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Vollständige Version anzeigen : Sollte man sich gegen Polizeigewalt wehren?



Kaiser
03.06.2007, 22:48
Nun, wie es scheint sind die Vorgänge in den demokratiebefreiten Zonen in Rostock doch nicht so deutlich.

Die Veranstalter der G8-Demos sprechen davon (siehe Doku-Beitrag im Spiegel), das nach einem Übergriff einzelner Demonstranten auf ein einzelnes Polizeifahrzeug eine Hundertschaft der Berliner Polizei aufmarschiert ist und im Laufschritt geschlossen auf die Demonstranten einprügelte. Die Filmaufnahmen sprechen da ebenfalls eine deutliche Sprache.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,486398,00.html

Auch kenne ich als Berliner nur zu gut das "Temperament" unserer Polizei beim Niederknüppeln unerwünschter Demos. Daher bin ich geneigt eher den Veranstaltern als den Polizeiberichten zu glauben.

Man stelle sich also die Situation von Demonstranten vor, die friedlich in einer demokratiebefreiten Zone Zivilcourage zeigen wollen und plötzlich mit der Schlagstockpolitik gepanzerter Hundertschaften konfrontiert wird.

Was darf bzw. muss man als verantwortungsbewußter Bürger tun? Sein Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit aufgeben und rennend vor der brutalen Polizeigewalt davonlaufen? In pazifistischer Ghandi-Manier Schlag um Schlag wehrlos einstecken? Oder den gepanzerten Schlägern in Grün zeigen, dass man auch einstecken muss, wenn man meint ungeniert und ungestraft auf Demonstranten einprügeln zu dürfen?

Oder sollte man sich im "freiesten Staat auf deutschem Boden" derartige Fragen lieber nicht stellen?

quinchu
03.06.2007, 22:52
Nun, wie es scheint sind die Vorgänge in den demokratiebefreiten Zonen in Rostock doch nicht so deutlich.

Die Veranstalter der G8-Demos sprechen davon (siehe Doku-Beitrag im Spiegel), das nach einem Übergriff einzelner Demonstranten auf ein einzelnes Polizeifahrzeug eine Hundertschaft der Berliner Polizei aufmarschiert ist und im Laufschritt geschlossen auf die Demonstranten einprügelte. Die Filmaufnahmen sprechen da ebenfalls eine deutliche Sprache.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,486398,00.html

Auch kenne ich als Berliner nur zu gut das "Temperament" unserer Polizei beim Niederknüppeln unerwünschter Demos. Daher bin ich geneigt eher den Veranstaltern als den Polizeiberichten zu glauben.

Man stelle sich also die Situation von Demonstranten vor, die friedlich in einer demokratiebefreiten Zone Zivilcourage zeigen wollen und plötzlich mit der Schlagstockpolitik gepanzerter Hundertschaften konfrontiert wird.

Was darf bzw. muss man als verantwortungsbewußter Bürger tun? Sein Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit aufgeben und rennend vor der brutalen Polizeigewalt davonlaufen? In pazifistischer Ghandi-Manier Schlag um Schlag wehrlos einstecken? Oder den gepanzerten Schlägern in Grün zeigen, dass man auch einstecken muss, wenn man meint ungeniert und ungestraft auf Demonstranten einprügeln zu dürfen?

Oder sollte man sich im "freiesten Staat auf deutschem Boden" derartige Fragen lieber nicht stellen?


Ich tendiere zur Ghandi Methode - mit anschließender Dienstaufsichtsbeschwerde.

Noch haben wir das Gewaltmonopol des Staates zu respektieren. Gründe für mehr als zivilen Ungehorsam sehe ich nicht.

Hexenhammer
03.06.2007, 22:57
Ich tendiere zur Ghandi Methode - mit anschließender Dienstaufsichtsbeschwerde.

Noch haben wir das Gewaltmonopol des Staates zu respektieren. Gründe für mehr als zivilen Ungehorsam sehe ich nicht.

Kann ich nur zustimmen.

Kaiser
03.06.2007, 23:01
Ich tendiere zur Ghandi Methode - mit anschließender Dienstaufsichtsbeschwerde.


Interessant. Sprichst du aus Erfahrung? Wie oft wurde dir schon mal ein Schlagstock über den Schädel gezogen, Knochen gebrochen, Reizgas in die Augen gesprüht oder mit dem Wasserwerfer weggespühlt? Ich könnte mir vorstellen, dass das nicht nur deprimierend sondern auch schmerzhaft ist. :)

Kann eine Dienstaufsichtsbeschwerde bezüglich solch einer diffusen Situation, wo kaum niemand den Anderen etwas nachweisen kann, die Schmerzen lindern?



Noch haben wir das Gewaltmonopol des Staates zu respektieren. Gründe für mehr als zivilen Ungehorsam sehe ich nicht.

Bislang ging ich nicht davon aus, dass das Gewaltmonopol des Staates auch das Einschlagen auf unschuldige Demonstranten miteinbezieht. Eine interessante Sichtweise.

Doch ab wann wäre denn deiner Meinung nach der "zivile Ungehorsam" bzw. das Recht auf Gegenwehr gegen prügelnde Polizisten gerechtfertigt?

Quo vadis
03.06.2007, 23:17
Bislang ging ich nicht davon aus, dass das Gewaltmonopol des Staates auch das Einschlagen auf unschuldige Demonstranten miteinbezieht. Eine interessante Sichtweise.

Doch ab wann wäre denn deiner Meinung nach der "zivile Ungehorsam" bzw. das Recht auf Gegenwehr gegen prügelnde Polizisten gerechtfertigt?

Wenn eine Kohorte Büttelei auf dir zurennt, hilft dir nur noch höhere Gewalt.Die machen einfach Dienst nach Vorschrift--Tunnelblick--Knüppel---Niederwerfen--Armverdrehen--abführen.Die Jungs sind voller Adrenalin, gut geschützt und immer im Recht.No Chance.

Gottfried
03.06.2007, 23:23
Ich dachte immer Linke seien Pazifisten? Es ist doch egal, ob man provoziert wird, wenn man Gewalt ablehnt, wird man auch dann nicht zum Mittel der Gewalt greifen.

Das geht raus an alle Linken: es ist egal, ob ihr von der Polizei niedergeknüppelt oder provoziert werdet, tragt es mit Hochmut, schlagt nicht zurück, wenn ihr richtige Pazifisten seid! Nehmt euch Mahatma Ghandi und Martin Luther King zum Vorbild. Andernfalls ist es richtig, dass die Polizei euch saures gibt. Immer feste druff.

Linke sind für mich unten durch. Entweder man ist Pazifist, oder man ist es nicht.

Danke an die Redax von Spiegel TV für die entlarvenden Bilder.

quinchu
03.06.2007, 23:24
Interessant. Sprichst du aus Erfahrung? Wie oft wurde dir schon mal ein Schlagstock über den Schädel gezogen, Knochen gebrochen, Reizgas in die Augen gesprüht oder mit dem Wasserwerfer weggespühlt? Ich könnte mir vorstellen, dass das nicht nur deprimierend sondern auch schmerzhaft ist. :)

Ich gestehe - meine Zeit war eher Brokdorf, Grundremmingen, Wyhe...... aber ja - ich habe erlebt, wi eder Tagesbefehl in Brokdorf geändert wurde, von Demonstrationsbegleitung zum Objektschutz.

Falls sich noch jemand an diese innenpolitische Debatte erinnert.

Anfangs standen die Polizisten lächelnd an der Straße, aus heiterem Himmel standen sie am nächsten Tag im schweren Kampfornat in unseren Zeltlagern. Damals waren noch keine Kamerateams dabei. Und wir wurden zusammengeritten und -geschlagen.

btw - meine damalige "Terrororganisation" war die ÖTV Jugend.....



Kann eine Dienstaufsichtsbeschwerde bezüglich solch einer diffusen Situation, wo kaum niemand den Anderen etwas nachweisen kann, die Schmerzen lindern?

nein.




Bislang ging ich nicht davon aus, dass das Gewaltmonopol des Staates auch das Einschlagen auf unschuldige Demonstranten miteinbezieht. Eine interessante Sichtweise.

ich meinte auch eher, das wir (ich) kein Recht haben, die Polizei anzugreifen.




Doch ab wann wäre denn deiner Meinung nach der "zivile Ungehorsam" bzw. das Recht auf Gegenwehr gegen prügelnde Polizisten gerechtfertigt?

schwierige Frage. Keinesfalls würde es mir reichen, von Polizisten auf einer Demo zusammengeschlagen zu werden, um selber aktiv Gewalt auszuüben.

Da würde ich hinterfragen wollen, ob dies die Verfehlung eines einzelnen oder einzelner Bullen wäre. Auch die Jungs stehen unter Stress - das weiß ich sehr genau.

Ich habe für mich eine Grenze gezogen, die ich nicht überschritten wissen wollte.

1.) Gezielter Einsatz von Polizei gegen Bürger, mit dem Ziel Meinungsäußerungen zu unterdrücken.

2.) Verteidigung verbrecherischer Aktionen durch die Einsatzkräfte.


Die gesamte Selbstverteidigungsthematik mal ausgeklammert.

quinchu
03.06.2007, 23:27
Ich dachte immer Linke seien Pazifisten? Es ist doch egal, ob man provoziert wird, wenn man Gewalt ablehnt, wird man auch dann nicht zum Mittel der Gewalt greifen.

Das geht raus an alle Linken: es ist egal, ob ihr von der Polizei niedergeknüppelt oder provoziert werdet, tragt es mit Hochmut, schlagt nicht zurück, wenn ihr richtige Pazifisten seid! Nehmt euch Mahatma Ghandi und Martin Luther King zum Vorbild. Andernfalls ist es richtig, dass die Polizei euch saures gibt. Immer feste druff.

Linke sind für mich unten durch. Entweder man ist Pazifist, oder man ist es nicht.

Danke an die Redax von Spiegel TV für die entlarvenden Bilder.


Linke sind Pazifisten? Alle? Du stammst schon von diesem Planeten?

Ist das Leben wenigstens schön einfach mit solch simplen Weltbild?

Kaiser
03.06.2007, 23:28
Ich dachte immer Linke seien Pazifisten? Es ist doch egal, ob man provoziert wird, wenn man Gewalt ablehnt, wird man auch dann nicht zum Mittel der Gewalt greifen.

Das geht raus an alle Linken: es ist egal, ob ihr von der Polizei niedergeknüppelt oder provoziert werdet, tragt es mit Hochmut, schlagt nicht zurück, wenn ihr richtige Pazifisten seid! Nehmt euch Mahatma Ghandi und Martin Luther King zum Vorbild. Andernfalls ist es richtig, dass die Polizei euch saures gibt. Immer feste druff.

Linke sind für mich unten durch. Entweder man ist Pazifist, oder man ist es nicht.


Wer hat dir denn den Floh ins Ohr gesetzt, dass alle Linke Pazifisten sind? In der Regel geben sie vor, dass sie friedliebend sind. Unabhängig ob man das glaubt oder nicht, impliziert Friedensliebe keinesfalls sich kampflos zusammenschlagen zu lassen.



Danke an die Redax von Spiegel TV für die entlarvenden Bilder.

Die Bilder zeigen, dass die Jungs vom Schwarzen Block ein Polizeiauto demoliert haben. Allerdings zeigen sie ebenfalls, dass eine Hunderschaft der Polizei wild um sich prügelnd in eine Menge Demonstranten rauscht.

Daher stellt sich die Frage, wer sich hier wirklich entlarvt hat?

klartext
03.06.2007, 23:29
Interessant. Sprichst du aus Erfahrung? Wie oft wurde dir schon mal ein Schlagstock über den Schädel gezogen, Knochen gebrochen, Reizgas in die Augen gesprüht oder mit dem Wasserwerfer weggespühlt? Ich könnte mir vorstellen, dass das nicht nur deprimierend sondern auch schmerzhaft ist. :)

Kann eine Dienstaufsichtsbeschwerde bezüglich solch einer diffusen Situation, wo kaum niemand den Anderen etwas nachweisen kann, die Schmerzen lindern?



Bislang ging ich nicht davon aus, dass das Gewaltmonopol des Staates auch das Einschlagen auf unschuldige Demonstranten miteinbezieht. Eine interessante Sichtweise.

Doch ab wann wäre denn deiner Meinung nach der "zivile Ungehorsam" bzw. das Recht auf Gegenwehr gegen prügelnde Polizisten gerechtfertigt?
Das klassische Tremolo aller Extremisten, sich als Opfer darzustellen, wie man es kennt.
Niemand wird in Deutschland niedergenüppelt, der gewaltfrei an einer genehmigten Demo teilnimmt. Wenn man sich jedoch rechtswidrig verhält, was du elegant als unerwünschte Demo bezeichnest, ist es Aufgabe der Polizei, für die Einhaltung der Gesetze zu sorgen.
Dass es auch Unschuldige treffen kann, wenn aus einer Menge heraus Gewalttaten begangen werden, ist nicht zu vermeiden. Es ist auch Aufgabe der friedlichen Demoteilnehmer, die Chaoten an der Gewaltausübung zu hindern.

Kaiser
03.06.2007, 23:35
Das klassische Tremolo aller Extremisten, sich als Opfer darzustellen, wie man es kennt.


Ah, die Polizei ist ja schließlich bekannt dafür eigene Fehler bzw. Fehlverhalten freimütig zuzugeben. Es ist schließlich auch noch nie vorgekommen, dass Polizisten auf Unschuldige eingeprügelt hat.

Wie haben doch hierzulande die selbsternannten Demokraten anlässlich des Verhaltens der russischen Polizei bei der Homoehe aufgeschriehen. Doch die ist nicht wild um sich prügelnd in die Menge von Demonstranten eingebrochen und hat Hunderte von Ihnen krankenhausreif geschlagen.

Ist das das Tremolo von "gemäßigten Demokraten"? Oder sollte man es besser Verlogenheit nennen?



Niemand wird in Deutschland niedergenüppelt, der gewaltfrei an einer genehmigten Demo teilnimmt. Wenn man sich jedoch rechtswidrig verhält, was du elegant als unerwünschte Demo bezeichnest, ist es Aufgabe der Polizei, für die Einhaltung der Gesetze zu sorgen.
Dass es auch Unschuldige treffen kann, wenn aus einer Menge heraus Gewalttaten begangen werden, ist nicht zu vermeiden. Es ist auch Aufgabe der friedlichen Demoteilnehmer, die Chaoten an der Gewaltausübung zu hindern.

Hörst du dir zu? Einerseits wird niemand in Deutschland niedergenüppelt, der gewaltfrei an einer Demo teilnimmt. Andererseits ist es nicht zuvermeiden Unschuldige treffen kann, wenn aus einer Menge heraus Gewalttaten begangen werden. Und zu guter Letzt sind die unschuldigen Demonstranten auch selbst Schuld.

Von Verhältnismäßigkeit scheinst du noch nie gehört zu haben.

klartext
03.06.2007, 23:40
Ah, die Polizei ist ja schließlich bekannt dafür eigene Fehler bzw. Fehlverhalten freimütig zuzugeben. Es ist schließlich auch noch nie vorgekommen, dass Polizisten auf Unschuldige eingeprügelt hat.



Hörst du dir zu? Einerseits wird niemand in Deutschland niedergenüppelt, der gewaltfrei an einer Demo teilnimmt. Andererseits ist es nicht zuvermeiden Unschuldige treffen kann, wenn aus einer Menge heraus Gewalttaten begangen werden. Und zu guter Letzt sind die unschuldigen Demonstranten auch selbst Schuld.

Von Verhältnismäßigkeit scheinst du noch nie gehört zu haben.

Mir scheint, hier halten manche unsere Polizei für Schiessbudenfiguren, die sich ohne Gegenwehr mit Pflastersteienen und Mollies bewerfen lassen müssen.
Es sind ganz normale Menschen, die unter einer ganz besonderen Stressituation stehen und dann richtig handeln müssen.
Dass dabei einge auch überziehen von einigen tausend, ist nur natürlich.
Ich erkenne dein Problem nicht. Weltmeister im Austeilen und ein Zwerg, wenn es ans Einstecken geht ?

Quo vadis
03.06.2007, 23:50
@ Kaiser,

ich bitte dich---die G8 Leute hatten kein Problem damit über 2000 extrem Gewaltbereite vom schwarzen Block in ihren Reihen mitmarschieren zu lassen.Jeder einzelne von denen würde dir ohne zögern alle Knochen brechen, wenn sie dich fassen könnten.Wenn die dann Krawalle lancieren geschieht eben der Lauf der Dinge hierzulande.Da Polizeigewalt zu sehen ist schon mehr als dubios.Freue dich über die gelungenen Aktionen am Brandenburger Tor und Reichstag und freue dich, dass paar vom schwarzen Block jetzt out of order sind......;)

Kaiser
03.06.2007, 23:53
Mir scheint, hier halten manche unsere Polizei für Schiessbudenfiguren, die sich ohne Gegenwehr mit Pflastersteienen und Mollies bewerfen lassen müssen.


Keinesfalls. Nur erwarte ich von Ordnungshütern mehr als sich wie Schläger zu verhalten, denen man einen Helm und Knüppel in die Hand gedrückt hat.



Es sind ganz normale Menschen, die unter einer ganz besonderen Stressituation stehen und dann richtig handeln müssen.


Korrekt, doch das hier war definitiv nicht das richtige Handeln.



Dass dabei einge auch überziehen von einigen tausend, ist nur natürlich.
Ich erkenne dein Problem nicht. Weltmeister im Austeilen und ein Zwerg, wenn es ans Einstecken geht ?

Ich habe da im Bericht eine Hundertschaft gesehen, die da wild um sich prügelte. Keine Einzelfälle. Und wie ich so die Nachrichten verfolge, hat es leider sich auf diese Hundertschaft nicht beschränkt.

Wie du weißt, bin ich weder ein großer Freund der Linken, geschweige denn des Schwarzen Blocks. Ich habe auch nichts dagegen, wenn die Polizei gegen Kriminelle hart durchgreift. Doch gegen Knüppelorgien der Polizei gegen unschuldige Demonstranten habe ich definitiv was. Schade, das du das anders siehst. :(

Kaiser
03.06.2007, 23:58
@ Kaiser,

ich bitte dich---die G8 Leute hatten kein Problem damit über 2000 extrem Gewaltbereite vom schwarzen Block in ihren Reihen mitmarschieren zu lassen.Jeder einzelne von denen würde dir ohne zögern alle Knochen brechen, wenn sie dich fassen könnten.Wenn die dann Krawalle lancieren geschieht eben der Lauf der Dinge hierzulande.Da Polizeigewalt zu sehen ist schon mehr als dubios.Freue dich über die gelungenen Aktionen am Brandenburger Tor und Reichstag und freue dich, dass paar vom schwarzen Block jetzt out of order sind......;)

Da liegt ein Mißverständnis vor. Mir geht es nicht, um das "Recht" des schwarzen Blocks konsequenzlos Polizeigerät zerstören zu können, sondern um den Schutz unschuldiger Demonstranten vor brachialer Polizeigewalt. Selbst wenn es sich um Linke handelt.

Für mich ist das eine Frage rechtsstaatlichen Prinzips, keine der Politik. Die Polizei eines demokratischen Staates ist u.a. dafür da Versammlungsfreiheit zu gewährleisten und Unschuldige zu schützen. Nicht dafür Demos zu unterbinden und Unschuldige zusammen zu schlagen.

Walter Hofer
04.06.2007, 00:04
Für mich ist das eine Frage rechtsstaatlichen Prinzips, keine der Politik. Die Polizei eines demokratischen Staates ist u.a. dafür da Versammlungsfreiheit zu gewährleisten und Unschuldige zu schützen. Nicht dafür Demos zu unterbinden und Unschuldige zusammen zu schlagen.

Mit dieser an sich selbstverständlichen Position bist du in diesem Forum krasser Aussenseiter.

Quo vadis
04.06.2007, 00:05
1.Da liegt ein Mißverständnis vor. Mir geht es nicht, um das "Recht" des schwarzen Blocks konsequenzlos Polizeigerät zerstören zu können, sondern um den Schutz unschuldiger Demonstranten vor brachialer Polizeigewalt. Selbst wenn es sich um Linke handelt.

2.Für mich ist das eine Frage rechtsstaatlichen Prinzips, keine der Politik. Die Polizei eines demokratischen Staates ist u.a. dafür da Versammlungsfreiheit zu gewährleisten und Unschuldige zu schützen. Nicht dafür Demos zu unterbinden und Unschuldige zusammen zu schlagen.


1. Wer den "schwarzen Block" einlädt, muß die Konsequenzen tragen--ohne wenn und aber.Vielleicht haben die gemäßigten Linken endlich mal mitbekommen, welchem Abschaum sie da bei Anti-NPD Demos zuklatschen.Zu wünschen wär´s

2. Die Polizei setzt politisch korrekte Vorgaben um-- sitzt Gesindel bei einer Anti-NPD Demo auf der Straße, wird die Demo aufgelöst, weil´s wegräumen "unverhältnismäßig" sei.Sitzt es vor Heiligendamm auf der Straße, wird es weggespült, weil der Kaviar zu Georgieboy Bush muß---so einfach funktioniert hier Demokratie.Alles ne Frage der politischen Vorgabe.;)

AgitatorX
04.06.2007, 00:07
Das nennt sich wohl Kollateralschaden.

Wenn ich sehe, wie Linke steinplatten in handballgroße Stücke zerbrechen und mit voller Wucht auf Staatsdiener schleudern... was soll die Polizei da machen? zimperlich sein? Kaum.

Wenn du wirklich etwas gegen Polizeigewalt sagen willst, nimm nicht diese G8 demos als Beispiel, sondern die Zweite Fußballbundesliga.

Glaubenskrieger
04.06.2007, 00:14
"Wer sich nicht wehrt lebt verkehrt."

Aber nicht immer ist Gegengewalt die optimale Reaktion. Ich bin stark dafür das von Der Situation abhängig zu machen und vor allem von der erwarteten Effektivität der favorisierten Widerstandsform. Die politische Wirkung in Rostock war nicht optimal, wenngleich sie für einen unbewaffneten Haufen relativ effektiv im militärischen Sinn war. Die Anzahl der Verletzten Bullen ist aber auch auf die eigenen Wasserwerfer zurückzuführen.
Man sollte auch bedenken, daß bei Bullen jedes wehwehchen als Verletzung gilt, Demonstranten hingegen nur bei ernsthaften verletzungen nach Versorgung verlangen.

Kaiser
04.06.2007, 00:23
1. Wer den "schwarzen Block" einlädt, muß die Konsequenzen tragen--ohne wenn und aber.Vielleicht haben die gemäßigten Linken endlich mal mitbekommen, welchem Abschaum sie da bei Anti-NPD Demos zuklatschen.Zu wünschen wär´s


Ist es denn so einfach? Ich für meinen Teil würde gerne darauf verzichten, mit dem Gummiknüppel eins übergebraten zu bekommen, weil z.B. einige Herren von der Kamaradschaft bei einer NPD-Demo einen Straßenzug weiter übermütig einen Polizeiwagen mit Steinen beworfen haben und dadurch eine prügelwütige Hundertschaft auf den Plan ruft.



2. Die Polizei setzt politisch korrekte Vorgaben um-- sitzt Gesindel bei einer Anti-NPD Demo auf der Straße, wird die Demo aufgelöst, weil´s wegräumen "unverhältnismäßig" sei.Sitzt es vor Heiligendamm auf der Straße, wird es weggespült, weil der Kaviar zu Georgieboy Bush muß---so einfach funktioniert hier Demokratie.Alles ne Frage der politischen Vorgabe.;)

Das mag sein. Doch gerade das macht es zu einer moralischen Verpflichtung die Stimme zu erheben.

AgitatorX
04.06.2007, 00:27
Es gab bereits Demos gegen Polizeigewalt in Bezug auf Zeitligaspielen. Mehrere sogar. Hat jemand von EUCH davon gehört? keien Audienz eben

Die Polizei tut ihr bestes, man sollte es als (friedliche gewillter) Demonstrant nicht mit Gewalt danken. Im übrigen bringt es nichts.

klartext
04.06.2007, 00:31
"Wer sich nicht wehrt lebt verkehrt."

Aber nicht immer ist Gegengewalt die optimale Reaktion. Ich bin stark dafür das von Der Situation abhängig zu machen und vor allem von der erwarteten Effektivität der favorisierten Widerstandsform. Die politische Wirkung in Rostock war nicht optimal, wenngleich sie für einen unbewaffneten Haufen relativ effektiv im militärischen Sinn war. Die Anzahl der Verletzten Bullen ist aber auch auf die eigenen Wasserwerfer zurückzuführen.
Man sollte auch bedenken, daß bei Bullen jedes wehwehchen als Verletzung gilt, Demonstranten hingegen nur bei ernsthaften verletzungen nach Versorgung verlangen.

Als Verehrer eines Verbrechers wie Saddam und Verfechter einer Diktatur stehst du ausserhalb unserer Verfassung und damit auch ausserhalb unserer Gesellschaft.
Du hast deshalb nicht das geringste Recht, dich zu Vorgängen unserer Gesellschaft zu äussern.
Leute deiner Sorte wollen unsere Gesellschaft nicht verbessern, sondern unsere Demokratie abschaffen. Dagegen ist jede Art von Gewalt erlaubt. Gesellschaftlicher Abschaum hat in der politischen Wirklichkeit nichts zu suchen.

Quo vadis
04.06.2007, 00:34
1.Ist es denn so einfach? Ich für meinen Teil würde gerne darauf verzichten, mit dem Gummiknüppel eins übergebraten zu bekommen, weil z.B. einige Herren von der Kamaradschaft bei einer NPD-Demo einen Straßenzug weiter übermütig einen Polizeiwagen mit Steinen beworfen haben und dadurch eine prügelwütige Hundertschaft auf den Plan ruft.

2.Das mag sein. Doch gerade das macht es zu einer moralischen Verpflichtung die Stimme zu erheben.

1. Die von der FK müssen mit Plakatekleben und Prospekteverteilen ruhiggestellt werden.Der einzige Grund für die zum Austicken den ich momentan sehe wäre ein NPD Verbot.Aktion-Reaktion.

2. Wie gesagt-- die Polizei ist der verlängerte Arm des Staates, von diesem bezieht sie ihr Geld.Sie setzt Vorgaben um, zu 90% zu Lasten der Nationalen, zu 10% zu Lasten der Linken, wie jetzt zufällig G8.Da kein Linker Benachteiligungen der Nationalen durch die Polizei anprangern würde, ist der Strang hier für mich mehr als obsolet.

klartext
04.06.2007, 00:35
@ Kaiser,

ich bitte dich---die G8 Leute hatten kein Problem damit über 2000 extrem Gewaltbereite vom schwarzen Block in ihren Reihen mitmarschieren zu lassen.Jeder einzelne von denen würde dir ohne zögern alle Knochen brechen, wenn sie dich fassen könnten.Wenn die dann Krawalle lancieren geschieht eben der Lauf der Dinge hierzulande.Da Polizeigewalt zu sehen ist schon mehr als dubios.Freue dich über die gelungenen Aktionen am Brandenburger Tor und Reichstag und freue dich, dass paar vom schwarzen Block jetzt out of order sind......;)
Die Demos der NPD in Berlin waren rechtswidrig, man nennt das schweren Landfriednsbruch.
Du erwartest doch nicht wirklich, dass der Normalbürger eine Partei wählt, die offen und vorsätzlich Rechtsbruch betreibt.
So werdet ihr immer nur ein kleines Häufchen bleiben.

Kaiser
04.06.2007, 00:38
Als Verehrer eines Verbrechers wie Saddam und Verfechter einer Diktatur stehst du ausserhalb unserer Verfassung und damit auch ausserhalb unserer Gesellschaft.
Du hast deshalb nicht das geringste Recht, dich zu Vorgängen unserer Gesellschaft zu äussern.
Leute deiner Sorte wollen unsere Gesellschaft nicht verbessern, sondern unsere Demokratie abschaffen. Dagegen ist jede Art von Gewalt erlaubt. Gesellschaftlicher Abschaum hat in der politischen Wirklichkeit nichts zu suchen.

Möglicherweise möchtest du dem Glaubensfanatiker dieses Recht absprechen.

Doch sag, wenn Saddam eine Demo von Gesinnungsfreunden in Bagdad derart niedergeknüppelt hätte wie es in Rostock geschah, dann hättest du doch kein Problem damit den Demonstranten das Recht auf Verteidigung gegen die Polizei einzuräumen.

Wohlgemerkt nicht nur mit Fäusten und Steinen. Du hättest doch wohl auch nichts dagegen, wenn man diese Polizisten totgeschlagen hätte, oder?

Kaiser
04.06.2007, 00:40
Die Demos der NPD in Berlin waren rechtswidrig, man nennt das schweren Landfriednsbruch.
Du erwartest doch nicht wirklich, dass der Normalbürger eine Partei wählt, die offen und vorsätzlich Rechtsbruch betreibt.
So werdet ihr immer nur ein kleines Häufchen bleiben.

Wo das Versammlungsrecht für politische Gegner zum schweren Landfriedensbruch umgedeutet wird, da ist Demokratie fern.

Doch das ist nicht Thema dieses Threades.

Kaiser
04.06.2007, 00:43
1. Die von der FK müssen mit Plakatekleben und Prospekteverteilen ruhiggestellt werden.Der einzige Grund für die zum Austicken den ich momentan sehe wäre ein NPD Verbot.Aktion-Reaktion.

2. Wie gesagt-- die Polizei ist der verlängerte Arm des Staates, von diesem bezieht sie ihr Geld.Sie setzt Vorgaben um, zu 90% zu Lasten der Nationalen, zu 10% zu Lasten der Linken, wie jetzt zufällig G8.Da kein Linker Benachteiligungen der Nationalen durch die Polizei anprangern würde, ist der Strang hier für mich mehr als obsolet.

Das ist der Unterschied zwischen uns, den Etablierten und den Linken. Wir setzen uns für Meinungs- und Versammlungsfreiheit für alle Deutschen ein. Letzteren Beiden nur für Personen, deren Meinung sie teilen bzw. für politisch tolerierbar halten.

Doch auch das ist nicht Thema des Threades. :)

Quo vadis
04.06.2007, 00:45
1.Die Demos der NPD in Berlin waren rechtswidrig, man nennt das schweren Landfriednsbruch.
2.Du erwartest doch nicht wirklich, dass der Normalbürger eine Partei wählt, die offen und vorsätzlich Rechtsbruch betreibt.
3.So werdet ihr immer nur ein kleines Häufchen bleiben.

1. Spontandemos sind nicht rechtswidrig.Dein Rechtsverständnis pendelt zwischen Jubel für Gitmo wenn´s die Amis sind und gespielter Empörung, wenn ein NGO Kasparow nicht reisen kann.....langweilig und durchsichtig......;)

2. Ich erwarte nicht dass die Bürger die schwarze Kassen CDU, Grüne Menschenschleuser und Leipziger Bordell-Affären SPD wählt, nein das tue ich nicht.;)

3. wenn du das sagst muß es ja stimmen;)

klartext
04.06.2007, 01:01
Möglicherweise möchtest du dem Glaubensfanatiker dieses Recht absprechen.

Doch sag, wenn Saddam eine Demo von Gesinnungsfreunden in Bagdad derart niedergeknüppelt hätte wie es in Rostock geschah, dann hättest du doch kein Problem damit den Demonstranten das Recht auf Verteidigung gegen die Polizei einzuräumen.

Wohlgemerkt nicht nur mit Fäusten und Steinen. Du hättest doch wohl auch nichts dagegen, wenn man diese Polizisten totgeschlagen hätte, oder?

Unsere Gesetze sind demokratisch legimitiert, ein Verstoss dagegen also kein Stück Freiheitskampf für irgendetwas sondern schlicht ein Rechtsbruch.
Die " Verteidigung " gegen einen Polizisten nennt man Widerstand gegen einen Volltreckungsbeamten und ist strafbar. Darüber gibt es nichts zu diskutieren. Wenn jeder seine eigenen Gesetze erfindet, ist dieser Staat nicht mehr regierbar und es herscht Faustrecht.
Im übrigen, eine Demo gegen Saddam wäre undenkbar gewesen, man hätte jeden Teilnehmer umgehend an die Wand gestellt, schon im Vorfeld und ohne Verfahren. Sogar Arbeitsstreiks waren mit der Todesstrafe bedroht.

Kaiser
04.06.2007, 01:14
Unsere Gesetze sind demokratisch legimitiert, ein Verstoss dagegen also kein Stück Freiheitskampf für irgendetwas sondern schlicht ein Rechtsbruch.
Die " Verteidigung " gegen einen Polizisten nennt man Widerstand gegen einen Volltreckungsbeamten und ist strafbar. Darüber gibt es nichts zu diskutieren. Wenn jeder seine eigenen Gesetze erfindet, ist dieser Staat nicht mehr regierbar und es herscht Faustrecht.
Im übrigen, eine Demo gegen Saddam wäre undenkbar gewesen, man hätte jeden Teilnehmer umgehend an die Wand gestellt, schon im Vorfeld und ohne Verfahren. Sogar Arbeitsstreiks waren mit der Todesstrafe bedroht.

Verstehe, die wesentlichen Unterschiede bezüglich der Versammlungsfreiheit und dem Recht auf Verteidigung sind also nicht das Schaffen demokratiefreier Zonen oder das Entsenden wild um sich prügelnder Polizeiverbände, sondern der Umstand das demokratisch legitimierte Regierung kein Diktator demokratiefreie Zonen geschaffen und Prügelpolizisten in Marsch gesetzt hat.

Oder kurz gesagt. In einer Demokratie hat man im Zweifel gefälligst die Schnauze zu halten und sich gegebenenfalls ohne Gegenwehr von der Polizei den Schädel einschlagen zu lassen. In einer Diktatur sollte man im Zweifel auch rechtswidrig die Stimme zum Protest erheben und Polizisten totschlagen, die einen daran im Auftrag des Staates hindern wollen.

Habe ich soweit alles richtig verstanden? :)

kronkorken
04.06.2007, 07:37
Zuallererst ein großes Lob aus vollstem Herzen an Kaiser
da er einer der seltenen vertreter aus dem rechten spektrum zu sein scheint,
der sich vergleichsweise gesunde ansichten bewahrt hat (auch, wenn wir nicht auf einer linie liegen) und nicht in den chor der pauschalverurteiler mit einstimmt.:respekt:

zur sache:
wehren gegen polizeigewalt ist schon einmal aus zwei gründen schwer und problematisch. erstens kann sich kaum jemand aus der ottonormaldemonstrierermenge effektiv gegen einen oder gar mehrere knüppelschwingende (das erstmal wertungsfrei) polizisten verteidigen, und zweitens wäre das, so friedlich der demonstrant bis zu dem zeitpunkt auch gewesen sein mag, aus den augen der polizisten wohl widerstand gegen die staatsgewalt, und das ist dazu geeignet, noch mehr prügel zu beziehen.
meine option wäre wohl weglaufen, so weit wie möglich.

die sache mit "verhältnissmäßigkeit der mittel" ist auch vertrackt.
ist der einsatz von schusswaffen gegen steineschmeißer noch verhältnissgemäß? die gefahr bannen kann man nämlich ebenso durch einen schuss ins bein, wie durch einsatz von knüppeln. und der knüppeleinsatz geht von "demounfähig" machen bis "zu brei schlagen". bisweilen habe ich leider den eindruck, die polizei geht dabei über das notwendige maß hinaus und knüppelt länger als erforderlich, und ich bin mir nicht sicher, ob sie das tun, weil sie so unter stress stehen, oder weil es ihnen schlicht freude bereitet (aus gesprächen mit einigen einsatzbeamten bei demos hier in der gegend muss ich leider schließen, dass ihnen die aussicht auf knüppeleien nicht durchweg zuwider ist).

im eigeninteresse und im interesse der (angeblich) von ihnen vertretenen sache wäre es wohl in verantwortung der friedlichen demonstranten, vielmehr der organisatoren, im vorfeld dafür zu sorgen, dass die vertreter der steine-und-molli-fraktion keinen zugang zur demo haben. wenn sie allerdings ersteinmal da sind, hilft nur noch absondern. ich finde, man kann dann nicht verlangen, sie sollten sich aktiv gegen die schwarzblöckler wehren. das ist dann in meinen augen sache der dafür angerückten und ausgebildeten polizei.
und damit schließt sich der kreis....

noch ziemlich unausgegoren, ich weiß, aber ich arbeite dran:)

und:moin: erstmal

-jmw-
04.06.2007, 09:06
AW: Sollte man sich gegen Polizeigewalt wehren?

'Polizisten' haben weder mehr noch andere Rechte als andere Personen auch und jeder Rechtsbruch ihrerseits darf von jedem anderen Menschen verhindert, gekontert oder im Nachhinein bestraft werden.

Dies ist die Ordnung der Dinge.

Don
04.06.2007, 09:33
Verstehe, die wesentlichen Unterschiede bezüglich der Versammlungsfreiheit und dem Recht auf Verteidigung sind also nicht das Schaffen demokratiefreier Zonen oder das Entsenden wild um sich prügelnder Polizeiverbände, sondern der Umstand das demokratisch legitimierte Regierung kein Diktator demokratiefreie Zonen geschaffen und Prügelpolizisten in Marsch gesetzt hat.

Oder kurz gesagt. In einer Demokratie hat man im Zweifel gefälligst die Schnauze zu halten und sich gegebenenfalls ohne Gegenwehr von der Polizei den Schädel einschlagen zu lassen. In einer Diktatur sollte man im Zweifel auch rechtswidrig die Stimme zum Protest erheben und Polizisten totschlagen, die einen daran im Auftrag des Staates hindern wollen.

Habe ich soweit alles richtig verstanden? :)


Wie verstöpselt müssen eigentlich Neuronen sein, um derartigen Unfug produzieren zu können?

Was bitte ist denn eine demokratiefreie Zone? Ist zum Beispiel der Bundetag eine weil man im Saal keine Steine schmeißen darf?
Kann es sein, daß legitime Regierungen souveräner Staaten, die logischerweise NIEMALS von allen auf dieser Welt unisono gewählt und damit unterstützt sind, sich treffen ohne 24 Stunden am Tag Sprechchören oder berstenden Fensterscheiben ausgesetzt zu sein?
Von bedrohlicher Gewalt will ich mal gar nicht reden.

Wozu, denkst Du eigentlich, haben wir auf diesem Planeten Regierungen? Um sich nach den Wünschen derer zu richten die am lautesten plärren oder Autos anzünden oder für die Gesamtheit der Bevölkerung jeweiliger Staatsgebiete?
Ist es denn eigentlich völlig unmöglich von Enthirnten links wie rechts zu erwarten, daß sie sich an gesellschaftlich (nicht diktatorisch) vereinbarte Regeln halten?
Und daß sie auch nur ansatzweise kapieren, daß solche Regeln nicht tagesweise auf Anforderung irgendeines Spinners verändert werden können sondern dieses, zugegebenermaßen gelegentlich lähmend lange, Zeit und Mühe des demokratischen Prozesses erfordert?
Aber eben geschehen kann, auch gegen den Willen von z.B. mir oder kotzfisch, was wir aber erstmal als gegeben akzeptieren und nicht sofort die shotgun aus dem Schrank holen?

Können geistige Tiefflieger zählen? Offenbar nicht, denn sonst würden sie merken daß sich die Anzahl ihrer Freunde und Unterstützer auf ein Minimum beschränkt.
Und daß sie es sind, die die Diktatur einer Minderheit über die Mehrheit wollen. Ihre Diktatur.

Und noch was. Hat die Polizei Autos angezündet, Brandsätze geworfen, Scheiben eingeschlagen und Gärten verwüstet?
Besteht bein Dir und Deinesgleichen eigentlich noch ein irgendwie vorhandenes Mindestmaß an Verantwortungsbewußtsein für das eigene Handeln, für angerichtete Schäden bei völlig Unbeteiligten?

Tosca
04.06.2007, 09:48
Das klassische Tremolo aller Extremisten, sich als Opfer darzustellen, wie man es kennt.
Niemand wird in Deutschland niedergenüppelt, der gewaltfrei an einer genehmigten Demo teilnimmt. Wenn man sich jedoch rechtswidrig verhält, was du elegant als unerwünschte Demo bezeichnest, ist es Aufgabe der Polizei, für die Einhaltung der Gesetze zu sorgen.
Dass es auch Unschuldige treffen kann, wenn aus einer Menge heraus Gewalttaten begangen werden, ist nicht zu vermeiden. Es ist auch Aufgabe der friedlichen Demoteilnehmer, die Chaoten an der Gewaltausübung zu hindern.

Du sprichst mir wahrlich aus der Seele. Es wird hier teilweise so dargestellt, als wäre die Polizei ein gewaltbereiter, asozlialer Haufen, der nix besseres zu tun hat, als arme, wehrlose Demonstranten niederzuknüppeln.

Tosca
04.06.2007, 09:53
Wie verstöpselt müssen eigentlich Neuronen sein, um derartigen Unfug produzieren zu können?

Was bitte ist denn eine demokratiefreie Zone? Ist zum Beispiel der Bundetag eine weil man im Saal keine Steine schmeißen darf?
Kann es sein, daß legitime Regierungen souveräner Staaten, die logischerweise NIEMALS von allen auf dieser Welt unisono gewählt und damit unterstützt sind, sich treffen ohne 24 Stunden am Tag Sprechchören oder berstenden Fensterscheiben ausgesetzt zu sein?
Von bedrohlicher Gewalt will ich mal gar nicht reden.

Wozu, denkst Du eigentlich, haben wir auf diesem Planeten Regierungen? Um sich nach den Wünschen derer zu richten die am lautesten plärren oder Autos anzünden oder für die Gesamtheit der Bevölkerung jeweiliger Staatsgebiete?
Ist es denn eigentlich völlig unmöglich von Enthirnten links wie rechts zu erwarten, daß sie sich an gesellschaftlich (nicht diktatorisch) vereinbarte Regeln halten?
Und daß sie auch nur ansatzweise kapieren, daß solche Regeln nicht tagesweise auf Anforderung irgendeines Spinners verändert werden können sondern dieses, zugegebenermaßen gelegentlich lähmend lange, Zeit und Mühe des demokratischen Prozesses erfordert?
Aber eben geschehen kann, auch gegen den Willen von z.B. mir oder kotzfisch, was wir aber erstmal als gegeben akzeptieren und nicht sofort die shotgun aus dem Schrank holen?

Können geistige Tiefflieger zählen? Offenbar nicht, denn sonst würden sie merken daß sich die Anzahl ihrer Freunde und Unterstützer auf ein Minimum beschränkt.
Und daß sie es sind, die die Diktatur einer Minderheit über die Mehrheit wollen. Ihre Diktatur.

Und noch was. Hat die Polizei Autos angezündet, Brandsätze geworfen, Scheiben eingeschlagen und Gärten verwüstet?
Besteht bein Dir und Deinesgleichen eigentlich noch ein irgendwie vorhandenes Mindestmaß an Verantwortungsbewußtsein für das eigene Handeln, für angerichtete Schäden bei völlig Unbeteiligten?


wow! Don, du steigst in meiner Achtung. Du sprichst das aus, was ich eigentlich sagen wollte. Somit kann ich mir das sparen und schließe mich lediglich vorbehaltlos deiner Ausführung an.

PeterH
04.06.2007, 09:54
Wie verstöpselt müssen eigentlich Neuronen sein, um derartigen Unfug produzieren zu können? [...]


Dem ist nichts hinzuzufügen. Kaiser und seinesgleichen vom rechten sowie das Pondon vom linken Rand haben mit Demokratie wenig am Hut.

kronkorken
04.06.2007, 10:08
Du sprichst mir wahrlich aus der Seele. Es wird hier teilweise so dargestellt, als wäre die Polizei ein gewaltbereiter, asozlialer Haufen, der nix besseres zu tun hat, als arme, wehrlose Demonstranten niederzuknüppeln.

ich weiß ja nicht, mit wie vielen demonstrationsbegleitenden polizisten Du bei linksangehauchten demos schon gesprochen hast. wenn ich jedoch von 23 unter 37 polizisten, mit denen ich gesprochen habe, fast unverhohlen gesagt bekomme, wie gerne sie, wären sie nicht weisungsgebunden, mal "etwas dazwischengehen" würden, und die ebenso unumwunden zugeben, im falle eines falles dann auch härter als unbedingt nötig einzugreifen, ist das wohl bedenklich, denn, wäre ich böswillig, könnte ich sie als ins grüne schafsgewandt gekleidete gesinnungsschläger betrachten.
dennoch bin ich meilenweit davon entfernt, deswegen nun alle polizisten unter acht und bann zu stellen.

ich weiß, 37 personen sind bei weitem keine respektable datenbasis, aber dafür sind das daten aus erster hand.

PeterH
04.06.2007, 10:12
ich weiß ja nicht, mit wie vielen demonstrationsbegleitenden polizisten Du bei linksangehauchten demos schon gesprochen hast. wenn ich jedoch von 23 unter 37 polizisten, mit denen ich gesprochen habe, fast unverhohlen gesagt bekomme, wie gerne sie, wären sie nicht weisungsgebunden, mal "etwas dazwischengehen" würden, und die ebenso unumwunden zugeben, im falle eines falles dann auch härter als unbedingt nötig einzugreifen, ist das wohl bedenklich, denn, wäre ich böswillig, könnte ich sie als ins grüne schafsgewandt gekleidete gesinnungsschläger betrachten.
dennoch bin ich meilenweit davon entfernt, deswegen nun alle polizisten unter acht und bann zu stellen.

ich weiß, 37 personen sind bei weitem keine respektable datenbasis, aber dafür sind das daten aus erster hand.

Wenn mein Arbeitgeber mir befehlen würde unter Gefährdung meiner Gesundheit eine Horde wilder zu begleiten, würde ich dir ebenfalls unumwunden eingestehen das ich den gewaltbereiten Chaoten mit wachsender Begeisterung die Fresse polieren würde.

Don
04.06.2007, 10:19
wow! Don, du steigst in meiner Achtung. Du sprichst das aus, was ich eigentlich sagen wollte. Somit kann ich mir das sparen und schließe mich lediglich vorbehaltlos deiner Ausführung an.

:bussi:
Der Club wächst. :]

kronkorken
04.06.2007, 10:25
Wenn mein Arbeitgeber mir befehlen würde unter Gefährdung meiner Gesundheit eine Horde wilder zu begleiten, würde ich dir ebenfalls unumwunden eingestehen das ich den gewaltbereiten Chaoten mit wachsender Begeisterung die Fresse polieren würde.

1. gewaltbereiter chaoten welcher richtung?
2. waren diese demos bar jedlicher schwarzer oder gar vermummter gestalten.

anderweitig hätte ich ja ein gewisses verständniss dafür gehabt

Eridani
04.06.2007, 10:41
Nun, wie es scheint sind die Vorgänge in den demokratiebefreiten Zonen in Rostock doch nicht so deutlich..................................]


[...................Auch kenne ich als Berliner nur zu gut das "Temperament" unserer Polizei beim Niederknüppeln unerwünschter Demos. Daher bin ich geneigt eher den Veranstaltern als den Polizeiberichten zu glauben.
Man stelle sich also die Situation von Demonstranten vor, die friedlich in einer demokratiebefreiten Zone Zivilcourage zeigen wollen und plötzlich mit der Schlagstockpolitik gepanzerter Hundertschaften konfrontiert wird........]


Oder sollte man sich im "freiesten Staat auf deutschem Boden" derartige Fragen lieber nicht stellen?
-------------------------------------------------------------------

Die „Polizeigewalt“, von der Du kleiner Revoluzzer tönst, erfüllt ja nicht einen Selbstzweck, als ob da ein paar wilde, losgelassene Beamte sich darauf freuen, wieder mal böse Linke Spinner zu verprügeln.

Schon Dein ganzer Denkansatz ist falsch.
Wozu haben wir Polizei? Wozu hat überhaupt jedes Land der Welt Polizei?
Um Knöllchen zu verteilen? Autoraser aufzuschreiben? Oder in Amtsstuben herumzusitzen?

Jeder Staat hat nun mal Gesetze und Paragraphen; die auch vom größten Teil der Bevölkerung eingehalten werden.
Wenn ich als Eigentümer eines Einfamilienhauses mich mit linken Chaoten konfrontiert sehe, die mir mein Haus mit Graffities vollschmieren, die mir mein Auto anzünden oder mir Steine ins Fenster schmeissen, - dann bin ich erstmal stinksauer. Logisch – wer wäre das nicht?

Wenn das vermummte Chaoten (Eigentlich sind lt. Verfassung Vermummungen bei Demos verboten) auf der Strasse machen, Sachwerte beschädigen, Container anzünden und Autos oder Geschäfte demolieren, dann ist das eine „strafbare Handlung“. Oder etwa nicht?!

Eine friedliche Demonstration (wie z.B. von „Nazis“) wird keiner angreifen.
Widerstand gegen die Staatsgewalt (und das ist Steineschmeissen....unser Ex-Außenminister wird sich noch dunkel erinnern) ist ein besonders gefährlicher, krimineller Akt – und durch nichts zu entschuldigen. Unsere verzogene, verwöhnte und Jahrzehnte mit Wattehandschuhen angefaßte Jugend, hat jegliches Unrechtsgefühl; auch durch falsche, antiautoritäre Erziehung, verloren. Hier besteht ein riesiger Nachholbedarf.

Diesem linken, schwarz gekleideten Gesindel, was „Revolution“ spielen will, muß man mit aller Härte begegnen. „De-Eskalationsstrategien“ sind hier völlig falsch am Platze.
Dem Pack muss ganz klar aufgezeigt werden, wo hier die Grenzen sind. Und wenn es mit Gummi Geschossen sein müßte.

Ihr verdummten Pseudo-Klassenkämpfer habt nicht den geringsten Schimmer, was mit Typen wie Euch in der DDR passiert wäre, wenn man dort die Hand gegen Vertreter der Staatsgewalt erhoben hätte.
Dieses normale, gesunde Verhältnis zum Staat, muß Euch erst wieder eingeprügelt werden, anders begreift ihr es sowieso nicht mehr.

Denn nach Eurer verqueren Logik gibt es eigentlich nur deshalb Zoff auf der Strasse, weil eben Polizei da ist.
Nun, - da könnte man ein schönes Experiment machen; man könnte einmal als abschreckendes Beispiel, wer ihr seit – einmal eine angekündigte Demonstration völlig ignorieren. Das heißt; keine Polizei weit und breit. Keine Sperren, keine Ordnungshüter (Vorher natürlich NICHT ankündigen!) – nichts!

Wenn ihr dann wieder in Eure kranken „Kulthandlungen“ verfielt und Autos anstecktet, Container abfackeln würdet und all die Zerstörungswut wieder an den Tag legtet – so hätte das einen wunderbaren Nebeneffekt: Alle Welt könnte dann sehen, wer ihr wirklich seit, was ihr wollt und wo all das hinführen würde......Eine bessere Reklame für Eure „Bewegung“ gäbe es nicht.

E:

Mauser98K
04.06.2007, 12:01
[QUOTE=quinchu;1385236]Ich tendiere zur Ghandi Methode - mit anschließender Dienstaufsichtsbeschwerde.

[QUOTE]

:lach: :lach:

Hiermit erstatte ich Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung im Amt gegen den Polizeibeamten, der mich am 04.06.2007 gegen 22:00 Uhr auf der Marxstraße mit seinem Schlagstock geschlagen hat.

Der Beamte oder die Beamtin war 1,75 bis 1,90 m groß, trug eine dunkelgrüne Uniform, schwarze Stiefel und einen weißen Helm mit herunter geklapptem Visier.

Ich würde ihn oder sie sofort wieder erkennen. :lach: :lach: :lach: :lach:

Mauser98K
04.06.2007, 12:07
Wie wäre es, wenn man sich von solchen Demos einfach fern hält?

Dann gibt`s im Fall des Falles auch nichts an die Ohren.

Tosca
04.06.2007, 12:15
Wie wäre es, wenn man sich von solchen Demos einfach fern hält?

Dann gibt`s im Fall des Falles auch nichts an die Ohren.

Fernhalten von Demos? Und wie kommt man dann bitteschön an Randale? Also bitte, bleib auf dem Teppich und nimm den Randalierern nicht dem Spass am Leben.

erwin r analyst
04.06.2007, 12:21
Es gibt keine Polizeigewalt! Die Polizei geht vollkommen korrekt vor. Nur leider zu lasch!

spartakus
04.06.2007, 12:24
wem glauben ist die schwere frage... aber wenn die bullen ungerechtfertig knüppeln (soll ja vorkommen ^^) dann auf jedenfall notwehr.

@mauser: habt ihr bullen nicht irgendwo ne nummer am helm? bei den demos halt?
lg

@erwin
es gibt keinen erwin, das ist nur ein multi der mods welche die geduldigkeit der forenteilnehmer testen wollen.

Tosca
04.06.2007, 12:27
[QUOTE=quinchu;1385236]Ich tendiere zur Ghandi Methode - mit anschließender Dienstaufsichtsbeschwerde.

[QUOTE]

:lach: :lach:

Hiermit erstatte ich Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung im Amt gegen den Polizeibeamten, der mich am 04.06.2007 gegen 22:00 Uhr auf der Marxstraße mit seinem Schlagstock geschlagen hat.

Der Beamte oder die Beamtin war 1,75 bis 1,90 m groß, trug eine dunkelgrüne Uniform, schwarze Stiefel und einen weißen Helm mit herunter geklapptem Visier.

Ich würde ihn oder sie sofort wieder erkennen. :lach: :lach: :lach: :lach:

Warum schreibt ihr bei euren Trachtenverein nicht ganz einfach den Namen auf den Helm? Also am Besten natürlich mit Dienstnummer, weil Hans Müller gibt es mit Sicherheit mehr als einen. Ach ja und wie wäre es, wenn ihr Abreissanzeigen dabei hättet? Ich stelle mir da so was ähnliches wie ne Klopapier-Rolle vor, da ist schon alles aufgedruckt, man muss nur noch Kreuzchen machen.

Und im Moment frage ich mich, was würde ich wohl tun, wenn ich beim Trachtenverein grün/weiss wäre und ich von schwarz Vermummten umgeben wäre. Hätte ich die Traute, die diese Beamten an den Tag legten oder würde ich zur Waffe greifen.

Schön, dass sich welche an Bildern, die flüchtende Polizisten zeigen hochziehen. Ich wünsche all denen, dass kein Polizist die Flucht ergreifen muss, wenn er eigentlich diejenigen, die sich heute die Hände reiben, retten sollte.

Schämen sollten sich die Typen und das ganz kräftig. Was muss sich ein Polizist eigentlich alles gefallen lassen? Was ist im Gehalt inklusive? Wisst ihr eigentlich, was ein Bulle verdient? Für das Geld würde ich meinen Kopf nicht hinhalten.

Und wenn ich jetzt lese, dass die Polizei total falsch reagiert hat und überhaupt an der Eskalation die Schuld trägt, dann wird mir übel. Warum hat die Polizei Schuld? Weil sie da ist? Wenn ich gegen oder für was demonstrieren wollte, wäre es mir grade egal, ob mich die Polizei oder der Weihnachtsmann begleitet, wenn ich friedlich bin, habe ich nichts zu befürchten.

Ach ja und den Kopf schüttel ich wirklich, wenn ich so dümmliches Zeugs höre, wie: Wir wollen aber am Hotel demonstrieren. Dass ein großer Teil nur zu Demos geht, um dort seine perverse Brutalität auszuleben, das wurde doch wohl eindrucksvoll, oder besser ekelerregend demonstriert.

spartakus
04.06.2007, 12:29
naja 2000 bis 4000 (Angaben schwanken ja) von 25000 ist nicht grade viel

Mauser98K
04.06.2007, 12:53
@mauser: habt ihr bullen nicht irgendwo ne nummer am helm? bei den demos halt?


Die Nummer kennzeichnet die Einheit, mehr nicht.

futuere
04.06.2007, 12:56
Nun, wie es scheint sind die Vorgänge in den demokratiebefreiten Zonen in Rostock doch nicht so deutlich.

Die Veranstalter der G8-Demos sprechen davon (siehe Doku-Beitrag im Spiegel), das nach einem Übergriff einzelner Demonstranten auf ein einzelnes Polizeifahrzeug eine Hundertschaft der Berliner Polizei aufmarschiert ist und im Laufschritt geschlossen auf die Demonstranten einprügelte. Die Filmaufnahmen sprechen da ebenfalls eine deutliche Sprache.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,486398,00.html

Auch kenne ich als Berliner nur zu gut das "Temperament" unserer Polizei beim Niederknüppeln unerwünschter Demos. Daher bin ich geneigt eher den Veranstaltern als den Polizeiberichten zu glauben.

Man stelle sich also die Situation von Demonstranten vor, die friedlich in einer demokratiebefreiten Zone Zivilcourage zeigen wollen und plötzlich mit der Schlagstockpolitik gepanzerter Hundertschaften konfrontiert wird.

Was darf bzw. muss man als verantwortungsbewußter Bürger tun? Sein Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit aufgeben und rennend vor der brutalen Polizeigewalt davonlaufen? In pazifistischer Ghandi-Manier Schlag um Schlag wehrlos einstecken? Oder den gepanzerten Schlägern in Grün zeigen, dass man auch einstecken muss, wenn man meint ungeniert und ungestraft auf Demonstranten einprügeln zu dürfen?

Oder sollte man sich im "freiesten Staat auf deutschem Boden" derartige Fragen lieber nicht stellen?Wenn du meinst, dass du von der Polizei ungerecht behandelt wirst, dann informiere die Öffentlichkeit darüber.

Mauser98K
04.06.2007, 12:56
[QUOTE=Mauser98K;1385953][QUOTE=quinchu;1385236]Ich tendiere zur Ghandi Methode - mit anschließender Dienstaufsichtsbeschwerde.



Warum schreibt ihr bei euren Trachtenverein nicht ganz einfach den Namen auf den Helm? Also am Besten natürlich mit Dienstnummer, weil Hans Müller gibt es mit Sicherheit mehr als einen. Ach ja und wie wäre es, wenn ihr Abreissanzeigen dabei hättet? Ich stelle mir da so was ähnliches wie ne Klopapier-Rolle vor, da ist schon alles aufgedruckt, man muss nur noch Kreuzchen machen.

Und im Moment frage ich mich, was würde ich wohl tun, wenn ich beim Trachtenverein grün/weiss wäre und ich von schwarz Vermummten umgeben wäre. Hätte ich die Traute, die diese Beamten an den Tag legten oder würde ich zur Waffe greifen.

Schön, dass sich welche an Bildern, die flüchtende Polizisten zeigen hochziehen. Ich wünsche all denen, dass kein Polizist die Flucht ergreifen muss, wenn er eigentlich diejenigen, die sich heute die Hände reiben, retten sollte.

Schämen sollten sich die Typen und das ganz kräftig. Was muss sich ein Polizist eigentlich alles gefallen lassen? Was ist im Gehalt inklusive? Wisst ihr eigentlich, was ein Bulle verdient? Für das Geld würde ich meinen Kopf nicht hinhalten.

Und wenn ich jetzt lese, dass die Polizei total falsch reagiert hat und überhaupt an der Eskalation die Schuld trägt, dann wird mir übel. Warum hat die Polizei Schuld? Weil sie da ist? Wenn ich gegen oder für was demonstrieren wollte, wäre es mir grade egal, ob mich die Polizei oder der Weihnachtsmann begleitet, wenn ich friedlich bin, habe ich nichts zu befürchten.

Ach ja und den Kopf schüttel ich wirklich, wenn ich so dümmliches Zeugs höre, wie: Wir wollen aber am Hotel demonstrieren. Dass ein großer Teil nur zu Demos geht, um dort seine perverse Brutalität auszuleben, das wurde doch wohl eindrucksvoll, oder besser ekelerregend demonstriert.

Das mit der Klorolle würde sicherlich den Vorstellungen der Grünen und der Hobbydemonstranten entsprechen.

Mauser98K
04.06.2007, 13:02
Wenn du meinst, dass du von der Polizei ungerecht behandelt wirst, dann informiere die Öffentlichkeit darüber.


Die Öffentlichkeit wird sich sicherlich sehr für dein Einzelschicksal interessieren.

Ach Leute, nehmt das Ganze doch nicht so dramatisch.

Wenn Ihr zu einer Demo geht, kann es zu Eskalationen kommen.

ciasteczko
04.06.2007, 13:08
Interessant. Sprichst du aus Erfahrung? Wie oft wurde dir schon mal ein Schlagstock über den Schädel gezogen, Knochen gebrochen, Reizgas in die Augen gesprüht oder mit dem Wasserwerfer weggespühlt?

:hihi: :hihi: :hihi:

Drosselbart
04.06.2007, 13:09
In meiner Jugendzeit waren noch viele Polizisten und auch höhere Polizeiführer dabei, die während der Kriegszeit in den Polizeibataillonen im Osten oder an anderer exponierter Stelle Dienst geleistet hatten.

Die wären einerseits sehr wohl in der Lage gewesen mit ein paar Marodeuren aufzuräumen, aber die waren andererseits auch immer etwas gehemmt, gegen Studenten und andere Leute "aus besseren Kreisen" hart vorzugehen. Die haben häufig ihr Mütchen lieber an kleinen "Hühnerdieben" und einfachen Arbeitern gekühlt, von denen keine großen Beschwerden und Probleme zu erwarten waren.

Einerseits waren die stolz auf ihre Vergangenheit, aber andererseits hatten sie immer eine Heidenangst davor, daß ihnen jemand eine "Nazivergangenheit" andichtet.

Die Polizisten von heute haben zwar die Kriegszeit nicht mehr erlebt, aber man kann auch bei denen - seltsamerweise - eine ähnliche unterschwellige Angst feststellen, als "Ausländerfeind, Rechter, Nazi" oder sonstwas diffamiert zu werden. Es sind immer noch die gleichen Psychotricks, mit denen man die Ordnungshüter lahmlegen, bzw. auf leichtere "Klienten" ablenken kann.

Müller-Lüdenscheid
04.06.2007, 13:09
Die Nummer kennzeichnet die Einheit, mehr nicht.


Aha!

Fehlen noch Name, Adresse und Telefonnummer....


Jedenfalls randaliert es heute weiter . Da werden die ca 300 Anwälte, die den friedliebenden Demonstranten zur Seite stehen, endlich wieder Arbeit haben.:D

Dabei fällt mir ein: Warum kommen sage und schreibe 300 Rechtsbeistände - natürlich rein zufällig - in Rostock zusammen, wenn doch die Veranstalter nicht müde werden zu betonen, dass alle Proteste gewalfrei ablaufen würden?

Walter Hofer
04.06.2007, 13:11
Dabei fällt mir ein: Warum kommen sage und schreibe 300 Rechtsbeistände - natürlich rein zufällig - in Rostock zusammen, wenn doch die Veranstalter nicht müde werden zu betonen, dass alle Proteste gewalfrei ablaufen würden?

Auch als Polizist brauchst du heute deinen Rechtsbeistand, der dich während der Demo auf Schritt und Tritt begleitet. Daher stammt die hohe Zahl.

kronkorken
04.06.2007, 15:56
Die Öffentlichkeit wird sich sicherlich sehr für dein Einzelschicksal interessieren.

Ach Leute, nehmt das Ganze doch nicht so dramatisch.

Wenn Ihr zu einer Demo geht, kann es zu Eskalationen kommen.

aha. das gilt für die teilnehmer...
und für die polizisten?

in zukunft bin ich also weder über die verletzten demonstranten (bei den autonomen krawallautisten schon jetzt nicht) noch über die verletzten polizisten besonders entsetzt:]

Redwing
04.06.2007, 17:45
Nun, wie es scheint sind die Vorgänge in den demokratiebefreiten Zonen in Rostock doch nicht so deutlich.

Die Veranstalter der G8-Demos sprechen davon (siehe Doku-Beitrag im Spiegel), das nach einem Übergriff einzelner Demonstranten auf ein einzelnes Polizeifahrzeug eine Hundertschaft der Berliner Polizei aufmarschiert ist und im Laufschritt geschlossen auf die Demonstranten einprügelte. Die Filmaufnahmen sprechen da ebenfalls eine deutliche Sprache.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,486398,00.html

Auch kenne ich als Berliner nur zu gut das "Temperament" unserer Polizei beim Niederknüppeln unerwünschter Demos. Daher bin ich geneigt eher den Veranstaltern als den Polizeiberichten zu glauben.

Man stelle sich also die Situation von Demonstranten vor, die friedlich in einer demokratiebefreiten Zone Zivilcourage zeigen wollen und plötzlich mit der Schlagstockpolitik gepanzerter Hundertschaften konfrontiert wird.

Was darf bzw. muss man als verantwortungsbewußter Bürger tun? Sein Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit aufgeben und rennend vor der brutalen Polizeigewalt davonlaufen? In pazifistischer Ghandi-Manier Schlag um Schlag wehrlos einstecken? Oder den gepanzerten Schlägern in Grün zeigen, dass man auch einstecken muss, wenn man meint ungeniert und ungestraft auf Demonstranten einprügeln zu dürfen?

Oder sollte man sich im "freiesten Staat auf deutschem Boden" derartige Fragen lieber nicht stellen?

Wir leben in einer Diktatur der reichen Minderheit, die immer offensichtlicher und aggressiver wird, je schlechter sie funktioniert, je ungleicher und instabiler sie wird und je mehr sie sich ihrem Ende nähert.
Es besteht für mich kein Zweifel, wer da eher provoziert hat und wieder mit USraelischer Übertreibung zugeschlagen und Massenzerstörung angerichtet hat: Die Bulleros des Bonzenstaates.
Aber so oder so ist Widerstand legitim.:cool:


Ich tendiere zur Ghandi Methode - mit anschließender Dienstaufsichtsbeschwerde.

Noch haben wir das Gewaltmonopol des Staates zu respektieren. Gründe für mehr als zivilen Ungehorsam sehe ich nicht.

Wenn der Staat immer illegaler, asozialer und diktatorischer wird, dann hat das Volk irgendwann das verdammte Recht, dagegen mit allen erforderlichen Mitteln aufzubegehren! Ich sehe genug Gründe dafür, aber wahrscheinlich kann ein Bonze oder Semi-Bonze das Leid der immer größeren Opferschar in diesem System nicht verstehen.X(

Wenn ich mal irgendwann zufällig an einen Bullen gerate, der mich anpöbelt und sich wunder was einbildet, nur weil er ne Uniform hat, dann sollte er es mit seinen Provokationen nie soweit bringen, daß mein ganz persönlicher Amokmeter in meinem Kopf in den Red-Alert-Bereich geht. Denn dann seh ich nur noch rot und knüppel alles nieder, was ein potentieller Feind sein könnte; mir scheißegal, um wen es sich dabei handelt. Das nennt sich: Die "Tornado-Phase"!;) Und wer mich körperlich anpupst, und daß, obwohl ich mich klar im Recht fühle, der kann mich schon mit einer einzigen Aktion in diesen Bereich bringen.:]

FranzKonz
04.06.2007, 17:47
Zu diesem Thema hat Matthias Beltz bereits alles gesagt, was es zu sagen gibt:


Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!

George Rico
04.06.2007, 17:47
Wenn ich mal irgendwann zufällig an einen Bullen gerate, der mich anpöbelt und sich wunder was einbildet, nur weil er ne Uniform hat, dann sollte er es mit seinen Provokationen nie soweit bringen, daß mein ganz persönlicher Amokmeter in meinem Kopf in den Red-Alert-Bereich geht. Denn dann seh ich nur noch rot und knüppel alles nieder, was ein potentieller Feind sein könnte; mir scheißegal, um wen es sich dabei handelt. Das nennt sich: Die "Tornado-Phase"!;) Und wer mich körperlich anpupst, und daß, obwohl ich mich klar im Recht fühle, der kann mich schon mit einer einzigen Aktion in diesen Bereich bringen.:]

Im Zweifelsfall wirst du bei solch einer Aktion immer den Kürzeren ziehen. Verlaß dich darauf!

Wahabiten Fan
04.06.2007, 18:24
Zu diesem Thema hat Matthias Beltz bereits alles gesagt, was es zu sagen gibt:


Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!

Dass du einen Matthias Beltz posthum auch noch "aus dem Zusammenhang gerissen" zitierst, hätte ich nicht geglaubt!

kronkorken
04.06.2007, 18:27
Wir leben in einer Diktatur der reichen Minderheit, die immer offensichtlicher und aggressiver wird, je schlechter sie funktioniert, je ungleicher und instabiler sie wird und je mehr sie sich ihrem Ende nähert.
Es besteht für mich kein Zweifel, wer da eher provoziert hat und wieder mit USraelischer Übertreibung zugeschlagen und Massenzerstörung angerichtet hat: Die Bulleros des Bonzenstaates.
Aber so oder so ist Widerstand legitim.:cool:



Wenn der Staat immer illegaler, asozialer und diktatorischer wird, dann hat das Volk irgendwann das verdammte Recht, dagegen mit allen erforderlichen Mitteln aufzubegehren! Ich sehe genug Gründe dafür, aber wahrscheinlich kann ein Bonze oder Semi-Bonze das Leid der immer größeren Opferschar in diesem System nicht verstehen.X(

Wenn ich mal irgendwann zufällig an einen Bullen gerate, der mich anpöbelt und sich wunder was einbildet, nur weil er ne Uniform hat, dann sollte er es mit seinen Provokationen nie soweit bringen, daß mein ganz persönlicher Amokmeter in meinem Kopf in den Red-Alert-Bereich geht. Denn dann seh ich nur noch rot und knüppel alles nieder, was ein potentieller Feind sein könnte; mir scheißegal, um wen es sich dabei handelt. Das nennt sich: Die "Tornado-Phase"!;) Und wer mich körperlich anpupst, und daß, obwohl ich mich klar im Recht fühle, der kann mich schon mit einer einzigen Aktion in diesen Bereich bringen.:]

die allerbeste werbung für die g8-demonstranten seit langem:rolleyes:
nach solchen ergüssen brauchen diejenigen, die allen dort übles wollen, gar nichts diffamierendes mehr schreiben, nur noch nicken und sagen "ich hab's gewusst". tausend dank:rolleyes:

Tosca
04.06.2007, 19:19
Aha!

Fehlen noch Name, Adresse und Telefonnummer....


Jedenfalls randaliert es heute weiter . Da werden die ca 300 Anwälte, die den friedliebenden Demonstranten zur Seite stehen, endlich wieder Arbeit haben.:D

Dabei fällt mir ein: Warum kommen sage und schreibe 300 Rechtsbeistände - natürlich rein zufällig - in Rostock zusammen, wenn doch die Veranstalter nicht müde werden zu betonen, dass alle Proteste gewalfrei ablaufen würden?

Hast du doch schon selber beantwortet: Zufällig

Auch die Pflastersteine, die kamen zufällig in die Hände der Vermummten, na ja und die wollten die bösen Dinger natürlich sofort wieder loswerden.

Walter Hofer
04.06.2007, 19:23
Auch die Pflastersteine, die kamen zufällig in die Hände der Vermummten, **

scheint so:
die Polizei soll den Schwarzen Block an einem Bahndamm vorbeigeführt haben,
wer greift bei den angebotenen Schottersteinen nicht mal schnell zu?

Tosca
04.06.2007, 19:24
Wir leben in einer Diktatur der reichen Minderheit, die immer offensichtlicher und aggressiver wird, je schlechter sie funktioniert, je ungleicher und instabiler sie wird und je mehr sie sich ihrem Ende nähert.
Es besteht für mich kein Zweifel, wer da eher provoziert hat und wieder mit USraelischer Übertreibung zugeschlagen und Massenzerstörung angerichtet hat: Die Bulleros des Bonzenstaates.
Aber so oder so ist Widerstand legitim.:cool:



Wenn der Staat immer illegaler, asozialer und diktatorischer wird, dann hat das Volk irgendwann das verdammte Recht, dagegen mit allen erforderlichen Mitteln aufzubegehren! Ich sehe genug Gründe dafür, aber wahrscheinlich kann ein Bonze oder Semi-Bonze das Leid der immer größeren Opferschar in diesem System nicht verstehen.X(

Wenn ich mal irgendwann zufällig an einen Bullen gerate, der mich anpöbelt und sich wunder was einbildet, nur weil er ne Uniform hat, dann sollte er es mit seinen Provokationen nie soweit bringen, daß mein ganz persönlicher Amokmeter in meinem Kopf in den Red-Alert-Bereich geht. Denn dann seh ich nur noch rot und knüppel alles nieder, was ein potentieller Feind sein könnte; mir scheißegal, um wen es sich dabei handelt. Das nennt sich: Die "Tornado-Phase"!;) Und wer mich körperlich anpupst, und daß, obwohl ich mich klar im Recht fühle, der kann mich schon mit einer einzigen Aktion in diesen Bereich bringen.:]


Und was sagt dein Arzt? Wie sind die Heilungschancen?

spartakus
04.06.2007, 19:32
Die Nummer kennzeichnet die Einheit, mehr nicht.

achso.. hab ich nicht gewusst, bin ja kein krawallbruder :D, ich glaub sowiso nicht das da nur die hälfte von den Tätern echt politisch links sind, die verstecken sich unter dem politischen Deckmantel um ihre Triebe ausleben zu können und stellen damit viele linke und linksextreme (friedliche) bloß. sauerei sowas. X(

TNT
04.06.2007, 20:10
Nun, wie es scheint sind die Vorgänge in den demokratiebefreiten Zonen in Rostock doch nicht so deutlich.

Die Veranstalter der G8-Demos sprechen davon (siehe Doku-Beitrag im Spiegel), das nach einem Übergriff einzelner Demonstranten auf ein einzelnes Polizeifahrzeug eine Hundertschaft der Berliner Polizei aufmarschiert ist und im Laufschritt geschlossen auf die Demonstranten einprügelte. Die Filmaufnahmen sprechen da ebenfalls eine deutliche Sprache.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,486398,00.html

Auch kenne ich als Berliner nur zu gut das "Temperament" unserer Polizei beim Niederknüppeln unerwünschter Demos. Daher bin ich geneigt eher den Veranstaltern als den Polizeiberichten zu glauben.

Man stelle sich also die Situation von Demonstranten vor, die friedlich in einer demokratiebefreiten Zone Zivilcourage zeigen wollen und plötzlich mit der Schlagstockpolitik gepanzerter Hundertschaften konfrontiert wird.

Was darf bzw. muss man als verantwortungsbewußter Bürger tun? Sein Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit aufgeben und rennend vor der brutalen Polizeigewalt davonlaufen? In pazifistischer Ghandi-Manier Schlag um Schlag wehrlos einstecken? Oder den gepanzerten Schlägern in Grün zeigen, dass man auch einstecken muss, wenn man meint ungeniert und ungestraft auf Demonstranten einprügeln zu dürfen?

Oder sollte man sich im "freiesten Staat auf deutschem Boden" derartige Fragen lieber nicht stellen?


was du da von dir gibst, liest sich sicher gut wenn man sich dem linken Rand unserer Gesellschaft zugehörig fühlt, aber für Menschen die sich eher in der Mitte orientieren ist es doch eher billige Polemik!

basti
04.06.2007, 20:24
Oder sollte man sich im "freiesten Staat auf deutschem Boden" derartige Fragen lieber nicht stellen?

du kannst fragen stellen, bis dir langweilig ist, du kannst sogar dagegen klagen. wird ja auch gemacht.

zur frage:
das ist eine staatsphilosophische frage, die den widerstandsartikel im grundgesetz berührt.
per grundgesetz sind deutsche bürger gegen jeden zum widerstand berechtigt, der ...



Artikel 20

(4) ... es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, (haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.)

wenn also die polizei, von wem auch immer, beauftragt ist, diese in den vorherigen absätzen aufgeführte ordnung zu beseitigen, dann hast du ein recht auf widerstand.
es ist nun auslegungssache, ob diese ordnung derzeit von der polizei beseitigt wird oder nicht und ob sich für dich als deutscher ein recht auf widerstand daraus ableitet.
du kannst viele rechte haben, wenn dann aber ein knüppel auf deinen schädel aufschlägt nutzen die dir erstmal auch nix.

Blutkehle666
04.06.2007, 20:36
Man muss wissen, was einem der Kampf für seine Sache wert ist. Wer sich zB im Nationalen Widerstand aktiv zeigen will, muss damit rechnen, einen Knüppel oder auch Tränengas abzukriegen. Und ja, ich spreche aus Erfahrung.
Polizeigewalt ist nicht gleich Polizeigewalt. Ich bin für das Recht der Versammlungsfreiheit für alle Deutschen. Jedoch sieht man vorallem bei Linken Demos immer wieder, dass Demonstranten vermummt kommen. Ich frage mich dann, ob man bei diesen Gestaltenb nicht sofort weiss, dass es sich um Gewalttäter handelt? Okay, es mag Ausnahmen geben, aber der Großteil ist es. Wer zu seiner Meinung steht und friedlich dafür demonstrieren will, wird dies auch offen können, ohne sich zu vermummen.
Fangen diese Gestalten dann an, Steine zu werfen und zu randalieren, darf die Polizei diese Personen gerne gnadenlos niederknüppeln.

AgitatorX
04.06.2007, 20:54
Sehe ich genauso.


Ich kann auch nicht mit maskiert mit einem revolver in eine Bank gehen (um friedlich Geld einzuzahlen) und mich beschweren, wenn die Angestellten die Polizei rufen.

borisbaran
04.06.2007, 21:03
Polizei will härter durchgreifen (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/politik/659331.html)
Einig nur beim Outfit (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/tagesthema/659142.html)
Uniformverbot im schwarzen Block (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/berlin/659215.html)
Merkels Mann fürs Wohlfühlklima (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/politik/659154.html)
Radeln in der Bannmeile (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/feuilleton/659265.html)
"Reiche sind verpflichtet, von ihrem Reichtum abzugeben" (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/politik/659152.html)
15 Punkte für die Umwelt (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/politik/659150.html)
Die Nummer 4 fehlt (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/meinung/659347.html)
Der Terminplan der G8-Kritiker (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/tagesthema/659139.html)
Kurzer Prozess für Verhaftete (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/tagesthema/659140.html)
Die Sektierer aus Berlin (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/tagesthema/659141.html)
Einsatz in Rostock (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/berlin/659216.html)


tja, und nun heulen die commies weil ein paar randalierer das bekommen was sie verdienen

Glaubenskrieger
04.06.2007, 21:08
Polizei will härter durchgreifen (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/politik/659331.html)
Einig nur beim Outfit (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/tagesthema/659142.html)
Uniformverbot im schwarzen Block (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/berlin/659215.html)
Merkels Mann fürs Wohlfühlklima (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/politik/659154.html)
Radeln in der Bannmeile (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/feuilleton/659265.html)
"Reiche sind verpflichtet, von ihrem Reichtum abzugeben" (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/politik/659152.html)
15 Punkte für die Umwelt (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/politik/659150.html)
Die Nummer 4 fehlt (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/meinung/659347.html)
Der Terminplan der G8-Kritiker (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/tagesthema/659139.html)
Kurzer Prozess für Verhaftete (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/tagesthema/659140.html)
Die Sektierer aus Berlin (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/tagesthema/659141.html)
Einsatz in Rostock (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/berlin/659216.html)


tja, und nun heulen die commies weil ein paar randalierer das bekommen was sie verdienen

Ich werde mir Deine Worte merken :] für den Fall das mal entschieden werden muß, was antikommunisten verdienen.

borisbaran
04.06.2007, 22:58
Ich werde mir Deine Worte merken :] für den Fall das mal entschieden werden muß, was antikommunisten verdienen.

natürlich ein freibier (oder freivodka), das verdienen sie ;) :]

Glaubenskrieger
04.06.2007, 23:00
natürlich ein freibier (oder freivodka), das verdienen sie ;) :]

Reicht Dir das als Henkersmahl ;)

borisbaran
04.06.2007, 23:47
Reicht Dir das als Henkersmahl ;)

nana, wir sind hier nich in der udSSr, also nicht nach dem kbg schreien. auch nicht im irak deines avatars

Glaubenskrieger
04.06.2007, 23:51
nana, wir sind hier nich in der udSSr, also nicht nach dem kbg schreien. auch nicht im irak deines avatars

noch nicht ;)

elas
04.06.2007, 23:58
Nun, wie es scheint sind die Vorgänge in den demokratiebefreiten Zonen in Rostock doch nicht so deutlich.

Die Veranstalter der G8-Demos sprechen davon (siehe Doku-Beitrag im Spiegel), das nach einem Übergriff einzelner Demonstranten auf ein einzelnes Polizeifahrzeug eine Hundertschaft der Berliner Polizei aufmarschiert ist und im Laufschritt geschlossen auf die Demonstranten einprügelte. Die Filmaufnahmen sprechen da ebenfalls eine deutliche Sprache.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,486398,00.html

Auch kenne ich als Berliner nur zu gut das "Temperament" unserer Polizei beim Niederknüppeln unerwünschter Demos. Daher bin ich geneigt eher den Veranstaltern als den Polizeiberichten zu glauben.

Man stelle sich also die Situation von Demonstranten vor, die friedlich in einer demokratiebefreiten Zone Zivilcourage zeigen wollen und plötzlich mit der Schlagstockpolitik gepanzerter Hundertschaften konfrontiert wird.

Was darf bzw. muss man als verantwortungsbewußter Bürger tun? Sein Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit aufgeben und rennend vor der brutalen Polizeigewalt davonlaufen? In pazifistischer Ghandi-Manier Schlag um Schlag wehrlos einstecken? Oder den gepanzerten Schlägern in Grün zeigen, dass man auch einstecken muss, wenn man meint ungeniert und ungestraft auf Demonstranten einprügeln zu dürfen?

Oder sollte man sich im "freiesten Staat auf deutschem Boden" derartige Fragen lieber nicht stellen?


Hast du sie noch alle?
Alle Bilder zeigen die Polizei beim Davonrennen.
Gott sei dank gab es dann auch Gegenangriffe.
Wer gegen die Polizei die Hand in einer solchen Situation erhebt (mit Stein in der Hand) riskiert zu Recht Anklage wegen versuchten Totschlags.
Ich fordere eine wehrhafte Demokratie.
Nieder mit dem Pöbel.

elas
05.06.2007, 00:03
scheint so:
die Polizei soll den Schwarzen Block an einem Bahndamm vorbeigeführt haben,
wer greift bei den angebotenen Schottersteinen nicht mal schnell zu?

Verantwortungs- und Hirnlos!!!

borisbaran
05.06.2007, 00:03
Hast du sie noch alle?
Alle Bilder zeigen die Polizei beim Davonrennen.
Gott sei dank gab es dann auch Gegenangriffe.
Wer gegen die Polizei die Hand in einer solchen Situation erhebt (mit Stein in der Hand) riskiert zu Recht Anklage wegen versuchten Totschlags.
Ich fordere eine wehrhafte Demokratie.
Nieder mit dem Pöbel.

:] :]

Glaubenskrieger
05.06.2007, 00:04
Hast du sie noch alle?
Alle Bilder zeigen die Polizei beim Davonrennen.
Gott sei dank gab es dann auch Gegenangriffe.
Wer gegen die Polizei die Hand in einer solchen Situation erhebt (mit Stein in der Hand) riskiert zu Recht Anklage wegen versuchten Totschlags.
Ich fordere eine wehrhafte Demokratie.
Nieder mit dem Pöbel.

Genau. Nieder mit den Schlägerbullen! Demokratie, wehre Dich gegen den Polizeistaat!

borisbaran
05.06.2007, 00:06
Genau. Nieder mit den Schlägerbullen! Demokratie, wehre Dich gegen den Polizeistaat!

die chaoten waren gemeint comical ali

Glaubenskrieger
05.06.2007, 00:09
die chaoten waren gemeint comical ali

Ich weiß sehr gut was gemeint war und wollte nur sein Gesicht wahren. :]

Hrafnaguð
05.06.2007, 00:13
Ich tendiere zur Ghandi Methode - mit anschließender Dienstaufsichtsbeschwerde.

Noch haben wir das Gewaltmonopol des Staates zu respektieren. Gründe für mehr als zivilen Ungehorsam sehe ich nicht.

omg!
um eine Dienstaufsichtsbeschwerde durchzukriegen musst du die personalien des schlagstockschwingers oder seine dienstnummer haben.
zum rausrücken der dienstnummer sind die herren und damen so weit ich wieß verpflichtet - doch ob dir in solch einer situation diese auch gegeben wird,ist mehr als fraglich.
wenn man selber nicht der agressor ist und eine horde schlagstock schwingender staatsbüttel auf einen einschlägt, dann hat man meiner meinung nach das recht zur gegenwehr!

Glaubenskrieger
05.06.2007, 01:55
So war's wirklich.


Polizei verantwortlich für Eskalation
Thomas Trueten 04.06.2007 15:37 Themen: G8 G8 Heiligendamm Repression
Image
Die aktuelle Presseerklärung von gipfelsoli.org sowie das verlinkte Video deckt sich weitgehend mit dem, was ich selber erlebt habe. Samstag war ich zusammen mit ca. 80.000 Menschen in Rostock um gegen den nahenden G8-Gipfel in Heiligendamm zu demonstrieren. Während die Polizei behauptet, auf Angriffe reagiert zu haben, wird in dem Video deutlich, dass den Auseinandersetzungen eine brutale Festnahme und ständige Provokationen vorangingen. Eine Gegenaufklärung ist dringend nötig, damit die Inhalte der Proteste nicht noch weiter ausgeblendet werden können.
Mit Razzien, durch unzählige Provokationen und Schikanen wurde seit Monaten von staatlicher Seite die Stimmung systematisch aufgeheizt. Während unsere Anreise per attac Zug ohne Komplikation verlief, begannen am Platz der Freundschaft erste Provokationen durch Behinderung der Pressearbeit durch die Polizei, die die Eisenbahnbrücke mit der Begründung, die sei "Privatgelände" räumen wollte.

.....
http://de.indymedia.org/2007/06/181018.shtml

elas
05.06.2007, 08:32
Genau. Nieder mit den Schlägerbullen! Demokratie, wehre Dich gegen den Polizeistaat!

Lieber Polizeistaat als Pöbelstaat und schwarzer Block.
Sind wir auch schon in Irak oder wie oder was?

Don
05.06.2007, 09:06
Lieber Polizeistaat als Pöbelstaat und schwarzer Block.
Sind wir auch schon in Irak oder wie oder was?

Wenn die Typen wüßten wie man an C4 kommt, es bezahlen könnten sowie die Handhabung beherrschten, ja.

elas
05.06.2007, 09:28
Wenn die Typen wüßten wie man an C4 kommt, es bezahlen könnten sowie die Handhabung beherrschten, ja.

ich fürchte auch.
Bald sind Irakische Verhältnisse überall wo der Islam die Mehrheit gewinnt.
Siehe Lebanon. Palästina,, Afghanistan.
Nur die Polizeistaaten wie Ägypten, SaudiArabien, Algerien etc. verhindern das schlimmste.

AgitatorX
05.06.2007, 09:41
Die Linken treiben es so weit, bis einer stirbt, und gehen dann erst richtig ab.

Dreckspack!

Wie sieht es eigentlich aus mit Schusswaffengebrauch? Wäre das legitim, falle ein "Autonomer" mit einem 2 Kilo Steinblock auf einem zugerannt kommt?

Glaubenskrieger
05.06.2007, 09:44
Die Linken treiben es so weit, bis einer stirbt, und gehen dann erst richtig ab.

Dreckspack!

Wie sieht es eigentlich aus mit Schusswaffengebrauch? Wäre das legitim, falle ein "Autonomer" mit einem 2 Kilo Steinblock auf einem zugerannt kommt?

Soso. Du hälts die Demo-Polizei also auch für potentielle Mörder? Hab ich das richtig verstanden? Und schuld daran sind die Linken? Abstruse Logik.

Walter Hofer
05.06.2007, 09:46
Wie sieht es eigentlich aus mit Schusswaffengebrauch? Wäre das legitim, falle ein "Autonomer" mit einem 2 Kilo Steinblock auf einem zugerannt kommt?

Schusswaffen? Fehlanzeige: ruf im deinen 100m Zeit zu, und er gibt auf.

und lerne Entfernungen abzuschätzen:
ein 50 Kg Milchbubi wirft einen 2kg schweren Brocken mit Anlauf keine 7m weit.

Reichsadler
05.06.2007, 09:53
Immer lustig wenn die weiblichen Bullen probieren, ihren Schlagstock gegen einen zu erheben :))

Walter Hofer
05.06.2007, 09:54
Immer lustig wenn die weiblichen Bullen probieren, ihren Schlagstock gegen einen zu erheben :))


Sie denken einfach, sie verprügeln ihren Sohn, wie zu Hause.

Reichsadler
05.06.2007, 10:02
Sie denken einfach, sie verprügeln ihren Sohn, wie zu Hause.

Wenn ihr Sohn 5 Jahre alt ist, mag das ja noch klappen, aber spätestens wenn er 16 ist, macht er seine Mutter platt und die meisten Demonstrationsteilnehmer dürften über 16 sein.

Beverly
05.06.2007, 10:03
Nun, wie es scheint sind die Vorgänge in den demokratiebefreiten Zonen in Rostock doch nicht so deutlich.

Die Veranstalter der G8-Demos sprechen davon (siehe Doku-Beitrag im Spiegel), das nach einem Übergriff einzelner Demonstranten auf ein einzelnes Polizeifahrzeug eine Hundertschaft der Berliner Polizei aufmarschiert ist und im Laufschritt geschlossen auf die Demonstranten einprügelte. Die Filmaufnahmen sprechen da ebenfalls eine deutliche Sprache.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,486398,00.html

Auch kenne ich als Berliner nur zu gut das "Temperament" unserer Polizei beim Niederknüppeln unerwünschter Demos. Daher bin ich geneigt eher den Veranstaltern als den Polizeiberichten zu glauben.

Man stelle sich also die Situation von Demonstranten vor, die friedlich in einer demokratiebefreiten Zone Zivilcourage zeigen wollen und plötzlich mit der Schlagstockpolitik gepanzerter Hundertschaften konfrontiert wird.

Was darf bzw. muss man als verantwortungsbewußter Bürger tun? Sein Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit aufgeben und rennend vor der brutalen Polizeigewalt davonlaufen? In pazifistischer Ghandi-Manier Schlag um Schlag wehrlos einstecken? Oder den gepanzerten Schlägern in Grün zeigen, dass man auch einstecken muss, wenn man meint ungeniert und ungestraft auf Demonstranten einprügeln zu dürfen?

Oder sollte man sich im "freiesten Staat auf deutschem Boden" derartige Fragen lieber nicht stellen?

Ich habe meine Zweifel, ob das Agieren der Autonomen sonderlich klug war, aber es ist für mich nur ein Randphänomen. Zudem verdichtet sich bei mir der Eindruck, das BRD-System wollte die Gewalt mindestens ebensosehr, um dann eine "Gewaltdebatte" führen zu können, die von den eigentlichen Problemen ablenkt und die Protestbewegung spaltet. Leben wir nicht in der Republik der hohlen Dummschwätzer und scheinheiligen Intriganten?
Es geht nicht um Spiel und Spaß zwischen Grün und Schwarz in Rostock, den Heizwert eines Mittelklassewagen oder den Inhalt eines Parkscheinautomaten. Es geht darum, was für eine Republik und was für eine Welt man will.

Walter Hofer
05.06.2007, 10:04
Wenn ihr Sohn 5 Jahre alt ist, mag das ja noch klappen, aber spätestens wenn er 16 ist, macht er seine Mutter platt und die meisten Demonstrationsteilnehmer dürften über 16 sein.


okay, die zarten Püppies natürlich nicht, aber so einen knüppelschwingende Kampfmaschine, ich weiß nicht.

Reichsadler
05.06.2007, 10:07
okay, die zarten Püppies natürlich nicht, aber so einen knüppelschwingende Kampfmaschine, ich weiß nicht.

Oh gut, ich weiß was du meinst, aber solche hab ich bei der Polente noch nicht oft gesehen, sind meistens hübsche blonde Mädels Mitte Zwanzig denen ihre Einsatzklamottage paar Nummern zu groß ist.

AgitatorX
05.06.2007, 10:11
Die schlägt man dann aber doch nicht, nur um zu zeigen, dass man könnte!

Also ehrlich ... tz

Walter Hofer
05.06.2007, 10:13
Oh gut, ich weiß was du meinst, aber solche hab ich bei der Polente noch nicht oft gesehen, sind meistens hübsche blonde Mädels Mitte Zwanzig denen ihre Einsatzklamottage paar Nummern zu groß ist.

so wie diese hier:
.
.
.

Reichsadler
05.06.2007, 10:13
Die schlägt man dann aber doch nicht, nur um zu zeigen, dass man könnte!

Also ehrlich ... tz

Sagt doch auch niemand.
Ich würde nie eine hübsche weibliche Blondine schlagen, die mich nach der Demonstration vielleicht abschleppt weil sie ja meine Personalien hat ;)

AgitatorX
05.06.2007, 10:20
Viellicht steht ja auch irgendwann die hier vir Dir :D

http://www.whudat.de/images/politesse2.jpg

ortensia blu
05.06.2007, 10:30
Da liegt ein Mißverständnis vor. Mir geht es nicht, um das "Recht" des schwarzen Blocks konsequenzlos Polizeigerät zerstören zu können, sondern um den Schutz unschuldiger Demonstranten vor brachialer Polizeigewalt. Selbst wenn es sich um Linke handelt.

Für mich ist das eine Frage rechtsstaatlichen Prinzips, keine der Politik. Die Polizei eines demokratischen Staates ist u.a. dafür da Versammlungsfreiheit zu gewährleisten und Unschuldige zu schützen. Nicht dafür Demos zu unterbinden und Unschuldige zusammen zu schlagen.

Wenn die Unschuldigen nicht selbst dafür sorgen, daß in ihrem Gefolge "erlbnishungrige" schwarze Schlägertrupps mitziehen, dann dürfen sie sich nicht beschweren, wenn die Polizei deren Angriffe abwehrt. Dabei kann es auch mal einen treffen, der einfach nur mal ein Wohlfühlbad in der Menge nehmen wollte.
Er hätte rechtzeitig bemerken müssen, was da hinter und neben ihm auftaucht und sich in Sicherheit bringen können - d.h. nichts wie weg, aber schnell!

FranzKonz
05.06.2007, 10:33
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.

Verstrickt in Paragraphentreue seid Ihr erbärmlich arme Säue.

Reichsadler
05.06.2007, 10:36
Also zum Thema:
Ich erachte es als gutes Recht eines Regimes, seine Gegner niederknüppeln zu lassen, ich würde es ganz ähnlich handhaben. Jeder freiheitsliebende Mensch kann gerne auf die Straße gehen, nur muss er auch bereit sein, auszuteilen und einzustecken. Demonstration in einer Diktatur bedeutet immer, dass etwas eskalieren kann und dann sollte man gut mit seiner Faust, seinem Fuß, einem Messer bzw. Wurfgeschossen umgehen können.

Reichsadler
05.06.2007, 11:00
Wie das aussieht wenn ne Frau Kampfsport beherrscht, kannst du sehn wenn du mal wieder Killerplautze vs Hallmich guggst...

Wie es aussieht wenn einer, der Muskeln hat, solch einen rumzappelnden Milchbubi ohne Kampfsport fertigmacht, kannst du in irgend ´nem Bud Spencer Teil sehen, hab den Namen vergessen ;)

Glaubenskrieger
05.06.2007, 11:21
Also zum Thema:
Ich erachte es als gutes Recht eines Regimes, seine Gegner niederknüppeln zu lassen, ich würde es ganz ähnlich handhaben. Jeder freiheitsliebende Mensch kann gerne auf die Straße gehen, nur muss er auch bereit sein, auszuteilen und einzustecken. Demonstration in einer Diktatur bedeutet immer, dass etwas eskalieren kann und dann sollte man gut mit seiner Faust, seinem Fuß, einem Messer bzw. Wurfgeschossen umgehen können.

Hätte die VP 1989 in Leipzig ebenso geknüppelt wie es die BRD-RoboCops gäbs die DDR noch. Das ist wohl der unterschied zwischen deren Diktaur und unserer Demokratie :))

Walter Hofer
05.06.2007, 11:23
Hätte die VP 1989 in Leipzig ebenso geknüppelt wie es die BRD-RoboCops gäbs die DDR noch.

VP und Betriebskampfgruppen wären zu den Demonstranten übergelaufen und hätten den Waffeneinsatz verweigert.

ortensia blu
05.06.2007, 11:24
Also zum Thema:
Ich erachte es als gutes Recht eines Regimes, seine Gegner niederknüppeln zu lassen, ich würde es ganz ähnlich handhaben. Jeder freiheitsliebende Mensch kann gerne auf die Straße gehen, nur muss er auch bereit sein, auszuteilen und einzustecken. Demonstration in einer Diktatur bedeutet immer, dass etwas eskalieren kann und dann sollte man gut mit seiner Faust, seinem Fuß, einem Messer bzw. Wurfgeschossen umgehen können.

Wir leben nicht in einer Diktatur .... das hättest du aber wohl gerne.

Glaubenskrieger
05.06.2007, 11:25
VP und Betriebskampfgruppen wären zu den Demonstranten übergelaufen und hätten den Waffeneinsatz verweigert.

Das hättest Du wohl geren. :lach:
Ich kenne etliche Betreibskampgruppenmitglieder. DI haben damals vergeblich auf Befehle gewartet.

AgitatorX
05.06.2007, 11:26
Ich biete mich als Führer an :)

Reichsadler
05.06.2007, 11:26
Wir leben nicht in einer Diktatur

Nagut, in einer Oligarchie...


.... das hättest du aber wohl gerne.

Klar, aber zu meinen Bedingungen.

Walter Hofer
05.06.2007, 11:28
Also zum Thema:
Ich erachte es als gutes Recht eines Regimes, seine Gegner niederknüppeln zu lassen, ich würde es ganz ähnlich handhaben.

Ach wie nett, und natürlich wird in einem Aufwasch die politische Opposition in den Land- und Kreistagen auch niedergeknüppelt, denn das sind verbale Störer der Staatsordnung.

Übrigens leben wir nicht in einem Regime deiner schlichten Vorstellung, weder heute noch morgen!

Walter Hofer
05.06.2007, 11:33
Das hättest Du wohl geren.
Ich kenne etliche Betreibskampgruppenmitglieder. DI haben damals vergeblich auf Befehle gewartet.

Die mir persönlich bekannten Kampftruppenkommandeure von Halle a.S. und Magdeburg nicht, deswegen (Unverlässlichkeit) wollte Honnecker den Einsatz der NVA.
Die Kreise Eichsfeld, Meiningen und Sonneberg wollten gemäß Artikel 23 GG der Bundesrepublik beim 1. Schuß beitreten.

Reichsadler
05.06.2007, 11:41
Ach wie nett, und natürlich wird in einem Aufwasch die politische Opposition in den Land- und Kreistagen auch niedergeknüppelt, denn das sind verbale Störer der Staatsordnung.

Man könnte sie auch durch die Medien verbal niedergnüppeln lassen, wie es derzeit gemacht wird. In Sachen Volksverdummung und Regimeerhaltung kann man nur von der BRD lernen, sie macht es sehr effektiv.


Übrigens leben wir nicht in einem Regime deiner schlichten Vorstellung, weder heute noch morgen!

Eben, wir leben in einem komplexeren, heuchlerischen Regime.

Glaubenskrieger
05.06.2007, 11:45
Die mir persönlich bekannten Kampftruppenkommandeure von Halle a.S. und Magdeburg nicht, deswegen (Unverlässlichkeit) wollte Honnecker den Einsatz der NVA.
Die Kreise Eichsfeld, Meiningen und Sonneberg wollten gemäß Artikel 23 GG der Bundesrepublik beim 1. Schuß beitreten.

Es gab solche und solche. Interessanterweise wollten Anfang der Neunziger immer mehr Verantwortlich zu der von DIr beschriebenen Kategorei gehören, heute ändert sich das wieder. So ist das mit der Mode ;)

Walter Hofer
05.06.2007, 11:46
Eben, wir leben in einem komplexeren, heuchlerischen Regime.

Dann nutze dein Wahlrecht statt den Knüppel, und wähle die Regierung ab.

Reichsadler
05.06.2007, 12:00
Dann nutze dein Wahlrecht statt den Knüppel, und wähle die Regierung ab.

Ich nutze mein Wahlrecht, keine Bange. Aber angenommen, nur mal angenommen, die NPD würde bei der nächsten Bundestagswahl, sagen wir 51 % der Stimmen bekommen, denkst du allen Ernstes, dass sich das System abwählen lassen würde?

AgitatorX
05.06.2007, 12:02
Linke und Grüne würden sich zusammenrotten, auf eine pikante Äußerung warten, die NPD verbieten und Neuwahlen manipulieren :)

Reichsadler
05.06.2007, 12:05
Linke und Grüne würden sich zusammenrotten, auf eine pikante Äußerung warten, die NPD verbieten und Neuwahlen manipulieren :)

Das brauchen sie nicht einmal, sie lassen einfach unliebsame Stimmzettel verschwinden, wie bei die halbe Million bei der letzten Wahl.

Walter Hofer
05.06.2007, 12:09
Ich nutze mein Wahlrecht, keine Bange. Aber angenommen, nur mal angenommen, die NPD würde bei der nächsten Bundestagswahl, sagen wir 51 % der Stimmen bekommen, denkst du allen Ernstes, dass sich das System abwählen lassen würde?

nein, eine Abwahl der Kanzlerin (und damit der Regierung) ist nicht möglich, weil die NPD nicht so viele Kandidaten ohne Vorstrafen auf ihren Landeslisten hat, die in den Bundestag einziehen können. :)

Befasse dich besser mit der drohenden Insolvenz der antideutschen NPD statt mit 51% Träumen.

Reichsadler
05.06.2007, 12:17
nein, eine Abwahl der Kanzlerin (und damit der Regierung) ist nicht möglich, weil die NPD nicht so viele Kandidaten ohne Vorstrafen auf ihren Landeslisten hat, die in den Bundestag einziehen können. :)

Befasse dich besser mit der drohenden Insolvenz der antideutschen NPD statt mit 51% Träumen.

Dass es derzeit nicht möglich ist, weiß ich selbst. Da ich die Vorahnung hatte, dass du wieder solch einen plumpen Müll absonderst, hab ich extra zweimal "angenommen" geschrieben und erwartet, dass du einmal ernst an einen Beitrag rangehen kannst.

Tolgosch
05.06.2007, 12:37
Dass es derzeit nicht möglich ist, weiß ich selbst. Da ich die Vorahnung hatte, dass du wieder solch einen plumpen Müll absonderst, hab ich extra zweimal "angenommen" geschrieben und erwartet, dass du einmal ernst an einen Beitrag rangehen kannst.


wieso ernst?

du hast doch schon geschrieben, dass du diesbezüglich schon deine Meinung hast...

Walter Hofer
05.06.2007, 12:47
Dass es derzeit nicht möglich ist, weiß ich selbst. Da ich die Vorahnung hatte, dass du wieder solch einen plumpen Müll absonderst, hab ich extra zweimal "angenommen" geschrieben und erwartet, dass du einmal ernst an einen Beitrag rangehen kannst.

an unernste Beiträge kann ich nicht ernst herangehen.


Ich wiederhole meine Antwort:

Auch eine 51% - bis 60% Mehrheit der NPD im Bundestag führt nicht zur Abwahl der Kanzlerin; dies zu erklären, ist für dich zu kompliziert.

AgitatorX
05.06.2007, 13:13
an unernste Beiträge kann ich nicht ernst herangehen.


Ich wiederhole meine Antwort:

Auch eine 51% - bis 60% Mehrheit der NPD im Bundestag führt nicht zur Abwahl der Kanzlerin; dies zu erklären, ist für dich zu kompliziert.

Also ob die Kanzlerin die Politik machen würde!

Red keinen Mist Opa, die NPD wird schon noch zeigen, was in ihr steckt :)

Reichsadler
05.06.2007, 13:19
an unernste Beiträge kann ich nicht ernst herangehen.


Ich wiederhole meine Antwort:

Auch eine 51% - bis 60% Mehrheit der NPD im Bundestag führt nicht zur Abwahl der Kanzlerin; dies zu erklären, ist für dich zu kompliziert.

Du meinst, dass die NPD nicht genügend Bundestagsabgeordnete stellen könnte? Bei 6000 Mitgliedern ist dies durchaus möglich und so mancher würde wahrscheinlich sogar seine Arbeit aufgeben und sich von ´nem fetten Bonzengehalt über Wasser halten.
Ich glaub, du weißt selber, dass diese Demokratie abgewickelt ist und findest es gut so, aber dann steh wenigstens dazu.

Walter Hofer
05.06.2007, 13:29
Also ob die Kanzlerin die Politik machen würde!

Red keinen Mist Opa, die NPD wird schon noch zeigen, was in ihr steckt

Du kennst unser Wahlsystem nicht. (Unschrecken der Linksfraktion)



Du meinst, dass die NPD nicht genügend Bundestagsabgeordnete stellen könnte?

Das auch, aber das meinte ich nicht. Eine 51%ige Mehrheit der Parlamentsitze bedeutet nicht automatisch die Regierungsübernahme.



Ich glaub, du weißt selber, dass diese Demokratie abgewickelt ist und findest es gut so, aber dann steh wenigstens dazu.

Du irrst, die antideutsche NPD, die Partei der Volksverräter hat fertig und ist quasi schon durch den Insolvenzverwalter abgewickelt.

Reichsadler
05.06.2007, 13:34
Das auch, aber das meinte ich nicht. Eine 51%ige Mehrheit der Parlamentsitze bedeutet nicht automatisch die Regierungsübernahme.

Mmh? Woran könnte es noch mangeln??(


Du irrst, die antideutsche NPD, die Partei der Volksverräter hat fertig und ist quasi schon durch den Insolvenzverwalter abgewickelt.

Du mit deinem Farbenspiel immer :))

Glaubenskrieger
05.06.2007, 13:58
Ich biete mich als Führer an :)

Diesmal nicht, Hatler

Walter Hofer
05.06.2007, 14:01
Mmh? Woran könnte es noch mangeln?


Das ist eine 8.000 € Frage bei Jauch :) - nimm den Publikumsjoker: befrage die user

Blutkehle666
05.06.2007, 20:25
So war's wirklich.

Genau, indymedia ist eine neutrale und glaubhafte Quelle. Keinesfalls eine Müllhalde, voll mit linksradikaler Propaganda :))

Kaiser
06.06.2007, 20:41
In dem Thread geht es um Polizeigewalt, nicht um die NPD. :(

AgitatorX
06.06.2007, 21:24
Ruhe, es geht immer um die NPD!

Wir sollten das Forum "NPD-Ecke" nennen :)

Und Walter Hofer, denk du weiter, dass Angela Merkel das Land regiert ;)

Heil

Schrecken der Linksfraktion

Eridani
07.06.2007, 11:34
Ich biete mich als Führer an :)
------------------------------------------------------

Hallo Kamerad; da müßte ich aber erst mal ein Bild von Dir sehen, ob Du auch geeignet bist?:D

PS: Der Typ auf deinem Benutzerbild, den Du da so an der Kandarre hast, ist das ein Türke oder ein Jude?:shock:

E:

Walter Hofer
07.06.2007, 11:38
In dem Thread geht es um Polizeigewalt, nicht um die NPD. :(

Erklär das mal deinem Volksgenossen, Rottenunterführer und Judenhasser Agitator x,y,z

Saxnot
08.06.2007, 13:31
Darf man einen Beamten anspucken wenn einen dieser vorher seine Rotze ins Gesicht geschleudert hat ? Und darf man dann, wenn der Beamte als Reaktion mir seine Faust ins Gesicht schlägt , zurückschlagen ?

Menschenrechtlich ja, Grundgesetzlich ja, ethisch und moralisch ja!(Notwehr)
In 99 Prozent der Staaten der Welt incl. Brd ist das aber nicht so und man hat Konsequenzen zu spüren.
Was folgt daraus ? Nur in der Masse kann man den ungerechten Konsequenzen aus dem Weg gehen, indem jeder eingreift (Mit geeigneten Mitteln ) und nicht nur blöd und feige daneben steht und schaut was passiert.

Reichsadler
08.06.2007, 13:32
------------------------------------------------------

Hallo Kamerad; da müßte ich aber erst mal ein Bild von Dir sehen, ob Du auch geeignet bist?:D

PS: Der Typ auf deinem Benutzerbild, den Du da so an der Kandarre hast, ist das ein Türke oder ein Jude?:shock:

E:

Ein Jude natürlich. Türken haben eine weitaus edlere Schädelform.

AgitatorX
08.06.2007, 13:35
NEEEEIN. Das ist natürlich ein Türke, das sieht man doch! Seit wann werden Juden charatrisiert mit dicken Gesichtern und schmutzigen 3 tage-Bärten.

AgitatorX
08.06.2007, 13:36
Erklär das mal deinem Volksgenossen, Rottenunterführer und Judenhasser Agitator x,y,z

Volksgenosse: ja
Rottenunterführer: wtf?
Judenhasser: bin ich keiner; nur ein kritischer Kritiker :]

Anschauungsbeispiel: Türke, gefunden über google-Bildersuche. Sieht dem Türken auf der Karikatur recht ähnlich: http://www.br-online.de/alpha/deutschklasse/foto/aykut_portrait2.jpg

typischer Jude: http://www.tphys.uni-heidelberg.de/Ausstellung/pic/050-N.jpg

Reichsadler
08.06.2007, 13:38
NEEEEIN. Das ist natürlich ein Türke, das sieht man doch! Seit wann werden Juden charatrisiert mit dicken Gesichtern und schmutzigen 3 tage-Bärten.

Ich weiß nicht, woher du das Bild hast, aber der Kunde soll eindeutig ein Jude sein. Sechser, eben das dicke Gesicht, die Frisur, das Wehrgebiss, eindeutig Jude.

Mauser98K
08.06.2007, 15:47
[QUOTE=Saxnot;1394860]Darf man einen Beamten anspucken wenn einen dieser vorher seine Rotze ins Gesicht geschleudert hat ? Und darf man dann, wenn der Beamte als Reaktion mir seine Faust ins Gesicht schlägt , zurückschlagen ?

QUOTE]

Hast Du irgendetwas geraucht oder was?

AgitatorX
08.06.2007, 18:37
Ich weiß nicht, woher du das Bild hast, aber der Kunde soll eindeutig ein Jude sein. Sechser, eben das dicke Gesicht, die Frisur, das Wehrgebiss, eindeutig Jude.

NEIN. es ist mein Bild, und ich bestimme, was darauf zu sehen ist!

Ein Germane, der einen Türken am Krawattel packt. Reichten meine Bilder denn nicht? Kein Zeichner solcher Bilder, würde einen Juden mit 3 Tage-Bart zeichnen. Juden haben lange Bärte. Auch das Gesicht von Jduen ist meist schmäler dargestellt und kantiger, weniger weich und rund auf jeden Fall.

Auch finde ich eher, dass die Figur einen Anzug anhat, der in gewiser Ausführung doch oft charateristisch ist für Türken, während Juden im Kaftan gezeichnet werden.

Reichsadler
09.06.2007, 11:55
NEIN. es ist mein Bild, und ich bestimme, was darauf zu sehen ist!

Ein Germane, der einen Türken am Krawattel packt. Reichten meine Bilder denn nicht? Kein Zeichner solcher Bilder, würde einen Juden mit 3 Tage-Bart zeichnen. Juden haben lange Bärte. Auch das Gesicht von Jduen ist meist schmäler dargestellt und kantiger, weniger weich und rund auf jeden Fall.

Auch finde ich eher, dass die Figur einen Anzug anhat, der in gewiser Ausführung doch oft charateristisch ist für Türken, während Juden im Kaftan gezeichnet werden.

Wieso solltest du bestimmen, was auf dem Bild ist? Wenn ich sagen würde, in meinem Avatar steht "Nationale und Kapitalstische Aktion", würdest du mir das glauben?
Juden werden als oftmals in Anzügen dargestellt, schließlich sitzen sie weltweit mit der Hochfinanz in einem Boot. Juden werden sehr wohl rundlich und überfressen dargestellt, einfach um das ekelerregene Bild zu wahren. Und zu den Bärten: Manchmal haben sie lange Flausen im Gesicht, manchmal sind sie glattrasiert, ob und was der für einen Bart hat, ist egal.
Hier mal zwei Beispiele:
http://www.hagalil.com/shoah/images/1933-033.gif
http://www.subgenius.com/bigfist/pics9/asquire/Hey-Jude.JPG

esperan
09.06.2007, 14:32
Nun, wie es scheint sind die Vorgänge in den demokratiebefreiten Zonen in Rostock doch nicht so deutlich.

Die Veranstalter der G8-Demos sprechen davon (siehe Doku-Beitrag im Spiegel), das nach einem Übergriff einzelner Demonstranten auf ein einzelnes Polizeifahrzeug eine Hundertschaft der Berliner Polizei aufmarschiert ist und im Laufschritt geschlossen auf die Demonstranten einprügelte. Die Filmaufnahmen sprechen da ebenfalls eine deutliche Sprache.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,486398,00.html

Auch kenne ich als Berliner nur zu gut das "Temperament" unserer Polizei beim Niederknüppeln unerwünschter Demos. Daher bin ich geneigt eher den Veranstaltern als den Polizeiberichten zu glauben.

Man stelle sich also die Situation von Demonstranten vor, die friedlich in einer demokratiebefreiten Zone Zivilcourage zeigen wollen und plötzlich mit der Schlagstockpolitik gepanzerter Hundertschaften konfrontiert wird.

Was darf bzw. muss man als verantwortungsbewußter Bürger tun? Sein Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit aufgeben und rennend vor der brutalen Polizeigewalt davonlaufen? In pazifistischer Ghandi-Manier Schlag um Schlag wehrlos einstecken? Oder den gepanzerten Schlägern in Grün zeigen, dass man auch einstecken muss, wenn man meint ungeniert und ungestraft auf Demonstranten einprügeln zu dürfen?

Oder sollte man sich im "freiesten Staat auf deutschem Boden" derartige Fragen lieber nicht stellen?

Ich kann nur eines dazu sagen: Wer als Polizist mit solch einer Gewalt konfrontiert wird, dessen Kollegen massnweise verletzt werden, die übermüdet sind, selbst Angst haben, reagieren nicht wie Roboter. Ey alter, das sind Menschen!