kritiker_34
18.05.2007, 12:47
Frankreichs neuer Staatspräsident Nicolas Sarkozy will am Freitag zur Airbus-Hauptverwaltung ins französische Toulouse fliegen. Der Power 8 genannte Sanierungsplan für den angeschlagenen Flugzeughersteller sei neben der Zukunft der EU das zweite wichtige Thema zu Beginn seiner Amtszeit, zitierte die Tageszeitung "Le Figaro" einen Sprecher des Elysée-Palasts. Es müsse gemeinsam an einer Perspektive für die Airbus-Mutter EADS gearbeitet werden.
In Toulouse wird Sarkozy mit der Airbus-Führung, den Mitarbeitern und Gewerkschaften sprechen. Dabei werde der Staatspräsident auch über sein Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur Zukunft von EADS berichten, kündigte Jean-Francois Knepper, Co-Präsident des europäischen Betriebsrates von Airbus, an. Sarkozy werde mit Airbus machen, was er auch schon vor zwei Jahren bei Alstom geschafft habe, sagte Knepper.
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Vorbild Alstom-Sanierung
Damit spielte er auf den misslungenen Versuch des deutschen Elektronikkonzerns Siemens an, den französischen Industriekonzern Alstom zu übernehmen. Damals hatte Sarkozy als Finanzminister den Einstieg vereitelt, um Alstom nicht in ausländische Hände gelangen zu lassen.
Sarkozy habe indes keinen Zweifel daran gelassen, dass das Sanierungsprogramm Power 8 umgesetzt werde, fügte Betriebsrat Knepper hinzu.
Sarkozy hatte im Wahlkampf angekündigt, er werde gemeinsam mit Deutschland über eine neue Aktionärsstruktur bei EADS verhandeln. Die aktuelle Struktur sei Ergebnis eines "sehr schlechten Paktes", den die alte Regierung Lionel Jospin abgesegnet habe und der das Gleichgewicht zwischen Berlin und Paris beschädige. Weil die privaten Anteilseigner DaimlerChrysler und Lagardère EADS nicht als Kerngeschäft betrachteten, gelte es, neue private, institutionelle Aktionäre und Anteilseigner in der Industrie zu gewinnen. Kanzlerin Merkel hatte indes signalisiert, sie plane keine Veränderungen im Aktionärskreis.
http://www.n24.de/wirtschaft_boerse/unternehmen/article.php?articleId=119285&teaserId=121508
Es bleibt einmal abzuwarten welche Folgen eine Veränderung des Konzerns wirklich haben wird? Werden PRIMÄR französische Interessen durchgesetzt, oder wird mit einer gesamteuropäischen Perspektive seitens Sarkosy gehandelt?
In Toulouse wird Sarkozy mit der Airbus-Führung, den Mitarbeitern und Gewerkschaften sprechen. Dabei werde der Staatspräsident auch über sein Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur Zukunft von EADS berichten, kündigte Jean-Francois Knepper, Co-Präsident des europäischen Betriebsrates von Airbus, an. Sarkozy werde mit Airbus machen, was er auch schon vor zwei Jahren bei Alstom geschafft habe, sagte Knepper.
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Vorbild Alstom-Sanierung
Damit spielte er auf den misslungenen Versuch des deutschen Elektronikkonzerns Siemens an, den französischen Industriekonzern Alstom zu übernehmen. Damals hatte Sarkozy als Finanzminister den Einstieg vereitelt, um Alstom nicht in ausländische Hände gelangen zu lassen.
Sarkozy habe indes keinen Zweifel daran gelassen, dass das Sanierungsprogramm Power 8 umgesetzt werde, fügte Betriebsrat Knepper hinzu.
Sarkozy hatte im Wahlkampf angekündigt, er werde gemeinsam mit Deutschland über eine neue Aktionärsstruktur bei EADS verhandeln. Die aktuelle Struktur sei Ergebnis eines "sehr schlechten Paktes", den die alte Regierung Lionel Jospin abgesegnet habe und der das Gleichgewicht zwischen Berlin und Paris beschädige. Weil die privaten Anteilseigner DaimlerChrysler und Lagardère EADS nicht als Kerngeschäft betrachteten, gelte es, neue private, institutionelle Aktionäre und Anteilseigner in der Industrie zu gewinnen. Kanzlerin Merkel hatte indes signalisiert, sie plane keine Veränderungen im Aktionärskreis.
http://www.n24.de/wirtschaft_boerse/unternehmen/article.php?articleId=119285&teaserId=121508
Es bleibt einmal abzuwarten welche Folgen eine Veränderung des Konzerns wirklich haben wird? Werden PRIMÄR französische Interessen durchgesetzt, oder wird mit einer gesamteuropäischen Perspektive seitens Sarkosy gehandelt?