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Vollständige Version anzeigen : Umfrage zur Oder/Neiße-Grenze



borisbaran
27.05.2007, 17:57
KORREKTUR: ICH MEINTE WEITER ÖSTLICH!! ENTSCHULDIGT MEINEN LAPSUS!!
:= := := :=

Durch den Thread "Erkennt ihr die Oder/Neiße Linie an (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=15363)" angereget frage ich mal die Mitglieder dieses Forums: Wie steht ihr zur Oder/Neiße-Grenze? Ja, Nein, weiter westlich, abdere Veränderung, egal? was meint ihr?

borisbaran
27.05.2007, 18:02
meine eigene meinung: Ja, ich erkenne sie an.

Walter Hofer
27.05.2007, 18:04
Wie steht ihr zur Oder/Neiße-Grenze? Ja, Nein, weiter westlich, ****** ?

nicht schon wieder, also weiter westlich ?

hmmm,
die Rheingrenze mit Frankreich ist okay. :)

-jmw-
27.05.2007, 18:17
Ich anerkenne diese Grenze soweit, wie ich auch die anderen willkürlich gezogenen roten Linien in meinem Dierke anerkenne.

Mahatma Germany
27.05.2007, 18:17
nicht schon wieder, also weiter westlich ?

hmmm,
die Rheingrenze mit Frankreich ist okay. :)

Deutschland wurde 1919 gezwungenermasen eine Demokratische Republik unter schwarz rot gold undzwar so:

http://www.dhm.de/lemo/objekte/karten/D1920/index.gif

Dazu steh ich. Für 16 Millionen. Für Rügenwalder teewurst und wunderbaren schlesischen Häckerle......:prost: :)
Für eine zweite Wiedervereinigung.
DON'T DREAM IT'S OVER-------------------------------------------CROWDED HOUSE!

Mahatma Germany
27.05.2007, 18:18
Danzig rechnet man übrigens auch dazu

schmooch
27.05.2007, 18:23
Man kann nie genug bekommen - ich bin für die Wolga als Ostgrenze! Aber nur auf friedlichem Wege!:D

-jmw-
27.05.2007, 18:41
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bf/FatherlansUE64-ter.jpg/350px-FatherlansUE64-ter.jpg

;) :))

borisbaran
27.05.2007, 18:45
Deutschland wurde 1919 gezwungenermasen eine Demokratische Republik unter schwarz rot gold undzwar so:

Dazu steh ich. Für 16 Millionen. Für Rügenwalder teewurst und wunderbaren schlesischen Häckerle......:prost: :)
Für eine zweite Wiedervereinigung.
DON'T DREAM IT'S OVER-------------------------------------------CROWDED HOUSE!

könntest du die karte bei imageshack.us (http://www.imageshack.us) hochhalden und dabei auf eine etwas kleinere größe runterregeln?
ich hab das für dich gemacht, einfach diese grafikadresse angeben statt der jetzigen:
http://img245.imageshack.us/img245/534/indexwc4.gif

-jmw-
27.05.2007, 18:49
Oder so:

http://img146.imageshack.us/img146/2085/germanien1df.gif

-jmw-
27.05.2007, 18:49
Oder so:

http://img146.imageshack.us/img146/7647/schatten7vy.jpg

:)) :))

Walter Hofer
27.05.2007, 18:52
Deutschland wurde 1919 gezwungenermasen eine Demokratische Republik unter schwarz rot gold und zwar so:



Deutschland wurde 1945 gezwungenermaßen eine Demokratische Republik unter schwarz rot gold und eine Bundesrepublik unter schwarz rot gold und zwar so:


http://www.brd-ddr.de/img/cover.gif


nach jedem Krieg etwas kleiner, deswegen lassen wir einen dritten Krieg.

Danield
27.05.2007, 20:21
Die Oder-Neiße-Grenze so ist wunderbar.

Kaiser
27.05.2007, 20:38
Die Oder-Neiße-Grenze so ist wunderbar.

Nur solange du östlich der Oder sitzt.

ciasteczko
27.05.2007, 21:18
Es sollte kein Deutschland geben dann wäre es besser.

Kaiser
27.05.2007, 21:20
Es sollte kein Deutschland geben dann wäre es besser.

Wo würde ihr dann Spargel stechen? Wessen Wohnungen wolltet ihr dann putzen? Wessen Autos klauen? Wessen Rotlicht-Mileus bereichern? usw. usw.

Ohne Deutschland ist Polen nicht lebensfähig. :D

ciasteczko
27.05.2007, 21:21
Wo würde ihr dann Spargel stechen? Wessen Wohnungen wolltet ihr dann putzen? Wessen Autos klauen? Wessen Rotlicht-Mileus bereichern? usw. usw.

Ohne Deutschland ist Polen nicht lebensfähig. :D

gemeldet wegen spam.

torun
27.05.2007, 21:26
Es sollte kein Deutschland geben dann wäre es besser.

Deswegen wohnst du auch hier, nicht wahr ?

torun
27.05.2007, 21:27
Wo würde ihr dann Spargel stechen? Wessen Wohnungen wolltet ihr dann putzen? Wessen Autos klauen? Wessen Rotlicht-Mileus bereichern? usw. usw.

Ohne Deutschland ist Polen nicht lebensfähig. :D

Und ohne die 6 Mrd. €

Kaiser
27.05.2007, 21:29
gemeldet wegen spam.

Nein, nichts als die nackte und ungeschminkte Wahrheit. :(

-jmw-
27.05.2007, 22:27
Es sollte kein Deutschland geben dann wäre es besser.
"Es"?
Was ist "es"?

Narn Resistance
27.05.2007, 22:34
Deutschland wurde 1945 gezwungenermaßen eine Demokratische Republik unter schwarz rot gold und eine Bundesrepublik unter schwarz rot gold und zwar so:


http://www.brd-ddr.de/img/cover.gif


nach jedem Krieg etwas kleiner, deswegen lassen wir einen dritten Krieg.



Die kapieren nicht, daß im Falle eines dritten Krieges, der von D ausgeht garnixmehr da sein wird. Deswegen sind Großdeutsche in wirklichkeit Antideutsche. :]

torun
27.05.2007, 22:41
Die kapieren nicht, daß im Falle eines dritten Krieges, der von D ausgeht garnixmehr da sein wird. Deswegen sind Großdeutsche in wirklichkeit Antideutsche. :]

Nenn mal einen vernünftigen Grund warum aus D wieder Krieg kommen sollte.
Aber bitte nicht wegen ein paar tausend Quadratkilometer abgewirtschafteter
Ländereien !
Denn dazu brauchts keinen Krieg, wir würden und selber fertig machen, zumindest finanziell.

Kaiser
27.05.2007, 22:42
Die kapieren nicht, daß im Falle eines dritten Krieges, der von D ausgeht garnixmehr da sein wird. Deswegen sind Großdeutsche in wirklichkeit Antideutsche. :]

Erstens, es wird kein Deutschland mehr geben, wenn man die bunten Rattenfänger noch länger an der Macht läßt.

Zweitens, da ein nationales Deutschland ebenfalls Atomwaffen hätte, würde eine Auslöschung Deutschland die Auslöschung seiner Feinde nach sich ziehen. Daher würde es zu keiner gegenseitigen Auslöschung kommen.

torun
27.05.2007, 22:42
"Es"?
Was ist "es"?

Na, Kuchenschnitte hätte dann ihren heißersehnten polnischen Namen.

Walter Hofer
27.05.2007, 22:49
Zweitens, da ein nationales Deutschland ebenfalls Atomwaffen hätte, würde eine Auslöschung Deutschland die Auslöschung seiner Feinde nach sich ziehen.

Und den atomaren Müll erzählt ihr den Senioren im Altersheim?

Mahatma Germany
27.05.2007, 22:49
Die kapieren nicht, daß im Falle eines dritten Krieges, der von D ausgeht garnixmehr da sein wird. Deswegen sind Großdeutsche in wirklichkeit Antideutsche. :]

Wer redet von Krieg?

EinDachs
28.05.2007, 19:15
Erstens, es wird kein Deutschland mehr geben, wenn man die bunten Rattenfänger noch länger an der Macht läßt.

Zweitens, da ein nationales Deutschland ebenfalls Atomwaffen hätte, würde eine Auslöschung Deutschland die Auslöschung seiner Feinde nach sich ziehen. Daher würde es zu keiner gegenseitigen Auslöschung kommen.

Mir grauts vor dir.

EinDachs
28.05.2007, 19:18
Wer redet von Krieg?

Stimmt. Wir reden alle nur davon, Polen zu halbieren und auch noch ein bißchen russisches Territorium mitzunehmen.
Das geht sicher in Ordnung und auf friedlichem Weg.

Danield
28.05.2007, 19:21
Nur solange du östlich der Oder sitzt.

Östlich der Oder wohnen kaum Deutsche. Wieso sollte dieses Gebiet also zu Deutschland gehören?
Wieso sollten wir Deutsche ein solches Gebiet überhaupt wollen? Um noch mehr Aufbauhilfe alà DDR leisten zu müssen, weil wir ja Geld im Überfluss haben?

Werwolf1972
29.05.2007, 10:06
Deutschland ist größer als die Bundesrepublik!!



HASS IST UNSER MOTTO UND RACHE UNSER FELDGESCHREI ! :deutschla :at:

Narn Resistance
29.05.2007, 10:09
Deutschland ist größer als die Bundesrepublik!!



HASS IST UNSER MOTTO UND RACHE UNSER FELDGESCHREI ! :deutschla :at:

Laß das mal keinen Österreicher lesen....:]

Werwolf1972
29.05.2007, 10:27
Ich glaub sehr viele Österreicher würden es begrüßen zurückzukehren,heim ins Reich.

Anarch
29.05.2007, 11:22
Die Frage sollte vielmehr sein: Was bringt uns eine Re-Annektierung der ehem. Ostgebiete bzw. was bewegt uns diese ins "Reich" wieder einzugliedern? Wenn einige die Befreiung der dort lebenden Volksgenossen bezwecken, so ist dies schlichtweg historisch überholt. Was Anno 1925 als Forderung noch akzeptabel schien, die Befürworter einer Rückgliederung sich auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker berufen konnten, so leben im heutigen Polen zu wenig Deutsche als daß eine Befreiung sinnvoll wäre. Die Meisten der dort ansässigen Deutschen fühlen sich ihrer regionalen Identität als Schlesier, Ost- oder Westpreuße usw. mehr verbunden als einer Grenzziehung von 1914.

Betrachten wir uns wirtschaftspolitische Standpunkte, können wir getrost sagen, daß die heutigen Ostgebiete des früheren Deutschen Reiches wenig Bodenschätze abwerfen. Die Braun- und Steinkohlevorkommen sind fast gänzlich abgewirtschaftet, und auch sonst bieten die Regionen nicht viel Ressourcen, die Deutschland auf dem Sektor der ökonomischen Entwicklung stark weiterbringen würden. Viele "Nationale" ziehen die kulturhistorische Argumentation heran. Die Fakten sehen leider derart aus, daß wir den "Befreiern" nicht nur das Ende des Krieges, sondern ebenfalls die Befreiung von Kulturgütern unschätzbaren Wertes verdanken (geschweige denn von den Millionen Opfern, die ein Kapitel für sich bilden).

Zusammenfassend haben die Ostgebiete weder einen kulturellen noch wirtschaftspolitischen Wert. Ziehen wir geopolitische Betrachtungen heran, fallen wir in Denkschemata des 19. oder gar 20. Jahrhunderts zurück. Der deutsche Nationalstaat wird allein kaum in der Lage sein einen Großmachtstatus anmelden zu können. Wer dies wirklich in Betracht zieht, sollte daraus die Konsequenz in Erwägung ziehen, Deutschland außenpolitisch auf den Status des stalinistischen Nordkorea zu katapultieren. Letztendlich sollte allen Beteiligten innerhalb des Diskurses klar sein, daß eine erneute Vertreibung von Millionen von Menschen weder ethisch vertretbar, noch auf humane Weise logistisch durchführbar ist. Es würde nur neuen Hass zwischen den heutigen und künftigen Generationen säen. Der Erlös dafür wäre denkbar gering, und es m.M.n nicht wert.

Die Oder-Neiße-Grenze ist - ob gewollt oder nicht - aus verschiedenen Gründen, die ich versucht habe darzulegen, anzuerkennen. Und das sage ich als deutscher Nationalist. Unser Vaterland hat wesentlich andere Probleme als in geostrategische Träumereien der altgebackenen und reaktionären Altrechten zu verfallen, wo manch ein kampfesmutiger Kamerad feuchte Träume bekommt wenn er sich das Schlachtengetümmel von Stalingrad ausmalt.

Dem Nationalisten des 21. Jahrhunderts kann das wenig interessieren. Er erkennt die konkreten Probleme, und sucht nach zukunftsträchtigen Ansatzpunkte sowie klare Alternativen zur gegenwärtigen Ausbeutung und Unterdrückung der Völker dieser Erde. Ein sinnvolles Unterfangen wäre beispielsweise die Bildung einer Föderation zwischen Deutschland und Österreich anzustreben. Dabei ist der Ostmark - wie sie gern genannt wird - größtmögliche innenpolitische Autonomie zu gewähren. Eine Deutsche Föderation, der auch andere deutschsprachige Völker jederzeit beitreten können, wäre der erste Schritt auf dem Weg zu einer starken regionalen Souveränität in Mitteleuropa, dessen Schlußstein die Etablierung eines europäischen Großraumes, bei gleichzeitiger Anerkennung der Volks- und Regionalkulturen, wäre.

quinchu
29.05.2007, 11:27
Erstens, es wird kein Deutschland mehr geben, wenn man die bunten Rattenfänger noch länger an der Macht läßt.

Zweitens, da ein nationales Deutschland ebenfalls Atomwaffen hätte, würde eine Auslöschung Deutschland die Auslöschung seiner Feinde nach sich ziehen. Daher würde es zu keiner gegenseitigen Auslöschung kommen.

für ein Kerlchen das im Detail durchaus manche Dinge richtig beobachtet hat, sind deine Schlußfolgerungen erschreckend dämlich.

Sauerländer
29.05.2007, 11:35
Die Oder-Neiße-Grenze ist - ob gewollt oder nicht - aus verschiedenen Gründen, die ich versucht habe darzulegen, anzuerkennen. Und das sage ich als deutscher Nationalist. Unser Vaterland hat wesentlich andere Probleme als in geostrategische Träumereien der altgebackenen und reaktionären Altrechten zu verfallen, wo manch ein kampfesmutiger Kamerad feuchte Träume bekommt wenn er sich das Schlachtengetümmel von Stalingrad ausmalt.
Damit ist eigentlich alles Wesentliche gesagt.
Auch ansonsten guter Beitrag.
Im Grunde das einzige Argument, was noch für ein aktives Bemühen um die Ostgebiete (wie auch immer das aussehen, wir können vom gegenwärtigen Stand aus betrachtet ja nicht ernsthaft eine militärische Lösung in Erwägung ziehen) ist das Bestehen auf dem historischen Recht des "das war mal mein" und die Notwendigkeit, unter Gewalt erzielten Veränderungen der Landkarte nicht nachzugeben, da das im Grunde in größeren Dimensionen nur zur Wiederholung des Vorgangs einlädt.
Es ist keineswegs undenkbar, dass irgendwann wieder Verhältnisse herrschen werden, wo man diese Gebiete ernsthaft beanspruchen kann. Wann das sein soll, ist jedoch nichteinmal entfernt abzusehen.

In diesem Sinne erkenne ich diese Grenze als faktische staatliche wie ethnokulturelle Realität an, nicht jedoch im Sinne einer historischen Legitimation.

In diesem Zusammenhang wäre eine interessante Überlegung, was aus der DDR mit anhängenden Ostterritorien hätte werden können.

Teutone
29.05.2007, 11:37
Nein, niemals. Wie heißt es doch so schön - Verzicht ist Verrat.

Sauerländer
29.05.2007, 11:44
Oder so:

http://img146.imageshack.us/img146/2085/germanien1df.gif

Die Dänen müssen nicht unbedingt sein, und den Slowenen und Tschechen müsste massive Selbstverwaltung zugestanden sein, dann wäre das ein traumhaftes Gebilde.
Aber die Chance hat man vergeigt, als sich die Gelegenheit bot, Deutschlands Rolle in Europa neu zu bestimmen, und zwar leider schon lange VOR dem in die Binsen gegangenen Krieg.

ciasteczko
29.05.2007, 12:03
Aber die Chance hat man vergeigt, als sich die Gelegenheit bot, Deutschlands Rolle in Europa neu zu bestimmen, und zwar leider schon lange VOR dem in die Binsen gegangenen Krieg.

Tja, Pech gehabt :hihi: :hihi:

Anarch
29.05.2007, 12:08
Die Dänen müssen nicht unbedingt sein, und den Slowenen und Tschechen müsste massive Selbstverwaltung zugestanden sein, dann wäre das ein traumhaftes Gebilde.

Sicherlich, aber würden die Tschechen und Slowaken zustimmen? Ein Reich auf Basis der Zwangsmitgliedschaft ist dauerhaft nicht zusammenhaltbar.


Aber die Chance hat man vergeigt, als sich die Gelegenheit bot, Deutschlands Rolle in Europa neu zu bestimmen, und zwar leider schon lange VOR dem in die Binsen gegangenen Krieg.

Ich bin zu der Überzeugung gekommen, daß Deutschland allein keinen Großmachtstatus mehr erlangen wird. Der Mythos des Reiches kann nur gerettet werden, wenn er vom deutschen Volk auf den europäischen Großkulturraum übertragen wird. Ein föderales Europäisches Reich auf Grundlage der Völkerverschiedenheit, sowie der Anerkennung regionaler Autonomien, bildet m.E. den Grundsatz um den Fliehkräften der Globalisierung Einhalt zu gebieten, und unserem Volk einen neuen Platz zuzuweisen; gleichberechtigt an der Seite der übrigen europäischen Völkerschaften. Daß die EU als kapitalistischer Standort und Verwaltungsobjekt der Brüsseler Technokraten dazu nicht dient, darüber hinaus auch keineswgs gewilligt ist eine solche Rolle zu übernehmen, ist offenkundig.

Narn Resistance
29.05.2007, 12:20
Ich glaub sehr viele Österreicher würden es begrüßen zurückzukehren,heim ins Reich.

In braunen Wusnchträumen villeicht. Tasächlich haben deutschnationale Positionen nichtmal 5% in der österreichischen Bevölkerung.:]

Sauerländer
29.05.2007, 12:21
Sicherlich, aber würden die Tschechen und Slowaken zustimmen? Ein Reich auf Basis der Zwangsmitgliedschaft ist dauerhaft nicht zusammenhaltbar.
Heute wohl nicht mehr. Wie gesagt, Chance vergeigt.
Theoretisch denkbar wären Zustände, wo sich das wieder anders darstellt. Aber bis dahin wird auch im besten Fall noch EINIGE Zeit vergehen.
Und selbstverständlich, ein Zwangszusammenschluss wird nie einen anderen Charakter als den des militärischen Besatzungsregimes haben.

Ich bin zu der Überzeugung gekommen, daß Deutschland allein keinen Großmachtstatus mehr erlangen wird. Der Mythos des Reiches kann nur gerettet werden, wenn er vom deutschen Volk auf den europäischen Großkulturraum übertragen wird. Ein föderales Europäisches Reich auf Grundlage der Völkerverschiedenheit, sowie der Anerkennung regionaler Autonomien, ist womöglich mächtig genug um den Fliehkräften der Globalisierung Einhalt zu gebieten, und unserem Volk einen neuen Platz zuzuweisen; gleichberechtigt an der Seite der übrigen europäischen Völkerschaften. Daß die EU als kapitalistischer Standort und Verwaltungsobjekt der Brüsseler Technokraten dazu nicht dient, darüber hinaus auch keineswgs gewilligt ist eine solche Rolle zu übernehmen, ist offenkundig.
Das Problem besteht darin, dass im Reich des Mittelalters (in meinen Augen das Vorbild, von dem wir ausgehen müssen) eine übernationale Organisationsform bestanden hat, in der aber dennoch ein Volk qua quantitativer Übermacht die dominierende Rolle gespielt hat. Zudem stellt sich die Frage, wie genau die einende Kraft der katholischen Kirche heute ersetzt werden soll. Ein europäischer Zusammenschluss mit vielen Kräften auf Augenhöhe würde, so meine Befürchtung, viel zu oft in gegenseitiger politischer Neutralisierung enden.
Es stellt sich die Frage nach der politischen Führung bzw Ideensetzung, die auch unter föderalen Bedingungen von irgendwem ausgeübt werden muss.
Auch (vielleicht gerade) unter rätestrukturellen Bedingungen stellt sich zudem die Frage nach der Gemeinsamkeit, die das Funktionieren dieses Gebildes ermöglichen soll.
Eine andere als eine rein geographische Gemeinsamkeit sehe ich da nur sehr bedingt.
Selbstverständlich bedarf es, da besteht Konsens, eines kooperativen europäischen Gefüges, das nicht in einer zentralen Kommandostrutur bestehen kann.
Das kann jedoch in meinen Augen nicht wesentlich geschehen als Transfer der Staatlichkeit auf die gesamteuropäische Ebene.
Deshalb muss es meines Erachtens nach wie vor eher gehen um den Zweiklang aus a) Deutschlands Rolle in Mitteleuropa und b) Mitteleuropas Stellung in Gesamteuropa.

-jmw-
29.05.2007, 12:35
Die Dänen müssen nicht unbedingt sein, und den Slowenen und Tschechen müsste massive Selbstverwaltung zugestanden sein, dann wäre das ein traumhaftes Gebilde.
Merkwürdige Träume haste da... :))


Aber die Chance hat man vergeigt, als sich die Gelegenheit bot, Deutschlands Rolle in Europa neu zu bestimmen, und zwar leider schon lange VOR dem in die Binsen gegangenen Krieg.
M.E. war der Anfang vom Ende der Möglichkeit die Umdeutung der Reichsidee im ethno-chauvinistischen Sinne.
Wer die Welt am deutschen Wesen genesen oder rings um sich alles und jeden germanisieren möcht, der kann halt kein Reich gründen, nur einen Nationalstaat mit unterdrückten Minder- (oder gar Mehr-)heiten.

mfg

Don
29.05.2007, 12:44
Nein, niemals. Wie heißt es doch so schön - Verzicht ist Verrat.

Blöd, daß Deine großen Vorbilder den letzten Krieg verloren den Deutschland zu führen überhaupt imstande war, nicht?

Sauerländer
29.05.2007, 12:45
Merkwürdige Träume haste da... :))
Das sind noch meine harmloseren.
Aber das näher auszuführen würde in...abseitige Regionen führen. :D

M.E. war der Anfang vom Ende der Möglichkeit die Umdeutung der Reichsidee im ethno-chauvinistischen Sinne.
Wer die Welt am deutschen Wesen genesen oder rings um sich alles und jeden germanisieren möcht, der kann halt kein Reich gründen, nur einen Nationalstaat mit unterdrückten Minder- (oder gar Mehr-)heiten.
Die Frage ist, worin -nachdem der christlich-katholische Einigungsfaktor dahin ist- noch die gemeinsame Grundlage eines den Nationalismus nicht integrierenden Reichs liegen soll.
Das Reich ist kein Nationalstaat, selbstverständlich.
Und würde es bei einem solchen Entwurf um Germanisierung gehen (zumindest stärker als in dem unterschwelligen Sinne, der sich langfristig von selbst einstellen würde), dann würde das ohne Zweifel Widerstand herausfordern, der alles impraktikabel machen würde.
Darin liegt ja gerade die Schwierigkeit: Nationalismus als antiimperiale Kraft und Reichsbildung miteinander in einem konstruktiven Sinne in Einklang zu bringen.

Das kann aber nicht dazu führen, den Versuch gar nicht erst zu unternehmen.

-jmw-
29.05.2007, 13:38
Das sind noch meine harmloseren.
Aber das näher auszuführen würde in...abseitige Regionen führen. :D
Behalt die man ruhig für Dich. :)


Und würde es bei einem solchen Entwurf um Germanisierung gehen (zumindest stärker als in dem unterschwelligen Sinne, der sich langfristig von selbst einstellen würde), dann würde das ohne Zweifel Widerstand herausfordern, der alles impraktikabel machen würde.
Abgesehen von der Nichtmachbarkeit wär's nicht nett gegenüber den anderen. :)


Darin liegt ja gerade die Schwierigkeit: Nationalismus als antiimperiale Kraft und Reichsbildung miteinander in einem konstruktiven Sinne in Einklang zu bringen.
Möglicherweise liegt die Lösung dafür in der Antwort auf die Frage, wie eng Nationalismus und Nationalstaatlichkeit zusammenhängen müssen und inwieweit das nur eine fixe Idee unserer Zeiten ist.

Sofern die freie Entwicklung des Volkstums das Ziel des Nationalisten ist, bräucht er, sofern diese nicht (oder nicht mehr als unnötig) von aussen eingeschränkt wird, sich eigentlich nicht beschweren.
Doch sollte dies nur in einem nationalstaatlichem Rahmen möglich sein?
Inwieweit befördert, inwieweit beschränkt der Nationalstaat diese Entwicklung?
Platt gefragt: Macht es einen Unterschied, ob die Arbeitsgesetzgebung aus Brüssel oder aus Berlin kommt?
Wenn ich unter "freier Entwicklung" staatliche Förderung, gar Planung oder Konservierung oder Kanalisierung oder sowas verstehe, klar, dann brauch ich den Nationalstaat.
Verstehe ich es nicht darunter, dann brauch ich ihn entsprechend nicht mehr, dann muss ich nur sicherstellen, dass auch von anderer Seite nix dergleichen getan wird.

's passt also dann, wenn wir Nation und Nationalstaat nicht zusammenwerfen.


Das kann aber nicht dazu führen, den Versuch gar nicht erst zu unternehmen.
"Dann wollen wir mit aller Kraft,
Geduldig wie die Alten,
Getrost im Wesen, unerschlafft,
Im festen Glauben halten:
Was einmal war, kann immerdar
Aus gleichem Keime treiben.
Mit Urgewalt zur Vollgestalt: -
Das Reich muss uns doch bleiben."

;)

MorganLeFay
29.05.2007, 14:08
Ich bin dafuer, sowohl Oder als auch Neisse komplett und fuer immer und ewig zuzuschuetten.

Vielleicht hoeren dann die Diskussionen endlich auf.

MorganLeFay
29.05.2007, 14:09
Es sollte kein Deutschland geben dann wäre es besser.

Leute wie Dich sollte man rausschmeissen.

EinDachs
29.05.2007, 14:28
Ich bin dafuer, sowohl Oder als auch Neisse komplett und fuer immer und ewig zuzuschuetten.

Vielleicht hoeren dann die Diskussionen endlich auf.

Das wär auch mal ein Lösungsansatz.
Alternativ könnte man die beiden Staaten Deutschland und Polen einfach zusammenlegen.

MorganLeFay
29.05.2007, 14:29
Oder die Fluesse umbenennen.

EinDachs
29.05.2007, 15:09
Oder die Fluesse umbenennen.

Die Noder-Eiße-Grenze wär auch nicht besser. Anderer Name, gleiches Gejammer und Gegreine.

MorganLeFay
29.05.2007, 15:17
Die Noder-Eiße-Grenze wär auch nicht besser. Anderer Name, gleiches Gejammer und Gegreine.

Ja, das stimmt natuerlich. Dann bleibe ich bei Zuschuetten. Wuerde auch die Ueberflutungsgefahr im Oderbruch gewaltig mindern.

EinDachs
29.05.2007, 15:32
Ja, das stimmt natuerlich. Dann bleibe ich bei Zuschuetten. Wuerde auch die Ueberflutungsgefahr im Oderbruch gewaltig mindern.

Austrocknen!
Große Pumpen überall im Quellbereich, Sandsackbarrieren, Kanäle...

Als Alternativlösung kann man alle Grenzrevisionisten nach Polen abschieben.

MorganLeFay
29.05.2007, 15:37
Und das Wasser verkaufen wir zu Wucherpreisen in Duerre-Gebiete.

Genial.

Teutone
29.05.2007, 16:29
Blöd, daß Deine großen Vorbilder den letzten Krieg verloren den Deutschland zu führen überhaupt imstande war, nicht?

Tja, das mit dem Krieg ist wirklich dumm gelaufen. Aber woher willst Du wissen, dass sich diejenigen, welche es vermurkst haben, zum erlauchten Kreis meiner "großen Vorbilder" zählen dürfen?

Noko43
30.05.2007, 20:59
KORREKTUR: ICH MEINTE WEITER ÖSTLICH!! ENTSCHULDIGT MEINEN LAPSUS!!
:= := := :=

Durch den Thread "Erkennt ihr die Oder/Neiße Linie an (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=15363)" angereget frage ich mal die Mitglieder dieses Forums: Wie steht ihr zur Oder/Neiße-Grenze? Ja, Nein, weiter westlich, abdere Veränderung, egal? was meint ihr?

Wenn man Realist ist, dann muss man diese Frage mit "ja" beantworten. Denn:

1.) Polen würde diese früheren Ostgebiete freiwillig niemals wieder an Deutschland zurückgeben.

2.) Wollte man den status quo verändern, müsste man gegen Polen militärisch vorgehen. Und das darf keine ernsthafte Option sein. Das, so denke ich, wäre das endgültige Aus für den Rest vom einstigen Deutschen Reich, heute BRD genannt.

3.) Die heute in den früheren Ostgebieten lebenden Polen hätten darunter zu leiden, obwohl sie nicht für die Vertreibung der Deutschen verantwortlich sind. So würde wieder neues Unrecht geschaffen. Es muss endlich Versöhnung zwischen Deutschen und Polen geben, das ständige gegeneinander Aufrechnen von Verbrechen der Vergangenheit muss aufhören. Keine Ansprüche mehr von beiden Seiten, und eine zukunftsorientierte Politik zwischen Deutschland und Polen muss das Ziel sein.

4.) Wenn Deutsche das dringende Bedürfnis haben, in den früheren Ostgebieten zu wohnen, können sie es doch tun. Einige Deutsche haben sich ja auch wieder dort angesiedelt. Wer will, kann doch nach Pommern, Schlesien oder Masuren ziehen.

5.) Die Polen kümmern sich sehr engagiert um die Erhaltung der historischen Bauwerke aus der Zeit, als noch die Deutschen in den Ostgebieten wohnten. Es ist erstaunlich, wie schön z.B. Stettin oder Breslau wieder geworden sind. Die heutigen Polen bekennen sich zu der deutschen Vergangenheit dieser Gebiete, und das ist die richtige Einstellung, um eine Versöhnung beider Völker zu realisieren. Lassen wir uns das alles durch ein paar Spinner nicht kaputtmachen.

Anarch
30.05.2007, 21:22
Das Problem besteht darin, dass im Reich des Mittelalters (in meinen Augen das Vorbild, von dem wir ausgehen müssen) eine übernationale Organisationsform bestanden hat, in der aber dennoch ein Volk qua quantitativer Übermacht die dominierende Rolle gespielt hat. Zudem stellt sich die Frage, wie genau die einende Kraft der katholischen Kirche heute ersetzt werden soll.

Ohne Frage bedarf es einer Idee, eines Mythos, der die verschiedenen Völker eint. In Lateinamerika wirkt der Mythos des Freiheitskämpfers Simon Bolivar völkerintegrierend. Da das Christentum m.M.n dazu nicht mehr geeignet ist, stellt sich die Frage auf welcher Grundlage ein neues Reich (innerhalb) Europas fußen kann/sollte.


Das kann jedoch in meinen Augen nicht wesentlich geschehen als Transfer der Staatlichkeit auf die gesamteuropäische Ebene. Deshalb muss es meines Erachtens nach wie vor eher gehen um den Zweiklang aus a) Deutschlands Rolle in Mitteleuropa und b) Mitteleuropas Stellung in Gesamteuropa.


Hier stellt sich die Frage, inwieweit ein Mitteleuropäisches Reich im Zeitalter der multipolaren Welt politisch als auch ökonomisch stark genug ist, einen weitgehend autarken Raum, der die Globalisierung durch eine Regionalisierung der Volkswirtschaften auf Basis einer nicht-kapitalistischen Wirtschaft anstrebt, zu bilden. Die USA, China, Russland, Indien und andere Mächte sind hier weitaus "geräumiger".

In Lateinamerika ist dahingehend unter der Führung des bolivarianischen Venezuela eine Entwicklung zur Schaffung eines weiteren Großraumes abzusehen, ohne den der Sozialismus - wie die Historie bewies - nicht funktionieren kann, d.h. der Konterrevolution des Kapitals erliegen würde.

Die Idee einer Mitteleuropäischen Föderation ist nicht neu, kann trotz allem ins Gewande des 21. Jahrhunderts gepackt werden. Wegweisend könnte die Vorstellung eines Herren namens Constantin Frantz sein. Ich zitiere aus Wikipedia:

"Darüber hinaus war für Frantz die Frage, ob groß- oder kleindeutsche Lösung überhaupt der falsche Ansatz. Als Gegner des deutschen Dualismus war er der Meinung, dass Preußen und Österreich sowie alle anderen deutschen Staaten aufeinander angewiesen seien um erfolgreich weiterbestehen zu wollen. Durch die Befreiungskriege hielt er den alten Gegensatz eigentlich schon für überwunden. Wohingegen die Debatte um den Nationalstaat die Fehde wieder hervorhole und einen Rückfall in dieser Sache bedeuten könnte.

Die Mitteleuropäische Föderation

Nach Frantz Idealvorstellung sollten die mittel- und kleindeutschen Staaten einen engeren "Westdeutschen Bund" bilden. Ihrer Tradition nach hätten sie alle das "rein deutsche" gemein und einer de facto Staatsbildung auf föderaler Basis stünde dieses Legitimationsproblem nicht im Weg. Preußen sollte mehr seinen Wurzeln gerecht werden und sich auf seine Ostprovinzen konzentrieren, gleichzeitig aber föderativer Partner des westlichen Deutschlands sein.

Ähnliches gilt für Österreich, das seinem Charakter als Vielvölkerstaat gerecht bleiben und sich als solcher der Föderation anschließen sollte. Die Zusammenarbeit zwischen diesen drei Teilen dürfte sich nur auf militärischen Schutz und gemeinsame Wirtschaftsräume beziehen um die jeweilige Entwicklung dieser Einheiten nicht zu behindern.

Frantz ist überzeugt, dass eine solche Konstellation allen Beteiligten zum Vorteil gereiche, was wiederum angrenzende Staaten wie die Schweiz, Belgien, Die Niederlande und die skandinavischen Länder folgerichtig dazu veranlassen müsste sich dieser Föderation, natürlich unter ganz bestimmten Voraussetzungen, anschließen zu wollen. Besonders die Niederlande hält er für die deutschen Länder wichtig. Erst durch ihren Beitritt zur Föderation würde diese transatlantische Bedeutung einnehmen.

Auf die anderen europäischen Großmächte, Frankreich und Russland, wirke solch eine föderale Gemeinschaft auch weniger bedrohlich, als ein deutscher Nationalstaat, insbesonders unter preußischer Führung, was Frantz Ansicht nach nur ein Militärstaat sein könne. Ein Bündnis zwischen Preußen, Österreich, den übrigen deutschen Staaten und ggf. weiteren wäre militärisch natürlich viel stärker, doch eben durch seine dezentrale Organisation weniger provokativ und berechenbarer für Frankreich und Russland, hätte also sogar einen friedenstiftenden Charakter."

http://de.wikipedia.org/wiki/Constantin_Frantz
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In einem ähnlichen Entwurf sah der jungkonservative Tat-Kreis des Hans Zehrer die Lösung zur Großmachtfrage. Deutschland sollte mit den übrigen umliegenden Kleinstaaten eine Föderation bilden. Mitteleuropa ziehe sich von der Nordsee bis nach Südtirol, über die Südkarpaten bis zum Schwarzen Meer hin. Eine solche Konzeption sollte den politischen Dritten Weg jenseits von Marxismus und Liberalismus auch auf geopolitischer Ebene widerspiegeln.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/01/Mitteleuropa2.png

Noko43
30.05.2007, 22:01
Nunja, in Polen sind momentan eifrige Bestrebungen seitens der eigenen Ostgebiete im Gange. Sollte Polen diese Gebiete zurückfordern, würde die Kompensationstheorie nicht mehr greifen und sie müssten sie uns zurückgeben.
Wird aber nicht passieren, da Litauen, Weissrussland und die Ukraine wohl auch nicht auf ihre Gebiete verzichten.



Zustimmung. Allerdings weisst du nicht, ob es nicht diesmal andersrum passiert. Schau dir mal die Seiten der "Liga der polnischen Familien" an. www.lpr.pl
Das ist eine Antideutsche, Grosspolnische Klerikal-Faschistische Partei. Und sie ist in der Regierungskoalition.



Zustimmung. Allerdings erlaube ich mir dich darauf hinzuweisen, dass einige der heute in diesen Gebieten lebenden sehr wohl Schuld an der Vertreibung und Ausplünderung haben.
Man nannte diese Gebiete Polens im Jahre 1945 nicht umsonst den "Wilden Westen"...



Wenn es so einfach wäre...Noch ist es das allerdings nicht. Es gibt noch Hindernisse. Aber ich glaube die werden 2009 ausgeräumt sein.



Warst du schon einmal in Szczecin? Die Altstadt ist im Dutt, die Infrastruktur liegt am Boden, der ehem. Stettiner Vulkan, eine Riesenwerft hat Konkurs angemeldet, die Strassenbahn fährt wie schon beschrieben über Zickzack-Gleise...
Und in Wroclaw sieht es ausserhal des mittelalterlichen Ringes auch nicht anders aus.
Sicher, Wroclaw ist eine aufblühende Stadt. Aber das passiert doch stark durch deutsches Geld. Also mal langsam.

Man muss natürlich berücksichtigen, dass Polen ein armes Land ist. Ich selbst war noch nie in Polen, werde das aber bei Gelegenheit mal nachholen. Wann immer im Fernsehen Dokumentationen über die früheren Ostgebiete gezeigt werden, sehe ich sie mir an. Denn mich interessiert es schon, was aus den früheren Ostgebieten geworden ist. Ich bin sehr erfreut darüber, dass in den letzten Jahren viele historische Bauten, die noch aus der Zeit stammen, in der die Deutschen dort wohnten, liebevoll restauriert worden sind. Das finde ich sehr positiv.

Außerdem darf man auch nicht vergessen, warum die Ostgebiete nicht mehr zu Deutschland gehören. Nazi-Deutschland wollte den totalen Krieg bis zum bitteren Ende. Und sie haben den totalen Krieg bekommen. Leider ist dies eine Tatsache.