Müller
07.06.2004, 16:28
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/dokumentation/?sid=a7c9ff08e1cc11ef56b6797c3cdb1726&cnt=449534
Fusion von Himmel und Hölle
Die Instrumentalisierung des Holocaust für Israels Sicherheit / Von Reuven Moskovitz
Israel kämpft gegen den Terror und für die Sicherheit seiner Bürger. Doch welcher Mittel bedient sich der Staat, der sich als demokratisch und friedliebend versteht? Der Autor glaubt, dass einige davon in eine verhängnisvolle Einbahnstraße führen.
http://www.fr-aktuell.de/_img/_cnt/_online/040607_dok_rafah.jpg
Palästinenser vor ihren von der israelischen Armee zerstörten Häusern in Rafah in Gaza.(dpa)
(. . .) Um die Situation anschaulicher zu machen, möchte ich eine Anekdote erzählen: Ein berühmter Wunderrabbi und Mystiker hatte tagsüber Menschen geheilt und ihnen geholfen und nachts studiert und gebetet, um die Erlösung zu beschleunigen. Mit vielen guten Taten und schon sehr betagt hoffte er, in den Himmel zu kommen und dort das Angesicht der "Shechina" und das göttliche Licht - das den Gerechten vorbehalten ist - zu genießen. Als er starb und in den Himmel kam, war er überrascht, dass er statt strahlenden göttlichen Lichts düsteren Nebel und Rauch sah, einen beißenden Schwefelgeruch spürte und jammernde Stimmen und Geschrei vernahm - alles anders, als er erwartet hatte. Entsetzt schrie er: "Gott, mein Vater, wo bin ich?!" Darauf erschien ein großes, schwarzes Wesen mit Hörnern und sagte: "Da bin ich, mein Sohn!" "Wieso", sagte der Gerechte, "ich dachte, dass ich verdient hätte, im Himmel zu sein!" "Ja", war die Antwort, "du bist im Himmel, aber wir haben fusioniert."
Mittel zum Zweck
Die Entstehung des Staates Israel war für uns Juden und viele unserer Freunde wie eine göttliche Erscheinung und erfüllte Verheißung. Viele erkannten in den demokratischen, sozialen, wirtschaftlichen und rechtlichen Strukturen die verkörperte Vision unserer Propheten und Gerechtigkeitsträumer in der ganzen Welt. Wieso hat sich im Laufe der Zeit dieses versprochene Paradies in eine Hölle verwandelt? Die Fusion ist die Antwort. Die israelische Politik hat in der Fusion mehr Raum für den Teufel der Gewalt und des Todes als für den Gott des Lebens, des Friedens und der Liebe gelassen, und wenn es so weiter mit der Sicherheitspolitik geht, lauert hinter dem teuflischen Gesicht der uneingeschränkten Gewaltausübung, des Hochmuts und der zynischen Verlogenheit der sichere Untergang.
Nach dem zweiten Weltkrieg war ein Teil der Welt erschüttert über die Folgen des bestialischen Nationalsozialismus. Angesichts der einmalig schrecklichen Situation hörte man den fast einheitlichen Aufschrei: "Nie wieder!" - es darf der Menschheit nie wieder Ähnliches passieren! Wesentlich anders war die Schlussfolgerung der führenden israelischen Politiker. "Es darf uns Juden nie wieder passieren!" Damit es nie wieder passiert, so folgerte man, müssen sich alle Juden in einem jüdischen Staat konzentrieren und dafür sorgen, sich stark und mit Gewalt wehren zu können. Die Welt hat gleichgültig und herzlos zugeschaut, wie die Juden abgeschlachtet wurden, und nur wir, der zionistische und demokratische Staat Israel, entscheiden, was richtig für unsere Sicherheit ist. Für diesen Zweck sind alle Mittel heilig.
Außer der militärischen Stärke, die Israel zur regionalen Supermacht umwandelte, ist der Holocaust das wichtigste Mittel zum Zweck. Diese Auffassung ist in der israelischen Öffentlichkeit heftig umstritten gewesen. So zum Beispiel haben Martin Buber, Akiba Ernst Simon und viele andere noch vor fünfzig Jahren vor der Gefahr gewarnt, Sparta oder Preußen zu werden.
Aggressive Verteidigung
Neulich erschien in deutscher Sprache das Buch von Idith Zertal "Nation und Tod. Der Holocaust in der israelische Öffentlichkeit". Zertal ist in einem Kibbuz geboren und zionistisch-sozialistisch erzogen worden. Sie schließt sich der Kritik von Hannah Arendt an, die die "Germanisierung der Israelischen Politik" durch die Einspannung des Holocaustes an den Wagen der nationalistisch-militaristischen Politik Israels mit Sorge verfolgte. Ein kurzes Zitat aus Zertals Buch : "Mit Hilfe von Auschwitz - Israels ultimativer Trumpfkarte bei seinen Beziehungen zu einer Welt, die immer wieder aufs Neue als antisemitisch und auf ewig feindselig definiert wurde - immunisierte sich Israel selbst gegen jedwede Kritik und genehmigte sich einen quasi sakrosankten Status, verschloss sich einem kritischen, rationalen Dialog mit seiner Umwelt."
Dieser Satz erläutert das Wesen der israelischen Politik seit der Staatsgründung. Hier erfolgte eine weitere verhängnisvolle Fusion: Die Fusion zwischen Holocaust und aggressivem, expansionistischem Militarismus: weil wir vertrieben und vernichtet wurden, sind wie berechtigt, zu vertreiben und vernichten - eine politische Einbahnstraße, die nur in eine Richtung führt: möglichst viele Palästinenser aus dem Land zu treiben, viel Land zu enteignen, viele uralte Weinberge und Olivenhaine für Straßen zu entwurzeln, (. . .) um sich auf den "befreiten" Gebieten unserer Vorfahren vor Jahrtausenden niederzulassen.
Geschlossener Mund
Diese Schandtat - als neue Siedlungen bekannt - bezeichnet eine andere Fusion: Nämlich die Fusion zwischen Nationalismus und (. . .) Klerikalismus. Bis 1977 herrschte ununterbrochen eine säkulare Regierung mit einer zionistisch-sozialistischen Mehrheit. Sozialisten, die mehr und mehr nationalistisch wurden und den Staat teilweise klerikal prägten, fördern die Ausbreitung eines fanatisch überhitzten Messianismus. (. . .) Warum sollten demnach nicht auch Juden in der Westbank als friedfertige Nachbarn leben? Sicher, aber warum dürfen von Israel vertriebene Palästinenser nicht in Israel leben? Ein Recht, das nicht nach zweitausend Jahren verjährt, verjährt nicht nach fünfzig Jahren.
Nun zeigt sich aber der rassistische Haken: die Rückkehr von Palästinensern wird, so glaubt man, unausweichlich die Sicherheit Israels gefährden. Unweigerlich aber kommt die Frage: Und was ist mit der palästinensischen Sicherheit? Denn die meisten Siedler haben das Leben in der Westbank zu einer Hölle gemacht. Kein Palästinenser heute ist sich seiner Freiheit, seines Olivenhains, seines Hauses, seines Vermögen und seines Lebens sicher. Eine die Menschen liebende und Freiheit achtende Welt hätte längst diese gewalttätige Bande von Rowdys als Verbrecher angeprangert. Wir aber halten uns für die ewigen Opfer, glauben auf immer gefährdet zu sein durch diese wilden Tiere, die man, wenn man sie nicht loswerden kann, hinter Mauern und Zäunen einsperren muss.
Die Schilderung aller Ungeheuerlichkeit der "Einbahnstraßenpolitik" sprengt den Rahmen dieses Artikels - mit Bertolt Brecht kann man behaupten, dass nur Menschen mit glatter Stirn, mit tauben Ohren, mit geblendeten Augen und mit stumpfen Gefühlen es noch nicht erfahren haben. Die "Ultimative Auschwitz-Trumpfkarte" funktioniert ausgezeichnet. Sie schließt zauberhaft den Mund und das Gewissen von vielen anständigen Menschen in Deutschland, die mit ehrlicher Sorge und Kummer verfolgen, wie Israel mit dieser "Trumpfkarte" sich in den Abgrund steuert.
Man kann sich in Deutschland die Hände in Unschuld waschen und das abgedroschene Mantra wiederholen: "Was können wir schon tun - mit unserer Vergangenheit?" Die Bush/Sharon-Achse aber arbeitet, und das sehr wirksam: Der neue dreiste Coup heißt "einseitiger Rückzug aus Gaza". Er fegt alle UN-Beschlüsse samt der "Roadmap" in den Papierkorb. Mehr als drei Millionen Palästinenser werden in einen riesigen Käfig eingesperrt, mit Sicherheit aber nicht der Terror.
Der fusionierte Terror von Al Qaeda und Hamas bleibt nicht vor den Toren Europas stehen. Sagt bitte bloß nicht wieder, es nicht gewusst zu haben!
Der Autor
Reuven Moskovitz ist Historiker und Mitbegründer des Friedensdorfes Neve Shalom/Wahat Salam in Israel, einer Siedlung in der israelische Juden und Palästinenser zusammenleben.
Er war Sekretär der Bewegung für Frieden und Sicherheit in Israel. Seit mehreren Jahrzehnten ist er aktiv in der Friedensbewegung und versucht die Verständigung und Aussöhnung zwischen Palästinensern und Israelis voranzutreiben.
Er ist Preisträger des Mount Sion Award 2001 und erhielt 2003 den Aachener Friedenspreis. Er nahm am vergangenen Wochenende an der internationalen Konferenz "Stop the wall" in Köln teil, wo unter anderen Israelis und Palästinenser über einen gerechten Frieden in Nahost diskutierten. ber
Fusion von Himmel und Hölle
Die Instrumentalisierung des Holocaust für Israels Sicherheit / Von Reuven Moskovitz
Israel kämpft gegen den Terror und für die Sicherheit seiner Bürger. Doch welcher Mittel bedient sich der Staat, der sich als demokratisch und friedliebend versteht? Der Autor glaubt, dass einige davon in eine verhängnisvolle Einbahnstraße führen.
http://www.fr-aktuell.de/_img/_cnt/_online/040607_dok_rafah.jpg
Palästinenser vor ihren von der israelischen Armee zerstörten Häusern in Rafah in Gaza.(dpa)
(. . .) Um die Situation anschaulicher zu machen, möchte ich eine Anekdote erzählen: Ein berühmter Wunderrabbi und Mystiker hatte tagsüber Menschen geheilt und ihnen geholfen und nachts studiert und gebetet, um die Erlösung zu beschleunigen. Mit vielen guten Taten und schon sehr betagt hoffte er, in den Himmel zu kommen und dort das Angesicht der "Shechina" und das göttliche Licht - das den Gerechten vorbehalten ist - zu genießen. Als er starb und in den Himmel kam, war er überrascht, dass er statt strahlenden göttlichen Lichts düsteren Nebel und Rauch sah, einen beißenden Schwefelgeruch spürte und jammernde Stimmen und Geschrei vernahm - alles anders, als er erwartet hatte. Entsetzt schrie er: "Gott, mein Vater, wo bin ich?!" Darauf erschien ein großes, schwarzes Wesen mit Hörnern und sagte: "Da bin ich, mein Sohn!" "Wieso", sagte der Gerechte, "ich dachte, dass ich verdient hätte, im Himmel zu sein!" "Ja", war die Antwort, "du bist im Himmel, aber wir haben fusioniert."
Mittel zum Zweck
Die Entstehung des Staates Israel war für uns Juden und viele unserer Freunde wie eine göttliche Erscheinung und erfüllte Verheißung. Viele erkannten in den demokratischen, sozialen, wirtschaftlichen und rechtlichen Strukturen die verkörperte Vision unserer Propheten und Gerechtigkeitsträumer in der ganzen Welt. Wieso hat sich im Laufe der Zeit dieses versprochene Paradies in eine Hölle verwandelt? Die Fusion ist die Antwort. Die israelische Politik hat in der Fusion mehr Raum für den Teufel der Gewalt und des Todes als für den Gott des Lebens, des Friedens und der Liebe gelassen, und wenn es so weiter mit der Sicherheitspolitik geht, lauert hinter dem teuflischen Gesicht der uneingeschränkten Gewaltausübung, des Hochmuts und der zynischen Verlogenheit der sichere Untergang.
Nach dem zweiten Weltkrieg war ein Teil der Welt erschüttert über die Folgen des bestialischen Nationalsozialismus. Angesichts der einmalig schrecklichen Situation hörte man den fast einheitlichen Aufschrei: "Nie wieder!" - es darf der Menschheit nie wieder Ähnliches passieren! Wesentlich anders war die Schlussfolgerung der führenden israelischen Politiker. "Es darf uns Juden nie wieder passieren!" Damit es nie wieder passiert, so folgerte man, müssen sich alle Juden in einem jüdischen Staat konzentrieren und dafür sorgen, sich stark und mit Gewalt wehren zu können. Die Welt hat gleichgültig und herzlos zugeschaut, wie die Juden abgeschlachtet wurden, und nur wir, der zionistische und demokratische Staat Israel, entscheiden, was richtig für unsere Sicherheit ist. Für diesen Zweck sind alle Mittel heilig.
Außer der militärischen Stärke, die Israel zur regionalen Supermacht umwandelte, ist der Holocaust das wichtigste Mittel zum Zweck. Diese Auffassung ist in der israelischen Öffentlichkeit heftig umstritten gewesen. So zum Beispiel haben Martin Buber, Akiba Ernst Simon und viele andere noch vor fünfzig Jahren vor der Gefahr gewarnt, Sparta oder Preußen zu werden.
Aggressive Verteidigung
Neulich erschien in deutscher Sprache das Buch von Idith Zertal "Nation und Tod. Der Holocaust in der israelische Öffentlichkeit". Zertal ist in einem Kibbuz geboren und zionistisch-sozialistisch erzogen worden. Sie schließt sich der Kritik von Hannah Arendt an, die die "Germanisierung der Israelischen Politik" durch die Einspannung des Holocaustes an den Wagen der nationalistisch-militaristischen Politik Israels mit Sorge verfolgte. Ein kurzes Zitat aus Zertals Buch : "Mit Hilfe von Auschwitz - Israels ultimativer Trumpfkarte bei seinen Beziehungen zu einer Welt, die immer wieder aufs Neue als antisemitisch und auf ewig feindselig definiert wurde - immunisierte sich Israel selbst gegen jedwede Kritik und genehmigte sich einen quasi sakrosankten Status, verschloss sich einem kritischen, rationalen Dialog mit seiner Umwelt."
Dieser Satz erläutert das Wesen der israelischen Politik seit der Staatsgründung. Hier erfolgte eine weitere verhängnisvolle Fusion: Die Fusion zwischen Holocaust und aggressivem, expansionistischem Militarismus: weil wir vertrieben und vernichtet wurden, sind wie berechtigt, zu vertreiben und vernichten - eine politische Einbahnstraße, die nur in eine Richtung führt: möglichst viele Palästinenser aus dem Land zu treiben, viel Land zu enteignen, viele uralte Weinberge und Olivenhaine für Straßen zu entwurzeln, (. . .) um sich auf den "befreiten" Gebieten unserer Vorfahren vor Jahrtausenden niederzulassen.
Geschlossener Mund
Diese Schandtat - als neue Siedlungen bekannt - bezeichnet eine andere Fusion: Nämlich die Fusion zwischen Nationalismus und (. . .) Klerikalismus. Bis 1977 herrschte ununterbrochen eine säkulare Regierung mit einer zionistisch-sozialistischen Mehrheit. Sozialisten, die mehr und mehr nationalistisch wurden und den Staat teilweise klerikal prägten, fördern die Ausbreitung eines fanatisch überhitzten Messianismus. (. . .) Warum sollten demnach nicht auch Juden in der Westbank als friedfertige Nachbarn leben? Sicher, aber warum dürfen von Israel vertriebene Palästinenser nicht in Israel leben? Ein Recht, das nicht nach zweitausend Jahren verjährt, verjährt nicht nach fünfzig Jahren.
Nun zeigt sich aber der rassistische Haken: die Rückkehr von Palästinensern wird, so glaubt man, unausweichlich die Sicherheit Israels gefährden. Unweigerlich aber kommt die Frage: Und was ist mit der palästinensischen Sicherheit? Denn die meisten Siedler haben das Leben in der Westbank zu einer Hölle gemacht. Kein Palästinenser heute ist sich seiner Freiheit, seines Olivenhains, seines Hauses, seines Vermögen und seines Lebens sicher. Eine die Menschen liebende und Freiheit achtende Welt hätte längst diese gewalttätige Bande von Rowdys als Verbrecher angeprangert. Wir aber halten uns für die ewigen Opfer, glauben auf immer gefährdet zu sein durch diese wilden Tiere, die man, wenn man sie nicht loswerden kann, hinter Mauern und Zäunen einsperren muss.
Die Schilderung aller Ungeheuerlichkeit der "Einbahnstraßenpolitik" sprengt den Rahmen dieses Artikels - mit Bertolt Brecht kann man behaupten, dass nur Menschen mit glatter Stirn, mit tauben Ohren, mit geblendeten Augen und mit stumpfen Gefühlen es noch nicht erfahren haben. Die "Ultimative Auschwitz-Trumpfkarte" funktioniert ausgezeichnet. Sie schließt zauberhaft den Mund und das Gewissen von vielen anständigen Menschen in Deutschland, die mit ehrlicher Sorge und Kummer verfolgen, wie Israel mit dieser "Trumpfkarte" sich in den Abgrund steuert.
Man kann sich in Deutschland die Hände in Unschuld waschen und das abgedroschene Mantra wiederholen: "Was können wir schon tun - mit unserer Vergangenheit?" Die Bush/Sharon-Achse aber arbeitet, und das sehr wirksam: Der neue dreiste Coup heißt "einseitiger Rückzug aus Gaza". Er fegt alle UN-Beschlüsse samt der "Roadmap" in den Papierkorb. Mehr als drei Millionen Palästinenser werden in einen riesigen Käfig eingesperrt, mit Sicherheit aber nicht der Terror.
Der fusionierte Terror von Al Qaeda und Hamas bleibt nicht vor den Toren Europas stehen. Sagt bitte bloß nicht wieder, es nicht gewusst zu haben!
Der Autor
Reuven Moskovitz ist Historiker und Mitbegründer des Friedensdorfes Neve Shalom/Wahat Salam in Israel, einer Siedlung in der israelische Juden und Palästinenser zusammenleben.
Er war Sekretär der Bewegung für Frieden und Sicherheit in Israel. Seit mehreren Jahrzehnten ist er aktiv in der Friedensbewegung und versucht die Verständigung und Aussöhnung zwischen Palästinensern und Israelis voranzutreiben.
Er ist Preisträger des Mount Sion Award 2001 und erhielt 2003 den Aachener Friedenspreis. Er nahm am vergangenen Wochenende an der internationalen Konferenz "Stop the wall" in Köln teil, wo unter anderen Israelis und Palästinenser über einen gerechten Frieden in Nahost diskutierten. ber