Klopperhorst
02.06.2007, 10:31
Verrückt. Im 21. Jahrhundert werden immer noch Steinzeitgesellschaften entdeckt. Hoffentlich landen die jetzt nicht alle auf dem Seziertisch oder fallen geldierigen Marktetingaffen zum Opfer.
http://de.news.yahoo.com/02062007/12/indianerstamm-brasilianischen-amazonasgebiet-entdeckt.html
Rio de Janeiro (AP) Im Amazonasgebiet ist ein Indianerstamm entdeckt worden, der bislang praktisch keinen Kontakt mit der westlichen Zivilisation hatte. Ein Sprecher der brasilianischen Indianerbehörde, Mario Moura, teilte am Freitag mit, die 87 Mitglieder der Metyktire lebten in einem schwer zugänglichen Gebiet rund 2.000 Kilometer nordwestlich von Rio de Janeiro.
Es handele sich um einen Unterstamm der Kayapo im knapp fünf Millionen Hektar großen Menkregnoti-Reservat. Zwei Stammesmitglieder seien in der vergangenen Woche unerklärlicherweise in einem Kayapo-Dorf aufgetaucht.
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Normalerweise werden Stämme entdeckt, wenn Holzfäller oder Bauern in ihre Gebiete vordringen. Patrick Cunningham vom Indigenous People's Cultural Support Trust in London erklärte, die Metyktire sprächen eine archaische Form der Kayapo-Sprache und seien bis auf eine Penis-Umhüllung nackt. Sie trügen mehrere Scheiben in ihrer Unterlippe und die Frauen rasierten sich den Schädel kahl.
Cunningham, der den Stamm noch nicht getroffen hat, erklärte in einer E-Mail weiter, die Kayapo nähmen an, dass die Metyktire von Familien gegründet worden seien, die vor dem Anthropologen Orlando Villas Boas in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts tiefer in den Dschungel geflohen seien. Sie leben in einem Gebiet, das wegen des dichten Regenwalds und fehlenden Flüssen in der Nähe schwer zu erreichen sei.
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http://de.news.yahoo.com/02062007/12/indianerstamm-brasilianischen-amazonasgebiet-entdeckt.html
Rio de Janeiro (AP) Im Amazonasgebiet ist ein Indianerstamm entdeckt worden, der bislang praktisch keinen Kontakt mit der westlichen Zivilisation hatte. Ein Sprecher der brasilianischen Indianerbehörde, Mario Moura, teilte am Freitag mit, die 87 Mitglieder der Metyktire lebten in einem schwer zugänglichen Gebiet rund 2.000 Kilometer nordwestlich von Rio de Janeiro.
Es handele sich um einen Unterstamm der Kayapo im knapp fünf Millionen Hektar großen Menkregnoti-Reservat. Zwei Stammesmitglieder seien in der vergangenen Woche unerklärlicherweise in einem Kayapo-Dorf aufgetaucht.
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Normalerweise werden Stämme entdeckt, wenn Holzfäller oder Bauern in ihre Gebiete vordringen. Patrick Cunningham vom Indigenous People's Cultural Support Trust in London erklärte, die Metyktire sprächen eine archaische Form der Kayapo-Sprache und seien bis auf eine Penis-Umhüllung nackt. Sie trügen mehrere Scheiben in ihrer Unterlippe und die Frauen rasierten sich den Schädel kahl.
Cunningham, der den Stamm noch nicht getroffen hat, erklärte in einer E-Mail weiter, die Kayapo nähmen an, dass die Metyktire von Familien gegründet worden seien, die vor dem Anthropologen Orlando Villas Boas in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts tiefer in den Dschungel geflohen seien. Sie leben in einem Gebiet, das wegen des dichten Regenwalds und fehlenden Flüssen in der Nähe schwer zu erreichen sei.
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