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Vollständige Version anzeigen : Was der Durchschnittsspießer einfach nicht kapiert (Frankreich, etc.)



Redwing
15.05.2007, 04:38
Als ich letzte Woche ungerechtfertig gesperrt wurde, so wie auch ungerechterweise (Leidens)genosse Graf Zahl, war ich noch nicht fertig mit Frankreich und Sarkozy. Deshalb hole ich das jetzt nach, doch es ist schon ein genereller Thread und bezieht sich nicht nur auf Frankreich.

Was ich von diesem miesen, schleimigen Sarkozy halte, der sofort erstmal in den Bonzenurlaub fährt, zusammen mit seinen korrupten Geldgebern, hab ich ja vor einer Woche schon geschrieben. Ich hoffe, er verscherzt es sich noch so richtig bis zur Parlamentswahl, denn es wird ja nun geradezu offensichtlich, wessen Sprachrohr und Kumpan dieser Sarkozy ist- der Anwalt der Bonzen; der Feind des Volkes.

Und dennoch wählte in Frankreich eine knappe Mehrheit der wahlberechtigten Wähler (Nicht-Wähler gabs ja auch noch- und übrigens etliche Ungültigwähler) strunzdumm oder verblendet opportunistisch-motiviert ihren Henker.

Untersuchen wir nun also dieses geistige Debakel. Daß die Medien der reichen Minderheit und ihre Propaganda stark dazu beitragen, muß ich ja hier nicht noch mal erwähnen, denn ich möchte auf den sogenannten "Sicherheitsaspekt" hinaus.

Immer mehr Franzosen machen sich ins Höschen, weil es immer mehr Menschen in ihrem Land gibt, die derart unter den Gefällen und anderen Ungerechtigkeiten dieses sterbenden Systems leiden, daß sie ihren Emotionen freien Lauf lassen und randalieren. Diese Protestformen können sehr verschiedenartig sein und sind sicher nicht immer konstruktiv und rational, doch sie sind ein Zeichen und eben ein Ausdruck der verständlichen Unzufriedenheit.
Nun verhalten sich viele Bürger, für die die Luft in diesem System meist selbst immer dünner wird, aber leider oft nicht allzu solidarisch mit den größten Opfern dieses Systems. Und da rede ich nicht nur von Frankreich, wenngleich sich hier auch das jüngste Beispiel anbietet.
Es geht meist um die typischen, konservativen Spießer oder aber auch um sozialdarwinistische Neoliberale, die beide selbstgerecht mit dem typischen Geschwafel von vorgestern ankommen und den Opfern stets die Schuld für alles in die Schuhe schieben wollen. Sie wollen keine äußerlichen, negativen Einflüsse sehen, keine Mißstände, keine Perspektivenlosigkeit, keine Arbeitslosigkeit- nichts. Sie rennen mit einem Brett vor dem Kopf herum und sind ganz Opfer und/oder Verursacher der Systempropaganda. Dann gibt es natürlich aber auch Menschen, die primär einfach nur Angst vor den Randalen, Anschlägen, etc. haben.
Sie alle haben Angst und gehen nun den völlig falschen Weg. Da kommt ein arroganter Rechtspopulist a la Schill, Schäuble oder Sarkozy und verspricht mehr Sicherheit und Pseudo-Justiz, indem er die Opfer des Systems noch zusätzlich ungerecht behandeln und niederknüppeln, überwachen oder einsperren lassen will. Anstatt daß Ursachen angegangen werden, soll also auf Resultaten rumgetreten werden, weil diese Resultate nicht ins Heile-Welt-Bild des spießigen Mittelstandes und nicht ins Bild dieser realitätsverzerrenden Systempropaganda passen. Das ist armselig und wird den Widerstand nur noch stärker schüren. Die Opfer haben meist nicht selbst Schuld, sondern sind Resultat dieses Systems, und da nützt es gar nichts, vor dieser Ursache die Augen zu verschließen und sie zu ignorieren.

Es müssen einfach bessere Umstände für die Opfer des Systems und letztlich das ganze Volk geschaffen werden. Und das läßt sich bestimmt nicht mit diesem Gefällesystem und wirtschaftsliberaler Reichenpolitik erreichen, wie Sarkozy und Merkel und dieser ganze Mob sie anstreben oder schon betreiben. Wenn es allen gut geht, dann gibt es auch keine Randale, und dann herrschen nicht nur Ausgewogenheit und soziale Gerechtigkeit, sondern es herrscht automatisch auch mehr Sicherheit. Wer tatsächlich denkt, das Problem ließe sich durch einen asozialen Polizei- und Überwachungsstaat lösen, der irrt gewaltig. Genau das Gegenteil wird so erreicht. Das System schafft nun mal dieses Elend, also wird es auch immer entsprechende Reaktionen darauf geben- je größer das Elend, desto mehr.
Und die Zahl der zwangsläufigen Verlierer und Gefrusteten in diesem kranken System wächst weiter und weiter und wird irgendwann fast das gesamte Volk erreicht haben. Doch die konservativen Spießer und neoliberalen Utopen des schwindenden Mittelstands wollen einfach nicht wahrhaben, daß es nur noch sehr wenige aus diesem Mittelstand nach oben schaffen und der Rest ebenfalls absackt. Sie lassen sich von den Bauernfängern der Mitte ködern und einreden, wenn es denen da "ganz unten" schlechter geht, würde es ihnen wieder besser gehen, dabei sammelt sich das Gros des Geldes nachweislich immer stärker an der Spitze. Die Spießer und Liberalutopen wollen einfach gerne "was Besseres" sein und sich wenigstens noch von den größten Opfern "da unten" abgrenzen und über sie erheben, doch ihre Zukunft liegt ebenfalls genau dort, wenn sie weiter Lakai für das System und eine reiche Minderheit spielen. Sie fordern Gewalt und Pseudo-Justiz gegen die noch größeren Opfer, die es halt früher erwischt hat, obwohl sie selbst Opfer sind und früher oder später selber ganz abrutschen. Das ist dumm, armselig, egoistisch, asozial...jeder hat seine eigenen Gründe.

Der Mittelstand muß endlich begreifen, wo der wahre Feind sitzt- nämlich oben und nicht unten. Dieses Kriechen nach oben und Treten nach unten muß aufhören, denn es ist ungerecht, feige und führt zu nichts, außer einer weiteren Verschärfung und noch mehr Gewalt als Resutat.
Das ist es, was der Spießer begreifen muß. Er kämpft gegen seine eigene Zukunft, wenn er wirtschaftsliberalen, diktatorischen Populisten wie Sarkozy hinterherrennt.

Zum Schluß möchte ich noch mal anmerken, daß wir, die Franzosen und die weißen US-Amis, etc. doch eigentlich froh sein können, so viele Vertreter einer Kultur bzw. mehrerer Kulturen in unserer Mitte zu haben, die eine im Großen und Ganzen etwas lebensfreundlichere Einstellung haben.:] Der weiße Spießer und Arbeitspsycho bringts doch nicht.:D In anderen Ländern wird das Thema Leistung, Geld und Arbeit nicht derart ernstgenommen und nicht derart zur Lebensaufgabe entartet. Da versteht man eben noch, zu Leben und nicht nur zu leisten (was sich oft noch nicht mal lohnt- Tendenz steigend), und es gilt auf jeden Fall der Satz: "Ich arbeite, um zu leben", und nicht umgekehrt. Man hält den ganzen Dreck in Maßen, und vielleicht ist die Wirtschaft in diesen Ländern nicht ganz so stark, wobei deren zweifelhafte, größtenteils sehr zeitlich begrenzte Erfolge am Gros der Menschen eh vorbeigeht (Tendenz steigend), doch die Menschen mehrheitlich wohl allemal glücklicher und das Leben erfüllter.
Es sind vielleicht wirklich Kulturbereicherer, die uns helfen können, dieses System zu überwinden und wichtigere Schwerpunkte als bloß Leistung, Markt und Kapital zu setzen- echte Werte eben. Die Mentalität des preußischen und puritanischen Spießertums könnte der Vergangenheit angehören und mehr Lebensfreude weichen! Natürlich gibt es auch in den Reihen der anderen Kulturen Psychos und Raffkes, doch die Zahl dürfte kleiner sein- es ist eben nicht die Grundmentalität- und natürlich bekommen wir auch die in den Griff. :cool2:

Ursachen bekämpfen und eine bessere Grundlage für alle schaffen, statt die Augen vor Realiäten und Resultaten verschließen! Ausgewogenheit und Stabilität, statt Gefälle und Kollaps!:su:

kotzfisch
15.05.2007, 10:54
Wer Hammer und Sichel im Schilde führt, dessen Ausführungen sollen unbeachtet bleiben.Du könntest ja auch ein hakenkreuz verwenden, dass machte Dein totalitäres Anliegen natürlich um keinen Deut besser!

Armer Wicht!Mein Mitleid ist Dir gewiß!

Glaubenskrieger
15.05.2007, 11:10
Wer Hammer und Sichel im Schilde führt, dessen Ausführungen sollen unbeachtet bleiben.Du könntest ja auch ein hakenkreuz verwenden, dass machte Dein totalitäres Anliegen natürlich um keinen Deut besser!

Armer Wicht!Mein Mitleid ist Dir gewiß!

Sagt der Fahnenträger einer Monarchie

McDuff
15.05.2007, 11:17
Der Durchnittsspießer kapiert sehr wohl, daß die Linke mit ihrer Pseusotoleranz der Islamisierung Europas Vorschub leistet und hat deshalb das kleinere von zwei Üblen gewählt. Sollte Sarkozy in dieser Frage versagen, dann steht wohl ein Rechtsruck an.

Volyn
15.05.2007, 11:20
Sagt der Fahnenträger einer Monarchie

Sag mal, hast du etwas gegen eine parlamentariesche Monarchie wie Dänemark?

Mann, seid ihr dumm!

Drosselbart
15.05.2007, 11:24
Fleißig ist der Redwing ja schon. Aber der Elan und die Träume werden mit den Jahren auch nachlassen und dann genießt er als Spießer vielleicht auch sein kleines Glück im stillen Winkel. Meiner Erfahrung nach sind die stürmischsten Aktivisten 20 Jahre später meist im bürgerlichen Lager angekommen und pflegen die Karriere, die Familie und den Rasen. Meiner ist übrigens prächtig. Ein sattgrüner samtener Teppich. Makellos und von allen Nachbarn mit neidvollen Blicken beäugt.

Glaubenskrieger
15.05.2007, 11:26
Sag mal, hast du etwas gegen eine parlamentariesche Monarchie wie Dänemark?

Mann, seid ihr dumm!

Ich hab grundsätzlich was gege Monarchien. Trotzdem gibt es viele Sachen die ich dort besser geregelt sehe als in der Republik Deutschland. Das berührt aber meinen Antifeudalismus nicht

Mcp
15.05.2007, 11:26
Der Mittelstand muß endlich begreifen, wo der wahre Feind sitzt- nämlich oben und nicht unten. Dieses Kriechen nach oben und Treten nach unten muß aufhören, denn es ist ungerecht, feige und führt zu nichts, außer einer weiteren Verschärfung und noch mehr Gewalt als Resutat.
Das ist es, was der Spießer begreifen muß. Er kämpft gegen seine eigene Zukunft, wenn er wirtschaftsliberalen, diktatorischen Populisten wie Sarkozy hinterherrennt.

Das schlimme ist, dass der sogenannte Mittelstand, egal wer in einer Demokratie gerade an der Macht ist, immer leidet. Ob Schwarze, Gelbe, Grüne oder Rote alle wollen nur an unser Geld.



Der weiße Spießer und Arbeitspsycho bringts doch nicht. In anderen Ländern wird das Thema Leistung, Geld und Arbeit nicht derart ernstgenommen und nicht derart zur Lebensaufgabe entartet. Da versteht man eben noch, zu Leben und nicht nur zu leisten (was sich oft noch nicht mal lohnt- Tendenz steigend), und es gilt auf jeden Fall der Satz: "Ich arbeite, um zu leben", und nicht umgekehrt.



Ich arbeite, um zu leben. Ein schöner Satz. Besonders, wenn er von einem Roten ausgesprochen wird. Gegen Linke die arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen ist nichts einzuwenden.

Krabat
15.05.2007, 12:18
Zum Schluß möchte ich noch mal anmerken, daß wir, die Franzosen und die weißen US-Amis, etc. doch eigentlich froh sein können, so viele Vertreter einer Kultur bzw. mehrerer Kulturen in unserer Mitte zu haben, die eine im Großen und Ganzen etwas lebensfreundlichere Einstellung haben.:]

Solchen Leuten wie Dir kann man wirklich nur wünschen, daß Du diese lebensfreundlichere Einstellung am eigenen Leibe verspürst. Und wenn Deine Schwester so kaputt drauf ist wie Du, dann gelten meine Wünsche auch ihr.

Gottfried
15.05.2007, 12:41
Sarkozy ist nicht am Niedergang der PCF, dem Aufstieg der gemäßigteren PS sowie generell an der Zersplitterung der franz. Linken schuld.

Gerd
15.05.2007, 12:57
Als ich letzte Woche ungerechtfertig gesperrt wurde, so wie auch ungerechterweise (Leidens)genosse Graf Zahl, war ich noch nicht fertig mit Frankreich und Sarkozy. Deshalb hole ich das jetzt nach, doch es ist schon ein genereller Thread und bezieht sich nicht nur auf Frankreich.

Was ich von diesem miesen, schleimigen Sarkozy halte, der sofort erstmal in den Bonzenurlaub fährt, zusammen mit seinen korrupten Geldgebern, hab ich ja vor einer Woche schon geschrieben. Ich hoffe, er verscherzt es sich noch so richtig bis zur Parlamentswahl, denn es wird ja nun geradezu offensichtlich, wessen Sprachrohr und Kumpan dieser Sarkozy ist- der Anwalt der Bonzen; der Feind des Volkes.

Und dennoch wählte in Frankreich eine knappe Mehrheit der wahlberechtigten Wähler (Nicht-Wähler gabs ja auch noch- und übrigens etliche Ungültigwähler) strunzdumm oder verblendet opportunistisch-motiviert ihren Henker.

:

Deine frühren Beiträge zu der Wahl in Frankreich habe ich nicht gelesen, und da ich zu Frankreich eine starke Affinität habe, wollte ich zumindest auf den ersten Teil deines Posts reagieren.

Erstens: Jeder ist frei zu tun was er möchte. Nun ist es einmal so, dass Sarkozy viele Freunde hat unter Milliardären, und wenn einer ihm anbietet ein paar Tage auf seiner Yacht zu verbringen, und Sarkozy das moralisch mit sich vereinbaren kann - soll er ruhig. Persönlich finde ich das nicht gut, aber Sarkozy darf machen was er will. Zudem, weiss ich das man in Deutschland damit mehr Probleme hat (ich glaube, Lothar Späth musste wegen einer ähnlichen Affäre zurücktreten). Aber in Frankreich ist das den Leuten mächtig egal: ich habe mit über 10 Franzosen geredet, die das Ganze nicht so schlimm fanden.

Zweitens: Von einem knappen Wahlsieg kann nicht die Rede sein. 53 - 47 mit einer Wahlbeteiligung von 85 % ist ein klares Zeichen. Das soll und darf keiner in Frage stellen. Vielmehr sollte nach den Gründen für die Niederlage von Ségolène Royal, die ich stark unterstützte, gesucht werden. Da kann man vieles aufzählen: Beispielsweise die Disziplin in der Partei. Wie Royal Anfang der Woche richtig anmerkte, musste sie jeden Tag, wenn sie die Zeitung aufschlug hoffen, dass nicht wieder ein Sozialist sie kritisierte und ihre Kompetenzen in Frage stellte. Dies war für Sarkozy und seine UMP nicht der Fall, dort herrschte höchste Disziplin. Diese Disziplinlosigkeit hat, glaube ich, zwei Schuldige: zu allererst das übermässige Ego der "Elephants" vom PS und dann Royals teils paranoide Zweifel an der Ehrlichkeit von ihren Unterstützern, welche durch das wenige Vertrauen enttäuscht, sich von ihr abwendeten. Ein anderer Grund ist sicherlich die Zeit: Sarkozy bereitete sich seit 5 Jahren aktiv auf die Wahl vor und lancierte immer mal wieder Ideen. So konnte er testen was beliebt ist und was nicht. Royal hat das auch versucht, nur hatte sie 10 bis maximal 12 Monate Zeit. Da schien diese Ideen lancieren als Ideelosigkeit und hat ein schlechtes Bild von ihr gegeben. Andere Gründe sind sicherlich auch noch aufzuzählen, nur ich wollte zunächst mal nur diese zwei nennen.

Drittens: In den Zeitungen herrscht ungefähr ein Gleichgewicht, auch wenn alle grossen Vermögen und Freunden Sarkozys gehören. Liberation, Le Nouvel Observateur und Le Monde haben beispielsweise klar Position für Royal genommen. Dann gab es andere Zeitungen, wie Le Figaro oder auch Le Journal du Dimanche, die offen für Sarkozy waren. Im Fernsehen ist es etwas anders: TF1 war klar für Sarkozy, was nicht erstaunlich ist, weil sie schon immer für die Rechten waren. Bei France Télévisions (France 2, France 3, France 4, France 5 und France Ô) war es etwas zwiespältiger: man versuchte neutral zu sein, und nicht links wie normalerweise, da deren Direktor, Patrick de Carolis, ein Freund von Sarkozy ist. Die Radiolandschaft fand dann wieder ein gewisses Gleichgewicht wieder, wie für die Zeitungen. Ich habe mehr als aktiv diesen Wahlkampf verfolgt, und konnte ehrlich gesagt keine flagranten Ungleichgewichte erkennen. Die Schuld auf Andere zu schieben ist immer einfacher, als sie bei sich zu suchen.


So das ist synthetisiert meine Meinung und nur eine kleine Info zum Schluss: es hat sich anscheinend herausgestellt, dass Cecilia Sarkozy, die Frau von Nicolas Sarkozy, am 6. Mai nicht wählen gegangen ist. Dies hat zwar politisch überhaupt keine Bedeutung, trotzdem finde ich das lustig und erwähnenswert :D

Pandulf
15.05.2007, 15:07
Nach der unmittelbaren Wahl Sarkozys hieß es, daß er sich bis zur Amtsübernahme in ein KLOSTER zurückziehen werde, um sich vom Wahlkampf zu erholen und um sich auf sein Amt vorzubereiten. Stattdessen sonnt er sich auf einer Luxus-Yacht im Mittelmeer neben einer britischen Fahne, eingeladen von einem befreundeten Milliardär. Sein erster Auftritt als gewählter Nachfolger von Chirac lässt nichts gutes erhoffen.

Gerd
15.05.2007, 15:27
Das mit dem Kloster waren lediglich Journalistengerüchte, die Sarkozy nicht bestätigt hatte. Ich bin zwar kein Anhänger von ihm, nur für solche Sachen kann man ihn nicht verantwortlich machen. Nur vielleicht dafür, dass er sich auf einer Yacht sonnt. Nur da habe ich ja schon gesagt, dass ich finde dass er frei ist zu tun was er möchte...

Salazar
15.05.2007, 17:25
Zudem, weiss ich das man in Deutschland damit mehr Probleme hat (ich glaube, Lothar Späth musste wegen einer ähnlichen Affäre zurücktreten). Aber in Frankreich ist das den Leuten mächtig egal: ich habe mit über 10 Franzosen geredet, die das Ganze nicht so schlimm fanden.


Ja, habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Scheint eine Art Neidkomplex der Deutschen zu sein. :D



Da kann man vieles aufzählen: Beispielsweise die Disziplin in der Partei. Wie Royal Anfang der Woche richtig anmerkte, musste sie jeden Tag, wenn sie die Zeitung aufschlug hoffen, dass nicht wieder ein Sozialist sie kritisierte und ihre Kompetenzen in Frage stellte. Dies war für Sarkozy und seine UMP nicht der Fall, dort herrschte höchste Disziplin. Diese Disziplinlosigkeit hat, glaube ich, zwei Schuldige: zu allererst das übermässige Ego der "Elephants" vom PS und dann Royals teils paranoide Zweifel an der Ehrlichkeit von ihren Unterstützern, welche durch das wenige Vertrauen enttäuscht, sich von ihr abwendeten. Ein anderer Grund ist sicherlich die Zeit: Sarkozy bereitete sich seit 5 Jahren aktiv auf die Wahl vor und lancierte immer mal wieder Ideen. So konnte er testen was beliebt ist und was nicht. Royal hat das auch versucht, nur hatte sie 10 bis maximal 12 Monate Zeit. Da schien diese Ideen lancieren als Ideelosigkeit und hat ein schlechtes Bild von ihr gegeben.

Stimmt, der erste Punkt wurde gleich nach Bekanntwerden der Ergebnisse des zweiten Wahlgangs besonders klar: Während Ségolène sich noch bei der Maison de l'Amerique Latine (dort war es glaube ich) von ihren Anhängern feiern liess (für was eigentlich :rolleyes:), haben besonders DSK aber auch Fabius bei der erstbesten Talkrunde begonnen sie niederzumachen.

Aber auch am zweiten Punkt ist etwas dran. Eigentlich hätte es jedem von vornherein klar sein müssen wer am Ende siegreich aus dieser Wahl hervorgehen würde. Sarkozy war derjenige um den sich die ganze Wahl gedreht hat, der ganz Frankreich polarisiert hat. Die Franzosen mussten nicht für Sarko oder für Ségo stimmen sondern für Sarko oder gegen ihn. Der Mann hat während der ganzen Vorbereitungszeit eine Dynamik um seine Person aufgebaut wie sie in Europa seit langem nicht mehr zu sehen war. Ein echter Politprofi.



Drittens: In den Zeitungen herrscht ungefähr ein Gleichgewicht, auch wenn alle grossen Vermögen und Freunden Sarkozys gehören. Liberation, Le Nouvel Observateur und Le Monde haben beispielsweise klar Position für Royal genommen. Dann gab es andere Zeitungen, wie Le Figaro oder auch Le Journal du Dimanche, die offen für Sarkozy waren.


Während ich der Einschätzung von Glotze und Radio zustimmen kann, muss ich bei den Zeitungen (soweit ich mitreden kann) wiedersprechen. Nouvel Obs, Le Monde und Libé waren mMn nicht nur für stark Ségolène sondern auch teilweise recht extrem gegen Sarkozy. Sogar Marianne, die ja Bayrou nahesteht/stand hatte diesen "tout sauf Sarko"-Anschlag. Bei Le Figaro hingegen war zwar eine Sympathie für Sarkozy aber ebenso (wenn auch in niedrigerem Masze) eine Affinität für Bayrou zu erkennen. Es gab also keine wirkliche Anti-Ségolène Komponente. Das mag an der bereits erwähnten Umstrittenheit von (und der Anordnung des Wahlkampfes um) Sarkos Person und Programm liegen, aber wohl auch an der tendenziell linken bis linksliberalen Ausrichtung eines Grossteils der französischen Qualitätsprintmedien.



So das ist synthetisiert meine Meinung und nur eine kleine Info zum Schluss: es hat sich anscheinend herausgestellt, dass Cecilia Sarkozy, die Frau von Nicolas Sarkozy, am 6. Mai nicht wählen gegangen ist. Dies hat zwar politisch überhaupt keine Bedeutung, trotzdem finde ich das lustig und erwähnenswert :D

Ich habe sogar gehört, dass sie zu der Zeit mit ihrem Freund unterwegs gewesen sein soll :D. Naja, die paar Jahre im élysée halten sie die Fassade wohl noch aufrecht.

Glaubenskrieger
15.05.2007, 19:02
Sarkozy ist nicht am Niedergang der PCF, dem Aufstieg der gemäßigteren PS sowie generell an der Zersplitterung der franz. Linken schuld.

Da hast Recht. Der Schmusekurs der PCF hat diese ruiniert und die Linke Zersplittert.

Redwing
16.05.2007, 19:30
Der Durchnittsspießer kapiert sehr wohl, daß die Linke mit ihrer Pseusotoleranz der Islamisierung Europas Vorschub leistet und hat deshalb das kleinere von zwei Üblen gewählt. Sollte Sarkozy in dieser Frage versagen, dann steht wohl ein Rechtsruck an.

Kannst du vergessen.:cool: Das nächste Mal- hoffentlich schon vorzeitig- wird linker denn je gewählt, denn man wird schnell begreifen, daß eine rechtsliberale Wirtschaftsdiktatur und ein diktarorischer, rechtskonservativer Überwachungsstaat der Qualität des Lebens der Massen sehr schadet.;)

Aber wahrscheinlich steht Frankreich vorher schon in Flammen, denn die Mißstände sind nun mal da, von den Opfern unverschuldet, und wenn Sarkozy die Ursachen noch verschlimmert und dreist und realitätsfremd auf Resultaten rumtritt, die er und seinesgleichen förder(te)n, dann wird es entsprechende Reaktionen im Volke darauf geben.

Der Mittelständler hat Angst, daß sein Auto brennt und möchte deshalb die im Elend lebenden vom Staat quälen lassen? Dann werden bald noch mehr Autos und wer weiß was noch brennen. Zudem hat der Staat bzw. die Wirtschaft dahinter auch ihn schon im Visier (wie erklärt). Wenn er will, daß sein Auto nicht brennt, dann soll er nicht die wählen, die das Leid der Opfer dieses Systems verursachen und sie dazu verlanlassen, emotional und verzweifelt zu reagieren und Autos anzuzünden. Wenn es allen Menschen im Lande und auch diesen vielen, immer mehr werdenden Verzweifelten gutgeht, dann werden keine Autos mehr brennen. Erst dann! Das muß der Durchchnittsspießer begreifen. Ein diktatorischer Überwachungsstaat, der Mißstände verschlimmert und den Opfern den Krieg erklärt, wird die Lage nicht sicherer machen, sondern nur Ausgewogenheit und soziale Gerechtigkeit. Es muß FÜR die Opfer und nicht GEGEN die Opfer des Systems gearbeitet werden. Dann klapts auch mit dem Auto.;)


Fleißig ist der Redwing ja schon. Aber der Elan und die Träume werden mit den Jahren auch nachlassen und dann genießt er als Spießer vielleicht auch sein kleines Glück im stillen Winkel. Meiner Erfahrung nach sind die stürmischsten Aktivisten 20 Jahre später meist im bürgerlichen Lager angekommen und pflegen die Karriere, die Familie und den Rasen. Meiner ist übrigens prächtig. Ein sattgrüner samtener Teppich. Makellos und von allen Nachbarn mit neidvollen Blicken beäugt.

Du mußt nicht von deinem rückgratlosen, verräterischen Charakter automatisch auf den anderer Menschen schließen. Ich bin inzwischen (leider schon) 28 und werd jeden Tag radikaler denn lascher!:] Ich bin intelligent genug, zu begreifen, daß der Kapitalismus definitiv scheitern wird und es keine wirkliche Alternative zu einer Sozialismusvariante gibt.
Und selbst der Egoismus führt für immer mehr Menschen nicht zu diesem System sondern weg davon, denn immer weniger Menschen gewinnen hier noch einen Blumentopf. Aber das erklärte ich ja alles x-mal. Und wer (zusätzlich oder nur) sozial-gerecht und moralisch ist, der kann sich ohnehin niemals mit diesem Soziopathensystem der Gefälle hier abfinden.


Das schlimme ist, dass der sogenannte Mittelstand, egal wer in einer Demokratie gerade an der Macht ist, immer leidet. Ob Schwarze, Gelbe, Grüne oder Rote alle wollen nur an unser Geld.

Quatsch, im echten Sozialismus, so wie ich ihn vorhätte, hat jeder mehr, als jetzt der Durchschnittsbürger- bei halber Arbeitszeit! Wir Roten tun der Allgemeinheit Gutes, aber die Medien der reichen Minderheit schüren falsche Ängste und verbreiten miese Lügen, damit sie ihren überflüssigen Reichtum und ihren Status wahren können.


Ich arbeite, um zu leben. Ein schöner Satz. Besonders, wenn er von einem Roten ausgesprochen wird. Gegen Linke die arbeiten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen ist nichts einzuwenden.

Dann müssen aber die Arbeitsumstände- zeiten und löhne stimmen, und das ist hier immer weniger der Fall. Bei zu vielen Menschen und zu wenig Arbeit, kommt man nicht drum herum, die Arbeit besser aufzuteilen, damit alle Arbeit haben, sich aber niemand totschuften muß und noch Zeit zum Leben hat, BEVOR er alt und klapprig ist und drei Jahre nach der viel zu späten Rente finanzministerfreundlich ins Grab kippt!


Solchen Leuten wie Dir kann man wirklich nur wünschen, daß Du diese lebensfreundlichere Einstellung am eigenen Leibe verspürst. Und wenn Deine Schwester so kaputt drauf ist wie Du, dann gelten meine Wünsche auch ihr.

Quien dice yo tengo una hermana; tu eres loco?! Ich hab doch überhaupt keine Schwester, Mann!:)) Bin ein Einzelkind!:cool2: Ich bezeichne aber natürlich oft meine roten, herzensguten Genossen in aller Welt als Brüder und Schwestern!:]


Deine frühren Beiträge zu der Wahl in Frankreich habe ich nicht gelesen, und da ich zu Frankreich eine starke Affinität habe, wollte ich zumindest auf den ersten Teil deines Posts reagieren.

Dann will ich natürlich sofort einen Link nachreichen!

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1321170#post1321170

Aber Vorsicht: It,s hot, man! Ich habe sehr emotional und haßerfüllt auf den Aufstieg des Diktators, der meine Brüder und Schwestern vor Ort quälen will, reagiert.
Dieser Text und der hiesige sollte ein Tandemgeschoß gegen ihn werden, doch leider hat mich der verschlagene Bernhardt, mit Erlaubnis des gerade aus dem Bonzenurlaub zurückgekehrten WTF, unterbrochen. Aber das hindert mich natürlich nicht daran, jetzt ein zweites Geschoß abzufeuern, wobei der hiesige Text mehr generell ist.


Erstens: Jeder ist frei zu tun was er möchte. Nun ist es einmal so, dass Sarkozy viele Freunde hat unter Milliardären, und wenn einer ihm anbietet ein paar Tage auf seiner Yacht zu verbringen, und Sarkozy das moralisch mit sich vereinbaren kann - soll er ruhig. Persönlich finde ich das nicht gut, aber Sarkozy darf machen was er will.

Da liegt ja dann der Schluß nahe, daß die Bonzeria nicht nur Sarkozys Freund ist, sondern auch tiefgründiger mit ihm verstrickt ist, ihm mit an die Macht verhalf und in Zukunft des Öfteren um Gefallen politischer und korrupter Art bitten wird. Das ist zum Kotzen! Dann regiert die Wirtschaftsmafia NOCH direkter!


Zudem, weiss ich das man in Deutschland damit mehr Probleme hat (ich glaube, Lothar Späth musste wegen einer ähnlichen Affäre zurücktreten). Aber in Frankreich ist das den Leuten mächtig egal: ich habe mit über 10 Franzosen geredet, die das Ganze nicht so schlimm fanden.

Dann hast du vermutlich zehn Asis aus dem Dunstkreis des Sarkozy gefragt. Laut Umfrage (die auch nicht immer realistisch sein müssen) stört sich zwar eine nun auch wieder nicht so überragende Mehrheit nicht daran, aber erstens haben ja nun mal viele Verwirrte oder Asoziale diesen Spinner gewählt, und zweitens gab es ansonsten durchaus viele, kritische Stimmen.


Zweitens: Von einem knappen Wahlsieg kann nicht die Rede sein. 53 - 47 mit einer Wahlbeteiligung von 85 % ist ein klares Zeichen.

Na ja, sechs Prozent Differenz. Und immerhin noch 15% Nicht-Wähler, die auch nicht hinter Sarkozy stehen. Und ich weiß nicht, ob die Ungültig-Wähler dazuzählen. Deren Zahl lag, soweit ich noch weiß, bei circa 1,5 Mio; auf jeden Fall über eine Mio!

Ich hab ja vor der Wahl noch gesagt, daß ich trotzdem noch einigermaßenen Respekt vor den Franzosen habe (die allerdings auch nicht alle gleich sind) wegen der rebellischen Grundmentalität und dem immerhin recht großen Anteil an Linken. Man vergleiche das Mal mit Dumpfbackenstaaten, wie Deutschland, England und den USA (wobei das in D auch langsam anläuft!). Und ich hatte dieses Ergebnis auch schon befürchtet. ...Aber trotzdem war ich enttäuscht!!!:D


Vielmehr sollte nach den Gründen für die Niederlage von Ségolène Royal, die ich stark unterstützte, gesucht werden. Da kann man vieles aufzählen: Beispielsweise die Disziplin in der Partei. Wie Royal Anfang der Woche richtig anmerkte, musste sie jeden Tag, wenn sie die Zeitung aufschlug hoffen, dass nicht wieder ein Sozialist sie kritisierte und ihre Kompetenzen in Frage stellte.

Das kann ich bestens verstehen! Ich hatte im Vorfeld auch bereits Royal kritisiert und halte sie für eine elendige Verräterin.:cool: Sie war personenmäßig einfach das kleinste Übel, und zudem hab ich mehr auf die Partei hinter ihr gesetzt. Wer Schröder-like versucht, die Linke zu untergraben, nur um sich in der Mitte einzuschleimen und fraktionsfremde Wähler zu gewinnen, und dann immer wieder mit geistreichen Vorschlägen, wie z.B. straffällige Jugendliche zeitweise durch das Militär erziehen zu lassen, auffällt, der muß sich nicht wundern, wenn sich echtere Linke daran stören. Die Politik muß schon sozial-gerecht und echt bleiben, und bei Royal sehe ich diese typische Verflachung bzw. gar Umkehrung, wie bei Schröder, Blair, etc.. Wir brauchen aber endlich mal eine ECHTE Linke und einen WIRKLICHEN Wechsel und wollen nicht am Ende doch immer wieder denselben, kapitalistischen Mitte-Scheiß vorgesetzt bekommen! Das führt zu nichts und bringt die Linke in Verruf!

Da hat Gottfried hier schon Recht: An der Zersplittung der Linken ist nicht Sarkozy Schuld...aber an sonst allem.;)
In Sarkozys Partei lungern nur zwielichtige Typen rum, weswegen man sich da auch einiger ist. Ist mit der CDU oder FDP hier zu vergleichen, während in Rotgrün ja doch immer noch ein paar alte Idealisten übrig sind, die denken, sie können den Laden von innen wieder verbessern- gerade in der Basis. Ist natürlich unrealistisch; auf zur PDS oder linker!


Drittens: In den Zeitungen herrscht ungefähr ein Gleichgewicht, auch wenn alle grossen Vermögen und Freunden Sarkozys gehören. ...

Glaub ich nicht, denn das Gros aller Medien dürfte, wie auch sonst fast überall, auch in Frankreich in der Hand der reichen Minderheit bzw. der Wirtschaftsmafia sein. Und diese werden in den wenigsten Fällen eine Politik befürworten, die bedeutet, daß ihre Macht eingeschränkt wird und sie Geld verlieren. Die meisten wären erst gar nicht so reich geworden, wenn sie nicht asozial, egoistisch und äußerst rücksichtslos wären. Das bedingt dieses Schreckenssystem der Ellenbogen nun mal.


So das ist synthetisiert meine Meinung und nur eine kleine Info zum Schluss: es hat sich anscheinend herausgestellt, dass Cecilia Sarkozy, die Frau von Nicolas Sarkozy, am 6. Mai nicht wählen gegangen ist. Dies hat zwar politisch überhaupt keine Bedeutung, trotzdem finde ich das lustig und erwähnenswert

Ja, aber sie hätte doch gleich noch Royal wählen können!:D

Vive la revolucion! :su:

Gerd
16.05.2007, 20:26
Deine Meinungen kann ich nur teilweise teilen, denn sie sind mir meisten zu sehr extrem. Aber wer weiss, um dein Alter zu erreichen, habe ich noch zehn Jahre, und wer weiss vielleicht denke ich bis dahin so wie du ;) . Ich wäre aber nicht zu sehr optimistisch bezüglich einer solchen Entwicklung ;).

Ich möchte dir aber diesen Link empfehlen: http://michelonfray.blogs.nouvelobs.com/
Allerdings musst du dafür französisch sprechen. Es ist der Blog vom Philosophen Michel Onfray, den ich sehr schätze, und er vertritt in breiten Zügen deine Meinungen. Viel spass bei der Sache;)

Redwing
18.05.2007, 18:11
Ich kann zwar einigermaßen gut Englisch und lerne grad etwas Spanisch, aber von Französisch hab ich leider nicht den blassesten schimmer.:)
Und das System wird dich, mit seiner Grausamkeit, schon meine Lehren lehren- ganz zwangsläufig; so, wie viiiiele Andere.;)

Ach, kleine Korrektur übrigens: Ich WAR lange Zeit Einzelkind, aber vor zwei Jahren hat sich mein Alter (jetzt 57) tatsächlich noch mal ein Kind andrehen lassen.:D Von einer Person, die ich nicht leiden kann und die von Beginn an für innerfamiliäre Spannungen väterlicherseits sorgt!:]
Aber gut, "Kind" bin ich ja nicht mehr, aber nun hab ich doch nen Semi-Bruder, den ich allerdings nur selten zu Gesicht bekomme und deshalb vergaß. :D

Hach, und den Thread konnt ich auch noch mal hochhieven!:D Lest und lernt, wenn ihr wissen wollt, was der Durchschnittsspießer einfach nicht kapiert!:] Es ist fundamental wichtig, denn der Spießer pißt letztlich gegen den Wind.;)