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Vollständige Version anzeigen : Daimler trennt sich von Chrysler



Misteredd
14.05.2007, 10:24
Der Autokonzern verkauft die Mehrheit seiner kriselnden US-Sparte. Der Finanzinvestor Cerberus muss nur 5,5 Milliarden Euro dafür zahlen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,482735,00.html

PeterH
14.05.2007, 10:29
Der Autokonzern verkauft die Mehrheit seiner kriselnden US-Sparte. Der Finanzinvestor Cerberus muss nur 5,5 Milliarden Euro dafür zahlen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,482735,00.html

Super Geschäft. Da man bei der Steuererklärung die Verluste verrechnen kann dürfte allen klar sein wer die Zeche zahlt.

Drosselbart
14.05.2007, 10:29
Gott sei Dank. Die früher einmal gute Mercedes-Qualität hat unter der Chrysler-Ägide dramatisch gelitten. Vielleicht baut man jetzt wieder bessere Autos.

carlson.vom.dach
14.05.2007, 12:18
Warum bauten die deutschen schlechtere Autos weil Chrysler zum Konzern gehoerte?
Chrysler mag ein Problem gewesen sein aber Mercedes hat auch genug eigene und diese sind dadurch nicht geloest

Drosselbart
14.05.2007, 12:28
Warum bauten die deutschen schlechtere Autos weil Chrysler zum Konzern gehoerte?
Chrysler mag ein Problem gewesen sein aber Mercedes hat auch genug eigene und diese sind dadurch nicht geloest

Es wurden Chrysler Teile verbaut. Gerade bei der C-Klasse war die Rostanfälligkeit katastrophal. Habe selbst einen S202, der trotz guter Pflege nach wenigen Jahren und ca. 45.000 ´km Laufleistung ein rettungsloser Rosteimer war, zum Schleuderpreis abgestoßen.

Die Qualität, die ich jahrzehntelang von Mercedes Benz gewohnt war ist auf Daimler-Chrysler-Niveau abgesunken. Auch der Service hat nachgelassen. Für mich ein Grund nach 3 Jahrzehnten Mercedes zu einem deutschen Premium-Anbieter zu wechseln.

carlson.vom.dach
14.05.2007, 12:43
ok,das hab ich nicht gewusst - thx 4 info :)

politisch Verfolgter
14.05.2007, 12:47
Audi od. Porsche, sonst nix - komplett feuerverzinkt ;-)
Seit Jahrzehnten dort nie am Blech Rost entdeckt.
Der mir nicht unbekannte Stern ist ein Graus - außen hui, drunter pfui ;-)
Schrempp hat damals schlappe 40 Mrd € überwiesen, der Versager.
Ich hätte mehr draus gemacht - z.B. per Festgeld und nur 1 Mrd behalten ;-)

6000 Beiträge? Ich muß dringend auf Entzug.

carlson.vom.dach
14.05.2007, 13:37
du musst vor allem an deiner Wortwahl arbeiten,in den letzten Tagen bist du immer besser zu verstehen.. :D

Drosselbart
14.05.2007, 14:04
Audi od. Porsche, sonst nix - komplett feuerverzinkt ;-)
Seit Jahrzehnten dort nie am Blech Rost entdeckt.
Der mir nicht unbekannte Stern ist ein Graus - außen hui, drunter pfui ;-)
Schrempp hat damals schlappe 40 Mrd € überwiesen, der Versager.
Ich hätte mehr draus gemacht - z.B. per Festgeld und nur 1 Mrd behalten ;-)

6000 Beiträge? Ich muß dringend auf Entzug.

Glückwunsch zum 6000-er PV. Das dein Porsche keinen Rost ansetzt, beruhigt mich ungemein.

Frei-denker
14.05.2007, 14:55
Vor dem Zusammengehen mit Chrysler hatte Mercedes noch Rekordgewinne eingefahren. Dann ließ sich Mercedes von dem Unternehmensberater McKinsey zu der Unanständigkeit bequatschen, hier Tausende Arbeiter auf die Straße zu schicken und die Einsparungen für größenwahnsinnige Kaufaktionen wie den Kauf von Mitsubishi oder der Fusion mit Chrysler zu verwenden. Stichwort "Synergieeffekte".

Und jetzt zeigt sich, daß dieses schäbige Verhalten gegenüber den deutschen Arbeitern, welche den Daimlerkonzern erst zu dem gemacht haben, was er heute ist, obendrein eine gigantische Geldvernichtung war.

Muß Schremp jetzt sein Vorstandsgehalt wegen Unfähigkeit und Charakterlosigkeit zurückgeben? Oder müssen jetzt die Arbeiter obendrein noch eine irrsinnig hohe Abfindung für diese Niete in Nadelstreifen erarbeiten?

politisch Verfolgter
14.05.2007, 15:15
Drosselbart, danke, ne jetzt kein Porsche - man wird bescheiden ;-)
Hat mich bei wtf so irritiert ;-)
Früher relative Altware wie neu.
Mir is so nach Entzug, seufz. Kanns einfach nicht lassen. Wie das Zocken.

politisch Verfolgter
14.05.2007, 15:18
Frei-denker, Sie verwirren mich, steht nix von "Löhnen" dabei, bei "den deutschen Arbeitern".
Statt "Löhne" schreibense neuerdings: "dieses schäbige Verhalten" ;-)

Cicero1
14.05.2007, 15:27
Daimler wurde in den letzten 20 Jahren von Versagern geleitet, die erwirtschaftete Gewinne für Fehlkäufe verbraten haben, mit diesen Fehlinvestitionen Verluste produziert haben. Es ist schon erstaunlich, wie man sich mit Fokker, AEG, Adtranz, Dornier, Mitsubishi und Chrysler so viele Fehlgriffe geleistet hat, dazu gehört schon ein gewisses "Talent". Da nicht auszuschließen ist, dass auch zukünftig Nieten das Unternehmen leiten, sollte zukünftig der größte Teil des Unternehmensgewinns als Dividende ausgeschüttet werden, um ihn vor hochbezahlten Dilettanten in Sicherheit zu bringen.

politisch Verfolgter
14.05.2007, 15:30
Im Prinzip ist es wie Zocken - allerdings auf passende Branchen eingeengt.
Hättense doch gleich frei auf den Finanzmärkten agieren können, in vielen kleineren Tranchen.

Cicero1
14.05.2007, 15:33
Im Prinzip ist es wie Zocken - allerdings auf passende Branchen eingeengt.
Hättense doch gleich frei auf den Finanzmärkten agieren können, in vielen kleineren Tranchen.

Und was macht man bei einem Zocker, der dabei ist sein Geld zu verzocken ? Die Ehefrau nimmt es ihm nach der Lohnzahlung sofort ab.

politisch Verfolgter
14.05.2007, 15:40
Cicero1, nur solo und ohne Nachwuchs zocken.
Dann ists egal, weil eh nix übrig bleiben muß ;-)
Natürlich nur mit begrenztem Einsatz.
Der Schrempp scheint mir ein Zocker, dessen Risiken sog. "Arbeitnehmer" tragen - und auch die Aktionäre.

klartext
14.05.2007, 16:07
Vor dem Zusammengehen mit Chrysler hatte Mercedes noch Rekordgewinne eingefahren. Dann ließ sich Mercedes von dem Unternehmensberater McKinsey zu der Unanständigkeit bequatschen, hier Tausende Arbeiter auf die Straße zu schicken und die Einsparungen für größenwahnsinnige Kaufaktionen wie den Kauf von Mitsubishi oder der Fusion mit Chrysler zu verwenden. Stichwort "Synergieeffekte".

Und jetzt zeigt sich, daß dieses schäbige Verhalten gegenüber den deutschen Arbeitern, welche den Daimlerkonzern erst zu dem gemacht haben, was er heute ist, obendrein eine gigantische Geldvernichtung war.

Muß Schremp jetzt sein Vorstandsgehalt wegen Unfähigkeit und Charakterlosigkeit zurückgeben? Oder müssen jetzt die Arbeiter obendrein noch eine irrsinnig hohe Abfindung für diese Niete in Nadelstreifen erarbeiten?
Und was hat das Eine mit dem Anderen zu tun ?
Du wirst Betriebs- und volkswirtschaft nie kapieren.

Skorpion968
14.05.2007, 19:14
Und was hat das Eine mit dem Anderen zu tun ?
Du wirst Betriebs- und volkswirtschaft nie kapieren.

Frei-denker hat die Zusammenhänge geschildert. Was hast du nicht verstanden?

Pandulf
14.05.2007, 19:53
Chrysler hat damals 35 Milliarden Dollar gekosten. Jetzt bekommt Daimler 5,5 Milliarden Euro dafür. Zudem werden noch Schulden übernommen und es müssen noch die Investitionen von Daimler in US-Werken mit berücksichtigt werden.

Dieses Beispiel ist ein schönes für die Glorie der "transatlantischen Verbindung". Wir arbeiten und die Amis stehlen unsere Früchte der Arbeit. Dies nur, weil Verräter und Verblendete an den Schalthebeln der Macht sind.

Der Fall Daimler Chrysler ist ein Fall fürs Gericht. Wären wir eine freie Nation, wären Schremp & Co auf der Flucht.

Pandulf
14.05.2007, 20:16
Den Daimler-Chrysler Skandal müsste man nutzen für eine Säuberungskampagne. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Glaubenskrieger
14.05.2007, 20:19
Solidarität mit dem amerikanischen Proletariat!

Kampf dem Daimler-Chrysler-Syndikat weltweit!

Enteignet Daimler!

Kampf den Regierungen in Deutschland und USA, die das zulassen!


"Arbeiter hörst du das Flüstern nicht... "

Pandulf
14.05.2007, 20:29
Berücksichtigt man noch die nicht in Deutschland gezahlten Steuern, die Beratungsgebühren für US Banken und Rechtsanwaltskanzleien, kommt man locker auf 50 Milliarden Euro, die durch diesen "deal" von Deutschland nach Amerika geflossen sind.

Dies wird sich zum größten Skandal der Deutschen Republik entwickeln. Köfpe werden rollen!

kritiker_34
14.05.2007, 21:48
Chrysler hat damals 35 Milliarden Dollar gekosten. Jetzt bekommt Daimler 5,5 Milliarden Euro dafür. Zudem werden noch Schulden übernommen und es müssen noch die Investitionen von Daimler in US-Werken mit berücksichtigt werden.

Dieses Beispiel ist ein schönes für die Glorie der "transatlantischen Verbindung". Wir arbeiten und die Amis stehlen unsere Früchte der Arbeit. Dies nur, weil Verräter und Verblendete an den Schalthebeln der Macht sind.

Der Fall Daimler Chrysler ist ein Fall fürs Gericht. Wären wir eine freie Nation, wären Schremp & Co auf der Flucht.

wann war der Kauf von Chrysler?

kritiker_34
14.05.2007, 21:49
Solidarität mit dem amerikanischen Proletariat!

Kampf dem Daimler-Chrysler-Syndikat weltweit!

Enteignet Daimler!

Kampf den Regierungen in Deutschland und USA, die das zulassen!


"Arbeiter hörst du das Flüstern nicht... "



gründe zuerstmal eine genossenschaft die rentabel arbeit, bevor du hier rumblöckst mit irgendwelchen Parolen.

Es gibt andere Firmen, welche zu gleichen Bedingungen sehr erfolgreich gearbeitet haben. z.B. BMW - aber differenzieren gibt es bei euch Linken nicht.

kritiker_34
14.05.2007, 21:52
Berücksichtigt man noch die nicht in Deutschland gezahlten Steuern, die Beratungsgebühren für US Banken und Rechtsanwaltskanzleien, kommt man locker auf 50 Milliarden Euro, die durch diesen "deal" von Deutschland nach Amerika geflossen sind.

Dies wird sich zum größten Skandal der Deutschen Republik entwickeln. Köfpe werden rollen!

hinzu kommt ja noch der Imageverlust des ehemals leuchtenden Sterns! Ferner wurden Investitionen in D oder der EU nicht getätigt. Also volkswirtschaftlich betrachtet, kommt schon ein dickes Sümmchen zusammen!

Zum Vergleich, BMW, AUDI, VW und Porsche! Die Käufer werden es zu "honorieren" wissen!

Bibliothekar
15.05.2007, 04:48
Anläßlich meines ersten Beitrags erstmal ein

Hallo allseits!


wann war der Kauf von Chrysler?

Das ging 1998 über die Bühne unter dem Titel "Fusion unter Gleichen" (was sich dann aber schnell als Übernahme von Chrysler durch Daimler herausstellte).

Gerade eben habe ich ein interessantes Interview mit dem Würzburger Ökonomie-Prof. E. Wenger in der Frankfurter Rundschau gelesen, der kein Blatt vor den Mund nimmt, wenn er die ökonomische Unsinnigkeit der damaligen Übernahme beschreibt und die Versager im Management kritisiert.
Frei-denker hat es weiter oben bereits ähnlich treffend kommentiert.

"Armselige Leute an der Spitze von Daimler" (http://www.fr-online.de/top_news/?em_cnt=1135659)

Fritz Fullriede
15.05.2007, 06:36
Was für ein Niedergang einer Weltfirma. Bis ca. 1995 baute Mecedes Fahrzeuge, die qualitativ in einer eigenen Liga liefen, Marke (fast) unkaputtbar (meinen ersten Daimler habe ich mit 760,000km und erstem Moter+ Getriebe noch voll funktionstüchtig an einen Kanacken weiterverscherbelt :cool2: ). Doch dann kamen die Erbsenzähler, diese ganzen BWL-Lebensversager :rolleyes:

Während man sich nach und nach von allen rentablen Konzernbeteiligungen trennte kaufte man viel Ramsch dazu, als Krönung jenen Haufen Schrott namens Chrysler, dessen Wert nur auf dem Papier, in den Köpfen einiger korrupter Analysten existent war. Und was tat man? Man versenkte zig Mrd. in dieser Bruchbude (und ließ sich als Mitglieder des Aufsichtsrates und Vorstandes trotzdem fürstlich entlohnen) :]

Und wer wird die Zeche bezahlen? Natürlich neben dem dt. Steuerzahler der stinknormale Mercedesarbeitnehmer, der so für die Idiotie der BWL-Luschen beissen darf X(

Das kommt davon wenn man Hinz und Kunz BWL studieren lässt und dafür 90% der Studies nicht mehr Ahnung von Geld und Wirtschaft haben als das Portemonaie ihrer Mutti :))

Drosselbart
15.05.2007, 06:42
Was für ein Niedergang einer Weltfirma. Bis ca. 1995 baute Mecedes Fahrzeuge, die qualitativ in einer eigenen Liga liefen, Marke (fast) unkaputtbar (meinen ersten Daimler habe ich mit 760,000km und erstem Moter+ Getriebe noch voll funktionstüchtig an einen Kanacken weiterverscherbelt :cool2: ). Doch dann kamen die Erbsenzähler, diese ganzen BWL-Lebensversager :rolleyes:

Während man sich nach und nach von allen rentablen Konzernbeteiligungen trennte kaufte man viel Ramsch dazu, als Krönung jenen Haufen Schrott namens Chrysler, dessen Wert nur auf dem Papier, in den Köpfen einiger korrupter Analysten existent war. Und was tat man? Man versenkte zig Mrd. in dieser Bruchbude (und ließ sich als Mitglieder des Aufsichtsrates und Vorstandes trotzdem fürstlich entlohnen) :]

Und wer wird die Zeche bezahlen? Natürlich neben dem dt. Steuerzahler der stinknormale Mercedesarbeitnehmer, der so für die Idiotie der BWL-Luschen beissen darf X(

Das kommt davon wenn man Hinz und Kunz BWL studieren lässt und dafür 90% der Studies nicht mehr Ahnung von Geld und Wirtschaft haben als das Portemonaie ihrer Mutti :))


Leider hast Du in allen Punkten recht. Oggers Spruch von den "Nieten in Nadelstreifen" ist zwar abgedroschen, beschreibt aber unsere Polit- und Wirtschaftselite ziemlich genau.

Schremps Traum vom "Weltkonzern" hat ca. 45 Milliarden verbrannt. Dafür hätte man Millionen Menschen in D einen echt guten Mercedes schenken können. Aber ich erinnere mich noch sehr gut an die Lobhudeleien in den Medien nach Schremps "Coup". Lohnschreiber und Dummschwätzer überschlugen sich mit Lobpreisungen auf den "Visionär" und Supermanager.

Ein weiterer Supermanager Ron Sommer hat innerhalb kürzester Zeit die profitable Bundespost um -zig Milliarden reduziert und sein Bankkonto erheblich aufgefrischt. Das Geld erhielt er vermutlich für seine überragenden Leistungen.

Wenn solche Könner in Wirtschaft, Politik und Verwaltung das Sagen haben und sich gegenseitig hochpushen und fördern können, dann muß man sich über den gegenwärtigen Zustand unseres Landes nicht wundern.

Drosselbart
15.05.2007, 06:45
gründe zuerstmal eine genossenschaft die rentabel arbeit, bevor du hier rumblöckst mit irgendwelchen Parolen.

Es gibt andere Firmen, welche zu gleichen Bedingungen sehr erfolgreich gearbeitet haben. z.B. BMW - aber differenzieren gibt es bei euch Linken nicht.

BMW hat sich mit Rover auch ein dickes Ei gelegt. Gekauft für 6 Milliarden. Verkauft für 1 Euro.

Frei-denker
15.05.2007, 07:46
BMW hat sich mit Rover auch ein dickes Ei gelegt. Gekauft für 6 Milliarden. Verkauft für 1 Euro.

Und der Clown namens Pischetsrieder, der dafür verantwortlich war, treibt sein Unwesen jetzt bei VW. Und welch Wunder - die Arbeiter müssen Lohnverluste hinnehmen, weil das Management eine falsche Produktpolitik betrieben hat.

Don
15.05.2007, 11:41
Und der Clown namens Pischetsrieder, der dafür verantwortlich war, treibt sein Unwesen jetzt bei VW. Und welch Wunder - die Arbeiter müssen Lohnverluste hinnehmen, weil das Management eine falsche Produktpolitik betrieben hat.

Pischetsrieder ist gezielt als "Wertsenker" bei VW, die engültige Übernahme durch Porsche wird mittelfristig zu erträglichen Konditionen erfolgen.
Insgesamt eine positive Entwicklung.

kritiker_34
15.05.2007, 16:40
BMW hat sich mit Rover auch ein dickes Ei gelegt. Gekauft für 6 Milliarden. Verkauft für 1 Euro.

stimmt. aber zumindest wurde der "Mini" und Rolls Royce als Marken übernommen. Insofern hat BMW nicht ähnlich viel verloren und der Marke BMW hat dies keinen Schaden zugeführt.

BMW erweitert jetzt sogar die Produktion in den USA.

Insgesamt sollten sich unsere Industrie Kapitäne einmal fragen, ob innerdeutsche Beteiligungen an vergleichbaren Branchen nicht sinnvoller sind.

Don
16.05.2007, 18:39
stimmt. aber zumindest wurde der "Mini" und Rolls Royce als Marken übernommen. Insofern hat BMW nicht ähnlich viel verloren und der Marke BMW hat dies keinen Schaden zugeführt.

BMW erweitert jetzt sogar die Produktion in den USA.

Insgesamt sollten sich unsere Industrie Kapitäne einmal fragen, ob innerdeutsche Beteiligungen an vergleichbaren Branchen nicht sinnvoller sind.

Nun ich denke, daß derzeit der Hype der takeovers das Maximum bereits überschritten hat und sich langsam zurückbilden wird. Die Großen Spieler auf der Welt haben sich jetzt nahezu alle bereits blutige Nasen geholt und werden daher vorsichtiger agieren.

Es scheint auch, daß langsam die kamerageilen Fernsehgesichter in diversen Vorstandsetagen weniger werden und durch unauffälligere und kompetentere Köpfe abgelöst werden.

Was Chrysler anbelangt, die werden von Cerberus tranchiert wie ein thanksgivingturkey und portionsweise an andere Hersteller vertickt, die sich ihrerseits dann von alten Klitschen verabschieden werden.
In 5 Jahren existiert die Marke Chrysler höchstens noch als Modellschriftzug bei GM oder anderen.
Hätte ich grade einen Job in einem etwas älteren Werk bei Ford oder GM würde ich mich schonmal nach etwas anderem umsehen. :cool:

roxelena
16.05.2007, 19:01
Die Manager tragen viel Verantwortung. mal eben so nebenbei mal 30-40 Milliarden in den Sand gesetzt. Wen juckts? Die manager am wenigsten, sie sind am Drücker, kassieren Millionengehälter....hat jemand unfähiges asoziales Gesindel gesagt?

Aber ein mindestlohn von 7,50 Euro/h....ist unbezahlbar für deutschlands Unternehmen...unbezahlbar !!!!!

Don
16.05.2007, 19:52
Die Manager tragen viel Verantwortung. mal eben so nebenbei mal 30-40 Milliarden in den Sand gesetzt. Wen juckts? Die manager am wenigsten, sie sind am Drücker, kassieren Millionengehälter....hat jemand unfähiges asoziales Gesindel gesagt?

Aber ein mindestlohn von 7,50 Euro/h....ist unbezahlbar für deutschlands Unternehmen...unbezahlbar !!!!!

Das Unternehmen, das da grade so ca. 40 mrd. versenkt hat, bezahlt in Deutschland für gewöhnlich Stundenlöhne um die 15 bis 25 Euro.

Oder andersrum, linke Demagogenmaus, zeig mir doch mal den Friseursalon der grade 40 Mrd. verballert hat.