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Vollständige Version anzeigen : Boomende Weltwirtschaft - Einmaliger Crash kommt!



Klopperhorst
10.06.2007, 18:16
Alan Greenspan, ehem. Chef der amerikanischen Zentralbank, spricht von der größten Wachstumsphase des Kapitalismus. Und diese Phase ist eine weltweite, im Gegensatz zu früheren Phasen keine nationale oder kontinentale mehr.

Wachstumsraten von 7% in Russland, 12% in China steht jedoch eine von 0,6% in den USA entgegen. Der ehemalige Motor der Weltwirtschaft beginnt zu ächsen und in eine Rezession zu schlittern. Die in Jahrzehnten angehäuften Aussenhandelsdefizite beginnen sich langsam auf den Immobilienmarkt durchzuschlagen und schwächen den Dollar sukzessive.

Das Gewitter kündigt sich an. Hektische Kursbewegungen an der Shanghaier Börse sind nur ein Ausdruck dafür. Rohstoffhunger, prognostizierte Verdoppelung des Ölbverbrauchs in Asien in den nächsten 10 Jahren! ein weiterer.

Der gigantische Wachstumshunger des Kapitalismus wird in einem Wirtschaftscrash enden, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat.

Mehr Infos hier:

http://www.fondsprofessionell.at/redsys/artikelText.php?kat=&ausg=2/07&offset=&sid=592763

Und hier:

http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/306146/index.do?_vl_backlink=/home/index.do


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-jmw-
10.06.2007, 18:21
Noch darf der "Crash" nicht kommen, denn noch sehe ich meine politischen Vorstellungen nicht verbreitet genug, als dass sie nach dem Zusammenbruch beherrschend werden können. ;) :))

Klopperhorst
10.06.2007, 18:24
Noch darf der "Crash" nicht kommen, denn noch sehe ich meine politischen Vorstellungen nicht verbreitet genug, als dass sie nach dem Zusammenbruch beherrschend werden können. ;) :))

Keine Angst. Danach geht es ja wieder aufwärts, wie nach allen Wirtschafts-Crashs des Kapitalismus.


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-jmw-
10.06.2007, 18:28
Das steht zu hoffen.

Allerdings besteht für die Übergangszeit immer die Gefahr, dass (noch) unangenehme(re) Leute das Ruder ergreifen in diesem Lande.

Was bekämen wir?
Wohl irgendeine mit Notstandsvollmachten ausgestattete Grosse Koalition, in der der Herr Schäuble dann seine exotischsten Sicherheitsphantasien ausleben könnt. :(

Klopperhorst
10.06.2007, 18:54
Das steht zu hoffen.

Allerdings besteht für die Übergangszeit immer die Gefahr, dass (noch) unangenehme(re) Leute das Ruder ergreifen in diesem Lande.

Was bekämen wir?
Wohl irgendeine mit Notstandsvollmachten ausgestattete Grosse Koalition, in der der Herr Schäuble dann seine exotischsten Sicherheitsphantasien ausleben könnt. :(

Dank des technologischen Fortschritts können wir heute gewisse Dinge besser abfedern. Also sind z.B. Hungersnöte wie in den 20ern nicht mehr zu erwarten.

Aber die Konsolidierung erfolgt auf einem höheren Niveau.


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papageno
10.06.2007, 19:41
Alan Greenspan, ehem. Chef der amerikanischen Zentralbank, spricht von der größten Wachstumsphase des Kapitalismus. Und diese Phase ist eine weltweite, im Gegensatz zu früheren Phasen keine nationale oder kontinentale mehr.

Wachstumsraten von 7% in Russland, 12% in China steht jedoch eine von 0,6% in den USA entgegen. Der ehemalige Motor der Weltwirtschaft beginnt zu ächsen und in eine Rezession zu schlittern. Die in Jahrzehnten angehäuften Aussenhandelsdefizite beginnen sich langsam auf den Immobilienmarkt durchzuschlagen und schwächen den Dollar sukzessive.

Das Gewitter kündigt sich an. Hektische Kursbewegungen an der Shanghaier Börse sind nur ein Ausdruck dafür. Rohstoffhunger, prognostizierte Verdoppelung des Ölbverbrauchs in Asien in den nächsten 10 Jahren! ein weiterer.

Der gigantische Wachstumshunger des Kapitalismus wird in einem Wirtschaftscrash enden, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat.

Mehr Infos hier:

http://www.fondsprofessionell.at/redsys/artikelText.php?kat=&ausg=2/07&offset=&sid=592763

Und hier:

http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/306146/index.do?_vl_backlink=/home/index.do


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Der Wachstum bassiert nur auf Lug und Betrug und ist darauf aufgerichtet das Spekulanten und Ausbeutertum zu realisieren, so werden unter der Legende des Wettbewerbes Unterfirmen gegründet, die dann dazu dienen die Belegschaft gegeneinander aufzuhetzen.

Sowas will von den Kapitalisten nicht gehört werden, weswegen ich hier gerne als Stalinist usw beschimpft werde.

Tonsetzer
10.06.2007, 20:46
Sowas will von den Kapitalisten nicht gehört werden, weswegen ich hier gerne als Stalinist usw beschimpft werde.

Nein nein, so weit würde ich jetzt nicht gehen. Du verzapfst halt einfach nur UnSINN :cool2:

Redwing
11.06.2007, 03:54
Keine Angst. Danach geht es ja wieder aufwärts, wie nach allen Wirtschafts-Crashs des Kapitalismus.

Schwachsinn, danach geht es nicht weiter, sondern, wenn die Menschheit nach dem x-ten Fall des Kapitalismus IMMER NOCH nichts gelernt hat, wieder neu. Das hat aber nix mit Funktionieren und Stabilität zu tun, sondern ist ein Armutszeugnis dieses grundfalschen Systems.

Außerdem halte ich das Gewäsch vom großen Aufschwung für arg übertrieben. Bei den Bürgern kommt er jedenfalls nicht an. Aber was soll man auch erwarten, wenn einem ein Kapitalismusfreak irgendwas erzählt?;) Objektivität sicher nicht.

Ich bin zuversichtlich, daß es nach dem nächsten Zusammenbruch des Kapitalismus endlich den roten, benötigten Wechsel gibt- zum immerwährenden Wohle der Allgemeinheit!:]

Mcp
11.06.2007, 05:21
Noch darf der "Crash" nicht kommen, denn noch sehe ich meine politischen Vorstellungen nicht verbreitet genug, als dass sie nach dem Zusammenbruch beherrschend werden können. ;) :))

Nach einem Crash kommt es für gewöhnlich zur Umwertung aller Werte. Was vorher bekannt und richtig erschien, kann nachher nichts mehr gelten. Dann fliegen ihre Theorien einfach mit über Bord. Nicht vorher also, hernach müssen Sie predigen. :))

dr-esperanto
11.06.2007, 07:02
Noch darf der "Crash" nicht kommen, denn noch sehe ich meine politischen Vorstellungen nicht verbreitet genug, als dass sie nach dem Zusammenbruch beherrschend werden können. ;) :))


Der Crash ist natürlich wie bei jeder Währung unvermeidlich, aber jetzt hat Benn Steil in Foreign Affairs ja den Vorschlag gemacht, Dollar, Euro und Yen zusammenzulegen - dann geht es nochmal 20 Jahre.

dr-esperanto
11.06.2007, 07:05
http://www.foreignaffairs.org/20070501faessay86308/benn-steil/the-end-of-national-currency.html

Don
11.06.2007, 09:01
http://www.foreignaffairs.org/20070501faessay86308/benn-steil/the-end-of-national-currency.html

Da kommenein paar Zahlen zusammen die nicht zusammengehören.:))

Lichtblau
11.06.2007, 11:49
Beim lezten Riesencrash 1929 wurde viele Länder Europas faschistisch um den Kapitalismus zu retten. Ich hoffe die Kapitalisten werden nicht wieder auf diese Option setzen.

Nephtys
11.06.2007, 11:55
Schwachsinn, danach geht es nicht weiter, sondern, wenn die Menschheit nach dem x-ten Fall des Kapitalismus IMMER NOCH nichts gelernt hat, wieder neu. Das hat aber nix mit Funktionieren und Stabilität zu tun, sondern ist ein Armutszeugnis dieses grundfalschen Systems.

Außerdem halte ich das Gewäsch vom großen Aufschwung für arg übertrieben. Bei den Bürgern kommt er jedenfalls nicht an. Aber was soll man auch erwarten, wenn einem ein Kapitalismusfreak irgendwas erzählt?;) Objektivität sicher nicht.

Ich bin zuversichtlich, daß es nach dem nächsten Zusammenbruch des Kapitalismus endlich den roten, benötigten Wechsel gibt- zum immerwährenden Wohle der Allgemeinheit!:]

Zum Glück hat die Menscheit wenigstens nach dem XTEN versagend es Kommunismus etwas gelernt und Ihn bleiben lassen!

Valdyn
11.06.2007, 11:59
Du hälst den Kapitalismus doch nicht etwa für erfolgreich? :rolling:

Nephtys
11.06.2007, 13:40
Das was du als als Kapitalismus siehst, macht die Menschheit schon seit anfang der Zeit.

Wiviel gibst du mir für 2 kg Kirschen...oh 10 eier...es gab dieses Jahr soviele Kirschen...mehr gibts nicht. etc etc etc

Hängst du etwa der Ideologie der Faulen an?

Valdyn
11.06.2007, 13:47
Nö. Tut sie nicht. Am Anfang der Zeit und darüber hinaus hat man bedarfsorientiert gewirtschaftet. Heute wirtschaftet man profitorientiert.

Abgesehen davon hat und widerlegt sich der sogenanne Kapitalismus auch heute noch durch die Tatsache steigender Armut, zusammenbrechender Sozialsysteme, Kriege selber.

Er will angeblich alles das bekämpfen, was nachweislich überall auf der Welt existent ist und schlimmer wird.

spartakus
11.06.2007, 13:52
Keine Angst. Danach geht es ja wieder aufwärts, wie nach allen Wirtschafts-Crashs des Kapitalismus.


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nazi?

Nephtys
11.06.2007, 13:59
Nö. Tut sie nicht. Am Anfang der Zeit und darüber hinaus hat man bedarfsorientiert gewirtschaftet. Heute wirtschaftet man profitorientiert.

Abgesehen davon hat und widerlegt sich der sogenanne Kapitalismus auch heute noch durch die Tatsache steigender Armut, zusammenbrechender Sozialsysteme, Kriege selber.

Er will angeblich alles das bekämpfen, was nachweislich überall auf der Welt existent ist und schlimmer wird.

Also hör mal...selbst das Linke Blatt der Spiegel sieht das differenzierter!

Les mal das Afrika special...die Länder die du hier anführst sind häufig selbst Schuld....Nach der "Sozialisierung" der Wirtschaft im Kongo etc brach innerhalb von Wochen alles zußammen weil keiner Autos und LKWs repariert hat oder zb. das dach eines Zementwerkes nicht gereinigt wurde...nach dem ersten regen hat sich der Staub zu zement verdichtet und das Dach brach ein mitsamt der gesamten Produktion...

für Dumm-und Faulheit kann der Kapitalismus beileibe nichts!

Und zum thema bedarfsorientiert, hier in Rumänien sehe ich life das ejder das Maximum aus seinem kleinen grundstück holt, denn mehr Essen mehr Tauschmöglichkeiten....versuch mir doch nicht zu erzählen dass Bananen Rot sind!

Klopperhorst
11.06.2007, 14:55
nazi?

Wie Nazi?

Ich gehe nicht davon aus, daß wieder ein Nazi-Regime installiert werden könnte, aber vielleicht etwas ähnliches.

Der Kapitalismus lebt ja durch Krisen, ggf. auch durch Kriege. Erst durch die Krise schafft er sich Nährboden für neues Wachstum.

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Cicero1
11.06.2007, 16:12
Alan Greenspan, ehem. Chef der amerikanischen Zentralbank, spricht von der größten Wachstumsphase des Kapitalismus. Und diese Phase ist eine weltweite, im Gegensatz zu früheren Phasen keine nationale oder kontinentale mehr.

Wachstumsraten von 7% in Russland, 12% in China steht jedoch eine von 0,6% in den USA entgegen. Der ehemalige Motor der Weltwirtschaft beginnt zu ächsen und in eine Rezession zu schlittern. Die in Jahrzehnten angehäuften Aussenhandelsdefizite beginnen sich langsam auf den Immobilienmarkt durchzuschlagen und schwächen den Dollar sukzessive.

Das Gewitter kündigt sich an. Hektische Kursbewegungen an der Shanghaier Börse sind nur ein Ausdruck dafür. Rohstoffhunger, prognostizierte Verdoppelung des Ölbverbrauchs in Asien in den nächsten 10 Jahren! ein weiterer.

Der gigantische Wachstumshunger des Kapitalismus wird in einem Wirtschaftscrash enden, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat.

Mehr Infos hier:

http://www.fondsprofessionell.at/redsys/artikelText.php?kat=&ausg=2/07&offset=&sid=592763

Und hier:

http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/306146/index.do?_vl_backlink=/home/index.do


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Der gute Marc Faber - ich habe schon viele seiner Artikel gelesen. Neben diesem Dauerpessimisten gibt es noch ein anderes Prachtexemplar, den Heiko Thieme, seines Zeichens Daueroptimist. Ich denke einmal, wenn man die beiden kreuzt, bekommt man einen "normalen" Menschen. Nach den Artikeln des einen müsste die Welt schon längst untergegangen sein, nach dem anderen müsste die Menschheit schon längst im Paradies leben. Im Gegensatz zu Heiko Thieme vertritt Marc Faber seine Thesen wenigstens weniger marktschreierisch sondern versucht sie sachlich und analytisch mit Argumenten zu untermauern. Den Argumenten von Marc Faber kann man immer schlüssig folgen, nur sind seine düsteren Szenarien bis jetzt nicht eingetreten.

Das irgendwann wieder ein Crash der Weltwirtschaft kommt, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Das kann in 5 Jahren sein oder erst in 50 Jahren. Aber genaue Prognosen sind ein Ding der Unmöglichkeit. Sicher, man hat keine historische Erfahrung mit dieser enormen Ausweitung der weltweiten Geldmenge, aber dies muss nicht unbedingt in einem Mega-Crash wie 1929 enden. Der hatte andere Ursachen wie der zunehmende Protektionismus, der zu einer Abnahme der Gewinne führte, sowie einer falschen Geldpolitik der Notenbanken, die in der aufkommenden Krise die Zinsen erhöht statt gesenkt haben.

Interessant wäre es zu wissen, wie die Menschen ihr Erspartes in einer solchen Krise retten können. Verlierer bei einer durch eine hohe Inflation ausgelösten Krise wären wohl Papiergeld und Anleihen. Die Gewinner wären wohl Sachwerte wie Gold.

Aber haben wir mit den weltweit enorm steigenden Preisen von Immobilien, Aktien, Kunst u.s.w. nicht schon längst eine hohe Inflation ? Eine Inflation, die durch diese Vermögensgüterpreisinflation nur "versteckt" ist, in den offiziellen Inflationsstatistiken nur nicht enthalten ist ?

RosaRiese
11.06.2007, 16:19
......
Der Kapitalismus lebt ja durch Krisen, ggf. auch durch Kriege. Erst durch die Krise schafft er sich Nährboden für neues Wachstum.

---Das dürfte auf so jedes Gesellschaftsmodel passen. Krieg und deren allgemeinen Vorboten, sowie Nachwehen waren schon immer der Beste Motor und die begnadetste Muse der Wissenschaftlichen Weiterentwicklung. Meistens aber auch immer auf Kosten der Mehrheiten der Bevölkerung und zugunsten einer Minderheit.

Leider ... sollte ich wohl noch hinzufügen.

bernhard44
11.06.2007, 16:56
@ RosaRiese,

willkommen zurück!

Bitte Formular ausfüllen:http://www.explorermagazin.de/baltikum04/balt04183.jpg;)

Aldebaran
11.06.2007, 18:27
Alan Greenspan, ehem. Chef der amerikanischen Zentralbank, spricht von der größten Wachstumsphase des Kapitalismus. Und diese Phase ist eine weltweite, im Gegensatz zu früheren Phasen keine nationale oder kontinentale mehr.

Wachstumsraten von 7% in Russland, 12% in China steht jedoch eine von 0,6% in den USA entgegen. Der ehemalige Motor der Weltwirtschaft beginnt zu ächsen und in eine Rezession zu schlittern. Die in Jahrzehnten angehäuften Aussenhandelsdefizite beginnen sich langsam auf den Immobilienmarkt durchzuschlagen und schwächen den Dollar sukzessive.

Das Gewitter kündigt sich an. Hektische Kursbewegungen an der Shanghaier Börse sind nur ein Ausdruck dafür. Rohstoffhunger, prognostizierte Verdoppelung des Ölbverbrauchs in Asien in den nächsten 10 Jahren! ein weiterer.

Der gigantische Wachstumshunger des Kapitalismus wird in einem Wirtschaftscrash enden, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat.

Mehr Infos hier:

http://www.fondsprofessionell.at/redsys/artikelText.php?kat=&ausg=2/07&offset=&sid=592763

Und hier:

http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/306146/index.do?_vl_backlink=/home/index.do


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Daran ist einiges richtig, finde ich. Die globale Geldmenge ist in den letzten Jahren zu stark gewachsen und in der Folge hat es eine Vermögenspreisinflation vor allem auf bestimmten Immobilienmärkten gegeben. Auf der anderen Seite haben sich die Privathaushalte in den westlichen Ländern (außer Deutschland und Japan) exzessiv verschuldet, vor allem in den USA.

Das globale Wachstum wird aufgebläht durch die virtuelle Wertschöpfung des Finanzsektors, der in einigen Ländern schon einen höheren Beitrag zum BIP liefert als die Industrie. In China entstehen riesige Überkapazitäten und so weiter.

Aber: Ein Crash würde ja keine Produktionskapazitäten zerstören. Es wäre erst einmal eine rein finanzielle Angelegenheit. Dass es nach 1929 so schlimm kam, hat damit zu tun, dass die Wirtschaftspolitik damals noch keine Mittel zum Gegensteuern kannte und diese dann erst vorsichtig und versuchsweise einsetzte - mit unterschiedlichem Erfolg.

Der Crash von 2000/01 hat ja auch nicht viel Schaden angerichtet.

Wirkliche Probleme könnten sich in finanziell wackeligen Schwellenländern wie der Türkei oder Indonesien ergeben, wenn dort der Zustrom von Auslandskapital abrupt versiegt. Sonst mag es eine Rezession geben aber nicht den Untergang des Kapitalismus.

Eine solche Rezession würde auch erst einmal den Ölpreis wieder kräftig fallen lassen und deshalb auch die bevölkerungsreichen Ölländer (Nigeria, Iran) unter Druck setzen.

Also alles halb so wild.

Aldebaran
11.06.2007, 18:29
Das was du als als Kapitalismus siehst, macht die Menschheit schon seit anfang der Zeit.

Wiviel gibst du mir für 2 kg Kirschen...oh 10 eier...es gab dieses Jahr soviele Kirschen...mehr gibts nicht. etc etc etc

Hängst du etwa der Ideologie der Faulen an?

Das ist Marktwirtschaft und (noch) nicht Kapitalismus, auch wenn das immer wieder in einen Topf geworfen wird.

Aldebaran
11.06.2007, 18:36
Nö. Tut sie nicht. Am Anfang der Zeit und darüber hinaus hat man bedarfsorientiert gewirtschaftet. Heute wirtschaftet man profitorientiert.

Abgesehen davon hat und widerlegt sich der sogenanne Kapitalismus auch heute noch durch die Tatsache steigender Armut, zusammenbrechender Sozialsysteme, Kriege selber.

Er will angeblich alles das bekämpfen, was nachweislich überall auf der Welt existent ist und schlimmer wird.

Die Armut steigt nicht. Die Zahl der absolut Armen ist in den letzten Jahrzehnten ungefähr gleich geblieben, weshalb ihr Anteil wegen des Bevölkerungswachstums stark gesunken ist.

Gestiegen ist sie in Afrika, doch war dort auch das Bevölkerungswachstum am höchsten.

In China dagegen hat auch die Masse vom Aufschwung profitiert, wenn es auch enorme Unterschiede gibt. Man braucht sich nur den in den letzten 20 oder 30 Jahren unglaublich gestiegenen Fleisch- und Zuckerkonsum anschauen. Das kann nicht nur von ein paar Reichen kommen. Und wenn es bereits 100 Mio Aktiendepots dort gibt, dann spricht das für einen recht breiten Mittelstand.

Man sollte den "Globalisierungskritikern" mal erklären, dass Afrika nicht der Nabel der Welt ist. In Asien leben ungefähr vier Mal so viel Menschen.

Nirgendwo auf der Welt außer vielleicht in Zimbabwe bricht ein Sozialsystem zusammen.

Und was Kriege betrifft, leben wir im friedlichsten Jahrzehnt seit 1914.

Klopperhorst
11.06.2007, 18:56
Also alles halb so wild.

Ich habe den Beitrag gelesen, kann großteils zustimmen aber nicht diesen letzten Satz unterschreiben.

Das Neue an der Situation ist, daß die Weltwirtschaft zum ersten mal einen globalen Boom erlebt, in einer Verzahnung, wie sie noch nie existierte.

Die bevorstehende Rezessesion kumuliert zudem mit den immer noch maroden Sozialsystemen in vielen westlichen Industriestaaten und der demografischen Katastrophe. Ich erinnere an die Massenarbeitslosigkeit, die wir noch vor 3 Jahren hatten und die heute durch den weltweiten Wirtschaftsaufschwung etwas gelindert wurde.

Alles in allem eine sehr gefährliche Entwicklung, die durch zu viel globale Vernetzung hervorgerufen wird.


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Aldebaran
11.06.2007, 19:57
Alles in allem eine sehr gefährliche Entwicklung, die durch zu viel globale Vernetzung hervorgerufen wird.
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Man könnte es so sagen: Der Herr hat's gegeben, der Herr wird's wieder nehmen.

"Wir" haben eben stark von dieser Vernetzung profitiert - selbst der Hartz-IV-Empfänger kann sich Unterhaltungselektronik aus China leisten.

Einen Teil von diesem Profit wird man dann eben abgeben müssen, aber ich bin mir sicher, dass das Spiel dann wieder weitergeht.

Wie Deutschland da durchkommen wird, ist natürlich eine andere Frage. Die Binnennachfrage will ja nicht einmal jetzt so richtig anspringen. Wenn erst der Exportmotor ausfällt ....

Gärtner
11.06.2007, 20:02
Ich hab mich schon gefragt, wann denn mal wieder was aus der Spengler- und Götterdämmerungsecke kommt ... und voila:


Boomende Weltwirtschaft - Einmaliger Crash kommt!

Ah, endlich wieder eine Weltuntergangsbeschwörung von rechtsaußen. Mir hat schon richtig was gefehlt.

Klopperhorst
11.06.2007, 20:03
Ich hab mich schon gefragt, wann denn mal wieder was aus der Spengler- und Götterdämmerungsecke kommt ... und voila:



Ah, endlich wieder eine Weltuntergangsbeschwörung von rechtsaußen. Mir hat schon richtig was gefehlt.

Als ich gesehen habe, daß du hier schreibst, wusste ich, was kommt :]

Du bist erstaunlich vorhersehbar, einem Automaten gleich.


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Lichtblau
11.06.2007, 20:11
Ah, endlich wieder eine Weltuntergangsbeschwörung von rechtsaußen. Mir hat schon richtig was gefehlt.

Ist eigentlich ein linkes Thema.

Gärtner
11.06.2007, 22:19
Als ich gesehen habe, daß du hier schreibst, wusste ich, was kommt :]

Du bist erstaunlich vorhersehbar, einem Automaten gleich.

Das aus dem Munde unseres Weltuntergangsschamanen... es entbehrt nicht einer gewissen Komik.

Immerhin hast du Neuland betreten: du langweilst uns nicht mehr mit Statistiken zur "Umvolkung".

Aldebaran
11.06.2007, 22:23
Das aus dem Munde unseres Weltuntergangsschamanen... es entbehrt nicht einer gewissen Komik.

Immerhin hast du Neuland betreten: du langweilst uns nicht mehr mit Statistiken zur "Umvolkung".

Das ist eben ein Megathema.

-jmw-
11.06.2007, 23:12
Nach einem Crash kommt es für gewöhnlich zur Umwertung aller Werte. Was vorher bekannt und richtig erschien, kann nachher nichts mehr gelten. Dann fliegen ihre Theorien einfach mit über Bord. Nicht vorher also, hernach müssen Sie predigen. :))
Eine bissel Werte umwerten würd in der heutigen Gesellschaft nicht schaden. :)
Wichtig ist: Es vorbereiten!
Eine Idee muss irgendwie irgendwo im öffentlichen Bewusstsein als Grundlage der Möglichkeit der Neuorganisation schon vorhanden sein VOR dem Zusammenbruch, auf dass sie danach sich durchzusetzen vermöge.

Zumindest müssen die eigenen Leute hinreichend vernetzt, versorgt und, dies für den Fall eines schweren Zusammenbruchs staatlicher Ordnung, bewaffnet sein.

Biskra
12.06.2007, 02:55
Ich hab mich schon gefragt, wann denn mal wieder was aus der Spengler- und Götterdämmerungsecke kommt ... und voila:

Ah, endlich wieder eine Weltuntergangsbeschwörung von rechtsaußen. Mir hat schon richtig was gefehlt.

Ja, ist doch wunderbar, diesmal dürfen allerdings die Linken auch mitmachen, genauso wie das verängstigte Kleinbürgertum und Omi, die ihren Sparstrumpf immer noch unterm Kopfkissen hat.

Mcp
12.06.2007, 04:00
Eine bissel Werte umwerten würd in der heutigen Gesellschaft nicht schaden. :)
Wichtig ist: Es vorbereiten!
Eine Idee muss irgendwie irgendwo im öffentlichen Bewusstsein als Grundlage der Möglichkeit der Neuorganisation schon vorhanden sein VOR dem Zusammenbruch, auf dass sie danach sich durchzusetzen vermöge.

Zumindest müssen die eigenen Leute hinreichend vernetzt, versorgt und, dies für den Fall eines schweren Zusammenbruchs staatlicher Ordnung, bewaffnet sein.

Wollen Sie jetzt doch insgeheim verschwörerisch konspirieren? :))

-jmw-
12.06.2007, 09:59
Na, ne Verschwörung würd ich das nicht heissen wollen.
Vorbereitung ist es.
Die Schaffung der Bedingung der Möglichkeit sozusagen, nach dem Machtverlust des derzeitigen Systems die eigenen Machtansprüche hinreichend kommunizieren und realisieren zu können.

Klopperhorst
12.06.2007, 10:41
Das aus dem Munde unseres Weltuntergangsschamanen... es entbehrt nicht einer gewissen Komik.

Immerhin hast du Neuland betreten: du langweilst uns nicht mehr mit Statistiken zur "Umvolkung".


Ich bin das genaue Gegenteil eines Weltuntergangsschamanen, ich vertrete eine zyklisch, evolultionäre Sicht der Entwicklung, im Gegensatz zu den naiven Fortschrittsoptimisten und egalitären Flachköpfen deines Formats.

Trag halt etwas zum Thema bei.


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Mcp
12.06.2007, 11:05
Na, ne Verschwörung würd ich das nicht heissen wollen.
Vorbereitung ist es.
Die Schaffung der Bedingung der Möglichkeit sozusagen, nach dem Machtverlust des derzeitigen Systems die eigenen Machtansprüche hinreichend kommunizieren und realisieren zu können.

Ich kann an einen solchen Machtverlust nicht recht glauben. Davilá sagt sinngemäß, dass die Leute nie wegen Politik auf die Barrikaden gehen, sondern ausschließlich aufgrund schlechter Ernährung. Nicht umsonst ist die Banane Symbol gewordene "Wende" und nicht das Rotkraut, das Weißkraut oder das Sauerkraut.

Aber wie dem auch sei, ich glaube, Evolas begrenzte Revolten sind ein wahrscheinlicheres Szenario für Menschen, die heute etwas durchsetzen wollen. Für Revolutionen im Stile der russischen oder französischen Revolution, so sie den überhaupt wünschenswert wären, sind moderne Gesellschaften zu diversifiziert. Es fehlen nicht nur die monolithischen Blöcke der Vergangenheit, sondern auch eine charismatische Elite, die etwas durchsetzen will. Bisher antwortet man auf die "böse" mit "guter" Globalisierung. Wenig überzeugend, wie ich finde. Es fehlt neben einer Analyse auch eine klare, zugkräftige Zielvorstellung, dass sehnsuchtsvolle Verlangen, die lichte Zukunft. Europa wird, so meine Meinung, wie einst das antike Griechenland, langsam vor sich hinsiechen, um dann sanft zu entschlummern. Die großen Zeiten hat dieser Kontinent seit dem peloponnesischen Krieg der Moderne hinter sich. Es würde mich persönlich freuen, wenn es heroisch untergehen wollte, nur woher die Heronen nehmen?

Klopperhorst
12.06.2007, 11:37
... Die großen Zeiten hat dieser Kontinent seit dem peloponnesischen Krieg der Moderne hinter sich. Es würde mich persönlich freuen, wenn es heroisch untergehen wollte, nur woher die Heronen nehmen?

Vielleicht einige Varianten:

a) Langsames Ausschwingen

Europa gibt die zivilisatorische Fakel an Ostasien ab, nachdem es seine Bevölkerung heruntergewirtschaftet hat und somit der Keim für zyklischen Wiederaufstieg verehrt bleibt. Stichwort: Sozioökonomischer Verfall der Mittelschicht, Bevölkerungsaustausch mit afro-asiatischen Unterschichten etc. - Es wäre eher ein Dahinsiechen in der Zweit- und dann Drittklassigkeit.

b) Crash / Knall

Nach Kumulierung der wichtigsten Entwicklungsfaktoren, wie globaler Weltwirtschaft, Demografie und Umweltproblematiken, kommt es zu einem schnellen zivilisatorischen Verfall nach der 500jährigen Erfolgsgeschichte der europäischen Völker. Dies ist meine Variante, und ich setze sie auf die Zeit um 2030, da in dieser Zeit die Altersstruktur des Kontinents so miserabel ist und andere Weltregionen bereits so aufgestrebt sein dürften, zudem die Folgen des weltweiten Ressourcenverbrauchs spürbar werden.

c) Zyklische Höherentwicklung

Ein ständiges Auf- und Ab nach der hegelschen Variante. Dies würde bedeuten, daß sich Europa ständig verwandelt und emportreibt, daß es seinen schöpferischen Kern nicht verliert und es weiter Vorreiter in der zivilisatorischen Entwicklung bleibt.

d) Regeneration der nordischen Völker

Die nordischen Völker kommen ab einem bestimmten Datum in einem Regenerationsprozess, der durch mehr Geburten eingeleitet wird und damit die Vorherrschaft auf dem Kontinent und somit den kulturellen Entwicklungspfad Europas zurückerobert. Damit einher geht eine sukzessive Auswanderung nicht-europäischer Völker und eine Umwälzung der Gesellschaftsmodelle der europ. Nationen weg von der liberalistischen Gesellschaft.


---

-jmw-
12.06.2007, 12:18
Ich kann an einen solchen Machtverlust nicht recht glauben.
Ein Machtverlust auf breiter Fläche ist nicht wahrscheinlich, in der Tat.
Aber lokal und regional wird das System vielleicht herausgefordert werden können.
"National befreite Zonen", muslimische Viertel usw. zeigen es.

In Krisenzeiten wird sich das System auf die Bevölkerungs- und ökonomischen Zentren konzentrieren.
Darin liegt die Chance für andere Gruppen.

Mcp
12.06.2007, 12:38
Vielleicht einige Varianten:

a) Langsames Ausschwingen

Europa gibt die zivilisatorische Fakel an Ostasien ab, nachdem es seine Bevölkerung heruntergewirtschaftet hat und somit der Keim für zyklischen Wiederaufstieg verehrt bleibt. Stichwort: Sozioökonomischer Verfall der Mittelschicht, Bevölkerungsaustausch mit afro-asiatischen Unterschichten etc. - Es wäre eher ein Dahinsiechen in der Zweit- und dann Drittklassigkeit.

b) Crash / Knall

Nach Kumulierung der wichtigsten Entwicklungsfaktoren, wie globaler Weltwirtschaft, Demografie und Umweltproblematiken, kommt es zu einem schnellen zivilisatorischen Verfall nach der 500jährigen Erfolgsgeschichte der europäischen Völker. Dies ist meine Variante, und ich setze sie auf die Zeit um 2030, da in dieser Zeit die Altersstruktur des Kontinents so miserabel ist und andere Weltregionen bereits so aufgestrebt sein dürften, zudem die Folgen des weltweiten Ressourcenverbrauchs spürbar werden.

c) Zyklische Höherentwicklung

Ein ständiges Auf- und Ab nach der hegelschen Variante. Dies würde bedeuten, daß sich Europa ständig verwandelt und emportreibt, daß es seinen schöpferischen Kern nicht verliert und es weiter Vorreiter in der zivilisatorischen Entwicklung bleibt.

d) Regeneration der nordischen Völker

Die nordischen Völker kommen ab einem bestimmten Datum in einem Regenerationsprozess, der durch mehr Geburten eingeleitet wird und damit die Vorherrschaft auf dem Kontinent und somit den kulturellen Entwicklungspfad Europas zurückerobert. Damit einher geht eine sukzessive Auswanderung nicht-europäischer Völker und eine Umwälzung der Gesellschaftsmodelle der europ. Nationen weg von der liberalistischen Gesellschaft.


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Ja, Möglichkeiten. Ich tendiere zu a. Es fehlt allerdings noch die Star Dreck-Variante, die hier so sichtbar viele Avatare (Anhänger?) hat: Stete technologische und geistige Höherentwicklung bis zum ewigen und allmächtigen Energiewesen im Kontinuum. So ging doch die Geschichte, glaube ich. Aber ich bin da kein Experte. :))

Mcp
12.06.2007, 13:14
Ein Machtverlust auf breiter Fläche ist nicht wahrscheinlich, in der Tat.
Aber lokal und regional wird das System vielleicht herausgefordert werden können.
"National befreite Zonen", muslimische Viertel usw. zeigen es.

In Krisenzeiten wird sich das System auf die Bevölkerungs- und ökonomischen Zentren konzentrieren.
Darin liegt die Chance für andere Gruppen.

Ethnische Gettos sind aus verschiedenen Gründen sehr wahrscheinlich. Wenn es Unruhe gibt, dann dort. Eine dauerhafte soziale, wie politische Benachteiligung werden die Zuwanderer nicht hinnehmen. Es wird sehr darauf ankommen, ob solche Konflikte sozial abgefedert werden können. Aber hier ist das Potential für Revolten. Eine politische Kraft, die an dieser Entwicklung noch etwas ändern könnte, ist absolut nicht Sicht. Zumindest in Deutschland.

National befreite Zonen. Nun ja. Wie viele gibt es wirklich und wie groß ist die Zahl derer, die das System auf diese Weise herausfordert? 5000 in freien Kameradschaften. Maximal. Lächerlich. Da ist von den Linken mehr zu erwarten. Rein zahlenmäßig.

giggi
15.06.2007, 17:14
Für die USA sind Wirtschaftsprobleme keine neuen Erfahrungen mehr.Doch noch immer
haben sie ein BIP von 13000 Milliarden Dollar und genügend Kapital für große Investitionen.

giggi
15.06.2007, 17:15
Ich bin zuversichtlich, daß es nach dem nächsten Zusammenbruch des Kapitalismus endlich den roten, benötigten Wechsel gibt- zum immerwährenden Wohle der Allgemeinheit!:]

Hoffe dass die Kommunisten/Sozialisten nie wieder an die Macht kommen können und statdessen die Freiheit weiter ausgebaut werden kann.

giggi
15.06.2007, 17:20
Zum Glück hat die Menscheit wenigstens nach dem XTEN versagend es Kommunismus etwas gelernt und Ihn bleiben lassen!

Es gibt einige die hier den "bößen und faschistischen" Kapitalismus verachten.Aber naja, nicht bei jedem funktioniert die Aufklärung.

Don
15.06.2007, 18:33
Es gibt einige die hier den "bößen und faschistischen" Kapitalismus verachten.Aber naja, nicht bei jedem funktioniert die Aufklärung.

Kurios nur, daß sie sein Geld gern annehmen.
Aber das stinkt ja nicht.:D

Klopperhorst
14.07.2007, 12:27
Die Zeichen scheinen sich zu mehren.

- Sinkende Einzelhandelsumsätze in den USA
- Standard & Poors senkt Bewertung von Immobilien-Fonds
- Euro Kurs über 1,38 (Ende des Jahres bei 1,40 geschätzt)
- Hoher Rohölpreis



Der Euro hat am Freitag erstmals die Marke von 1,38 Dollar durchbrochen. Er erreichte am frühen Nachmittag 1,3811 Dollar, bevor er wieder auf 1,3805 Dollar zurückfiel. Als Grund für den schwachen Dollar gelten die nach wie vor bestehenden Sorgen um die US-Konjunktur.

Am Freitag hatte das US-Handelsministerium mitgeteilt, dass die Einzelhandelsumsätze im Juni im Vergleich zum Vormonat um 0,9 Prozent zurückgegangen sind. Das war der stärkste Rückgang seit August 2005. Außerdem schwächt die nach wie vor schwelende Krise auf dem US-Immobilienmarkt den Dollar.

Dresdner-Bank-Chefvolkswirt Michael Heise erwartet, dass der Euro-Höhenflug dazu führt, dass der Exportboom der deutschen Wirtschaft an Fahrt verliert. Man müsse "damit rechnen, dass die jetzigen Niveaus schon etwas dämpfend wirken, aber nicht so stark, dass der Aufschwung dadurch insgesamt beendet werden könnte", sagte er dem deutschen Sender n-tv.

http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/economist/316928/index.do


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roxelena
14.07.2007, 12:32
Du hast in deinen daten vergessen den DAX und Dow Jones zu erwähnen. Es war doch bei beiden Allzeithochs zu vermelden

Klopperhorst
14.07.2007, 12:34
Du hast in deinen daten vergessen den DAX und Dow Jones zu erwähnen. Es war doch bei beiden Allzeithochs zu vermelden

Völlig richtig!

Die große Blase vor dem Crash. Aber diesmal wird es ein weltweiter. Und ob Merkelchen dann noch auf der Sonnenseite des Lebens steht, bezüglich der sozialen Situation in Deutschland, ist eine andere Frage.


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Volkov
14.07.2007, 15:51
Ein Aufschwung wird uns doch eingeredet ? Jetzt plötzlich Crash ?
Das System der Lügen verstrickt sich langsam und es bricht sich langsam das Genick.
Kapitalismus ist ein Fahrstuhl, mal runter und mal rauf und wenn ich falle, dann steh ich eben wieder auf...
Genossen, das muss genutzt werden !

derNeue
14.07.2007, 16:32
Alan Greenspan, ehem. Chef der amerikanischen Zentralbank, spricht von der größten Wachstumsphase des Kapitalismus. Und diese Phase ist eine weltweite, im Gegensatz zu früheren Phasen keine nationale oder kontinentale mehr.

Wachstumsraten von 7% in Russland, 12% in China steht jedoch eine von 0,6% in den USA entgegen. Der ehemalige Motor der Weltwirtschaft beginnt zu ächsen und in eine Rezession zu schlittern. Die in Jahrzehnten angehäuften Aussenhandelsdefizite beginnen sich langsam auf den Immobilienmarkt durchzuschlagen und schwächen den Dollar sukzessive.

Das Gewitter kündigt sich an. Hektische Kursbewegungen an der Shanghaier Börse sind nur ein Ausdruck dafür. Rohstoffhunger, prognostizierte Verdoppelung des Ölbverbrauchs in Asien in den nächsten 10 Jahren! ein weiterer.

Der gigantische Wachstumshunger des Kapitalismus wird in einem Wirtschaftscrash enden, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat.

Mehr Infos hier:

http://www.fondsprofessionell.at/redsys/artikelText.php?kat=&ausg=2/07&offset=&sid=592763

Und hier:

http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/306146/index.do?_vl_backlink=/home/index.do


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Karl, hast Du nicht genau vor einem Jahr in der Arena genau das gleiche prophezeit? Wir warten bis heute drauf.

Zynixer
14.07.2007, 17:46
Danach geht es ja wieder aufwärts, wie nach allen Wirtschafts-Crashs des Kapitalismus.


Genauso ist es.............

Manfred Rouhs
15.07.2007, 13:30
Naja, ein Crash des chinesischen A-Aktienmarktes könnte wohl kommen, weil der ziemlich heißgelaufen ist. Und sowohl in den USA als auch in Europa werden die Börsen den einen oder anderen Rücksetzer sehen. Macht aber nichts, denn danach geht es wieder aufwärts.

Insgesamt ist die weltwirtschaftliche Grundtendenz positiv, und wer politische Veränderungen will, wird nicht umhin kommen, deren Notwendigkeit mit konstruktiven Verbesserungsvorschlägen zu begründet statt wie ehedem Jehovas Zeugen einen Berggipfel zu erklimmen, um dort auf den Weltuntergang zu warten. Oder auf die fliegenden Untertassen aus Neuschwabenland ...

:hihi:

Lichtblau
15.07.2007, 18:51
Ich denke auch das wir vor einem riesengrossen Crash stehen.
Da wird dann die Linke einen ungeheuren Aufschwung nehmen und die Kapitalisten werden wieder als Gegenmassnahme die rechte Gegenbewegung hochzuechten.

Rikimer
15.07.2007, 19:50
Ich denke auch das wir vor einem riesengrossen Crash stehen.
Da wird dann die Linke einen ungeheuren Aufschwung nehmen und die Kapitalisten werden wieder als Gegenmassnahme die rechte Gegenbewegung hochzuechten.
So oder so wird dann eine nachhaltige Verarmung der Massen und des Mittelstandes einsetzen, welcher selbst mit der Enteignung der Reichen und der Umverteilung deren Vermögens nicht aufzuhalten ist. :]

MfG

Rikimer

LieblingderGötter
15.07.2007, 20:16
So oder so wird dann eine nachhaltige Verarmung der Massen und des Mittelstandes einsetzen, welcher selbst mit der Enteignung der Reichen und der Umverteilung deren Vermögens nicht aufzuhalten ist. :]

MfG

Rikimer

Die Reiche stellen dann erst ihre SA zusammen.

Vom Arbeitsamt kommen dann die 5€uro Sicherheitsdienstler die von der Zeitarbeitsfirma bei den Reichen zum Schutz eingesetzt werden.

Tolle Welt...

Klopperhorst
15.07.2007, 20:24
Karl, hast Du nicht genau vor einem Jahr in der Arena genau das gleiche prophezeit? Wir warten bis heute drauf.

Letztes Jahr ging es um die iranische Ölbörse. Diese Theorie war nicht auf meinem Mist gewachsen sondern stammte wohl von einem rumänischen Professor der Ökonomie und wurde in diversen Zeitungen/Foren zitiert.

Wie wir alle wissen, hat die Ölbörse nicht das bewirkt, was sie theoretisch bewirken hätte sollen :)

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klartext
16.07.2007, 12:55
Ich denke auch das wir vor einem riesengrossen Crash stehen.
Da wird dann die Linke einen ungeheuren Aufschwung nehmen und die Kapitalisten werden wieder als Gegenmassnahme die rechte Gegenbewegung hochzuechten.

Da sie über demokratsiche Wahlen nicht an die Macht kommen, träumen die extremen Ränder immer von dem grossen crash, um sich dann als Retter zu profilieren oder wenigstens das Machtvakuum auszunutzen.
Die weltweite Vernetzung der Wirtschaft hat es mit sich gebracht, dass die meisten Staaten der Erde, egal welches System sie bevorzugen, ähnlich gelagerte Interessen haben. Niedergang löst immer soziale Unruhen aus, kein Staat will das. Und deshalb wird man jeden Niedergang abfedern.
Dass Konjunktur auf und ab geht in einer Wellenbewegung, ist volkswirtchaftliches Basiswissen, geannnt auch Schweinzyklus.
Die Linke wird aber davon vergeblich einen crash ableiten können.

Drosselbart
16.07.2007, 13:02
Die Reiche stellen dann erst ihre SA zusammen.

Vom Arbeitsamt kommen dann die 5€uro Sicherheitsdienstler die von der Zeitarbeitsfirma bei den Reichen zum Schutz eingesetzt werden.

Tolle Welt...

Es geht auch billiger. Mit eurer Revolution wird es leider nichts werden. Denn Konterrevolutionäre und bissige Kettenhunde sind gerade in Notzeiten sehr, sehr preisgünstig und in rauhen Mengen zu haben.

kapitalistenschwein
16.07.2007, 19:34
Alan Greenspan, ehem. Chef der amerikanischen Zentralbank, spricht von der größten Wachstumsphase des Kapitalismus. Und diese Phase ist eine weltweite, im Gegensatz zu früheren Phasen keine nationale oder kontinentale mehr.

Wachstumsraten von 7% in Russland, 12% in China steht jedoch eine von 0,6% in den USA entgegen. Der ehemalige Motor der Weltwirtschaft beginnt zu ächsen und in eine Rezession zu schlittern. Die in Jahrzehnten angehäuften Aussenhandelsdefizite beginnen sich langsam auf den Immobilienmarkt durchzuschlagen und schwächen den Dollar sukzessive.

Das Gewitter kündigt sich an. Hektische Kursbewegungen an der Shanghaier Börse sind nur ein Ausdruck dafür. Rohstoffhunger, prognostizierte Verdoppelung des Ölbverbrauchs in Asien in den nächsten 10 Jahren! ein weiterer.

Der gigantische Wachstumshunger des Kapitalismus wird in einem Wirtschaftscrash enden, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat.

Mehr Infos hier:

http://www.fondsprofessionell.at/redsys/artikelText.php?kat=&ausg=2/07&offset=&sid=592763

Und hier:

http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/306146/index.do?_vl_backlink=/home/index.do


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Bemerkenswert dein Pesimismus, und nachcher sagst du die Juden sind an allem Schuld weil du nix im Leben erreicht hast. Aber keine Sorge Kamerad ein neuer Hitler wird nicht kommen, der Bauerntrottel und Versager verführen konnte.

-jmw-
16.07.2007, 19:38
Bemerkenswert dein Pesimismus, und nachcher sagst du die Juden sind an allem Schuld weil du nix im Leben erreicht hast.
Deine Neigung, jedem, der sich beschwert, Versagen vorzuwerfen, ist echt erstaunlich.
Zumal bei jemandem, der sich "liberal" nennt, wo doch die Liberalen als politische Gruppierung massiv sich empört haben gegen Ancien regime und feudale Überbleibsel.

kapitalistenschwein
16.07.2007, 20:16
Deine Neigung, jedem, der sich beschwert, Versagen vorzuwerfen, ist echt erstaunlich.
Zumal bei jemandem, der sich "liberal" nennt, wo doch die Liberalen als politische Gruppierung massiv sich empört haben gegen Ancien regime und feudale Überbleibsel.

Ich stehe als liberaler gerne der Politik zur Verfügung, aber ich finde Neid und Jammerdebatten einfach erbärmlich, ich nehme nur Bezug zum Thema , wenn Sie es nicht verstehen, dann kann ich nur sagen:

Sachen packen zur Schule gehen, den Abschluss nachholen.

-jmw-
16.07.2007, 20:25
Ich stehe als liberaler gerne der Politik zur Verfügung, aber ich finde Neid und Jammerdebatten einfach erbärmlich
Sollte das hier eine Jammerdebatte sein?
Soweit ich das übersehen kann, ist das Fadenthema die mögliche Entwicklung der Weltwirtschaft.
Wenn jemand meint, sie würde demnächst "crashen", dann ist das kein Jammern, dann ist das erstmal seine Meinung.
Und die ist entweder falsch oder richtig, gänzlich unabhängig von seinen oder meinen oder sonstwessen Gefühlen und Befindlichkeiten.


, ich nehme nur Bezug zum Thema
Na, aber die Sache mit der Versagerei kam ja nicht nur hier, das zieht sich ja durch die Häflte Deiner Beiträge.


wenn Sie es nicht verstehen
Ja, 'türlich, jemand, der 'ne andere Meinung hat, kann ja nur was falsch verstanden haben... :rolleyes:


dann kann ich nur sagen:

Sachen packen zur Schule gehen, den Abschluss nachholen.
Mehr als Abi geht nicht inner BRD.

Klopperhorst
16.07.2007, 20:30
Sachen packen zur Schule gehen, den Abschluss nachholen.

Ja solltest du mal machen.


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Volyn
16.07.2007, 20:33
Noch darf der "Crash" nicht kommen, denn noch sehe ich meine politischen Vorstellungen nicht verbreitet genug, als dass sie nach dem Zusammenbruch beherrschend werden können. ;) :))


Wovon lebst du eigentlich,wenn hier mal Wirtschaft und Sozialstaat zusammenbrechen? Haben deine Eltern so viel Kohle? Ich meine, selber arbeiten kannst du ja wohl knicken, du kannst ja nichts, und mit politischem Gesabbel kann man dann wohl kaum mehr Geld verdienen...

Beverly
16.07.2007, 20:58
Du hast in deinen daten vergessen den DAX und Dow Jones zu erwähnen. Es war doch bei beiden Allzeithochs zu vermelden

von einem Allzeithoch habe ich weder bei mir noch in meinem Umfeld etwas bemerkt

-jmw-
16.07.2007, 21:28
Wovon lebst du eigentlich,wenn hier mal Wirtschaft und Sozialstaat zusammenbrechen?
Während des Zusammenbruches oder danach?

Währenddessen 'türlich wär's schwierig, wie für alle anderen auch und käme darauf an, wie genau dieser Zusammenbruch aussähe.
Auch danach hinge es von den Umständen ab, u.a. der dann (nicht) stattfindenden Neuordnung.

Genaueres lässt sich kaum sagen.

EDIT: Ich leb auf'm Land und hab Fisch- und Jagdwerkzeug zur Hand. Sowas würde dann wohl nützlich sein.


Haben deine Eltern so viel Kohle?
Nee, leider nicht.
Und selbst wenn's so wär - das Geld wär ja eh nix mehr wert danach.


Ich meine, selber arbeiten kannst du ja wohl knicken, du kannst ja nichts
Hmm...
Na, ich versuch's mal auf die Art:
Auf welche Art und Weise könnte ich Dir hier im Forum die Unrichtigkeit Deiner Aussage beweisen?
Kaum, denn was ich schreib, könnt ja falsch sein.
Heisst?
Du unterläufst die in Foren wie diesem hier notwendige Wahrheitsvermutung.
Anders ausgedrückt: Du klinkst Dich aus den üblichen Verfahren aus - und erwartest noch, dass wer da mitmacht.
Werd ich aber nicht tun.

Wenn Du glaubst, ich könnt nix, dann kannste ja herkommen und wir beide fragen meinen letzten und meinen heutigen Chef persönlich.

Alles andere scheint mir zwecklos.


und mit politischem Gesabbel kann man dann wohl kaum mehr Geld verdienen...
In der Tat, das wäre einer der wenigen Vorteile so einer Situation. :D

Volyn
17.07.2007, 22:11
Während des Zusammenbruches oder danach?

Währenddessen 'türlich wär's schwierig, wie für alle anderen auch und käme darauf an, wie genau dieser Zusammenbruch aussähe.
Auch danach hinge es von den Umständen ab, u.a. der dann (nicht) stattfindenden Neuordnung.

Genaueres lässt sich kaum sagen.

EDIT: Ich leb auf'm Land und hab Fisch- und Jagdwerkzeug zur Hand. Sowas würde dann wohl nützlich sein.


Nee, leider nicht.
Und selbst wenn's so wär - das Geld wär ja eh nix mehr wert danach.


Hmm...
Na, ich versuch's mal auf die Art:
Auf welche Art und Weise könnte ich Dir hier im Forum die Unrichtigkeit Deiner Aussage beweisen?
Kaum, denn was ich schreib, könnt ja falsch sein.
Heisst?
Du unterläufst die in Foren wie diesem hier notwendige Wahrheitsvermutung.
Anders ausgedrückt: Du klinkst Dich aus den üblichen Verfahren aus - und erwartest noch, dass wer da mitmacht.
Werd ich aber nicht tun.

Wenn Du glaubst, ich könnt nix, dann kannste ja herkommen und wir beide fragen meinen letzten und meinen heutigen Chef persönlich.

Alles andere scheint mir zwecklos.


In der Tat, das wäre einer der wenigen Vorteile so einer Situation. :D


Es würde mir schon reichen, wenn du mir sagst, was für eine Tätigkeit du für die beiden Chefs ausübst bzw. ausgeübt hast.

Ich erwarte weder irgendwelche Dokumente noch sonstige Nachweise und geh mal einfach von der Möglichkeit aus, daß du die Wahrheit sagst.

-jmw-
17.07.2007, 22:35
Bei dem einen war's Kellnern, bei dem anderen ist's Gartenbau.
Beides "Arbeit" im wortwörtlichen Sinne körperlich anstrengender Betätigung.

Volyn
17.07.2007, 22:55
Bei dem einen war's Kellnern, bei dem anderen ist's Gartenbau.
Beides "Arbeit" im wortwörtlichen Sinne körperlich anstrengender Betätigung.

Nun gut, Gartenbau ist kriesensicher. Gefressen wird immer. Kellnern auch. Gesoffen wird auch immer.


Allerdings sind diese beiden Tätigkeiten in Krisenzeiten zwar auch immernoch vorhanden, dann aber überlaufen und demzufolge dann prekär bezahlt.

-jmw-
18.07.2007, 10:46
Na, aber da Geld dann eh nix mehr wert ist, wär's vernünftiger, den Gartenbau nicht mehr entgeltlich, sondern auf den hier in und um meine(r) Kleinstadt reichlich vorhandenen Freiflächen selber durchzuführen.
Gärten anlegen, Fische fangen, ein wenig Sammeln und Jagen, dazu Vorräte...
Ich geh jede Wette ein, in einer Krise würd's uns hier noch recht gut gehen, während in Hamburg oder Berlin die Leute sich schon gegenseitig zu fressen begännen. :D

EDIT: Ausserdem sagen mir meine Waage und meine vielen zu engen Hosen, dass ich ' ganzes Stück auch mit weniger Nahrung als jetzt klarkäm. :))

Politikgangster
19.07.2007, 14:51
Nach jedem Ende , beginnt immer etwas neues.

Walter Hofer
31.07.2007, 21:46
jedenfalls war es diesmal knapper als in den Medien berichtet wurde:

US-KREDITE
Deutschland entging Bankenkrise nur knapp

Haarscharf an der Katastrophe vorbei: Laut "Süddeutscher Zeitung" hätte die gestern bekannt gewordene Schieflage der Mittelstandsbank IKB weitere Kreditinstitute in Turbulenzen stürzen können. Nur ein Eingreifen der Bundesregierung habe das Schlimmste verhindert.

München/Frankfurt am Main - Die US-Hypothekenkrise stellt für den deutschen Finanzsektor offenbar eine weit größere Bedrohung dar als zunächst angenommen. Nach den Turbulenzen bei der Mittelstandsbank IKB habe die Gefahr bestanden, dass "alles ins Rutschen gerät", zitiert die "Süddeutsche Zeitung" einen Insider. Die Bundesregierung und die staatliche Finanzaufsicht Bafin hätten daher entschieden, dass die Staatsbank KfW bei der notleidenden Bank einspringt.


Heute war bekannt geworden, dass die KfW Verpflichtungen von rund 8,1 Milliarden Euro übernimmt, um die Liquidität der IKB zu sichern.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,497540,00.html

Marquis
31.07.2007, 23:59
Schwachsinn, danach geht es nicht weiter, sondern, wenn die Menschheit nach dem x-ten Fall des Kapitalismus IMMER NOCH nichts gelernt hat, wieder neu. Das hat aber nix mit Funktionieren und Stabilität zu tun, sondern ist ein Armutszeugnis dieses grundfalschen Systems.

Außerdem halte ich das Gewäsch vom großen Aufschwung für arg übertrieben. Bei den Bürgern kommt er jedenfalls nicht an. Aber was soll man auch erwarten, wenn einem ein Kapitalismusfreak irgendwas erzählt?;) Objektivität sicher nicht.

Ich bin zuversichtlich, daß es nach dem nächsten Zusammenbruch des Kapitalismus endlich den roten, benötigten Wechsel gibt- zum immerwährenden Wohle der Allgemeinheit!:]

Die Nummer hatten wir doch nun schon mal 70 Jahre.
Wirklich herrliche Zeiten der Mangelwirtschaft und der Diktatur.

Wie einfallslos muss man eigentlich sein um ein immer wieder gescheitertes Experiment als Lösung zu empfehlen???

Klopperhorst
01.08.2007, 08:40
Die Blase beginnt zu platzen.

http://www.handelsblatt.com/news/Boerse/Marktberichte/_pv/_p/200009/_t/ft/_b/1302593/default.aspx/dax-steht-drastischer-einbruch-bevor.html




US-Hypothekenkrise lässt Dax einbrechen

Neue Hiobsbotschaften vom krisengeschüttelten US-Hypothekenmarkt haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt zu massiven Verkäufen veranlasst. Die zahlreichen vorgelegten Quartalsbilanzen sorgten zudem für kräftige Bewegungen in Einzelwerten.

Der Dax brach am Mittwoch zur Eröffnung um 2,5 Prozent auf 7 397 Punkte ein. Der MDax der mittelgroßen Werte sank um 1,38 Prozent auf 10 599 Zähler und der TecDax büßte 3,1 Prozent auf 893 Punkte ein.

Auch Geschäftszahlen von Branchengrößen wie Deutsche Bank, BASF, BMW, Henkel, Continental, Deutsche Börse oder Metro konnten Anleger nicht zu Aktienkäufen animieren. „American Home Mortgage steht kurz vor der Pleite. Das löst Panik aus“, sagte ein Händler.

Der vor allem Schuldner mit höherer Kreditwürdigkeit zu seinen Kunden zählende US-Hypothekenfinanzierer American Home Mortgage Investment räumte ein, selbst keine Kredite mehr zu bekommen.

...



Vorzeichen der beginnenden weltweiten Rezession.

http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1185860074812.shtml


Einzelhandel kommt nicht in Schwung

Wiesbaden - Der deutsche Einzelhandel kommt nicht in Schwung. Im Juni gingen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,2 Prozent zurück, obwohl der Monat einen Verkaufstag mehr hatte als der Juni 2006, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Preisbereinigt ergibt sich ein Minus von 0,8 Prozent. Im ersten Halbjahr verzeichnete der Einzelhandel ebenfalls Einbußen: Die Umsätze sanken um 0,8 Prozent, real lag der Rückgang bei 1,5 Prozent.

...



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Kommeniezuspaet
01.08.2007, 08:46
Der DAX hat sich bereits wieder gefangen, es scheint ein ganz normaler Rückgang der Kurse zu sein, kein Crash....

Und den lahmenden deutschen Einzelhandel als Indiz für eine WELTWEITE Rezession anzuführen, das kann man nur noch als lachhaft bezeichnen!

Klopperhorst
01.08.2007, 08:53
Der DAX hat sich bereits wieder gefangen, es scheint ein ganz normaler Rückgang der Kurse zu sein, kein Crash....

Und den lahmenden deutschen Einzelhandel als Indiz für eine WELTWEITE Rezession anzuführen, das kann man nur noch als lachhaft bezeichnen!

ROFL. Der DAX ist seit seinem Allzeithoch vor 3 Wochen um fast 1000 Punkte oder knapp 9% gefallen.

Und die Inlandsnachfrage geht nicht nur in der größten europäischen Volkswirtschaft zurück sondern auch in der weltgrößten. Wie im Eingangsbeitrag schon geschildert, ist die Konsumnachfrage in den USA auf dem niedrigsten Stand seit 3 Jahren.



---

Rheinlaender
01.08.2007, 09:01
ROFL. Der DAX ist seit seinem Allzeithoch vor 4 Wochen um fast 1000 Punkte oder knapp 9% gefallen.

Und die Inlandsnachfrage geht nicht nur in der größten europäischen Volkswirtschaft zurück sondern auch in der weltgrößten. Wie im Eingangsbeitrag schon geschildert, ist die Konsumnachfrage in den USA auf dem niedrigsten Stand seit 3 Jahren.

Und?

Das Fallen des Wertes von Aktien ist ein wichtiger Prozess der Werberichtung. Es ist eben keine Katastrophe, sondern ganz normal. Der Kapitalismus arbeitet eben zyklisch und Rezessionen sind bis zu enem bestimmten Masse notwendig, um Fehlentwicklungen zu korrigieren. Selbst ein Boersenkrach kann fuer die Volskwirtschaft heilsam sein, wenn zu viele Unternehmen ueberberwertet wurden.

Schliesslich kann ein Spekulant nicht immer gewinnen, sondern auch verlieren.

Klopperhorst
01.08.2007, 09:03
Und?


Wie schon beschrieben. Die weltweite Rezession kommt.

Und Crash ist das falsche Wort. Eher Hausse-Baisse Übergang, wie auch 2000. Wir haben daraufhin erlebt, wie der deutsche Arbeitsmarkt mit dieser Hausse-Baisse umging.





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Rheinlaender
01.08.2007, 09:09
Wie schon beschrieben. Die weltweite Rezession kommt.

Und Crash ist das falsche Wort. Eher Hausse-Baisse Übergang, wie auch 2000. Wir haben daraufhin erlebt, wie der deutsche Arbeitsmarkt mit dieser Hausse-Baisse umging.

Das Gros der dt. Arbeitslosigkeit ist nicht konjunkurel, sonder strukturell, das Scheitern des Konjunkturprogrammes der Regierung Schmidt hat dies schon klar gezeit, auch der Aufschwung um 1987/89 herum bestaetigte dies. D. h. Schwankungen auf einem relativ hohen Sockel.

Klopperhorst
01.08.2007, 09:14
Das Gros der dt. Arbeitslosigkeit ist nicht konjunkurel, sonder strukturell...

Der Abbau der Kernrbeitslosigkeit seit 2 Jahren ist einzig und alleine auf die boomende Weltwirtschaft zurückzuführen.

Strukturell hat sich an der Arbeitslosigkeit nichts verändert, knapp 7,5 Mio Unterstützungsempfänger, der Anteil der HARTZ4-Empfänger hat sogar zugenommen.

Das System wird also von der weltweiten Konjunktur getragen (nicht von der Inlandsnachfrage). Daher auch die Info über die Entwicklung im Einzelhandel.

---

martin53
01.08.2007, 09:22
Alan Greenspan, ehem. Chef der amerikanischen Zentralbank, spricht von der größten Wachstumsphase des Kapitalismus. Und diese Phase ist eine weltweite, im Gegensatz zu früheren Phasen keine nationale oder kontinentale mehr.

Wachstumsraten von 7% in Russland, 12% in China steht jedoch eine von 0,6% in den USA entgegen. Der ehemalige Motor der Weltwirtschaft beginnt zu ächsen und in eine Rezession zu schlittern. Die in Jahrzehnten angehäuften Aussenhandelsdefizite beginnen sich langsam auf den Immobilienmarkt durchzuschlagen und schwächen den Dollar sukzessive.

Das Gewitter kündigt sich an. Hektische Kursbewegungen an der Shanghaier Börse sind nur ein Ausdruck dafür. Rohstoffhunger, prognostizierte Verdoppelung des Ölbverbrauchs in Asien in den nächsten 10 Jahren! ein weiterer.

Der gigantische Wachstumshunger des Kapitalismus wird in einem Wirtschaftscrash enden, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat.

Mehr Infos hier:

http://www.fondsprofessionell.at/redsys/artikelText.php?kat=&ausg=2/07&offset=&sid=592763

Und hier:

http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/306146/index.do?_vl_backlink=/home/index.do


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Daß wir allenthalben Preiserhöhungen erleben, ist ja wohl nicht zu bestreiten. Nun darf ich mir sicherlich Gedanken darüber machen, wie ich mich verhalten würde, wenn ich Unternehmer wäre und einen Aufschwung erleben würde: Ok, vielleicht würde ich die Preise nicht unbedingt senken, aber sie zumindest stabil halten, um den Aufschwung auch an die Verbraucher weiterzugeben, das Letzte wäre allerdings der Gedanke an Preiserhöhungen. Was stimmt hier nicht ?

Drosselbart
01.08.2007, 09:29
Ich hab' noch ne ganze Menge Kohle in wohl bald wertlosem Euro-Papiergeld auf Tagesgeldkonten auf der Bank. Aber wenn ich jetzt in Gold- und Silbermünzen umrubeln will, bin ich wohl ein wenig zu spät dran.

Was kann man also jetzt mit einem ordentlichen 5-stelligen freien Teurobetrag anfangen - bevor alles zu spät ist?

Rheinlaender
01.08.2007, 09:35
Ich hab' noch ne ganze Menge Kohle in wohl bald wertlosem Euro-Papiergeld auf Tagesgeldkonten auf der Bank. Aber wenn ich jetzt in Gold- und Silbermünzen umrubeln will, bin ich wohl ein wenig zu spät dran.

Was kann man also jetzt mit einem ordentlichen 5-stelligen freien Teurobetrag anfangen - bevor alles zu spät ist?

Die Waehrung wird stabil bleiben, was passiert, ist eher, dass Deine Aktie, die heute noch EUR500 wert ist nur EUR350 bringt.

Drosselbart
01.08.2007, 10:07
Die Waehrung wird stabil bleiben, was passiert, ist eher, dass Deine Aktie, die heute noch EUR500 wert ist nur EUR350 bringt.

...solange es keine T-Kom-Aktie ist.

Aber mal ganz im Ernst. In USA brechen Immobilienfonds ein und reißen auch schon mal die eine oder andere deutsche Bank mit. Der Greenback ist in Wahrheit nur das Papier wert, auf dem er gedruckt ist.

Ich denke schon ernsthaft darüber nach, Geld in "echten Werten" anzulegen, weil der ganze Laden früher oder später zusammenkracht. Da sind dann eben Konservendosen, Goldmünzen, Waffen, Munition, Werkzeuge etc. wesentlich mehr wert als 90.000 Papier-Euro, mit denen man dann nur noch ein Feuerchen schüren kann.

Rheinlaender
01.08.2007, 10:19
...solange es keine T-Kom-Aktie ist.

Aber mal ganz im Ernst. In USA brechen Immobilienfonds ein und reißen auch schon mal die eine oder andere deutsche Bank mit. Der Greenback ist in Wahrheit nur das Papier wert, auf dem er gedruckt ist.

Ich denke schon ernsthaft darüber nach, Geld in "echten Werten" anzulegen, weil der ganze Laden früher oder später zusammenkracht. Da sind dann eben Konservendosen, Goldmünzen, Waffen, Munition, Werkzeuge etc. wesentlich mehr wert als 90.000 Papier-Euro, mit denen man dann nur noch ein Feuerchen schüren kann.

Moderne Waehrungen sind genau genommen nochmal das Papier, sondern nur eine Zahl in einer Datenbank.

Aber: Der Trick moderner Waehrungen ist eben, dass sie nur von einer Zentralstelle (FED, ECB, Bank of England, etc.) herausgeben werden und durch staatliche Proklamation und Macht zum Zahlungsmittel erklaert werden. Ein von Dir projetierter wertverlust, wuerde nicht einen ueblich Boersencrash benoetigen, sondern das Zusammenbrechen der staatliche und geselslchaftlichen Ordnung, oder zumindest eine solch tiefe Kriese, dass der Staat und die mit verbundene Zentralbank nur ueber einen Waehrungsschnitt diese in Kontrolle bekaeme. Das ist mehr als unwahrscheinlich.

martin53
01.08.2007, 11:20
Haben wir etwa gar nicht den vielbesungenen Aufschwung ?

Praetorianer
01.08.2007, 11:28
Außerdem halte ich das Gewäsch vom großen Aufschwung für arg übertrieben. Bei den Bürgern kommt er jedenfalls nicht an.

Verwechsele nicht den Bürger mit dem Sozialschmarotzer!

martin53
01.08.2007, 11:31
Verwechsele nicht den Bürger mit dem Sozialschmarotzer!

Darf ich mir untertänigst erlauben, Dich um die Defintion des Begriffs "Sozialschmarotzer" zu bitten ?

Praetorianer
01.08.2007, 11:31
Das Gros der dt. Arbeitslosigkeit ist nicht konjunkurel, sonder strukturell, das Scheitern des Konjunkturprogrammes der Regierung Schmidt hat dies schon klar gezeit, auch der Aufschwung um 1987/89 herum bestaetigte dies. D. h. Schwankungen auf einem relativ hohen Sockel.

Vor allem ist bisher die Arbeitslosigkeit nach jedem Konjunkturzyklus letztlich gestiegen. Im Moment erleben wir einen Aufschwung nach einer langen Durststrecke und ich gehe jede Wette ein, wenn der Aufschwung vorbei ist wurden weniger Menschen wieder in Lohn und Brot gebracht als zuvor rausgeworfen wurden.

Drosselbart
01.08.2007, 11:34
... Ein von Dir projetierter wertverlust, wuerde nicht einen ueblich Boersencrash benoetigen, sondern das Zusammenbrechen der staatliche und geselslchaftlichen Ordnung, oder zumindest eine solch tiefe Kriese, dass der Staat und die mit verbundene Zentralbank nur ueber einen Waehrungsschnitt diese in Kontrolle bekaeme. Das ist mehr als unwahrscheinlich.

Genau da bin ich mir nicht mehr so sicher. Meine Großeltern haben das zweimal innerhalb relativ kurzer Zeit erlebt.

Praetorianer
01.08.2007, 11:36
Darf ich mir untertänigst erlauben, Dich um die Defintion des Begriffs "Sozialschmarotzer" zu bitten ?

Siehe Redwing! Besser geht's nicht, das ist ein absolutes Vorzeigeexemplar. Lies dir mal seine erstellten Themen durch (überfliegen ist vielleicht vom Zeitaufwand her besser), dann hast du den Sozialschmarotzer an sich vor Augen.

martin53
01.08.2007, 11:44
Siehe Redwing! Besser geht's nicht, das ist ein absolutes Vorzeigeexemplar. Lies dir mal seine erstellten Themen durch (überfliegen ist vielleicht vom Zeitaufwand her besser), dann hast du den Sozialschmarotzer an sich vor Augen.

Du bist wirklich nicht der Meinung, daß Leute wie Ackermann, Vogel usw. die wahren Sozialschmarotzer sind ? Um Deiner Antwort vorzugreifen: was tun solche Leute für die Gesellschaft ?

Rheinlaender
01.08.2007, 11:48
Genau da bin ich mir nicht mehr so sicher. Meine Großeltern haben das zweimal innerhalb relativ kurzer Zeit erlebt.

Das waren zwei verlorene Weltkriege (wobei die Regierung Cuno die RM noch extra absichtlich an die Wand fuhr, erst die Regierung Stresemann stabilisierte die wieder).

Arminius66
01.08.2007, 11:49
Der Abbau der Kernrbeitslosigkeit seit 2 Jahren ist einzig und alleine auf die boomende Weltwirtschaft zurückzuführen.

Strukturell hat sich an der Arbeitslosigkeit nichts verändert, knapp 7,5 Mio Unterstützungsempfänger, der Anteil der HARTZ4-Empfänger hat sogar zugenommen.

Das System wird also von der weltweiten Konjunktur getragen (nicht von der Inlandsnachfrage). Daher auch die Info über die Entwicklung im Einzelhandel.

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Und wer ist für die derzeitige boomende Weltwirtschaft verantwortlich? Hauptsächlich China und auch ein wenig Indien. Diese Länder kaufen derzeit weltweit die Märkte leer. Aber auch in diesen Ländern wird der Boom eines Tages vorbei sein und dann macht es Peng und die Riesenseifenblase platzt.

martin53
01.08.2007, 11:55
Und wer ist für die derzeitige boomende Weltwirtschaft verantwortlich? Hauptsächlich China und auch ein wenig Indien. Diese Länder kaufen derzeit weltweit die Märkte leer. Aber auch in diesen Ländern wird der Boom eines Tages vorbei sein und dann macht es Peng und die Riesenseifenblase platzt.


Hinzufügen möchte ich noch, daß Länder wie Deutschland die EU - Erweiterung bestimmt nicht aus Menschenfreundlichkeit vorgenommen haben.

Drosselbart
01.08.2007, 12:17
Das waren zwei verlorene Weltkriege (wobei die Regierung Cuno die RM noch extra absichtlich an die Wand fuhr, erst die Regierung Stresemann stabilisierte die wieder).

Ja nun, wir sind gerade dabei den dritten auch noch zu verlieren .

martin53
01.08.2007, 12:19
Ja nun, wir sind gerade dabei den dritten auch noch zu verlieren .

Hat Dir Dein Papa gesagt, daß die "Musels" so böse sind ?

Drosselbart
01.08.2007, 12:29
Hat Dir Dein Papa gesagt, daß die "Musels" so böse sind ?

Ich weiß wenigstens wer mein Vater war.

martin53
01.08.2007, 12:38
Ich weiß wenigstens wer mein Vater war.

Rechtschreibung hat er Dir offensichtlich nicht beigebracht, oder ?

Drosselbart
01.08.2007, 12:46
Rechtschreibung hat er Dir offensichtlich nicht beigebracht, oder ?

:hihi: :hihi: :hihi: er war doch kein popeliger Lehrer und offensichtlich hast du Rechtschreibunterricht weitaus nötiger.

(Die neuen Unterschichtrechtschreib-Regeln für Minderbegabte und sonstige intellektuell Herausgeforderte haben für Mensa-Mitglieder natürlich keinerlei Bedeutung.)

Arminius66
01.08.2007, 12:51
Rechtschreibung hat er Dir offensichtlich nicht beigebracht, oder ?

Dann kläre uns doch auf, was, außer des fehlenden Kommas, falsch ist

martin53
01.08.2007, 12:52
:hihi: :hihi: :hihi: er war doch kein popeliger Lehrer und offensichtlich hast du Rechtschreibunterricht weitaus nötiger.

(Die neuen Unterschichtrechtschreib-Regeln für Minderbegabte und sonstige intellektuell Herausgeforderte haben für Mensa-Mitglieder natürlich keinerlei Bedeutung.)

von Kommata hast Du wohl noch nichts gehört ?

Drosselbart
01.08.2007, 12:53
Dann kläre uns doch auf, was, außer des fehlenden Kommas, falsch ist

Der kleine Pedant will das gute deutsche "ß" offensichtlich durch ein "SS" ersetzt wissen.

Das hat aber auch einen gewissen Reiz.

Drosselbart
01.08.2007, 12:55
von Kommata hast Du wohl noch nichts gehört ?

Du kleiner Komatöser weißt aber schon "Komma" wo du dir dein Komma hinstecken kannst?

Danield
01.08.2007, 13:32
meine Güte, wollt ihr euch jetzt wirklich über Rechtschreibfehler streiten?

Drosselbart
01.08.2007, 13:33
meine Güte, wollt ihr euch jetzt wirklich über Rechtschreibfehler streiten?

Die kleine Martinsgans will. :cool2:

Atheist
01.08.2007, 15:31
Schwachsinn, danach geht es nicht weiter, sondern, wenn die Menschheit nach dem x-ten Fall des Kapitalismus IMMER NOCH nichts gelernt hat, wieder neu. Das hat aber nix mit Funktionieren und Stabilität zu tun, sondern ist ein Armutszeugnis dieses grundfalschen Systems.

Außerdem halte ich das Gewäsch vom großen Aufschwung für arg übertrieben. Bei den Bürgern kommt er jedenfalls nicht an. Aber was soll man auch erwarten, wenn einem ein Kapitalismusfreak irgendwas erzählt?;) Objektivität sicher nicht.

Ich bin zuversichtlich, daß es nach dem nächsten Zusammenbruch des Kapitalismus endlich den roten, benötigten Wechsel gibt- zum immerwährenden Wohle der Allgemeinheit!:]

was willst du uns andrehen , deinen Kommunismus du Freak???

martin53
01.08.2007, 16:00
Seid es nicht Ihr Kapitalistenfreunde, die anderen vorwerfen, mit "deutschen" Werten wie der Muttersprache nicht umgehen zu können ?

Danield
01.08.2007, 19:03
Seid es nicht Ihr Kapitalistenfreunde, die anderen vorwerfen, mit "deutschen" Werten wie der Muttersprache nicht umgehen zu können ?

wenn du jetzt mich meinst, machst du dich lächerlich :)

Drosselbart
03.08.2007, 06:50
wenn du jetzt mich meinst, machst du dich lächerlich :)

Und was ist er jetzt?

Klopperhorst
13.08.2007, 08:10
Exakt, wie es der Herr im Eingangsartikel darlegte. Eintritt in eine Stagflationspolitik.

http://de.news.yahoo.com/afp/20070810/tbs-d-usa-japan-boersen-immobilien-ezb-b-f41e315_2.html


Frankfurt/Main (AFP) - Ausverkaufsstimmung an der Börse: ...

Aus Ungewissheit über das wahre Ausmaß der Immobilienkrise in den USA horten viele Banken offenbar Geld, um in schlechten Zeiten flüssig zu sein. Bereits am Donnerstag hatte die EZB zum ersten Mal in diesem Ausmaß seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 insgesamt 95 Milliarden Euro frisches Geld in die Märkte gepumpt, um eine Überreaktion zu verhindern.

...

"Es ist die zermürbende Ungewissheit, die Investoren im Moment quält", sagte Henk Potts von Barclays Stockbrokers in London. "Das Problem ist, dass niemand auch nur eine Ahnung davon hat, wie viele der faulen US-Immobilienkredite im Ausland aufgekauft wurden", sagte Gilles Moec, Ökonom bei der Bank of America in London. ...


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cajadeahorros
13.08.2007, 08:52
Rettung naht für die deutsche Bankenlandschaft - der 81jährige Heilige der westlichen Welt Alan Greenspan berät die Deutsche Bank jetzt in Sachen Investment Banking.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7284018_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

dr-esperanto
15.08.2007, 23:56
Rettung naht für die deutsche Bankenlandschaft - der 81jährige Heilige der westlichen Welt Alan Greenspan berät die Deutsche Bank jetzt in Sachen Investment Banking.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7284018_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html



Gerade Greenspan ist doch an allem schuld! Er war es doch, der nach dem letzten großen Crash 1998 (LTCM) eine gigantische Blase schaffen ließ - seitdem leben wir doch praktisch auf Pump. Schlimmer noch, auch die Immobilien-Blase ist eine Idee von ihm, sie ist eine noch gigantischere Blase, die es dem Finanzsystem bis jetzt erlaubt hat, zu funktionieren. Aber jede Blase platzt einmal.

Odin
16.08.2007, 01:23
Dieses System hat keine Fehler, denn eines ist gewiß, daß dies System schon selbst der größte Fehler ist.

dr-esperanto
16.08.2007, 17:44
Nach 60-70 Jahren ist eben die Luft raus aus dem System (Kondratiev-Zyklus), das Geld ist nichts mehr wert. Die Finanzoligarchie greift dann immer zu Faschismus und Krieg und das Spiel beginnt von neuem.

Don
16.08.2007, 20:12
(Die neuen Unterschichtrechtschreib-Regeln für Minderbegabte und sonstige intellektuell Herausgeforderte haben für Mensa-Mitglieder natürlich keinerlei Bedeutung.)

:D
Ein weiser Satz. :smoke:

Klopperhorst
17.03.2008, 18:05
Dieses System hat keine Fehler, denn eines ist gewiß, daß dies System schon selbst der größte Fehler ist.

10 Monate nach dem Interview bleibt zu sagen: Dr. Faber hatte Recht.


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Sterntaler
17.03.2008, 18:10
Rettung naht für die deutsche Bankenlandschaft - der 81jährige Heilige der westlichen Welt Alan Greenspan berät die Deutsche Bank jetzt in Sachen Investment Banking.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7284018_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

ja,ja der Greenspan:


http://www.n-tv.de/935241.html?170320081822


Montag, 17. März 2008
"Neue Weltordnung" für Banken
Greenspan sieht kein Ende


Die aktuelle Finanzkrise in den USA dürfte nach Ansicht des früheren amerikanischen Notenbankchefs Alan Greenspan die schmerzhafteste seit dem Zweiten Weltkrieg werden. "Die Krise wird viele Opfer zurücklassen", schrieb Greenspan in einem Gastbeitrag in der "Financial Times". Sie werde erst enden, wenn sich die Hauspreise in den USA nach ihrem andauernden Fall stabilisieren. Bis zu diesem Moment werde es noch Monate dauern, wie lange genau, sei nicht vorherzusagen. Zugleich zweifelte Greenspan an, dass die Finanzkrise zu verhindern gewesen wäre: "Wir werden nie in der Lage sein, alle Einbrüche der Finanzmärkte vorherzusehen." Greenspan, der von 1987 bis 2006 US-Notenbankchef war, hat einerseits den Ruf einer Legende. Andererseits wird die von ihm vor einigen Jahren betriebene Politik niedriger Zinsen oft auch als ein Ursprung der heutigen Kreditprobleme gesehen.

bernhard44
17.03.2008, 18:17
na klar ist die Krise ""hausgemacht"! Wer profitiert an dem Crash einiger Banken............................andere Banken!

Cicero1
17.03.2008, 18:35
Heute herrscht Ausverkaufsstimmung ! 20 % auf alles, außer Tiernahrung.

Badener3000
17.03.2008, 19:42
Der US Dollar ist in Euro/ DM gemessen noch halb so viel wert wie anfang 2000.

Die Mc Donalds gemästeten Amis wissen sich nur noch zu helfen, indem sie die Zinsen noch weiter runter nehmen, was den Dollar aber noch weicher werden lässt.

Landet der Dollar da, wo einst die Kommunismus Währungen wie Rubel, Zloty oder Leu waren ? Irgendwie eine delikate Vorstellung.

Sui
17.03.2008, 19:58
Es wird auch bald in Europa krachen.

Klopperhorst
17.03.2008, 19:58
Was heisst schon krachen. Angeblich sollen ja "nur" 25% der Exporte in die USA gehen.


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dr-esperanto
17.03.2008, 23:26
Auch der Euro fusst zu 80% auf (nun wertlosen) Dollars. Der Euro wird uns also auch nicht retten. Eigentlich kann uns gar nichts retten außer ein neues weltweites Infrastrukturprogramm, das wir anschubfinanzieren, indem wir selber bauen (wobei unsere Arbeit also das nicht vorhandene Geld ersetzt) - den Rest bezahlen spätere Generationen. Wir brauchen also einen New Deal in der rooseveltschen Tradition und auch ein neues Bretton Woods (wie damals 1944), eine neue globale Finanzarchitektur, wie sie von Giulio Tremonti (Berlusconis Finanzminister) und Lidia Menapace (italienische Feministin und Antifaschistin) gleichermaßen gefordert wird.

politisch Verfolgter
18.03.2008, 10:19
Gäbs seit 8000 Jahren user value, würden wir wie die Götter im high tech Paradies leben - in uns heute immer noch unvorstellbaren phantastischen techn.-wiss. Rahmenbedingungen, von denen wir noch nicht mal träumen können.
Die Welt wäre ein high tech Generationenraumschiff, Maschinen würden uns rund um die Uhr bedienen.
Selbstverwirklichung des Einen würde keine sozio-ökonomische Zerschlagung Anderer bedingen. Affenschieberei wäre ein Fremdwort.

Was ist das für ein "boom", wenn 1 % 60 % eignen, während die halbe Menschheit von unter 1 $ tgl. dahin vegetiert, woran tgl. bis zu 170 000 Menschen sterben, weswegen z.B. 77 % der Inder hungern?
In USA eignen 1 % 40 %, 10 % 70 %, externe Saudiaraber per Petro$s 7 %, 50 Mio sind dort nicht mal krankenversichert. Ohne "Illegale" und "working poor" würde deren Infrastruktur zusammenbrechen.

Marathon
21.03.2008, 21:53
Der US Dollar ist in Euro/ DM gemessen noch halb so viel wert wie anfang 2000.

Die Mc Donalds gemästeten Amis wissen sich nur noch zu helfen, indem sie die Zinsen noch weiter runter nehmen, was den Dollar aber noch weicher werden lässt.

Landet der Dollar da, wo einst die Kommunismus Währungen wie Rubel, Zloty oder Leu waren ? Irgendwie eine delikate Vorstellung.

Vielleicht machen die USA den Dollar absichtlich so weich, um ihre Schulden abzubauen.
Die Inflation damals in Deutschland war doch auch Absicht und kein Versehen.

dr-esperanto
21.03.2008, 23:04
Vielleicht machen die USA den Dollar absichtlich so weich, um ihre Schulden abzubauen.
Die Inflation damals in Deutschland war doch auch Absicht und kein Versehen.


Das denke ich auch, Bush möchte die USA auf diese Weise entschulden.

UnaDonna
22.03.2008, 13:04
***

In Amerika bilden sich die ersten Zeltstädte der Armen

Über 7 Millionen Hausbesitzer sind in Amerika durch eine Zwangsversteigerung bedroht, weil sie ihre Hypotheken nicht mehr bezahlen können. Sie sind überschuldet, haben ungenügendes Einkommen oder überhaupt keinen Arbeitsplatz mehr.

Viele von denen die ihr zu Hause verlieren, werden auf der Strasse landen. In diesem Video sehen wir die ersten Zeltstädte von Obdachlose in Südkalifornien, wo die Menschen in Wohnwagen, Autos, Wellblechhütten und Zelten hausen. Amerika wird sich durch die bereits eingetretene Rezession teilweise in ein Drittweltland verwandeln. ***

Ja Leute, so schnell kann das gehen. Die meisten Amerikaner haben keine Ersparnisse, im Gegenteil, sind völlig überschuldet, leben von einer Gehaltszahlung zur anderen. Wenn etwas passiert, sie krank werden oder keinen Job mehr haben, dann verlieren sie in null-komma-nichts alles, sitzen auf der Strasse und wohnen im Zelt. Es gibt kein Auffangnetz

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/01/zeltstadt-der-armen-in-kalifornien.html

~~~

... da kann ich ja froh sein, dass ich mein Haus in den USA schon
1980 für 46.000,00 $ verkaufte. Der Kaufpreis war 38.000,00 $.
Damals konnte ich es nicht fassen, dass wir NULL Eigenkapital
brauchten. Es genügte, dass mein Mann beim Militär war, somit
garantierte der Staat den Kredit. Ich musste 300,00 $ monatliche
Hausabzahlung leisten, was sogar billiger war, als ein gleichwertiges Appartement.

Nachdem ich einmal stolze Hausbesitzerin war und merkte, wie
die ganze Arbeit - vom Rasenmähen bis zum Renovieren und Reparieren-,
an mir hängen blieb, konnte ich beruhigt einen Mädchentraum von mir
beerdigen.

UD

Klopperhorst
18.09.2008, 21:20
Der gute Marc Faber hatte Recht, vor mehr als einem Jahr.


Welche Schlüsse ziehen Sie daraus?
In früheren Boomphasen waren der Aufschwung und in der Folge auch der Zusammenbruch auf ein bestimmtes Land, einen bestimmten Sektor oder eine spezielle Assetklasse konzentriert. Von der folgenden Abschwungphase waren dann im Wesentlichen nur das jeweilige Land oder der jeweilige Sektor betroffen, während andere Assetklassen oder Branchen weitgehend unberührt geblieben sind. Wenn nun dieser synchrone Boom zum Ende kommen sollte, dann wird das für die Weltwirtschaft, aber auch für die Investoren sehr unangenehm enden.

Stehen wir vor einem weltweiten Crash, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat?
Über den Zeitpunkt kann ich natürlich auch nichts Genaues sagen. Denn eines müssen Sie bedenken: Angenommen, die Börsen fallen um 20 oder sogar nur um zehn Prozent, dann werden die Zentralbanken natürlich fleißig Geld drucken, um Liquidität zu schaffen, durch die dann die gefallenen Vermögenswerte wieder steigen werden. Dadurch aber wird sich die wirtschaftliche Situation insgesamt um keinen Deut verbessern. Es kann durchaus sein, dass die Weltwirtschaft zunächst in eine Phase einer hohen Stagflation oder einer Hyperinflation eintreten wird. Aber eines Tages wird es so nicht weitergehen, und dann kommt es zu einem gewaltigen Krach an den Märkten. Wie der genau aussieht, ob er in einen großen Krieg mündet oder in eine enorme Depression, das weiß ich auch nicht zu sagen. So etwas wird auch wahrscheinlich nicht morgen stattfinden, vielleicht auch erst in fünf oder sechs Jahren, nachdem wir eine Phase mit gewaltigen Inflationsraten erlebt haben. Aber ich gehe schon davon aus, dass die Ungleichgewichte, die im Endeffekt die westlichen Zentralbanken, allen voran die amerikanische, durch unablässiges Drucken von neuem Geld aufgebaut haben, ein schlimmes Ende nehmen werden.
http://www.fondsprofessionell.at/redsys/artikelText.php?kat=&ausg=2/07&offset=&sid=592763


Sie drucken immer noch Geld wie Heu, um den großen Dominoeffekt aufzuschieben ;-)


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