PDA

Vollständige Version anzeigen : der verschwiegene Börsencrash 2000



Lichtblau
29.05.2007, 09:49
Im Jahre 2000 fand der größte Börsencrash der Geschichte statt.

Aus der Erinnerung:

der DAX fiel von über 9000 auf 2500 Punkte
der Nemax fiel von über 9000 auf unter 1000 Punkte

Ich habe die Berichterstattung damals genau vefolgt, ganz nebenbei viel 2 oder 3 mal ganz verschämt das Wort Börsencrash.
Die Medien die sonst so sensationsgeil sind, hätten eigentlich beim größten Börsencrash aller Zeit und riesen Geschrei aufmachen müssen.

Ganz offensichtlich ist Kapitalismuskritik der herrschenden Klasse unbequem und zu gefährlich.

Lichtblau
29.05.2007, 14:46
Gibt euch das offensichtlich Kritikverbot der Medien am Kapitalismus nicht zu denken?

Drosselbart
29.05.2007, 14:51
Gibt euch das offensichtlich Kritikverbot der Medien am Kapitalismus nicht zu denken?

Anders als beim Börsencrash in den 20-er Jahren des letzten Jahrhunderts sind die Leute aber nicht in Scharen aus den Fenstern gesprungen. Auch die Leichtgläubigen, die ihre Altersversorgung und sonstigen Ersparnissse und vielleicht sogar noch geliehenes Geld in Aktien angelegt hatten, haben sich nicht umgebracht. Der damalige Finanzminister und etliche Manager (u.a. Ron Sommer) haben mit der Dummheit und Gier der Anleger einen guten Reibach gemacht und die Leute haben's geschluckt. Also was soll's - auf ein Neues.

politisch Verfolgter
29.05.2007, 14:55
Es muß statt Kapitalismus: mod. Feudalismus heißen.
Denn auch die betriebslosen Anbieter benötigen profitmaximierende Wertschöpfung, also optimalen Zugang zu Privatkapital.
Nicht die tote Sache Kapital ist schlecht, es sind vielmehr die elend marxistisch-sozialistischen "Arbeitnehmer"-Konstrukte, mit denen einen das Regime kontaminiert.
Kapital ist eben nicht mit Inhabern gegenüber den Kapitalerwirtschaftern klassenantagonistisch zu verteufeln - es hat vielmehr die Profitmaximierung betriebsloser Anbieter zu repräsentieren.
Wer Kapital mit Inhabern verteufelt, will es den Erwirtschaftern enteignet sehen.
Niemand darf zum sog. "Arbeitnehmer" deklariert werden.
Mit sog. "Löhnen" darf niemand kontaminiert werden.
Wir benötigen die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern, was keinerlei menschl. Betriebsinhaber bedingt.

Der Sozialstaat garantiert und finanziert den mod. Feudalismus.
Dazu richtet ihn der ÖD als Waffe gegen die Grundrechte.
90 % des Sozialstaats und des ÖD sind abzubauen.
Die Arbeitsgesetzgebung ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen.

papageno
29.05.2007, 15:19
nein man verfolgt mit dem kapitalismus ganz andere ziele.

Lichtblau
29.05.2007, 15:21
@politisch Verrückter

Wirds dir nicht langweilig immer das selbe zu schreiben?
Du hast nur ein einziges Thema, du willst angeblich alle Arbeitnehmer zu Unternehmern machen.
Das wird blos niemals klappen, weil ein Arbeitnehmer nie das nötige Kapital haben wird Produktionsmittel zu erwerben.

Drosselbart
29.05.2007, 15:22
nein man verfolgt mit dem kapitalismus ganz andere ziele.

Gegen die Krankheiten unserer Zeit ist die WASG ein ebenso wirksames Heilmittel wie ein Gebet... :cool2:

Lichtblau
29.05.2007, 15:23
Anders als beim Börsencrash in den 20-er Jahren des letzten Jahrhunderts sind die Leute aber nicht in Scharen aus den Fenstern gesprungen. Auch die Leichtgläubigen, die ihre Altersversorgung und sonstigen Ersparnissse und vielleicht sogar noch geliehenes Geld in Aktien angelegt hatten, haben sich nicht umgebracht. Der damalige Finanzminister und etliche Manager (u.a. Ron Sommer) haben mit der Dummheit und Gier der Anleger einen guten Reibach gemacht und die Leute haben's geschluckt. Also was soll's - auf ein Neues.

Na, könnte mir vorstellen das sich viele umgebracht haben, aber die Medien berichten darüber natürlich nicht.

Drosselbart
29.05.2007, 15:25
@politisch Verrückter

Wirds dir nicht langweilig immer das selbe zu schreiben?
Du hast nur ein einziges Thema, du willst angeblich alle Arbeitnehmer zu Unternehmern machen.
Das wird blos niemals klappen, weil ein Arbeitnehmer nie das nötige Kapital haben wird Produktionsmittel zu erwerben.


Wenn man etwas wirklich will, dann wird's am Kapital nicht scheitern. Wer die Macht dazu hat, nimmt sich das was er braucht. (Es sei denn er hat seine Arbeiter- und Bauernmacht für eine Handvoll Bananen und ein paar Mark Begrüßungsgeld verkauft und das erworbene Kapital dann in Beate-Uhse-Läden getragen :D :D )

Quo vadis
29.05.2007, 15:40
Ich hab noch nie ne Aktie gekauft.Vom 2000-er Crash dementsprechend auch nix direkt mitbekommen, nur was, dass der "Neue Markt" wie eine Seiffenblase geplatzt ist damals.Wer hat sich die ganzen Milliarden der Anleger eingesteckt, auf die sie plötzlich keinen Anspruch mehr hatten? Geld "verschwindet" ja nicht einfach, sondern wandert lediglich von einer Tasche in die andere......

Drosselbart
29.05.2007, 15:47
Ich hab noch nie ne Aktie gekauft.Vom 2000-er Crash dementsprechend auch nix direkt mitbekommen, nur was, dass der "Neue Markt" wie eine Seiffenblase geplatzt ist damals.Wer hat sich die ganzen Milliarden der Anleger eingesteckt, auf die sie plötzlich keinen Anspruch mehr hatten? Geld "verschwindet" ja nicht einfach, sondern wandert lediglich von einer Tasche in die andere......


Eichel hat einen hervorragenden Schnitt gemacht und auch für Ron Sommer hat sich die Talfahrt der Telekom gut ausgezahlt. Die Dummen waren die kleinen Anleger, Rentner, Hausfrauen, Klein- und Durchschnittsverdiener etc. die während der "Dienstmädchen-Hausse" eingestiegen sind und den Sirenklängen von Medien, Fachleuten und Werbefuzzies geglaubt haben.

Mark Mallokent
29.05.2007, 15:48
Im Jahre 2000 fand der größte Börsencrash der Geschichte statt.

Aus der Erinnerung:

der DAX fiel von über 9000 auf 2500 Punkte
der Nemax fiel von über 9000 auf unter 1000 Punkte

Ich habe die Berichterstattung damals genau vefolgt, ganz nebenbei viel 2 oder 3 mal ganz verschämt das Wort Börsencrash.
Die Medien die sonst so sensationsgeil sind, hätten eigentlich beim größten Börsencrash aller Zeit und riesen Geschrei aufmachen müssen.

Ganz offensichtlich ist Kapitalismuskritik der herrschenden Klasse unbequem und zu gefährlich.

Was soll die Aufregung? Mal steigen Aktien, mal fallen sie, das Risiko trägt der Aktionär. Das ist eine reelle Sache. :]

Cicero1
29.05.2007, 15:48
Im Jahre 2000 fand der größte Börsencrash der Geschichte statt.

Die Medien die sonst so sensationsgeil sind, hätten eigentlich beim größten Börsencrash aller Zeit und riesen Geschrei aufmachen müssen.



Das ist nicht ganz richtig, was Du schreibst. Der Crash fand nicht 2000 statt, sondern 2000 bis 2003 - es war ein "Salami-Crash" über drei Jahre verteilt, jeden Tag so wenig, dass es eigentlich kaum bemerkbar war. Anders war es 1929 oder 1987, wo es an einzelnen Tagen große Verluste gab, da war das Medieninteresse dementsprechend größer. Und würde heute der Markt an einem Tag um 25 % fallen, wäre der Schock genauso groß. Im übrigen denke ich schon, dass die Medien in den Jahren 2000 bis 2003 viel über die Wertverluste berichtet haben, nur eben nicht wie bei einer Panik.

Cicero1
29.05.2007, 15:50
Eichel hat einen hervorragenden Schnitt gemacht und auch für Ron Sommer hat sich die Talfahrt der Telekom gut ausgezahlt. Die Dummen waren die kleinen Anleger, Rentner, Hausfrauen, Klein- und Durchschnittsverdiener etc. die während der "Dienstmädchen-Hausse" eingestiegen sind und den Sirenklängen von Medien, Fachleuten und Werbefuzzies geglaubt haben.

:top: , bis auf den Satz mit Ron Sommer - warum soll der von der Talfahrt profitiert haben ?

Quo vadis
29.05.2007, 15:50
Eichel hat einen hervorragenden Schnitt gemacht und auch für Ron Sommer hat sich die Talfahrt der Telekom gut ausgezahlt. Die Dummen waren die kleinen Anleger, Rentner, Hausfrauen, Klein- und Durchschnittsverdiener etc. die während der "Dienstmädchen-Hausse" eingestiegen sind und den Sirenklängen von Medien, Fachleuten und Werbefuzzies geglaubt haben.


gut, aber war von dem Crash nicht in erster Linie der "neue Markt" von betroffen, also Sachen wie EM.TV. Kirch, Intershop und andere IT Geschichten z.b.? Die Telekom war ja nur 1 DAX Wert, das Kapital aber wurde an vielen Fronten vernichtet......

Klopperhorst
29.05.2007, 15:56
Ich war damals Angestellter in einer Münchner Startup-Firma, also diesen aufgeplusterten mit Riskokapital gepushten Phantasiegebilden. Im Feburar wollten wir noch ein Mitarbeiterbeteiligungsprogramm aufsetzen, aber schon 3 Wochen später trat der CEO vor die Mannschaft und hat gesagt, es ist vorbei. 4 Wochen hatten sie noch Geld, dann war die ganze Blase geplatzt.

In der Tat ein einmaliger Crash.


---

Fritz Fullriede
29.05.2007, 15:57
Die Jahwe-Jünger werden schon auf ihren Schnitt gekommen sein, so wie immer :)

Lichtblau
29.05.2007, 16:00
Was soll die Aufregung? Mal steigen Aktien, mal fallen sie, das Risiko trägt der Aktionär. Das ist eine reelle Sache. :]

Du hast offensichtlich nicht begriffen das die Börse keine Spielchen ist, sondern das ein Crash mit einer Wirtschaftskrise und Rezesion einhergeht. Und was das für die Menschen bedeutet muss ich dir bestimmt nicht sagen.

Cicero1
29.05.2007, 16:01
Wer hat sich die ganzen Milliarden der Anleger eingesteckt, auf die sie plötzlich keinen Anspruch mehr hatten? Geld "verschwindet" ja nicht einfach, sondern wandert lediglich von einer Tasche in die andere......
Eigentlich eine gute Frage, denn es wird ja oft geschrieben, dass sich hunderte Milliarden "in Luft" aufgelöst haben.

Klopperhorst
29.05.2007, 16:02
Du hast offensichtlich nicht begriffen das die Börse keine Spielchen ist, sondern das ein Crash mit einer Wirtschaftskrise und Rezesion einhergeht. Und was das für die Menschen bedeutet muss ich dir bestimmt nicht sagen.

Naja, man muss auch zugutehalten, daß der Crash eine Folge der neuen Medien war. Erinnert euch doch mal. 1995 gabs noch kein Internet, keine Handies und den ganzen Firlefanz, der damit zusammenhängt. Der menschheitsgeschichtlich einmalige Umbruch, den wir miterlebt haben, hat auch seine Startschwierigkeiten an der Börse gehabt. Alles in allem ist es nochmal gut ausgegangen würde ich sagen.


---

Drosselbart
29.05.2007, 16:04
:top: , bis auf den Satz mit Ron Sommer - warum soll der von der Talfahrt profitiert haben ?


Sein Abfindung nach seinem Abgang war nicht von schlechten Eltern.

Lichtblau
29.05.2007, 16:06
Das ist nicht ganz richtig, was Du schreibst. Der Crash fand nicht 2000 statt, sondern 2000 bis 2003 - es war ein "Salami-Crash" über drei Jahre verteilt, jeden Tag so wenig, dass es eigentlich kaum bemerkbar war. Anders war es 1929 oder 1987, wo es an einzelnen Tagen große Verluste gab, da war das Medieninteresse dementsprechend größer. Und würde heute der Markt an einem Tag um 25 % fallen, wäre der Schock genauso groß. Im übrigen denke ich schon, dass die Medien in den Jahren 2000 bis 2003 viel über die Wertverluste berichtet haben, nur eben nicht wie bei einer Panik.

Das stimmt nicht, ich habe damals die Aktienkurse mitverfolgt. Sie fielen innnerhalb kürzester Zeit ins Bodenlose.
Das war auch bei der Weltwirtschaftsrise 1929 so, das die Kurse über einen langen Zeitraum fielen, aber am Anfang besonders stark.

Klopperhorst
29.05.2007, 16:06
2000 ist die Menschheit in ein neues Zeitalter eingetreten. Internet, Handies für alle und somit eine ungeheure Vision, die finanziell gepusht wurde. Wer sollte denn wissen, daß es nicht der gigantische Markt ist, den sie damals vorgaben? Es gab noch keine Erfahrungswerte. Im Nachhinein lässt sich leicht meckern. Aber wir haben 2000 einen menschheitsgeschichtlichen Umbruch erlebt, der sich nur mit der neolithischen oder industriellen Revolution vergleichen lässt.


---

Cicero1
29.05.2007, 16:09
gut, aber war von dem Crash nicht in erster Linie der "neue Markt" von betroffen, also Sachen wie EM.TV. Kirch, Intershop und andere IT Geschichten z.b.? Die Telekom war ja nur 1 DAX Wert, das Kapital aber wurde an vielen Fronten vernichtet......

Ja, aber die Telekom war die Aktie, die am meisten Deutsche gekauft hatten, mit dieser Aktie gingen am meisten Anlegergelder verloren. Ich glaube, die Aktie ist heute noch in vielen Depots enthalten. Aber im Prinzip war der ganze Markt betroffen, nicht nur der Neue Markt. Am neuen Markt waren die Verluste prozentual allerdings am größten - bis zu 99 % oder sogar Totalverlust. Allerdings haben auch "solide" DAX-Werte z.T. stark verloren, wie z.B. die Allianz mit so um die 80 % .

derNeue
29.05.2007, 16:12
Im Jahre 2000 fand der größte Börsencrash der Geschichte statt.

Aus der Erinnerung:

der DAX fiel von über 9000 auf 2500 Punkte
der Nemax fiel von über 9000 auf unter 1000 Punkte

Ich habe die Berichterstattung damals genau vefolgt, ganz nebenbei viel 2 oder 3 mal ganz verschämt das Wort Börsencrash.
Die Medien die sonst so sensationsgeil sind, hätten eigentlich beim größten Börsencrash aller Zeit und riesen Geschrei aufmachen müssen.

Ganz offensichtlich ist Kapitalismuskritik der herrschenden Klasse unbequem und zu gefährlich.

Mal davon abgesehen, daß der DAX noch nie 9000 Punkte erreicht hat, handelte es sich bei den Jahren 2000 und folgende nicht um einen Crash, sondern um eine Baisse. Informier Dich mal, was der Unterschied ist.

Cicero1
29.05.2007, 16:16
Das stimmt nicht, ich habe damals die Aktienkurse mitverfolgt. Sie fielen innnerhalb kürzester Zeit ins Bodenlose.

Schau Dir mal die DAX -Kurve von 2000 bis 2003 an, die prozentual größten Verluste waren 2002.


Das war auch bei der Weltwirtschaftsrise 1929 so, das die Kurse über einen langen Zeitraum fielen, aber am Anfang besonders stark.
Ja, stimmt, 1929 ist ein schlechtes Beispiel, das ging ab 1929 auch über 3 Jahre, allerdings gab es im September 1929 mehrere große Tagesverluste von über 10 %, das gab es 2000 nicht.

Deshalb bleibt nur das von mir erwähnte Jahr 1987, wo es an einem einzigen Tag Verluste von über 20 % gab, allerdings ohne die Auswirkungen wie 1929.

Cicero1
29.05.2007, 16:22
Naja, man muss auch zugutehalten, daß der Crash eine Folge der neuen Medien war. Erinnert euch doch mal. 1995 gabs noch kein Internet, keine Handies und den ganzen Firlefanz, der damit zusammenhängt. Der menschheitsgeschichtlich einmalige Umbruch, den wir miterlebt haben, hat auch seine Startschwierigkeiten an der Börse gehabt. Alles in allem ist es nochmal gut ausgegangen würde ich sagen.


---
Es gab schon ähnliche Umbrüche, z.B. mit Beginn der Industrialisierung. Damals waren Eisenbahnaktien "in" und jeder glaubte damit reich werden zu können, auch damals gab es eine anschließende Baisse. Und es gab damals auch einen "neuen Markt", das waren die neuen Automobilhersteller. Im Jahr 1900 gab es in den USA 500 Automobilhersteller, heute sind davon noch eine handvoll übrig.

papageno
29.05.2007, 16:33
Der Kapitalismus hat versagt wir brauchen was neues eine neue sozialistische Revolution und neue Gesellschaft die auf den Lehren von Marx, Engels und Lenin aufgebaut worden sind.

Cicero1
29.05.2007, 16:37
Der Kapitalismus hat versagt wir brauchen was neues eine neue sozialistische Revolution und neue Gesellschaft die auf den Lehren von Marx, Engels und Lenin aufgebaut worden sind.

Gibt es doch bereits, beim "geliebten Führer".

http://de.wikipedia.org/wiki/Kim_Jong-il

politisch Verfolgter
29.05.2007, 19:39
hahaha, dabei garantiert doch der linke Dreck den mod. Feudalismus.
Per Klassenshit, per Verteufelung von Kapital gegenüber den Kapitalerwirtschaftern.
Der Sozialstaat ist linker Mist, womit per Lehnswesen Zwangsarbeit scheingerechtfertigt wird. Davon schmarotzen die linken Multimillionäre wie z.B. O. Lafontaine und die SPD-Millionärsliga.
Klar, die linken Milliardäre wie in Nordkorea oder auf Kuba sind in D nicht darstellbar.
D ist aber dennoch ein Reichtumsparadies für linken Zwangsarbeits-Schmarotzer-Terror, ohne den der mod. Feudalismus gar nicht mehr darstellbar wäre.
Die Ex-SED-Bande wird per üppiger Zwangsfinanzierung immer reicher.

papageno
31.05.2007, 16:06
Ich sagte ja das kapitalistische System hat abgewirtschaftet, die haben den Börsencrahs verursacht weil die uns weiss machen wollten, der Euro würde uns einen besseren Segen bescheren.

Leider ist dem wohl nicht so.

politisch Verfolgter
31.05.2007, 16:18
Eben Profit in die Hände der Anbieter.
User benötigen value. Ist doch völlig klar.

papageno
31.05.2007, 16:41
Eben Profit in die Hände der Anbieter.
User benötigen value. Ist doch völlig klar.

und du in ein arbeitslager :D

cajadeahorros
31.05.2007, 16:48
Ich freu mich schon auf den nächsten Crash, die ersten Vorboten kommen schon. Dann heulen sie wieder, die Jünger des Kapitalismus, weil sie am Hoch gekauft und am Tief verkauft haben...

Das alte Hoch kommt in Schlagdistanz, die ersten Anleger werden nervös weil sie nichts haben... Spätestens bei 9.000 rennen sie dann alle wieder rein. Und dann, irgendwann, sagt die Börse wieder "nichts geht mehr"...

politisch Verfolgter
31.05.2007, 16:49
papageneo, ich komme mit Userprofit und Sie antworten mit Arbeitslager.
Was treibt Sie um? Wieso haben Sie was gegen Profit in Händen seiner Erwirtschafter?
Genau diese Profitfeindlichkeit der Linken garantiert den mod. Feudalismus!

politisch Verfolgter
31.05.2007, 16:50
cajadeahorros, kann per user value komplett entfallen.
Obwohls heut 5 % nach oben geht ;-)

cajadeahorros
31.05.2007, 16:56
http://isht.comdirect.de/charts/big.chart?hist=range&type=CONNECTLINE&asc=lin&dsc=rel&from=662814000&to=1180605600&avgtype=simple&&currency=&&lSyms=DAX.ETR+REXP.FSE&lColors=0x000000+0x3366CC&sSym=DAX.ETR&hcmask=

DAX relativ zum REX, also dem risikolosen Investment in Renten. Die Überbewertung war schon schlimmer und noch ist die Dividendenrendite einigermaßen im Rahmen, aber dünn wird die Luft schon...

politisch Verfolgter
31.05.2007, 17:01
Ja, gegen alles hilft user value. Man möge das bitte mal durchdenken, es ist DIE Zauberformel.
Damit wird die Marktwirtschaft vom mod. Feudalismus entlastet.

Cicero1
31.05.2007, 17:06
http://isht.comdirect.de/charts/big.chart?hist=range&type=CONNECTLINE&asc=lin&dsc=rel&from=662814000&to=1180605600&avgtype=simple&&currency=&&lSyms=DAX.ETR+REXP.FSE&lColors=0x000000+0x3366CC&sSym=DAX.ETR&hcmask=

DAX relativ zum REX, also dem risikolosen Investment in Renten. Die Überbewertung war schon schlimmer und noch ist die Dividendenrendite einigermaßen im Rahmen, aber dünn wird die Luft schon...

Für ein Mitglied der Linksfraktion kennst Du Dich ungewöhnlich gut mit den Börsen-Fachbegriffen, der aktuellen Lage und den Charts aus - Du hast wohl selber investiert und bist wohl auch ein "Jünger des Kapitalismus", anders kann ich Deine guten Kenntnisse nicht interpretieren. ;) Aber im ernst, ich stimme Deiner Aussage voll zu.

politisch Verfolgter
31.05.2007, 17:14
Cicero1, hättense nen tenbagger auf Lager? ;-)

papageno
31.05.2007, 17:28
Unser Genosse Karl Marx schrieb darüber ein gutes Buch "Lohnarbeit und Kapital".

Ich war schon immer dafür die Börse abzuschaffen, viele rechtskonservative Spießbürger reden was von arbeiten, die Börsenspekulanten arbeiten ja gar nicht sondern lassen Kapital arbeiten bzw wetten und verdienen dann Geld wenn andere Menschen in Arbeitslosigkeit gebracht werden oder ein Krieg ausbrechen tut, allein wegen diesem satanistischen Antihumanismus gilt zu sagen, dass der Kapitalismus in dieser Form abgeschafft gehört, wie auch mein Freund Politisch Verfolgter, da gab es bei uns in der DDR von einer Behörde Maßnahmen, nannten wir "operativer Vorgang". Die Akte hierzu wurde schon angelegt :D

Cicero1
31.05.2007, 17:31
Cicero1, hättense nen tenbagger auf Lager? ;-)

Tja, da müsstest Du zur Zeit in China suchen. Vielleicht irgend so ein Internet-Start-Up in einer Garage. :cool2: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Schuldnerberatung oder Ihren Insolvenzverwalter.

Cicero1
31.05.2007, 17:37
Unser Genosse Karl Marx schrieb darüber ein gutes Buch "Lohnarbeit und Kapital".

Ich war schon immer dafür die Börse abzuschaffen, viele rechtskonservative Spießbürger reden was von arbeiten, die Börsenspekulanten arbeiten ja gar nicht sondern lassen Kapital arbeiten bzw wetten und verdienen dann Geld wenn andere Menschen in Arbeitslosigkeit gebracht werden oder ein Krieg ausbrechen tut, allein wegen diesem satanistischen Antihumanismus

Hört sich ja gut an, wenn die Alternative nur was "humaneres" als Stalin, Lenin, Trotzki, Mao, Pol Pot, Mielke & Co. wäre.



gilt zu sagen, dass der Kapitalismus in dieser Form abgeschafft gehört, wie auch mein Freund Politisch Verfolgter, da gab es bei uns in der DDR von einer Behörde Maßnahmen, nannten wir "operativer Vorgang". Die Akte hierzu wurde schon angelegt :D

Ah, ich verstehe, Du kommst aus der "Branche". :D

politisch Verfolgter
31.05.2007, 18:12
Unser Genosse Karl Marx schrieb darüber ein gutes Buch "Lohnarbeit und Kapital". ...

Genau da liegt der rote Dreck im schwarzen Sumpf: der elende Marx will unter allen Umständen Kapital als von Arbeit getrennt vorgaukeln!
Und papageno geht dem voll auf den Leim ;-)
Das ist aber keineswegs ein Naturgesetz - ganz im Gegenteil: natürlich ist vielmehr die marktwirtschaftliche Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Vermutl. kommt der Begriff "Marktwirtschaft" beim elenden Marx gar nicht vor.
Weg mit dem Drecksmarxismus, also weg mit der Spaltung von Kapital und Arbeit.
Genau damit ist man sofort bei user value.

Kein Marxist und kein Sozialist will user value, weil so Einer damit weder für "Löhne" noch gegen "Kapital" sein kann ;-)
Die enge ideologische Welt des Sozzenshits ist damit einfach überfordert.
Und genau die elende marxistische Spaltungsleier ist Wasser auf die Mühlen des modernen Feudalismus.
Das kann aber nun wirklich jeder begreifen.
Weg mit der sozialstaatlich verankerten marxistischen Spaltungsideologie!

cajadeahorros
31.05.2007, 18:26
Für ein Mitglied der Linksfraktion kennst Du Dich ungewöhnlich gut mit den Börsen-Fachbegriffen, der aktuellen Lage und den Charts aus - Du hast wohl selber investiert und bist wohl auch ein "Jünger des Kapitalismus", anders kann ich Deine guten Kenntnisse nicht interpretieren. ;) Aber im ernst, ich stimme Deiner Aussage voll zu.

:)) Lenin war auch Rechtsanwalt. Darum steht unter meinem Namen auch Verschwörer, ich bin der Feind mittendrin, im kapitalistischsten Zentrum des kapitalistischen Systems. Außerdem heißt eines der linken Prinzipien, "jedem nach seinen Bedürfnissen, jeder nach seinen Fähigkeiten", und die liegen bspw. bei mir nicht gerade in der realpolitischen Arbeit...

politisch Verfolgter
31.05.2007, 18:38
Und der elende NS-Goebbels war Jesuitenpater.
Purer Irrsinn alles.

politisch Verfolgter
31.05.2007, 19:21
Au Mann, so war der Tag heute:
http://www.lads-hoch.de/shareportal/app/template/Inline.vm/o/85C8B1654A14CBF9115A89711F6D97AC

Don
01.06.2007, 10:12
gut, aber war von dem Crash nicht in erster Linie der "neue Markt" von betroffen, also Sachen wie EM.TV. Kirch, Intershop und andere IT Geschichten z.b.? Die Telekom war ja nur 1 DAX Wert, das Kapital aber wurde an vielen Fronten vernichtet......

Es wurde überhaupt kein Kapital vernichtet. Die sogenannte Marktkapitalisierung, also Aktienanzahl x Kurswert, ist ein äußerst mißverständlicher Begriff.
Von sogenannten Experten häufig genauso dämlich verwendet, wie bei Brifmarkensammlern die ihr Album nach Katalogwert beziffern.

Wer teuer einkauft und billig verkauft, macht Verlust, der den Gewinn eines Anderen bedeutet. Diesen simplen Satz sollte man allen Möchtegernaktionären in die Strin meißeln, bevor man sie ranläßt.