tabasco
26.05.2007, 18:43
(...) Top of the Pops
Doch als ob dies alles noch nicht schlimm genug wäre, entdeckten die Deutschen das eigentliche Übel. Keine Nachrichtensendung, kein Nachrichtensender ließ die Meldung aus, die USA würden nur Hilfe leisten um ihr Image bei den Muslimen aufzuwerten. Hilfe habe natürlich völlig uneigennützig zu sein. Diese Schlagzeile übersah gleich zwei Tatsachen. Erstens verhält es sich so, dass unter heutigen Verhältnissen „humanitäre“ Hilfe eher als Nebeneffekt des nationalen Eigennutzes und der Schaffung neuer Absatzmärkte gilt. Zweitens erbrachten die deutschen bzw. europäischen Nachrichten Beweis dafür selbst. Euronews strahlte am 14. Januar stündlich eine „Weltrangliste der Spender“ aus, doch mit dieser Perversität war es nicht getan. Deutschland belegte Platz eins dieser Liste, die auf lediglich vier Plätze skaliert war. Man mag zurecht fragen, weshalb nur vier Plätze? Würde eine Top Ten, eine Top Five oder das Zeigen der ersten drei Plätze nicht mehr Sinn machen? Doch die Erklärung für das seltsam gewählte Maß der Rangliste lieferte der Kommentator selbst. Dieser ließ verlautbaren: „Den letzten Platz in Sachen Spendenhilfe belegen die USA.“ Nach dieser Aussage spenden die USA den kleinsten Geldbetrag, versuchen aber sich mit dieser niedrigen Summe in der Region beliebt zu machen. Diese Auflistung vereint private, Körperschafts- und Staatsspenden. Die deutsche Spendensumme stammt en groß von Privatspendern. Würde man die Spenden, die aus dem Staatshaushalt stammen betrachten, würde man feststellen, dass die USA der größte Einzelspender ist, während Deutschland deutlich hinter den vierten Platz fallen würde. Dieses Beispiel zeigt, wie wenig solche Ranglisten aussagen. (...)
Quelle (http://www.ruhr-uni-bochum.de/bsz/650/3a.html)
Und spendet ihr? Für was? Aus welcher Motivation heraus?
Doch als ob dies alles noch nicht schlimm genug wäre, entdeckten die Deutschen das eigentliche Übel. Keine Nachrichtensendung, kein Nachrichtensender ließ die Meldung aus, die USA würden nur Hilfe leisten um ihr Image bei den Muslimen aufzuwerten. Hilfe habe natürlich völlig uneigennützig zu sein. Diese Schlagzeile übersah gleich zwei Tatsachen. Erstens verhält es sich so, dass unter heutigen Verhältnissen „humanitäre“ Hilfe eher als Nebeneffekt des nationalen Eigennutzes und der Schaffung neuer Absatzmärkte gilt. Zweitens erbrachten die deutschen bzw. europäischen Nachrichten Beweis dafür selbst. Euronews strahlte am 14. Januar stündlich eine „Weltrangliste der Spender“ aus, doch mit dieser Perversität war es nicht getan. Deutschland belegte Platz eins dieser Liste, die auf lediglich vier Plätze skaliert war. Man mag zurecht fragen, weshalb nur vier Plätze? Würde eine Top Ten, eine Top Five oder das Zeigen der ersten drei Plätze nicht mehr Sinn machen? Doch die Erklärung für das seltsam gewählte Maß der Rangliste lieferte der Kommentator selbst. Dieser ließ verlautbaren: „Den letzten Platz in Sachen Spendenhilfe belegen die USA.“ Nach dieser Aussage spenden die USA den kleinsten Geldbetrag, versuchen aber sich mit dieser niedrigen Summe in der Region beliebt zu machen. Diese Auflistung vereint private, Körperschafts- und Staatsspenden. Die deutsche Spendensumme stammt en groß von Privatspendern. Würde man die Spenden, die aus dem Staatshaushalt stammen betrachten, würde man feststellen, dass die USA der größte Einzelspender ist, während Deutschland deutlich hinter den vierten Platz fallen würde. Dieses Beispiel zeigt, wie wenig solche Ranglisten aussagen. (...)
Quelle (http://www.ruhr-uni-bochum.de/bsz/650/3a.html)
Und spendet ihr? Für was? Aus welcher Motivation heraus?