PDA

Vollständige Version anzeigen : Klaus Kleinfeld & Siemens



kritiker_34
14.05.2007, 14:46
Reitzle sagt endgültig ab

Von Thomas Werres

Die Führungskrise bei Siemens gewinnt an Schärfe: Der Wunschkandidat des Aufsichtsrates, Linde-Chef Wolfgang Reitzle, hat allen Spekulationen, dass er doch noch die Führung übernehmen werde, nun endgültig eine Absage erteilt.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,482808,00.html

Wäre es nicht doch besser, wenn Klaus Kleinfeld weiterhin die Führung von Siemens fortführen würde?

Er ist überzeugter Siemensianer und kennt Siemns von der Picke aufwärts. Jede externe Führungskraft würde Zeit brauchen, um diesen hochkomplexen Konzern weiterhin erfolgreich zu führen.

Wäre es deshalb nicht besser, im Aufsichtsrat "aufzuräumen" und Kleinfeld dann wieder mit UNTERSTÜTZUNG des Aufsichtsrates den Konzern weiterhin führt?

Baxter
20.05.2007, 13:14
Wären Siemens - Vorstände nicht auch Berater unserer Regierung hätte man dieses
Unternehmen bereits als Kriminelle Vereinigung mit Mafia-Struktur schon längst schleissen müssen.

Aber manche sind vor dem Gesetzt eben gleicher als Gleich. Und mit Geld kann man sich auch einflussreiche " Freunde" kaufen. Anscheinend auch das Wohl wollen angeblich Unabhängiger Intuitionen.

Alles Offensichtlich aber dennoch Legal.!??

politisch Verfolgter
20.05.2007, 15:27
Und was solls? Wenn das die Inhaber mitmachen oder so wollen.
Doch niemand darf dem per Gesetz einen sog. "Arbeitnehmer" abgeben müssen.
Was stört mich, was in einem Inhaberbetrieb so alles abläuft?
Von mir aus schlagen sich dort die Statthalter gegenseitig die Schädel ein, wenns den Inhabern Spaß macht ;-)
Rätedreck, so ein Mist! Keinem Menschen zumutbar.
"Kriminelle Vereinigung mit Mafia-Struktur" - hahaha, wenns den Eignern Spaß macht ;-)
Niemand darf per Gesetz dafür zuständig erklärt werden.
Wer dann dort freiwillig den Mist mitmacht, soll sich eben nicht wundern, sondern halt dort in den Ring gehen und sich Veilchen anboxen lassen ;-)
Es darf für Betriebslose rein gar keine Rolle spielen, was die Saftsäcke dort veranstalten.

kritiker_34
20.05.2007, 20:03
Es darf für Betriebslose rein gar keine Rolle spielen, was die Saftsäcke dort veranstalten.

Wie erklärst du dir denn den Unterschied zwischen BMW oder Siemens, welche Weltstatus erreicht haben und Firmen wie AEG oder Grundig, welche NICHT mehr in D produzieren? Liegt das möglicherweise am Zusammenspiel von klugem Management gekoppelt mit leistungsgerechter, fairer Bezahlung und vernünftigen Gewerkschaften?

politisch Verfolgter
20.05.2007, 20:11
kritiker_34, sicher gibts überall Unterschiede.
Dort sind keine Inhaber tätig, die generell von Betriebslosen nicht benötigt werden.
Manager können ganz analog zu shareholder value user value managen.
Für die Nutzung geeigneter rein jur. Personen bezahlen Alle.
Damit entfallen Räte, Gewerkschaften und Löhne.
Hinzu kommt Vernetzbarkeit und der Nutzen immer besserer und billigerer high tech für die user.
Fair ist dann die leistungsäquivalent erwirtschaftete und regelmäßig leistungsgerecht verteilte Wertschöpfung.
Kein menschl. Inhaber wird dazu benötigt.
Da dann die Managements viel näher an die übrigen user gekoppelt sind, wird auch die gesamte Profitgenerierung weitaus sensibler.
Man hat weit bessere Frühindikatoren, falls was aus dem Ruder zu laufen droht.
Wobei eben die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.