Tell05
12.05.2007, 11:00
Islamistische TV-Sender in Deutschland
Hass und Hetze via Satellit
Al-Manar ("Der Leuchtturm") nennt sich die schärfste mediale Waffe der Palästinenserorganisation Hisbollah. Täglich schalten rund zehn Millionen Menschen den Beiruter TV-Sender ein - weltweit, denn das Programm wird per Satellit rund um den Globus verbreitet. Die deutschen Medienkontrolleure und ihre europäischen Kollegen müssen tatenlos zusehen, wie Al-Manar tagtäglich zu Gewalt und Hass aufruft.
Von Tim Gerrit Köhler für tagesschau.de
Es ist ein trübes Licht, das der selbsternannte Leuchtturm in die Welt ausstrahlt. "Irhabiyoun" heißt die Sendung - "Terroristen". Doch nicht Selbstmordanschläge islamistischer Fundamentalisten stehen im Mittelpunkt, sondern "die Verbrechen des zionistischen Feindes an den Arabern und Muslimen", seine "Massaker und brutalen Vorgehensweisen". Um die angeblich legitime Gegenwehr geht es in "Dami wa-l Bunduqiya" ("Mein Blut und das Gewehr"), eine Sendung, in der umfangreiches Filmmaterial von Anschlägen der Hisbollah gezeigt wird. Dazu gibt es Interviews mit den stolzen Angehörigen von Selbstmordattentätern, die dem Zuschauer helfen sollen, "die Welt durch die Augen der Märtyrer zu sehen".
Sendungen wie diese laufen nicht nur auf vielen Bildschirmen des Orients. Auch in deutschen Wohnzimmern, Teestuben und Kulturvereinen findet das Programm des Hisbollah-eigenen Senders Al-Manar seine Zuschauer. Schon seit langem warnen deutsche Sicherheitsbehörden vor dem Einfluss islamistischer Fernsehstationen, deren Ideologie auch unter hiesigen Migranten Zuspruch findet. Mit Blick auf Al-Manar stellte ein Bericht des baden-württembergischen Landesamtes für Verfassungsschutz schon Anfang 2005 "israelfeindlich gefärbte Inhalte" wie etwa "antijüdische Hetztiraden" in Call-In-Shows fest. Der Name Israel fällt dabei nie - der Beiruter Sender spricht nur vom "zionistischen Gebilde", wenn er den verhassten Nachbarn im Süden meint.
Von europäischen Satelliten verbannt
Im September 2006 zeigte das ARD-Magazin "Monitor" Bilder aus einer Al-Manar-Sendung, in der Israels Premier Ehud Olmert mit einer Hakenkreuzbinde am Arm dargestellt wurde. Wie groß der Einfluss des TV-Senders auch auf die deutschen Muslime ist, lässt sich mangels entsprechender Untersuchungen nicht definitiv sagen. Den "Monitor"-Recherchen zufolge erfreut sich das Programm jedoch auch bei vielen als gut integriert geltenden Einwandererfamilien großer Beliebtheit. [...]
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6725032_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
"Steter Tropfen höhlt den Stein".......und was VIELE wohl in Deutschland unterschätzen, auch bei den als gut integriert geltenden Einwandererfamilien. Aber, da der Mensch ja ein "Gewohnheitstier" ist, wird dieser steigende Einfluss via Bildschirm in Deutschland wohl als: Alles halb so schlimm "akzeptiert und abgetan werden.
MFG
Hass und Hetze via Satellit
Al-Manar ("Der Leuchtturm") nennt sich die schärfste mediale Waffe der Palästinenserorganisation Hisbollah. Täglich schalten rund zehn Millionen Menschen den Beiruter TV-Sender ein - weltweit, denn das Programm wird per Satellit rund um den Globus verbreitet. Die deutschen Medienkontrolleure und ihre europäischen Kollegen müssen tatenlos zusehen, wie Al-Manar tagtäglich zu Gewalt und Hass aufruft.
Von Tim Gerrit Köhler für tagesschau.de
Es ist ein trübes Licht, das der selbsternannte Leuchtturm in die Welt ausstrahlt. "Irhabiyoun" heißt die Sendung - "Terroristen". Doch nicht Selbstmordanschläge islamistischer Fundamentalisten stehen im Mittelpunkt, sondern "die Verbrechen des zionistischen Feindes an den Arabern und Muslimen", seine "Massaker und brutalen Vorgehensweisen". Um die angeblich legitime Gegenwehr geht es in "Dami wa-l Bunduqiya" ("Mein Blut und das Gewehr"), eine Sendung, in der umfangreiches Filmmaterial von Anschlägen der Hisbollah gezeigt wird. Dazu gibt es Interviews mit den stolzen Angehörigen von Selbstmordattentätern, die dem Zuschauer helfen sollen, "die Welt durch die Augen der Märtyrer zu sehen".
Sendungen wie diese laufen nicht nur auf vielen Bildschirmen des Orients. Auch in deutschen Wohnzimmern, Teestuben und Kulturvereinen findet das Programm des Hisbollah-eigenen Senders Al-Manar seine Zuschauer. Schon seit langem warnen deutsche Sicherheitsbehörden vor dem Einfluss islamistischer Fernsehstationen, deren Ideologie auch unter hiesigen Migranten Zuspruch findet. Mit Blick auf Al-Manar stellte ein Bericht des baden-württembergischen Landesamtes für Verfassungsschutz schon Anfang 2005 "israelfeindlich gefärbte Inhalte" wie etwa "antijüdische Hetztiraden" in Call-In-Shows fest. Der Name Israel fällt dabei nie - der Beiruter Sender spricht nur vom "zionistischen Gebilde", wenn er den verhassten Nachbarn im Süden meint.
Von europäischen Satelliten verbannt
Im September 2006 zeigte das ARD-Magazin "Monitor" Bilder aus einer Al-Manar-Sendung, in der Israels Premier Ehud Olmert mit einer Hakenkreuzbinde am Arm dargestellt wurde. Wie groß der Einfluss des TV-Senders auch auf die deutschen Muslime ist, lässt sich mangels entsprechender Untersuchungen nicht definitiv sagen. Den "Monitor"-Recherchen zufolge erfreut sich das Programm jedoch auch bei vielen als gut integriert geltenden Einwandererfamilien großer Beliebtheit. [...]
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6725032_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
"Steter Tropfen höhlt den Stein".......und was VIELE wohl in Deutschland unterschätzen, auch bei den als gut integriert geltenden Einwandererfamilien. Aber, da der Mensch ja ein "Gewohnheitstier" ist, wird dieser steigende Einfluss via Bildschirm in Deutschland wohl als: Alles halb so schlimm "akzeptiert und abgetan werden.
MFG