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Vollständige Version anzeigen : Die gefühlte Teuerung des Euro



RDX
13.05.2007, 05:12
Die Einführung des Euro und die gefühlte Teuerung

Nach der Einführung des Euro 2002, mussten die Deutschen feststellen , dass ihr Geld (Euro) massiv an Kaufkraft verloren hatte.

In den Diskussionen , die hinterher im Fernsehen stattfanden, versicherten immer wieder sämtliche „Experten“, dass die Teuerung/Inflation nur gefühlt, also quasi eingebildet, sei.

Mich würde eure Meinung dazu interessieren.

Ganz besonders interessiert mich, wie hoch ihr den Kaufkraftverlust beziffern würdet.

Ich meine natürlich den Kaufkraftverlust bezogen auf 2002, direkt nach der Einführung des Euro.

Ich persönlich schätze den Kaufkraftverlust auf zirka 25 bis 33 Prozent.

lupus_maximus
13.05.2007, 05:57
Die Einführung des Euro und die gefühlte Teuerung

Nach der Einführung des Euro 2002, mussten die Deutschen feststellen , dass ihr Geld (Euro) massiv an Kaufkraft verloren hatte.

In den Diskussionen , die hinterher im Fernsehen stattfanden, versicherten immer wieder sämtliche „Experten“, dass die Teuerung/Inflation nur gefühlt, also quasi eingebildet, sei.

Mich würde eure Meinung dazu interessieren.

Ganz besonders interessiert mich, wie hoch ihr den Kaufkraftverlust beziffern würdet.

Ich meine natürlich den Kaufkraftverlust bezogen auf 2002, direkt nach der Einführung des Euro.

Ich persönlich schätze den Kaufkraftverlust auf zirka 25 bis 33 Prozent.

Meine Einschätzung der Kaufkraft liegt in etwa der gleiche Höhe, der Euro ist eine Schrottwährung.

Don
13.05.2007, 12:18
Die Einführung des Euro und die gefühlte Teuerung

Nach der Einführung des Euro 2002, mussten die Deutschen feststellen , dass ihr Geld (Euro) massiv an Kaufkraft verloren hatte.

In den Diskussionen , die hinterher im Fernsehen stattfanden, versicherten immer wieder sämtliche „Experten“, dass die Teuerung/Inflation nur gefühlt, also quasi eingebildet, sei.

Mich würde eure Meinung dazu interessieren.

Ganz besonders interessiert mich, wie hoch ihr den Kaufkraftverlust beziffern würdet.

Ich meine natürlich den Kaufkraftverlust bezogen auf 2002, direkt nach der Einführung des Euro.

Ich persönlich schätze den Kaufkraftverlust auf zirka 25 bis 33 Prozent.


Das ist die Diskussion um das Ei und die Henne.
Der sogenannte "Warenkorb" ist als statistisches Hilfsmittel unverzichtbar da man irgendein Koordinatensystem braucht. Er ist allerdings statistisch, damit untauglich für den einzelnen Bürger mit seinem individuellen Konsumverhalten.

Ich plane z.B. nicht jeden Monat € 11,28 für den Kauf eines neuen PC ein, was die Unsinnigkeit der Übertragung der Statistik auf die Einzelperson deutlich macht.

Es ist so, daß die Teuerung bei Gütern des täglichen Bedarfs durch die Euro Einführung durch willkürliche Testkäufe von Privatpersonen die danach mit ermittelten DM Preisen vor € Einführung verglichen wurden, keine Teuerung außerhalb gewöhnlicher z.T. saisonaler Preisschwankungen ergab,
Obwohl die Testkäufer(innen) fast ausnahmlos angaben, das wäre früher viel billiger gewesen.

Was natürlich zu konstatieren ist, waren die erheblichen Sprünge z.B. in der Gastonomie, die gelegentlich nur DM gegen € austauschte, dafür allerdings auch teils bitter büßte, sowie einige andere Bereiche.


Im großen und ganzen ist also alles im grünen Bereich.

Walter Hofer
13.05.2007, 12:41
Die Einführung des Euro und die gefühlte Teuerung

Nach der Einführung des Euro 2002, mussten die Deutschen feststellen , dass ihr Geld (Euro) massiv an Kaufkraft verloren hatte.

Der Euro hat insgesamt nicht an Kaufkraft verloren !




In den Diskussionen , die hinterher im Fernsehen stattfanden, versicherten immer wieder sämtliche „Experten“, dass die Teuerung/Inflation nur gefühlt, also quasi eingebildet, sei.


Ja, es handelt sich um eine subjektive Einschätzung, also gefühlt.

Preismonitor des Statistischen Bundesamtes

Stand: Daten vom März 2007

Beobachten Sie die Preisentwicklung für häufig gekaufte Produkte!

Die Diagramme zeigen beispielhaft für einige Waren und Dienstleistungen die Entwicklung der Verbraucherpreise.


Die Daten des Preismonitors beruhen auf Preisbeobachtungen, die von den Preiserhebern der amtlichen Verbraucherpreisstatistik monatlich in etwa 40 000 Geschäften und Dienst*leistungs*betrieben aus 188 Gemeinden in Deutschland durchgeführt werden.

Änderungen der Verpackungsgröße und Verbesserungen oder Verschlechterungen der Güter werden bei der Preismessung berücksichtigt: Verringert zum Beispiel ein Anbieter die Verpackungsgröße eines Produkts bei gleich bleibendem Preis, so wird dies in der Preisstatistik als Preiserhöhung verbucht.


Die Daten des Preismonitors beziehen sich immer auf den Monat Juni 2006. In den Grafiken ist angegeben, um wie viel Prozent die Preise im jeweiligen Monat höher oder niedriger liegen als im Bezugsmonat Juni 2006. Der Preismonitor wird regelmäßig aktualisiert.

Beispiel: Ein Wert von -10% im Januar 2001 bedeutet, dass die Preise für Brötchen im Januar 2001 durchschnittlich um 10% niedriger lagen als im Bezugsmonat Juni 2006.


http://www.destatis.de/preismonitor/

Brötchen
(Mehrwertsteuersatz unverändert bei 7%)
Preisabstand in Prozent gegenüber Juni 2006

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf01-1.gif

Damenjeans
(Seit 1.1.2007 Mehrwertsteuersatz 19%, davor 16%)
Preisabstand in Prozent gegenüber Juni 2006

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf05-2.gif

Weitere Beispiele sind dem Link zu entnehmen.

lupus_maximus
13.05.2007, 12:50
Das ist die Diskussion um das Ei und die Henne.
Der sogenannte "Warenkorb" ist als statistisches Hilfsmittel unverzichtbar da man irgendein Koordinatensystem braucht. Er ist allerdings statistisch, damit untauglich für den einzelnen Bürger mit seinem individuellen Konsumverhalten.

Ich plane z.B. nicht jeden Monat € 11,28 für den Kauf eines neuen PC ein, was die Unsinnigkeit der Übertragung der Statistik auf die Einzelperson deutlich macht.

Es ist so, daß die Teuerung bei Gütern des täglichen Bedarfs durch die Euro Einführung durch willkürliche Testkäufe von Privatpersonen die danach mit ermittelten DM Preisen vor € Einführung verglichen wurden, keine Teuerung außerhalb gewöhnlicher z.T. saisonaler Preisschwankungen ergab,
Obwohl die Testkäufer(innen) fast ausnahmlos angaben, das wäre früher viel billiger gewesen.

Was natürlich zu konstatieren ist, waren die erheblichen Sprünge z.B. in der Gastonomie, die gelegentlich nur DM gegen € austauschte, dafür allerdings auch teils bitter büßte, sowie einige andere Bereiche.


Im großen und ganzen ist also alles im grünen Bereich.
Ein halbes Jahr vor der Einführung des Euro stellte ich beim Einkauf fest, das monatlich um ca. 20 % die Preise für Lebensmittel hochgesetzt wurden.
So daß im Dezember vor dem Euro die Lebensmittelpreise doppelt so hoch waren.
Am 1.1. wurde dann allerdings exakt umgerechnet, dies habe ich genau verfolgt.

Damit waren aber die Lebenmittelpreise doppelt so hoch wie vorher und das Einkommen betrug praktisch auch nur noch die Hälfte.

Man kann also schon sagen, die Kaufkraft betrug bei Lebensmittel nur noch 50 Prozent!

Walter Hofer
13.05.2007, 13:06
Ein halbes Jahr vor der Einführung des Euro stellte ich beim Einkauf fest, das monatlich um ca. 20 % die Preise für Lebensmittel hochgesetzt wurden.
So daß im Dezember vor dem Euro die Lebensmittelpreise doppelt so hoch waren.
Am 1.1. wurde dann allerdings exakt umgerechnet, dies habe ich genau verfolgt.


Deine Feststellung ist in der Höhe bei den Lebensmitteln schlicht falsch :

Es geht eben aus der Rübe bei der Masse nicht raus :

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf01-2.gif

Leberwurst
(Mehrwertsteuersatz unverändert bei 7%)
Preisabstand in Prozent gegenüber Juni 2006

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf01-3.gif

Käse (Edamer oder Gouda)
(Mehrwertsteuersatz unverändert bei 7%)
Preisabstand in Prozent gegenüber Juni 2006

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf01-4.gif

Vollmilchschokolade
(Mehrwertsteuersatz unverändert bei 7%)
Preisabstand in Prozent gegenüber Juni 2006




Studie: Doch kein Teuro

Tester des Kölner Instituts für Angewandte Verbraucherforschung haben in Supermärkten und Gaststätten in Bielefeld, Dortmund, Essen und Köln nachgeforscht. Von den ursprünglich rund 450 erhobenen Artikeln, Speisen und Getränken konnten rund 200 auch drei Jahre später wieder gefunden werden.

Durchschnittlich stiegen die Preise im Einzelhandel um rund sieben Prozent. Aber es gab auch Ausreißer: So kostete eine Packung Spaghettini in einem Supermarkt statt ursprünglich 1,59 Mark (81 Cent) heute 99 Cent - eine Preissteigerung von über 20 Prozent. Eine Dose Pils war in einem Essener Supermarkt fast 50 Prozent teurer als vor der Euro-Einführung - statt 1,19 Mark (61 Cent) jetzt 89 Cent.

Von einer Eins-zu-Eins-Preisumstellung, die von vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern beklagt wurde, kann keine Rede sein. Bei immerhin einem guten Viertel der Lebensmittel stellten die Tester Preissenkungen fest, die allerdings weniger deutlich ausfielen als die Preiserhöhungen: Mit 89 Cent war eine 400-Gramm-Dose Grüne Bohnen in einem Supermarkt heute knapp 13 Prozent billiger als 2001; damals hatte das Produkt dort 1,99 Mark (1,02 Euro) gekostet.

Anhand der Studie lässt sich auch zeigen, dass der Lebensmitteleinzelhandel eher Produkte mit niedrigen Preisen teurer anbietet. Denn bei einem Becher Joghurt oder einer Packung Nudeln fallen auch relativ hohe Preisaufschläge den meisten Verbraucherinnen und Verbrauchern nicht besonders auf.

http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/geld-_und_kreditwesen/euro/teuro_studie.jhtml

lupus_maximus
13.05.2007, 13:11
Deine Feststellung ist in der Höhe bei den Lebensmitteln schlicht falsch :

Es geht eben aus der Rübe bei der Masse nicht raus :

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf01-2.gif

Leberwurst
(Mehrwertsteuersatz unverändert bei 7%)
Preisabstand in Prozent gegenüber Juni 2006

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf01-3.gif

Käse (Edamer oder Gouda)
(Mehrwertsteuersatz unverändert bei 7%)
Preisabstand in Prozent gegenüber Juni 2006

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf01-4.gif

Vollmilchschokolade
(Mehrwertsteuersatz unverändert bei 7%)
Preisabstand in Prozent gegenüber Juni 2006



http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/geld-_und_kreditwesen/euro/teuro_studie.jhtml
Tut mir leid, diese Statistiken kannst du Linken vorlegen aber nicht mir!
Da ich noch alle Einkaufszettel habe, ist die Beweisführung für mich nicht schwer!

RDX
13.05.2007, 13:14
Ein halbes Jahr vor der Einführung des Euro stellte ich beim Einkauf fest, das monatlich um ca. 20 % die Preise für Lebensmittel hochgesetzt wurden.
So daß im Dezember vor dem Euro die Lebensmittelpreise doppelt so hoch waren.
Am 1.1. wurde dann allerdings exakt umgerechnet, dies habe ich genau verfolgt.

Damit waren aber die Lebenmittelpreise doppelt so hoch wie vorher und das Einkommen betrug praktisch auch nur noch die Hälfte.

Man kann also schon sagen, die Kaufkraft betrug bei Lebensmittel nur noch 50 Prozent!



So was in der Richtung habe ich auch festgestellt.
Ein halbes Jahr vor der Einführung des Euro begann mein Lebensmitteldiscounter systematisch und kontinuierlich Preiserhöhungen durchzuführen.
Mein Wöchentlicher Einkauf kostete immer so zwischen 140 und !60 DM

Bis zum Jahreswechsel 01/02 war ich dann bei 180 -200 DM angelangt- die Weihnachtseinkäufe natürlich abgerechnet.

Da sind schon im Vorfeld der Euroeinführung die Preise massiv erhöht worden. Statistik hin, Statistik her.
Ich traue sowieso keiner Statistik

Ähnliches konnte man ja auch bei der Mehrwertsteuererhöhung beobachten.
Zwar nicht so wie bei der Euroeinführung aber immerhin.

politisch Verfolgter
13.05.2007, 13:15
Ohne die verheerende Eink./Verm.-Verteilung zu berücksichtigen, läßt sich über individuelle Kaufkraft nichts aussagen.
Der € stellt als EU-Währung individuelle Einkommen und Vermögen zueinander in Relation.
Damit ist also die Frage, für welchen Eink.- bzw. Verm.-Bereich der € die Relation zu welchem anderen Eink.- bzw. Verm.-Bereich verändert.
Wer das 100fache Vermögen hat, für den ist eben 1 € relativ zum Anderen nur 1 Cent.
Absolutwerte helfen da in gar keiner Weise weiter, weil es immer um Kaufkraftrelationen geht, die per € zueinander in Beziehung gesetzt werden.
Wer mit dem 100fach gefüllten Portemonnaie einkauft, der hat eine völlig andere Einschätzung "gefühlter" "Teuerung".

Gärtner
13.05.2007, 13:56
Die Frage nach der gefühlten Euro-Teuerung ist müßig, weil sich dieser Eindruck nicht an harten Zahlen bemißt, sondern, wie der Name schon nahelegt, an der subjektiven Einschätzung.

Ähnliche Effekte kann man in Bezug auf Gewaltverbrechen feststellen: obwohl die Zahl z.B. der Morde oder Kindesmißbrauchsfälle seit vielen Jahren stetig sinkt, würde jede Umfrage den gegenteiligen Eindruck in der Bevölkerung beschreiben. Was Politikern wie Schäuble ihr Geschäft mit hysterischen Bedrohungsszenarien sehr erleichtert.

politisch Verfolgter
13.05.2007, 14:01
Die Einen fühlen als Teuerung, was sie Anderen (vor allem Inhabern) per grundrechtswidriger Gesetzgebung in die Tasche erwirtschaften müssen, und womit sie auf minderwertige Teilleistungen reduziert, zum Kostenfaktor ihrer eigenen Wertschöpfung deklariert und als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt werden.

lupus_maximus
13.05.2007, 14:05
Die Frage nach der gefühlten Euro-Teuerung ist müßig, weil sich dieser Eindruck nicht an harten Zahlen bemißt, sondern, wie der Name schon nahelegt, an der subjektiven Einschätzung.

Ähnliche Effekte kann man in Bezug auf Gewaltverbrechen feststellen: obwohl die Zahl z.B. der Morde oder Kindesmißbrauchsfälle seit vielen Jahren stetig sinkt, würde jede Umfrage den gegenteiligen Eindruck in der Bevölkerung beschreiben. Was Politikern wie Schäuble ihr Geschäft mit hysterischen Bedrohungsszenarien sehr erleichtert.
Tutet mir leid, ich kann dies aber an objektiven Beweisen, also Einkaufsbelegen, nachvollziehen.
Damit ist dein Subjektiv für die Katz´!

politisch Verfolgter
13.05.2007, 14:09
lupus, ein kapital. versautes Ekel hat doch weit mehr Kapital und Kapitalzuwächse, als auch nur entfernt von Teuerung reden zu müssen.
Höchstens 1 % des verfügbaren Monatskapitals sollte so Einer für banale Einkäufe hinblättern müssen.
Sonst ist man noch lange nicht versaut genug ;-)

lupus_maximus
13.05.2007, 14:18
lupus, ein kapital. versautes Ekel hat doch weit mehr Kapital und Kapitalzuwächse, als auch nur entfernt von Teuerung reden zu müssen.
Höchstens 1 % des verfügbaren Monatskapitals sollte so Einer für banale Einkäufe hinblättern müssen.
Sonst ist man noch lange nicht versaut genug ;-)
Kleines Verständnis Miß von dir, ich habe dies nur damals mitverfolgt, nicht weil es mir zu teuer wurde!
Wenn es mir zu teuer wird, fange ich wieder an AN auszubeuten!
Ich teile aber dann gerecht 50 zu 50!

70 % für mich, 30 % für die Mitarbeiter, so ist wieder alles gerecht geteilt!

politisch Verfolgter
13.05.2007, 15:18
Kommt hin: 3 % eignen 70%.

Landogar
13.05.2007, 16:35
tatsache ist, dass der Euro seit der Einführung einen durchschnittlichen Wertverlust von 2%/Jahr zu verzeichnen hatte, die DM lag seit ihrer Einführung bei etwa 3% jedes Jahr.

lupus_maximus
13.05.2007, 19:16
tatsache ist, dass der Euro seit der Einführung einen durchschnittlichen Wertverlust von 2%/Jahr zu verzeichnen hatte, die DM lag seit ihrer Einführung bei etwa 3% jedes Jahr.
Ich beschrieb nicht die Inflation, sondern die Kaufkraft des Teuro und da sieht es immer mauer aus.

politisch Verfolgter
14.05.2007, 09:02
Ein zu teurer Teuro sollte viell. mal gegen heiße Ressourcenbrüller eingetauscht werden.
Dafür kann man doch mal auf nen leckeren Neuwagen verzichten und den Verkäufer vertrösten.
Heut hab ich ihn wieder besucht - er ist mir fast zu stürmisch ;-)
Aber gediegene Atmosphäre mit vielen Blitzedingens.

PeterH
14.05.2007, 09:13
Ich plane z.B. nicht jeden Monat € 11,28 für den Kauf eines neuen PC ein, was die Unsinnigkeit der Übertragung der Statistik auf die Einzelperson deutlich macht.
Du kaufst nicht alle ca. 7 Jahre einen neuen PC?


Damit waren aber die Lebenmittelpreise doppelt so hoch wie vorher und das Einkommen betrug praktisch auch nur noch die Hälfte.Man kann also schon sagen, die Kaufkraft betrug bei Lebensmittel nur noch 50 Prozent!

Da ich noch alle Einkaufszettel habe, ist die Beweisführung für mich nicht schwer!

Völliger Unsinn. Gerade Lebensmittel sind nicht wesentlich teurer geworden. Es muss also sein das du dich nur von Genußmitteln ernährst.

lupus_maximus
14.05.2007, 09:23
Du kaufst nicht alle ca. 7 Jahre einen neuen PC?



Völliger Unsinn. Gerade Lebensmittel sind nicht wesentlich teurer geworden. Es muss also sein das du dich nur von Genußmitteln ernährst.
Natürlich, ich esse leidenschaftlich gerne Eisbein mit Sauerkraut und ähnliche Scherze, obwohl ich dies durch den Herzinfarkt eigentlich garnicht darf.
Alkohol trinke ich schon seit 35 Jahren nicht mehr und Rauchen tue ich seit dem Herzinfarkt 93 auch nicht mehr.
Neue PCs habe ich zuletzt 1990 gekauft, seit der Zeit baue ich sie mir selbst neu zusammen oder stocke sie auf.

Don
14.05.2007, 09:29
Du kaufst nicht alle ca. 7 Jahre einen neuen PC?



In der Regel alle 3. Aber ich weiß nicht was der kosten wird, da in 3 Jahren keine Vergleichbarkeit des Gegenstands an sich gegeben ist. :]

Aber darum gehts nicht, das war bloß ein Beispiel das Du eigentlch verstehen solltest.
Es geht zum Einen um die Statistik, die bei rausgerechneten saisonalen Schwankungen und der normalen Inflation eine relative Konstanz über die gesamte Volkswirtschaft aufzeigt.

Eine Statistik ist niemals übertragbar auf den Einzelfall. Eigentlich nicht weiter erwähnenswert. (Stürzt mein Flieger ab hilft es mir wenig, daß Fliegen statistisch das sicherste Verkehrsmittel ist.)

Wenn also im Warenkorb Kinokarten oder Anschaffungskosten für PC oder Auto drin sind, was natürlch Sinn macht, ist das uninteressant für den Opa der weder PC noch Auto hat noch mit seiner Gehilfe noch ins Kino kommt, sondern Inkontinenzwindeln braucht die die Statistiker vermutlich vergessen haben.

Wurden also die Preise für diese Windeln exorbitant angehoben merkt das kaum einer, außer eben dem Opa. Frage ich den nun nach seinem Eindruck der Euro Auswirkung wird er ausrasten. Nicht gefühlt sondern aus ganz konkretem Anlaß.

politisch Verfolgter
14.05.2007, 09:33
lupus, der Dreck schmeckt mir nicht, igitt. Aldi: Wild, Geflügel und Fisch - alles gefroren.
Ich wollte mir seit Monaten nen PC bauen, doch immer neue super CPUs werden angekündigt. Es sieht so aus, als ob sich die Architektur verändert, Integration in die CPU und Multiprozessorsysteme. Da tut sich was Grundlegendes.
Auch bei den tft's.

Frei-denker
14.05.2007, 09:35
Natürlich gab es ganz erhebliche Preiserhöhungen durch den Einzelhandel. Die Unternehmer hielten es für ganz besonders klever, die Umstellung für Preiserhöhungen zu nutzen. Habe zu der Zeit selber im Einzelhandel gearbeitet und mein Chef hat fast überall draufgeschlagen. Bier, Wasser, Saft - alles teurer.

Gleiche Spiel bei Gemüse.

Bei Karstadt gingen drastisch die Umsätze zurück, da die Bevölkerung die Preiserhöhungen natürlich bemerkte und mit Kaufzurückhaltung bestrafte. Karstadt sah sich gezwungen, die Preise wieder abzusenken, um den Umsatz wieder aufs normale Niveau zu bringen.

Und mal im Ernst: Ist hier wirklich einer so naiv zu glauben, daß die Unternehmer die Kosten der Umstellung aus dem Gewinn heraus bezahlt haben? Das haben die auf die Kunden abgewälzt!

Und die Politiker haben diesen Effekt noch mit ständig neuen Steuererhöhungen gepushed. Wundert es da noch jemand, daß wir von 2000-2005 in D durch Nachfragerückgang (und Firmenabwanderung) pro Jahr 60.000 Arbeitsplätze verloren haben?

Und die Mehrwertsteuererhöhung wird die Nachfrage noch weiter absenken und noch mehr Arbeitsplätze kosten. Und dann werden Steinbrück und Merkel die Überraschten spielen und die nächste Steuererhöhung einleuten. So macht man ein Land systematisch kaputt.

PeterH
14.05.2007, 09:37
Natürlich, ich esse leidenschaftlich gerne Eisbein mit Sauerkraut und ähnliche Scherze, obwohl ich dies durch den Herzinfarkt eigentlich garnicht darf.
Alkohol trinke ich schon seit 35 Jahren nicht mehr und Rauchen tue ich seit dem Herzinfarkt 93 auch nicht mehr.
Neue PCs habe ich zuletzt 1990 gekauft, seit der Zeit baue ich sie mir selbst neu zusammen oder stocke sie auf.

Soll ich mir jetzt wirklich die Mühe machen und nachgucken was ein kg Eisbein vor 10 Jahren gekostet hat? Du kannst es heute sogar billiger einkaufen! Da das Finanzamt von mir verlangt das ich den ganzen Mist so lange aufbewahren muss kann ich die die Belege liefern.

Auch wenn du deinen PC aufstockst kommt jährlich etwa eine Summe von 135,36 Euro heraus. Damit liegst du im Durchschnitt und bist somit Kandidat für den vielgescholtenen Warenkorb.

Walter Hofer
14.05.2007, 09:38
Tut mir leid, diese Statistiken kannst du Linken vorlegen aber nicht mir!

Die Grafiken überfordern dich, ganz klar und sind auch nicht für Euroverweigerer gedacht:

hier einige "Preissprünge" DM/Euro-Wende, schön zusehen:

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf07-1.gif

Bier in Gaststätten


http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf07-3.gif

Fleischgerichte in Gaststätten


http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf07-4.gif

Übernachtung mit Frühstück




Da ich noch alle Einkaufszettel habe, ist die Beweisführung für mich nicht schwer!

Für alle Selbständigen auch nicht; die Aufbewahrungsfrist beträgt 10 Jahre.

Kaum, oder nur ein minimaler Sprung:

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf04-3.gif

KFZ-Raparatur, Bremsklötze ersetzen
(Seit 1.1.2007 Mehrwertsteuersatz 19%, davor 16%)

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf04-4.gif

Einzelfahrkarte öffentlicher Nahverkehr*
(Mehrwertsteuersatz unverändert bei 7%)

*) geänderte Skalierung

politisch Verfolgter
14.05.2007, 09:40
Frei-denker, D ist superreich - nur die Proleten wollen kurz gehalten werden, damit sie sich um Inhaber rangeln ;-)
Wen juckt eine Konsumsteuererhöhung, dessen Konsum 1-2 % des Monatskapitals ausmacht, weil er gar nicht mehr nach Hause schaffen kann, ohne alles zu vermüllen.

PeterH
14.05.2007, 09:44
In der Regel alle 3. Aber ich weiß nicht was der kosten wird, da in 3 Jahren keine Vergleichbarkeit des Gegenstands an sich gegeben ist. :]

Aber darum gehts nicht, das war bloß ein Beispiel das Du eigentlch verstehen solltest.
Er wird wahrscheinlich mehr als 406,08 kosten. Ich verstehe das dieses Beispiel nichts taugt um den Warenkorb in Frage zu stellen.


Wurden also die Preise für diese Windeln exorbitant angehoben merkt das kaum einer, außer eben dem Opa. Frage ich den nun nach seinem Eindruck der Euro Auswirkung wird er ausrasten. Nicht gefühlt sondern aus ganz konkretem Anlaß.

Der Warenkorb versucht nicht einzelnen gerecht zu werden. Ist außerdem auch unmöglich.

Natürlich sind einzelne Produkte teurer geworden. Das wären sie wahrscheinlich ohne Euro auch denn die Währung hat nicht die Gesetze des Marktes ausgehebelt. Ich ärgere mich über Pauschalbehauptungen a la Euro = teuro.

Frei-denker
14.05.2007, 09:47
Interessant an den Grafiken ist, daß wir gemäß denen in den letzten Jahren einen durchschnittlichen Preisanstieg von ca. 17% hatten. Das ist z.T. auch auf die Steuererhöhungen zurück zu führen.

Man mache sich klar, daß in diesem Zeitraum die Löhne i.d.R. nicht gestiegen sind, sondern eher noch gefallen. Stichwort Nullrunden, Lohnsenkungen unter Abwanderungsandrohung bei VW oder Siemens.

Das Realeinkommen weiter Teile der Bevölkerung ist folglich in den letzten fünf Jahren um mehr als 20 % gesunken. Ich persönlich schätze den Reallohnverlust auf ca. 30%.

Unser Land ist schön - ganz schön am Rand!

PeterH
14.05.2007, 09:49
Man mache sich klar, daß in diesem Zeitraum die Löhne i.d.R. nicht gestiegen sind, sondern eher noch gefallen.

Das stellt niemand in Abrede oder ist daran auch der Euro schuld?

Frei-denker
14.05.2007, 09:52
Das stellt niemand in Abrede oder ist daran auch der Euro schuld?

Lies erstmal mein Posting richtig durch, dann erübrigt sich deine Frage. :rolleyes:

politisch Verfolgter
14.05.2007, 09:53
Frei-denker, Sie sagens doch selbst, daß Lohn shit ist.
Der Dreck muß weg und Ruh ist.

PeterH
14.05.2007, 09:56
Lies erstmal mein Posting richtig durch, dann erübrigt sich deine Frage. :rolleyes:

Wozu? Um festzustellen das du mal wieder am Thema vorbei schwadronierst?

Frei-denker
14.05.2007, 10:30
Kurz nach der Euro-Umstellung kursierte im Web ein Artikel, der einen weiteren, vermutlich verheerenderen Zusammenhang aufwies. Vom Sinn her sagte er etwa folgendes aus:

Die Stabilität einer Landeswährung ist entscheident vom Außenhandelsüberschuß abhängig. Steigt dieser, steigt auch der Wert und damit die Kaufkraft der Währung. Umgekehrt, sinkt dieser, sinkt auch der Wert.

Deutschland dürfte als Exportweltmeister einen höheren Außenhandelsüberschuß haben als alle anderen europäischen Staaten. Folglich wird über den Euro nicht mehr die Kaufkraft Deutschlands erhöht, sondern Außenhandelsdefizite bzw. geringere Überschüsse anderer Euro-Staaten mit dem deutschen Überschuß verrechnet.

Unterm Strich kommt also die Währungssteigerung deutscher Exporte zu einem Teil nicht mehr der Kaufkraft der Deutschen Währung zugute, sondern anderen Euro-Staaten.

Dieser Verlust soll lt. dieses Artikels in Höhe mehrstelliger Miliardenbeträge sein.

PeterH
14.05.2007, 10:42
Kurz nach der Euro-Umstellung kursierte im Web ein Artikel, der einen weiteren, vermutlich verheerenderen Zusammenhang aufwies. Vom Sinn her sagte er etwa folgendes aus:

Die Stabilität einer Landeswährung ist entscheident vom Außenhandelsüberschuß abhängig. Steigt dieser, steigt auch der Wert und damit die Kaufkraft der Währung. Umgekehrt, sinkt dieser, sinkt auch der Wert.

Deutschland dürfte als Exportweltmeister einen höheren Außenhandelsüberschuß haben als alle anderen europäischen Staaten. Folglich wird über den Euro nicht mehr die Kaufkraft Deutschlands erhöht, sondern Außenhandelsdefizite bzw. geringere Überschüsse anderer Euro-Staaten mit dem deutschen Überschuß verrechnet.

Unterm Strich kommt also die Währungssteigerung deutscher Exporte zu einem Teil nicht mehr der Kaufkraft der Deutschen Währung zugute, sondern anderen Euro-Staaten.

Dieser Verlust soll lt. dieses Artikels in Höhe mehrstelliger Miliardenbeträge sein.

Ist der Euro unstabil? :rolleyes:

Frei-denker
14.05.2007, 11:01
Ist der Euro unstabil? :rolleyes:

Und wieder hast du den Text nicht verstanden! :wand:

Langsam drängt sich mir der Verdacht auf, daß du gezielt Passagen aus dem Zusammenhang reißt, um daraus irgendeine Gegenbehauptung bringen zu können - oder aber, du bist mit größeren Zusammenhängen ganz einfach überfordert.

PeterH
14.05.2007, 11:33
Und wieder hast du den Text nicht verstanden! :wand:

Mach dir um mich mal keine Sorgen. Dein Text suggeriert das D, als einzige wirtschaftsstarke Nation in Europa, von den anderen im Ergebnis heruntergezogen wird. Das kannst du getrost vergessen genau so wie den Exportweltmeister.

Walter Hofer
14.05.2007, 16:07
Interessant an den Grafiken ist, daß wir gemäß denen in den letzten Jahren einen durchschnittlichen Preisanstieg von ca. 17% hatten. Das ist z.T. auch auf die Steuererhöhungen zurück zu führen.

Man mache sich klar, daß in diesem Zeitraum die Löhne i.d.R. nicht gestiegen sind, sondern eher noch gefallen. Stichwort Nullrunden, Lohnsenkungen unter Abwanderungsandrohung bei VW oder Siemens.


Deswegen sind auch die Grafiken interessanter, die zeigen,
wo Preise auch gleich gebliebenen sind oder sogar gefallen sind.

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf02-1.gif

Duschgel

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf02-2.gif

Zahnpasta

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf02-3.gif

Geschirrspülmittel

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf02-4.gif

Toilettenpapier

________________
Alle Darstellungen : (Seit 1.1.2007 Mehrwertsteuersatz 19%, davor 16%)

PeterH
14.05.2007, 16:12
Deswegen sind auch die Grafiken interessanter, die zeigen,
wo Preise auch gleich gebliebenen sind oder sogar gefallen sind.


http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf02-4.gif

Toilettenpapier

Da sag noch mal einer der Euro is für'n Arsch. :D

Walter Hofer
14.05.2007, 16:27
Da sag noch mal einer der Euro is für'n Arsch. :D

jau, :)) :)) - oder nimm die gesamte braune Ware:

Toaster, Mixer, Fritteuse, alle elektrischen Küchengeräte, Eis-Gefrierschränke, Wäschetrockner, Staubsauger, Unterhaltungselektronik, PC + Peripherie/Zubehör


Bratpfanne aus Edelstahl

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf08-4.gif

Bodenstaubsauger

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf09-1.gif

Farbfernseher *)

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf09-3.gif

Computerbildschirm *)

http://www.destatis.de/indicators/grafik/vpigraf09-4.gif


Für die beiden letzten Grafiken muss die Skala deutlich geändert werden,
so stark ist der Preisverfall

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und so stark ist der Euro gegenüber dem Dollar ! :

http://c.onvista.de/h_kl.html?VOL=0&PERIOD=6&TICK=1&CURR_FROM=EUR&CURR_TO=USD

Es ist nicht zwingend anzunehmen, dass die DM auch den Kursverlauf genommen hätte.

PeterH
14.05.2007, 16:40
...oder nimm die gesamte braune Ware:

Toaster, Mixer, Fritteuse, alle elektrischen Küchengeräte, Eis-Gefrierschränke, Wäschetrockner, Staubsauger, Unterhaltungselektronik, PC + Peripherie/Zubehör
Zählt man den Wäschtrockner wie auch Kühl- u. Gefrierschränke nicht zur weißen Ware? Wie auch immer, Made in Fernost macht diesen Preissturz möglich.



Es ist nicht zwingend anzunehmen, dass die DM auch den Kursverlauf genommen hätte.

Es ist anzunehmen das D und die DM in Europas Strom geschwommen wäre. Allerdings ohne D und DM keine EU in dieser Form. Somit ist die Diskussion recht abstrakt.

Walter Hofer
14.05.2007, 16:43
Zählt man den Wäschtrockner wie auch Kühl- u. Gefrierschränke nicht zur weißen Ware? Wie auch immer, Made in Fernost macht diesen Preissturz möglich.



ja stimmt, sorry, das war ein Fehler von mir.
Miele, Siemens, Bosch und Liebherr fertigen auch noch in D und in der EU weiße Ware.

lupus_maximus
14.05.2007, 17:47
ja stimmt, sorry, das war ein Fehler von mir.
Miele, Siemens, Bosch und Liebherr fertigen auch noch in D und in der EU weiße Ware.
Aber wahrscheinlich nicht mehr lange!

Don
14.05.2007, 17:59
Natürlich sind einzelne Produkte teurer geworden. Das wären sie wahrscheinlich ohne Euro auch denn die Währung hat nicht die Gesetze des Marktes ausgehebelt. Ich ärgere mich über Pauschalbehauptungen a la Euro = teuro.

Dann sind wie uns ja einig :]

Walter Hofer
14.05.2007, 18:06
Aber wahrscheinlich nicht mehr lange!

Miele bleibt und fertigt weiterhin in Deutschland ! :)

Unternehmen
Philosophie

http://www.miele.de/media/haushalt/company/unternehmen_philosophie.jpg


Miele hat den Anspruch, weltweit die hochwertigsten Einbaugeräte herzustellen und auf allen Märkten der Welt als das absolute Spitzenprodukt für den Haushalt zu gelten. Deshalb ist die fortwährende Innovation Grundlage des unternehmerischen Handelns. Denn nur, wer „immer besser“ wird, kann auf Dauer Erfolg haben. Das wussten schon die Gründer des Unternehmens Miele, Carl Miele und Reinhard Zinkann, im Jahr 1899. Ihre Geräte waren qualitativ deutlich besser als die der Mitbewerber, nur so konnten sie sich in einem damals schon heiß umkämpften Markt durchsetzen. Ihre Maxime „Immer besser“ ist bis heute die Leitlinie des Unternehmens.

Deshalb habe ich nur Miele-Geschirrspüler und -Waschmaschinen sowohl zu Hause als auch früher in allen Labors. Den Unterschied merkt man.

Der_schoepfer
16.05.2007, 12:48
Die Einführung des Euro und die gefühlte Teuerung

Nach der Einführung des Euro 2002, mussten die Deutschen feststellen , dass ihr Geld (Euro) massiv an Kaufkraft verloren hatte.

In den Diskussionen , die hinterher im Fernsehen stattfanden, versicherten immer wieder sämtliche „Experten“, dass die Teuerung/Inflation nur gefühlt, also quasi eingebildet, sei.

Mich würde eure Meinung dazu interessieren.

Ganz besonders interessiert mich, wie hoch ihr den Kaufkraftverlust beziffern würdet.

Ich meine natürlich den Kaufkraftverlust bezogen auf 2002, direkt nach der Einführung des Euro.

Ich persönlich schätze den Kaufkraftverlust auf zirka 25 bis 33 Prozent.

Ich muss möglicherweise Wahrnehmungsstörungen haben, wenn ich sehe, dass eine Milka Schokolade die mal 99 Pf gekostet hat heute 69 Cent kostet, also knapp 1,35 DM, dass ist ja nur die gefühlte Teuerung, sicher weil ja mein Gehalt auch nur 1.150 € ist, aber dass ist eben halt nur "gefühlt".

RDX
16.05.2007, 13:51
Ich muss möglicherweise Wahrnehmungsstörungen haben, wenn ich sehe, dass eine Milka Schokolade die mal 99 Pf gekostet hat heute 69 Cent kostet, also knapp 1,35 DM, dass ist ja nur die gefühlte Teuerung, sicher weil ja mein Gehalt auch nur 1.150 € ist, aber dass ist eben halt nur "gefühlt".

Das sind rund 36% Teuerung.
Deckt sich doch fast mit meiner "gefühlten" Teuerung.

Ich hätte den Euro gar nicht thematisiert.
Aber meine "Eurogefühle" und die "Eurogefühle" meiner Bekannten und Kollegen sagen alle etwas ähnliches.
Nur die "Experten sagen" alle: ihr seit irgendwie blöd, weil die Teuerung doch nur gefühlt ist und können dies auch noch mit jeder Menge Statistik und Zahlen belegen.

Ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass man uns verarschen will.

PeterH
16.05.2007, 13:56
Nur die "Experten sagen" alle: ihr seit irgendwie blöd, weil die Teuerung doch nur gefühlt ist und können dies auch noch mit jeder Menge Statistik und Zahlen belegen.
Kauf doch dinge die billiger geworden sind. Vielleicht hast du dann wieder ein gutes Gefühl.


Ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass man uns verarschen will.

Nee, nur dich.

papageno
16.05.2007, 13:56
Die Schweden und die Menschen in Dänemark wussten ja warum Sie Ihr Nej zum Euro gegeben haben und es die Schweizer usw es ihr gleich taten.

wie auch die Briten, die EuroEinführung war die grösste Volksverarsche in Antidemkoratischer Art wie Sie hätte nie passieren können.

PeterH
16.05.2007, 14:22
Die Schweden und die Menschen in Dänemark wussten ja warum Sie Ihr Nej zum Euro gegeben haben und es die Schweizer usw es ihr gleich taten.

wie auch die Briten, die EuroEinführung war die grösste Volksverarsche in Antidemkoratischer Art wie Sie hätte nie passieren können.

Die Schweizer wurden nie gefragt. :shutup:

RDX
16.05.2007, 15:06
[QUOTE=PeterH;1343356]Kauf doch dinge die billiger geworden sind. Vielleicht hast du dann wieder ein gutes Gefühl.


Nur Plunder wird im Laufe der Zeit billiger und Plunder kaufe ich nicht.

Billiger werden, bedeutet fast immer Wertverlust der Ware.

Gilt natürlich nicht für: Massenproduktion-> Preisenkung, neue Ressourcen -> Preissenkung.

Scheinst dich aber mit Ökonomie auszukennen, dass du hier so auf die Kacke haust.

PeterH
16.05.2007, 15:11
Gilt natürlich nicht für: Massenproduktion-> Preisenkung, neue Ressourcen -> Preissenkung.
Na also, geht doch


Scheinst dich aber mit Ökonomie auszukennen, dass du hier so auf die Kacke haust.

Korrigiere mich wenn ich etwas falsches schreibe.

papageno
16.05.2007, 16:10
Die Schweizer wurden nie gefragt. :shutup:

Sie haben auch nie den Euro eingeführt, dass würden Sie nur dann tun, wenn Sie Mitglied der EU wären, dann dass ist der Punkt, wenn ein Staat den Euro haben will müssen nicht nur die Maßtricht Kriterien stimmen sondern auch die Mitgliedschaft der EU muss dabei sein und dagegen hatten die Schweizer sehr wohl was. also selber mal die Schnauze halten ehe man mit Steinen wirft.:schweiz:

PeterH
16.05.2007, 18:03
Sie haben auch nie den Euro eingeführt, dass würden Sie nur dann tun, wenn Sie Mitglied der EU wären, dann dass ist der Punkt, wenn ein Staat den Euro haben will müssen nicht nur die Maßtricht Kriterien stimmen sondern auch die Mitgliedschaft der EU muss dabei sein und dagegen hatten die Schweizer sehr wohl was. also selber mal die Schnauze halten ehe man mit Steinen wirft.:schweiz:

Muahahahaha.......wie alt bist du eigentlich? Du hast die Schweden, Dänen, Engländer und es die Schweizer in einen Topf geworfen. Ich habe dich nur darauf hingewiesen das die Schweizer nie gefragt wurden. Die Gründe dafür anzugeben habe ich mir gespart da ich annahm das sie hinlänglich bekannt sind. Befor du mir also den Mund verbieten kannst muss noch einiges passieren.