Anmelden

Vollständige Version anzeigen : "Rückzug aus Afghanistan wäre Gesichtsverlust"



Der Sheriff
01.06.2007, 21:46
Der BND-Präsident warnt trotz des tödlichen Anschlags vor zwei Wochen vor einem Abzug der Bundeswehr aus dem Land. Das wäre ein Motivationsgewinn für die Taliban und al-Qaida, sagt er im Gespräch mit WELT ONLINE. Zugleich sieht er Deutschland als potenzielles Anschlagsziel.

Vor zwei Wochen sind drei Bundeswehrsoldaten einem Selbstmordattentat im nordafghanischen Kundus zum Opfer gefallen. Trotz des Anschlags sieht der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Ernst Uhrlau, keinen Anlass, von einer Irakisierung Afghanistans zu sprechen.

WELT ONLINE: Herr Uhrlau, bislang galt der Norden Afghanistans als relativ sicher. Wie gefährdet sind unsere Soldaten?
Ernst Uhrlau: In unseren Analysen zur Sicherheitslage beschreiben wir seit geraumer Zeit, dass es überall im Land vermehrt zu Selbstmordanschlägen mit Sprengstoff kommt. Diese Gefährdung ist der Bundeswehr durchaus bewusst, sie hat vor Jahren in Kabul ja bereits leidvolle Erfahrungen damit gemacht. Aber verglichen mit dem Süden, ist der Norden nach wie vor sehr viel sicherer. Was auch daran liegt, dass die Arbeit der deutschen Aufbauteams dort sehr erfolgreich ist. Die Reaktionen der Bevölkerung nach dem Anschlag belegen, dass die Arbeit der Bundeswehr hoch geschätzt wird.

WELT ONLINE: Inwieweit hängt das Attentat mit der jüngst erfolgten Entsendung von Tornado-Kampfjets zusammen?

Uhrlau: Das muss man voneinander trennen. Der erste Anschlag auf die Bundeswehr in Kabul geschah, als von Tornados noch keine Rede war. Deutschland ist Teil der Allianz gegen die Taliban und den internationalen Terrorismus. Von daher wird jeder Deutsche, der für die internationale Schutztruppe Isaf, die Operation „Enduring Freedom“ oder auch als Aufbauhelfer für Nichtregierungsorganisationen in Afghanistan arbeitet, von den Taliban als Bedrohung ihrer Struktur und Organisation wahrgenommen – und ist deshalb gefährdet.

WELT ONLINE: Sie sehen also keine höhere Gefährdung der Bundeswehr oder gar den Beginn einer Anschlagsserie aufgrund der Entsendung?
Uhrlau: Die sehe ich nicht.
WELT ONLINE: In Deutschland hat das Attentat eine Rückzugsdebatte ausgelöst. Überließe man den Taliban das Feld, was würde das für die Sicherheit hier und in Europa bedeuten?
Uhrlau: Ein Rückzug würde belegen, dass die Ankündigung der Weltgemeinschaft gescheitert ist, den Wiederaufbau des Landes ohne die Taliban zu organisieren. Das wäre ein Gesichtsverlust gegenüber den islamistisch-terroristischen Strukturen. Und es wäre ein großer Motivationsgewinn für die Taliban und al-Qaida.
WELT ONLINE: Nur ein PR-Effekt? Laut SPD-Fraktionschef Struck verteidigt Deutschland am Hindukusch auch seine Sicherheit.
Uhrlau: Das stimmt durchaus. Wir hatten dort zur Zeit der Taliban-Herrschaft eine symbiotische Verbindung zwischen Staat und al-Qaida. Dieser staatlich geschützte Freiraum für die Organisation islamistischen Terrors wurde aufgebrochen. Ein Abzug würde wiederum Räume geminderter Staatlichkeit herstellen, in denen terroristische Aktivitäten ermöglicht würden, die auch uns bedrohen.
WELT ONLINE: Aber gibt es nicht auch so eine Irakisierung Afghanistans? Selbstmordattentate gehörten früher nicht zum Repertoire der Taliban.
Uhrlau: Ich halte es für verfehlt, von einer Irakisierung Afghanistans zu sprechen, weil die Prozesse in beiden Ländern nicht miteinander vergleichbar sind. Man muss den Blick etwas weiten: Es gilt ganz generell, dass wir uns solche Anschläge vor zehn, 15 Jahren weder in Afghanistan, noch im Irak noch in Nordafrika vorstellen konnten. Algerien zum Beispiel hat wahrlich eine lange, blutige Erfahrung mit Terror. Selbstmordattentate aber waren dort unbekannt – bis zum 11.April, als in Algier mehr als 30 Menschen Opfer eines entsprechenden Al-Qaida-Attentats wurden. Wir beobachten die Ausweitung dieses terroristischen Modus Operandi weltweit.
WELT ONLINE: Woran liegt das?

Uhrlau: Vor 2001 haben die Al-Qaida-Führer Osama Bin Laden und Aiman al-Sawahiri versucht, unter ihrem Dach sehr unterschiedliche Gruppen zusammenzuführen. Dieser Zentralisierungsprozess ist nach dem 11.September von einem Weg der Dezentralisierung abgelöst worden. Bin Laden und al-Sawahiri wirken nur noch als ideologische Themengeber, nicht mehr als unmittelbar verantwortliche Befehlshaber oder Planer. Diese Regionalisierung zeigt sich auch in Begrifflichkeiten: Wir haben al-Qaida im Zweistromland, auf der arabischen Halbinsel oder im Maghreb. Diese Gruppen operieren in ihren Regionen, betreiben den globalen Dschihad aber mit den gleichen Methoden – eben den Selbstmordanschlägen. Diese sorgen für große Schäden und mediale Aufmerksamkeit.
WELT ONLINE: Es gab jüngst auch eine Videobotschaft, in der wegen des Afghanistan-Einsatzes vor Anschlägen in Deutschland gewarnt wurde. Wie ernst nehmen Sie das?
Uhrlau: Ich brauche keine einzelnen Videobotschaften, um zu wissen, dass Deutschland Teil des europäischen Gefahrenraums ist. Der 11. September ist durch Ramsi Binalshibh hier teilweise geplant worden, wir hatten im vorigen Jahr die Kölner Kofferbomber, die nur durch glückliche Umstände keinen Erfolg hatten. Aus Sicht der Terroristen gehören wir ganz selbstverständlich zu den „Kreuzrittern“, die vom globalen Dschihad bekämpft werden müssen.

Quelle: http://www.welt.de/politik/article910322/Rueckzug_aus_Afghanistan_waere_Gesichtsverlust.htm l

The Dude
01.06.2007, 22:17
Der BND-Präsident warnt trotz des tödlichen Anschlags vor zwei Wochen vor einem Abzug der Bundeswehr aus dem Land. Das wäre ein Motivationsgewinn für die Taliban und al-Qaida, sagt er im Gespräch mit WELT ONLINE. Zugleich sieht er Deutschland als potenzielles Anschlagsziel.

Was haben wir denn mit Afghanistan zu schaffen?
Es gibt seit fast 30 Jahren genug afghanische patriotische Exilanten, sowie deren familiäre Nachfahren in Europa, die daran interessiert sein sollten, daß ihre Heimat wieder auf die Hinterbeine kommt. Warum nicht eine Freiwilligen-Armee aufstellen und die dahin schicken?

Gruß,

The Dude

Kenshin-Himura
01.06.2007, 22:18
Was haben wir denn mit Afghanistan zu schaffen?

Nun, was haben wir denn mit Afghanistan zu schaffen, wenn mal ein Taliban in Deutschland eine Bombe hochgehen lassen würde?

The Dude
01.06.2007, 22:37
Nun, was haben wir denn mit Afghanistan zu schaffen, wenn mal ein Taliban in Deutschland eine Bombe hochgehen lassen würde?

Korrekt heißt es: Was hätten wir mit denen zu schaffen, wenn der Taliban hier eine Bombe geworfen haben würde.

Und hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gekriegt.

Fakt und relevant ist: Der Taliban hat hier keine Bombe gezündet.
Der Taliban ist ein kleiner Penner, der mich nicht interessiert. Die ganze afghanische Frage interessiert mich nicht.
Wie ich schon sagte, es gibt in Europa so viele Exil-Afghanen, für die das Thema "Zukunft Afghanistans" um Längen interessanter ist.

Gruß,

The Dude

quinchu
01.06.2007, 23:08
die Taliban hatten niemals das Bestreben ihre Heimat zu verlassen - das haben die Amis denne angedichtet.

Bis heute machen sie es trotzdem nicht.

Sicher es sind verblendete, moralisch im Mittelalter beheimatete reeligiöse Fanatiker - die ihre Frauen schlecht behandeln..

21 möchte ich da nur sagen.

21 deutsche junge Männer sind bislang da gestorben. Für was?

Hexenhammer
01.06.2007, 23:13
Nun, was haben wir denn mit Afghanistan zu schaffen, wenn mal ein Taliban in Deutschland eine Bombe hochgehen lassen würde?Die Gefahr besteht, wenn man sich die Probleme der ganzen Welt ins Haus holt.

Fritz Fullriede
02.06.2007, 09:33
Der Rückzug aus Afghanistan ist die einzige noch verbleibende Option! Oder will man noch mehr deutsche Soldaten in einer längst total gescheiterten Aktion verrecken lassen?

Pikes
02.06.2007, 09:54
Der Rückzug aus Afghanistan ist die einzige noch verbleibende Option! Oder will man noch mehr deutsche Soldaten in einer längst total gescheiterten Aktion verrecken lassen?

nö ich würde sage wir ziehen alle truppen ab (deutschland türkei kanada niederlande etc etc) und lassen nur die amis da die wollten doch gegen die taliban krieg führen oder nicht???? dan sollen sie es halt jetzt machen

Kaiser
02.06.2007, 10:02
Auf einen nowendigen Rückzug wegen eines angeblichen Gesichtsverlustes zu verzichten, bedeutet für die Zukunft nur mehr Verluste und einen noch größeren Gesichtsverlust, wenn der Rückzug unvermeidlich wird.

Viele der größten Niederlagen der deutschen Militärgeschichte waren das Produkt eines solchen vermeiden Wollens eines "Gesichtsverlustes". Man denke nur an Stalingrad.

Wenn Gesichtsverlust das einzige ist, was gegen einen Rückzug spricht, dann zeigt das nur, dass der Rückzug aus militärischer Vernunft schon längst hätte vollzogen werden müssen. GEwinnen wird man in Afghanistan ohnehin nicht, denn das setzt hundertausende von Soldaten voraus. Wer will die stellen? Richtig, niemand.

Kenshin-Himura
02.06.2007, 10:21
Korrekt heißt es: Was hätten wir mit denen zu schaffen, wenn der Taliban hier eine Bombe geworfen haben würde.

Und hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gekriegt.

So, also lieber nicht einmischen, dann wird schon keiner den Agressor spielen, meinst du?

Und meinst du nicht, dass man aus der Geschichte eher andere, genau genommen völlig gegenteilige Lehren ziehen muss?

Fritz Fullriede
02.06.2007, 10:33
Der Agressor dort ist der sog. "Westen", noch nicht geschnallt? Da gibt nichts zu "gewinnen", nur zu "verlieren"!

Quo vadis
02.06.2007, 10:44
Auf einen nowendigen Rückzug wegen eines angeblichen Gesichtsverlustes zu verzichten, bedeutet für die Zukunft nur mehr Verluste und einen noch größeren Gesichtsverlust, wenn der Rückzug unvermeidlich wird.

Viele der größten Niederlagen der deutschen Militärgeschichte waren das Produkt eines solchen vermeiden Wollens eines "Gesichtsverlustes". Man denke nur an Stalingrad.

Wenn Gesichtsverlust das einzige ist, was gegen einen Rückzug spricht, dann zeigt das nur, dass der Rückzug aus militärischer Vernunft schon längst hätte vollzogen werden müssen. GEwinnen wird man in Afghanistan ohnehin nicht, denn das setzt hundertausende von Soldaten voraus. Wer will die stellen? Richtig, niemand.

tja Kaiser-- da kannste mal sehen---die bunten "Gesicht-Zeiger" können nur Töne spucken wenn es gegen die nationale Opposition geht.Als Bello für Fremdinteressen zeigt sich allerdings nur das teigige Betroffenheitsgesicht von Herrn Jung, wenn er wieder mal Verluste der BW einräumen muß.:nido:

The Dude
02.06.2007, 15:48
So, also lieber nicht einmischen, dann wird schon keiner den Agressor spielen, meinst du?

Es ergibt keinen Sinn, sich in die Geschehnisse am Hindukusch einzumischen.
Solange westliche Truppen da präsent sind, solange haben die Gegner ein Feindbild und den Ansporn, zu kämpfen. Und jetzt rate mal, wer den längeren Atem haben wird. Denk fünf, zehn Jahre weiter. Wieviele westliche Soldaten siehst du da vor deinem geistigen Auge noch durch die afghanische Geröllwüste zuckeln?

Die Taliban sind so rückwärtsgewandt und radikal, so abstoßend und umenschlich, daß sich diese kulturelle Wirrung früher oder später von selbst auswächst. Irgendwann haben die Afghanen die Schnauze voll von Repression und Hunger und jagen sie zum Teufel. Selbst wenn das noch 10 Jahre dauern würde, was interessiert mich das??


Und meinst du nicht, dass man aus der Geschichte eher andere, genau genommen völlig gegenteilige Lehren ziehen muss?

Aus der Geschichte ziehe ich die Lehre, daß im Stammesstaat Afghanistan nichts zu gewinnen ist.
Es reicht auch, wenn man zwischendurch mal nachdenkt. Da passt nichts zusammen: Taliban bekämpfen, den geschätzten Wahabitenstaat Saudi-Arabien (Finanzströme für Dhijadis und Extremisten) an allen Ecken und Enden hofieren, Pakistan als Taliban-Nachschublieferant außen vor lassen, kurzum - am Hindukusch haben wir nichts verloren.

Gruß,

The Dude

leuchtender Phönix
02.06.2007, 18:54
Der Agressor dort ist der sog. "Westen", noch nicht geschnallt? Da gibt nichts zu "gewinnen", nur zu "verlieren"!

Es gibt weit mehr zu verlieren als das Gesicht.

leuchtender Phönix
02.06.2007, 18:56
Es ergibt keinen Sinn, sich in die Geschehnisse am Hindukusch einzumischen.
Solange westliche Truppen da präsent sind, solange haben die Gegner ein Feindbild und den Ansporn, zu kämpfen. Und jetzt rate mal, wer den längeren Atem haben wird. Denk fünf, zehn Jahre weiter. Wieviele westliche Soldaten siehst du da vor deinem geistigen Auge noch durch die afghanische Geröllwüste zuckeln?

Die Taliban sind so rückwärtsgewandt und radikal, so abstoßend und umenschlich, daß sich diese kulturelle Wirrung früher oder später von selbst auswächst. Irgendwann haben die Afghanen die Schnauze voll von Repression und Hunger und jagen sie zum Teufel. Selbst wenn das noch 10 Jahre dauern würde, was interessiert mich das??



Aus der Geschichte ziehe ich die Lehre, daß im Stammesstaat Afghanistan nichts zu gewinnen ist.
Es reicht auch, wenn man zwischendurch mal nachdenkt. Da passt nichts zusammen: Taliban bekämpfen, den geschätzten Wahabitenstaat Saudi-Arabien (Finanzströme für Dhijadis und Extremisten) an allen Ecken und Enden hofieren, Pakistan als Taliban-Nachschublieferant außen vor lassen, kurzum - am Hindukusch haben wir nichts verloren.

Gruß,

The Dude

Sehe ich auch so. Ich hatte es schon in einigen Strängen gesagt, tu es aber gerne noch einmal. Solchen Gruppierungen kann man sich nicht mit militärischer Macht entledigen.

Iblis
05.06.2007, 01:58
Sehe ich auch so. Ich hatte es schon in einigen Strängen gesagt, tu es aber gerne noch einmal. Solchen Gruppierungen kann man sich nicht mit militärischer Macht entledigen.

Um Afghanen zu bekämpfen braucht man Afghanen bzw. Tadschiken, Pakistaner etc. ;)

Drosselbart
05.06.2007, 06:49
Man muß sich doch nur mal das afghanische Parlament anschauen. Das ist eine illustre Versammlung. Neben Drogenbaronen und Massenmördern wie General Dostum sind dort auch Exilanten vertreten, wie z.B. ein ehemaliger Grüner Stadtverordneter aus Aachen und viele weitere "Volksvertreter", die mit dem afghanischen Volk nicht mehr allzuviel gemein haben.

Sobald die fremden Besatzer weg sind, sind die (bis auf Dostum) auch weg. Es mag noch Jahrzehnte dauern. Unsere Regierung mag noch Milliarden deutscher Steuergelder dort sinnlos verpulvern. Die frermden Besatzer mögen noch hunderte oder Tausende Leichensäcke und Kriegskrüppel ausfliegen, am Ende fliegen sie doch aus dem Land. Denn die Afghanen dulden keine Besatzer.

Iblis
05.06.2007, 07:30
Man muß sich doch nur mal das afghanische Parlament anschauen. Das ist eine illustre Versammlung. Neben Drogenbaronen und Massenmördern wie General Dostum sind dort auch Exilanten vertreten, wie z.B. ein ehemaliger Grüner Stadtverordneter aus Aachen und viele weitere "Volksvertreter", die mit dem afghanischen Volk nicht mehr allzuviel gemein haben.

Sobald die fremden Besatzer weg sind, sind die (bis auf Dostum) auch weg. Es mag noch Jahrzehnte dauern. Unsere Regierung mag noch Milliarden deutscher Steuergelder dort sinnlos verpulvern. Die frermden Besatzer mögen noch hunderte oder Tausende Leichensäcke und Kriegskrüppel ausfliegen, am Ende fliegen sie doch aus dem Land. Denn die Afghanen dulden keine Besatzer.

Dem habe ich nichts hinzuzufügen... :thanx:

Kaiser
06.06.2007, 20:04
Man muß sich doch nur mal das afghanische Parlament anschauen. Das ist eine illustre Versammlung. Neben Drogenbaronen und Massenmördern wie General Dostum sind dort auch Exilanten vertreten, wie z.B. ein ehemaliger Grüner Stadtverordneter aus Aachen und viele weitere "Volksvertreter", die mit dem afghanischen Volk nicht mehr allzuviel gemein haben.


Auch sollte man nicht vergessen, dass eine der ersten Verordnungen der so. Loya Dschirga die Wiedereinführung der Scharia war...

:D :D :D

navy
07.06.2007, 19:36
Der BND-Präsident warnt trotz des tödlichen Anschlags vor zwei Wochen vor einem Abzug der Bundeswehr aus dem Land. Das wäre ein Motivationsgewinn für die Taliban und al-Qaida, sagt er im Gespräch mit WELT ONLINE. Zugleich sieht er Deutschland als potenzielles Anschlagsziel.
]

Natürlich ein Welt Artikel, die sowieso nur Murks bringen und CIA Propaganda!

Kurz gesagt, werden die immer neuen Begründungen obkurser.

Hier geht es um Milliarden, welche sinnlos für einen Faschisten Krieg und Besetzung zum Teufel raus geworden werden.

Und die Politiker verlieren ihre Glaubwürdigkeit, denn darum geht, das diese Pyschopaten, immer mit neuen Begründungen kriminelle Politik verkaufen.

FranzKonz
07.06.2007, 19:40
Auf einen nowendigen Rückzug wegen eines angeblichen Gesichtsverlustes zu verzichten, bedeutet für die Zukunft nur mehr Verluste und einen noch größeren Gesichtsverlust, wenn der Rückzug unvermeidlich wird.

Viele der größten Niederlagen der deutschen Militärgeschichte waren das Produkt eines solchen vermeiden Wollens eines "Gesichtsverlustes". Man denke nur an Stalingrad.

Wenn Gesichtsverlust das einzige ist, was gegen einen Rückzug spricht, dann zeigt das nur, dass der Rückzug aus militärischer Vernunft schon längst hätte vollzogen werden müssen. GEwinnen wird man in Afghanistan ohnehin nicht, denn das setzt hundertausende von Soldaten voraus. Wer will die stellen? Richtig, niemand.

:top: Ausgezeichnete Analyse der Situation. Alle Achtung.

Sterntaler
07.06.2007, 19:42
nur um wegen eines "Gesichtsverlust" setzt der brd Kriegsminister Jung das Leben Deutscher aufs Spiel, die Soldaten sollten sich das merken.


Raus mit der brD aus Afghanistan, aber Pronto!

Grom
08.06.2007, 12:04
Die deutliche Mehrheit der Afghanen betrachtet die Koalitionstruppen mittlerweile als Besatzer, da seit Jahren so gut wie nix sich verbessert hat, die Drogenproduktion Rekordwerte erreicht hat (CIA braucht ja viel Geld) und wie das dann alles mal endet, davon können einem sicher gut die ehem. Sovjets ein Liedchen trällern.
Mir ein Rätsel das die deutsche Bevölkerung derart Verdummt ist das nach wie vor fast 45% dafür sind dort zu bleiben, WOZU?! und bis heute trotz aller Fakten niemand die wenigen wahren Kenner der Lage hören wollen, wie Schollatur u.ä.

Wer heute noch den Dünnschiss glaubt, man sei dort einmarschiert wegen 9/11 und wegen dem Terror, der hat ahnung von den wahren Hintergründen wie ein Stück Brot.
Ist lange kein Geheimnis mehr das die Ablehnung der Taliban des Pipelinebaus sowie die damals fast zum Erliegen gebrachte Drogenproduktion den Amerikanern das Fass zum überlaufen brachte und man mit der invasion somit mehrere Fliegen mit einer Klappe schlug, da man nebenbei den Iran auch noch völlig umzingeln konnte.

Der Krieg/Besatzung in Afghanistan ist ebenso gescheitert wie im Irak und jeder Tag den man länger dort bleibt sind sinnlos verschwendete Millionen und Menschenleben. In Afghanistan hat man noch Glück das die Mehrheit der bevölkerung noch friedlich ist, das wird bald anders werden wenn sich nichts grundlegendes ändert und allen Staatschefs der dortigen truppen sei mal geraten die Afghanische Geschichte zu studieren, sie haben es NIEMALS zugelassen das fremde Besatzer und ARmeen in ihrem Land sind, zurecht!.

Die gleichen blödsinnigen Lügenmärchen und Begründungsversuche wurden uns auch für die Seeüberwachung vor dem libanon verkauft, der zig Millionen verpulvert, obwohl jeder weis das die Hisbollah so gut wie 100% ihrer waffen per Landweg aus Syrien oder per Luftweg aus dem Iran erhält und soll mir doch bitte einer auch nur eine beschlagnahmte Partone zeigen die die deustche Marine abgefangen hat?:)) und dafür werden Steuermillionen verpulvert/:(

haihunter
12.06.2007, 09:40
Es ist richtig, daß die Bundesrepublik Deutschland Flagge zeigt! Wir gehören nun mal dem westlichen Kulturkreis an und haben die Pflicht, zusammen mit unseren Verbündeten zumindest zu versuchen, den unmenschlichen Musel-Terrorismus einzudämmen! Durch den Kampf in Afghanistan binden wir diesen Musel starke Kräfte, die bei einem Rückzug sofort frei werden und anderswo ihre Terroranschläge verüben würden!

Man sollte mal nicht vergessen, daß diese Musel-Terroristen in Afghanistan ausgebildet wurden! Diese terroristische Infrastruktur hat man zerschlagen bzw. ist gerade noch dabei. Daß da auch Fehler gemacht wurden und werden, ist eine andere Sache.

Wir Deutsche können uns dort nicht zurückziehen und die Bürde des Kampfes gegen die Musel auf die Schultern unserer westlichen Brudervölker abladen! Davon abgesehen: auch wer gegen diesen Einsatz der BW ist, hat nicht das Recht, unseren Soldaten in den Rücken zu fallen! In diesem Falle gefällt mir der amerikanische Ausspruch: right or wrong, my country!

Fritz Fullriede
14.06.2007, 11:25
Mann sollte nicht vergessen das die Ausbilder der Terroristen vom CIA ausgbelidet wurden, Blindfisch :)

Jeder Tag der Besetzung Afghanistan durch USrael wurd neuen Hass, neue Nachwuchsterroristen gebieren. Also, ab nach hause und zwar zakich :)

Kaiser
14.06.2007, 23:15
Es ist richtig, daß die Bundesrepublik Deutschland Flagge zeigt! Wir gehören nun mal dem westlichen Kulturkreis an und haben die Pflicht, zusammen mit unseren Verbündeten zumindest zu versuchen, den unmenschlichen Musel-Terrorismus einzudämmen! Durch den Kampf in Afghanistan binden wir diesen Musel starke Kräfte, die bei einem Rückzug sofort frei werden und anderswo ihre Terroranschläge verüben würden!


Du glaubst wirklich, dass einige zehntausen Mann "starke" Kräfte binden? Ich bitte dich, Haihunter.



Man sollte mal nicht vergessen, daß diese Musel-Terroristen in Afghanistan ausgebildet wurden! Diese terroristische Infrastruktur hat man zerschlagen bzw. ist gerade noch dabei. Daß da auch Fehler gemacht wurden und werden, ist eine andere Sache.


Diese "terroristische Infrastruktur" ist i.d.R. weniger wert als die Cruisse Missle die sie "zerstört" hat. Sie ist weder an Afghanistan gebunden, noch kapitalintensiv. Sie kann mit einem Minimum an Aufwand in jedem islamischen Entwicklungsland innerhalb einer Woche aufgebaut werden.



Wir Deutsche können uns dort nicht zurückziehen und die Bürde des Kampfes gegen die Musel auf die Schultern unserer westlichen Brudervölker abladen! Davon abgesehen: auch wer gegen diesen Einsatz der BW ist, hat nicht das Recht, unseren Soldaten in den Rücken zu fallen! In diesem Falle gefällt mir der amerikanische Ausspruch: right or wrong, my country!

Sorry, dafür das du ein erklärter Gegner des NS bist, hast du aber viel von seinem militärischen Unsinn intus. So wie das Prestige über militärische Vernunft zu stellen und lieber für auf verlorenem Posten bis zum letzten Mann kämpfen als einen Rückzug auch nur in Erwägung zu ziehen.

Die islamische Gefahr droht nicht aus Afghanistan, sie ist bereits hier in Deutschland. Wohlgemerkt auf Einladung und Protektion unserer "Volksvertreter". Ihr sollte unsere Aufmerksamkeit dienen, nicht irgendwelchen abgehalfterten Sandalenkriegern der Taliban.

Fritz Fullriede
15.06.2007, 09:47
Die islamische Gefahr droht nicht aus Afghanistan, sie ist bereits hier in Deutschland. Wohlgemerkt auf Einladung und Protektion unserer "Volksvertreter". Ihr sollte unsere Aufmerksamkeit dienen, nicht irgendwelchen abgehalfterten Sandalenkriegern der Taliban.

Und wer hat uns die Sch.... eingebrockt? Die Juden!:]

elas
15.06.2007, 10:02
Korrekt heißt es: Was hätten wir mit denen zu schaffen, wenn der Taliban hier eine Bombe geworfen haben würde.

Und hätte der Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gekriegt.

Fakt und relevant ist: Der Taliban hat hier keine Bombe gezündet.
Der Taliban ist ein kleiner Penner, der mich nicht interessiert. Die ganze afghanische Frage interessiert mich nicht.
Wie ich schon sagte, es gibt in Europa so viele Exil-Afghanen, für die das Thema "Zukunft Afghanistans" um Längen interessanter ist.

Gruß,

The Dude


Die Logikkette lautet:

Überfall auf Türme in New York
Schröder verspricht volle Unterstützung der USA
USA greifen Terrorzentren in Afghanistan an
Deutschland beteiligt sich mit "humanitärer" Hilfe
NATO beteiligt sich
Terrorbekämpfung geht von USA über auf Europa.
USA führt Krieg im Irak
Europa führt Krieg in Afghanistan.
Der Terror geht weiter.

Was tun sprach Zeus?

Fritz Fullriede
15.06.2007, 10:04
Da gibts keine Logik, kein deutsches Blut für jüdische Interessen! Basta! :)

Grom
18.06.2007, 17:01
Köstlich das selbst heute viele diesen völlig blödsinnigen Propagandamist al´a Deutschland wird am Hindukusch verteidigt und die Wurzel des Terrors ist Afghanistan glauben:)) Schollatur stirbt sicher bald an Verzweiflung.

Terrorcamps gibt es heute in Afghanistan mehr denn je, die Besatzungsarmee ist viel zu klein um auch nur ansastzweise das unwegsame Land zu kontrollieren und gleichzeitig hat man sich mit dem völlig destruktiven und verheerenden "Krieg gegen den Terror" und dem Iraküberfall hunderte neue Wiedederstands- und Terrorcamps im Irak, sowie Abertausende neue Freiwillige Kämpfer weltweit geschaffen, die gegen die Besatzungstruppen kämpfen wollen, Tendenz steigend.

Die Taliban wurden von den U S A lange ausgebildet und unterstützt, militärisch wie finanziell, das sollte mittlerweile der dümmste hier auch gehört haben, leider liefen sie am Höhepunkt ihrer Macht und Stärker den USA aus dem Ruder und wurden unhörig, sorgten für die beinahe völlige Einstellung der Opiumproduktion, da sie diese verboten hatten, was einem der Hauptprofiteure des Drogenhandels (CIA) schmerzhafte Einkommensverluste bescherte, und als Hauptgund, sie verweigerten die Zustimmung für den Pipelinebau durch Afghanistan, was für die USA ein Schlag ins Gesicht war und gleichzeitig somit das Taliban Todesurteil.

Nach 9/11 konstruierte die Bushadministration daher schnell einen Zusammenhang zwischen den Taliban und 9/11, obwohl bis auf die moralische Unterstützung Osamas und des Anschlags bis heute kein Zusammenhang bewiesen werde konnnte, und schon hatte man sich eine Legitimation zusammenerlogen um den einstigen Zögling auszubomben und das Land zu besetzen um die eigenen Interessen mit Schützenhilfe vieler "Verbündeter", die diesen Mist selbst glauben oder ihrem Volk (wie in D) glauben machen wollen, durchzusetzen.

Seit dem läuft alles bestens, Marionettenregierung installiert, Afghanistan ist nun mit Abstand der größte Drogenhersteller und Exporteur der Welt, die Pipeline wird bereits gebaut und man hat den Iran, als potentielles nächstes Opfer in der Zange.
Es macht offenbar auch nichts das nach jüngsten Umfragen mittlerweile 60% der Afghanen die fremden Truppen ablehnen, als Besatzer ansehen und denn Abzug fordern, Tendenz steigend, davon unbeeindruckt hällt man dennoch weiter am eingeschlagenen Kurs fest und hat offenbar vergessen oder blendet es aus, was passiert wenn die Afghanen nicht wie bisher nur vereinzelt und sporadisch Wiederstandsaktionen durchführen, sondern sich das Ganze Land erhebt, der sollte lieber mal die Rusen fragen, was dann passiert.:hihi:

Dayan
18.06.2007, 19:12
Und wer hat uns die Sch.... eingebrockt? Die Juden!:]
Du tickst nicht ganz sauber!Das hast du aber sicher schon oft gehört.Gruss.

Liegnitz
18.06.2007, 19:18
Rückzug aus Afghanistan
Eindeutig ja.

Wir haben dort nichts zu suchen und sterben schon gar nicht für Uraels Interessen.

leuchtender Phönix
18.06.2007, 19:20
Und wer hat uns die Sch.... eingebrockt? Die Juden!:]


Da gibts keine Logik, kein deutsches Blut für jüdische Interessen! Basta! :)

Völlig falsch. Afghanistan hat nichts mit israelischen (oder jüdischen) Interessen zu tun. Eingebrockt hat uns das die USA.

Don
18.06.2007, 19:44
Wer heute noch den Dünnschiss glaubt, man sei dort einmarschiert wegen 9/11 und wegen dem Terror, der hat ahnung von den wahren Hintergründen wie ein Stück Brot.
Ist lange kein Geheimnis mehr das die Ablehnung der Taliban des Pipelinebaus sowie die damals fast zum Erliegen gebrachte Drogenproduktion den Amerikanern das Fass zum überlaufen brachte und man mit der invasion somit mehrere Fliegen mit einer Klappe schlug, da man nebenbei den Iran auch noch völlig umzingeln konnte.


Kein Mensch hatte die ernsthafte Absicht eine Pipeline durch Afghanistan zu bauen.
Die Drogenproduktion war als bevorzugte Einnahmequelle der Taliban ebenfalls nicht zum Erliegen gekommen, das geschah erst und nur vorübergehend durch
den US Angriff.
Dieser erfolgte, im Gegensatz zum Iran, wirklich aufgrund des 9.11.
Allerdings wäre es weitaus klüger gewesen, die Sache damit zu beenden und die Diaperheads sich wieder sich selbst zu überlassen.
Mit nichts als der klaren Drohung: das nächstemal wirds noch weitaus schlimmer.

Sich einzubilden mit ein paar jämmerlichen Truppen dieses Land befrieden und demokratisieren zu können, das seit jeher von warlords und Stammesfürsten beherscht wird und an dem bereits die Briten und die Soviets scheiterten, zeugt von vollkommener Verblödung und Verantwortungslosigkeit.

Der einzige der sich dort relativ ungehindert bewegen konnte war meines Wissens Alexander der Große. Aber damals lebte dort kaum jemand.

leuchtender Phönix
18.06.2007, 20:05
Kein Mensch hatte die ernsthafte Absicht eine Pipeline durch Afghanistan zu bauen.
Die Drogenproduktion war als bevorzugte Einnahmequelle der Taliban ebenfalls nicht zum Erliegen gekommen, das geschah erst und nur vorübergehend durch
den US Angriff.
Dieser erfolgte, im Gegensatz zum Iran, wirklich aufgrund des 9.11.
Allerdings wäre es weitaus klüger gewesen, die Sache damit zu beenden und die Diaperheads sich wieder sich selbst zu überlassen.
Mit nichts als der klaren Drohung: das nächstemal wirds noch weitaus schlimmer.

Sich einzubilden mit ein paar jämmerlichen Truppen dieses Land befrieden und demokratisieren zu können, das seit jeher von warlords und Stammesfürsten beherscht wird und an dem bereits die Briten und die Soviets scheiterten, zeugt von vollkommener Verblödung und Verantwortungslosigkeit.

Der einzige der sich dort relativ ungehindert bewegen konnte war meines Wissens Alexander der Große. Aber damals lebte dort kaum jemand.

Das mit der Demokratisierung musste einfach scheitern. Demokratie kann nicht einfach eingeführt und erzwungen werden. Das war nie so. Im Irak sieht das Ergebnis ähnlich, wenn auch viel schlimmer für die USA aus. Und schon träumten sie von einem Krieg gegen den Iran.

Wie oft wollen die scheitern, bevor sie einsehen, das es so nicht klappt?

Grom
19.06.2007, 08:17
Das mit der Drogenproduktion stimmt so nicht, kurz nach den Angrifen auf die Taliban ging sie zwar massiv runter, nur kurzzeitig auf Grund der Kämpfe, ist aber heute auf absolutem Rekordniveau und lässt die Clans und Drogenbarone gewähren um sie und ihre tausende von Mann starken Privatarmeen nicht auch noch gegen sich aufzubringen, denn die erstarkenden Taliban machen schon genung Ärger.

Leider erkennen die völlig verblödeten Neocons und Imperialisten nicht, oder wollen es nicht glauben, das wenn man in Afghanistan so weiter macht wie bisher, dieser sich schnell zu einem IrakII entwickeln kann, nicht zuletzt auf Grund der nun überwiegend negativen Stimmung im Volk und dem Gefühl das die Befreier von den Taliban nun selbst Besatzer sind und sich seit Jahren fast nix zum beseren gewandelt hat, abgesehen davon das die lächerlich kleine Koalition mind. 3 mal so gros sein müsste um das Land auch nur halbwegs kontrollieren zu können, die Sovjets können davon ein Liedchen trällern.

Es ist ein Skandal das unsere Steuergelder und das Leben unserer Soldaten für imperiale US-Interessen vergeudet wird, daher Abzug besser jetzt als wenn es vieleicht eines Tages zu spät ist.

david22
20.06.2007, 21:23
Völlig falsch. Afghanistan hat nichts mit israelischen (oder jüdischen) Interessen zu tun. Eingebrockt hat uns das die USA.


die an der spitze, die bush befehle geben sind juden. denkste bush geht zum spass nach afghanistan da gibts nix zu holen.

leuchtender Phönix
21.06.2007, 20:05
die an der spitze, die bush befehle geben sind juden. denkste bush geht zum spass nach afghanistan da gibts nix zu holen.

Tolle Märchen. Als Märchenerzähler hättest du eine tolle Zukunft vor dir.

Korkinator 1992
21.06.2007, 20:09
die an der spitze, die bush befehle geben sind juden. denkste bush geht zum spass nach afghanistan da gibts nix zu holen.


Das ist bestimmt nicht dein Ernst:)) Wo lebst du denn?;)

haihunter
25.06.2007, 11:53
Zunächst mal "Sorry", daß ich Dir erst jetzt antworte, hatte aber diesen Beitrag völlig aus den Augen verloren.


Du glaubst wirklich, dass einige zehntausen Mann "starke" Kräfte binden? Ich bitte dich, Haihunter.

Doch, das denke ich schon. Das zeigt ja auch die Gesamtsituation da unten, denn es gibt verstärkte Anschläge, was bedeutet, daß dort doch etliche Kräfte des Muselterrorismus gebunden werden.


Diese "terroristische Infrastruktur" ist i.d.R. weniger wert als die Cruisse Missle die sie "zerstört" hat. Sie ist weder an Afghanistan gebunden, noch kapitalintensiv. Sie kann mit einem Minimum an Aufwand in jedem islamischen Entwicklungsland innerhalb einer Woche aufgebaut werden.

Natürlich, da hast Du Recht. Dennoch war Afghanistan DAS Rückzugsgebiet der Al-Qaida, weshalb der Angriff dort voll und ganz gerechtfertigt war. Was allerdings nicht heißt, daß man dort nicht auch Fehler gemacht hat und auch weiterhin macht. Aber, nachdem ein Fehler gemacht wurde, ist halt jeder klüger.


Sorry, dafür das du ein erklärter Gegner des NS bist, hast du aber viel von seinem militärischen Unsinn intus. So wie das Prestige über militärische Vernunft zu stellen und lieber für auf verlorenem Posten bis zum letzten Mann kämpfen als einen Rückzug auch nur in Erwägung zu ziehen.

Ich sehe absolut keine Parallelen zwischen irgendwelchen Feldzügen der Wehrmacht und dem Kampf in Afghanistan. Selbstverständlich muß ein solcher Einsatz nach der "militärischen Vernunft" geführt werden, aber ich denke mal, daß die BW-Führung und unsere Soldaten dort einen guten Job machen. Inwiefern sich halt Ausrüstung, Nachschub etc. verbessern ließe, weiß ich natürlich nicht.
Es ist auch von niemandem die Rede, einen Kampf bis "zum letzten Mann zu führen"! Das habe weder ich noch sonst jemand gefordert. In dieser, von mir zitierten Stelle Deines Beitrages, kann ich keinerlei Argumentationspunkte erkennen, die ich auch nur annähernd für zutreffend halte.


Die islamische Gefahr droht nicht aus Afghanistan, sie ist bereits hier in Deutschland. Wohlgemerkt auf Einladung und Protektion unserer "Volksvertreter". Ihr sollte unsere Aufmerksamkeit dienen, nicht irgendwelchen abgehalfterten Sandalenkriegern der Taliban.

Natürlich, da hast Du wieder absolut Recht: wir haben uns diese Gefahr sehr bereitwillig ins eigene Land geholt. Da muss man natürlich auch ansetzen und zunächst mal damit anfangen, den Neubau von Moscheen zu verhindern. Danach muß man sehen, daß man die sich hier breitmachenden Musel auf eine humane Art und Weise wieder in ihre Heimatländer zurückexportiert. Dennoch sehe ich in Afghanistan große deutsche Interessen. Abgesehen vom Kampf gegen die Islamo-Faschisten hat das Land auch eine strategische Bedeutung von der Lage her und auch von den Bondesschätzen. Ich persönlich befürworte nach wie vor diesen Einsatz. Auch den Einsatz von deutschen Kampftruppen würde ich befürworten, denn wir haben nun mal Bündnisverpflichtungen, wir gehören unbestreitbar dem westlichen Kulturkreis an, den es zu verteidigen gilt und wir sollten auch unsere deutschen Werte und Traditionen im Blick auf unsere Bündnispartner nicht vergessen: deutsche Treue und deutsche Tapferkeit!

Wie dem auch sei, wer diesen Einsatz ablehnt oder befürwortet: wichtig ist, daß wir unsere im Felde stehenden Soldaten unterstützen, ihre soldatischen Leistungen anerkennen und es nicht dulden, daß z.B.Kommunisten vom Schlage eines Lafontaine diese quasi als Terroristen bezeichnet. DAS haben unsere Jungs sicher nicht verdient!

haihunter
25.06.2007, 11:55
Und wer hat uns die Sch.... eingebrockt? Die Juden!:]

Du hast ja wohl ganz gewaltig einen an der Waffel! Unglaublich!