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Vollständige Version anzeigen : Industriespionage so hoch wie nie



Sterntaler
15.05.2007, 16:36
kein Wunder, Fremde Mitarbeiter sind ein potentielles Risiko, man schätzt einen Schaden von 1,3 Mrd. EUR.

Reichenberg11
15.05.2007, 17:10
und da soll einer mal behaupten der kalte Krieg sei Schnee von gestern.

Marathon
15.05.2007, 20:29
kein Wunder, Fremde Mitarbeiter sind ein potentielles Risiko, man schätzt einen Schaden von 1,3 Mrd. EUR.

Sehr wahr.

Aber nicht nur Mitarbeiter sind ein Problem, sondern auch die Auditoren und die Gäste, die die Teppichetage ab und zu mal durch die Hallen führt.
Da werden Fotos gemacht und Videos gefilmt, wer weiß, in welchen kundigen Händen die landen?

Frei-denker
15.05.2007, 20:51
Richtig problematisch wird es, wenn man Akademiker per Greencard aus anderen Ländern holt. Die sind dann in den Stellen, wo der Kern des Knowhows sitzt.

Da muß nur ein Konkurrentsbetrieb aus dem Ausland dem Einwander anbieten, daß er dessen Familie im Ausland eine Zuwendung zahlt und das hiesige Finanzamt und die Behörden haben keinerlei Möglichkeit, Schmiergeld nachzuweisen.

Die Anfälligkeit von Ausländern in solchen Positionen gegenüber Bestechung schätze ich bedeutend höher ein, als die der Einheimischen. Kommt der Bestechungsversuch dann auch noch aus dem Heimatland des Einwanderers, könnte sich Nationalbewußtsein mit Geld kombinieren. Eine gefährliche Mischung.

carlson.vom.dach
15.05.2007, 21:20
kein Wunder, Fremde Mitarbeiter sind ein potentielles Risiko, man schätzt einen Schaden von 1,3 Mrd. EUR.

dazu muss gesagt sein das sich deine Angabe nur auf die ersten Monate dieses Jahres bezieht, auf das Jahr waehre die Summe gradezu laecherlich auch wenn es wuenschenwert ist

FranzKonz
15.05.2007, 22:38
Richtig problematisch wird es, wenn man Akademiker per Greencard aus anderen Ländern holt. Die sind dann in den Stellen, wo der Kern des Knowhows sitzt.

Da muß nur ein Konkurrentsbetrieb aus dem Ausland dem Einwander anbieten, daß er dessen Familie im Ausland eine Zuwendung zahlt und das hiesige Finanzamt und die Behörden haben keinerlei Möglichkeit, Schmiergeld nachzuweisen.

Die Anfälligkeit von Ausländern in solchen Positionen gegenüber Bestechung schätze ich bedeutend höher ein, als die der Einheimischen. Kommt der Bestechungsversuch dann auch noch aus dem Heimatland des Einwanderers, könnte sich Nationalbewußtsein mit Geld kombinieren. Eine gefährliche Mischung.

Deshalb informierst Du uns nicht zeitnah über Deine Fortschritte bei der Entwicklung des wasserstoffbetriebenen vietnamesischen Hollandfahrrades. Jetzt verstehe ich das. Streng geheim! :whis:

Esreicht!
16.05.2007, 09:54
Hallo

Lt. Spiegel warnt der Verfassungsschutz vor Spitzeln aus China

Ausländische Studenten, Praktikanten und Gastwissenschaftler - wenn es nach dem Verfassungsschutz geht, sollten deutsche Unternehmen misstrauischer sein. Laut Verfassungsschutz werden sie nämlich immer häufiger als Spione eingesetzt. ..

... und können locker mit der deutschen "Entwicklungshilfe" von 70 Mill. bezahlt werden...

Sers.Kd

Pandulf
19.05.2007, 05:34
Wir sind hatl ein weltoffenes Land. Das müssen die Deutschen ertragen.

Glaubenskrieger
19.05.2007, 05:43
Ich galub nicht, daß dieses Phänomen in Kausalzusammenhang mit Arbeitsmigration steht. Ich gehe davon aus, daß die Entwicklungsländer ganz einfach mehr in Spionage investieren und Rußland und China holen sich auch was zurück ,was ihnen zwischen 1989 und 2000 verloren ging. Know how inst nunmal in jednen Ländern konzentriert, in denen das auch das Kapital sitzt. es ist nur legitim, daß die ärmeren know how und damit unabhängigkeit haben wollen.

Sterntaler
19.05.2007, 07:01
was du glaubst ist unrelevant, die Fakten sprechen für sich, durch Einschleusung Kulturfremder ist es heutzutage wesentlich leichter Spione einzuschleusen(Trojaner).

Glaubenskrieger
19.05.2007, 07:17
was du glaubst ist unrelevant, die Fakten sprechen für sich, durch Einschleusung Kulturfremder ist es heutzutage wesentlich leichter Spione einzuschleusen(Trojaner).

Und was weißt Du von Fakten? Hey, due stehst politsch irgendwo jenseits der Menschheit. Du bist kulturfremd. Und zwar auf diesem Planeten. :cool:

Sterntaler
19.05.2007, 07:29
Sicher. :))

RDX
19.05.2007, 07:38
Solange deutsche Unternehmer ihre Betriebsgeheimnisse quasi auf dem Präsentierteller anbieten, brauchen unsere ausländischen Freunde nicht großartig spionieren.
Ein abschreckendes Beispiel ist der Transrapid.
Wir kaufen euren Transrapid, wenn wir ihn selbst bauen dürfen.
Die kleinen gelben Schlitzaugen müssen sich doch halbtotgekichert haben, als die Deutschen zustimmten und obendrein noch von einem gelungenen Geschäft faselten.

Jetzt wollen die Chinesen sich mit der gleichen Tour die Technologie von Airbus unter den Nagel reißen.

Liberales Gutmenschenpack!

Natürlich wird hier von allen Ausländern spioniert, was das Zeug hält.
Besonders die Amerikaner sollte man, was Industriespionage betrifft , nicht vergessen.
Oder ist noch niemandem aufgefallen, dass, wann immer in Deutschland eine technische Erfindung gemacht wird, sich irgendein Amerikaner meldet, der behauptet er habe die Erfindung zuerst gemacht.

Die Japaner haben in den Sechziger Jahren, von Messen, Maschinen deutscher Hersteller gleich ganz verschwinden lassen.
Ein Jahr später tauchte dann eine täuschend ähnlich aussehende Maschine der Japaner dann auf der nächsten Messe auf.

Es liegt und lag einfach an der Blödheit vieler deutscher Unternehmer, wenn sie sich ihre Technologie klauen ließen bzw. lassen.

Pandulf
21.05.2007, 20:16
Solange deutsche Unternehmer ihre Betriebsgeheimnisse quasi auf dem Präsentierteller anbieten, brauchen unsere ausländischen Freunde nicht großartig spionieren.
Liberales Gutmenschenpack!


Du sagst es!

Wir brauchen nationale Industrie- und Interessenpolitik.

P.S. Zu einer nationalen Interessenpolitik zählt natürlich auch die Vertiefung der europäischen Integration. Nicht aber die Selbstaufopferung bzw. die Negierung des Eigenen.