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Vollständige Version anzeigen : Schul-Bananenrepublik pur wieder erwiesen - Rechtsanwalt hat Angst vor Lehrern



Kenshin-Himura
15.05.2007, 13:56
Eben gerade komme ich von der (vergleichsweise sehr demokratischen, rechtsstaatlichen) Uni nach Hause, und sehe da einen ,,Focus"-Artikel, der heute um 10.24 Uhr erschienen ist:

http://www.focus.de/schule/lehrerzimmer/schulrecht_aid_56348.html

Und von 13 bis 14 Uhr war ein Chat mit dem Rechtsanwalt Dr. Christian Birnbaum:

http://img526.imageshack.us/img526/4465/rechtsanwaltdrchristianvh1.jpg

Quelle: http://www.forum-bildungsrecht.de/birnbaum/birnbaum.php

Ich hatte es gerade noch geschafft, noch so 20 Minuten an dem Chat teilzunehmen. Nun ja, der Chat selber war bei den meisten Fragen nicht so ergiebig, denn meisten ging es nicht um das eigentliche Thema (Lehrerwillkür), sondern um andere Dinge wie Privatschulen, ,,Schul"-,,system", und wenn das dann doch mal zum Punkt kam:


Frage von delta: Um mal zum Thema zurück zu kommen: Was kann man denn als Eltern konkret gegen offenes oder verdecktes (z.B. Mobbing) Fehlverhalten von Lehrern tun ?

(...)

Christian_Birnbaum: Das ist die schwierige Grundfrage. Förmliche Rechtsmittel für diese Situation gibt es nicht. Wenn man rechtlich ansetzen will, bleibt nur das Dienstrecht. Also Beschwerde, Dienstaufsichtbeschwerde. Häufig sind diese Mittel allerdings nicht sehr wirksam.

:rolleyes:
Was für eine Erkenntnis.:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Aber ich habe dann doch mal unter dem Namen ,,vaillant" ein paar Fragen gestellt, und eine bemerkenswerte Antwort erhalten:


Frage von vaillant: Ist es nicht auch ein Problem, dass die Eltern häufig zu eingeschüchtert sind und sich wegen der Erinnerung an ihre eigene Schulzeit zu wenig offene Kritik zutrauen? Geben Eltern zu häufig vorschnell ihren eigenen Kindern die Schuld?

(...)

Christian_Birnbaum: Wie soll man auf so eine Frage pauschal antworten? Ich persönlich würde es mir auch gut überlegen, bevor ich mit einem Lehrer meines Kindes in den offenen Kampf ziehe. Aber wenn´s nicht anders geht, muss es halt sein.

Oha, oha! :cool2: Wenn das keine Antwort ist! Ein Rechtsanwalt (!!) würde es sich nicht trauen, sein Kind in einen ,,offenen Kampf" gegen Lehrerwillkür zu ziehen.

Damit wurde ein weiteres Mal erwiesen, dass Deutschlands Schulen eine Bananenrepublik und Willkürstaat sondergleichen sind, und jeder der das mit leugnet, der leugnet auch die Fakten und ist realitätsfern und reallitätsresistent. Erwiesenermaßen haben deutsche Schüler keine Rechte und sind der Willkür der Lehrer komplett schutzlos ausgeliefert - Diktatur eben.

MoJo
16.05.2007, 09:42
... wer am längeren Hebel sitzt ... aus dem Munde eines Advokaten echt demoralisierend. (buhuhu)

Ausonius
16.05.2007, 09:55
@ kenshin-himura: wieso? Wo er Recht hat, hat er Recht. Natürlich sollte man es sich gut überlegen. Es ist eine ähnliche Situation, wie wenn man gegen seinen Chef klagt. Zudem ein Lehrer oder gar ein Direktor rechtlich stärker abgesichert sind.

FranzKonz
16.05.2007, 10:03
Es ist immer eine gute Sache, sich vorher zu überlegen, was man tut.

Hinterher ist es nämlich zu spät. :cool2:

McDuff
16.05.2007, 11:00
Seltsam, daß nur deutsche Eltern solche Ängste haben müssen. Die gleichen Lehrer die "am längeren Hebel sitzen" kuschen vor Kulturbereichereren und ihrer Nachkommenschaft, egal was diese sich auch immer herausnimmt.

Holdus
16.05.2007, 13:46
Eine Möglichkeit ist es, die SMV (Schülermitverwaltung) zu kontaktieren.
Dies kann - aus eigener Erfahrung - fruchten, wenn diese zusammen mit den Eltern aktiv wird.
Auch der Versuch über einen Verbindungslehrer (von der SMV gewählt) anonym mit dem entsprechenden Lehrer in Kontakt zu treten sollte vielleicht in Erwägung gezogen werden.

William
16.05.2007, 14:37
Eben gerade komme ich von der (vergleichsweise sehr demokratischen, rechtsstaatlichen) Uni nach Hause, und sehe da einen ,,Focus"-Artikel, der heute um 10.24 Uhr erschienen ist:

http://www.focus.de/schule/lehrerzimmer/schulrecht_aid_56348.html

Und von 13 bis 14 Uhr war ein Chat mit dem Rechtsanwalt Dr. Christian Birnbaum:

http://img526.imageshack.us/img526/4465/rechtsanwaltdrchristianvh1.jpg

Quelle: http://www.forum-bildungsrecht.de/birnbaum/birnbaum.php

Ich hatte es gerade noch geschafft, noch so 20 Minuten an dem Chat teilzunehmen. Nun ja, der Chat selber war bei den meisten Fragen nicht so ergiebig, denn meisten ging es nicht um das eigentliche Thema (Lehrerwillkür), sondern um andere Dinge wie Privatschulen, ,,Schul"-,,system", und wenn das dann doch mal zum Punkt kam:



:rolleyes:
Was für eine Erkenntnis.:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Aber ich habe dann doch mal unter dem Namen ,,vaillant" ein paar Fragen gestellt, und eine bemerkenswerte Antwort erhalten:



Oha, oha! :cool2: Wenn das keine Antwort ist! Ein Rechtsanwalt (!!) würde es sich nicht trauen, sein Kind in einen ,,offenen Kampf" gegen Lehrerwillkür zu ziehen.

Damit wurde ein weiteres Mal erwiesen, dass Deutschlands Schulen eine Bananenrepublik und Willkürstaat sondergleichen sind, und jeder der das mit leugnet, der leugnet auch die Fakten und ist realitätsfern und reallitätsresistent. Erwiesenermaßen haben deutsche Schüler keine Rechte und sind der Willkür der Lehrer komplett schutzlos ausgeliefert - Diktatur eben.

Völliger Blödsinn, völlige Übertreibung und Überspitzung ... wundere mich übrigens das sofort und ganz zufällig Privatschulen angepriesen werden als die ultimative Lösung die natürlich den eigenen, privaten Klingelbeutel gut füllt.


Wenn sich Kinder Eltern anvertrauen, Verfehlungen nachweisbar sind kann heute jeder den Lehrer, den Direktor anzeigen bei der Schulbehörde oder jene quasi abwählen.

Nicht vergessen darf man das es neben den fehlbaren Lehrkräften auch kaputte Eltern und Kinder gibt.

Gibt genug Eltern die saufaule und dämliche Kinder haben, Eltern die selbst so dämlich sind ihre zu erziehen oder denen Allgemeinwissen zuzufügen bzw. Kinder zum lernen zu motivieren ... wenn dieses Kind dann in der Schule komplett versagt gibt es Eltern die diese Tatsachen ausblenden und ihre Bälger natürlich verteidigen wie die Löwen und die Schuld beim Lehrer suchen der dieses Kinder dann zb. angeblich *mobbt* mit schlechten Noten.

Ein Elternteil von mir arbeitet in dem Bereich, da gibt es Eltern, Kinder und Verhaltensweisen die glaubt man nicht ... Kinder die sich zb. gegenseitig intim begrabschen in der Schule, Eltern die ganz empört tun und garnicht glauben wollen was ihre Kinder da so treiben ... 5. Klässler die offen von Pornos reden wo man sich fragt wo die die Scheisse herhaben, cholerische und dämliche Eltern die selbst nochmal in die Schule müssten, Kinder denen jegliche soziale Kompetenz fehlt zb. die sich schlagen, sich die Sachen klauen und beschädigen usw.

Eltern die das absolut nicht interessiert und den Lehrern und Erziehern sind alle Hände gebunden dagegen was zu tun.


Gibt soviele Erlebnisse in der heutigen Zeit das ich noch froh bin nicht unter heutigen Zuständen zur Schule zu müssen bzw. froh bin diesen Beruf nicht erlernt zu haben.


In staatlichen Schulen müssen sich Lehrer und Erzieher übrigens mit den Kindern und auch Eltern rumplagen, in Privatschulen fliegen diese Kinder samt Eltern raus !


Kann übrigens auch nicht wahr sein das Lehr- oder Erzieherkräfte die Aufgaben der Eltern übernehmen müssen.

Kinder die in die Schule kommen die absolut nicht unterrichtungsfähig sind weil denen jegliche Vorkenntnisse, Fähigkeiten oder sozialen Kompetenzen fehlen .. Eltern die Schwänzerei unterstützen und sich dann über schlechte Schulnoten wundern, Eltern die Schläger zur Schule schicken die andere Kinder terrorisieren und dementsprechen schlecht angesehen sind .. aber die Lehrer etc. sind Schuld.

Eltern die ihren Kindern nix zu fressen mitgeben oder sie im Winter mit Sommersachen zur Schule schicken.

Eltern die ihren Kindern die Teilnahme an div. Unternehmungen die auch die sozialen Fähigkeiten ausbauen untersagen.

Eltern die aus religiösen Gründen Kinder vom Schulsport aussperren usw.

Eltern die nicht zu Elternversammlungen erscheinen um Probleme zu besprechen und Verbesserungen anzuregen sondern ihre Pflichten, Mitwirkungspflichten sträflich vernachlässigen und hinterher die Schnauze aufreissen wenn der Sprössling vorm Absturz steht.

Also nicht so einseitig die Schnauze aufreissen nur um irgendwelche staatlichen Einrichtungen zu diffamieren .. an Privatschulen übrigens nicht anders. Ein Neffe von mir geht in eine solche. Die sind teilweise richtig autoritär, ideologisch geprägt da steppt der Bär .. die Gören sind übrigens die gleichen wie an staatlichen Schulen die Probleme ebenso.

Kenshin-Himura
21.05.2007, 13:40
@ kenshin-himura: wieso? Wo er Recht hat, hat er Recht. Natürlich sollte man es sich gut überlegen. Es ist eine ähnliche Situation, wie wenn man gegen seinen Chef klagt. Zudem ein Lehrer oder gar ein Direktor rechtlich stärker abgesichert sind.

Lehrer sind keine Arbeitgeber. Dies sollte man schon zur Kenntnis nehmen. In einem Rechtsstaat muss man keine faire Auseinandersetzung fürchten. Was die immer wieder gescholtene Arbeitgeber betrifft, die ja immer wieder zu diesem skurillen Vergleich mit Lehrern herhalten müssen: Jeder kann jederzeit den Job verlassen und sich einen neuen suchen oder eben völlig auf einen Job verzichten. Das ist bei Schule nicht der Fall. Diesen elementaren Unterschied will man einfach nicht zur Kenntnis nehmen, ganz egal wie oft man darauf hinweist. Aber es ist auch kein Wunder, dass man dies nicht zur Kenntnis nimmt, da die Lehrer-Gehirnwäsche ja bereits seit Jahrtausenden die gesamte Gesselschaft infiltriert und somit beim Pöbel kein eigenes Nachdenken mehr möglich ist und nur noch die Parolen aus dem Lehrerfernsehen nachgeplappert werden.

Kenshin-Himura
21.05.2007, 13:42
Seltsam, daß nur deutsche Eltern solche Ängste haben müssen. Die gleichen Lehrer die "am längeren Hebel sitzen" kuschen vor Kulturbereichereren und ihrer Nachkommenschaft, egal was diese sich auch immer herausnimmt.

Seltsam finde ich das nicht, eher logisch.

Kenshin-Himura
21.05.2007, 13:43
Eine Möglichkeit ist es, die SMV (Schülermitverwaltung) zu kontaktieren.
Dies kann - aus eigener Erfahrung - fruchten, wenn diese zusammen mit den Eltern aktiv wird.

Wenn, ja wenn die Eltern aktiv werden. Da gebe ich dir völlig Recht. Denn wenn die Eltern kommen, kriegen die Lehrer plötzlich das Knieschlottern als wenn der böse Wolf kommt, da nützen ihnen auch Jene nichts mehr, während Schüler nur Statisten und Sklaven sind, die jeden Morgen für Jene die Kniee beugen müssen, und hinterher steht in der Zeitung dass sie das freiwillig tun.

franek
21.05.2007, 13:46
Es ist immer eine gute Sache, sich vorher zu überlegen, was man tut.

Hinterher ist es nämlich zu spät. :cool2:

Wie wahr!:]

Kenshin-Himura
21.05.2007, 13:47
Wenn sich Kinder Eltern anvertrauen, Verfehlungen nachweisbar sind kann heute jeder den Lehrer, den Direktor anzeigen bei der Schulbehörde oder jene quasi abwählen.

Realitätsfern.


Nicht vergessen darf man das es neben den fehlbaren Lehrkräften auch kaputte Eltern und Kinder gibt.

Ablenkungsmanöver, mit welchem Jene nur den Pöbel mobilisieren wollen und das Volk untereinander aufhetzen wollen. Die ,,kaputten" Eltern, was haben die wohl in ihrer Kindheit gemacht, sodass sie so geworden sind, wie sie sind? Zur Schule sind sie ja sicherlich nicht gegangen, sonst könnten ja die Lehrer dran schuld sein... Und diese sind ja bekanntlich nie an etwas Schuld, sondern das sind ja immer die bösen diktatorischen mächtigen Schüler-Bünde.


Also nicht so einseitig die Schnauze aufreissen

Du solltest selber nicht so eine große Schnauze haben, Lehrer. Denn der Wind dreht sich. Ihr kriegt doch schon den kalten Angstschweiß wegen Robert und ResistantX. :))


nur um irgendwelche staatlichen Einrichtungen zu diffamieren ..

Das sind keine Diffamierungen, das sind Fakten. Außerdem kann das gar keine Diffamierung von staatlichen Einrichtungen sein, weil die Schule mit den Lehrern gegen den Staat ist. Denn nichts hassen Lehrer mehr als Freiheit, Demokratie, Rechtsstaat und Menschenwürde. Aber dieser Satz von dir ist ohnehin ein Wahn. Eine solch perfide Argumentation, mit der man Andersdenkende mundtot machen kann, habe ich auch noch nicht gesehen.

Kenshin-Himura
24.11.2008, 01:44
Zustände wie in Venezuala oder im Kongo! Der Lehrermafia muss stärker Einhalt geboten werden!