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Vollständige Version anzeigen : Stell Dir mal vor Du wärst Gott - bitte zuerst durchlesen und dann abstimmen



Felixhenn
26.05.2007, 19:27
Jetzt kommt zuerst die Frage: Gott des Universums oder Gott eines Planeten wie die Erde, von denen es ja nach neuesten Erkenntnissen Millionen geben muss.

Was würdest Du als Gott der Erde überhaupt wollen?

1. Dass eine Religionsgruppe Dich 5-mal am Tag anbetet und Dich dabei ankniet, aber sonst nichts unternimmt um das Leben auf Erden voran zu bringen?
2. Dass Deine Religionsgruppe Dich in der Kirche respektiert und nur dann anruft wenn die verzweifelt sind – ohne auf reelle Hilfe zu hoffen.
3. Dass Du zwar die Erde geschaffen hast aber sich das Gesocks dort gefälligst um sich selbst kümmern soll. Die Voraussetzungen dort waren schließlich gut.

Geronimo
26.05.2007, 19:39
Was heisst denn "Stell dir mal vor-"?

Ich bin´s!

Felixhenn
26.05.2007, 19:41
Was heisst denn "Stell dir mal vor-"?

Ich bin´s!

Prost.

Das Ende
26.05.2007, 19:46
Actio Reactio

Aldebaran
26.05.2007, 20:01
Jetzt kommt zuerst die Frage: Gott des Universums oder Gott eines Planeten wie die Erde, von denen es ja nach neuesten Erkenntnissen Millionen geben muss.

Was würdest Du als Gott der Erde überhaupt wollen?

1. Dass eine Religionsgruppe Dich 5-mal am Tag anbetet und Dich dabei ankniet, aber sonst nichts unternimmt um das Leben auf Erden voran zu bringen?
2. Dass Deine Religionsgruppe Dich in der Kirche respektiert und nur dann anruft wenn die verzweifelt sind – ohne auf reelle Hilfe zu hoffen.
3. Dass Du zwar die Erde geschaffen hast aber sich das Gesocks dort gefälligst um sich selbst kümmern soll. Die Voraussetzungen dort waren schließlich gut.

Der Gott eines Planeten wäre nicht wirklich ein Gott, sondern nur ein wie wir an die Naturgesetze gebundenes, "höheres" Wesen. Hätte ein solches Wesen ein "Recht" auf Anbetung? Sollte es nicht die Karten auf den Tisch legen und sagen, was es wirklich will? Man kann doch über alles reden ...

Ein Gott, der das Universum geschaffen hat, wäre so unendlich weit von uns entfernt, dass es keine Verbindung zwischen einem einzelnen Menschen und ihm geben könnte. Seine Wirkung auf uns wären nichts anderes als die Naturgesetze.

Die Größe des Universums ist für mich der beste "Beweis" dafür, dass es keinen persönlichen Gott gibt.

Was die zweite Frage betrifft, würde ich mich für 3.) entscheiden.

Felixhenn
26.05.2007, 20:04
Der Gott eines Planeten wäre nicht wirklich ein Gott, sondern nur ein wie wir an die Naturgesetze gebundenes, "höheres" Wesen. Hätte ein solches Wesen ein "Recht" auf Anbetung? Sollte es nicht die Karten auf den Tisch legen und sagen, was es wirklich will? Man kann doch über alles reden ...

Ein Gott, der das Universum geschaffen hat, wäre so unendlich weit von uns entfernt, dass es keine Verbindung zwischen einem einzelnen Menschen und ihm geben könnte. Seine Wirkung auf uns wären nichts anderes als die Naturgesetze.

Die Größe des Universums ist für mich der beste "Beweis" dafür, dass es keinen persönlichen Gott gibt.

Was die zweite Frage betrifft, würde ich mich für 3.) entscheiden.

Die Größe kann nicht der „Beweis“ sein, da beide relativ, Gott und Univerusm.

Walter Hofer
26.05.2007, 20:16
Was würdest Du als Gott der Erde überhaupt wollen?



ganz klar:

der gesamten Menschheit einflüstern, dass es mich nicht gibt
und nach erfolgreicher Mission zur Tat schreiten und mich auflösen.

quinchu
26.05.2007, 20:31
Was heisst denn "Stell dir mal vor-"?

Ich bin´s!


Mist - das war meine Antwort.:D



Angenommen es gäbe einen Gott - also etwas personifizierbares - im Sinne wie es gemeinhin die Religionen unterstellen.
Dann hat der in meinen Augen einen weißen Kittel an und betrachtet dieses Experiment hier, so wie es halt ein Forscher macht. Natürlich ohne einzugreifen.

Wenn das Experiment zu Ende ist, kommt die Petrischale halt in den Autoklaven und dann in den Müll.

Achsel-des-Bloeden
26.05.2007, 20:32
Weite Teile des neuzeitlicheren Christentums, des Buddhismus und erst recht der Konfuzinaismus sagen: Antwort DREI!

Ich auch!

Felixhenn
26.05.2007, 20:52
Es ist doch interessant zu wissen, das die Moslems jetzt im Forum sind, sich aber nicht trauen abzustimmen. Erst wird ein Imam befragt.

katharina von Medici
26.05.2007, 20:59
Also ich hab Gott die Frage grad mal vorgelegt, er sagt, dass mit den guten Voraussetzungen sollte reichen. Würde Zeit, dass wir nun selber Verantwortung übernehmen und ihn nicht mit jedem Mist belästigen! :mf_popeanim:

Ps. er lässt euch noch prima Feiertage ausrichten! ;)

alberich1
26.05.2007, 22:12
Nun,angebetet zu werden,wäre mir selbst als Gott etwas peinlich.
Hingegen würde ich eines auf der Welt ändern:
Die Tatsache,dass die Üblen im Diesseits belohnt und die Guten bestraft werden.
Dass die Abzocker,Manager,verlogene Politiker etc. absahnen können,während die vielen Anständigen sich,wenn überhaupt, für Hungerlöhne oder Sozialhilfen durch's Leben schlagen müssen.
Wenn es ein seliges Leben für die Guten und eine Verdammnis für die Übeltäter im Jenseits geben soll,warum nicht auch schon im Diesseits?

Dies ist der grösste Widerspruch zu einem Gott.

dr-esperanto
26.05.2007, 23:46
Jetzt kommt zuerst die Frage: Gott des Universums oder Gott eines Planeten wie die Erde, von denen es ja nach neuesten Erkenntnissen Millionen geben muss.

Was würdest Du als Gott der Erde überhaupt wollen?

1. Dass eine Religionsgruppe Dich 5-mal am Tag anbetet und Dich dabei ankniet, aber sonst nichts unternimmt um das Leben auf Erden voran zu bringen?
2. Dass Deine Religionsgruppe Dich in der Kirche respektiert und nur dann anruft wenn die verzweifelt sind – ohne auf reelle Hilfe zu hoffen.
3. Dass Du zwar die Erde geschaffen hast aber sich das Gesocks dort gefälligst um sich selbst kümmern soll. Die Voraussetzungen dort waren schließlich gut.



Gott möchte mit seinen Geschöpfen in einem väterlichen Liebesverhältnis leben. Also habe ich nichts gegen 5x am Tag beten. Und die Ewigkeit, das Seelenheil ist jedenfalls wichtiger als die Zeitlichkeit, das Erdenleben. Wenn alle wirklich fromm sind, wird es auch automatisch auf der Erde besser und es stellt sich Fortschritt ein.

dr-esperanto
26.05.2007, 23:51
Nun,angebetet zu werden,wäre mir selbst als Gott etwas peinlich.
Hingegen würde ich eines auf der Welt ändern:
Die Tatsache,dass die Üblen im Diesseits belohnt und die Guten bestraft werden.
Dass die Abzocker,Manager,verlogene Politiker etc. absahnen können,während die vielen Anständigen sich,wenn überhaupt, für Hungerlöhne oder Sozialhilfen durch's Leben schlagen müssen.
Wenn es ein seliges Leben für die Guten und eine Verdammnis für die Übeltäter im Jenseits geben soll,warum nicht auch schon im Diesseits?

Dies ist der grösste Widerspruch zu einem Gott.


Weil die Erde eben immer noch nicht in Gottes Hand ist, sondern noch zu großen Teilen vom Teufel beherrscht wird. Gott hat leider noch keine volle Kontrolle über die Erde (das ist das, worum wir im Vaterunser beten: "dein Reich komme!" "deine Herrschaft über Himmel wie auch Erde komme!" "dein Wille geschehe wie im Himmel also auch auf Erden!" Überhaupt war ja die Jesusbewegung eine Reichgottesbewegung. Die Teufelsherrschaft über die Erde sollte abgeschafft werden).
Aber wir können uns ja trösten: die Ewigkeit ist ja soviel länger als das Zeitliche!
Außerdem wird der Teufel auch bald in Ketten gelegt werden und das Reich Gottes anbrechen, Übeltäter wird es dann einfach nicht mehr geben.

dr-esperanto
26.05.2007, 23:57
Der Gott eines Planeten wäre nicht wirklich ein Gott, sondern nur ein wie wir an die Naturgesetze gebundenes, "höheres" Wesen. Hätte ein solches Wesen ein "Recht" auf Anbetung? Sollte es nicht die Karten auf den Tisch legen und sagen, was es wirklich will? Man kann doch über alles reden ...

Ein Gott, der das Universum geschaffen hat, wäre so unendlich weit von uns entfernt, dass es keine Verbindung zwischen einem einzelnen Menschen und ihm geben könnte. Seine Wirkung auf uns wären nichts anderes als die Naturgesetze.

Die Größe des Universums ist für mich der beste "Beweis" dafür, dass es keinen persönlichen Gott gibt.

Was die zweite Frage betrifft, würde ich mich für 3.) entscheiden.


Gott ist allmächtig, also potentiell noch viel größer als das Universum (und außerdem gibt es fürchte ich ja nicht nur unser Universum, sondern unser Universum ist nur wie ein Teilchen in einem Atomkern, das mit vielen anderen Teilchen, also Universen, um diesen Kern kreist.....usw.usw....man entdeckt ja im Kleinen immer weitere Partikel, genauso können wir wahrscheinlich auch ins Große vorstoßen).

Eridani
27.05.2007, 08:54
[QUOTE=Felixhenn;1366750]Jetzt kommt zuerst die Frage: Gott des Universums oder Gott eines Planeten wie die Erde, von denen es ja nach neuesten Erkenntnissen Millionen geben muss.
----------------------------
Die Frage ist im 21.Jahrhundert irrelevant.
Es gibt keine(n) Gott/Götter!

Sie entstanden an der Schwelle des Steinzeitmenschen zum modernen Mensch der Neuzeit. Sie mußten als Erklärungsversuch für ungeklärte/unbekannte Naturphänomene herhalten, die sich der Frühmensch noch nicht erklären konnte.

So gab es erst viele Götter - für jedes Problem war jemand zuständig.
Dann im alten Griechenland und in Rom schrumpften sie auf einige Dutzend.

Jesus (und Mohammed; der bei ihm abschrieb) begründeten den MONO-Theismus.

Ob in der Zukunft alle Monotheistischen Religionen zusammenschmelzen werden, bezweifle ich. Der Mensch entwickelt sich ganz einfach weiter in seinem Gehirn............


E:

Wahabiten Fan
27.05.2007, 11:20
[QUOTE=Felixhenn;1366750]Jetzt kommt zuerst die Frage: Gott des Universums oder Gott eines Planeten wie die Erde, von denen es ja nach neuesten Erkenntnissen Millionen geben muss.
----------------------------
Die Frage ist im 21.Jahrhundert irrelevant.
Es gibt keine(n) Gott/Götter!

Sie entstanden an der Schwelle des Steinzeitmenschen zum modernen Mensch der Neuzeit. Sie mußten als Erklärungsversuch für ungeklärte/unbekannte Naturphänomene herhalten, die sich der Frühmensch noch nicht erklären konnte.

So gab es erst viele Götter - für jedes Problem war jemand zuständig.
Dann im alten Griechenland und in Rom schrumpften sie auf einige Dutzend.

Jesus (und Mohammed; der bei ihm abschrieb) begründeten den MONO-Theismus.

Ob in der Zukunft alle Monotheistischen Religionen zusammenschmelzen werden, bezweifle ich. Der Mensch entwickelt sich ganz einfach weiter in seinem Gehirn............


E:

Nur ne kleine Korrektur:

Den MONO-Theismus begründete schon König Josija vor 2700 Jahren um, nach der Zerstörung des Israelitenreiches, der ganzen "Götterflut" "Herr" zu werden!

Ansonsten: Absolute Zustimmung!