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Vollständige Version anzeigen : Neuordnung der Bundesländer - Förderalismus oder Zentralismus



timoeyr
29.12.2005, 18:44
Was denkt ihr über Länderfusion ? Berlin - Brandenburg und Bremen - Niedersachsen

Kenshin-Himura
29.12.2005, 18:46
Beides gut, bringt Geld ein und fördert internationales bzw. kosmisches Denken.

Apollon7
29.12.2005, 18:50
Mein Vorschlag:

Niedersachsen & Bremen

Berlin & Brandenburg

Sachsen + Thüringen + Sachsen-Anhalt

Würfelqualle
29.12.2005, 18:54
Mein Vorschlag:

Niedersachsen & Bremen

Berlin & Brandenburg

Sachsen + Thüringen + Sachsen-Anhalt



Wohnst du in einem deiner genannten Länder ? Wenn nicht, Sabbel halten !!!



Gruss von der Würfelqualle

Kenshin-Himura
29.12.2005, 19:17
Mein Vorschlag:

Niedersachsen & Bremen

Berlin & Brandenburg

Sachsen + Thüringen + Sachsen-Anhalt

Bei Niedersachsen und Bremen können noch Hamburg und Meckelemburg-Vorpommern dazugelegt werden, zu einem Nordstaat.

Apollon7
29.12.2005, 19:21
Bei Niedersachsen und Bremen können noch Hamburg und Meckelemburg-Vorpommern dazugelegt werden, zu einem Nordstaat.

Hamburg könnte noch dazu kommen, aber nicht Mecklenburg-Vorpommern.

Meck.-Pomm. sollte eh eine Sonderwirtschaftszone werden. :2faces:

Kenshin-Himura
29.12.2005, 19:22
Meck.-Pomm. sollte eh eine Sonderwirtschaftszone werden.

Warum, was soll das bringen ?

Holsatia
29.12.2005, 19:25
Hamburg und Schleswig-Holstein wären realistischer. Grundsätzlich blutet mir bei dieser Länderfusionen aber das Herz. Wirtschaftlich gesehen ist es aber sinnvoll.

Würfelqualle
29.12.2005, 20:15
Hamburg könnte noch dazu kommen, aber nicht Mecklenburg-Vorpommern.

Meck.-Pomm. sollte eh eine Sonderwirtschaftszone werden. :2faces:



Warum soll nicht ein " altes" Bundesland Sonderwirtschaftszone werden ?



Gruss von der Würfelqualle

Apollon7
29.12.2005, 23:04
Es war nur ein Scherz.

Obwohl, im Süden Meck.-Pomms. 3-4 Kernkraftwerke und im Norden die verarbeitenden Industrien für die russische Gas-Pipeline, gar keine so schlechte Idee. :cool:

Equilibrium
29.12.2005, 23:18
Die neuen Bundesländer an Polen...

Oder Berlin mit Brandenburg vereinigen, Hamburg mit S-H, Niedersachsen bekommt Bremen.
Eventuell Saarland+Rheinland Pfalz und/oder Sachsen,Thüringen mit Sachsen-Anhalt.
Viel sinnvoller fände ich es sowieso, entweder die Bundesländer komplett abzuschaffen oder die Bundesländer komplett unabhängig voneinander zu machen.

Wayne
30.12.2005, 00:33
Bei Niedersachsen und Bremen können noch Hamburg und Meckelemburg-Vorpommern dazugelegt werden, zu einem Nordstaat.


Ein "Nordstaat", wäre grundsätzlich eine gute Idee.

Dieser "Nordstaat" könnte aus S-H,Niedersachsen und Hamburg bestehen.

Aber nicht mit Mecklemburg-Vorpommern, dass würde, wirtschaftlich gesehen , total in die Hose gehen :2faces:

Wayne

Wayne
30.12.2005, 00:52
Mein Vorschlag ist, dass Deutschland nur 6 "Länder" hat.

Nordstaat: Bremen,S-H, Niedersachsen und Hamburg

Mitteldeutschland : Hessen und Sachsen-Anhalt

Brandenburg: Brandenburg und Berlin

Oststaat: Mecklenburg-Vorpommern Sachsen und Thüringen

Südstaat : BW,Bayern, Saarland und RP.

Nordrhein-Westfalen: Nordrhein Westfalen :rolleyes:

Die Verwaltungskosten könnten reduziert werden. Landesregierungen, Behörden und die gesamte Bürokratie der fusionierten Bundesländer ließen sich zusammenlegen. Das könnte ein paar Milliarden Euro Einsparungen bringen.

Außerdem würde es weniger Landtagswahlen geben. D.h. weniger Wahlkämpfe und damit Zeiten, in denen keine wichtigen politischen Entscheidungen getroffen werden. Das Problem ist in Deutschland nur allzu gut bekannt. Vor allem sogenannte Super-Wahljahre sind bekannt dafür, dass nichts voran geht.

Der Förderalismus wäre auch mit weniger Bundesländern immernoch gewährleistet. Dann gäbe es eben nicht mehr 16 sondern nurnoch 6 Bundesländer.

Und den Bürgern der betroffenen Bundesländern fällt auch kein Zacken aus der Krone, wenn sie nach der Fusion in einem "anderen" Bundesland leben bzw. wenn ihr Bundesland nicht mehr eigenständig ist. Man nehme ein Beispiel an Baden-Württemberg. Ein Bundesland mit zwei großen und recht unterschiedlichen Völkern (Schwaben und Badener). Aber trotzdem kommt man mit einem gemeinsamen Bundesland klar.



Dies wäre im Jahre 2020 möglich :]

Wayne

politi_m
30.12.2005, 04:39
Was denkt ihr über Länderfusion ? Berlin - Brandenburg und Bremen - NiedersachsenIch bin persönlich gegen Fusionen. Ich wäre höchstens für eine Übernahme eines kleineren Landes durch mein Land, also sollte der Name und die Landeshauptstadt bleiben.

Sonst sollte es absolut vom Willen der Bevölkerung abhängen. Wenn die es wollen, dann soll es so sein.

FIYE
30.12.2005, 05:24
gab es da nicht eine Volksabstimmung(sehr ungewöhnlich für D) 1996 über die Fusion Berlin und Brandenburg die gescheitert ist? Brandenburger waren wohl dagegen weil sie sich von Berlin nicht bevormunden lassen wollten.
Und bei der Fusion von Niedersachsen und Bremen + sagen wir mal Hamburg....was wird dann die neue Landeshauptstadt? dann doch bestimmt nicht Hannover

Holsatia
30.12.2005, 10:52
Man könnte über den Bundesländern Regionen schaffen. Die Bundesländer haben dann nicht mehr so viel Macht.

Nord (SH, NDS, MVP, HH, HB)
West (NRW, RLP, SAAR)
Süd (BWB, BAY, HES)
Ost (SN, THÜ, SAN, BBG, BER)

politi_m
30.12.2005, 10:56
Man könnte über den Bundesländern Regionen schaffen. Die Bundesländer haben dann nicht mehr so viel Macht.

Nord (SH, NDS, MVP, HH, HB)
West (NRW, RLP, SAAR)
Süd (BWB, BAY, HES)
Ost (SN, THÜ, SAN, BBG, BER)Noch mehr Strukturen und Ebenen helfen nicht, das eigentliche Ziel dieser geplanten Fusionen zu erreichen: Kostensparung.

Sauerländer
30.12.2005, 11:17
Von der Eingliederung der Stadtstaaten in die umliegenden Bundesländer abgesehen (die ich zähneknirschend als sinnvoll anerkennen muss), bin ich militantestens gegen Länderfusionen. Eher noch wäre ich für Länderzerschlagungen, etwa im Falle Bayerns oder NRWs.

Frager
05.06.2007, 13:05
Ich habe hier 3 Vorschläge zur Neuordnung der Bundesländer.

Es handelt sich um den Entwurf "7 Länder":
Bay, BW, NRW, RheinMain (Saarland, Rhenland-Pfalz, Hessen), Mitteldeutschland (Sachsen, Sachen-Anhalt, Thüringen), Nordost-Deutschland (Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin), Nordwestdeutschland (Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen) und

der Entwurf "8 Länder":
Bay, BW, NRW, RheinMain (Saarland, Rhenland-Pfalz, Hessen) wie zuvor
Teilung des landes Sachsen-Anhalt: Bezirk Magdeburg (niederdeutschsprachig) zu Brandenburg, restliche Bezirke (mitteldeutschsprachig) zu Sachsen-Thüringen, Teilung des Landes Mecklenburg-Vorpommern: Vorpommern zu Brandenburg und Mecklenburg zu (Schleswig-Holstein, Hamburg)

der Entwurf "9 Länder":
wie bei 8 Länder, aber Magdeburg zu Niedersachsen, Thüringen zu Hessen, Saarland mit Rheinland-Pfalz

siehe die 3 Karten!

Welche Folgen hätte dies? Würden dadurch die einzelnen Bundesländer wettbewerbsfähiger? Wären dadurch bestimmte Mehrheitsverhältnisse zementiert oder wäre es eher politisch befruchtend?

Schwarzer Rabe
05.06.2007, 13:09
Was heißt bei Vorschlag 3 Thüringen zu Hessen? Eher umgedreht, wie es in der Vergangenheit mal war (Hessen zu Thüringen)!

Achsel-des-Bloeden
05.06.2007, 13:14
Die Sache mit den Bundesländern muss in der Tat angegangen werden.

Für mich die interessanteste Lösung: Bayer und BaWü vereinen sich zum Südstaat und treten aus der BRDtschl aus.
Südhessen ist eingeladen dazuzustossen.
Rheinland Pfalz und Saarland dürfen dazu wenn sie schön Bitte- Bitte machen.
Damit keiner sagen kann, das Süddeutsche Reich würde sich nicht um die Altlast Mitteldeutschland kümmern, dürfen die Sachsen und die Thüringer dazu.

Ansonsten sieht die 8- Staaten- Lösung schon optisch ganz stimmig aus.

Frager
05.06.2007, 13:15
Was heißt bei Vorschlag 3 Thüringen zu Hessen? Eher umgedreht, wie es in der Vergangenheit mal war (Hessen zu Thüringen)!

Weil Hessen eine höhere Bevölkerung und Wirtschaftskraft hat.

Der Sinn des Vorschlags 3 ist, daß bewährte Westländer einen Teil Ostdeutschlands mitnehmen und damit wirtschaftlich aufbauen.

senchi
05.06.2007, 13:16
Ich glaube das scheitert nicht an eventuellen Machtverhältnissen sondern eher an der Weigerung der Abgeordneten.
Wer sägt schon an dem Ast auf dem ersitzt.
Sinn würde so eine Reduzierung ja nur machen, wenn man damit auch den Verwaltungsaufwand reduzieren könnte.

Schwarzer Rabe
05.06.2007, 13:18
Weil Hessen eine höhere Bevölkerung und Wirtschaftskraft hat.

Der Sinn des Vorschlags 3 ist, daß bewährte Westländer einen Teil Ostdeutschlands mitnehmen und damit wirtschaftlich aufbauen.

Nüscht! Dann sollte Thüringen lieber mit dem kleineren Übel Sachsen zusammengehen!

Frager
05.06.2007, 13:28
Nüscht! Dann sollte Thüringen lieber mit dem kleineren Übel Sachsen zusammengehen!

Achso, du kommst aus Hessen und willst nicht, daß die Wirtschaft kaputt gemacht wird? Das ist aber egoistisch!

Oder kommst du aus Thüringen und willst lieber unter Ossies bleiben und Aufbau-Ost kassieren?

Schwarzer Rabe
05.06.2007, 13:29
Achso, du kommst aus Hessen und willst nicht, daß die Wirtschaft kaputt gemacht wird? Das ist aber egoistisch!

Oder kommst du aus Thüringen und willst lieber unter Ossies bleiben und Aufbau-Ost kassieren?

Wirtschaft kaputt? Hier in der Region (in Westthüringen) liegt die Arbeitslosigkeit teilweise unter 6%!

Frager
05.06.2007, 13:34
So? Dann nehmen wir Thüringen in Bayern auf! ;-)

TNT
05.06.2007, 13:35
Ich habe hier 3 Vorschläge zur Neuordnung der Bundesländer.

Es handelt sich um den Entwurf "7 Länder":
Bay, BW, NRW, RheinMain (Saarland, Rhenland-Pfalz, Hessen), Mitteldeutschland (Sachsen, Sachen-Anhalt, Thüringen), Nordost-Deutschland (Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin), Nordwestdeutschland (Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen) und

der Entwurf "8 Länder":
Bay, BW, NRW, RheinMain (Saarland, Rhenland-Pfalz, Hessen) wie zuvor
Teilung des landes Sachsen-Anhalt: Bezirk Magdeburg (niederdeutschsprachig) zu Brandenburg, restliche Bezirke (mitteldeutschsprachig) zu Sachsen-Thüringen, Teilung des Landes Mecklenburg-Vorpommern: Vorpommern zu Brandenburg und Mecklenburg zu (Schleswig-Holstein, Hamburg)

der Entwurf "9 Länder":
wie bei 8 Länder, aber Magdeburg zu Niedersachsen, Thüringen zu Hessen, Saarland mit Rheinland-Pfalz

siehe die 3 Karten!

Welche Folgen hätte dies? Würden dadurch die einzelnen Bundesländer wettbewerbsfähiger? Wären dadurch bestimmte Mehrheitsverhältnisse zementiert oder wäre es eher politisch befruchtend?


Ich denke das 7 BL völlig ausreichen und ausschließlich positiv für alle wäre!

Walter Hofer
05.06.2007, 13:38
Wirtschaft kaputt? Hier in der Region (in Westthüringen) liegt die Arbeitslosigkeit teilweise unter 6%!

Vergiss Nord-und Ostthüringen nicht (Artern, Altenburg, Gera)!

Das 7-Länder-Modell macht Sinn, die anderen nicht.

Schwarzer Rabe
05.06.2007, 13:40
Vergiss Nord-und Ostthüringen nicht (Artern, Altenburg, Gera)!

Wie sagen wir hier so schön (sprachlich gesehen): "Sachsen fängt in Gotha an!"

Quo vadis
05.06.2007, 13:41
Das 7-Länder-Modell macht Sinn, die anderen nicht.


Für antideutsche Spinner macht das natürlich Sinn.

klartext
05.06.2007, 13:42
Die Sache mit den Bundesländern muss in der Tat angegangen werden.

Für mich die interessanteste Lösung: Bayer und BaWü vereinen sich zum Südstaat und treten aus der BRDtschl aus.
Südhessen ist eingeladen dazuzustossen.
Rheinland Pfalz und Saarland dürfen dazu wenn sie schön Bitte- Bitte machen.
Damit keiner sagen kann, das Süddeutsche Reich würde sich nicht um die Altlast Mitteldeutschland kümmern, dürfen die Sachsen und die Thüringer dazu.

Ansonsten sieht die 8- Staaten- Lösung schon optisch ganz stimmig aus.
Bayern, BaWü und Österreich zusammen, das wäre was. Den Rest von D überlassen wir den Sozis, da können sie sich dann richtig austoben, auf eigene Kosten versteht sich.

Pandulf
05.06.2007, 14:07
Hauptsache ein starker Nord-Oststaat entsteht aus Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt und Vorpommern. Sofern die Mecklenburger Lust haben sie natürlich auch. Alles schön verpackt als "Freistaat Brandenburg".

klartext
05.06.2007, 14:27
Hauptsache ein starker Nord-Oststaat entsteht aus Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt und Vorpommern. Sofern die Mecklenburger Lust haben sie natürlich auch. Alles schön verpackt als "Freistaat Brandenburg".

Aber bitte auf eigene Kosten.

Pandulf
05.06.2007, 14:32
Aber bitte auf eigene Kosten.

Darum geht ja auch. Einen wirtschaftlich lebensfähigen Staat zu bilden, der diesen historisch ungeteilten Raum auch wieder administrativ vereint und den Menschen dort wieder ihre Identität und ihren Stolz zurückgibt.

kritiker_34
05.06.2007, 14:50
Ich glaube das scheitert nicht an eventuellen Machtverhältnissen sondern eher an der Weigerung der Abgeordneten.
Wer sägt schon an dem Ast auf dem ersitzt.
Sinn würde so eine Reduzierung ja nur machen, wenn man damit auch den Verwaltungsaufwand reduzieren könnte.

in den "stadtstaaten" bremen, hamburg, berlin dürfte der widerstand am grössten sein. deshalb sind solche vorschläge nur heisse luft. oft genug angedacht, aber nie umgesetzt.

Frager
05.06.2007, 14:55
in den "stadtstaaten" bremen, hamburg, berlin dürfte der widerstand am grössten sein. deshalb sind solche vorschläge nur heisse luft. oft genug angedacht, aber nie umgesetzt.

Kann gut sein.
Aber eine so umfassende Länderneuordnung kann nur OHNE Volksabstimmung in den einzelnen Gebieten erfolgen, am Besten von Bundespolitikern eingefädelt. :cool2:

-jmw-
05.06.2007, 16:55
Neuordnung?

So ungefähr vielleicht:

http://img529.imageshack.us/img529/7785/mundartenyw6.jpg

tabasco
05.06.2007, 16:58
in den "stadtstaaten" bremen, hamburg, berlin dürfte der widerstand am grössten sein. deshalb sind solche vorschläge nur heisse luft. oft genug angedacht, aber nie umgesetzt.

Darauf kannst Du Gift nehemn :). Bremener Konkursmasse kannst Du behalten.

-jmw-
05.06.2007, 17:01
In den letzten zehn Minuten zurechtgebastelt:

http://img233.imageshack.us/img233/9339/neuordnungbundesgebiet2az5.jpg

papageno
05.06.2007, 17:05
Ich wäre dafür, dass wir die Bundesländer durch Bezirke ersetzen und auch in diesem Zusammenhang die Verfassung komplett überarbeiten wie auch das Wirtschaftssystem, und andere Probleme intern lösen müssen, zudem erwarte ich und hoffe, dass wir eines Tages diese Nationalhymne als unseren Stolz singen dürfen und zwar alle Strophen.

http://www.youtube.com/watch?v=UDDpV50-lZA&mode=related&search=

-jmw-
05.06.2007, 17:07
Noch besser:

Gründliche Kantonalisierung mit nicht mehr denn 250.000 Einwohnern pro Kanton.
Ausnahmen nur für Grosstädte und Stadtregionen.

-jmw-
05.06.2007, 17:09
Ich wäre dafür, dass wir die Bundesländer durch Bezirke ersetzen

Artikel 79
[Änderung des Grundgesetzes]

(3) Eine Änderung dieses Grundgesetzes, durch welche die Gliederung des Bundes in Länder [...] berührt (wird), ist unzulässig.

papageno
05.06.2007, 17:24
Artikel 79
[Änderung des Grundgesetzes]

(3) Eine Änderung dieses Grundgesetzes, durch welche die Gliederung des Bundes in Länder [...] berührt (wird), ist unzulässig.

ich bin für die Verfassung der DDR.

-jmw-
05.06.2007, 18:18
ich bin für die Verfassung der DDR.
Das mag so sein, nur ist diese Deine Verfassungsfeindlichkeit (Weiss die WASG eigentlich davon?) politisch für die BRD unbedeutsam.

Mit anderen Worten: Klar kannste für die DDR-Verfassung sein.
Oder für die bulgarische.
Oder die von Samoa oder dem Takatukaland oder des Romulanischen Imperiums.
Aber all dies scheidet als Ziel politischen Handelns im Rahmen der grundgesetzlichen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland nunmal aus.

Die Ersetzung des Grundgesetzes durch die Verfassung der DDR ist legal nicht möglich, ganz einfach.

torun
05.06.2007, 19:59
Ich wäre dafür, dass wir die Bundesländer durch Bezirke ersetzen und auch in diesem Zusammenhang die Verfassung komplett überarbeiten wie auch das Wirtschaftssystem, und andere Probleme intern lösen müssen, zudem erwarte ich und hoffe, dass wir eines Tages diese Nationalhymne als unseren Stolz singen dürfen und zwar alle Strophen.

http://www.youtube.com/watch?v=UDDpV50-lZA&mode=related&search=

Und der Name wäre wohl " Neue Deutsche demokratische Republik"
Und auferstanden aus Ruinen !

Verrari
05.06.2007, 20:02
Ich wäre dafür, dass wir die Bundesländer durch Bezirke ersetzen

Ich wäre dafür die Bundesländer durch Landkreise zu ersetzen.
Denn nur dadurch ist der politischen Kaste eine zukunftsichere Existenz gewährleistet. ;)

Kaiser
05.06.2007, 20:17
Ich denke, es wäre schon ein großer Fortschritt, wenn man endlich die drei Stadtstaaten und das Saarland als Bundesländer abschaffen würde.

Verrari
05.06.2007, 20:23
Ich denke, es wäre schon ein großer Fortschritt, wenn man endlich die drei Stadtstaaten und das Saarland als Bundesländer abschaffen würde.

Kein echter Fortschritt, aber ein winzig kleines Fortschrittchen, -schrittchen, -schrittchen, -schrittchen. ;)

torun
05.06.2007, 20:45
Ich denke, es wäre schon ein großer Fortschritt, wenn man endlich die drei Stadtstaaten und das Saarland als Bundesländer abschaffen würde.

Ja, jetzt wo man das Saarland nicht mehr braucht, weg damit !
Schon mal daran gedacht die Saarländer, Hamburger und Bremer zu fragen ?

Schlumpf
06.06.2007, 09:42
Artikel 79
[Änderung des Grundgesetzes]

(3) Eine Änderung dieses Grundgesetzes, durch welche die Gliederung des Bundes in Länder [...] berührt (wird), ist unzulässig.

Und? Es sollen ja nicht die Bundesländer per se abgeschafft werden sondern zusammengefasst, z.B. so: Preussen und Süddeutscher Bund.
Sind immer noch 2 Länder und damit verfassungskonform.

Achsel-des-Bloeden
06.06.2007, 09:57
Noch besser:

Gründliche Kantonalisierung mit nicht mehr denn 250.000 Einwohnern pro Kanton.
Ausnahmen nur für Grosstädte und Stadtregionen.
Was bringen lala 350 Kantone?

Eine Stärkung der Berliner Zentralmacht wie sie gesamtdeutsch vor reichlich 70 Jahren stattfand!?

Pandulf
06.06.2007, 10:44
Ich verstehe nicht, warum so viele Leute für die Auflösung von Bundesländern sind? Deutschland hat nun mal eine Geschichte, wo auch Stadtstaaten eine wichtige Rolle gespielt haben. Warum sollen Hamburger und Bremer sich nicht selbst verwalten? Die Hanseatische Tradition ist doch eine der pflegenswertesten in Deutschland.

Warum soll das Saarland aufgelöst werden, wenn es von seinen Bürgern als Heimat empfunden wird?

Ich befürworte nur eine Zusammenfassung von Ländern, wo dies historisch opportun ist. Sprich einen starken "Freistaat Brandenburg" im Nordosten als Rechtsnachfolger von "Preußen" und zur Stärkung des Deutschen Ostens.

Quo vadis
06.06.2007, 11:05
Ja, jetzt wo man das Saarland nicht mehr braucht, weg damit !
Schon mal daran gedacht die Saarländer, Hamburger und Bremer zu fragen ?

eben, aus nationaler Sichtweise sind diese hier diskutierten Monsterbundesländer absoluter Unfug, weil die jahrhundertelang gewachsene regionale Verbundenheit damit torpediert wird.Wenn Nationale sich mit den Monsterbundesländern anfreuden können, dass ist dies Schade, denn erst legt man die Bundesländer zusammen und dann zuletzt ganz Europa--mal nachdenken bitte.

Die immer wieder genannte Kostenersparnis ist nichts als Sand in die Augen streuen.Beamte können nicht gekündigt, sondern nur versetzt werden, die Kosten werden also verlagert, ohne sie zu senken, Umzugskosten, Behördenverschiebungen, notwendige Neudrucke lassen die Kosten weiter explodieren.

Eridani
06.06.2007, 11:12
Die Sache mit den Bundesländern muss in der Tat angegangen werden.
Für mich die interessanteste Lösung: Bayer und BaWü vereinen sich zum Südstaat und treten aus der BRDtschl aus.
Südhessen ist eingeladen dazuzustossen.
Rheinland Pfalz und Saarland dürfen dazu wenn sie schön Bitte- Bitte machen.
Damit keiner sagen kann, das Süddeutsche Reich würde sich nicht um die Altlast Mitteldeutschland kümmern, dürfen die Sachsen und die Thüringer dazu.
Ansonsten sieht die 8- Staaten- Lösung schon optisch ganz stimmig aus.
-------------------------------------------

Die Verringerung von Ländern in Deutschland ist überfällig.
Die Neo-Kleinstaaterei muß endlich beendet werden.
Die Welt wird ein Ganzes, ein „globales Dorf“, nur in diesem Lande spielt man 18.Jahrhundert.

Hier mein Vorschlag:

1) Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen werden zum NORD-Staat. Hamburg und Bremen verlieren ihren Stadt-Staaten Bonus und werden „normale“ Städte. Hauptstadt wird Hamburg.

2) Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen, Rheinland-Pfalz werden MITTEL-Deutschland. Landes-Hauptstadt wird Berlin.

3) Bayern und die restlichen Staaten werden zu SÜD-Deutschland. Landes-Hauptstadt wird München.

4) In Brandenburg / Berlin würde ich noch folgendes verändern:

4a) Berlin verliert seine Stadt-Staaten Funktion. Es wird mit Potsdam verschmolzen (Potsdam wird weiterer Bezirk von Berlin).
Berlin wird somit nicht nur weiterhin Hauptstadt Deutschlands, sondern auch Metropole des neuen „Mitteldeutschen Staates!. Ferner erfolgt eine erneute Angliederung Berliner Vororte an die Hauptstadt (wie 1920), wie z.B. Falkensee, Hohen-Neuendorf, Velten, Oranienburg, Bernau, Strausberg, Schöneiche, Eichwalde, Zeuthen, Schönefeld, Mahlow, Teltow, Klein-Machnow, Babelsberg.

Es ist mir bewußt, das dieser sinnvolle, Geld sparende Umbau nur in einer Diktatur (a la DDR) möglich wäre.

Somit wird alles nur Wunschdenken bleiben, und der kleinkarierte Local-Patriotismus weiterhin das Land lähmen und zerstückeln.

E:

Schwarzer Rabe
06.06.2007, 11:15
-------------------------------------------

Die Verringerung von Ländern in Deutschland ist überfällig.
Die Neo-Kleinstaaterei muß endlich beendet werden.
Die Welt wird ein Ganzes, ein „globales Dorf“, nur in diesem Lande spielt man 18.Jahrhundert.

Hier mein Vorschlag:

1) Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen werden zum NORD-Staat. Hamburg und Bremen verlieren ihren Stadt-Staaten Bonus und werden „normale“ Städte. Hauptstadt wird Hamburg.

2) Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen, Rheinland-Pfalz werden MITTEL-Deutschland. Landes-Hauptstadt wird Berlin.

3) Bayern und die restlichen Staaten werden zu SÜD-Deutschland. Landes-Hauptstadt wird München.

4) In Brandenburg / Berlin würde ich noch folgendes verändern:

4a) Berlin verliert seine Stadt-Staaten Funktion. Es wird mit Potsdam verschmolzen (Potsdam wird weiterer Bezirk von Berlin).
Berlin wird somit nicht nur weiterhin Hauptstadt Deutschlands, sondern auch Metropole des neuen „Mitteldeutschen Staates!. Ferner erfolgt eine erneute Angliederung Berliner Vororte an die Hauptstadt (wie 1920), wie z.B. Falkensee, Hohen-Neuendorf, Velten, Oranienburg, Bernau, Strausberg, Schöneiche, Eichwalde, Zeuthen, Schönefeld, Mahlow, Teltow, Klein-Machnow, Babelsberg.

Es ist mir bewußt, das dieser sinnvolle, Geld sparende Umbau nur in einer Diktatur (a la DDR) möglich wäre.

Somit wird alles nur Wunschdenken bleiben, und der kleinkarierte Local-Patriotismus weiterhin das Land lähmen und zerstückeln.

E:

Du hast Nordrhein-Westfalen vergessen! :)

Eridani
06.06.2007, 11:15
eben, aus nationaler Sichtweise sind diese hier diskutierten Monsterbundesländer absoluter Unfug, weil die jahrhundertelang gewachsene regionale Verbundenheit damit torpediert wird.Wenn Nationale sich mit den Monsterbundesländern anfreuden können, dass ist dies Schade, denn erst legt man die Bundesländer zusammen und dann zuletzt ganz Europa--mal nachdenken bitte.Die immer wieder genannte Kostenersparnis ist nichts als Sand in die Augen streuen.Beamte können nicht gekündigt, sondern nur versetzt werden, die Kosten werden also verlagert, ohne sie zu senken, Umzugskosten, Behördenverschiebungen, notwendige Neudrucke lassen die Kosten weiter explodieren.-------------------------------------

Überhaupt kein Problem - das Grundgesetz wird einfach geändert und das Beamtentum - ein stink-reaktionäres Relikt des frühen 20.Jahrhunderts, wird abgeschafft!
E:

Eridani
06.06.2007, 11:17
Du hast Nordrhein-Westfalen vergessen! :)
-----------------------------------
Pardon - Nord-Rhein Westfalen zum Mittelstaat!

Ach ja. Das Beamtentum wird per Grundgesetz-Änderung abgeschafft - und dann - zack-zack; wird umgezogen!

E:

FranzKonz
06.06.2007, 11:24
Ja, jetzt wo man das Saarland nicht mehr braucht, weg damit !
Schon mal daran gedacht die Saarländer, Hamburger und Bremer zu fragen ?

Wer viel fragt, kriegt viel Antwort.

Weg damit und kein Bedauern.

Freikorps
06.06.2007, 11:30
ich bin für die Verfassung der DDR.

Das war abzusehen!

-jmw-
06.06.2007, 11:40
Und? Es sollen ja nicht die Bundesländer per se abgeschafft werden
Doch, sollen sie:


Ich wäre dafür, dass wir die Bundesländer durch Bezirke ersetzen

-jmw-
06.06.2007, 11:41
Was bringen lala 350 Kantone?

Eine Stärkung der Berliner Zentralmacht wie sie gesamtdeutsch vor reichlich 70 Jahren stattfand!?
Die Verlagerung von Kompetenten vom Bund auf die Länder bzw. Kantone muss mitgedacht werden. :]

Sauerländer
06.06.2007, 11:51
Die Verlagerung von Kompetenten vom Bund auf die Länder bzw. Kantone muss mitgedacht werden. :]
Gesellschaftlich und wirtschaftlich werden wir in diesem Leben wohl keine Alliierten mehr, aber territorialgliederungsweise bzw föderalismustechnisch kann ich dir in der Regel (so auch hier) zustimmen.:]
Zumal Du dankenswerterweise die Zerschlagung von NRW vorgesehen hast, diesem Unding, das ansonsten jeder bestehen lassen möchte.

Eridani
06.06.2007, 17:51
Was bringen lala 350 Kantone?

Eine Stärkung der Berliner Zentralmacht wie sie gesamtdeutsch vor reichlich 70 Jahren stattfand!?
--------------------------------------------------------

Ich bin für einen zentralistischen deutschen Staat - von Berlin aus diregiert, regiert und verwaltet - damit dieser kleinkarierte Multi-Staat verschwindet.
Die Deutsche Kleinstaaterei ist ein Anachronismus!

E:

-jmw-
06.06.2007, 19:58
Gesellschaftlich und wirtschaftlich werden wir in diesem Leben wohl keine Alliierten mehr, aber territorialgliederungsweise bzw föderalismustechnisch kann ich dir in der Regel (so auch hier) zustimmen.:]
Unterschiede in den Ansichten über richtige und falsche Wirtschafts-, Gesellschafts- und sonstwelche Politiken wird, das überhaupt ist ja das Gute an dieser Idee, je unwichtiger, je dezentralistischer / föderalistischer man denkt.

Denn in einem konsequenten Föderalismus können die einen hier so und die andere da anders.
Nebeneinander statt gegeneinander!

(Gibt da n tollen Sazu von Kropotkin zu dem Thema, fällt mir aber grad nicht ein...)


Zumal Du dankenswerterweise die Zerschlagung von NRW vorgesehen hast, diesem Unding, das ansonsten jeder bestehen lassen möchte.
Es gibt Rheinländer und es gibt Westfalen und es gibt vermutlich auch Ruhrpöttler.
Nordrheinwestfalen gibt es nicht. :)

Kaiser
06.06.2007, 20:02
Ich verstehe nicht, warum so viele Leute für die Auflösung von Bundesländern sind? Deutschland hat nun mal eine Geschichte, wo auch Stadtstaaten eine wichtige Rolle gespielt haben. Warum sollen Hamburger und Bremer sich nicht selbst verwalten? Die Hanseatische Tradition ist doch eine der pflegenswertesten in Deutschland.

Warum soll das Saarland aufgelöst werden, wenn es von seinen Bürgern als Heimat empfunden wird?

Ich befürworte nur eine Zusammenfassung von Ländern, wo dies historisch opportun ist. Sprich einen starken "Freistaat Brandenburg" im Nordosten als Rechtsnachfolger von "Preußen" und zur Stärkung des Deutschen Ostens.

Ganz einfach, weil diese Bundesländer nur existieren können, weil andere Länder für sie zahlen. Benötigt man denn wirklich tausende von überbezahlten Politbonzen? Ist es nicht besser diese durch Länderzusammenlegungen wegzurationalisieren?

-jmw-
06.06.2007, 20:05
Ich bin für einen zentralistischen deutschen Staat - von Berlin aus diregiert, regiert und verwaltet - damit dieser kleinkarierte Multi-Staat verschwindet.
Die Deutsche Kleinstaaterei ist ein Anachronismus!
In Zeiten, in denen Staaten wie England und Frankreich "Devolution" betreiben, ist der Ruf nach Zentralismus selber anachronistisch.

Ausserdem: Man muss nicht immer mit der Zeit gehen und darf sich auch mal wider die moderne Welt erheben! :]

Walter Hofer
06.06.2007, 20:15
ich bin für die Verfassung der DDR.

die erste von 1949 oder die vom Spitzbart aus dem Jahre 1967 ?

torun
06.06.2007, 23:15
Ganz einfach, weil diese Bundesländer nur existieren können, weil andere Länder für sie zahlen. Benötigt man denn wirklich tausende von überbezahlten Politbonzen? Ist es nicht besser diese durch Länderzusammenlegungen wegzurationalisieren?

Und du glaubst wirklich, da die Abschaffung einiger Bundesländer und überbezahlter Bonzen die wirklichen Probleme dieses Landes lösen würde.
Weit gefehlt.

Achsel-des-Bloeden
07.06.2007, 08:34
Die Verlagerung von Kompetenten vom Bund auf die Länder bzw. Kantone muss mitgedacht werden. :]
Acht genügend große Bundesländer und diese nach Kantone aufgegliedert. Ok.
Berlin dann nur noch als "Hauptstadt des Herzens"! :]

-jmw-
07.06.2007, 10:01
Nur acht?
Hmm...
Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Hessen, Westfalen, Rheinland, ggf. Ruhrpott, Pfalz, Saarland, Baden, Württemberg, Schwaben, Bayern, Franken, Thüringen, Sachsen, Ostfalen und Anhalt, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern.
Macht 20 oder 21.

Wenn wir annehmen, dass man sich im südlichen Teil der Republik nicht mehr voneinander trennen möchte und wir RP, BW und Bayern behalten, hätten wir immernoch 18.

Noch weniger geht nicht, tut mir leid. :)

Eher sollte man noch an Sachen wie z.B. Friesland oder Lausitz (für die Sorben) oder ein eigenständiges Oldenburg oder eine Freistadt Köln denken.


Berlin dann nur noch als "Hauptstadt des Herzens"! :]
Berlin?
Pfff...
Es kann nur eine deutsche "Hauptstadt des Herzens" geben und das ist selbstverständlich WIEN ! :]

Walter Hofer
07.06.2007, 10:02
Acht genügend große Bundesländer und diese nach Kantone aufgegliedert.


oder aufgeteilt nach Bundesliga-Einzugsgebieten,
dann bleibt Schlacke 04 Meister der Herzen und Mittelpunkt Deutschlands. :)

Don
07.06.2007, 10:11
oder aufgeteilt nach Bundesliga-Einzugsgebieten,
dann bleibt Schlacke 04 Meister der Herzen und Mittelpunkt Deutschlands. :)

Dann müßten wir in München aber eine Mauer bauen. Quer durch. :D

Walter Hofer
07.06.2007, 10:13
Dann müßten wir in München aber eine Mauer bauen. Quer durch. :D

klar, der echte Münchener ist 60ziger Fan :D

und zwischen St. Pauli und dem HSV auch. :hihi:

Klopperhorst
07.06.2007, 10:21
Bayern wird niemals mit einem anderen Bundesland zusammengehen. Baden-Württemberg auch nicht.

MeckPomm und Brandenburg könnte ich mir vorstellen. Aber bitte ohne die multiethnische Metropole Berlin.


---

Allemanne
07.06.2007, 21:42
Wie wäre es, wenn jeder Mensch in Dtl. sein eigenes Bundesland wäre? Dann könnte man zB. eine Hand zum Wirtschaftsminister machen und die andere zum Strassenbaubeamten. :) Oder die Milz als Polizeibehörde...

kronkorken
07.06.2007, 22:11
und was ist mit den baadenern? und den franken? ob die sich so vertragen mit ihren oktroierten landesherren?;)

GmbH
08.06.2007, 00:06
Bayern, BaWü und Österreich zusammen, das wäre was. Den Rest von D überlassen wir den Sozis, da können sie sich dann richtig austoben, auf eigene Kosten versteht sich.



Also,

wenn eine Neuordnung sein muß ... dann sei es so wie du es aufteiltest.
Vergessen hast du dann allerdings noch den unumgänglichen Schutzwall ...

nicht zu vergessen die strikte Gesichtskontrolle, damit wir Walterchen H. u. seine Mischpoke aussortieren können ...

:hihi:

Frager
18.06.2007, 10:51
Es geht eigentlich nur um Zusammenlegung von Bundesländern in den Grenzen des heutigen Deutschlands, keine Sezession der Südstaaten in Deutschland von den Nordstaaten. Sonst kommtes noch zum Bügerkrieg! ;-)

Frager
18.06.2007, 10:52
Was man noch in die Diskussion einbeziehn könnte, wäre die Zusammenfassung Österreichs in 2 Bundesländer und die Aufnahme in die Bundesrepublik Deutschland!

-SG-
18.06.2007, 11:01
Die Sache mit den Bundesländern muss in der Tat angegangen werden.

Für mich die interessanteste Lösung: Bayer und BaWü vereinen sich zum Südstaat und treten aus der BRDtschl aus.
Südhessen ist eingeladen dazuzustossen.
Rheinland Pfalz und Saarland dürfen dazu wenn sie schön Bitte- Bitte machen.


das wäre für die genannten Länder finanziell eindeutig die beste Lösung

Aber um einen guten Anfang zu machen müssen zuallererst die Stadtstaaten weg, danach könnte man schrittweise Saarland zu RP, MV zu BB, ggf. noch SA zu Th.

aber dass Berlin und Bremen sich auflösen ist mir schon allerwichtigstes Anliegen

Eridani
18.06.2007, 11:26
Was man noch in die Diskussion einbeziehn könnte, wäre die Zusammenfassung Österreichs in 2 Bundesländer und die Aufnahme in die Bundesrepublik Deutschland!
-------------------------------------------------------
Das würde genau so viel Stunk geben, - als wenn Du verlangtest, Potsdam zum weiteren Bezirk von Berlin zu machen.:D

Reichsadler
18.06.2007, 11:26
Dieser ganze Förderalismuskram ist veraltet und gehört abgeschafft. Jeder kleine Kunsstaat kann machen was er will, so ein Unding. Ein Zentralstaat mit einer Kommandokette in jeden Gau und gut ist.

-jmw-
18.06.2007, 19:01
Zentralismus ist in Staatsdingen so ziemlich das Undeutscheste, was es gibt.

Reichsadler
18.06.2007, 19:04
Zentralismus ist in Staatsdingen so ziemlich das Undeutscheste, was es gibt.

Nicht alles, was typisch deutsch ist, ist wert, dass es erhalten bleibt.

RDX
18.06.2007, 19:11
Ich habe hier 3 Vorschläge zur Neuordnung der Bundesländer.

Es handelt sich um den Entwurf "7 Länder":
Bay, BW, NRW, RheinMain (Saarland, Rhenland-Pfalz, Hessen), Mitteldeutschland (Sachsen, Sachen-Anhalt, Thüringen), Nordost-Deutschland (Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin), Nordwestdeutschland (Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen) und

der Entwurf "8 Länder":
Bay, BW, NRW, RheinMain (Saarland, Rhenland-Pfalz, Hessen) wie zuvor
Teilung des landes Sachsen-Anhalt: Bezirk Magdeburg (niederdeutschsprachig) zu Brandenburg, restliche Bezirke (mitteldeutschsprachig) zu Sachsen-Thüringen, Teilung des Landes Mecklenburg-Vorpommern: Vorpommern zu Brandenburg und Mecklenburg zu (Schleswig-Holstein, Hamburg)

der Entwurf "9 Länder":
wie bei 8 Länder, aber Magdeburg zu Niedersachsen, Thüringen zu Hessen, Saarland mit Rheinland-Pfalz

siehe die 3 Karten!

Welche Folgen hätte dies? Würden dadurch die einzelnen Bundesländer wettbewerbsfähiger? Wären dadurch bestimmte Mehrheitsverhältnisse zementiert oder wäre es eher politisch befruchtend?



Alle Budesländer abschaffen

Wir brauchen keine Bundesländer!

Der Föderalismus ist die Rache der Alliierten am Deutschen Volk!

Schon die Germanischen Stämme haben sich bis aufs Blut bekämpft.
Das ging in der Deutschen Geschichte dann immer so weiter.
Am Schlimmsten war der Dreißigjährige Krieg und die folgende Kleinstaaterei.

Deshalb Abschaffung der Bundesländer!!!

von Bingen
18.06.2007, 19:17
Seh ich zum Teil ähnlich...

Im Sozialrecht gibt es im Rahmen der Eingliederungshilfen unterschiedliche Berechnungsmodule.
Ich bekomme das gut mit, da ich an der Grenze von NRW und Niedersachsen wohne.
Aufgrund der unterschiedlichen Berechnungen können einige notwendige Hilfen auf entsprechenden Gebieten nicht gewährleistet werden - und es entstehen Versorgungslücken....

Das betrifft auch Teile der Schulpolitik (Orientierungsstufe, Lernmittelfreiheit, usw.).

Achsel-des-Bloeden
18.06.2007, 19:30
Dieser ganze Förderalismuskram ist veraltet und gehört abgeschafft. ...
Der Förderalismus ist moderner denn je!

Dein thumber Zentralstaat ist der Dinosaurier ...

Bran
18.06.2007, 20:07
Wenn eine Berliner Zentralregierung anstelle des Föderalismus kommt, wandle ich mich zum Separatisten.

Zum Thema: Ich bezweifle, daß der Schritt hin zu größeren und weniger Ländern sinnvoll ist. So löst man auch keine Probleme, man verlagert sie nur.

Die vorgeschlagene Neuaufteilung lehne ich auch ab. Ich würde, wenn wir schon die Karten neu verteilen, die nach dem 2. WK künstlich geschaffenen und außerhalb jeder historischen Tradition stehenden Länder völlig anders anhand kultureller, historischer und ökonomischer Aspekte aufteilen.

-jmw-
18.06.2007, 20:32
Nicht alles, was typisch deutsch ist, ist wert, dass es erhalten bleibt.
Das stimmt.
Der Föderalismus aber gehört sicher nicht nur zum Erhaltens-, sondern darüberhinaus zum Ausbauwerten.

Die Schweiz macht vor, dass sowas funzen kann.

papageno
18.06.2007, 20:35
man kann ja sowas auch in Kantonen einteilen, wie in der schweiz ;)

-jmw-
18.06.2007, 20:36
Alle Budesländer abschaffen

Wir brauchen keine Bundesländer!
Wie würdest Du die sich daraus ergebenden verfassungsrechtlichen Schwierigkeiten lösen wollen?


Der Föderalismus ist die Rache der Alliierten am Deutschen Volk!
Deutschland war schon immer föderal.


Schon die Germanischen Stämme haben sich bis aufs Blut bekämpft.
Das ging in der Deutschen Geschichte dann immer so weiter.
Am Schlimmsten war der Dreißigjährige Krieg und die folgende Kleinstaaterei.

Deshalb Abschaffung der Bundesländer!!!
Ist das nicht a bissl einfach?

Mal eine Analogie:

"Schon die germanischen Staaten haben sich bis auf's Blut bekämpft.
Das ging in der Geschichte der europäischen Staaten dann immer so weiter.
Am Schlimmsten war der von Staaten geführte 30jährige Krieg.

Deshalb: Abschaffung aller Staaten!"

Merkste was? :)

-jmw-
18.06.2007, 20:39
man kann ja sowas auch in Kantonen einteilen, wie in der schweiz ;)
Genau!
Wir sollten nicht weniger, sondern mehr Bundesländer mit mehr Zuständigkeiten haben.
Die Schweiz macht es vor!
Einer der grossen Vorteile: Wem nicht gefällt, wie sein eigener Kanton Schulpolitik macht oder Steuerpolitik, der kann einfach in den nur dreissig oder fünfzig Kilometer entfernten Nachbarkanton ziehen - er wechselt damit quasi die Regierung aus, ohne gleich in ein ganz anders Land ziehen und seine Familie, Freunde und Arbeit aufgeben zu müssen.

papageno
18.06.2007, 20:40
die schweiz ist bezogen auf Mitspracherecht und Demokratie den Deutschen einiges Voraus.

-jmw-
18.06.2007, 20:46
Wenn eine Berliner Zentralregierung anstelle des Föderalismus kommt, wandle ich mich zum Separatisten.
Joa, ich glaub auch, dass ich dann meine alldietsen Sympathien noch weiter ausbauen würd. :)

Achsel-des-Bloeden
19.06.2007, 09:09
Genau!
Wir sollten nicht weniger, sondern mehr Bundesländer mit mehr Zuständigkeiten haben.
Die Schweiz macht es vor!
Einer der grossen Vorteile: Wem nicht gefällt, wie sein eigener Kanton Schulpolitik macht oder Steuerpolitik, der kann einfach in den nur dreissig oder fünfzig Kilometer entfernten Nachbarkanton ziehen - er wechselt damit quasi die Regierung aus, ohne gleich in ein ganz anders Land ziehen und seine Familie, Freunde und Arbeit aufgeben zu müssen.
Wir sollten WENIGER Bundesländer haben, die aber mit GRÖSSEREN und rechte- reicheren Landkreisen (incl. Parlament) ausstatten!
Dementsprechend weniger Machtfülle für Bund, Regierungsbezirke und Kommunen.

Pandulf
19.06.2007, 09:27
Föderalismus ist eine feine Sache. Es sollte nicht das Primat bestehen weniger Bundesländer zu haben, sondern es sollten die bestehenden mehr an die regionalen, kulturellen und historischen Gegebenheiten angepasst werden. Im Nordosten hätten wir dann einen starken Freistaat Brandenburg und eventuell noch ein Staat Mecklenburg statt den bestehenden 4 Bundesländern. Zudem die Teilung Nordrheinwestfalens in einen Freistaat Westfalen und in ein Bundesland Rheinland unter Einschluß von Saarland und der Pfalz. Rheinhessen geht zurück an Hessen :)

Reichsadler
19.06.2007, 09:41
Der Förderalismus ist moderner denn je!

Dein thumber Zentralstaat ist der Dinosaurier ...

Achso, verstehe, du meinst damit, dass in Zeiten der Arbeitslosigkeit wenigstens die Sesselfurzer ihr Auskommen haben, ok, alles klar.

Reichsadler
19.06.2007, 09:42
Das stimmt.
Der Föderalismus aber gehört sicher nicht nur zum Erhaltens-, sondern darüberhinaus zum Ausbauwerten.

Die Schweiz macht vor, dass sowas funzen kann.

Und Frankreich macht vor, dass ein Zentralstaat funzen kann.

RDX
19.06.2007, 10:57
Wie würdest Du die sich daraus ergebenden verfassungsrechtlichen Schwierigkeiten lösen wollen?
:)

Wir brauchen in Deutschland eine neue Verfassung.
Das einzig erhaltenswerte am GG sind für mich die Menschenrechte-sonst nichts!



Deutschland war schon immer föderal.
:)

Falsch!!! Deutschland war fast immer zersplittert.
Ausnahme war nur die Zeit zwischen 1871 und 1918.




Ist das nicht a bissl einfach?

Mal eine Analogie:

"Schon die germanischen Staaten haben sich bis auf's Blut bekämpft.
Das ging in der Geschichte der europäischen Staaten dann immer so weiter.
Am Schlimmsten war der von Staaten geführte 30jährige Krieg.

Deshalb: Abschaffung aller Staaten!"

Merkste was? :)

Ich verstehe das so, dass sich die germanophilen Staaten vereinigen sollten.
Das bedeutete aber automatisch eine ganz andere EU.

Achsel-des-Bloeden
19.06.2007, 12:47
Und Frankreich macht vor, dass ein Zentralstaat funzen kann.
Kann natürlich.

Aber er ist eben nicht die (halbwegs) beste Staatsform und schon gar nicht für die deutschen Stämme.
Auch angesichts der EU ist das starke Förderale der bessere Zustand.

KernEU - Land - Kreis
als die starken Kräfte
und
BRDtschl - Reg.bezirk - Kommune
als die schwächeren Kräfte.

-jmw-
19.06.2007, 13:24
Wir sollten WENIGER Bundesländer haben, die aber mit GRÖSSEREN und rechte- reicheren Landkreisen (incl. Parlament) ausstatten!
Liefe auf's Gleiche hinaus, würde jedoch einige grosse Grundgesetzänderungen erfordern, die diesen neuen Landkreisen entsprechende Befugnisse usw. geben.
Zu kompliziert, find ich.


Dementsprechend weniger Machtfülle für Bund, Regierungsbezirke und Kommunen.
Für Bund und Bezirke, ja.
Nicht aber für die Gemeinden, diese sollten eher mehr Befugnisse erhalten.

Meiner persönlichen Ansicht nach sollte langfristig im Verhältnis Bund - Länder - Gemeinden / Gemeindeverbünde ein Machtverhältnis von 10:10:80 angestrebt werden.

-jmw-
19.06.2007, 13:26
Und Frankreich macht vor, dass ein Zentralstaat funzen kann.
Frankreich ist, wie auch das seit jeher zentralistische England, seit wenigen Jahrzehnten dabei, seinen Regionen mehr Befugnisse zu geben.
Frankreich bewegt sich also auf uns zu!

Warum sollten wir uns gleichzeitig dahin bewegen, wo Frankreich war?

-jmw-
19.06.2007, 13:29
Wir brauchen in Deutschland eine neue Verfassung.
Das einzig erhaltenswerte am GG sind für mich die Menschenrechte-sonst nichts!
Wenn Du ne neue Verfassung willst, sollteste nicht von der Abschaffung der Bundesländer reden, denn da denkt jeder an die Länder und den Bund, die bzw. den wir jetzt haben. :]


Falsch!!! Deutschland war fast immer zersplittert.
Ausnahme war nur die Zeit zwischen 1871 und 1918.
Du nennst's zersplittert, ich föderal.


Ich verstehe das so, dass sich die germanophilen Staaten vereinigen sollten.
's sollte eher dahingehend verstanden, dass Deine Argumentation mit nur wenigen Punkten Veränderung zu einem argumenatio pro anarchia würde - gewissermassenm also als Methodenkritik. :)

Frager
20.06.2007, 09:39
Auch angesichts der EU ist das starke Förderale der bessere Zustand.
KernEU - Land - Kreis
als die starken Kräfte und
BRDtschl - Reg.bezirk - Kommune
als die schwächeren Kräfte.

Das Problem ist in Deutschland auch das unterschiedliche Niveau der
Ausbildung in den Schulen, insbesondere in den Gymnasien.
Dies sollte, finde ich, zukünftig deutschlandweit geregelt werden.
zumindest in Grundzügen festgelegt.

Hier sollte also das Land weniger Macht haben als früher.

Sauerländer
20.06.2007, 10:30
Und Frankreich macht vor, dass ein Zentralstaat funzen kann.
Vor allen Dingen macht Frankreich vor, was ein Zentralstaat so alles mit sich bringt. Unterentwicklung der Peripherie, Korruption, das "Paris-ist-weiiiiit"-Phänomen, Separatismus der von der Zentralkultur abweichenden Gemeinschaften.
Das halte ich für kein brauchbares Vorbild.

Reichsadler
21.06.2007, 12:44
Vor allen Dingen macht Frankreich vor, was ein Zentralstaat so alles mit sich bringt. Unterentwicklung der Peripherie, Korruption, das "Paris-ist-weiiiiit"-Phänomen, Separatismus der von der Zentralkultur abweichenden Gemeinschaften.
Das halte ich für kein brauchbares Vorbild.

Ist doch bei uns genau das gleiche, nur noch schlimmer. Im Förderalismus kann jeder kleine Furz machen was er will und hat Mitspracherecht, dies ist der perfekte Nährboden für Korruption und Bürokatismus. Auswirkungen dessen, sehen wir tagtäglich in unserer schönen BRD, ist es vernünftig, dass ein bayerischer Hauptschulabschluss mehr wiegt als ein Realschulabschluss aus Hamburg oder dass man sich mit einem ostdeutschen Abitur gar nicht erst um einen bayerischen Ausbildungsplatz bewerben braucht? Ich weiß, das hat nur indirekt etwas mit dem Förderalismus an sich gemein, aber er provoziert derartige Verhältnisse.

Frager
26.06.2007, 08:12
.

Was steht denn in dem Stahlhelm drin? Ich lese C U und D.
Soll das CDU heissen?

mastermind
26.06.2007, 08:49
Ich habe hier 3 Vorschläge zur Neuordnung der Bundesländer.

Es handelt sich um den Entwurf "7 Länder":
Bay, BW, NRW, RheinMain (Saarland, Rhenland-Pfalz, Hessen), Mitteldeutschland (Sachsen, Sachen-Anhalt, Thüringen), Nordost-Deutschland (Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin), Nordwestdeutschland (Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen) und

der Entwurf "8 Länder":
Bay, BW, NRW, RheinMain (Saarland, Rhenland-Pfalz, Hessen) wie zuvor
Teilung des landes Sachsen-Anhalt: Bezirk Magdeburg (niederdeutschsprachig) zu Brandenburg, restliche Bezirke (mitteldeutschsprachig) zu Sachsen-Thüringen, Teilung des Landes Mecklenburg-Vorpommern: Vorpommern zu Brandenburg und Mecklenburg zu (Schleswig-Holstein, Hamburg)

der Entwurf "9 Länder":
wie bei 8 Länder, aber Magdeburg zu Niedersachsen, Thüringen zu Hessen, Saarland mit Rheinland-Pfalz

siehe die 3 Karten!

Welche Folgen hätte dies? Würden dadurch die einzelnen Bundesländer wettbewerbsfähiger? Wären dadurch bestimmte Mehrheitsverhältnisse zementiert oder wäre es eher politisch befruchtend?

Warum sollten wir die Bundesländer zusammenlegen? Dafür gibt es doch gar keinen Grund.

Im Grunde bin ich immer voll dafür, die Verwaltung zu straffen und effektiver zu machen, aber in dem Fall halte ich das für weitgehend überflüssig.
Was ich mir noch am ehesten vorstellen könnte, wäre, die Stadtstaaten Hamburg und Bremen in jeweils Schleswig-Holstein und Niedersachsen einzugliedern. Das wird ja auch schon im Moment diskutiert. Schleswig-Holstein und Hamburg würden dann in Zukunft Nordstaat heißen.
Gegebenfalls könnte man auch noch das kleine Saarland an Rheinland-Pfalz angliedern. Wäre ja auch wahrscheinlich schon in der Vergangenheit so geschehen, wenn nicht das Saarland erst so spät zur Bundesrepublik gekommen wäre.
Berlin sollte allerdings als Hauptstadt-Territorium eigenständig bleiben.

In der Form würde ich also einer Zusammenlegung zustimmen, aber alles, was darüber hinausgeht, halte ich für überflüssig.

malnachdenken
26.06.2007, 09:02
Falsch!!! Deutschland war fast immer zersplittert.
Ausnahme war nur die Zeit zwischen 1871 und 1918.

Das ist falsch. Das Deutsche Kaiserreich war ein "Verbund der Deutschen Staaten". Preußen hatte zwar aufgrund seiner Größe und Einwohnerzahl die größte Macht, jedoch waren die anderen Königreiche (Sachsen, Bayern etc) ebenfalls souverän und hatten ihre eigenen Gesetze.

-jmw-
26.06.2007, 09:46
Wir sollten die Kreise zu Ländern machen und ihnen per Grundgesetz 2/3 der Steuereinnahmen zusichern.

Skaramanga
26.06.2007, 09:55
Vor allem sollten diese witzigen Stadt-Staaten weg. Sie kosten unnötig Geld, blähen die Pensions-Last auf, und verzerren den politischen Proporz im Bundesrat.

-jmw-
26.06.2007, 10:11
Die Stadtstaaten kosten nur deshalb Geld, weil die Gesetze sagen, dass sie's bekommen müssen.
Mit anderen Gesetze könnten wir noch viel mehr Stadtstaaten haben, 's wär egal, weil ja deren Bevölkerungh für die Finanzierung zuständig wär.

Sauerländer
26.06.2007, 11:01
Wir sollten die Kreise zu Ländern machen und ihnen per Grundgesetz 2/3 der Steuereinnahmen zusichern.
Wobei das nicht zur Auflösung der Länder führen sollte, die immer noch im Sinne der föderalen Gliederung als Regionalbund einen Sinn erfüllen können.
Davon abgesehen bin ich der Auffassung, dass -wenn man schon radikal dezentralisiert- die wesentlichen Kompetenzen in die Hände der Kommunen, nicht der Kreise gehören.

LieblingderGötter
26.06.2007, 11:06
Die sächischen Länder gehören zusammen:

also Niedersachsen,Sachsen-Anhalt und Sachsen werden zu SACHSEN vereinigt.

Bayern,Ba-Wü,Thüringen und Hessen bleiben selbsständig.

Hamburg zu Schleswig-Holstein.

Bremen zu SACHSEN.

Das Kunstgebilde NRW wird aufgeteilt in linksrheinisch und rechtsrheinisch.Links kommt alles zu einer Provinz namens Rheinland.Alle rechtsrheinischen Gebiete landen bei Hessen oder Sachsen.

Brandenburg bleibt auch.

Mecklenburg wird eigenständig.Vorpommern wird ein eigenes Bundesland namens Pommern.

Sauerländer
26.06.2007, 11:32
Das Kunstgebilde NRW wird aufgeteilt in linksrheinisch und rechtsrheinisch.Links kommt alles zu einer Provinz namens Rheinland.Alle rechtsrheinischen Gebiete landen bei Hessen oder Sachsen.
Zu Sachsen bitteschön, denn das ist es, was wir Westfalen sind.
Hessen, ich glaube, es geht los.../:(

-jmw-
26.06.2007, 11:50
Wobei das nicht zur Auflösung der Länder führen sollte, die immer noch im Sinne der föderalen Gliederung als Regionalbund einen Sinn erfüllen können.
Den vormals-Kreisen-jetzt-Ländern stünde es frei, sachbezogen zusammenzuarbeiten in jedweder Hinsicht und entsprechend regionale Bünde zu bilden.
Die jetzigen Länder sollten, ggf. neugeordnet, nur noch Kulturregionen sein.


Davon abgesehen bin ich der Auffassung, dass -wenn man schon radikal dezentralisiert- die wesentlichen Kompetenzen in die Hände der Kommunen, nicht der Kreise gehören.
Die Kommunen sind derzeit nicht in der Lage, die Aufgaben der Länder zu übernehmen.
Aus diesem Grunde sollte man erstmal die Kreise und Kreisverbünde stärken, soweit das im Rahmen der grundgesetzlichen und europäischen Ordnung möglich ist.

Sobald man EU und GG los ist, kann man einen Plan zur weiteren Dezentralisierung auflegen.

-jmw-
26.06.2007, 12:03
Die sächischen Länder gehören zusammen:

also Niedersachsen,Sachsen-Anhalt und Sachsen werden zu SACHSEN vereinigt.
[...]
Hamburg zu Schleswig-Holstein.
Erstens wollen wir Holsteiner die Hamburger nicht und sie uns ebensowenig;

zwotens haben die mitteldeutschen Sachsen mit den niederdeutschen Niedersachsen nur den Namen gemein.
Ein Bundesland "Sachsen", dass Gebiete nördlich und südlich der Benrather Linie vereint, scheint mir ahistorisch.

LieblingderGötter
26.06.2007, 12:10
Zu Sachsen bitteschön, denn das ist es, was wir Westfalen sind.
Hessen, ich glaube, es geht los.../:(

Was gefällt den an Hessen nicht?? ?(

Okay,ich finde es auch nicht toll,bin aber auch bald weg hier-Rhein-Main Gebiet ist nicht wirklich ne schöne Gegend.:]

Reichsadler
26.06.2007, 12:10
Was steht denn in dem Stahlhelm drin? Ich lese C U und D.
Soll das CDU heissen?

NEIN!!! /:(

LieblingderGötter
26.06.2007, 12:15
Erstens wollen wir Holsteiner die Hamburger nicht und sie aus ebensowenig;

zwotens haben die mitteldeutschen Sachsen mit den niederdeutschen Niedersachsen nur den Namen gemein.
Ein Bundesland "Sachsen", dass Gebiete nördlich und südlich der Benrather Linie vereint, scheint mir ahistorisch.


Okay,kein Thema Hamburg kann da es sowieso an der Grenze liegt auch zu SACHSEN.GGF könnte man die Hamburger auch darüber abstimmen lassen zu wem sie wollen.

Ich finde die Idee trotzdem nicht schlecht,auch wenn die Sprachgrenze darauf liegt.Schau mal auf der Landkarte von wo bis wo dieses Bundesland reichen würde.

Und gerade deswegen würde auch die Trennung zwischen Wessi-und Ossi auf der Landkarte verschwinden.Ausserdem gibt es in Sachsen mittlerweile auch hochwertige Industrieanlagen (z.B Solar etc.).

Sind die mitteldeutschen Sachsen außerdem nicht nach Norden an die Nordseeküste gewandert um von dort aus nach England zu gehen??

-jmw-
26.06.2007, 12:35
Okay,kein Thema Hamburg kann da es sowieso an der Grenze liegt auch zu SACHSEN.GGF könnte man die Hamburger auch darüber abstimmen lassen zu wem sie wollen.
Die würden sicher lieber selbständig bleiben.


Ich finde die Idee trotzdem nicht schlecht,auch wenn die Sprachgrenze darauf liegt.Schau mal auf der Landkarte von wo bis wo dieses Bundesland reichen würde.

Und gerade deswegen würde auch die Trennung zwischen Wessi-und Ossi auf der Landkarte verschwinden.Ausserdem gibt es in Sachsen mittlerweile auch hochwertige Industrieanlagen (z.B Solar etc.).
Das es unten im Bundesland Sachsen Industrieanlagen gibt, ist schön - für die Einwohner von Sachsen.
Aber, Industrie und Ossi-Wessi hin und her: Die "Sachsen" dort unten sind nunmal keine Nedersassen.
Da würde zusammengeschmissen, was nicht zusammengehört.

Wenn schon zusammenlegen, dann alle niederdeutschen Gebiete:

http://content.answers.com/main/content/wp/en/thumb/f/f8/350px-Low_Saxon_dialects.png


Sind die mitteldeutschen Sachsen außerdem nicht nach Norden an die Nordseeküste gewandert um von dort aus nach England zu gehen??
Einige davon sind es, ja.
Aber bei weitem nicht alle.

LieblingderGötter
26.06.2007, 12:39
Okay-würde eine Aufteilung von Sachsen-ANHALT in Frage kommen??

Der nördlichere Teil an NIEDERSACHSEN der südlichere an SACHSEN.

Aus NIEDERSACHSEN wird NORDSACHSEN.

Sachsen kann so bleiben oder in SÜDSACHSEN umgetauft werden.

LieblingderGötter
26.06.2007, 12:40
Hier kann man schon mal bauen:

http://www.tagesschau.de/bundeslandkalkulator/

-jmw-
26.06.2007, 12:44
Okay-würde eine Aufteilung von Sachsen-ANHALT in Frage kommen??

Der nördlichere Teil an NIEDERSACHSEN der südlichere an SACHSEN.

Aus NIEDERSACHSEN wird NORDSACHSEN.

Sachsen kann so bleiben oder in SÜDSACHSEN umgetauft werden.
Könnt man machen, ja.

Brimborium
26.06.2007, 12:48
Neuordnung der Bundesländer


OK Mein Vorschlag:


Bayern wird zu Schleswig Holstein

BW wird zu Bremen

NRW wird zu Sachsen Anhalt

MVP wird zu Hamburg

BB wird zu Sachsen

Berlin wird zu BW

Hamburg wird zu Saarland

Bremen wird zu RLP

Hessen wird zu Niedersachsen

RLP wird zu Bayern

Niedersachsen wird zu BB

Saarland wird zu Berlin

Sachsen wird zu NRW

Sachsen Anhalt wird zu Hessen

Schleswig Holstein wird zu MVP

-jmw-
26.06.2007, 12:48
Oder wir machen uns unabhängig...

http://img401.imageshack.us/img401/3118/aldietslanduh6.jpg

;) :))


Van Duinkerke tot de Memelstrand,
leve hoog,
mijn nederduitse land!

LieblingderGötter
26.06.2007, 13:00
Oder wir machen uns unabhängig...

http://img401.imageshack.us/img401/3118/aldietslanduh6.jpg

;) :))


Van Duinkerke tot de Memelstrand,
leve hoog,
mijn nederdiutse land!

Interessant:

Dünkirchen liegt heute allerdings in Frankreich und wie überall in Frankreich werden(bzw.wurden) die Minderheitssprachen zurückgedrängt/:(

-jmw-
26.06.2007, 18:25
Interessant:

Dünkirchen liegt heute allerdings in Frankreich und wie überall in Frankreich werden(bzw.wurden) die Minderheitssprachen zurückgedrängt/:(
Das ist richtig.
Ich würde auch nie ernsthaft den Anschluss Dünkirchens an einen wie-auch-immer gearteten deutschen oder anderen Staat fordern.
Zumal ich mir auch garnicht sicher bin, ob die Flamen das wollen würden.
Die anzustrebende unpolitische Einheit der niederdeutschen Kulturnation aber ficht das nicht an. :)

Sauerländer
27.06.2007, 10:54
Zumal ich mir auch garnicht sicher bin, ob die Flamen das wollen würden.
Bei den Flamen, dich ich kenne (nicht viele, zugegeben) scheitert das Projekt weniger am eventuellen Zusammenleben mit Deutschen als vielmehr dem mit Niederländern. Sollte man angesichts der Sprache gar nicht für möglich halten.
Aber anständige Katholen und Calvinisten können sich halt gegenseitig eher gar nicht ab.

-jmw-
27.06.2007, 11:12
Sollen sie halt für sich bleiben, ist mir auch egal. *schmoll*

Fuchs
27.06.2007, 22:28
Das Saarland muss unabhängig bleiben!!!
Niemals zur Pfalz!

Wolf
25.02.2009, 14:38
Angesichts der Milliardenhilfen für die HSH Nordbank durch Hamburg und Schleswig-Holstein hat sich SPD-Fraktionschef Peter Struck für eine Fusion von Bundesländern ausgesprochen...

http://www.wiwo.de/politik/spd-fraktionschef-struck-will-zahl-der-bundeslaender-verringern-388611/

Die Nachrichten sind voll davon. Also hier mal ein Thema.

Finde ich jetzt recht amüsant, dass er Bundesländer zusammenlegen will. Na dann Prost, Rheinland-Niedersachsen. :D

Lichtblau
25.02.2009, 14:45
Nicht nur die Arbeiter sondern auch der Staat wird von den Kapitalisten ausgeplündert.

berty
25.02.2009, 15:07
Angesichts der Milliardenhilfen für die HSH Nordbank durch Hamburg und Schleswig-Holstein hat sich SPD-Fraktionschef Peter Struck für eine Fusion von Bundesländern ausgesprochen...

http://www.wiwo.de/politik/spd-fraktionschef-struck-will-zahl-der-bundeslaender-verringern-388611/

Die Nachrichten sind voll davon. Also hier mal ein Thema.

Finde ich jetzt recht amüsant, dass er Bundesländer zusammenlegen will. Na dann Prost, Rheinland-Niedersachsen. :D

Diese Diskussion findet immer mal wieder statt und nie ausreichend viele Protagonisten. Abhaken, das wird in diesem Leben nichts mehr und in meinen 3-4 künftigen auch nix.

-25Grad
25.02.2009, 15:12
Der Vorschlag geht in die falsche Richtung. Man sollte eher dafür Sorge tragen, daß solche Kunstprodukte wie ,,Nordrhein-Westfalen" aufgelöst werden. Immerhin befinden wir uns in der Bundesrepublik Deutschland und Sinn und Zweck dieses Gebildes ist es naturgemäß den Föderalismus zu verwirklichen und die deutsche Identität, die sich nun mal aus unterschiedlichen regionalen Identitäten zusammensetzt, zu wahren.
Daß das Geld kostet, ist klar.

bernhard44
25.02.2009, 15:19
wie wäre es damit, die Anzahl der Bundestagsabgeordneten und ihrer Wasserköpfe zu verringern?

klartext
25.02.2009, 15:20
Was Struck will, interessiert kein Bundesland. Und nur sie entscheiden.

Paul Felz
25.02.2009, 15:21
wie wäre es damit, die Anzahl der Bundestagsabgeordneten und ihrer Wasserköpfe zu verringern?

Geht aus demselben Grunde nicht wie die Zusammenlegung der Bundesländer.

Einmal darfst den Grund raten. Stichwort: Topf

klartext
25.02.2009, 15:21
Nicht nur die Arbeiter sondern auch der Staat wird von den Kapitalisten ausgeplündert.

Ist das die Losung für heute vom Zentralkomitee ?

borisbaran
25.02.2009, 15:37
Angesichts der Milliardenhilfen für die HSH Nordbank durch Hamburg und Schleswig-Holstein hat sich SPD-Fraktionschef Peter Struck für eine Fusion von Bundesländern ausgesprochen...

http://www.wiwo.de/politik/spd-fraktionschef-struck-will-zahl-der-bundeslaender-verringern-388611/

Die Nachrichten sind voll davon. Also hier mal ein Thema.

Finde ich jetzt recht amüsant, dass er Bundesländer zusammenlegen will. Na dann Prost, Rheinland-Niedersachsen. :D
N ehr Prost, Berlin, Bremen und Hamburg...

Ist das die Losung für heute vom Zentralkomitee ?
Ne, die Hirn-Los-ung:D

-jmw-
25.02.2009, 16:33
Meine Meinung!
Wie kann man, um eine andere Perspektive zu zeigen, in der Wirtschaft und in der Forschung beständig von Wettbewerb sprechen, dann aber den Wettbewerb politischer Einheiten verringern?
Ergibt das Sinn?

Jedenfalls sollten wir eher mehr Bundesländer haben.
Warum nicht Franken?
Warum nicht Westfalen?
Oldenburg? Braunschweig? Was ist mit Lippe? Freistadt Frankfurt?
Usw. usw.
Kantone einführen!
Deutschland tellisieren!
Schafft ein, zwei, viele Liechtensteins! ;)


Der Vorschlag geht in die falsche Richtung. Man sollte eher dafür Sorge tragen, daß solche Kunstprodukte wie ,,Nordrhein-Westfalen" aufgelöst werden. Immerhin befinden wir uns in der Bundesrepublik Deutschland und Sinn und Zweck dieses Gebildes ist es naturgemäß den Föderalismus zu verwirklichen und die deutsche Identität, die sich nun mal aus unterschiedlichen regionalen Identitäten zusammensetzt, zu wahren.
Daß das Geld kostet, ist klar.

willy
25.02.2009, 19:03
Der Vorschlag geht in die falsche Richtung. Man sollte eher dafür Sorge tragen, daß solche Kunstprodukte wie ,,Nordrhein-Westfalen" aufgelöst werden. Immerhin befinden wir uns in der Bundesrepublik Deutschland und Sinn und Zweck dieses Gebildes ist es naturgemäß den Föderalismus zu verwirklichen und die deutsche Identität, die sich nun mal aus unterschiedlichen regionalen Identitäten zusammensetzt, zu wahren.
Daß das Geld kostet, ist klar.

Also doch Multi-Kulti? Dann lass die Türken doch auch ihren Teil.

Wir haben momentan einen Austauschschüler aus der französischsparchigen Schweiz an unserer Schule. Im Gespräch mit ihm ging es irgendwie um die verschiedenen Sprachen, welche in der Schweiz gesprochen werden. Als er dann das Thema auf Deutschland bezog, fiel gleich nach Deutsch Türkisch. Mit vollem Ernst.

War natürlich Musik in meinen Ohren. :]

Voortrekker
25.02.2009, 19:06
Ich kann mir vorstellen wie die Linken das gern hätten: Zentralstaat, alle Bundesländer abschaffen. Wird halt nur anders formuliert.

willy
25.02.2009, 19:10
Meine Meinung!
Wie kann man, um eine andere Perspektive zu zeigen, in der Wirtschaft und in der Forschung beständig von Wettbewerb sprechen, dann aber den Wettbewerb politischer Einheiten verringern?
Ergibt das Sinn?


Wird der Wettbewerb nicht allein durch solch Umverteilungsmaßnahmen wie die des Länderfinanzausgleichs verhindert? Schleswig-Holstein, also das Bundesland in dem ich lebe, soll im Zusammenhang mit dem Schuldenverbot, das vor kurzem beschlossen wurde, sogar noch zusätzliche finanzielle Unterstützung erfahren, weil zu hoch verschuldet.

Was ich damit sagen will, ist, dass zum Wettbewerb auch mal auf die Fresse fliegen gehört oder eben auch eine gehörige Blohnung. Vom Wettbewerb, der Versagen bzw. Unfähigkeit und Faulheit bestraft und dem entgegen Leistung belohnt, sind wir in vielerlei Hinsicht weit entfernt.

Verrari
25.02.2009, 19:22
Finde ich jetzt recht amüsant, dass er Bundesländer zusammenlegen will. Na dann Prost, Rheinland-Niedersachsen. :D

Der Weg sollte genau umgekehrt sein!
Nicht Zusammenlegung, sondern Ausschluß aus der BRD und der EU.

Meinetwegen sollen diese Bundesländer dann eine Wirtschafts-Union mit Tansania, Simbabwe und Bangla Desh gründen.

Bruddler
25.02.2009, 19:31
Ich kann mir vorstellen wie die Linken das gern hätten: Zentralstaat, alle Bundesländer abschaffen. Wird halt nur anders formuliert.

Wenn LINKE einen Vorschlag machen, ist immer Vorsicht geboten und es sollten die Alarmglocken ertönen...
Wenn LINKE einen Vorschlag machen, planen sie immer eine Sauerei gegen das eigene Volk ! :scare:

Zarah
25.02.2009, 20:12
wie wäre es damit, die Anzahl der Bundestagsabgeordneten und ihrer Wasserköpfe zu verringern?



Genau, viele Köche verderben sowieso den Brei!

Auch in unseren Parlamenten sitzen durch die Überhangmandate massenweise Empfänger von Versorgungsansprüchen. Es werden immer mehr!
Sorry, aber das ist eine ganz große Sauerei. Der Bürger zittert um seine kleine Rente, aber die vielen Parlamentarier, die keiner braucht, kosten uns Milliarden.

Naja, unsere Politiker strotzen nur so vor lauter Unfähigkeit, aber kosten uns immense Summen. Wir haben hier den reinsten Selbstbedienungsladen!

Buella
25.02.2009, 20:29
Während die Medien marktkreichend von der Enteignung von kaputten Banken und Unternehmungen jaulen und die Entlassung einer Kassiererin wegen 1,30 €uro beklatschen, wird der normale Bürger Stück für Stück, täglich um Milliarden enteignent und Verbrecher am Volksvermögen per "Deals" vor "ordentlichen" Gerichten belohnt!

Das scheint den Herrn Struck wohl kaum zu interessieren!

Die müssen ja nur soviel Kraft aufwenden, um bei seiner, ach so heroischen Partei, zum "rechten" Zeitpunkt an der "rechten" Stelle das Kreuzlein machen!

Hauptsache man kann sich per Vertuschung der Realitäten profilieren!

;)

Verrari
25.02.2009, 20:31
Auch in unseren Parlamenten sitzen durch die Überhangmandate massenweise Empfänger von Versorgungsansprüchen. Es werden immer mehr!
Sorry, aber sooo viele Überhangmandate gibt es jetzt auch wieder nicht, als daß diese einen wesentlichen Effekt auf die Versorgungsansprüche hätten.


Sorry, aber das ist eine ganz große Sauerei. Der Bürger zittert um seine kleine Rente, aber die vielen Parlamentarier, die keiner braucht, kosten uns Milliarden.

Hier gehe ich mit Dir absolut konform!!
Es ist in der Tat nicht einzusehen, weshalb ein relativ kleines Land wie Deutschland mehr als 600 Abgeordnete haben muß!
Andere (viel größere) Staaten kommen da mit weit weniger aus. Erzähl' mir jetzt bloß keiner, daß dadurch in diesen Staaten die Demokratie gefährdet wäre.

Deutschmann
25.02.2009, 20:35
Der Weg sollte genau umgekehrt sein!
Nicht Zusammenlegung, sondern Ausschluß aus der BRD und der EU.

Meinetwegen sollen diese Bundesländer dann eine Wirtschafts-Union mit Tansania, Simbabwe und Bangla Desh gründen.

Jep. Dann fusionieren Baden-Württemberg und Bayern zur neuen Wirtschaftsmacht. :]

Preuße
25.02.2009, 20:37
Angesichts der Milliardenhilfen für die HSH Nordbank durch Hamburg und Schleswig-Holstein hat sich SPD-Fraktionschef Peter Struck für eine Fusion von Bundesländern ausgesprochen...

http://www.wiwo.de/politik/spd-fraktionschef-struck-will-zahl-der-bundeslaender-verringern-388611/

Die Nachrichten sind voll davon. Also hier mal ein Thema.

Finde ich jetzt recht amüsant, dass er Bundesländer zusammenlegen will. Na dann Prost, Rheinland-Niedersachsen. :D

Und der VS sieht bei uns darin Züge von Zetralismus, da wir die Zahl auf 9 senken wollen.

Nationalix
25.02.2009, 20:44
Ich kann mir vorstellen wie die Linken das gern hätten: Zentralstaat, alle Bundesländer abschaffen. Wird halt nur anders formuliert.

Ein starker Zentralstaat hat tatsächlich seine Vorteile: klare Strukturen, kein Mitspracherecht von willkürlich zusammengelegten, überflüssigen und teuren Bundesländern. Eine Einteilung des Landes in Landkreise ohne Mitspracherecht wäre ideal.

EmilS
25.02.2009, 20:51
Meine Meinung!
Wie kann man, um eine andere Perspektive zu zeigen, in der Wirtschaft und in der Forschung beständig von Wettbewerb sprechen, dann aber den Wettbewerb politischer Einheiten verringern?
Ergibt das Sinn?

Jedenfalls sollten wir eher mehr Bundesländer haben.
Warum nicht Franken?
Warum nicht Westfalen?
Oldenburg? Braunschweig? Was ist mit Lippe? Freistadt Frankfurt?
Usw. usw.
Kantone einführen!
Deutschland tellisieren!
Schafft ein, zwei, viele Liechtensteins! ;)Ganz meine Meinung. Von echtem Föderalismus ist in der Realität doch kaum etwas zu sehen. Die Bundesländer brauchen nicht weniger, sondern deutlich mehr Kompetenzen und Eigenständigkeit, vor allem in der Steuer- und Arbeitsgesetzgebung.

I.Kant
25.02.2009, 21:13
Angesichts der Milliardenhilfen für die HSH Nordbank durch Hamburg und Schleswig-Holstein hat sich SPD-Fraktionschef Peter Struck für eine Fusion von Bundesländern ausgesprochen...

http://www.wiwo.de/politik/spd-fraktionschef-struck-will-zahl-der-bundeslaender-verringern-388611/

Die Nachrichten sind voll davon. Also hier mal ein Thema.

Finde ich jetzt recht amüsant, dass er Bundesländer zusammenlegen will. Na dann Prost, Rheinland-Niedersachsen. :D

Wenn man Erbsensuppe mit Weisswursteinlage und dazu einen Tee mag geht das in Ordnung.
Wir geben jetzt alle unsere Identität auf und spielen Ringelpiez mit anfassen. Mit den richtigen Drogen im Trinkwasser geht das.

malnachdenken
25.02.2009, 21:38
Ein starker Zentralstaat hat tatsächlich seine Vorteile: klare Strukturen, kein Mitspracherecht von willkürlich zusammengelegten, überflüssigen und teuren Bundesländern. Eine Einteilung des Landes in Landkreise ohne Mitspracherecht wäre ideal.

Sowohl Zentralstaat, als auch föderale Strukturen haben ihre Vor- und Nachteile.

Entsprechend der deutschen Tradition können wir uns aber an der föderalisitschen Ordnung ruhig weiterhalten.

-jmw-
25.02.2009, 22:19
Wird der Wettbewerb nicht allein durch solch Umverteilungsmaßnahmen wie die des Länderfinanzausgleichs verhindert?
Ja, ohne Frage wird er das!
Wobei natürlich Umverteilung einher geht mit Kompetenzen: Wenn ich als z.B. industriell schwach entwickeltes Land mir meine Industrie nicht selber schaffen bzw. sie im Lande halten darf, dann erwarte ich 'türlich Gegen- bzw. Kompensationsleistungen.


Vom Wettbewerb [...] sind wir in vielerlei Hinsicht weit entfernt.
Sind wir.

Margrit
25.02.2009, 22:24
wie wäre es damit, die Anzahl der Bundestagsabgeordneten und ihrer Wasserköpfe zu verringern?



auf so eine Idee, die die beste ist, kommen natürlich unsre Politiker nicht.
Das wollen sie auch gar nicht.
Im Bundestag sitzen mengenweise Typen die nie einer gewählt hat.
Die Politiker sind die größten Schmarotzer hier im Land . Lassen sich von uns ihr tollen Leben finanzieren und haben nicht mal ein schlechtes Gewissen

-jmw-
25.02.2009, 22:33
Ein starker Zentralstaat hat tatsächlich seine Vorteile: klare Strukturen, kein Mitspracherecht von willkürlich zusammengelegten, überflüssigen und teuren Bundesländern.
Hat er, ja.

Aber: Er hat natürlich auch seine Nachteile.
Ohne Mitspracherecht z.B. kann's Dir geschehen, wie in einem Unternehmen auch, dass Leute zuständig sind, die keine Ahnung haben von den konkreten Vorgängen.

Oder Kontrolle! Ohne eigenständige Strukturen "unten" braucht man "oben" überall Hierarchien, Kontrollstrukturen, Informationsleitungssysteme - 10 Ebenen von oben nach unten sind bürokratischer als 4 Ebenen nur unten.

Nicht umsonst lassen Grossunternehmen ihre Abteilungen usw. eher an der langen Leine.


Eine Einteilung des Landes in Landkreise ohne Mitspracherecht wäre ideal.
Warum verabschieden sich Frankreich und England dann immer mehr von genau diesem System?

-jmw-
25.02.2009, 22:36
Ganz meine Meinung. Von echtem Föderalismus ist in der Realität doch kaum etwas zu sehen. Die Bundesländer brauchen nicht weniger, sondern deutlich mehr Kompetenzen und Eigenständigkeit, vor allem in der Steuer- und Arbeitsgesetzgebung.
Stimmt.
Wobei: Nein, stimmt eigentlich nicht.
Eigentlich sollten wir die Bundesländer auflösen und ihre Kompetenzen gleich an die Kreise geben. :D

EmilS
25.02.2009, 22:41
Stimmt.
Wobei: Nein, stimmt eigentlich nicht.
Eigentlich sollten wir die Bundesländer auflösen und ihre Kompetenzen gleich an die Kreise geben. :DSchon, nur wer kümmert sich dann um die Landstraßen?

Landogar
25.02.2009, 22:47
Jedenfalls sollten wir eher mehr Bundesländer haben.
Warum nicht Franken?
Warum nicht Westfalen?
Oldenburg? Braunschweig? Was ist mit Lippe? Freistadt Frankfurt?
Usw. usw.
Kantone einführen!
Deutschland tellisieren!
Schafft ein, zwei, viele Liechtensteins! ;)


Das würde auf Bundeseben vollends zum Stillstand führen, das ganze Länd befände sich im Dauerwahlkampf, neue Behörden wären notwenidg und somit weitere Steuermilliarden zur Finanzierung derselben. Strucks Vorschlag ist mit Sicherheit rein parteipolitischer Natur, aber das bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie falsch wäre.

Wir können ja mal ein paar (rein fiktive) Gedankenspiele durchgehen. Welche Länder könnten/sollten fusionieren? Was sollte berücksichtigt werden? Kulturelle oder wirtschaftliche Aspekte?

Ich fang mal an, frisch von der Leber weg:


Version 1

- Saarland/Rheinland-Pfalz/Hessen

- Niedersachsen/Bremen

- Thüringen/Sachsen/Sachsen-Anhalt

- Brandenburg/Berlin

- Schleswig-Holstein/Mecklenburg- Vorpommern/Hamburg


http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/9y81-1.jpg (http://www.bilder-hochladen.net/files/9y81-1-jpg.html)



Noch radikaler, Version 2


- Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern/Niedersachsen/Bremen/Hamburg
(Nord-Staat)

- Berlin/Brandenburg/Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen
(Ost-Staat)

- Nord-Rhein-Westfalen/Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland
(West-Staat)

- Baden-Württemberg/Bayern
(Süd-Staat)


http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/9y81-2.jpg (http://www.bilder-hochladen.net/files/9y81-2-jpg.html)

JensVandeBeek
26.02.2009, 00:11
Maximal 4 "Gebiete"

OST-DEUTSCHLAND : Die "DDR" unter sich.

NORD-DEUTSCHLAND : Schleswig-Holstein und die "Norden" zusammen.

WEST-DEUTSCHLAND : NRW + Hessen

SÜD-DEUTSCHLAND : Bayern + BaWü + Saarland.

BERLIN : Sonder-Status !

Viel weniger Verwaltung, viel mehr Ersparnis, viel kürzere Entscheidungswege.

klartext
26.02.2009, 00:20
Jep. Dann fusionieren Baden-Württemberg und Bayern zur neuen Wirtschaftsmacht. :]

Dazu Österreich und Südtirol und das ganze nennt sich Alpenrepublik.
Ich hätte nichts dagegen. Strauss hatte schon einmal davon gesprochen.

Nationalix
26.02.2009, 06:11
Hat er, ja.

Aber: Er hat natürlich auch seine Nachteile.
Ohne Mitspracherecht z.B. kann's Dir geschehen, wie in einem Unternehmen auch, dass Leute zuständig sind, die keine Ahnung haben von den konkreten Vorgängen.

Oder Kontrolle! Ohne eigenständige Strukturen "unten" braucht man "oben" überall Hierarchien, Kontrollstrukturen, Informationsleitungssysteme - 10 Ebenen von oben nach unten sind bürokratischer als 4 Ebenen nur unten.

Nicht umsonst lassen Grossunternehmen ihre Abteilungen usw. eher an der langen Leine.


Warum verabschieden sich Frankreich und England dann immer mehr von genau diesem System?

10 Ebenen müssen es ja gar nicht sein. Die Hälfte reicht auch aus, und einen Blockleiter braucht man auch nicht. :D

Frankreich hat mit der von Napoleon eingeführten zentralistischen Struktur gut funktioniert. Wenn diese jetzt abgeschafft wird, so ist das diesem ungarischen Emporkömmling zu verdanken.

Nationalix
26.02.2009, 06:12
Dazu Österreich und Südtirol und das ganze nennt sich Alpenrepublik.
Ich hätte nichts dagegen. Strauss hatte schon einmal davon gesprochen.

Hegen wir da etwa großdeutsche Träume? :D

Nationalix
26.02.2009, 06:15
Maximal 4 "Gebiete"

OST-DEUTSCHLAND : Die "DDR" unter sich.

NORD-DEUTSCHLAND : Schleswig-Holstein und die "Norden" zusammen.

WEST-DEUTSCHLAND : NRW + Hessen

SÜD-DEUTSCHLAND : Bayern + BaWü + Saarland.

BERLIN : Sonder-Status !

Viel weniger Verwaltung, viel mehr Ersparnis, viel kürzere Entscheidungswege.

Fehler!
Die frühere DDR ist Mitteldeutschland, nicht Ostdeutschland. Ostdeutschland ist von Polen, Russland und der Tschechei annektiert.
Bei Westdeutschland fehlt das Eupener Gebiet, bei Süddeutschland Österreich und Südtirol.

Haben wir in Erdkunde die Kreide holen müssen? :D

Buella
26.02.2009, 07:37
Das würde auf Bundeseben vollends zum Stillstand führen, das ganze Länd befände sich im Dauerwahlkampf, neue Behörden wären notwenidg und somit weitere Steuermilliarden zur Finanzierung derselben. Strucks Vorschlag ist mit Sicherheit rein parteipolitischer Natur, aber das bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie falsch wäre.

Wir können ja mal ein paar (rein fiktive) Gedankenspiele durchgehen. Welche Länder könnten/sollten fusionieren? Was sollte berücksichtigt werden? Kulturelle oder wirtschaftliche Aspekte?

Ich fang mal an, frisch von der Leber weg:


Version 1

- Saarland/Rheinland-Pfalz/Hessen

- Niedersachsen/Bremen

- Thüringen/Sachsen/Sachsen-Anhalt

- Brandenburg/Berlin

- Schleswig-Holstein/Mecklenburg- Vorpommern/Hamburg


http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/9y81-1.jpg (http://www.bilder-hochladen.net/files/9y81-1-jpg.html)



Noch radikaler, Version 2


- Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern/Niedersachsen/Bremen/Hamburg
(Nord-Staat)

- Berlin/Brandenburg/Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen
(Ost-Staat)

- Nord-Rhein-Westfalen/Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland
(West-Staat)

- Baden-Württemberg/Bayern
(Süd-Staat)


http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/9y81-2.jpg (http://www.bilder-hochladen.net/files/9y81-2-jpg.html)

Du hast (fast) freiwillig die Farbgebung der Flagge (in Version 2) der zukünftigen Bevölkerung dieses sich Deutschland schimpfenden Flecken Erde vorgegeben!

Tünsche Deinen "Nordstaat" noch weiß und Du hast die Farben der Arabischen Ländereien, welche diese mehrheitlich in ihren Flaggen verwenden!


z. B.: Syrien

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/53/Flag_of_Syria.svg/150px-

Das "Blau" bleibt dann vielleicht als Homage an den Kasperl-Verein EU

:D

sunbeam
26.02.2009, 08:45
Struck soll lieber BW und BY in die Freiheit entlassen und den Rest der übrig bleibt so belassen wie es ist!

FRYHEIT FÜR BAYERN!

Landogar
26.02.2009, 08:48
Du hast (fast) freiwillig die Farbgebung der Flagge (in Version 2) der zukünftigen Bevölkerung dieses sich Deutschland schimpfenden Flecken Erde vorgegeben!

Tünsche Deinen "Nordstaat" noch weiß und Du hast die Farben der Arabischen Ländereien, welche diese mehrheitlich in ihren Flaggen verwenden!


z. B.: Syrien

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/53/Flag_of_Syria.svg/150px-

Das "Blau" bleibt dann vielleicht als Homage an den Kasperl-Verein EU

:D


Ehrlich gesagt habe ich die Farben gewählt, die halbwegs deckend sind...;)

Bergischer Löwe
26.02.2009, 09:14
Struck soll lieber BW und BY in die Freiheit entlassen und den Rest der übrig bleibt so belassen wie es ist!

FRYHEIT FÜR BAYERN!

Aber nur wenn NRW, Rheinland Pfalz und das Saarland in eine Einheit mit den Niederlanden, Luxemburg und Belgien eingehen dürfen. Dann bestünde Deutschland noch aus Hessen, Niedersachsen, SH, die Stadtstaaten und dem Osten....Ungefähr die Wirtschaftskraft von Bangladesh :D

-jmw-
26.02.2009, 09:15
Schon, nur wer kümmert sich dann um die Landstraßen?
Gemeindeverbünde, assistiert vom Bundesverkehrsamt, das die Mauten verwaltet.

-jmw-
26.02.2009, 09:15
Das würde auf Bundeseben vollends zum Stillstand führen, das ganze Länd befände sich im Dauerwahlkampf, neue Behörden wären notwenidg und somit weitere Steuermilliarden zur Finanzierung derselben.
Ist das in der Schweiz so?

-jmw-
26.02.2009, 09:17
Viel weniger Verwaltung
Kannst Du das anhand anderer Staaten und anderer Grossorganisationen belegen - oder ist es nur eine Inutition Deinerseits?


viel kürzere Entscheidungswege.
Der Weg von Berlin nach Lütjenburg ist kürzer als der von Berlin nach Lütjenburg?
Sicher? ;)

-jmw-
26.02.2009, 09:19
10 Ebenen müssen es ja gar nicht sein. Die Hälfte reicht auch aus, und einen Blockleiter braucht man auch nicht. :D

Frankreich hat mit der von Napoleon eingeführten zentralistischen Struktur gut funktioniert. Wenn diese jetzt abgeschafft wird, so ist das diesem ungarischen Emporkömmling zu verdanken.
Nein, Dezentralisierungsmassnahmen laufen seit Jahrzehnten.
Das hat mit der derzeitigen Regierung nüscht zu tun.

Und ob es "gut funktioniert" hab, hängt davon ab, was man unter "gut funktionieren" versteht.

Silencer
26.02.2009, 09:24
Also ich bin dafür aus Deutschland 3 neue Staaten zu machen.
Den Nordstaat mit Hauptstadt Hamburg, den Südstaat mit Haupstadt München und Weststadt mit Hauptstadt Köln.
Rum um Berlin wird wieder eine Mauer hochgezogen, und nach dorthin werden alle muslimmische Migranten und Grüne Politiker verfrachtet samt heutigen Parlamentsmitglieder. Die sollen dann dort gucken wie sie weiter kommen ohne Hilfe oder Übergangsgelder von den drei restlichen Staaten. Den nativ deutschen Berlinern wird finanziell ermöglicht sich im Umland von Berlin neue Häuschen zu bauen, weil es dort noch genug Platz gibt.

Die neu gegründeten Staaten werden dann ihrer Bevölkerung neu Pässe ausgeben und dabei deutlich trennen nach echt Deutsch oder Nichtdeutscher. Klare Regeln schaffen bei denen jeder weiss ob er bei sich zu hause ist oder als Migrant nur auf Zeit.
------
Als Alternative finde ich den Vorschlag mit 4 Bundesländern sehr gut. Könnte die Vorstufe zur Splitterung Deutschlands werden.

JensVandeBeek
26.02.2009, 10:23
Fehler!
Die frühere DDR ist Mitteldeutschland, nicht Ostdeutschland. Ostdeutschland ist von Polen, Russland und der Tschechei annektiert.
Bei Westdeutschland fehlt das Eupener Gebiet, bei Süddeutschland Österreich und Südtirol.

Haben wir in Erdkunde die Kreide holen müssen? :D

Tschuldigung !:D Ich bin von heutiger Geographie ausgegangen. Sonst hast Du natürlich Recht!:D

Landogar
26.02.2009, 14:07
Ist das in der Schweiz so?


Nein, die Schweiz hat ein grundverschiedenes politisches System. Das deutsche System neigt zur Blockade und Stagnation eben aufgrund des Förderalismus. Wobei ich mich aber klar gegen einen Zentralstaat ausspreche. Das wäre das andere Extrem.

Stadtknecht
26.02.2009, 15:13
Angesichts der Milliardenhilfen für die HSH Nordbank durch Hamburg und Schleswig-Holstein hat sich SPD-Fraktionschef Peter Struck für eine Fusion von Bundesländern ausgesprochen...

http://www.wiwo.de/politik/spd-fraktionschef-struck-will-zahl-der-bundeslaender-verringern-388611/

Die Nachrichten sind voll davon. Also hier mal ein Thema.

Finde ich jetzt recht amüsant, dass er Bundesländer zusammenlegen will. Na dann Prost, Rheinland-Niedersachsen. :D

Das wird immer wieder gefordert.

Da es aber zu viele Nutznießer in den einzelnen Bundesländern gibt, werden sie ihre Pfründe nicht so einfach aufgeben.

-jmw-
26.02.2009, 15:44
Nein, die Schweiz hat ein grundverschiedenes politisches System. Das deutsche System neigt zur Blockade und Stagnation eben aufgrund des Förderalismus. Wobei ich mich aber klar gegen einen Zentralstaat ausspreche. Das wäre das andere Extrem.
Ist es nicht weniger der Föderalismus an sich, der diese Probleme verursacht, als vielmehr das Kompetenzwirrwarr, die mangelnde Trennung und Abgrenzung von Bundes- und Landesaufgaben?

Stadtknecht
26.02.2009, 15:48
Ist es nicht weniger der Föderalismus an sich, der diese Probleme verursacht, als vielmehr das Kompetenzwirrwarr, die mangelnde Trennung und Abgrenzung von Bundes- und Landesaufgaben?

Ich denke mal, daß eine generelle Überregulierung das Problem ist.

Aber der wünschenswerte Bürokratieabbau wird von den "Ja, aber..." Sagern verhindert.

Bruddler
26.02.2009, 15:52
Ist es nicht weniger der Föderalismus an sich, der diese Probleme verursacht, als vielmehr das Kompetenzwirrwarr, die mangelnde Trennung und Abgrenzung von Bundes- und Landesaufgaben?

Der Föderalismus wurde den Deutschen von den alliierten Siegermächten verordnet. Er soll ein wichtiges Bollwerk gegen eine Machtergreifung eines neuen "starken Mannes" sein.

borisbaran
26.02.2009, 16:01
Der Föderalismus wurde den Deutschen von den alliierten Siegermächten verordnet. Er soll ein wichtiges Bollwerk gegen eine Machtergreifung eines neuen "starken Mannes" sein.
Den Föderlismus gabs auch schon vorher...

-jmw-
26.02.2009, 16:38
Der Föderalismus wurde den Deutschen von den alliierten Siegermächten verordnet.
Öhm...
Nein.
(Kann man nicht wirklich mehr zu sagen.)

-jmw-
26.02.2009, 16:41
Ich denke mal, daß eine generelle Überregulierung das Problem ist.
Aber der wünschenswerte Bürokratieabbau wird von den "Ja, aber..." Sagern verhindert.
Stimmt!

Zarah
26.02.2009, 19:41
Sorry, aber sooo viele Überhangmandate gibt es jetzt auch wieder nicht, als daß diese einen wesentlichen Effekt auf die Versorgungsansprüche hätten.



Hier gehe ich mit Dir absolut konform!!
Es ist in der Tat nicht einzusehen, weshalb ein relativ kleines Land wie Deutschland mehr als 600 Abgeordnete haben muß!
Andere (viel größere) Staaten kommen da mit weit weniger aus. Erzähl' mir jetzt bloß keiner, daß dadurch in diesen Staaten die Demokratie gefährdet wäre.

Hallöchen, mein lieber Verarri,

im Düsseldorfer Landtag sind leider immer reichlich Überhangmandate. Keiner hat sie gewählt, aber trotzdem besetzen sie die nicht vorhandenen Plätze.:] Sicherlich ist das in allen 16 Bundesländern gang und gäbe.

Alle sind bestens (über)versorgt, die haben mit Kurzarbeit und Hartz IV nichts am Hut!

Landogar
26.02.2009, 21:31
Ist es nicht weniger der Föderalismus an sich, der diese Probleme verursacht, als vielmehr das Kompetenzwirrwarr, die mangelnde Trennung und Abgrenzung von Bundes- und Landesaufgaben?

Das mit Sicherheit, aber egal wie effizient man den Förderalismus gestaltet; er kostet schlicht Geld. Allein durch die vielen Parlamente, Ministerposten, Behörden etc...

Ganz so radikal wie ich es vorher vorgeschlagen habe, muss es ja nicht werden. Gehen wir mal sanft aber vernunftbegabt an die Sache.

Was spräche gegen:

- Saarland zu Rheinland-Pfalz

- Hamburg zu Schleswig-Holstein

- Bremen zu Niedersachsen

- Berlin zu Brandenburg (mit Sonderstatus als Bundeshauptstadt)

Allein durch die Zusammenlegung von Landesbehörden, Parlamente etc. käme ein schöner Batzen an Steuergeldern zusammen.
Und wieso muss jedes Bundesland eine eigene Ländervertretung in Brüssel unterhalten?

Hans Huckebein
26.02.2009, 21:33
Eine super Idee!:]

Man kann nur hoffen, das herr struck in ein paar jahren, seiner eigenen idee zum opfer fällt;:hihi:
Der kerl ist mir unsymphatisch hoch drei!

Das ganze debakel mit den zusammenschlüssen findet man ja in der eu!...
Fast handlungsunfähig.germane

Die gleichmacherei scheint noch niemandem geholfen zu haben und auf spät oder lang, finden sie wieder zurück!

Aldebaran
26.02.2009, 23:25
Ein starker Zentralstaat hat tatsächlich seine Vorteile: klare Strukturen, kein Mitspracherecht von willkürlich zusammengelegten, überflüssigen und teuren Bundesländern. Eine Einteilung des Landes in Landkreise ohne Mitspracherecht wäre ideal.


Ein starker Zentralstaat hat aber auch gravierende Nachteile. Italien ist ein abschreckender Fall, wo z.B. ein landeseinheitliches Bildungswesen schlecht funktioniert. In Deutschland gibt es immerhin die Möglichkeit, die Leistungen der Länder zu vergleichen und Schlüsse daraus zu ziehen. Dass dies wegen der erschreckenden Ideologielastigkeit in der Bildungspolitik zu wenig geschieht, hängt nicht mit dem Föderalismus zusammen, sondern mit dem größten Problem von allen, nämlich der Existenz der Linken.

Nationalix
27.02.2009, 05:56
Ein starker Zentralstaat hat aber auch gravierende Nachteile. Italien ist ein abschreckender Fall, wo z.B. ein landeseinheitliches Bildungswesen schlecht funktioniert. In Deutschland gibt es immerhin die Möglichkeit, die Leistungen der Länder zu vergleichen und Schlüsse daraus zu ziehen. Dass dies wegen der erschreckenden Ideologielastigkeit in der Bildungspolitik zu wenig geschieht, hängt nicht mit dem Föderalismus zusammen, sondern mit dem größten Problem von allen, nämlich der Existenz der Linken.

Gerade im Bildungsbereich sollte es eine zentralistische Struktur geben. Nur dadurch ist gewährleistet, dass im ganzen Land der Bildungsstandard vereinheitlicht wird. Außerdem führt die Dezentralisierung beispielsweise dazu, dass ein Schulbuchverlag 16 verschiedene Schulbücher auf den Markt bringen muss, um die unterschiedlichen Lehrpläne der Bundesländer abdecken zu können.

Stadtknecht
27.02.2009, 07:34
Hallöchen, mein lieber Verarri,

im Düsseldorfer Landtag sind leider immer reichlich Überhangmandate. Keiner hat sie gewählt, aber trotzdem besetzen sie die nicht vorhandenen Plätze.:] Sicherlich ist das in allen 16 Bundesländern gang und gäbe.

Alle sind bestens (über)versorgt, die haben mit Kurzarbeit und Hartz IV nichts am Hut!

Genau! :]

Und der Steuerzahler bezahlt`s.

Aldebaran
27.02.2009, 22:49
Gerade im Bildungsbereich sollte es eine zentralistische Struktur geben. Nur dadurch ist gewährleistet, dass im ganzen Land der Bildungsstandard vereinheitlicht wird. Außerdem führt die Dezentralisierung beispielsweise dazu, dass ein Schulbuchverlag 16 verschiedene Schulbücher auf den Markt bringen muss, um die unterschiedlichen Lehrpläne der Bundesländer abdecken zu können.


Sind einheitliche Bildungsstandards denn so wichtig? Wie gesagt sind die (großen) Länder mit einheitlichem Bildungssystem keine ermutigenden Vorbilder, auch Frankreich nicht.

Und die verschiedenen Schulbücher sind beim heutigen Stand der Technik auch kein wirkliches Problem mehr. Etwas mehr Kooperation zwischen den Ländern wäre natürlich nicht schlecht und es tut sich ja auch schon etwas etwa bei der Einführung eines gemeinsamen Abiturs in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt.

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Gemeinsame-Pr%FCfung-Drei-L%E4nder-planen-Ost-Abitur/441653.html


Die Prüfungen sollten natürlich vergleichbar sein - auch wenn dann die Abiturquote in Bremen drastisch sinkt ... :D

Der Gesichtspunkt des Wettbewerbs zwischen den Ländern wiegt für mich schwerer.

Nationalix
28.02.2009, 09:30
Sind einheitliche Bildungsstandards denn so wichtig? Wie gesagt sind die (großen) Länder mit einheitlichem Bildungssystem keine ermutigenden Vorbilder, auch Frankreich nicht.

Und die verschiedenen Schulbücher sind beim heutigen Stand der Technik auch kein wirkliches Problem mehr. Etwas mehr Kooperation zwischen den Ländern wäre natürlich nicht schlecht und es tut sich ja auch schon etwas etwa bei der Einführung eines gemeinsamen Abiturs in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt.

http://www.ftd.de/politik/deutschland/:Gemeinsame-Pr%FCfung-Drei-L%E4nder-planen-Ost-Abitur/441653.html


Die Prüfungen sollten natürlich vergleichbar sein - auch wenn dann die Abiturquote in Bremen drastisch sinkt ... :D

Der Gesichtspunkt des Wettbewerbs zwischen den Ländern wiegt für mich schwerer.

Selbstverständlich ist ein bundesweit einheitlicher Bildungsstandard wichtig, schon im Hinblick auf eine mögliche duale Berufsausbildung. In der dualen Berufsausbildung ist für alle anerkannten Ausbildungsberufe ein bundesweit einheitlicher Rahmenlehrplan für die Ausbildung in den Berufsschulen vorgeschrieben. Das heißt, es wird bundesweit von einheitlichen Grundkenntnisse ausgegangen, die auch nur durch eine zentrale Schulausbildung gewährleistet werden können.

Zweitens darf es nicht sein, dass von vielen Arbeitgebern ein Abiturient mit einer "guten drei" aus Bayern einem Abiturienten mit einer "schlechten eins" aus Berlin vorgezogen wird, weil das Abiturniveau in Bayern als schwerer angesehen wird. Oder ein Grundschüler in Bayern eine Hauptschulempfehkung bekommt, in Berlin hätte derselbe Schüler aber eine Realschul- oder Gymnasialempfehlung bekommen. (Ist meinem Neffen so ergangen.) Eine solche Ungleichbehandlung darf nicht sein!

Und letztens: wozu muss es überhaupt einen Wettbewerb geben? Wir sind hier nicht im Sport, sondern hier entscheidet sich unter anderem die berufliche Zukunft unseres Nachwuchses.

-jmw-
28.02.2009, 10:11
Gerade im Bildungsbereich sollte es eine zentralistische Struktur geben. Nur dadurch ist gewährleistet, dass...
... wenn die Bildungspolitiker es verkacken, es gründlich und für eine ganze Generation überall im Lande verkackt wird.
Wir können es uns im Zeitalter der Globalisierung nicht mehr leisten, nur teilweise und regional zu versagen!

Oder so...

alberich1
28.02.2009, 10:43
Immerhin erspart es Wahlkämpfe, wenn Bundesländer zusammengelegt werden.
Sinn der ganzen Sache ist es hingegen,lokale Demokratien durch bundesweite Mehrheiten zu begrenzen.

So soll z.B. das Saarland, in dem die Linke durchaus das Potenzial hat, den Ministerpräsidenten zu stellen, durch die neoliberalen Mehrheiten angrenzender Bundesländer überstimmt werden.

Immerhin ist es markant,dass immer zu Zeiten, da die "Volksparteien" an Mehrheiten verlieren, am Wahlrecht herumgedoktort werden soll.

Das Dumme an der Demokratie ist halt das "Demos"

esperan
28.02.2009, 10:44
Angesichts der Milliardenhilfen für die HSH Nordbank durch Hamburg und Schleswig-Holstein hat sich SPD-Fraktionschef Peter Struck für eine Fusion von Bundesländern ausgesprochen...

http://www.wiwo.de/politik/spd-fraktionschef-struck-will-zahl-der-bundeslaender-verringern-388611/

Die Nachrichten sind voll davon. Also hier mal ein Thema.

Finde ich jetzt recht amüsant, dass er Bundesländer zusammenlegen will. Na dann Prost, Rheinland-Niedersachsen. :D

Ja, un die Bundesländer benennen wir dann noch um - nach Volksgruppenanzahl: Deutsche Besatzungszone, Russische Besatzungszone, Molsemische Besatzungszone und so weiter. :))

-jmw-
28.02.2009, 11:38
das dumme an der demokratie ist halt das "demos"
:)) :))

Brotzeit
28.02.2009, 12:03
Was nützt es wenn man Bundesländer zusammenlegt , aber nicht gleichzeitig die
Verwaltung verschlankt und Gesetzbücher massiv entstaubt bzw. entsorgt werden? ................

Nationalix
28.02.2009, 14:13
... wenn die Bildungspolitiker es verkacken, es gründlich und für eine ganze Generation überall im Lande verkackt wird.
Wir können es uns im Zeitalter der Globalisierung nicht mehr leisten, nur teilweise und regional zu versagen!

Oder so...

Die Bildungsstandards sollten auch nicht von Politikern, sondern von ausgewiesenen Fachleuten gesetzt werden. Die Ausbildungsordnungen für die duale Berufsausbildung werden schließlich auch von Fachleuten aus der Wirtschaft definiert.

Aldebaran
28.02.2009, 17:03
Die Bildungsstandards sollten auch nicht von Politikern, sondern von ausgewiesenen Fachleuten gesetzt werden. Die Ausbildungsordnungen für die duale Berufsausbildung werden schließlich auch von Fachleuten aus der Wirtschaft definiert.


Das werden sie doch, nur dass sich die "Fachleute" eben auch nicht einig sind.

Aldebaran
28.02.2009, 17:13
Selbstverständlich ist ein bundesweit einheitlicher Bildungsstandard wichtig, schon im Hinblick auf eine mögliche duale Berufsausbildung. In der dualen Berufsausbildung ist für alle anerkannten Ausbildungsberufe ein bundesweit einheitlicher Rahmenlehrplan für die Ausbildung in den Berufsschulen vorgeschrieben. Das heißt, es wird bundesweit von einheitlichen Grundkenntnisse ausgegangen, die auch nur durch eine zentrale Schulausbildung gewährleistet werden können.


Diese Grundkenntnisse werden in allen Bundesländern in den Schulen vermittelt. Die Unterschiede in den Lehrplänen sind so gewaltig auch wieder nicht.



Zweitens darf es nicht sein, dass von vielen Arbeitgebern ein Abiturient mit einer "guten drei" aus Bayern einem Abiturienten mit einer "schlechten eins" aus Berlin vorgezogen wird, weil das Abiturniveau in Bayern als schwerer angesehen wird. Oder ein Grundschüler in Bayern eine Hauptschulempfehkung bekommt, in Berlin hätte derselbe Schüler aber eine Realschul- oder Gymnasialempfehlung bekommen. (Ist meinem Neffen so ergangen.) Eine solche Ungleichbehandlung darf nicht sein!


Es wird so oder so differenziert, nämlich zwischen den einzelnen Schulen und Schultypen. Die Noten und Abschlüsse werden immer gewichtet. Ein jeder Arbeitgeber in Frankreich weiß, dass ein lycée in einem Einwandererviertel nicht den Leistungsstand des Durchschnitts hat und wie die Abschlussnote zu bewerten ist.



Und letztens: wozu muss es überhaupt einen Wettbewerb geben? Wir sind hier nicht im Sport, sondern hier entscheidet sich unter anderem die berufliche Zukunft unseres Nachwuchses.


Eben darum.

Wäre das Schulwesen Bundessache, wäre die Schulpolitik kein Wahlkampfthema mehr, weil es ständig von anderen überlagert würde. Die Bürokratie könnte machen, was sie wollte. In der Landespolitik spielt das Bildungswesen eine zentrale Rolle, wie wir in Hessen gesehen haben. Da ist der Schulminister immerhin noch einem gewissen Druck ausgesetzt.

-jmw-
28.02.2009, 19:17
Die Bildungsstandards sollten auch nicht von Politikern, sondern von ausgewiesenen Fachleuten gesetzt werden.
Ja, moment, moment - "sollten"?
Ist es denn aber ratsam, davon auszugehen, es wäre so, würde Bildung Bundessache?
Neigt nicht vielmehr die Politik dazu, alles und jedes sich zur Beute zu machen und den Vögeln zum Frass?
Wenn Fachleute es machen und noch dies und das hinzukommt, dann mag man über Einheitsbildung (oder "Bildungseinheit", wenn man Befürworter ist ;)) nachdenken.
Ich sehe nicht, dass das käme.

ABAS
16.03.2010, 13:05
Kommunalvertretungen, Kreistage, Landtage sowie die
Ratsvertretungen auf diesen Ebenen sind aufgebläht
und kostenintensiv. Dabei fast ohne erkennbaren Nutzen.
Es ist nichts anderes als eine Postenschacherei um den
Lobbyismus auch auf unteren Ebenen zu ermöglichen.

Mit dem zukünftigen Zentralstaat Europa werden in
allen Mitgliedsländern dann förderative Systeme weiter
ohne jeden Nutzen sein und nur zu einem Kostenfaktor.

Der Bundestag ist dann die regionale Vertretung für
das Mitgliedsland Deutschland. Eine Provinzregierung.
Das EU-Parlament könnte von allen Wahlberechtigten
der Mitgliedsländer dann über Wahlmänner wie den USA
oder der VR China gewählt werden.

Dieses System hat Zukunft, ist schlank und effektiv.
An der freiheitlich demokratischen Grundordnung und
den Rechten der Menschen in den einzelnen Mitglieds-
staaten der EU ändert sich faktisch nichts.

Wäre es heute schon soweit, würden Frau Merkel und
der Deutsche Bundestag eben Provinzpolitik machen. In
der Tat wäre es nur eine Angleichung.

Einen internationalen Einfluss der Politik und deutscher
Politiker sehe ich zur Zeit nur in negativer Auswirkung.
Sie können es nicht ! Andere EU-Mitgliedsländer sind
ebenfalls überfordert und verharren in "Regionalpolitik".
Die Zeit drängt, einen starken Zentralstaat Europa zu
bauen. Nur nur das sichert die Zukunft Europas und
aller Mitgliedsstaaten. Es wäre auch ein klares Zeichen
für die Welt, dass Europa aus dem Tiefschlaf aufgewacht
ist und sich einheitlich aufstellt.

Was denken die User vom Förderalismus in Deutschland ?
Liege ich mit der These in Bezug auf ein mögliches Szenario
Zukunft richtig oder falsch ?

Was spricht dagegen wenn sich Deutschland vom Aufbau
mit den einzelnen Kreisen und Bundesländern zukünftig
verabschiedet und ausschliesslich an Kommunalvertretungen
und dem Bundestag festhält ?

Zeitgeist1
16.03.2010, 18:05
Mit 16 Bundesländern ist Föderalismus eine einzige Volksverarsche.

Wir brauchen eine Bundesregierung, die entscheidungsfähig ist, ohne daß da ständig tausend Leute mitreden. Gesetze und Verordnungen sollen in ganz D gelten (z.B. einheitliche Schulausbildung etc.). Dann kann die Regierung auch Verantwortung für ihre Entscheidungen übernehmen.

Was wir noch brauchen: Einen parteilosen Bundespräsidenten mit allen Befugnissen eines Präsidenten und keine Marionette, die nur Steuergelder bezieht und ab und zu mal in die Kamera lächelt. :=

Gryphus
16.03.2010, 18:07
Der Föderalismus in Deutschland ist vor allem historisch begründet, als Verwaltungsmodell jedoch absolut untauglich.

Nationalix
16.03.2010, 18:17
Der Föderalismus mit 16 mehr oder weniger starken Bundesländern ist völlig verfehlt.

Bei Personalentscheidungen auf Bundesebene wird nach Länderproporz entschieden und nicht nach Qualifikationen. So ungefähr nach dem Motto "letztes Mal kann der Minister aus Hessen, jetzt muss er aus Bayern kommen" oder so ähnlich :rolleyes:

Bei allen wichtigen Richtungsentscheidungen wird auf Bundesebene immer nur danach taktiert, ob in einem Bundesland gerade Wahlen stattfinden, bei denen die aktuelle Regierungspartei ihre Mehrheit verlieren könnte.

Ich bin für ein starkes zentralistisches Staatsmodell, in dem die mittleren Ebenen (=Bundesländer) völlig fehlen. Die alte, auf Napoleon zurückgehende, französische Verwaltungsstruktur in Form von Departements mit einem exekutiven Präfekten gefällt mir gut.

Feldmann
17.03.2010, 11:20
Der Föderalismus in seiner jetzigen Form ist sicherlich nicht mehr zukunftsfähig.

Die Zusammenlegung von Ländern ist unvermeidlich, man sollte vielleicht sogar einen Zentralstaat schaffen.

Allerdings sollte man bei einem Zentralstaat vermeiden, dass die Zentrale ein zu starkes Übergewicht erhält, ähnlich wie Paris in Frankreich.

Sauerländer
17.03.2010, 17:14
Den Ansatz eines überwiegenden oder gar ausschließlichen Zentralismus lehne ich in aller Entschiedenheit ab, erst recht im Hinblick auf einen im Ausgangsbeitrag genannten, zukünftigen EUROPÄISCHEN Zentralstaat, insofern ich da schon den Übergang vom Staatenbund zum Bundesstaat als inakzeptabel ansehe.
Föderalistische Strukturen sind traditionell in Deutschland, und gerade sie haben massiv zum kulturellen Reichtum und einer breit gestreuten Entwicklung in Deutschland beigetragen. Schaut euch dagegen Frankreich an. Die haben Paris, ja, und damit prunken sie durch die Weltgeschichte. Und dann kommt Ewigkeiten lang gar nichts. Wenn morgen in Paris eine Atombombe explodiert - wie soll es da dann weitergehen? Frankreich könnte man mit einem Schlag enthaupten. Deutschland nicht. Föderalismus ist die politinstitutionelle Entsprechung zu starken Regional- und Kommunalidentitäten. Und eine starke Verwurzelung in denen ist in meinen Augen Bestandteil gesunder Verhältnisse, ganz im Sinne auch des Grundsatzes der Subsidiarität.
Was weg muss, ist nicht der Föderalismus, sondern die krebsartige Durchwucherung des Staates durch die Parteien. Was her muss, ist eine klare Strukturierung mit eindeutiger Kompetenzenzuordnung. Was her muss, ist eine stärkere Handlungsfähigkeit der Kommunen, denn DIE sind letztlich die Einheit, in der die Menschen ihr reales Leben im Wesentlichen fristen.
Allerdings ist jeder Versuch strikt zu bekämpfen, darauf zurückgreifend den Nationalstaat zwischen Regionen und europäischer Ebene zu zerreiben und so sein Widerstandspotential zu brechen (beliebtet Trick bei so einigen Proeuropäern).

Andreas63
17.03.2010, 23:37
Der Förderalismus wurde uns von den Alliierten bewußt auf's Auge gedrückt, um uns maximal zu schwächen.
16 Bundesländer sind genau 16 zuviel. Aber da all die Ministerpräsidenten und andere Schmarotzer an ihren Pöstchen hängen, wird sich daran so schnell nichts ändern. Und dem Volk ist's eh egal. Hauptsache - soziale Gerechtigkeit.

Bettmaen
18.03.2010, 07:06
Der Förderalismus wurde uns von den Alliierten bewußt auf's Auge gedrückt, um uns maximal zu schwächen.
16 Bundesländer sind genau 16 zuviel. Aber da all die Ministerpräsidenten und andere Schmarotzer an ihren Pöstchen hängen, wird sich daran so schnell nichts ändern. Und dem Volk ist's eh egal. Hauptsache - soziale Gerechtigkeit.
Der Föderalismus hat eine lange Tradition in Deutschland. Auch nach der Reichsgründung 1871 blieb er in veränderter Form bestehen.
http://www.laurentianum.de/rap2k/lpde1871.gif

Deutschland als Teilstaat oder "Bundesland" einer EU ist entschieden abzulehnen. Ein europäischer Zentralstaat ist erst recht ein politischer Super-Gau. Die Eurokraten und Gurkennormgeber haben bereits heute zu viel zu sagen.

Deutschlands politische Stärke war schon immer sein Föderalismus. Es waren immer Diktaturen, die ihn abschaffen oder aushöhlen wollten.

Der Föderalismus hat auch kulturelle Neuerungen begünstigt.

Das aktuelle Demokratiedefizit ist nicht im Föderalismus begründet.

Wenn man Europa und Deutschland stärken will, muss man m.E. noch kleinere Bundesstaaten schaffen oder alternativ die Kommunen und Dorfgemeinschaften mit wesentlich mehr Kompetenzen ausstatten. Dann können die Regierenden, wenn sie dem Volk dienen, besser Probleme erkennen und lösen. In diesem Falle ergibt das Ganze mehr als die Summe der Teile.

Andreas63
18.03.2010, 19:00
Deutschland als Teilstaat oder "Bundesland" einer EU ist entschieden abzulehnen.
Ja.


Deutschlands politische Stärke war schon immer sein Föderalismus. Es waren immer Diktaturen, die ihn abschaffen oder aushöhlen wollten.
Nein. Die Kleinstaaterei war schon immer unsere größte Schwäche. Und Bismarck war kein Diktator.

Sauerländer
18.03.2010, 19:42
Nein. Die Kleinstaaterei war schon immer unsere größte Schwäche. Und Bismarck war kein Diktator.
Nein. Aber Bismarck hat ja auch nicht die föderale Struktur zugunsten eines reinen Zentralstaats abgeschafft. :)