Der Sheriff
24.05.2007, 20:46
Hallo Liebe Community !
Ich bin noch rellativ neu auf dieser Seite und möchte euch einen Teil der Geschichte meines Volkes erzählen, der zu eines der tragischsten Ereignissen bei uns zählt. Es ist das Volk der Aramäer.
Mein Volk wurde vor nicht mal 100 Jahren aufgrund seines christlichen Glaubens von den Osmanen ohne zu untertreiben massakriert.
Aber lest selbst ......
Der Genozid von 1914 – 1918, dass von den Jungtürken unter der aramäisch-assyrischen Bevölkerung Mesopotamien durchgeführt wurde, ist die grauenvollste Verfolgung, die je über unser Volk hingegangen ist. Unser Hauptsiedlungsgebiet wurde entvölkert. Frauen, Kinder und Männer wurden systematisch ausgetilgt. Die geistigen Zentren unserer Kultur sind zerstört. Die Jugend unseres Volkes, welche die Zukunftshoffnung darstellte, ist getötet worden. Das aramäisch-assyrische Volk Mesopotamiens war nicht in der Lage, den Prozess der systematischen Vernichtung aufzuhalten. Die türkischen Truppen töteten 47.000 unschuldige Aramäer in Urmia, Salmas, Gulpashan, Magara und Umgebung. Beim Rückzug der türkischen Truppen aus Urmia/Persien vernichteten die Türken auf dem Weg alle noch Überlebenden Aramäer bzw. Assyrer im Bezirk von Hakkari. Im Zentral-TurAbdin töteten die türkischen Faschisten und ihre kurdischen Helfer gegenwärtig 250.000 Aramäer. Des Weiteren entvölkerten sie Harput und Umgebung, Urfa und Umgebung, dabei sind über 100.000 unschuldige Aramäer zum Opfer gefallen, ebenso die Vernichtung von 80.000 Aramäern bzw. Assyrern im Bezirk von Van (Wan). Die Vernichtung von 63.000 Aramäern im Bezirk von Amid, die Liquidierung von 80.000 Aramäer in Mardin und Umgebung, die systematische Vernichtung von 38.000 Aramäer im Bezirk von Bitlis wurde bittere Tatsache. In Mosul und Umgebung töteten türkische Truppen über 45.000 Aramäer und zu aller letzt töteten sie 25.000 im Bezirk Sivas. Hinzu kam die Vernichtung von 13.000 Aramäern und Armeniern in Karadscha-Dar und die Vernichtung von 25.000 in Siirt und Umgebung.
Insgesamt liquidierte die türkische Regierung über 800.000 Aramäer.
Schon im 19. Jahrhundert verübte die türkische Regierung mit ihren kurdischen Helfern systematische Massaker an der wehrlose aramäischen Bevölkerung Mesopotamiens. Noch nie war man dabei so entschlossen vorgegangen, wie im 20. Jahrhundert. Im Jahre1843 töteten die Kurden unter der Führung von Bedr Khan über 10.000 aramäisch bzw. assyrische Nestorianer in Hakkari. Obwohl die westlichen Mächte davon unterrichtet waren, taten sie nichts um diese Massaker zu verhindern. Jedenfalls sind von den Großmächte während des Genozid keine Aktionen zur Rettung der aramäischen Bevölkerung Mesopotamiens unternommen worden. Stattdessen führten die deutschen Generäle und Offiziere die Reorganisierung der türkischen Armee durch. Obwohl die Deutschen in der Türkei einen großen Einfluß und Macht verfügten, um den Genozid zu stoppen, machten sie davon kein Gebrauch.
Von den 2,1 Mio. Aramäer innerhalb des Osmanischen Reiches überlebte nur ein Bruchteil. Vor dem Kriegsausbruch umfaßte die Apostolische Kirche des Ostens und die Syrisch-chaldäische Kirche etwa 864.000 Seelen im Osmanischen Reich und 76.000 im Iran. Die Jakobitische Kirche bzw. Syrisch-Orthodox Kirche von Antiochien stellte eine Bevölkerung von 550.000 Seelen innerhalb des Osmanischen Reiches dar. Die Syrisch-maronitische Kirche von Antiochien stellte hauptsächlich im Libanon eine Bevölkerung von 450.000. Die Syro-Melkitische Kirche von Antiochien hatte 110.000 Seelen vorzuweisen, welche hauptsächlich in Syrien ansässig waren.
Unser Volk erlitt im Laufe der Jahrhunderte systematische Massaker und kämpfte um das Recht auf Selbstbestimmung. Dennoch waren die Mörder nicht imstande unser Dasein zu vernichten. Im Laufe des 20. Jahrhunderts strebten wir vergeblich nach einem unabhängigen Staat in Mesopotamien um unsere geistigen Zentren, Nationalsprache, Nationalboden und Nationalität zu erhalten. Doch die Großmächte Russland und England ließen uns fallen. Dies war ein Zeichen unserer Schwäche, denn wir waren nicht imstande selbst für unsere Rechte zu kämpfen, sondern auf die Hilfe der Mächte angewiesen. So waren wir wieder unserem Schicksal ergeben und kämpften weiter ums Überleben. Dabei baten wir bloß um ein „Stück Erde“, wo unsere Ahnen begraben liegen.
Das Recht auf Selbstbestimmung wurde uns genommen und das Recht auf Mesopotamien durch die systematische Massaker verweigert, denn das Volk war zuerst auf einem Terrain vereinigt und nach dem Genozid von 1914 – 1918 waren die Siedlungsgebiete der Aramäer vernichtet und das Volk getötet.
Noch vor 1909 hatte das Osmanische Reich 2,1 Mio. Aramäer ( Nestorianer, Jakobiten, Chaldäer, Maroniten und Melkiten) aufzuweisen. Während des Völkermords von 1914 – 1918, wurden alle Zentren des aramäischen Volkes gegenwärtig von Aramäern entvölkert zusein. Desgleichen geschah mit der armenischen Bevölkerung Kleinasiens und der griechischen Bevölkerung.
Die wichtigsten Massaker des 19. Jahrhundert an die aramäisch-assyrische Bevölkerung Mesopotamiens werden wie folgt Augfelistet:
* -1826 töteten die Kurden ca. 12,000 Aramäer/Assyrer in der Gegend von Uschnu/Urmia.
* -1843 töteten die Kurden unter der Führung von Bedir Khan (Bey) über 10,000 Aramäer/Assyrer in Hakkari.
*
* -1850 töteten die Türken im Zentralturabdin 30.000-50.000 Aramäer/Assyrer, die erste Flucht von Aramäern nach Syrien hat begonnen.
*
* -1860 Massakrierten die türkischen Truppen im Tur Abdin, Libanon, Syrien über 100,000 Aramäer/Assyrer, welche der maronitischen und der Syrisch-Orthodoxe Kirche angehörten.
*
* -Liquidierte das osmanische Heer unter der Führung von Abdul Hamid II. über 100,000 Aramäer/Assyrer und etwa 200,000 Armenier.
Quelle: http://www.beth-aram.de/sayfo.html
Ich bin noch rellativ neu auf dieser Seite und möchte euch einen Teil der Geschichte meines Volkes erzählen, der zu eines der tragischsten Ereignissen bei uns zählt. Es ist das Volk der Aramäer.
Mein Volk wurde vor nicht mal 100 Jahren aufgrund seines christlichen Glaubens von den Osmanen ohne zu untertreiben massakriert.
Aber lest selbst ......
Der Genozid von 1914 – 1918, dass von den Jungtürken unter der aramäisch-assyrischen Bevölkerung Mesopotamien durchgeführt wurde, ist die grauenvollste Verfolgung, die je über unser Volk hingegangen ist. Unser Hauptsiedlungsgebiet wurde entvölkert. Frauen, Kinder und Männer wurden systematisch ausgetilgt. Die geistigen Zentren unserer Kultur sind zerstört. Die Jugend unseres Volkes, welche die Zukunftshoffnung darstellte, ist getötet worden. Das aramäisch-assyrische Volk Mesopotamiens war nicht in der Lage, den Prozess der systematischen Vernichtung aufzuhalten. Die türkischen Truppen töteten 47.000 unschuldige Aramäer in Urmia, Salmas, Gulpashan, Magara und Umgebung. Beim Rückzug der türkischen Truppen aus Urmia/Persien vernichteten die Türken auf dem Weg alle noch Überlebenden Aramäer bzw. Assyrer im Bezirk von Hakkari. Im Zentral-TurAbdin töteten die türkischen Faschisten und ihre kurdischen Helfer gegenwärtig 250.000 Aramäer. Des Weiteren entvölkerten sie Harput und Umgebung, Urfa und Umgebung, dabei sind über 100.000 unschuldige Aramäer zum Opfer gefallen, ebenso die Vernichtung von 80.000 Aramäern bzw. Assyrern im Bezirk von Van (Wan). Die Vernichtung von 63.000 Aramäern im Bezirk von Amid, die Liquidierung von 80.000 Aramäer in Mardin und Umgebung, die systematische Vernichtung von 38.000 Aramäer im Bezirk von Bitlis wurde bittere Tatsache. In Mosul und Umgebung töteten türkische Truppen über 45.000 Aramäer und zu aller letzt töteten sie 25.000 im Bezirk Sivas. Hinzu kam die Vernichtung von 13.000 Aramäern und Armeniern in Karadscha-Dar und die Vernichtung von 25.000 in Siirt und Umgebung.
Insgesamt liquidierte die türkische Regierung über 800.000 Aramäer.
Schon im 19. Jahrhundert verübte die türkische Regierung mit ihren kurdischen Helfern systematische Massaker an der wehrlose aramäischen Bevölkerung Mesopotamiens. Noch nie war man dabei so entschlossen vorgegangen, wie im 20. Jahrhundert. Im Jahre1843 töteten die Kurden unter der Führung von Bedr Khan über 10.000 aramäisch bzw. assyrische Nestorianer in Hakkari. Obwohl die westlichen Mächte davon unterrichtet waren, taten sie nichts um diese Massaker zu verhindern. Jedenfalls sind von den Großmächte während des Genozid keine Aktionen zur Rettung der aramäischen Bevölkerung Mesopotamiens unternommen worden. Stattdessen führten die deutschen Generäle und Offiziere die Reorganisierung der türkischen Armee durch. Obwohl die Deutschen in der Türkei einen großen Einfluß und Macht verfügten, um den Genozid zu stoppen, machten sie davon kein Gebrauch.
Von den 2,1 Mio. Aramäer innerhalb des Osmanischen Reiches überlebte nur ein Bruchteil. Vor dem Kriegsausbruch umfaßte die Apostolische Kirche des Ostens und die Syrisch-chaldäische Kirche etwa 864.000 Seelen im Osmanischen Reich und 76.000 im Iran. Die Jakobitische Kirche bzw. Syrisch-Orthodox Kirche von Antiochien stellte eine Bevölkerung von 550.000 Seelen innerhalb des Osmanischen Reiches dar. Die Syrisch-maronitische Kirche von Antiochien stellte hauptsächlich im Libanon eine Bevölkerung von 450.000. Die Syro-Melkitische Kirche von Antiochien hatte 110.000 Seelen vorzuweisen, welche hauptsächlich in Syrien ansässig waren.
Unser Volk erlitt im Laufe der Jahrhunderte systematische Massaker und kämpfte um das Recht auf Selbstbestimmung. Dennoch waren die Mörder nicht imstande unser Dasein zu vernichten. Im Laufe des 20. Jahrhunderts strebten wir vergeblich nach einem unabhängigen Staat in Mesopotamien um unsere geistigen Zentren, Nationalsprache, Nationalboden und Nationalität zu erhalten. Doch die Großmächte Russland und England ließen uns fallen. Dies war ein Zeichen unserer Schwäche, denn wir waren nicht imstande selbst für unsere Rechte zu kämpfen, sondern auf die Hilfe der Mächte angewiesen. So waren wir wieder unserem Schicksal ergeben und kämpften weiter ums Überleben. Dabei baten wir bloß um ein „Stück Erde“, wo unsere Ahnen begraben liegen.
Das Recht auf Selbstbestimmung wurde uns genommen und das Recht auf Mesopotamien durch die systematische Massaker verweigert, denn das Volk war zuerst auf einem Terrain vereinigt und nach dem Genozid von 1914 – 1918 waren die Siedlungsgebiete der Aramäer vernichtet und das Volk getötet.
Noch vor 1909 hatte das Osmanische Reich 2,1 Mio. Aramäer ( Nestorianer, Jakobiten, Chaldäer, Maroniten und Melkiten) aufzuweisen. Während des Völkermords von 1914 – 1918, wurden alle Zentren des aramäischen Volkes gegenwärtig von Aramäern entvölkert zusein. Desgleichen geschah mit der armenischen Bevölkerung Kleinasiens und der griechischen Bevölkerung.
Die wichtigsten Massaker des 19. Jahrhundert an die aramäisch-assyrische Bevölkerung Mesopotamiens werden wie folgt Augfelistet:
* -1826 töteten die Kurden ca. 12,000 Aramäer/Assyrer in der Gegend von Uschnu/Urmia.
* -1843 töteten die Kurden unter der Führung von Bedir Khan (Bey) über 10,000 Aramäer/Assyrer in Hakkari.
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* -1850 töteten die Türken im Zentralturabdin 30.000-50.000 Aramäer/Assyrer, die erste Flucht von Aramäern nach Syrien hat begonnen.
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* -1860 Massakrierten die türkischen Truppen im Tur Abdin, Libanon, Syrien über 100,000 Aramäer/Assyrer, welche der maronitischen und der Syrisch-Orthodoxe Kirche angehörten.
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* -Liquidierte das osmanische Heer unter der Führung von Abdul Hamid II. über 100,000 Aramäer/Assyrer und etwa 200,000 Armenier.
Quelle: http://www.beth-aram.de/sayfo.html