SAMURAI
12.06.2007, 14:18
http://www.blick.ch/news/ausland/artikel64604
Tödliche Liebe - Ehrenmord
12.06.2007 | 07:11:45
LONDON – Sie wollte den auserwählten Ehemann nicht heiraten. Deswegen liess ihr eigener Vater sie mit einem Schuhbändel erwürgen und in einem Koffer im Hof begraben.
http://is.blick.ch/img/gen/b/E/HBbEJmhe_Pxgen_r_180xA.jpg
http://is.blick.ch/img/gen/X/t/HBXtWrBd_Pxgen_r_180xA.jpg
Seine Tochter habe Schande über die Familie gebracht und sei zu westlich eingestellt gewesen, verteidigte Mahmod Mahmod den schrecklichen «Ehrenmord». Denn die 20-jährige Banaz Mahmod wollte sich nicht mit der von ihrer Familie arrangierten Ehe abfinden. Der Auserwählte hatte sie schon vor der Ehe vergewaltigt und geschlagen.
Zudem war Babnaz in einen anderen Mann verliebt. Mit diesem traf sie sich heimlich. Doch eines Tages sah jemand das Liebespaar, machte Handyfotos und schickte sie dem Vater. Dieser fackelte nicht lange: Bei einem Familietreffen planten Mahmod Mahmod und sein Bruder Ari Mahmod den Mord an der eigenen Tochter. Freunde der beiden erwürgten wenig später die junge Frau mit einem Schuhbändel, steckten sie in einen Koffer und begruben diesen im Hinterhof der Wohnung der Familie.
Laut «Guardian Unlimited» hatte die junge Frau aber schon geahnt, in welcher Gefahr sie sich befand. Nach dem «Skandal» mit den Handyfotos wandte sie sich an die Polizei und präsentierte sogar die Namen ihrer späteren Mörder. Doch diese tat nichts, um die junge Frau zu retten!
Umso verdächtiger erschien der Polizei dann, dass die junge Frau von ihrem Freund als vermisst gemeldet wurde. Eine Durchsuchung brachte den grausigen Fund zutage. Weder Mahmod Mahmod noch sein Bruder gestanden die Tat. Doch zwei Männer bekannten sich schuldig, zwei weitere flohen ausser Landes. Nach dem Schuldspruch vom Montag wird die Entscheidung über das Strafmass noch im Laufe dieses Monats erwartet.
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In Grossbritannien leben inzwischen 1,8 Millionen Muslime und so genannte Ehrenmorde nehmen wegen der Zunahme des islamischen Fundamentalismus zu, wie Diana Nammi von der Londoner Organisation für Iranische und Kurdische Frauenrechte erklärt. Einige muslimische Gemeinschaften in Grossbritannien leben nach der Scharia, dem strengen islamischen Recht.
Tödliche Liebe - Ehrenmord
12.06.2007 | 07:11:45
LONDON – Sie wollte den auserwählten Ehemann nicht heiraten. Deswegen liess ihr eigener Vater sie mit einem Schuhbändel erwürgen und in einem Koffer im Hof begraben.
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Seine Tochter habe Schande über die Familie gebracht und sei zu westlich eingestellt gewesen, verteidigte Mahmod Mahmod den schrecklichen «Ehrenmord». Denn die 20-jährige Banaz Mahmod wollte sich nicht mit der von ihrer Familie arrangierten Ehe abfinden. Der Auserwählte hatte sie schon vor der Ehe vergewaltigt und geschlagen.
Zudem war Babnaz in einen anderen Mann verliebt. Mit diesem traf sie sich heimlich. Doch eines Tages sah jemand das Liebespaar, machte Handyfotos und schickte sie dem Vater. Dieser fackelte nicht lange: Bei einem Familietreffen planten Mahmod Mahmod und sein Bruder Ari Mahmod den Mord an der eigenen Tochter. Freunde der beiden erwürgten wenig später die junge Frau mit einem Schuhbändel, steckten sie in einen Koffer und begruben diesen im Hinterhof der Wohnung der Familie.
Laut «Guardian Unlimited» hatte die junge Frau aber schon geahnt, in welcher Gefahr sie sich befand. Nach dem «Skandal» mit den Handyfotos wandte sie sich an die Polizei und präsentierte sogar die Namen ihrer späteren Mörder. Doch diese tat nichts, um die junge Frau zu retten!
Umso verdächtiger erschien der Polizei dann, dass die junge Frau von ihrem Freund als vermisst gemeldet wurde. Eine Durchsuchung brachte den grausigen Fund zutage. Weder Mahmod Mahmod noch sein Bruder gestanden die Tat. Doch zwei Männer bekannten sich schuldig, zwei weitere flohen ausser Landes. Nach dem Schuldspruch vom Montag wird die Entscheidung über das Strafmass noch im Laufe dieses Monats erwartet.
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In Grossbritannien leben inzwischen 1,8 Millionen Muslime und so genannte Ehrenmorde nehmen wegen der Zunahme des islamischen Fundamentalismus zu, wie Diana Nammi von der Londoner Organisation für Iranische und Kurdische Frauenrechte erklärt. Einige muslimische Gemeinschaften in Grossbritannien leben nach der Scharia, dem strengen islamischen Recht.