Der Sheriff
30.05.2007, 15:12
Nach 40 Jahren Besetzung ist Frieden in Palästina und Israel dringend notwendig. Um dies zu unterstreichen, veranstalten der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) sowie Mitgliedskirchen und kirchliche Organisationen anlässlich des diesjährigen Jahrestag des Krieges zwischen Arabern und Israelis im Jahre 1967 vom 3. bis 9. Juni eine Woche mit Gebeten, Seminaren und Fürsprachearbeit.
Damit wollen sie das Bewusstsein in Kirchen und in der Zivilgesellschaft schärfen und den Regierungen die Notwendigkeit neuer Bemühungen vor Augen halten, den Konflikt zu beenden und eine gerechte Lösung auszuhandeln.
Ökumenischer Gottesdienst in Jerusalem
Teilnehmende von Australien bis Schweden, von Kanada bis Südafrika veranstalten Friedensmärsche, werden bei ihren Regierungen vorstellig oder halten öffentliche Foren ab. Zum Auftakt der Woche findet am Sonntag, dem 3. Juni, in Jerusalem ein ökumenischer Gottesdienst statt.
Auch römisch-katholische Beteiligung
Kirchliche Gruppen in den USA werden sich öffentlichen Demonstrationen anschließen. Pax Christi und die römisch-katholische Kirche entsenden gemeinsame Delegationen nach Brüssel und in andere europäische Hauptstädte zu Gesprächen mit der Europäischen Union und Regierungen ihrer Mitgliedsstaaten. Der südafrikanische Rundfunk ist gebeten worden, Talkshows mit ökumenischen Begleitpersonen auszustrahlen, die als Freiwillige im Namen des ÖRK Menschen, die von der Besetzung betroffen sind, zur Seite gestanden haben. In Stockholm lädt der Erzbischof die Medienvertreter/innen zum Frühstück ein, und in Sydney wird im Anschluss an eine interreligiöse Gebetsfeier zusammen mit der dortigen palästinensischen Gemeinschaft ein Ölbaum gepflanzt. Bei den meisten Veranstaltungen der Woche sind alle Glaubensgemeinschaften willkommen.
Veranstaltungen in 14 Ländern
Dem ÖRK sind bereits Veranstaltungen in 14 Ländern bekannt, und es treffen weiter Informationen aus den mehr als 100 Ländern ein, die die Mitgliedschaft des ÖRK und von Pax Christi sowie des Lutherischen Weltbundes ausmachen, der die Initiative ebenfalls unterstützt.
Verteilung von Gebeten und Lesungen
Die bei der ökumenischen Feier in Jerusalem verwendeten Gebete und Lesungen sind weltweit verteilt worden und auf breites Interesse gestoßen. Auf den Philippinen, in den Niederlanden und in verschiedenen Gemeinden in Australien, um nur diese Beispiele zu nennen, werden die Gottesdienste, die diese Liturgie verwenden und die zeitgleich mit der Feier in Jerusalem stattfinden, vermutlich gut besucht sein. Viele sehen darin eine besondere Form der Solidarität mit den Menschen, die nun im 40. Jahr in einem besetzten Land leben.
Quelle: http://religion.orf.at/projekt03/news/0705/ne070530_aktionswoche_fr.htm
Damit wollen sie das Bewusstsein in Kirchen und in der Zivilgesellschaft schärfen und den Regierungen die Notwendigkeit neuer Bemühungen vor Augen halten, den Konflikt zu beenden und eine gerechte Lösung auszuhandeln.
Ökumenischer Gottesdienst in Jerusalem
Teilnehmende von Australien bis Schweden, von Kanada bis Südafrika veranstalten Friedensmärsche, werden bei ihren Regierungen vorstellig oder halten öffentliche Foren ab. Zum Auftakt der Woche findet am Sonntag, dem 3. Juni, in Jerusalem ein ökumenischer Gottesdienst statt.
Auch römisch-katholische Beteiligung
Kirchliche Gruppen in den USA werden sich öffentlichen Demonstrationen anschließen. Pax Christi und die römisch-katholische Kirche entsenden gemeinsame Delegationen nach Brüssel und in andere europäische Hauptstädte zu Gesprächen mit der Europäischen Union und Regierungen ihrer Mitgliedsstaaten. Der südafrikanische Rundfunk ist gebeten worden, Talkshows mit ökumenischen Begleitpersonen auszustrahlen, die als Freiwillige im Namen des ÖRK Menschen, die von der Besetzung betroffen sind, zur Seite gestanden haben. In Stockholm lädt der Erzbischof die Medienvertreter/innen zum Frühstück ein, und in Sydney wird im Anschluss an eine interreligiöse Gebetsfeier zusammen mit der dortigen palästinensischen Gemeinschaft ein Ölbaum gepflanzt. Bei den meisten Veranstaltungen der Woche sind alle Glaubensgemeinschaften willkommen.
Veranstaltungen in 14 Ländern
Dem ÖRK sind bereits Veranstaltungen in 14 Ländern bekannt, und es treffen weiter Informationen aus den mehr als 100 Ländern ein, die die Mitgliedschaft des ÖRK und von Pax Christi sowie des Lutherischen Weltbundes ausmachen, der die Initiative ebenfalls unterstützt.
Verteilung von Gebeten und Lesungen
Die bei der ökumenischen Feier in Jerusalem verwendeten Gebete und Lesungen sind weltweit verteilt worden und auf breites Interesse gestoßen. Auf den Philippinen, in den Niederlanden und in verschiedenen Gemeinden in Australien, um nur diese Beispiele zu nennen, werden die Gottesdienste, die diese Liturgie verwenden und die zeitgleich mit der Feier in Jerusalem stattfinden, vermutlich gut besucht sein. Viele sehen darin eine besondere Form der Solidarität mit den Menschen, die nun im 40. Jahr in einem besetzten Land leben.
Quelle: http://religion.orf.at/projekt03/news/0705/ne070530_aktionswoche_fr.htm