen und die Unternehmen von Grund auf selbst finanzieren müssen. Sicher mit Steuervorteilen, was aber keinen Vergleich zum Aufwand der KOMPLETTEN Steuerfinanzierung der Staatsunternehmen darstellt.

2.) Obwohl wir mit unserem Vermögen, wie Du sagst, diese Unternehmen aufgebaut haben, hatten wir mit aufgrund der "Betriebskosten" für Beamte, die mit 45 bei vollen Bezügen (!) in den Vorruhestand gehen, etc. höhere Preise als jetzt nach der Privatisierung.

3.) Würde der Staat dieses Unwesen nicht beendet haben, wäre unsere Steuerlast heute noch höher. Problematisch ist allerdings, daß der Staat mit diesen Unternehmen gewisse "Sicherheiten" veräußert hat, die vorher als Gegenwert zur Staatsverschuldung vorhanden waren.

4.) Die Gewinne, die die privatisierten Unternehmen aus nunmehr wesentlich geringeren Preisen für dieselben und teils sogar verbesserten Dienstleistungen generieren, streicht natürlich das jew. Unternehmen ein. Das nennt man Marktwirtschaft. Wenn Dir das nicht gefällt, geh nach Venezuela oder zum Bärtigen nach Havannah.
Daß es auch nach einer Privatisierung nichts für umme gibt, ist ja wohl mal klar.

5.) Die Sozialkosten bezahlen u. a. die Mitarbeiter der privatisierten Unternehmen. Wenigstens führen die aber vollwertige Beiträge in die Sozialversicherung ab, was bei Beamten ja nun nicht zutrifft (an alle, die lieber Beamteneinkommen bezahlen, damit man für einen derart unqualifizierten Job wie Briefträger soviel verdienen kann wie ein gelernter Geselle ..... Briefträger als Ausbildungsberuf, alleine DAS muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen).

6.) Was die Öl- und Gaspreise (dies sind vorwiegend Importprodukte!!!) mit dieser Materie zu tun haben, erschließt sich mir nicht. Und richtig: Der Strompreis steigt. Weil der Staat zum einen mit der Ökosteuer die Rente finanziert (und das hat mehr mit dem Generationenverrat ... äh ... -vertrag als mit Privatisierung zu tun), außerdem Mehrwertsteuer draufhaut, außerdem die Kommunen eine Konzessionsabgabe kassieren, etc., etc.

Das Problem ist nicht die Privatisierung, sondern daß diese Unternehmen nicht von Anfang an gewerblich und nicht-staatlich aufgebaut wurden. Du hast es selbst gesagt:

"Merke: Post , Bahn Telefon usw. wurden aus Steuermitteln gebaut und bezahlt!"

Und genau DAS war das Problem. Mit der Folge von Monopolbildung, null Wettbewerb und Wucherpreisen. Vergleich mal den Preis eines Auslandstelefonates mitte der Siebziger mit dem von heute. Und das möglichst kaufkraftkorrigiert.

Sven71
18.06.2007, 00:35
Vor der Privatisierung konnte ein Briefträger (das war damals ein Ausbildungsberuf) mit seinem Gehalt eine Familie ernähren, heute bekommt ein Austräger bei den Privaten wenn er Glück hat 4,50 Euro die Stunde und die Post vergibt nur noch 400 Euro-Teilzeitstellen. Mir ist es lieber, ich bezahle meine Steuern für Beamtengehälter als für Sozialleistungen.

Aha. Also ist es besser, die deutlich höheren Preise für Dienste der Deutschen Bundespost (vgl. Telefonkosten) zu bezahlen und den ganzen Personalüberschuß (= aktive Beamte plus bei vollen Bezügen im Vorruhestand das Leben genießende Staatsdiener) über Steuern zu finanzieren, als einen wirtschaftlich sinnvollen Personalstand zu wahren bei angemessenen Bezügen für Tätigkeiten, die vernünftigerweise niemals Lehrberufe hätten sein müssen? Eine Ausbildung, um Adressen zu entziffern und den Brief in den richtigen Schlitz zu schieben? Meine Güte .....

Wenn Du Idealist bist, bitteschön. Nur: Deine bevorzugte Variante ist teurer.
Und noch etwas: Auch in Berufen, die sich nicht in Staatsbetrieben abspielten, ist der Standard gesunken. Ärzte verdienen heute auch nicht mehr so viel wie in den Siebzigern.

Verstaatlichung = Monopolbildung = Preiswillkür

Das würde die Politik nur nutzen, um noch ungenierter die Staatsverschuldung nach oben zu treiben, um einigen Lobbyisten und sich selbst Gefälligkeiten zu erweisen.