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Vollständige Version anzeigen : Große Emnid-Landtagswahl-Umfrage



erwin r analyst
20.05.2007, 11:20
Hallo,

soeben gelesen:
Der Linksruck wird sich fortsetzen:

http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EFCEF214CC4704FFEA03977AA1F118B56~ATpl~Ecommon ~Scontent.html


Umfrage

Ein Linksruck geht durchs Land
20. Mai 2007
Nach der Bürgerschaftswahl in Bremen zeichnet sich laut einer Umfrage in weiteren Bundesländern ein Linksruck ab. Die Zeitung „Bild am Sonntag“ berichtete unter Berufung auf eine Emnid-Erhebung, die CDU verzeichne in Thüringen, Hessen und dem Saarland dramatische Verluste. Zugleich gewinne die Linkspartei/PDS erheblich an Zuspruch.


Im Saarland kommt die Linkspartei, die mit Spitzenkandidat Oskar Lafontaine bei der Landtagswahl 2009 erstmals antreten will, dem Blatt zufolge derzeit auf 13 Prozent. Die SPD liegt bei 26 Prozent gegenüber 30,8 Prozent 2004. Die Grünen erreichen acht Prozent (2004: 5,6 Prozent). Die allein regierende CDU von Ministerpräsident Peter Müller verliert 7,5 Punkte und erreicht noch 40 Prozent. Die FDP steigert sich auf acht Prozent.


CDU-Landesregierungen vor herben Verlusten


In Thüringen stürzt die ebenfalls allein regierende CDU von Ministerpräsident Dieter Althaus laut der Zeitung um rund 11 Prozentpunkte auf 32 Prozent ab. Die Linkspartei mit 27 Prozent und die SPD mit 23 Prozent könnten ein Regierungsbündnis bilden. Bei den Wahlen 2004 hatte die PDS 26,1 Prozent, die SPD 14,5 Prozent erreicht. Grüne und FDP, die 2004 an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert waren, liegen laut Emnid derzeit bei jeweils sechs Prozent.


In Hessen, wo im Januar 2008 ein neuer Landtag gewählt wird, muss sich Ministerpräsident Roland Koch auf herbe Verluste einstellen. Emnid sieht die CDU bei 40 Prozent, 8,8 Punkte hinter dem Resultat von 2003. Die SPD erreicht derzeit 32 Prozent (plus 2,9 Prozent), die Grünen 11 Prozent (plus 0,9 Prozent). Die Linkspartei liegt auf Anhieb bei vier Prozent. Die FDP kommt auf 9 Prozent, das bedeutet 1,1 Prozentpunkte mehr als 2003.

Bund: Rot-rot-grün rechnerisch vorne


Für den Bund ermittelte Emnid eine rechnerische Mehrheit für ein rot-rot-grünes Regierungsbündnis. Danach erreichen SPD (30 Prozent), Grüne und Linkspartei (jeweils 11 Prozent) derzeit zusammen 52 Prozent - einen Punkt mehr als bei der letzten Bundestagswahl. Die Union liegt bei 34 Prozent, die FDP bei 11 Prozent.

Emnid-Chef Klaus-Peter Schöppner sagte der Zeitung: „Die Bürger fürchten, dass der Wirtschaftsaufschwung nicht in ihren Taschen ankommt, sondern vor allem den Konzernen nutzt. Das führt zu Frustration und verstärkt die Neigung, den etablierten Parteien den Rücken zu kehren und Parteien mit Protestpotential zu wählen. Linke Argumente hätten erheblichen Zuspruch. Davon profitiere vor allem die Linkspartei. Vom 30. April bis 16. Mai hatte Emnid in Thüringen 516, im Saarland 504 und in Hessen 599 Wahlberechtigte befragt. Die Erhebung für den Bund fand von 9. bis 15. Mai mit 2599 Befragten statt.


SPD im Westen gegen Bündnis mit Linkspartei


Die SPD-Landesvorsitzenden in Thüringen, Hessen und dem Saarland sind sich unterdessen uneins über den Umgang mit der Linkspartei. Saar-Landeschef Heiko Maas sagte: „Zweieinhalb Jahre vor einer Wahl über Koalitionsoptionen zu spekulieren, ist völlig widersinnig.“ Thüringens SPD-Chef Christoph Matschie schloss ein Bündnis nicht aus. „Die PDS ist in Ostdeutschland stark verankert und versucht einen zunehmend pragmatischen Kurs“, sagte er. Die hessische SPD-Chefin Andrea Ypsilanti zeigte sich ablehnend. „Ich schließe eine Koalition mit der Linkspartei aus“, betonte sie.




Au au au...

Fragen: Ist die Sonntagsfrage für den Bund (rot markiert) auf diese 3 Bundesländer bezogen?


Eure Meinung...

erwin r analyst
20.05.2007, 11:25
Bitte mit dem anderen Thread zu diesem Thema zusammenführen. Mein Fehler...