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Vollständige Version anzeigen : Bevölkerungsexplosion - Länder zum Handeln (à la China) zwingen?



-SG-
31.05.2007, 15:00
China ist sich der Probleme, die ungebremstes Bevölkerungswachstum mit sich bringen, bewusst geworden und hat seit langer Zeit eine auf Bestand aber nicht Vergrößerung ausgerichtete Bevölkerungspolitik mit Anreizen und Strafsteuern.

Anderen Ländern hingegen ist das egal. Es wurde aber zur Genüge nachgewiesen, dass Bevölkerungsexplosionen und Konflikte in direktem Zusammenhang stehen. Europa ist nicht zuletzt deshalb so friedlich, weil es kein Millionenheer an perspektivlosen Dritt- Viert- und Fünftgeborenen gibt. Wenn jede Generation (wie in Gaza, Afghanistan, Niger oder Yemen) DREIFACH so groß ist wie die vorherige, was machen die ganzen überschüssigen jungen Menschen? Sie werden in der Gesellschaft nicht gebraucht, weil keine Wirtschaft mit noch so irren Wachstumsraten dafür sorgen kann, dass genug Positionen für sie in der Gesellschaft bereitstehen.

Diese Leute können nur: Auswandern, Abschlachten, abgeschlachtet werden.

Trotz der massiven Emigrationswellen aus vielen Ländern in Afrika, Nahost und Asien ist trotzdem noch genug Konfliktpotential für Bürgerkriege, Genozide, Terroristen da. Die Regierungen scheint das wenig zu interessieren. Bevölkerungsexplosion heißt für sie: Die Leute bleiben arm, sind leichter manipulierbar, das Einflussgebiet vergrößert sich für die Machthaber.

Dass Algerien in Frankreich einiges zu sagen hat und z.b. verhindert hat, dass Frankreich Imame im Land ausbilden lassen durfte (sie kommen weiterhin aus Algerien) oder dass die Namensgebung holländischer Neugeborenen von Marokkos Regierung bestimmt wird zeigt, dass diese Länder durch die Bevölkerungsexplosionen in ihren Ländern an Einfluss gewonnen haben. Man denke nicht zuletzt an die DITIP in Deutschland, die unter Einfluss des türkischen Religionsamtes steht.

Warum aber darf so etwas sein? Während sich in Europa Leute vor Überbevölkerungs- und Klimakatastrophenszenarien in die Hosen scheißen und auf Kinder verzichten, wird anderswo gezielte Machtausdehnung durch Bevölkerungswachstum und Migration betrieben.

Frage also: Warum sollen andere Länder nicht - wie z.b. China - auch für ihre eigene Bevölkerungsentwicklung und die damit verbundenen Probleme zur Verantwortung gezogen werden? Wieso übernehmen Einwanderungsländer wie US oder Westeuropa die hausgemachten Probleme von anderswo?

Die Bevölkerungsexplosionen Europas hatten Kolonialisierung, Unterwerfung, Krieg, Elend und Tod zur Folge. Die Bevölkerungsexplosionen Afrikas, Arabiens und Asiens heute, die mengenmäßig niedagewesen und weit verheerender sind, werden nicht minder gefährlich sein. Damals ließen sich viele Länder bereitwillig unterwerfen, große Kulturen (Mayas...) wurden vernichtet, in absehbarer Zeit kann das auch uns passieren.

RDX
31.05.2007, 15:22
China ist sich der Probleme, die ungebremstes Bevölkerungswachstum mit sich bringen, bewusst geworden und hat seit langer Zeit eine auf Bestand aber nicht Vergrößerung ausgerichtete Bevölkerungspolitik mit Anreizen und Strafsteuern.

Anderen Ländern hingegen ist das egal. Es wurde aber zur Genüge nachgewiesen, dass Bevölkerungsexplosionen und Konflikte in direktem Zusammenhang stehen. Europa ist nicht zuletzt deshalb so friedlich, weil es kein Millionenheer an perspektivlosen Dritt- Viert- und Fünftgeborenen gibt. Wenn jede Generation (wie in Gaza, Afghanistan, Niger oder Yemen) DREIFACH so groß ist wie die vorherige, was machen die ganzen überschüssigen jungen Menschen? Sie werden in der Gesellschaft nicht gebraucht, weil keine Wirtschaft mit noch so irren Wachstumsraten dafür sorgen kann, dass genug Positionen für sie in der Gesellschaft bereitstehen.

Diese Leute können nur: Auswandern, Abschlachten, abgeschlachtet werden.

Trotz der massiven Emigrationswellen aus vielen Ländern in Afrika, Nahost und Asien ist trotzdem noch genug Konfliktpotential für Bürgerkriege, Genozide, Terroristen da. Die Regierungen scheint das wenig zu interessieren. Bevölkerungsexplosion heißt für sie: Die Leute bleiben arm, sind leichter manipulierbar, das Einflussgebiet vergrößert sich für die Machthaber.

Dass Algerien in Frankreich einiges zu sagen hat und z.b. verhindert hat, dass Frankreich Imame im Land ausbilden lassen durfte (sie kommen weiterhin aus Algerien) oder dass die Namensgebung holländischer Neugeborenen von Marokkos Regierung bestimmt wird zeigt, dass diese Länder durch die Bevölkerungsexplosionen in ihren Ländern an Einfluss gewonnen haben. Man denke nicht zuletzt an die DITIP in Deutschland, die unter Einfluss des türkischen Religionsamtes steht.

Warum aber darf so etwas sein? Während sich in Europa Leute vor Überbevölkerungs- und Klimakatastrophenszenarien in die Hosen scheißen und auf Kinder verzichten, wird anderswo gezielte Machtausdehnung durch Bevölkerungswachstum und Migration betrieben.

Frage also: Warum sollen andere Länder nicht - wie z.b. China - auch für ihre eigene Bevölkerungsentwicklung und die damit verbundenen Probleme zur Verantwortung gezogen werden? Wieso übernehmen Einwanderungsländer wie US oder Westeuropa die hausgemachten Probleme von anderswo?

Die Bevölkerungsexplosionen Europas hatten Kolonialisierung, Unterwerfung, Krieg, Elend und Tod zur Folge. Die Bevölkerungsexplosionen Afrikas, Arabiens und Asiens heute, die mengenmäßig niedagewesen und weit verheerender sind, werden nicht minder gefährlich sein. Damals ließen sich viele Länder bereitwillig unterwerfen, große Kulturen (Mayas...) wurden vernichtet, in absehbarer Zeit kann das auch uns passieren.



Und, wie willst du das erreichen???

Tratschtante
31.05.2007, 17:41
So lange diese Länder ihre Bevölkerungsüberschüsse in die EU-Länder abschieben können, wird sich daran nichts ändern. Erst wenn das nicht mehr möglich ist, wird die Situation brenzlig.
Aber mit den Politikern in den westlichen Ländern wird das noch lange so weitergehen, bis diese Länder vor dem Kollaps stehen. Dafür müßten intelligente, vorausschauende Politiker her. Und davon sind wir meilenweit entfernt.

Tolgosch
31.05.2007, 18:34
China ist sich der Probleme, die ungebremstes Bevölkerungswachstum mit sich bringen, bewusst geworden und hat seit langer Zeit eine auf Bestand aber nicht Vergrößerung ausgerichtete Bevölkerungspolitik mit Anreizen und Strafsteuern.

Anderen Ländern hingegen ist das egal. Es wurde aber zur Genüge nachgewiesen, dass Bevölkerungsexplosionen und Konflikte in direktem Zusammenhang stehen. Europa ist nicht zuletzt deshalb so friedlich, weil es kein Millionenheer an perspektivlosen Dritt- Viert- und Fünftgeborenen gibt. Wenn jede Generation (wie in Gaza, Afghanistan, Niger oder Yemen) DREIFACH so groß ist wie die vorherige, was machen die ganzen überschüssigen jungen Menschen? Sie werden in der Gesellschaft nicht gebraucht, weil keine Wirtschaft mit noch so irren Wachstumsraten dafür sorgen kann, dass genug Positionen für sie in der Gesellschaft bereitstehen.

Diese Leute können nur: Auswandern, Abschlachten, abgeschlachtet werden.

Trotz der massiven Emigrationswellen aus vielen Ländern in Afrika, Nahost und Asien ist trotzdem noch genug Konfliktpotential für Bürgerkriege, Genozide, Terroristen da. Die Regierungen scheint das wenig zu interessieren. Bevölkerungsexplosion heißt für sie: Die Leute bleiben arm, sind leichter manipulierbar, das Einflussgebiet vergrößert sich für die Machthaber.

Dass Algerien in Frankreich einiges zu sagen hat und z.b. verhindert hat, dass Frankreich Imame im Land ausbilden lassen durfte (sie kommen weiterhin aus Algerien) oder dass die Namensgebung holländischer Neugeborenen von Marokkos Regierung bestimmt wird zeigt, dass diese Länder durch die Bevölkerungsexplosionen in ihren Ländern an Einfluss gewonnen haben. Man denke nicht zuletzt an die DITIP in Deutschland, die unter Einfluss des türkischen Religionsamtes steht.

Warum aber darf so etwas sein? Während sich in Europa Leute vor Überbevölkerungs- und Klimakatastrophenszenarien in die Hosen scheißen und auf Kinder verzichten, wird anderswo gezielte Machtausdehnung durch Bevölkerungswachstum und Migration betrieben.

Frage also: Warum sollen andere Länder nicht - wie z.b. China - auch für ihre eigene Bevölkerungsentwicklung und die damit verbundenen Probleme zur Verantwortung gezogen werden? Wieso übernehmen Einwanderungsländer wie US oder Westeuropa die hausgemachten Probleme von anderswo?

Die Bevölkerungsexplosionen Europas hatten Kolonialisierung, Unterwerfung, Krieg, Elend und Tod zur Folge. Die Bevölkerungsexplosionen Afrikas, Arabiens und Asiens heute, die mengenmäßig niedagewesen und weit verheerender sind, werden nicht minder gefährlich sein. Damals ließen sich viele Länder bereitwillig unterwerfen, große Kulturen (Mayas...) wurden vernichtet, in absehbarer Zeit kann das auch uns passieren.

Hausgemachte Probleme?...also bevor diese Gegenden kolonialisiert wurden hatten die mit sowas keine Probleme...erst seitdem das ganze geendet hat....von hausgemacht ist hier sicher nicht zu reden. Und die Auffassung das diese Entwicklung da etwas in der Art wie unsern Kolonialdrang zur Folge hat, ist nun wirklich mehr als abenteuerlich.

Achsel-des-Bloeden
31.05.2007, 18:55
Hausgemachte Probleme?...also bevor diese Gegenden kolonialisiert wurden hatten die mit sowas keine Probleme.. ...
Stimmt.

Ohne die westliche Medizin und Hilfsbereitschaft starb der "überflüssige" Teil der Blagen einfach. Wie einige Generationen zuvor in Europa auch.

Skaramanga
01.06.2007, 11:21
China ist inzwischen längst nicht mehr das Problem, die Bevölkerung ist zwar groß, aber sie wächst nicht mehr.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/d/df/Bev%C3%B6lkerung_China.JPG

Pakistan, der Mittlere und Nahe Osten, und Afrika - dort vor allem Nordafrika - sind die wirklichen demographischen Bomben.

Don
01.06.2007, 17:12
Chinesen sind intelligente zivilisierte Menschen.
Nachdem sie die Kommiezwangsjacke zumindest wirtschaftlich los sind können sie damit etwas anfangen und brauchen die Zeit nicht nur mit rumpoppen zu verplempern.
Das ist bei humanen Entwicklungsvorstufen nicht gleichermaßen der Fall.

basti
01.06.2007, 17:16
Das ist bei humanen Entwicklungsvorstufen nicht gleichermaßen der Fall.

:rofl:

du hast dich schon sehr gut angepasst!

SAMURAI
01.06.2007, 17:21
Ägypten hat jährlich einen Bevölkerungszuwachs von 1 Million.

Klar, dass man die Jungs und Mädels exportieren muss.

leuchtender Phönix
01.06.2007, 18:24
Ägypten hat jährlich einen Bevölkerungszuwachs von 1 Million.

Klar, dass man die Jungs und Mädels exportieren muss.

Ägypten hat eine fast so hohe Bevölkerungszahl wie Deutschland.

Aber da Ägypten zu mehr als 95% aus Wüste besteht, ist der Platz für diese Menschen sehr begrenzt.

Atheist
01.06.2007, 19:10
China ist inzwischen längst nicht mehr das Problem, die Bevölkerung ist zwar groß, aber sie wächst nicht mehr.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/d/df/Bev%C3%B6lkerung_China.JPG

Pakistan, der Mittlere und Nahe Osten, und Afrika - dort vor allem Nordafrika - sind die wirklichen demographischen Bomben.

was war 1961 los -

ja die Palis kriegen ja im Schnitt 9-10 Kinder :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Stuttgart25
01.06.2007, 19:38
was war 1961 los


Maos "großer Sprung nach vorne", der die Chinesen zu Kannibalen machte.

Don
01.06.2007, 19:44
:rofl:

du hast dich schon sehr gut angepasst!

Gelegentlich muß ich meinem wohl angeborenen Sarkasmus Raum geben um meinen Blutdruck auf Normalniveau zu halten. :]

Biskra
01.06.2007, 19:59
Pakistan, der Mittlere und Nahe Osten, und Afrika - dort vor allem Nordafrika - sind die wirklichen demographischen Bomben.

Algeria 1.216%
Egypt 1.721%
Morocco 1.528%
Libya 2.262%

Tunisia 0.989%

Na ja, demographische Bomben sehen so aus:


Afghanistan 2.625%
Burkina Faso 2.997%
Congo, Democratic Republic of the 3.39%
Gaza Strip 3.66%
Liberia 4.836%
Oman 3.234%
Uganda 3.572%
West Bank 2.985%

zum Vergleich: Weltweit sind es ca. 1,2 %.

Aldebaran
01.06.2007, 20:01
ja die Palis kriegen ja im Schnitt 9-10 Kinder

Nicht mehr.

Zuverlässige Zahlen gibt es nur für die israelischen Araber, sogar nach Religionen getrennt. Deren Geburtenrate ist vor allem seit 2001 stark rückläufig, bei den Moslems im letzten Jahr wohl auf unter 4 und bei den Drusen und Christen sogar schon unter das Niveau der Juden (2,7).

Den ersten Monatszahlen zufolge könnte sich der Rückgang bei den Arabern in diesem Jahr sogar beschleunigen.

In Jerusalem dürfte die Geburtenrate der Juden mittelweile höher sein als die der Araber, weil dort besonders viele Ultraorthodoxe leben.

Die letzten Schätzungen für die besetzten Gebiete sind (langfristig) 4,2 Kinder im Westjordanland und 5,8 im Gazastreifen.

http://en.wikipedia.org/wiki/Demographics_of_the_Palestinian_territories

Damit läge die Rate bei den Palästinensern im Westjordanland bereits unter derjenigen der jüdischen Siedler (2005:4,6)!

Da zudem in den Kreisen der Unterstützer der Siedler auch die absolute Zahl der Palästinenser angezweifelt wird, ist überhaupt erst verständlich, warum man dort das Siedlungsprojekt für sinnvoll halten kann:

http://www.nyjtimes.com/cover/06-27-06/TheMillionPersonGap.htm

Aldebaran
01.06.2007, 20:07
Frage also: Warum sollen andere Länder nicht - wie z.b. China - auch für ihre eigene Bevölkerungsentwicklung und die damit verbundenen Probleme zur Verantwortung gezogen werden? Wieso übernehmen Einwanderungsländer wie US oder Westeuropa die hausgemachten Probleme von anderswo?


Europa und die USA fördern ja noch das Bevölkerungswachstum, indem sie es profitabel werden lassen.

Für viele arme Länder sind die Überweisungen der - legalen oder illegalen - Auswanderer mittlerweile die wichtigste Devisenquelle. Auswanderung sorgt auch für politische Stabilität, indem sie ein Ventil für Arbeitslosigkeit und Unzufriedenheit schafft. Auf diese Weise gefährdet das Bevölkerungswachstum auch nicht die jeweils herrschende Kaste.

Außerdem erhöht sich mit der eigenen Bevölkerungszahl tendenziell auch die Entwicklungshilfe. Wo ist also z.B. für Haiti oder Niger der Anreiz, eine Familienplanungspolitik durchzuführen?

Biskra
01.06.2007, 20:20
Nicht mehr.

Da frage ich mich, ob das überhaupt je der Fall war. Die Zahlen liegen für Gaza bei 5,x Kindern pro Frau und für die Westbank bei 4,x. In Israel sind es 2,x (mit Arabern).

Aldebaran
01.06.2007, 20:24
Da frage ich mich, ob das überhaupt je der Fall war. Die Zahlen liegen für Gaza bei 5,x Kindern pro Frau und für die Westbank bei 4,x. In Israel sind es 2,x (mit Arabern).

Doch, durchaus. Die israelischen Araber haben sich seit 1948 etwa verzehnfacht. Noch im Jahr 2003 verzeichnete die israelische Statistik für die sesshaft gewordenen Beduinen um Beerscheba (also keine Pal'er i.e.S.) eine Zahl von langfristig 9 Kindern pro Frau. Gerade dort scheint sie sich jetzt aber im Sturzfkug zu befinden, was wohl auch mit den Kürzungen bei den Hilfen für kinderreiche Familien durch Netanjahu (noch als Finanzminister) zu tun hat.

Achsel-des-Bloeden
01.06.2007, 20:24
Der biologische Krieg ist im vollem Gange.
Bislang kämpfen ihn nur die Staaten mit horrender Fruchtbarkeit.

Wir müssen aufhören, mit unserer Technologie und Hilfsbereitschaft diese kriegerischen "Aktionen" selbstmörderisch am Leben zu erhalten.
Sodann müssen muß wir unser eigenen B- Waffen zu Felde führen ...

Cicero1
02.06.2007, 12:34
Algeria 1.216%
Egypt 1.721%
Morocco 1.528%
Libya 2.262%

Tunisia 0.989%

Na ja, demographische Bomben sehen so aus:


Afghanistan 2.625%
Burkina Faso 2.997%
Congo, Democratic Republic of the 3.39%
Gaza Strip 3.66%
Liberia 4.836%
Oman 3.234%
Uganda 3.572%
West Bank 2.985%

zum Vergleich: Weltweit sind es ca. 1,2 %.

Nicht zu vergessen ist der absolute Bevölkerungszuwachs in Ländern wie Indien, Indonesien oder Nigeria.

Res Publica
04.06.2007, 19:19
Beunruhigend alles,...

Aber solange wir uns nicht abgeben müssen mit dennen (so denken die Poltikier ja, ist dennen das alles egal) Erst wenn man was vo Zuwanderung hört (Dann sagt man karikativ: Das Boot ist voll!)

Wie soll man den überhaupt das stoppen (den Bevölkerungswachstum), will man etwa den Menschen verbieten sich zu kopullieren? Das ist sehr schwer wenn man Armut, Krieg usw. in den betroffen Ländern nicht eindämmt. Den hohes Bevölkerungswachstum entsteht durch Kriege, Armut etc... und davon sind ja nur z.B. die ärmeren Länder betroffen... Dazu müsste man umfangreich in den betroffenen Ländern eingreifen sowohl wirtschaftlich als auch politisch, dortige Staaten in Demokratie oder zumindest in ein stabiles System umwandeln, dass auch auf die höheren helfenden Staaten hört. Und nicht wild sich in Diktatur verhält oder der Staat in Bürgerkriege zerfällt... So wie jetzt, wird man nie was erreichen... Es ist fatal zu denken das die Mächtigsten und reichtsen Länder der Welt sich nicht um die kleineren ärmeren Länder kümmern soll. Es ist so wie die Eltern ihre Kinder erziehen. Und sie in ihrer Entwicklung unterstützen.

Und die Probleme unserer heutigen Gesellschaft kann man nicht durch Ignoranz lösen. Die meisten Industrieländer ignorieren schon den Klimawandel ja sogar die UN kürzt die Berichte zur Klimalage der Erde und wie siehst es mit den Problem der Überbevölkerung: Massenepidemien (Ebola, Aids und Co.), Hungersnot in dritte Welt oder Schwellenländer aus? Was wird schon getan am Ende fließen vielleicht Geld für Entwicklungshilfen, aber wenn die Bevölkerungen die diese Hilfen nutzt nicht selbst auf die Beine kommen wird nichts besser... Und wenn man kaum die Probleme richtig angeht (seitwann werden überhaupt die meisten Entwicklungshilfen den richtig angegagngen,... es ist meiens Empfinden nach mehr eine symbolische Genugtuung des Gewissens für die reichen länder ein bisshen die ärmeren Länder zu helfen -und dennoch löst man nciht die Probleme der Länder damit, wenn sie nur mit ein bisschen an Geldbeträgen hilft,... es kommt immer noch an wie das GEld genutzt wird etc... Beispiel: Ural /Kaukasus?: Dort wird von der Weltbank Geld ausgegeben und was wird getan der Fluss ist radioaktiv verseucht und der Fischhandel boomt dort, mit Folgen für die Gesundheit... das nenne ich Geld ins Feuer werfen oder unnötiges Geld geben an hohe dritte Welt/Shcwellenländer bzw. arme Länder Politiker die sich nicht für ihre Bevölkerung interessieren, sondern um die Wirtschaft des Landes alleine...)

Gibt man einen armen Menschen einen Fisch für nur einen Tag was zu essen, wird er in den nächsten Tagen schon verhungern. Nimmt man ihn zu sich und versorgt ihn richtig wird er überleben.
Aber das passt ja nicht ganz 100% zum Thema.

dr-esperanto
05.06.2007, 07:35
Man muss arme Länder eben industrialisieren, dann können sie auch ihre Bevölkerung ernähren. Da der Westen aber diese Konkurrenz fürchtet, schiebt er einen imaginären Klimawandel vor, um eben diese so notwendige Industrialisierung der Entwicklungsländer zu verhindern (denn Industrie verschmutzt ja angeblich die Umwelt).

-SG-
09.06.2007, 16:56
Europa und die USA fördern ja noch das Bevölkerungswachstum, indem sie es profitabel werden lassen.

Für viele arme Länder sind die Überweisungen der - legalen oder illegalen - Auswanderer mittlerweile die wichtigste Devisenquelle. Auswanderung sorgt auch für politische Stabilität, indem sie ein Ventil für Arbeitslosigkeit und Unzufriedenheit schafft. Auf diese Weise gefährdet das Bevölkerungswachstum auch nicht die jeweils herrschende Kaste.

Außerdem erhöht sich mit der eigenen Bevölkerungszahl tendenziell auch die Entwicklungshilfe. Wo ist also z.B. für Haiti oder Niger der Anreiz, eine Familienplanungspolitik durchzuführen?

richtig, genau das schreibe ich ja, bevölkerungsexplosion dient diesen ländern zu machteinflussvergrößerung, ungeachtet des elends und konfliktpotenzials das es hervorruft. deshalb ja auch die frage ob man sie dazu bringen sollte, notfalls über die androhung der einstellung von entwicklungshilfen o.ä., wenn sie nichts dagegen tun, dass einer der hauptfaktoren für krieg, armut und elend in ihrem land weiterhin in diesen ausmaßen besteht

-SG-
09.06.2007, 17:01
Hausgemachte Probleme?...also bevor diese Gegenden kolonialisiert wurden hatten die mit sowas keine Probleme...erst seitdem das ganze geendet hat....von hausgemacht ist hier sicher nicht zu reden. Und die Auffassung das diese Entwicklung da etwas in der Art wie unsern Kolonialdrang zur Folge hat, ist nun wirklich mehr als abenteuerlich.

quatsch nicht rum, die bevölkerungsexplosion kam nicht durch die kolonialisierung sondern trotz ihr

das ist überhaupt nicht abenteuerlich, da ein signifikanter zusammenhang zwischen starkem bevölkerungswachstum und expansionsdrang, konflikten, armut und dem erstarken rassistischer oder religionsfaschistiscer ideologien besteht

EUROFREUND
09.06.2007, 17:48
Hausgemachte Probleme?...also bevor diese Gegenden kolonialisiert wurden hatten die mit sowas keine Probleme...erst seitdem das ganze geendet hat....von hausgemacht ist hier sicher nicht zu reden. Und die Auffassung das diese Entwicklung da etwas in der Art wie unsern Kolonialdrang zur Folge hat, ist nun wirklich mehr als abenteuerlich.


Kennt jemand das Buch? Es ist lesenswert!
http://www.amazon.de/S%C3%B6hne-Weltmacht-Terror-Aufstieg-Nationen/dp/3280060087

-SG-
09.06.2007, 17:54
Kennt jemand das Buch? Es ist lesenswert!
http://www.amazon.de/S%C3%B6hne-Weltmacht-Terror-Aufstieg-Nationen/dp/3280060087

habe ich. Sollte jeder gelesen haben.

An alle interessierten: es gibt dieses Buch auch als kostenloses E-Book in PDF-Format.
http://www.pdf4ebook-verlag.de/ShneundWeltmacht.html#Zweig4

Lesen, weitersagen, Autor und Idee unterstützen

leuchtender Phönix
09.06.2007, 19:34
quatsch nicht rum, die bevölkerungsexplosion kam nicht durch die kolonialisierung sondern trotz ihr

das ist überhaupt nicht abenteuerlich, da ein signifikanter zusammenhang zwischen starkem bevölkerungswachstum und expansionsdrang, konflikten, armut und dem erstarken rassistischer oder religionsfaschistiscer ideologien besteht

Ich fürchte Tolgosch hat nicht ganz unrecht.

Durch die Kolonisation, medizinen Hilfen (Entwicklungshilfe, Hilfsprogramme..) und Technik (medizinische Technik und Know How), ist die Lebenserwartung deutlich höher als vorher. Die Geburtenrate ist aber immer noch so hoch. Das Ergebnis ist die Bevölkerungsexplosion.

In den heutigen Industrieländern war das Bevölkerungswachstum nicht so stark, weil die Lebenserwartung erst mit der Zeit zugenommen hat.

dr-esperanto
10.06.2007, 06:49
quatsch nicht rum, die bevölkerungsexplosion kam nicht durch die kolonialisierung sondern trotz ihr

das ist überhaupt nicht abenteuerlich, da ein signifikanter zusammenhang zwischen starkem bevölkerungswachstum und expansionsdrang, konflikten, armut und dem erstarken rassistischer oder religionsfaschistiscer ideologien besteht


Wieso? Erst europäische Medizin hat es dem Rest der Welt erlaubt, dass nicht die allermeisten Geburten in den ersten Lebensjahren oder -monaten sterben.

Achsel-des-Bloeden
10.06.2007, 08:46
Wieso? Erst europäische Medizin hat es dem Rest der Welt erlaubt, dass nicht die allermeisten Geburten in den ersten Lebensjahren oder -monaten sterben.
Richtig.
Die christliche Barmherzigkeit nicht zu vergessen, die diese Kinder dann auch noch grossfütterte.
Damit diese sich dann ebenfalls vermehren wie die Karnickel.
Ergo: Das Über an der Wurzel packen, auch wenn es schwer fällt.

Quo vadis
10.06.2007, 09:14
Ägypten hat jährlich einen Bevölkerungszuwachs von 1 Million.

Klar, dass man die Jungs und Mädels exportieren muss.

Türkei mit 910 000 Zuwächsen in 2006 ebenfalls ägyptische Verhältnisse......:(

Klopperhorst
10.06.2007, 11:14
Algeria 1.216%
Egypt 1.721%
Morocco 1.528%
Libya 2.262%

Tunisia 0.989%

Na ja, demographische Bomben sehen so aus:


Afghanistan 2.625%
Burkina Faso 2.997%
Congo, Democratic Republic of the 3.39%
Gaza Strip 3.66%
Liberia 4.836%
Oman 3.234%
Uganda 3.572%
West Bank 2.985%

zum Vergleich: Weltweit sind es ca. 1,2 %.


Ganz Westasien und Nordafrika ist eine "demografische Bombe". In 10 Jahren haben sie mehr als 100 Millionen zusätzliche Einwohner. Muss man sich mal vorstellen.


http://www.***************/images/wachstum_isl_regionen_2005.gif

(Quelle: ADAC Länderlexikon „Die Welt 2004“, www.welt-auf-einen-blick.de)

Westasien: Pakistan, Iran, Türkei, Irak, Afghanistan, Jemen, Saudi-Arabien, Usbekistan, Aserbaidschan, Tadschikistan, Jordanien, Syrien, Turkmenistan, Vereinigte Arabische Emirate, Oman, Libanon, Kirgisistan (nicht berücksichtigt: Israel/Palästina, Kuweit); Nordafrika: Ägypten, Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen


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-SG-
10.06.2007, 17:38
Ich fürchte Tolgosch hat nicht ganz unrecht.

Durch die Kolonisation, medizinen Hilfen (Entwicklungshilfe, Hilfsprogramme..) und Technik (medizinische Technik und Know How), ist die Lebenserwartung deutlich höher als vorher. Die Geburtenrate ist aber immer noch so hoch. Das Ergebnis ist die Bevölkerungsexplosion.

In den heutigen Industrieländern war das Bevölkerungswachstum nicht so stark, weil die Lebenserwartung erst mit der Zeit zugenommen hat.

Ihm ging es wohl eher darum, dass es keine hausgemachten Probleme in Entwicklungsländern gibt, da alles schlechte über die Kolonisierungen kam. Wenn es den von Dir verdeutlichten Sinn annehmen sollte, dann habe ich es falsch verstanden.

-SG-
14.06.2007, 19:26
Ganz Westasien und Nordafrika ist eine "demografische Bombe". In 10 Jahren haben sie mehr als 100 Millionen zusätzliche Einwohner. Muss man sich mal vorstellen.


http://www.***************/images/wachstum_isl_regionen_2005.gif

(Quelle: ADAC Länderlexikon „Die Welt 2004“, www.welt-auf-einen-blick.de)

Westasien: Pakistan, Iran, Türkei, Irak, Afghanistan, Jemen, Saudi-Arabien, Usbekistan, Aserbaidschan, Tadschikistan, Jordanien, Syrien, Turkmenistan, Vereinigte Arabische Emirate, Oman, Libanon, Kirgisistan (nicht berücksichtigt: Israel/Palästina, Kuweit); Nordafrika: Ägypten, Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen


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was sollte man tun?
einwanderung stoppen? mauern hochziehen? die länder unter androhung von sanktionen zum handeln zwingen?

leuchtender Phönix
14.06.2007, 19:28
was sollte man tun?
einwanderung stoppen? mauern hochziehen? die länder unter androhung von sanktionen zum handeln zwingen?

Eigentlich sollte es jq im Interesse dieser Länder selbst liegen, mit dem enormen Bevölkerungswachstum fertig zu werden, da ihre Ressourcen begrenzt sind.

klartext
14.06.2007, 19:36
Eigentlich sollte es jq im Interesse dieser Länder selbst liegen, mit dem enormen Bevölkerungswachstum fertig zu werden, da ihre Ressourcen begrenzt sind.

In weiten Teilen Afrikas steckt hinter der Bevölkerungsexplosion nur asoziales Verhalten der Menschen. Da wird einfach wild durch die Gegend gevögelt und viele Frauen haben 10 Kinder und kennen die Väter nicht. Mit System dahinter oder Kolonisation hat das rein garn ihts zu tun. Sie verhalten sich eben so wie schon seit hunderten von Jahren, nur gibt es eben heute den medizinischen Fortschritt und damit viele gesunde Kinder.

papageno
14.06.2007, 20:50
die amerikaner haben doch was wie eine schwulenbombe erfunden, könnten die ja mal in china test, die wollen ja sowieso kein kommunismus und in china gibt es den ja noch, zumindest formell betrachtet.

-SG-
14.06.2007, 21:22
Eigentlich sollte es jq im Interesse dieser Länder selbst liegen, mit dem enormen Bevölkerungswachstum fertig zu werden, da ihre Ressourcen begrenzt sind.

Muss nicht sein: Ein signifikanter Teil wandert aus, die unbändige Wut des Rests müssen sie nur unter Kontrolle haben, das heißt gegen einen äußeren Feind (oder auch gegen Minderheiten im Land)

Hätte der Gazastreifen so viel Kinder wie Deutschland, dann hätten die Hassprediger es schwer, die einzigen gutbehüteten Kinder aus der Elternstube in den Märtyrertod zu locken.
Hätte umgekehrt Deutschland eine Quote wie der Gazastreifen, dasnn würde es bei uns bei weitem nicht so friedlich ablaufen

Achsel-des-Bloeden
14.06.2007, 21:24
die amerikaner haben doch was wie eine schwulenbombe erfunden, könnten die ja mal in china test, ....
"Schwulenbombe" bringt NICHTS!
"Lesbenbombe" schon mehr!
"Unfruchtbarkeitsbombe" für Frauen am MEISTEN!

Pascal_1984
18.06.2007, 21:32
Chinesen sind intelligente zivilisierte Menschen.
Nachdem sie die Kommiezwangsjacke zumindest wirtschaftlich los sind können sie damit etwas anfangen und brauchen die Zeit nicht nur mit rumpoppen zu verplempern.
Das ist bei humanen Entwicklungsvorstufen nicht gleichermaßen der Fall.

Die Kommizwangsjacke sind sie los, dafür haben sie sich jetzt die Ketten der Kapitalhalter um den Hals gelegt! Bei den kommis hatte wenigstens jeder genug zu essen, bei diesen seelenlosen gierschlunden ist nicht mal das mehr sichergestellt! Einfach widerlich wie geldgeil manche von diesen sogenannten Unternehmern sind!!! Ohne Rücksicht auf Umwelt und Menschen, nur Geld, geld geld! Wünsche ja eigentlich keinen was schlechtes, aber wenn ein paar von denen an ihren Geld ersticken würden, würde mich das nicht sehr traurig stimmen!

buddy
18.06.2007, 21:37
Viele der angeblich überbevölkerten Länder haben eine geringere Bevölkerungsdichte als Deutschland oder die Niederlande.

Pascal_1984
18.06.2007, 21:39
Viele der angeblich überbevölkerten Länder haben eine geringere Bevölkerungsdichte als Deutschland oder die Niederlande.

Und können trotzdem nicht alle ernähren und haben nicht mal im Ansatz für alle Arbeit!

buddy
18.06.2007, 21:52
Und können trotzdem nicht alle ernähren und haben nicht mal im Ansatz für alle Arbeit!

Ja,kein Wunder,wenn deren Landwirtschaft von subventionierten Eu-Agrarprodukten zerstört wird.Wenn man die Agrarsubventionen abschafft und die Agrarmärkte der Eu und der Usa komplett öffnet,könnte es plötzlich viel weniger Einwanderungswillige geben.

Pascal_1984
18.06.2007, 21:54
Ja,kein Wunder,wenn deren Landwirtschaft von subventionierten Eu-Agrarprodukten zerstört wird.Wenn man die Agrarsubventionen abschafft und die Agrarmärkte der Eu und der Usa komplett öffnet,könnte es plötzlich viel weniger Einwanderungswillige geben.

Und damit weniger druck auf den Arbeitsmarkt, was den Bossen der Großkonzerne nicht so gut gefallen dürfte! Ob da ein direkter Zusammenhang besteht ?(

-SG-
19.06.2007, 15:16
Viele der angeblich überbevölkerten Länder haben eine geringere Bevölkerungsdichte als Deutschland oder die Niederlande.

tolles argument, den lebensstandard der niederlande können aber nur 1,6 mrd menschen auf der welt leben, ohne dass die erde augenblickling zugrunde geht

wenn wir die anderen länder auf ein ähnliches niveau hieven wöllten bräuchten diese länder zuallererst mal ähnliche entwicklungsraten


Ja,kein Wunder,wenn deren Landwirtschaft von subventionierten Eu-Agrarprodukten zerstört wird.Wenn man die Agrarsubventionen abschafft und die Agrarmärkte der Eu und der Usa komplett öffnet,könnte es plötzlich viel weniger Einwanderungswillige geben.
mag sein, allerdings auch einen haufen arbeitslose mehr hier und das wollen die betroffenen bei aller "one world" träumerei dann doch nicht...

leuchtender Phönix
19.06.2007, 19:12
Viele der angeblich überbevölkerten Länder haben eine geringere Bevölkerungsdichte als Deutschland oder die Niederlande.

Die Größe Einwohner/km² sagt nichts aus, ob ein Land überbevölkert ist oder nicht.

Ägypten ist etwa 3 mal so groß wie Deutschland, hat aber eine ähnliche Bevölkerungszahl. Aber 97% davon sind unbewohnbare Wüste. Also drängt sich die ägyptische Bevölkerung auf ein Gebiet das ungefähr 1/10 von Deutschlands Fläche entspricht.

Außerdem vergisst du dabei, das diese Länder in unterschiedlichen Klimazonen liegen. Feuchte gemäßigte Gebiete (wie in großen Teilen Europa) können eben mehr Menschen ernähren als karge Steppengebiete oder Halbwüsten bzw Wüsten.

leuchtender Phönix
19.06.2007, 19:16
Ja,kein Wunder,wenn deren Landwirtschaft von subventionierten Eu-Agrarprodukten zerstört wird.Wenn man die Agrarsubventionen abschafft und die Agrarmärkte der Eu und der Usa komplett öffnet,könnte es plötzlich viel weniger Einwanderungswillige geben.

Das trifft nur auf einen Teil der Länder zu. Auf den Teil, aus dem sowieso kaum Einwanderer kommen. In vielen Ländern gibt es nicht die Möglichkeit einer großen Agrarproduktion. Das hängt mit dem Klima, Regenfällen... zusammen.

Aldebaran
19.06.2007, 20:42
Ja,kein Wunder,wenn deren Landwirtschaft von subventionierten Eu-Agrarprodukten zerstört wird.Wenn man die Agrarsubventionen abschafft und die Agrarmärkte der Eu und der Usa komplett öffnet,könnte es plötzlich viel weniger Einwanderungswillige geben.

Wenn die Agrarsubventionen abgeschafft werden, steigen die Agrarpreise. Das soll dann gut sein für Menschen mit niedrigem Einkommen? Die Mehrheit der Bevölkerung in den "armen" Ländern lebt entweder in Städten oder hat gar kein bzw. nicht genügend Land, um von höheren Agrarpreisen zu profitieren. Der Hauptprofiteur wäre die Agroindustrie Brasiliens.

buddy
19.06.2007, 22:52
Das trifft nur auf einen Teil der Länder zu. Auf den Teil, aus dem sowieso kaum Einwanderer kommen. In vielen Ländern gibt es nicht die Möglichkeit einer großen Agrarproduktion. Das hängt mit dem Klima, Regenfällen... zusammen.

Der Agrarmarkt ist eben nicht der einzige Markt,bei dem die Eu sich abschottet.

buddy
19.06.2007, 22:53
Wenn die Agrarsubventionen abgeschafft werden, steigen die Agrarpreise. Das soll dann gut sein für Menschen mit niedrigem Einkommen?

Ein Teil der bisherigen Subventionsgelder wird dann eben dazu verwendet,diesen Preisanstieg bei den Bevölkerungsgruppen zu mildern,die das sonst nur schwer verkraften können.

buddy
19.06.2007, 22:56
Die Größe Einwohner/km² sagt nichts aus, ob ein Land überbevölkert ist oder nicht.

Ägypten ist etwa 3 mal so groß wie Deutschland, hat aber eine ähnliche Bevölkerungszahl. Aber 97% davon sind unbewohnbare Wüste.

Nichts ist unbewohnbar.2/3 des Planeten sind mit Wasser bedeckt.Einen Teil davon müssten die Ägypter halt entsalzen und dazu verwenden,ehemalige Wüste als Agrar-und Lebensraum zu nutzen.

-SG-
20.06.2007, 00:06
Nichts ist unbewohnbar.2/3 des Planeten sind mit Wasser bedeckt.Einen Teil davon müssten die Ägypter halt entsalzen und dazu verwenden,ehemalige Wüste als Agrar-und Lebensraum zu nutzen.

sogar noch mehr, aber warum sollten sie? in nordkanada oder sibirien gibt es auch massig platz, aber in paris, london und berlin wartet das geld

leuchtender Phönix
20.06.2007, 19:38
Nichts ist unbewohnbar.2/3 des Planeten sind mit Wasser bedeckt.Einen Teil davon müssten die Ägypter halt entsalzen und dazu verwenden,ehemalige Wüste als Agrar-und Lebensraum zu nutzen.

Menschen wollen nicht überall wohnen. Ohne die zwangsmaßnahmen der Zaren- und der Sowjetzeit, würden in Sibirien nicht einmal Städte geben. In der Arktis und der Antarktis leben nur sehr wenige Menschen. Genau wie in den großen Wüsten Nordafrikas, Zentralasiens..... Und nicht zu vergessen in Hochgebirgen. In all diesen Gegenden wird es keinenennenswerte Bevölkerungsdichte geben, weil die natürlichen Umstände es nicht zulassen.

Das stellst du dir viel zu einfach vor. Man braucht weit mehr als Wasser, damit in einer Wüste etwas wachsen kann. Leg dir einen Sandkasten (entspricht der Wüste) zu und versuch da etwas wachsen zu lassen. Diese art der Waseraufbereitung und der Wassertransport wärenm sehr teuer. Außerdem wäre der Wasserbedarf für dieses Mammutprojekt gigantisch.

buddy
21.06.2007, 20:48
Menschen wollen nicht überall wohnen. Ohne die zwangsmaßnahmen der Zaren- und der Sowjetzeit, würden in Sibirien nicht einmal Städte geben. In der Arktis und der Antarktis leben nur sehr wenige Menschen. Genau wie in den großen Wüsten Nordafrikas, Zentralasiens..... Und nicht zu vergessen in Hochgebirgen. In all diesen Gegenden wird es keinenennenswerte Bevölkerungsdichte geben, weil die natürlichen Umstände es nicht zulassen.

Das stellst du dir viel zu einfach vor. Man braucht weit mehr als Wasser, damit in einer Wüste etwas wachsen kann. Leg dir einen Sandkasten (entspricht der Wüste) zu und versuch da etwas wachsen zu lassen. Diese art der Waseraufbereitung und der Wassertransport wärenm sehr teuer.



Höhere Kosten für Technik und Membranfolien bremsen die Verbreitung der Umkehrosmose bisher aber noch. Doch das werde sich schon bald ändern, prophezeit Claus Mertes. "Schon in zehn bis fünfzehn Jahren werden achtzig Prozent des weltweit entsalzten Wassers aus der Umkehrosmose stammen, heute ist das Verhältnis noch umgekehrt."

Mit den Herstellungskosten falle auch der momentan bei durchschnittlich 70 Eurocent pro Kubikmeter liegende Preis für entsalztes Wasser. Mertes sieht deshalb für die Meerwasserentsalzung, die lange nur als Luxuslösung für reiche Araber galt, den Anfang eines goldenen Zeitalters heraufziehen.

http://www.bundestag.de/dasparlament/2006/25/Thema/017.html
Auf jeden Fall ist es billiger,als sich wegen Wassers zu bekriegen.Wenn immer mehr Länder Entsalzungsanlagen nachfragen,könnten diese aufgrund der Massenproduktion im Preis stark sinken.

Aldebaran
21.06.2007, 21:02
Ein Teil der bisherigen Subventionsgelder wird dann eben dazu verwendet,diesen Preisanstieg bei den Bevölkerungsgruppen zu mildern,die das sonst nur schwer verkraften können.

Warum sollten wir das Bevölkerungswachstum anderer Länder finanzieren? Wenn diese höhere Einnahmen durch Agrarexporte haben, können sie die ja durch Steuern abschöpfen.

In den letzten Jahren sind die Agrarpreise ja schon stark gestiegen. Wollen wir mal sehen, ob die Landwirtschaft der armen Länder darauf reagieren kann.

leuchtender Phönix
21.06.2007, 21:18
http://www.bundestag.de/dasparlament/2006/25/Thema/017.html
Auf jeden Fall ist es billiger,als sich wegen Wassers zu bekriegen.Wenn immer mehr Länder Entsalzungsanlagen nachfragen,könnten diese aufgrund der Massenproduktion im Preis stark sinken.

Massenproduktion solcher Anlagen ist nicht möglich. Die wirst du auf kein Fließband der Welt stellen können.

Und übrigens gibt es ja noch einiges mehr als eine zu erwartende Wasserknappheit. Vor allem um in einer Wüste etwas blühen zu lassen.


Nach diesem thermischen Prinzip funktionieren nach wie vor die meisten der über 12.000 Meerwasser-Entsalzungsanlagen weltweit", sagt Claus Mertes vom Industrieverein Deutsche Meerwasserentsalzung. Sie produzieren rund 38 Millionen Kubikmeter Trinkwasser am Tag, mehr als das Doppelte des Verbrauchs aller deutschen Privathaushalte, schätzt der gelernte Ingenieur.

12000 Anlagen, nur um doppelt soviel Wasser bereitzustellen, wie die deutschen Haushalte verbrauchen. Da ist noch nicht einmal Landwirtschaft und Industrie inbegriffen.

Mit anderen Worten ein ende des Bevölkerungswachstums ist unbedingt notwendig, damit diese Länder keine totale Katastrophe erleben. Vor allem bei den jetzigen Wachstumsraten.

dr-esperanto
22.06.2007, 02:23
Wasser zu entsalzen ist kein Problem. Nur ist dazu sehr viel Energie nötig. Deswegen brauchen wir sehr viel mehr sichere Atomkraftwerke. Salzwasser gibt es in den Ozeanen ja wohl mehr als genug. Ich freue mich auf ein weiteres Erstarken des Menschengeschlechtes! Vermehret euch und macht euch die Erde untertan.....und dann das ganze Weltall!

-SG-
22.06.2007, 11:37
Bevor man zum Größenwahn übergeht sollte man erstmal eine vernünftige Lösung auf der hiesigen Welt schaffen, finde ich, und "vermehret Euch" ist da nicht gerade die günstigste, eher die konfliktträchtigste Lösung

buddy
23.06.2007, 10:03
12000 Anlagen, nur um doppelt soviel Wasser bereitzustellen, wie die deutschen Haushalte verbrauchen. Da ist noch nicht einmal Landwirtschaft und Industrie inbegriffen.

Mit anderen Worten ein ende des Bevölkerungswachstums ist unbedingt notwendig, damit diese Länder keine totale Katastrophe erleben. Vor allem bei den jetzigen Wachstumsraten.

Björn Lomborg(Apocalypse No/ein sehr empfehlenswertes Buch übrigens) hat ausgerechnet,daß es nur 1 Prozent des weltweiten Bips ausgegeben werden müßte,um den Wasserbedarf der Menschheit auschließlich durchs Entsalzen von Meereswasser decken zu können(ist nicht überall notwendig/aber interessant zu wissen)

leuchtender Phönix
23.06.2007, 15:52
Björn Lomborg(Apocalypse No/ein sehr empfehlenswertes Buch übrigens) hat ausgerechnet,daß es nur 1 Prozent des weltweiten Bips ausgegeben werden müßte,um den Wasserbedarf der Menschheit auschließlich durchs Entsalzen von Meereswasser decken zu können(ist nicht überall notwendig/aber interessant zu wissen)

Die Kosten sind viel zu niedrig veranschlagt. Außerdem gehört dazu ja noch die Wasserverteilung (bei manschen Ländern 1000-de Kilometer durch Wüsten, Gebirge....). Ein entsprechendes Rohrnetz, und dessen wartung nicht zu vergessen.

Bisher gibt es 12000 Entsalzungsanlagen, die das doppelte des Verbrauchs der deutschen privathaushalte bereitstellen. Eine so großen Anzahl an Entsalzungsanlagen bedeutet doch, das alls paar 100 meter Küste eine Entsalzungsanlage stehen müsste.

dr-esperanto
24.06.2007, 06:38
Menschen wollen nicht überall wohnen. Ohne die zwangsmaßnahmen der Zaren- und der Sowjetzeit, würden in Sibirien nicht einmal Städte geben. In der Arktis und der Antarktis leben nur sehr wenige Menschen. Genau wie in den großen Wüsten Nordafrikas, Zentralasiens..... Und nicht zu vergessen in Hochgebirgen. In all diesen Gegenden wird es keinenennenswerte Bevölkerungsdichte geben, weil die natürlichen Umstände es nicht zulassen.

Das stellst du dir viel zu einfach vor. Man braucht weit mehr als Wasser, damit in einer Wüste etwas wachsen kann. Leg dir einen Sandkasten (entspricht der Wüste) zu und versuch da etwas wachsen zu lassen. Diese art der Waseraufbereitung und der Wassertransport wärenm sehr teuer. Außerdem wäre der Wasserbedarf für dieses Mammutprojekt gigantisch.


Die Israelis haben aber gezeigt, wie man die Wüste zum Grünen bringt. Das werden gigantische Projekte, die unseren bestens ausgebildeten Wissenschaftlern auf Jahrzehnte hochqualifizierte Arbeitsplätze beschaffen werden! Und es ist ja auch so, dass Infrastrukturprojekte per se die Wirtschaft ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen.

dr-esperanto
24.06.2007, 06:42
Die Kosten werden sich dann schon sehr schnell amortisieren. Der Staat kann ja Kredite auf Infrastrukturmaßnahmen ausstellen.

lupus_maximus
24.06.2007, 10:10
habe ich. Sollte jeder gelesen haben.

An alle interessierten: es gibt dieses Buch auch als kostenloses E-Book in PDF-Format.
http://www.pdf4ebook-verlag.de/ShneundWeltmacht.html#Zweig4

Lesen, weitersagen, Autor und Idee unterstützen
Ich bin auf Seite 54!
Sehr interessant und wahrscheinlich die logische Begründung für die Musel-Spinnereien!

leuchtender Phönix
24.06.2007, 16:10
Die Israelis haben aber gezeigt, wie man die Wüste zum Grünen bringt. Das werden gigantische Projekte, die unseren bestens ausgebildeten Wissenschaftlern auf Jahrzehnte hochqualifizierte Arbeitsplätze beschaffen werden! Und es ist ja auch so, dass Infrastrukturprojekte per se die Wirtschaft ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen.

Ist ja schön gedacht aber leider nur gedacht. Denn das hat leider eine große Schattenseite. Außerdem ist Israel (Industrieland) kein Maßstab für arme Länder.

http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2055617,00.html

Unsere Wissenschaftler bestimmt nicht. In Europa gibt es keine Wüsten.

Und per se kurbeln die nichts an. Jedenfalls nicht, wenn man darüber nachdenkt, wo das Geld herkommt. Entweder über höhere Steuern (schwächt andere Bereiche) oder Verschuldung.

-SG-
24.06.2007, 21:40
Ich bin auf Seite 54!
Sehr interessant und wahrscheinlich die logische Begründung für die Musel-Spinnereien!

es ist wenn man sich das mal verinnerlicht hat auf jeden Fall ein bedeutender und einleuchtender Erklärungsfaktor, zudem sehr gut geschrieben das Buch in einem angenehmen realitätsnahen Stil;)

dr-esperanto
25.06.2007, 06:15
Gunnar Heinsohn hat in Israel gelebt, ist also wahrscheinlich eine Liebediener jüdischer, also per se antimuslimischer, Interessen.

lupus_maximus
25.06.2007, 06:25
Gunnar Heinsohn hat in Israel gelebt, ist also wahrscheinlich eine Liebediener jüdischer, also per se antimuslimischer, Interessen.

Nun, ich bin auch ein Liebhaber antimuselischer Interessen, aber als Deutscher!
Sind jetzt meine Meinungen über Musel falsch?

-SG-
25.06.2007, 12:23
Gunnar Heinsohn hat in Israel gelebt, ist also wahrscheinlich eine Liebediener jüdischer, also per se antimuslimischer, Interessen.

Nein, mit Religion argumentiert er ja eigentlich fast gar nicht

buddy
30.06.2007, 08:22
Ist ja schön gedacht aber leider nur gedacht. Denn das hat leider eine große Schattenseite. Außerdem ist Israel (Industrieland) kein Maßstab für arme Länder.

http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2055617,00.html

Unsere Wissenschaftler bestimmt nicht. In Europa gibt es keine Wüsten.

Und per se kurbeln die nichts an. Jedenfalls nicht, wenn man darüber nachdenkt, wo das Geld herkommt. Entweder über höhere Steuern (schwächt andere Bereiche) oder Verschuldung.

Wenn man sich ansieht,wie viel Geld vermeintlich arme Länder für Waffen ausgeben...
Entsalzung ist billiger als Krieg.