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Vollständige Version anzeigen : Warum ist in Deutschland die Krankenversorgung so teuer?



lupus_maximus
25.05.2007, 08:45
Trotz Computer ist anscheinend alles ineffektiv!

Gestern erhielt meine Frau das Schreiben eines Rechtsanwaltes, der die kassenärztliche Vereinigung vertritt und zwar soll eine Praxisgebühr für 3/ 2005 nicht bezahlt worden sein. Nach Durchsicht der Unterlagen wurde dieser Betrag am 31.8.2005 über meinen Computer an deren Bank überwiesen.
Dies habe ich dem RA per E-Mail mitgeteilt!
Heute morgen erhielt ich von einer struddelten MitarbeiterIn einen Anruf, in der sie mich aufforderte, den Nachweis zu führen durch eine Übersendung des Kontobeleges. Da ich diesen Betrag aber überwiesen habe und er weder auf das Kassen-Konto meiner Frau noch an mich zurückgesendet wurde, muß ich annehmen, das es jemand verschlampt oder unterschlagen hat.
Ich habe also die Dame darauf hingewiesen, das ich weder den Beleg noch meinen Kontoauszug an sie schicken werde.
Die schlampen und ich soll auch noch Geld für einen Brief ausgeben, dies kommt nicht in Frage?
Wir haben in diesem Land eine überbordende Bürokratie, trotzdem klappt es hinten und vorne nicht.
Ich nehme an, das meine Frau bald Besuch von deren Geldeintreiber bekommt, der kann sich dann die Original-Unterlagen ansehen.
Da ich im Zuge meiner Projekte auch eine effektive Krankenversorgung aufbauen will, muß ich mir eine weniger aufwendige, aber wirksamerer Methode ausdenken wie man soetwas durchführen kann.

wtf
25.05.2007, 08:49
Dann schau mal in die Schweiz. Kopfpauschale und Eigenbeteiligung; anders geht es nicht.

Klopperhorst
25.05.2007, 09:19
Ja ich habe 300 Eur Eigenbeteiligung und beisse mir schon seit Jahren ins Knie, wie ich die mal ausfülle. Aspirin brauche ich vielleicht einmal im Jahr, das sind max. 10 Eur für eine Schachtel. Backenzahn ziehen kostet 100 Eur.

Ich müsste schon Krankheiten erfinden. Verdammte Scheisse, ich hätte das Geld anlegen sollen. Leute: Schmeisst Euer Geld nicht den Versicherungen in den Arsch, legt es lieber selbst an!


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lupus_maximus
25.05.2007, 09:26
Ja ich habe 300 Eur Eigenbeteiligung und beisse mir schon seit Jahren ins Knie, wie ich die mal ausfülle. Aspirin brauche ich vielleicht einmal im Jahr, das sind max. 10 Eur für eine Schachtel. Backenzahn ziehen kostet 100 Eur.

Ich müsste schon Krankheiten erfinden. Verdammte Scheisse, ich hätte das Geld anlegen sollen. Leute: Schmeisst Euer Geld nicht den Versicherungen in den Arsch, legt es lieber selbst an!


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Die Idee ist nicht schlecht!
Dann müßte man aber dafür sorgen, das man als AN nicht noch weiter Geld in ein Faß ohne Boden einzahlen muß.
Dasselbe gilt für Rente und Arbeitslosengeld.
Dann sieht es allerdings für unsere Kultur-Entreicherer schlecht aus!
Die gucken dann erfreulicherweise für uns in die Röhre!

Klopperhorst
25.05.2007, 09:33
Die Idee ist nicht schlecht!
Dann müßte man aber dafür sorgen, das man als AN nicht noch weiter Geld in ein Faß ohne Boden einzahlen muß.
Dasselbe gilt für Rente und Arbeitslosengeld.
Dann sieht es allerdings für unsere Kultur-Entreicherer schlecht aus!
Die gucken dann erfreulicherweise für uns in die Röhre!

Das Problem in diesem Land ist ja auch das überhöhte Sicherheitsbedürfnis, ich meine jetzt besonders bezogen auf Krankheiten, Arbeitslosigkeit, Unfälle, Klimakatastrophen und dergleichen mehr.

Wenn ich nur 10% meiner Aufwendungen für die Krankenversicherung der letzten Jahre zurückgelegt hätte, hätte ich immer noch genug, um ein paar Tage Krankenhaus zu finanzieren. Wozu soll man sich denn für jeden Mist absichern? Früher sind die Leute auch ohne diese ganze moderne Medizin ausgekommen. Wenn es vorbei ist, ist es eben vorbei.


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lupus_maximus
25.05.2007, 09:39
Das Problem in diesem Land ist ja auch das überhöhte Sicherheitsbedürfnis, ich meine jetzt besonders bezogen auf Krankheiten, Arbeitslosigkeit, Unfälle, Klimakatastrophen und dergleichen mehr.

Wenn ich nur 10% meiner Aufwendungen für die Krankenversicherung der letzten Jahre zurückgelegt hätte, hätte ich immer noch genug, um ein paar Tage Krankenhaus zu finanzieren. Wozu soll man sich denn für jeden Mist absichern? Früher sind die Leute auch ohne diese ganze moderne Medizin ausgekommen. Wenn es vorbei ist, ist es eben vorbei.


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Da ist aber noch ein Problem zu lösen!
Wenn man per Bank sparen soll für solche Notfälle, darf die Pfändung des Bankkontos auf keinen Fall möglich sein.
Deswegen habe ich auch die Germanische Kies- und Sandbank als Projekt in Arbeit.
Kies ist ja umgangssprachlich Geld und Sandbank, weil die Gläubiger ihre Bemühungen in den Sand setzen!
Alleine dieses Projekt von mir wird einen regen Zulauf haben!

torun
25.05.2007, 09:41
Das Problem in diesem Land ist ja auch das überhöhte Sicherheitsbedürfnis, ich meine jetzt besonders bezogen auf Krankheiten, Arbeitslosigkeit, Unfälle, Klimakatastrophen und dergleichen mehr.

Wenn ich nur 10% meiner Aufwendungen für die Krankenversicherung der letzten Jahre zurückgelegt hätte, hätte ich immer noch genug, um ein paar Tage Krankenhaus zu finanzieren. Wozu soll man sich denn für jeden Mist absichern? Früher sind die Leute auch ohne diese ganze moderne Medizin ausgekommen. Wenn es vorbei ist, ist es eben vorbei.


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Manchmal ist es aber mit ein paaqr Tagen nicht getan, es ist natürlich immer einfach zu sagen wenn man zur zeit gesund ist.
Die Krankenversicherung an sich ist nicht das Problem. Es sind die Abzocker die sich hemmungslos daraus bedienen. Wie zuletzt im Saarland.

Cicero1
25.05.2007, 09:42
Leute: Schmeisst Euer Geld nicht den Versicherungen in den Arsch, legt es lieber selbst an!
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In Versicherungsaktien. :]

Klopperhorst
25.05.2007, 09:43
Manchmal ist es aber mit ein paaqr Tagen nicht getan, es ist natürlich immer einfach zu sagen wenn man zur zeit gesund ist.
Die Krankenversicherung an sich ist nicht das Problem. Es sind die Abzocker die sich hemmungslos daraus bedienen. Wie zuletzt im Saarland.

Geht konkret um Unfälle und Zusammenflicken von Knochen. Wenn ich Krebs hätte, würde ich mir sowieso den Strick nehmen, gar nicht mehr ins Krankhenhaus. Man muss die Menschen erziehen, sich bei unheilbaren Krankheiten umzubringen. Das spart eine Menge Geld und zeugt von echter Solidarität und gesunder Lebenseinstellung.


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torun
25.05.2007, 09:49
Geht konkret um Unfälle und Zusammenflicken von Knochen. Wenn ich Krebs hätte, würde ich mir sowieso den Strick nehmen, gar nicht mehr ins Krankhenhaus. Man muss die Menschen erziehen, sich bei unheilbaren Krankheiten umzubringen. Das spart eine Menge Geld und zeugt von echter Solidarität und gesunder Lebenseinstellung.


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Und wenn dein Kind Leukämie hätte, oder eine andere derzeit unheilbare Krankheit. Was ist dann mit dem Strick ?

lupus_maximus
25.05.2007, 09:49
Das Problem in diesem Land ist ja auch das überhöhte Sicherheitsbedürfnis, ich meine jetzt besonders bezogen auf Krankheiten, Arbeitslosigkeit, Unfälle, Klimakatastrophen und dergleichen mehr.

Wenn ich nur 10% meiner Aufwendungen für die Krankenversicherung der letzten Jahre zurückgelegt hätte, hätte ich immer noch genug, um ein paar Tage Krankenhaus zu finanzieren. Wozu soll man sich denn für jeden Mist absichern? Früher sind die Leute auch ohne diese ganze moderne Medizin ausgekommen. Wenn es vorbei ist, ist es eben vorbei.


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Dies hängt damit zusammen, weil Linke einfach nicht glauben wollen, daß sie trotzdem sterben müssen, da hilft auch kein Kommunismus.
Außerdem ist es so besser geregelt!
Nicht auszudenken was die Linken alles für einen Mist verzapfen würden, wären sie unsterblich!

Klopperhorst
25.05.2007, 09:56
Und wenn dein Kind Leukämie hätte, oder eine andere derzeit unheilbare Krankheit. Was ist dann mit dem Strick ?

Ja, jetzt kannst du natürlich tief in die Mottenkiste greifen und jeden Fall gesondert betrachten. War natürlich polemisch gemeint!

90% unserer medizinischen Aufwendungen sind nutzlos. Wenn man bedenkt, was wichtig ist, wie Impfungen oder Zusammenflicken von Knochen, Ziehen von Zähnen, dann kann man das locker mit Eigenvorsorge finanzieren, zu einem Bruchteil der Kosten, die man insgesamt für die Krankenversicherung aufwendet!

Denn mit diesen Kosten bezahlt man letztendlich die unheilbaren Krankheiten und das sinnlose Forschen dafür. Nur damit unheilbar Kranke noch ein paar Tage länger in ihrem Elend vegetieren können. Nein Danke! Dieser Scheiss muss endlich aufhören, durch eine neue Ethik. Man muss den Leuten sagen. Sie sind an ihrem Schicksal Schuld, ob nun durch schlechte Gene oder Kettenrauchen. Also müssen sie auch voll und ganz für sich einstehen. Mit dieser Pseudosolodarität, wo 90% 10% finanzieren, die schon verloren sind und sich einige Vorstände die Taschen vollstopfen, kann es nicht mehr weitergehen!


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torun
25.05.2007, 10:25
Ja, jetzt kannst du natürlich tief in die Mottenkiste greifen und jeden Fall gesondert betrachten. War natürlich polemisch gemeint!

90% unserer medizinischen Aufwendungen sind nutzlos. Wenn man bedenkt, was wichtig ist, wie Impfungen oder Zusammenflicken von Knochen, Ziehen von Zähnen, dann kann man das locker mit Eigenvorsorge finanzieren, zu einem Bruchteil der Kosten, die man insgesamt für die Krankenversicherung aufwendet!

Denn mit diesen Kosten bezahlt man letztendlich die unheilbaren Krankheiten und das sinnlose Forschen dafür. Nur damit unheilbar Kranke noch ein paar Tage länger in ihrem Elend vegetieren können. Nein Danke! Dieser Scheiss muss endlich aufhören, durch eine neue Ethik. Man muss den Leuten sagen. Sie sind an ihrem Schicksal Schuld, ob nun durch schlechte Gene oder Kettenrauchen. Also müssen sie auch voll und ganz für sich einstehen. Mit dieser Pseudosolodarität, wo 90% 10% finanzieren, die schon verloren sind und sich einige Vorstände die Taschen vollstopfen, kann es nicht mehr weitergehen!


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Wie soll die neue Ethik aussehen ? Selektion ? Wer soll entscheiden ?
Oder schon pränatal aussondern ? Und du glaubst damit wären die Menschen solidarischer, das Gegenteil wird eintreten. Oder willst du ein ganzes Haus einreissen nur weil ein Fenster undicht ist ?
Deine Argumente laufen darauf hinaus, daß jeder nur an sich denkt, denn warum soll ich dem Nachbarn helfen ,wenn sein Haus abgebrannt ist, seine Schuld. Wenn die Elbe wieder einmal alles zuschwemmt, selber schuld ! Brauchen wir dann auch keine Steuern mehr zu zahlen, warum soll ich eine Strasse irgendwo mitfinanzieren, ich wohne dort nicht. Oder Entwicklungshilfe, Polizei, Militär usw.....
Denken wir mal weiter, der Landwirt sagt ich baue nur für meine Familie, willst du fressen , nimm dir ein Stück Land und fang an zu säen. Der Arzt sagt zieh deinen Zahn selbst usw..Um deine Ideen durchzusetzen musst du das Geld abschaffen. Das ist die Ethik der heutigen Zeit, das Geld. Und solange Raffgier und Habsucht das alltägliche Leben bestimmen, wird es , in deinen Augen unsinnige Systemvarianten geben, ganz einfach deshalb weil man verdienen will.

Klopperhorst
25.05.2007, 10:42
Wie soll die neue Ethik aussehen ? Selektion ? Wer soll entscheiden ?
Oder schon pränatal aussondern ?

Quatsch. Ich will eine Krankenkasse für meine Lebenseinstellung, die mich eben nur in den oben geganannten Fällen versorgt. Ich will keine Versorgung bei Krebs oder Leukämie, weil ich dann ohnehin nicht mehr ins Krankenhaus gehe sondern meinem Leben in Würde in der Natur ein Ende mache.

Aber das System zwingt mich, horrende Kassenbeiträge zu zahlen, um mich gegen diesen Mist abzusichern. Das ist es, was ich kritisiere.


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wtf
25.05.2007, 11:06
Man muß schon versichert sein, aber nur für den Fall schwerer Erkrankungen. Nur dann ist eine hochkompetente Behandlung notwendig.

Ich bin mit meiner gesamten Blase privatversichert und habe einen hohen Selbstbehalt vereinbart. Unter dem Strich reiche ich also nie etwas ein, bezahle den Kleinkram selbst und kassiere die Rückerstattung.

Ich sehe es als Winwin-Situation an: Wenn wir gesund sind, haben wir gewonnen und wenn wir ernsthaft krank sind, erhalten wir die bestmögliche Versorgung.

Dieses Verhalten ist natürlich von den sozialistischen Menschheitsbeglückern nicht erwünscht.

lupus_maximus
25.05.2007, 11:27
Es ist diese aufgeblähte Bürokratie anscheinend, die alles so teuer macht!

Diese Verwaltungsnachtwächter merken nach zwei Jahren, das im Falle meiner Frau angeblich 10 Euro Gebühr fehlen und glauben auch noch, daß ich für ihre Schlampereien auch noch die Originale rausrücke und mir auch noch Unkosten aufhalse?

Ich habe denen alles per E-Mail geschrieben, damit können sie feststellen wo das Geld abgeblieben ist und nicht mir auf den Wecker gehen.
Das Verhältnis der Verwaltung zum Arzt im Gesundheitswesen scheint etwa 1:10 zu sein. Ein Mann, der Arzt, arbeitet, und 10 unnötige Verwalter werden zusätzlich mit durchgefüttert.
Das Verhältnis muß genau umgekehrt sein!
Zehn arbeiten und einer verwaltet.

Ekelbruehe
25.05.2007, 11:39
Wenn man einen gewissen Einblick in die Struktur des Gesundheitswesens und dessen Entwicklung hat, dann ist es leider zu erklären, warum die Kosten explodieren.

Der größte Teil des Geldes fließt in sinnlose Verwaltungsvorgänge, also nichts anderes als Steuern, die sowieso auch nur bei inzestuösen Selbstverwaltern landen.

Kein Wunder, dass viele Ärzte aus Deutschland abhauen, hier verdient sowieso nur der Beamte oder "quasi" Beamte, was anderes sind die Sachbearbeiter der Krankenkassen ja nicht.

Modus
25.05.2007, 15:06
Ich habe mal gehört, 90% der Kosten, die man in seinem Leben verursacht, verursacht (statistisch natuerlich) man in den letzten 6 Monaten seines Lebens...
Ich habe auch 2000EUR Selbstbehalt und hab die erst einmal ueberschritten.

kritiker_34
25.05.2007, 15:26
In Versicherungsaktien. :]

Allianz, usw?

Achsel-des-Bloeden
25.05.2007, 15:32
Das Preis- Leistungsverhältnis unseres Gesundheitssystems war(!) doch nicht schlecht ...
Siehe die Prämien, die in den USA fällig werden ...

Achsel-des-Bloeden
25.05.2007, 15:35
Dann schau mal in die Schweiz. Kopfpauschale und Eigenbeteiligung; anders geht es nicht.
So wird es nach und nach eingeführt werden.

Ich plädiere für eine Mischung aus staatlichem Gesundheitswesen wie in GB, Zwangsversicherung bei jedwedem(!) eigenem Einkommen sowie freiwilliger Privatversicherung für die "Extras".

elas
25.05.2007, 15:44
Die Krankenversicherung ist deshalb so teuer weil halb Anatolien beitragsfrei mitversichert ist und wir die Vielweiberei sozialpolitisch unterstützen.

wtf
25.05.2007, 15:50
Populär, aber falsch.

Das GKV-System ist ineffektiv (Bsp. Mehrfachdiagnosen) und teuer, weil es eine Menge Webfehler hat (Bsp. fehlende Kontrolle durch den Patienten); es ist nicht reformierbar.

Es fehlt das, was geistig Fortgeschrittene unter Subsidiarität verstehen.

lupus_maximus
25.05.2007, 15:57
Allianz, usw?
Demnächst auch noch bei Lupus, aber mit einem besseren Ergebnis.
Wer noch nie etwas eingezahlt hat wie z.B. Musel, der hat auch keinerlei Ansprüche.

-jmw-
25.05.2007, 16:46
AW: Warum ist in Deutschland die Krankenversorgung so teuer?

Weil Staat und Gesundheit nicht getrennt sind.

tabasco
25.05.2007, 17:01
Weil die Menschen aus irgendeinem Grund glauben, es gäbe ein Recht auf Gesundheit.

Klopperhorst
25.05.2007, 17:24
Weil die Menschen aus irgendeinem Grund glauben, es gäbe ein Recht auf Gesundheit.

Eben. Wahre Gesundheit kommt durch geistige Selbstheilungskraft. Und die schönste Gesundheit ist der Tod, sozusagen naturalisierte Reinform.

Wenn man die Menschen davon überzeugt, werden sie sich auch nicht mehr mit Händen und Füssen gegen ihren eigenen Untergang zur Wehr setzen sondern sich freuen, wenn sie krank sind und dem Tode entgegensteuern.

Die Ärzte sollen ruhig verhungern!


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-jmw-
26.05.2007, 10:07
Weil die Menschen aus irgendeinem Grund glauben, es gäbe ein Recht auf Gesundheit.
Absurd, nicht?

Entfernungsmesser
27.05.2007, 10:38
Meine Schwiegermutter (73) hat Divertikulose. Eine ansich harmlose Ausstülpung des Dickdarmes, die sich entzünden kann, was sich aber mit Nahrungsumstellung und ein paar Tabletten in wenigen Tagen kurieren lässt. Ihr Arzt hat sie ins Krankenhaus überwiesen, wo eine genauere Untersuchung durchgeführt werden sollte. In der Regel geht das mit einer Darmspiegelung und evtl. Kontrastmittel und Röntgen. Diese ganze Untersuchung dauert max 5-6 Stunden. Meine Schwiegermutter war aber 16, in Worten sechzehn Tage im Krankenhaus. Daher unser marodes Gesundheitssystem.

Mir macht das aber wenig aus, ich bin PKV-Versicherter.

Mauser98K
27.05.2007, 10:52
Zusammengefaßt:

1. Es zahlen zu wenige in die KV ein.
2. Es nutzen zu viele die KV.
3. Es gibt zu viele Lobbygruppen, die an der KV verdienen.
4. Die Verwaltung der KV ist überdehnt.

Entfernungsmesser
27.05.2007, 10:56
Zusammengefaßt:

1. Es zahlen zu wenige in die KV ein.
2. Es nutzen zu viele die KV.
3. Es gibt zu viele Lobbygruppen, die an der KV verdienen.
4. Die Verwaltung der KV ist überdehnt.

ZU 1. ????????

William
27.05.2007, 15:10
Besserverdienende entziehen sich heute den GKVs und Co, heisst für die ärmere Mehrheit erhöhen sich die Kosten da ein grosser Teil der Einlagen ins System wegfallen.

Das Gleiche gilt für die RV ... früher haben 90% eingezahlt, Dank PRVs nur noch 60%.

Heisst Gutverdiener entziehen sich, Schlechtverdiener haben immer höhere Lasten zu tragen.

Ferner bestimmt nicht der Staat die Preise bei den Medikamenten und Co, das tut die Pharmalobby .. gibt leider noch keinen Politiker oder keine Partei die diesem Kartell Einhalt gebietet.

Da gibt es Medikamente die alleine wegen einer sinnlosen Molekülveränderung 200% teurer werden ... da muss angesetzt werden und man muss die Medikamente blocken und aus dem Leistungskatalog nehmen und jene favorisieren die seit langem verschrieben werden, genauso wirksam sind aber 2/3 weniger kosten.

Jeden überteuerten Scheissdreck der Pharmalobby muss man nicht kaufen nur weil *Neu* draufsteht und der Vertreter das Blaue vom Himmel lügt.


Die Verwaltungskosten sind übrigens sehr gering für diese Menge an Mitglieder, in PKVs sind die Verwaltungskosten derart hoch das wenn man diesen die selbe Mitgliederzahl verschaffen würde die der GKVs bei weitem überschreiten würden vorallem weil jene PKVs die Verwaltungskosten als Gewinn eingestreichen.




Den restlichen sozialwarwinistischen Gedankenmüll hier lasse ich mal unkommentiert, der ist die Aufregung einfach nicht wert.

Das diese Mißstände natürlich die Ausländer zu verantworten haben darf hier natürlich als Einwurf nicht fehlen in diesem braunen Forum, gibts eigentlich irgendwas woran kein Ausländer Schuld ist oder die Linken ?

Abartiges Gesocks hier :D!

Modus
27.05.2007, 15:22
Besserverdienende entziehen sich heute den GKVs und Co, heisst für die ärmere Mehrheit erhöhen sich die Kosten da ein grosser Teil der Einlagen ins System wegfallen.

Das ist halt viel effektiver als wählen gehen. Raus aus der GKV, der RV und der Kirche. Alles was geht abmelden und den Pöbel sich selbst überlassen.
Viel Spass dann noch...

William
27.05.2007, 15:39
Das ist halt viel effektiver als wählen gehen. Raus aus der GKV, der RV und der Kirche. Alles was geht abmelden und den Pöbel sich selbst überlassen.
Viel Spass dann noch...

Aber schön das Du diese Gesellschaftsleistung noch abgreifen durftest, Deine Eltern nicht durch Deine Kinderkrankheiten verarmt sind, Deine Eltern noch ein langes Leben erreichen dürfen, Du Schulbildung geniessen durftest bzw. alle jene konsumieren damit Du einen Arbeitsplatz hast.

Ich würde Dich als asozialen Dreckspatzen bezeichnen und Deine Vorgänger würden sich im Grabe umdrehen wenn sie sehen könnten was sie für Schlangen an ihrer Brust genährt haben.

Allerdings ist es heute nicht verwunderlich bei diesem Zeitgeist der eingeprügelt wird, bist ein wunderbares Negativbeispiel für die Verkommenheit dieser Gesellschaft.

Entfernungsmesser
27.05.2007, 15:51
Wenn Türken ihre eigenen Eltern und ihre Zweit/Drittfrauen beitragsfrei Familienversichern können, dann muss das ja schief gehen. Aber mich als freien Unternehmer geht das alles nichts an: Weder Rentenversicherungspflichtig noch GKV.

Walter Hofer
27.05.2007, 15:53
Wenn Türken ihre eigenen Eltern und ihre Zweit/Drittfrauen beitragsfrei Familienversichern können, ****

klar, wer keine Frau hat, dem geht das nix an.

Entfernungsmesser
27.05.2007, 16:02
klar, wer keine Frau hat, dem geht das nix an.

????? Wer hat keine Frau??????

Dass du ein einsamer, seniler, uneinsichtigeer, armer alter Mann bist, ist im ganzen www bekannt!

Walter Hofer
27.05.2007, 16:10
????? Wer hat keine Frau??????
!

Wer keine Zweitfrau hat, den geht das nix an (kleine Korrektur)

Entfernungsmesser
27.05.2007, 16:20
Wer keine Zweitfrau hat, den geht das nix an (kleine Korrektur)

Mich gehts eh nichts an, es ist nicht meine Kohle, die die GKV verbrät! Walterchen, wenn du Sex willst solltest du immer zwei Präparate verwenden. Morgens Gingko, das stärkt das Gedächtniss, um abends noch zu wissen, wo du deine Viagra versteckt hast. ;)

Du alter Mann bist mir der richtige Oberförster, kaum noch Munition, aber ständig über Reviervergrößerung nachdenken.

Shiai
28.05.2007, 09:11
Meine Schwiegermutter (73) hat Divertikulose. Eine ansich harmlose Ausstülpung des Dickdarmes, die sich entzünden kann, was sich aber mit Nahrungsumstellung und ein paar Tabletten in wenigen Tagen kurieren lässt. Ihr Arzt hat sie ins Krankenhaus überwiesen, wo eine genauere Untersuchung durchgeführt werden sollte. In der Regel geht das mit einer Darmspiegelung und evtl. Kontrastmittel und Röntgen. Diese ganze Untersuchung dauert max 5-6 Stunden. Meine Schwiegermutter war aber 16, in Worten sechzehn Tage im Krankenhaus. Daher unser marodes Gesundheitssystem.


Da hätte das KH aber ´ne Menge Miese gemacht. Du vergisst bei Deiner Argumentation, dass es schon lange keine Tagessätze mehr gibt. KHs rechnen per Fallpauschale ab. Wenn die also nicht noch triftige Nebendiagnosen gefunden haben, war die Behandlung Deiner SchwieMu ein absolutes Verlustgeschäft.

Sterntaler
28.05.2007, 10:41
ich möchte nicht wissen , wieviel Gangster von der Sorte in der brd rumlaufen. was das kostet , kann sich jeder ausrechnen.



http://img165.imageshack.us/img165/2199/doktor1zl.th.jpg (http://img165.imageshack.us/my.php?image=doktor1zl.jpg)