Vollständige Version anzeigen : Bedenkt das die Medien den Kapitalisten gehören
Lichtblau
30.05.2007, 23:29
Bedenkt das die Medien den Kapitalisten gehören.
Werden sie uns die Wahrheit erzählen oder werden sie versuchen ihre Interessen durchzusetzen?
cajadeahorros
30.05.2007, 23:45
Bedenkt das die Medien den Kapitalisten gehören.
Werden sie uns die Wahrheit erzählen oder werden sie versuchen ihre Interessen durchzusetzen?
Also Pfui! Jeder weiß, dass die westlichen Medien FREI und UNABHÄNGIG sind. FREI. Alles was passieren tut liest man auch in der Zeitung. Was nicht in der Zeitung steht, ist nicht passiert, was in der Zeitung steht, ist wahr.
Wusste jemand übrigens, dass der Scientology Church von der EU-Gerichtsbarkeit der Religionsstatus zuerkannt wurde? Sogar in einem Urteil gegen das böse böse böse Russland? Nein? Nur gehört, dass Scientology endlich wieder vom VS beobachtet wird (>50 Treffer heute). Hilft Google? Na dann...
Im Kapitalismus ist Propaganda kein Fremdwort, nur hier läuft es immer besonders subtil und hinterfotzig ab. Aber auch das durchschauen immer mehr Leute, angesichts der großen, fühlbaren Diskrepanz zwischen Wahrheit und Medien"information".:))
Bruddler
31.05.2007, 06:45
Bedenkt, dass die Medien in kapitalistischen Ländern den Kapitalisten gehören !- aber:
Bedenkt, dass die Medien in kommunistischen Ländern den Kommunisten gehören !
Wer die Medien beherrscht, beherrscht das Volk !
Da "die Kapitalisten" keine homogene Gruppe sind, haben sie auch divergierende subjektive Interessen.
Medieneignende Kapitalisten werden daher eher auf die Einschaltquoten u.ä. achten als sowohl auf die Wahrheit als auch auf die (subjektiven oder objektiven) Interessen anderer Kapitalisten.
Hinzu kommt das Internetz, dass die Verschleierung von Tatsachen oder Zusammenhängen immer schwieriger macht.
Bleibt als Problem der Möglichkeit von schlecht hinterfragbarer Propaganda also nur noch übrig das staatliche Schulsystem.
Lichtblau
31.05.2007, 10:18
Da "die Kapitalisten" keine homogene Gruppe sind, haben sie auch divergierende subjektive Interessen.
Mag sein das die Kapitalisten unterschiedliche Interessen haben, aber sie eint ein gemeinsames Interesse: die Aufrechterhaltung ihrer privelegierten gesellschaftlichen Position.
Wahabiten Fan
31.05.2007, 10:27
Mag sein das die Kapitalisten unterschiedliche Interessen haben, aber sie eint ein gemeinsames Interesse: die Aufrechterhaltung ihrer privelegierten gesellschaftlichen Position.
Dir stinkt doch nur, dass du nicht dazu gehörst!:hihi:
SteveFrontera
31.05.2007, 10:59
Zum Glück gibt es ja noch das öffentlich rechtliche Fernsehen!
Da sieht man desöfteren auch Kritiker des Kapitalismus.
Fritz Fullriede
31.05.2007, 11:05
Streiche "Die Kapitalisten" und ersetze dies durch "USraeliten", dann kommst du der Wahrheit schon mal ein gewaltiger Stück näher :)
papageno
31.05.2007, 11:40
dass sehe ich genauso, dann sonst würden die uns nicht mit volksverblödungssendungen quälen wie auch die tatsache, dass Sie uns Hetzparolen gegen Migranten und Arbeitslose einherhalten, in diesem Zusammenhang ist eine Verstaatlichung vorzuschlagen und zu enteignen man sollte sich an dem Vorbild von Chavez orientieren.
Die Medien gehören weder den Kapitalisten, noch den USraeliten, noch den Juden. Die Medien gehören Bertelsmann.
bernhard44
31.05.2007, 12:00
Die Medien gehören weder den Kapitalisten, noch den USraeliten, noch den Juden. Die Medien gehören Bertelsmann.
Und die Genossen......................?
Die Medienmacht der SPD aber bringt den fairen Wettbewerb in Gefahr. Über ihre Medienholding
DDVG (s. unter II) hält sie Anteile an über 70 Zeitungen (u. a. über 30 Tageszeitungen, rund 40
Anzeigenblätter, mehrere Magazine, „Vorwärts“) mit einer Gesamtauflage von über sechs Millionen
Exemplaren und etwa 12 Millionen Lesern. Außerdem hat die Partei Beteiligungen an zwei
Fernsehsendern mit rund einer Million Zuschauern, an knapp 30 Radiosendern mit weit über zehn
Millionen Hörern und an einem Kinderbuchverlag (Stand für alle Angaben zu den Medienbeteiligungen
der SPD: 1. November 2003). So gesehen ist die SPD ein regelrechter Medienkonzern. Dabei sollen
doch eigentlich die Medien als „Vierte Gewalt“ die Parteien kontrollieren und nicht umgekehrt.
Aufschlussreich ist vor diesem Hintergrund eine Studie des Medienforschungsinstituts „Medien-Tenor“
(Forschungsbericht Nr. 129 vom 15. Februar 2003, http://www.medien-tenor.de/beitrag/29-6869.html)
über die politische Berichterstattung der zu 40 Prozent der SPD gehörenden sächsischen Zeitung in der
Zeit vor der Bundestagswahl.
http://www.cdu.de/doc/pdf/az_medienbeteiligungen.pdf
detailliert:
http://www.flegel-g.de/spd-verlagswesen.html
Misteredd
31.05.2007, 12:02
Du vergisst das berüchtigte Medienkartell der SPD und der Gewerkschaften. Sogar die "Linke" besitzt ihr Hausblatt und kann sich problemlos artikulieren.
Misteredd
31.05.2007, 12:03
Und die Genossen......................?
Die Medienmacht der SPD aber bringt den fairen Wettbewerb in Gefahr. Über ihre Medienholding
DDVG (s. unter II) hält sie Anteile an über 70 Zeitungen (u. a. über 30 Tageszeitungen, rund 40
Anzeigenblätter, mehrere Magazine, „Vorwärts“) mit einer Gesamtauflage von über sechs Millionen
Exemplaren und etwa 12 Millionen Lesern. Außerdem hat die Partei Beteiligungen an zwei
Fernsehsendern mit rund einer Million Zuschauern, an knapp 30 Radiosendern mit weit über zehn
Millionen Hörern und an einem Kinderbuchverlag (Stand für alle Angaben zu den Medienbeteiligungen
der SPD: 1. November 2003). So gesehen ist die SPD ein regelrechter Medienkonzern. Dabei sollen
doch eigentlich die Medien als „Vierte Gewalt“ die Parteien kontrollieren und nicht umgekehrt.
Aufschlussreich ist vor diesem Hintergrund eine Studie des Medienforschungsinstituts „Medien-Tenor“
(Forschungsbericht Nr. 129 vom 15. Februar 2003, http://www.medien-tenor.de/beitrag/29-6869.html)
über die politische Berichterstattung der zu 40 Prozent der SPD gehörenden sächsischen Zeitung in der
Zeit vor der Bundestagswahl.
http://www.cdu.de/doc/pdf/az_medienbeteiligungen.pdf
detailliert:
http://www.flegel-g.de/spd-verlagswesen.html
Eben genau das meine ich. Die SPD mit Kapitalisten gleichzusetzen ist gewagt!
Quo vadis
31.05.2007, 12:08
Bedenkt das die Medien den Kapitalisten gehören.
na jedenfalls gehören sie nicht den Betriebslosen.....:)) :))
Mal Spaß beiseite, ich frage mich dann aber, warum sich gerade die Linken nach diesem fundamentalen Erkenntnisgewinn sich so vehemment gegen den nationalkonservativen Begriff der Systemmedien sperren? ?(
Kann ja nur aus Eitelkeit sein, weil sie nicht selber drauf gekommen sind.....:D
bernhard44
31.05.2007, 12:16
na jedenfalls gehören sie nicht den Betriebslosen.....:)) :))
Mal Spaß beiseite, ich frage mich dann aber, warum sich gerade die Linken nach diesem fundamentalen Erkenntnisgewinn sich so vehemment gegen den nationalkonservativen Begriff der Systemmedien sperren? ?(
Kann ja nur aus Eitelkeit sein, weil sie nicht selber drauf gekommen sind.....:D
zumal sie wie ersichtlich, ein nicht unwesentlicher Teil dieses Systems sind!
Mag sein das die Kapitalisten unterschiedliche Interessen haben
Na, na, nicht ganz so vorsichtig formulieren! :D
Sie HABEN unterschiedliche Interesse, das mag nicht nur so sein, dass ist ganz sicher so! :]
aber sie eint ein gemeinsames Interesse: die Aufrechterhaltung ihrer privelegierten gesellschaftlichen Position.
Das aber ist ein OBJEKTIVES Interesse, dessen Verfolgung hinter der der SUBJEKTIVEN Interessen zurücktritt, wenn es dem Einzelnen nicht bewusst ist.
Was ich tue, hängt nunmal eben auch sehr davon ab, was ich denke und meine.
mfg
cajadeahorros
31.05.2007, 14:26
Und die Genossen......................?
Die Medienmacht der SPD aber bringt den fairen Wettbewerb in Gefahr. Über ihre Medienholding
DDVG (s. unter II) hält sie Anteile an über 70 Zeitungen (u. a. über 30 Tageszeitungen, rund 40
Anzeigenblätter, mehrere Magazine, „Vorwärts“) mit einer Gesamtauflage von über sechs Millionen
Exemplaren und etwa 12 Millionen Lesern. Außerdem hat die Partei Beteiligungen an zwei
Fernsehsendern mit rund einer Million Zuschauern, an knapp 30 Radiosendern mit weit über zehn
Millionen Hörern und an einem Kinderbuchverlag (Stand für alle Angaben zu den Medienbeteiligungen
der SPD: 1. November 2003). So gesehen ist die SPD ein regelrechter Medienkonzern. (...)
Die "Rechten" pflegen dann immer zu sagen "wer zwingt euch denn SPD-Zeitungen zu kaufen?".
Nebenbei, die dunkle Medienmacht der SPD (die ja, wie seit Kosovo und Hartz 4 inzwischen auch der letzte wissen sollte, mit "links" nicht mehr allzu viel zu tun hat) wird ja immer mehr zerschlagen, auch das einzige überregionale Schmierblatt, die FR, ist ja bspw. beim guten konservativen Katholiken DuMont in Köln gelandet. 12 Millionen Leser hat übrigens alleine die BILD.
Du vergisst das berüchtigte Medienkartell der SPD und der Gewerkschaften. Sogar die "Linke" besitzt ihr Hausblatt und kann sich problemlos artikulieren.
Die SPD ist eine Partei des Sozialliberalismus, wirklich antikapitalistisch ist die heutige Partei- und Regierungslinke, die sich im westlichen Konformismus badet, nicht wirklich.
Dazu zähle ich ebenfalls die Linkspartei. PDS. Die damaligen Revoluzzer sind heute hervorragende Vertreter der Profitmaximierung.
papageno
31.05.2007, 17:40
deswegen bin ich ja für die WASG und die KPD, ich glaube es wird zu Machtkämpfen kommen würden sich viele PDS Genossen den neoliberlen Weg aussuchen, wie sollen die dass dann dem Wähler erklären ?
dr-esperanto
01.06.2007, 00:17
Die Medien gehören weder den Kapitalisten, noch den USraeliten, noch den Juden. Die Medien gehören Bertelsmann.
Auch Bertelsmann ist abhängig von Werbeschaltungen. Die Inserenten haben doch die eigentliche Macht, denn alles hängt am Profit.
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