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Vollständige Version anzeigen : Gesinnung---Staat als Heuchler



Quo vadis
02.06.2007, 12:12
Ein Antwortposting eben auf einen Forentürken und Erdogan- Fan hat mich eben zu folgender Schlußfolgerung veranlasst.......

Der Staat bekämpft aktiv "rechte Gesinnung".D.h. Leute die seiner Meinung nach per Deffinition einer "rechten Gesinnung" anghören planen mutmaßlich im Falle der politischen Gestaltungsmöglichkeit den Staat nach ihren Vorstellungen umzugestalten--das will der Staat nicht, daher wird "rechtes Gedankengut" mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln aktiv bekämpft.

Gesinnung äußert sich durch Wort, Symbol, Tat.

Wie verhält es sich aber jetzt mit nationalislamischer Türkengesinnung?Wort:--siehe Erdogan und Konsorten bzw. die sog. "deutsch-Türken".Symbol: siehe Türkenfahnen in Ava´s auf der Straße, sonstwo.Tat: Parallelgesellschaften, Ghettoisierung.Wer eine nationalislamische Gesinnung an den Tag legt--was würde der im Falle der politische Gestaltungsmöglichkeit wohl so alles machen?Art. 3 Abs. 3 GG kopieren und an alle Haushalte verteilen? Kirchen und Christen eine Audienz abstatten?Unislamische Ansichten und Lebensweisen fördern?Jedenfalls macht unser Staat folgendes:

1. Eine nationalislamische Gesinnung der "deutsch-Türken" wird generell verneint, bzw. geleugnet, bzw. interessiert es den Staat nicht im Geringsten
2. Was es nicht zu geben hat,wird nicht bekämpft, weil es ja dann auch nicht das Potential haben kann, den Staat umzugestalten.


Ergo: Zieht selber eure Schlüsse draus........;) Bin auf eure Interpretationen gespannt.

Hexenhammer
02.06.2007, 12:16
Ich denke das Hauptproblem ist, das der Islam immer noch einzig und allein als Religion betrachtet wird, nicht das, was sich alles dahinter verteckt. Diese Blindheit wird sich noch rächen.

Quo vadis
02.06.2007, 12:29
Ich denke das Hauptproblem ist, das der Islam immer noch einzig und allein als Religion betrachtet wird, nicht das, was sich alles dahinter verteckt. Diese Blindheit wird sich noch rächen.

Das ist richtig.Darum auch Nationalislamismus, was in meinem konkreten Falle auf das Türkentum abstellt.Was in der Türkei geneigt ist das Türkentum zu beleidigen und unter Strafe steht, wird hierzulande lapidar als "Grundrechte" tituliert.
Naja unschwer auszumalen welcher Sicht der Dinge unsere "deutsch-Türken" im Bedarfsfalle folgen werden....

Hexenhammer
02.06.2007, 12:35
Das ist richtig.Darum auch Nationalislamismus, was in meinem konkreten Falle auf das Türkentum abstellt.Was in der Türkei geneigt ist das Türkentum zu beleidigen und unter Strafe steht, wird hierzulande lapidar als "Grundrechte" tituliert.
Naja unschwer auszumalen welcher Sicht der Dinger unsere "deutsch-Türken" im Bedarfsfalle folgen werden....
Es herauszufinden, wird nicht allzu lange dauern. Mit der Einbürgerung kommt der politische Einfluß. Soweit ich informiert bin, geht es um eine Gruppe von 4,7 Millionen Menschen, deren Einfluß kein Geringer wäre.

Quo vadis
02.06.2007, 12:47
Das heuchlerische vom Staat ist, dass er einerseits die "rechte Gesinnung" mit mutmaßlich stereotyp unterstellter Handlungsweise assoziiert und öffentlich verkauft und andererseits eine "nationalislamische Gesinnung" wie bei Türken überhaupt nicht registriert und thematisiert.....:dunno:

bernhard44
02.06.2007, 12:52
meines Erachtens ist das Ziel immer die Abschaffung oder zumindest die Schwächung der Nationalstaatlichkeiten und somit der nationalen Interessen in Mitteleuropa und hier insbesondere in Deutschland, England und Frankreich! Praktisch die Auflösung Kern-Europas!