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Vollständige Version anzeigen : Kulturelle Bereicherung oder Degenerierung?



-SG-
11.06.2007, 10:53
Gerne hätte ich einmal eine großangelegte Studie, die mit vernünftigen Indikatoren misst, ob das Saldo der Kulturbereicherung durch Globalisierung und Migration hierzulande positiv oder negativ ist.

Was fällt Euch spontan zu den Kategorien "Kulturelle Bereicherung" und "Kultureller Verlust" ein? Die Ursachen - sowohl für Bereicherung als auch Verlust - dafür müssen nicht unbedingt nur Migration sein, das müsste im einzelnen erörtert werden, aber was eben im Groben damit assoziiert werden kann.

Also mir fallen gerade ein:

Kulturelle Bereicherung:
- kulinarische Neuigkeiten
- interkulturelle Festivitäten
- Musik
- Theater/Kabarett
...

Kultureller Verlust:
- Rückgang regionaler Dialekte
- Verschwinden regionaler Küche
- schlechtes Einheitsdeutsch mit ausl. Begriffen angereichert unter vielen Schülern
- Wegfall gemeinsamen Wertesystems
- Identitätsverlust der Nation (Gemeinsame Geschichte etc)
- Rückgang von Traditionen und Gebräuchen
- zunehmende soziale Segregation
- importierte "Besonderheiten" (Radikalismus...)
...

was fällt Euch noch ein? Denkt Ihr das ist überhaupt sinnvoll messbar und wenn ja, wie schätzt ihr das Saldo ein?

Klopperhorst
11.06.2007, 10:58
Ja, ein guter Anfang.

Mitlerweile ist es so, daß sich keine Sau für ausländische Kultur, z.b. die türkische interessiert, weil es einfach zu viele Türken in Deutschland gibt. Das gleiche mit Negern.

Mal ein Beispiel:

Wenn ich früher zu DDR-Zeiten einen Ausländer traf, dann war ich natürlich neugierig auf seine Kultur. Heute bin ich nur noch angewidert, weil in den Städten diese widerliche Mainstreamkultur herrscht. Es sieht ja überall gleich aus, die gleiche Architektur, die gleichen Geschäfte, die gleichen Gesichter.



----

MoJo
11.06.2007, 11:10
Kulturelle Bereicherung:
- kulinarische Neuigkeiten

vieleicht Döner?



- interkulturelle Festivitäten

Tag der offenen Moschee?



- Musik

Bushido? Ecofresh?



- Theater/Kabarett

?????????

Also beide Daumen runter in Sachen "kultureller Gewinn". X(

tabasco
11.06.2007, 11:19
Gerne hätte ich einmal eine großangelegte Studie, die mit vernünftigen Indikatoren misst, ob das Saldo der Kulturbereicherung durch Globalisierung und Migration hierzulande positiv oder negativ ist. (...)

Könnte mir bitte jemand erklären, warum Migration immer mit "kultureller Bereicherung" oder "Abwesenhet derer" gleichgesetzt wird?

-SG-
11.06.2007, 11:23
Könnte mir bitte jemand erklären, warum Migration immer mit "kultureller Bereicherung" oder "Abwesenhet derer" gleichgesetzt wird?

wo wird es das? da steht "durch", es ist also einer von mehreren Faktoren für Veränderung in Sachen Kultur.

Interessant ist so eine Gegenüberstellung halt weil es neben den (vermeintlichen) wirtschaftlichen Gründen das zweite Universalplädoyer für Zuwanderung ist.

Heinrich_Kraemer
11.06.2007, 11:25
zum Verlust:
- Ghettosierung, sofern jede gesunde Kultur um die eigene Existenz kämpft, sich insofern in der Fremde abschottet. Verlust deshalb weil die Schönheit unserer Städte und Landschaft verschandelt wird zugunsten von Wohnsilos, die nicht nur das Stadtbild prägen. In Frankreich sind diese in die Pampa ausgelagert. Damit zusammenhängend Konsumtempel mit Billigware, anstatt Fachhandel.

- Mischlingsnachwuchs wird weder von den Deutschen, noch von den anderen Kulturen als jeweils Zugehöriger anerkannt. Nicht nur, daß genetisch die herausragenden Merkmale beider Rassen zum Verschwinden gebracht werden, Mischlinge sind in ihrer Identität zwischen beiden Kulturen/ Rassen hin und her gerissen. Führt sehr oft zu psychischen Krankheiten.

- Mediteranes Lebensgefühl, man steht z.B. den Tag auf der Straße rum, sitzt in Hauseingängen, baggert Flittchen an, läßt seinen BMW/ Mercedes bewundern, ist v.a. auch nachts laut aktiv usw. führt zur Belästigung von arbeitenden Deutschen. Nichtnur, daß einem jeden Tag klar ist, wofür man Steuern zaheln muß, sondern auch die Lärmbelästigung, der hinterlassene Dreck usw, stören. Man wird z.T. auch bedroht wie bspw. "Ey Alta was kuckst Du?!"

Achsel-des-Bloeden
11.06.2007, 11:30
...
Also mir fallen gerade ein:

Kulturelle Bereicherung:
- kulinarische Neuigkeiten
- interkulturelle Festivitäten
- Musik
- Theater/Kabarett
...


Welche diese Bereicherungen bringen uns mohammedanische "Kultur"linge?
Ein bischen Kulinarisches durch die vormohammedanischen Spezialitäten der turkmenischen Reitervolk- Küche.

Und weiter?

Doc Gyneco
11.06.2007, 11:33
Könnte mir bitte jemand erklären, warum Migration immer mit "kultureller Bereicherung" oder "Abwesenhet derer" gleichgesetzt wird?

Ach Fogu !!

Diese Frage solltest Du den Rot-Grünen Politikern und Multikulti-Förderer stellen !!

Wie . B. die Claudia Rotz, verzeihung Roth !

Die labern immer von multkultureller Bereicherung !!

:D :D :D

-SG-
11.06.2007, 11:36
Welche diese Bereicherungen bringen uns mohammedanische "Kultur"linge?
Ein bischen Kulinarisches durch die vormohammedanischen Spezialitäten der turkmenischen Reitervolk- Küche.

Und weiter?

es gibt durchaus eine Reihe vorzeigbarer deutschtürkischer Kulturbereicherer, von Filmemachern (F. Akin) über Kabarettisten (D. Asül), man sollte nicht alles schlechtreden und eine faire Gegenüberstellung fordert auch eine Berücksichtigung dieser Leute, auch wenn sie vielleicht nicht die überwältigende Mehrheit darstellen;)

Achsel-des-Bloeden
11.06.2007, 11:41
es gibt durchaus eine Reihe vorzeigbarer deutschtürkischer Kulturbereicherer, von Filmemachern (F. Akin) über Kabarettisten (D. Asül), ...
Die haben doch nicht unsere Kultur bereichert sondern die unsrige hat SIE BEREICHERT!
Welche mohammedanische Film- Techniken/ Stile gibt es?
Welche Tradition hat das mohammedanische Kabarett?


Die abendländische Hoch- Kultur bereichert
die mohammedanische Gering- Kultur
auf das Vortrefflichste!

-SG-
11.06.2007, 12:08
aber viele haben doch Einflüsse aus der anderen Kultur mitgebracht, man kann - und sollte - da auch nicht immer so genau trennen, was jetzt woher kam. Wleche 'Nationalität hatte der, der das Objektiv erfunden hat, der, der die Suiper8-Technik entwickelt hat, ist es dann überhaupt ein "deutscher" Film? usw. - Das führt doch zu nichts. Es geht mehr darum, die Kultur so wie sie jetzt ist als ein Produkt verschiedenster Einflüsse aus der Vergangenheit zu akzeptieren, aber die heutigen Veränderungen trotzdem zu beobachten und sich zu überlegen, was davon als positiv oder negativ erachtet werden kann

kronkorken
11.06.2007, 12:10
schade, dass hier der geschichtliche zeitraum so eingeschränkt ist, denn, wäre dieser weiter gefasst, gäbe es doch einige personen muslimischen glaubens, die zu unserer kultur in ihren nachwirkungen fruchbare beiträge geliefert haben.

bezogen allerdings auf die letzten jahrzehnte sieht die bilanz nicht sehr erquicklich aus. spontan fällt mir außer döner nichts ein. obwohl, wenn ich mir sicher sein könnte, dass dort nicht radikalislamistisches terrorvolk ausgebildet oder beherrbergt werden würde, ich auch nichts gegen eine schöne moschee einzuwenden hätte.

-SG-
11.06.2007, 12:18
schade, dass hier der geschichtliche zeitraum so eingeschränkt ist, denn, wäre dieser weiter gefasst, gäbe es doch einige personen muslimischen glaubens, die zu unserer kultur in ihren nachwirkungen fruchbare beiträge geliefert haben.


klar. Deshalb sage ich ja auch: Die Kultur wie wir sie heute hier erleben ist ein Produkt vielfältiger Einflüsse und soll nicht irgendwie abgrenzerisch als rein westlich oder gar deutsch betrachtet werden. Aber diese Kultur verändert sich unter einer Zuwanderung, die ein Ausmaß erlangt, dass sie in allen westdeutschen Großstädten die Mehrheit unter den jungen Menschen stellt. So etwas ist folgenreich, und bei der Bewertung dieser Folgen sollte man sich sowohl von "ausländer sind generell scheiße für deutschland", als auch von "Ausländer bereichern Deutschland generell" lösen und analysieren, wo denn wirklich die Bereicherungen (oder Schädigungen) im einzelnen liegen, die die Migrationswelle der letzten 51 Jahre (und kommenden Jahren und Jahrzehnten) mit sich gebracht hat

kronkorken
11.06.2007, 12:25
:thanx:eine stimme der vernunft!

recht viel anders als Du, Chanan, hätte ich es auch nicht ausgedrückt.

Achsel-des-Bloeden
11.06.2007, 12:31
... und bei der Bewertung dieser Folgen sollte man sich sowohl von "ausländer sind generell scheiße für deutschland", als auch von "Ausländer bereichern Deutschland generell" lösen und analysieren, wo denn wirklich die Bereicherungen (oder Schädigungen) im einzelnen liegen, die die Migrationswelle der letzten 51 Jahre (und kommenden Jahren und Jahrzehnten) mit sich gebracht hat
Ein chinesischer Ausländer mit seiner Hochkultur hat die Fähigkeit zu bereichern, ein mohammedanischer "Ausländer" nicht!

SteveFrontera
11.06.2007, 13:22
zum Verlust:
- Ghettosierung, sofern jede gesunde Kultur um die eigene Existenz kämpft, sich insofern in der Fremde abschottet. Verlust deshalb weil die Schönheit unserer Städte und Landschaft verschandelt wird zugunsten von Wohnsilos, die nicht nur das Stadtbild prägen. In Frankreich sind diese in die Pampa ausgelagert. Damit zusammenhängend Konsumtempel mit Billigware, anstatt Fachhandel.

- Mischlingsnachwuchs wird weder von den Deutschen, noch von den anderen Kulturen als jeweils Zugehöriger anerkannt. Nicht nur, daß genetisch die herausragenden Merkmale beider Rassen zum Verschwinden gebracht werden, Mischlinge sind in ihrer Identität zwischen beiden Kulturen/ Rassen hin und her gerissen. Führt sehr oft zu psychischen Krankheiten.

- Mediteranes Lebensgefühl, man steht z.B. den Tag auf der Straße rum, sitzt in Hauseingängen, baggert Flittchen an, läßt seinen BMW/ Mercedes bewundern, ist v.a. auch nachts laut aktiv usw. führt zur Belästigung von arbeitenden Deutschen. Nichtnur, daß einem jeden Tag klar ist, wofür man Steuern zaheln muß, sondern auch die Lärmbelästigung, der hinterlassene Dreck usw, stören. Man wird z.T. auch bedroht wie bspw. "Ey Alta was kuckst Du?!"


Mischlinge haben oft ein besonders gesundes Erbgut. Im übrigen sind wir Deutschen auch Mischlinge zum Beispiel aus Römern, Germanen, Kelten, Bajuwaren und Allemannen.
Ich bin selbst Deutscher seit vielen Generationen und sehe wie ein Südländer aus. Ich habe vermutlich römische Abstammung.

Ich liebe auch das Mediterane Lebensgefühl. Das Auto lassen aber nicht nur die Südländer bewundern, sondern vor allem der Durchschnittsdeutsche.
Italiener fahren meistens kleine Fiat oder Opel Corsa oder andere Kleinwagen.
Türken alte BMW und Mercedes und die kommen gar nicht so gut an bei den Mädels.

Drosselbart
11.06.2007, 14:40
Frühling für Hitler - ein weiterer Nebenaspekt der Mulikultur:

http://de.altermedia.info/general/bei-andern-gelesen-hitler-gefallt-mir-110607_9991.html#more-9991

papageno
11.06.2007, 14:44
Gerne hätte ich einmal eine großangelegte Studie, die mit vernünftigen Indikatoren misst, ob das Saldo der Kulturbereicherung durch Globalisierung und Migration hierzulande positiv oder negativ ist.

Was fällt Euch spontan zu den Kategorien "Kulturelle Bereicherung" und "Kultureller Verlust" ein? Die Ursachen - sowohl für Bereicherung als auch Verlust - dafür müssen nicht unbedingt nur Migration sein, das müsste im einzelnen erörtert werden, aber was eben im Groben damit assoziiert werden kann.

Also mir fallen gerade ein:

Kulturelle Bereicherung:
- kulinarische Neuigkeiten
- interkulturelle Festivitäten
- Musik
- Theater/Kabarett
...

Kultureller Verlust:
- Rückgang regionaler Dialekte
- Verschwinden regionaler Küche
- schlechtes Einheitsdeutsch mit ausl. Begriffen angereichert unter vielen Schülern
- Wegfall gemeinsamen Wertesystems
- Identitätsverlust der Nation (Gemeinsame Geschichte etc)
- Rückgang von Traditionen und Gebräuchen
- zunehmende soziale Segregation
- importierte "Besonderheiten" (Radikalismus...)
...

was fällt Euch noch ein? Denkt Ihr das ist überhaupt sinnvoll messbar und wenn ja, wie schätzt ihr das Saldo ein?


die meisten frauen wollen eben keine kinder bekommen und die meisten männer ihrer verantwortung als vater nicht gerecht werden, was erwartest du mehr, armany anzug und mallorca sind da eben wichtiger.

tabasco
11.06.2007, 15:51
die meisten frauen wollen eben keine kinder bekommen und die meisten männer ihrer verantwortung als vater nicht gerecht werden, was erwartest du mehr, armany anzug und mallorca sind da eben wichtiger.
Armani nicht armany, Du Prolet.

Aldebaran
11.06.2007, 18:58
Mischlinge haben oft ein besonders gesundes Erbgut. Im übrigen sind wir Deutschen auch Mischlinge zum Beispiel aus Römern, Germanen, Kelten, Bajuwaren und Allemannen.
Ich bin selbst Deutscher seit vielen Generationen und sehe wie ein Südländer aus. Ich habe vermutlich römische Abstammung.

Die Römer sind in der Völkerwanderungszeit aus Deutschland fast komplett verschwunden. Nur Köln war kontinuierlich bewohnt.

Wir Deutschen sind nicht wirklich Mischlinge. Die Existenz der Kelten als "Volk" z.B. ist gerade dabei, sich ins Nichts aufzulösen. Wir sind die Nachfahren derer, die hier schon immer seit der Eiszeit gelebt haben und zu einem kleinen Teil der ersten Ackerbauern, die aus dem Südosten zugwandert waren.


Ich liebe auch das Mediterane Lebensgefühl. Das Auto lassen aber nicht nur die Südländer bewundern, sondern vor allem der Durchschnittsdeutsche.
Italiener fahren meistens kleine Fiat oder Opel Corsa oder andere Kleinwagen.
Türken alte BMW und Mercedes und die kommen gar nicht so gut an bei den Mädels.

In meinen Kreisen gilt es als peinlich, mit dem Auto zu protzen. Der Autoabsatz geht ja gerade in diesem Jahr trotz Aufschwung wieder kräftig zurück, was ein Zeichen dafür ist, dass das Auto als Statussysmbol immer mehr an Bedeutung verliert.

Junge Türken fahren nicht alte BMW's, sondern neue BMW-Cabrios, wie immer sie die auch finanzieren mögen. ;)


Übrigens sorgen gerade Feminismus und Öko-Wahn für einen tiefen Graben zwischen Deutschen und Migranten, da letztere dafür i.a. überhaupt kein Verständnis haben. Gerade die grünen Gutmenschen sind kulturell meilenweit von ihren Lieblingen entfernt.

Von Vermischung oder Bereicherung kann ich keine Spur entdecken.

Modus
11.06.2007, 19:31
Ich bin ueberzeugt von der Degenerierung, noch 10-20 Jahre und dem Migrantennachwuchs werden wieder die Fingerknoechel beim Laufen auf dem Boden schleifen...

-SG-
11.06.2007, 19:39
die meisten frauen wollen eben keine kinder bekommen und die meisten männer ihrer verantwortung als vater nicht gerecht werden, was erwartest du mehr, armany anzug und mallorca sind da eben wichtiger.

was hat das mit dem Thema zu tun? Wir leben in einem freien Land, da muss man auch das Recht darauf haben, auf Kinder zu verzichten (auch wenn ich es ebenfalls bedauere), ohne deshalb mit überdurchschnittlich bildungsfernen Kulturbereicherern aufgefüllt zu werden. Hätten deutsche Frauen 18,4 Kinder würden Immigrationsströme trotzdem weitergehen. Arbeitslosigkeit ist ja schließlich kein Hinderniss

listener
11.06.2007, 20:02
Was fällt Euch spontan zu den Kategorien "Kulturelle Bereicherung" und "Kultureller Verlust" ein?

Eine deutsche Kultur in der Hinsicht gibt es eh nicht und hat es nie gegeben. Es gibt einen Grundkonsens, mehr aber auch nicht.
Da ich in einem kulturell gemischten Viertel lebe mit steigender Anzahl von Türken und Schwarzen kann ich allerdings sagen, daß es eine Bereicherung ist, sehr viel aufgeschlossener zB als rein weiß/Deutsche Viertel, Dörfer, und vor allem sehr friedlich.
Nicht-Deutsche bringen andere Lebenserfahrungen mit, was ich persönlich sehr interessant finde und ich möchte auch nicht darauf verzichten.

Dialektverlust haben Bayern zB nicht irgendwelchen Migranten zu verdanken sondern den Deutschen selbst, die bayrisch an den Schulen verboten haben.

Heinrich_Kraemer
11.06.2007, 22:56
Mischlinge haben oft ein besonders gesundes Erbgut. Im übrigen sind wir Deutschen auch Mischlinge zum Beispiel aus Römern, Germanen, Kelten, Bajuwaren und Allemannen.
Ich bin selbst Deutscher seit vielen Generationen und sehe wie ein Südländer aus. Ich habe vermutlich römische Abstammung.

Ich liebe auch das Mediterane Lebensgefühl. Das Auto lassen aber nicht nur die Südländer bewundern, sondern vor allem der Durchschnittsdeutsche.
Italiener fahren meistens kleine Fiat oder Opel Corsa oder andere Kleinwagen.
Türken alte BMW und Mercedes und die kommen gar nicht so gut an bei den Mädels.

Zum ersten Abs.: Darwin erkannte, daß Rassenmischung die herausragende Merkmale beider Rassen zum verschwinden bringt, die aufgrund der jeweiligen Umwelt enstanden. Mein Argument bezog sich allerdings auf die Inakzeptanz der jeweiligen Rassezughörigen bzgl. der selbst gezeugten Mischlinge, die ja offensichtlich ist. Italien wurde v.a. durch die Überfremdung aus Nordafrika südländisch geprägt. Alle genannten sind ethnisch aber weiß.

zum 2.Abs.: Das ist ja "schön": Dann gehen Sie besser gleich dorthin, denn Arbeit scheinen Sie ja nicht zu haben und insofern wohl ebenfalls von uns Steuerzahlern zu schmarotzen. Denn sonst würde Ihnen das hier eben auch auf den Sack gehen, für den faulen südländischen Abschaum buckeln zu gehen, von diesem z.T. angepöbelt und dafür ausgelacht zu werden. Insofern fragt sich, wie sich denn dieser mediterane Bodensatz die dicken Schlitten überhaupt leisten kann.

Beverly
12.06.2007, 10:28
Ich habe den Eindruck, vor dem entsetzlichen Globalisierungsdiskurs für andere Kulturen aufgschlossener und interessierter gewesen zu sein als jetzt. Das Globlabla ist eine entsetzliche Karikatur wirklichen Kosmopolitismus. Die spanische Zeitschrift El Pais hat schon vor zwanzig Jahren sinngemäß geschrieben, früher hätte Kosmopolitismus das Beste aus den Kulturen verschiedener Völker wie Italiener, Russen und Franzosen vereint. Heute würde es nur noch Anpassung an US-amerikanische Kultur bedeuten.

Jetzt haben wir mit der Lobhudelei auf die Armenhäuser China und Indien Zustände, die um einiges schlimmer sind als die "Amerikanisierung" und die "Negermusik", über die wohl schon die Nazis meckerten. "Amerika" war immerhin mal ein Synonym für Moderne und Freiheit, "China", "Indien" und co. sind nur noch ein Synonym für das größte Elend der größten Zahl.

-SG-
12.06.2007, 10:33
Kosmopolitismus heißt vor allem, dass Europäer ihre (wenigen) Kinder kosmopolitisch wie sie sind Jimmy Blue oder Wilson Gonzales nennen und sich in der Latino-Bar total südländisch und kosmopolitisch vorkommen, während die anderen nicht ganz so kosmopolitisch sind, eher ultra-ethnozentrisch die Weltherrschaft ihrer Religion anstreben und ihre Kinder alle Mohammed nennen. Fragt sich, wer in 50 Jahren noch Kosmopolit ist

Beverly
12.06.2007, 10:51
Kosmopolitismus heißt vor allem, dass Europäer ihre (wenigen) Kinder kosmopolitisch wie sie sind Jimmy Blue oder Wilson Gonzales nennen und sich in der Latino-Bar total südländisch und kosmopolitisch vorkommen, während die anderen nicht ganz so kosmopolitisch sind, eher ultra-ethnozentrisch die Weltherrschaft ihrer Religion anstreben und ihre Kinder alle Mohammed nennen. Fragt sich, wer in 50 Jahren noch Kosmopolit ist

Als ich in den 1980er Jahren Politologie mit Schwerpunkt Naher Osten, Arabische und Islamische Welt studierte, habe ich mich maßlos über die unkritische Haltung vieler Publizisten und Sozialwissenschaftlern oder auch Politiker gegenüber den aufkommenden Islamismus geärgert. Berlin war damals voll von iranischen Exilanten, die alle ihre Horrorgeschichte über das fundamentalistischen Chomeini-Regime zu erzählen hatten. Hat uns Genscher - BRD-Außenminister - aber nicht daran gehindert, im Iran nach dem Rauswurf der USA allerbeste Geschäftsbeziehungen aufzubauen.

Angesichts dieser Vorgeschichte des Hätscheln des religioösen Fundamentalismus kann ich in den heutigen "Kampf der Kulturen"-Diskurs nichts als eine abgrundtiefe Heuchelei sehen, Lügen und Verdrehungen pur.

-SG-
12.06.2007, 11:04
Was ist daran Heuchelei? Einen Kampf der Kulturen kann man nicht mit dem Meterstab oder dem Thermometer messen, er ist dort existent wo ihn die Leute suchen und wollen. Bei Cosma Shiva Xenia ist er nicht existent, da ist alles in Ordnung und die Welt ist bunt, bei dem der sein Kind Dschihad nennt ist er aber existent, und wenn Dschihad die Straßenbahn hochjagt, in der zufällig Cosma Shiva Xenia sitzt, dann könnte er plötzlich für beide existent werden