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Vollständige Version anzeigen : Sieben Jahre Rot-Grün / 1998 - 2005



kritiker_34
13.05.2007, 22:02
„Sieben Jahre Rot-Grün“ von 1998 - 2005

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat in der Serie „Sieben Jahre Rot-Grün“Bilanz gezogen: über die Außen- und Europapolitik berichtet, außerdem über die Gesundheits- und Sozialpolitik, die innere Sicherheit, über die Familien- und Bildungspolitik, die Energiepolitik sowie die Gesellschaftspolitik.

http://www.faz.net/s/RubAC861D48C098406D9675C0E8CE355498/Doc~E79A30DFA45EC4194AE6ABC9E1FC512C8~ATpl~Ecommon ~Sspezial.html

Interessante Details über das Ergebnis von rot / grün. Falls es irgendwann zu einer Neuauflage kommen sollte, dann ist es wohl gelaufen in der BRD!

kritiker_34
13.05.2007, 22:04
18. August 2005

Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) übergibt die Schatzkammer des Staates nach der voraussichtlichen Bundestagswahl am 18. September besenrein an seinen Nachfolger. Im nächsten Jahr soll nach Eichels Haushaltsentwurf, den das Kabinett zur Kenntnis genommen, aber nicht offiziell beschlossen hat, noch einmal ordentlich Kasse gemacht werden.

Hans Eichel veräußert die letzten wertreichen Aktienpakete des Bundes, macht nochmals Forderungen gegenüber den Postnachfolgeunternehmen vorzeitig zu Geld und profitiert vom Vorziehen der Beitragspflicht für die Sozialbeiträge - was nach seiner Rechnung einen Zuschuß zum Haushalt der Bundesagentur für Arbeit entbehrlich macht.

Eine „nie dagewesene, kritische Lage“

Durch diese Einmalmaßnahmen soll der Bundeshaushalt im Jahr 2006 um 32 Milliarden Euro entlastet werden. Dieser Weg zu einem verfassungskonformen Haushaltsentwurf ist nach Eichels Worten nur noch dieses eine Mal möglich: „Am Ende des Jahres 2006 werden die Einmaloptionen erschöpft sein“, teilte er Mitte Juli mit. Was das bedeutet, macht er gleichzeitig deutlich: „Ab dem Jahr 2007 weist der Finanzplan daher einen erheblichen strukturellen Handlungsbedarf in einer Größenordnung bis zu 25 Milliarden Euro aus.“

http://www.faz.net/s/RubAC861D48C098406D9675C0E8CE355498/Doc~E6662F71B620244E0B923953D2B753EC9~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

kritiker_34
13.05.2007, 22:09
30. Juni 2005

Die Zahlen, die Eichel seinen Kollegen aus den Ländern vorlegte, lassen die Umrisse des von ihm geplanten Etatentwurfs erkennen, der dem Kabinett mit zweiwöchiger Verzögerung Mitte Juli zur Kenntnisnahme vorgelegt werden soll. Danach rechnet der Bundesfinanzminister mit einem Defizit von 21,5 Milliarden Euro. Bei geplanten Investitionen von 22,4 Milliarden Euro würde er damit knapp die Vorgabe des Grundgesetzes erfüllen. Die Ausgaben des Bundes beziffert er auf 256,5 Milliarden Euro, die Einnahmen auf 235 Milliarden Euro.

Opposition: Eichel tut nichts

Die Opposition warf Eichel Untätigkeit vor. Nach ihren Berechnungen kann er die ausgewiesenen Ausgaben nur mit einer globalen Minderausgabe von mindestens 15 Milliarden Euro erreichen. So groß sei allein der zusätzliche Bedarf für den Arbeitsmarkt im Vergleich zum alten Finanzplan. Globale Minderausgaben sind unspezifizierte Einsparverpflichtungen, die im Laufe der Haushaltsgesetzgebung oder spätestens im Zuge des Haushaltsvollzugs erbracht werden müssen. Auch verweist man in Oppositionskreisen auf die hohen sonstigen Einnahmen im Tableau, die mit 43,5 Milliarden Euro deutlich über der alten Planung lägen. Dies lasse auf Privatierungserlöse und sonstige Einmalerlöse von etwa 20 Milliarden Euro schließen.

Eichel unterstellt, daß das Defizit des Bundes bis zum Jahr 2009 langsam bis auf 16 Milliarden Euro sinken wird. Stärker geht nach seiner Übersicht der Finanzierungssaldo der Länder zurück. Bei ihnen geht er davon aus, daß ihr Defizit 2006 wie 2005 bei 26 Milliarden Euro liegen und bis 2009 auf 17 Milliarden Euro sinken wird. Den Saldo der Gemeinden setzt er 2006 mit 4,5 Milliarden Euro an. Er soll bis zum Ende des Planungshorizonts auf 1,5 Milliarden Euro sinken.

http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/Doc~E92D74BD9FEC045D2BA06BD3CA0C9FCB6~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Das ZUGRUNDEGEHENDE Land
13.05.2007, 22:10
„Sieben Jahre Rot-Grün“ von 1998 - 2005

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat in der Serie „Sieben Jahre Rot-Grün“Bilanz gezogen: über die Außen- und Europapolitik berichtet, außerdem über die Gesundheits- und Sozialpolitik, die innere Sicherheit, über die Familien- und Bildungspolitik, die Energiepolitik sowie die Gesellschaftspolitik.

http://www.faz.net/s/RubAC861D48C098406D9675C0E8CE355498/Doc~E79A30DFA45EC4194AE6ABC9E1FC512C8~ATpl~Ecommon ~Sspezial.html

Interessante Details über das Ergebnis von rot / grün. Falls es irgendwann zu einer Neuauflage kommen sollte, dann ist es wohl gelaufen in der BRD!

wenn sich sowas nochmal wiederholt,dann sind wir deutschen in unserem eigenen land in der totalen minderheit und leben in der "türkei 2"

blues
13.05.2007, 22:13
oder 16 Jahre Kohl ...

waren das 16 ? ... oder mehr ...

die Plünderung der Sozialkassen ... war echt prima ... dafür haben

Millionen Zahler ja so gerne gezahlt ... so gerne , die freuen sich, das die Renten

sicher sind und der Zahnersatz bezahlt ...

Kohl war ein prima Retter der sozialen Marktwirtschaft

...

kritiker_34
13.05.2007, 22:14
Finanzpolitik

1.436.983.500.554 Euro Staatsschulden

05. Juni 2005
Wer auch immer nach der Bundestagswahl im September Finanzminister sein wird, er findet ein Desaster vor. Im Bundeshaushalt 2005 klafft ein Loch von rund 60 Milliarden Euro. Das sind zehn Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Es ist das größte Loch aller Zeiten. Gleichzeitig wächst der Schuldenberg: 1,4 Billionen Euro haben Bund, Länder und Gemeinden gemeinsam angehäuft.

Um ein Gefühl für die Dimension zu bekommen: Das Loch im Haushalt von Bundesfinanzminister Hans Eichel ließe sich nur stopfen, wenn der Bund sofort die Landesverteidigung einstellte, den Bau von Autobahnen und Bundesstraßen stoppte und auf große Teile der Arbeitsmarktpolitik verzichtete. Eichel löst das Problem anders. Er macht weiter neue Schulden und verkauft im großen Stil Bundeseigentum.

Einnahmen decken nicht mal das laufende Geschäft

Das Schlimme ist: Die Einnahmen reichen noch nicht einmal mehr für das laufende Geschäft: 208 Milliarden gibt der Bundesfinanzminister in diesem Jahr allein für Rente, die Arbeitslosen, für Zinsen und für seine Beamten und Pensionäre aus. Insgesamt nimmt er aber nur 187,2 Milliarden Euro an Steuern ein. Allein dieses Ausgabenpaket liegt damit schon um 20,4 Milliarden Euro über den erwarteten Steuereinnahmen. Da gibt es aber noch weitere 40 Milliarden Euro, die der Bund noch ausgeben will. Für sie fehlt jede Deckung.

http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E687AD02E5E40441AA63B14A753F6DBC6~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

kritiker_34
13.05.2007, 22:16
oder 16 Jahre Kohl ...

waren das 16 ? ... oder mehr ...

die Plünderung der Sozialkassen ... war echt prima ... dafür haben

Millionen Zahler ja so gerne gezahlt ... so gerne , die freuen sich, das die Renten

sicher sind und der Zahnersatz bezahlt ...

Kohl war ein prima Retter der sozialen Marktwirtschaft

...

die astronomische Verschuldung fing 1990 mit der Finanzierung der Wiedervereinigung an. Wegen Plünderung der WESTDEUTSCHEN SOZIALKASSEN wächst ja auch die Wut über die immer noch praktizierte sozialistische Planwirtschaft in etlichen Bereichen der neuen BL´s.

Insofern muss bei Kohl unterschieden werden in die ZEIT vor 1990 und danach. Du kannst ja einen extra Kohl Strang eröffnen.

Das ZUGRUNDEGEHENDE Land
13.05.2007, 22:20
die astronomische Verschuldung fing 1990 mit der Finanzierung der Wiedervereinigung an. WegenPlünderung der WESTDEUTSCHEN SOZIAKASSEN wächst ja auch die Wut über die immer noch praktizierte sozialistische Planwirtschaft in etlichen Bereichen der neuen BL´s. Insofern muss bei Kohl unterschieden werden in die ZEIT vor 1990 und danach. Du kannst ja einen extra Kohl Strang eröffnen.

dazu habe ich einmal eine frage(ich war da schließlich noch ein baby):wie viel DM wurden für die wiedervereinigung ausgegeben?(

blues
13.05.2007, 22:22
die astronomische Verschuldung fing 1990 mit der Finanzierung der Wiedervereinigung an. Wegen Plünderung der WESTDEUTSCHEN SOZIALKASSEN wächst ja auch die Wut über die immer noch praktizierte sozialistische Planwirtschaft in etlichen Bereichen der neuen BL´s.

Insofern muss bei Kohl unterschieden werden in die ZEIT vor 1990 und danach. Du kannst ja einen extra Kohl Strang eröffnen.



Finanzierung der Wiedervereinigung durch Mittel der Rentenversicherung ...

war eine prima Idee ...

die Folge war die Riester Rente

... die Folge ...



und Planwirtschaft gibts nicht mehr ...

nur noch die Steuererleichterung/befreiung und Subventionierung großer Firmen

im Lande und die freundliche Besteuerung derjenigen, die in diesem Lande hübsch profitieren ...

klar soweit


:cool2:

kritiker_34
13.05.2007, 22:26
Finanzierung der Wiedervereinigung durch Mittel der Rentenversicherung ...

war eine prima Idee ...

die Folge war die Riester Rente

... die Folge ...


:cool2:

Beschiss speziell der westdeutschen Arbeiter und Angestellten, sodass die PDSED Pöstchen erhalten blieben.

erwin r analyst
14.05.2007, 15:47
Rot-grün war das größte Unglück seit bestehens der Republik. Nur versagt, links eben.

erwin r analyst
14.05.2007, 15:47
oder 16 Jahre Kohl ...

waren das 16 ? ... oder mehr ...

die Plünderung der Sozialkassen ... war echt prima ... dafür haben

Millionen Zahler ja so gerne gezahlt ... so gerne , die freuen sich, das die Renten

sicher sind und der Zahnersatz bezahlt ...

Kohl war ein prima Retter der sozialen Marktwirtschaft

...

Dort war es nicht so schlecht, wie bei rot-grün.

Kenshin-Himura
14.05.2007, 19:01
„Sieben Jahre Rot-Grün“ von 1998 - 2005

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat in der Serie „Sieben Jahre Rot-Grün“Bilanz gezogen: über die Außen- und Europapolitik berichtet, außerdem über die Gesundheits- und Sozialpolitik, die innere Sicherheit, über die Familien- und Bildungspolitik, die Energiepolitik sowie die Gesellschaftspolitik.

http://www.faz.net/s/RubAC861D48C098406D9675C0E8CE355498/Doc~E79A30DFA45EC4194AE6ABC9E1FC512C8~ATpl~Ecommon ~Sspezial.html

Interessante Details über das Ergebnis von rot / grün. Falls es irgendwann zu einer Neuauflage kommen sollte, dann ist es wohl gelaufen in der BRD!

Nun, dazu will ich etwas weiter ausholen mit einem kleinen Vorwort:

Geschichts-Schreiber neigen immer sehr zum Schönreden und Verklären. Napoleon und Cäsar sind ja heute zum Beispiel bei vielen Kindern eine Art Vorbild, sie gelten als große Feldherren, nicht als Verbrecher. Ich befürchte, dass das irgendwann auch bei Hitler so sein wird. Zuerst wird hysterisch verteufelt und gemeckert, und positive Aspekte einer Zeit geraten in den Hintergrund (gilt durchaus auch z.T. für Nationalsozialismus und DDR), nur wenige Zeit später aber plötzlich genau das Gegenteil, es wird dann plötzlich maßlos verklärt und schöngeredet. Wir sehen das gerade bei der Vergangenheits-Verarbeitung der Deutschen bezüglich der DDR-Vergangenheit.

dazu fällt mir immer dieses Schild ein, welches bei mir über dem Computer steht, welches mich an meine Schulzeit erinnert und mich für immer ermahnen soll, meine Schulzeit nicht zu verklären:

http://img510.imageshack.us/img510/5296/ddrgeschichteundschulejo3.jpg

Und so sagte auch der große Meister Nietzsche treffend:
,,Die Geschichte handelt fast nur von diesen schlechten Menschen, welche später gutgesprochen worden sind!"

Und das gilt eben meines Erachtens auch sehr stark für Rot-Grün. Natürlich ist man immer bemüht, den politisch Andersdenkenden auch ihre Chance zu geben und ihre Ansichten zu respektieren und sie möglichst ausgeglichen und unvoreingenommen zu bewerten, wie das hier die ,,FAZ" versucht. Nur ist das eben bei der heutigen deutschen Linken, allen voran der ,,linken" Parteien wie SED, Grüne und SPD, meines Erachtens gut gemeint, aber letztlich bei diesen Parteien sinnlos. Man kann es drehen und wenden wie man will, und sich Mühe geben wie man will möglichst ausgeglichen zu berichten, an Rot-Grün bleibt einfach nichts, aber auch nichts Gutes zurück, Rot-Grün hat das Land ruiniert und nur Wahnsinn und Depression über das Land gebracht, Alles Andere ist Verklärung, Augenauswischerei und Nicht-wahr-haben-wollen. Sie haben die Wirtschaft kaputtgemacht, wie man es unfähiger und idiotischer nicht hätte tun können. Zum Glück ist die Technik heute schon so weit, dass selbst die inkompetentesten Politiker das deutsche Volk kaum in eine wirkliche wirtschaftliche Notlage stürzen können.

Ich will nie wieder in diese schreckliche Zeit zurück! Rot-Grün war ein einziger Psychoterror allein schon durch seine Existenz!

erwin r analyst
14.05.2007, 19:06
Wo bleibt denn Konz und erfreut uns wieder mit Lügen und Schönredereien?

Bruddler
14.05.2007, 19:11
Nicht noch einmal Rot-Grün !



http://www.wdr.de/themen/panorama/extra/jahresrueckblick_2005/chronik/contentjpg/p_0509_04_1.jpg

Blendgranate & Leut'verdummer....zwei geniale Rhetoriker

erwin r analyst
14.05.2007, 19:13
Nicht noch einmal Rot-Grün !

wird auch nicht kommen. Die PDS/SED/Linke zieht denen die Wähler ab, wobei der Bevölkerungsaustausch natürlich sein übriges tut.

Walter Hofer
14.05.2007, 19:14
an Rot-Grün bleibt einfach nichts, aber auch nichts Gutes zurück, Rot-Grün hat das Land ruiniert und nur Wahnsinn und Depression über das Land gebracht, ****

es sieht noch nicht danach aus, dass vom Wahnsinn und den Depressionen geheilt bist.

Bleib geduldig. ... und gute Besserung ! :)

cajadeahorros
14.05.2007, 19:15
Sozialistische Finanzpolitik: Kurz vor Weihnachten 1999, nach einem von der Deutschen finanzierten "Gerhard, Gerhard!" Auftritt vor der Holzmann-Zentrale, erhalten die Deutschen Banken und Kapitalanlagegesellschaften ein milliardenschweres Steuergeschenk. Die Börse dankt es dem Gerd mit einer beispiellosen Hausse der Finanzwerte:

http://isht.comdirect.de/charts/big.chart?hist=range&type=ohlc&asc=lin&dsc=abs&from=936180000&to=951735600&avgtype=simple&ind0=VOLUME&&currency=&&lSyms=DBK.FSE&lColors=0x000000&sSym=DBK.FSE&hcmask=

erwin r analyst
14.05.2007, 19:31
es sieht noch nicht danach aus, dass vom Wahnsinn und den Depressionen geheilt bist.

Bleib geduldig. ... und gute Besserung ! :)

Wüünschen wir dir auch, seit langem. Nimm den Oberlügner KOnz mit.

erwin r analyst
14.05.2007, 19:46
Schließen wir rot-grün mit folgendem: Rot-grün war die schlechteste Regierung, Schröder war ein Versager, Konz lügt und das Volk hat regelmäßig die Antwort gegeben.

Bruddler
14.05.2007, 19:57
Schließen wir rot-grün mit folgendem: Rot-grün war die schlechteste Regierung, Schröder war ein Versager, Konz lügt und das Volk hat regelmäßig die Antwort gegeben.

.....Blendgranate, Schauspieler und Leuteverarscher !!! /:(

http://home.arcor.de/xp7631ul/laester/schrott4.jpg

erwin r analyst
14.05.2007, 20:13
Und beide haben gelogen, dass die Balken schon lange umgefallen sind.

Bruddler
14.05.2007, 20:17
Und beide haben gelogen, dass die Balken schon lange umgefallen sind.

Nur so nebenbei:
Ich habe diesen Schröder 1998 (Wahlkampfrede) live auf dem Ulmer Münsterplatz erlebt...... fuer seine Lügen und Versprechungen moechte ich ihm dafuer heute noch liebend gerne in die Fresse kotzen !!! /:(

FranzKonz
14.05.2007, 20:18
die astronomische Verschuldung fing 1990 mit der Finanzierung der Wiedervereinigung an. Wegen Plünderung der WESTDEUTSCHEN SOZIALKASSEN wächst ja auch die Wut über die immer noch praktizierte sozialistische Planwirtschaft in etlichen Bereichen der neuen BL´s.

Insofern muss bei Kohl unterschieden werden in die ZEIT vor 1990 und danach. Du kannst ja einen extra Kohl Strang eröffnen.

Hättest Du die veröffentlichten Bundeshaushalte als Grundlage herangezogen, statt der kohlrabenschwarzen FAZ, hättest Du meine Hochachtung.

erwin r analyst
14.05.2007, 20:19
Nur so nebenbei:
Ich habe diesen Schröder 1998 (Wahlkampfrede) live auf dem Ulmer Münsterplatz erlebt...... fuer seine Lügen und Versprechungen moechte ich ihm dafuer heute noch liebend gerne in die Fresse kotzen !!! /:(

Kann ich mir vorstellen. Ich kenne viele, die auf ihn (auch 2002) noch reingefallen sind. Aber außer Konz und anderen debilen Linken glaubt auch niemand mehr seine Lügen.

erwin r analyst
14.05.2007, 20:19
, hättest Du meine Hochachtung.

Auf die pfeift man gerne. :rolleyes:

Bruddler
14.05.2007, 20:23
Kann ich mir vorstellen. Ich kenne viele, die auf ihn (auch 2002) noch reingefallen sind. Aber außer Konz und anderen debilen Linken glaubt auch niemand mehr seine Lügen.

Schröder hat inzwischen in seiner eigenen Partei (SPD) derart viele Gegner, dass ich an seiner Stelle schon laengst aus dieser Partei ausgetreten waere !

FranzKonz
14.05.2007, 20:45
Schließen wir rot-grün mit folgendem: Rot-grün war die schlechteste Regierung, Schröder war ein Versager, Konz lügt und das Volk hat regelmäßig die Antwort gegeben.

Ich würde eher sagen, die Regierung Kohl war das schlimmste, was Deutschland passieren konnte. Er hinterließ leere Kassen, einen irrsinnigen Schuldenberg und eine Zinsbelastung, die ein ordentliches Wirtschaften praktisch unmöglich machte.

So waren bereits zu Schröders Regierungsantritt 23% der Einnahmen des Bundes für Zinsen fällig, also jede 4. Mark.


"Positive Haushaltsrisiken" stehen diesen Lasten nicht entgegen: Die Reserven aus
Vermögensmasse (Industriebeteiligungen, Grundbesitz u. a. m.) sind bis auf
Restbestände ausgezehrt. Der einzigartige Vorgang einer Devisenneubewertung durch
die Bundesbank, der den Bundesbankgewinn im vergangenen Jahr auf die Rekordmarke
von 24,3 Mrd. DM hochkatapultiert hat, läßt sich nicht wiederholen. Selbst wenn bei
der Übertragung der noch bei der Bundesbank angesammelten Goldreserven auf die
Europäische Zentralbank noch einmal Sondergewinne aus der Anpassung an den
Verkehrswert von Gold anfallen sollten, stünden dem Bund davon ungleich weniger zur
Verfügung als nach der Neubewertung der Devisenvorräte der Bundesbank. Insgesamt
also ist es mit den mittelfristigen Perspektiven der Bundesfinanzen nicht gut bestellt. Die
Frage nach den Risiken des Bundes aus den Rußland-Geschäften der deutschen
Exporteure ist dabei noch gar nicht gestellt.
http://www.dgb.de/themen/themen_a_z/abisz_doks/p/wipo-7-98.pdf

Man sieht also, die Regierung Kohl hatte einen fürchterlichen Saustall hinterlassen.

Diese Schlußfolgerungen sind aus gewerkschaftlicher Sicht nicht nur wegen der
Erkenntnis unerfreulich, daß die Regierung Kohl den bisher verfolgten fatalen
finanzpolitischen Kurs im Falle einer Wiederwahl fortsetzen will, ohne Rücksicht auf
Beschädigungen des Arbeitsmarktes zu nehmen. Schmerzlich ist aus gewerkschaftlicher
Sicht darüber hinaus die Erkenntnis, daß wegen des fortgeschrittenen Verfalls der
öffentlichen Finanzen der Staat bei der aktiven Bekämpfung der Arbeitslosigkeit nicht
mehr die Rolle spielen kann, die bei einem verantwortungsvolleren Umgang mit den
Steuern der arbeitenden Bevölkerung möglich gewesen wäre.

Ausonius
14.05.2007, 21:01
Sicher ist: In der Zeit der rot-grünen Regierung, besonders ihrer zweiten Amtsperiode, geschahen einige der einschneidendsten Reformen, die es in der Bundesrepublik gab. Man wird sehen, was sich daraus entwickelt. Sehr missfallen hat mir am "späten" Schröder die Art, mit der parteininternen Kritik umzugehen - immer diese Rücktrittsdrohungen. Und unvergessen sein legendär unsympathischer Auftritt am Wahlabend. Dazu zählten zu seinen Ministern und Getreuen viele aus dem neoliberalen Flügel der SPD, vor allem der durchweg grauslige Clement.

FranzKonz
14.05.2007, 21:04
Sicher ist: In der Zeit der rot-grünen Regierung, besonders ihrer zweiten Amtsperiode, geschahen einige der einschneidendsten Reformen, die es in der Bundesrepublik gab. Man wird sehen, was sich daraus entwickelt. Sehr missfallen hat mir am "späten" Schröder die Art, mit der parteininternen Kritik umzugehen - immer diese Rücktrittsdrohungen. Und unvergessen sein legendär unsympathischer Auftritt am Wahlabend. Dazu zählten zu seinen Ministern und Getreuen viele aus dem neoliberalen Flügel der SPD, vor allem der durchweg grauslige Clement.

Schröder hat etwas für Deutschland bewegt, aber er tat es ohne Rücksicht auf Verluste. Die SPD wird noch lange mit dem Scherbenhaufen zu kämpfen haben, den er in seiner Partei hinterlassen hat.

Aber egal wie, seine Agenda 2010 war ein dringend notwendiger Aufbruch nach den 16 Jahren Kohl. Mit dem Merkel ist der Stillstand zurück.

kritiker_34
14.05.2007, 21:41
Hättest Du die veröffentlichten Bundeshaushalte als Grundlage herangezogen, statt der kohlrabenschwarzen FAZ, hättest Du meine Hochachtung.

warum lieferst du denn nicht selber Daten und Fakten? Für dich ist doch die sozialistische Misswirtschaft das höchste der Gefühle!

FranzKonz
14.05.2007, 21:46
warum lieferst du denn nicht selber Daten und Fakten? Für dich ist doch die sozialistische Misswirtschaft das höchste der Gefühle!

Das mache ich regelmäßig. Du darfst gern ein Stück zurückblättern.

kritiker_34
14.05.2007, 22:23
Nun, dazu will ich etwas weiter ausholen mit einem kleinen Vorwort:

Geschichts-Schreiber neigen immer sehr zum Schönreden und Verklären. Napoleon und Cäsar sind ja heute zum Beispiel bei vielen Kindern eine Art Vorbild, sie gelten als große Feldherren, nicht als Verbrecher. Ich befürchte, dass das irgendwann auch bei Hitler so sein wird. Zuerst wird hysterisch verteufelt und gemeckert, und positive Aspekte einer Zeit geraten in den Hintergrund (gilt durchaus auch z.T. für Nationalsozialismus und DDR), nur wenige Zeit später aber plötzlich genau das Gegenteil, es wird dann plötzlich maßlos verklärt und schöngeredet. Wir sehen das gerade bei der Vergangenheits-Verarbeitung der Deutschen bezüglich der DDR-Vergangenheit.

dazu fällt mir immer dieses Schild ein, welches bei mir über dem Computer steht, welches mich an meine Schulzeit erinnert und mich für immer ermahnen soll, meine Schulzeit nicht zu verklären:

http://img510.imageshack.us/img510/5296/ddrgeschichteundschulejo3.jpg

Und so sagte auch der große Meister Nietzsche treffend:
,,Die Geschichte handelt fast nur von diesen schlechten Menschen, welche später gutgesprochen worden sind!"

Und das gilt eben meines Erachtens auch sehr stark für Rot-Grün. Natürlich ist man immer bemüht, den politisch Andersdenkenden auch ihre Chance zu geben und ihre Ansichten zu respektieren und sie möglichst ausgeglichen und unvoreingenommen zu bewerten, wie das hier die ,,FAZ" versucht. Nur ist das eben bei der heutigen deutschen Linken, allen voran der ,,linken" Parteien wie SED, Grüne und SPD, meines Erachtens gut gemeint, aber letztlich bei diesen Parteien sinnlos. Man kann es drehen und wenden wie man will, und sich Mühe geben wie man will möglichst ausgeglichen zu berichten, an Rot-Grün bleibt einfach nichts, aber auch nichts Gutes zurück, Rot-Grün hat das Land ruiniert und nur Wahnsinn und Depression über das Land gebracht, Alles Andere ist Verklärung, Augenauswischerei und Nicht-wahr-haben-wollen. Sie haben die Wirtschaft kaputtgemacht, wie man es unfähiger und idiotischer nicht hätte tun können. Zum Glück ist die Technik heute schon so weit, dass selbst die inkompetentesten Politiker das deutsche Volk kaum in eine wirkliche wirtschaftliche Notlage stürzen können.

Ich will nie wieder in diese schreckliche Zeit zurück! Rot-Grün war ein einziger Psychoterror allein schon durch seine Existenz!

Innenpolitisch stimme ich dir zu! Aussenpolitisch sollte jedoch - im positiven - berücksichtigt werden, dass sie D aus dem Irak Krieg herausgehalten haben.

Kenshin-Himura
15.05.2007, 13:18
Aussenpolitisch sollte jedoch - im positiven - berücksichtigt werden, dass sie D aus dem Irak Krieg herausgehalten haben.

Meinetwegen, da kann man drüber streiten. Ich persönlich sehe da keinen Verdienst, aber ok. Zumindest ist jemand, der dieser Meinung ist, dass das eine positive Sache von Rot-Grün war, kein faktenresistenter Realitätsverleugner, also muss dieser Standpunkt toleriert werden. Wer dagegen bei der Innenpolitik leugnet, dass Rot-Grün das Land erbärmlich in den Abgrund geführt hat, der leugnet die Fakten und verweigert sich der Realität - links eben.

Bei der Außenpolitik muss auch noch der faktische massive Antiamerikanismus der Roten und Grünen erwähnt haben, der uns katastrophal schadet und vielleicht bald Europas Ende bedeuten wird, jetzt in der großen Koalition scheinbar noch schlimmer.

erwin r analyst
15.05.2007, 15:03
Schröder hat für Deutschland nichts gutes bewegt. Die Schulden explodierten (trotz 100 Miiliarden UMTS-Lizensen), die Arbeitslosigkeit nahm ungekannte Höhen an etc.

kritiker_34
24.05.2007, 14:11
Meinetwegen, da kann man drüber streiten. Ich persönlich sehe da keinen Verdienst, aber ok. Zumindest ist jemand, der dieser Meinung ist, dass das eine positive Sache von Rot-Grün war, kein faktenresistenter Realitätsverleugner, also muss dieser Standpunkt toleriert werden.

Dies ist mein persönlicher Standpunkt. Mehr nicht. Das es andere Stimmen gab, ist bekannt. Aber stell dir einmal vor was in der Weltpresse los gewesen wäre, wenn z.B. auch nur EIN DEUTSCHER in ABU GRAIB verwickelt gewesen wäre. Da hätten sich viele Medien monatelang zerrisen um den Deutschen wiedermal die Schuld zuschreiben zu können. Betrachte Dinge auch unter den Gesichtspunkt, was und welche Inhalte über Medien vermittelt werden können!



Wer dagegen bei der Innenpolitik leugnet, dass Rot-Grün das Land erbärmlich in den Abgrund geführt hat, der leugnet die Fakten und verweigert sich der Realität - links eben.

Bei der Außenpolitik muss auch noch der faktische massive Antiamerikanismus der Roten und Grünen erwähnt haben, der uns katastrophal schadet und vielleicht bald Europas Ende bedeuten wird, jetzt in der großen Koalition scheinbar noch schlimmer.

Angeblich kommt die GK ja mit den USA gut zurecht, oder stimmt das in der Essenz nicht?

Ansonsten zur Wirtschaftlichen Seite von rot-grün:

Zitat:

"Das Scheitern von Hans Eichel ist exemplarisch für bisher noch alle Finanzminister: Auch in seiner Amtszeit sind die Schulden gewaltig gestiegen. Zwar nannte Hans Eichel anders als seine Vorgänger die Dinge beim Namen. Doch wie seine Vorgänger wollte er die Schulden weiter steigen lassen, von Jahr zu Jahr langsamer, bis sie ab 2006 in gleicher Höhe gehalten oder sogar verringert werden sollten.

Aber: Er hatte zu wenig Macht. Als Finanzminister nur des Bundes hatte er auf Länder und Kommunen wenig Einfluss. Und es gab starke Kräfte in Regierung und Parlament, die sich gegen Ausgabenkürzungen wehrten.

Schuldenplan Das Ergebnis: Eine wenig energische Politik gegen die Schulden. Die seltene Chance des Jahres 1999 wurde nicht genutzt. Das Wirtschaftswachstum war hoch, die Regierung neu im Amt. Statt dessen wurde das Problem auf die lange Bank geschoben: Die großen Sparanstrengungen erst ab 2003, so der Finanzplan des Bundes vom August 2001.

Nur 21 Monate später, im Mai 2003, räumte Hans Eichel ein, dass dieser Plan zu optimistisch war."

http://www.staatsverschuldung.de/eichel.htm