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Vollständige Version anzeigen : Deeskalationsstrategie



AgitatorX
04.06.2007, 21:23
- Deeskalationsstrategie -

Könnte das Wort des Jahres werden.

Aber mal ehrlich. Wie kann sich halb Deutschland hinstellen und behaupten, die Deeskalationsstrategie der Polizei, sei bei den Demos in Rostock gescheitert? Ist diesen Menschen nicht klar, dass es keine Deeskalationsstrategie der Welt geben kann, die Leute, die extra zum Krawallmachen anreisen, vom Randalieren abhält?

Absurd.

yomuz
05.06.2007, 20:35
deeskalationsstrategie:

wort, das eine kampfstrategie der polizei beschreibt, die wortschöpfung ist ein typisches produkt aus gutmenschen und PolCor gefasel. dass diese taktik nicht funktionieren kann, erstrecht nicht in situationen wo es nicht 1vs1 sondern 1000vs1000 oder mehr heisst, lässt sich an einem selbstversuch ganz einfach belegen:

wenn ich jemanden anpöble, und der mich dann beschwichtigen will sehe ich ihn als opfer, als schwächling, habe also keine gegenwehr zu erwarten, warum sollte ich mich beruhigen? jetzt kann ich meinem aufgestauten soziale-gerechtigkeits-frust erst recht freien lauf lassen.
wenn ich jemanden anpöble, der mir draufhin zeigt dass er mächtiger ist als ich, werde ich mich hüten demjenigen nochmal auf den schlips zu treten.

typisch linkes, antiautoritäres humanitäres geblubber eben! kann nicht funktionieren!


gruß

nachtrag:
nochmal kurz zur deeskalation:
es kann durchaus eine funktionierende deeskalation geben, wenn diese richtig ausgeführt wird. in meinem beitrag habe ich von der deeskalation gesprochen, so wie sie zur zeit ausgeführt wird.
würden die mächtigen nämlich wissen, wie man richtig deeskaliert, gäbe es dieses problem gar nicht. zu einer richtigen deeskalation gehört nämlich eben auch, im richtigen moment zu eskalieren und dem gegenüber zu zeigen dass man kein zahnloser tiger ist, der sich alles gefallen lässt.
dieser aspekt wird in der heutigen zeit sehr gerne vergessen.
wenn ich nur drandenke, dass in rostock vor 2 tagen 40 bayerischen polizisten verboten wurde, helme zu tragen, weil das ja provozierend wirken könnte, bekomme ich einfach nur nen brechreiz.

gruß

elas
05.06.2007, 20:42
deeskalationsstrategie:

wort, das eine kampfstrategie der polizei beschreibt, die wortschöpfung ist ein typisches produkt aus gutmenschen und PolCor gefasel. dass diese taktik nicht funktionieren kann, erstrecht nicht in situationen wo es nicht 1vs1 sondern 1000vs1000 oder mehr heisst, lässt sich an einem selbstversuch ganz einfach belegen:

wenn ich jemanden anpöble, und der mich dann beschwichtigen will sehe ich ihn als opfer, als schwächling, habe also keine gegenwehr zu erwarten, warum sollte ich mich beruhigen? jetzt kann ich meinem aufgestauten soziale-gerechtigkeits-frust erst recht freien lauf lassen.
wenn ich jemanden anpöble, der mir draufhin zeigt dass er mächtiger ist als ich, werde ich mich hüten demjenigen nochmal auf den schlips zu treten.

typisch linkes, antiautoritäres humanitäres geblubber eben! kann nicht funktionieren!


gruß

nachtrag:
nochmal kurz zur deeskalation:
es kann durchaus eine funktionierende deeskalation geben, wenn diese richtig ausgeführt wird. in meinem beitrag habe ich von der deeskalation gesprochen, so wie sie zur zeit ausgeführt wird.
würden die mächtigen nämlich wissen, wie man richtig deeskaliert, gäbe es dieses problem gar nicht. zu einer richtigen deeskalation gehört nämlich eben auch, im richtigen moment zu eskalieren und dem gegenüber zu zeigen dass man kein zahnloser tiger ist, der sich alles gefallen lässt.
dieser aspekt wird in der heutigen zeit sehr gerne vergessen.
wenn ich nur drandenke, dass in rostock vor 2 tagen 40 bayerischen polizisten verboten wurde, helme zu tragen, weil das ja provozierend wirken könnte, bekomme ich einfach nur nen brechreiz.

gruß


Genauso wird es bei der fortschreitenden Islamisierung des Landes gemacht. Man knickt vor jeder Forderung ein anstatt eine Hürde zu errichten die nicht übersprungen werden darf.

Bruddler
05.06.2007, 20:45
- Deeskalationsstrategie -

Könnte das Wort des Jahres werden.

Aber mal ehrlich. Wie kann sich halb Deutschland hinstellen und behaupten, die Deeskalationsstrategie der Polizei, sei bei den Demos in Rostock gescheitert? Ist diesen Menschen nicht klar, dass es keine Deeskalationsstrategie der Welt geben kann, die Leute, die extra zum Krawallmachen anreisen, vom Randalieren abhält?

Absurd.

Deeskalationsstrategie = Gutmenschenstrategie ! :]

Liegnitz
05.06.2007, 20:49
Deeskalationsstrategie= Zurückhaltung gegen Autonome

Weil es verbündete im Kampf gegen Rechts sind werden die immer mit Samthandschuhen angefaßt.
Sie dürfen aber Polizisten/innen schwer verletzten , ohne allzu große Folgen zu befürchten.

Mauser98K
05.06.2007, 23:42
Deeskalation funktioniert oft sehr gut, es kommt auf die jeweilige polizeiliche Situation an.

Wenn wir beispeilsweise zu einem Familienstreit gerufen werde, versuche ich kommunikativ "Druck" aus der Situation zu nehen.

Gleiches gilt für Streitigkeiten, wenn etwa Alkohol im Spiel ist.

Hier ist Deeskalation der einfachste Weg, die Situation zu meistern, bzw. das polizeiliche Ziel zu erreichen.

Wenn aber jemand auf Streit und Gewalt aus ist, so wie die Chaoten in Rostock, funktioniert Deeskalation nicht.

Walter Hofer
05.06.2007, 23:43
Das hätte ich dir auch auf einer Folie gesagt.

AgitatorX
06.06.2007, 11:11
Wenn aber jemand auf Streit und Gewalt aus ist, so wie die Chaoten in Rostock, funktioniert Deeskalation nicht.

Das meinte ich ja.

Ich finde nicht, dass Deeskalationsstrategie eine "Gutmenschenstrategie" ist. Nur bei Menschen die exra kommen um zu eskalieren, kann es nicht funktionieren. Bei Nicht linken, dafür "spontanen" krawallmachern (Betrunkene, Choleriker, Nazis) ist es eine sinnvolle Sache.

Eridani
06.06.2007, 12:00
- Deeskalationsstrategie -

Könnte das Wort des Jahres werden.
Aber mal ehrlich. Wie kann sich halb Deutschland hinstellen und behaupten, die Deeskalationsstrategie der Polizei, sei bei den Demos in Rostock gescheitert? Ist diesen Menschen nicht klar, dass es keine Deeskalationsstrategie der Welt geben kann, die Leute, die extra zum Krawallmachen anreisen, vom Randalieren abhält?
Absurd.
-----------------------------------------------

NULL - Toleranz !

5772

E:

bernhard44
06.06.2007, 12:17
Das hätte ich dir auch auf einer Folie gesagt.

stimmt du bist ja auch Konfliktforscher!:]

Mauser98K
06.06.2007, 13:00
[/I]
-----------------------------------------------

NULL - Toleranz !

5772

E:

Soh nah würde ich schon mal niemanden an mich heran lassen!

Mauser98K
06.06.2007, 13:01
Das hätte ich dir auch auf einer Folie gesagt.

Deine Weisheit ist grenzenlos!

Walter Hofer
06.06.2007, 13:21
Zitat von Walter Hofer
Das hätte ich dir auch auf einer Folie gesagt.


Deine Weisheit ist grenzenlos!

nur bedingt, es gibt immer Hunderttausende, deren Weisheit viel größer ist. :)

AgitatorX
06.06.2007, 13:29
nur bedingt, es gibt immer Hunderttausende, deren Weisheit viel größer ist. :)


Danke :ty:

Mauser98K
06.06.2007, 13:37
nur bedingt, es gibt immer Hunderttausende, deren Weisheit viel größer ist. :)

So bescheiden?

Walter Hofer
06.06.2007, 13:42
So bescheiden?

Bescheidenheit, Einsicht und Zurückhaltung ist immer geboten.

Du kennst den Unterschied zwischen Erich Mende (FDP) und Helmut Schmidt (SPD)?

Mende trugt sein Eisernes Kreuz immer am Frack, Schmidt nicht.

yomuz
06.06.2007, 14:05
Deeskalation funktioniert oft sehr gut, es kommt auf die jeweilige polizeiliche Situation an.

Wenn wir beispeilsweise zu einem Familienstreit gerufen werde, versuche ich kommunikativ "Druck" aus der Situation zu nehen.

Gleiches gilt für Streitigkeiten, wenn etwa Alkohol im Spiel ist.

Hier ist Deeskalation der einfachste Weg, die Situation zu meistern, bzw. das polizeiliche Ziel zu erreichen.

Wenn aber jemand auf Streit und Gewalt aus ist, so wie die Chaoten in Rostock, funktioniert Deeskalation nicht.

du vergisst noch etwas zu erwähnen.

deeskalation ist nur möglich aus einer position der stärke heraus!

so lange dein gegenüber kein respekt vor dir hat und denkt, er steht in der rangordnung über dir, wird sich gar NIX deeskalieren lassen.

klingt vielleicht bissl steinzeitlich, aber das stimmt schon so.
fragt einfach mal leute die sich täglich in konfliktsituationen befinden wie türsteher und securities. die werdens bestätigen, sofern sie imstande sind ereignisse logisch zu analysieren und draus schlußfolgerungen zu ziehen, was ja bei diesem klientel schon manchmal nicht grade besonders ausgeprägt ist ;)

gruß

Mauser98K
06.06.2007, 14:23
du vergisst noch etwas zu erwähnen.

deeskalation ist nur möglich aus einer position der stärke heraus!

so lange dein gegenüber kein respekt vor dir hat und denkt, er steht in der rangordnung über dir, wird sich gar NIX deeskalieren lassen.

klingt vielleicht bissl steinzeitlich, aber das stimmt schon so.
fragt einfach mal leute die sich täglich in konfliktsituationen befinden wie türsteher und securities. die werdens bestätigen, sofern sie imstande sind ereignisse logisch zu analysieren und draus schlußfolgerungen zu ziehen, was ja bei diesem klientel schon manchmal nicht grade besonders ausgeprägt ist ;)

gruß

Da hast Du vollkommen recht, Yomuz.

Guter Beitrag!

yomuz
06.06.2007, 14:34
danke für die blumen.

aber kommen wir nun zum problem:
wie schon erläutert ist das problem eigentlich nicht die tatsache, dass deeskaliert wird, sondern wie deeskaliert wird.
ich denke die oberen aus politik und polizeiführung geben an die operative ebene ihre anweisungen und befehle lieber ein wenig "weicher" wieder, aus angst es könnte was passieren und ein aufschrei durch die medien gehen (prügelnde polizisten). er denkt sich in seiner egoistischen logik: lieber ein bisserl zu weich, als ein bisserl zu hart, denn bei ersterem behalte ich mit größerer wahrscheinlichkeit meinen stuhl, als bei letzterem.
das ist jetzt zwar in der gesamtheit gesehen wirklich nur ein aspekt, aber ich denke schon dass das was ausmacht.

wenn ich dran denke was uns beigebracht wurde, ging das eigtl nach dem selben typischen gutmenschen schema. lieber zu weich als zu hart, ich finde das äußerst unverschämt, wenn man sich die situation verdeutlich und am praktischen beispiel vostellt merkt man, dass leib und leben eines zivilisten/potentiellen störers offensichtlich höheren wert genießen als das von sicherheits-angehörigen (bewusst so gewählt, da fallen viele viele berufe rein)

gruß

Walter Hofer
06.06.2007, 14:42
wenn ich dran denke was uns beigebracht wurde, ging das eigtl nach dem selben typischen gutmenschen schema. lieber zu weich als zu hart, ich finde das äußerst unverschämt,*****

und dann muss man nicht nur Duckmäuser spielen, sondern sich auch mal melden und die Klappe aufreißen. Woran lag es, dass du in dem Punkt versagt hast?

yomuz
06.06.2007, 14:48
das war in der grundausbildung, und ich wollte und will bei dem trachtenverein nochwas werden, weswegen ich mich in sachen kritisch-aber-ehrliche-äußerungen ganz extrem zurückhalten.
solltest du als reservist eigentlich wissen, dass es da so manches kameradenschwein gibt, dass durch vorauseilenden gehorsam dem vorgesetzten ganz besonders tief in den arsch kriechen will, und dich für kleinsten aller lapallien meldet.

evtl kreigt man das auf WÜs net so mit, aber wenn du mal richtigen dienst tust wirsts schon merken ;)
das is zwar in der wirtschaft auch so, aber hier gibts halt dann doch extra paragraphen die solche scharmützel unter kameraden noch unterstützen, ja sogar fordern, wenn man sie überinterpretiert.

gruß

Mauser98K
06.06.2007, 15:09
danke für die blumen.

aber kommen wir nun zum problem:
wie schon erläutert ist das problem eigentlich nicht die tatsache, dass deeskaliert wird, sondern wie deeskaliert wird.
ich denke die oberen aus politik und polizeiführung geben an die operative ebene ihre anweisungen und befehle lieber ein wenig "weicher" wieder, aus angst es könnte was passieren und ein aufschrei durch die medien gehen (prügelnde polizisten). er denkt sich in seiner egoistischen logik: lieber ein bisserl zu weich, als ein bisserl zu hart, denn bei ersterem behalte ich mit größerer wahrscheinlichkeit meinen stuhl, als bei letzterem.
das ist jetzt zwar in der gesamtheit gesehen wirklich nur ein aspekt, aber ich denke schon dass das was ausmacht.

wenn ich dran denke was uns beigebracht wurde, ging das eigtl nach dem selben typischen gutmenschen schema. lieber zu weich als zu hart, ich finde das äußerst unverschämt, wenn man sich die situation verdeutlich und am praktischen beispiel vostellt merkt man, dass leib und leben eines zivilisten/potentiellen störers offensichtlich höheren wert genießen als das von sicherheits-angehörigen (bewusst so gewählt, da fallen viele viele berufe rein)

gruß


Auch hier hast Du vollkommen recht, Yomuz.

Ein Einsatzleiter wird immer eine zu weiche Linie ( offiziell heißt das dann "Niedrige Einschreitschwelle" ) anordnen, weil es für ihn und seine Karriere gesünder ist, wenn einige der Einsatzkräfte, also das polizeiliche "Fußvolk", im Einsatz verletzt werden, als daß er ein konsequentes und somit gewaltsames Einschreiten anordnet, was ihm den Vorwurf der Brutalität einbringen würde.

Man muß jedoch nicht dem Einsatzleiter, sondern der Politik den dahin gehenden Vorwurf machen, weil sie nicht hinter ihrer Polizei steht und, genau wie der Einsatzleiter, an die eigene Wiederwahl und somit das eigene Wohlergehen denkt.

Wundert sich jetzt noch jemand, daß viele Polizisten ihren Dienst mit immer größerer Gleichgültigkeit versehen?

yomuz
06.06.2007, 15:12
nein, darüber wundern sich leute, die sich darüber gedanken machen wahrlich nicht mehr. stimmt, ich habe völlig vergessen die politik zu erwähnen, schließlich ist gerade sie die oberste instanz in der kette und hat somit die macht druck auf alle unteren auszuüben.
was mit nicht meinungskonformen persönlichkeiten hierzulande passiert, braucht man wohl nicht zu erwähnen, denn dabei muss es nichtmal um ausländer, nazis oder sonstwas gehen. es reicht vermutlich schon völlig aus, zu einem solch "anscheinend ungefährlichen" thema eine kontroverse zu eröffnen, die eigentlich gar keine ist. denn es ist eine komische eigenart dieses staates, in überall und jedem, wenn es sich auch nur um kleinigkeiten handelt, eine große gefahr zu sehen. sei es nun die gefahr von rechts, oder die gefahr einer demokratiefeindlichen haltung bei jemand, der ein härteres polizeivorgehen empfiehlt.

gruß

nachtrag:
habt ihr polizisten denn gar keine möglichkeit, irgendwie gegen einen unliebsamen vorgesetzten vorzugehen? ich vermute eher nicht, schließlich seidihr beamte, und ich kenne das von uns, auf beschwerden wird grundsätzlich erstmal ge*******, und dann verschwinden sie in der versenkung. außer es handelt sich natürlich um ein thema, das sich optimal zu gunsten des zeitgeistes ausschlachten ließe, beispiel: frauen beim bund.
ist jetzt zwar themenfremd, aber es ist schon eine frechheit was für eine macht diese sog. gleichstellungsbeauftragen besitzen, und diese setzen sie zumeist auch noch falsch ein, beim kleinsten blöken einer frau, sei es nun ob gerechtfertigt oder nicht, ob wahr oder unwahr, es wird grundsätzlich zu gunsten der weiblichen seite entschieden, und damit oft karrieren zerstört!
ist das bei euch ähnlich?

Walter Hofer
06.06.2007, 15:19
das war in der grundausbildung, und ich wollte und will bei dem trachtenverein nochwas werden 1) , weswegen ich mich in sachen kritisch-aber-ehrliche-äußerungen ganz extrem zurückhalten 2).

1) typisches Dilemma der 80er Golf-Generation und ihrer gutmenschlichen Angepasstheit.

2) ja, es könnte die Abzahlungsraten für den Golf kosten


solltest du als reservist eigentlich wissen, dass es da so manches kameradenschwein gibt, dass durch vorauseilenden gehorsam dem vorgesetzten ganz besonders tief in den arsch kriechen will, und dich für kleinsten aller lapallien meldet.

Mein Chef des Stabes (auch Reservist) stellt solche "BW-Neger"-Typen und -Meldungen nicht zu mir durch, um meine Tageslaune nicht zu vermiesen, sondern babiert diese "Herzchen" auf seine lockere, entspannte Art.

Mauser98K
06.06.2007, 15:22
nein, darüber wundern sich leute, die sich darüber gedanken machen wahrlich nicht mehr. stimmt, ich habe völlig vergessen die politik zu erwähnen, schließlich ist gerade sie die oberste instanz in der kette und hat somit die macht druck auf alle unteren auszuüben.
was mit nicht meinungskonformen persönlichkeiten hierzulande passiert, braucht man wohl nicht zu erwähnen, denn dabei muss es nichtmal um ausländer, nazis oder sonstwas gehen. es reicht vermutlich schon völlig aus, zu einem solch "anscheinend ungefährlichen" thema eine kontroverse zu eröffnen, die eigentlich gar keine ist. denn es ist eine komische eigenart dieses staates, in überall und jedem, wenn es sich auch nur um kleinigkeiten handelt, eine große gefahr zu sehen. sei es nun die gefahr von rechts, oder die gefahr einer demokratiefeindlichen haltung bei jemand, der ein härteres polizeivorgehen empfiehlt.

gruß

nachtrag:
habt ihr polizisten denn gar keine möglichkeit, irgendwie gegen einen unliebsamen vorgesetzten vorzugehen? ich vermute eher nicht, schließlich seidihr beamte, und ich kenne das von uns, auf beschwerden wird grundsätzlich erstmal ge*******, und dann verschwinden sie in der versenkung. außer es handelt sich natürlich um ein thema, das sich optimal zu gunsten des zeitgeistes ausschlachten ließe, beispiel: frauen beim bund.
ist jetzt zwar themenfremd, aber es ist schon eine frechheit was für eine macht diese sog. gleichstellungsbeauftragen besitzen, und diese setzen sie zumeist auch noch falsch ein, beim kleinsten blöken einer frau, sei es nun ob gerechtfertigt oder nicht, ob wahr oder unwahr, es wird grundsätzlich zu gunsten der weiblichen seite entschieden, und damit oft karrieren zerstört!
ist das bei euch ähnlich?


Das Problem ist, daß der Vorgesetzte, den der Beamte kritisiert, ihn beurteilen muß. Und von der Beurteilung ist die Beförderung abhängig.

Deshalb wird kaum ein Vorgesetzter kritisiert.

Hinzu kommt, daß in NRW in den letzten Jahren das Gehalt der Polizeibeamten um 15-20% gekürzt wurde. Das bedeutet für einige einen extremen Einschnitt, weshalb versucht wird, dieses mit einer schnellen Beförderung und der damit verbundenen Gehaltserhöhung zu kompensieren.

Die Gewerkschaften haben pflichtschuldig genörgelt, mehr nicht.

Also dumm ist die Politik, die dieses gemacht hat nicht.

Dumm ist nur der Polizeibeamte, der noch eine der etablierten Parteien wählt.