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Vollständige Version anzeigen : 1,5 Billionen Staatsschulden - wie kam diese Summe zustande?



kritiker_34
11.05.2007, 10:37
Bis 1990 war der Haushalt Westdeutschlands relativ stabil.

Dann kamen die Kosten für die Wiedervereinigung und heute haben wir insgesamt 1,5 Billionen Verschuldung.

Wie entstand dieser Schuldenberg genau?

bernhard44
11.05.2007, 10:39
"Borgen bringt Sorgen", ein alter Spruch!

kritiker_34
11.05.2007, 11:32
"Borgen bringt Sorgen", ein alter Spruch!

ich will mir einen Überblick von Jahr zu Jahr verschaffen, angefangen bei 1990

"Aussage des Bundesfinanzministers Hans Eichel am 09.11.2000

"Wir tilgen überhaupt nichts. Seit Jahrzehnten nicht eine einzige Mark. Wann immer ein Kredit fällig wird zur Rückzahlung, dann nehmen wir einen neuen Kredit auf, um den alten Kredit abzulösen. Wir bauen Schulden auf Schulden und nehmen Kredite am Schluss auf, um die Zinsen für die Schulden bezahlen zu können. Das ist der Zustand der Finanzwirtschaft in Deutschland, so wie wir ihn vorgefunden haben. So aber, meine Damen und Herren, kann es nicht weitergehen."
(Bundesfinanzminister Hans Eichel am 09.11.2000 in der Berliner Humboldt-Universität)"

http://verschuldung.twoday.net/

bernhard44
11.05.2007, 11:34
ich will mir einen Überblick von Jahr zu Jahr verschaffen, angefangen bei 1990

"Aussage des Bundesfinanzministers Hans Eichel am 09.11.2000

"Wir tilgen überhaupt nichts. Seit Jahrzehnten nicht eine einzige Mark. Wann immer ein Kredit fällig wird zur Rückzahlung, dann nehmen wir einen neuen Kredit auf, um den alten Kredit abzulösen. Wir bauen Schulden auf Schulden und nehmen Kredite am Schluss auf, um die Zinsen für die Schulden bezahlen zu können. Das ist der Zustand der Finanzwirtschaft in Deutschland, so wie wir ihn vorgefunden haben. So aber, meine Damen und Herren, kann es nicht weitergehen."
(Bundesfinanzminister Hans Eichel am 09.11.2000 in der Berliner Humboldt-Universität)"

http://verschuldung.twoday.net/

wer sind die Kreditgeber - Banken oder?

Die Gläubiger: Wer leiht dem Staat soviel Geld?
http://static.twoday.net/verschuldung/images/glaeubiger.gif

wtf
11.05.2007, 11:36
Seit 1969 erfolgt überhaupt keine Tilgung. Das bedeutet, daß jede Brücke und jedes Schwimmbad, das im Jahr 1970 gebaut wurde (und zwischenzeitlich marode ist), bisher nicht bezahlt wurde, aber seitdem Zinsen ohne Ende gekostet hat.

kritiker_34
11.05.2007, 11:40
wer sind die Kreditgeber - Banken oder?

klick mal auf den link, da ist eine Grafik diesbezüglich.

Wie können diese Grafiken hier ochgeladen werden?

Wir alle wissen, dass es ca. € 1,5 Billionen sind, aber - quasi als VWL Nachhilfe - will ich mir einen DETAILIERTEN ÜBERBLICH verschaffen, sodass GEZIELT gemotzt werden kann. Spass muss sein beim Politiker Derblecken.;)

kritiker_34
11.05.2007, 11:42
Seit 1969 erfolgt überhaupt keine Tilgung. Das bedeutet, daß jede Brücke und jedes Schwimmbad, das im Jahr 1970 gebaut wurde (und zwischenzeitlich marode ist), bisher nicht bezahlt wurde, aber seitdem Zinsen ohne Ende gekostet hat.

demnach sind die Kosten der Wiedervereinigung nur ZUSÄTZLICHE?

Wieso wurde denn im teils boomenden Westdeutschland dieses System beibehalten?

GrafZahl
11.05.2007, 12:45
ein grossteil der schulden bassiert auf die Zinsdikatur, selbst wenn Deutschland keine schulden machen würde, so würde es in 500 jahren pleite sein, weil die zinsknechtschaft und die geldinflation dazu beiträgt deswegen muss der zins abgeschafft und die geldpolitik reformiert und vor allem dem sozialen anspruch unserer gesellschaft gerecht werden.

kritiker_34
11.05.2007, 13:00
ein grossteil der schulden bassiert auf die Zinsdikatur, selbst wenn Deutschland keine schulden machen würde, so würde es in 500 jahren pleite sein, weil die zinsknechtschaft und die geldinflation dazu beiträgt deswegen muss der zins abgeschafft und die geldpolitik reformiert und vor allem dem sozialen anspruch unserer gesellschaft gerecht werden.

die Schulden der DDR müssen ja auch bezahlt werden. Warum habt ihr denn soooviele Schulden mit in die BRD / DDR Ehe gebracht?

kritiker_34
11.05.2007, 13:02
wer sind die Kreditgeber - Banken oder?

Die Gläubiger: Wer leiht dem Staat soviel Geld?
http://static.twoday.net/verschuldung/images/glaeubiger.gif

nun bräuchte man noch eine Aufschlüsselung der verschiedenen Rubriken, dann könnte man Ross und Reiter nennen, wer die meisten Zinsen bekommt.

bernhard44
11.05.2007, 13:05
da gibt es doch jetzt so ne Sendung bei "RTL" "Raus aus den Schulden" oder so ähnlich!
Einfach Insolvenz anmelden und in sieben Jahren ist alles wieder gut!;)

Frei-denker
11.05.2007, 13:10
In einem ähnlichem Nachbarthread hatte ich ja schon darauf hingewiesen, daß das für die Großbanken ein riesiges Geschäft ist.

Gemäß der obigen Grafik dürften sich die Zinserträge der Banken irgendwo im Bereich von >38 Mrd. € pro Jahr bewegen.

Zum Vergleich: Siemens macht pro jahr etwa 2 Mrd.€ Gewinn.

Das die Banken über ihre Angestellten wie Hildegard Müller (CDU, Dresdner Bank) für einen Erhalt dieser Gewinne sorgen, ist unschwer vorzustellen.

Mit diesen Politikern ist ein Politikwechsel undenkbar. Wir brauchen einen Politikerwechsel.

kritiker_34
11.05.2007, 13:25
In einem ähnlichem Nachbarthread hatte ich ja schon darauf hingewiesen, daß das für die Großbanken ein riesiges Geschäft ist.

Gemäß der obigen Grafik dürften sich die Zinserträge der Banken irgendwo im Bereich von >38 Mrd. € pro Jahr bewegen.


Das ist bekannt, entschuldigt aber nicht unsere Politiker dafür gerade zu stehen, dass es so schlimm geworden ist.



Zum Vergleich: Siemens macht pro jahr etwa 2 Mrd.€ Gewinn.

setze dies ins Verhältnis zum Umsatz und berücksichte dass es auch Rücklagen geben muss, um schlechte Jahre zu überleben.


Das die Banken über ihre Angestellten wie Hildegard Müller (CDU, Dresdner Bank) für einen Erhalt dieser Gewinne sorgen, ist unschwer vorzustellen.

Es gibt Beamte, Gewerkschaftsmitglieder usw ebenfalls bei der Politik. Glaubst du, dass diese nicht auch die jeweiligen Interessen vertreten? Versuche mal die GESAMTE WIRTSCHAFT zu sehen, statt immer NUR den Arbeiter, welcher unfähig oder unwillig ist, selbständig zu arbeiten.


Mit diesen Politikern ist ein Politikwechsel undenkbar. Wir brauchen einen Politikerwechsel.

stimmt! Kompetenz und Ehrlichkeit, statt sozialistische Vetternwirtschaft.

Frei-denker
11.05.2007, 13:29
Hier nochmal ein kleiner Überblick über lukrative Kontakte zwischen Banken, Investmentunternehmen und Poltikern, die ich in einem anderem Forum gefunden habe:

... Rainer Funke von der FDP. Er ist Beiratsmitglied der Deutsche Bahn AG, Vertrauensmann der Landesbausparkasse Hamburg und Bundestagsabgeordneter ...

... Ottmar Schreiner (SPD), Mitglied des Aufsichtsrates BBJ Consult AG und Bundestagsabgeordneter ...

... Hans-Josef Fell (Grüne), Geschäftsführer der Hammelburger Solarstromgesellschaft und Mitglied des Beirates der VentureInvest AG und Bundestagsabgeordneter ...

... Eberhard Gienger (CDU), Geschäftsführer der Dropit GmbH & Co KG, Mitglied des Aufsichtsrates der Vitalance Kosmetik AG, Mitglied des Aufsichtsrates der Volksbank Tübingen und Bundestagsabgeordneter ...

... Dagmar Wöhrl (CSU), Aufsichtsratsmitglied der Nürnberger Lebensversicherung AG, Mitglied des Beirates Tetris Grundbesitz GmbH & Co. KG und Bundestagsabgeordnete

... Hans-Günter Bruckmann (SPD), Mitglied des Beirates der Sparda-Bank Essen, Aufsichtsratsmitglied Wohnbau e. G. - Wohnungsbaugesellschaft Essen und Bundestagsabgeordneter ...

... Rainer Eppelmann (CDU), Generalbevollmächtigter der Euro Capital Consulting GmbH und Bundestagsabgeordneter


Ein Schalk, wer Böses dabei denkt...

GrafZahl
11.05.2007, 13:37
Hier nochmal ein kleiner Überblick über lukrative Kontakte zwischen Banken, Investmentunternehmen und Poltikern, die ich in einem anderem Forum gefunden habe:

... Rainer Funke von der FDP. Er ist Beiratsmitglied der Deutsche Bahn AG, Vertrauensmann der Landesbausparkasse Hamburg und Bundestagsabgeordneter ...

... Ottmar Schreiner (SPD), Mitglied des Aufsichtsrates BBJ Consult AG und Bundestagsabgeordneter ...

... Hans-Josef Fell (Grüne), Geschäftsführer der Hammelburger Solarstromgesellschaft und Mitglied des Beirates der VentureInvest AG und Bundestagsabgeordneter ...

... Eberhard Gienger (CDU), Geschäftsführer der Dropit GmbH & Co KG, Mitglied des Aufsichtsrates der Vitalance Kosmetik AG, Mitglied des Aufsichtsrates der Volksbank Tübingen und Bundestagsabgeordneter ...

... Dagmar Wöhrl (CSU), Aufsichtsratsmitglied der Nürnberger Lebensversicherung AG, Mitglied des Beirates Tetris Grundbesitz GmbH & Co. KG und Bundestagsabgeordnete

... Hans-Günter Bruckmann (SPD), Mitglied des Beirates der Sparda-Bank Essen, Aufsichtsratsmitglied Wohnbau e. G. - Wohnungsbaugesellschaft Essen und Bundestagsabgeordneter ...

... Rainer Eppelmann (CDU), Generalbevollmächtigter der Euro Capital Consulting GmbH und Bundestagsabgeordneter


Ein Schalk, wer Böses dabei denkt...

dass ist keine demokratie mehr sondern dekadente konspirative konzerndiktatur die bekämpft werden muss.

Don
11.05.2007, 14:14
Seit 1969 erfolgt überhaupt keine Tilgung. Das bedeutet, daß jede Brücke und jedes Schwimmbad, das im Jahr 1970 gebaut wurde (und zwischenzeitlich marode ist), bisher nicht bezahlt wurde, aber seitdem Zinsen ohne Ende gekostet hat.

Genau das ist unser Hauptproblem. Sie werden sogar noch Zinsen kosten wenn sie längst abgerissen sind. Was bedeutet, daß unsere Enkel noch Zinsen für Dinge bezahlen werden von denen sie nicht mal wissen, daß sie je existierten.

Nephtys
11.05.2007, 14:25
Grafzahl bereitet scheinbar schon 2+2 Probleme...wie bei linken üblich.

bernhard44
11.05.2007, 14:29
Hier nochmal ein kleiner Überblick über lukrative Kontakte zwischen Banken, Investmentunternehmen und Poltikern, die ich in einem anderem Forum gefunden habe:

... Rainer Funke von der FDP. Er ist Beiratsmitglied der Deutsche Bahn AG, Vertrauensmann der Landesbausparkasse Hamburg und Bundestagsabgeordneter ...

... Ottmar Schreiner (SPD), Mitglied des Aufsichtsrates BBJ Consult AG und Bundestagsabgeordneter ...

... Hans-Josef Fell (Grüne), Geschäftsführer der Hammelburger Solarstromgesellschaft und Mitglied des Beirates der VentureInvest AG und Bundestagsabgeordneter ...

... Eberhard Gienger (CDU), Geschäftsführer der Dropit GmbH & Co KG, Mitglied des Aufsichtsrates der Vitalance Kosmetik AG, Mitglied des Aufsichtsrates der Volksbank Tübingen und Bundestagsabgeordneter ...

... Dagmar Wöhrl (CSU), Aufsichtsratsmitglied der Nürnberger Lebensversicherung AG, Mitglied des Beirates Tetris Grundbesitz GmbH & Co. KG und Bundestagsabgeordnete

... Hans-Günter Bruckmann (SPD), Mitglied des Beirates der Sparda-Bank Essen, Aufsichtsratsmitglied Wohnbau e. G. - Wohnungsbaugesellschaft Essen und Bundestagsabgeordneter ...

... Rainer Eppelmann (CDU), Generalbevollmächtigter der Euro Capital Consulting GmbH und Bundestagsabgeordneter


Ein Schalk, wer Böses dabei denkt...

ein Schalck-Golodkowski? ;)

Staatsfeind
11.05.2007, 14:43
http://www.youtube.com/watch?v=9BrLrwbkQWQ&mode=related&search=

http://www.youtube.com/watch?v=aK2yZlHk4cA&mode=related&search=

http://www.youtube.com/watch?v=0VOtdQrCoyk&mode=related&search=

Daher haben Wir Schulden.

kritiker_34
11.05.2007, 15:41
Genau das ist unser Hauptproblem. Sie werden sogar noch Zinsen kosten wenn sie längst abgerissen sind. Was bedeutet, daß unsere Enkel noch Zinsen für Dinge bezahlen werden von denen sie nicht mal wissen, daß sie je existierten.

Deshalb ZIELSETZUNG: NULL NEUVERSCHULDUNG so schnell wie möglich!

politisch Verfolgter
11.05.2007, 17:16
Haben das diejenigen erwirtschaftet, die es gegen Zinseszins dem Staat leihen?
Denn per Arbeitsvertrag werden ja fremde Vermögen aufgebaut.
Die Staatsgläubiger haben ein nettes Zubrot und bedanken sich beim Honni ;-)

"Ross und Reiter nennen" gefällt mir gut ;-)
Wie wärs, darauf hin mal Betriebe und die Eink./Verm.-Verteilung zu durchleuchten?

kritiker_34
11.05.2007, 19:10
Seit 1969 erfolgt überhaupt keine Tilgung. Das bedeutet, daß jede Brücke und jedes Schwimmbad, das im Jahr 1970 gebaut wurde (und zwischenzeitlich marode ist), bisher nicht bezahlt wurde, aber seitdem Zinsen ohne Ende gekostet hat.

Wenn diese Zahl von 1969 stimmt, dann sollten ALLE FINANZPLANUGEN DARAUF hinzielen, dass spätestens 2009 - also genau 40 Jahre später KEINE NEUVERSCHULDUNG mehr gemacht wird und dann sucessive angefangen wird, den Schuldenberg kontinuierlich zu verringern!

Wenn die EFFIZIENZ der VERWENDUNG bestehender Budgets gesteigert wird, dann ist dies möglich!

Ferner sollte das angelsächsische ZEITSCHEMA eingeführt werden.

Das Fiskaljahr endet normalerweise am 31. Dez. des Jahres. Bis die Bilanzen vorliegen vergeht nochmal ein Quartal, also:

Ergebnis bis 31.12.2007 abwarten und Bilanzen erstellen. Dann Anfang April 2008 den neuen Haushaltsplan vorlegen.

Was derzeit passiert - wenn im Mai des Jahres sündhaft teuere Kommissionen darüber spekulieren - wie das Ergebnis für 2007 aussehen könnte, um dann auf diesen Schätzungen aufbauend einen verbindlichen Etat zu verabschieden, ist schlichtweg volkswirtschaftlicher Schwachsinn!

Gerade jetzt wo wir angeblich etwas Luft haben, wäre dieser finanzpolitische Rhythmuswechsel sinnvoll und auch machbar.

Don
11.05.2007, 19:25
Wenn diese Zahl von 1969 stimmt, dann sollten ALLE FINANZPLANUGEN DARAUF hinzielen, dass spätestens 2009 - also genau 40 Jahre später KEINE NEUVERSCHULDUNG mehr gemacht wird und dann sucessive angefangen wird, den Schuldenberg kontinuierlich zu verringern!

Wenn die EFFIZIENZ der VERWENDUNG bestehender Budgets gesteigert wird, dann ist dies möglich!

Ferner sollte das angelsächsische ZEITSCHEMA eingeführt werden.

Das Fiskaljahr endet normalerweise am 31. Dez. des Jahres. Bis die Bilanzen vorliegen vergeht nochmal ein Quartal, also:

Ergebnis bis 31.12.2007 abwarten und Bilanzen erstellen. Dann Anfang April 2008 den neuen Haushaltsplan vorlegen.

Was derzeit passiert - wenn im Mai des Jahres sündhaft teuere Kommissionen darüber spekulieren - wie das Ergebnis für 2007 aussehen könnte, um dann auf diesen Schätzungen aufbauend einen verbindlichen Etat zu verabschieden, ist schlichtweg volkswirtschaftlicher Schwachsinn!

Gerade jetzt wo wir angeblich etwas Luft haben, wäre dieser finanzpolitische Rhythmuswechsel sinnvoll und auch machbar.

Bitte keine Bilanz des Staatshaushalts.
Denn dann müßte die BRD wirklich unverzüglich Konkurs anmelden.

Es reicht, wenn sie die Kassenlage weiterhin kameralistisch feststellen, was richtig wäre und wo ich Dir zustimme wäre die kaufmännische Budgeterstellung nach Vorjahreszahlen unter Berücksichtigung von Tendenzen (kann ja auch abwärts gehen), nicht nach unqualifizierten Steuerschätzungen.

Odin
11.05.2007, 19:26
Seit 1969 erfolgt überhaupt keine Tilgung. Das bedeutet, daß jede Brücke und jedes Schwimmbad, das im Jahr 1970 gebaut wurde (und zwischenzeitlich marode ist), bisher nicht bezahlt wurde, aber seitdem Zinsen ohne Ende gekostet hat.

Genau - und euer Zinsunwesen ist schuldig.

Odin
11.05.2007, 19:28
http://www.youtube.com/watch?v=9BrLrwbkQWQ&mode=related&search=

http://www.youtube.com/watch?v=aK2yZlHk4cA&mode=related&search=

http://www.youtube.com/watch?v=0VOtdQrCoyk&mode=related&search=

Daher haben Wir Schulden.

Genau - und wer die häßlichen Außerirdischen sind, darüber muß wohl kaum spekuliert (:)) ) werden.

lupus_maximus
11.05.2007, 19:29
Genau - und euer Zinsunwesen ist schuldig.
Wieso denn dieses?
Man verleiht doch kein Kapital ohne Zinsen!

politisch Verfolgter
11.05.2007, 19:29
Dadurch Begüterte können sich eben locker einen bettelarmen Staat leisten, an dem sich prächtig verdienen läßt.
Die halten sich ihre Gesetzgeber wie Schoßhündchen, die ihnen dazu auch sog. "Arbeitnehmer" garantieren.
Das nennen sie dann "Sozialstaatsprinzip".

Insulaner, dort siehts dann so aus, wie ich in anderem Zusammenhang schon
mal zeigte:
http://www.lads-hoch.de/shareportal/app/template/Inline.vm/o/684BCBBBE6843F30580D7A52AF2E895E

Odin
11.05.2007, 19:36
Wieso denn dieses?
Man verleiht doch kein Kapital ohne Zinsen!

Ein wahrhaft souveräner Staat muß sich überhaupt kein Geld von Weltverschwörern leihen.


Und Zinsen haben schon den Bauern in die Schlacht getrieben.

politisch Verfolgter
11.05.2007, 19:38
Niemand darf per Gesetz für die Schuld- und Guthaben-Zinsen Anderer zuständig erklärt werden.

lupus_maximus
11.05.2007, 19:41
Ein wahrhaft souveräner Staat muß sich überhaupt kein Geld von Weltverschwörern leihen.


Und Zinsen haben schon den Bauern in die Schlacht getrieben.
Nein, kein souveräner sondern ein wirtschaftlich und sparsam geführter Staat hat dies nicht nötig.
Trotzdem würde ich geschäftlich kein Geld ohne Zinsen verleihen, wie komme ich denn dazu?

politisch Verfolgter
11.05.2007, 19:45
Zinsen sind ja auch nicht das Problem, sondern Gesetze, die fremde Schulden oder Guthaben zwangsweise verzinsen lassen: "zumutbarkeitsrechtlich".
Wer Geld leiht, zahlt dafür, völlig klar. Nur: Andere dürfen es nicht per Gesetz aberwirtschaften müssen.

Odin
11.05.2007, 19:53
Nein, kein souveräner sondern ein wirtschaftlich und sparsam geführter Staat hat dies nicht nötig.
Trotzdem würde ich geschäftlich kein Geld ohne Zinsen verleihen, wie komme ich denn dazu?

Ganz einfach: Eigentum verpflichtet.

In einer wahren Volksgemeinschaft wird sich das Geld entwerten, damit es ausgegeben wird, für das Verleihen kann es bestenfalls eine feste Gebühr geben - um eben dieses astronomischen Zinsen, die nur dem Bösen dienen zu verhindern.

lupus_maximus
11.05.2007, 19:53
Zinsen sind ja auch nicht das Problem, sondern Gesetze, die fremde Schulden oder Guthaben zwangsweise verzinsen lassen: "zumutbarkeitsrechtlich".
Wer Geld leiht, zahlt dafür, völlig klar. Nur: Andere dürfen es nicht per Gesetz aberwirtschaften müssen.
Dies ist richtig, meine Steuern sollte man für die Zinszahlungen nicht verwenden, es sind ja nicht meine Schulden!

lupus_maximus
11.05.2007, 19:55
Ganz einfach: Eigentum verpflichtet.

In einer wahren Volksgemeinschaft wird sich das Geld entwerten, damit es ausgegeben wird, für das Verleihen kann es bestenfalls eine feste Gebühr geben - um eben dieses astronomischen Zinsen, die nur dem Bösen dienen zu verhindern.
Eigentum verpflichtet mich zu garnichts und wenn es zehnmal im GG steht, es ist mein Eigentum!

kritiker_34
11.05.2007, 19:57
Bitte keine Bilanz des Staatshaushalts.
Denn dann müßte die BRD wirklich unverzüglich Konkurs anmelden.

Es reicht, wenn sie die Kassenlage weiterhin kameralistisch feststellen, was richtig wäre und wo ich Dir zustimme wäre die kaufmännische Budgeterstellung nach Vorjahreszahlen unter Berücksichtigung von Tendenzen (kann ja auch abwärts gehen), nicht nach unqualifizierten Steuerschätzungen.

Diese "geschätzten Haushaltspläne" sind einer der Gründe für das bestehende Chaos!

Keine familiengeführte Firma würde so spekulieren wie unsere Regierungen seit Jahrzehnten!

Wie sind Ernteausfälle oder Überschwemmungen oder Streiks, usw im VORAUS mit einkalkulierbar? Ich verstehe diesen Schwachsinn echt nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Odin
11.05.2007, 19:57
Eigentum verpflichtet mich zu garnichts und wenn es zehnmal im GG steht, es ist mein Eigentum!

Nein. Wir haben eine Germanische Odal-Verfassung und da ist alles glasklar geregelt. Widerstand ist zwecklos.

politisch Verfolgter
11.05.2007, 20:03
Eigentum verpflichtet, damit Anderen nicht zu schaden.
Es darf niemanden gesetzl. verpflichten, es bewirtschaften zu sollen.
Fremdes Eigentum hat tabu sein zu können.

kritiker_34
11.05.2007, 20:06
Nein, kein souveräner sondern ein wirtschaftlich und sparsam geführter Staat hat dies nicht nötig.
Trotzdem würde ich geschäftlich kein Geld ohne Zinsen verleihen, wie komme ich denn dazu?

Privat kann jeder machen was er will. (abgesehen von Wucher,usw.)

aber eine nationale Ökonomie sollte von der jeweiligen NATIONALBANK im Besitz und unter der Kontrolle des jeweiligen Staatesstehen und nicht ünermässig bei Privatbanken verschuldet sein!

Japan hat bedeutend mehr UNabhängigkeit im Vergleich zu D.

"Der Yen ist deutlich unterbewertet. Sobald das in das allgemeine Bewusstsein eingedrungen ist, werden die Marktteilnehmer von sich aus in den Yen zurückkehren. Schließlich sind nominale Anleiherenditen von 1,7 Prozent sehr attraktiv, wenn man bedenkt, dass die Preise immer noch fallen. Auch die japanischen Aktien werden nicht mehr lange ein Dasein als Mauerblümchen fristen: sie haben sich viel schlechter entwickelt als die Aktien anderer Industrieländer, während die Unternehmensgewinne in Japan um nicht weniger gestiegen sind als andern Orts. Man darf gespannt sein."

http://blog.zeit.de/herdentrieb/?p=122

kritiker_34
11.05.2007, 20:09
Nein. Wir haben eine Germanische Odal-Verfassung und da ist alles glasklar geregelt. Widerstand ist zwecklos.

kann man diese irgendwo nachlesen?

Atheist
11.05.2007, 22:16
sind es nicht genau 3,3 Billionen Staatschulden???

Odin
11.05.2007, 23:01
kann man diese irgendwo nachlesen?

Z.B. bei Hermann Gauch.

Zynixer
12.05.2007, 06:10
Wie entstand dieser Schuldenberg genau?

Wikipedia:
"Zwischen 1965 und 2002 überstieg die Summe der Zinsausgaben die Summe der Neuverschuldung. Die Neuverschuldung deckte also nicht einmal die Zinsausgaben."


"Summe 1965 - 2005 in Milliarden
Neuverschuldung:1.294,0
Zinsausgaben1.317,4
Primärsaldo -23,4"

Die Staatsverschuldung ist ein reines Zuschußgeschäft, ein Selbstläufer,
einen heutigen Schuldenstand von 1437 Milliarden zugrundegelegt ergibt sich:
90% aller Schulden sind ausschließlich Zinsen, die über Schulden finanziert wurden,
lediglich von 10% aller heutigen Schulden wurde überhaupt etwas gekauft.

Amigo
12.05.2007, 08:33
Seit 1969 erfolgt überhaupt keine Tilgung. Das bedeutet, daß jede Brücke und jedes Schwimmbad, das im Jahr 1970 gebaut wurde (und zwischenzeitlich marode ist), bisher nicht bezahlt wurde, aber seitdem Zinsen ohne Ende gekostet hat.

Was für ein Unsinn!!
Wer sowas schreibt, hat Null-Ahnung!!!
Wenn das so wäre,hätten wir nicht 1,5 Billionen sondern das zwanzigfache!!!!
Du und bernhard betreut Politforen! Aber bitte mit etwas mehr Sachverstand!

Wie kann man als Mitverantwortlicher solch ein Unwissen über diese Problematik äußern? Mit unverständlich! Ich hjale mich doch zurück, wenn mein Wissen lückenhaft ist!

bernhard44
12.05.2007, 08:40
Was für ein Unsinn!!
Wer sowas schreibt, hat Null-Ahnung!!!
Wenn das so wäre,hätten wir nicht 1,5 Billionen sondern das zwanzigfache!!!!
Du und bernhard betreut Politforen! Aber bitte mit etwas mehr Sachverstand!

Wie kann man als Mitverantwortlicher solch ein Unwissen über diese Problematik äußern? Mit unverständlich! Ich hjale mich doch zurück, wenn mein Wissen lückenhaft ist!

jetzt wirst du uns sicher aufklären......................:]

Zynixer
12.05.2007, 08:48
Das bedeutet, daß jede Brücke und jedes Schwimmbad, das im Jahr 1970 gebaut wurde (und zwischenzeitlich marode ist), bisher nicht bezahlt wurde, aber seitdem Zinsen ohne Ende gekostet hat.

Das ist der Unterschied zur Privatwirtschaft, da hat sich das Problem Zins und Tilgung gegenfinanziert, wenn der Gegenwert (Brücke oder Schwimmbad) das zeitliche gesegnet hat, falls nicht (was ja vorkommen soll), geht's auf Kosten des Gläubigers.

Generationenübergreifende Finanzierung von Schwimmbädern, die es seit 30 Jahren nicht mehr gibt, aber für die potentielle Kunden aus humanitären Gründen trotzdem Eintritt zahlen, damit Banken ihr Auskommen haben, kommen im Privatsektor nicht vor.

Don
12.05.2007, 09:12
Mit unverständlich! Ich hjale mich doch zurück, wenn mein Wissen lückenhaft ist!

Damit wärst Du objektiv der Lüge überführt.
Genaugenommen dürftest Du nicht mal "guten Tag" sagen.

Mark Mallokent
12.05.2007, 09:56
Ihr solltet euch klarmachen, daß diese 1,5 Billionen nur die Spitze des Eisberges sind. Es kommt eine riesige Welle von Beamtenpensionierungen auf uns zu, die aus Steuergeldern zu finanzieren sind. :]

Rotfuchs
12.05.2007, 10:33
die Schulden der DDR müssen ja auch bezahlt werden. Warum habt ihr denn soooviele Schulden mit in die BRD / DDR Ehe gebracht?

Schwachsinn, die DDR hatte laut Bundesbank 25 Milliarden Auslandschulden, im Spiegel gab es mal eine gute Grafik die zeigt auch vor der Wende wart ihr schon verschuldet und die Konjuktur war vorüber. Eure Lager waren 89 bis an die Decke voll, die Versicherungsbranche auch um Stocken, aber nach der Wende waren die Lager leer, Millionen Gebrauchtwagen wurden verkauft, Milliardenschwere Versicherungen abgeschlossen und die westdeutsche Industrie erwirtschaaftete hunderte Milliarden, die Wende hat euch Westdeutschen erstmal sehr viel gebracht, aber von euren Versprechungen von blühenden Landschaften ist nicht viel übriggeblieben.

MfG
Rotfuchs

Don
12.05.2007, 10:34
Ihr solltet euch klarmachen, daß diese 1,5 Billionen nur die Spitze des Eisberges sind. Es kommt eine riesige Welle von Beamtenpensionierungen auf uns zu, die aus Steuergeldern zu finanzieren sind. :]

Einer der wesentlichen Gründe, weshalb ich eine handelsrechtliche Bilanz, also die Vermögensvergleichsrechnung wie sie öfter gefordert wird, als Grundlage für den Staatshaushalt ablehne.
Wie gesagt, sie würde den sofortigen Konkurs bedeuten.

Als interne vergleichende "Betriebsbuchhaltung" wäre sie jedoch von außerordentlichem Nutzen.

Wahabiten Fan
12.05.2007, 10:42
Schwachsinn, die DDR hatte laut Bundesbank 25 Milliarden Auslandschulden, im Spiegel gab es mal eine gute Grafik die zeigt auch vor der Wende wart ihr schon verschuldet und die Konjuktur war vorüber. Eure Lager waren 89 bis an die Decke voll, die Versicherungsbranche auch um Stocken, aber nach der Wende waren die Lager leer, Millionen Gebrauchtwagen wurden verkauft, Milliardenschwere Versicherungen abgeschlossen und die westdeutsche Industrie erwirtschaaftete hunderte Milliarden, die Wende hat euch Westdeutschen erstmal sehr viel gebracht, aber von euren Versprechungen von blühenden Landschaften ist nicht viel übriggeblieben.

MfG
Rotfuchs

/:( Genau!

Experten wie dich braucht das Land!:cool2:

erwin r analyst
12.05.2007, 11:35
Wiedervereinigung und Sozialstaat.

kritiker_34
12.05.2007, 13:11
Wiedervereinigung und Sozialstaat.

so einfach kann es sich die CDU nicht machen. Schliesslich war sie ja lange Jahre die bestimmende Partei.

Jede Privat Person kann letztendlich nicht mehr ausgeben, als eingenommen wird. Nur in der Politik wird seit Jahrzehnten immer weiter auf "Pump" gewurschtelt.

In der momentanen Situation müsste auch durch die CDU ein wirklicher Ruck gehen und einmal Kommunal-, Länder- und Bundesbudgets nach Gesichtspunkten der Effizienz zu kontrollieren.

EgonOlsen20
12.05.2007, 13:24
da gibt es so viel einspaar potential in dieser Republik und ist nicht richtig motiviert da was zu tun, auch sollte die Aussenpolitik nochmal genau durchdacht werden.

spart ne menge geld.

bernhard44
12.05.2007, 13:35
/:( Genau!

Experten wie dich braucht das Land!:cool2:

die sollten mal die Berliner Finanzexperten um olle Klaus-Rüdiger Landowsky und die anderen "Experten" der "Bankgesellschaft Berlin" heranlassen! Im Handumdrehen hätten die diese Summe verdoppelt oder gar verdreifacht!
Nur das Land Berlin hat mittlerweile Schulden in Höhe von 61,6 Milliarden Euro!:hihi:

Wahabiten Fan
12.05.2007, 14:22
die sollten mal die Berliner Finanzexperten um olle Klaus-Rüdiger Landowsky und die anderen "Experten" der "Bankgesellschaft Berlin" heranlassen! Im Handumdrehen hätten die diese Summe verdoppelt oder gar verdreifacht!
Nur das Land Berlin hat mittlerweile Schulden in Höhe von 61,6 Milliarden Euro!:hihi:

Stimmt auch! Keinerlei Widerspruch!

Bringt aber nichts, den Teufel mit dem Belzebuben auszutreiben!

Zynixer
12.05.2007, 14:57
Wie gesagt, sie würde den sofortigen Konkurs bedeuten.


So ein Konkurs wäre gar nicht so schlecht,
und würde Sinn machen, wenn man die nötigen Lehren zieht, und einen gesäuberten Haushalt nicht in eine neue Verschuldungsspirale führt.
Allerdings muß man zweifeln, daß solche Lehren tatsächlich gezogen würden, insofern kann man den Schuldensumpf auch so lassen, wie er ist.

politisch Verfolgter
12.05.2007, 15:43
Der Schuldensumpf (Gläubigervermögen) bezweckt Umverteilungsreichtum per sog. "Arbeitsmarkt", womit ein paar hundert Familien mehr als das halbe Privatvermögen Deutschlands eignen.
Die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen.
Diese politische Verfolgung ist zu beenden.
Betriebslose benötigen eine aktive Wertschöpfungspolitik.

Bis dahin: nix tun und keinen "Arbeitnehmer"-Nachwuchs liefern.

Don
12.05.2007, 18:56
So ein Konkurs wäre gar nicht so schlecht,
und würde Sinn machen, wenn man die nötigen Lehren zieht, und einen gesäuberten Haushalt nicht in eine neue Verschuldungsspirale führt.
Allerdings muß man zweifeln, daß solche Lehren tatsächlich gezogen würden, insofern kann man den Schuldensumpf auch so lassen, wie er ist.

Dieser Konkurst heißt Hyperinflation mit darauf folgender Währungsreform.
Hatte Deutschland schon zweimal. Wenn Du das nicht für so schlecht hältst rede mal mit Leuten die es mitmachen mußten. Es sollen noch ein paar am Leben sein.

Aber versuch Abstand zu halten. Sonst erschlagen sie Dich ob Deiner Ansichten vermutlich.

politisch Verfolgter
12.05.2007, 18:58
Wiedervereinigung und Sozialstaat.

Exakt!
Sozialstaat und ÖD um 90 % reduzieren und usern value bezwecken, wofür sie bezahlen.
Keine öffentl. Mittel in Privatvermögen pumpen.
Die MWSt in eine Wertschöpfungsabgabe umwandeln.
Damit eine Leistungsgesellschaft bezwecken, also Betriebslosen value ermöglichen.

politisch Verfolgter
12.05.2007, 19:02
so einfach kann es sich die CDU nicht machen. Schliesslich war sie ja lange Jahre die bestimmende Partei.

Jede Privat Person kann letztendlich nicht mehr ausgeben, als eingenommen wird. Nur in der Politik wird seit Jahrzehnten immer weiter auf "Pump" gewurschtelt.

In der momentanen Situation müsste auch durch die CDU ein wirklicher Ruck gehen und einmal Kommunal-, Länder- und Bundesbudgets nach Gesichtspunkten der Effizienz zu kontrollieren.

Die Frage ist, wer das Einkommen von "Jede Privat Person" erwirtschaftet.
Wenn das Andere tun, dann fehlt denen genau dieses Kapital.
Viele leben so auf Pump.

Marktwirtschaftl. Effizienz bedingt value, für den user bezahlen.

Zynixer
13.05.2007, 07:00
Aber versuch Abstand zu halten. Sonst erschlagen sie Dich ob Deiner Ansichten vermutlich.

Distanz kann auch nicht schaden, Fußpilzstinkefüßchen, bei einer Zinssteuerquote von 7% ergibt sich bei Abzahlung der Schulden zunächst die Situation, daß jeder Arbeitnehmer einen Monat im Jahr nur für die Zinsen arbeiten muß, und das für Jahrzehnte, oder vielleicht Generationen, bevor durch Abzahlung der Schulden das Ende des Tunnels kommt.


Dieser Konkurst heißt Hyperinflation mit darauf folgender Währungsreform.


Bei einer Zinslast von 70 Millarden kommen für einen 3 Personenhaushalt alleine 190000 Euro zusammen, eine nettes Häuschen,
daß ist wie Hyperinflation nur eine nette andere Form des Diebstahls.

Man kann sich vielleicht aussuchen, wie man die Leute am besten bestiehlt, man kann sich aber nicht aussuchen, daß man es nicht tut.....

So etwas von den Menschen zu verlangen, kann dazu führen, daß einem beim Shoppen unvermutet ein Blumentopf auf der Nuß landet, alse besser mit Sturzhelm auf die Straße gehen.

Amigo
13.05.2007, 11:06
Distanz kann auch nicht schaden, Fußpilzstinkefüßchen, bei einer Zinssteuerquote von 7% ergibt sich bei Abzahlung der Schulden zunächst die Situation, daß jeder Arbeitnehmer einen Monat im Jahr nur für die Zinsen arbeiten muß, und das für Jahrzehnte, oder vielleicht Generationen, bevor durch Abzahlung der Schulden das Ende des Tunnels kommt.



Bei einer Zinslast von 70 Millarden kommen für einen 3 Personenhaushalt alleine 190000 Euro zusammen, eine nettes Häuschen,
daß ist wie Hyperinflation nur eine nette andere Form des Diebstahls.

Man kann sich vielleicht aussuchen, wie man die Leute am besten bestiehlt, man kann sich aber nicht aussuchen, daß man es nicht tut.....

So etwas von den Menschen zu verlangen, kann dazu führen, daß einem beim Shoppen unvermutet ein Blumentopf auf der Nuß landet, alse besser mit Sturzhelm auf die Straße gehen.

Nur soviel zu dieser absurden Diskussion über die Staatsschulden!!!!
Wer investiert, muss sich verschulden!!!!!
Daraus ergibt sich, dass der Sparer damit eine positive Rendite erzielt!

Keine Schulden ??? Dann gibt es auch keine Ersparnisse!
Also keine Schuldner auch keine Gläubuger!!!!
Das wäre revolutionär für unsere Wirtschaft und damit das Ende der Marktwirtschaft!
Also musst du dir die Frage stellen, ob dieses deine Zielvorstellungen entspricht????

Das mit den Schulden ist dummes Geschwätz!!
Beliebt bei Politiker, weil sie damit viele Stimmen fangen!Aber trotzdem falsch!!!!

Don
13.05.2007, 12:02
Nur soviel zu dieser absurden Diskussion über die Staatsschulden!!!!
Wer investiert, muss sich verschulden!!!!!
Daraus ergibt sich, dass der Sparer damit eine positive Rendite erzielt!

Keine Schulden ??? Dann gibt es auch keine Ersparnisse!
Also keine Schuldner auch keine Gläubuger!!!!
Das wäre revolutionär für unsere Wirtschaft und damit das Ende der Marktwirtschaft!
Also musst du dir die Frage stellen, ob dieses deine Zielvorstellungen entspricht????

Das mit den Schulden ist dummes Geschwätz!!
Beliebt bei Politiker, weil sie damit viele Stimmen fangen!Aber trotzdem falsch!!!!

Teile Deine Erkenntnisse Steinbrück mit. Er wird sich freuen.
Vielleicht ruft er aber auch nur die netten Kollegen mit den weißen Turnschuhen.

bernhard44
13.05.2007, 12:11
Nur soviel zu dieser absurden Diskussion über die Staatsschulden!!!!
Wer investiert, muss sich verschulden!!!!!
Daraus ergibt sich, dass der Sparer damit eine positive Rendite erzielt!

Keine Schulden ??? Dann gibt es auch keine Ersparnisse!
Also keine Schuldner auch keine Gläubuger!!!!
Das wäre revolutionär für unsere Wirtschaft und damit das Ende der Marktwirtschaft!
Also musst du dir die Frage stellen, ob dieses deine Zielvorstellungen entspricht????

Das mit den Schulden ist dummes Geschwätz!!
Beliebt bei Politiker, weil sie damit viele Stimmen fangen!Aber trotzdem falsch!!!!


Was für ein Unsinn!!
Wer sowas schreibt, hat Null-Ahnung!!!
Wenn das so wäre,hätten wir nicht 1,5 Billionen sondern das zwanzigfache!!!!

Wie kann man solch ein Unwissen über diese Problematik äußern? Mit unverständlich! Ich hjale mich doch zurück, wenn mein Wissen lückenhaft ist!


stammt doch von dir der Spruch..................!:rolleyes:

Zynixer
13.05.2007, 12:50
Nur soviel zu dieser absurden Diskussion über die Staatsschulden!!!!
Wer investiert, muss sich verschulden!!!!!
Daraus ergibt sich, dass der Sparer damit eine positive Rendite erzielt!

Keine Schulden ??? Dann gibt es auch keine Ersparnisse!
Also keine Schuldner auch keine Gläubuger!!!!


Logo, ein Großteil des privatwirtschaftlichen Geschehens läuft über Risikoinvestitionen (kein Mensch kann in die Zukunft schauen), Aktien, Kredite und andere fluktuierende Formen des Kapitals.
Alle diese Dinge laufen entweder Projektbezogen oder Personenbezogen,
scheitert das Projekt oder wird insolvent,
stirbt die Person oder wird privatinsolvent,
findet keine generationenübergreifende Übertragung der Altlasten statt.




Das wäre revolutionär für unsere Wirtschaft und damit das Ende der Marktwirtschaft!
Also musst du dir die Frage stellen, ob dieses deine Zielvorstellungen entspricht????

Das mit den Schulden ist dummes Geschwätz!!
Beliebt bei Politiker, weil sie damit viele Stimmen fangen!Aber trotzdem falsch!!!!

Einverstanden, für eine gewisse politische Schulen sind diese Denkweisen in Bezug auf die Staatsverschuldung heute noch hochaktuell.

Aus diesem Grunde finde ich es auch vollkommen richtig, wenn man es Ländern nicht gestattet, sich mit dem Argument Verschuldung "armzurechnen" und als Bittsteller gegenüber anderen sparsamen Ländern aufzutreten,
damit würde man ja Sparsamkeit gutheißen, und Defizit-Spending schlechtreden....

Es ist gut, daß Wowereit vor dem Bundesverfassungsgericht nicht die Gelegenheit gegeben wurde, Defizit-Spending schlecht zu reden, Bremen und Berlin befindet sich in dieser Hinsicht in einer exzellenten Lage............zwar nicht aus klassisch-konservativer aber dafür aus progressiv-fortschrittlicher Finanzdenkweise.

politisch Verfolgter
13.05.2007, 13:23
Der Schuldenwahnsinn garantiert und finanziert per "Sozialstaatsprinzip" den mod. Feudalismus.
Damit werden massiv öffentl. Mittel in Privatvermögen gepumpt, womit auch die Staatsgläubiger bedient werden.
Der Sozialstaat ist ein einziger Umverteilungsmotor oder -moloch.
Er wird von einem sog. "Arbeitsmarkt" "bedient" und scheingerechtfertigt.

Amigo
13.05.2007, 14:12
stammt doch von dir der Spruch..................!:rolleyes:

Richtig Bernhard 44, und dazu stehe ich auch!!!
Und was ist deiner Meinung nach falsch????

Don auch wieder bla,bla!!!
Zur Sache nichts aber auch nichts!
Ich wiederho9le mich: Wo soll es auch herkommen!

Übrigens nur eine kleine Frage an die Volkswrtschaftler!!!

Welches Land hat keine Schulden???????? Ich bin gespannt auf eure Antwort!!!

Amigo
13.05.2007, 14:16
Teile Deine Erkenntnisse Steinbrück mit. Er wird sich freuen.
Vielleicht ruft er aber auch nur die netten Kollegen mit den weißen Turnschuhen.



Absolut aussagekräftig!!!!:hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

Übrigens , der Steinbrück weiss dieses!!!
Leider du nicht!!:hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

Zynixer
13.05.2007, 15:00
Welches Land hat keine Schulden????????

Eine Frage, die die USA auch immer in Bezug auf den CO2-Ausstoß stellt,
was alle machen kann nicht falsch sein.

politisch Verfolgter
13.05.2007, 15:21
...
was alle machen kann nicht falsch sein.
Inhabern den Affen schieben?
igitt

Landogar
13.05.2007, 16:31
Bis 1990 war der Haushalt Westdeutschlands relativ stabil.

Dann kamen die Kosten für die Wiedervereinigung und heute haben wir insgesamt 1,5 Billionen Verschuldung.

Wie entstand dieser Schuldenberg genau?


Ein Teil der Schulden wurde schon anfangs der 60er angehäuft; ab 1990 allerdings gings erst richtig los.

politisch Verfolgter
13.05.2007, 17:07
Wieviele öffentliche Bio sind seit Kriegsende direkt und indirekt in Privatvermögen gepumpt worden?
Wer hat sie erwirtschaftet?
Der Zinseszinsberg der Staatsgläubiger ist dabei nur ein Fliegenschiß.
Der Sozialstaat ist ein einziger Umverteilungsmoloch.
Damit haben ein paar hundert Familien das halbe Privatvermögen, 3 % haben 70 %.
Der klägliche Rest von 30 % verteilt sich über die 97 % ebenso katastrophal.

Amigo
13.05.2007, 17:11
Eine Frage, die die USA auch immer in Bezug auf den CO2-Ausstoß stellt,
was alle machen kann nicht falsch sein.


Zynixer, richtig!
Aber dann musst du andere gesellschaftliche Verhältniise haben!
Und ob dieses besser ist die Frage! In einer Gesellschaftsordnung, in der die freie Marktwirtschaft herrscht, gehören Schulden und Guthaben zum System!
Deshalb ist es müssig, diese Frage zu diskutieren!

politisch Verfolgter
13.05.2007, 18:07
Amigo, die Marktwirtschaft ist erst frei, wenn niemand per Gesetz mit einem sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukt kontaminiert wird, wenn wir also die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern haben.

Rotfuchs
13.05.2007, 18:53
/:( Genau!

Experten wie dich braucht das Land!:cool2:

Warum jetzt so kleinlaut?:))


MfG
Rotfuchs

Zynixer
13.05.2007, 20:08
Zynixer, richtig!
Aber dann musst du andere gesellschaftliche Verhältniise haben!


Die gegenwärtige Gesellschaftsordnung läßt eine freie Entscheidung des Staates zu, in eine Schuldenspirale einzutreten oder nicht,
allerdings produziert die gegenwärtige Gesellschaftsordnung für einen Staat enorme Probleme, wenn dieser durch Verschuldung schleichend in einen Zustand der Zahlungsunfähigkeit gerät.

In der Marktwirtschaft sind Kredite Mittel zum Zweck,
bei der Staatsverschuldung ist es ein Mittel ohne Zweck.

Klick Me (http://www.staatsverschuldung-schuldenfalle.de/)

Das Primärsalde zwischen 1965 bis 2005 beträgt -23,4 Milliarden,

"Summe 1965 - 2005 Schulden:1.294,0 Zinsen:1.317,4 Saldo:- 23,4",

d.h. von den seit 1965 aufgenommenen Schulden wurde in der Summe nichts gekauft, 90% aller heutigen Schulden sind lediglich Zinsen, die über Kredite finanziert wurden.

nordsider
13.05.2007, 20:28
genau der zinz gehört weg,scheiße für uns,und nur gut für banken und deren bosse.

Amigo
13.05.2007, 20:53
Die gegenwärtige Gesellschaftsordnung läßt eine freie Entscheidung des Staates zu, in eine Schuldenspirale einzutreten oder nicht,
allerdings produziert die gegenwärtige Gesellschaftsordnung für einen Staat enorme Probleme, wenn dieser durch Verschuldung schleichend in einen Zustand der Zahlungsunfähigkeit gerät.

In der Marktwirtschaft sind Kredite Mittel zum Zweck,
bei der Staatsverschuldung ist es ein Mittel ohne Zweck.

Klick Me (http://www.staatsverschuldung-schuldenfalle.de/)

Das Primärsalde zwischen 1965 bis 2005 beträgt -23,4 Milliarden,

"Summe 1965 - 2005 Schulden:1.294,0 Zinsen:1.317,4 Saldo:- 23,4",

d.h. von den seit 1965 aufgenommenen Schulden wurde in der Summe nichts gekauft, 90% aller heutigen Schulden sind lediglich Zinsen, die über Kredite finanziert wurden.

diese - 23,4 Milliarden € sind bei dieser Größenordnung vernachlässigbar!

Aber hier ein anderer Beitrag zum Thema!

http://blog.zeit.de/herdentrieb/?p=87

Zynixer
14.05.2007, 04:40
diese - 23,4 Milliarden € sind bei dieser Größenordnung vernachlässigbar!



Die -23,4 Milliarden habe ich nur der Form halber aufgeführt, im Ergebnis wollte ich sagen, das wir seit 1965 von den Krediten nichts gekauft haben, keine Bildung, keine Zukunftsinvestitionen, keine Schwimmbäder, keine Schulen, keine Kindergärten, keine Investitionen, auch keinen Cent für den Aufbau Ost oder die deutsche Einheit, noch nicht mal einen Lutscher.
Definitiv gar nichts.

Ein Abzahlungsszenario (und wir sind noch lange nicht soweit) wird alleine zur Folge haben, daß bei einer Zinssteuerquote von 14% jeder Arbeitnehmer alleine einen Monat im Jahr nur für Zinsen arbeiten muß, für Jahrzehnte oder Generationen, pro Kopf kommen hier 50-80 tausend Euro zusammen, eine hübsche Eigentumswohnung.
Realistischer ist vermutlich ein Szenario, bei dem die Schulden für die nächsten Jahrzehnte nur marginal bis gar nicht getilgt werden.

Allen Szenarien ist gemeinsam, daß auch in Zukunft von Krediten nichts gekauft werden wird, nicht investiert werden wird, gar nichts gemacht wird.
Kredite werden nur gemacht werden, um Zinsen zu bezahlen.


Eben das was ich sage: Vollkommen sinnlos............

ciasteczko
14.05.2007, 05:16
www.staatsverschuldung.de

da kann man sich das angucken mit Tabellen usw...

politisch Verfolgter
14.05.2007, 09:09
Is nur Gläubigerreichtum. Und etliche Andere sind noch weitaus reicher.
D ist ein superreiches Land. Sein Kapital drängt hinaus in alle Welt, weils hierzulande dafür viel zu eng wird.
Auch die Staatsschulden wurden primär in Privatvermögen gepumpt.
Da wär ich jetzt auch endlich mal dran.

Zynixer
14.05.2007, 17:44
D ist ein superreiches Land.

In 50 Jahren wird man die heutigen Verhältnisse als arm ansehen,
die Hanse war auch reich, aber der kleine Mann hat damals auf Drittwelt-Niveau gelebt, ein nepalesischer Bergbauer lebt besser,
das wilhelminische und weimarer Deutschland wurde von Atatürk als reich angesehen, und war für ihn Ansporn für die Verwestlichung der Türkei,
dabei hat man in D zu dieser Zeit nicht besser gelebt als heute in Algerien, Lybien, Türkei, Libanon.
Reichtum ist sehr relativ und muß immer in der jeweiligen Zeit gesehen werden, vielleicht gibt es in 100 oder 200 Jahren wirklich einen Zustand, den man als reich ansehen kann.............

kritiker_34
14.05.2007, 20:02
Die -23,4 Milliarden habe ich nur der Form halber aufgeführt, im Ergebnis wollte ich sagen, das wir seit 1965 von den Krediten nichts gekauft haben, keine Bildung, keine Zukunftsinvestitionen, keine Schwimmbäder, keine Schulen, keine Kindergärten, keine Investitionen, auch keinen Cent für den Aufbau Ost oder die deutsche Einheit, noch nicht mal einen Lutscher.
Definitiv gar nichts.

Ein Abzahlungsszenario (und wir sind noch lange nicht soweit) wird alleine zur Folge haben, daß bei einer Zinssteuerquote von 14% jeder Arbeitnehmer alleine einen Monat im Jahr nur für Zinsen arbeiten muß, für Jahrzehnte oder Generationen, pro Kopf kommen hier 50-80 tausend Euro zusammen, eine hübsche Eigentumswohnung.
Realistischer ist vermutlich ein Szenario, bei dem die Schulden für die nächsten Jahrzehnte nur marginal bis gar nicht getilgt werden.

Allen Szenarien ist gemeinsam, daß auch in Zukunft von Krediten nichts gekauft werden wird, nicht investiert werden wird, gar nichts gemacht wird.
Kredite werden nur gemacht werden, um Zinsen zu bezahlen.


Eben das was ich sage: Vollkommen sinnlos............

wenn deine Beschreibung wirklich so stimmen sollte, dann leben wir tatsächlich in einem bescheuerten Wirtschaftssystem!

Amigo
14.05.2007, 20:38
wenn deine Beschreibung wirklich so stimmen sollte, dann leben wir tatsächlich in einem bescheuerten Wirtschaftssystem!
Das von Zyniker beschriebene Szenarium stimmt hinter und vorn nicht!
Es ist eine Milchmannsrechnug und ist wider jeder WV!!

Frank
14.05.2007, 21:36
Das von Zyniker beschriebene Szenarium stimmt hinter und vorn nicht!
Es ist eine Milchmannsrechnug und ist wider jeder WV!!

Eine jährlich neue Schuldenaufnahme auch.

Zynixer
14.05.2007, 21:45
Das von Zyniker beschriebene Szenarium stimmt hinter und vorn nicht!


Und es stimmt eben doch, das Primäsaldo der Gesamtverschuldung ist gewissen Schwankungen unterworfen, geht es in manchen Jahren in den positiven Bereich (d.h. es kommt was heraus), so geht es in anderen Jahren genauso in den negativen Bereich, im Mittel kommen die berühmt berüchtigten -23,4 Millarden für den Zeitraum 1965 bis 2005 zusammen, und Nullsumme heißt es wurde nichts gekauft.

Klick (http://www.staatsverschuldung-schuldenfalle.de/)

Die Verschuldung läuft seit Jahrzehnten immer hart an der Kante der jeweils anfallenden Zinsen, würde man mit Defizit-Spending tatsächlich investieren wollen, hätte man erheblich höher verschulden müssen, über den jeweils anfallenden Zinsen, wächst in diesem Fall das Steueraufkommen nicht entsprechend mit, läuft diese Strategie in den Staatsbankrott.

kritiker_34
14.05.2007, 22:39
Klick (http://www.staatsverschuldung-schuldenfalle.de/)

Zitat:

"Die Kreditfinanzierung der öffentlichen Haushalte ist daher zum fiskalisch nutzlosen Selbstzweck entartet. Sie dient nicht mehr der eigentlichen Haushaltsdeckung, sondern der Finanzierung der von ihr selbst erzeugten Tilgungs- und Zinsausgaben mit der Folge eines eigendynamisch immer schneller und steiler wachsenden Schuldenberges zu Lasten der nachfolgenden Generationen. Die mit Verwaltungsreformmaßnahmen, Ausgabeeinsparungen und Steuererhöhungen neu gewonnenen Haushaltsmittel versickern bereits einige Jahre später wieder in neuen riesigen Haushaltslöchern, die von den schneller und steiler als die Steuereinnahmen wachsenden Zinseszinsausgaben gegraben werden."

[QUOTE]Die Verschuldung läuft seit Jahrzehnten immer hart an der Kante der jeweils anfallenden Zinsen, würde man mit Defizit-Spending tatsächlich investieren wollen, hätte man erheblich höher verschulden müssen, über den jeweils anfallenden Zinsen, wächst in diesem Fall das Steueraufkommen nicht entsprechend mit, läuft diese Strategie in den Staatsbankrott.

Deshalb muss das primäre Ziel zuerstmal sein, die NEUVERSCHULDUNG auf NULL zu bringen, um dann in den Folgejahren die tatsächliche Schuldenlast zurückzufahren.

elas
14.05.2007, 22:59
Bis 1990 war der Haushalt Westdeutschlands relativ stabil.

Dann kamen die Kosten für die Wiedervereinigung und heute haben wir insgesamt 1,5 Billionen Verschuldung.

Wie entstand dieser Schuldenberg genau?


Die LINKE und die GRÜNEN mit ihrem Sozialbedarf für Arbeitsscheue und Zuwanderer aus aller Welt kostet schliesslich nicht wenig.

FranzKonz
15.05.2007, 11:47
Die LINKE und die GRÜNEN mit ihrem Sozialbedarf für Arbeitsscheue und Zuwanderer aus aller Welt kostet schliesslich nicht wenig.

So ein Schwachfug. Schau Dir den Anstieg der Staatsverschuldung an, und Du wirst sehen, daß er (von kleinen Beulen abgesehen) exakt nach der e-Funktion verläuft.

Daran sind weder die DDR, noch die SPD, noch die Grünen schuld. Daß ist eine allgemeine Politiker-Krankheit. Wenn die Typen einen Taler auf der Hand haben, hauen sie zwei auf den Kopf.

elas
15.05.2007, 12:35
So ein Schwachfug. Schau Dir den Anstieg der Staatsverschuldung an, und Du wirst sehen, daß er (von kleinen Beulen abgesehen) exakt nach der e-Funktion verläuft.

Daran sind weder die DDR, noch die SPD, noch die Grünen schuld. Daß ist eine allgemeine Politiker-Krankheit. Wenn die Typen einen Taler auf der Hand haben, hauen sie zwei auf den Kopf.

Leider muss ich dir recht geben.
Die Schwarzen haben mitgemacht - vermutlich aus wahltaktischen Gründen damit man ihnen keine Rassendiskriminierung vorhalten kann.

Reichenberg11
15.05.2007, 17:49
Die LINKE und die GRÜNEN mit ihrem Sozialbedarf für Arbeitsscheue und Zuwanderer aus aller Welt kostet schliesslich nicht wenig.

dass sehe ich genauso, die linke ruinieren das land.

Gerd
15.05.2007, 19:12
So ein Schwachfug. Schau Dir den Anstieg der Staatsverschuldung an, und Du wirst sehen, daß er (von kleinen Beulen abgesehen) exakt nach der e-Funktion verläuft.

Daran sind weder die DDR, noch die SPD, noch die Grünen schuld. Daß ist eine allgemeine Politiker-Krankheit. Wenn die Typen einen Taler auf der Hand haben, hauen sie zwei auf den Kopf.

Richtig! Daher fand ich eines von Ségolène Royals Wahlkampfcredos sehr toll: "Ein ausgegebener Euro muss ein nützlicher Euro sein". Würde man das respektieren, hätten wir sicherlich weniger Schulden.

Man kann bei den Staatslenkern anfangen, auch wenn das vor allem symbolischen Wert hat: Wie viele Luxuskarossen stehen in den Ministerien, ungebraucht? Warum muss ein Koch in einem Ministerium Nahrung für mehrere Menüs gleichzeitig dahaben, um dann 60 % davon wegzuwerfen? etc. etc.

Zudem verstehe ich eins nicht: das Weitere Senken der Unternehmenssteuer: wir machen es, damit unsere Unternehemen wettbewerbsfähiger sind. Nur haben wir seit Jahren diese Steuern gesenkt, und trotzdem gehen die Unternehemen ins Ausland... Und wie befinden uns jetzt auf gleicher Höhe mit den meisten anderen Staaten.

Eine andere Idee Royals, die sehr gut war fand ich: eine Art Belohnungssteuersystem. Das Unternehmen, welches seine Gewinne wieder investiert zahlt viel weniger Steuern, als das, was nur Dividenden ausschüttet. Es kann nicht angehen, dass Kapital mehr bringt als Arbeit, denn so werden wir nur weiterhin Deutschlands Wirtschaft lähmen.

FranzKonz
15.05.2007, 19:43
Eine andere Idee Royals, die sehr gut war fand ich: eine Art Belohnungssteuersystem. Das Unternehmen, welches seine Gewinne wieder investiert zahlt viel weniger Steuern, als das, was nur Dividenden ausschüttet. Es kann nicht angehen, dass Kapital mehr bringt als Arbeit, denn so werden wir nur weiterhin Deutschlands Wirtschaft lähmen.
Das war bei uns bis vor ein paar Jahren umgekehrt. Erst der SPD-Mann Schröder hat diesen Irrsinn abgeschafft. Seither werden reinvestierte Erträge ebenso besteuert wie entnommene.

Gerd
15.05.2007, 20:33
Dann ist es höchste Zeit dies rückgängig zu machen. In der Schröder-Ära ist ohnehin einiges schief gelaufen...

Und es ist auch ein Grund warum Leute in der SPD Angst hatten vor einem Wahlsieg Royals: sie schlug eine Politik zwischen Linkspartei und SPD vor, und nicht wie es hier ist zwischen SPD und CDU...

Zynixer
16.05.2007, 06:22
Leider muss ich dir recht geben.
Die Schwarzen haben mitgemacht - vermutlich aus wahltaktischen Gründen damit man ihnen keine Rassendiskriminierung vorhalten kann.

Natürlich gibt es ideologisch gesehen von schwarz eher die Neigung zur Sparsamkeit, und ein Lafontaine gehört ja nach wie vor zu denjenigen, die ein großzügiges Defizit-Spending verteidigen und als richtig propagieren, auch als Zukunftsmodell.........stimmen dieser Art wird man im rechten Lager nicht finden.

In der Praxis wird's dann allerdings schwierig, hier kann man von wenigen Ausnahmen abgesehen sagen, daß sich der Unterschied zwischen rechts und links nivelliert, international gesehen (Japan und USA hoch verschuldet).
Zumindest liegen Bayern und BW in dieser Hinsicht vorne.

Das mit der Politikerkrankheit ist nicht ganz falsch.................verbal gibt es zwar ein Lagerdenken, in der Praxis aber die Neigung, die gleichen Fehler zu machen.

Amigo
16.05.2007, 09:28
Gerd, dieses kann man voll unterschreiben:


Richtig! Daher fand ich eines von Ségolène Royals Wahlkampfcredos sehr toll: "Ein ausgegebener Euro muss ein nützlicher Euro sein". Würde man das respektieren, hätten wir sicherlich weniger Schulden.


Aber nicht nur der Staat verbrennt viele €, sondern die Privatwirtschaft auch!!!
Und das bezahlen die AN durch Verlust ihrer Arbeitsplätze, niedrige Lohnabschlüsse usw.
Wieviel € hat denn Daimler verbrannt mit dem Kauf von Chrysler oder Mitsubishi?
Siemens mit BenQ usw.???!
Und die Vorstände kassieren für diese Misswirtschaft Millionen!
Dei Menschen merken es nicht, das diese Kaste sich mit den Millionen selbst beglückt!! Die Kleinen bezahlen die Zeche!
Und die Politik steht ihnen nicht nach!
Hier erfolg eine Umverteikung nach der anderen!Du kannst nehmen welche Masnahme der letzten Zeit dieser Richtung folgt!!
A L L E Gesetze!
Ob es Hartz IV oder Elterngeld ist, alles geht in die gleiche Richtung!
Umverteilung von Unten noch Oben!!!

papageno
16.05.2007, 14:06
Unter Gerhard Schröder ist doch die Staatsverschuldung signifikatan gestiegen und ein Volmer Erlass und dier KosovoKrieg haben da noch mächtig nachgeholfen wie auch die Steurgeschenke für die Konzerne, und langsam kam mit Schröder etwas was undenkbar ist, Arm trotz Arbeit und man glaubte mit Hartz IV abhilfe schaffen zu können doch es wurde nur noch schlimmer und vor allem teuer.

Schlimm finde ich diese privaten Vermittler die von der ArbeitsamtAgentur noch für den Vermittlungsschein Geld erhalten.

Diese kriminellen Handlungen dürfen nicht unterstützt werden.

Wir wollen, dass die menschen würdevoll von ihrer Arbeit leben können und nicht dass der Staat Billiglohn und Preisdumping subventioniert und sich einige daran bereichern.

Da muss eingehend abhilfe geschaffen werden und die Linkspartei ist da auch gut im Rennen das zu bewerkstelligen.

www.sozialisten.de

Don
16.05.2007, 18:20
Richtig! Daher fand ich eines von Ségolène Royals Wahlkampfcredos sehr toll: "Ein ausgegebener Euro muss ein nützlicher Euro sein". Würde man das respektieren, hätten wir sicherlich weniger Schulden.

Bleibt die Frage offen, wer über die Nützlichkeit befindet und nach welchen Kriterien.



Man kann bei den Staatslenkern anfangen, auch wenn das vor allem symbolischen Wert hat: Wie viele Luxuskarossen stehen in den Ministerien, ungebraucht? Warum muss ein Koch in einem Ministerium Nahrung für mehrere Menüs gleichzeitig dahaben, um dann 60 % davon wegzuwerfen? etc. etc.

Ich bin zwar ebenfalls der Ansicht, daß Kleinvieh letztlich viel Mist macht und derartige Dinge niemand berücksichtigt, weil es Arbeit und Ärger verursacht.

Nur muß man wissen was man tut. Ob Franzosen oder Deutschland, wir haben Regierungen die die Geschicke von Ländern mit 60 oder 80 Millionen Einwohnern bestimmen. Sollen die radfahren und Ihre Gäste mit Ritz Cräckern bewirten oder was?



Zudem verstehe ich eins nicht: das Weitere Senken der Unternehmenssteuer: wir machen es, damit unsere Unternehemen wettbewerbsfähiger sind. Nur haben wir seit Jahren diese Steuern gesenkt, und trotzdem gehen die Unternehemen ins Ausland... Und wie befinden uns jetzt auf gleicher Höhe mit den meisten anderen Staaten.

Fangen wir einfach an:
Die deutsche Wirtschaft lebt zu ca. 2/3 vom Export. Steuern die von Unternehmen erhoben werden, werden von diesen zwangsläufig in die Preise einkalkuliert. (Solltest du das nicht verstehen dann versuche mir mal zu erklären, wovon ein Unternehmen Steuern bezahlen soll wenn nicht von seinen Erträgen)
Bezahlen Unternehmen im Ausland signifikant weniger Steuern, können sie günstiger anbieten. (Es ist vielleicht noch wurscht (sic!), ob eine Dose Fisch 2,20 oder 2,40 kostet. es ist aber nicht wurscht ob eine Maschine mit gleichen Features 1.500.000,- oder 1.600.000,- kostet.)

Wenn diese Unternehmen im speziell europäischen Ausland (gelegentlich auch noch mit niedrigeren Lohnkosten) ohne Zollschranken nach Deutschland exportiern können, freut sich der Sozialist hier über den gerechten hohen Steuersatz, findet jedoch bald niemanden mehr dem er diesen aufdrücken kann.



Eine andere Idee Royals, die sehr gut war fand ich: eine Art Belohnungssteuersystem. Das Unternehmen, welches seine Gewinne wieder investiert zahlt viel weniger Steuern, als das, was nur Dividenden ausschüttet. Es kann nicht angehen, dass Kapital mehr bringt als Arbeit, denn so werden wir nur weiterhin Deutschlands Wirtschaft lähmen.

Nun, Arbeit wird im allgemeinen nicht höher besteuert als Kapital, auch wenn die Besteuerung durch die kalte Progression inzwischen schwer erträgliche Ausmaße angenommen hat.
Der gemittelte Steuersatz für durchaus erträgliche Einkommen bewegt sich so zwischen 20 und 25%.
Kapitalgesellschaften bezahlen das bereits als Körperschaftssteuer, dazu kommt die Gewerbesteuer, so daß die Steuerbelastung (lassen wir mal Sonderfälle weg) bisher bei knapp 40% im Durchschnitt lag. Diese wird nun unter 30% gesenkt, dafür fallen bisherige Ausnahmetatbestände weg, so daß insgesamt mehr Unternehmen geringere Steuersätze aber absolut mehr Steuern bezahlen werden.
(Wenn's Dich interessiert geh nicht auf Parteiversammlungen der Linken, sondern lies das Gesetz. Ich weiß, es ist mühsamer sich mit Fakten zu beschäftigen als mit Parolen)

Dann hast Du eines selbstredend vergessen, ich will mal nicht unterstellen, daß Du es bewußt unterschlägst.
Ausschüttungen der VERSTEUERTEN Gewinne aus Kapitalgesellschaften, also AGs oder GmbHs an Aktionäre oder Gesellschafter, werden bei diesen NOCHMALS als Einkommen versteuert. Zwar zum hälftigen Satz der entsprechenden persönlichen Einklommensteuersätze, aber immerhin.

Kleine Extremrechnung:
Besitze ich eine GmbH die 2006 1,0 Mio Gewinn vor Steuern eingefahren hat, bezahlt die GmbH für 2006 knapp 400.000,- Steuern. Bleiben 600.000,- die ich mir als Eigentümer in die böse Kapitalistentasche schiebe. Wäre das nicht das Finanzamt. Mein Steuersatz (ich glaube wir können hier die unwesentliche Progression unter 60.000,- weglassen) beträgt etwas über 40% (war auch schon mal bei 52%.) Also nimmt sich Steinbrück von den 600.000,- nochmal rund 120.000,- (die Hälfte von 40%) für die dringlichen Aufgaben des Staates.

Auf meinem geilen Kapitalistankonto landen also am Ende von der 1.000.000,- noch 480.000,-, der erwirtschaftete Gewinn aus meinem eingesetzten Kapital geht also zu 52% an den Staat.
Wieviel wollt ihr noch?

Und zu der Nichtbesteuerung von Investitionen.
WER zum Teufel soll entscheiden, welche Investition sinnvoll sind und Steuerbefreiung verdient?
(Es gibt bereits heute genug Streitigkeiten über die Betriebsnotwenigkeit von Investitionen und Aufwendungen, da brauchen wir nicht noch mehr.)

Besteuert die Firmen einfach angemessen niedrig und lasst sie ansonsten einfach in Frieden. Mit diesem Scheiß alle paar Monate kann kein Mensch arbeiten. Hast du Dir schon mal den Irrsinn mit den Abschreibungstabellen und deren ständige Änderung angesehen?
(Ich habe z.B als für jeden leicht verständliches Beispiel eine Digitalkamera. Brauche ich für Photos von Maschinen etc. zu Dokumentationszwecken. Für Neider, ich photogaphiere privat nicht, ich hab nicht mal ein Album. Ich hasse das.
Die Digi war relativ teuer, da sie ein Weitwinkelobjektiv hat, das in engen Räumen unerläßlich ist.

Die Abschreibungsfrist, da kein GWG mehr, beträgt (wenn ich rausfinde wer das verbrochen hat hau isch ihn Krankenhaus, isch schwör) 7 Jahre. In Worten, SIEBEN.
In sieben Jahren ist das Ding Steinzeit. Frühe Steinzeit.
Sie wird mir also irgenwann vom Tisch fallen müssen, damit ich sie aus den Büchern kriege.
(Sollte Dir das mit der Abschreibung unklar sein, die Digi ist bezahlt, das Geld ist weg, und ich darf mir jetzt sieben Jahre lang die Ek-Steuer für den Digipreis zurückverdienen, die ich dem Staat vorgestreckt habe. Vermutlich hat die inzwischen Freidenker fürs Vietnamrad ausgegeben)

Gerd
16.05.2007, 19:06
Und zu der Nichtbesteuerung von Investitionen.
WER zum Teufel soll entscheiden, welche Investition sinnvoll sind und Steuerbefreiung verdient?
(Es gibt bereits heute genug Streitigkeiten über die Betriebsnotwenigkeit von Investitionen und Aufwendungen, da brauchen wir nicht noch mehr.)

Besteuert die Firmen einfach angemessen niedrig und lasst sie ansonsten einfach in Frieden. Mit diesem Scheiß alle paar Monate kann kein Mensch arbeiten.

Ich finde es aber einfach schlecht, dass es Firmen gibt, die Investitionen machen könnten, dies aber nicht tun, um die Aktionäre zu befriedigen, die, und das kann ich vollkommen verstehen, so schnell wie möglich Geld sehen wollen.

Ich weiss nicht mehr welches Unternehmen, aber vor Kurzem wurde bei der Hauptversammlung entschieden, durch die Aktionäre, dass sie die Dividende von 2 € pro Aktie ausgeschüttet bekommen. Der Vorstand war dagegen und vertrat die Meinung, es sei sinnvoller für das Unternehmen, das Geld zu reinvestieren. Das ist aber dem Aktionär egal: in 5 Jahren, hat er seine Aktien verkauft.

In einem solchen Falle, sollten die Vorstände ein grösseres Entscheidungsrecht haben, denn wer ist denn der Spezialist? Der, der 365 Tage im Jahre dafür arbeitet, dass es erfolgreich ist, oder der, der an dem Unternehmen nur ein paar Taler verdienen will.

Zur allgemeinen Besteurung von Firmen: deine Argumente sind schlüssig, und ich gebe auch gerne zu, dass ich noch vor zwei Jahren diese Meinung vertrat. Nur ich habe seitdem beobachtet was passiert ist: die Besteuerung wurde in allen Ländern massiv gesenkt, und, geht es der Wirtschaft soviel besser? Nein, eher im Gegenteil.

Ich persönlich würde es auch akzeptieren 50 % Steuern zu zahlen, allerdings maximal. Und unter einer Bedingung: mehr oder weniger zu wissen, das dieses Geld sinnvoll benutzt wird!

Don
16.05.2007, 19:47
Ich finde es aber einfach schlecht, dass es Firmen gibt, die Investitionen machen könnten, dies aber nicht tun, um die Aktionäre zu befriedigen, die, und das kann ich vollkommen verstehen, so schnell wie möglich Geld sehen wollen.

Firmen sind, wenn privat geeignet, Privatbesitz. Die Besitzer entscheiden, was mit Gewinnen dieser Firmen geschieht. Punkt. Was Du findest und was die könnten ist absolut und völlig irrelevant. Firmen investieren wenn diese Investitionen kalkulierbar Erträge erwirtschften werden. Das nennt man auch Rendite. Wer in irgendwas investiert nur weil grade das Geld das ist, kann es auch verbrennen.



Ich weiss nicht mehr welches Unternehmen, aber vor Kurzem wurde bei der Hauptversammlung entschieden, durch die Aktionäre, dass sie die Dividende von 2 € pro Aktie ausgeschüttet bekommen. Der Vorstand war dagegen und vertrat die Meinung, es sei sinnvoller für das Unternehmen, das Geld zu reinvestieren. Das ist aber dem Aktionär egal: in 5 Jahren, hat er seine Aktien verkauft.

Na Gottseidank setzen sich Aktionäre mal gegen ihre Vorstände durch. Falls Dir das nicht klar sein sollte, Vorstände sind die Angestellten der Aktionäre.

Das muß nicht in jedem Fall sinnvoll sein. Generell ist es das aber.
Weißt Du zufällig auch den Kurs der Aktie? Dann könntest du Dir nämlich die Kapitalrendite der Aktionäre (also Eigentümer) ausrechnen. Liegt der Kurs z.B. bei 50,- sind die 2,- Euro grade mal 4%.
Außerdem ist zu beachten: was macht der Laden eigentlich, was hatten die Vorstände vor etc.pp.
Und wenn die Aktien verkauft werden hat sie eben ein anderer. Wo ist das Problem?



In einem solchen Falle, sollten die Vorstände ein grösseres Entscheidungsrecht haben, denn wer ist denn der Spezialist? Der, der 365 Tage im Jahre dafür arbeitet, dass es erfolgreich ist, oder der, der an dem Unternehmen nur ein paar Taler verdienen will.

Hätten die Daimler Aktionäre sich höhere Dividenden erstritten und sich etwas mit dem Geschäft befaßt anstatt Schrempp die Kohle für Imagefusionen wie Chrysler zur Verfügung zu stellen, wäre das Desaster nicht passiert über das sich Leute wie Du ohne Ende echauffieren.
Also was willst du? Allmächtige Vorstände die wie Gott über Kapital entscheiden das ihnen nicht gehört (eine neue Politikerkaste, sozusagen :D), oder Kontrolle der Vorstände durch diejenigen die es was angeht, nämlich die Eigentümer?



Zur allgemeinen Besteurung von Firmen: deine Argumente sind schlüssig, und ich gebe auch gerne zu, dass ich noch vor zwei Jahren diese Meinung vertrat. Nur ich habe seitdem beobachtet was passiert ist: die Besteuerung wurde in allen Ländern massiv gesenkt, und, geht es der Wirtschaft soviel besser? Nein, eher im Gegenteil.

Ich persönlich würde es auch akzeptieren 50 % Steuern zu zahlen, allerdings maximal. Und unter einer Bedingung: mehr oder weniger zu wissen, das dieses Geld sinnvoll benutzt wird!


In den Ländern (wie kommst du auf alle?) in denen die Firmenbesteuerung gesenkt wurde, geht es der Wirtschaft ausgezeichnet.
Und was soll dieses schwammige Gefasel, mehr oder weniger wissen, sinnvoll, blabla.....

Wir haben einen öffentlichen Gesamthaushalt in Deutschland von ca. 900 und irgendwas Milliarden Euro. Was willst du da wissen? Ob die Erneuerung des Radwegs im Kleinkleckersdorf sinnvoll ist oder nicht? Geh hin und besuche die Gemeinderatssitzung.
Warst Du schon einmal in einer öffentlichen Sitzung Deines Gemeinde- oder Stadtrats? Hast du schon einmal mit einem Beteiligten gesprochen weshalb und wofür was ausgegeben wird?
Wie stelst du Dir eigentlich vor daß Dich der Staat über die sinnvolle Verwendung aller Steuermittel unterrichtet? Und würde Dich das überhaupt interessieren oder müßte man Dich dazu zwingen? Es sind nämlich komplexe und seeehr umfangreiche Zahlenwerke.

Du erscheinst mir das typische Beispiel des deutschen Meckerbürgers der sich eigentlich um NICHTS kümmert, sich von irgendwem einreden läßt daß ja alles so furchtbar und ungerecht ist und gerne irgendeinem Heilsversprecher glauben möchte wenn der nur da wäre.

Verdammt nochmal!
Dies hier ist ein Land mit 80 Mio Einwohnern. Hunderttausenden von Firmen.
Es ist zwar korrekt, daß wir einen zu hohen Verschwendungsanteil im Staatshaushalt haben, aber völlig vermeiden läßt sich das nie. In zehntausenden von Kommunen, in 16 Ländern und im Bund sitzen überall irgendwelche Leute mit irgendwelchen Aufgabengebieten die sie besser oder schlechter erledigen. Je weniger dabei der Staat zu erledigen hat und je mehr Aufgaben von, genau, profitorientierten Privatunternehmen übernommen wird, umso geringer die volkswirtschaftliche Verschwendung.
Die kontrollieren sich nämlich aus Eigeninteresse selbst.
(Ausnahmen hierbei sind bekanntermaßen hoheitliche und gesamtgesellschaftliche Aufgaben des Staates, aber das ist ein anderes Thema)

Stuttgart25
16.05.2007, 19:50
1 Billion Euro (!) wurde in Ostdeutschland in subventionsabhängigen, unrentablen Firmen und in der Verschönerung der Gegend regelrecht verpulvert. MIt der richtigen Politik hätte man das viel besser managen können. Jährlich geht ein Drittel (!) des deutschen Haushalts in die Rentenkasse.
Ich kann mir schon denken was jetzt kommt. Die bösen Türken ......


"Rund 1 Billion Euro wurde bisher in Ostdeutschland investiert, ohne dass wirklich blühende Landschaften entstanden wären. Im Gegenteil: Die Landflucht aus dem deutschen Osten hält an. Das Wort vom "Aufbau Ost" wird seltener gebraucht und klingt inzwischen schal. "

http://www.taz.de/dx/2005/01/08/a0115.1/text


Ohne die gigantische Rentenlast wäre die Neuverschuldung nicht nötig.

Don
16.05.2007, 20:02
Halt die Klappe. Wenn wir unser Land ruinieren ist das alleine unsere Angelegenheit.

Gerd
16.05.2007, 20:13
[QUOTE=Don;1344409]
Du erscheinst mir das typische Beispiel des deutschen Meckerbürgers der sich eigentlich um NICHTS kümmert, sich von irgendwem einreden läßt daß ja alles so furchtbar und ungerecht ist und gerne irgendeinem Heilsversprecher glauben möchte wenn der nur da wäre.

[\QUOTE]

Wir scheinen verschiedener ideologischer Auffassungen zu sein. Das ist dein gutes Recht, wie es auch meins ist, meine Meinung zu haben, und überzeugt davon zu sein, dass sie die Bessere ist. Aber ich glaube nicht, dass wir uns einigen werden können ;) . Aber bedenke bitte, dass in den Staaten, wo die Steuern sehr niedrig und Wirtschaft brummt, die Leute meistens zwei Jobs haben müssen um zu überleben (ich denke hier spezifisch an Irland und Grossbritannien, an die du wahrscheinlich auch schon dachtest. Ich kenne jemanden in England, der tagsüber im Büro und abends als DJ arbeitet, damit er seine 2 Kinder ernähren kann. Er beschwert sich nicht, aber ich finde so etwas unmenschlich)

Den deutschen Meckerbürger hast du in mir falsch erkannt: ich gehöre zu denen, die dafür sind zu sagen: Ja, wir Deutschen sind gut, ja wir Deutschen können das. Du hast mit deiner Argumentation, wir seien ein grosses Land etc., völlig Recht, und ich glaube es wird nicht genügend auf die Errungenschafte, welche sehr toll sind, hingewiesen.

Dennoch muss das System Kritik ertragen können, genau wie ich auch deine Kritik an meiner Meinung ertrage, ohne dass dich deine Meinung überzeugt. Ich glaube, und da würden wir auf den Meckerer zurückkommen, der sich um nichts kümmert, dass dem Volk mehr Verantwortung gegeben werden muss, etwa durch Volksabstimmungen. Nicht unbedingt auf Bundesebene, auch wenn ich da auch für bin, aber auch auf sehr viel kleineren Ebenen, wie Städte, oder auch Gemeinden. Dann würden nämlich die Verantwortlichen wahrscheinlich etwas mehr auf das Achten was sie tun: sie riskieren immer, eine Abfuhr zu kriegen. Deshalb wäre ich dafür, dass wenn ein Projekt beispielsweise von 75 % der Leute nach einer Volsabstimmung verworfen wird, es zu Neuwahlen kommen muss.

Stuttgart25
16.05.2007, 20:14
Halt die Klappe. Wenn wir unser Land ruinieren ist das alleine unsere Angelegenheit.

Nicht weinen :heulsuse: :heulsuse: :heulsuse: :heulsuse: :heulsuse: :heulsuse:



Das ist auch mein Land. Meine Familie hat womöglich doppelt so viel Steuern gezahlt als eine durchschnittliche deutsche Familie.

politisch Verfolgter
16.05.2007, 20:37
Halt die Klappe. Wenn wir unser Land ruinieren ist das alleine unsere Angelegenheit.

Nix mehr tun, keinen Nachwuchs haben und sich nur mehr außerdeutsch orientieren - ob wenigstens das die Gesetzgebungsverbrecher zur Vernunft bringt?
Mitmachen und damit den Inländerfeinden Paroli bieten!

kritiker_34
18.05.2007, 12:15
Nicht weinen :heulsuse: :heulsuse: :heulsuse: :heulsuse: :heulsuse: :heulsuse:



Das ist auch mein Land. Meine Familie hat womöglich doppelt so viel Steuern gezahlt als eine durchschnittliche deutsche Familie.

Hast du einen deutschen Pass? Wenn ja, warum hast du dann die TürkenFlagge in deinem Avatar? Wenn nein, was dann?

Stuttgart25
18.05.2007, 12:23
Hast du einen deutschen Pass? Wenn ja, warum hast du dann die TürkenFlagge in deinem Avatar? Wenn nein, was dann?

Geh nach Amerika in die Chinesen, Mexikaner und Irenviertel. Amis haben mit sowas kein Problem. Wenn es so Leute wie dich nicht gäbe wäre ich wahrscheinlich deutscher als ich jetzt bin. So finde ich es besser, weil ich von beiden Kulturen die Vorzüge mir nehme.

kritiker_34
18.05.2007, 12:27
Geh nach Amerika in die Chinesen, Mexikaner und Irenviertel. Amis haben mit sowas kein Problem. Wenn es so Leute wie dich nicht gäbe wäre ich wahrscheinlich deutscher als ich jetzt bin. So finde ich es besser, weil ich von beiden Kulturen die Vorzüge mir nehme.

2 Pässe? Hier in D die Vorteile einstecken und gleichzeitig noch meehr Moscheen fordern. DAS ist eben der Besch***FAKTOR eurerseits uns Deutschen gegenüber.

NIEMAND hat euch aufgefordert, nach 1973 hier zu bleiben, sondern es galt der OFFIZIELLE ANWERBESTOPP! Schon vergessen?

papageno
18.05.2007, 12:30
Die Staatsschulden kommen zu einem durch die Zinksknechtschaft und diversenen politischen skandalen hervor wie auch der Bankenskandal in Berlin.

www.berliner-bankenskandal.de

weiterhin wird zuviele Steuergeschenke an die Großverdiener und den Konzernen bewilligt, damit muss schluss sein, Steuergesetze vereinfache, keine Steuerabschreibungsmöglichkeiten und Mogelpackungen für Reiche und Konzernbosse.

weihterin sei zu überlegen, ob die BundesRepublik Deutschland sich eine Bundeswehr leisten kann, ich bin der Meinung, dass wir keine Armee brauchen, da Sie im Widerspruch des friedlichen Zusammenlebens stehen und somit nur der garant für neue Kriege darstellt, dessen Kosten weiterhin auch dem Steuerzahler in Rechnung gestellt werden.

So stellt sich mir die Frage, wieso wir einen Kosowa Einsatz, einen KongoEinsatz , einen Afghanisthan Einsatz brauchen und finanzieren und wieso wir in den Libanon deutsche Marineschiffe schicken, weiterhin ist in Frage zu stellen, warum wir einen EuroFighter für mehrere Milliarden brauchen und weswegen wir im Rahmen der Scheckbuchdiplomatie eine dirkete USA Hilfe leisten bzw eine konspirative Schechbuchdiplomatie an den Zentralrat der Juden, nichts dass ich was gegen Juden hätte, aber seien wir doch mal ehrlich, die Abzahlungen sind vorbei was mit historischer Belastung begründet wird und jede Religionsgemeinschaft muss sich ihre eigenen Kunden suchen, also wäre ich grundsätzlich für die Trennung zwischen Kirche und Staat, so dass wir auch die Kirchen in Deutschland, keinen Euro zukommen lassen sollten, www.kirchenopfer.de

Bezogen auf die Aussenpolitik sei zu sagen, dass zu überlegen wäre, ob es notwendig erscheint weiterhin den Zahlmeister in der EU zu spielen und inwieweit dieser Vorgang überhaupt demokratisch legitminiert werden kann.

Insofern ist eine volksabstimmung zum Austritt aus der EU notwendig und ich darf versichern, dass dieser anhang positiv Anwendung findet und sich andere Staaten anschließen, die EU brachte den Menschen unglück , viele Menschen armut und Ausbeutung, weiterhin ist die EU mit ihrem Diktat aus Brüssel für die wirtschaftlcihe Missere in Afrika zur Verantwortung zu ziehen und weiterhin ist der ganze EU Apparat aufzulösen auch wenn damit einige Menschen ihre Priviligien bedroht sehen.

Das Einsparpotenzial hierzu dürfen in die Billionen gehen und so häten wir keine Staatsverschuldung sondern Überschuss , Geld kann nicht verschwinden und wechstelt nur den Besitzer, der überreiche Besitzer ist dann zu enteigenen, entzieht dieser sich seiner sozialen Verantwortung.

Wir brauchen eine neue sozialistische Revolution. E U R O P A - W E I T

politisch Verfolgter
19.05.2007, 09:26
Die Staatsschulden repräsentieren privaten Reichtum der Gläubiger und Derer, in deren Privatvermögen öffentl. Mittel gepumpt werden.
Derart Reiche können sich locker einen bettelarmen Staat leisten, der ihnen Vermögen zuschustert.

Don
19.05.2007, 09:50
Wir scheinen verschiedener ideologischer Auffassungen zu sein. Das ist dein gutes Recht, wie es auch meins ist, meine Meinung zu haben, und überzeugt davon zu sein, dass sie die Bessere ist. Aber ich glaube nicht, dass wir uns einigen werden können ;) . Aber bedenke bitte, dass in den Staaten, wo die Steuern sehr niedrig und Wirtschaft brummt, die Leute meistens zwei Jobs haben müssen um zu überleben (ich denke hier spezifisch an Irland und Grossbritannien, an die du wahrscheinlich auch schon dachtest. Ich kenne jemanden in England, der tagsüber im Büro und abends als DJ arbeitet, damit er seine 2 Kinder ernähren kann. Er beschwert sich nicht, aber ich finde so etwas unmenschlich)

Irland ist ein hervorragendes Beispiel, weil dessen Wirtschaft erst seit etwa 10 Jahren so richtig brummt, nicht zuletzt dank unserer EU Milliarden.
Allerdings waren das wesentlich weniger als in die DDR geflossen sind, die eine bei weitem bessere Ausgangsposition hatte.
Irland war ein verarmter Agrarstaat, der sich in einer Dekade zu Boomland mauserte weil seine Politker pragmatisch einige Dinge richtig machten, die unsere noch nicht mal als Problem erkannt haben.

Ich habe vergangenes Jahr mehrmals einige Wochen in Irland gearbeitet, in Dublin und Cork an der Südküste.
Einkommen in Irland sind heute durchschnittlich um 50% höher als in Deutschland, aber auch die Preise sind exorbitant. Sie haben nahezu keine Arbeitslosigkeit und auffällig viele Gastarbeiter aus Polen, Lettland, Estland etc.
Die Steuern auf Einkommen und für Firmen sind moderat, die Bürokratie nach meinem Eindruck locker.




Den deutschen Meckerbürger hast du in mir falsch erkannt: ich gehöre zu denen, die dafür sind zu sagen: Ja, wir Deutschen sind gut, ja wir Deutschen können das. Du hast mit deiner Argumentation, wir seien ein grosses Land etc., völlig Recht, und ich glaube es wird nicht genügend auf die Errungenschafte, welche sehr toll sind, hingewiesen.

Dennoch muss das System Kritik ertragen können, genau wie ich auch deine Kritik an meiner Meinung ertrage, ohne dass dich deine Meinung überzeugt. Ich glaube, und da würden wir auf den Meckerer zurückkommen, der sich um nichts kümmert, dass dem Volk mehr Verantwortung gegeben werden muss, etwa durch Volksabstimmungen. Nicht unbedingt auf Bundesebene, auch wenn ich da auch für bin, aber auch auf sehr viel kleineren Ebenen, wie Städte, oder auch Gemeinden. Dann würden nämlich die Verantwortlichen wahrscheinlich etwas mehr auf das Achten was sie tun: sie riskieren immer, eine Abfuhr zu kriegen. Deshalb wäre ich dafür, dass wenn ein Projekt beispielsweise von 75 % der Leute nach einer Volsabstimmung verworfen wird, es zu Neuwahlen kommen muss.


Ist ja in Ordnung, allerdings müssen Rechte mit Pflichten verbunden sein.
Rechte ohne Pflichten verursachen genau die Anspruchsgesellschaft unter der wir leiden.
Nun will ich keine von Obrigkeiten verordneten Pflichten, sonder solche die sich aus Freiheit von selbst ergeben.
Nur wer eigenverantwortlich handelt weil er muss, wird auch die Verantwortung aufbringen vernünftig an Entscheidungsfindungen mitzuwirken.

Und zu Deinen Volksabstimmungen: Ich fragte bereits, worüber willst Du alles abstimmen lassen? Wer bestimmt die Grenzen?
Ist der neue Fahrradständer an der Bushaltestelle abstimmungspflichtig oder erst die Genehmigung für das neue Kernkraftwerk?
Und wer darf darüber abstimmen? Auch die Hamburger über das Kraftwerk in München?
Oder die Bayern über den Berliner Stadthaushalt? (Eigentlich schon, denn sie bezahlen ihn ja, oder?)


Du solltest Dir wirklich mal klarmachen, worüber Du hier eigentlich redest. Und ich hatte Die auch empfohlen, mal in eine Gemeinderatssitzung zu gehen damit Du sieht was auf jedem Kuhkaff so ständig an Entscheidungen ansteht, die teils richtig Geld kosten und von denen Du nicht das Geringste mitbekommst weil Du das Gemeindblättchen gleich ins Altpapier schmeißt.

Es wäre sicher sinnvoll, bestimmte Größenordnungen auf kommunaler Ebene Bürgerentscheiden zu übertragen. In Bayern gibt es das, in eher sozialistisch regierten Ländern nicht.
Allerdings gibt es niemand der entscheidet was das Volk entscheiden darf.
Es bedarf eines Bürgerbegehrens, erreicht dieses ein bestimmtes Quorum ist der Gemeinde-, Stadtrat oder Landtag verpflichtet, einen Bürgerentscheid anzuberaumen.
(Zum Beispiel wurde in München der sogenannte Hochhausentscheid durchgeführt, innerhalb des mittleren Rings dürfen keine Gebäude mit mehr als 5 Stockwerken gebaut werden. Ob das gut ist oder schlecht ist zweitrangig, die Münchner wollten das so.)

Was ich Dir mit dem 80 Millionen Volk sagen wollte ist nicht, daß wir so groß und toll wären, sondern daß in dieser Größenordnung täglich was weiß ich wieviele Entscheidungen anstehen die man schlicht nicht Volksentscheiden überantworten kann, da diese jedes andere Leben unterbinden würden.
Wie oft am Tag willst Du denn ins Wahllokal laufen? 100 mal? 1000 mal?

Außerdem gibt es nunmal eine deutliche Mehrzahl an Entscheidungen, die Fachkenntnisse erfordern und wirklich besser nicht per Abstimmung, auf Gefühlsebene manipuliert durch irgendwelche Interessengruppen, entschieden werden.


Es ist richtig, daß sich Verantwortliche heute meist um die Verantwortung drücken, geht etwas das sie entschieden haben schief.
Nur, weshalb bist Du der Ansicht, der gemeine Bürger würde sich anders verhalten?
(Ich erinnere, weil das signifikanteste Beispiel, an das plötzliche Nichtvorhandensein von Nazis im Mai 1945 sowie den sprunghaften Anstieg der Zahl von Widerstandskämpfern)

FranzKonz
19.05.2007, 09:57
Hast du einen deutschen Pass? Wenn ja, warum hast du dann die TürkenFlagge in deinem Avatar? Wenn nein, was dann?

Hast Du einen deutschen Pass? Wenn ja, warum hast Du dann einen Außerirdischen in Deinem Avatar?

Es heißt zwar immer, es gäbe keine dummen Fragen, nur dumme Antworten. Wie man sieht, ist dieses geflügelte Wort nicht wahr.

Stuttgart25
19.05.2007, 10:36
2 Pässe?

Wer redet hier von 2 Pässen? Ich rede hier davon, daß die meisten nicht ihre ursprüngliche Kultur aufgeben und sich nicht assimilieren. Wenn die Integration (nicht Assimilierung) gut gelingt, dann sind Ausländer eine Bereicherung, weil sie neue Kulturen bringen. Wenn du mal erwachsen bist verstehst du es ja vielleicht. Oder hast du nachdem du Kontakt mit Ausländern hattest dich nicht gefragt warum einige Deutsche (nicht die Mehrheit) wie Maschinen leben?


Hier in D die Vorteile einstecken und gleichzeitig noch meehr Moscheen fordern. DAS ist eben der Besch***FAKTOR eurerseits uns Deutschen gegenüber.

Ich bin ein böser Mensch. Ich gebe es zu. Ich versuche mich zu bessern. Jetzt gehe ich nicht mehr jeden Freitag sondern jeden 2. Freitag in die Moschee. Bald bin ich ein richtiger Deutscher:)) :))



NIEMAND hat euch aufgefordert, nach 1973 hier zu bleiben, sondern es galt der OFFIZIELLE ANWERBESTOPP! Schon vergessen?

Wir haben eine Liebe zu den Rechtsextremen entwickelt, deshalb können wir nicht einfach gehen. Man kann nicht einfach loslassen:)) :))

politisch Verfolgter
19.05.2007, 10:51
User benötigen value. Dem sind Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abzubauen.
Erst damit entfällt die systemische Notwendigkeit dieser irren Staatsverschuldung, die ja dazu dient, den modernen Feudalismus sozialstaatlich zu verbrämen.
Und user sind Weltbürger.
Religion ist Privatsache und hat im öffentl. Sektor nichts zu suchen.

Gerd
19.05.2007, 16:03
Irland ist ein hervorragendes Beispiel, weil dessen Wirtschaft erst seit etwa 10 Jahren so richtig brummt, nicht zuletzt dank unserer EU Milliarden.
Allerdings waren das wesentlich weniger als in die DDR geflossen sind, die eine bei weitem bessere Ausgangsposition hatte.
Irland war ein verarmter Agrarstaat, der sich in einer Dekade zu Boomland mauserte weil seine Politker pragmatisch einige Dinge richtig machten, die unsere noch nicht mal als Problem erkannt haben.

Ich habe vergangenes Jahr mehrmals einige Wochen in Irland gearbeitet, in Dublin und Cork an der Südküste.
Einkommen in Irland sind heute durchschnittlich um 50% höher als in Deutschland, aber auch die Preise sind exorbitant. Sie haben nahezu keine Arbeitslosigkeit und auffällig viele Gastarbeiter aus Polen, Lettland, Estland etc.
Die Steuern auf Einkommen und für Firmen sind moderat, die Bürokratie nach meinem Eindruck locker.





Ist ja in Ordnung, allerdings müssen Rechte mit Pflichten verbunden sein.
Rechte ohne Pflichten verursachen genau die Anspruchsgesellschaft unter der wir leiden.
Nun will ich keine von Obrigkeiten verordneten Pflichten, sonder solche die sich aus Freiheit von selbst ergeben.
Nur wer eigenverantwortlich handelt weil er muss, wird auch die Verantwortung aufbringen vernünftig an Entscheidungsfindungen mitzuwirken.

Und zu Deinen Volksabstimmungen: Ich fragte bereits, worüber willst Du alles abstimmen lassen? Wer bestimmt die Grenzen?
Ist der neue Fahrradständer an der Bushaltestelle abstimmungspflichtig oder erst die Genehmigung für das neue Kernkraftwerk?
Und wer darf darüber abstimmen? Auch die Hamburger über das Kraftwerk in München?
Oder die Bayern über den Berliner Stadthaushalt? (Eigentlich schon, denn sie bezahlen ihn ja, oder?)


Du solltest Dir wirklich mal klarmachen, worüber Du hier eigentlich redest. Und ich hatte Die auch empfohlen, mal in eine Gemeinderatssitzung zu gehen damit Du sieht was auf jedem Kuhkaff so ständig an Entscheidungen ansteht, die teils richtig Geld kosten und von denen Du nicht das Geringste mitbekommst weil Du das Gemeindblättchen gleich ins Altpapier schmeißt.

Es wäre sicher sinnvoll, bestimmte Größenordnungen auf kommunaler Ebene Bürgerentscheiden zu übertragen. In Bayern gibt es das, in eher sozialistisch regierten Ländern nicht.
Allerdings gibt es niemand der entscheidet was das Volk entscheiden darf.
Es bedarf eines Bürgerbegehrens, erreicht dieses ein bestimmtes Quorum ist der Gemeinde-, Stadtrat oder Landtag verpflichtet, einen Bürgerentscheid anzuberaumen.
(Zum Beispiel wurde in München der sogenannte Hochhausentscheid durchgeführt, innerhalb des mittleren Rings dürfen keine Gebäude mit mehr als 5 Stockwerken gebaut werden. Ob das gut ist oder schlecht ist zweitrangig, die Münchner wollten das so.)

Was ich Dir mit dem 80 Millionen Volk sagen wollte ist nicht, daß wir so groß und toll wären, sondern daß in dieser Größenordnung täglich was weiß ich wieviele Entscheidungen anstehen die man schlicht nicht Volksentscheiden überantworten kann, da diese jedes andere Leben unterbinden würden.
Wie oft am Tag willst Du denn ins Wahllokal laufen? 100 mal? 1000 mal?

Außerdem gibt es nunmal eine deutliche Mehrzahl an Entscheidungen, die Fachkenntnisse erfordern und wirklich besser nicht per Abstimmung, auf Gefühlsebene manipuliert durch irgendwelche Interessengruppen, entschieden werden.


Es ist richtig, daß sich Verantwortliche heute meist um die Verantwortung drücken, geht etwas das sie entschieden haben schief.
Nur, weshalb bist Du der Ansicht, der gemeine Bürger würde sich anders verhalten?
(Ich erinnere, weil das signifikanteste Beispiel, an das plötzliche Nichtvorhandensein von Nazis im Mai 1945 sowie den sprunghaften Anstieg der Zahl von Widerstandskämpfern)


Mein Ziel ist es zu vermeiden, dass die Experten, die wir, wie du es richtig sagst, brauchen, sich nicht total frei und zu nichts verpflichtet fühlen. Denn wenn es nie irgendeine "Drohung" gibt, dass sie bestraft werden könnten, wenn sie was falsch machen, dann werden sie sich, würde ich auch an deren Stelle, zu Allem erlaubt fühlen.

Zu den Volksabstimmungen:
1) Ich glaube man könnte die Regel einführen, dass jeweils zur Hälfte einer Wahlperiode, ausser im Bund und auf Landesebene, es eine Abstimmung geben kann (beispielsweise eine ganz allgemeine Frage) die Andere auf etwas Bestimmtes bezogen). Ich schliesse Bund und die Länder aus, weil es dort wirklich, wie du erwähntest, zu "kompliziert" wäre. Dennoch soll hier eine Unterschriftensammlung gelten für EIN Thema (z.B Föderalismusreform, nicht: wie findest du Angies neue Frisur?) wobei die Anzahl natürlich ziemlich hoch sein muss, damit diese Abstimmungen auf Bundes- und Landebene eher eine Ausnahme sind.

2) Es scheint mir klar, dass bei der Abstimmung in Murrhardt beispielsweise nicht der liebe Einwohner aus Usedom mitwählen darf. Die Abstimmung gilt nur, wenn dein Wohnsitz auch im "Abstimmungsperimeter" liegt.

3) Wenn bei der Abstimmung über 50 % an Leuten unzufrieden sind, dann muss ja wohl irgendetwas schiefgegangen sein. Dann wird sich der jeweils Regierende glaube ich Gedanken machen müssen. Jedoch müsste hier es ein weiteres Druckmittel geben auf den Regierenden, damit ihm diese Abstimmungen nicht egal sind. Welches dieses sein soll, weiss ich aber noch nicht, da diese Abstimmungsidee noch nicht sehr lange in mir reift.

Wie du siehst möchte ich nicht über jeden Fahrradständer abstimmen lassen. Nur ich glaube, dass einer der Hauptgründe für die Politikverdrossenheit der Eindruck ist, man könne sowieso nichts ändern, "die da oben" machen eh was si wollen. Wenn man den Leuten mehr Macht gibt, werden sie sich glaube ich mehr für die politische Sache interessieren, was ja nun mal sehr wichtig ist. So würden sie danach, meiner Meinung nach, richtiger, d.h ihren Überzeugungen besser entsprechend, wählen.

Und wenn es dich nicht stört: kannst du mir sagen, was du für einen Job ausübtest in Cork? Weil ich glaube nicht, dass England und Irland viel ärmer ist als ein anderes Land. Nur ist es so, dass sich das Geld irgendwo staut, und immer weniger Leute ein grösseres Stück des Kuchens haben, und immer mehr Leute ein kleineres Stück. Das geht, finde ich, nicht. Jeder muss das kriegen was er verdient. Denn ich weiss nicht ob der Manager in einer Bank einen so viel härteren Job hat als ein anderer Büroarbeiter, dass er 5 Millionen Euro mehr dafür kriegt.

P.S: Auf alle Fälle ist die Diskussion mit dir sehr interessant und hilft mir meine Ideen zu vertiefen oder wieder in Frage zu stellen. Danke! ;)

leuchtender Phönix
19.05.2007, 19:48
Wer redet hier von 2 Pässen? Ich rede hier davon, daß die meisten nicht ihre ursprüngliche Kultur aufgeben und sich nicht assimilieren. Wenn die Integration (nicht Assimilierung) gut gelingt, dann sind Ausländer eine Bereicherung, weil sie neue Kulturen bringen. Wenn du mal erwachsen bist verstehst du es ja vielleicht. Oder hast du nachdem du Kontakt mit Ausländern hattest dich nicht gefragt warum einige Deutsche (nicht die Mehrheit) wie Maschinen leben?

Türken bringen uns Parallelgesellschaften (hat nichts mit integration zu tun). Türken fallen auch nicht unter Bereicherung. Schlieslich hat man sich in der Türkei doch selbst vielen Minderheiten entledigt.

Eure archaischen Bräuche brauchen wir auch nicht.

Don
19.05.2007, 19:50
Mein Ziel ist es zu vermeiden, dass die Experten, die wir, wie du es richtig sagst, brauchen, sich nicht total frei und zu nichts verpflichtet fühlen. Denn wenn es nie irgendeine "Drohung" gibt, dass sie bestraft werden könnten, wenn sie was falsch machen, dann werden sie sich, würde ich auch an deren Stelle, zu Allem erlaubt fühlen.

Zu den Volksabstimmungen:
1) Ich glaube man könnte die Regel einführen, dass jeweils zur Hälfte einer Wahlperiode, ausser im Bund und auf Landesebene, es eine Abstimmung geben kann (beispielsweise eine ganz allgemeine Frage) die Andere auf etwas Bestimmtes bezogen). Ich schliesse Bund und die Länder aus, weil es dort wirklich, wie du erwähntest, zu "kompliziert" wäre. Dennoch soll hier eine Unterschriftensammlung gelten für EIN Thema (z.B Föderalismusreform, nicht: wie findest du Angies neue Frisur?) wobei die Anzahl natürlich ziemlich hoch sein muss, damit diese Abstimmungen auf Bundes- und Landebene eher eine Ausnahme sind.

2) Es scheint mir klar, dass bei der Abstimmung in Murrhardt beispielsweise nicht der liebe Einwohner aus Usedom mitwählen darf. Die Abstimmung gilt nur, wenn dein Wohnsitz auch im "Abstimmungsperimeter" liegt.

3) Wenn bei der Abstimmung über 50 % an Leuten unzufrieden sind, dann muss ja wohl irgendetwas schiefgegangen sein. Dann wird sich der jeweils Regierende glaube ich Gedanken machen müssen. Jedoch müsste hier es ein weiteres Druckmittel geben auf den Regierenden, damit ihm diese Abstimmungen nicht egal sind. Welches dieses sein soll, weiss ich aber noch nicht, da diese Abstimmungsidee noch nicht sehr lange in mir reift.

Wie du siehst möchte ich nicht über jeden Fahrradständer abstimmen lassen. Nur ich glaube, dass einer der Hauptgründe für die Politikverdrossenheit der Eindruck ist, man könne sowieso nichts ändern, "die da oben" machen eh was si wollen. Wenn man den Leuten mehr Macht gibt, werden sie sich glaube ich mehr für die politische Sache interessieren, was ja nun mal sehr wichtig ist. So würden sie danach, meiner Meinung nach, richtiger, d.h ihren Überzeugungen besser entsprechend, wählen.

Und wenn es dich nicht stört: kannst du mir sagen, was du für einen Job ausübtest in Cork? Weil ich glaube nicht, dass England und Irland viel ärmer ist als ein anderes Land. Nur ist es so, dass sich das Geld irgendwo staut, und immer weniger Leute ein grösseres Stück des Kuchens haben, und immer mehr Leute ein kleineres Stück. Das geht, finde ich, nicht. Jeder muss das kriegen was er verdient. Denn ich weiss nicht ob der Manager in einer Bank einen so viel härteren Job hat als ein anderer Büroarbeiter, dass er 5 Millionen Euro mehr dafür kriegt.

P.S: Auf alle Fälle ist die Diskussion mit dir sehr interessant und hilft mir meine Ideen zu vertiefen oder wieder in Frage zu stellen. Danke! ;)


Zum Anfang:
Es ist sicher ein korrekter Gedanke, Politiker und Staatsbedienstete in angemessener Form für negative Folgen ihres Handelns verantwortlich zu machen.
Diese Forderung wird von einer ganzen Reihe von Menschen erhoben und ich halte sie für berechtigt.
Man muß allerdings die Kirche im Dorf lassen. Wer Kompetenzen übertragen bekommt, bekommt auch die Kompetenz übertragen eventuell Fehlentscheidungen zu treffen.
(Simple Logik, wenn ich Entscheidungen treffen muß gibt es die Möglichkeit etwas richtig oder falsch zu machen. Wüßte man immer was richtig ist, bräuchte es keine Entscheidungen.)
Die Entscheider müssen die Möglichkeit zu diesen Fehlern haben, ansonsten findest du KEINEN mehr, der den Job macht.

Ein Riesenproblem ist auch, daß die Öffentlichkeit, auch Du, eigentlich ausschließlich über Fehler informiert wird. Die Medien berichten nicht über die Dinge, die korrekt oder sogar sehr gut gelaufen sind. Das hält man für selbstverständlich. Setzt man das einmal in Relation, sieht das Gesamtbild meiner Ansicht nach sehr gut aus.

Ein problematisches Bild gibt hier allerdings die Bundesregierung (incl. diversr Vorgänger und der Ministerien) sowie der Bundestag ab. Die sind nicht für das umfangreiche Tagesgeschäft zuständig, sondern für Rahmenbedingungen. Und die zu schaffen oder zu ändern erfordert Courage. Die sehe ich seit langem nirgendwo.

Zu 1.
Die Möglichkeit zu Bürger- oder Volksentscheiden auf kommunaler Ebene gibt es in Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz (andere weiß ich nicht, für Hinweise bin ich dankbar). Sie werden nicht angeordnet, sondern kommen aufgrund von Bürgerbegehren zustande, was auch sinnvoll ist. (Wie willst du zu festgesetzten Zeitpunkten Entscheide anberaumen wenn's da grade nichts zu entscheiden gibt, erzeugt nur Verdruß)
Gibt's auch auf Landesebene, zum Beispiel wurde in Bayern 1998 die Todesstrafe durch Volksentscheid aus der Landesverfassung gestrichen. (dies ist an sich nicht sehr bedeutsam, aber hätten wir in allen Bundesländern den Volksentscheid über Länderverfassungen, wäre letztlich auch die EU-Verfassung abstimmungspflichtig da sie Länderverfassungen bricht.)

Es ist also sicher eine längere und umfassende Diskussion wert, was in welcher Form zu Bürger- oder Volksentscheiden gebracht werden kann, wobei ich durchaus auch weitreichende Entscheidungen die die z.B. Souveränität beeinflussen nicht alleine einer der Parteidisziplin verpflichteter Herde von Hintebänklern im Bundestag überlassen würde.

Ein großes Problem hierbei ist die leichte Manipulierbarkeit der Massen, wie man grade an der Klimahysterie beobachten kann. Ein paar Monate Panikreportagen in der Glotze und der Bild, und die Leute machen sich mehr Sorgen um Eisbären als um ihre Spritkosten. (Außer an Weihnachten, Ostern und Pfingsten, da ists dann wenn die Literpreise nach oben schnellen genau andersrum.)
Es gäbe also bereits inverse Mehrheiten, je nachdem wann eine Abstimmung z.B. über Windräder, Kernkraftwerke o.ä. stattfinden würde.

Zu 2.:
Es gibt durchaus lokale Entscheidungen, die überregionale Einflüsse haben. Z. B. ist die entscheidung über einen Kraftwerksbau oder eine Staustufe evtl. sogar für Franzosen oder Holländer relevant.
Auch diese Festlegung wer wann worüber entscheiden darf, ist also nicht ganz so einfach.

zu 3.:
Das mit der Unzufriedenheit ist so eine Sache. Wenn Du heute eine Volksabstimmung machst ob HatzIV auf 1000,- Euro angehoben werden soll, halte ich es für nicht unwahrscheinlich daß Du eine Mehrheit kriegst.
Wobei die Mehrheit sich dann nicht besonders verantwortlich fühlen wird, wenn es mit dem Bezahlen Schwierigkeiten gibt


Zu Irland:
Ich habe da für einen Kunden Demontage, Veladung Versand und Doku von Produktionsanlagen aus einem Werk eines ziemlich bekannten:D Pharmaunternehmens organisiert.
Irland ist nicht arm. Nicht mehr. Die haben die EU Beihilfen so sinnvoll eingesetzt wie einst wir die Gelder des Marshallplans. Wenn Du Kohle verdienen willst und was Vernünftiges kannst, geh hin. Es gibt Jobs an jeder Ecke und die Bezahlung ist hervorragend. (Nur die Lebenshaltungskosten sind sehr hoch und mit
Ausnahme des Frühstücks ist das Essen Scheiße:cool:)

Was die Schlussätze angeht:
Bezahlung erfolgt nicht für Anwesenheit, sondern für die Produktivität der Funktion für das Unternehmen.
Ein Büroangestellter einer Bank, um bei dem Beispiel zu bleiben, erledigt Buchungsaufgaben, Kundenkorrespondenz und bearbeitet vielleicht Kreditanträge. Diese Arbeit holt er sich nicht herein, er generiert den Umsatz also nicht, sondern das landet eben auf seinem Tisch. Die Bank kalkuliert nun einen gewissen Teil dieser Umsätze als Bearbeitungskosten durch diesen Angestellten, wieviel das ist und wie hoch daraus sein Gehalt resultiert ist eine Frage des oftgescholtenen Marktes, die Bank hat nämlich Konkurrenz. Wird sie zu teuer wandern die Kunden ab auch wenn er sie noch so höflich bedient, und damit ist die Produktivität seines Jobs weg und in Folge der Job.

Der Vorstand einer Bank wird für die Ertragsentwicklung der ganzen Bank bezahlt. Macht die Bank durch die erfolgreiche Strategie des Vorstands 500 Mio mehr Gewinn, kann sie dem Vorstand auch 5 Mio davon bezahlen.
(Es herrscht ja häufig anscheinend die Ansicht, die Bank verdient die 500 Mio sowieso, auch wenn keiner dran dreht. Wer das glaubt hat noch nie auch nur eine Würstchenbude geführt.)

Ich räume ein, daß einige Vorstände sich in den vergangenen Jahren als Gierschlünde gebärdeten, insbesondere ist es nicht nachzuvollziehen sich nochmal ein paar Millionen auf die eh schon bezahlten 10 drauflegen zu lassen wenn man gleichzeitig einige tausend Leute zum Arbeitsamt schickt. Wie gesagt, das ist nicht falsch vom wirtschaftlichen Standpunkt, es ist aber erstens unklug, bei diesen Bezügen nicht dringend erforderlich zur Motivation und läßt schlicht eine gewisse Anständigkeit vermissen, ohne die weder eine Gesellschaft noch eine Volkswirtschat wirklich funktionieren kann.
Auch die Initiative von Sarkozy, horrende Abfindungszahlungen an wegen Unfähigkeit vor Vertragsende gefeuerte Vorstände per Gesetz zu verbieten, begrüße ich ausdrücklich. Ich weiß mich da in guter Gesellschaft von z.B. Trigemas Wolfgang Grupp, der dies seit langem fordert.

Aber auch hier gilt: Die Medien verbreiten nur die Scheißnachrichten. Wir haben in Deutschland vom Konzern bis zur Klitsche ein paar hunderttausend Unternehmen, von denen die erdrückende Mehrheit anständig und mit Bedacht geführt wird.

Von mir aus verbiete Vorstandsgehälter über 1 Mio. Das betrifft vielleicht 100 oder 200 Unternehmen. Der Rest der mehr verdient sind Eigentümerunternehmer denen Du schlecht vorschreiben kannst was sie verdienen dürfen oder angestellte Geschäftsführer von Eigentümern, die sich ebenfalls kaum vorschreiben lassen dürften was sie ihren Angestellten bezahlen.
Und verlasse Dich drauf. Da es IHR Geld ist achten sie besser drauf, daß ihre Aufwendungen angemessen sind als das Sozialisten je könnten.

politisch Verfolgter
19.05.2007, 20:23
Don, niemand darf per Gesetz zum sog. "Arbeitnehmer" deklariert werden.
In diesen Gesetzen ist das Übel rechtsräumlich verankert.
Die Anbieter benötigen das von ihnen erwirtschaftete Kapital, wobei die Art und Weise der Kapitalerwirtschaftung die Nutzenoptimierung der Anbieter zu bezwecken hat.
Wer keinen Betrieb eignet, der hat eben für die Nutzung dazu geeigneter betriebl. Vertragsgegenstände bezahlen zu können.
Das ist ebenso zu managen, wie shareholder value in Betrieben zu managen ist, in denen ebenfalls kein Inhaber tätig ist.

Niemand darf per Gesetz zum Instrument von "Gierschlünden" erklärt werden.
Auch die Sozialisten haben Gesetze verankert, die aber genau das bezwecken.

Gerd
21.05.2007, 20:46
Zum Anfang:
Es ist sicher ein korrekter Gedanke, Politiker und Staatsbedienstete in angemessener Form für negative Folgen ihres Handelns verantwortlich zu machen.
Diese Forderung wird von einer ganzen Reihe von Menschen erhoben und ich halte sie für berechtigt.
Man muß allerdings die Kirche im Dorf lassen. Wer Kompetenzen übertragen bekommt, bekommt auch die Kompetenz übertragen eventuell Fehlentscheidungen zu treffen.
(Simple Logik, wenn ich Entscheidungen treffen muß gibt es die Möglichkeit etwas richtig oder falsch zu machen. Wüßte man immer was richtig ist, bräuchte es keine Entscheidungen.)
Die Entscheider müssen die Möglichkeit zu diesen Fehlern haben, ansonsten findest du KEINEN mehr, der den Job macht.

Ein Riesenproblem ist auch, daß die Öffentlichkeit, auch Du, eigentlich ausschließlich über Fehler informiert wird. Die Medien berichten nicht über die Dinge, die korrekt oder sogar sehr gut gelaufen sind. Das hält man für selbstverständlich. Setzt man das einmal in Relation, sieht das Gesamtbild meiner Ansicht nach sehr gut aus.

Ein problematisches Bild gibt hier allerdings die Bundesregierung (incl. diversr Vorgänger und der Ministerien) sowie der Bundestag ab. Die sind nicht für das umfangreiche Tagesgeschäft zuständig, sondern für Rahmenbedingungen. Und die zu schaffen oder zu ändern erfordert Courage. Die sehe ich seit langem nirgendwo.

Zu 1.
Die Möglichkeit zu Bürger- oder Volksentscheiden auf kommunaler Ebene gibt es in Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz (andere weiß ich nicht, für Hinweise bin ich dankbar). Sie werden nicht angeordnet, sondern kommen aufgrund von Bürgerbegehren zustande, was auch sinnvoll ist. (Wie willst du zu festgesetzten Zeitpunkten Entscheide anberaumen wenn's da grade nichts zu entscheiden gibt, erzeugt nur Verdruß)
Gibt's auch auf Landesebene, zum Beispiel wurde in Bayern 1998 die Todesstrafe durch Volksentscheid aus der Landesverfassung gestrichen. (dies ist an sich nicht sehr bedeutsam, aber hätten wir in allen Bundesländern den Volksentscheid über Länderverfassungen, wäre letztlich auch die EU-Verfassung abstimmungspflichtig da sie Länderverfassungen bricht.)

Es ist also sicher eine längere und umfassende Diskussion wert, was in welcher Form zu Bürger- oder Volksentscheiden gebracht werden kann, wobei ich durchaus auch weitreichende Entscheidungen die die z.B. Souveränität beeinflussen nicht alleine einer der Parteidisziplin verpflichteter Herde von Hintebänklern im Bundestag überlassen würde.

Ein großes Problem hierbei ist die leichte Manipulierbarkeit der Massen, wie man grade an der Klimahysterie beobachten kann. Ein paar Monate Panikreportagen in der Glotze und der Bild, und die Leute machen sich mehr Sorgen um Eisbären als um ihre Spritkosten. (Außer an Weihnachten, Ostern und Pfingsten, da ists dann wenn die Literpreise nach oben schnellen genau andersrum.)
Es gäbe also bereits inverse Mehrheiten, je nachdem wann eine Abstimmung z.B. über Windräder, Kernkraftwerke o.ä. stattfinden würde.

Zu 2.:
Es gibt durchaus lokale Entscheidungen, die überregionale Einflüsse haben. Z. B. ist die entscheidung über einen Kraftwerksbau oder eine Staustufe evtl. sogar für Franzosen oder Holländer relevant.
Auch diese Festlegung wer wann worüber entscheiden darf, ist also nicht ganz so einfach.

zu 3.:
Das mit der Unzufriedenheit ist so eine Sache. Wenn Du heute eine Volksabstimmung machst ob HatzIV auf 1000,- Euro angehoben werden soll, halte ich es für nicht unwahrscheinlich daß Du eine Mehrheit kriegst.
Wobei die Mehrheit sich dann nicht besonders verantwortlich fühlen wird, wenn es mit dem Bezahlen Schwierigkeiten gibt


Zu Irland:
Ich habe da für einen Kunden Demontage, Veladung Versand und Doku von Produktionsanlagen aus einem Werk eines ziemlich bekannten:D Pharmaunternehmens organisiert.
Irland ist nicht arm. Nicht mehr. Die haben die EU Beihilfen so sinnvoll eingesetzt wie einst wir die Gelder des Marshallplans. Wenn Du Kohle verdienen willst und was Vernünftiges kannst, geh hin. Es gibt Jobs an jeder Ecke und die Bezahlung ist hervorragend. (Nur die Lebenshaltungskosten sind sehr hoch und mit
Ausnahme des Frühstücks ist das Essen Scheiße:cool:)

Was die Schlussätze angeht:
Bezahlung erfolgt nicht für Anwesenheit, sondern für die Produktivität der Funktion für das Unternehmen.
Ein Büroangestellter einer Bank, um bei dem Beispiel zu bleiben, erledigt Buchungsaufgaben, Kundenkorrespondenz und bearbeitet vielleicht Kreditanträge. Diese Arbeit holt er sich nicht herein, er generiert den Umsatz also nicht, sondern das landet eben auf seinem Tisch. Die Bank kalkuliert nun einen gewissen Teil dieser Umsätze als Bearbeitungskosten durch diesen Angestellten, wieviel das ist und wie hoch daraus sein Gehalt resultiert ist eine Frage des oftgescholtenen Marktes, die Bank hat nämlich Konkurrenz. Wird sie zu teuer wandern die Kunden ab auch wenn er sie noch so höflich bedient, und damit ist die Produktivität seines Jobs weg und in Folge der Job.

Der Vorstand einer Bank wird für die Ertragsentwicklung der ganzen Bank bezahlt. Macht die Bank durch die erfolgreiche Strategie des Vorstands 500 Mio mehr Gewinn, kann sie dem Vorstand auch 5 Mio davon bezahlen.
(Es herrscht ja häufig anscheinend die Ansicht, die Bank verdient die 500 Mio sowieso, auch wenn keiner dran dreht. Wer das glaubt hat noch nie auch nur eine Würstchenbude geführt.)

Ich räume ein, daß einige Vorstände sich in den vergangenen Jahren als Gierschlünde gebärdeten, insbesondere ist es nicht nachzuvollziehen sich nochmal ein paar Millionen auf die eh schon bezahlten 10 drauflegen zu lassen wenn man gleichzeitig einige tausend Leute zum Arbeitsamt schickt. Wie gesagt, das ist nicht falsch vom wirtschaftlichen Standpunkt, es ist aber erstens unklug, bei diesen Bezügen nicht dringend erforderlich zur Motivation und läßt schlicht eine gewisse Anständigkeit vermissen, ohne die weder eine Gesellschaft noch eine Volkswirtschat wirklich funktionieren kann.
Auch die Initiative von Sarkozy, horrende Abfindungszahlungen an wegen Unfähigkeit vor Vertragsende gefeuerte Vorstände per Gesetz zu verbieten, begrüße ich ausdrücklich. Ich weiß mich da in guter Gesellschaft von z.B. Trigemas Wolfgang Grupp, der dies seit langem fordert.

Aber auch hier gilt: Die Medien verbreiten nur die Scheißnachrichten. Wir haben in Deutschland vom Konzern bis zur Klitsche ein paar hunderttausend Unternehmen, von denen die erdrückende Mehrheit anständig und mit Bedacht geführt wird.

Von mir aus verbiete Vorstandsgehälter über 1 Mio. Das betrifft vielleicht 100 oder 200 Unternehmen. Der Rest der mehr verdient sind Eigentümerunternehmer denen Du schlecht vorschreiben kannst was sie verdienen dürfen oder angestellte Geschäftsführer von Eigentümern, die sich ebenfalls kaum vorschreiben lassen dürften was sie ihren Angestellten bezahlen.
Und verlasse Dich drauf. Da es IHR Geld ist achten sie besser drauf, daß ihre Aufwendungen angemessen sind als das Sozialisten je könnten.

Ich sehe, dass wir mehrere Punkte haben, auf denen wir einig sind (u.a die Forderung nach mehr Anstand bei den Vorstandsgehältern). Ich wusste nicht, dass es teilweise schon Volksentscheide in Deutschland gibt, und dass es solche gibt, freut mich sehr.

Nur zu deinen wirtschaftlichen Auffassungen möchte ich noch etwas wissen, weil ich glaube, da ist der Knackpunkt, wo unsere Meinungen auseinanderdriften: du glaubst an die sog. unsichtbare Hand oder? Wenn ich richtig interpretiert habe, glaubst du, dass die Summe aller Egoismen zum das Beste bringt für die Gesellschaft. Sowie du wohl dann auch glaubst, dass ein Markt mehr oder weniger natürlich ist, und man deshalb früher oder später zum Gleichgewicht kommt.

Wie gesagt, dieser Meinung war ich auch, bis ich ein Buch gelesen habe, dass leider auf Französisch ist... Kannst du die Sprache? Weil wenn ja, glaube ich dass dieses Buch sehr lesenswert ist.

Nephtys
22.05.2007, 06:57
Wer vorschreibt und verstaatlicht vertreibt das Geld in nullkommanix. Die Welt ist Groß und schön, keine Sau braucht BRD Kommunismus.

politisch Verfolgter
22.05.2007, 09:28
Nephtys, exakt, vielmehr alles entstaatlichen, was Wertschöpfung bezweckt.
Die betriebslosen Anbieter haben als user für value bezahlen zu können.
Dazu werden staatsfern privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen als optimale betriebl. Vertragsgegenstände bezahlender Nutzer benötigt.
Dort ackern Managements für den value der user, der regelmäßig ausgeschüttet wird.
So kommen die Anbieter zum optimalen Zugang zu Privatkapital.

papageno
22.05.2007, 17:54
man alter haben die dich aus der klappsmühle frei gelassen oder was ???

Don
22.05.2007, 18:43
man alter haben die dich aus der klappsmühle frei gelassen oder was ???

Solange linke Spinner hier posten darf P.V. das auch.:old:

Salazar
24.05.2007, 12:04
Was die Schlussätze angeht:
Bezahlung erfolgt nicht für Anwesenheit, sondern für die Produktivität der Funktion für das Unternehmen.
Ein Büroangestellter einer Bank, um bei dem Beispiel zu bleiben, erledigt Buchungsaufgaben, Kundenkorrespondenz und bearbeitet vielleicht Kreditanträge. Diese Arbeit holt er sich nicht herein, er generiert den Umsatz also nicht, sondern das landet eben auf seinem Tisch. Die Bank kalkuliert nun einen gewissen Teil dieser Umsätze als Bearbeitungskosten durch diesen Angestellten, wieviel das ist und wie hoch daraus sein Gehalt resultiert ist eine Frage des oftgescholtenen Marktes, die Bank hat nämlich Konkurrenz. Wird sie zu teuer wandern die Kunden ab auch wenn er sie noch so höflich bedient, und damit ist die Produktivität seines Jobs weg und in Folge der Job.

Der Vorstand einer Bank wird für die Ertragsentwicklung der ganzen Bank bezahlt. Macht die Bank durch die erfolgreiche Strategie des Vorstands 500 Mio mehr Gewinn, kann sie dem Vorstand auch 5 Mio davon bezahlen.
(Es herrscht ja häufig anscheinend die Ansicht, die Bank verdient die 500 Mio sowieso, auch wenn keiner dran dreht. Wer das glaubt hat noch nie auch nur eine Würstchenbude geführt.)

Ich räume ein, daß einige Vorstände sich in den vergangenen Jahren als Gierschlünde gebärdeten, insbesondere ist es nicht nachzuvollziehen sich nochmal ein paar Millionen auf die eh schon bezahlten 10 drauflegen zu lassen wenn man gleichzeitig einige tausend Leute zum Arbeitsamt schickt. Wie gesagt, das ist nicht falsch vom wirtschaftlichen Standpunkt, es ist aber erstens unklug, bei diesen Bezügen nicht dringend erforderlich zur Motivation und läßt schlicht eine gewisse Anständigkeit vermissen, ohne die weder eine Gesellschaft noch eine Volkswirtschat wirklich funktionieren kann.
Auch die Initiative von Sarkozy, horrende Abfindungszahlungen an wegen Unfähigkeit vor Vertragsende gefeuerte Vorstände per Gesetz zu verbieten, begrüße ich ausdrücklich. Ich weiß mich da in guter Gesellschaft von z.B. Trigemas Wolfgang Grupp, der dies seit langem fordert.

Aber auch hier gilt: Die Medien verbreiten nur die Scheißnachrichten. Wir haben in Deutschland vom Konzern bis zur Klitsche ein paar hunderttausend Unternehmen, von denen die erdrückende Mehrheit anständig und mit Bedacht geführt wird.

Von mir aus verbiete Vorstandsgehälter über 1 Mio. Das betrifft vielleicht 100 oder 200 Unternehmen. Der Rest der mehr verdient sind Eigentümerunternehmer denen Du schlecht vorschreiben kannst was sie verdienen dürfen oder angestellte Geschäftsführer von Eigentümern, die sich ebenfalls kaum vorschreiben lassen dürften was sie ihren Angestellten bezahlen.
Und verlasse Dich drauf. Da es IHR Geld ist achten sie besser drauf, daß ihre Aufwendungen angemessen sind als das Sozialisten je könnten.

Klasse Beitrag. :] Ich bin, was die Anständigkeit von Vorstandsgehältern und Abfindungszahlungen angeht, voll deiner Meinung.

politisch Verfolgter
24.05.2007, 12:08
man alter haben die dich aus der klappsmühle frei gelassen oder was ???

Wo hakts denn bei Ihnen, Sie lustiger Vogel (papageno)?
Haben Sie was gegen Kapital in Händen der Kapitalerwirtschafter?

politisch Verfolgter
24.05.2007, 12:15
Solange linke Spinner hier posten darf P.V. das auch.:old:

Mich brauchense nicht unterstützen.
Setzense sich mal mit user value auseinander, also mit einem grundrechtskonformen Rechtsraum.
Wie sonst sollten denn Betriebslose für das verantwortlich sein, was sie tun?
Doch niemals per "zumutbarkeitsrechtlich" gesetzlich zugewiesene "Arbeitnehmer"-Konstrukten!
Das mag allenfalls für Statthalter von Inhabern gelten können.
Die Staatsschulden repräsentieren in Privatvermögen gepumpte öffentl. Mittel zur Garantie und sozialstaatlichen Finanzierung des gesetzlich verankerten modernen Feudalismus.
Eigenverantwortlich verantwortungsgemeinschaftliche unternehmerische Kooperation gibts nur per user value.
Owner value zielt ja auf marginalisierte Kostenfaktoren, die zumeist auf minderwertige Teilleistungen reduziert sind, wobei das Betriebsziel ja keineswegs die Nutzenoptimierung der betriebslosen Anbieter bezweckt.
Owner value bewirkt also, daß die Allermeisten eben nicht für das verantwortlich sein können, was sie tun. Die werden vielmehr für die Vermögenszunahme von Inhabern zuständig erklärt. Das ist keine Eigenverantwortung, sondern Instrumentalisierung marginalisierter Kostenfaktoren.

Amigo
24.05.2007, 13:12
Solange linke Spinner hier posten darf P.V. das auch.:old:

Don , die recchten Spinner haben noch weniger Ahnung!

kritiker_34
24.05.2007, 14:01
Don , die recchten Spinner haben noch weniger Ahnung!

Du scheinst ja direkt im Dienste der Banken zu stehen! Schulden sind weder links oder rechts, sondern es werden ZINSESZINSEN fällig!

Ansonsten Zitat:

"Nur weil es in der Zeitung steht, muss es nicht richtig sein! In den Medien finden sich viele Beispiele von Verharmlosung und Fehlinformation. Insbesondere verwechseln Journalisten und Politiker immer wieder Gesamtverschuldung mit Neuverschuldung. Dabei fällt die Schlüsselinformation unter den Tisch, dass der gigantische deutsche Schuldenberg ständig weiterwächst, ja, diese Information wird mitunter ins Gegenteil verkehrt!

Einige Beispiele:

Financial Times Deutschland März 2006: Sinkende Staatsschulden belasten EuroHypo
Flensburger Tageblatt August 2005: Die Staatsschulden sinken
Flensburger Tageblatt Juni 2004: Im neuen Bundeshaushalt sinken die Schulden nur schleppend
Flensburger Tageblatt Juli 2002: Haushalt Schleswig-Holstein nahezu ausgeglichen
Gerhard Schröder Juli 2001: Schuldenabbau
DER SPIEGEL 2000 Heft 26: Sinkende Schuldenlast
Flensburger Tageblatt 15.03.2000: Der Schuldenberg schrumpfte
Bundesfinanzministerium Dez. 1999: Andere Länder haben ihre Staatsschulden ganz abgebaut
DER SPIEGEL 1999 Heft 48: Die Schulden sinken"

http://www.staatsverschuldung.de/irrtum.htm

schon seltsam wie einige Foristen den Sprachgebrauch von manipulierten Medien übernehmen.

politisch Verfolgter
24.05.2007, 14:37
Die Staatsschulden repräsentieren Privateigentum, das mit öffentl. Mitteln zinsesverzinst wird.
Wie hoch ist der Zinsesverzinsungsanteil am Privatvermögen der Staatsgläubiger? ;-)
Denn, was nicht zurückgezahlt wird, verzinseszinst sich ja immer weiter.
Neuverschuldung zur Zinsesverzinsungs-Absicherung?
Dabei ist D ein superreiches Land.
Wären wie Alle reich, könnten wir uns locker einen bettelarmen Staat leisten, an dem sich zinseszins-sicher verdienen läßt.

Amigo
24.05.2007, 21:19
Du scheinst ja direkt im Dienste der Banken zu stehen! Schulden sind weder links oder rechts, sondern es werden ZINSESZINSEN fällig!

Ansonsten Zitat:

"Nur weil es in der Zeitung steht, muss es nicht richtig sein! In den Medien finden sich viele Beispiele von Verharmlosung und Fehlinformation. Insbesondere verwechseln Journalisten und Politiker immer wieder Gesamtverschuldung mit Neuverschuldung. Dabei fällt die Schlüsselinformation unter den Tisch, dass der gigantische deutsche Schuldenberg ständig weiterwächst, ja, diese Information wird mitunter ins Gegenteil verkehrt!

Einige Beispiele:

Financial Times Deutschland März 2006: Sinkende Staatsschulden belasten EuroHypo
Flensburger Tageblatt August 2005: Die Staatsschulden sinken
Flensburger Tageblatt Juni 2004: Im neuen Bundeshaushalt sinken die Schulden nur schleppend
Flensburger Tageblatt Juli 2002: Haushalt Schleswig-Holstein nahezu ausgeglichen
Gerhard Schröder Juli 2001: Schuldenabbau
DER SPIEGEL 2000 Heft 26: Sinkende Schuldenlast
Flensburger Tageblatt 15.03.2000: Der Schuldenberg schrumpfte
Bundesfinanzministerium Dez. 1999: Andere Länder haben ihre Staatsschulden ganz abgebaut
DER SPIEGEL 1999 Heft 48: Die Schulden sinken"

http://www.staatsverschuldung.de/irrtum.htm

schon seltsam wie einige Foristen den Sprachgebrauch von manipulierten Medien übernehmen.

Du bist ein kleiner Witzbold!!!!
Immer so lustig!
Beschimpfst andere User !
Aber du berufst dich immer auf andere Medien!

siehe:

schon seltsam wie einige Foristen den Sprachgebrauch von manipulierten Medien übernehmen

Nur soviel !
Von Geld, Schulden, Staatsverschuldung usw.
hast du Null Ahnung!

Nur nichtverstandenes Bla,Bla , bla!

politisch Verfolgter
24.05.2007, 21:26
Die Staatsschulden stehen ja immer in einem Verhältnis zum jeweils dort versammelten Privatvermögen.
Gibts eine Bezeichnung für den Quotient aus Privatvermögen und Staatsschulden?
Ich schlage "Sozialstaatseffizienz" vor ;-)
Und für den Quotient aus Vermögenszunahme und Neuverschuldung?
Wie verläuft z.B. der zweite Quotient über die letzten Jahre?