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Vollständige Version anzeigen : Islamische Gelehrte : AL-BATTANI



Deutschistan
21.05.2007, 18:58
Al-Battani
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Mohammed ibn Dschâbir al-Battânî oder Mohammed ben Geber ben Senan Abu Abdallah al Batani, أبو عبد الله محمد بن جابر بن سنان الحراني الصابي البتاني, latinisiert Albategnius oder Albatanius (* etwa zwischen 850-869 in Harran nahe Şanlıurfa - heute Türkei; † 929 auf der Reise von Bagdad nach Rakka im Schloss Dschaß) war ein arabischer Gelehrter und gilt als einer der größten Astronomen in Nahen Osten.

Al-Battânî vermittelte der arabischen Welt die Grundlagen der indischen Mathematik (Lehrbuch „Retha Ganita“: indische Ziffern, das Konzept der Null, Grundlagen der Geometrie und der Algebra). Durch die Araber weiterentwickelt gelangten diese Grundlagen später nach Europa. Die astronomischen Tafeln Al-Battânîs wurden unter dem Titel Scientia Stellarum erstmals im Jahr 1537 in Nürnberg gedruckt.

Al-Battânîs war Statthalter der Kalifen in Syrien. Seine astronomischen Beobachtungen hat er teils in Damaskus, teils in Aracta in Mesopotamien angestellt, weshalb er auch Mohammedes Aractensis heißt. Er berechnete die Länge des Sonnenjahrs auf 365 Tage 5 Stunden 46 Minuten 24 Sekunden, also bis auf rund zwei Minuten genau. Al-Battânî unterwarf die (scheinbare) Exzentrizität der Sonnenbahn einer neuen genauen Untersuchung und bemerkte dabei zuerst die Bewegung des Apogäums und berechnete die Bewegung der Planeten sehr genau. Weiterhin fügte er neue Tafeln und viele Modifikationen der herkömmlichen Theorie, des ptolemäischen Systems, hinzu. Bedeutend ist aber vor allem Al-Battânîs Verdienst um die Trigonometrie, in welcher er als erster statt der Sehnen den Sinus gebrauchte. Er fand und bewies als erster den Sinussatz.

Außerdem bewies er, dass das Verhältnis von Sinus durch Cosinus dem Tangens entspricht:

Er löste auch die Gleichung sin x = a cos x

Wahabiten Fan
21.05.2007, 19:06
Al-Battani
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Mohammed ibn Dschâbir al-Battânî oder Mohammed ben Geber ben Senan Abu Abdallah al Batani, أبو عبد الله محمد بن جابر بن سنان الحراني الصابي البتاني, latinisiert Albategnius oder Albatanius (* etwa zwischen 850-869 in Harran nahe Şanlıurfa - heute Türkei; † 929 auf der Reise von Bagdad nach Rakka im Schloss Dschaß) war ein arabischer Gelehrter und gilt als einer der größten Astronomen in Nahen Osten.

Al-Battânî vermittelte der arabischen Welt die Grundlagen der indischen Mathematik (Lehrbuch „Retha Ganita“: indische Ziffern, das Konzept der Null, Grundlagen der Geometrie und der Algebra). Durch die Araber weiterentwickelt gelangten diese Grundlagen später nach Europa. Die astronomischen Tafeln Al-Battânîs wurden unter dem Titel Scientia Stellarum erstmals im Jahr 1537 in Nürnberg gedruckt.

Al-Battânîs war Statthalter der Kalifen in Syrien. Seine astronomischen Beobachtungen hat er teils in Damaskus, teils in Aracta in Mesopotamien angestellt, weshalb er auch Mohammedes Aractensis heißt. Er berechnete die Länge des Sonnenjahrs auf 365 Tage 5 Stunden 46 Minuten 24 Sekunden, also bis auf rund zwei Minuten genau. Al-Battânî unterwarf die (scheinbare) Exzentrizität der Sonnenbahn einer neuen genauen Untersuchung und bemerkte dabei zuerst die Bewegung des Apogäums und berechnete die Bewegung der Planeten sehr genau. Weiterhin fügte er neue Tafeln und viele Modifikationen der herkömmlichen Theorie, des ptolemäischen Systems, hinzu. Bedeutend ist aber vor allem Al-Battânîs Verdienst um die Trigonometrie, in welcher er als erster statt der Sehnen den Sinus gebrauchte. Er fand und bewies als erster den Sinussatz.

Außerdem bewies er, dass das Verhältnis von Sinus durch Cosinus dem Tangens entspricht:

Er löste auch die Gleichung sin x = a cos x

1) Das machten griechische Mathematiker schon vor ihm

und

2) Es streitet doch keiner ab, das der Islam in der Zeit von etwa 800 - 1250 dem damaligen Christentum, fast in jeder Beziehung, weit voraus war.

In dieser Zeit war der Islam aber auch nicht Koranfixiert!

Und dass ihr nicht in der Lage ward, euer Wissen zu erweitern und auszubauen, dafür seit ihr doch selbst schuld!

Deutschistan
21.05.2007, 19:17
1)
In dieser Zeit war der Islam aber auch nicht Koranfixiert!

Kannst du dass auch beweisen? oder war das ein darwinistischer "wenn nicht so, dann vielleicht so" Gedankengang?



Und dass ihr nicht in der Lage ward, euer Wissen zu erweitern und auszubauen, dafür seit ihr doch selbst schuld!

stimme voll und ganz zu!

Mauser98K
21.05.2007, 22:46
Ich habe mir vorgenommen, Ibn Battutas Buch "Reisen bis ans Ende der Welt" zu lesen.

sparty2
21.05.2007, 23:06
Ich habe mir vorgenommen, Ibn Battutas Buch "Reisen bis ans Ende der Welt" zu lesen.

Darin beschwert er sich u.a. über die Türken die sich nicht um das Alkoholverbot scheren... :)) :cool2:

sparty2

Mauser98K
22.05.2007, 10:27
Das Buch soll sehr interessant sein.
Es ist ein Reisebericht durch die islamische Welt aus dem Jahre 1348.

Felixhenn
22.05.2007, 11:40
… Mohammed ibn Dschâbir al-Battânî oder Mohammed ben Geber ben Senan Abu Abdallah al Batani, أبو عبد الله محمد بن جابر بن سنان الحراني الصابي البتاني, latinisiert Albategnius oder Albatanius (* etwa zwischen 850-869 in Harran nahe Şanlıurfa - heute Türkei; † 929 auf der Reise von Bagdad nach Rakka im Schloss Dschaß) war ein arabischer Gelehrter und gilt als einer der größten Astronomen in Nahen Osten.



Schau mal auf die Uhr. Das bedeutet, dass Muslime in nahezu 1100 Jahren keinen vernünftigen Astronomen hervorgebracht haben. Das wäre etwa so, als würden wir uns heute immer noch auf Berthold Schwarz und Walther von der Vogelweide beziehen. Aber hier gab es mittlerweile Marie Curie und die Beatles. Das scheint das moslemische Hauptproblem zu sein.

Würde ich bei Dir Mathematikverständnis vermuten, würde ich versuchen Dir zu erklären, dass Deine angeführte Gleichung schon im Pythagoras enthalten ist.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sinus

Als Mohammed angefangen hat zu dichten, war Pythagoras von Samos schon über 1100 Jahre tot.