PDA

Vollständige Version anzeigen : Landesbischöfin Margot Käßmann läßt sich scheiden.



Madday
11.05.2007, 08:45
Die Bischöfin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Margot Käßmann, lässt sich scheiden. Sie habe am 10. Mai dem Kirchensenat „zu ihrem tiefen Bedauern“ mitgeteilt, dass sie bei Gericht die Scheidung ihrer Ehe beantragt habe, heißt es in einer Erklärung des kirchenleitenden Gremiums.

http://www.kath.net/detail.php?id=16715

Eins der zehn Gebote lautet aber:

Gebot 6 - Du sollst nicht ehebrechen.

Konkreter:

In Markus 10,2-12 sagt Jesus öffentlich, dass die Trennung einer Ehe nicht im Willen Gottes für die Schöpfung liegt – als Erläuterung dann wesentlich deutlicher, dass jede Scheidung im Grunde ein Ehebruch ist.

Ist sie für die evangelische Kirche noch tragbar oder sollte sie von allen Ämtern zurücktreten - was meint ihr dazu?

Mehr Infos über Käßmann:

http://www.evlka.de/content.php3?contentTypeID=34

schmooch
11.05.2007, 09:01
Eins der zehn Gebote lautet aber:

Gebot 6 - Du sollst nicht ehebrechen.

Ist sie für die evangelische Kirche noch tragbar oder sollte sie von allen Ämtern zurücktreten - was meint ihr dazu?

Mehr Infos über Käßmann:

http://www.evlka.de/content.php3?contentTypeID=34

Woher weißt Du das sie die Ehe gebrochen hat?

Don
11.05.2007, 09:12
Leider hat sie sich bereits vermehrt.
Für Antje Vollmer Nachwuchs ist also gesorgt.

Walter Hofer
11.05.2007, 09:17
Die Bischöfin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Margot Käßmann, lässt sich scheiden. Sie habe am 10. Mai dem Kirchensenat „zu ihrem tiefen Bedauern“ mitgeteilt, dass sie bei Gericht die Scheidung ihrer Ehe beantragt habe, heißt es in einer Erklärung des kirchenleitenden Gremiums.

http://www.kath.net/detail.php?id=16715


Was hat die Katholentruppe mit Bischöfin Käßmann zu tun?


Eins der zehn Gebote lautet aber:

Gebot 6 - Du sollst nicht ehebrechen.

Woher weißt du das ?



Ist sie für die evangelische Kirche noch tragbar oder sollte sie von allen Ämtern zurücktreten - was meint ihr dazu?

Unsinn, auch die wahren Ehebrecher Wulf und Bigamist Seehofer von der katholischen Liga sind noch tragbar und sollen nicht von allen Ämtern zurücktreten

Madday
11.05.2007, 09:18
Woher weißt Du das sie die Ehe gebrochen hat?


Sie habe am 10. Mai dem Kirchensenat „zu ihrem tiefen Bedauern“ mitgeteilt, dass sie bei Gericht die Scheidung ihrer Ehe beantragt habe, heißt es in einer Erklärung des kirchenleitenden Gremiums.

Besser?

Drosselbart
11.05.2007, 09:20
Was irgendwelche religiöse Vereine und deren Funktionäre treiben regt mich nicht weiter auf. Für meine Zwiesprache mit dem Übermenschlichen brauche ich keine Makler. Diese Organisationen bekommen freiwillig keinen Pfennig von mir und meine Zwangsmitgliedschaft hat schon vor Jahrzehnten ein jähes Ende gefunden.

Madday
11.05.2007, 09:22
Was hat die Katholentruppe mit Bischöfin Käßmann zu tun?

Woher weißt du das ?

Unsinn, auch die wahren Ehebrecher Wulf und Bigamist Seehofer von der katholischen Liga sind noch tragbar und sollen nicht von allen Ämtern zurücktreten

Gar nichts oder sagte ich das Gegenteil?

Was?

Käßmann hat Vorbildfunktion, ihren Bruch mit den zehn Geboten könnte man mit einem kriminellen Polizeipräsidenten gleichstellen.

elas
11.05.2007, 09:31
Was hat die Katholentruppe mit Bischöfin Käßmann zu tun?



Woher weißt du das ?




Unsinn, auch die wahren Ehebrecher Wulf und Bigamist Seehofer von der katholischen Liga sind noch tragbar und sollen nicht von allen Ämtern zurücktreten

Klar doch.

Sie alle reihen sich nahtlos ein in die Kette der Familienzerstörer Schröder, Fischer & Co.

Jetzt muss der Staat/Kommune die Kindererziehung selbst in die Hand nehmen.

Damit kommen wir der Realisierung des Kommunismus wieder ein Stück näher.

Der Kommunismus des 21Jhds wird aber Islamisierung heissen.

Gott sei Dank muss ich den Gottesstaat der fettgefressenen Mullahs nicht noch selbst erleben.

Die Vorschau 1980 im Iran hat mir schon gereicht.

schmooch
11.05.2007, 09:33
Besser?


Nein! Du sollst nicht Ehebrechen, besagt - du sollst nicht Fremdgehen!

Woher also weißt Du, dass sie Fremdging?

Drosselbart
11.05.2007, 09:38
Nein! Du sollst nicht Ehebrechen, besagt - du sollst nicht Fremdgehen!

Woher also weißt Du, dass sie Fremdging?


"Was Gott verbunden hat, das soll der Mensch nicht scheiden", heißt es doch. Angeblich hat Gott allein die Macht "zu lösen und zu binden".

Madday
11.05.2007, 09:40
Nein! Du sollst nicht Ehebrechen, besagt - du sollst nicht Fremdgehen!

Woher also weißt Du, dass sie Fremdging?

Alles Definitionssache:

In Markus 10,2-12 sagt Jesus öffentlich, dass die Trennung einer Ehe nicht im Willen Gottes für die Schöpfung liegt – als Erläuterung dann wesentlich deutlicher, dass jede Scheidung im Grunde ein Ehebruch ist.

Tratschtante
11.05.2007, 09:45
Warum sollte sie deshalb zurücktreten? Ich denke, sie hat sich die Trennung nach 26 Jahren Ehe und 4 Kindern nicht leicht gemacht. Aber wenn eine Ehe nicht mehr funktioniert, ist es besser, sie aufzulösen, auch im Sinne der Kinder.
Es soll auch keine Schlammschlacht geben wg der Kinder. Eine ruhige einvernehmliche Trennung. Von Fremdgehen hab ich in keiner Zeitung gelesen. Es gibt auch Scheidungen, bei denen kein[B] anderer Partner im Spiel ist.

elas
11.05.2007, 09:54
Da muß ich mich meinem Vorredner anschließen: Das Gebot bezieht sich eindeutig auf Fremdgänge innerhalb der Ehe.
Wir wissen doch überhaupt nichts über die Gründe der eingereichten Scheidung.

Pastorinnen und Pastoren sind auch nur Menschen. Über ein Drittel aller Ehen wird geschieden, Tendenz steigend. Es kommt oft das Argument: Pastorinnen/Pastoren hätten eine Vorbildfunktion.

Aber man kann diese Ansprüche auch übertreiben. Kein Stand ist von der allgemeinen Kulturkrise frei.

Eine Scheidung immer ein tragischer Fall, sollte aber nicht dazu führen, daß man den Rücktritt fordert.

Den Rücktritt sollte man nicht fordern....müssen.
Die "Würdenträger" sollten selbst soviel Anstand haben zurückzutreten.

Oder sind wir bereits alle geistig Asoziale?

Madday
11.05.2007, 09:55
Da muß ich mich meinem Vorredner anschließen: Das Gebot bezieht sich eindeutig auf Fremdgänge innerhalb der Ehe.
Wir wissen doch überhaupt nichts über die Gründe der eingereichten Scheidung.

Pastorinnen und Pastoren sind auch nur Menschen. Über ein Drittel aller Ehen wird geschieden, Tendenz steigend. Es kommt oft das Argument: Pastorinnen/Pastoren hätten eine Vorbildfunktion.

Aber man kann diese Ansprüche auch übertreiben. Kein Stand ist von der allgemeinen Kulturkrise frei.

Eine Scheidung immer ein tragischer Fall, sollte aber nicht dazu führen, daß man den Rücktritt fordert.

Ich hatte meinen Eingangsbeitrag um diesen Beitrag ergänzt:

In Markus 10,2-12 sagt Jesus öffentlich, dass die Trennung einer Ehe nicht im Willen Gottes für die Schöpfung liegt – als Erläuterung dann wesentlich deutlicher, dass jede Scheidung im Grunde ein Ehebruch ist.

Für mich ist das kein Anspruch, sondern Mindestvoraussetztung, um ein so hohes kirchliches Amt zu bekleiden.

Madday
11.05.2007, 09:56
Den Rücktritt sollte man nicht fordern....müssen.
Die "Würdenträger" sollten selbst soviel Anstand haben zurückzutreten.

Oder sind wir bereits alle geistig Asoziale?

:top:

cajadeahorros
11.05.2007, 10:05
Die Evangelische Kirche scheint es in ihren Grundsätzen mit der Scheidung nicht so streng zu nehmen wie die Katholische Kirche, also eher kein Rücktritt.

http://www.ekd.de/EKD-Texte/zusammenleben_1998_verantwortung4.html

schmooch
11.05.2007, 10:08
Alles Definitionssache:

In Markus 10,2-12 sagt Jesus öffentlich, dass die Trennung einer Ehe nicht im Willen Gottes für die Schöpfung liegt – als Erläuterung dann wesentlich deutlicher, dass jede Scheidung im Grunde ein Ehebruch ist.


10Und daheim fragten ihn abermals seine Jünger danach. 11Und er sprach zu ihnen: Wer sich scheidet von seiner Frau und heiratet eine andere, der bricht ihr gegenüber die Ehe; a 12und wenn sich eine Frau scheidet von ihrem Mann und heiratet einen andern, bricht sie ihre Ehe.

Don Pacifico
11.05.2007, 10:11
Ich hatte mein Posting zwar zurückgezogen, weil ich Maddays Eingangsposting nicht gleich richtig verstand, aber ich wurde ja schon von Elas zitiert. Okay so.

Madday bezieht sich auf Markus 10, 1 - 12. Dort meint Jesus in der Tat, daß allein eine Ehescheidung als Ehebruch anzusehen ist. Habe gerade mal in einem Markus-Kommentar geblättert. Leider steht dort nichts über die ethischen Konsequenzen heute.

Kann im Moment nur soviel sagen: Man hat in der ev. Kirche schon seit Jahrzehnten Ehescheidungen und Wiederverheiratungen akzeptiert. In der katholischen Kirche gilt strikt das Prinzip der Unauflöslichkeit der Ehe.

Jesus zeigte uns Nächstenliebe und Barmherzigkeit als Oberstes Gebot. Die erzwungene Fortsetzung einer Ehe, wenn es einfach nicht mehr geht, wäre unbarmherzig. Es ist innerhalb der evangelischen Kirche und Theologie anerkannt, daß man Sätze auch im Hinblick auf die Barmherzigkeit interpretieren kann.

So meine ich: Es kommt darauf an, daß die Bischöfin eine gute Seelsorgerin und Predigerin und Moderatorin ihrer Kirche ist. Ein Mensch, der zu seinen Problemen steht, ist für mich glaubwürdiger als jemand, der eine Fassade aufrecht erhält.

Daher bleibe ich bei meiner Meinung: kein Rücktritt.

Quo vadis
11.05.2007, 10:14
In der Blöd-Zeitung stand heute dazu, dass sich die Ehe "auseinandergelebt" habe-nach fast 26 Jahren.Der Mann sei schon ausgezogen.Mich interessiert die Institution evangelische Kirche nur in einem einzigen Punkt: Wie steht sie zur Ausbreitung der unchristlichen Religion Islam, bzw. dem massenweise reinholen von Musels in unser Land und da ist mein Urteil über diesen Dhimmi-Verein längst gefällt.Einzelne Personen wie Käßmann oder Oberdhimmi Huber sind völlig uninteressant.

Drosselbart
11.05.2007, 10:33
Die Katholische Kirche entläßt Mitarbeiter die sich scheiden lassen. Wiederverheiratenen geschiedenen Kirchensteuerzahlern wurde ein "christliches Begräbnis" verwehrt.

Aber eigentlich ist es der ganze verheuchelte Hokus-Pokus überhaupt nicht wert, auch nur einen einzigen Gedanken daran zu verschwenden. Für meinen Umgang mit dem Göttlichen brauche ich solche Leute und solche Institutionen nicht.

Wer sich dafür freiwillig Geld abpressen läßt ist selber schuld. Auch der Staat sollte sich nicht länger zum Erfüllungsgehilfen, Geldeintreiber und Förderer solcher an sich rein privaten Vereine machen lassen.

erwin r analyst
11.05.2007, 10:39
Bin ich froh katholisch zu sein.

In der ev. Kirche ist der Werteverfall allgegenwärtig.

marc
11.05.2007, 10:43
Eins der zehn Gebote lautet aber:
Ist sie für die evangelische Kirche noch tragbar oder sollte sie von allen Ämtern zurücktreten - was meint ihr dazu?


die evangelische kirche sieht das anders, das ist die auslegung nicht so wie in der katholischen, und scheidung ist möglich. es gebe auch andere bibelstellen, die man zitieren könnte, und die deutlich machen, das es zumindest nicht so eindeutig und einfach ist:

1.Korinther
Kapitel 7
Ehe und Ehelosigkeit
Wovon ihr aber geschrieben habt, darauf antworte ich: Es ist gut für den Mann, keine Frau zu berühren. Aber um Unzucht zu vermeiden, soll jeder seine eigene Frau haben und jede Frau ihren eigenen Mann. Der Mann leiste der Frau, was er ihr schuldig ist, desgleichen die Frau dem Mann. Die Frau verfügt nicht über ihren Leib, sondern der Mann. Ebenso verfügt der Mann nicht über seinen Leib, sondern die Frau. Entziehe sich nicht eins dem andern, es sei denn eine Zeitlang, wenn beide es wollen, damit ihr zum Beten Ruhe habt; und dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versucht, weil ihr euch nicht enthalten könnt. Das sage ich aber als Erlaubnis und nicht als Gebot. Ich wollte zwar lieber, alle Menschen wären, wie ich bin, aber jeder hat seine eigene Gabe von Gott, der eine so, der andere so. a
a: Mt 19,12
Den Ledigen und Witwen sage ich: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich. Wenn sie sich aber nicht enthalten können, sollen sie heiraten; denn es ist besser, zu heiraten als sich in Begierde zu verzehren. a
a: 1. Tim 5,14

Ehescheidung
Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern ader Herr, daß die Frau sich nicht von ihrem Manne scheiden soll - hat sie sich aber geschieden, soll sie ohne Ehe bleiben oder sich mit ihrem Mann versöhnen - und daß der Mann seine Frau nicht verstoßen soll. Den andern aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat und es gefällt ihr, bei ihm zu wohnen, so soll er sich nicht von ihr scheiden. Und wenn eine Frau einen ungläubigen Mann hat und es gefällt ihm, bei ihr zu wohnen, so soll sie sich nicht von ihm scheiden. Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den gläubigen Mann. Sonst wären eure Kinder unrein; nun aber sind sie heilig. Wenn aber der Ungläubige sich scheiden will, so laß ihn sich scheiden. Der Bruder oder die Schwester ist nicht gebunden in solchen Fällen. Zum Frieden hat euch Gott berufen. Denn was weißt du, Frau, ob du den Mann retten wirst? Oder du, Mann?

Drosselbart
11.05.2007, 11:18
Man sollte die meiner Meinung nach recht farblose Frau Käßmann jetzt nicht zur Paris Hilton der Seelenfänger-Branche hochstilisieren und jedes Detail aus ihrem Privatleben in den Medien breittreten. Je weniger man sich mit organisierter "Spiritualität" und der Larifari-Frömmigkeit von Amtskirchen befaßt, desto besser ist es zudem um die seelische Gesundheit einer Gesellschaft bestellt.

Wahabiten Fan
11.05.2007, 11:29
1.Korinther
Kapitel 7
Ehe und Ehelosigkeit
Wovon ihr aber geschrieben habt, darauf antworte ich: Es ist gut für den Mann, keine Frau zu berühren. Aber um Unzucht zu vermeiden, soll jeder seine eigene Frau haben und jede Frau ihren eigenen Mann. Der Mann leiste der Frau, was er ihr schuldig ist, desgleichen die Frau dem Mann. Die Frau verfügt nicht über ihren Leib, sondern der Mann. Ebenso verfügt der Mann nicht über seinen Leib, sondern die Frau. Entziehe sich nicht eins dem andern, es sei denn eine Zeitlang, wenn beide es wollen, damit ihr zum Beten Ruhe habt; und dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versucht, weil ihr euch nicht enthalten könnt. Das sage ich aber als Erlaubnis und nicht als Gebot. Ich wollte zwar lieber, alle Menschen wären, wie ich bin, aber jeder hat seine eigene Gabe von Gott, der eine so, der andere so. a
a: Mt 19,12
Den Ledigen und Witwen sage ich: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich. Wenn sie sich aber nicht enthalten können, sollen sie heiraten; denn es ist besser, zu heiraten als sich in Begierde zu verzehren. a
a: 1. Tim 5,14

Ehescheidung
Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern ader Herr, daß die Frau sich nicht von ihrem Manne scheiden soll - hat sie sich aber geschieden, soll sie ohne Ehe bleiben oder sich mit ihrem Mann versöhnen - und daß der Mann seine Frau nicht verstoßen soll. Den andern aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat und es gefällt ihr, bei ihm zu wohnen, so soll er sich nicht von ihr scheiden. Und wenn eine Frau einen ungläubigen Mann hat und es gefällt ihm, bei ihr zu wohnen, so soll sie sich nicht von ihm scheiden. Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den gläubigen Mann. Sonst wären eure Kinder unrein; nun aber sind sie heilig. Wenn aber der Ungläubige sich scheiden will, so laß ihn sich scheiden. Der Bruder oder die Schwester ist nicht gebunden in solchen Fällen. Zum Frieden hat euch Gott berufen. Denn was weißt du, Frau, ob du den Mann retten wirst? Oder du, Mann?

Und das hat der Jesus auch Alles tatsächlich gesagt?:rolleyes:

Naja,

der "Djibril" hat ja dem "Mohammed" auch Alles tatsächlich gesagt!:cool2:

marc
11.05.2007, 11:46
Und das hat der Jesus auch Alles tatsächlich gesagt?:rolleyes:


das hat der apostel paulus in einem brief an die gemeinde in korinth geschrieben.

beachte:
"Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, (...) Den andern aber sage ich, nicht der Herr."

Gärtner
11.05.2007, 11:55
Ist sie für die evangelische Kirche noch tragbar oder sollte sie von allen Ämtern zurücktreten - was meint ihr dazu?

Wer die Auftritte dieser äußerst medienaffinen Dame mitverfolgt hat, kann sich über diese Nachricht eigentlich nicht mehr wundern.

Das ist überhaupt ein Problem der evangelischen Amtsträger: sie können an keinem Mikrofon vorbeigehen, ohne es ungefragt mit ihrem Toleranzgedudel zu befüllen und sich zu allem und jedem einzulassen, ganz egal, ob sie zur jeweiligen Sache überhaupt etwas zu sagen zu haben.

Der Bischof Huber ist ja auch einer von der Sorte: alles selbstverliebte, mediengeile Schwätzer, die sich lieber auf Talkshows und Podien herumtreiben, anstatt das zu tun, was ihre verdammte Pfllicht wäre: den auferstandenen Herrn zu verkündigen.

Mcp
11.05.2007, 11:56
Wer die Auftritte dieser äußerst medienaffinen Dame mitverfolgt hat, kann sich über diese Nachricht eigentlich nicht mehr wundern.

Das ist überhaupt ein Problem der evangelischen Amtsträger: sie können an keinem Mikrofon vorbeigehen, ohne es ungefragt mit ihrem Toleranzgedudel zu befüllen und sich zu allem und jedem einzulassen, ganz egal, ob sie zur jeweiligen Sache überhaupt etwas zu sagen zu haben.

Der Bischof Huber ist ja auch einer von der Sorte: alles selbstverliebte, mediengeile Schwätzer, die sich lieber auf Talkshows und Podien herumtreiben, anstatt das zu tun, was ihre verdammte Pfllicht wäre: den auferstandenen Herrn zu verkündigen.

Sie sprechen mir aus tiefster Seele. :)

Schwarzer Rabe
11.05.2007, 11:58
Wer die Auftritte dieser äußerst medienaffinen Dame mitverfolgt hat, kann sich über diese Nachricht eigentlich nicht mehr wundern.

Das ist überhaupt ein Problem der evangelischen Amtsträger: sie können an keinem Mikrofon vorbeigehen, ohne es ungefragt mit ihrem Toleranzgedudel zu befüllen und sich zu allem und jedem einzulassen, ganz egal, ob sie zur jeweiligen Sache überhaupt etwas zu sagen zu haben.

Der Bischof Huber ist ja auch einer von der Sorte: alles selbstverliebte, mediengeile Schwätzer, die sich lieber auf Talkshows und Podien herumtreiben, anstatt das zu tun, was ihre verdammte Pfllicht wäre: den auferstandenen Herrn zu verkündigen.

WOW Richard! :]

Gärtner
11.05.2007, 12:00
das hat der apostel paulus in einem brief an die gemeinde in korinth geschrieben.

beachte:
"Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, (...) Den andern aber sage ich, nicht der Herr."

Dabei ist aber auch zu bedenken, daß Jesus eine Hierarchie der Gesetzlichkeiten aufgestellt hat. Es geht nicht um beinharte Gesetze, das kannte man aus dem Alten Testament. Bei Matthäus zum Beispiel sieht das so aus:


"34 Als aber die Pharisäer hörten, daß er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich. 35 Und einer von ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und fragte: 36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz? 37 Jesus aber antwortete ihm: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt» (5. Mose 6,5). 38 Dies ist das höchste und größte Gebot. 39 Das andere aber ist dem gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst» (3. Mose 19,18). 40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. (Matthäus 22, 34-40)

Krabat
11.05.2007, 12:00
Eins der zehn Gebote lautet aber:

Gebot 6 - Du sollst nicht ehebrechen.

Das gilt ja nur für richtige Ehen, also katholische. Luther hat die Ehe zu einem reinen Zweckbund degradiert. Sie ist im Gegensatz zur katholischen Ehe kein Sakrament. Gott schließt also keine protestantische "Ehe", daher kann sie auch nicht geschieden werden.

Ansonsten wünsche ich der Dame Käßmann, die mich an die Pauli erinnert, viel Glück für eine neue Beziehung. Vielleicht ehelicht sie ja bald ihre Privatsekretärin oder Tennispartnerin. Bei den Protestanten geht ja alles.

Wahabiten Fan
11.05.2007, 12:08
das hat der apostel paulus in einem brief an die gemeinde in korinth geschrieben.

beachte:
"Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, (...) Den andern aber sage ich, nicht der Herr."

Die , die den Koran geschrieben haben, haben auch gesagt, dass der Djibril das alles übermittelt hat!

Dass man aber auch garnichts davon, ausser "metaphysisch und philosophisch" natürlich, beweisen kann.

Don Pacifico
11.05.2007, 12:11
Das gilt ja nur für richtige Ehen, also katholische. Luther hat die Ehe zu einem reinen Zweckbund degradiert. Sie ist im Gegensatz zur katholischen Ehe kein Sakrament. Gott schließt also keine protestantische "Ehe", daher kann sie auch nicht geschieden werden.

Ansonsten wünsche ich der Dame Käßmann, die mich an die Pauli erinnert, viel Glück für eine neue Beziehung. Vielleicht ehelicht sie ja bald ihre Privatsekretärin oder Tennispartnerin. Bei den Protestanten geht ja alles.

Tut mir leid, aber das ist jetzt nicht fair!

In der oben schon zitierten BILD-Zeitung steht ja auch, daß sie viel geweint habe wegen des Zusammenbruchs der Ehe. Der Mann ist ausgezogen, nicht sie.

Man bedenke bitte auch die gefähliche Krankheit, die sie durchmachen mußte.

Don Pacifico
11.05.2007, 12:24
Dabei ist aber auch zu bedenken, daß Jesus eine Hierarchie der Gesetzlichkeiten aufgestellt hat. Es geht nicht um beinharte Gesetze, das kannte man aus dem Alten Testament. Bei Matthäus zum Beispiel sieht das so aus:


"34 Als aber die Pharisäer hörten, daß er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich. 35 Und einer von ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und fragte: 36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz? 37 Jesus aber antwortete ihm: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt» (5. Mose 6,5). 38 Dies ist das höchste und größte Gebot. 39 Das andere aber ist dem gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst» (3. Mose 19,18). 40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. (Matthäus 22, 34-40)


@ Gelehrter: :top: :top:

Genau das ist es! Eben dieses Gebot erlaubt es auch der ev. Kirche und ev. Theologie, die Scheidung und Wiederverheiratung trotz der Stelle Matthäus 10, 1 - 12 zuzulassen.

Im Hinblick auf die Sache mit der zu großen Medienaffinität und dem Werteverfall: Leider muß ich den Vorrednern da teilweise Recht geben: Wir sind zu sehr jedem Zeitgeist nachgelaufen. Das zeigt sich u.a. schon in jenem Kirchentagsplakat, das eine gähnende Abendmahlsempfängerin zeigt.

In einem Punkt eine Korrektur: In Medien-Mikrofone sprechen in der Regel nur die Oberhäupter der Kirchen, allenfalls mal ein/e Superintendent/in. An der Basis wird zum größten Teil entsprechend der Mahnung des Gelehrten im vorvorigen Posting seelsorgerlich gearbeitet, von einzelnen Entgleisungen abgesehen.

Unser Problem, egal ob evangelisch oder katholisch:
a) Es gibt kein flächendeckendes Gemeinschaftsbewußtsein mehr. Deshalb denken viele: "Wozu Kirche?"
b) Die Verwaltungsarbeit frißt viele Pastor/inn/en auf. Das ist keine Platitüde, bin selbst vom Fach.

Gärtner
11.05.2007, 12:51
Sie sprechen mir aus tiefster Seele. :)


WOW Richard! :]

Nun, ich bin der schlichten wie altmodischen Ansicht, daß gerade für kirchliche Amtsträger eine besondere Verpflichtung zu möglichst weitgehender Konguenz von Lehre und Leben zu erwarten ist.

Natürlich können Ehen scheitern, natürlich kann das auch der Frau Käsmann passieren und niemand wird sie in eine Beziehung sperren wollen, die am Ende alle Beteiligten belastet oder gar krank macht. Nur: daas verträgt sich nicht mit der Vorbildfunktion, die man als Pfarrer/Bischof eben hat. Dieses immer noch öffentliche Amt lebt nicht zuletzt von der Glaubwürdigkeit seiner Träger.

Der Zusammenhang zwischen Vorbildcharakter und Glaubwürdigkeit besteht im übrigen auch sonst. Einer der Hauptgünde für die derzeit grassierende Politikerverdrossenheit.

Efna
11.05.2007, 14:33
Nun, ich bin der schlichten wie altmodischen Ansicht, daß gerade für kirchliche Amtsträger eine besondere Verpflichtung zu möglichst weitgehender Konguenz von Lehre und Leben zu erwarten ist.

Natürlich können Ehen scheitern, natürlich kann das auch der Frau Käsmann passieren und niemand wird sie in eine Beziehung sperren wollen, die am Ende alle Beteiligten belastet oder gar krank macht. Nur: daas verträgt sich nicht mit der Vorbildfunktion, die man als Pfarrer/Bischof eben hat. Dieses immer noch öffentliche Amt lebt nicht zuletzt von der Glaubwürdigkeit seiner Träger.

Der Zusammenhang zwischen Vorbildcharakter und Glaubwürdigkeit besteht im übrigen auch sonst. Einer der Hauptgünde für die derzeit grassierende Politikerverdrossenheit.

Ich sage es nochmal, Aus Protestantischer Sicht ist es nicht verwerflich. Den gerade diese moralische Berufung wie es bei katholischen Geistlichen der Fall ist gibt es nicht. Im Prinzip ist das Amt des Protestantischen Geistlkichen ein Job und keine Berufung. Das moralische Vorbild liegt alleine bei Gott und Jesus. Der Glaube der Protestanten ist gerade in Sachen Moral wie auch anderen Dingen ganz anders als bei Katholiken.

roxelena
11.05.2007, 14:41
Bin ich froh katholisch zu sein.

In der ev. Kirche ist der Werteverfall allgegenwärtig.


Die katholischen Pfarrer vögeln mit Hochgenuss die Frauen anderer Männer ...moralischer?

Auch ein evangelischer Pfarrer kann sich scheiden lassen, wie jeder andere Mitbürger auch.
Was soll das scheinheilige Getöse?

arnd
11.05.2007, 14:50
Ich sage es nochmal, Aus Protestantischer Sicht ist es nicht verwerflich. Den gerade diese moralische Berufung wie es bei katholischen Geistlichen der Fall ist gibt es nicht. Im Prinzip ist das Amt des Protestantischen Geistlkichen ein Job und keine Berufung. Das moralische Vorbild liegt alleine bei Gott und Jesus. Der Glaube der Protestanten ist gerade in Sachen Moral wie auch anderen Dingen ganz anders als bei Katholiken.

Das Amt eines Geistlichen ,egal welcher Konfession,ist kein Job -sondern Beruf.Und Beruf kommt im ursprünglichem Sinn von Berufung

roxelena
11.05.2007, 14:53
Das Amt eines Geistlichen ,egal welcher Konfession,ist kein Job -sondern Beruf.Und Beruf kommt im ursprünglichem Sinn von Berufung


Was hat das mit der Scheidung zu tun?

Efna
11.05.2007, 14:54
Das Amt eines Geistlichen ,egal welcher Konfession,ist kein Job -sondern Beruf.Und Beruf kommt im ursprünglichem Sinn von Berufung

Dann eben Beruf, aber aus Protestantischer Sicht darf sie das. Die Geistlichen der Protestanten dürfen Heiraten also dürfen sie sich auch scheiden lassen. Und wie gesagt diese moralische Vorbildfunktion wie in der katholischen Kirche hatt ein protestantischer Geistlicher nicht. Klar heisst es bis euch der Tod scheidet, doch ewas ist wenn die Ehe tot ist? Soll man den nur um dein Schein zu wahren die Ehe weiter führen?

arnd
11.05.2007, 15:48
Was hat das mit der Scheidung zu tun?

Nichts

Meinetwegen darf sie sich auch scheiden lassen. Der Mann tut mir leid,vielleicht hat die Dame nur mal ihre Wechseljahre Krise bekommen.

roxelena
11.05.2007, 15:51
Nichts

Meinetwegen darf sie sich auch scheiden lassen. Der Mann tut mir leid,vielleicht hat die Dame nur mal ihre Wechseljahre Krise bekommen.

Warum tut Dir der Mann leid?

kennst die näheren Umstände so genau?

Stehts in der "Blöd"?

Reichsadler
11.05.2007, 15:56
den auferstandenen Herrn zu verkündigen.

Bitte wen? :))

arnd
11.05.2007, 15:58
Warum tut Dir der Mann leid?

kennst die näheren Umstände so genau?

Stehts in der "Blöd"?

Ich kenne die näheren Umstände nicht und Bild lese ich nicht. Aber ich kenne einige Leute,welche so lange verheiratet waren und wo die Frau dann ihre "macke"bekam--mich eingeschlossen.Meistens renkt sich die Sache aber wieder ein.

Gärtner
11.05.2007, 17:12
Bitte wen? :))

Arische Baumknutscher erfassen die in diesem Strang zugrundeliegende Problematik natürlich nicht.

Gärtner
11.05.2007, 17:12
Das Amt eines Geistlichen ,egal welcher Konfession,ist kein Job -sondern Beruf.Und Beruf kommt im ursprünglichem Sinn von Berufung

Richtig. Eine Formulierung, auf die schon Martin Luther großen Wert legte.

Krabat
11.05.2007, 17:13
Die katholischen Pfarrer vögeln mit Hochgenuss die Frauen anderer Männer ...moralischer?


Lenchen, Du bist hier im Forum unsere Sexpertin.

Reichsadler
11.05.2007, 17:29
Arische Baumknutscher erfassen die in diesem Strang zugrundeliegende Problematik natürlich nicht.

Denkende Menschen erfassen diese Problematik nicht. Die ganze Kirche ist gegründet worden, um die Menschen unter ihrer Knute zu halten, also wieso sollten die verehrten Herrschaften nicht auch zunehmend die Medien für ihre Volksverblödung benutzen? Die Kirche geht halt mit der Zeit, irgendwann werden sie einsehen, dass ihr ganzer Glaube Blödsinn ist und sich ihr Geld anständig als Museumswärter ihrer ehemaligen Gotteshäuser verdienen :]

Gärtner
11.05.2007, 17:36
Denkende Menschen erfassen diese Problematik nicht. Die ganze Kirche ist gegründet worden, um die Menschen unter ihrer Knute zu halten, also wieso sollten die verehrten Herrschaften nicht auch zunehmend die Medien für ihre Volksverblödung benutzen? Die Kirche geht halt mit der Zeit, irgendwann werden sie einsehen, dass ihr ganzer Glaube Blödsinn ist und sich ihr Geld anständig als Museumswärter ihrer ehemaligen Gotteshäuser verdienen

Jaja, geh im Wald beten und laß dich vom Förster beerdigen. :)

Reichsadler
11.05.2007, 17:37
Jaja, geh im Wald beten und laß dich vom Förster beerdigen. :)

Informative Frage, wieso hast du es eigentlich so mit Bäumen?

Krabat
11.05.2007, 18:17
Denkende Menschen erfassen diese Problematik nicht. Die ganze Kirche ist gegründet worden, um die Menschen unter ihrer Knute zu halten, also wieso sollten die verehrten Herrschaften nicht auch zunehmend die Medien für ihre Volksverblödung benutzen? Die Kirche geht halt mit der Zeit, irgendwann werden sie einsehen, dass ihr ganzer Glaube Blödsinn ist und sich ihr Geld anständig als Museumswärter ihrer ehemaligen Gotteshäuser verdienen :]

Zunächst einmal reicht es der Kirche, daß die Leute, die Dir solche Gedanken in der DäDrEr eingehämmert haben, weg vom Fenster sind.

Sozialistische Reichsadler sind Vergangenheit wie all die Honnis, Mielkes und andere sozialistische Gefängniswärter. Die Kirche aber ist Gegenwart und Zukunft.

Reichsadler
11.05.2007, 18:28
Zunächst einmal reicht es der Kirche, daß die Leute, die Dir solche Gedanken in der DäDrEr eingehämmert haben, weg vom Fenster sind.

Sozialistische Reichsadler sind Vergangenheit wie all die Honnis, Mielkes und andere sozialistische Gefängniswärter. Die Kirche aber ist Gegenwart und Zukunft.

Nee du, heutzutage wird auf anderer Ebene Opium für´s Volk verteilt. Die Bildung wird besser und damit müssen auch die Methoden besser werden, da reicht kein Himmel und Hölle mehr aus. So richtig Einfluss habt ihr nimmer, außer vielleicht in irgendwelchen amerikanischen Provinznestern.

freewind rider
11.05.2007, 19:07
Ist sie für die evangelische Kirche noch tragbar oder sollte sie von allen Ämtern zurücktreten - was meint ihr dazu?

kaum zu glauben, was für bigotte deppen sich hier tummeln.

http://www.my-smileys.de/smileys3/flatto-snoopysleep.gif

Feldherr
11.05.2007, 19:29
In Markus 10,2-12 sagt Jesus öffentlich, dass die Trennung einer Ehe nicht im Willen Gottes für die Schöpfung liegt – als Erläuterung dann wesentlich deutlicher, dass jede Scheidung im Grunde ein Ehebruch ist.

Ist sie für die evangelische Kirche noch tragbar oder sollte sie von allen Ämtern zurücktreten - was meint ihr dazu?

Sie ist Bischhöfin und hat sich an die christlichen Regeln ihrer Kirche zu halten, einschließlich der Unauflöslichkeit der Ehe. Also Rücktritt von allen Ämtern, sie ist nicht weiter tragbar. Das ist vergleichbar mit dem Fall, dass der Papst Vater wird.

Odin
11.05.2007, 19:42
Ich hatte mein Posting zwar zurückgezogen, weil ich Maddays Eingangsposting nicht gleich richtig verstand, aber ich wurde ja schon von Elas zitiert. Okay so.

Madday bezieht sich auf Markus 10, 1 - 12. Dort meint Jesus in der Tat, daß allein eine Ehescheidung als Ehebruch anzusehen ist. Habe gerade mal in einem Markus-Kommentar geblättert. Leider steht dort nichts über die ethischen Konsequenzen heute.

Kann im Moment nur soviel sagen: Man hat in der ev. Kirche schon seit Jahrzehnten Ehescheidungen und Wiederverheiratungen akzeptiert. In der katholischen Kirche gilt strikt das Prinzip der Unauflöslichkeit der Ehe.

Jesus zeigte uns Nächstenliebe und Barmherzigkeit als Oberstes Gebot. Die erzwungene Fortsetzung einer Ehe, wenn es einfach nicht mehr geht, wäre unbarmherzig. Es ist inerhalb der evangelischen Kirche und Theologie anerkannt, daß man Sätze auch im Hinblick auf die Barmherzigkeit interpretieren kann.

So meine ich: Es kommt darauf an, daß die Bischöfin eine gute Seelsorgerin und Predigerin und Moderatorin ihrer Kirche ist. Ein Mensch, der zu seinen Problemen steht, ist für mich glaubwürdiger als jemand, der eine Fassade aufrecht erhält.

Daher bleibe ich bei meiner Meinung: kein Rücktritt.


Quatschi. Sie hat ihrem Mann zu dienen - auch wenn es es der hohen Dame nicht gefällt. Kann ja jeder kommen und es sich anders überlegen.

erwin r analyst
11.05.2007, 21:36
Die katholischen Pfarrer vögeln mit Hochgenuss die Frauen anderer Männer ...moralischer?

Auch ein evangelischer Pfarrer kann sich scheiden lassen, wie jeder andere Mitbürger auch.
Was soll das scheinheilige Getöse?

Ach Roxalena. Den Tag, an dem aus deinem Munde mal nicht nur Gülle kommt, den streich ich echt ganz dick an. Du absolutes Spam-Stück!

dr-esperanto
12.05.2007, 00:01
Alles Definitionssache:

In Markus 10,2-12 sagt Jesus öffentlich, dass die Trennung einer Ehe nicht im Willen Gottes für die Schöpfung liegt – als Erläuterung dann wesentlich deutlicher, dass jede Scheidung im Grunde ein Ehebruch ist.


Jesus hat die im Judentum übliche Scheidung verboten, außer im Falle des Ehebruchs. Aber selbst hier verbietet die kath. Kirche die Scheidung (weil es nur in einem von 4 Evangelien vorkommt), während Scheidung in der evangel. Kirche erlaubt ist (weil es nach Luther "ein weltlich Ding" ist).

dr-esperanto
12.05.2007, 00:09
Dann eben Beruf, aber aus Protestantischer Sicht darf sie das. Die Geistlichen der Protestanten dürfen Heiraten also dürfen sie sich auch scheiden lassen. Und wie gesagt diese moralische Vorbildfunktion wie in der katholischen Kirche hatt ein protestantischer Geistlicher nicht. Klar heisst es bis euch der Tod scheidet, doch ewas ist wenn die Ehe tot ist? Soll man den nur um dein Schein zu wahren die Ehe weiter führen?


Ja. Das ist im Christentum so. Es geht ja nicht um echte Gefühle, sondern um Selbstüberwindung. Dás ist ja erst echte christliche Liebe, wenn man sich um jemanden kümmert, wo die Chemie überhaupt nicht mehr stimmt. Das ganze Christentum beruht auf Triebüberwindung, immer das machen, was gar keinen Spaß macht und wo sich sämtliche Hormone sträuben.....eigentlich pervers, aber so ist es nunmal, das Christentum.

dr-esperanto
12.05.2007, 00:12
die evangelische kirche sieht das anders, das ist die auslegung nicht so wie in der katholischen, und scheidung ist möglich. es gebe auch andere bibelstellen, die man zitieren könnte, und die deutlich machen, das es zumindest nicht so eindeutig und einfach ist:

1.Korinther
Kapitel 7
Ehe und Ehelosigkeit
Wovon ihr aber geschrieben habt, darauf antworte ich: Es ist gut für den Mann, keine Frau zu berühren. Aber um Unzucht zu vermeiden, soll jeder seine eigene Frau haben und jede Frau ihren eigenen Mann. Der Mann leiste der Frau, was er ihr schuldig ist, desgleichen die Frau dem Mann. Die Frau verfügt nicht über ihren Leib, sondern der Mann. Ebenso verfügt der Mann nicht über seinen Leib, sondern die Frau. Entziehe sich nicht eins dem andern, es sei denn eine Zeitlang, wenn beide es wollen, damit ihr zum Beten Ruhe habt; und dann kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht versucht, weil ihr euch nicht enthalten könnt. Das sage ich aber als Erlaubnis und nicht als Gebot. Ich wollte zwar lieber, alle Menschen wären, wie ich bin, aber jeder hat seine eigene Gabe von Gott, der eine so, der andere so. a
a: Mt 19,12
Den Ledigen und Witwen sage ich: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich. Wenn sie sich aber nicht enthalten können, sollen sie heiraten; denn es ist besser, zu heiraten als sich in Begierde zu verzehren. a
a: 1. Tim 5,14

Ehescheidung
Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern ader Herr, daß die Frau sich nicht von ihrem Manne scheiden soll - hat sie sich aber geschieden, soll sie ohne Ehe bleiben oder sich mit ihrem Mann versöhnen - und daß der Mann seine Frau nicht verstoßen soll. Den andern aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat und es gefällt ihr, bei ihm zu wohnen, so soll er sich nicht von ihr scheiden. Und wenn eine Frau einen ungläubigen Mann hat und es gefällt ihm, bei ihr zu wohnen, so soll sie sich nicht von ihm scheiden. Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den gläubigen Mann. Sonst wären eure Kinder unrein; nun aber sind sie heilig. Wenn aber der Ungläubige sich scheiden will, so laß ihn sich scheiden. Der Bruder oder die Schwester ist nicht gebunden in solchen Fällen. Zum Frieden hat euch Gott berufen. Denn was weißt du, Frau, ob du den Mann retten wirst? Oder du, Mann?



Der hl. Paulus hat offensichtlich nicht die Meinung Jesu zu diesem Thema gekannt (die Evangelien wurden ja erst nach den Paulusbriefen geschrieben).

dr-esperanto
12.05.2007, 00:16
Das gilt ja nur für richtige Ehen, also katholische. Luther hat die Ehe zu einem reinen Zweckbund degradiert. Sie ist im Gegensatz zur katholischen Ehe kein Sakrament. Gott schließt also keine protestantische "Ehe", daher kann sie auch nicht geschieden werden.

Ansonsten wünsche ich der Dame Käßmann, die mich an die Pauli erinnert, viel Glück für eine neue Beziehung. Vielleicht ehelicht sie ja bald ihre Privatsekretärin oder Tennispartnerin. Bei den Protestanten geht ja alles.




Das ist der springende Punkt: die protestantische "Ehe" ist kein heiliger Bund, sondern ein weltlich Ding.

Gärtner
12.05.2007, 01:18
Informative Frage, wieso hast du es eigentlich so mit Bäumen?
Nun, ich bin passionierter Gärtner und daher durchaus naturverbunden. Überdies sind Bäume ein schönes Symbol für die göttliche Schöpfungswirklichkeit, die sich erst im Verlauf der Geschichte in ihrer Fülle zu offenbaren pflegt.

Wie mittlerweile auch schon der Heimgang von Hunderten (mindestens!) von selbsternannten Totengräbern der heiligen Kirche zu betrachten ist. Nicht weil die Kirche in jedem Einzelfall nachgeholfen hätte (was dem Inhalt ihrer Verkündigung auch entgegenstünde), sondern aufgrund schlichter geschichtlicher Wahrheit.

Insofern magst du gern mit Marxens Opiumpfeifchen hausieren gehen; das und noch sehr viel anderes haben wir in den letzten 2000 Jahren alles schon gesehen.

Und überlebt. :]

Zynixer
12.05.2007, 09:03
Gebot 6 - Du sollst nicht ehebrechen.


Wenn sie sich scheiden lassen will, soll'se es tun, es hat ja keinen Sinn, etwas nicht zu tun, weil man es nach irgendwelchen Geboten nicht tun sollte, obwohl man es eigentlich tun will................

Aber es kratzt natürlich an der Glaubwürdigkeit biblischer Verkündigung,
hat die Bibel nicht die entsprechenden Ratschläge parat, die einen in die Lage versetzen, daß man erst gar nicht tun will, was man nicht tun soll?????

kotzfisch
12.05.2007, 13:38
Ich heirate Margot nächste Woche,also schweigt stille.

Efna
12.05.2007, 13:54
Ja. Das ist im Christentum so. Es geht ja nicht um echte Gefühle, sondern um Selbstüberwindung. Dás ist ja erst echte christliche Liebe, wenn man sich um jemanden kümmert, wo die Chemie überhaupt nicht mehr stimmt. Das ganze Christentum beruht auf Triebüberwindung, immer das machen, was gar keinen Spaß macht und wo sich sämtliche Hormone sträuben.....eigentlich pervers, aber so ist es nunmal, das Christentum.

Sicherlich ein hohes Ideal, aber doch wenig Realistisch. Es gibt nun mal Menschen die mnicht miteinander können.

Zynixer
12.05.2007, 14:49
Sicherlich ein hohes Ideal, aber doch wenig Realistisch. Es gibt nun mal Menschen die mnicht miteinander können.

Und manchmal ergibt es sich erst nach Jahren, daß man einander überdrüssig ist, obgleich man die Jahre zuvor ein gutes Verhältnis zueinander hatte.

Vielleicht sollte man die Ehe als Rechtskonstruktion abschaffen.
Sie durch ein pauschales Kindesunterhaltsrecht für alle (Ehe oder nicht) ersetzen,
und die Ehe nur noch als persönliche/religiöse Angelegenheit deklarieren, die ihren Niederschlag maximal noch in der standesamtlichen Namensgebung findet.

Das würde Rechtsanwälten zwar einen Teil ihres Einkommens kosten.........

Anarchist
17.05.2007, 15:42
sollse doch

dr-esperanto
17.05.2007, 19:03
Wenn sie sich scheiden lassen will, soll'se es tun, es hat ja keinen Sinn, etwas nicht zu tun, weil man es nach irgendwelchen Geboten nicht tun sollte, obwohl man es eigentlich tun will................

Aber es kratzt natürlich an der Glaubwürdigkeit biblischer Verkündigung,
hat die Bibel nicht die entsprechenden Ratschläge parat, die einen in die Lage versetzen, daß man erst gar nicht tun will, was man nicht tun soll?????


Die Evangelischen sagen eben, man SOLL sich nicht scheiden lassen. Verboten habe Jesus die Scheidung aber nicht. Ist natürlich Haarspalterei, aber gut.....ernstnehmen tue ich die EKD ohnehin nicht.