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Vollständige Version anzeigen : Immer mehr Deutsche wandern aus



Weyoun
31.05.2007, 11:13
Immer mehr Deutsche zieht es ins Ausland. Im vergangenen Jahr zogen 155.000 Deutsche fort, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Das sind sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Bei den Auswanderern handelte es sich allerdings fast ausschließlich um Bürger aus den alten Bundesländern.

Die Deutschen, die ins Ausland zogen, gingen vor allem in die Schweiz, die USA und nach Österreich. Allerdings konnten die Statistiker keine Angaben dazu machen, ob die Auswanderer auf Dauer oder nur für einen befristeten Zeitraum etwa im Rahmen einer Auslandstätigkeit für ein deutsches Unternehmen fortzogen. Unter den Auswanderer waren den Angaben zufolge nur 12.000 Ostdeutsche. Zugleich zogen jedoch im Jahr 2006 rund 136.000 Menschen aus den neuen Ländern in den Westen. Die umgekehrte Richtung von Westen nach Osten wählten dagegen nur 82.000 Menschen (Quelle: de.news.yahoo.com (http://de.news.yahoo.com/30052007/286/vermischtes-deutsche-wandern.html)

Viele Deutsche spielen mit dem Gedanken auszuwandern, weil sie sich im Ausland eine bessere Zukunft erhoffen. Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr schon mal mit dem Gedanken gespielt Deutschland den Rücken zu kehren und auszuwandern?

Weyoun

MorganLeFay
31.05.2007, 11:24
Ich habe mal "anderes" angekreuzt. Ich bin im UK und wuerde hier auch bleiben, kann mir aber gut vorstellen, auch woanders hinzugehen, wenn es sich so ergibt (haengt stark vom Job meines Mannes ab).

Optionen waeren da Australien, Kanada, USA und in geringerem Masse Neuseeland.

Ich moechte momentan vor allem nicht nach Deutschland zurueck.

Weyoun
31.05.2007, 11:26
Unsere Ärzte zieht es auch immmer mehr ins Ausland:


Deutsche Ärzte in aller Welt

Mehr als 2.000 deutsche Ärzte wandern jährlich aus. "Tagtäglich sind sogenannte Headhunter auf den Fluren deutscher Kliniken auf der Jagd nach guten, qualifizierten Fachärzten", so Frank Ulrich Montgomery, Bundesvorsitzender des Marburger Bundes, der wichtigsten deutschen Ärztevertretung. In erster Linie sind schrumpfende Honorartöpfe und lange Arbeitszeiten die Ursache für die Abwanderungen. Insgesamt arbeiten fast 13.000 deutsche Mediziner jenseits der Grenzen.

USA beliebtestes Auswandererland

Am beliebtesten sind die USA (2.700 Ärzte), gefolgt von Großbritanien (2.600) und der Schweiz (1.926). In Norwegen bilden 650 deutsche Ärzte 3,7 % der Ärzteschaft. Und seit dem EU-Beitritt Schwedens ist die Zahl der deutschen Ärzte auf fast 800 gestiegen. Aktuell werben auch einige arabische Staaten. (Quelle: Welt (http://www.welt.de/print-welt/article706917/Deutsche_Aerzte__in_aller_Welt.html))

Weyoun

MorganLeFay
31.05.2007, 11:27
Naja, wenn man sich die Arbeitsbedingungen gerade junger Aerzte in Deutschland ansieht, wundert einen das nicht....

tabasco
31.05.2007, 11:29
USA
Kanada
Australien
Schweden
Finnland
Israel
Holland

kann ich mir gut vorstellen :). Habe für Kanada gestimmt.

Weyoun
31.05.2007, 11:31
Also, zurück nach Schlumpfhausen. Sehe ich das richtig?

Edit:

Mist! Hab vergessen "Mehrfachnennung" anzuklicken.

Weyoun

luftpost
31.05.2007, 11:43
Unsere Ärzte zieht es auch immmer mehr ins Ausland:



Weyoun

Bei dem Einkommen das in den US geboten wird wundert das keinen

Weyoun
31.05.2007, 11:56
Ich weiß, das Pro-Kopf-Einkommen in den USA ist generell mit 41.600$ deutlich höher als in Deutschland. (30.100 $).

Weyoun

Kenshin-Himura
31.05.2007, 12:02
Viele Deutsche spielen mit dem Gedanken auszuwandern, weil sie sich im Ausland eine bessere Zukunft erhoffen. Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr schon mal mit dem Gedanken gespielt Deutschland den Rücken zu kehren und auszuwandern?

Weyoun

Ich habe es vor, ich hoffe, dass mich die US reinlassen. :)

Ich fühle mich Deutschland seit einiger Zeit nicht mehr verbunden.

Sauerländer
31.05.2007, 12:05
Auswandern... Klar. Aber wohin? Wo haben die Leute signifikant weniger einen an der Klatsche als hier und zumindest sowas wie ein Dach über dem Kopf?
Norwegen/Schweden/Russland geistern bisweilen in meinem Kopf herum. Im Hinblick auf den "weit weg von wirklich ALLEM" wäre auch Island nicht schlecht.

luftpost
31.05.2007, 12:14
Ich weiß, das Pro-Kopf-Einkommen in den USA ist generell mit 41.600$ deutlich höher als in Deutschland. (30.100 $).

Weyoun

Das koennt mitunter allerdings auch an Hollywood und gewissen anderen High Income Leuten liegen.

Hexenhammer
31.05.2007, 16:32
Wofür Auswandern? Die deutsche Bevölkerung schrumpft, immer mehr Ausländer gehen wieder. Ich bleibe und warte und eines Tages ist das alles hier
meiiiiiiiiiiiins!

MorganLeFay
31.05.2007, 16:36
meiiiiiiiiiiiins!

Das erinnert mich an die Moewen aus "Findet Nemo"....

Misteredd
31.05.2007, 16:53
Ich habe mich um eine Greencard bemüht - mal sehen ob es etwas wird. Die Zulassung zur BAR werde ich dann angehen.

Mein Schatz kommt hoffentlich mit!

Giftzwerg
31.05.2007, 17:09
Meine Traumziele sind Australien, Neuseeland und USA. Kanada ist weniger Traumziel (viele Musel), aber man kann es in Erwaegung ziehen bei guten Konditionen und falls sich die Situation dort gut entwickelt.

Fuer die USA moechte ich mich bald fuer eine Greencard bewerben.

Giftzwerg
31.05.2007, 17:13
Ich habe mich um eine Greencard bemüht - mal sehen ob es etwas wird. Die Zulassung zur BAR werde ich dann angehen.

Mein Schatz kommt hoffentlich mit!Was ist die BAR?

Patrik Marxyciel
31.05.2007, 17:13
Die Deutschen, die ins Ausland zogen, gingen vor allem in die Schweiz, die USA und nach Österreich.

In der Schweiz gab es vor einiger Zeit eine Debatte zum Thema:

Wieviel Deutsch verträgt die Schweiz?

Kommt euch das bekannt vor?

Tralala
31.05.2007, 17:20
Obwohl ich nicht denke, dass ich einmal auswandern werde - wenn dann wohl nach Kanada, Schweden oder Island. Ersteres habe ich angekreuzt.

Misteredd
31.05.2007, 17:24
Was ist die BAR?

http://en.wikipedia.org/wiki/Bar_association

lupus_maximus
31.05.2007, 17:26
Ich wäre dafür, ganz Nordwestafrika, also Westsahara und Mauretanien zu entmuselfizieren und es dann zu übernehmen!
Das Staubproblem würden wir mit großflächiger Bepflanzung bekämpfen, der Feinstaub wandert sowieso nach München, und wir Deutschen hätten endlich wieder genügend Platz.
Herrlich, wenn weit und breit keine Linken und Musel zu sehen sind.
Dies muß das Paradies auf Erden sein!

Quo vadis
31.05.2007, 17:37
Das war im Blick, etwa zu vergleichen mit unserer Blöd. Also weisst Du, was du davon zu halten hast...


Die Schweizer schieben langsam Hass auf die Deutschen, sie gelten als Arrogant und Eingebildet, auch wegen des "Hochdeutsch".Naja dort sind eben wir die Ausländer, das muß man akzeptieren......

Freikorps
31.05.2007, 17:44
Außer Grönland, Rußland und Kasachstan kann ich mir eigentlich alle Länder auf der Liste vorstellen!

Stuttgart25
31.05.2007, 17:45
In der Türkei leben schon 20.000 Deutsche.

Walter Hofer
31.05.2007, 17:50
In der Türkei leben schon 20.000 Deutsche.

und täglich werden es mehr......

Patrik Marxyciel
31.05.2007, 17:57
Das war im Blick, etwa zu vergleichen mit unserer Blöd. Also weisst Du, was du davon zu halten hast...

Sicher. Der Blick gab der Debatte diesen Namen. Stattgefunden hat sie aber auch in andern Medien.

Hexenhammer
31.05.2007, 18:08
In der Türkei leben schon 20.000 Deutsche.

Klar doch, Passdeutsche, türkischer Herkunft, die in der Türkei deutsche Sozialleistungen beziehen?

Stuttgart25
31.05.2007, 18:13
Klar doch, Passdeutsche, türkischer Herkunft, die in der Türkei deutsche Sozialleistungen beziehen?

Ich rede hier von reinrassigen Deutschen, um es mal in deiner Spache zu formulieren.

Hexenhammer
31.05.2007, 18:17
Ich rede hier von reinrassigen Deutschen, um es mal in deiner Spache zu formulieren.
Wenn du etwas in meiner Sprache formulieren willst dann tue das auch. Also, was ist denn ein "reinrassiger" Deutscher?

Stuttgart25
31.05.2007, 18:18
Wenn du etwas in meiner Sprache formulieren willst dann tue das auch. Also, was ist denn ein "reinrassiger" Deutscher?

In deinem Sprachgebrauch bedeutet das, daß diese Person nicht mit nichtdeutschem Blut beschmutzt wurde.

Hexenhammer
31.05.2007, 18:24
In deinem Sprachgebrauch bedeutet das, daß diese Person nicht mit nichtdeutschem Blut beschmutzt wurde.

Ah, das also ist mein Sprachgebrauch. Wo gebrauche ich diese Sprache den? Leidest du an einem Rassen-Komplex?

lupus_maximus
31.05.2007, 18:35
Ah, das also ist mein Sprachgebrauch. Wo gebrauche ich diese Sprache den? Leidest du an einem Rassen-Komplex?
Soweit ich informiert bin, gehört er zur türkisch-islamischen Herrenrasse.

Stuttgart25
31.05.2007, 18:40
Ah, das also ist mein Sprachgebrauch. Wo gebrauche ich diese Sprache den?

Daß du Türken gerne verallgemeinerst und Vorurteile hast ist unschwer zu erkennen.

Noko43
31.05.2007, 18:43
Viele Deutsche spielen mit dem Gedanken auszuwandern, weil sie sich im Ausland eine bessere Zukunft erhoffen. Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr schon mal mit dem Gedanken gespielt Deutschland den Rücken zu kehren und auszuwandern?

Weyoun

Ja, das habe ich. Es gibt einige gute Gründe dafür, aus Deutschland auszuwandern.

1.) Auch für gut qualifizierte Arbeitskräfte ist es in Deutschland oft recht schwierig, einen angemessenen Arbeitsplatz mit einer entsprechenden Bezahlung zu finden. In vielen Ländern, wie z.B. der Schweiz oder Norwegen, ist dies wesentlich einfacher. Zudem gibt es hierzulande eine Benachteiligung älterer Arbeitnehmer, was ich nicht verstehen kann.

2.) Für die eigene Persönlichkeit kann es sehr vorteilhaft sein, einmal über den Tellerrand hinauszuschauen und einige Zeit im Ausland zu verbringen. Man erlernt eine neue Sprache bzw. verbessert schon vorhandene Sprachkenntnisse, man lernt eine neue Kultur kennen, man findet neue Freunde oder sogar eine neue aufregende Partnerschaft. Die Landschaft und das Flair eines fremden Landes können eine echte Bereicherung sein.

3.) Es wäre gar nicht schlecht, aus dem täglichen Trott auszubrechen und mal eine ganz neue und andere Umgebung zu erfahren. Mal alles Dagewesene über Bord werfen und etwas ganz Neues anfangen wäre reizvoll.

4.) Auslandserfahrung macht sich immer gut bei Bewerbungen. Für den Fall, dass man überhaupt zurückkehren wird. Vielleicht "verliebt" man sich ja in das neue Land und bleibt für immer.

Hexenhammer
31.05.2007, 18:51
Daß du Türken gerne verallgemeinerst und Vorurteile hast ist unschwer zu erkennen.

Aha, da hast du zwar nicht ganz unrecht, was die in Deutschland lebenden Türken anbelangt, gelang es mir bisher nicht, meine Vorurteile auszuräumen. Das liegt aber nicht an meiner Fremdenfeindlichkeit.

Aber, das macht mich noch nicht zu einem Menschen, in dessen Wortschatz z.B. "Rassenreinheit" zu finden ist.

Ferner sei anzumerken, dass Du dich etwas mehr als ich, mit nationalistischem (wenn auch nicht deutsch-nationalistischem) Gefasel hervortust. Trotzdem maße ich mir nicht an, deinen Wortschatz zu kennen.

Stuttgart25
31.05.2007, 18:59
Aha, da hast du zwar nicht ganz unrecht, was die in Deutschland lebenden Türken anbelangt, gelang es mir bisher nicht, meine Vorurteile auszuräumen. Das liegt aber nicht an meiner Fremdenfeindlichkeit.

Aber, das macht mich noch nicht zu einem Menschen, in dessen Wortschatz z.B. "Rassenreinheit" zu finden ist.

Ich habe davon geredet, daß in der Türkei 20.000 Deutsche leben und deine Antwort dazu ist bekannt. Zum Thema Vorurteile gegen Türken: Wenn du dir die Türken aussuchst, die zu deinem Klischee passen, dann ist das dein Fehler. Die Probleme und negativen Eigenschaften, die die Türken hier haben, haben andere Ausländer genauso. Also überdenke nochmal deine Vorurteile und suche mal die Ursache dieser Probleme der Ausländer (Stichwort Pisastudie etc). Geh mal in die Türkei und du wirst sehen, daß die meisten Probleme, die die Türken in Deutschland verursachen, in der Türkei kaum vorhanden sind. Könnte das vielleicht an Deutschland liegen? Daß auch die Ausländer hier nicht alles richtig machen ist mir bekannt, aber die Hauptschuld liegt beim deutschen Staat.
Außerdem können viele Deutsche von Türken so einiges lernen.



Ferner sei anzumerken, dass Du dich etwas mehr als ich, mit nationalistischem (wenn auch nicht deutsch-nationalistischem) Gefasel hervortust. Trotzdem maße ich mir nicht an, deinen Wortschatz zu kennen.


Ich bin ein Patriot. Den Unterschied zwischen Patriotismus und Nationalismus solltest du kennen.

futuere
31.05.2007, 19:00
Die USA find' ich super, aber die sind leider soooo weit weg. Außerdem ist die Einwanderung dorthin nicht besonders einfach.

Ein an Deutschland grenzendes Land würde das Heimweh etwas mildern und man kann da viel einfacher einwandern, aber da ist man oft von denselben Problemen wie hier in der BRD betroffen....

Da wird die Wahl eng....

Verrari
31.05.2007, 20:18
Geh mal in die Türkei und du wirst sehen, daß die meisten Probleme, die die Türken in Deutschland verursachen, in der Türkei kaum vorhanden sind. Könnte das vielleicht an Deutschland liegen?

Vielleicht könnte es aber auch daran liegen, daß die Türken ihre Probleme nach Deutschland abschieben? ;)

Spaß bei Seite! Ich habe in meinem Berufsleben eigentlich nur nette, freundliche, qualifizierte Türken kennengelernt. Leider kann ich das gleiche nicht bestätigen, wenn ich mir das deutsche Straßenbild als Beispiel ansehe. Im deutschen Straßenbild dominiert leider eine türkische Gesellschaftsform, die mit meinen beruflichen Erfahrung nichts, aber auch gar nichts, gemein hat. ;(

Stuttgart25
31.05.2007, 20:20
Vielleicht könnte es aber auch daran liegen, daß die Türken ihre Probleme nach Deutschland abschieben? ;)

Spaß bei Seite! Ich habe in meinem Berufsleben eigentlich nur nette, freundliche, qualifizierte Türken kennengelernt. Leider kann ich das gleiche nicht bestätigen, wenn ich mir das deutsche Straßenbild als Beispiel ansehe. Im deutschen Straßenbild dominiert leider eine türkische Gesellschaftsform, die mit meinen beruflichen Erfahrung nichts, aber auch gar nichts, gemein hat. ;(

So ist es leider. Die Schlägertürken sind in der Minderheit unter den Türken, fallen aber am meisten auf.

Salazar
31.05.2007, 20:30
Lisboa. Obwohl es dort ganz objektiv gesehen, noch schlechter zugeht als hier. Aber was zählen schon diese lächerlichen Wirtschaftszahlen? :]

London oder Paris wären für mich auch noch drin, vielleicht auch Brasilien, wenn mir dort jemand nen privaten Sicherheitsdienst bezahlen möchte. :D Aber grundsätzlich hänge ich schon an Europa und habe auch vor hier zu bleiben.

Verrari
31.05.2007, 20:32
So ist es leider. Die Schlägertürken sind in der Minderheit unter den Türken, fallen aber am meisten auf.
Ich meinte nicht "Schlägertürken", vielmehr der ausnahmslos arrogante Auftritt von türkischen Machos, und im Gegensatz dazu die demütige Haltung weiblicher Befehlsempfänger. ;(

Misteredd
31.05.2007, 20:43
Lisboa. Obwohl es dort ganz objektiv gesehen, noch schlechter zugeht als hier. Aber was zählen schon diese lächerlichen Wirtschaftszahlen? :]

London oder Paris wären für mich auch noch drin, vielleicht auch Brasilien, wenn mir dort jemand nen privaten Sicherheitsdienst bezahlen möchte. :D Aber grundsätzlich hänge ich schon an Europa und habe auch vor hier zu bleiben.

Was hälst Du von den Kapverden?

Slowene
31.05.2007, 20:47
Wenns so weitergeht, sind bald keine Deutschen mehr in Deutschland :))

Aber bitte, wandert bitte nicht nach Ex Jugoslawien aus.

Sauerländer
31.05.2007, 20:48
Lisboa. Obwohl es dort ganz objektiv gesehen, noch schlechter zugeht als hier. Aber was zählen schon diese lächerlichen Wirtschaftszahlen? :]
Wohl gesprochen. Wesentlich geht es um den Geist, der im Lande weht.
Denn der macht Deutschland wesentlich stärker unerträglich als wirtschaftliche Problematiken (womit die keineswegs zu relativieren sind).

Salazar
31.05.2007, 20:49
Was hälst Du von den Kapverden?

Nah, zu wenig los dort :). Vielleicht für ein, zwei Wochen mal aber wohnen würde ich dann doch lieber in ner grösseren Stadt.

Misteredd
31.05.2007, 20:50
Nah, zu wenig los dort :). Vielleicht für ein, zwei Wochen mal aber wohnen würde ich dann doch lieber in ner grösseren Stadt.

Goa in Indien ?

Stuttgart25
31.05.2007, 20:51
Australien soll ganz nett sein. Viel Multikulti, abwechslungsreiche und schöne Landschaft, nette und lockere Menschen.

Psyche
31.05.2007, 20:53
War bereits in Kanada vom 4 bis zum 13 Lebensjahr.

Misteredd
31.05.2007, 20:54
Australien soll ganz nett sein. Viel Multikulti, abwechslungsreiche und schöne Landschaft, nette und lockere Menschen.

Sehr heiss, sehr viel Sonne, viele giftige Tiere, Linksverkehr.

Aussies sind ein eigener Menschenschlag. Prüf besser ersteinmal, ob Du mit ihrer Mentalität zurecht kommst. Die sind in allem sehr direkt und robust.

Salazar
31.05.2007, 20:54
Wohl gesprochen. Wesentlich geht es um den Geist, der im Lande weht.
Denn der macht Deutschland wesentlich stärker unerträglich als wirtschaftliche Problematiken (womit die keineswegs zu relativieren sind).

Ja, so sehe ich das auch. Gerade die portugiesische Wesensart liegt mir. Und in Deutschland liegt mir diese Art eben nicht besonders. Teilweise ist dieser "Geist" sicherlich auch von der wirtschaftlichen Lage im Land abhängig, aber ein grösserer Teil scheint mir dann doch konstant zu sein.

Misteredd
31.05.2007, 20:57
Ja, so sehe ich das auch. Gerade die portugiesische Wesensart liegt mir. Und in Deutschland liegt mir diese Art eben nicht besonders. Teilweise ist dieser "Geist" sicherlich auch von der wirtschaftlichen Lage im Land abhängig, aber ein grösserer Teil scheint mir dann doch konstant zu sein.

Ich mag die hier weitverbreitete Missgunst/Neid, das Postenbesetzen aber nicht ausfüllen, das lieber Lamentieren als etwas tun und das ewig darauf achten, was die anderen denken könnten, bevor man selber etwas tut, überhaupt nicht.

Sauerländer
31.05.2007, 21:00
Ja, so sehe ich das auch. Gerade die portugiesische Wesensart liegt mir. Und in Deutschland liegt mir diese Art eben nicht besonders. Teilweise ist dieser "Geist" sicherlich auch von der wirtschaftlichen Lage im Land abhängig, aber ein grösserer Teil scheint mir dann doch konstant zu sein.
Ich meinte zwar eigentlich eher den Zeitgeist, aber auch im Hinblick auf den permanenten Charakter kann ich das zumindest nachvollziehen.
So sehr die typisch deutsche Schwermütigkeit mir in Fleisch und Blut übergegangen ist, so unerträglich südliche Genütlich-, ja Fröhlichkeit mir häufig sind - bisweilen geht man an seinem eigenen Deutschsein doch irgendwie ein.
Da ist dann mal ein Weilchen Sonne (in mehrfachem Sinne) gar nicht verkehrt.

Zumal wenn es gut katholische Sonne ist, der der Farbton rheinländischen Wahns völlig abgeht.:D

Salazar
31.05.2007, 21:09
Goa in Indien ?

Von ner portugiesichen Freundin die dort noch unter portugiesischer Herrschaft geboren wurde bekomme ich zwar immer zu hören wie schön es dort war aber seit die nun das letzte Mal dort vorbeigeschaut hat dürfte auch schon ein Vierteljhdt. vergangen sein. Ich glaube heute ist das vor allem ein Urlaubsparadies, in dem niemand ausser 3 Touristen mehr Portugiesisch spricht. Das lokale Indisch-Lusitanische Kulturgemisch dürfte somit nur noch in der Küche vorhanden sein :D. Und die gibts auch in Lissabon zu genüge.

Salazar
31.05.2007, 21:26
Ich mag die hier weitverbreitete Missgunst/Neid, das Postenbesetzen aber nicht ausfüllen, das lieber Lamentieren als etwas tun und das ewig darauf achten, was die anderen denken könnten, bevor man selber etwas tut, überhaupt nicht.


Ich meinte zwar eigentlich eher den Zeitgeist, aber auch im Hinblick auf den permanenten Charakter kann ich das zumindest nachvollziehen.
So sehr die typisch deutsche Schwermütigkeit mir in Fleisch und Blut übergegangen ist, so unerträglich südliche Genütlich-, ja Fröhlichkeit mir häufig sind - bisweilen geht man an seinem eigenen Deutschsein doch irgendwie ein.
Da ist dann mal ein Weilchen Sonne (in mehrfachem Sinne) gar nicht verkehrt.

Zumal wenn es gut katholische Sonne ist, der der Farbton rheinländischen Wahns völlig abgeht.:D

Gut, ich habe da Zeitgeist und permanenten Charakter so etwas durcheinander gebracht aber die hängen ja nun Mal stark zusammen.
Also von südlicher Fröhlichkeit kann man bei den Portugiesen nun wirklich nicht sprechen. Die sind viel eher eines der melancholischsten, nostalgischsten und schwermütigsten Völkchen überhaupt. Und mir nicht zuletzt dadurch unheimlich sympatisch. Aber die Gemütlichkeit machts, das stimmt schon. Ausserdem sind die Portugiesen bei aller Nostalgie und Melancholie nie wirklich pessimistisch (auch wenn selten etwas klappt) und ziemlich Nationalbewusst. Und das eher in Form einer ner tiefen Liebe zum eigenen Volk und zur eigenen Kultur und hohem Traditionsbewusstsein. Also insgesamt ein klasse Volk, wenn auch zuweilen etwas bäuerlich :D.

Und obwohl ich mich als halber Rheinländer eigentlich aufregen müsste, kann ich auch dem letzten Absatz nur zustimmen :D. Immer wenn ich mal nicht im Rheinland bin gefällt Deutschland mir auf einmal ausgesprochen gut; vielleicht ist das der Schlüssel ;).

Giftzwerg
31.05.2007, 22:16
Australien soll ganz nett sein. Viel Multikulti, abwechslungsreiche und schöne Landschaft, nette und lockere Menschen.Von Multikulti sind die dort nicht begeistert, dort heisst es entweder assimilieren oder absinken. Es gab da vor nicht allzulanger Zeit auch Krawalle mit (moslemischen) Libanesen.

Sui
31.05.2007, 22:33
Ich moechte momentan vor allem nicht nach Deutschland zurueck.

Warum und was gefällt die besser in der UK?

Sui

Sui
31.05.2007, 22:36
Ich lebe momentan in der Schweiz aber mein Herz hängt an Deutschland. Ich mache das typische Leben eines unfreiwillig ins Exil verschlagenen durch.
Ich schmeisse mich auf Nachrichten aus Deutschland, diskutiere über deutsche Politik und umgebe mich mit Landsleuten.

Dabei müsste ich mich eigentlich um schweizer Politik kümmern, müsste über schweizerische Nachrichten diskutieren und mich mit Schweizern umgeben.

Allerdings will ich so schnell wie möglich zurück nach Deutschland. Und so geht es allen Deutschen mit denen ich rede.
Kurioserweise fällt immer wieder der Satz "Heim ins Reich".;)

Ohne Witz. Er ist bei Auslandsdeutschen noch nicht ausgestorben.

Ich weiss, dass es in Deutschland zunehmend schlechter wird, was das soziale Klima betrifft aber ich kan meine Heimat und Herkunft nicht einfach wechseln wie ein Paar Strümpfe.

Geht dies nicht allen Deutschen in der Schweiz so? Ich bin jetzt mal wieder in der Schweiz aber bleiben für immer?
Ich möchte aber auch nicht in einer deutschen Stadt mit 50% Moslems leben.

Sui

Weyoun
31.05.2007, 22:44
Ich habe es vor, ich hoffe, dass mich die US reinlassen. :)

Wenn du einen gültigen Reisepass hast und die Formblätter, die dir im Flugzeug ausgehändigt werden, korrekt ausfüllst, spricht nichts dagegen, weshalb sie dich nicht reinlassen sollten. Es sei denn, du hast was gegen Fingerabdrücke und digitale Photo-Aufnahmen. Na gut, manchmal können die "US-Immigrant Officers" auch ziemlich mürrisch sein.


Ich fühle mich Deutschland seit einiger Zeit nicht mehr verbunden.

Da ist was dran.

Weyoun

Ekelbruehe
31.05.2007, 22:47
Ich würde schon gerne in der BRD bleiben, aber dieser Staat ist irgendwie nicht daran interessiert, Leute zu behalten, die eine recht hohe Qualifikation haben, nunja Reisende werden nicht aufgehalten, im Gegenteil, es werden einreisewillige Leute inflationär geholt.
Lehmhüttenbauer werden aber krampfhaft gesucht, deshalb absolut gerechtfertigt.

Es ist schon gut, wenn man diesen Staat verlässt.
Es ist vorbei.

Das Wahlergebnis in Bremen hat mir gezeigt, dass es wohl mit Deutschland vorbei ist.

Ekelbruehe
31.05.2007, 22:54
Upps.

Zum Poll:

Ich mag Norwegen gerne und auch Republik Irland, Island wäre auch was.

Da ich Ire bin, werde ich wohl Irland nehmen.

Macht Sinn.


Trotzdem bin ich irgendwie erschüttert, wie Deutschland sich abschlachten lässt.

Ich hoffe die Politiker bekommen ihre verdiente "Pension"!

Weyoun
31.05.2007, 22:57
Ich habe mich um eine Greencard bemüht - mal sehen ob es etwas wird. Die Zulassung zur BAR werde ich dann angehen.

Mein Schatz kommt hoffentlich mit!

Klingt gut. Ich werde mich wahrscheinlich nächstes Jahr für eine Greencard bewerben, aber zunächst geht es ohne Greencard mit J-Visum in die USA. Ich freue mich schon total auf Big Apple und aufs US-Praktikum.

Weyoun

Weyoun
31.05.2007, 22:59
Interessantes Umfrageergebnis. Ich sehe gerade, dass untern den USA-Sympathisanten auch tatsächlich ein Kommunist dabei ist.

Weyoun

Weyoun
31.05.2007, 23:03
Das koennt mitunter allerdings auch an Hollywood und gewissen anderen High Income Leuten liegen.

Nicht nur, wie gesagt; auch ohne Hollywood wäre die Gehaltstabelle höher als in Deutschland.

Weyoun

FranzKonz
31.05.2007, 23:17
Interessantes Umfrageergebnis. Ich sehe gerade, dass untern den USA-Sympathisanten auch tatsächlich ein Kommunist dabei ist.

Weyoun

Das ist kein Kommunist, das ist eine Knalltüte. :]

Weyoun
31.05.2007, 23:20
Gibt es kleine Diskrepanzen in eurer Fraktion, oder wie darf ich diesen Kommentar verstehen?

Weyoun

FranzKonz
31.05.2007, 23:26
Gibt es kleine Diskrepanzen in eurer Fraktion, oder wie darf ich diesen Kommentar verstehen?

Weyoun

Eher so nach dem Churchill-Zitat "Wer mit 18 kein Kommunist ist, hat kein Herz, ..."

Unser Rotfuchs scheint noch sehr jung zu sein. Wenn ich so zurückdenke, ich glaube ich war schlimmer. :smoke:

luftpost
31.05.2007, 23:59
Nicht nur, wie gesagt; auch ohne Hollywood wäre die Gehaltstabelle höher als in Deutschland.

Weyoun

Da bin ich mir nicht sicher, der Lebensstandard ist jedenfalls nicht wesentlich hoeher

Slowene
01.06.2007, 13:34
Ja, hoffentlich wandern alle aus, dann ist der Staat in ausländischer Gewalt.
Schon komisch wie einfach ihr euch geschlagen gebt, nur wegen imaginärer Gewalt von Ausländern.

Sauerländer
01.06.2007, 13:43
Ja, hoffentlich wandern alle aus, dann ist der Staat in ausländischer Gewalt.
Schon komisch wie einfach ihr euch geschlagen gebt, nur wegen imaginärer Gewalt von Ausländern.

Darum geht es doch überhaupt nicht. Wesentlich geht es darum, dass die Verhältnisse in diesem Land mittlerweile so sind, dass kaum noch zu erkennen ist, um was man ihr kämpfen sollte (wenn man denn kämpfen will), was überhaupt noch bewahrt zu werden wert ist.
Das hat mit Ausländern allenfalls sehr untergeordnet zu tun, sondern wesentlich eher mit einer allgemeinen Geisteshaltung (die als Ursache unter anderem auch unter der starken Ausländerpräsenz steht, dass sei zugestanden).
Mittlerweile habe ich sogar bisweilen das Gefühl, dass viele Ausländer hier, noch unbeleckt von liberaldemokratischer Einschmelzung, wesentlich weniger einen an der Kappe haben als viele Einheimische.

MorganLeFay
01.06.2007, 13:44
Warum und was gefällt die besser in der UK?

Sui

Das faellt mir ganz schwer in Worte zu fassen.

Zuerst mal muss ich klarstellen, dass ich ueber Schottland rede - England ist wieder ein Stueck anders, auch wenn ich da noch nciht gelebt habe, sondern nur Freunde habe.

Die Mentalitaet liegt mir mehr als die deutsche. Ich finde es hier ungleich einfacher, Menschen kennenzulernen und vor allem Freundschaften zu schliessen. Die Mischung aus einer relativen Distanz und gleichzeitig grosser Offenheit gefaellt mir. Zudem gehen die Leute hier wesentlich entspannter durchs Leben.
Jobmaessig gefaellt mir das angelsaechsische Hochschulwesen besser als das kontinentaleuropaeische, auch wenn ich eine Rueckkehr nicht pauschal ausschliesse, weil sie einiges veraendert hat. Hier gibt es vielmehr Konkurrenz, die einen dazu bringt, staendig an sich zu arbeiten - aber auch die entsprechenden Chancen, Sprungbretter und Foerdermoeglichkeiten. Insgesamt ist vieles flexibler.

Und ganz banal: Das Supermarkt-Angebot gefaellt mir hier besser. :)
Milch und Fleisch schmecken besser.

Sui
02.06.2007, 16:21
Das faellt mir ganz schwer in Worte zu fassen.

Zuerst mal muss ich klarstellen, dass ich ueber Schottland rede - England ist wieder ein Stueck anders, auch wenn ich da noch nciht gelebt habe, sondern nur Freunde habe.

Die Mentalitaet liegt mir mehr als die deutsche. Ich finde es hier ungleich einfacher, Menschen kennenzulernen und vor allem Freundschaften zu schliessen. Die Mischung aus einer relativen Distanz und gleichzeitig grosser Offenheit gefaellt mir. Zudem gehen die Leute hier wesentlich entspannter durchs Leben.
Jobmaessig gefaellt mir das angelsaechsische Hochschulwesen besser als das kontinentaleuropaeische, auch wenn ich eine Rueckkehr nicht pauschal ausschliesse, weil sie einiges veraendert hat. Hier gibt es vielmehr Konkurrenz, die einen dazu bringt, staendig an sich zu arbeiten - aber auch die entsprechenden Chancen, Sprungbretter und Foerdermoeglichkeiten. Insgesamt ist vieles flexibler.

Und ganz banal: Das Supermarkt-Angebot gefaellt mir hier besser. :)
Milch und Fleisch schmecken besser.

Danke für die Antwort, Morgan :)
Ich finde auch in Deutschland ist es - im Vergleich zu anderen Ländern - viel schwieriger Freundschaften zu schliessen.
Auch stimme ich dir zu, dass die Menschen in anderen Ländern viel mehr Fortbildung machen und einiges viel flexibler ist.

Durch die zunehmende Überalterung in Deutschland, befürchte ich, dass es noch unflexibler wird.

Sui

UnaDonna
02.06.2007, 19:22
Viele Deutsche spielen mit dem Gedanken auszuwandern, weil sie sich im Ausland eine bessere Zukunft erhoffen. Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr schon mal mit dem Gedanken gespielt Deutschland den Rücken zu kehren und auszuwandern?
Weyoun

... ich lebte von 1970 bis 1980 in den USA wegen der ganz großen Liebe.
Als ich Witwe wurde gab es keinen Grund mehr, dort zu bleiben. Es gibt vieles, dass in D besser ist als in den USA.
a)Der Klang meiner Muttersprache. Ich weiß noch, wie ich im Frankfurter Flughafen ankam und wildfremden Leuten bei ihren Gesprächen zuhörte, nur um den Klang meiner Sprache zu hören.
b) Das Wetter ist in D wunderschön ! Als hellheutige, blonde (inzwischen grau)
Mitteleuropäerin sind heiße Länder tödlich für die zarte Haut ... In Arizona ist es trocken, heiß und sandig. 3 x am Tag duschen hält meine Haut nicht aus. Außerdem lebt man nur mit Aircondition ... schlecht für die Stirnhöhlen.
In Mississippi ist es heiß und nass. Die Luftfeuchtigkeit erdrückt einem die Lungen. Hier gibt es Hurrikans und Tornados.
Man schwitzt durchgehen oder hält sich in der Aircondition auf. Es ist die Hölle.
In Kansas ist es heiß, trocken und windig. Es ist immer windig. Deshalb nannten die Indianer es das Land des Windes. Dort gibt es hässliche Tornados. Ein Wunder der Natur, wenn man es im TV sieht.
c) Die Masse der Bevölkerung ist hier in D gebildeter und noch nicht so arm.



Ich lebe momentan in der Schweiz aber mein Herz hängt an Deutschland. Ich mache das typische Leben eines unfreiwillig ins Exil verschlagenen durch.[...]
Allerdings will ich so schnell wie möglich zurück nach Deutschland. Und so geht es allen Deutschen mit denen ich rede.[...]
Ich weiß, dass es in Deutschland zunehmend schlechter wird, was das soziale Klima betrifft aber ich kann meine Heimat und Herkunft nicht einfach wechseln wie ein Paar Strümpfe.

Du sagst es! :top: Leute wie dich braucht dieses Land. Leute denen Treue
und Zugehörigkeit etwas bedeutet. Glück findet man sowieso nicht wo anders, denn es ist bei dir oder nicht. Egal wo du bist.


Ich habe es vor, ich hoffe, dass mich die US reinlassen. :)
Ich fühle mich Deutschland seit einiger Zeit nicht mehr verbunden.

Folge deiner Abenteuerlust. Du kommst bald wieder zurück. Wenn wir dich dann noch rein lassen! :D


Auswandern... Klar. Aber wohin? Wo haben die Leute signifikant weniger einen an der Klatsche als hier und zumindest so was wie ein Dach über dem Kopf? [...]

Das ist die wesentliche Frage: Wo haben die Leute signifikant weniger einen an der Klatsche als hier :hihi:


Wofür Auswandern? Die deutsche Bevölkerung schrumpft, immer mehr Ausländer gehen wieder. Ich bleibe und warte und eines Tages ist das alles hier
meiiiiiiiiiiiins!
... und mein. Ich kann teilen.


Ja, das habe ich. Es gibt einige gute Gründe dafür, aus Deutschland auszuwandern.

1.) Auch für gut qualifizierte Arbeitskräfte ist es in Deutschland oft recht schwierig, einen angemessenen Arbeitsplatz mit einer entsprechenden Bezahlung zu finden. In vielen Ländern, wie z.B. der Schweiz oder Norwegen, ist dies wesentlich einfacher. Zudem gibt es hierzulande eine Benachteiligung älterer Arbeitnehmer, was ich nicht verstehen kann.
Da du offensichtlich schon älter bist, kannst du nur bleiben. Auswandern ist was für junge Leute. Das mit den älteren Arbeitnehmern wird sich ändern. Vielleicht zu spät für dich, aber weggehen ist keine Lösung, sondern halten was du hier in D hast.


2.) Für die eigene Persönlichkeit kann es sehr vorteilhaft sein, einmal über den Tellerrand hinauszuschauen und einige Zeit im Ausland zu verbringen. Man erlernt eine neue Sprache bzw. verbessert schon vorhandene Sprachkenntnisse, man lernt eine neue Kultur kennen, man findet neue Freunde oder sogar eine neue aufregende Partnerschaft. Die Landschaft und das Flair eines fremden Landes können eine echte Bereicherung sein.
Du bist Romantiker? Die Kultur der USA ist so wie die europäische oder asiatische Kultur.
Die Polen haben eine polnische, die Chinesen eine chinesische, die Latinus eine spanische, und auch die Deutschen halten an ihren Gebräuchen fest.
Die Sprache sollte man schon ganz gut kennen bevor man dort hin geht, sonst wird das nichts mit der Arbeit. Denn US- Amerikaner sprechen selten Deutsch.


3.) Es wäre gar nicht schlecht, aus dem täglichen Trott auszubrechen und mal eine ganz neue und andere Umgebung zu erfahren. Mal alles Dagewesene über Bord werfen und etwas ganz Neues anfangen wäre reizvoll.
Es gibt nicht viel Neues in einem anderen Land. In einem anderen Land bist du DER AUSLÄNDER ! Dann bist du der Neger, wie man so schön sagt.


4.) Auslandserfahrung macht sich immer gut bei Bewerbungen. Für den Fall, dass man überhaupt zurückkehren wird. Vielleicht "verliebt" man sich ja in das neue Land und bleibt für immer.
Das interessiert keinen Menschen bei Bewerbungen, ob du im Ausland warst.
Personalchefs stellen selten Leute ein, die glauben, wegen Auslandserfahrungen besser zu sein als sie. ;) Verlieben willst du dich auch noch?
Guter Rat: vergiss die Verhütung nicht. :))


Die USA find' ich super, aber die sind leider soooo weit weg. Außerdem ist die Einwanderung dorthin nicht besonders einfach.

Ein an Deutschland grenzendes Land würde das Heimweh etwas mildern und man kann da viel einfacher einwandern, aber da ist man oft von denselben Problemen wie hier in der BRD betroffen....

Da wird die Wahl eng....

Du bist klug.:]


Ja, hoffentlich wandern alle aus, dann ist der Staat in ausländischer Gewalt.
Schon komisch wie einfach ihr euch geschlagen gebt, nur wegen imaginärer Gewalt von Ausländern.
Sag es ihnen! Du bist doch Ausländer, nicht war.
Würdest du dein Land einfach so ohne Not abschreiben, nur weil es mal ein paar Jahrzehnte nicht so gut läuft? Bestimmt nicht.
Ich glaube, dass liegt daran, dass wir schon so viele Jahre keinen Krieg mehr hatten. Die Menschen wissen nicht mehr zu schätzen, was es bedeutet, eine Heimat zu haben. Leute wie du sind mir herzlich willkommen.

UD

Berwick
05.06.2010, 19:35
Ich moechte momentan vor allem nicht nach Deutschland zurueck.

Und warum nicht? Was ist im UK besser?

henriof9
05.06.2010, 19:37
Und warum nicht? Was ist im UK besser?

Das da keine Uralt- Threads ausgebuddelt werden ? :D

Sathington Willoughby
05.06.2010, 19:38
Neuseeland soll extrem idyllisch sein, man kann sein Haus unverschlossen lassen, es wird nichts gestohlen.
Hauptziele von Deutschen sind Österreich und die Schweiz, würde mich auch reizen.
Hauptsache ein Land, in dem man nicht so gemolken wird und das noch eine Zukunft hat.
Träumen kann man, aber in der Realität werde ich wohl oder übel in D bleiben.

latinroad
05.06.2010, 19:45
Deutschland ist ein sehr schönen Tag in dem man gerne lebt. Das Problem sind die ganzen Ausländer und der übertriebene Sozialstaat für Faulpelze!

Berwick
05.06.2010, 20:12
Interessantes Umfrageergebnis. Ich sehe gerade, dass untern den USA-Sympathisanten auch tatsächlich ein Kommunist dabei ist.


Interessant auch, dass die USA ("The land of the free") mit 12 Stimmen und 30 Prozent derzeit die Rangliste anführt.

Alwin
05.06.2010, 20:46
Kanada ist mir irgendwie sympathisch. Aber aufgrund meiner persönlichen Umstände ist es nahezu unmöglich für mich auszuwandern. So werde ich wohl immer in Deutschland bleiben.

Berwick
05.06.2010, 22:31
Kanada? Is kana da?

Alwin
05.06.2010, 22:59
Kanada? Is kana da?


Ich bin noch da.:D

Leila
05.06.2010, 23:09
Das da keine Uralt- Threads ausgebuddelt werden ? :D

Das entspricht ganz und gar dem Bedürfnis der Nostalgiker, die sich nach einem nahrhaften, fetten daß sehnen. Ach, daß waren noch Zeiten, als man das, dass und daß noch unterscheiden konnte!

In der Umfrage fehlt die Auswahlmöglichkeit des Mondes.

http://i3.ytimg.com/vi/zmRwMFUweC0/default.jpg (http://www.youtube.com/watch?v=zmRwMFUweC0 )

Gruß von Leila

Berwick
06.06.2010, 00:09
Ach, daß waren noch Zeiten, als man das, dass und daß noch unterscheiden konnte!



Those were the days, my friend .....

Und warum will eigentlich niemand nach Israel, Frankreich, Finnland, und Kasachstan?

Sauerländer
06.06.2010, 00:14
Those were the days, my friend .....

Und warum will eigentlich niemand nach Israel, Frankreich, Finnland, und Kasachstan?
Finnland könnte ich mir, wäre Auswanderung überhaupt eine Option, sogar vorstellen.

Leila
06.06.2010, 00:17
Those were the days, my friend .....

Und warum will eigentlich niemand nach Israel, Frankreich, Finnland, und Kasachstan?

Im Süden Frankreichs lebt es sich ganz gut, sagte mir einer, der in Basel jährlich 500'000 Franken Mietzinseinnahmen von Bruchbudenbewohnern kassiert.

Bettmaen
06.06.2010, 03:33
Außer bitterer Armut, politischer und religiöser Verfolgung gibt es m.E. keinen Grund zur Auswanderung. Wer wegen 30% mehr Einkommen auswandert, hat meine tiefste Verachtung.

Wer ohne die oben genannten schwerwiegenden Gründe auswandert, zählt oft zu den Gierlingen oder leidet an schwerem Eskapismus. Solche Leute fliehen vor Problemen und merken nicht, dass die Ursachen ihres Leidens vor allem in ihrer Seele zu finden sind.

Anstatt zu fliehen, muss man sich in seiner Hemat für Veränderungen einsetzen. Sich ins gemachte Nest anderer Völker zu setzen, ist an Erbärmlichkeit kaum zu übertreffen.

lupus_maximus
06.06.2010, 08:04
Außer bitterer Armut, politischer und religiöser Verfolgung gibt es m.E. keinen Grund zur Auswanderung. Wer wegen 30% mehr Einkommen auswandert, hat meine tiefste Verachtung.

Wer ohne die oben genannten schwerwiegenden Gründe auswandert, zählt oft zu den Gierlingen oder leidet an schwerem Eskapismus. Solche Leute fliehen vor Problemen und merken nicht, dass die Ursachen ihres Leidens vor allem in ihrer Seele zu finden sind.

Anstatt zu fliehen, muss man sich in seiner Hemat für Veränderungen einsetzen. Sich ins gemachte Nest anderer Völker zu setzen, ist an Erbärmlichkeit kaum zu übertreffen.



Andere Länder können kaum das gemachte Nest in Deutschland ersetzen!
Deswegen ist es auch nicht geplant, Neugermanien in einem anderen Staat zu errichten. Dies würde mir auch nicht passen und kann ich mir auch nicht vorstellen. NG in Südamerika oder anderer Staatshoheit kommt nicht in Frage.
Dieses Problem ist noch nicht gelöst.

Berwick
06.06.2010, 09:08
Außer bitterer Armut, politischer und religiöser Verfolgung gibt es m.E. keinen Grund zur Auswanderung. Wer wegen 30% mehr Einkommen auswandert, hat meine tiefste Verachtung.



Also auch Leute wie Boris Becker, die nach Monaco "ausgewandert" sind ....

Bettmaen
06.06.2010, 09:11
Also auch Leute wie Boris Becker, die nach Monaco "ausgewandert" sind ....
Ja, die sowieso.

lupus_maximus
06.06.2010, 09:24
Ja, die sowieso.
Ansichtssache!

Wenn man bis zu 75 % vom Brutto an Steuern, Gebühren und sonstigen Abgaben zahlt, ist dies schon eine Überlegung wert.
Dieser Staat soll sich dümmere suchen!

Bettmaen
06.06.2010, 09:26
@Lupus Maximus

Stimmt schon, aber man muss im Lande bleiben und sich dafür einsetzen, dass sich die Verhältnisse hier ändern.

lupus_maximus
06.06.2010, 09:37
@Lupus Maximus

Stimmt schon, aber man muss im Lande bleiben und sich dafür einsetzen, dass sich die Verhältnisse hier ändern.
Tut mir leid, ich bin kein Pessimist, aber die Aussichten daß sich hier noch ein Umschwung festsetzt, sind minimal.
Dafür haben unsere Freunde zu gründlich gearbeitet. Wenn du dich hier nur muckst, besteht schon die Gefahr das du im Knast landest. Damit hat sich dann dein Protest für ein paar Jahre erledigt!
Man muß feststellen können, wenn es keine Rückkehr mehr zu normalen Verhältnissen gibt!
Wir Deutschen sind keine Ersatzdeutschen, für die Knast anscheinend normal ist!

politisch Verfolgter
06.06.2010, 10:34
Wo gibts Anbieterprofit, wo sind goldene Netzwerke?
Dann nix wie hin.
In D gibts Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
"Wir Deutschen", das sind die 2 % Begütertsten.
Das sind wir (?).
Solange wirs aber nicht sein dürfen, gibts "wir Deutschen" für einen nicht, weswegen man schon längst raus sollte.
Aber wohin?
Der ÖD will mich in China sehn.
Dort gibts 20 jährige Mäuse mit Porsche und Ferrari, aber auch Zwangsarbeitslager und Todesfolter, WanderArbeiterIrrsinn und massenhafte Leistungsinadäquanz.
Dann viell. besser hier weiterhin nachwuchslos nix tun, statt den teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten KostenfaktorDepplIng. abzugeben.

politisch Verfolgter
06.06.2010, 10:38
...Wer wegen 30% mehr Einkommen auswandert, hat meine tiefste Verachtung. ...
Ja, denn das ist natürlich nur lächerlich, viel zu wenig.

lupus_maximus
06.06.2010, 10:47
Ja, denn das ist natürlich nur lächerlich, viel zu wenig.
Genau, der Trend geht zu 100 % Brutto für Netto. In NG ist dies geplant.

Sui
06.06.2010, 10:55
@Lupus Maximus

Stimmt schon, aber man muss im Lande bleiben und sich dafür einsetzen, dass sich die Verhältnisse hier ändern.

In einem in sich geschlossenen Narzisstensystem ist es nahezu unmoeglich dieses von innen erfolgreich zu veraendern. Es bedarf der Hilfe von außen.

lupus_maximus
06.06.2010, 11:09
In einem in sich geschlossenen Narzisstensystem ist es nahezu unmoeglich dieses von innen erfolgreich zu veraendern. Es bedarf der Hilfe von außen.
Sehr richtig!
Aber Hilfe von außen ist für die BRDDR nicht mehr von Vorteil. Was will man denn noch in einem Land, indem die gnadenlose Dummheit zur höchsten Priorität erhoben wurde?
Irgendwann beherrschen die Ersatzdeutschen nicht einmal mehr die einfachste Haustechnik und alles verkommt zum Schluß, wie es in deren Ursprungsländer der Fall ist.
Die haben dort mit ihrer Mentalität nichts auf die Beine gebracht, warum sollen die es hier jetzt können?
Das Dreckloch daß die jetzt langsam erschaffen, können die einfach behalten.
Wir suchen uns etwas anderes, daß nicht rundherum von "Freunden" eingekreist werden kann!
Also rundherum Zugang zum offenen Meer, was anderes kommt nicht mehr in Frage!

politisch Verfolgter
06.06.2010, 11:12
l_m, es geht ja nicht um sog. "Lohn", sondern um Anbieterprofit aus high tech Netzwerkeffizienz mittels mentaler Leistungsadäquanz.
AnbieterAbgaben haben per entsprechender AbgabenOrdnung die Profitgeneratoren zu flankieren.
Doch da ist nix gesetzlich verankert, auch nix institutionalisiert und nix verwissenschaftlicht.
Anbieterprofit fehlt, weswegen immer mehr raus wollen.
Ich geh sofort mit, wenn er irgendwo dargestellt ist.

lupus_maximus
06.06.2010, 11:22
l_m, es geht ja nicht um sog. "Lohn", sondern um Anbieterprofit aus high tech Netzwerkeffizienz mittels mentaler Leistungsadäquanz.
AnbieterAbgaben haben per entsprechender AbgabenOrdnung die Profitgeneratoren zu flankieren.
Doch da ist nix gesetzlich verankert, auch nix institutionalisiert und nix verwissenschaftlicht.
Anbieterprofit fehlt, weswegen immer mehr raus wollen.
Ich geh sofort mit, wenn er irgendwo dargestellt ist.
Da die Abzockquote in Deutschland bei 75 -80 % vom Bruttolohn liegt, hat man in einem steuerfreien Land bei gleichem Stundenlohn, fast doppelt soviel Einkommen.
Man kommt dort also relativ leicht zu einer eigenen Yacht mit eingelagertem Hubschrauber. Den Porsche und die, die ihn schieben, kannst du also ohne Probleme in Deutschland zurücklassen.

Zero
06.06.2010, 11:37
Auswandern ist für mich keine Option.

Ich bin noch relativ jung und werde schon allein deshalb bleiben um mitzuerleben wie dieses dekadente System in sich zusammenbricht.

Wann hat man schon einmal Gelegenheit bei einem Jahrhundertereignis in der ersten Reihe zu sitzen?

Danach wird wohl für eine Weile Anarchie herrschen und man kann als gebeutelter Urdeutscher seiner jahrelang angestauten Wut an den hochgelobten "Schätzen", Gutmenschen und Politikern endlich einmal Luft machen.

Achja, der Strangersteller möge bei der nächsten Umfrage bedenken das es auch Deutsche gibt die dem Sturm ausharren werden.

George Rico
06.06.2010, 11:57
Ich glaube nicht, dass ich in ein anderes Land würde auswandern wollen. Ich merke bereits jetzt, wenn ich von langen Fahrten wiederkomme, wie heimatverbunden ich bin. Dieses Gefühl, wieder "daheim" zu sein, ist nahezu unbeschreiblich. Ich glaube nicht, dass ich in einem anderen Land je so würde fühlen können.

Weiterhin sind die Deutschen die ungekrönten Meister im Schlechtreden. Wenn man sich einmal die Zustände in anderen Ländern - und damit meine ich noch nicht einmal Dritte-Welt-Regionen wie Afrika - anschaut, wird einem schnell klar, dass es uns trotz HartzIV, Wirtschaftskrise und Messer-Alis noch sehr, sehr gut geht. Wie es in fünfzig Jahren aussehen wird, wird man dann sehen.




---

politisch Verfolgter
06.06.2010, 12:17
l_m, "Lohn"Idiotie ist ja das Grundübel, was Viele raustreibt.
Dazu bitte die Eink./Verm.-Verteilungskurven zeigen.
Es geht um marktwirtschaftliche Profitmaximierung aus den Taschen damit per Erwerbsphase kaufkraftmaximierter Nachfrager.
Diese positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft ist sozialstaatlich unterbunden.
Das Regime stranguliert die Marktwirtschaft.
Wo gibts die positive Rückkopplung, die marktwirtschaftliche Profitmaximierung von Anbietern?

Sui
06.06.2010, 12:24
Ich glaube nicht, dass ich in ein anderes Land würde auswandern wollen. Ich merke bereits jetzt, wenn ich von langen Fahrten wiederkomme, wie heimatverbunden ich bin. Dieses Gefühl, wieder "daheim" zu sein, ist nahezu unbeschreiblich. Ich glaube nicht, dass ich in einem anderen Land je so würde fühlen können.

Weiterhin sind die Deutschen die ungekrönten Meister im Schlechtreden. Wenn man sich einmal die Zustände in anderen Ländern - und damit meine ich noch nicht einmal Dritte-Welt-Regionen wie Afrika - anschaut, wird einem schnell klar, dass es uns trotz HartzIV, Wirtschaftskrise und Messer-Alis noch sehr, sehr gut geht. Wie es in fünfzig Jahren aussehen wird, wird man dann sehen.--

Das sehen aber viele Deutsche anders. Sie sagen, diese Heimat hat sich sehr negativ veraendert. Und die dritte Welt laesst sich nun nicht mit Europa vergleichen.

lupus_maximus
06.06.2010, 12:26
l_m, "Lohn"Idiotie ist ja das Grundübel, was Viele raustreibt.
Dazu bitte die Eink./Verm.-Verteilungskurven zeigen.
Es geht um marktwirtschaftliche Profitmaximierung aus den Taschen damit per Erwerbsphase kaufkraftmaximierter Nachfrager.
Diese positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft ist sozialstaatlich unterbunden.
Das Regime stranguliert die Marktwirtschaft.
Wo gibts die positive Rückkopplung, die marktwirtschaftliche Profitmaximierung von Anbietern?
Was würdest du denn vorschlagen statt dem Lohnmodell?
Jeder ist Unternehmer?
Nicht jeder ist zum Unternehmer geeignet, dies habe ich bei meinen eigenen Kindern erlebt.

Sui
06.06.2010, 12:28
Auswandern ist für mich keine Option.

Ich bin noch relativ jung und werde schon allein deshalb bleiben um mitzuerleben wie dieses dekadente System in sich zusammenbricht.

Wann hat man schon einmal Gelegenheit bei einem Jahrhundertereignis in der ersten Reihe zu sitzen?

Danach wird wohl für eine Weile Anarchie herrschen und man kann als gebeutelter Urdeutscher seiner jahrelang angestauten Wut an den hochgelobten "Schätzen", Gutmenschen und Politikern endlich einmal Luft machen.

Achja, der Strangersteller möge bei der nächsten Umfrage bedenken das es auch
Deutsche gibt die dem Sturm ausharren werden.

Einigen aelteren Leuten geht es noch sehr gut in Deutschland. Weniger gut geht es denen, die den ganzen Monat arbeiten muessen und nicht viel mehr
herausbekommen, als die die von der Stuetze leben. Die Steuer- und Abgabenquote ist skandaloes hoch.
Das ist meiner Ansicht nach Enteignung von Arbeitskraft.

Die Petze
06.06.2010, 12:30
Bin schon weg.....:cool2:

lupus_maximus
06.06.2010, 12:37
Ich glaube nicht, dass ich in ein anderes Land würde auswandern wollen. Ich merke bereits jetzt, wenn ich von langen Fahrten wiederkomme, wie heimatverbunden ich bin. Dieses Gefühl, wieder "daheim" zu sein, ist nahezu unbeschreiblich. Ich glaube nicht, dass ich in einem anderen Land je so würde fühlen können.

Weiterhin sind die Deutschen die ungekrönten Meister im Schlechtreden. Wenn man sich einmal die Zustände in anderen Ländern - und damit meine ich noch nicht einmal Dritte-Welt-Regionen wie Afrika - anschaut, wird einem schnell klar, dass es uns trotz HartzIV, Wirtschaftskrise und Messer-Alis noch sehr, sehr gut geht. Wie es in fünfzig Jahren aussehen wird, wird man dann sehen.




---

Neugermanien soll ja die neue Heimat der Deutschen werden, man wandert praktisch nach Neugermanien nicht aus. Es soll dort ein Umfeld wie in Deutschland vor dem Auftreten der 68er Spinner geschaffen werden. Dies ist kein Rückschritt, denn der Rückschritt sind ja die 68er mit ihren verqueren Ideen.
Neugermanien wäre also ein Fortschritt gegenüber den 68ern, aufbauend auf die Fleißgeneration nach 1945.
Jeder der von Sozialismus in NG faselt, wird umgehend in den Sozialismus alá BRDDR zurückgeschickt.

politisch Verfolgter
06.06.2010, 13:11
l_m, laufend schreibe ich ja, was wir benötigen:
eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
Arbeiten ist anbieten.
Anbieterprofit ist analog Anlegerprofit zu managen.
Dabei gehts um die teamfähig moderierte vernetzte Gruppenintelligenz, die mittels mentaler Leistungsadäquanz marktwirtschaftliche Profitmaximierung bezweckt, während der Profit laufend leistungsanteilig abzuschöpfen ist.
Die gesamte techn.-wiss. Entwicklung, alle Produkte, Güter und Dienstleistungen der Multis stammen ja von Betriebslosen.
Exakt deswegen können die dazu völlig analog goldene Anbieternetze nutzen.
Managements stellen dort relaxte environments her, worin man eben mental leistungsadäquat immer höherwertige high tech nutzt und mit voran bringt.
Es ist wie mit unserem Gehirn, das auch möglichst optimal neural vernetzt sein sollte, was zudem plastisch erfolgt.
Damit wären wir nicht nur 10 000 Jahre weiter.
Anbieterprofit ist freie Marktwirtschaft.
Er bedingt Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Immer bezahlen alles die Nachfrager.
Das ist umfassend rechtsräumlich zu explizieren.
Der ArbeitsgesetzDreck muß weg, er unterbindet mentale Leistungsadäquanz, Vernetzungseffizienz und leistungsanteilige Profitabschöpfung.
Villa&Porsche als Zweck der Erwerbsphase sind politisch zu wollen.
Dazu darf niemand per Gesetz zum teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktor deklariert werden.
Es darf keine derartigen Institutionen und keine sowas finanzierenden öffentlichen Mittel geben.

schlaufix
06.06.2010, 13:22
Ich glaube nicht, dass ich in ein anderes Land würde auswandern wollen. Ich merke bereits jetzt, wenn ich von langen Fahrten wiederkomme, wie heimatverbunden ich bin. Dieses Gefühl, wieder "daheim" zu sein, ist nahezu unbeschreiblich. Ich glaube nicht, dass ich in einem anderen Land je so würde fühlen können.

Weiterhin sind die Deutschen die ungekrönten Meister im Schlechtreden. Wenn man sich einmal die Zustände in anderen Ländern - und damit meine ich noch nicht einmal Dritte-Welt-Regionen wie Afrika - anschaut, wird einem schnell klar, dass es uns trotz HartzIV, Wirtschaftskrise und Messer-Alis noch sehr, sehr gut geht. Wie es in fünfzig Jahren aussehen wird, wird man dann sehen.
---

Wer Hartz IV Empfänger ist, ab Monatsmitte kaum noch Geld hat oder von Alis Messer gestreift wurde, sieht das wohl etwas anders.
Mir geht es allerdings ähnlich wie dir. Nach einem längeren Urlaub freue ich mich immer wieder auf zu Hause.

lupus_maximus
06.06.2010, 13:24
l_m, laufend schreibe ich ja, was wir benötigen:
eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
Arbeiten ist anbieten.
Anbieterprofit ist analog Anlegerprofit zu managen.
Dabei gehts um die teamfähig moderierte vernetzte Gruppenintelligenz, die mittels mentaler Leistungsadäquanz marktwirtschaftliche Profitmaximierung bezweckt, während der Profit laufend leistungsanteilig abzuschöpfen ist.
Die gesamte techn.-wiss. Entwicklung, alle Produkte, Güter und Dienstleistungen der Multis stammen ja von Betriebslosen.
Exakt deswegen können die dazu völlig analog goldene Anbieternetze nutzen.
Managements stellen dort relaxte environments her, worin man eben mental leistungsadäquat immer höherwertige high tech nutzt und mit voran bringt.
Es ist wie mit unserem Gehirn, das auch möglichst optimal neural vernetzt sein sollte, was zudem plastisch erfolgt.
Damit wären wir nicht nur 10 000 Jahre weiter.
Anbieterprofit ist freie Marktwirtschaft.
Er bedingt Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Immer bezahlen alles die Nachfrager.
Das ist umfassend rechtsräumlich zu explizieren.
Der ArbeitsgesetzDreck muß weg, er unterbindet mentale Leistungsadäquanz, Vernetzungseffizienz und leistungsanteilige Profitabschöpfung.
Villa&Porsche als Zweck der Erwerbsphase sind politisch zu wollen.
Dazu darf niemand per Gesetz zum teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktor deklariert werden.
Es darf keine derartigen Institutionen und keine sowas finanzierenden öffentlichen Mittel geben.
Es gibt aber jede Menge Leute die betriebslos sein wollen, willst du denen den normalen Lohn vorenthalten?

Zero
06.06.2010, 13:39
Das ist meiner Ansicht nach Enteignung von Arbeitskraft.

Das hast du aber jetzt sehr harmlos ausgedrückt.

Ich nenne das schon moderne Sklaverei.

Früher gab man Sklaven Nahrung damit sie noch arbeiten konnten und die Sklaventreiber behielten das erwirtschaftete Einkommen.
Heutzutage nimmt man den Arbeitern so viel ab das sie sich gerade noch die Grundbedürfnisse (Nahrung, Benzin, Hygiene) leisten können und den Rest streicht der Staat als Steuern ein.

Im Prinzip das gleiche nur nennt man das heute anders.

lupus_maximus
06.06.2010, 14:02
Das hast du aber jetzt sehr harmlos ausgedrückt.

Ich nenne das schon moderne Sklaverei.

Früher gab man Sklaven Nahrung damit sie noch arbeiten konnten und die Sklaventreiber behielten das erwirtschaftete Einkommen.
Heutzutage nimmt man den Arbeitern so viel ab das sie sich gerade noch die Grundbedürfnisse (Nahrung, Benzin, Hygiene) leisten können und den Rest streicht der Staat als Steuern ein.

Im Prinzip das gleiche nur nennt man das heute anders.
Ich bin jetzt gerade am Überlegen, was passiert denn wenn jetzt ein Staat oder eine Volksgemeinschaft aus der weltweiten Steuerabzocke ausbricht, sowie dies NG eigentlich vorhat?
Nach meiner Ansicht werden die Abzocker dies nicht dulden und einen Krieg vom Zaun brechen. Damit keiner nochmal auf diese Idee kommt!

Der Wehrwolf
06.06.2010, 14:45
Welcher Staat würde denn bitte die Steuern abschaffen?

Gryphus
06.06.2010, 14:52
Lenin sagte mal sowas in der Art wie man soll dort kämpfen wo man wohnt. Ich wandere schon recht bald auch aus, wenn man das denn so bezeichnen kann, besser gesagt ich kehre zurück nach Hause (---> Russland). Meine tatsächliche Auswanderung nach Deutschland fand nicht so ganz freiwillig statt, generell halte ich nichts davon sein Land dauerhaft zu verlassen.

lupus_maximus
06.06.2010, 14:54
Welcher Staat würde denn bitte die Steuern abschaffen?
Im Freistaat Germanien ist keine Steuerpflicht vorgesehen, dort ist alles privat und Gemeinschaftsausgaben werden anders geregelt.

Der Wehrwolf
06.06.2010, 15:12
Im Freistaat Germanien ist keine Steuerpflicht vorgesehen, dort ist alles privat und Gemeinschaftsausgaben werden anders geregelt.

Ich habe eher an real existierende Staaten gedacht und mich dabei auf deine Aussage aus #110 bezogen.

lupus_maximus
06.06.2010, 15:19
Ich habe eher an real existierende Staaten gedacht und mich dabei auf deine Aussage aus #110 bezogen.Ich hatte gefragt, was passieren würde wenn ein Staat aus der Steuerabzocke ausscheiden würde?
Würden dies die anderen Staaten dulden oder ihn prügeln?
Schließlich sind wir zweimal geprügelt worden, weil wir wirtschaftlich immer so erfolgreich waren.

Der Wehrwolf
06.06.2010, 15:27
Ja, und daraufhin habe ich gefragt, welcher Staat so etwas tun würde. Steuern sind eine Einnahmequelle des Staates und werden von dem Staat selbst wohl kaum abgeschafft.

Stimmt, wir Deutschen waren bzw. sind wirtschaftlich erfolgreich, aber hohe Steuern gab es hier doch immer oder täusche ich mich da?

Voortrekker
06.06.2010, 15:30
Ja, und daraufhin habe ich gefragt, welcher Staat so etwas tun würde. Steuern sind eine Einnahmequelle des Staates und werden von dem Staat selbst wohl kaum abgeschafft.

Stimmt, wir Deutschen waren bzw. sind wirtschaftlich erfolgreich, aber hohe Steuern gab es hier doch immer oder täusche ich mich da?

Es gibt einige Länder ohne Steuern: VAE, Bahrain, Katar, Oman zum Beispiel.

Der Wehrwolf
06.06.2010, 15:33
Es gibt einige Länder ohne Steuern: VAE, Bahrain, Katar, Oman zum Beispiel.

Ah ok, wußte ich ganz ehrlich gesagt nicht.

Hängt das irgendwie mit dem Öl zusammen? Das Steuern daher quasi unnötig sind?

Voortrekker
06.06.2010, 15:36
Ah ok, wußte ich ganz ehrlich gesagt nicht.

Hängt das irgendwie mit dem Öl zusammen? Das Steuern daher quasi unnötig sind?

Genau. Gesundheitsversorgung ist auch gratis. Also wer will, kann ja hinziehen.

Der Wehrwolf
06.06.2010, 15:38
Die Versorgung wird doch wohl nur für Einheimische gelten?

Voortrekker
06.06.2010, 15:39
Die Versorgung wird doch wohl nur für Einheimische gelten?

Nur für Staatsbürger. Aber die Steuerfreiheit gilt für alle Einwohner.

lupus_maximus
06.06.2010, 15:57
Nur für Staatsbürger. Aber die Steuerfreiheit gilt für alle Einwohner.
In NG soll alles nur von den Gewinnen der Unternehmen finanziert werden, natürliche Personen sollen keine Steuern zahlen, auch keine Mwst.

Voortrekker
06.06.2010, 16:09
In NG soll alles nur von den Gewinnen der Unternehmen finanziert werden, natürliche Personen sollen keine Steuern zahlen, auch keine Mwst.

Mit der Politik lockt man bestimmt viele Unternehmen an :D

lupus_maximus
06.06.2010, 16:25
Mit der Politik lockt man bestimmt viele Unternehmen an :D
Dies ist ausbaufähig!
So schlecht wie wir von den Gewerkschaften gemacht werden, sind wir nämlich nicht. Außerdem soll von den Gewinnen nur etwas abgezwackt werden, wenn wir wieder ein paar Atomraketen brauchen sollten. Ansonsten kann der Unternehmer seinen ganzen Gewinn einbehalten.
Dies wird dann schon von deutschen Unternehmen zur Sitzverlegung genutzt werden, weil es dann tatsächlich noch Made in Germany heißen wird!

Sui
06.06.2010, 16:35
Das hast du aber jetzt sehr harmlos ausgedrückt.

Ich nenne das schon moderne Sklaverei.

Früher gab man Sklaven Nahrung damit sie noch arbeiten konnten und die Sklaventreiber behielten das erwirtschaftete Einkommen.
Heutzutage nimmt man den Arbeitern so viel ab das sie sich gerade noch die Grundbedürfnisse (Nahrung, Benzin, Hygiene) leisten können und den Rest streicht der Staat als Steuern ein.

Im Prinzip das gleiche nur nennt man das heute anders.

Deshalb stell dir mal die Frage fuer wen lohnt es sich noch in Deutschland zu leben und zu arbeiten.

Sui
06.06.2010, 16:38
Mit der Politik lockt man bestimmt viele Unternehmen an :D

Das haben die Caymanns doch gemacht. Oder die Mehrwertsteuer ist niedrig. In Florida war sie vor 10 Jahren bei 6,5, in Californien bei 9,8. Hier sind es momentan
glaube ich 7,6 oder 7,8. In Deutschland war sie vor der EU bei 14 % glaube ich.

Der Wehrwolf
06.06.2010, 16:45
Deshalb stell dir mal die Frage fuer wen lohnt es sich noch in Deutschland zu leben und zu arbeiten.

Sooo schlecht ist der allgemeine Lebensstandard in der BRD auch nicht. In anderen Länder fließen auch nicht Milch und Honig durch die Bäche.

Außerdem bindet einen an die Heimat doch mehr als niedrige Steuern etc. Mich jedenfalls.

lupus_maximus
06.06.2010, 16:49
Sooo schlecht ist der allgemeine Lebensstandard in der BRD auch nicht. In anderen Länder fließen auch nicht Milch und Honig durch die Bäche.

Außerdem bindet einen an die Heimat doch mehr als niedrige Steuern etc. Mich jedenfalls.
Aber nicht, wenn damit die halbe Welt durchgefüttert wird, die Herrschaften gehen uns nämlich nichts an!

Der Wehrwolf
06.06.2010, 16:53
Aber nicht, wenn damit die halbe Welt durchgefüttert wird, die Herrschaften gehen uns nämlich nichts an!

Nein,natürlich. Ich bin gewiss kein Freund von deutschen Transferleistungen an Drittländer.

Sui
06.06.2010, 17:04
Sooo schlecht ist der allgemeine Lebensstandard in der BRD auch nicht. In anderen Länder fließen auch nicht Milch und Honig durch die Bäche.

Außerdem bindet einen an die Heimat doch mehr als niedrige Steuern etc. Mich jedenfalls.

Deinem Betrag fehlt komplett die Argumentation. Er besteht nur aus Gerede.
Vielleicht beantwortest du meine Frage mal und startest dann
mit einer differenzierten Betrachtungsweise.

henriof9
06.06.2010, 17:11
Deinem Betrag fehlt komplett die Argumentation. Er besteht nur aus Gerede.
Vielleicht beantwortest du meine Frage mal und startest dann
mit einer differenzierten Betrachtungsweise.

Naja, so unrecht hat er nicht wenn man jetzt bestimmte Personengruppen dabei berücksichtigt.

Denk mal an diese ganzen Auswanderersendungen, wieviel von denen sind letztendlich wieder zurück nach Deutschland weil hier einfach das soziale Netz vorhanden ist.
Bist Du im Ausland arbeitslos und ohne Kohle gibt es nüscht, keine Kranken-VS, keine Renten-VS, keinen Lebensunterhalt, keine Mietzahlungen ect.

Als junger und gutausgebildeter Mensch sollte man auf jeden Fall die Chance wahrnehmen ins Ausland zu gehen aber ab einem bestimmten Alter und mit einer " normalen " oder keinen Ausbildung bist Du in Deutschland am besten aufgehoben.

lupus_maximus
06.06.2010, 17:30
Naja, so unrecht hat er nicht wenn man jetzt bestimmte Personengruppen dabei berücksichtigt.

Denk mal an diese ganzen Auswanderersendungen, wieviel von denen sind letztendlich wieder zurück nach Deutschland weil hier einfach das soziale Netz vorhanden ist.
Bist Du im Ausland arbeitslos und ohne Kohle gibt es nüscht, keine Kranken-VS, keine Renten-VS, keinen Lebensunterhalt, keine Mietzahlungen ect.

Als junger und gutausgebildeter Mensch sollte man auf jeden Fall die Chance wahrnehmen ins Ausland zu gehen aber ab einem bestimmten Alter und mit einer " normalen " oder keinen Ausbildung bist Du in Deutschland am besten aufgehoben.
Nach meiner Ansicht aber nicht mehr lange!

Der Wehrwolf
06.06.2010, 18:33
Deinem Betrag fehlt komplett die Argumentation. Er besteht nur aus Gerede.
Vielleicht beantwortest du meine Frage mal und startest dann
mit einer differenzierten Betrachtungsweise.

Wieso?

Wie henriof9 schon geposted hat, sind die Sozialleistungen in der BRD immer noch sehr gut. Für die "Schwächeren" ist das wohl ausschlaggebend, um in der Heimat zu bleiben.

Betrachtet man z.B. BIP pro Kopf und HDVI, kann es dem Durchschnittsbürger nun mal gar nicht so schlecht gehen. Natürlich gibt es auch andere Länder, die in diesen Ranglisten vor Deutschland geführt werden, aber es ist nun wirklich nicht so, als wären wir ein 3.Welt Land, in dem die Menschen in bitterster Armut leben.

Gut möglich, dass gut ausgebildete junge Leute und Akademiker in anderen Ländern bessere Berufsmöglichkeiten haben, da kann ich aber auch nicht viel zu sagen, da ich definitiv in der BRD studieren möchte und es für mich bisher einfach nicht notwendig war, sich mit einem Thema wie der Auswanderung zu beschäftigen. Aber mit guter Ausbildung ist es auch in der BRD möglich einen vernünftigen Job zu bekommen und Arbeitslosigkeit etc. kann einen auch im Ausland ereilen. Das wollte ich eig. mit "Milch und Honig" ausdrücken, dass es auch in anderen, vermeintlich attraktiveren Staaten Probleme gibt bzw. auch dort entsprechende Qualifikationen abverlangt werden, wenn man etwas erreichen möchte, man mit diesen Qualifikationen aber auch in BRD etwas schaffen kann.

Der Punkt mit der Heimat ist ja selbsterklärend. Ich bin hier nun mal geboren, fühle mich dem Land verbunden und mag daher auch nicht unbedingt weg. Da ich zudem mit meiner persönlichen Situation recht zufrieden bin, vllt. abgesehen davon das ich z.Zt. Single bin, und mir auch mein näheres Umfeld sehr gut gefällt, gibt es für mich auch einfach keinen Grund, wieso ich auswandern und meine Heimat verlassen sollte. Was die Zukunft bringt,weiß ich natürlich auch nicht,aber ich hoffe das sich die allgemeine Situation in der BRD in einigen Punkten noch bessert bzw. wenigstens nicht verschlechtert und ich den Rest meines Lebens hier verbringen kann.

Krabat
06.06.2010, 18:35
Wo gibts Anbieterprofit, wo sind goldene Netzwerke?
Dann nix wie hin....

Du lebst doch schon in einem goldenen Netzwerk. Du frißt auf Kosten anderer, Du wohnst auf Kosten anderer, Du scheißt selbst auf Kosten anderer, weil Du noch nicht mal die Abwasserversorgung zahlst.

Du lebst die parasitäre Profitmaximierung pur. Money for nothing.

Sui
06.06.2010, 19:40
Nach meiner Ansicht aber nicht mehr lange!

Da gebe ich Lupus vollkommen Recht. Wie soll dies in 30 bis 40 Jahren aussehen?
Und dies kann auch noch viel eher passieren.

Voortrekker
06.06.2010, 19:45
Naja, so unrecht hat er nicht wenn man jetzt bestimmte Personengruppen dabei berücksichtigt.

Denk mal an diese ganzen Auswanderersendungen, wieviel von denen sind letztendlich wieder zurück nach Deutschland weil hier einfach das soziale Netz vorhanden ist.Bist Du im Ausland arbeitslos und ohne Kohle gibt es nüscht, keine Kranken-VS, keine Renten-VS, keinen Lebensunterhalt, keine Mietzahlungen ect.

Als junger und gutausgebildeter Mensch sollte man auf jeden Fall die Chance wahrnehmen ins Ausland zu gehen aber ab einem bestimmten Alter und mit einer " normalen " oder keinen Ausbildung bist Du in Deutschland am besten aufgehoben.

Bei diesen Auswanderersendungen treten auch nur die absoluten Volltrottel auf, die in ein Land einwandern, kein Wort der Sprache sprechen und keinen Plan haben was sie machen sollen. Das wollen die Zuschauer sehen. Erfolgreiche Auswanderer, was wohl die Mehrzahl ist, werden nicht gezeigt, denn das ist ja langweilig fürs Fernsehen.

Leute, die auswandern, weil sie denken im Ausland ist alles besser, erleben sowieso einen herben Rückschlag. Leute, die aber auswandern, weil sie ein neues Land, eine neue Kultur kennenleren wollen und darauf gefasst sind, auch Verschlechterungen im Lebensstandard am Anfang akzeptieren zu müssen, die werden mit der Dauer auch Erfolg haben. Glücksucher wohl eher weniger.

Sui
06.06.2010, 19:55
....

Es ist ja nicht unbedingt erstrebenswert von der Sozialhilfe zu leben. Deutschland unterstuetzt aber nicht (mehr) Menschen, die viel leisten. Zum einen sind die Loehne zu niedrig, zum anderen die Steuern und Abgaben zu hoch. Was nutzt dir die Heimat, wenn du dir nichts kaufen kannst?

Der Wehrwolf
06.06.2010, 19:59
Es ist ja nicht unbedingt erstrebenswert von der Sozialhilfe zu leben. Deutschland unterstuetzt aber nicht (mehr) Menschen, die viel leisten. Zum einen sind die Loehne zu niedrig, zum anderen die Steuern und Abgaben zu hoch. Was nutzt dir die Heimat, wenn du dir nichts kaufen kannst?

Da übertreibst du wohl etwas.

henriof9
06.06.2010, 20:06
Bei diesen Auswanderersendungen treten auch nur die absoluten Volltrottel auf, die in ein Land einwandern, kein Wort der Sprache sprechen und keinen Plan haben was sie machen sollen. Das wollen die Zuschauer sehen. Erfolgreiche Auswanderer, was wohl die Mehrzahl ist, werden nicht gezeigt, denn das ist ja langweilig fürs Fernsehen.

Leute, die auswandern, weil sie denken im Ausland ist alles besser, erleben sowieso einen herben Rückschlag. Leute, die aber auswandern, weil sie ein neues Land, eine neue Kultur kennenleren wollen und darauf gefasst sind, auch Verschlechterungen im Lebensstandard am Anfang akzeptieren zu müssen, die werden mit der Dauer auch Erfolg haben. Glücksucher wohl eher weniger.

Stimmt, deswegen hatte ich ja auch geschrieben, daß es nur für bestimmte Personengruppen wirklich eine Chance ist.
Trotzdem sollte man auch nicht die " eigenen Wurzeln " unterschätzen und ob man allein oder mit Familie/PartnerIn auswandert und da spielt eben auch das Alter eine Rolle.
Junge Leute, allein im Ausland bekommen schon mal " Heimweh " oder schaffen es nicht sich, je nach Land, anzupassen an die andere Kultur und Eigenarten welche dort vorherrschen.
Bei Paaren passiert es häufig, daß der Partner zunächst nur aus Gefälligkeit mitgeht und es dann nicht schafft die Familie im fernen Deutschland zurück zulassen.
Am einfachsten haben es da die Menschen, welche durch die Firma in der sie arbeiten ins Ausland gehen.
Na und bei den Rentnern überwiegt meist auch nur die Vorstellung vom warmen, sonnigen Altersruhesitz aber wehe sie werden ernsthaft krank oder gar ein Pflegefall, dann sind die schneller wieder in D als man gucken kann.

Ingeborg
06.06.2010, 20:16
Im letzten Jahr war deutlich zu sehen, dass aus Deutschland mehr Menschen in die Türkei ausgewandert sind als umgekehrt. Das wird durch die Zahlen vom Statistischen Bundesamtes von letzter Woche belegt.

Demnach entwickelt sich der Trend in Richtung Abwanderung der Türken aus Deutschland. 2009 sind etwa 30.000 Türken nach Deutschland zugezogen. Zugleich aber haben 40.000 Türken Deutschland verlassen.

Bereits 2008 war ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Hinter der Abwanderung der Türken wird unter anderem eine gute Karrieremöglichkeit in der Türkei vermutet. Es waren mehrheitlich besser qualifizierte Deutsch-Türken, die aus Deutschland abgewandert sind.

http://www.sueddeutsche.de/b5v38p/3367113/Tuerken-wandern-ab.html

Sui
06.06.2010, 21:10
Da übertreibst du wohl etwas.

Nein. Ich denke, ich habe es ausfuehrlich genug dagestellt.

Sui
06.06.2010, 21:17
Stimmt, deswegen hatte ich ja auch geschrieben, daß es nur für bestimmte Personengruppen wirklich eine Chance ist.
Trotzdem sollte man auch nicht die " eigenen Wurzeln " unterschätzen und ob man allein oder mit Familie/PartnerIn auswandert und da spielt eben auch das Alter eine Rolle.
Junge Leute, allein im Ausland bekommen schon mal " Heimweh " oder schaffen es nicht sich, je nach Land, anzupassen an die andere Kultur und Eigenarten welche dort vorherrschen.
Bei Paaren passiert es häufig, daß der Partner zunächst nur aus Gefälligkeit mitgeht und es dann nicht schafft die Familie im fernen Deutschland zurück zulassen.
Am einfachsten haben es da die Menschen, welche durch die Firma in der sie arbeiten ins Ausland gehen.
Na und bei den Rentnern überwiegt meist auch nur die Vorstellung vom warmen, sonnigen Altersruhesitz aber wehe sie werden ernsthaft krank oder gar ein Pflegefall, dann sind die schneller wieder in D als man gucken kann.

Das gab es doch schon immer. Viele Schulkamaraden hatten Vaeter, die als Ingenieure in Suedafrika oder Saudi Arabien oder sonst wo arbeiteten und die Familie ging nicht mit. Es gab dann ein hin und her Besuche. Viele Deutsche arbeiten auch in der Schweiz und fahren am Wochenende nach Hause.

Warum machen diese gut ausgebildeten Fachkraefte dies wohl? Das muss ja einen Grund haben...

Der Wehrwolf
06.06.2010, 21:26
Es gibt auch gut ausgebildete Fachkräfte, die innerhalb der BRD beschäftigt sind und gerade bei Ingenieuren ist es doch keine Seltenheit, dass die bei einem deutschen Unternehmen angestellt sind und für dieses Unternehmen an Projekten im Ausland beteiligt sind.

@ Sui

Du bist Schweizerin, richtig?

Willst du denn auswandern oder hast du dich in diesem Strang bisher nur auf die Situation in der BRD bezogen?

König
06.06.2010, 22:46
Weil ich masochistisch veranlagt bin, werde ich mein Vaterland nicht verlassen.
Sollte ich eines Tages gezwungen werden, ins Exil zu gehen, so zöge es mich in die Schweiz oder zumindest in den deutschsprachigen Teil von ihr. Man hört und liest soviel Gutes über ihr Steuersystem. Außerdem ist die direkte Demokratie die Herrschaftsform meiner Träume, da ich für mein Leben gern viele Kreuzchen auf ein Papier zeichne, das mir fremde Leute in die Hand drücken.
Ich mag es nur nicht, wenn Schweizer Texte das ß außer Acht lassen. Die Schweizer trinken immer nur in Massen, nie in Maßen. Man erzählt sich, die haßten uns Deutsche, und daher haßten sie auch das ß. Das wäre ja allerhand, träfe mich unangenehm und bestürzte mich ein Stück weit. Dennoch wäre die Helvetische Republik, die Eidkameradschaft statt -genossenschaft die beste Wahl.
Unglaublich, daß so viele in ein Land auswandern wollen, dessen "way of life (to death)" sie in Europa ankotzt.

umananda
06.06.2010, 23:23
Bei dem Titel dieses Threads sind mir die deutschen Urlauber spontan eingefallen ... die Österreich im Sommer überrollen ... selbst wenn sie gen Italien fahren. Sie werden nur noch von den Niederländern übertroffen.

Servus umananda

MorganLeFay
09.06.2010, 01:51
Und warum nicht? Was ist im UK besser?

Das steht in Beitrag # 69, also genau drei Posts oberhalb Deiner Frage. :)