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Vollständige Version anzeigen : Wildlebende Tiger sind vom Aussterben bedroht



Noko43
02.06.2007, 19:57
Die prachtvollen Tiger, die größten asiatischen Rautiere, sind in freier Wildbahn vom Aussterben bedroht. Sie gehören nach den Informationen des World Wildlife Fund For Nature (WWF) heute zu den weltweit am stärksten vom Aussterben bedrohten Tierarten.

Lebensraum der Tiger um 93 Prozent geschrumpft

Kein Platz für Tiger: In nur 150 Jahren ist der Lebensraum der Großkatzen weltweit auf sieben Prozent geschrumpft. Zu den Hauptfeinden der Tiger zählen auch Wilderer. Einige Körperteile der Tiere werden in der traditionellen asiatischen Volksmedizin benutzt.

http://www.mail4kidz.de/ecard/img/card/tiere_tiger.jpg

Allein in den vergangenen zehn Jahren seien die Tiger- Gebiete um 41 Prozent kleiner geworden, schreiben US-Forscher im Fachjournal „BioScience“ des Amerikanischen Instituts für Biologische Wissenschaften, AIBS. Mittlerweile gebe es weltweit nur noch rund 5000 wild lebende Tiger.

Asiens größtes Raubtier sei in isolierte Populationen verbannt worden, kritisieren die Biologen um Eric Dinerstein von der Umweltstiftung World Wide Fund For Nature (WWF). Um 1850 hätten die Tiger noch ein Gebiet besiedelt, das vom Kaspischen Meer bis nach Java und Bali reichte. Hauptbedrohung für die Großkatzen seien außer der Zerstörung ihres Lebensraums die Wilderer. Den Tieren werde nachgestellt, um Fell und bestimmte Körperteile für die traditionelle asiatische Volksmedizin zu benutzen.

Anlass zur Sorge gebe in diesem Zusammenhang der Beschluss Chinas, dass Zuchttiere aus so genannten Tigerfarmen für derartige Mittel verwendet werden dürfen, schreiben die Forscher. Es sei unmöglich, zu entscheiden, ob Tigerorgane von frei lebenden oder gezüchteten Tieren stammten. Damit werde die Wilderei noch befördert, befürchten die Experten. Das Töten wilder Tiger sei wesentlich billiger als die Zucht. Auch in anderen Ländern gebe es Besorgnis erregende Entwicklungen. So kleideten sich immer mehr Tibeter in Felle von Tigern, Leoparden und Schneeleoparden.

Verstärkt werde das Problem dadurch, dass viele der letzten Refugien der Großkatzen zu klein seien, um dort das Überleben einer genetisch vielfältigen Population zu ermöglichen. Das Autorenteam um Dinerstein beschreibt die Lage für Tiger in der Wildnis als „katastrophal“. Um die Existenz der Raubkatzen bis ins nächste Jahrhundert zu sichern, bedürfe es internationaler Kooperation. Diese sollte zweigleisig den Erhalt und Ausbau des Lebensraums für Tiger verfolgen und ein Handelsverbot für alle Tigerprodukte durchsetzen, gleich ob sie von Tieren aus der Wildnis oder von gezüchteten Exemplaren stammen.

Die Autoren drängen die Regierungen von Ländern mit noch verbliebenen Tiger-Restbeständen, „Botschafter“ für die bedrohten Arten einzusetzen, Wilderer zu verfolgen und wirtschaftliche Anreize zum Erhalt der Tiger zu bieten. Die Biologen empfehlen den betroffenen Ländern, regionale „Gipfeltreffen“ einzuberufen und gemeinsam über die erforderlichen Maßnahmen zu beschließen.

Als beispielhaft streichen die Autoren ein Schutzprogramm für Tiger in Nordwestindien und dem Süden Nepals heraus. Dort sei es gelungen, den Tigern durch Korridore zwischen zwölf Tierschutzreservaten mehr Raum und damit Überlebenschancen zu bieten. Als erfolgreich stufen die Biologen auch Maßnahmen im äußersten Osten von Russland ein. Dagegen seien andere nicht mit dem nötigen Nachdruck geführte Programme in Indien gescheitert.

Das staatliche Wildlife Institute of India (WII) hatte vor einigen Tagen berichtet, dass in Indien vermutlich nur noch rund 1000 Tiger leben – ein Viertel dessen, was noch im Jahr 2003 geschätzt wurde. Vor einem Jahrhundert gab es Schätzungen zufolge noch etwa 40000 Tiger in Indien.

Quelle: http://www.welt.de/wissenschaft/article912811/Lebensraum_der_Tiger_um_93_Prozent_geschrumpft.htm l


Wenn diese Zahlen stimmen sollten, dann ist die Zahl der in Gefangenschaft lebenden Tiger höher als der Bestand, der in freier Wildbahn lebt(!). Allein in den USA gibt es nach Schätzungen etwa 12000 Tiger, die von exzentrischen Privatleuten als Haustiere gehalten werden.

Heute sieht es so aus, dass der Gen-Pool der in freier Wildbahn lebenden Tiger zu klein ist, um einen Fortbestand dieser Tierart zu ermöglichen. Vermutlich werden wir diese Tiere in einigen Jahren nur noch in Zoos bewundern können.

Der Mensch, die Krone der Schöpfung(?), ist dabei, sein zerstörerisches Werk auf Erden fortzusetzen. Immer mehr Tierarten sind vom Aussterben bedroht, ein Artensterben, verursacht durch Menschenhand, ist schon seit einiger Zeit im Gange. Die Tigerbestände werden vor allem durch Aberglauben der Asiaten dezimiert.

In einem Magazin las ich einst einen Leserbrief in dem ein Leser die Behauptung aufstellte, dass der Mensch das wahre Ungeziefer auf Erden ist. Ob dieser Leser mit seiner Behauptung Recht hatte?

MfG

Noko43

kotzfisch
03.06.2007, 09:42
S P A M !
Wikipedia copy and paste alert!

I have to vomit!

Kotzt mehr fisch!

Don
03.06.2007, 09:56
Na und? Säbelzahntiger gibt's auch nicht mehr. Stört das wen?

politisch Verfolgter
03.06.2007, 10:38
Unsere prachtvollen Löwen wurden hier von Menschen ausgerottet - also wieder auswildern ;-)
Viell. damit mal im Berliner Regierungsbezirk beginnen ;-)

Don
03.06.2007, 11:08
Unsere prachtvollen Löwen wurden hier von Menschen ausgerottet - also wieder auswildern ;-)
Viell. damit mal im Berliner Regierungsbezirk beginnen ;-)

Leider ist die Mauer weg. Sonst wäre das ein durchaus denkbares Modell für einen zukunftsweisenden Alternativzoo mit Lebendfutter.

-jmw-
03.06.2007, 11:12
Na und? Säbelzahntiger gibt's auch nicht mehr. Stört das wen?
Eben.
Zwar wär's schad, wär der Tiger weg - aber bejammernswert wär's auch nicht.
Wat bruk ik n Tiger?

Man muss das Gematerial aufbewahren, dann holen wir die Viecher halt zurück, wenn wieder Platz ist.

Interessant wär's auch, sie irgendwo in Europa anzusiedeln.
Nordskandinavien und Sibirien sind so unterschiedlich nicht, dass die sich da nicht zurechtfänden.
Und da wir aufgrund des Bevölkerungsschwundes eh immer mehr Platz haben...

Noko43
03.06.2007, 12:03
Eben.
Zwar wär's schad, wär der Tiger weg - aber bejammernswert wär's auch nicht.
Wat bruk ik n Tiger?

Man muss das Gematerial aufbewahren, dann holen wir die Viecher halt zurück, wenn wieder Platz ist.

Interessant wär's auch, sie irgendwo in Europa anzusiedeln.
Nordskandinavien und Sibirien sind so unterschiedlich nicht, dass die sich da nicht zurechtfänden.
Und da wir aufgrund des Bevölkerungsschwundes eh immer mehr Platz haben...

Theoretisch denkbar wäre es durchaus, dass die Gentechnik für das Überleben bedrohter Tierarten nutzbar ist.

Vielleicht sollte man die restlichen Tiger tatsächlich in Nordskandinavien ansiedeln, sie würden dort auch genügend Wild zum Jagen finden. Irgendwann am Ende dieses Jahrhunderts könnten in Nordskandinavien auch Reservate für die übrig gebliebene Urbevölkerung entstehen. Dann sind bedrohte Arten unter sich........

Noko43
03.06.2007, 12:08
Unsere prachtvollen Löwen wurden hier von Menschen ausgerottet - also wieder auswildern ;-)
Viell. damit mal im Berliner Regierungsbezirk beginnen ;-)

Wenn ich mir so manche Politiker/innen anschaue..........

Auch Löwen haben ihren Stolz.;)

politisch Verfolgter
03.06.2007, 12:52
Meinense, die mögen kein Gammelfleisch? ;-)

Götz
03.06.2007, 12:57
Meinense, die mögen kein Gammelfleisch? ;-)

Oh doch, Löwen lieben abgehangenes Fleisch.;)

Götz
03.06.2007, 13:01
Was die Tiger anbetrifft, so könnte man Jungtiere , durch Entzug der Wachstumshormone ,auf Haustiergröße halten, ausgewählte Exemplare
würde man reifen und sich fortpflanzen lassen, so könnte man die Art erhalten
und hätte zugleich einen kommerziellen Erfolg.Die "Bonsaitiger" würden
den Züchtern aus den Händen gerissen werden.:cool2:

-jmw-
03.06.2007, 16:19
Gute Idee!
Ich meld mich hiermit für ein paar Aktien an. :D

Noko43
08.06.2007, 07:49
Was die Tiger anbetrifft, so könnte man Jungtiere , durch Entzug der Wachstumshormone ,auf Haustiergröße halten, ausgewählte Exemplare
würde man reifen und sich fortpflanzen lassen, so könnte man die Art erhalten
und hätte zugleich einen kommerziellen Erfolg.Die "Bonsaitiger" würden
den Züchtern aus den Händen gerissen werden.:cool2:

Keine schlechte Idee, so einen "Bonsaitiger" als Schoßkätzchen zu haben (siehe Bild).

http://img123.imageshack.us/img123/7223/schotiger1mt6.jpg

basti
08.06.2007, 07:55
Na und? Säbelzahntiger gibt's auch nicht mehr. Stört das wen?

nach der logik bräuchten wir nur noch rindviecher und schweine. :rolleyes:

Schwarzer Rabe
08.06.2007, 08:15
nach der logik bräuchten wir nur noch rindviecher und schweine. :rolleyes:

Brauchen wir Neger? Nein!

Götz
08.06.2007, 15:37
Keine schlechte Idee, so einen "Bonsaitiger" als Schoßkätzchen zu haben (siehe Bild).

http://img123.imageshack.us/img123/7223/schotiger1mt6.jpg

Gute Fotomontage, die könnte man für Werbezwecke verwerten.;)

Biskra
08.06.2007, 16:00
nach der logik bräuchten wir nur noch rindviecher und schweine. :rolleyes:

Im Zoo oder in Las Vegas ist so ein Tiger ja was anschauliches und daher wird er wohl auch nicht so leicht aussterben.

spartakus
08.06.2007, 16:48
Leider ist die Mauer weg. Sonst wäre das ein durchaus denkbares Modell für einen zukunftsweisenden Alternativzoo mit Lebendfutter.

stimmt, in der brd könnten sich die tiger perfekt austoben :cool2:

Biskra
08.06.2007, 17:29
stimmt, in der brd könnten sich die tiger perfekt austoben :cool2:

Dir ist offensichtlich nicht klar wo drinnen und draußen war im Menschenzoo DDR.

Stuttgart25
08.06.2007, 17:31
Ich finde es schade, daß die Tiger aussterben, aber ich finde es schlimmer, daß weltweit täglich 24000 (!) Kinder verhungern und daß im Kongo 4 Millionen Menschen in den letzten Jahren starben. Die Tiger sind aber leider für viele wichtiger als die Afrikaner.

Noko43
09.06.2007, 06:26
nach der logik bräuchten wir nur noch rindviecher und schweine. :rolleyes:

Manche Leute haben die Einstellung: Mein Auto fährt auch ohne Bäume.

Noko43
09.06.2007, 06:33
Ich finde es schade, daß die Tiger aussterben, aber ich finde es schlimmer, daß weltweit täglich 24000 (!) Kinder verhungern und daß im Kongo 4 Millionen Menschen in den letzten Jahren starben. Die Tiger sind aber leider für viele wichtiger als die Afrikaner.

Es ist auf jeden Fall schlimm, dass weltweit so viele Menschen an Hunger sterben, und dagegen muss was getan werden. Im Gegensatz zu manchen Tierarten wie Tigern ist jedoch die Gattung Mensch nicht vom Aussterben bedroht.

Don
09.06.2007, 08:08
nach der logik bräuchten wir nur noch rindviecher und schweine. :rolleyes:

Ich meine, über Logik solltest Du nochmal etwas nachdenken.:]

Stuttgart25
09.06.2007, 09:32
Es ist auf jeden Fall schlimm, dass weltweit so viele Menschen an Hunger sterben, und dagegen muss was getan werden. Im Gegensatz zu manchen Tierarten wie Tigern ist jedoch die Gattung Mensch nicht vom Aussterben bedroht.

Genau wegen dieser Einstellung sterben die 24000 Kinder täglich an Hunger. Deshalb ist auch die Abschlachtung von 4 Millionen Kongoafrikanern den Leuten scheißegal. Gestern sind 1000 Zivilisten dort abgeschlachtet worden, heute auch und morgen werden auch 1000 Zivilisten abgeschlachtet. Aber es ist nicht so wichtig, daß es im Fernsehen gezeigt wird. Daß Paris Hilton wieder zu schnell gefahren ist, interessiert die Leute mehr.

So gerecht ist die Welt.

basti
09.06.2007, 09:35
Ich meine, über Logik solltest Du nochmal etwas nachdenken.:]

klar, wozu brauchen wir überhaupt tiere außer nutztiere.
lasst uns alle wildlebenden tiere ausrotten, wir brauchen sie ja nicht und es stört auch nicht.

daß man sich an der vielfalt der natur auch erfreuen kann, ist wohl kein verständliches motiv.

Götz
09.06.2007, 11:09
klar, wozu brauchen wir überhaupt tiere außer nutztiere.
lasst uns alle wildlebenden tiere ausrotten, wir brauchen sie ja nicht und es stört auch nicht.

daß man sich an der vielfalt der natur auch erfreuen kann, ist wohl kein verständliches motiv.


Weit schwerer wiegt der Umstand, dass es uns weit leichter gelingt komplexe
Tierarten, die ziemlich weit oben in der Nahrungskette stehen, zu dezimieren,
als niedere, was ,durch uns unverwüstliche Tiergruppen, wie Nager und Insekten fördert, die uns massiv beeinträchtigen können.

Don
09.06.2007, 13:49
klar, wozu brauchen wir überhaupt tiere außer nutztiere.
lasst uns alle wildlebenden tiere ausrotten, wir brauchen sie ja nicht und es stört auch nicht.

daß man sich an der vielfalt der natur auch erfreuen kann, ist wohl kein verständliches motiv.

Dazu ist sie nicht da. Das ist lediglich subjektives Interesse der Bambistreichler, die in dieser Natur keine 3 Tage überleben würden.

Don
09.06.2007, 13:56
Genau wegen dieser Einstellung sterben die 24000 Kinder täglich an Hunger. Deshalb ist auch die Abschlachtung von 4 Millionen Kongoafrikanern den Leuten scheißegal. Gestern sind 1000 Zivilisten dort abgeschlachtet worden, heute auch und morgen werden auch 1000 Zivilisten abgeschlachtet. Aber es ist nicht so wichtig, daß es im Fernsehen gezeigt wird. Daß Paris Hilton wieder zu schnell gefahren ist, interessiert die Leute mehr.

So gerecht ist die Welt.

Paris Hilton vermehrt sich nicht wie Fruchtfliegen. Jedenfalls bisher.
Trotz dieser 24000 Toten pro Tag (lassen wir die zahl mal so stehen), das sind knapp 9 Millionen pro Jahr, vermehrt sich die Erdbevölkerung leider immer noch prächtig, und zwar paradoxerweise genau da wo diese Kinder sterben.

Stuttgart25
09.06.2007, 14:05
Paris Hilton vermehrt sich nicht wie Fruchtfliegen. Jedenfalls bisher.
Trotz dieser 24000 Toten pro Tag (lassen wir die zahl mal so stehen), das sind knapp 9 Millionen pro Jahr, vermehrt sich die Erdbevölkerung leider immer noch prächtig, und zwar paradoxerweise genau da wo diese Kinder sterben.

Wie lautet deine Schlussfolgerung? Lieber die 9 Millionen Kinder pro Jahr sterben lassen und auch bei den 4 Millionen Toten im Kongo weggucken? Lieber die Paris Hilton im Fernsehen zeigen, weil sie kein schlechtes Gewissen erzeugt im Gegensatz zu den Millionenen zu Tode hungernden Kindern?

Don
09.06.2007, 14:26
Wie lautet deine Schlussfolgerung? Lieber die 9 Millionen Kinder pro Jahr sterben lassen und auch bei den 4 Millionen Toten im Kongo weggucken? Lieber die Paris Hilton im Fernsehen zeigen, weil sie kein schlechtes Gewissen erzeugt im Gegensatz zu den Millionenen zu Tode hungernden Kindern?

Ich werde in dem Moment ein schlechtes Gewissen bezüglich verhungernder Kinder haben, in dem deren Eltern eins haben.

Du hast, wie die meisten Menschen, ein Problem Dich persönlich zu entscheiden.
Da die 9 Mio. nicht erst seit heute verhungern und wenn sie nicht dieses fatale Schicksal erlitten weil Du sie durchfütterst (besser gesagt wir, denn Du forderst das ja nur von anderen) ihrerseits Kinder kriegten, verdoppelte sich diese Anzahl die Du durchzufüttern hättest rollierend durch nachfolgende Generationen praktisch alle 2 Jahre. In 10 Jahren hättest du knapp 300 Mio am Bein die dich anbetteln.

Prinzipiell ist dies dieselbe Entscheidung die ein Arzt zu treffen hat der an eine Unglücksstelle mit mehreren Schwerverletzten kommt, die sogenannte Triade.

Er könnte wie Du auch versuchen allen gleichzeitig zu helfen mit dem Erfolg, daß am Ende alle tot sind.
Wer so denkt und fühlt sollte sich da besser raushalten.

Stuttgart25
09.06.2007, 14:38
Ich werde in dem Moment ein schlechtes Gewissen bezüglich verhungernder Kinder haben, in dem deren Eltern eins haben.

Du hast, wie die meisten Menschen, ein Problem Dich persönlich zu entscheiden.
Da die 9 Mio. nicht erst seit heute verhungern und wenn sie nicht dieses fatale Schicksal erlitten weil Du sie durchfütterst (besser gesagt wir, denn Du forderst das ja nur von anderen) ihrerseits Kinder kriegten, verdoppelte sich diese Anzahl die Du durchzufüttern hättest rollierend durch nachfolgende Generationen praktisch alle 2 Jahre. In 10 Jahren hättest du knapp 300 Mio am Bein die dich anbetteln.

Prinzipiell ist dies dieselbe Entscheidung die ein Arzt zu treffen hat der an eine Unglücksstelle mit mehreren Schwerverletzten kommt, die sogenannte Triade.

Er könnte wie Du auch versuchen allen gleichzeitig zu helfen mit dem Erfolg, daß am Ende alle tot sind.
Wer so denkt und fühlt sollte sich da besser raushalten.

Um es mal auf den Punkt zu bringen: Du bist krank

Übrigens haben die Afrikaner in der Kolonialzeit die Europäer durchgefüttert und mussten oft mit ihrem Leben dafür zahlen. Davon profitiert Europa heute noch.

Wahabiten Fan
09.06.2007, 15:14
Um es mal auf den Punkt zu bringen: Du bist krank

Übrigens haben die Afrikaner in der Kolonialzeit die Europäer durchgefüttert und mussten oft mit ihrem Leben dafür zahlen. Davon profitiert Europa heute noch.

Nur die Türken profitieren wieder einmal nicht!

Das ganze osmanische Reich war, dank der eigenen Unfähigkeit, einfach "für die Katz!"

basti
09.06.2007, 16:39
Dazu ist sie nicht da. Das ist lediglich subjektives Interesse der Bambistreichler, die in dieser Natur keine 3 Tage überleben würden.

dir fehlt eine minimale wertschätzung für die natur.
das hat nichts mit streichelzoo oder überleben in selbiger zu tun.

basti
09.06.2007, 16:44
Ich finde es schade, daß die Tiger aussterben, aber ich finde es schlimmer, daß weltweit täglich 24000 (!) Kinder verhungern und daß im Kongo 4 Millionen Menschen in den letzten Jahren starben. Die Tiger sind aber leider für viele wichtiger als die Afrikaner.

dieses elend könnte man durch eine passende bevölkerungspolitik beenden.
wenn die menschen in afrika nur maximal zwei statt sieben oder mehr kinder bekämen, gäbe es weniger mägen, die es zu füllen gilt.

Don
09.06.2007, 17:08
Übrigens haben die Afrikaner in der Kolonialzeit die Europäer durchgefüttert und mussten oft mit ihrem Leben dafür zahlen. Davon profitiert Europa heute noch.

Zu viel verwirrten Attac Rednern gelauscht?
Die Kolonien waren, bis auf wenige Ausnahmen, ziemliche Zuschußgeschäfte für die Kolonialmächte und eigentlich reine Prestigeangelegenheiten, was auch mitursächlich für die begangenen Grausamkeiten ist.

Ein extremes Beispiel dafür ist die Kombination Großbritannien - Indien.
Daß die East India Tea Company dabei sagenhafte Gewinne einfuhr, widerspricht dieser Gesamtbilanz nicht. Wer sich mal etwas näher mit den diesbezüglichen Waren und Finanzströmen befaßte, kann keine anderen Schlüsse ziehen.

Europa heute profitiert in keiner Weise von Afrika. Die durchschnittlichen Afrikaner allerdings auch nicht von Europa.
Die einzigen die heute profitieren sind korrupte Negerbonzen.

Don
09.06.2007, 17:25
dir fehlt eine minimale wertschätzung für die natur.

Das zu beurteilen dürtfte Dir schwerfallen. Ich schätze die Natur als Gesamtheit der Lebensbedingungen auf diesem Planeten äußerst hoch.
Ich schätze es allerdings genauso, daß wir inzwischen inder Lage sind, sie uns in vielen Bereichen vom Hals zu halten.

Ich fordere einfach ein paar Leute auf sich zu entscheiden ob sie den Kuchen essen oder behalten wollen.
Wildtiere leben, bis auf ein paar Ausnahmen die inzwischen lernten daß wir viel wegschmeißen was sie mögen, äußerst ungern in der Nähe von Zweibeinern.

Das bedeutet sie wandern ab oder sterben aus wenn die z.B. Neger anfangen in der Serengeti Kartoffeln anzubauen weil sie's halt brauchen.
Also entweder mehr Menschen oder mehr Viecher.
Ich vermute, du bist ein Verfechter der Neuauswilderung von Wölfen, Luchsen und Bären. Viel Vergnügen beim sonntäglichen Spaziergang durch die liebe Natur.

P.S.
Dies ist keine Verteidigung sinnlosen Raubbaus, wie zum Beispiel der Überfischung der Meere um mit dem Fischmehl Schrimps in Kolumbianischen Teichen zu füttern und ähnlichen Scheiß.
Aber auch das wird ein Ende finden, wenn das Zeug knapp wird.





das hat nichts mit streichelzoo oder überleben in selbiger zu tun.

Doch. Genau damit.

Noko43
09.06.2007, 17:50
dieses elend könnte man durch eine passende bevölkerungspolitik beenden.
wenn die menschen in afrika nur maximal zwei statt sieben oder mehr kinder bekämen, gäbe es weniger mägen, die es zu füllen gilt.

Genauso sollte es sein. Grenzenloses Bevölkerungswachstum wie in manchen Gegenden Afrikas bei nur begrenzten Ressourcen kann nur in die Katastrophe führen. Deshalb sollte es dort, vielleicht angeregt durch die Entwicklungshilfe, eine Geburtenkontrolle geben, um die Überbevölkerung in den Griff zu kriegen.

Weniger Bevölkerung=weniger Hungersnöte und weniger Konflikte um knappe Ressourcen.

Noko43
09.06.2007, 17:59
Weit schwerer wiegt der Umstand, dass es uns weit leichter gelingt komplexe
Tierarten, die ziemlich weit oben in der Nahrungskette stehen, zu dezimieren,
als niedere, was ,durch uns unverwüstliche Tiergruppen, wie Nager und Insekten fördert, die uns massiv beeinträchtigen können.

So ganz abwegig ist das nicht. Besonders bedroht sind solche Tierarten wie z.B. Großkatzen, Nashörner oder Haie. Das sind Tierarten, die für den Menschen kaum schädlich sind, Ratten, Kakerlaken, Wanderheuschrecken und vergleichbare Tierarten hingegen schon.