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Vollständige Version anzeigen : Mindestlöhne kosten Jobs --NA UND? Gut so!



Van der Graf Generator
13.06.2007, 10:13
In der Diskussion um Mindestlöhne wird gerne (von Arbeitgeberseite) als Argument dagegen gesagt:"Dann fallen ja 600.000 Jobs weg!"

Ja, ist das so schlimm, wenn Jobs wegfallen, die ihren mann nicht ernähren (oder ihre rau)? Was-um Teufels willen-wollen wir denn mit solchen Jobs? Diese Jobs sind von sich aus kontraproduktiv und reizen kaum zum "Einsatz".
Ich fände es sogar äöusserst gut, und als gutes Beiwerk zu den Mindestlöhnen, wenn es diese 4 Euro-Jobs nicht mnehr gäbe..

In den Chefetagen müsste so auch ein Umdenken stattfinden, für gerechtere Bezahlung.

Also: Mindestlöhne her-- Mickerjobs zum Teufel(bzw. zu Herrn Hundt, ist das selbe) und es geht besser.

Online

Mauser98K
13.06.2007, 10:37
Wenn man den Unternehmen Steuererleichterung zu billigt, wären sie auch in der Lage, einfachste Tätigkeiten höher zu bezahlen.

Auf der anderen Seite müssen Arbeitnehmer, die ein derartiges Arbeitsangebot ablehnen, aber auch sofort und empfindlicher bestraft werden.

klartext
13.06.2007, 10:44
In der Diskussion um Mindestlöhne wird gerne (von Arbeitgeberseite) als Argument dagegen gesagt:"Dann fallen ja 600.000 Jobs weg!"

Ja, ist das so schlimm, wenn Jobs wegfallen, die ihren mann nicht ernähren (oder ihre rau)? Was-um Teufels willen-wollen wir denn mit solchen Jobs? Diese Jobs sind von sich aus kontraproduktiv und reizen kaum zum "Einsatz".
Ich fände es sogar äöusserst gut, und als gutes Beiwerk zu den Mindestlöhnen, wenn es diese 4 Euro-Jobs nicht mnehr gäbe..

In den Chefetagen müsste so auch ein Umdenken stattfinden, für gerechtere Bezahlung.

Also: Mindestlöhne her-- Mickerjobs zum Teufel(bzw. zu Herrn Hundt, ist das selbe) und es geht besser.

Online

Du hast einfach das Problem nicht verstanden. In den Konzernen werden Tariflöhne bezahlt, nicht diese Niedrigstlöhne. Dein Hinweis auf die Chefetagen ist deshalb Unsinn.
Ein Mindestlohn trifft vor allem die kleinen Dienstleister wie Friseur, Gaststätten usw.
Was immer wieder vergessen wird, wir haben bereits in vielen Branchen einen gesetzlichen Mindestlohn, z.B. Bauhandwerk. Diese müssen Leute entlassen oder sie gehen pleite.

Lichtblau
13.06.2007, 11:16
Wenn diese Jobs die angeblich wegfallen würden, gesellschaftlich notwendig wären dann würden sie ja nicht wegfallen, sondern man müsste mehr dafür bezahlen.

Dieser Job-Wahn ist doch total krank!

Ausonius
13.06.2007, 11:19
Ja, ist das so schlimm, wenn Jobs wegfallen, die ihren mann nicht ernähren (oder ihre rau)? Was-um Teufels willen-wollen wir denn mit solchen Jobs? Diese Jobs sind von sich aus kontraproduktiv und reizen kaum zum "Einsatz".

Absolut richtig. In vielen Firmen ersetzen mehrere Praktikanten (kosten nix oder so gut wie nix, unversichert) eine Vollstelle. Es mangelt nicht an der Arbeit, sondern an der Bereitschaft, die Arbeitnehmer gerecht zu entlohnen.



Wenn man den Unternehmen Steuererleichterung zu billigt, wären sie auch in der Lage, einfachste Tätigkeiten höher zu bezahlen.


Die Steuererleichterungen für Unternehmen, gerade auch die großen, in den letzten Jahren waren nicht ohne.

klartext
13.06.2007, 11:39
Wenn diese Jobs die angeblich wegfallen würden, gesellschaftlich notwendig wären dann würden sie ja nicht wegfallen, sondern man müsste mehr dafür bezahlen.

Dieser Job-Wahn ist doch total krank!

Wie man es von Links gewohnt ist - anstatt das Problem konkret anzugehen, nur allgemeines blabla mit den üblichen Worthülsen. Kein Wunder also, dass ihr im praktischen Leben nicht auf die Reihe bekommt.

wtf
13.06.2007, 12:13
Mindestlöhne kosten Jobs --NA UND? Gut so! ist insoweit richtig, als nach meiner Theorie dieses Land erst mal wieder so richtig in der Scheiße sitzen muß, bevor ökonomische Vernunft um sich greift.

Das werde ich mir selbstverständlich außerhalb der DDR 2.0 ansehen.

papageno
13.06.2007, 13:09
In der Diskussion um Mindestlöhne wird gerne (von Arbeitgeberseite) als Argument dagegen gesagt:"Dann fallen ja 600.000 Jobs weg!"

Ja, ist das so schlimm, wenn Jobs wegfallen, die ihren mann nicht ernähren (oder ihre rau)? Was-um Teufels willen-wollen wir denn mit solchen Jobs? Diese Jobs sind von sich aus kontraproduktiv und reizen kaum zum "Einsatz".
Ich fände es sogar äöusserst gut, und als gutes Beiwerk zu den Mindestlöhnen, wenn es diese 4 Euro-Jobs nicht mnehr gäbe..

In den Chefetagen müsste so auch ein Umdenken stattfinden, für gerechtere Bezahlung.

Also: Mindestlöhne her-- Mickerjobs zum Teufel(bzw. zu Herrn Hundt, ist das selbe) und es geht besser.

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dass sehe ich genauso, nur so konnte überhaupt in den 60er Jahren, Deutschland wirtschaftlich gedeihen, allein schon wegen der Binnennachfrage, der Arbeitgeber wusste damals noch was halbwegs anständig ist, heute ist das Wort Anstand wohl vergessen.

Hauptsache Billig heißt das Credo und genau diese Geiz ist Geil Mentalität ist ja der Untergang Europas, wenn wir so weiter machen.

http://www.mindestlohn.de

wtf
13.06.2007, 13:15
dass sehe ich genauso...genau diese Geiz ist Geil Mentalität ist ja der Untergang Europas, wenn wir so weiter machen.


Geiz ist geil ist doch das Motto des Prekariats (vulgo Prolls). Der Untergang Deutschlands sind eher Typen, die in der Schule gepennt haben und das grundsätzlich mit zwei ss schreiben.

www.zafgrahl.de

klartext
13.06.2007, 13:25
dass sehe ich genauso, nur so konnte überhaupt in den 60er Jahren, Deutschland wirtschaftlich gedeihen, allein schon wegen der Binnennachfrage, der Arbeitgeber wusste damals noch was halbwegs anständig ist, heute ist das Wort Anstand wohl vergessen.

Hauptsache Billig heißt das Credo und genau diese Geiz ist Geil Mentalität ist ja der Untergang Europas, wenn wir so weiter machen.

http://www.mindestlohn.de

Deine werten Altgenossen in der DDR fahren zum Einkaufen, Tanken und Friseur in Massen nach Polen, gekauft wird dazu ein Japanerauto.
Du forderst Solidarität vom Unternehmer, aber nicht vom Verbraucher. Minipreise und Spitzenlöhne, also die Quadratur des Kreises, können nur die Sozis versprechen, aber kein logisch denkender Mitbürger.
Bevor du hier weiter schwadronierst, rate ich dir, dich über den Mindestlohn einmal mit deinem Friseur an der Ecke zu unterhalten. Dir fehlt erkennbar der Bezug zur Realität.

papageno
13.06.2007, 16:00
Geiz ist geil ist doch das Motto des Prekariats (vulgo Prolls). Der Untergang Deutschlands sind eher Typen, die in der Schule gepennt haben und das grundsätzlich mit zwei ss schreiben.

www.zafgrahl.de

Eine Reise in die Schweiz, in deren Arbeitsmarkt, beweist eindeutig, dass die Eidgenossen einen Mindestlohn haben und in diesem Zusammenhang auch eine sehr niedrige Arbeitslosenquote.

Im Zuge der Hartz Reformen, wandern dorthin sehr viele Deutsche hin um dort im gegensatz zu Deutschland einen ordentlichen Arbeitslohn zu erhalten.

Ein ungelernter Bauarbeiter bzw Hilfsarbeiter hat einen Mindestlohn, bei einer Vollzeitstelle von 2.500 €, als die schweizer Gewerkschaft im Rahmen ihrer Betriebsinspektionen, einigen Arbeitgebern auf die Finger geschaut hat, wurde festgestellt, dass auch dort die Arbeitgeber versuchen, den gesetzlichen Mindestlohn zu unterwandern, und zwar dahingehend, dass nur 2.000 € Lohn gezahlt worden sind.

Ein Einschleichen von deutschen Verhältnissen auf dem Arbeitsmarkt wird auch im übrigen nicht nur allein von den Gewerkschaften her, sehr kritisiert.

Gesellschaftspolitisch wandert Deutschland in eine Katastrophe hin, sollte hier in Wirtschaft und Politik ein Umdenken in Sachen Mindestlöhnen erfolgen.

In den skandinavischen Ländern, wie Dänemark und Schweden aber auch das nichtnordische Land Holland beweisen, dass ein Mindestlohn notwendig ist, um den Wirtschaftskreislauf bezogen auf die Binnennachfrage aufrecht zu erhalten, da helfen keine Phrasen über die Exportweltmeister Reden, dann viele sind von dieser dekadenz am Arbeitsmarkt auch mit Ausbildung auf ein Abstellgleis gestellt.

Es gibt noch die wahre SPD in Schweden, unsere hat sich davon Entfernt, aus diesem Grund bin ich für den neuen Sozialismus und vor allem auch dafür, dass wir einen starken Mann brauchen wie unseren Genossen Oskar Lafontaine.

Van der Graf Generator
13.06.2007, 17:16
Wenn man den Unternehmen Steuererleichterung zu billigt, wären sie auch in der Lage, einfachste Tätigkeiten höher zu bezahlen.

Auf der anderen Seite müssen Arbeitnehmer, die ein derartiges Arbeitsangebot ablehnen, aber auch sofort und empfindlicher bestraft werden.

Das sollte nur passieren, wenn dort ein angemessener Stundenlohn von mindestens 8 Euro gezahlt wird, sonst NICHT.

Van der Graf Generator
13.06.2007, 17:21
Und nochmal--gibt es IRGENDWAS zu bedauern, wenn 4-Euro-Arbeitsplätze wegfallen?? Als solch ein Sklavenarbeiter würde ich jubeln, wenn ich DA entlasen würde!!!

Don
13.06.2007, 17:35
Eine Reise in die Schweiz, in deren Arbeitsmarkt, beweist eindeutig, dass die Eidgenossen einen Mindestlohn haben und in diesem Zusammenhang auch eine sehr niedrige Arbeitslosenquote.

Haben sie nicht.
In der Schweiz sind branchenspezifisch von den Tarifparteien Mindestlöhne vereinbart. Punkt.
Wenn unsere Bzsierzsskes:)), oder Doppelnamen - Ursula das hier nicht gebacken kriegen dann grillt zuerst mal Eure dämlichen Gewerkschaftsfuzzis.
Ihr habt sie Euch gewählt, ich nicht.

Die verhandeln immer noch Tariflöhne.
Ich hatte auch mal so einen Job. Chemieindustie T1 bis T8 glaube ich. T8 war damals schon so DM 120.000,- im Jahr. Wenn da sagen wir 4% wie immer pauschal draufkamen waren das für den in T8 mit Weihnachts- und Urlaubsgeld und tralala glatte 6.000,- mehr im Jahr. Oder 3 Monatsgehälter der Laborputze.

Dabei hätten die in ihren Jobs locker AT Zulagen selbst aushandeln können, was sie zudem auch noch taten.

Das Spiel spielen die Gewerkschafter noch heute. Die sind schlimmer verkalkt als die alten KP Bonzen in Moskau.

Pascal_1984
13.06.2007, 18:06
In der Diskussion um Mindestlöhne wird gerne (von Arbeitgeberseite) als Argument dagegen gesagt:"Dann fallen ja 600.000 Jobs weg!"

Ja, ist das so schlimm, wenn Jobs wegfallen, die ihren mann nicht ernähren (oder ihre rau)? Was-um Teufels willen-wollen wir denn mit solchen Jobs? Diese Jobs sind von sich aus kontraproduktiv und reizen kaum zum "Einsatz".
Ich fände es sogar äöusserst gut, und als gutes Beiwerk zu den Mindestlöhnen, wenn es diese 4 Euro-Jobs nicht mnehr gäbe..

In den Chefetagen müsste so auch ein Umdenken stattfinden, für gerechtere Bezahlung.

Also: Mindestlöhne her-- Mickerjobs zum Teufel(bzw. zu Herrn Hundt, ist das selbe) und es geht besser.

Online

Das beste für Deutschlands Wirtschaft wäre die Abschaffung aller Sozialtransferleistungen (ausnahme Kindergeld), die Einführung eines Mindestlohns nicht unter 9 Euro und gleichzeitig die Einführung des Bürgergelds von 700 Euro pro erwachsenen Deutschen und Monat!

Die Folgen wären:

Gewaltige Einsparung von Bürokratie (Arbeitsämter, Sozialämter, entsprechende Kontrollen, Zahlungen an ausländer) wodurch das ganze finanzierbar wäre

Ein gewaltiges Plus an kaufkraft, insbesondere für Leute mit die um den Mindestlohn herum verdienen

und dadurch

Massenhaft neue Jobs, die es bald schon ermöglichen, unterhalb der grenze von 2 millionen arbeitslosen zu kommen, einhergehend mit massenauswanderung von arbeitslosen Ausländern (da diese nicht mehr alimentiert werden)

dadurch wären die folgen sinkende Arbeitslosenbeiträge und gewaltige Steuermehreinnahmen (19 % von den Mehrkonsum alleine durch die Umsatzsteuer) wodurch Deutschland bereits in einigen Jahren anfangen könnte trotz weiterer Steuersenkungen schulden zurückzuzahlen und sich damit Jahr für Jahr unabhängiger von den Schuldenhaltern machen kann!!!

Gruß Pascal

meckerle
13.06.2007, 18:12
Geiz ist geil ist doch das Motto des Prekariats (vulgo Prolls). Der Untergang Deutschlands sind eher Typen, die in der Schule gepennt haben und das grundsätzlich mit zwei ss schreiben.

www.zafgrahl.de (http://www.zafgrahl.de)
:rofl: :rofl:

klartext
13.06.2007, 18:15
Das beste für Deutschlands Wirtschaft wäre die Abschaffung aller Sozialtransferleistungen (ausnahme Kindergeld), die Einführung eines Mindestlohns nicht unter 9 Euro und gleichzeitig die Einführung des Bürgergelds von 700 Euro pro erwachsenen Deutschen und Monat!

Die Folgen wären:

Gewaltige Einsparung von Bürokratie (Arbeitsämter, Sozialämter, entsprechende Kontrollen, Zahlungen an ausländer) wodurch das ganze finanzierbar wäre

Ein gewaltiges Plus an kaufkraft, insbesondere für Leute mit die um den Mindestlohn herum verdienen

und dadurch

Massenhaft neue Jobs, die es bald schon ermöglichen, unterhalb der grenze von 2 millionen arbeitslosen zu kommen, einhergehend mit massenauswanderung von arbeitslosen Ausländern (da diese nicht mehr alimentiert werden)

dadurch wären die folgen sinkende Arbeitslosenbeiträge und gewaltige Steuermehreinnahmen (19 % von den Mehrkonsum alleine durch die Umsatzsteuer) wodurch Deutschland bereits in einigen Jahren anfangen könnte trotz weiterer Steuersenkungen schulden zurückzuzahlen und sich damit Jahr für Jahr unabhängiger von den Schuldenhaltern machen kann!!!

Gruß Pascal

Das Uraltmodell des Bürgergelds schon wieder. Selbst die Befürworter geben zu, dass dann die Mwst. auf 38 % erhöht werden müsste. Die Linken und Leute wie du vergessen immer wieder, dass wir nicht auf einer Insel wohnen, sondern man dann eben beim Nachbarland einkaufen geht, heute schon ein Problem in manchen Branchen.

Pascal_1984
13.06.2007, 18:19
Das Uraltmodell des Bürgergelds schon wieder. Selbst die Befürworter geben zu, dass dann die Mwst. auf 38 % erhöht werden müsste. Die Linken und Leute wie du vergessen immer wieder, dass wir nicht auf einer Insel wohnen, sondern man dann eben beim Nachbarland einkaufen geht, heute schon ein Problem in manchen Branchen.

Zeig mir bitte den Textteil, in dem ich geschrieben habe, das wie UST erhöhen sollen?

In übrigen, ich bin kein linker, wenn du genau gelesen hättest, hättest du gesehen das das Konzept finanzierbar ist, durch den Wegfall aller Sozialleistungen außer Kindergeld und dadurch das das BG nur an Deutsche geht ist es fast schon finanziert! Den Rest kann man angesichts der zu erwartenden mehreinnahmen problemlos ungedeckt lassen!!!

Für viele Arbeitslose wird das weniger geld bedeuten, wie kann das eine linke forderung sein?

papageno
13.06.2007, 18:20
Das Uraltmodell des Bürgergelds schon wieder. Selbst die Befürworter geben zu, dass dann die Mwst. auf 38 % erhöht werden müsste. Die Linken und Leute wie du vergessen immer wieder, dass wir nicht auf einer Insel wohnen, sondern man dann eben beim Nachbarland einkaufen geht, heute schon ein Problem in manchen Branchen.

Ich kaufe nicht beim Polen um Preisdumping zu betreiben, ich bin gegen das Bürgergeld sondern für eine sozial gerechte Sozialleistung, aber dafür für ein Mindestlohngesetz, das schweizer Modell ist da ganz gut, wie auch das schwedische.

Arbeit muss fair bezahtl werdenb, dass ist das wichtigste, Leute die ausbeuten müssen öffentlich in den Medien gebranntmarkt werden und Zollgrenzen sollen uns vor Polen schützen, solange die EU nicht ihre Hausaufgaben macht, also soziale Standards durchsetzt und ihre Menschenrechte auch in Arbeitnehmerfragen durchsetzt, sonst ist die EU eine Lüge.

klartext
13.06.2007, 18:21
Eine Reise in die Schweiz, in deren Arbeitsmarkt, beweist eindeutig, dass die Eidgenossen einen Mindestlohn haben und in diesem Zusammenhang auch eine sehr niedrige Arbeitslosenquote.

Im Zuge der Hartz Reformen, wandern dorthin sehr viele Deutsche hin um dort im gegensatz zu Deutschland einen ordentlichen Arbeitslohn zu erhalten.

Ein ungelernter Bauarbeiter bzw Hilfsarbeiter hat einen Mindestlohn, bei einer Vollzeitstelle von 2.500 €, als die schweizer Gewerkschaft im Rahmen ihrer Betriebsinspektionen, einigen Arbeitgebern auf die Finger geschaut hat, wurde festgestellt, dass auch dort die Arbeitgeber versuchen, den gesetzlichen Mindestlohn zu unterwandern, und zwar dahingehend, dass nur 2.000 € Lohn gezahlt worden sind.

Ein Einschleichen von deutschen Verhältnissen auf dem Arbeitsmarkt wird auch im übrigen nicht nur allein von den Gewerkschaften her, sehr kritisiert.

Gesellschaftspolitisch wandert Deutschland in eine Katastrophe hin, sollte hier in Wirtschaft und Politik ein Umdenken in Sachen Mindestlöhnen erfolgen.

In den skandinavischen Ländern, wie Dänemark und Schweden aber auch das nichtnordische Land Holland beweisen, dass ein Mindestlohn notwendig ist, um den Wirtschaftskreislauf bezogen auf die Binnennachfrage aufrecht zu erhalten, da helfen keine Phrasen über die Exportweltmeister Reden, dann viele sind von dieser dekadenz am Arbeitsmarkt auch mit Ausbildung auf ein Abstellgleis gestellt.

Es gibt noch die wahre SPD in Schweden, unsere hat sich davon Entfernt, aus diesem Grund bin ich für den neuen Sozialismus und vor allem auch dafür, dass wir einen starken Mann brauchen wie unseren Genossen Oskar Lafontaine.

Ehrlich gesagt, dein linker Unsinn nervt einfach nur. Ihr könnt verlangen was ihr wollt, es ist mir völlig egal. Aber ihr könnt kein Unternehmen zwingen, auch weiterhin in Deutschland zu produzieren. Also weiter so.
Und lass doch die graue Theorie, man würde dann den Konsum ankurbeln. Noch mehr Schrott aus China ? Du vergisst, dass sich dann auch unsere Exporte verteuern und viele Firmen dadurch gezwungen werden, abzuwandern, um auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Und lass endlich die Vergleiche mit dem Ausland. Da pickt man sich aus einem Gesamtsystem einen Punkt heraus, der einem gefällt und zerstört damit den Zusammenhang, in dem er steht. Dass es also in diesen Ländern meist fast keinen Kündigungsschutz gibt, würde dir nicht gefallen. Mindestlohn ohne Kündigungsschutz - kein Problem.

papageno
13.06.2007, 18:25
Ehrlich gesagt, dein linker Unsinn nervt einfach nur. Ihr könnt verlangen was ihr wollt, es ist mir völlig egal. Aber ihr könnt kein Unternehmen zwingen, auch weiterhin in Deutschland zu produzieren. Also weiter so.
Und lass doch die graue Theorie, man würde dann den Konsum ankurbeln. Noch mehr Schrott aus China ? Du vergisst, dass sich dann auch unsere Exporte verteuern und viele Firmen dadurch gezwungen werden, abzuwandern, um auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Und lass endlich die Vergleiche mit dem Ausland. Da pickt man sich aus einem Gesamtsystem einen Punkt heraus, der einem gefällt und zerstört damit den Zusammenhang, in dem er steht. Dass es also in diesen Ländern meist fast keinen Kündigungsschutz gibt, würde dir nicht gefallen. Mindestlohn ohne Kündigungsschutz - kein Problem.

Du verstehst den Zusammenhang nciht, wenn wir uns mit einer Zollgrenze vor China schützen, kommen hier keine Billigimporte rein und der Arbeiter produziert hier, und wenn der Bürger mehr geld hat, dann gibt er es auch hier aus.

die welt ist kein spielfeld, aber so denkt ihr grosskapitalisten.

NICHT MIT UNS !!!!!!!!!!!!!!!!!

Don
13.06.2007, 18:30
Das beste für Deutschlands Wirtschaft wäre die Abschaffung aller Sozialtransferleistungen (ausnahme Kindergeld), die Einführung eines Mindestlohns nicht unter 9 Euro und gleichzeitig die Einführung des Bürgergelds von 700 Euro pro erwachsenen Deutschen und Monat!

Die Folgen wären:

Gewaltige Einsparung von Bürokratie (Arbeitsämter, Sozialämter, entsprechende Kontrollen, Zahlungen an ausländer) wodurch das ganze finanzierbar wäre

Ein gewaltiges Plus an kaufkraft, insbesondere für Leute mit die um den Mindestlohn herum verdienen

und dadurch

Massenhaft neue Jobs, die es bald schon ermöglichen, unterhalb der grenze von 2 millionen arbeitslosen zu kommen, einhergehend mit massenauswanderung von arbeitslosen Ausländern (da diese nicht mehr alimentiert werden)

dadurch wären die folgen sinkende Arbeitslosenbeiträge und gewaltige Steuermehreinnahmen (19 % von den Mehrkonsum alleine durch die Umsatzsteuer) wodurch Deutschland bereits in einigen Jahren anfangen könnte trotz weiterer Steuersenkungen schulden zurückzuzahlen und sich damit Jahr für Jahr unabhängiger von den Schuldenhaltern machen kann!!!

Gruß Pascal

Du gehst von der häufig vertretenen irreführenden Ansicht aus, Geld würde an sich den Gegenwert für Waren und Dienstleistungen darstellen. Simpler: habe ich Geld kann ich was dafür kaufen.

Das ist falsch.
Geld funktioniert in seiner Basisfunktion als parallele Recheneinheit, um den Austausch von Waren und Dienstleistungen im erweiterten Dreiecksgeschäft sowie zeitlich versetzt zu ermöglichen.
(Im Grunde finktionieren Tauschbörsen genauso, bloß heißt das Geld dort Punkte oder Anrecht und ist nur buchhalterisch vorhanden)

Wenn Du also einfach Kohle in Umlauf setzt, beim BG sind das als Untergrenze immerhin so 800 Mrd. Euro im Jahr also etwa die Hälfte des BIP, dann ist erst mal nur Kohle im Umlauf.
Es wurde aber kein materieller oder leistungsmäßiger Gegenwert dieser Kohle erarbeitet, und ob er nachfolgend erarbeitet wird ist das große Problem bei der Geschichte und der Hauptdiskussionspunkt.

Bleibt nämlich, vereinfacht angenommen, die normale Wirtschaftstätigkeit wie sie grade ist, auch mit den Gehältern die bezahlt werden, ist nicht mehr Ware oder Dienstleistung verfügbar als vorher. Aber sehr viel mehr Geld.
Der Effekt ist klar.

Es sei denn, man nimmt die 800 Mrd. den Leuten vorher weg (z.B. durch massive MWSt.) um sie ihnen dann gnädig wiederzugeben.

Du mußt sie ihnen aber VORHER wegnehmen, was praktisch unmöglich ist weil der Laden dann komplett zusammenbricht, oder schnell mal noch 800 Mrd. auf den Schuldenberg draufpacken und sie ihnen dann wieder etwas versteckt erhöht wegnehmen um wenigstens die Zinsen bezahlen zu können.

In jedem Fall wird bei wertgestellt GLEICHEM BIP für dieses BIP rund 50% mehr Geld im Kreis gedreht. Das bedeutet Du hast am Ende nichts davon. Eine Mogelpackung.


Wobei ein Problem noch überhaupt nicht berücksichtigt ist. Unsere Nachbarländer machen das nicht. Sie haben aber inzwischen dieselbe Währung.
Vermutlich würden sie uns besetzen.:cool:

Pascal_1984
13.06.2007, 18:30
Ich kaufe nicht beim Polen um Preisdumping zu betreiben, ich bin gegen das Bürgergeld sondern für eine sozial gerechte Sozialleistung, aber dafür für ein Mindestlohngesetz, das schweizer Modell ist da ganz gut, wie auch das schwedische.

Arbeit muss fair bezahtl werdenb, dass ist das wichtigste, Leute die ausbeuten müssen öffentlich in den Medien gebranntmarkt werden und Zollgrenzen sollen uns vor Polen schützen, solange die EU nicht ihre Hausaufgaben macht, also soziale Standards durchsetzt und ihre Menschenrechte auch in Arbeitnehmerfragen durchsetzt, sonst ist die EU eine Lüge.

Bis auf das mit dem Bürgergeld, Zustimmung!

Pascal_1984
13.06.2007, 18:40
Du gehst von der häufig vertretenen irreführenden Ansicht aus, Geld würde an sich den Gegenwert für Waren und Dienstleistungen darstellen. Simpler: habe ich Geld kann ich was dafür kaufen.

Das ist falsch.
Geld funktioniert in seiner Basisfunktion als parallele Recheneinheit, um den Austausch von Waren und Dienstleistungen im erweiterten Dreiecksgeschäft sowie zeitlich versetzt zu ermöglichen.
(Im Grunde finktionieren Tauschbörsen genauso, bloß heißt das Geld dort Punkte oder Anrecht und ist nur buchhalterisch vorhanden)

Wenn Du also einfach Kohle in Umlauf setzt, beim BG sind das als Untergrenze immerhin so 800 Mrd. Euro im Jahr also etwa die Hälfte des BIP, dann ist erst mal nur Kohle im Umlauf.
Es wurde aber kein materieller oder leistungsmäßiger Gegenwert dieser Kohle erarbeitet, und ob er nachfolgend erarbeitet wird ist das große Problem bei der Geschichte und der Hauptdiskussionspunkt.

Bleibt nämlich, vereinfacht angenommen, die normale Wirtschaftstätigkeit wie sie grade ist, auch mit den Gehältern die bezahlt werden, ist nicht mehr Ware oder Dienstleistung verfügbar als vorher. Aber sehr viel mehr Geld.
Der Effekt ist klar.

Es sei denn, man nimmt die 800 Mrd. den Leuten vorher weg (z.B. durch massive MWSt.) um sie ihnen dann gnädig wiederzugeben.

Du mußt sie ihnen aber VORHER wegnehmen, was praktisch unmöglich ist weil der Laden dann komplett zusammenbricht, oder schnell mal noch 800 Mrd. auf den Schuldenberg draufpacken und sie ihnen dann wieder etwas versteckt erhöht wegnehmen um wenigstens die Zinsen bezahlen zu können.

In jedem Fall wird bei wertgestellt GLEICHEM BIP für dieses BIP rund 50% mehr Geld im Kreis gedreht. Das bedeutet Du hast am Ende nichts davon. Eine Mogelpackung.


Wobei ein Problem noch überhaupt nicht berücksichtigt ist. Unsere Nachbarländer machen das nicht. Sie haben aber inzwischen dieselbe Währung.
Vermutlich würden sie uns besetzen.:cool:

Der Effekt ist klar, nämlich das die Kaufzurückhaltung der Deutschen, die in der Welt nahezu einzigartig ist, aufgrund der Zukunftsängste, endlich fallen würde und wir uns selbst wieder "gesundkonsumieren" würden! Das Geld, das man derzeit uns von seiten der Regierung wegnimmt und einigen für deutschland völlig nutzlosen, nicht arbeitenden Ausländern könnten endlich wieder die ausgeben, die auch dafür gearbeitet haben! das mit den nachbarländern ist ne andere sache, wir sollten in der tat vor bekanntmachung besser noch n paar leos bauen und mobil machen :)) :)) :))

klartext
13.06.2007, 18:40
Du verstehst den Zusammenhang nciht, wenn wir uns mit einer Zollgrenze vor China schützen, kommen hier keine Billigimporte rein und der Arbeiter produziert hier, und wenn der Bürger mehr geld hat, dann gibt er es auch hier aus.

die welt ist kein spielfeld, aber so denkt ihr grosskapitalisten.

NICHT MIT UNS !!!!!!!!!!!!!!!!!

Vergiss mal schnell die Pseudolösung mit neuen Zollgrenzen. Wir leben vom Export und wenn wir damit anfangen, tun es die anderen auch. Dann haben wir zwar weniger Importe, aber im Gegenzug auch weniger Exporte. Die Zeiten der Abschottung sind vorbei. Notwendig ist, den Standort Deutschland wettbewerbsfähiger zu machen.
Und rechne mal, auf jeden EUR Mehrlohn kommen nochmals ca. 50 cent an Lohnnebenkosten.
Nochmals, unterhalte dich darüber mal mit deinem Friseur an der Ecke, also mit den Betroffenen. Die Konzerne sind es nicht, die fertigen schon lange Massenware im Ausland und zahlen im Inland keine Hungerlöhne.
Ohnehin, in welchen Branchen willst du denn einen Mindestlohn ? Es gibt ihn bereits in vielen Branchen.

Don
13.06.2007, 18:51
Der Effekt ist klar, nämlich das die Kaufzurückhaltung der Deutschen, die in der Welt nahezu einzigartig ist, aufgrund der Zukunftsängste, endlich fallen würde und wir uns selbst wieder "gesundkonsumieren" würden! Das Geld, das man derzeit uns von seiten der Regierung wegnimmt und einigen für deutschland völlig nutzlosen, nicht arbeitenden Ausländern könnten endlich wieder die ausgeben, die auch dafür gearbeitet haben! das mit den nachbarländern ist ne andere sache, wir sollten in der tat vor bekanntmachung besser noch n paar leos bauen und mobil machen :)) :)) :))

Ach daher weht der Wind.
Die Oxymoronpartei. Rechtsextreme Wirtschaftsexperten.

Haltet Euch besser an das Vorbild Eurer Großväter. Die überließen das damals Experten.

Für Dich zum Mitschreiben und extrem vereinfacht.
50% mehr Geld bei gleichem Angebot an Waren und Leistungen bedeutet 50% höhere Preise. Da das Geld über MWSt. reingeholt werden soll, kommen nochmal 20% oder so drauf.

Klar kannst du es dann ausgeben. Du solltest Dich aber mal mit der Frage beschäftigen was Du dafür kriegst.
Aber komplexes Denken und rechtsradikal.....wie Feuer und Wasser.

Achsel-des-Bloeden
13.06.2007, 19:03
... Die Zeiten der Abschottung sind vorbei. ...
"Abschottung" nein, aber
# keine oder zumindest weniger Waren von Lohnsklaven, Kinderarbeitern, Umwelt- Ruinierern
# Beteiligung der Importwaren an den Sozialstaatkosten! Die MWSt ist dazu nicht in der Lage.

Pascal_1984
13.06.2007, 19:06
Ach daher weht der Wind.
Die Oxymoronpartei. Rechtsextreme Wirtschaftsexperten.

Haltet Euch besser an das Vorbild Eurer Großväter. Die überließen das damals Experten.

Für Dich zum Mitschreiben und extrem vereinfacht.
50% mehr Geld bei gleichem Angebot an Waren und Leistungen bedeutet 50% höhere Preise. Da das Geld über MWSt. reingeholt werden soll, kommen nochmal 20% oder so drauf.

Klar kannst du es dann ausgeben. Du solltest Dich aber mal mit der Frage beschäftigen was Du dafür kriegst.
Aber komplexes Denken und rechtsradikal.....wie Feuer und Wasser.

Zum einen reden wir hier nicht von 50% mehr, das Plus ist geradezu minimal angesichts der Einsparungen die im gegenzug erfolgen! Es wird nur unbürokratischer und gerechter gelöst! Das Preisniveau wird deswegen nicht so gravierend anziehen, und wenn doch dann nicht zuletzt weil jetzt alle einen anständigen lohn bekommen und nicht mehr hungerlohn für viele!

Und wie um alles in der Welt kommst du auf rechtsextrem? Sind die USA rechtsextrem, weil sie ihren Ausländern keine Sozailhilfe zukommen lassen? Sind die Länder im australischen Raum rechtsextrem, weil sie nur einwanderer reinlassen, die Arbeit haben und dennoch das geld für ein rückflugticket hinterlegen müssen?

Don
13.06.2007, 19:11
"Abschottung" nein, aber
# keine oder zumindest weniger Waren von Lohnsklaven, Kinderarbeitern, Umwelt- Ruinierern

Und wer soll das feststellen? Der Inder der die Nikes von Kindern zusammenkleben läßt verkauft die Dinger nach Taiwan wo die Schürsenkel ordentlich bezahlt von zufriedenen Arbeitern eingezogen werden.
Der exportiert dann zu uns.
Und jetzt?

Die meisten Firmen üben Kontrole über ihr supply chain management aus. Das hat in vielen Ländern aber gewisse Grenzen, oft rechtliche, häufig schlicht die Macht des Faktischen.



# Beteiligung der Importwaren an den Sozialstaatkosten! Die MWSt ist dazu nicht in der Lage.


Also. Mit Bananen finanzieren wir den Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Den französischen Chevres lassen wir aber außen vor, weil das in der EU nicht ganz so einfach geht.
Bin ich dann als Käsefreund asozial? So wie der Radfahrer, der nicht tankt und sich damit um die Rentenfinanzierung drückt?

Skorpion968
13.06.2007, 23:18
Wenn Du also einfach Kohle in Umlauf setzt, beim BG sind das als Untergrenze immerhin so 800 Mrd. Euro im Jahr also etwa die Hälfte des BIP, dann ist erst mal nur Kohle im Umlauf.
Es wurde aber kein materieller oder leistungsmäßiger Gegenwert dieser Kohle erarbeitet, und ob er nachfolgend erarbeitet wird ist das große Problem bei der Geschichte und der Hauptdiskussionspunkt.

Mal ganz unabhängig von der Geldwerttheorie:

Es sind doch heute schon 700 Mrd. Euro Sozialtransfers/Jahr im Umlauf. Dann nimm nur diese Summe und investiere sie ins Bürgergeld.
Es geht doch bei dem Konzept gar nicht darum mehr Kohle unters Volk zu schmeißen, sondern das, was heute eh schon rumschwurbelt, anders einzusetzen.

Zum Beispiel macht es keinen Sinn, dass hochbezahlte Doppelverdiener neuerdings noch 80% (genaue Angabe habe ich jetzt nicht im Kopf) ihres letzten Gehaltes als Erziehungsgeld hinterher gepfeffert kriegen, damit die verzogenen Blagen in goldene Töpfchen kackern und ihnen danach von der Nanny der Hintern abgewischt wird, bevor sie auf die Stille Treppe müssen. :D
Während andere Familien, die es wahrlich nicht dicke haben, mit einer faktischen Kürzung des Kindergelds (Kindergeld II) bedacht werden.
Das ist nur ein Beispiel von vielen.

Jeder bekommt eine Existenzsicherung, ohne die Auflage sich auf bestimmte Arbeitsplätze bewerben zu müssen. Er kann sich sein Betätigungsfeld selbst suchen, auch wenn diese Tätigkeit nicht bezahlt wird. Das ist nur bei bedingungsloser Existenzsicherung möglich. Dann würde sich als Nebenprodukt auch endlich mal ein Arbeitsmarkt entwickeln, der diese Bezeichnung auch verdient.
Den hochbezahlten Doppelverdienern - um das Beispiel wieder aufzugreifen - tut das nicht weh. Die bekommen ihre Existenzsicherung wie jeder andere auch. Und wenn sie beide gut verdienen, wird sich immer eine Möglichkeit finden, die Blagen gesund durch zu bringen, auch ohne Erziehungsgeld.

Dann kommt nachgelagert und unabhängig davon die Frage der Finanzierung des Ganzen auf. Da gibt es bisher zwei Ansätze:
1. Man lässt die Finanzierung so, wie sie jetzt ist, nämlich vorwiegend über die Besteuerung von Arbeit.
2. Man nimmt die Besteuerung der Arbeit weg und packt das auf die Konsumsteuer oben drauf.
An den Preisen würde sich dadurch nichts ändern, denn die Steuern sind ja heute auch schon in den Preisen drin. Daher würde es auch nicht mehr bringen als heute, wenn man zum Einkaufen ins Nachbarland gurkt. Auch dieses Argument ist also hinfällig.
Was wären aber die Vorteile von Strategie 2? Durch den Wegfall der Steuern auf Arbeit wäre der Wirtschaftsstandort Deutschland wettbewerbsfähiger, als er es jemals gewesen ist oder jemals sein könnte. Das wäre tatsächlich ein Anreiz Arbeitsplätze zu schaffen, weil Arbeit dann vollkommen frei von Besteuerung ist und wesentlich mehr Kaufkraft im Lande wäre.
Löhne würden sich tatsächlich auf dem freien Markt aushandeln. Tarifverhandlungen und sogar Gewerkschaften wären überflüssig. Ebenso wie die riesigen Geldvernichtungsmaschinen, wie Arbeitsagentur etc. Allein dadurch würde soviel Kohle frei, die heute ohne jede Leistungsgrundlage rumgereicht wird, dass du auf die 700 Mrd. locker noch ein paar Mark drauflegen könntest.
Sozialversicherungssysteme (Renten- und Arbeitslosenversicherung) würden überflüssig, ebenso der Kündigungsschutz. Könnte alles bei vernünftiger Umsetzung - zumindest auf längere Sicht (Renten) - abgeschafft werden.

Bleibt das Argument, dass wir dann hier von Immigranten überschwemmt werden. Das könnte gut passieren, weil das Konzept gut ist. Im Gegensatz zu meinem Vorredner aus der Braunkohle-Fraktion, muss das aber niemanden in Wallungen bringen.
Wenn die Besteuerung nicht mehr auf Arbeit, sondern auf Konsum erfolgt, muss sich zwangsläufig jeder, auch jeder Immigrant, am Steueraufkommen beteiligen. Ganz im Gegensatz zur heutigen Situation. Heute fallen all diejenigen aus der Besteuerung raus, die keine Arbeit haben. Die müssen dann von den Steueraufkommen der Arbeitenden alimentiert werden. Konsumieren muss aber jeder. Dann hast du den Fall, dass wirklich jeder Steuern zahlt. Und wenn es mehr Teilnehmer sind, steigt dann logisch auch das absolute Steuervolumen. Ausserdem steigt der Bruttoumsatz an Waren und Dienstleistungen.

Dieses Konzept ist so einfach wie genial. Die einzig relevante Frage ist, warum so vehement dagegen geblockt wird. Und von wem.
Parallel zu unserer Diskussion im Wirtschaftsforum reicht auch hier eine einzige Frage aus, deren Antwort die Ursache wiedergibt. Nur musst du die Frage in diesem Fall invers stellen.

Pascal_1984
13.06.2007, 23:34
Mal ganz unabhängig von der Geldwerttheorie:

Es sind doch heute schon 700 Mrd. Euro Sozialtransfers/Jahr im Umlauf. Dann nimm nur diese Summe und investiere sie ins Bürgergeld.
Es geht doch bei dem Konzept gar nicht darum mehr Kohle unters Volk zu schmeißen, sondern das, was heute eh schon rumschwurbelt, anders einzusetzen.

Zum Beispiel macht es keinen Sinn, dass hochbezahlte Doppelverdiener neuerdings noch 80% (genaue Angabe habe ich jetzt nicht im Kopf) ihres letzten Gehaltes als Erziehungsgeld hinterher gepfeffert kriegen, damit die verzogenen Blagen in goldene Töpfchen kackern und ihnen danach von der Nanny der Hintern abgewischt wird, bevor sie auf die Stille Treppe müssen. :D
Während andere Familien, die es wahrlich nicht dicke haben, mit einer faktischen Kürzung des Kindergelds (Kindergeld II) bedacht werden.
Das ist nur ein Beispiel von vielen.

Jeder bekommt eine Existenzsicherung, ohne die Auflage sich auf bestimmte Arbeitsplätze bewerben zu müssen. Er kann sich sein Betätigungsfeld selbst suchen, auch wenn diese Tätigkeit nicht bezahlt wird. Das ist nur bei bedingungsloser Existenzsicherung möglich. Dann würde sich als Nebenprodukt auch endlich mal ein Arbeitsmarkt entwickeln, der diese Bezeichnung auch verdient.
Den hochbezahlten Doppelverdienern - um das Beispiel wieder aufzugreifen - tut das nicht weh. Die bekommen ihre Existenzsicherung wie jeder andere auch. Und wenn sie beide gut verdienen, wird sich immer eine Möglichkeit finden, die Blagen gesund durch zu bringen, auch ohne Erziehungsgeld.

Dann kommt nachgelagert und unabhängig davon die Frage der Finanzierung des Ganzen auf. Da gibt es bisher zwei Ansätze:
1. Man lässt die Finanzierung so, wie sie jetzt ist, nämlich vorwiegend über die Besteuerung von Arbeit.
2. Man nimmt die Besteuerung der Arbeit weg und packt das auf die Konsumsteuer oben drauf.
An den Preisen würde sich dadurch nichts ändern, denn die Steuern sind ja heute auch schon in den Preisen drin. Daher würde es auch nicht mehr bringen als heute, wenn man zum Einkaufen ins Nachbarland gurkt. Auch dieses Argument ist also hinfällig.
Was wären aber die Vorteile von Strategie 2? Durch den Wegfall der Steuern auf Arbeit wäre der Wirtschaftsstandort Deutschland wettbewerbsfähiger, als er es jemals gewesen ist oder jemals sein könnte. Das wäre tatsächlich ein Anreiz Arbeitsplätze zu schaffen, weil Arbeit dann vollkommen frei von Besteuerung ist und wesentlich mehr Kaufkraft im Lande wäre.
Löhne würden sich tatsächlich auf dem freien Markt aushandeln. Tarifverhandlungen und sogar Gewerkschaften wären überflüssig. Ebenso wie die riesigen Geldvernichtungsmaschinen, wie Arbeitsagentur etc. Allein dadurch würde soviel Kohle frei, die heute ohne jede Leistungsgrundlage rumgereicht wird, dass du auf die 700 Mrd. locker noch ein paar Mark drauflegen könntest.
Sozialversicherungssysteme (Renten- und Arbeitslosenversicherung) würden überflüssig, ebenso der Kündigungsschutz. Könnte alles bei vernünftiger Umsetzung - zumindest auf längere Sicht (Renten) - abgeschafft werden.

Bleibt das Argument, dass wir dann hier von Immigranten überschwemmt werden. Das könnte gut passieren, weil das Konzept gut ist. Im Gegensatz zu meinem Vorredner aus der Braunkohle-Fraktion, muss das aber niemanden in Wallungen bringen.
Wenn die Besteuerung nicht mehr auf Arbeit, sondern auf Konsum erfolgt, muss sich zwangsläufig jeder, auch jeder Immigrant, am Steueraufkommen beteiligen. Ganz im Gegensatz zur heutigen Situation. Heute fallen all diejenigen aus der Besteuerung raus, die keine Arbeit haben. Die müssen dann von den Steueraufkommen der Arbeitenden alimentiert werden. Konsumieren muss aber jeder. Dann hast du den Fall, dass wirklich jeder Steuern zahlt. Und wenn es mehr Teilnehmer sind, steigt dann logisch auch das absolute Steuervolumen. Ausserdem steigt der Bruttoumsatz an Waren und Dienstleistungen.

Dieses Konzept ist so einfach wie genial. Die einzig relevante Frage ist, warum so vehement dagegen geblockt wird. Und von wem.
Parallel zu unserer Diskussion im Wirtschaftsforum reicht auch hier eine einzige Frage aus, deren Antwort die Ursache wiedergibt. Nur musst du die Frage in diesem Fall invers stellen.

Da du mit der "Braunkohle-Fraktion" vermutlich mich gemeint hast, wiederhole ich meine unbeantwortete Frage einfach: Haltet ihr die USA, Neuseeland und jedes andere Land, das nicht so doof ist wie wir und nicht jeden arbeitslosen immigranten geld in den rachen schmeißt, wirklich für rechtsradikal?
Oder sind sie einfach nur klüger, und fordern von jeden das gleiche, nämlich Arbeitsleistung für alle die auch etwas wollen! Was ist so falsch daran, alles an Sozialleistungen abzuschaffen und durch diese wesentlich gerechte und unbürokratischere Form des Bürgergelds zu ersetzen und dieses nur an deutsche auszuzahlen? Muss unbedingt jeder zugewanderte Türke, der zwar acht kinder aber kaum deutschkenntnisse hat, hier alimentiert werden? Wenn ja, welchen nutzen soll das haben, wenn aufgrund fehlender Integratuionsbereitschaft und deutschkenntnisse ein job für den nachwuchs ohnehin kaum in aussicht steht!

Bitte insbesondere für die letzte frage um detaillierte Erläuterung, da sich mir kein sinn aus zugewanderten Hartz IV Empfängern ergibt!!!

Skorpion968
13.06.2007, 23:55
Und nochmal--gibt es IRGENDWAS zu bedauern, wenn 4-Euro-Arbeitsplätze wegfallen?? Als solch ein Sklavenarbeiter würde ich jubeln, wenn ich DA entlasen würde!!!

Deine Frage ist absolut berechtigt. Dieses System wird auch durch die Dummheit der Menschen aufrecht erhalten, die eigentlich die Verlierer dieses Systems sind.
Oder sagen wir es mal so: Durch ihren Geifer nach Arbeit und durch ihre Unfähigkeit, ihre Zeit und ihren Selbstwert anders über die Runden zu bringen, als durch irgendeinen Acker zu robben.

Anders ist es gar nicht erklärbär, dass eine Frisörin in Brandenburg für 3,15 Euro/Stunde tagein tagaus an fremden Skalps rumschnippelt, wenn ihr Monatslohn schon fast vollständig für Miete und Krankenkasse II. Klasse draufgeht.

Auch führt es das Argument der Wirtschaftsliberalen ad absurdum, dass viele Menschen gar nicht arbeiten wollen. Die gibt es durchaus und die legen sich auch in die Hängematte. Aber das ist nur ein sehr geringer Teil.
Arbeit erfüllt also offensichtlich noch ganz andere Funktionen, außer der der Kapitalanhäufung. Sonst würde sich unsere Frisörin aus Brandenburg doch glatt in die Hängematte dazulegen.

Wenn man die Perspektive also mal herumdreht, dann sind es tatsächlich genau diese Verlierer des Systems, die das System am Leben erhalten.

Skorpion968
14.06.2007, 00:27
Da du mit der "Braunkohle-Fraktion" vermutlich mich gemeint hast, wiederhole ich meine unbeantwortete Frage einfach: Haltet ihr die USA, Neuseeland und jedes andere Land, das nicht so doof ist wie wir und nicht jeden arbeitslosen immigranten geld in den rachen schmeißt, wirklich für rechtsradikal?
Oder sind sie einfach nur klüger, und fordern von jeden das gleiche, nämlich Arbeitsleistung für alle die auch etwas wollen! Was ist so falsch daran, alles an Sozialleistungen abzuschaffen und durch diese wesentlich gerechte und unbürokratischere Form des Bürgergelds zu ersetzen und dieses nur an deutsche auszuzahlen? Muss unbedingt jeder zugewanderte Türke, der zwar acht kinder aber kaum deutschkenntnisse hat, hier alimentiert werden? Wenn ja, welchen nutzen soll das haben, wenn aufgrund fehlender Integratuionsbereitschaft und deutschkenntnisse ein job für den nachwuchs ohnehin kaum in aussicht steht!

Bitte insbesondere für die letzte frage um detaillierte Erläuterung, da sich mir kein sinn aus zugewanderten Hartz IV Empfängern ergibt!!!

Ich habe doch gar nichts von rechtsradikal geschrieben. Das Problem ist, dass deine offensichtliche Antipathie gegen (arbeitslose) Immigranten mit dem Konzept des BG nix zu tun hat.
Ich habs doch oben erklärt. Wenn die Besteuerung auf Arbeit durch Besteuerung auf Konsum ersetzt wird, erübrigt sich das Problem. Es gibt genügend Arbeit, es gibt aber nicht genügend existenzsichernd bezahlte Arbeit. Mit dem Grundeinkommen und der Konsumbesteuerung ergeben sich für alle wesentlich mehr Möglichkeiten Arbeit zu erledigen, die nicht oder heute noch nicht bezahlt wird. Die Rate der Immigranten, die arbeitslos sind, würde also sinken. Und selbst die arbeitslosen Immigranten müssten zur Steuerfinanzierung einen höheren Anteil beitragen, da auch sie konsumieren müssen.
Du kannst die alle aussperren oder einen Tag der offenen Tür veranstalten, im Prinzip ist das Wurscht, es ändert an der Funktionsfähigkeit des BG nichts.

Zu deiner Frage zu Neuseeland und USA. Das Leben ist kein Rosinenpicken!
Du kannst nicht die Grenzen wieder abschotten, einen Türsteher davor stellen und alle, deren Nase dir nicht passt, draußen stehen lassen. Das geht an der eigentlichen Problematik mindestens dreiarschbreit vorbei.
Aber das verstehen Rechtsblinker mit Ausgrenzer-Ideologie leider nicht.

Daniel3
14.06.2007, 02:14
In der Diskussion um Mindestlöhne wird gerne (von Arbeitgeberseite) als Argument dagegen gesagt:"Dann fallen ja 600.000 Jobs weg!"

Ja, ist das so schlimm, wenn Jobs wegfallen, die ihren mann nicht ernähren (oder ihre rau)? Was-um Teufels willen-wollen wir denn mit solchen Jobs? Diese Jobs sind von sich aus kontraproduktiv und reizen kaum zum "Einsatz".
Ich fände es sogar äöusserst gut, und als gutes Beiwerk zu den Mindestlöhnen, wenn es diese 4 Euro-Jobs nicht mnehr gäbe..

In den Chefetagen müsste so auch ein Umdenken stattfinden, für gerechtere Bezahlung.

Also: Mindestlöhne her-- Mickerjobs zum Teufel(bzw. zu Herrn Hundt, ist das selbe) und es geht besser.
Online

Dein Beitrag ist völlig berechtigt....!

(Ich selbst versuche schon seit langem klar zu machen, dass Armuts-Jobs keinen ethischen und keinen wirtschaftlichen Wert haben!)

Es herrscht in der deutschen Bevölkerung teilweise leider eine Borniertheit in dem Sinne, dass die deutsche Bevölkerung sich durch diese Scheinargumente der CDU/FDP täuschen lässt!

Das Scheinargument der CDU/FDP lautet, dass der Mindestlohn so und so viele Millionen Arbeitsplätze "vernichten" würde....!

Dies ist natürlich reine parteipolitische Angstmache, die zudem ethisch sehr zweifelhaft ist....!

Erstens ist es nämlich überhaupt nicht erwiesen, dass der Mindestlohn Arbeitsplätze kosten wird!

Vielmehr zeigen einige Beispiele in der EU, die einen relativ hohen Mindestlohn bereits haben, dass mittel- und langfristig keinerlei Arbeitsplätze verloren gegangen sind!!

Zweitens sagst du völlig zu Recht, dass solche Arbeitsplätze, die einen Menschen nicht ernähren können, ohnehin keinen Wert haben.....!!

Weder für den einzelnen noch für die Gemeinschaft!

Der einzelne Armutslöhner muss nämlich mit Hartz4 aufstocken und weiter in ärmlichen Verhältnissen leben, obwohl er Vollzeit arbeitet...!

Und die Gemeinschaft verliert, weil auf diese Weise gesellschaftlich-gefährliche Armutsgräben geschaufelt werden und weil die Kaufkraft nachhaltig unter Armutslöhnen leidet...!

Unter der geringen Kaufkraft leidet in der logischen Konsequenz auch die deutsche Binnen-Wirtschaft seit Jahren, weil die geringe Kaufkraft einen wirtschaftlichen Aufschwung im Inland eben nie nachhaltig stabilisieren kann, so dass nachhaltig auch keine Arbeitsplätze entstehen können, von denen man (ohne Hartz4-Aufstockung!) leben kann....!!

Hrafnaguð
14.06.2007, 02:51
Wenn diese Jobs die angeblich wegfallen würden, gesellschaftlich notwendig wären dann würden sie ja nicht wegfallen, sondern man müsste mehr dafür bezahlen.

Dieser Job-Wahn ist doch total krank!

stimmt. man schaue sich die preise von friseuren mal an.
bei mir gibts jetzt einen billigfriseur um die ecke der unter 10 euro schneidet.
männer und frauen 9.50 und kinder 7.50.
freut die kunden. ist schön billig.
der lohn den die friseuse heimnimmt wird alles andere als lustig sein,
ein paar straßen weiter ist ein renommierter friseur der wesentlich teurer ist und so wie der salon aussieht und die angestellten rüberkommen, zahlt der auch ordentlich.
gute ware hat halt ihren preis und es ist wohl auch die geiz-ist-geil mentalität der kunden die zu solch miesen löhnen führt.
was in manchen jobs gezahlt wird ist aber echt erbärmlich.
wenn man arbeitet wie bekloppt und trotzdem beihelfende sozialhilfe beantragen muss um sich überhaupt noch eine wohnung leisten zu können ist das krank.

das problem das so mancher kleinstunternehmer keinen mindestlohn zahlen kann ist eine sache, ich denke aber das sich ein luxuriöses restaurant der gehobenen klasse nicht in richtung pleite bewegt, wenn sie ihren spülern einen mindestlohn zahlen müssen.
mindestlohn sollte es auf jedenfall geben, meinentwegen mit einer klausel die kleinstunternehmern mit klammen budget erlaubt eine umgehungsklausel zu beantragen.

Pascal_1984
14.06.2007, 06:24
Ich habe doch gar nichts von rechtsradikal geschrieben. Das Problem ist, dass deine offensichtliche Antipathie gegen (arbeitslose) Immigranten mit dem Konzept des BG nix zu tun hat.
Ich habs doch oben erklärt. Wenn die Besteuerung auf Arbeit durch Besteuerung auf Konsum ersetzt wird, erübrigt sich das Problem. Es gibt genügend Arbeit, es gibt aber nicht genügend existenzsichernd bezahlte Arbeit. Mit dem Grundeinkommen und der Konsumbesteuerung ergeben sich für alle wesentlich mehr Möglichkeiten Arbeit zu erledigen, die nicht oder heute noch nicht bezahlt wird. Die Rate der Immigranten, die arbeitslos sind, würde also sinken. Und selbst die arbeitslosen Immigranten müssten zur Steuerfinanzierung einen höheren Anteil beitragen, da auch sie konsumieren müssen.
Du kannst die alle aussperren oder einen Tag der offenen Tür veranstalten, im Prinzip ist das Wurscht, es ändert an der Funktionsfähigkeit des BG nichts.

Zu deiner Frage zu Neuseeland und USA. Das Leben ist kein Rosinenpicken!
Du kannst nicht die Grenzen wieder abschotten, einen Türsteher davor stellen und alle, deren Nase dir nicht passt, draußen stehen lassen. Das geht an der eigentlichen Problematik mindestens dreiarschbreit vorbei.
Aber das verstehen Rechtsblinker mit Ausgrenzer-Ideologie leider nicht.

Was hat deine Antwort bezüglich Neuseeland und USA mit diesen Ländern zu tun?
In übrigen, die Grenzen kann man abschotten, hat doch in der DDR über Jahrzehnte prima funktioniert :)) :)) :))

Nochmal für WASG/Linksparteiwähler:

WAS BRINGT UNS EINE TÜRKENFAMLIE MIT 5 KINDERN VON DENEN KEINER ARBEITET UND SELBST DIE KINDER KEIN RICHTIGES DEUTSCH KÖNNEN ? KOMM JETZ NICHT MIT IRGENDWELCHER VERANTWORTUNG, NENN EINFACH MAL FAKTEN, AUSSER DER UST DIE AUS GELD KOMMT, DAS ZUVOR WIR VOLLSTÄNDIG IN FORM VON SOZIALLEISTUNGEN AN DIESE GEZAHLT HABEN!!!

Die wollen nicht arbeiten, und werden es auch nicht, warum also länger mit durchfüttern???

Zum oberen: Wenn wir die UST grenzenlos erhöhen, dann passiert es wie in Nachbarländern, wo immer mehr im Ausland einkaufen gehen! Auch nicht gut für die Binnenkonjunktur! Die Lohnsteuer kann man später senken wenn fast alle Arbeit haben und das wäre bei Durchsetzung eines Bürgergelds in weniger als 5 Jahren der Fall, davon bin ich überzeugt! Mit dem Bürgergeld als ersatz für sämtliche Sozialleistungen und gleichzeitigen Mindestlöhnen würden wir Deutschland aus der Krise (dem Aufschwung, der nur den Staat und die Unternehmer betrifft) herausholen!

Skorpion968
14.06.2007, 07:24
Was hat deine Antwort bezüglich Neuseeland und USA mit diesen Ländern zu tun?
In übrigen, die Grenzen kann man abschotten, hat doch in der DDR über Jahrzehnte prima funktioniert :)) :)) :))

Prima. Genau da wollen wir auch wieder hin. :)) :)) :))


Nochmal für WASG/Linksparteiwähler:

WAS BRINGT UNS EINE TÜRKENFAMLIE MIT 5 KINDERN VON DENEN KEINER ARBEITET UND SELBST DIE KINDER KEIN RICHTIGES DEUTSCH KÖNNEN ? KOMM JETZ NICHT MIT IRGENDWELCHER VERANTWORTUNG, NENN EINFACH MAL FAKTEN, AUSSER DER UST DIE AUS GELD KOMMT, DAS ZUVOR WIR VOLLSTÄNDIG IN FORM VON SOZIALLEISTUNGEN AN DIESE GEZAHLT HABEN!!!

Rechtsdeutsch für Unterbelichtete. Danke, reicht!

Du verstehst es noch immer nicht. Zur Steuerfinanzierung tragen diese Leute mit ihren 5 Kindern selbst bei. So wie übrigens heute schon so mancher Türke zur Rente etc. beiträgt. Aber das überreißt ihr im braunen Sumpf nicht. Von Volkswirtschaft keinen Plan, aber immer schön Parolen nachgrölen und nach unten treten. Ist nichts Neues.


Die wollen nicht arbeiten, und werden es auch nicht, warum also länger mit durchfüttern???

Als wenn es noch einer Bestätigung bedurft hätte... :rolleyes:


Zum oberen: Wenn wir die UST grenzenlos erhöhen, dann passiert es wie in Nachbarländern, wo immer mehr im Ausland einkaufen gehen! Auch nicht gut für die Binnenkonjunktur!

Ich habe es doch oben selbst für Schwachmaten verständlich erklärt. Lesen kannst du doch, oder?


Die Lohnsteuer kann man später senken wenn fast alle Arbeit haben und das wäre bei Durchsetzung eines Bürgergelds in weniger als 5 Jahren der Fall, davon bin ich überzeugt! Mit dem Bürgergeld als ersatz für sämtliche Sozialleistungen und gleichzeitigen Mindestlöhnen würden wir Deutschland aus der Krise (dem Aufschwung, der nur den Staat und die Unternehmer betrifft) herausholen!

Du plärrst hier für ein Konzept, von dem du leider nicht mal die Grundlagen verstanden hast. Tut mir leid, so wird das keiner.

Van der Graf Generator
14.06.2007, 07:46
Deine Frage ist absolut berechtigt. Dieses System wird auch durch die Dummheit der Menschen aufrecht erhalten, die eigentlich die Verlierer dieses Systems sind.
Oder sagen wir es mal so: Durch ihren Geifer nach Arbeit und durch ihre Unfähigkeit, ihre Zeit und ihren Selbstwert anders über die Runden zu bringen, als durch irgendeinen Acker zu robben.

Anders ist es gar nicht erklärbär, dass eine Frisörin in Brandenburg für 3,15 Euro/Stunde tagein tagaus an fremden Skalps rumschnippelt, wenn ihr Monatslohn schon fast vollständig für Miete und Krankenkasse II. Klasse draufgeht.

Auch führt es das Argument der Wirtschaftsliberalen ad absurdum, dass viele Menschen gar nicht arbeiten wollen. Die gibt es durchaus und die legen sich auch in die Hängematte. Aber das ist nur ein sehr geringer Teil.
Arbeit erfüllt also offensichtlich noch ganz andere Funktionen, außer der der Kapitalanhäufung. Sonst würde sich unsere Frisörin aus Brandenburg doch glatt in die Hängematte dazulegen.

Wenn man die Perspektive also mal herumdreht, dann sind es tatsächlich genau diese Verlierer des Systems, die das System am Leben erhalten.

Das hast Du absolut supergut ausgedrückt.
Meiner Meinung nach ist es auch so--die Deutschen sind süchtig nach Arbeit und merken gar nicht, wie krank das ist.
Finanzieren tun sie so Dinge, die ja "so toll" sind:
--weitere Einwanderung ins Sozialsystem
--ALI-mentierung von integrationsunwilligen Türken, die ihren Ernährern bei nächster Gelegenheit ein Messer zwischen die Rippen setzen, falls sie sich nicht ausrauben lassen
--den nächsten Porsche des "Herrn"Hundt

und und und..

Manchmal denke ich, trotzdem es wäre das beste, wenn es keinerlei Sozialleistungen mehr gäbe, dafür Mindestlöhne um 11 Euro:
Millionen fauler,gewalttätiger Moslems sässen dann ohne einen Cent da, das schwächt sie. Das wäre es wert.

Prinz Eugen
14.06.2007, 08:46
Du hast einfach das Problem nicht verstanden. In den Konzernen werden Tariflöhne bezahlt, nicht diese Niedrigstlöhne. Dein Hinweis auf die Chefetagen ist deshalb Unsinn.
Ein Mindestlohn trifft vor allem die kleinen Dienstleister wie Friseur, Gaststätten usw.
Was immer wieder vergessen wird, wir haben bereits in vielen Branchen einen gesetzlichen Mindestlohn, z.B. Bauhandwerk. Diese müssen Leute entlassen oder sie gehen pleite.

Sehr gut erkannt. Ich bin auch für Mindeslöhne, aber ich denke auch, diese werden nicht, jedenfalls nicht viel bringen!

Auch im Gaststättengewerbe, auf dem Bau, oder dem Friseurhandwerk (um nur einige zu nennen), werden dann 35 Stunden Mindeslohn gezahlt, aber es "muss" 42 oder 42 Stunden gearbeitet werden, "freiwillig" sozusagen. Wer nicht will, kann gehen!

Das sind nicht die Konzerne (aber die Linken möchten das uns einreden), es sind die kleinen halbseidenen Firmen, die jetzt schon viele Schwarzarbeiter einstellen usw. Im Gegenteil, die Konzerne profitieren davon, da aber die LINKEN wie immer auf der Leitung stehen, begreifen sie das nicht.

Die einzige Lösung wäre der Vorschlag von Herrn Althaus: 300 Euro für jeden deutschen Bürger, dann wäre auch der Mindeslohn erträglich! Und die Schwarzarbeiter hätten es noch schwerer!

Danke, noch Fragen ?

klartext
14.06.2007, 16:04
stimmt. man schaue sich die preise von friseuren mal an.
bei mir gibts jetzt einen billigfriseur um die ecke der unter 10 euro schneidet.
männer und frauen 9.50 und kinder 7.50.
freut die kunden. ist schön billig.
der lohn den die friseuse heimnimmt wird alles andere als lustig sein,
ein paar straßen weiter ist ein renommierter friseur der wesentlich teurer ist und so wie der salon aussieht und die angestellten rüberkommen, zahlt der auch ordentlich.
gute ware hat halt ihren preis und es ist wohl auch die geiz-ist-geil mentalität der kunden die zu solch miesen löhnen führt.
was in manchen jobs gezahlt wird ist aber echt erbärmlich.
wenn man arbeitet wie bekloppt und trotzdem beihelfende sozialhilfe beantragen muss um sich überhaupt noch eine wohnung leisten zu können ist das krank.

das problem das so mancher kleinstunternehmer keinen mindestlohn zahlen kann ist eine sache, ich denke aber das sich ein luxuriöses restaurant der gehobenen klasse nicht in richtung pleite bewegt, wenn sie ihren spülern einen mindestlohn zahlen müssen.
mindestlohn sollte es auf jedenfall geben, meinentwegen mit einer klausel die kleinstunternehmern mit klammen budget erlaubt eine umgehungsklausel zu beantragen.

Wie die meisten in dieser Deabtte muss ich auch bei dir feststellen, dass du schlecht informiert bist.
In der Gaststättenbranche gibt es längst einen Mindestlohn genauso wie in vielen anderen Branchen, z.B. Bauhandwerk und Reinigungsgewerbe.
Mir scheint, hier fordern manche etwas, was es schon lange gibt.
Die Frage ist also nicht die Einführung eines Mindestlohns, sondern ob dieser auch auf andere Branchen ausgeweitet werden soll und auf welche.
Dein <beispiel Friseuse ist typisch. In Ostdeutschland kostet ein Haarschnitt nicht mehr, ein Mindestlohn würde zwangsläufig zu Entlassungen führen.

politisch Verfolgter
14.06.2007, 16:54
Niemand darf per Gesetz zum sog. "Lohnempfänger" deklariert werden.
Wer das dennoch tut, gehört als Grundrechtsverweigerer sofort hinter Gitter wie jeder gewöhnliche Kriminelle, der Anderen deren Grundrechte beschädigt.

Prinz Eugen
14.06.2007, 17:45
Niemand darf per Gesetz zum sog. "Lohnempfänger" deklariert werden.
Wer das dennoch tut, gehört als Grundrechtsverweigerer sofort hinter Gitter wie jeder gewöhnliche Kriminelle, der Anderen deren Grundrechte beschädigt.

Wieso ... soll er keinen Lohn mehr empfangen ? :))

ursula
14.06.2007, 17:49
:rofl: :rofl:


ich auch:)) :)) :)) :))

politisch Verfolgter
14.06.2007, 17:57
Wieso ... soll er keinen Lohn mehr empfangen ? :))

Nur freiwillig, indem er sich mit Inhabern vertraglich arrangiert.
User benötigen value und damit Betriebe, die ihnen Profitmaximierung bezwecken.
Niemand darf per Gesetz zum sog. "Arbeitnehmer" erklärt werden.

Don
14.06.2007, 18:04
Mal ganz unabhängig von der Geldwerttheorie:

Es sind doch heute schon 700 Mrd. Euro Sozialtransfers/Jahr im Umlauf. Dann nimm nur diese Summe und investiere sie ins Bürgergeld.
Es geht doch bei dem Konzept gar nicht darum mehr Kohle unters Volk zu schmeißen, sondern das, was heute eh schon rumschwurbelt, anders einzusetzen.

Die 700 Mrd. sind richtig. Sie kommen aber nicht vollständig aus dem Steueretat.
In Abzug zu bringen sind rund 250 Mrd. GKV, 180 Mrd. beitragsversicherte RV und ein bißchen anderer Kleckerkram.
Bleiben für die Steuerkasse (gesamt D) heute irgendwas zwischen 250 und 300 Mrd. Davon trägt der Bund nur etwa 120 Mrd.

Die beitragsversicherten Systeme begründen Rechtsansprüche, die nicht simpel per Federstrich cancelbar sind. Zum Beispiel, bekommt dann das Rentnerpaar, das bisher von einer Rente sagen wir 1500 Euro lebte was schon nicht schlcht ist nochmal so 1600 obendrauf.

Das ergibt ein Folgeproblem für Deine unten aufgeführten Besteuerungsmodelle, denn irgendwie mußt Du ihnen diese Kohle wieder abknöpfen.
Du wolltest sie ihnen ursprünglich sowieso nicht geben, aber die Rente streichen ist nicht, denn sie sind vile und sie haben Wählerstimmen. Und das BVG gibt es auch noch.



Zum Beispiel macht es keinen Sinn, dass hochbezahlte Doppelverdiener neuerdings noch 80% (genaue Angabe habe ich jetzt nicht im Kopf) ihres letzten Gehaltes als Erziehungsgeld hinterher gepfeffert kriegen, damit die verzogenen Blagen in goldene Töpfchen kackern und ihnen danach von der Nanny der Hintern abgewischt wird, bevor sie auf die Stille Treppe müssen. :D
Während andere Familien, die es wahrlich nicht dicke haben, mit einer faktischen Kürzung des Kindergelds (Kindergeld II) bedacht werden.
Das ist nur ein Beispiel von vielen.

Nein, das macht keinen Sinn.
In Zukunft bekämen sie aber dank Deines BG für Mama, Papa und Blage noch rund 2.400,- für immer anstatt die 1800,- begrenzt fürs Kind.
1600,- immer noch ohne Kind. Auch wenn sie ein Schweinegeld verdienen und eine Yacht in Monaco liegen haben.



Jeder bekommt eine Existenzsicherung, ohne die Auflage sich auf bestimmte Arbeitsplätze bewerben zu müssen. Er kann sich sein Betätigungsfeld selbst suchen, auch wenn diese Tätigkeit nicht bezahlt wird. Das ist nur bei bedingungsloser Existenzsicherung möglich. Dann würde sich als Nebenprodukt auch endlich mal ein Arbeitsmarkt entwickeln, der diese Bezeichnung auch verdient.
Den hochbezahlten Doppelverdienern - um das Beispiel wieder aufzugreifen - tut das nicht weh. Die bekommen ihre Existenzsicherung wie jeder andere auch. Und wenn sie beide gut verdienen, wird sich immer eine Möglichkeit finden, die Blagen gesund durch zu bringen, auch ohne Erziehungsgeld.

Dies streift am Rande ein Kernproblem. Viele Leute suchen kein Betätigungsfeld, sondern arbeiten um Kohle zu verdienen. Und nicht nur Zimmermädchen, sondern querbeet, zugegeben mit unterschiedlicher Motivation und Zielsetzung.
(Ich auch. Gut, 800,- wären mir zuwenig um nichts mehr zu tun, aber ab eines gewissen Betrags schmeiße ich den Hammer auch weg.)
Du gehst m.E. von einem viel zu anthroprosophischen Wetlbild aus und glaubst, dann würden sich Heerscharen in unentgeltliche soziale Aufgaben stürzen. Werden sie nicht.



Dann kommt nachgelagert und unabhängig davon die Frage der Finanzierung des Ganzen auf. Da gibt es bisher zwei Ansätze:
1. Man lässt die Finanzierung so, wie sie jetzt ist, nämlich vorwiegend über die Besteuerung von Arbeit.
2. Man nimmt die Besteuerung der Arbeit weg und packt das auf die Konsumsteuer oben drauf.
An den Preisen würde sich dadurch nichts ändern, denn die Steuern sind ja heute auch schon in den Preisen drin. Daher würde es auch nicht mehr bringen als heute, wenn man zum Einkaufen ins Nachbarland gurkt. Auch dieses Argument ist also hinfällig.
Was wären aber die Vorteile von Strategie 2? Durch den Wegfall der Steuern auf Arbeit wäre der Wirtschaftsstandort Deutschland wettbewerbsfähiger, als er es jemals gewesen ist oder jemals sein könnte. Das wäre tatsächlich ein Anreiz Arbeitsplätze zu schaffen, weil Arbeit dann vollkommen frei von Besteuerung ist und wesentlich mehr Kaufkraft im Lande wäre.
Löhne würden sich tatsächlich auf dem freien Markt aushandeln. Tarifverhandlungen und sogar Gewerkschaften wären überflüssig. Ebenso wie die riesigen Geldvernichtungsmaschinen, wie Arbeitsagentur etc. Allein dadurch würde soviel Kohle frei, die heute ohne jede Leistungsgrundlage rumgereicht wird, dass du auf die 700 Mrd. locker noch ein paar Mark drauflegen könntest.
Sozialversicherungssysteme (Renten- und Arbeitslosenversicherung) würden überflüssig, ebenso der Kündigungsschutz. Könnte alles bei vernünftiger Umsetzung - zumindest auf längere Sicht (Renten) - abgeschafft werden.

Das ist ein sehr schön rosa gemaltes Bild, und so wird ja auch argumentiert. Es hat nur ein paar Haken und Ösen.
Es ist ja nicht so, daß die Kohle, die heute in den Steuerhaushalt, die Renten- und Krankenversicherungen fließt einfach vom Baum fallen würde.
Dieses Geld wurde als Wertschöpfung vorher erarbeitet, mal ungeachtet an welcher Stelle die Abgaben abgegriffen werden.
Wie ich an anderer Stelle wieder mal erklärte :], ist es nicht das Geld was hier zählt sonder die erbrachte Leistung, die zum Bezug anderer Leistung berechtigt.
Da Du nicht in der Lage sein wirst, die Gewinne exportierender Unternehmen zu kontrollieren die die Gehälter ihrer Angestellten praktisch halbieren könnten bei gleichbleibendem Netto hast Du ein erstes Problem der Besteuerungsgrundlage.
Behälst Du per Order di Muft die Lohnsummen bei um dem arbeitenden Volk dann irgendwie später in die Tasche zu greiifen (irgendwie muss das Bürgergeld, die Krankenversicherung und zumindest der das BG übersteigende Rentenanspruch finanziert werden), brauchst Du 800 Mrd. fürs BG, 250 Mrd. für die Krankenversicherung und ich schätze mal 100 Mrd. für die Rentendifferenz.

Willst du das nur über die MWSt. erreichen, mußt Du die derzeitigen UST Einnahmen (UST plus Einfuhr UST.) von ca. 150 Mrd. auf locker mal eben auf die Summe von oben, also 1150 Mrd. anheben.
Also 19% /150 * 1150 = 145%
Mit Deinen 50% kommst Du da nicht weit.
Außerdem haben wir noch ein Beamtenheer zu ernähren (plus Pensionäre, der dickste Brocken), ein teures Bildungssystem, eine nicht einsatzbereite aber trotdem teure Bundeswehr, Infrastruktur (unendlich viel Einzelpunkte, in Summe der größte Teil des Staatshaushalts hauptsächlich der Länder und Kommunen) und Deine geliebte Kleinkunstbühne will auch noch gefördert werden.



Bleibt das Argument, dass wir dann hier von Immigranten überschwemmt werden. Das könnte gut passieren, weil das Konzept gut ist. Im Gegensatz zu meinem Vorredner aus der Braunkohle-Fraktion, muss das aber niemanden in Wallungen bringen.
Wenn die Besteuerung nicht mehr auf Arbeit, sondern auf Konsum erfolgt, muss sich zwangsläufig jeder, auch jeder Immigrant, am Steueraufkommen beteiligen. Ganz im Gegensatz zur heutigen Situation. Heute fallen all diejenigen aus der Besteuerung raus, die keine Arbeit haben. Die müssen dann von den Steueraufkommen der Arbeitenden alimentiert werden. Konsumieren muss aber jeder. Dann hast du den Fall, dass wirklich jeder Steuern zahlt. Und wenn es mehr Teilnehmer sind, steigt dann logisch auch das absolute Steuervolumen. Ausserdem steigt der Bruttoumsatz an Waren und Dienstleistungen.

Ja, konsumieren muß jeder. Bloß daß es ein kleines Problem ist wenn ich mir diesen Konsum nicht erarbeitet habe. Steuern aus geschenktem Geld, das ich umgehend wieder aus eben diesen Steuern geschenkt kriege, haben einen eher zweifelhaften Wert und Du wirst nach einigen Monaten als Finanzminister dastehen und Dir die Augen reiben, weshalb Dich schon wieder alle prügeln obwohl Du tagtäglich das Füllhorn auskippst.

Nochmal. Es geht nicht darum, daß einfach Steuern gezahlt werden. Es geht darum, daß diese Steuern eine erarbeitete Wertschöpfung repräsentieren.
Einkaufen gehen ist keine Wertschöpfung.



Dieses Konzept ist so einfach wie genial. Die einzig relevante Frage ist, warum so vehement dagegen geblockt wird. Und von wem.
Parallel zu unserer Diskussion im Wirtschaftsforum reicht auch hier eine einzige Frage aus, deren Antwort die Ursache wiedergibt. Nur musst du die Frage in diesem Fall invers stellen.


Das Konzept ist keineswegs einfach, und für genial halte ich es schon gar nicht.
Nochmal die Zahlen.
Der gesamte öffentliche Haushalt beträgt runde 980 (ist jetzt aus der Erinnerung) Mrd.
Davon sind gut 400 Mrd. beitragsfinanziert für RV und KV.
Die Differenz von rund 550 Mrd. sind die Gesamtsteuereinnahmen (Bund, Länder, Kommunen), davon laufen rund 250 Mrd. in Sozialtransfers.

Da ich nicht davon asugehe, daß Du die Krankenversicherung von den 800 Euro bezahlen willst (kann ein Hartzler heute auch nicht), und rund 180 Mrd. BG übersteigende Renten anspruchsgesichert weiterbezahlt werden müssen brauchst Du:

800 Mrd. fürs BG
250 Mrd. für die KV
180 Mrd. Rente
300 Mrd. für alle sonstigen staatlichen Ausgaben

macht zusammen 1,53 Billionen
(Die Zahl hatte ich früher auch schon mal so ungefähr ausgerechnet, wenn ich mich recht entsinne :] )

Ich projektiere Produktionsanlagen. Und ich habe häufig mit Leuten zu tun, die glauben mit 100.000,- Euro was bauen zu können, bevor ich ihnen schon aus der hohlen Hand sage daß es 250.000,- kosten wird. Die meisten Menschen haben ein Talent unangenehme Dinge (Kosten) irgendwie zu verdrängen und angenehme (Einsparungen) im Geiste häufig doppelt zu zählen.

Dieser Staat besteht nicht nur aus Sozialleistungen. Und wenn Du einen großen Wurf machen willst, mußt Du ALLES in den Topf schmeißen was derzeit irgendwie abgezockt wird (incl. Müllgebühren) und dann ALLES, wirklich alles dagegenrechnen, was Du als Finanzminister wirst bezahlen müssen (incl. den Zuschüssen fürs Opernabo pelztragender alter Schrapnelle.

Und dann reden wir weiter.

Don
14.06.2007, 18:19
....Wenn die Besteuerung auf Arbeit durch Besteuerung auf Konsum ersetzt wird, erübrigt sich das Problem. .....

Das ist grundsätzlich ein richtiger Ansatz, hilft aber der a) Friseuse nicht, denn sie bezahlt eh keine Steuern. Heute nicht und bei Anwendung Kirchhof auch nicht, und b) das macht nur dann Sinn, wenn ich mir das Geld für diesen Konsum erarbeitet und dafür Wertschöpfung erbracht habe. (Oder erbringen werde, Geld ermöglicht eine zeitliche Entzerrung des eigentlichen Tauschvorgangs)

Aber irgendwer muß die verdammte Arbeit abliefern für die man ein Glas Marmelade kriegen könnte, sonst erstirbt die Lust des Marmelademachers.

Was die Bezahlung des BG an eine Menge sozialschmarotzender Ausländer betrifft, natürlich löst das eine Flut aus. Erstmal. Bis die Preise für Konsumgüter durch die Decke schießen zzgl. der exorbitanten Besteuerung.
Vielleicht glauben sie noch, dann damit zuhause einkaufen zu können, aber das wird sich schnell erledigt haben wenn der Euro in den Keller purzelt.

Damit haben wir dann das nächste Problem. Die andern Länder der Euro Zone in denen die Menschen für ihr Geld noch arbeiten müssen.
Sie werden uns killen.

papageno
14.06.2007, 19:35
Der Frisör sollte einen anständigen Preis nehmen und kein Dumpingpreis also 15 Euro für ein Herrenschnitt, wobei dass nur ein ab Preis wäre sozusagen, also muss ein Preisbindungsgesetz verabschiedet werden, damit eben nicht frisöre für 5 € ihre dienste anbieten.

Abgesehen davon, wenn das Lohnnivou so niedrig ist, dass jemand bei einer Vollzeitstelle nachcher Hartz IV ergänzend beantragen muss, dann kann was nicht stimmen, auch muss man sich darüber gedanken machen, dass ein fehlender Mindestlohn eine katastrophe für die Zukunft bedeuten kann.

Beispiel Rente, der werktätige muss ja Rentenbeiträge zahlen, wenn durch den niedirgen Lohn die Beiträge niedrig sind, wird die Rente so niedrig ausfallen, dass dann der Steuerzahler dass sowieso allimentieren muss, also fazit; egal ob du arbeitest oder nicht, nachher bist du ein Fall für das Sozialamt , von Altersamut mal abgesehen.

Nein, wir brauchen einen Mindestlohn und vor allem mehr kontrollmöglichenkeiten auf dem Arbeitsmarkt und ein Preisbindungsgesetz.

Sowas ähnliches gab es zu BRD Zeiten vor dem Mauerfall auch und zwar im Buchhandel.

ursula
14.06.2007, 19:45
man muss die zunft nicht bedauern. fragt mal eure weiberchen, wo sie frisieren lassen. an der standardfrisur der wendehammerstrasse erkennt man den guten schwarzarbeitenden wohngebietsfriseur, der noch mit der löchrigen badehaube strähnchen setzt. sie versauen ihre eigene zunft. wie maler und metzger auch. null mitleid. die haben knete im tresor und nagelküchen vom feinsten und immer neue autos. kein mitleid!! und schon gar nicht von der linksfraktion. wer keine einkommenssteuern zahlt, gilt doch als cleverle. ferner haben die in den salons nebenberuflichen schwarzfriseure noch das bettelsparschwein, dessen bauch immer fetter wird. ich kenne solche leute - regen sich auf am gartenzaun über "das pack an sich" auf und 10 min später beginnt sie, die "nachbarschaftshilfe" mit schere und kamm.

klartext
14.06.2007, 19:47
Der Frisör sollte einen anständigen Preis nehmen und kein Dumpingpreis also 15 Euro für ein Herrenschnitt, wobei dass nur ein ab Preis wäre sozusagen, also muss ein Preisbindungsgesetz verabschiedet werden, damit eben nicht frisöre für 5 € ihre dienste anbieten.

Abgesehen davon, wenn das Lohnnivou so niedrig ist, dass jemand bei einer Vollzeitstelle nachcher Hartz IV ergänzend beantragen muss, dann kann was nicht stimmen, auch muss man sich darüber gedanken machen, dass ein fehlender Mindestlohn eine katastrophe für die Zukunft bedeuten kann.

Beispiel Rente, der werktätige muss ja Rentenbeiträge zahlen, wenn durch den niedirgen Lohn die Beiträge niedrig sind, wird die Rente so niedrig ausfallen, dass dann der Steuerzahler dass sowieso allimentieren muss, also fazit; egal ob du arbeitest oder nicht, nachher bist du ein Fall für das Sozialamt , von Altersamut mal abgesehen.

Nein, wir brauchen einen Mindestlohn und vor allem mehr kontrollmöglichenkeiten auf dem Arbeitsmarkt und ein Preisbindungsgesetz.

Sowas ähnliches gab es zu BRD Zeiten vor dem Mauerfall auch und zwar im Buchhandel.
Preisbindung ? Du willst mir als Unternehmer vorschreiben, was ich für meine Produkte nehmen darf ? Und das bestimmt dann eine Superpreisbehörde mit Korintenkakkern die von Wirtschaft keine Ahung haben ?
Mir schient, nach deinen Modellen gibt es dann nur mehr Beamte, die sich selbst gegenseitig kontrollieren.
Ohne wieder einmal Verfassungswidrig, was du von dir gibst.
Du solltest endlich zur Kenntnis nehmen, dass unsere Verfassung auch durch die Sozis nicht abgeschafft werden kann.
Deine Staatsgläubigkeit erschreckt.

papageno
14.06.2007, 19:54
Preisbindung ? Du willst mir als Unternehmer vorschreiben, was ich für meine Produkte nehmen darf ? Und das bestimmt dann eine Superpreisbehörde mit Korintenkakkern die von Wirtschaft keine Ahung haben ?
Mir schient, nach deinen Modellen gibt es dann nur mehr Beamte, die sich selbst gegenseitig kontrollieren.
Ohne wieder einmal Verfassungswidrig, was du von dir gibst.
Du solltest endlich zur Kenntnis nehmen, dass unsere Verfassung auch durch die Sozis nicht abgeschafft werden kann.
Deine Staatsgläubigkeit erschreckt.

Jedes Gesetz ist reformierbar, was glaubst du war Hartz IV kein Verfassungsbruch, du lebst in einer Traumwelt, ich in einer realisitsichen und ich glaube, dass ein neuer Sozialismus funktionieren kann und dafür werde ich kämpfen :cool:

Don
14.06.2007, 19:58
Jedes Gesetz ist reformierbar, was glaubst du war Hartz IV kein Verfassungsbruch, du lebst in einer Traumwelt, ich in einer realisitsichen und ich glaube, dass ein neuer Sozialismus funktionieren kann und dafür werde ich kämpfen :cool:

Nein, war es nicht. Das vorher bezahlte Arbeitslosengeld 2 war bereits steuerfinanziert. Wem und wie der Staat wieviel aus Steuermitteln zukommen läßt, liegt in seiner Entscheidung.

zitronenclan
14.06.2007, 19:59
Wenn man den Unternehmen Steuererleichterung zu billigt, wären sie auch in der Lage, einfachste Tätigkeiten höher zu bezahlen.

Auf der anderen Seite müssen Arbeitnehmer, die ein derartiges Arbeitsangebot ablehnen, aber auch sofort und empfindlicher bestraft werden.

Mauser98K
Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln, wenn man liest was du schreibst.

zitronenclan
14.06.2007, 20:04
Wenn diese Jobs die angeblich wegfallen würden, gesellschaftlich notwendig wären dann würden sie ja nicht wegfallen, sondern man müsste mehr dafür bezahlen.

Dieser Job-Wahn ist doch total krank!

Das ganze System und die Globalisierung ist ein elender Virus.

zitronenclan
14.06.2007, 20:17
Geiz ist geil ist doch das Motto des Prekariats (vulgo Prolls). Der Untergang Deutschlands sind eher Typen, die in der Schule gepennt haben und das grundsätzlich mit zwei ss schreiben.

www.zafgrahl.de

Mann auf das oder dass kommts doch nicht drauf an, das Volk hat zur Zeit echt andere Sorgen.

Prinz Eugen
14.06.2007, 21:19
Jedes Gesetz ist reformierbar, was glaubst du war Hartz IV kein Verfassungsbruch, du lebst in einer Traumwelt, ich in einer realisitsichen und ich glaube, dass ein neuer Sozialismus funktionieren kann und dafür werde ich kämpfen :cool:

Weg mit Hartz4 !

dafür für alle ALGII-Empfänger einen 3,50 Euro-Job im sozialen Bereich !

ursula
15.06.2007, 09:35
na und was ist mit der schwarzarbeit? da soll es leute geben, die H4 kriegen und nebenbei schwarz arbeiten. wissen die, dass u. a. auch ich ihren kindern den kostenlosen schulbesuch ermögliche, dass ich das kindergeld und ihre knete mit erwirtschaften muss. nicht dass ich es wollte... aber wenn alle so agiern wollten, dann kann sich bald jeder seinen darm selbst spiegeln und sein eigener bürgermeister sein. die diskussion um mindestlöhne wird nicht einen einzigen schwarzarbeiter ans licht zerren. danke für die möglichkeit, auch mal einen eimer auskippen zu dürfen.

elas
15.06.2007, 09:54
In der Diskussion um Mindestlöhne wird gerne (von Arbeitgeberseite) als Argument dagegen gesagt:"Dann fallen ja 600.000 Jobs weg!"

Ja, ist das so schlimm, wenn Jobs wegfallen, die ihren mann nicht ernähren (oder ihre rau)? Was-um Teufels willen-wollen wir denn mit solchen Jobs? Diese Jobs sind von sich aus kontraproduktiv und reizen kaum zum "Einsatz".
Ich fände es sogar äöusserst gut, und als gutes Beiwerk zu den Mindestlöhnen, wenn es diese 4 Euro-Jobs nicht mnehr gäbe..

In den Chefetagen müsste so auch ein Umdenken stattfinden, für gerechtere Bezahlung.

Also: Mindestlöhne her-- Mickerjobs zum Teufel(bzw. zu Herrn Hundt, ist das selbe) und es geht besser.

Online


Du redest wie ein Blinder von der Farbe.

Es fallen eben nicht nur Billigjobs weg sondern durch fehlende Aufträge fallen alle Arten von Jobs weg.

Lest weniger linkes Hetzgut sondern mehr Betriebswirtschaftslehre!

haihunter
18.06.2007, 12:36
Du redest wie ein Blinder von der Farbe.

Es fallen eben nicht nur Billigjobs weg sondern durch fehlende Aufträge fallen alle Arten von Jobs weg.

Lest weniger linkes Hetzgut sondern mehr Betriebswirtschaftslehre!

So sieht es aus! Daß "Linke" Denkprobleme haben und alles durch die ideologisch gefärbte Brille sehen, ist ja bekannt. Empörend, daß diese Deppen jeglichen vernünftigen Argumenten gegenüber resistent sind!

Man muß wirklich sehen, daß ein Mindestlohn nicht nur den Angestellten (Arbeiter) trifft, sondern auch den Unternehmer, und es sind die Unternehmer, die eine Wirtschaft am Laufen ahlten und Gewinne wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückfließen lassen. Als Beispiel kann man mal die Taxibranche nehmen:

Hat ein Taxiunternehmer einen Fahrer, dem er einen Mindestlohn bezahlen muß, dann sieht es doch folgendermassen aus:

Bei einer 10-Stunden-Schicht würde der Fahrer dann 75,- € verdienen, nehmen wir mal an, er fährt auf Taxameter 100,- € ein (und das ist realistisch, denn an vielen Tagen ist es deutlich weniger), so hat der Unternehmer dann lediglich noch 25,- €. Davon muß er dann die Unkosten bestreiten und auch noch Gewinn dabei machen. Und wie jeder, der rechnen kann, sieht, reicht das in keiner Weise aus, denn ein Unternehmer ist ja schließlich nicht die Wohlfahrt, sondern will Geld verdienen. Das hat also zur Folge, daß entweder der Fahrer rausfliegt und danach keinen Job mehr hat und so noch weiter ins Elend rutschen kann, denn es ist für den Unternehmer sinnvoller, das Auto eine Schicht stehen zu lassen, oder aber er stellt sich einen Schwarzarbeiter ein.

Mindestlöhne funktionieren nicht! Das sind lediglich links-ideologisch geprägte Wahnvorstellungen. Bleibt zu hoffen, daß der deutsche Michel sich nicht einmal mehr von diesen Dumpfbacken blenden läßt!

franek
18.06.2007, 12:39
Mauser98K
Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln, wenn man liest was du schreibst.

Als Beamter ist man nicht mit den Problemen der freien Wirtschaft konfrontiert.

papageno
18.06.2007, 12:40
Weg mit Hartz4 !

dafür für alle ALGII-Empfänger einen 3,50 Euro-Job im sozialen Bereich !

du verbreitest doppelten schwachsinn, auf der einen seite, steht es im widerspruch zu den Mindestlohn den wir einführen wollen auf der anderen Seite sind Zwangsdienste mit dem Grundgesetzt nicht vereinbar.

In diesem Zusammenhang sollte Dir mal bewusst werden, dass es auch eine Zumutung wäre, zum Beispiel in der Altenhilfe, ungelernte Kräfte einzustellen, einige die weder die soziale ader noch die Quali dafür haben, Menschen zu pflegen, sollte man da nicht einstellen, dass wäre insoweit auch eine Zumutung für die alten Leute, aber solche Leute wie Du ist es egal,

- HAUPTSACHE BILLIG - ABER NICHT MIT UNS !!!!!!!!!!!

franek
18.06.2007, 12:42
Weg mit Hartz4 !

dafür für alle ALGII-Empfänger einen 3,50 Euro-Job im sozialen Bereich !

Ah, und mit weniger als 600,-€ kann der Betroffene dann sein Leben meistern!
Interessanter Vorschlag um soziale Unruhen zu erzeugen.

zitronenclan
18.06.2007, 13:24
So sieht es aus! Daß "Linke" Denkprobleme haben und alles durch die ideologisch gefärbte Brille sehen, ist ja bekannt. Empörend, daß diese Deppen jeglichen vernünftigen Argumenten gegenüber resistent sind!

Man muß wirklich sehen, daß ein Mindestlohn nicht nur den Angestellten (Arbeiter) trifft, sondern auch den Unternehmer, und es sind die Unternehmer, die eine Wirtschaft am Laufen ahlten und Gewinne wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückfließen lassen. Als Beispiel kann man mal die Taxibranche nehmen:

Hat ein Taxiunternehmer einen Fahrer, dem er einen Mindestlohn bezahlen muß, dann sieht es doch folgendermassen aus:

Bei einer 10-Stunden-Schicht würde der Fahrer dann 75,- € verdienen, nehmen wir mal an, er fährt auf Taxameter 100,- € ein (und das ist realistisch, denn an vielen Tagen ist es deutlich weniger), so hat der Unternehmer dann lediglich noch 25,- €. Davon muß er dann die Unkosten bestreiten und auch noch Gewinn dabei machen. Und wie jeder, der rechnen kann, sieht, reicht das in keiner Weise aus, denn ein Unternehmer ist ja schließlich nicht die Wohlfahrt, sondern will Geld verdienen. Das hat also zur Folge, daß entweder der Fahrer rausfliegt und danach keinen Job mehr hat und so noch weiter ins Elend rutschen kann, denn es ist für den Unternehmer sinnvoller, das Auto eine Schicht stehen zu lassen, oder aber er stellt sich einen Schwarzarbeiter ein.

Mindestlöhne funktionieren nicht! Das sind lediglich links-ideologisch geprägte Wahnvorstellungen. Bleibt zu hoffen, daß der deutsche Michel sich nicht einmal mehr von diesen Dumpfbacken blenden läßt!

Taxifahrer finde ich ist schon mal ein eher schlechtes Beispiel, da man vermutlich mit Trinkgeld bereit im Schnitt den Mindestlohn verdient um diese Leute geht es eben eher nicht.

senchi
18.06.2007, 13:24
du verbreitest doppelten schwachsinn, auf der einen seite, steht es im widerspruch zu den Mindestlohn den wir einführen wollen auf der anderen Seite sind Zwangsdienste mit dem Grundgesetzt nicht vereinbar.

In diesem Zusammenhang sollte Dir mal bewusst werden, dass es auch eine Zumutung wäre, zum Beispiel in der Altenhilfe, ungelernte Kräfte einzustellen, einige die weder die soziale ader noch die Quali dafür haben, Menschen zu pflegen, sollte man da nicht einstellen, dass wäre insoweit auch eine Zumutung für die alten Leute, aber solche Leute wie Du ist es egal,

- HAUPTSACHE BILLIG - ABER NICHT MIT UNS !!!!!!!!!!!

Ich gestatte mir ausnahmsweise Dir in dieser Sache recht zu geben.
Es kann nicht sein, dass ein Mensch durch seine Arbeit nicht in der Lage ist sich und seine Familie zu ernähren. Dann stimmt etwas mit dem System nicht.
Nicht dass Du glaubst, ich wechsle jetzt die Seiten.
Durch den in Deutschland explizit eingeschlagenen Weg über immer höhere Lohnnebenkosten und Sozialabgaben die Arbeitslosigkeit zu finanzieren statt die Schaffung von Arbeitsplätzen zu erleichtern bewegen wir uns in einem Teufelskreis. Wie bereits vorher von mir bemerkt bin ich durchaus für die Einführung eines Mindestlohnes unter der Voraussetzung, dass eine Reform der Sozialsysteme damit einhergeht.
Eine einseitige Einführung des Mindestlohnes belastet nur den Arbeitgeber und hat eher den Verlust von Arbeitsplätzen zur Folge.

zitronenclan
18.06.2007, 13:29
Ah, und mit weniger als 600,-€ kann der Betroffene dann sein Leben meistern!
Interessanter Vorschlag um soziale Unruhen zu erzeugen.

:D :D :D

wtf
18.06.2007, 13:32
Taxifahrer finde ich ist schon mal ein eher schlechtes Beispiel, da man vermutlich mit Trinkgeld bereit im Schnitt den Mindestlohn verdient um diese Leute geht es eben eher nicht.

Es ist mir ein Rätsel, wie Du darauf kommst. Das Beispiel ist - im Gegenteil - sehr gut. Es gibt eben Jobs, die keinen Mindeslohn in dieser Höhe abwerfen, ihn nicht wert sind. Very easy.

Beverly
18.06.2007, 13:33
In der Diskussion um Mindestlöhne wird gerne (von Arbeitgeberseite) als Argument dagegen gesagt:"Dann fallen ja 600.000 Jobs weg!"

Ja, ist das so schlimm, wenn Jobs wegfallen, die ihren mann nicht ernähren (oder ihre rau)? Was-um Teufels willen-wollen wir denn mit solchen Jobs? Diese Jobs sind von sich aus kontraproduktiv und reizen kaum zum "Einsatz".
Ich fände es sogar äöusserst gut, und als gutes Beiwerk zu den Mindestlöhnen, wenn es diese 4 Euro-Jobs nicht mnehr gäbe..

In den Chefetagen müsste so auch ein Umdenken stattfinden, für gerechtere Bezahlung.

Also: Mindestlöhne her-- Mickerjobs zum Teufel(bzw. zu Herrn Hundt, ist das selbe) und es geht besser.

Online

Mindestlöhne begünstigen die Unternehmen, die ihre Angestellten angemessen bezahlen und diejenigen, die auf Leute als Kunden angewiesen sind, die von ihrer Arbeit auch leben können.

Gestalten, deren Angestellte noch staatliche Leistungen beziehen, weil sie von den Hungerlöhnen nicht lebe, werden vom Markt entfernt und das ist gut so.

zitronenclan
18.06.2007, 13:44
Ich gestatte mir ausnahmsweise Dir in dieser Sache recht zu geben.
Es kann nicht sein, dass ein Mensch durch seine Arbeit nicht in der Lage ist sich und seine Familie zu ernähren. Dann stimmt etwas mit dem System nicht.
Nicht dass Du glaubst, ich wechsle jetzt die Seiten.
Durch den in Deutschland explizit eingeschlagenen Weg über immer höhere Lohnnebenkosten und Sozialabgaben die Arbeitslosigkeit zu finanzieren statt die Schaffung von Arbeitsplätzen zu erleichtern bewegen wir uns in einem Teufelskreis. Wie bereits vorher von mir bemerkt bin ich durchaus für die Einführung eines Mindestlohnes unter der Voraussetzung, dass eine Reform der Sozialsysteme damit einhergeht.
Eine einseitige Einführung des Mindestlohnes belastet nur den Arbeitgeber und hat eher den Verlust von Arbeitsplätzen zur Folge.

Schexxxe senchi, ich dachte schon jetzt lese ich die erste wirkliche Weisheit von Dir.
Du fängst ja erstmal gut an, aber, jetzt kommt das Aber.
1. sind es nicht die Sozialkosten die unser Land ruinieren und
2. wurde Betreff Arbeitslose auf ein Mindestmaß reduziert.
Von weiteren Kürzungen und Sanktionen würde ich dringenst abraten, da sich ein Arbeitlosengeld II Empfänger Einkommensmäßig bereit auf dem Existenzminimum befindet.
Weitere Kürzungen würden explizit den sozialen Frieden stören und ständig wachsende Kriminalität zur Folge haben.
Du mußt zuzüglich bedenken dass wir außerdem keine Arbeitsplätze für alle haben aber selbst dann gäbe es (zum Beispiel) für Jobwechsler (kurze) und ältere Arbeitslose mit gesundheitlichen Einschränkungen (längere) Zeiten von Arbeitslosigkeit.

zitronenclan
18.06.2007, 13:49
Es ist mir ein Rätsel, wie Du darauf kommst. Das Beispiel ist - im Gegenteil - sehr gut. Es gibt eben Jobs, die keinen Mindeslohn in dieser Höhe abwerfen, ihn nicht wert sind. Very easy.

Wer braucht dann diese Jobs?
Z.B. Spargelernte! Ich esse eh keinen und die die ihn unbedingt essen wollen sollen eben dementsprechend dafür bezahlen.

Posting von Beverly zustimme und hinzufüge:

Mindestlöhne begünstigen die Unternehmen, die ihre Angestellten angemessen bezahlen und diejenigen, die auf Leute als Kunden angewiesen sind, die von ihrer Arbeit auch leben können.

Gestalten, deren Angestellte noch staatliche Leistungen beziehen, weil sie von den Hungerlöhnen nicht lebe, werden vom Markt entfernt und das ist gut so.

franek
18.06.2007, 14:00
Es ist mir ein Rätsel, wie Du darauf kommst. Das Beispiel ist - im Gegenteil - sehr gut. Es gibt eben Jobs, die keinen Mindeslohn in dieser Höhe abwerfen, ihn nicht wert sind. Very easy.

Der Taxijob lohnt sich eh nur als Student, oder Taxibetreiber ab 10 Fahrzeugen aufwärts. Zu meiner Studentenzeit war ich doch immer wieder überrascht, das sich die angestellten Vollzeitfahrer über Wasser halten konnten.
Die damalige Regelung für Aushilfsfahrer war 45/55. 45%+Trinkgeld für meine Tasche. Festfahrer hatten dazu meist ein geringes Fix-Gehalt in Höhe von damals 700-800DM.

Aldebaran
18.06.2007, 14:25
In der Diskussion um Mindestlöhne wird gerne (von Arbeitgeberseite) als Argument dagegen gesagt:"Dann fallen ja 600.000 Jobs weg!"

Ja, ist das so schlimm, wenn Jobs wegfallen, die ihren mann nicht ernähren (oder ihre rau)? Was-um Teufels willen-wollen wir denn mit solchen Jobs? Diese Jobs sind von sich aus kontraproduktiv und reizen kaum zum "Einsatz".
Ich fände es sogar äöusserst gut, und als gutes Beiwerk zu den Mindestlöhnen, wenn es diese 4 Euro-Jobs nicht mnehr gäbe..

In den Chefetagen müsste so auch ein Umdenken stattfinden, für gerechtere Bezahlung.

Also: Mindestlöhne her-- Mickerjobs zum Teufel(bzw. zu Herrn Hundt, ist das selbe) und es geht besser.

Online

Diese Stellenverluste prognostizieren Leute, die einen Konjunktureinbrauch wegen der Mehrwertsteuererhöhung vorhergesagt haben und vor einigen Jahre das Ende der verabeitenden Industrie In Deutschland wegen der katatsrophalen Standortbedingungen. Nun wächst und wächst der Exportüberschuss ...

Und natürlich ist die deutsche Wirtschaft ja so ganz anders strukturiert als in diesen Alien-Ländern GB, NL, Schweden, Kalifornien usw.

1. Die Ursache für den Druck auf die Entgelte für wenig qualifizierte Arbeit ist nicht, dass die Nachfrager nicht mehr bezahlen können, sondern dass es ein fast unbegrenztes, wenn auch häufig illegales Arbeitsangebot aus Osteuropa gibt. Dazu kommt noch die Schwarzarbeit.

Dieses Angebot trifft selektiv die weniger qualifizierten Arbeitskräfte, während sich der Rest relativ sicher fühlen und sich manchmal sogar hinter Gebührenordnungen verschanzen kann. Das ist nicht gerecht. Es mag durch einen Mindestlohn ein paar volkswirtschaftliche Verluste geben, aber die wiegen bei weitem nicht den dadurch behobenen sozialen Schaden auf.

2. Wir haben jetzt schon 500000 Erwerbstätige, deren Arbeitseinkommen aufgestockt wird. Mit anderen Worten: Der Steuerzahler subventioniert Unternehmen, die ihren Beschäftigten Billiglöhne zahlen. Das ist auch nicht viel besser als die Leute für Nichtarbeit zu bezahlen.

3. Ein wachsender Niedriglohnsektor zieht Einwanderung an oder führt zu Forderungen nach mehr Einwanderern. Die Folgekosten darf dann wieder die Allgemeinheit tragen.

Prinz Eugen
18.06.2007, 15:12
du verbreitest doppelten schwachsinn, auf der einen seite, steht es im widerspruch zu den Mindestlohn den wir einführen wollen auf der anderen Seite sind Zwangsdienste mit dem Grundgesetzt nicht vereinbar.

In diesem Zusammenhang sollte Dir mal bewusst werden, dass es auch eine Zumutung wäre, zum Beispiel in der Altenhilfe, ungelernte Kräfte einzustellen, einige die weder die soziale ader noch die Quali dafür haben, Menschen zu pflegen, sollte man da nicht einstellen, dass wäre insoweit auch eine Zumutung für die alten Leute, aber solche Leute wie Du ist es egal,

- HAUPTSACHE BILLIG - ABER NICHT MIT UNS !!!!!!!!!!!

Da kennst du dich nicht aus, rein rechtlich, könnte das heute schon jede Gemeinde machen ... die haben bloß Angst vor der nächsten Wahl!

Wer redet denn davon Fachkräfte durch ungelernte Arbeiter zu ersetzten. Mitdenken bitte ! Aber in der Küche (nicht als Koch) sondern als Spülhilfe, in der Stadtreinigung, im Naturschutz, im der Landschaftspflege (ran an die Handsäge und Waldarbeit gemacht, ihr faulen Säcke), im Denkmalschutz (einfache Hilfsarbeiten, z.B. bei der Pflege von Ruinen usw.) im Tierschutz usw., es gibt sicher Millionen von Arbeitsplätzen, die der Gesellschaft nützen.

Warum sollen kräftige Jungmänner daheim vor dem Fernseher hocken, raus ... gemeinnützige Arbeit ist angesagt !

3,50 Euro x 180 = 630,- Euro, tun sich zwei Looser zusammen, dann sind das 1260,- Euro, das ist doch die ideale Überbrückung, bis sich etwas besseres bietet !

Und wer 180,- Stunden arbeitet, kann nicht mehr schwarz arbeiten!

Also, raus aus den Puschen die verwöhnten Sofa-Tiger!

----------------------------

Mindestlohn ja - 5,50 Euro das ist ok, und jedes Jahr 0,50 Euro draufgepackt, bis 6,50 Euro ... das wäre ok.

Aber nur, wenn der gemeinnützige Dienst aufgebaut wird, dann überlegt sich der faule Lümmel von nebenan, ob er für 3,50 gemeinnützen Dienst macht, oder für 5,50 Euro eine richtige Arbeit!

Kampf der Faulheit, keine Chance den Faulbären !:]

AgitatorX
18.06.2007, 15:14
Es ist mir ein Rätsel, wie Du darauf kommst. Das Beispiel ist - im Gegenteil - sehr gut. Es gibt eben Jobs, die keinen Mindeslohn in dieser Höhe abwerfen, ihn nicht wert sind. Very easy.


Das sehe ich genauso. Wieso sollte 1 Stunde lahmes Laubkehren genausoviel wert sein, bzw gleich bezahlt werden, wie anspruchsvollere Jobs, nur weil Linke ein einheitliches Mindestlohnniveau einführen wollen? Das ist die Arbeit einfach nicht wert. Steinigt mich, aber: nicht genug User Value!

Desweiteren ist in Deutschland seit der Nachkriegszeit kein Mensch mehr verhungert, und den heutigen Armen geht es besser als den Armen in Deutschland denn je! Was soll also dieser Kampfschrei der Linken : Unter dem Existenzminimum! Diese Leute existieren, haben genug zu Essen, bei Bedarf Geld für Kippen, DVD Player und PC haben auch die meisten daheim, Fernseher gehört ja schon zu den lebensnotwenidigen Dingen (darf nicht gepfändet werden :D ) und ein Dach überm Kopf ist allemal da. Wer tatsächlich knapp am Existenzminimum lebt, bekommt eben vom Staat noch 200 oder 300€ im Kombilohnmodell dazu :)

Wofür ich wäre ist eine generelle Lohnerhöhung der Firmen, die es sich leisten können (sog. Großkapitalisten) um damit die Kaufkraft der Leute zu steigern und die Wirtschaft anzukurbeln. Und das alles OHNE dementsprechende Kompensatoren der Großkapitalisten in Form von Weihnachtsgeldkürzungen. Nein .. das soll von der ihrem Gesammtgewinn abfallen ...denen wird es trotzdem reichen!

Lasst die kleinen Arbeitgeber in Ruhe, die eurer Meinung nach nicht genug zahlen, oder eben unter dem jewiligen gefordertem Mindestlohn! Ist denn wirklich der Frisöse geholfen, wenn sie jetzt Anspruch hat auf 8€/h, ihr Chef das aber nicht zahlen kann, sie ganz rauswirft, und nun der Staat alles zahlen muss? Ich denke nicht.

Prinz Eugen
18.06.2007, 15:17
Das sehe ich genauso. Wieso sollte 1 Stunde lahmes Laubkehren genausoviel wert sein, bzw gleich bezahlt werden, wie anspruchsvollere Jobs, nur weil Linke ein einheitliches Mindestlohnniveau einführen wollen? Das ist die Arbeit einfach nicht wert. Steinigt mich, aber: nicht genug User Value!

Desweiteren ist in Deutschland seit der Nachkriegszeit kein Mensch mehr verhungert, und den heutigen Armen geht es besser als den Armen in Deutschland denn je! Was soll also dieser Kampfschrei der Linken : Unter dem Existenzminimum! Diese Leute existieren, haben genug zu Essen, bei Bedarf Geld für Kippen, DVD Player und PC haben auch die meisten daheim, Fernseher gehört ja schon zu den lebensnotwenidigen Dingen (darf nicht gepfändet werden :D ) und ein Dach überm Kopf ist allemal da. Wer tatsächlich knapp am Existenzminimum lebt, bekommt eben vom Staat noch 200 oder 300€ im Kombilohnmodell dazu :)

Wofür ich wäre ist eine generelle Lohnerhöhung der Firmen, die es sich leisten können (sog. Großkapitalisten) um damit die Kaufkraft der Leute zu steigern und die Wirtschaft anzukurbeln. Und das alles OHNE dementsprechende Kompensatoren der Großkapitalisten in Form von Weihnachtsgeldkürzungen. Nein .. das soll von der ihrem Gesammtgewinn abfallen ...denen wird es trotzdem reichen!

Lasst die kleinen Arbeitgeber in Ruhe, die eurer Meinung nach nicht genug zahlen, oder eben unter dem jewiligen gefordertem Mindestlohn! Ist denn wirklich der Frisöse geholfen, wenn sie jetzt Anspruch hat auf 8€/h, ihr Chef das aber nicht zahlen kann, sie ganz rauswirft, und nun der Staat alles zahlen muss? Ich denke nicht.

Was sagte FJS: "mit Geld umgehen können die Linken nicht, nur das Geld von anderen ausgeben". Wie war !

franek
18.06.2007, 15:22
Da kennst du dich nicht aus, rein rechtlich, könnte das heute schon jede Gemeinde machen ... die haben bloß Angst vor der nächsten Wahl!

Wer redet denn davon Fachkräfte durch ungelernte Arbeiter zu ersetzten. Mitdenken bitte ! Aber in der Küche (nicht als Koch) sondern als Spülhilfe, in der Stadtreinigung, im Naturschutz, im der Landschaftspflege (ran an die Handsäge und Waldarbeit gemacht, ihr faulen Säcke), im Denkmalschutz (einfache Hilfsarbeiten, z.B. bei der Pflege von Ruinen usw.) im Tierschutz usw., es gibt sicher Millionen von Arbeitsplätzen, die der Gesellschaft nützen.

Warum sollen kräftige Jungmänner daheim vor dem Fernseher hocken, raus ... gemeinnützige Arbeit ist angesagt !

3,50 Euro x 180 = 630,- Euro, tun sich zwei Looser zusammen, dann sind das 1260,- Euro, das ist doch die ideale Überbrückung, bis sich etwas besseres bietet !

Und wer 180,- Stunden arbeitet, kann nicht mehr schwarz arbeiten!

Also, raus aus den Puschen die verwöhnten Sofa-Tiger!

----------------------------

Mindestlohn ja - 5,50 Euro das ist ok, und jedes Jahr 0,50 Euro draufgepackt, bis 6,50 Euro ... das wäre ok.

Aber nur, wenn der gemeinnützige Dienst aufgebaut wird, dann überlegt sich der faule Lümmel von nebenan, ob er für 3,50 gemeinnützen Dienst macht, oder für 5,50 Euro eine richtige Arbeit!

Kampf der Faulheit, keine Chance den Faulbären !:]

...dann fang mal an und such Dir einen Ebenbürtigen und werf das Geld in einen Topf, oder gibt´s dann zur Arbeitsagentur noch die "Looser"-Zusammenführung. Zwangskollektivierung in Holzbaracken.

Vielfach wird gemeinnützige Arbeit auch ehrenamtlich nach Feierabend erledigt. Vielleicht interessiert Dich so ein ein Engagement auch?

Solch Reden kommen meist aus dem bequemen Ohrensessel.
Manch einem ist der soziale Abstieg wahrlich zu wünschen.

klartext
18.06.2007, 15:22
Jedes Gesetz ist reformierbar, was glaubst du war Hartz IV kein Verfassungsbruch, du lebst in einer Traumwelt, ich in einer realisitsichen und ich glaube, dass ein neuer Sozialismus funktionieren kann und dafür werde ich kämpfen :cool:
Was ein Verfassungsbruch ist oder nicht, stellt das Verfassungsgericht fest und nicht linksextreme Traumtänzer. Du scheinst dir deine eigene Welt gebastelt zu haben. Dabie geht naturgenäss der Kontakt zur Realität verloren.
Schon bizarr, was du Realismus nennst.
Du magst kämpfen, wofür du willst, ich und die Mehrzahl der Leistungsträger in D werden diesen Unsinn nicht mitfinanzieren. Die Rechnung, die du hier aufmachst, bezahle mal schön selbst. Dann ist es mir auch egal.
Du wirst keine Mehrheiten finden, das Volk ist insgesamt vernünftig genug, um die linken Heilsversprechen zu durchschauen.
Du hast die völlig falsche Vorstellung, dass ihr Linken verteilt und die Leistungsträger alles fleissig erarbeiten. An diesem Trugschluss ist schon die DDR gescheitert.
Solltet ihr an die Regierung kommen, wird es nichts mehr zu verteilen geben. Was machst du dann ?

Prinz Eugen
18.06.2007, 15:28
...dann fang mal an und such Dir einen Ebenbürtigen und werf das Geld in einen Topf, oder gibt´s dann zur Arbeitsagentur noch die "Looser"-Zusammenführung. Zwangskollektivierung in Holzbaracken.

Vielfach wird gemeinnützige Arbeit auch ehrenamtlich nach Feierabend erledigt. Vielleicht interessiert Dich so ein ein Engagement auch?

Solch Reden kommen meist aus dem bequemen Ohrensessel.
Manch einem ist der soziale Abstieg wahrlich zu wünschen.

Falsch, die meisten Hartz4ler leben doch zuhause, also ist 630,- Euro genug, bis man eine "richtige" Stelle gefunden haben.

Ist man ein "Paar", dann kann man doch die 630,- Euro zusammen tun!
("Zwangskollektivierung in Holzbaracken" ist doch ein dämlicher Einwand, oder ?)

Ja, das ist euere Vorstellung, die Bürger, die hart arbeiten, kräftig Steuer bezahlen (wie ich), die sollen auch noch abends gemeinnützige Arbeit machen, damit die Faulbären noch fauler werden!

Nein, jetzt gemeinnützige Arbeit für alle! Weg mit dem Nichtstun Hartz4! Wer nichts für die Gemeinschaft tut, bekommt auch nichts von der Gemeinschaft.

Kampf gegen die Faulbären ! /:(

papageno
18.06.2007, 16:08
Die übliche geschmacklose Hetzparolen gegen die Arbeitslosen, so propandawirksam , dass sogar der Goebbels selbst aus dem Staunen nicht heraus kommt.

Wir haben ein dekadentes und sozial ungerechtes Bildungssystem, die asoziale Bafögregelung und die Debatte über einzuführende studiengebühren tragen der kalamitären Entwicklung weiterhin Rechnung.

Mit akadademischer Aroganz gegenüber dem werktätigen Volk, werden die Gehälter auf Armutsnivou gedrückt und die Rechte der Werktätigen unseres Landes im Namen des Wettbewerbes ausser Kraft gesetzt.

Wir die Linken, können besser mit Geld umgehen als die kapitalistischen-neoliberlistischen kriegshetzerischen Verbrecher, die sich nur am Leid des Volkes schamlos ergötzen und sich an der Armut anderer schamlos bereichern.

Wir, die Linke, lehnen die Aussenpolitik der Bundesregierung ab, sind gegen die Militarisierung Europas und gegen den EU Wahn, dieses Geld könnte sinnvoll in Bildung, Kinderbetreuung und die Schaffung eines öffentlich geförderten Beschäftitungssektors genutzt werden, unter Berücksichtung eines tariflichen und lebensfähigen Mindestlohnes.

Es ist doch eine Perversion, wenn die Arbeitgeber in ihrem Despotistmus und ihrem Schmarotzertum, kein Lohn zahlen wollen, der über den Existenzminimun liegt. Hierbei gilt zu vergleichen, dass der Gesetzgeber als Existenzminimum den Betrag von 936,-€ festgelegt worden ist, in der sogar der Gerichtsvollzieher mit einem Vollstreckungstitel nicht pfänden darf.

In diesem Zusammenhang ist ein existenzsichernder Mindestlohn auf der Höhe des Existenzminimuns eingehend gerechtfertigt und findet auch bezogen auf die Mindestlohnpolitik der Linksfraktion die Partei die LINKE meine volle Zustimmung.

Die SPD wird sich der neuen Realität stellen müssen und sich in ihrem Sozialprofil neu positionieren müssen, will Sie nicht weiterhin Stimmen verlieren, Sie hat aber durch die SchröderPolitik dazu beigetragen, das Vertrausenverhältnis zum Wählervolk zu zerstören.

Eine weitere Perversion hierbei ist, dass wir eine Reform haben, die sich nicht nur in Asozialitäten und Ungerechtigkeit ausstrahlen vermag, Nein Sie ist das ArmutsBonBon in unserer Gesellschaft, deren dekadenz einigen Faschisten nicht weit genug gehen vermag. Der Name Peter Hartz und auch daraus resultierend die Reform sind Ausdruck eines Verbrechens, das Verbrechen ist durch Hartz öffentlich bekannt geworden, weswegen wir heute eine Namensreform nach einem verurteiltem Straftäter haben. Zum Vergleich, ein verurteilter vorbestrafter Straftäter würde nichtmal einen Job im öffentlichen Dienst erhalten, in diesem Zusammenhang müsste es doch vielen Bürgern zu denken geben.

Aus diesem Grunde ist die Linke dazu aufgefordert mit diesen Sauerein ein Ende zu machen.

Die Arbeiter haben bewiesen, dass Sie ohne Kapitalist auskommen können, der Kapitalist konnte nie beweisen, dass er ohne den Arbeiter nicht auskommt.

In diesem Sinne:

DAS HERZ SCHLÄGT LINKS !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Edmund
18.06.2007, 16:15
In der Diskussion um Mindestlöhne wird gerne (von Arbeitgeberseite) als Argument dagegen gesagt:"Dann fallen ja 600.000 Jobs weg!"
Dann sollen sie ruhig wegfallen. Und zwar mitsamt den Sklaventreibern, die sich 'Arbeitgeber' nennen. Wer nicht bereit ist, auf sittenwidrige Löhne zu verzichten, kann von mir aus nach China auswandern, darf seine Waren aber nur mit gesalzenen Schutzzöllen einführen.

klartext
18.06.2007, 17:24
Die übliche geschmacklose Hetzparolen gegen die Arbeitslosen, so propandawirksam , dass sogar der Goebbels selbst aus dem Staunen nicht heraus kommt.

Wir haben ein dekadentes und sozial ungerechtes Bildungssystem, die asoziale Bafögregelung und die Debatte über einzuführende studiengebühren tragen der kalamitären Entwicklung weiterhin Rechnung.

Mit akadademischer Aroganz gegenüber dem werktätigen Volk, werden die Gehälter auf Armutsnivou gedrückt und die Rechte der Werktätigen unseres Landes im Namen des Wettbewerbes ausser Kraft gesetzt.

Wir die Linken, können besser mit Geld umgehen als die kapitalistischen-neoliberlistischen kriegshetzerischen Verbrecher, die sich nur am Leid des Volkes schamlos ergötzen und sich an der Armut anderer schamlos bereichern.

Wir, die Linke, lehnen die Aussenpolitik der Bundesregierung ab, sind gegen die Militarisierung Europas und gegen den EU Wahn, dieses Geld könnte sinnvoll in Bildung, Kinderbetreuung und die Schaffung eines öffentlich geförderten Beschäftitungssektors genutzt werden, unter Berücksichtung eines tariflichen und lebensfähigen Mindestlohnes.

Es ist doch eine Perversion, wenn die Arbeitgeber in ihrem Despotistmus und ihrem Schmarotzertum, kein Lohn zahlen wollen, der über den Existenzminimun liegt. Hierbei gilt zu vergleichen, dass der Gesetzgeber als Existenzminimum den Betrag von 936,-€ festgelegt worden ist, in der sogar der Gerichtsvollzieher mit einem Vollstreckungstitel nicht pfänden darf.

In diesem Zusammenhang ist ein existenzsichernder Mindestlohn auf der Höhe des Existenzminimuns eingehend gerechtfertigt und findet auch bezogen auf die Mindestlohnpolitik der Linksfraktion die Partei die LINKE meine volle Zustimmung.

Die SPD wird sich der neuen Realität stellen müssen und sich in ihrem Sozialprofil neu positionieren müssen, will Sie nicht weiterhin Stimmen verlieren, Sie hat aber durch die SchröderPolitik dazu beigetragen, das Vertrausenverhältnis zum Wählervolk zu zerstören.

Eine weitere Perversion hierbei ist, dass wir eine Reform haben, die sich nicht nur in Asozialitäten und Ungerechtigkeit ausstrahlen vermag, Nein Sie ist das ArmutsBonBon in unserer Gesellschaft, deren dekadenz einigen Faschisten nicht weit genug gehen vermag. Der Name Peter Hartz und auch daraus resultierend die Reform sind Ausdruck eines Verbrechens, das Verbrechen ist durch Hartz öffentlich bekannt geworden, weswegen wir heute eine Namensreform nach einem verurteiltem Straftäter haben. Zum Vergleich, ein verurteilter vorbestrafter Straftäter würde nichtmal einen Job im öffentlichen Dienst erhalten, in diesem Zusammenhang müsste es doch vielen Bürgern zu denken geben.

Aus diesem Grunde ist die Linke dazu aufgefordert mit diesen Sauerein ein Ende zu machen.

Die Arbeiter haben bewiesen, dass Sie ohne Kapitalist auskommen können, der Kapitalist konnte nie beweisen, dass er ohne den Arbeiter nicht auskommt.

In diesem Sinne:

DAS HERZ SCHLÄGT LINKS !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Es lohnt einfach nicht, auf deinen ewig gleichen Propagandahülsen einzugehen, sie haben keinen Bezug zur Wirlichkeit. Du weigerst dich einfach, deine Traumtänzereien daran zu messen, was sie im realen Leben bedeuten würden. Versprich., was du willst, erkundige dich aber vorher, ob einer bereit ist, es zu bezahlen. Dazu habe ich von dir noch nichts gehört.
Schaffst du die Arbeitsplätze für deinen Mindestlohn ? Ich glaube kaum, das dürfen wie üblich dann wieder andere für die Linken tun.
Und täusche dich nicht, das Kapital kann sehr wohl ohne den deutschen Arbeiter auskommen. Jede abgewanderte Firma beweist das. Und gerade ungelernte Kräfte sind am leichtesten zu ersetzen. Wie du allerdings Kapital und unternehmerische Innovation ersetzen willst, ist mir ein Rätsel.
Dass die Linke das nicht bringen und mit Geld nicht umgehen können, hat sie oft genug bewiesen und ziegt sich im Vergleich der Bundesländer.
Aber mach weiter so. Je stärker ihr werdet, desto schwacher wird unser Land und destoweniger gibt es zu verteilen.

papageno
18.06.2007, 19:21
Es lohnt einfach nicht, auf deinen ewig gleichen Propagandahülsen einzugehen, sie haben keinen Bezug zur Wirlichkeit. Du weigerst dich einfach, deine Traumtänzereien daran zu messen, was sie im realen Leben bedeuten würden. Versprich., was du willst, erkundige dich aber vorher, ob einer bereit ist, es zu bezahlen. Dazu habe ich von dir noch nichts gehört.
Schaffst du die Arbeitsplätze für deinen Mindestlohn ? Ich glaube kaum, das dürfen wie üblich dann wieder andere für die Linken tun.
Und täusche dich nicht, das Kapital kann sehr wohl ohne den deutschen Arbeiter auskommen. Jede abgewanderte Firma beweist das. Und gerade ungelernte Kräfte sind am leichtesten zu ersetzen. Wie du allerdings Kapital und unternehmerische Innovation ersetzen willst, ist mir ein Rätsel.
Dass die Linke das nicht bringen und mit Geld nicht umgehen können, hat sie oft genug bewiesen und ziegt sich im Vergleich der Bundesländer.
Aber mach weiter so. Je stärker ihr werdet, desto schwacher wird unser Land und destoweniger gibt es zu verteilen.

Du wirst auch langsam langweilig mit deinen Worthülsen, genau dieses "ersetzen" von Arbeitern ist ja die Ausbeutung, eure Globalisierung, von Kinderarbeit in Indien profitieren, weil nix kostet und hier am besten ohne Steuern und Zoll verkaufen, genau das ist ja eure Devise von eurer Globalisierung.

Glücklicherweise weisen noch einige Genossen von den Gewerkschaften den Arbeitgebern die Schranken und es gibt zum Glück noch Arbeitgeber die vom Standort Deutschland viel halten, wer billig ins Ausland produzieren lässt, ist ein Vaterlandsloser Geselle und hochgradig A S O Z I A L !!!!!!!!!!!!!!!!

In Schweden werden eben solche Leute wie Du es bist, öffentlich in den Zeitungen und Medien gebranntmarkt, die schwedische Mentatalität ist ne gute, wenn einer von Sklavenarbeit aus dem Ausland profitiert, dann werden eben hier die Produkte im Kauf boykotiert.

Kannst ja sehen wo Du dann selber bleibst. Möge Gott dich dafür strafen.

In diesem Sinne, das Herz schlägt Links !!!!!!!

Pascal_1984
18.06.2007, 19:27
Dann sollen sie ruhig wegfallen. Und zwar mitsamt den Sklaventreibern, die sich 'Arbeitgeber' nennen. Wer nicht bereit ist, auf sittenwidrige Löhne zu verzichten, kann von mir aus nach China auswandern, darf seine Waren aber nur mit gesalzenen Schutzzöllen einführen.

Volle Zustimmung! Wir brauchen keine Jobs, mit denen man sich trotz vollzeit kaum selbst geschweige denn eine Familie ernähren kann!!!

klartext
18.06.2007, 19:33
Du wirst auch langsam langweilig mit deinen Worthülsen, genau dieses "ersetzen" von Arbeitern ist ja die Ausbeutung, eure Globalisierung, von Kinderarbeit in Indien profitieren, weil nix kostet und hier am besten ohne Steuern und Zoll verkaufen, genau das ist ja eure Devise von eurer Globalisierung.

Glücklicherweise weisen noch einige Genossen von den Gewerkschaften den Arbeitgebern die Schranken und es gibt zum Glück noch Arbeitgeber die vom Standort Deutschland viel halten, wer billig ins Ausland produzieren lässt, ist ein Vaterlandsloser Geselle und hochgradig A S O Z I A L !!!!!!!!!!!!!!!!

In Schweden werden eben solche Leute wie Du es bist, öffentlich in den Zeitungen und Medien gebranntmarkt, die schwedische Mentatalität ist ne gute, wenn einer von Sklavenarbeit aus dem Ausland profitiert, dann werden eben hier die Produkte im Kauf boykotiert.

Kannst ja sehen wo Du dann selber bleibst. Möge Gott dich dafür strafen.

In diesem Sinne, das Herz schlägt Links !!!!!!!

In Tschechien habe ich mit Leuten deiner Sorte Gott sei Dank nichts zu tun und deine Neiddebatten sind dort gänzlich unbekannt. Niemand hat meinem Vaterland mehr geschadet als Leute deiner Sorte, Abgreifer, Schmarotzer, Schlaffis und gescheiterte Existenzen, also WASAG.
Du bist doch selbsrt in der PDS nur ein kleiner Rand und die Mehrheit dort ist längst in der Wirklichkeit angekommen, wie die PDS in Berlin täglich beweist.
Im übrigen, ich schrieb es schon einmal, in D gilt nicht die schwedische, sondern die deutsche Verfassung. Daran hat auch du dich zu halten und die WASAG versteht sich. Tut sie es nicht, ist es ein Fall für den Verfassungsschutz wie alles Extremisten.

wtf
18.06.2007, 19:44
// Etwas mehr Benimm, bitte.

papageno
18.06.2007, 19:49
Klartext, ich weiss Du warst überall und bist all erhaben.

Du profitierst von der negativen sozaillage eines Osteuropäischen Landes, dass ist so niederträchtig, wie die Armutsausbeute an der E55.

Genau, dass was ich beschrieben habe, sollte hier öffentlich gebranntmarkt werden und Deine Produkte sollten boykotiert werden, die Tschechen haben kein Sozialnetz wie hier und die Gewerkschaften sagen nix, wie auch, ist so korrupt das Land,, dass man sogar die eigene Mutter verkauft, wie auch Topolanek sein Land an die Amis verscheuert, da ist es ihm egal ob die Amis ein Atomkrieg auf tschechisichem Boden realisieren - Hauptsache euch geht es gut.

Aber Widerstand kommt - garantiert.

Deine Aussage hat eben genau diese von mir beschriebene Dekadenz hervorgehoben.

haihunter
19.06.2007, 09:07
Taxifahrer finde ich ist schon mal ein eher schlechtes Beispiel, da man vermutlich mit Trinkgeld bereit im Schnitt den Mindestlohn verdient um diese Leute geht es eben eher nicht.

Quatsch! Oder wie schätzt Du denn das Trinkgeldgebaren der Deutschen ein???
Wenn Dir das Beispiel nicht gefällt, dann nimm halt mal Wachdienste oder Reinigungsfirmen. Wenn es zu einem Mindestlohn kommt, was passiert dann? Es kommt zu Preiserhöhungen für die Aufträge, was zur Folge haben kann, daß man den einen oder anderen Auftrag verliert. Oder aber man versucht als Unternehmer seine Kosten dennoch ungefähr gleich zu halten und schmeisst eben ein paar Leute raus. Man kann es drehen und wenden wie man will: ein Mindestlohn ist links-ideologische bedingte Traumtänzerei!

haihunter
19.06.2007, 09:09
Der Taxijob lohnt sich eh nur als Student, oder Taxibetreiber ab 10 Fahrzeugen aufwärts. Zu meiner Studentenzeit war ich doch immer wieder überrascht, das sich die angestellten Vollzeitfahrer über Wasser halten konnten.
Die damalige Regelung für Aushilfsfahrer war 45/55. 45%+Trinkgeld für meine Tasche. Festfahrer hatten dazu meist ein geringes Fix-Gehalt in Höhe von damals 700-800DM.

Ein Taxibetreiber mit 10 Taxen würde bei einem gesetzlich verordneten Mindestlohn sehr schnell pleite gehen! Siehe mein Beispiel weiter oben, ist eine ganz einfache Rechnung.

haihunter
19.06.2007, 09:13
Volle Zustimmung! Wir brauchen keine Jobs, mit denen man sich trotz vollzeit kaum selbst geschweige denn eine Familie ernähren kann!!!

Viele dieser Jobs werden als Nebentätig ausgübt, ob als Taxifahrer, als Bedienung oder als sonstwas im Dienstleistungsbereich. Nimm z.B. eine Putzfrau. Sollte da jemand einen Mindestlohn zahlen sowie die damit sowieso verbundenen Sozialabgaben, müßte man als Unternehmer für die Stunde Putzen ca. 20,- € berechnen. Niemand jedoch ist bereit, das zu zahlen! Wie also soll ein Mindestlohn funktionieren? Ist total unrealistisch!

Staatsfeind
19.06.2007, 17:46
Selbst wenn Es so währe es Okay weil solche Verhältnise gar nicht existieren dürfen wo Leute troz Erwerbsarbeit noch zum Amt müssen.
Das ist ne Ethische Frage wo es ganz stark um die Menschenwürde geht und von daher sind 7,50 - 8,00 noch zu wenig gemessen am Durchschnittseinkommen.
Wir brauchen diese Prekären Verhältnise nicht, wir brauchen aber sehr woll wieder sinvolle Umverteilung da die Scheere viel zu riesig aufgeklaft ist.
Sinvoll währe das große Firmen mehr Abgaben zahlen als kleine und auch nach Ethischer Wertschöpfung bemessen werden so das Rüstungskonzerne ganz viel zahlen so das man Machtkonzentration in Monopolen verhindert.
Das ganze Kapital muß in Flukation sein auf möglichst vielen Bürgern so gleichmäßig aufgeteilt wie möglich so das es keine Wertsteigerung hat Materiel sondern mehr als Tauschmittel fungiert.

Pascal_1984
19.06.2007, 17:47
Viele dieser Jobs werden als Nebentätig ausgübt, ob als Taxifahrer, als Bedienung oder als sonstwas im Dienstleistungsbereich. Nimm z.B. eine Putzfrau. Sollte da jemand einen Mindestlohn zahlen sowie die damit sowieso verbundenen Sozialabgaben, müßte man als Unternehmer für die Stunde Putzen ca. 20,- € berechnen. Niemand jedoch ist bereit, das zu zahlen! Wie also soll ein Mindestlohn funktionieren? Ist total unrealistisch!

Natürlich ist DERZEIT niemand bereit das zu zahlen, da es ja viele für weniger bereit sind zu tun, aber wenn wir einen Mindestlohn einführen und endlich auch die Lohnnebenkosten deutlich senken, wird es erstens bezahlbar und zweitens durchaus realistisch sein! Auch wenn es manche hier nicht verstehen, es kann einfach nicht angehen das jemand für 40 Stunden arbeit in der der Woche nicht genug hat, um würdig und mit zumindest einen kleinen bisschen Wohlstand zu leben, während Arbeitslose ohne einen Finger krumm zu machen mehr Geld zur Verfügung haben... Ist weder gerecht noch motiviert es zur Arbeit! darüber hinaus, wenn wir mindestlöhne haben, werden die Zahlungen in alle Sozialkassen steigen, womit eine prozentuale Beitragssenkung für alle möglich wäre, also im Endeffekt wird arbeit für die Gesamtheit der Unternehmen sogar günstiger, ohne das die leute weniger verdienen! Die paar ausbeuter, die weniger als 9,- Euro Brutto pro Stunde zahlen, sollen sich zum Teufel scheren und jemand anderes ausbeuten! Da aber die meisten Dienstleister sind, werden sie schön brav bleiben, wo sie sind!!!

klartext
19.06.2007, 18:10
Klartext, ich weiss Du warst überall und bist all erhaben.

Du profitierst von der negativen sozaillage eines Osteuropäischen Landes, dass ist so niederträchtig, wie die Armutsausbeute an der E55.

Genau, dass was ich beschrieben habe, sollte hier öffentlich gebranntmarkt werden und Deine Produkte sollten boykotiert werden, die Tschechen haben kein Sozialnetz wie hier und die Gewerkschaften sagen nix, wie auch, ist so korrupt das Land,, dass man sogar die eigene Mutter verkauft, wie auch Topolanek sein Land an die Amis verscheuert, da ist es ihm egal ob die Amis ein Atomkrieg auf tschechisichem Boden realisieren - Hauptsache euch geht es gut.

Aber Widerstand kommt - garantiert.

Deine Aussage hat eben genau diese von mir beschriebene Dekadenz hervorgehoben.

Diese Art Werbung dürfte die Firmen nicht interessieren. Auch VW hat Skoda gekauft und produziert in Tschechien wie fast alle deutschen Grossfirmen. Natürlich gibt es dort kein Sozialnetz wie in D, warum auch. Dafür muss dieses Land nicht zugewanderte Unterschichten ernähren und noch nebenbei einen DDR-Bankrott finanzieren. Auch grüne Spinnereien wie Windräder sind dort völlig unbekannt.
Merkwürdig genug, Tschechen höre ich nie jammern, nur Deutsche. Das nenne ich echte Dekadenz. Eine gutausgeblidete Sekretärin verdient dort halb soviel wie in D ein Hartz 4 - Empfänger fürs Nichtstun bekommt.
Und ganz nebenbei, keine Kopftücher, keine Kebabbuden, keine Neger, keine Moscheen, keine Rütlischulen, keine Antifaspinner - also Erhloung pur, wie es eben in Deutschland noch Anfang der 60 ziger war.
Gäbe es dort den deutschen Sozialstaat, es würde nicht anders aussehen wie in Berlin.

Ausonius
19.06.2007, 18:20
Es kommt zu Preiserhöhungen für die Aufträge, was zur Folge haben kann, daß man den einen oder anderen Auftrag verliert. Oder aber man versucht als Unternehmer seine Kosten dennoch ungefähr gleich zu halten und schmeisst eben ein paar Leute raus.

Dann sei es so. Es geht um die vernünftige Bezahlung der Arbeit, nicht darum, dass ein paar Leute aus den Statistiken verschwinden, weil sie in einer Klitsche arbeiten, die nur mit Minijobbern oder Praktikanten a 300 Euro monatlich das Stück funktioniert.

Viele Firmen neigen dazu, einen grundsätzlichen, leider nirgendwo festgehaltenen gesellschaftlichen Basisvertrag umschmeißen zu wollen: dass der Arbeitnehmer für seinen Anteil - die Arbeit - entlohnt wird, und dass er nicht draufzahlt, um arbeiten zu können. Weil sie sich daran nicht freiwillig halten, muss es eben doch gesetzlich niedergelegt werden - und das geht nur mit Einführung des Mindestlohns.

Die neue Debatte zeigt deutlich, dass es in Deutschland eigentlich nicht an der Arbeit fehlt, sondern an den Leuten, die sie bezahlen wollen.

Manfred_g
19.06.2007, 20:42
Ist euch schonmal aufgefallen, daß die Übereinstimmung unter denen, die unentwegt den ethisch und sozial perfekten Arbeitgeber fordern und denen, die unfähig sind, auch nur einen Bauchladen zu betreiben, praktisch 100% beträgt?

politisch Verfolgter
19.06.2007, 20:47
Arbeitgeber, das sind möglichst kaufkräftige Kunden.
Denen haben dafür bezahlende user von high tech Netzwerken die tollsten Produkte, Güter und Dienstleistungen anbieten zu können.
Super Managements können dazu locker Gruppenintelligenz auf höchstem Niveau moderieren.

zitronenclan
19.06.2007, 21:35
Was sagte FJS: "mit Geld umgehen können die Linken nicht, nur das Geld von anderen ausgeben". Wie war !

Rechtes gequassel.
Nenn mir mal DIE Politiker in Deutschland, die gut mit Geld umgehen können, da wirst Du nicht viele finden.

zitronenclan
19.06.2007, 21:38
Was ein Verfassungsbruch ist oder nicht, stellt das Verfassungsgericht fest und nicht linksextreme Traumtänzer. Du scheinst dir deine eigene Welt gebastelt zu haben. Dabie geht naturgenäss der Kontakt zur Realität verloren.
Schon bizarr, was du Realismus nennst.
Du magst kämpfen, wofür du willst, ich und die Mehrzahl der Leistungsträger in D werden diesen Unsinn nicht mitfinanzieren. Die Rechnung, die du hier aufmachst, bezahle mal schön selbst. Dann ist es mir auch egal.
Du wirst keine Mehrheiten finden, das Volk ist insgesamt vernünftig genug, um die linken Heilsversprechen zu durchschauen.
Du hast die völlig falsche Vorstellung, dass ihr Linken verteilt und die Leistungsträger alles fleissig erarbeiten. An diesem Trugschluss ist schon die DDR gescheitert.
Solltet ihr an die Regierung kommen, wird es nichts mehr zu verteilen geben. Was machst du dann ?

Leistungsträger? das war einmal. Rentner oder Pensionist biste.
Bestenfall Faulenzjobbesitzer, der denkt alle Anderen hättens auch so bequem beim Malochen.

zitronenclan
19.06.2007, 21:42
Falsch, die meisten Hartz4ler leben doch zuhause, also ist 630,- Euro genug, bis man eine "richtige" Stelle gefunden haben.

Ist man ein "Paar", dann kann man doch die 630,- Euro zusammen tun!
("Zwangskollektivierung in Holzbaracken" ist doch ein dämlicher Einwand, oder ?)

Ja, das ist euere Vorstellung, die Bürger, die hart arbeiten, kräftig Steuer bezahlen (wie ich), die sollen auch noch abends gemeinnützige Arbeit machen, damit die Faulbären noch fauler werden!

Nein, jetzt gemeinnützige Arbeit für alle! Weg mit dem Nichtstun Hartz4! Wer nichts für die Gemeinschaft tut, bekommt auch nichts von der Gemeinschaft.

Kampf gegen die Faulbären ! /:(

630€ pro Nase (auch zu zweit) wenn das stimmt und wenn das genug ist,warum mit Verlaub gehst Du dann arbeiten, bist Du ein Gutmensch?

zitronenclan
19.06.2007, 21:47
Die übliche geschmacklose Hetzparolen gegen die Arbeitslosen, so propandawirksam , dass sogar der Goebbels selbst aus dem Staunen nicht heraus kommt.

Wir haben ein dekadentes und sozial ungerechtes Bildungssystem, die asoziale Bafögregelung und die Debatte über einzuführende studiengebühren tragen der kalamitären Entwicklung weiterhin Rechnung.

Mit akadademischer Aroganz gegenüber dem werktätigen Volk, werden die Gehälter auf Armutsnivou gedrückt und die Rechte der Werktätigen unseres Landes im Namen des Wettbewerbes ausser Kraft gesetzt.

Wir die Linken, können besser mit Geld umgehen als die kapitalistischen-neoliberlistischen kriegshetzerischen Verbrecher, die sich nur am Leid des Volkes schamlos ergötzen und sich an der Armut anderer schamlos bereichern.

Wir, die Linke, lehnen die Aussenpolitik der Bundesregierung ab, sind gegen die Militarisierung Europas und gegen den EU Wahn, dieses Geld könnte sinnvoll in Bildung, Kinderbetreuung und die Schaffung eines öffentlich geförderten Beschäftitungssektors genutzt werden, unter Berücksichtung eines tariflichen und lebensfähigen Mindestlohnes.

Es ist doch eine Perversion, wenn die Arbeitgeber in ihrem Despotistmus und ihrem Schmarotzertum, kein Lohn zahlen wollen, der über den Existenzminimun liegt. Hierbei gilt zu vergleichen, dass der Gesetzgeber als Existenzminimum den Betrag von 936,-€ festgelegt worden ist, in der sogar der Gerichtsvollzieher mit einem Vollstreckungstitel nicht pfänden darf.

In diesem Zusammenhang ist ein existenzsichernder Mindestlohn auf der Höhe des Existenzminimuns eingehend gerechtfertigt und findet auch bezogen auf die Mindestlohnpolitik der Linksfraktion die Partei die LINKE meine volle Zustimmung.

Die SPD wird sich der neuen Realität stellen müssen und sich in ihrem Sozialprofil neu positionieren müssen, will Sie nicht weiterhin Stimmen verlieren, Sie hat aber durch die SchröderPolitik dazu beigetragen, das Vertrausenverhältnis zum Wählervolk zu zerstören.

Eine weitere Perversion hierbei ist, dass wir eine Reform haben, die sich nicht nur in Asozialitäten und Ungerechtigkeit ausstrahlen vermag, Nein Sie ist das ArmutsBonBon in unserer Gesellschaft, deren dekadenz einigen Faschisten nicht weit genug gehen vermag. Der Name Peter Hartz und auch daraus resultierend die Reform sind Ausdruck eines Verbrechens, das Verbrechen ist durch Hartz öffentlich bekannt geworden, weswegen wir heute eine Namensreform nach einem verurteiltem Straftäter haben. Zum Vergleich, ein verurteilter vorbestrafter Straftäter würde nichtmal einen Job im öffentlichen Dienst erhalten, in diesem Zusammenhang müsste es doch vielen Bürgern zu denken geben.

Aus diesem Grunde ist die Linke dazu aufgefordert mit diesen Sauerein ein Ende zu machen.

Die Arbeiter haben bewiesen, dass Sie ohne Kapitalist auskommen können, der Kapitalist konnte nie beweisen, dass er ohne den Arbeiter nicht auskommt.

In diesem Sinne:

DAS HERZ SCHLÄGT LINKS !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Weißte einige hier haben Faschistische Ansichten merken es aber nicht.
Übrigens, soviel ich weiß stimmt das mit der Pfändungsgrenze nur bedingt.
Bei Unterhaltstiteln liegt die Pfändungsgrenze etwas tiefer.

zitronenclan
19.06.2007, 21:49
Es lohnt einfach nicht, auf deinen ewig gleichen Propagandahülsen einzugehen, sie haben keinen Bezug zur Wirlichkeit. Du weigerst dich einfach, deine Traumtänzereien daran zu messen, was sie im realen Leben bedeuten würden. Versprich., was du willst, erkundige dich aber vorher, ob einer bereit ist, es zu bezahlen. Dazu habe ich von dir noch nichts gehört.
Schaffst du die Arbeitsplätze für deinen Mindestlohn ? Ich glaube kaum, das dürfen wie üblich dann wieder andere für die Linken tun.
Und täusche dich nicht, das Kapital kann sehr wohl ohne den deutschen Arbeiter auskommen. Jede abgewanderte Firma beweist das. Und gerade ungelernte Kräfte sind am leichtesten zu ersetzen. Wie du allerdings Kapital und unternehmerische Innovation ersetzen willst, ist mir ein Rätsel.
Dass die Linke das nicht bringen und mit Geld nicht umgehen können, hat sie oft genug bewiesen und ziegt sich im Vergleich der Bundesländer.
Aber mach weiter so. Je stärker ihr werdet, desto schwacher wird unser Land und destoweniger gibt es zu verteilen.

Faschistischer Müll.

politisch Verfolgter
19.06.2007, 22:01
Drum hat das von usern erwirtschaftete Kapital in userzentrierte Netzwerke gesteckt zu werden, die ihren Nutzern immer mehr Nutzenoptimierung bezwecken.
Kein Betriebsloser benötigt also menschl. Inhaber.

Skorpion968
19.06.2007, 22:38
Ist euch schonmal aufgefallen, daß die Übereinstimmung unter denen, die unentwegt den ethisch und sozial perfekten Arbeitgeber fordern und denen, die unfähig sind, auch nur einen Bauchladen zu betreiben, praktisch 100% beträgt?

Woher willst du das wissen? Kennst du alle Leute hier persönlich?

Ausonius
19.06.2007, 22:55
Ist euch schonmal aufgefallen, daß die Übereinstimmung unter denen, die unentwegt den ethisch und sozial perfekten Arbeitgeber fordern und denen, die unfähig sind, auch nur einen Bauchladen zu betreiben, praktisch 100% beträgt?

Den ethisch und sozial perfekten Arbeitgeber fordere ich nicht; aber er handelt in Deutschland in der Regel innerhalb der Rechtsnormen, deswegen fordere ich eine Änderung dieser Normen.

Abschaffung der Kinderarbeit und des 12-Stunden-Tags, Kündigungsschutz, Unfallverhütungsvorschriften - ein Blick in die Geschichte zeigt, dass es das alles nicht gäbe, wenn der Staat nicht eingegriffen hätte. Niemals gab es eine unternehmerische Initiative in Deutschland, solche Misstände aus sich selbst heraus zu beenden.

politisch Verfolgter
19.06.2007, 23:11
Kaufkräftige Kunden sind die perfekten Arbeitgeber.
Unternehmerische Initiative sind von Managements des user value auf die Beine zu stellen.
Ganz so, wie auch ab größeren Betrieben aufwärts keinerlei Inhabertätigkeiten erforderlich sind.
Der Staat darf nicht mehr eingreifen, Betriebslose zum Inhaberinstrument zu deklarieren und mit öffentl. Mitteln zwangsweise dazu zu bevorraten.
Der Staat hat sich vielmehr in der Garantie eines Rechtsraums zu erbringen, der den Nutzen des gesamten Souveräns bezweckt.
Letzterer ist damit Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung.
Wir benötigen eine aktive Wertschöpfungspolitik.

haihunter
20.06.2007, 09:06
Dann sei es so. Es geht um die vernünftige Bezahlung der Arbeit, nicht darum, dass ein paar Leute aus den Statistiken verschwinden, weil sie in einer Klitsche arbeiten, die nur mit Minijobbern oder Praktikanten a 300 Euro monatlich das Stück funktioniert.

Viele Firmen neigen dazu, einen grundsätzlichen, leider nirgendwo festgehaltenen gesellschaftlichen Basisvertrag umschmeißen zu wollen: dass der Arbeitnehmer für seinen Anteil - die Arbeit - entlohnt wird, und dass er nicht draufzahlt, um arbeiten zu können. Weil sie sich daran nicht freiwillig halten, muss es eben doch gesetzlich niedergelegt werden - und das geht nur mit Einführung des Mindestlohns.

Die neue Debatte zeigt deutlich, dass es in Deutschland eigentlich nicht an der Arbeit fehlt, sondern an den Leuten, die sie bezahlen wollen.


Sorry, aber das ist völliger Schwachsinn! Außerdem handelt es sich, wie ich schon einmal geschrieben habe, bei solchen Jobs meistens um Nebenjobs. Davon abgesehen kann jeder, der sein links-ideologisch verbrämtes Hirn ausschaltet und mal realistisch anfängt zu denken und zu rechnen, sehen, daß ein Mindestlohn nicht funktionieren kann!

Aber so ist es nun mal mit Euch weltfremden "Linken" und so wird es auch immer bleiben: die Vernunft und die Realität bleiben auf der Strecke!

haihunter
20.06.2007, 09:19
Natürlich ist DERZEIT niemand bereit das zu zahlen, da es ja viele für weniger bereit sind zu tun, aber wenn wir einen Mindestlohn einführen und endlich auch die Lohnnebenkosten deutlich senken, wird es erstens bezahlbar und zweitens durchaus realistisch sein! Auch wenn es manche hier nicht verstehen, es kann einfach nicht angehen das jemand für 40 Stunden arbeit in der der Woche nicht genug hat, um würdig und mit zumindest einen kleinen bisschen Wohlstand zu leben, während Arbeitslose ohne einen Finger krumm zu machen mehr Geld zur Verfügung haben... Ist weder gerecht noch motiviert es zur Arbeit! darüber hinaus, wenn wir mindestlöhne haben, werden die Zahlungen in alle Sozialkassen steigen, womit eine prozentuale Beitragssenkung für alle möglich wäre, also im Endeffekt wird arbeit für die Gesamtheit der Unternehmen sogar günstiger, ohne das die leute weniger verdienen! Die paar ausbeuter, die weniger als 9,- Euro Brutto pro Stunde zahlen, sollen sich zum Teufel scheren und jemand anderes ausbeuten! Da aber die meisten Dienstleister sind, werden sie schön brav bleiben, wo sie sind!!!

In der Regel sollte ein Arbeitsloser natürlich nicht mehr verdienen als jemand, der einen Job hat. Allerdings kommt es ja auch immer auf die Qualifikationen an. Wenn also ein arbeitsloser Ingenieur mehr Arbeitslosengeld bekommt als ein Taxifahrer in seinem Job verdient, dann ist das für mich okay, denn der Ingenieur hat ja auch sicherlich weit höhere Beiträge einbezahlt.

Ein Mindestlohn kann schon rein rechnerisch nicht funktionieren, das ist auch wissenschaftlich belegt. Er führt zu Stellenabbau und somit auch zu weniger (nicht zu mehr) Sozialabgaben. Auch ist ein Mindestlohn ein enormer Anreiz zur Schwarzarbeit! Es ist eine schöne Idee, aber ohne jedweden realistischen Sinn!

McDuff
20.06.2007, 09:31
Ein Mindestlohn kann schon rein rechnerisch nicht funktionieren, das ist auch wissenschaftlich belegt. Er führt zu Stellenabbau und somit auch zu weniger (nicht zu mehr) Sozialabgaben. Auch ist ein Mindestlohn ein enormer Anreiz zur Schwarzarbeit! Es ist eine schöne Idee, aber ohne jedweden realistischen Sinn!


Genau deshalb gibt es gesetzliche Mindestlöhne in 20 EU-Staaten. Wegen dem realistischen Sinn.... :D

haihunter
20.06.2007, 09:42
Genau deshalb gibt es gesetzliche Mindestlöhne in 20 EU-Staaten. Wegen dem realistischen Sinn.... :D

Und was hat das mit der Diskussion hier in Deutschland zu tun? beschäftige Dich mal ein bischen mit BWL, da kannste sicher noch was lernen! :]

Ausonius
20.06.2007, 09:45
Sorry, aber das ist völliger Schwachsinn! Außerdem handelt es sich, wie ich schon einmal geschrieben habe, bei solchen Jobs meistens um Nebenjobs.

Dann du falsch geschrieben. Mit "Linke sind doof/böse"-BlaBla brauchst du mir nicht zu kommen, da müssen schon Argumente ran. Und es ist eben kein Schwachsinn: Wenn irgendwo eine Stelle vollzeit inklusiver unbezahlter Überstunden als "Praktikum" über mehrere Monate für ca. 200 bis 400 Euro angeboten wird, so ist das kein "Nebenjob".
Dann lies dir doch mal durch, wie es in solchen

http://www.studentsatwork.org/UNIQ118232911623612/doc160328A.html

Firmen zugeht (nicht vergessen, nachzusehen, wie hoch die monatliche Vergütung war).

McDuff
20.06.2007, 09:49
Und was hat das mit der Diskussion hier in Deutschland zu tun? beschäftige Dich mal ein bischen mit BWL, da kannste sicher noch was lernen! :]

Auch BWL sollte den gesunden Menschenverstand nicht ersetzen :cool2:
Schau mal über deinen neoliberalen Tellerrand hinweg oder machst du das nur wenns hier was auf Kosten der Arbeitnehmer zu chinaisieren gibt?
In Deutschland funktioniert die Wirtschaft auch nicht grundsätzlich anders als in den Nachbarändern der EU. Nur scheint hier die Gier einer gewissen volk- und vaterlandslosen Kaste größer zu sein.

Ausonius
20.06.2007, 09:57
Davon abgesehen kann jeder, der sein links-ideologisch verbrämtes Hirn ausschaltet und mal realistisch anfängt zu denken und zu rechnen, sehen, daß ein Mindestlohn nicht funktionieren kann!

Warum eigentlich nicht? Wenn man die Minimal- bis Maximalforderungen beim Mindestlohn berücksichtigt, so würde er irgendwo zwischen 6 bis 9 Euro die Stunde liegen (Tendenz eher in Richtung der sechs Euro). Der Monatslohn läge somit zwischen 980 bis 1440 Euro. Wenn Firmen nicht bereit sind, einen Mindestlohn von 6 Euro zu akzeptieren, heißt dass, sie nehmen in Kauf, dass ein Arbeitnehmer von weniger als 980 Euro im Monat leben soll.

P.S.: Armutsgrenze West liegt bei 730 Euro; Armutsgrenze Ost bei 605 Euro. Einige der irregeleiteteren Wirtschaftsweisen fordern Stundenlöhne von drei Euro ein. Damit wäre die Armutgsrenze unterschritten.

haihunter
20.06.2007, 10:29
Dann du falsch geschrieben. Mit "Linke sind doof/böse"-BlaBla brauchst du mir nicht zu kommen, da müssen schon Argumente ran. Und es ist eben kein Schwachsinn: Wenn irgendwo eine Stelle vollzeit inklusiver unbezahlter Überstunden als "Praktikum" über mehrere Monate für ca. 200 bis 400 Euro angeboten wird, so ist das kein "Nebenjob".
Dann lies dir doch mal durch, wie es in solchen

http://www.studentsatwork.org/UNIQ118232911623612/doc160328A.html

Firmen zugeht (nicht vergessen, nachzusehen, wie hoch die monatliche Vergütung war).

Es geht hier ja nicht um Praktikantenplätze! :rolleyes:

haihunter
20.06.2007, 10:31
Auch BWL sollte den gesunden Menschenverstand nicht ersetzen :cool2:.

Aber BWL würde Dir dabei helfen, die Zusammenhänge zu verstehen und nicht nur den ideologischen Schwachsinn der Linken nachzulabern! :D

McDuff
20.06.2007, 11:00
Aber BWL würde Dir dabei helfen, die Zusammenhänge zu verstehen und nicht nur den ideologischen Schwachsinn der Linken nachzulabern! :D

Der einzige der hier etwas nachlaberst bist du! :hihi: Nämlich den dogmatisierten Unsinn warum der gesetzliche Mindestlohn, welcher in unseren europäischen Nachbarländern wie z.B. GB schon seit Jahr und Tag funktioniert, hier nicht funktionieren soll. ?(
Außerdem spricht es für Borniertheit und mangelnde Allgemeinbildung, jeden Befürworter des Mindestlohnes in die linke Ecke zu schieben. :D

klartext
20.06.2007, 11:34
Rechtes gequassel.
Nenn mir mal DIE Politiker in Deutschland, die gut mit Geld umgehen können, da wirst Du nicht viele finden.

Ein Blick nach Bayern sollte dich klüger machen. Es geht besser ohne Sozen.

Don
20.06.2007, 11:44
Ein Blick nach Bayern sollte dich klüger machen. Es geht besser ohne Sozen.

Naja, als Watsch'nmandl sind sie gelegentlich auch hier zu gebrauchen :D

tommy3333
20.06.2007, 12:34
Genau deshalb gibt es gesetzliche Mindestlöhne in 20 EU-Staaten. Wegen dem realistischen Sinn.... :D
Nein, weil Ideologien und Irrtümer linker Regierungen grenzübergreifend sind.

klartext
20.06.2007, 13:39
Auch BWL sollte den gesunden Menschenverstand nicht ersetzen :cool2:
Schau mal über deinen neoliberalen Tellerrand hinweg oder machst du das nur wenns hier was auf Kosten der Arbeitnehmer zu chinaisieren gibt?
In Deutschland funktioniert die Wirtschaft auch nicht grundsätzlich anders als in den Nachbarändern der EU. Nur scheint hier die Gier einer gewissen volk- und vaterlandslosen Kaste größer zu sein.

Immer diese beaknnte Rosinenpickerei. Da wo es Mindestlöhne gibt, gibt es praktisch keinen Kündigungsschutz. Zudem wind wir das einzige Land in der EU, das wegen der Grenznähe in direktem Wettbewerb mit den Osteuropäischen Ländern steht.
Mindestlöhne fordern, aber in Polen preiswert einkaufen und tanken, das passt nicht zusammen.

Don
20.06.2007, 16:05
Immer diese beaknnte Rosinenpickerei. Da wo es Mindestlöhne gibt, gibt es praktisch keinen Kündigungsschutz. Zudem wind wir das einzige Land in der EU, das wegen der Grenznähe in direktem Wettbewerb mit den Osteuropäischen Ländern steht.
Mindestlöhne fordern, aber in Polen preiswert einkaufen und tanken, das passt nicht zusammen.

Die billigen Zigaretten beim Vietnamesen nicht zu vergessen. :D

Pascal_1984
20.06.2007, 17:41
In der Regel sollte ein Arbeitsloser natürlich nicht mehr verdienen als jemand, der einen Job hat. Allerdings kommt es ja auch immer auf die Qualifikationen an. Wenn also ein arbeitsloser Ingenieur mehr Arbeitslosengeld bekommt als ein Taxifahrer in seinem Job verdient, dann ist das für mich okay, denn der Ingenieur hat ja auch sicherlich weit höhere Beiträge einbezahlt.

Ein Mindestlohn kann schon rein rechnerisch nicht funktionieren, das ist auch wissenschaftlich belegt. Er führt zu Stellenabbau und somit auch zu weniger (nicht zu mehr) Sozialabgaben. Auch ist ein Mindestlohn ein enormer Anreiz zur Schwarzarbeit! Es ist eine schöne Idee, aber ohne jedweden realistischen Sinn!

Er funktioniert in den USA und in England recht gut wie ich finde -warum nicht bei uns? Der Anreiz zur Schwarzarbeit muss durch mehr kontrollen - und viel wichtiger - eine deutliche Senkung der LNK - genommen werden!

Manfred_g
20.06.2007, 20:47
Den ethisch und sozial perfekten Arbeitgeber fordere ich nicht; aber er handelt in Deutschland in der Regel innerhalb der Rechtsnormen, deswegen fordere ich eine Änderung dieser Normen.

Abschaffung der Kinderarbeit und des 12-Stunden-Tags, Kündigungsschutz, Unfallverhütungsvorschriften - ein Blick in die Geschichte zeigt, dass es das alles nicht gäbe, wenn der Staat nicht eingegriffen hätte. Niemals gab es eine unternehmerische Initiative in Deutschland, solche Misstände aus sich selbst heraus zu beenden.


Gratuliere, damit traue ich dir den Bauchladen zu!

Was die unternehmerischen Initiativen angeht, bezweifle ich, daß du bundesweit alles weißt, was es je gegeben hat oder gibt.
So gibt es z.B. in meiner Firma eine Räumlichkeit für Kinder (obwohl bei mir wenige Frauen arbeiten) nebst Still-Ecke und Wickeltisch, zugegebenermaßen alles eher für den Notfall gedacht und nicht in Deutschland. Aber jedenfalls ohne staatlichen Druck entstanden und ich erhebe nicht den Anspruch, Vorzeige-Unternehmer zu sein.

Wo der Staat sich in vorauseilender Wichtigtuerei überall einmischt, erlahmt natürlich jegliche Selbstinitiative. Jedoch ist es andererseits durchaus Sache des Staates, den gröbsten Mißständen einen Riegel vorzuschieben.

politisch Verfolgter
20.06.2007, 21:59
Wir benötigen die Abschaffung aller Gesetze, Institutionen und öffentl. Mittel, womit die Bewirtschaftung fremden Eigentums erzwungen wird.
Weg mit jedem "Arbeitnehmer"-Konstrukt also.
Per unternehmerischen Initiativen haben bezahlende Nutzer unter Koordination geeigneter Managements marktwirtschaftlich ausgerichtete betriebl. Wertschöpfungsinstrumente nutzen zu können, wozu Gruppenintelligenz nutzenoptimierend zu moderieren ist.

Die ewige Leier über Inhaberinstrumente hat ein Ende zu finden.
Der Arbeitsbegriff ist in den Nutzungsbegriff zu erweitern, womit es um die Wertschöpfung betriebsloser Anbieter geht.

Der Staat darf sich nicht mehr einmischen, Inhabern Betriebslose zu garantieren und zwangsweise zu bevorraten.
Die Betriebslosen haben vielmehr profitmaximierend kooperieren zu können.
Dazu benötigen wir userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften.
Keinerlei Wissenschaften dürfen öffentl. finanziert werden, die Betriebslose zum Inhaberinstrument deklarieren.

So kommen wir zu userzentrierten high tech Netzwerken und damit zu "Villa+Porsche" und noch weit mehr.
Der mod. Feudalismus hingegen hat versagt, wie es die weltweit verheerende Eink./Verm.-Verteilung drastisch objektiviert.

politisch Verfolgter
20.06.2007, 22:03
Aber BWL würde Dir dabei helfen, die Zusammenhänge zu verstehen und nicht nur den ideologischen Schwachsinn der Linken nachzulabern! :D

Wir benötigen eine userzentrierte BWL, womit also Betriebslose keinesfalls mehr zu Inhaberinstrumenten deklariert werden.
BWL hat die Profitmaximierung bezahlender betriebsloser Nutzer geeigneter betriebl. Rechtsformen zu bezwecken.

Ausonius
20.06.2007, 22:38
So gibt es z.B. in meiner Firma eine Räumlichkeit für Kinder (obwohl bei mir wenige Frauen arbeiten) nebst Still-Ecke und Wickeltisch, zugegebenermaßen alles eher für den Notfall gedacht und nicht in Deutschland. Aber jedenfalls ohne staatlichen Druck entstanden und ich erhebe nicht den Anspruch, Vorzeige-Unternehmer zu sein.

Das ist natürlich alles sehr nett und sehr nobel von dir (wie auch die Tatsache, dass du deine Mitarbeiter noch namentlich kennst, wie du auch schon mal verraten hast).
Nur ist das doch ein bißchen was anderes, als wenn es um gesamtgesellschaftliche Fragen geht. Und da kommen wir hierzu.


Was die unternehmerischen Initiativen angeht, bezweifle ich, daß du bundesweit alles weißt, was es je gegeben hat oder gibt.

Stimmt!
Aber ich kenne schon ein bißchen die Geschichte der Arbeitsbedingungen/-gesetze; und es ist eben eine Tatsache, wie hart und lang der politische Kampf um Abschaffung der Kinderarbeit und für humane Arbeitszeiten gewesen ist. Und ich bin der Meinung, dass wir beides noch immer hätten, wenn eben nicht der Staat eingegriffen hätte und Rechtsnormen gesetzt hätte. Sieht man übrigens schön an manchen Großkonzernen, die in der Dritten Welt plötzlich zu ganz anderen Mitteln greifen, als in ihren Heimatlaändern.

Bezeichnend, dass du keine wirklichen Gegenargumente hast, sondern nur mit Larifari-Polemik wie dem "Bauchladen" und Ausflüchten kommst. Ich ließe mich gern davon überzeugen, dass es mal eine unternehmerische Initiative gegeben hat, die für Verbesserung der Rechte und Bedingungen der Arbeitnehmer gekämpft hat; nur will mir wirklich in nun über 150 Jahren Arbeitskampf nach Abschaffung des Feudalismus keine einzige einfallen. Ich höre immer nur - egal wie wirtschaftsfreundlich die jeweils amtierende Regierung - den Schwanengesang von BDI und Arbeitgeberpräsidenten.



Wo der Staat sich in vorauseilender Wichtigtuerei überall einmischt, erlahmt natürlich jegliche Selbstinitiative. Jedoch ist es andererseits durchaus Sache des Staates, den gröbsten Mißständen einen Riegel vorzuschieben.

Da bin ich d'accord - nur sehe ich eben in der Tendenz, immer niedrigere Löhne zu zahlen, einen sehr großen Missstand, den ich eigentlich für noch gefährlicher halte als die Massenarbeitslosigkeit.

politisch Verfolgter
20.06.2007, 22:43
Ausonius, es gibt nur eine grundrechtskonforme Lösung, womit wir sogar das Beste nutzen, was die Marktwirtschaft zu bieten hat:
User bezahlen für value, also für die Nutzenoptimierung der regelmäßig an sie auszuschüttenden betriebl. Wertschöpfung.
Niemand darf per Gesetz, institutionell und mit öffentl. Mitteln zu Gunsten von Inhabern von Wertschöpfung abgeschottet werden.
Der Sozialstaat ist eingeführt, user value unter allen Umständen zu unterbinden.

david22
20.06.2007, 22:49
<die Sache Ist Ganz Einfach Zu Lösen Die Polen Dürfen Nicht Mehr Hier Rein Die Firmen Sollen Nicht Mehr Im Ausland Produzieren Dürfen; So Hat Jeder Gut Bezahlte Arbeit; Wir Werden Von Vorn Bis Hinten Von Den Firmen Verarscht; Die Deutschen Firmen Produzieren Ihre Autos Im Ausland Für Wenig Geld Und Verkaufen Sie An Uns So Teuer Wie Möglich Als Dank Dafür
Stellen Sie Keine Leute Ein Oder Nur Unterbezahlte Kräfte; Und Bezahlen Dann Auch Steuer Für Die Politiker Die Nix Unternehmen. Zeitarbeitsfirmen Müssen Verschwinden Aus Deutschland. Dann Sind Die Firmen Gezwungen Selber Leute Einzustelen. Wo Ist Der Sinn Wenn Eine Firma 8 Euro Stunde Bezahlt Und Der Arbeiter 7 Verdient Und Die Zeitarbeitsfirma 1 Euro: Warum Soll Die Zeitarbeitsfirma Diesen Euro Verdienen? Frechheit.

politisch Verfolgter
20.06.2007, 22:54
Lohn muß verschwinden, denn user benötigen value.
Dafür ist zu bezahlen und keineswegs für eine inhaberzentrierte Infrastruktur.
Geeignete Betriebe sind zu nutzen und zu vernetzen. Inhaber dürfen nicht per Gesetz bedient werden müssen.
Das Gedankengut der betriebslosen Nutzer hat nutzerzentriert wirksam bleiben und vernetzt werden zu können.
Per "Arbeitsvertrag" erfolgt sog. "geistiger Diebstahl".

Manfred_g
21.06.2007, 02:04
...
Bezeichnend, dass du keine wirklichen Gegenargumente hast, sondern nur mit Larifari-Polemik wie dem "Bauchladen" und Ausflüchten kommst...

Nein, lieber Freund, es ist vielmehr die Hilflosigkeit die euch ins Schwitzen bringt, angesichts der simplen Kraft dieses. Mit Larifari hat das weiß Gott nichts zu tun. Umgekehrt - der Begriff "Larifari" will davon ablenken, daß bisher alle Vorzeigekommunisten im Forum nicht ausser sinnlosen Phrasen oder peinlichem Schweigen entgegengestellt haben, wenn man sie darauf festnagelt, warum sie nicht einfach selbst den Part der Wirtschaft übernehmen, der ihrer Meinung nach doch so extrem simpel zu verbessern sei.

Ich wiederhole es also hier: wo sind die Linken, die ein Unternehmen Gründen, daß "Mindestlöhne" auszahlt? Nachdem ihr Überlegungen wie Rentabilität bei anderen ausklammert, müßte es doch ein leichtes sein. Aber leider ist da nicht "wenig", da ist praktisch nichts! Und je mehr die Klappe aufgerissen wird und die Forderungen ins Nirwana wachsen, umso hohler wird die Sache.

Vielleicht wäre das eine Sache für die Linksfraktion: "wir bauen ein linkes Vorzeigeunternehmen auf"? Aber da ist es dann doch leichter, die Welt zu verdammen um sie gleichzeitig retten zu können, nicht?

politisch Verfolgter
21.06.2007, 07:05
Die Linken wollen den Kapitalzugang der betriebslosen Anbieter marginalisieren.
Per user value ist er maximierbar.
Es geht um Userprofit - ein zentrales marktwirtschaftliches Prinzip.
Unternehmerische Managements ersetzen auch in eignerzentrierten Betrieben Inhaber komplett.
Mit linkem Dreck braucht man sich erst gar nicht auseinander zu setzen, er läuft immer auf elenden Lohnshit und auf Gewerkschaftsunwesen marginalisierter Kostenfaktoren hinaus.

haihunter
21.06.2007, 08:47
Der einzige der hier etwas nachlaberst bist du! :hihi: Nämlich den dogmatisierten Unsinn warum der gesetzliche Mindestlohn, welcher in unseren europäischen Nachbarländern wie z.B. GB schon seit Jahr und Tag funktioniert, hier nicht funktionieren soll. ?(
Außerdem spricht es für Borniertheit und mangelnde Allgemeinbildung, jeden Befürworter des Mindestlohnes in die linke Ecke zu schieben. :D

Wer fordert denn einen Mindestlohn, die Linken oder die Konservativen??? Lies mal eine Zeitung, dann wirst auch Du's merken, sofern Du beim Lesen das Hirn einschaltest. Wirtschaftssozialismus funktioniert nicht, schau mal in den ehemaligen Ostblock. Und dann setz Dich mal hin und rechne es mal durch, wie z.B. Taxiunternehmen oder Reinigungsfirmen ihre Angestellten bezahlen sollen, wenn es einen Mindestlohn gibt. Dann werden Leute entlassen werden und Firmen pleite machen, weil die Preise für den Auftraggeber dann enorm steigen werden. Habe ich aber alles schon mal vorgerechnet. Daß Du nix von BWL verstehst, hast Du ja mittlerweile bewiesen, aber daß Du nicht rechnen kannst, ist schon beschämend. :]

Der Staat hat sich so weit wie möglich aus wirtschaftlichen Belangen rauszuhalten, insbesondere hat er die im Grundgesetz verankerte Tarifautonomie zu wahren. Er schafft lediglich die Rahmenbedingungen und ansonsten hat der Staat Regeln und Bürokratie ab- und nicht aufzubauen!

Aber wie dem auch sei: einen Mindestlohn wird's nicht geben! :D

lupus_maximus
21.06.2007, 08:54
Wer fordert denn einen Mindestlohn, die Linken oder die Konservativen??? Lies mal eine Zeitung, dann wirst auch Du's merken, sofern Du beim Lesen das Hirn einschaltest. Wirtschaftssozialismus funktioniert nicht, schau mal in den ehemaligen Ostblock. Und dann setz Dich mal hin und rechne es mal durch, wie z.B. Taxiunternehmen oder Reinigungsfirmen ihre Angestellten bezahlen sollen, wenn es einen Mindestlohn gibt. Dann werden Leute entlassen werden und Firmen pleite machen, weil die Preise für den Auftraggeber dann enorm steigen werden. Habe ich aber alles schon mal vorgerechnet. Daß Du nix von BWL verstehst, hast Du ja mittlerweile bewiesen, aber daß Du nicht rechnen kannst, ist schon beschämend. :]

Der Staat hat sich so weit wie möglich aus wirtschaftlichen Belangen rauszuhalten, insbesondere hat er die im Grundgesetz verankerte Tarifautonomie zu wahren. Er schafft lediglich die Rahmenbedingungen und ansonsten hat der Staat Regeln und Bürokratie ab- und nicht aufzubauen!

Aber wie dem auch sei: einen Mindestlohn wird's nicht geben! :D
Der wird leider bei der Beschränktheit unserer Politiker kommen und noch die letzten Arbeitsplätze beseitigen!

haihunter
21.06.2007, 08:56
Die Linken wollen den Kapitalzugang der betriebslosen Anbieter marginalisieren.
Per user value ist er maximierbar.
Es geht um Userprofit - ein zentrales marktwirtschaftliches Prinzip.
Unternehmerische Managements ersetzen auch in eignerzentrierten Betrieben Inhaber komplett.
Mit linkem Dreck braucht man sich erst gar nicht auseinander zu setzen, er läuft immer auf elenden Lohnshit und auf Gewerkschaftsunwesen marginalisierter Kostenfaktoren hinaus.

Erklär mal Deinen Beitrag in verständlichen Worten. Was bedeutet das Verb "marginalisieren" in diesem Zusammenhang? Die Bedeutung, die ich kenne, ist: "an den Rand drängen". Macht aber m.E. in Deinem Beitrag keinen Sinn!

Don
21.06.2007, 09:03
<die Sache Ist Ganz Einfach Zu Lösen Die Polen Dürfen Nicht Mehr Hier Rein Die Firmen Sollen Nicht Mehr Im Ausland Produzieren Dürfen; So Hat Jeder Gut Bezahlte Arbeit; Wir Werden Von Vorn Bis Hinten Von Den Firmen Verarscht; Die Deutschen Firmen Produzieren Ihre Autos Im Ausland Für Wenig Geld Und Verkaufen Sie An Uns So Teuer Wie Möglich Als Dank Dafür
Stellen Sie Keine Leute Ein Oder Nur Unterbezahlte Kräfte; Und Bezahlen Dann Auch Steuer Für Die Politiker Die Nix Unternehmen. Zeitarbeitsfirmen Müssen Verschwinden Aus Deutschland. Dann Sind Die Firmen Gezwungen Selber Leute Einzustelen. Wo Ist Der Sinn Wenn Eine Firma 8 Euro Stunde Bezahlt Und Der Arbeiter 7 Verdient Und Die Zeitarbeitsfirma 1 Euro: Warum Soll Die Zeitarbeitsfirma Diesen Euro Verdienen? Frechheit.

Dieser Kommentar zeigt ganz klar die Unkenntnis der Sozialträumer.
Die Zeitarbeitsfirma bekommt nicht 1 Euro von den 8, sondern je nach Situation ca. 10 bis 14 Euro. (Die Lohnzusatzkosten für die Zeitarbeitsfirma mal unberücksichtigt.)
(Wovon denn, glaubt der geneigte Sozialträumer, bezahlen Firmen wie Manpower oder Randstadt ihre hübschen Büros und die zahlreichen Verwaltungsmitarbeiter? Von dem einen Euro?)
Die Kosten für die anheuernde Firma belaufen sich also auf in etwa 20 bis 25 Euro, dies war bereits vor 10 oder 15 Jahren der gängige Satz den meine damalige Firma für Leiharbeiter in Produktion und etwas höher in Verwaltung bezahlte.

Trotzdem ist der Leiharbeiter für den Kunden in der Gesamtkalkulatiuon günstiger. Weshalb ist kein Geheimnis für jeden der ein bißchen Kostenrechnung beherscht, für den Rest ist sowieso jeder Erklärung vergebliche Liebesmüh'.
Eine radikale Reform des Arbeitsrechts würde die meisten Zeitarbeitsfirmen schlagartig vom Markt fegen, die Beschäftigten erhielten selbst weit angemessenere Löhne und hätten zwar ebenfalls häufige Wechsel des Arbeitsplatzes zu gewärtigen, allerdings mit Sicherheit weniger als über die Vermittlung der Zeitarbeitsfirmen.

politisch Verfolgter
21.06.2007, 09:06
haihunter, Betriebslose sind per Gesetz an den Rand gedrängte und zudem meist auf minderwertige Teilleistungen reduzierte Kostenfaktoren ihrer eigenen Wertschöpfung, indem sie Inhabervermögen zwangsbewirtschaften und sich so rel. dazu immer besitzloser arbeiten.
Zudem werden sie dazu von Inhabern als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt, womit sich Inhaber gegenseitig ökonomisch zu kannlibalisieren trachten.
Betriebslose benötigen betriebl. Vertragsgegenstände, die diesen Anbietern marktwirtschaftliche Nutzenoptimierung bezwecken.
Inhaberinstrument zu sein, ist für die Allermeisten höchst unökonomisch, also völlig unprofitabel.
Zudem darf niemand zu Gunsten von Inhabern mit öffentl. Mitteln von Wertschöpfung abgeschottet werden.

McDuff
21.06.2007, 09:11
Wer fordert denn einen Mindestlohn, die Linken oder die Konservativen??? Lies mal eine Zeitung, dann wirst auch Du's merken, sofern Du beim Lesen das Hirn einschaltest. Wirtschaftssozialismus funktioniert nicht, schau mal in den ehemaligen Ostblock. Und dann setz Dich mal hin und rechne es mal durch, wie z.B. Taxiunternehmen oder Reinigungsfirmen ihre Angestellten bezahlen sollen, wenn es einen Mindestlohn gibt. Dann werden Leute entlassen werden und Firmen pleite machen, weil die Preise für den Auftraggeber dann enorm steigen werden. Habe ich aber alles schon mal vorgerechnet. Daß Du nix von BWL verstehst, hast Du ja mittlerweile bewiesen, aber daß Du nicht rechnen kannst, ist schon beschämend. :]

Der Staat hat sich so weit wie möglich aus wirtschaftlichen Belangen rauszuhalten, insbesondere hat er die im Grundgesetz verankerte Tarifautonomie zu wahren. Er schafft lediglich die Rahmenbedingungen und ansonsten hat der Staat Regeln und Bürokratie ab- und nicht aufzubauen!

Aber wie dem auch sei: einen Mindestlohn wird's nicht geben! :D

Du hat vor lauter Pöbeln, Phrasendreschen und Pauschalisieren vergessen zu sagen warum etwas in Deutschland partout nicht gehen soll was in anderen Ländern schon seit Jahrzehnten geht!
Abgesehen davon ist es nicht einzusehen, daß der Steuerzahler das Lohndumping gewisser "Unternehmer" auffangen soll. Wenn eine Vollzeitbeschäftigung nicht zum Überleben ausreicht, dann ist etwas falsch!
Außerdem frage ich mich was Mindestlohn mit Sozialismus zu tun hat, wo doch gerade Länder die bestimmt nicht sozialistisch sind schon lange einen Mindestlohn
gesetzlich festgelegt haben. :D

haihunter
21.06.2007, 09:18
Du hat vor lauter Pöbeln, Phrasendreschen und Pauschalisieren vergessen zu sagen warum etwas in Deutschland partout nicht gehen soll was in anderen Ländern schon seit Jahrzehnten geht!
Abgesehen davon ist es nicht einzusehen, daß der Steuerzahler das Lohndumping gewisser "Unternehmer" auffangen soll. Wenn eine Vollzeitbeschäftigung nicht zum Überleben ausreicht, dann ist etwas falsch!
Außerdem frage ich mich was Mindestlohn mit Sozialismus zu tun hat, wo doch gerade Länder die bestimmt nicht sozialistisch sind schon lange einen Mindestlohn
gesetzlich festgelegt haben. :D

Und wer fordert denn immer wieder einen Mindestlohn, Du Intelligenzbestie?? Nur die Roten von SPD, Grünen und PDS! Und wie gut die sich mit Wirtschaftspolitik auskennen, haben sie in der DDR bewiesen! Und rot-grün vor nicht allzu langer Zeit!

Du mußt Deinen magelnden Intellekt nich immer und immer wieder hier unter Beweis stellen. Ist doch mittlerweile bekannt! :D

politisch Verfolgter
21.06.2007, 09:20
Lohndreck ist marxistischer Sozzenshit.
User benötigen vielmehr value.
Erst dann haben wir eine Leistungsgesellschaft.

haihunter
21.06.2007, 09:34
haihunter, Betriebslose sind per Gesetz an den Rand gedrängte und zudem meist auf minderwertige Teilleistungen reduzierte Kostenfaktoren ihrer eigenen Wertschöpfung, indem sie Inhabervermögen zwangsbewirtschaften und sich so rel. dazu immer besitzloser arbeiten.

Per Gesetz an den Rand gedrängt? Welches Gesetz denn? Und daß "Betriebslose", also Angestellte und Arbeiter, immer weniger verdienen als das ihrer eigenen Wertschöpfung entspricht, ist doch normal. Dafür trägt der Unternehmer ja auch das unternehmerische Risiko und hat Kosten aller Art, Investitionen, etc.
Auch würde ich nicht von "Zwangsbewirtschaftung von Inhabervermögen" sprechen, denn ohne dieses Inhabervermögen hätten sie keinen Job! Dann würden sie sich tatsächlich immer besitzloser arbeiten. Auch besteht ja bei vielen Firmen, zumindest den großen, auch die Möglichkeit, Aktien zu erwerben, so daß man als Arbeiter ja dann eigentlich nicht mehr "betriebslos" ist, oder?


Zudem werden sie dazu von Inhabern als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt, womit sich Inhaber gegenseitig ökonomisch zu kannlibalisieren trachten.

Mag sein, daß Arbeiter hin und wieder von den Unternehmern gegeneinander ausgespielt werden. Aber inwiefern sich "Inhaber gegenseitig ökonomisch zu kannlibalisieren trachten" verstehe ich nicht.


Betriebslose benötigen betriebl. Vertragsgegenstände, die diesen Anbietern marktwirtschaftliche Nutzenoptimierung bezwecken.

Richtig! Sie benötigen betriebliche Vertragsgegenstände, keine staatlichen!!


Inhaberinstrument zu sein, ist für die Allermeisten höchst unökonomisch, also völlig unprofitabel.

Ja, das kann sein, denn wer für andere arbeitet, ja, der arbeitet eben für einen anderen. Wer das nicht will, muß den Schritt in die Selbständigkeit wagen!


Zudem darf niemand zu Gunsten von Inhabern mit öffentl. Mitteln von Wertschöpfung abgeschottet werden.

Eben, der Staat hat sich rauszuhalten!

politisch Verfolgter
21.06.2007, 09:50
haihunter, die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung samt sog. "Sozialgesetzbücher" kontaminiert damit politisch Verfolgte "zumutbarkeitsrechtlich" mit einem sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukt, also mit der Zwangsbewirtschaftung und Vergrößerung fremder Vermögen.
Nicht nur in den Betrieben, in denen sowieso keine Inhaber tätig sind, tragen die betriebslosen Anbieter das unternehmerische Risiko.
Menschl. Inhaber sind für die Anbieter viel zu teuer und absolut unökonomisch.
Kein Betriebsloser benötigt Inhabervermögen, das ja vor allem von Betriebslosen erwirtschaftet ist.
Der marxistische Arbeitsbegriff darf niemandem gesetzlich zugewiesen werden.
Vergessen Sie also alles, was Sie begrifflich mit "Arbeit" in Verbindung bringen - es ist grundrechtswidrig.
Statt in sündteure Inhaber zu investieren, haben user für value bezahlen zu können, wozu unternehmerische Managements vernetzte Gruppenintelligenz moderieren.
Wie sich Inhaber gegenseitig kannibalisieren, sieht man am Elend etlicher (Ex)Inhaber, die nicht mal krankenversichert sind und ohne Vermögen da stehen.
Auch global player bekämpfen sich oft gegenseitig, wozu sie Betriebslose marginalisieren, also sozio-ökonomisch an den Rand drängen.

Ja, user benötigen nichtstaatliche privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen als von ihnen gegen Bezahlung nutzbare betriebliche Vertragsgegenstände für Userverträge.
Richtig: der Staat hat sich also aus dem user value rauszuhalten - er hat nur per aktiver Wertschöpfungspolitik die Rahmenbedingungen zu liefern, indem z.B. keine öffentl. Mittel mehr in persönliches Privatvermögen gepumpt werden.

Wer keinem Inhaber den marginalisierten Kostenfaktor abgeben will, braucht deswegen noch lange nicht selbst einen Betrieb zu eröffnen.
Vielmehr haben bezahlende user vernetzte high tech nutzen zu können.
Wobei eben die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und Nutzer exponenziell zu nimmt.
Erst damit können zudem immer billigere und bessere Maschinen immer mehr herkömmliche menschl. Tätigkeiten zum Segen ihrer Nutzer übernehmen.
Wir benötigen also globalisierende User-Netzwerke mit moderierter Gruppenintelligenz der Netzwerk-Komponenten.
Wie gesagt, ab betriebl. Größenordnungen aufwärt, in denen keine Inhaber tätig sind, wird vernetzte high tech erst so richtig wirksam.
Genau das benötigen bezahlende user.
Wobei ein dichter, bunter Klitschen- bzw. Flickenteppich Klein(st)gewerbetreibender seit jeher das Elendsrückgrat der 2. und 3. Welt bildet.

McDuff
21.06.2007, 09:53
Und wer fordert denn immer wieder einen Mindestlohn, Du Intelligenzbestie?? Nur die Roten von SPD, Grünen und PDS! Und wie gut die sich mit Wirtschaftspolitik auskennen, haben sie in der DDR bewiesen! Und rot-grün vor nicht allzu langer Zeit!

Du mußt Deinen magelnden Intellekt nich immer und immer wieder hier unter Beweis stellen. Ist doch mittlerweile bekannt! :D

Deine Pöbeleien sind ja tatsächlich umgekehrt proportional zu deinen Argumenten. Die letzteren sind dir ja nun wohl völlig ausgegangen, wie man deinen Beleidigungen entnehmen kann. :cool2:
Wenn ich deine Behauptungen ernst nehmen würde, dann wären die USA ein sozialistisches Land, weil es dort seit 1938 einen Mindestlohn gibt!
Die Regierungen sind auch dazu gewählt Schaden von Land und vom Volk fernzuhalten, egal ob dieser von außen oder innen droht.
Wenn nun volks- und vaterlandslose Ausbeuter dem Volk mittels Lohndumping zu schaden drohen, ist ein gesetzlicher Mindestlohn ein wirksamer Schutz. Das haben schon viele Regierungen erkannt und diesen zum Wohle des Volkes eingeführt, ohne das es zu der hier immer beschrieenen Massenarbeitslosigkeit kam.

politisch Verfolgter
21.06.2007, 10:12
McDuff, die USA sind der erste Sozialstaat gewesen, womit auch dort einer demokr. Entwicklung das Wasser abgegraben wird.
Die Eink./Verm.-Verteilung in den USA ist noch weit verheerender als in D.
Dort lohnen sich Inhaber also noch weniger.
Wir müssen daher von "Löhnen" zum value von usern übergehen.
In D eignen 3 % 70 %: Betriebe dienen also auch hierzulande keineswegs dem Wohle des Volkes, sondern dem Wohle von Inhabern und allenfalls deren Statthalter - leider auch dem Wohle des elend aufgeblähten ÖD und der Politgangster.

haihunter
21.06.2007, 15:14
Deine Pöbeleien sind ja tatsächlich umgekehrt proportional zu deinen Argumenten. Die letzteren sind dir ja nun wohl völlig ausgegangen, wie man deinen Beleidigungen entnehmen kann. :cool2:

Nee, ich habe nur keine Lust, die einem intellektuell Minderbemittelten permanent zu wiederholen. :))

zitronenclan
21.06.2007, 15:22
Ein Blick nach Bayern sollte dich klüger machen. Es geht besser ohne Sozen.

pfffffffff

politisch Verfolgter
21.06.2007, 15:25
Am besten geht es ohne menschl. Inhaber.
Dann stimmen die Betriebsziele mit den Anbieterinteressen überein, wozu es globalisierende Netzwerke geben kann.

zitronenclan
21.06.2007, 15:29
Naja, als Watsch'nmandl sind sie gelegentlich auch hier zu gebrauchen :D


oder um als Dr. Siebengescheit zu fungieren.

lupus_maximus
21.06.2007, 15:30
Am besten geht es ohne menschl. Inhaber.
Dann stimmen die Betriebsziele mit den Anbieterinteressen überein, wozu es globalisierende Netzwerke geben kann.
Quatsch, der menschl. Inhaber besorgt ja nicht nur das Betriebskapital, sondern auch die Fertigungsideen.
Betriebslosen fällt ja ohne Betrieb nichts ein!

zitronenclan
21.06.2007, 15:33
Dieser Kommentar zeigt ganz klar die Unkenntnis der Sozialträumer.
Die Zeitarbeitsfirma bekommt nicht 1 Euro von den 8, sondern je nach Situation ca. 10 bis 14 Euro. (Die Lohnzusatzkosten für die Zeitarbeitsfirma mal unberücksichtigt.)
(Wovon denn, glaubt der geneigte Sozialträumer, bezahlen Firmen wie Manpower oder Randstadt ihre hübschen Büros und die zahlreichen Verwaltungsmitarbeiter? Von dem einen Euro?)
Die Kosten für die anheuernde Firma belaufen sich also auf in etwa 20 bis 25 Euro, dies war bereits vor 10 oder 15 Jahren der gängige Satz den meine damalige Firma für Leiharbeiter in Produktion und etwas höher in Verwaltung bezahlte.

Trotzdem ist der Leiharbeiter für den Kunden in der Gesamtkalkulatiuon günstiger. Weshalb ist kein Geheimnis für jeden der ein bißchen Kostenrechnung beherscht, für den Rest ist sowieso jeder Erklärung vergebliche Liebesmüh'.
Eine radikale Reform des Arbeitsrechts würde die meisten Zeitarbeitsfirmen schlagartig vom Markt fegen, die Beschäftigten erhielten selbst weit angemessenere Löhne und hätten zwar ebenfalls häufige Wechsel des Arbeitsplatzes zu gewärtigen, allerdings mit Sicherheit weniger als über die Vermittlung der Zeitarbeitsfirmen.

...schlagartig vom Markt fegen...

gut so, hoffentlich bald.

zitronenclan
21.06.2007, 15:35
Quatsch, der menschl. Inhaber besorgt ja nicht nur das Betriebskapital, sondern auch die Fertigungsideen.
Betriebslosen fällt ja ohne Betrieb nichts ein!

schon mal was von Verbesserungsvorschlägen und ähnlichem gehört?

politisch Verfolgter
21.06.2007, 15:40
Quatsch, der menschl. Inhaber besorgt ja nicht nur das Betriebskapital, sondern auch die Fertigungsideen.
Betriebslosen fällt ja ohne Betrieb nichts ein!

Ne, die Betriebslosen erwirtschaften doch auch das Kapital der Finanzmärkte.
Wobei 99.9 % der techn.-wiss. Entwicklung ebenfalls von den Betriebslosen stammt.
Zudem sind in Großbetrieben wie z.B. in den rel. anonymen, international kreuz und quer verflochtenen Finanzkonglomeraten und Kapitalgesellschaften keinerlei Inhaber tätig.
Da nun Kapital von Betriebslosen aus den Taschen der Anbieter erwirtschaftet wird, wozu die techn.-wiss. Entwicklung (z.B. auch sog. "geistiges Eigentum") ebenfalls von Betriebslosen stammt, liegt es doch auf der Hand, daß Betriebslose überhaupt gar keine menschl. Inhaber benötigen.
Es gibt keinen Grund, Betriebslose per Gesetz zum Inhaberinstrument zu deklarieren - außer den, Inhabern Zwangsarbeit zu bezwecken.
Zudem sind derartige Gesetze grundrechtswidrig.
Eigentum Anderer hat grundsätzlich tabu sein zu können, so man nicht freiwillige Verträge eingeht - wie z.B. unter Eheleuten.

zitronenclan
21.06.2007, 15:41
Ein Blick nach Bayern sollte dich klüger machen. Es geht besser ohne Sozen.

Das war vielleicht früher mal der Fall.

Die Schwarzen sind inzwischen nur noch für die sowieso Bessergestellten gut und die SPD hat mit Schröder die kleinen Leute verraten, ich finde beide schlecht.
Was hilft es wenn zwar die Wirtschaft brummt aber bei den AN nichts bzw. immer weniger ankommt?
Viel Wohlstand für wenige, weniger Einkommen für Viele, was soll daran für AN gut sein?

politisch Verfolgter
21.06.2007, 15:48
Ja, für etwa 20 % des oberen Einkommensspektrums, keineswegs aber des oberen mentalen Spektrums.

Staatsfeind
21.06.2007, 15:54
Ich sag nur mal Beckstein, das sollte reichen um Bayern ab zu lehnen :]

politisch Verfolgter
21.06.2007, 16:12
Die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung sollte reichen, den mod. Feudalismus ab zu lehnen.

Ausonius
21.06.2007, 17:39
Nein, lieber Freund, es ist vielmehr die Hilflosigkeit die euch ins Schwitzen bringt, angesichts der simplen Kraft dieses. Mit Larifari hat das weiß Gott nichts zu tun. Umgekehrt - der Begriff "Larifari" will davon ablenken, daß bisher alle Vorzeigekommunisten im Forum nicht ausser sinnlosen Phrasen oder peinlichem Schweigen entgegengestellt haben, wenn man sie darauf festnagelt, warum sie nicht einfach selbst den Part der Wirtschaft übernehmen, der ihrer Meinung nach doch so extrem simpel zu verbessern sei.

Und ein weiterer Absatz komplett argumentfrei verplempert - nicht sehr kosten-nutzen-effizient, Herr Unternehmer.
Na ja, es wird ja - ein bißchen - besser (aber nur ein bißchen):



Ich wiederhole es also hier: wo sind die Linken, die ein Unternehmen Gründen, daß "Mindestlöhne" auszahlt?

Es gibt auch linke Unternehmer, und die wären selbstverständlich genauso an die Mindestlöhne gebunden. Was du damit nun willst, ist mir nicht klar.


Nachdem ihr Überlegungen wie Rentabilität bei anderen ausklammert, müßte es doch ein leichtes sein.

Ich klammere Rentabilität nicht aus - praktisch mein Credo in der ganzen Debatte ist: Arbeit muss sich für den Arbeitnehmer lohnen. Rutscht er bei den Stundenlöhnen in die Nähe des Hartz IV-Niveaus und darunter, ist das nicht mehr gegeben.


Aber leider ist da nicht "wenig", da ist praktisch nichts! Und je mehr die Klappe aufgerissen wird und die Forderungen ins Nirwana wachsen, umso hohler wird die Sache.

Die Forderungen wachsen nicht ins Nirwana - es geht nach wie vor um einen maßvollen



Mindestlohn zwischen 6-9 Euro, so die mir bekannten Extremforderungen. Du darfst mir gerne klären, wer einen Nutzen davon hat - außer besonders gewissenlose und raffgierige Unternehmer - dass in Deutschland Stundenlöhne zwischen 0 und 6 Euro gezahlt werden dürfen. Auch du kannst rechnen, und solche Löhne in Relation zur Sozialhilfe setzen. Ich weiß, dass es nicht der Regelfall ist, aber viele Unternehmen nutzen leider mittlerweile die Möglichkeit des Lohndumpings - und ob es "sittenwidrig" ist, interessiert die betreffenden Firmeninhaber nicht. Gesetze haben sie aber schon zu interessieren.

Bezeichnend ist, dass du darauf bisher nicht eingehst.

Staatsfeind
21.06.2007, 20:16
6 Euro sind auch nicht wirklich lohnend zumal das ja Brutto ist.
6,00 Euro würd Ich durch aus noch als Sittenwidrig ansehn auch wenn es teils weiter als 2 weiter runter ging.

Skorpion968
21.06.2007, 21:58
Und ein weiterer Absatz komplett argumentfrei verplempert - nicht sehr kosten-nutzen-effizient, Herr Unternehmer.
Na ja, es wird ja - ein bißchen - besser (aber nur ein bißchen):

Es gibt auch linke Unternehmer, und die wären selbstverständlich genauso an die Mindestlöhne gebunden. Was du damit nun willst, ist mir nicht klar.

Unser Vorzeige-Unternehmer Manfred möchte dir damit vorhalten, dass Linke zwar kritisieren und von anderen fordern, es aber selbst nicht besser machen.
Dabei vergisst der gute Mann leider, dass es ohne eine Änderung des Systems nicht möglich ist höhere Löhne durchzusetzen. Weil es ohne gesetzliche Mindestlohn-Regelung immer wieder genügend Raffköpfe gibt, die solche Initiativen unterhöhlen.
Damit bestätigt Manfred - vermutlich ohne es selbst zu bemerken - dein Argument, dass solche Initiativen bisher immer vom Staat und niemals von Unternehmern selbst ausgegangen sind.


Ich klammere Rentabilität nicht aus - praktisch mein Credo in der ganzen Debatte ist: Arbeit muss sich für den Arbeitnehmer lohnen. Rutscht er bei den Stundenlöhnen in die Nähe des Hartz IV-Niveaus und darunter, ist das nicht mehr gegeben.

Die Forderungen wachsen nicht ins Nirwana - es geht nach wie vor um einen maßvollen Mindestlohn zwischen 6-9 Euro, so die mir bekannten Extremforderungen. Du darfst mir gerne klären, wer einen Nutzen davon hat - außer besonders gewissenlose und raffgierige Unternehmer - dass in Deutschland Stundenlöhne zwischen 0 und 6 Euro gezahlt werden dürfen. Auch du kannst rechnen, und solche Löhne in Relation zur Sozialhilfe setzen.

Du darfst das nicht in Relation zur Sozialhilfe setzen. Sonst knallt er dir gleich wieder die Floskel an den Kopf, dass die Sozialhilfe zu hoch sei.
Man muss das in Relation zu den Lebenshaltungskosten setzen. Die müssen mit den Löhnen für Vollzeitarbeit gedeckt werden können. Und dazu sind Mindestlöhne zwischen 6 und 9 Euro/Stunde in Deutschland nun mal notwendig.

Skorpion968
22.06.2007, 09:49
Was die unternehmerischen Initiativen angeht, bezweifle ich, daß du bundesweit alles weißt, was es je gegeben hat oder gibt.
So gibt es z.B. in meiner Firma eine Räumlichkeit für Kinder (obwohl bei mir wenige Frauen arbeiten) nebst Still-Ecke und Wickeltisch, zugegebenermaßen alles eher für den Notfall gedacht und nicht in Deutschland. Aber jedenfalls ohne staatlichen Druck entstanden und ich erhebe nicht den Anspruch, Vorzeige-Unternehmer zu sein.

Wo der Staat sich in vorauseilender Wichtigtuerei überall einmischt, erlahmt natürlich jegliche Selbstinitiative. Jedoch ist es andererseits durchaus Sache des Staates, den gröbsten Mißständen einen Riegel vorzuschieben.

Zu dieser Thematik möchte ich gerne noch etwas anfügen. Und dazu zunächst etwas vom Thema Mindestlohn abweichen.
Es geht mir gar nicht darum alle Unternehmer pauschal an den Pranger zu stellen. Es gibt eine Menge Unternehmen, die sich fair und korrekt verhalten. Die Frage, die mich beschäftigt, ist: Warum gehen gerade diese Unternehmen nicht gegen Missstände vor?

Problem: Telefon-Direktmarketing
Ist ein aktuelles brandheißes Ding. Täglich erfolgen ca. 1 Million Anrufe an Haushalte, die ihr Einverständnis dazu nicht gegeben haben. Teilweise wird mit psychologisch brutalen Methoden gearbeitet, um den Leuten irgendeinen Scheiß-Vertrag unterzujubeln. Gesetzliche Regelungen werden missachtet, das Verbot der Rufnummer-Unterdrückung wird nicht eingehalten. Weil die gesetzlichen Auflagen und Strafen offenbar viel zu gering sind.
Von Vertretern dieser Branchen, die über Call-Center arbeiten, kommt nur das übliche Geschwafel, dass das doch alles nur schwarze Schafe seien. Das müsse man zwar irgendwie unterbinden, aber sonst kommt da gar nix!
Ich frage mich ernsthaft: Warum stehen die seriösen Unternehmen nicht dagegen auf? Warum wehrt sich da keiner? Es wird rumgejammert, dass eine ganze Branche verteufelt wird. Aber es kommt nix! Es wäre doch in höchstem Interesse gerade der seriös arbeitenden Unternehmen, dass da mal gründlich aufgeräumt wird und diese Abzocker-Schweine aus dem Verkehr gezogen werden. Warum kommt da so wenig Eigeninitiative?

Zurück zur Lohnpoliitik:
Da ist es doch ähnlich. Es gibt viele Unternehmen, die faire Löhne zahlen. Auf der anderen Seite gibt es gewissenlose Abzocker, die es schamlos ausnutzen, dass es keine gesetzlichen Mindestlohn-Regelungen gibt. Eines solcher Beispiele habe ich mal hier in einem Strang geschildert, der inzwischen aus den aktuellen Themen gelöscht wurde. Es ging da um Briefzusteller, die mit Löhnen von 2 Euro/Stunde gnadenlos ausgebeutet werden.
Auch da die Frage: Warum gehen da seriös arbeitende Unternehmen nicht gegen vor? Von sich aus. Es gibt doch Unternehmerverbände, Möglichkeiten gäbe es genug, da selbst initiativ zu werden. Warum kommt da nichts?
Stattdessen warten sie darauf, dass der Staat da was macht und mit Mindestlöhnen anrückt. Warum? Die Unternehmerverbände könnten es doch selbst verhindern, dass Unternehmen dermaßen in die öffentliche Kritik geraten, indem sie die diese Abzocker selbst klar benennen und alles dafür tun, dass diese aus dem Verkehr gezogen werden.
Aber es passiert nix aus dieser Richtung, keine Eigenhygiene, kaum Initiative. Stattdessen immer nur der blöde Spruch: "Ja, das sind halt schwarze Schafe, bla...blubb."

Da sollten sich seriös arbeitende Unternehmen nicht allzusehr wundern, dass die Mindestlohn-Debatte geführt wird.

lupus_maximus
22.06.2007, 09:57
Zu dieser Thematik möchte ich gerne noch etwas anfügen. Und dazu zunächst etwas vom Thema Mindestlohn abweichen.
Es geht mir gar nicht darum alle Unternehmer pauschal an den Pranger zu stellen. Es gibt eine Menge Unternehmen, die sich fair und korrekt verhalten. Die Frage, die mich beschäftigt, ist: Warum gehen gerade diese Unternehmen nicht gegen Missstände vor?

Problem: Telefon-Direktmarketing
Ist ein aktuelles brandheißes Ding. Täglich erfolgen ca. 1 Million Anrufe an Haushalte, die ihr Einverständnis dazu nicht gegeben haben. Teilweise wird mit psychologisch brutalen Methoden gearbeitet, um den Leuten irgendeinen Scheiß-Vertrag unterzujubeln. Gesetzliche Regelungen werden missachtet, das Verbot der Rufnummer-Unterdrückung wird nicht eingehalten. Weil die gesetzlichen Auflagen und Strafen offenbar viel zu gering sind.
Von Vertretern dieser Branchen, die über Call-Center arbeiten, kommt nur das übliche Geschwafel, dass das doch alles nur schwarze Schafe seien. Das müsse man zwar irgendwie unterbinden, aber sonst kommt da gar nix!
Ich frage mich ernsthaft: Warum stehen die seriösen Unternehmen nicht dagegen auf? Warum wehrt sich da keiner? Es wird rumgejammert, dass eine ganze Branche verteufelt wird. Aber es kommt nix! Es wäre doch in höchstem Interesse gerade der seriös arbeitenden Unternehmen, dass da mal gründlich aufgeräumt wird und diese Abzocker-Schweine aus dem Verkehr gezogen werden. Warum kommt da so wenig Eigeninitiative?

Zurück zur Lohnpoliitik:
Da ist es doch ähnlich. Es gibt viele Unternehmen, die faire Löhne zahlen. Auf der anderen Seite gibt es gewissenlose Abzocker, die es schamlos ausnutzen, dass es keine gesetzlichen Mindestlohn-Regelungen gibt. Eines solcher Beispiele habe ich mal hier in einem Strang geschildert, der inzwischen aus den aktuellen Themen gelöscht wurde. Es ging da um Briefzusteller, die mit Löhnen von 2 Euro/Stunde gnadenlos ausgebeutet werden.
Auch da die Frage: Warum gehen da seriös arbeitende Unternehmen nicht gegen vor? Von sich aus. Es gibt doch Unternehmerverbände, Möglichkeiten gäbe es genug, da selbst initiativ zu werden. Warum kommt da nichts?
Stattdessen warten sie darauf, dass der Staat da was macht und mit Mindestlöhnen anrückt. Warum? Die Unternehmerverbände könnten es doch selbst verhindern, dass Unternehmen dermaßen in die öffentliche Kritik geraten, indem sie die diese Abzocker selbst klar benennen und alles dafür tun, dass diese aus dem Verkehr gezogen werden.
Aber es passiert nix aus dieser Richtung, keine Eigenhygiene, kaum Initiative. Stattdessen immer nur der blöde Spruch: "Ja, das sind halt schwarze Schafe, bla...blubb."

Da sollten sich seriös arbeitende Unternehmen nicht allzusehr wundern, dass die Mindestlohn-Debatte geführt wird.
Die Unternehmensverbände können garnichts verhindern und auch nichts befehlen!
Jeder Betriebsinhaber ist im Prinzip völlig autonom und nicht für andere Unternehmer verantwortlich.
Soweit käme es wirklich noch!

Skorpion968
22.06.2007, 10:09
Die Unternehmensverbände können garnichts verhindern und auch nichts befehlen!
Jeder Betriebsinhaber ist im Prinzip völlig autonom und nicht für andere Unternehmer verantwortlich.
Soweit käme es wirklich noch!

Schwachsinn. Unter anderem dazu gibt es diese Verbände und dazu organisieren sich Unternehmer untereinander.

Wenn sich irgendjemand krass sittenwidrig oder gar gesetzeswidrig verhält, dann geht das Jeden etwas an. In erster Linie diejenigen, deren Ruf dadurch geschädigt wird und die mögliche staatliche Konsequenzen daraus tragen müssen.

Mit völlig autonom ist das nichts, der Schuss geht komplett nach hinten los. Ein Unternehmer, der keine Verantwortung für andere übernimmt, hat in keinem System dieser Welt irgendetwas verloren.

Ausonius
22.06.2007, 13:00
Du darfst das nicht in Relation zur Sozialhilfe setzen. Sonst knallt er dir gleich wieder die Floskel an den Kopf, dass die Sozialhilfe zu hoch sei.
Man muss das in Relation zu den Lebenshaltungskosten setzen. Die müssen mit den Löhnen für Vollzeitarbeit gedeckt werden können. Und dazu sind Mindestlöhne zwischen 6 und 9 Euro/Stunde in Deutschland nun mal notwendig.

Es ist fast Makulatur, aber trotzdem möchte ich noch was anmerken: Ich halte es schon für wichtig, dass die Löhne über dem Hartz IV-Satz liegen (der ja im übrigen an den Lebenserhaltungskosten genormt ist). Denn es geht auch um Fragen der Motivation, eine Arbeit überhaupt anzunehmen (siehe auch die neuerliche Intiative deutscher Bauern, Arbeitslose für Niedriglöhne bei der Spargelernte einzusetzen). Dazu kommt noch, dass beim Lohndumping Ein-Euro-Jobber insgesamt gesehen teilweise besser da stehen (was eine unglaubliche Sache ist). Und letzteres Beispiel zielt schon genau in die Richtung, die absolute "Freie-Markt"-Fanatiker a la Sinn einschlagen: sie wissen nämlich sehr genau,dass man von einem 3 Euro-Stundenlohn nicht leben kann. Nach Sinns Vorschlägen soll aber der Staat einspringen und den Rest drauflegen; er nimmt also eine weitere und sicher nicht unerhebliche Belastung der Staatskassen in Kauf, damit private (!) Unternehmer und Arbeitgeber ihre Profite steigern können. So gesehen geht es für mich da um mehr als um die Lebenshaltungskosten.

Der Gerechte
22.06.2007, 21:28
In den Chefetagen müsste so auch ein Umdenken stattfinden, für gerechtere Bezahlung.


Aber leider leben wir hier im Kapitalismus :(
Da kannst Du bis zum Sankt Nimmerleinstag auf ein Umdenken in den Chefetagen warten.

Es wird nur einen Mindestlohn geben, wenn die Wirtschaft dazu gezwungen wird durch ein Gesetz.

Das, was jetzt die Kanzlerin, Archkriecherin der Wirtschaftsbosse, "ausgehandelt" hat,
bringt dem schlecht bezahlten Arbeiter gar nichts. Hohles Geschwätz, wie wir es von ihr
gewohnt sind.

Hoffentlich zerbricht die große Koalition bald, und es gibt eine rosa/rote Regierung.

Don
23.06.2007, 11:29
Die Arbeitgeber schneiden sich ins eigene Fleisch, irgendwann können Sie ihre Prdoukte nicht mehr verkaufen, weil alle durch das billig arbeiten, dann die Produkte nicht mehr kaufen können.

Ich war letze Woche in Budapest, da sehe ich Butter aus Mecklenburg Vorpommern, ist das die Globalisierung ?? Ich finde es geradzu pervers.

Natürlich ist es das. Weil der Export landwirtschaftlicher Produkte aus als strukturschwachen Gebieten definierten Regionen in ihreseits geförderte Neumitgliedsstaaten (zumindest höchstwahrscheinlich) von der EU subventioniert wird.
Die trucks fahren dann mit subventionierten ungarischen Äpfeln o.ä. zurück, was dort die Milchbauern und hier die Apfelplantagen kaputtmacht. Die dann wieder mit zusätzlichen Subventionen am Leben erhalten werden müssen.

Vermutlich ist die Butter aus McPomm großteils gar nicht aus McPomm. Es bietet sich an das Zeug von irgendwoanders wo es die Lagerhallen blockiert dahinzukarren, umzupacken und mittels einiger Luftbuchungen zu einem Mecklenburgischen Produkt umzuwandeln.
Bei mehreren tausend Tonnen ein Millionengeschäft.

Amigo
23.06.2007, 16:38
Wie man es von Links gewohnt ist - anstatt das Problem konkret anzugehen, nur allgemeines blabla mit den üblichen Worthülsen. Kein Wunder also, dass ihr im praktischen Leben nicht auf die Reihe bekommt.


Was machst denn du hier? Nicht auch nur Bla, Bla?????

Den Nachweis, das Mindestlöhne Jobs vernichten , ist nicht erbracht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mindestlöhne auch im Handwerk würden zu gerechteren Bedingungen aauch bei den Unternehmen führen! Es würde endlich mit dem Unterbieten der Konkurenz aufhören, indem sie ihre Arbeitsnehmer mit Hungerlöhnen abspeisen!
Sie müssten den gleichen Lohn zahlen! Wenn sie sich dann am Markt durchsetzen, dann müssen sie Qualität abliefern!
Das wäre doch nicht schlecht für die Kunden!

Amigo
23.06.2007, 16:42
Natürlich ist es das. Weil der Export landwirtschaftlicher Produkte aus als strukturschwachen Gebieten definierten Regionen in ihreseits geförderte Neumitgliedsstaaten (zumindest höchstwahrscheinlich) von der EU subventioniert wird.
Die trucks fahren dann mit subventionierten ungarischen Äpfeln o.ä. zurück, was dort die Milchbauern und hier die Apfelplantagen kaputtmacht. Die dann wieder mit zusätzlichen Subventionen am Leben erhalten werden müssen.

Vermutlich ist die Butter aus McPomm großteils gar nicht aus McPomm. Es bietet sich an das Zeug von irgendwoanders wo es die Lagerhallen blockiert dahinzukarren, umzupacken und mittels einiger Luftbuchungen zu einem Mecklenburgischen Produkt umzuwandeln.
Bei mehreren tausend Tonnen ein Millionengeschäft.


Alle Achtung Don! Woher plötzlich diese reale Sicht auf die Probleme????
Kann ich nur unterschreiben!!!!
Aber ich werde doch hier im Forum nur als Linker verteufelt!
Oder haben die Linken mit ihrer Sichtweise in vielen Dingen doch recht?

Don
24.06.2007, 12:13
Alle Achtung Don! Woher plötzlich diese reale Sicht auf die Probleme????
Kann ich nur unterschreiben!!!!
Aber ich werde doch hier im Forum nur als Linker verteufelt!
Oder haben die Linken mit ihrer Sichtweise in vielen Dingen doch recht?

Nein. Die würden dasselbe tun. Bloß würden dabei doppelt so viele LKWs unterwegs sein weil sie es nicht schaffen die Frachten zu koordinieren und darüberhinaus damit prahlen wieviel Jobs für LKW Fahrer sie schaffen konnten.

Spaß beiseite.
Die angesprochenen Mißstände wurden nicht von bösen Kapitalisten geschaffen, sondern von der wuchernden Mehltaubürokratie die sowohl die Regeln auf- als auch das dafür erforderliche Geld bereitstellen, das sie dem produktiven Teil der Gesellschaft vorher abgenommen haben.

Schaffen wir die Regeln ab sowie die verführerische Kohle, wird der Markt wie in diesem Fall auch das tun was bei geringstmöglichem Mitteleinsatz den höchten Profit abwirft.
Nur daß es sich dann eben vermutlich nicht mehr lohnt, Butter von Rostock nach Budapest zu karren es sei denn dort ist jemand bereit für das Ostzonenfett einen horrenden Preis zu bezahlen.
Also alles in Butter.