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Vollständige Version anzeigen : Warum sind Politiker so unbeliebt?



erwin r analyst
05.06.2007, 14:33
Hallo,

lassen wir die allgemeinen Streitigkeiten mal kurz bei Seite. Ich muss euch um Hilfe bitten. Eine gute Bekannte hat mich soeben angerufen, weil ihre Tochter ein Referat halten muss mit dem Thema "Warum sind Politiker so unbeliebt?". Ich habe natürlich meine Sicht der Dinge geschildert und viele Tipps gegeben (Struktur, Aufbau des Referats ; Internetlinks etc.), aber ich bitte euch, doch kurz ein kleines Feedback zu geben.

Danke!

kritiker_34
05.06.2007, 14:42
weil sie oftmals - nicht immer - irgendwas versprechen, es dann aber nicht halten. in keinem anderen bereich ist das verhältnis dermassen widersprüchlich.

zum vergleich: du lässt dein auto reparieren, bist aus irgendeinem grund unzufrieden, dann kannst du entweder verbraucher-hotline anrufen, oder sogar vor gericht ziehen.

wie sieht es mit gebrochenen wahlversprechen aus?

ich beziehe obiges primär auf die bundespolitik, wohl wissend dass auf lokaler und länderbasis sehr engagierte leute dabei sind.

dimu
05.06.2007, 14:51
.
ihre "beliebtheit" liegt in folgenden eigenschaften begründet:

lügner, täuscher, trixer, raffzahn, futternapfverteidiger, am "trog" sich wie eine sau vollfressen, gewissenslos, heimtückisch gewalttätig, falsch, scheinheilig, niederträchtig, wasserprediger/weinsäufer, brutal egoistisch, verräter, lobbyist, skrubellos, wertevertauscher, gewissenslos, von niederer gesinnung, hochnäsiger besserwisser, ignorant, rechtbeuger, gesetzloser, trunkenbold, bordellbesucher, bevölkerungsaustauscher, betrüger ...........................

die schandtaten hören nimmer auf!
das sind unsere politiker!
.

Bruddler
05.06.2007, 14:57
wichtige Voraussetzung um eine Karriere als Politiker zu starten:
Man muss korrupt sein
Man muss geschickt luegen koennen
Man muss sich schick und beeindruckend kleiden
Man sollte moeglichst ueber einen Doktortitel verfuegen (macht sich immer gut)
Man muss vor allem immer seine eigenen Vorteile suchen
Man muss rhetorisch suuuuper gut drauf sein (Vorbild Blendgranate Schröder)
Man sollte schwul / lesbisch sein - (macht sich in der heutigen Zeit besonders gut)
Man darf sich nach einer Wahl nicht mehr um die Belange des gemeinen Buergers kuemmern.
Man muss staendig ein schlechtes Gewissen bezueglich der deutschen Geschichte vorgaukeln
Man muss Straftaten die von Deutschen begangen werden / wurden besonders hart verurteilen
Man darf sich hauptsaechlich nur noch mit den nichtdeutschen Interressen befassen
Kurz, man muss ein charakterloser Lump sein ! /:(

erwin r analyst
05.06.2007, 14:59
schon mal danke für die statements.

spartakus
05.06.2007, 15:14
naja kommt ganz drauf an:

der Schlappschwanz:
zb. am Beispiel Gusenbauer. Verspricht vor der Wahl das Blaue vom Himmel wird Bundeskanzler und lässt sich von seinem Juniorpartner unterdrücken

der Bestechliche
zb. Wolfgang Schüssel: macht und verteidigt undurchleuchtbare Deals mit EADS und wehrt sich monatelang gegen einen Untersuchungsausschuss (mit Rückendeckung der ganzen Partei) damit die Bestechungen und was weiß ich nocht nicht ans Licht kommen.

der Kasperl
zb. HC Strache: man nehme einen recht attraktiven jungen mann mit kantigen deutschen Gesichtszügen und lasse ihn Parolen schwingen. Man beschränke seine Parteistrategie auf "Ausländer raus" und legt einfach keine guten Konzepte vor.

der Scheinheilig
zb. Van der Bellen: will sich als verfechter der naturschützer etablieren raucht aber und fährt Alfa Romeo. das demokratische Prinzip (wichtig in den Anfangstagen der Grünen) dass Parteivorstände nicht auf lebenslang gewählt werden ist scheissegal -> längster Parteichef der Grünen Österreichs.

tjo... so siehts bei uns aus ^^

lg

erwin r analyst
05.06.2007, 15:16
Ich will hier keine Debatten dadrüber, ich danke allen, die sich beteiligen, aber es muss klargestellt werden, dass beim Thema EADS/Eurofighter noch nichts entschieden ist. Das gehört zur Wahrheit dazu. Auch sind die Aussagen von Strache/FPÖ Einstellungssache.

spartakus
05.06.2007, 15:28
das sich sein politischer horizont auf simple polemik beschränkt ist diskutierbar??
das er umgang mit straffällig gewordenen bekennenden neonazis hatte ist diskutierbar??

erwin r analyst
05.06.2007, 15:30
das sich sein politischer horizont auf simple polemik beschränkt ist diskutierbar??
das er umgang mit straffällig gewordenen bekennenden neonazis hatte ist diskutierbar??

Ich will wirklich keine Diskussion hier, da es nur um die Meinungen der Forenuser geht, die meine Bekannte gerne hätte.

Aber: Jeder Mensch hat seine Ansichten und Polemik erkennt jeder anders. Für mich ist das Sozialgerede einfach nur Polemik, für dich eben Straches Meinungen zu Ausländern. Damit muss ich und du leben.
Auch geht es keinen was an, mit wem er seine Freizeit verbringt. Es waren z.B. auch linke Politiker anwesend, als in Rostock Steine flogen. Manche haben es sogar selbst einst getan. ;)

Drosselbart
05.06.2007, 15:31
weil es sie gibt.

Bruddler
05.06.2007, 15:35
Wuerde mich jemand Politiker nennen waere ich beleidigt, denn diese Bezeichnung ist ein Sammelbegriff fuer alle schlechten Eigenschaften die ein Mensch haben kann !

spartakus
05.06.2007, 15:38
Ich will wirklich keine Diskussion hier, da es nur um die Meinungen der Forenuser geht, die meine Bekannte gerne hätte.

Aber: Jeder Mensch hat seine Ansichten und Polemik erkennt jeder anders. Für mich ist das Sozialgerede einfach nur Polemik, für dich eben Straches Meinungen zu Ausländern. Damit muss ich und du leben.
Auch geht es keinen was an, mit wem er seine Freizeit verbringt. Es waren z.B. auch linke Politiker anwesend, als in Rostock Steine flogen. Manche haben es sogar selbst einst getan. ;)

jetzt hatte ich das einst überlesen und war schokiert *g*. ja natürlich ist das meinungsabhängig was für Polemik befunden wird, dennoch ist er ein Kasperl, kennst du die alten Wahlkämpfe von Haider? eine 1zu1 Kopie der Junge... einfach lustig wie der Rest des Spektrums. :(
lg

erwin r analyst
05.06.2007, 15:49
jetzt hatte ich das einst überlesen und war schokiert *g*. ja natürlich ist das meinungsabhängig was für Polemik befunden wird, dennoch ist er ein Kasperl, kennst du die alten Wahlkämpfe von Haider? eine 1zu1 Kopie der Junge... einfach lustig wie der Rest des Spektrums. :(
lg

Die linke Masche hat sich auch nicht verändert: "Soziale Gerechtigkeit", "Sozialstaat", "Steuern" etc. Immer das selbe.

Weisst du was: Haider und Strache sprechen ein Problem an, was es nunmal nicht erst seit ein paar Tagen gibt. Sie sind dementsprechend auch keine Kasperl, ob es dir passt oder nicht. Linke sind Kasperl, denn außer dem Wort "sozial" kommt von denen nichts.

spartakus
05.06.2007, 16:51
ja ich mein ich find kameradentreffen am ulrichsberg wichtig, gedenken an die brutale naziverfolgung (kampl bürgermeister von gurk auch so ein blauoranger Fetzen) ^^.
Das sind halt Themen :hihi:

Die SPÖ (oder was meinst du mit "DEN LINKEN") haben ihre glaubwürdigkeit schon verspielt, die Grünen sind nicht besonders links...

bleibt eig. eh nichts mehr als KPÖ, denn die machen wenigstens irgendwas (Ihre Politikereinnahmen zurücklegen für Leute in Not), zusammen mit der Österreichischen Verbrecher Partei haben sie auch in Graz ein paar gute sachen bewirkt (Wohnungen etc.)

trotzdem: politiker = 95% idioten

Stuttgart25
05.06.2007, 17:03
Also ich als Bürgermeister bin sehr beliebt.

MorganLeFay
05.06.2007, 17:10
Principal-Agent Prinzip, Stimmenmaximierung (mit Medianwaehler-Prinzip) und Buerokratie.

Badener3000
05.06.2007, 17:14
Aufgrund des System, können es wirklich fähige, sehr intelligente, charakterstarke und gerechtigkeitssuchende Menschen gar nicht schaffen Politiker über den Ortschaftsrat eines 400 Seelen Kuhdorfs hinaus zu werden.

Hexenhammer
05.06.2007, 17:32
Weil sie uns permanent belügen und betrügen, reicht das als Grund nicht aus?

http://img512.imageshack.us/img512/9524/claudiarothdhimmidoeneran5.jpg
So behauptet z.B. diese Dame auf ihrer Homepage, keine Nebeneinkünfte zu haben.

Kenshin-Himura
06.06.2007, 00:48
Hallo,

lassen wir die allgemeinen Streitigkeiten mal kurz bei Seite. Ich muss euch um Hilfe bitten. Eine gute Bekannte hat mich soeben angerufen, weil ihre Tochter ein Referat halten muss mit dem Thema "Warum sind Politiker so unbeliebt?". Ich habe natürlich meine Sicht der Dinge geschildert und viele Tipps gegeben (Struktur, Aufbau des Referats ; Internetlinks etc.), aber ich bitte euch, doch kurz ein kleines Feedback zu geben.

Danke!

Ich halte es für Blödsinn, das Politiker eine Art Politiker-Gen haben und deswegen grundsätzlich dümmer oder korrupter seien als andere Berufs-Felder, wie es die Politiker-Hasser im Volk immer darstellen. Genauso wenig ist das bei Lehrern der Fall. Es ist viel mehr so, dass der Lehrer erst durch seine Sozialisation im Irrenhaus Schule so krank wird, wie er im Moment id.R. ist. Und genauso ist das beim Politiker. Das bürokratische Gefurze, mit dem sich der Politiker den ganzen Tag nur rumschlagen muss, macht ihn im Hirn einfach wirr. Dazu kommt noch etwas Anderes, Wichteres: Wo Macht ist, da gibt es immer auch Korruption und Täuschung. Deswegen wird ja vom Volk auch immer gegen die Wirtschaft geschimpft. Und ein Politiker-Posten ist trotz Allem bei vielen Macht-Süchtigen immer noch begehrter als ein Wirtschafts-Posten, weil die Politiker das Land repräsentieren und somit medial wesentlich mehr hermachen, als Herr Ackermann oder Herr Rockefeller. Am Besten konnte man das ja bei dem Voll-Irren Gerhard Schröder sehen, der da an den Gitterstäben vom Zaun des Kanzleramtes gerüttelt hatte (was ihm, wie seinen späteren Statements zu entnehmen ist, auch sichtlich unangenehm ist, weil das sein wahres, krankes Gesicht zeigt), und der für die Weltherrschaft mal locker seine Oma verkaufen würde, wenn er eine Solche noch haben sollte.

Hans-Magnus Enzensberger (ich schätze ihn nicht sehr - aber bei diesem Thema hat er sehr Recht) hat es einmal treffend ausgedrückt:

,,Die Politiker sind arme Teufel. Was ist der Zeithorizont eines Politikers? Zwei Jahre, bis zur nächsten Wahl. Weiter kann und darf er nicht denken. In gewisser Weise sind diese Menschen zu bedauern. Sie tragen eine Zwangsjacke. Was für ein schrecklicher Job, was für schreckliche Sitzungen, was für ein erbärmlicher Tagesablauf."

Und weiter:

,,Der Eintritt in die Politik ist der Abschied vom Leben, der Kuss des Todes."

Unter Anderem aus diesem Grunde hatte ich auch schon vor einiger Zeit beschlossen, dass ich bald nur noch sehr nebenbei in der JU und Partei politisch aktiv bleiben will, und keine Ämter mehr anstreben will. Denn bereits jetzt widert es mich zum Teil regelrecht an, bereits in den untersten Ebenen und schon in der JU eine ekelhafte Machtgeilheit, Postenschacherei, Verlogenheit und Heuchelei. Bertolt Brecht wird schon genau gewusst haben, warum er nicht in die KPD eintreten wollte. Wer die Parteien und Organisationen nicht fürchten muss, ist frei. Schon die Tatsache, dass 17-Jährige sich auf Mitgliederversammlungen zur Vorstandswahl Sakkos anziehen, finde ich etwas abstoßend. Ich selbst allerdings habe wenig darauf gegeben: In den JU-Kreisvorstand wurde ich mit einem South-Park-T-Shirt gewählt.:cool:

Jedenfalls sind darin meines Erachtens die Gründe zu sehen, warum Politiker so unbeliebt sind. Das Ganze wird dann potenziert durch den allgegenwärtigen Neid des Pöbels. Der Frust über eigene Probleme wird transferiert auf die vermeintlichen Schuldigen, die Politiker. Während das Volk über die Politiker und ihre Korruption schimpft, vergessen sie oft, dass sie selber auch nicht immer die unschuldigen Engel sind, als die sie sich in ihrem Selbstmitleid immer so darstellen.

Dazu kommt eine gewisse Dekadenz der Eliten und Abgehobenheit und mangelnde Transprarenz der Politiker. Wenn jeder Bürger, der sich politisch engagieren will und eine abweichende Meinung vertritt, sofort als Nazi beschimpft wird, dann fördert das natürlich nicht gerade das Image der Politiker, und auch nicht der Politik. Wichtig erscheint mir auch, dass auch Bundeskanzler und Minister sich regelmäßig auch mit Arbeitslosen und ,,einfachen Bürgern" unterhalten sollten, um die ,,Bodenhaftung" nicht zu verlieren. Angeblich wird dies ja bereits getan. Am Besten sollten diese Gespräche auch öffentlich sein, der ,,Durchschnitts-Bürger von der Straße" sollte regelmäßig in die Talkshows bei ,,Sabine Christiansen" eingeladen werden und dort als gleichberechtiger Diskussions-Teilnehmer neben den Politikern stehen. Aber dafür sind sich die hohen Herren Demokraten ja zu fein, das könnte ja das Ansehen der heiligen Demokratie beschmutzen, wenn ab und zu mal ein Pöbler oder ein Besoffener dort auftauchen würde und Gerhard Schröder unterstellen würde, er färbe sich die Haare.

Gärtner
06.06.2007, 01:08
Hallo,

lassen wir die allgemeinen Streitigkeiten mal kurz bei Seite. Ich muss euch um Hilfe bitten. Eine gute Bekannte hat mich soeben angerufen, weil ihre Tochter ein Referat halten muss mit dem Thema "Warum sind Politiker so unbeliebt?". Ich habe natürlich meine Sicht der Dinge geschildert und viele Tipps gegeben (Struktur, Aufbau des Referats ; Internetlinks etc.), aber ich bitte euch, doch kurz ein kleines Feedback zu geben.

Danke!

Ein wichtiges Stichwort könnte "Selbstreferentialität" bzw. "selbstreferentielles System" sein. Jede Gruppierung neigt nach Verstreichen einer gewissen Zeit dazu, sich vom Rest der Menschen/Bevölkerung abzukapseln und diese Gruppenidentität bis hin zur eigenen Diktion auszudefinieren. Beispiel: Jäger ("Lampe", Spiegel", "Lauscher" usw usw). Kurz gesagt, bildet sich mit dem Politikerstand eine Untergruppe heraus, die zunehmend Nabelschau betreibt und die Interessen/Bedürfnisse von Otto Normalverbaucher (den sie zu vertreten vorgibt) immer weniger wahrnimmt bzw. glaubt, viel besser als ON Bescheid zu wissen war er denn brauche.

Womit die niemalls endenwollende Frustration erklärt ist, die jeden halbwegs aufgeweckten Zeitgenossen beim Betrachten der sogenannten "politischen Klasse" befällt. Dieser Eindruck schwächt sich übrigens nicht ab, wenn Otto Normalverbraucher Politker im Ruhestand erlebt. Die ziehen zwar regelmäßig und gern ordentlich vom Leder, weil sie ja jetzt nicht mehr im Korsett politischer Sachzwänge stecken, bloß: bis gestern, noch in Amt und Würden, haben sie genauso die Balken krumm gelogen wie heute noch ihre Nachfolger.

Gärtner
06.06.2007, 01:11
(...) hatte ich auch schon vor einiger Zeit beschlossen, dass ich bald nur noch sehr nebenbei in der JU und Partei politisch aktiv bleiben will, und keine Ämter mehr anstreben will. Denn bereits jetzt widert es mich zum Teil regelrecht an, bereits in den untersten Ebenen und schon in der JU eine ekelhafte Machtgeilheit, Postenschacherei, Verlogenheit und Heuchelei.

Einer der Hauptgründe, warum mein parteipolitisches Interesse regelmäßig schon auf Ortsvereinsebene an seine Grenzen stößt.

Mcp
06.06.2007, 05:22
Einer der Hauptgründe, warum mein parteipolitisches Interesse regelmäßig schon auf Ortsvereinsebene an seine Grenzen stößt.
Ohne Posten keine Politik. Die Tatsache, dass sich beispielsweise in der NPD hauptsächlich ursprüngliche Typen tummeln, hängt wesentlich mit der natürlichen Verknappung von Pfründen zusammen. Gäbe es mehr Dienstwagen zu verteilen, wäre auch der gewöhnliche, machtgeile Intrigant nicht weit. Siehe "SED/KBW/Linkspartei". Demokratische Politik fordert demagogische Schreihälse, weil das Volk nicht nach teuren Überzeugungen dürstet, sondern billige Versprechen verlangt. Geiz ist hierzulande deshalb geil, weil der Geist sowieso eine knappe Resource ist.

Ausonius
06.06.2007, 05:54
Zwar haben einige hier schon viel richtiges geschrieben, aber zum Teil ist es auch eine Imagefrage. Eigentlich ist mir - nach eigener Anschauung - in den letzten Jahren kaum eine andere Branche untergekommen, wo so viel getrickst, betrogen und geschoben wird wie die Medizin, was besonders die höheren Arzt- und Verwaltungsposten in Krankenhäusern betrifft. Aber auch Ärzte in den Praxen begehen Abrechnungsbetrug en Masse. Dennoch haben Ärzte ein weitaus besseres Image, was durch ihre Rolle, "Leben zu retten" sowie auch ihre Darstellung in Fernsehserien.

Natürlich sind aber Politiker zu einem Teil selbst schuld an ihrer "Unbeliebtheit". Ich denke der große Konflikt liegt darin, dass ein deutscher Abgeordneter laut Grundgesetz nur seinem Gewissen verpflichtet ist. Faktisch endet das Gewissen aber schon beim Fraktionszwang.

scanners
07.06.2007, 23:55
Politiker sind deswegen unbeliebt, weil sie sich der Macht der Großkonzerne beugen und sich von interessensverbänden korumpieren lassen.

AgitatorX
08.06.2007, 00:54
Warum sind Politiker so unbeliebt?


AUS GUTEM GRUND.

Nur die NPD fordert, dass die Diäten nicht konstant erhöht werden. Das nenne ich Ehrlichkeit :]

Beverly
10.06.2007, 11:24
Hallo,

lassen wir die allgemeinen Streitigkeiten mal kurz bei Seite. Ich muss euch um Hilfe bitten. Eine gute Bekannte hat mich soeben angerufen, weil ihre Tochter ein Referat halten muss mit dem Thema "Warum sind Politiker so unbeliebt?". Ich habe natürlich meine Sicht der Dinge geschildert und viele Tipps gegeben (Struktur, Aufbau des Referats ; Internetlinks etc.), aber ich bitte euch, doch kurz ein kleines Feedback zu geben.

Danke!

Gründe, warum Politiker so unbeliebt sind:

1. Ausstrahlung

Wenn ich die erlebe, habe ich das Gefühl, es mit Menschen zu tun zu haben, die nicht "sie selbst" sind resp. der Öffentlichkeit etwas vorspielen. Manche machen das sehr geschickt, bei anderen hängt es offen durch. Von der Geschicklichkeit hängt ab, wann man sich verarscht vorkommt: schon vor einer anstehenden Wahl oder erst danach?

2. Rolle im Entscheidungsprozess

Schumpeter schrieb mal: "Wähler entscheiden keine Streitfragen." Der Logik dieses Satzes zufolge entscheiden auch die von ihnen gewählten Politiker keine Streitfragen. Was immer man persönlich oder menschlich von den Politikern halten mag, so treffen sie keine Entscheidungen, sondern führen nur aus, was weder die Wähler noch sie selbst beschlossen haben. Wirklich Entscheidungen treffen tun Klüngel und Graue Eminenzen aller Art, Neocon- und Neolib-Think-Tanks, Seilschaften, Diskurse, ideologische Scharfmacher in der "Wirtschaft", gekaufte und korrumpierte Intellektuelle. Politiker sind da entweder Teil, aber oft auch nur Ausführende.

3. Prinzipien

Vor 20, 30 Jahren habe ich die Union abgelehnt, weil sie meines Erachtens größtenteils falsche Prinzipien vertraten, heute lehne ich sie ab, weil sie gar keine Prinzipien mehr haben. Geht es den Rechten mit der SPD eigentlich ebenso? Ist das gut, weil falsche Programmatik den Orkus runtergegangen ist oder schlecht, weil auch 1 oder 2 gute Sachen dran glauben mussten und das Schlechte in anderer Gestalt weiter lebt?

Prinzipien und Programmatik, durch welche sich die politischen Lager definieren, glänzen heute durch Abwesenheit, OHNE dass etwas Besseres an ihre Stelle gesetzt wurde. Diese Beliebigkeit transportieren auch die führenden Politiker - ungeachtet von Parteizugehörigkeit kann heute jeder von ihnen im Rahmen der herrschenden Diskurse alles vertreten und es bedeutet nichts mehr.
Michael Moore hat in dem Buch QUERSCHÜSSE demonstriert, wie schon in den 1990er Jahren die Positionen von Republikanern und Demoktraten austauschbar wurden. Das erleben wir derzeit in Deutschland, wenn sich z. B. der Vorsitzende einer liberalen Partei gegen die Begnadigung eines Lebenslänglichen ausspricht oder Sozialdemokraten für Zwangsarbeit plädieren.

4. Das Wahlvolk

Wir haben in der deutschen Parteiengeschichte folgende Entwicklungen erlebt:

1. Die Weltanschauungsparteien, die ihre Blüte in der Weimarer Republik erlebten. Von KPD über SPD, das Zentrum, Deutschnationale, NSDAP und kleinere mittig-bürgerlich-liberale Parteien war da für jede Ideologie etwas dabei.

2. Die Volksparteien in der BRD, die nach einer Unterbrechung durch die Nazizeit aus den Weltanschaunngsparteien der WR hervorgegangen sind. Die Union sammelten das ein, was zuvor NSDAP, Deutschnational und Zentrum war, die SPD sog die KPD-Anhänger auf, die FDP ersetzte verschiedene Mitte-Parteien der WR. Zu den Hochezeiten fühlten sich da alle eingebunden, ihre Weltanschauung und ihre materiellen Interessen vertreten.
Das Aufkommen der Grünen befriedigte Anfangs das Bedürfnis einer Kraft links von der SPD und stabilisierte das System noch mehr.

3. Die Klientelparteien. Entsprechend dem fragwürdigen Vorbild der FDP reduzieren sich Union und SPD sowie die Grünen immer mehr darauf, materielle Interessen einer bestimmten Klientel zu vertreten. Doch sie vertreten nur die Interessen derjenigen, die im Zeichen von Globalisierung und Neoliberalismus zu den "Gewinnern" gehören und das ist nur eine ständig kleiner werdende Minderheit.
In einer Talkshow sagte ein Zuschauer "Die Union vertritt die Interessen der Gewinner, die Linkspartei ist für die Verlierer da, wer vertritt den Mittelstand?"

Wer vertritt unsere Interessen wirksam? - Das fragen sich viele und zeigen Politikern, die das nicht tun, die kalte Schulter.

5. Die Politikerbiografie

Ich gehöre zu denjenigen, die um 1980 die Grünen mitbegründet haben und habe daher über zwei Jahrzehnte Erfahrung im "politischen Geschäft". Mal damit angefangen, dass Mittäterschaft bei der Grünen-Gründung mir trotz besserer Inhalte heute nicht viel ruhmreicher vorkommt als Aktivitäten im Umfeld von NPD und co., ist aus mir trotzdem nichts geworden. Trotz vorhandener Qualifikationen habe ich die Politiker-Biografie um Lichtjahre verfehlt. Die stelle ich mir heute so vor:

a. 20 Jahre Buckeln und Schleimen in irgendwelchen Partei-Untergliederungen, bis man alle Hinterzimmer von Gastwirtschaften an seinem Wohnort in- und auswendig kennt

b. die richtigen Kontakte knüpfen - in der Partei, zur Wirtschaft, zu den Medien - und in der Partei immer mit dem Strom schwimmen und sich den herrschenden Diskursen anpassen

c. Politik und Geschäft geschickt verknüpfen, so muss man zum Erfolg in der Kommunalpolitik immer Kumpels in der Baubranche haben. Man darf sich nicht erwischen lassen, oder muss die Physis eines Stehaufmännchens haben

d. im alten Rom gab es für Politiker den cursum honoricum (oder so :D ), bei dem ein Aristokrat diverse Ämter durchlief. Informell haben wir den schon wieder, nur ist er alles andere als honorig. Der CV ist ungefähr so

- als junger Mensch in der Jugendorganisation, einer Bürgerinitiative, man macht ein bisschen auf Rebell
- später folgen Parteiamt und Mandat, hier findet dann der Abschied von einstmals vertretenen Prinzipien statt
- entscheidet ist es, nach Amt und Mandat im weichen, feuchten und warmen Hinterausgang der wirklichen Herrschaft zu landen, also einen Posten bei der Wirtschaft zu bekommen. Heute geht man nicht mehr in die Politik, um Kanzler zu werden - das wirkliche Leben fängt erst danach an, gelle Gerd :rolleyes: ?

6. Absolute Fantasielosigkeit und Vermeiden aller Visionen

Als die SU die USA in der Raumfahrt vorführte und es in US-Großstädten krachte und krawallte, erklärte US-Präsident Kennedy: Wir fliegen zum Mond, nicht weil es einfach, sondern weil es schwierig ist.
Seine Ermordung illustriert, was in der Politik Leute erwartet, die konstruktive Visionen entwickeln: das Aus!
Wobei Kennedy stellvertretend für viele in vielen Ländern und verschiedenen politischen Strömungen steht.
Egal ob Erde oder Weltraum, Landrat oder Präsident - man hat die Interessen eine Klasse zu vertreten, die sich mehrheitlich durch gnadenlosen Borniertheit und Kleingeistigkeit auszeichnet. Ein "Projekt", das Leute über sonst unüberwindliche ideologische, ethnische oder sonstige Gräben zusammenführt, ist ein den Reihen der politischen Klasse nicht zu erwarten. Sarkozy wird keinen Franzosen auf den Mond landen lassen, um die Franzosen von ihren internen Frust abzulenken und auf andere Gedanken zu bringen, sondern den Sozialstaat weiter zerstören und sich als neuer Führer der Bourgeoisie nicht nur in Frankreich profilieren.

7. KEINE Verführer

In anderen Strängen wurde die eigene Verführbarkeit und Käuflichkeit durch fragwürdige Kräfte angedacht. Jeder zumindest zu sich selbst ehrliche Mensch hat sich auch schon gefragt, ob er in den einschlägigen braunen und roten Diktaturen vielleicht zu den - wenn auch kleinen - Mittätern gehören würde.
Übersehen wird bei solchen Gedanken immer, dass die meisten von uns gar nicht gewollt sind. Union und SPD wollen die allermeisten nicht mehr "verführen" und deswegen kommen bei ihnen Leute nach oben, die das nicht können. Man mag die Politiker nicht, weil sie einen nicht wollen. Sie zeigen uns nicht Verführungskunst, sondern Gleichgültigkeit oder gar Verachtung.

RDX
10.06.2007, 11:50
Gründe, warum Politiker so unbeliebt sind:

1. Ausstrahlung

Wenn ich die erlebe, habe ich das Gefühl, es mit Menschen zu tun zu haben, die nicht "sie selbst" sind resp. der Öffentlichkeit etwas vorspielen. Manche machen das sehr geschickt, bei anderen hängt es offen durch. Von der Geschicklichkeit hängt ab, wann man sich verarscht vorkommt: schon vor einer anstehenden Wahl oder erst danach?

2. Rolle im Entscheidungsprozess

Schumpeter schrieb mal: "Wähler entscheiden keine Streitfragen." Der Logik dieses Satzes zufolge entscheiden auch die von ihnen gewählten Politiker keine Streitfragen. Was immer man persönlich oder menschlich von den Politikern halten mag, so treffen sie keine Entscheidungen, sondern führen nur aus, was weder die Wähler noch sie selbst beschlossen haben. Wirklich Entscheidungen treffen tun Klüngel und Graue Eminenzen aller Art, Neocon- und Neolib-Think-Tanks, Seilschaften, Diskurse, ideologische Scharfmacher in der "Wirtschaft", gekaufte und korrumpierte Intellektuelle. Politiker sind da entweder Teil, aber oft auch nur Ausführende.

3. Prinzipien

Vor 20, 30 Jahren habe ich die Union abgelehnt, weil sie meines Erachtens größtenteils falsche Prinzipien vertraten, heute lehne ich sie ab, weil sie gar keine Prinzipien mehr haben. Geht es den Rechten mit der SPD eigentlich ebenso? Ist das gut, weil falsche Programmatik den Orkus runtergegangen ist oder schlecht, weil auch 1 oder 2 gute Sachen dran glauben mussten und das Schlechte in anderer Gestalt weiter lebt?

Prinzipien und Programmatik, durch welche sich die politischen Lager definieren, glänzen heute durch Abwesenheit, OHNE dass etwas Besseres an ihre Stelle gesetzt wurde. Diese Beliebigkeit transportieren auch die führenden Politiker - ungeachtet von Parteizugehörigkeit kann heute jeder von ihnen im Rahmen der herrschenden Diskurse alles vertreten und es bedeutet nichts mehr.
Michael Moore hat in dem Buch QUERSCHÜSSE demonstriert, wie schon in den 1990er Jahren die Positionen von Republikanern und Demoktraten austauschbar wurden. Das erleben wir derzeit in Deutschland, wenn sich z. B. der Vorsitzende einer liberalen Partei gegen die Begnadigung eines Lebenslänglichen ausspricht oder Sozialdemokraten für Zwangsarbeit plädieren.

4. Das Wahlvolk

Wir haben in der deutschen Parteiengeschichte folgende Entwicklungen erlebt:

1. Die Weltanschauungsparteien, die ihre Blüte in der Weimarer Republik erlebten. Von KPD über SPD, das Zentrum, Deutschnationale, NSDAP und kleinere mittig-bürgerlich-liberale Parteien war da für jede Ideologie etwas dabei.

2. Die Volksparteien in der BRD, die nach einer Unterbrechung durch die Nazizeit aus den Weltanschaunngsparteien der WR hervorgegangen sind. Die Union sammelten das ein, was zuvor NSDAP, Deutschnational und Zentrum war, die SPD sog die KPD-Anhänger auf, die FDP ersetzte verschiedene Mitte-Parteien der WR. Zu den Hochezeiten fühlten sich da alle eingebunden, ihre Weltanschauung und ihre materiellen Interessen vertreten.
Das Aufkommen der Grünen befriedigte Anfangs das Bedürfnis einer Kraft links von der SPD und stabilisierte das System noch mehr.

3. Die Klientelparteien. Entsprechend dem fragwürdigen Vorbild der FDP reduzieren sich Union und SPD sowie die Grünen immer mehr darauf, materielle Interessen einer bestimmten Klientel zu vertreten. Doch sie vertreten nur die Interessen derjenigen, die im Zeichen von Globalisierung und Neoliberalismus zu den "Gewinnern" gehören und das ist nur eine ständig kleiner werdende Minderheit.
In einer Talkshow sagte ein Zuschauer "Die Union vertritt die Interessen der Gewinner, die Linkspartei ist für die Verlierer da, wer vertritt den Mittelstand?"

Wer vertritt unsere Interessen wirksam? - Das fragen sich viele und zeigen Politikern, die das nicht tun, die kalte Schulter.

5. Die Politikerbiografie

Ich gehöre zu denjenigen, die um 1980 die Grünen mitbegründet haben und habe daher über zwei Jahrzehnte Erfahrung im "politischen Geschäft". Mal damit angefangen, dass Mittäterschaft bei der Grünen-Gründung mir trotz besserer Inhalte heute nicht viel ruhmreicher vorkommt als Aktivitäten im Umfeld von NPD und co., ist aus mir trotzdem nichts geworden. Trotz vorhandener Qualifikationen habe ich die Politiker-Biografie um Lichtjahre verfehlt. Die stelle ich mir heute so vor:

a. 20 Jahre Buckeln und Schleimen in irgendwelchen Partei-Untergliederungen, bis man alle Hinterzimmer von Gastwirtschaften an seinem Wohnort in- und auswendig kennt

b. die richtigen Kontakte knüpfen - in der Partei, zur Wirtschaft, zu den Medien - und in der Partei immer mit dem Strom schwimmen und sich den herrschenden Diskursen anpassen

c. Politik und Geschäft geschickt verknüpfen, so muss man zum Erfolg in der Kommunalpolitik immer Kumpels in der Baubranche haben. Man darf sich nicht erwischen lassen, oder muss die Physis eines Stehaufmännchens haben

d. im alten Rom gab es für Politiker den cursum honoricum (oder so :D ), bei dem ein Aristokrat diverse Ämter durchlief. Informell haben wir den schon wieder, nur ist er alles andere als honorig. Der CV ist ungefähr so

- als junger Mensch in der Jugendorganisation, einer Bürgerinitiative, man macht ein bisschen auf Rebell
- später folgen Parteiamt und Mandat, hier findet dann der Abschied von einstmals vertretenen Prinzipien statt
- entscheidet ist es, nach Amt und Mandat im weichen, feuchten und warmen Hinterausgang der wirklichen Herrschaft zu landen, also einen Posten bei der Wirtschaft zu bekommen. Heute geht man nicht mehr in die Politik, um Kanzler zu werden - das wirkliche Leben fängt erst danach an, gelle Gerd :rolleyes: ?

6. Absolute Fantasielosigkeit und Vermeiden aller Visionen

Als die SU die USA in der Raumfahrt vorführte und es in US-Großstädten krachte und krawallte, erklärte US-Präsident Kennedy: Wir fliegen zum Mond, nicht weil es einfach, sondern weil es schwierig ist.
Seine Ermordung illustriert, was in der Politik Leute erwartet, die konstruktive Visionen entwickeln: das Aus!
Wobei Kennedy stellvertretend für viele in vielen Ländern und verschiedenen politischen Strömungen steht.
Egal ob Erde oder Weltraum, Landrat oder Präsident - man hat die Interessen eine Klasse zu vertreten, die sich mehrheitlich durch gnadenlosen Borniertheit und Kleingeistigkeit auszeichnet. Ein "Projekt", das Leute über sonst unüberwindliche ideologische, ethnische oder sonstige Gräben zusammenführt, ist ein den Reihen der politischen Klasse nicht zu erwarten. Sarkozy wird keinen Franzosen auf den Mond landen lassen, um die Franzosen von ihren internen Frust abzulenken und auf andere Gedanken zu bringen, sondern den Sozialstaat weiter zerstören und sich als neuer Führer der Bourgeoisie nicht nur in Frankreich profilieren.

7. KEINE Verführer

In anderen Strängen wurde die eigene Verführbarkeit und Käuflichkeit durch fragwürdige Kräfte angedacht. Jeder zumindest zu sich selbst ehrliche Mensch hat sich auch schon gefragt, ob er in den einschlägigen braunen und roten Diktaturen vielleicht zu den - wenn auch kleinen - Mittätern gehören würde.
Übersehen wird bei solchen Gedanken immer, dass die meisten von uns gar nicht gewollt sind. Union und SPD wollen die allermeisten nicht mehr "verführen" und deswegen kommen bei ihnen Leute nach oben, die das nicht können. Man mag die Politiker nicht, weil sie einen nicht wollen. Sie zeigen uns nicht Verführungskunst, sondern Gleichgültigkeit oder gar Verachtung.



Ausgezeichneter Kommentar!!!

Einherjar
13.06.2007, 15:25
Ich kann mich an keinen Politiker erinnern, der etwas im Sinne des Volkes getan hat. Alle Belange, Handlungen und Tätigkeiten werden mit viel Gesabbel an den Belangen irgendwelcher Geldgeber ausgerichtet durchgesetzt.

Kaum ein Politiker setzt sich für die unliebsamen Belange des deutschen Volkes ein.

Ehr im Gegenteil. Politiker durch alle Parteien querbet erhalten dieses beschissene, deutsche Selbstwertgefühl absichtlich aufrecht!