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Vollständige Version anzeigen : Grossrazzia gegen Links



alberich1
10.05.2007, 08:44
Gestern zeigte der Kapitalismus sein wahres Verstaendnis von Freiheit der Meinung und der Person.

Um Linke G8-Gegner einzuschuechtern,brach die Polizei bundesweit unter dem lapidaren Vorwand des Terrorverdachts in private Wohnungen von Linken ein und beschlagnamte Plakate und Computer.

Soweit ist es in Deutschland schon gekommen,dass nicht zuerst die Straftat und dann die Razzia folgt,sondern nach guter,alter GeStaPo-manier schonmal vorsorgilch Staatsterror gegen politische Gegner getrieben wird,um diesen einzuschuechtern und seine politische Richtung vor dem Volke zu kriminalisieren.

Da stellt man sich wirklich die Frage,ob es nicht mittlerweile an der Zeit waere,bei solcher,an Diktaturen erinnernden Staatswillkuer den Artikel 20,Abs.1 und 4
(1: Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. ")
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Das willkuerliche Eindringen und Verhaften politischer Gegner ist jedenfalls mit einer Demokratie und einem Rechtsstaat unvereinbar.
Man sollte sich daher ernsthaft ueberlegen,von seinem Widerstandsrecht gebrauch zu machen,um die Demokratie in Deutschland wieder herzustellen.

Mcp
10.05.2007, 08:55
Gestern zeigte der Kapitalismus sein wahres Verstaendnis von Freiheit der Meinung und der Person.

Nicht der Kapitalismus, sondern die linken Chaoten zeigten uns gestern Abend in Hamburg ihr Verständnis von Freiheit:

http://www.faz.net/m/{EDAE31C1-5252-4E70-9F42-ECF256AC8811}Picture.jpg
Feuer und Flammen

http://www.faz.net/m/{67D91D95-087A-4688-8556-F5D2C97F79BA}Picture.jpg
Randale und Vandalismus

http://www.faz.net/m/{D9135EA9-07B8-4579-8A92-EF9FC46DB313}Picture.jpg
Verletzter Polizist

ortensia blu
10.05.2007, 09:31
Gestern zeigte der Kapitalismus sein wahres Verstaendnis von Freiheit der Meinung und der Person.

Um Linke G8-Gegner einzuschuechtern,brach die Polizei bundesweit unter dem lapidaren Vorwand des Terrorverdachts in private Wohnungen von Linken ein und beschlagnamte Plakate und Computer.

Soweit ist es in Deutschland schon gekommen,dass nicht zuerst die Straftat und dann die Razzia folgt,sondern nach guter,alter GeStaPo-manier schonmal vorsorgilch Staatsterror gegen politische Gegner getrieben wird,um diesen einzuschuechtern und seine politische Richtung vor dem Volke zu kriminalisieren.

Da stellt man sich wirklich die Frage,ob es nicht mittlerweile an der Zeit waere,bei solcher,an Diktaturen erinnernden Staatswillkuer den Artikel 20,Abs.1 und 4
(1: Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. ")
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Das willkuerliche Eindringen und Verhaften politischer Gegner ist jedenfalls mit einer Demokratie und einem Rechtsstaat unvereinbar.
Man sollte sich daher ernsthaft ueberlegen,von seinem Widerstandsrecht gebrauch zu machen,um die Demokratie in Deutschland wieder herzustellen.

Diese Leute wollen doch die demokratische Ordnung beseitigen - nicht umgekehrt. Man hat die Linksextremisten viel zu lange gewähren lassen.

Sepp
10.05.2007, 09:38
Die Ausschreitungen waren eine Reaktion auf die Razzien - und ich kann nachvollziehen, warum diese Reaktion so ausfiel.

Don
10.05.2007, 10:42
Die Ausschreitungen waren eine Reaktion auf die Razzien - und ich kann nachvollziehen, warum diese Reaktion so ausfiel.

Ich habe Deiner Ansicht nach also ebenfalls das Recht, Brandsätze auf Polizisten zu werfen die sich als unterdrückerische Besatzer anmaßen mich wegen einer lächerlichen Geschwindigkeitsüberschreitung meines Eigentums zu berauben?

Haben Du oder Deine Gesinnungsgenossen irgendwelche übergeordneten Rechte gegenüber denen anderer Bürger? Maßgeblich der Bürger, die Euch Euer Lotterleben finanzieren?

Nun, in diesem Fall nehmen diese Bürger eben irgendwann auch übergeordnete Rechte Euch gegenüber für sich in Anspruch, scheiß auf legal oder illegal, auf jeden Fall legitim.

Ich zum Beispiel habe klare Vorstellungen von meinen mir hiermit selbst verliehenen Rechten, sollte einer von Euch sich erdreisten MEINE Fensterscheibe zu entglasen oder MEIN Auto abzufackeln. Es wäre äußerst angebracht, würdet Ihr Euch Gedanken über diese Vorstellungen machen BEVOR Ihr weiter randaliert. DANACH könnte es dafür zu spät sein.

Mcp
10.05.2007, 10:51
Ich habe Deiner Ansicht nach also ebenfalls das Recht, Brandsätze auf Polizisten zu werfen die sich als unterdrückerische Besatzer anmaßen mich wegen einer lächerlichen Geschwindigkeitsüberschreitung meines Eigentums zu berauben?

Haben Du oder Deine Gesinnungsgenossen irgendwelche übergeordneten Rechte gegenüber denen anderer Bürger? Maßgeblich der Bürger, die Euch Euer Lotterleben finanzieren?

Nun, in diesem Fall nehmen diese Bürger eben irgendwann auch übergeordnete Rechte Euch gegenüber für sich in Anspruch, scheiß auf legal oder illegal, auf jeden Fall legitim.

Ich zum Beispiel habe klare Vorstellungen von meinen mir hiermit selbst verliehenen Rechten, sollte einer von Euch sich erdreisten MEINE Fensterscheibe zu entglasen oder MEIN Auto abzufackeln. Es wäre äußerst angebracht, würdet Ihr Euch Gedanken über diese Vorstellungen machen BEVOR Ihr weiter randaliert. DANACH könnte es dafür zu spät sein.

Solche Gedanken sind mir auch schon gekommen. Zumal diese keineswegs abwegig sind. Ähnliche Zustände gab es in Deutschland in den zwanziger Jahren:

http://www.geocities.com/Heartland/Acres/2619/AUER_KOPIE_VON_REV19-12.JPG

Freikorps bei der Arbeit. :D

Allerdings scheint die Polizei die Lage noch im Griff zu haben.

klartext
10.05.2007, 10:53
Die Ausschreitungen waren eine Reaktion auf die Razzien - und ich kann nachvollziehen, warum diese Reaktion so ausfiel.
Die Durchsuchungen erfolgten auf Grund von Durchsuchungsbescheiden unabhängiger Gerichte auf Grund vieler Straftaten dieser Gruppen in der Vergangenheit. Dagagen können Rechtsmittel eingelegt werden.
Wie diese Gewaltausbrüche jetzt zeigen, waren diese Durchsuchungen gerechtfertigt. Diese Gruppen haben eine erkennbar hohe Gewaltbereitschaft und scheuen nicht vor der Zerstörung des Eigentums von Mitbürgern zurück.
Wer dafür Verständnis aufbringt, ist ein Feind unseres Rechtsstsaats.
Wenn jedermann, dem eine gerichtliche Entscheidung nicht passt, Feuer legt und vandaliert, haben wir Bürgerkrieg. Es ist nicht hinnehmbar.
Der Normalbürger kann mit dem G8-Gipfel gut leben, aber nicht mit diesen Chaoten.

Sepp
10.05.2007, 10:56
Ich habe Deiner Ansicht nach also ebenfalls das Recht, Brandsätze auf Polizisten zu werfen die sich als unterdrückerische Besatzer anmaßen mich wegen einer lächerlichen Geschwindigkeitsüberschreitung meines Eigentums zu berauben?

Haben Du oder Deine Gesinnungsgenossen irgendwelche übergeordneten Rechte gegenüber denen anderer Bürger? Maßgeblich der Bürger, die Euch Euer Lotterleben finanzieren?

Nun, in diesem Fall nehmen diese Bürger eben irgendwann auch übergeordnete Rechte Euch gegenüber für sich in Anspruch, scheiß auf legal oder illegal, auf jeden Fall legitim.

Ich zum Beispiel habe klare Vorstellungen von meinen mir hiermit selbst verliehenen Rechten, sollte einer von Euch sich erdreisten MEINE Fensterscheibe zu entglasen oder MEIN Auto abzufackeln. Es wäre äußerst angebracht, würdet Ihr Euch Gedanken über diese Vorstellungen machen BEVOR Ihr weiter randaliert. DANACH könnte es dafür zu spät sein.

Also, ich weiß ja nicht, was du unter "Lotterleben" verstehst. Ich persönlich gehe arbeiten und bezahle meine Steuern und Abgaben - insofern würde ich dich bitten, etwas vorsichtiger mit solchen Unterstellungen zu sein.

Zum zweiten habe ich geschrieben, dass ich die Reaktionen nachvollziehen kann - das sagt nichts darüber aus, ob ich sie toleriere oder gar gutheiße.

Vielleicht solltest du vor dem Schreiben deiner Beiträge erst einmal ruhig bis zehn zählen. ;)

Und dann würde mich noch interessieren, welchen Eigentums dich die Staatsmacht wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung beraubt hat.

alberich1
10.05.2007, 11:03
Nicht der Kapitalismus, sondern die linken Chaoten zeigten uns gestern Abend in Hamburg ihr Verständnis von Freiheit:

http://www.faz.net/m/{EDAE31C1-5252-4E70-9F42-ECF256AC8811}Picture.jpg
Feuer und Flammen

http://www.faz.net/m/{67D91D95-087A-4688-8556-F5D2C97F79BA}Picture.jpg
Randale und Vandalismus

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Verletzter Polizist


Selbstverstaendlich hatten die Polizisten auch allen Grund,die linke Szene aufzumischen!:rolleyes:

Nein,Tatsache ist,dass der Kapitalismus erin neues Feindbild sucht,um sich selbst zu rechtfertigen.Haette man die Razzien unterlassen,denn sie waren ja durch aus unbegruendet,dann haette es auch keinen Grund fuer die Linken gegeben,von ihrem verfassungsmaessigen Recht auf Widerstand gebrauch zu machen.
In einer Demokratie ist die Wohnung naemlich unverletzlich.Ausnahmen darf es nur zur Aufklaerung einer Straftat geben und dann nur in Einzelfaellen und nicht durch bundesweite Massendurchsuchungen von Wohnungen Angehoeriger der politischen Opposition.

Sepp
10.05.2007, 11:03
Die Durchsuchungen erfolgten auf Grund von Durchsuchungsbescheiden unabhängiger Gerichte auf Grund vieler Straftaten dieser Gruppen in der Vergangenheit. Dagagen können Rechtsmittel eingelegt werden.

Nicht ganz richtig. Rechtsmittel können in diesem Fall nur nachträglich eingelegt werden - das hindert niemanden an einer Durchsuchung.



Wie diese Gewaltausbrüche jetzt zeigen, waren diese Durchsuchungen gerechtfertigt.

Die Durchsuchungen beschränkten sich auf Objekte, die mit den bevorstehenden Protesten gegen den G8-Gipfel im Zusammenhang stehen. Und eine Durchsuchung kann - rein rechtlich - niemals nachträglich gerechtfertigt werden. ;)



[...]Wer dafür Verständnis aufbringt, ist ein Feind unseres Rechtsstsaats.

Siehe meine Antwort auf Dons Beitrag.



[...]Der Normalbürger kann mit dem G8-Gipfel gut leben, aber nicht mit diesen Chaoten.

Inwieweit der "Normalbürger" mit dem G8-Gipfel "leben" kann, ist sehr schön in einem etwas längeren Artikel im Stern der vergangenen Woche aufgezeigt worden.

Inwieweit sich Kosten in Höhe von vermuteten 100 Millionen Euro (Quelle (http://www1.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/mv2950.html)) hinnehmbar sind, wäre im übrigen ebefalls zu diskutieren.

klartext
10.05.2007, 11:04
Also, ich weiß ja nicht, was du unter "Lotterleben" verstehst. Ich persönlich gehe arbeiten und bezahle meine Steuern und Abgaben - insofern würde ich dich bitten, etwas vorsichtiger mit solchen Unterstellungen zu sein.

Zum zweiten habe ich geschrieben, dass ich die Reaktionen nachvollziehen kann - das sagt nichts darüber aus, ob ich sie toleriere oder gar gutheiße.

Vielleicht solltest du vor dem Schreiben deiner Beiträge erst einmal ruhig bis zehn zählen. ;)

Und dann würde mich noch interessieren, welchen Eigentums dich die Staatsmacht wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung beraubt hat.
Du windest dich mit geringen Erfolg. Nachvollziehen kann man nur etwas, wenn man in sich in dessen geistiger Nähe befindet.
Und deine Formulierung - das sagt nichts darüber aus, ob ich sie toleriere oder gar gutheisse - lässt dir jeden Spielraum offen.
Eine eindeutige Ablehnung dieser Gewaltausbrüche und des Vandalismus ist daraus nicht ablesbar. Dazu gibt es nur ein klares Nein oder Ja, aber kein Wischiwaschi.

alberich1
10.05.2007, 11:06
Die Durchsuchungen erfolgten auf Grund von Durchsuchungsbescheiden unabhängiger Gerichte auf Grund vieler Straftaten dieser Gruppen in der Vergangenheit. Dagagen können Rechtsmittel eingelegt werden.
Wie diese Gewaltausbrüche jetzt zeigen, waren diese Durchsuchungen gerechtfertigt. Diese Gruppen haben eine erkennbar hohe Gewaltbereitschaft und scheuen nicht vor der Zerstörung des Eigentums von Mitbürgern zurück.
Wer dafür Verständnis aufbringt, ist ein Feind unseres Rechtsstsaats.
Wenn jedermann, dem eine gerichtliche Entscheidung nicht passt, Feuer legt und vandaliert, haben wir Bürgerkrieg. Es ist nicht hinnehmbar.
Der Normalbürger kann mit dem G8-Gipfel gut leben, aber nicht mit diesen Chaoten.


Es konnte keine der angeblichen Straftaten Angehoerigen dieser Gruppen nachgewiesen werden.Womoeglich wurden sie nur als Vorwand den Gruppen angehaengt.Und eine Bundesweite Durchsuchung haette das auch nicht gerechtfertigt,sondern hoechstens die einer Gruppe,die unter BEGRUENDETEN Verdacht steht.

Mcp
10.05.2007, 11:16
Nein,Tatsache ist,dass der Kapitalismus erin neues Feindbild sucht,um sich selbst zu rechtfertigen.Haette man die Razzien unterlassen,denn sie waren ja durch aus unbegruendet,dann haette es auch keinen Grund fuer die Linken gegeben,von ihrem verfassungsmaessigen Recht auf Widerstand gebrauch zu machen.


Widerstand meinetwegen, aber das Gewaltmonopol hat hierzulande der Staat. Die Razzien sind angesichts vollmundiger Ankündigungen aus der linken Szene durchaus berechtigt.



In einer Demokratie ist die Wohnung naemlich unverletzlich.Ausnahmen darf es nur zur Aufklaerung einer Straftat geben und dann nur in Einzelfaellen und nicht durch bundesweite Massendurchsuchungen von Wohnungen Angehoeriger der politischen Opposition.

Hier wird meines Wissens wegen des Verdachtes zur Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt. Wenn die Staatsanwaltschaft ermittelt und Hausdurchsuchungen richterlich genehmigt bekommt, ist das Vorgehen rechtsstaatlich korrekt.

GrafZahl
10.05.2007, 11:22
Der Kapitalismus ist das grösste Verbrechen in der Geschichte der Menschheit und verbreitet sich wie die Pest von seiner bösesten Seite, aus dem Kapitalismus hervorgegangen ist ja letzlich Krieg, Imperialismus , Faschismus , Antisemitismus und AntiHumanismus.

Aus diesem Grund ist das kapitalistische - imperialistische System abzulehnen, aber volkstreue Polizisten stehen dem doch aufgeschlossen gegenüber, da darf auch notfals auch auf das eigene Vok geschossen werden, nichts mehr mit Deutschland Einig Vaterland.

ErhardWittek
10.05.2007, 11:30
Der Kapitalismus ist das grösste Verbrechen in der Geschichte der Menschheit und verbreitet sich wie die Pest von seiner bösesten Seite, aus dem Kapitalismus hervorgegangen ist ja letzlich Krieg, Imperialismus , Faschismus , Antisemitismus und AntiHumanismus.

Aus diesem Grund ist das kapitalistische - imperialistische System abzulehnen, aber volkstreue Polizisten stehen dem doch aufgeschlossen gegenüber, da darf auch notfals auch auf das eigene Vok geschossen werden, nichts mehr mit Deutschland Einig Vaterland.
Zwischendurch mal ein satirischer Beitrag, das kann nicht schaden.
Es ist ja sonst alles wieder so ernst und getragen heute.

Stockinger
10.05.2007, 11:39
Selbstverstaendlich hatten die Polizisten auch allen Grund,die linke Szene aufzumischen!:rolleyes:

Nein,Tatsache ist,dass der Kapitalismus erin neues Feindbild sucht,um sich selbst zu rechtfertigen.Haette man die Razzien unterlassen,denn sie waren ja durch aus unbegruendet,dann haette es auch keinen Grund fuer die Linken gegeben,von ihrem verfassungsmaessigen Recht auf Widerstand gebrauch zu machen.
In einer Demokratie ist die Wohnung naemlich unverletzlich.Ausnahmen darf es nur zur Aufklaerung einer Straftat geben und dann nur in Einzelfaellen und nicht durch bundesweite Massendurchsuchungen von Wohnungen Angehoeriger der politischen Opposition.



Du würdest diese, dir eingebildeten "Rechte" natürlich auch allen anderen, aber besonders euren geliebten "Nazis" zugestehen?
:lach:

Es ist immer wieder schön zu lesen, wie schnell und gründlich ihr linken Tiefflieger euch selbst lächerlich macht.

alberich1
10.05.2007, 12:04
Du würdest die Rechte natürlich auch allen anderen, aber besonders euren geliebten "Nazis" zugestehen?
:lach:

Es ist immer wieder schön zu lesen, wie schnell und gründlich ihr linken Tiefflieger euch selbst lächerlich macht.


Solange die Nazis die Menschen in Frieden lassen und nicht etwa pruegelnd gegen Minderheiten vorgehen,koennen sie von mir aus in ihren Zentren herumposieren und bruellen,wie es ihrer beschraenkten Art entspricht.
Gegen Dummheit helfen weder Gesetze noch Pillen und man muss auch geistig Minderbemittelten die Chance zu existieren geben.

Sepp
10.05.2007, 12:05
Du windest dich mit geringen Erfolg. Nachvollziehen kann man nur etwas, wenn man in sich in dessen geistiger Nähe befindet.
Und deine Formulierung - das sagt nichts darüber aus, ob ich sie toleriere oder gar gutheisse - lässt dir jeden Spielraum offen.
Eine eindeutige Ablehnung dieser Gewaltausbrüche und des Vandalismus ist daraus nicht ablesbar. Dazu gibt es nur ein klares Nein oder Ja, aber kein Wischiwaschi.

Erstens bin ich dir bei weitem keine Rechenschaft über meine Geisteshaltung schuldig.

Zweitens kann ich durchaus auch Reaktionen nachvollziehen, ohne sie mir gleichzeitig zu eigen zu machen. Nachvollziehen heißt, um dich mal schnell mit den Feinheiten der deutschen Sprache vertraut zu machen, dass ich die Auslöser und Denkmuster, die zu dieser Reaktion bei diesem Menschen geführt haben, erkenne. Das bedeutet, ich weiß, wie er zu diesem Schluß, dieser Reaktion gekommen ist. Das heißt noch lange nicht, dass ich zu dem selben Schluß kommen würde.

Drittens habe ich hier oft genug deutlich gemacht, dass ich blinde Zerstörungswut und Gewaltausbrüche ablehne.

Und viertens hättest du, wenn du dich nur ein klitzkleines bißchen bemüht hättest, all das aus meinem vorherigen Beitrag herauslesen können. Voraussetzung dafür wäre lediglich das "Wollen" gewesen, das "Können" gestehe ich dir mal zu.

Don
10.05.2007, 12:07
Also, ich weiß ja nicht, was du unter "Lotterleben" verstehst. Ich persönlich gehe arbeiten und bezahle meine Steuern und Abgaben - insofern würde ich dich bitten, etwas vorsichtiger mit solchen Unterstellungen zu sein.

Zum zweiten habe ich geschrieben, dass ich die Reaktionen nachvollziehen kann - das sagt nichts darüber aus, ob ich sie toleriere oder gar gutheiße.

Vielleicht solltest du vor dem Schreiben deiner Beiträge erst einmal ruhig bis zehn zählen. ;)

Und dann würde mich noch interessieren, welchen Eigentums dich die Staatsmacht wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung beraubt hat.

Wenn Du tatsächlich arbeitest und Steuern bezahlst, verwundert mich etwas die positive Einstellung gegenüber Gestalten die dies nicht tun und stattdessen arbeitenden steuerzahlenden Bürgern deren Eigentum zerstören.

Nachvollziehen bedeutet bereits ein gewisses Maß an Verständnis und ist ohne dieses nicht denkbar.
Ich zum Beispiel kann nachvollziehen, daß Polizisten wenn keine Kamera in der Nähe ist steinewerfende Randalierer einer physischen Sonderbehandlung unterziehen.


Um bis 10 zu zählen brauche ich nicht besonders lange, ich verfüge noch über das alte traditionelle Vollabi.

Bist Du in der Lage nachzuvollziehen daß eine Geldbuße mein Eigentum schmälert?
Abgesehen davon könnte man eigentlich erwarten, daß Beispiele oder Bilder als solche im Kontext erkannt werden und keiner gesonderten Bezeichnung bedürfen.

alberich1
10.05.2007, 12:08
Widerstand meinetwegen, aber das Gewaltmonopol hat hierzulande der Staat. Die Razzien sind angesichts vollmundiger Ankündigungen aus der linken Szene durchaus berechtigt.



Hier wird meines Wissens wegen des Verdachtes zur Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt. Wenn die Staatsanwaltschaft ermittelt und Hausdurchsuchungen richterlich genehmigt bekommt, ist das Vorgehen rechtsstaatlich korrekt.

Widerstand gegen Staatsterroristische Gewalt kommt leider nicht ohne Handgreiflichkeiten aus.
Und es gehoert auch zu enem Rechtsstaat,dass jeder solange als unschuldig gilt,bis ihm das Gegenteil bewiesen wurde.
Die Linken haben auch nichts anderes getan,als Demonstrationen gegen das Treffen der 8 groessten Kapitalistenvertreter anzukuendigen.Und das Recht auf Demonstrationen gehoert ebenfalls zu der Demokratie,die vom jetztigen System mit den Fuesen getreten wird.

klartext
10.05.2007, 12:19
Es konnte keine der angeblichen Straftaten Angehoerigen dieser Gruppen nachgewiesen werden.Womoeglich wurden sie nur als Vorwand den Gruppen angehaengt.Und eine Bundesweite Durchsuchung haette das auch nicht gerechtfertigt,sondern hoechstens die einer Gruppe,die unter BEGRUENDETEN Verdacht steht.
Das Ergebnis der Durchsuchung wird erst nach Abschluss der Ermittlungen zu beurteilen sein.
Man muss diesen Gruppen keine Gewalt andichten, man konnte sie live verfolgen. Was soll also diese Opferrolle ?
Diese Art Vandalismus ist in diesem Ausmass von rechten Gruppen nicht bekannt. Die Linken scheinen sich ein Recht auf Gewalt zuzusprechen, alles im Dienst einer höheren Moral versteht sich.
Wer sich nicht an die demokratischen Grundregeln hält, gehört in den Knast. Diese werden von der Mehrheit bestimmt, nicht von politischen Randgrüppchen und selbst ernannten Weltverbesserern ohne demokratisches Legimitation.

Sepp
10.05.2007, 12:33
Wenn Du tatsächlich arbeitest und Steuern bezahlst, verwundert mich etwas die positive Einstellung gegenüber Gestalten die dies nicht tun und stattdessen arbeitenden steuerzahlenden Bürgern deren Eigentum zerstören.

Alle Randalierer sind also Schmarotzer, die nicht arbeiten und "braven Bürgern" auf der tasche liegen. Schon etwas eingeschränkt, deine Sicht, oder?



Nachvollziehen bedeutet bereits ein gewisses Maß an Verständnis und ist ohne dieses nicht denkbar.
Ich zum Beispiel kann nachvollziehen, daß Polizisten wenn keine Kamera in der Nähe ist steinewerfende Randalierer einer physischen Sonderbehandlung unterziehen.

s.o.

Im übrigen stellst du dich mit deinem Verständnis von "physischen Sonderbehandlungen" - nach deiner Definition - genauso außerhalb des Rechts wie die Randalierer. Herzlichen Glückwunsch! :rolleyes:



Bist Du in der Lage nachzuvollziehen daß eine Geldbuße mein Eigentum schmälert?
Abgesehen davon könnte man eigentlich erwarten, daß Beispiele oder Bilder als solche im Kontext erkannt werden und keiner gesonderten Bezeichnung bedürfen.

Ich wollte es nur noch einmal genau wissen. Und da ich weder den Demonstranten in Hamburg ein Recht (im juristischen Sinne) auf Gewalt zugestehe noch dir, wenn du mal wieder zu schnell gefahren bist, weiß ich im Moment nicht wirklich, worüber du mit mir diskutieren willst.

Don
10.05.2007, 12:46
Alle Randalierer sind also Schmarotzer, die nicht arbeiten und "braven Bürgern" auf der tasche liegen. Schon etwas eingeschränkt, deine Sicht, oder?



Ja. Denn sie ist eindeutig.
Ich schätze die "sowohl als auch vielleicht aber wenn dann doch lieber nicht oder besser die andern" Ansichten nicht besonders.
Sie führt nämlich nie zu Ergebnissen.

Im Übrigen hast Du recht. Ich weiß auch nicht worüber ich mit Dir diskutieren soll.
Macht mit glitschigen Gummibärchen auch keinen Sinn.

alberich1
10.05.2007, 12:46
Das Ergebnis der Durchsuchung wird erst nach Abschluss der Ermittlungen zu beurteilen sein.
Man muss diesen Gruppen keine Gewalt andichten, man konnte sie live verfolgen. Was soll also diese Opferrolle ?
Diese Art Vandalismus ist in diesem Ausmass von rechten Gruppen nicht bekannt. Die Linken scheinen sich ein Recht auf Gewalt zuzusprechen, alles im Dienst einer höheren Moral versteht sich.
Wer sich nicht an die demokratischen Grundregeln hält, gehört in den Knast. Diese werden von der Mehrheit bestimmt, nicht von politischen Randgrüppchen und selbst ernannten Weltverbesserern ohne demokratisches Legimitation.

Vandalismus?
Wer weiss,wer wo vandaliert hat.
Vielleicht die Rechten,vielleicht der Geheimdienst selber.
Nachgewiesen ist kein einziger Fall im Zusammenhang mit den Durchsuchungen.
Und die Taten rechter Gruppierungen,die ethnische Minderheiten,ob Maennlein oder Weiblein krankenhausreif pruegeln,sind hingegen durchaus nachgewiesen.
Die Demokratischen Grundregeln stehen im Grundgesetz,an das sich gefaelligst auch die rechtsgerichteten CDU-Regierungen zu halten haben.

Der Hintergrund besteht wohl darin,dass es immer schwerer wird,den Buerger davon zu ueberzeugen,dass von den Moslems in Deutschland eine Terrorgefahr ausginge,mit der man den totalen Ueberwachungsstaat rechtfertigen will.
Da muss ein anderer Feind her!Und wenn es sich dabei noch um den politischen Gegner handelt,um so besser.Also werden kurzerhand alle Linken zu potenziellen Terroristen erklaert(Wie zuvor die Moslems und davor die Juden).
Schliesslich koennte sich eine solche Diffamierung auch auf die bevorstehenden Landtagswahlen in Bremen auswirken,wo die Linkspartei auf ueber 10% kommt.

ortensia blu
10.05.2007, 12:51
Selbstverstaendlich hatten die Polizisten auch allen Grund,die linke Szene aufzumischen!:rolleyes:

Nein,Tatsache ist,dass der Kapitalismus erin neues Feindbild sucht,um sich selbst zu rechtfertigen.Haette man die Razzien unterlassen,denn sie waren ja durch aus unbegruendet,dann haette es auch keinen Grund fuer die Linken gegeben,von ihrem verfassungsmaessigen Recht auf Widerstand gebrauch zu machen.
In einer Demokratie ist die Wohnung naemlich unverletzlich.Ausnahmen darf es nur zur Aufklaerung einer Straftat geben und dann nur in Einzelfaellen und nicht durch bundesweite Massendurchsuchungen von Wohnungen Angehoeriger der politischen Opposition.

In einer wehrhaften Demokratie kann der Staat gegen Extremisten vorgehen. In Hamburg gab es mehrere Brandanschläge und Bekennerschreiben dieser Leute.
Auch in Berlin gab es Anschläge, die nicht aufgeklärt wurden.

Razzien gegen Rechtsextremisten gibt es doch auch, dagegen hast du keine Einwände. Sie und deren Sympathisanten und Mitläufer haben nicht randaliert.

Sepp
10.05.2007, 12:52
Ja. Denn sie ist eindeutig.
Ich schätze die "sowohl als auch vielleicht aber wenn dann doch lieber nicht oder besser die andern" Ansichten nicht besonders.
Sie führt nämlich nie zu Ergebnissen.

Ist dir schonmal aufgefallen, dass die Welt nicht schwarz oder weiß, sondern bunt ist?

Aber es ist natürlich deutlich einfacher, für sich selbst die Märchenaufteilung in "Gut" und "Böse" zu übernehmen - das erspart einiges Nachdenken. :rolleyes:

Schade, ich hatte dich für intelligenter gehalten ... :ohno:

alberich1
10.05.2007, 12:56
In einer wehrhaften Demokratie kann der Staat gegen Extremisten vorgehen. In Hamburg gab es mehrere Brandanschläge und Bekennerschreiben dieser Leute.
Auch in Berlin gab es Anschläge, die nicht aufgeklärt wurden.

Razzien gegen Rechtsextremisten gibt es doch auch, dagegen hast du keine Einwände. Sie und deren Sympathisanten und Mitläufer haben nicht randaliert.

Zweifelhaft,ob diese Bekennerschreiben ueberhaupt echt sind.
Einen Brief kann jeder aufsetzen und den Namen des politischen Gegners druntersetzen.

Uebrigens macht es wohl einen grossen Unterschied,ob man gegen Rechte,die Menschen jagen,vorgeht,oder gegen ein paar Linke,die zu Aktionen gegen den G8-Gipfel aufrufen.

Der Doc
10.05.2007, 12:57
Nicht der Kapitalismus, sondern die linken Chaoten zeigten uns gestern Abend in Hamburg ihr Verständnis von Freiheit:

http://www.faz.net/m/{EDAE31C1-5252-4E70-9F42-ECF256AC8811}Picture.jpg
Feuer und Flammen

http://www.faz.net/m/{67D91D95-087A-4688-8556-F5D2C97F79BA}Picture.jpg
Randale und Vandalismus

http://www.faz.net/m/{D9135EA9-07B8-4579-8A92-EF9FC46DB313}Picture.jpg
Verletzter Polizist

Die Gutmenschen zeigen ihr wahres Gesicht, nämlich Gewalt gegen Unschuldige, die mit den Razzien überhaupt Nichts zu tun haben.

ortensia blu
10.05.2007, 13:01
Vandalismus?
Wer weiss,wer wo vandaliert hat.
Vielleicht die Rechten,vielleicht der Geheimdienst selber.

Linksextremisten verwüsten regelmäßig Soldatengräber. Man hat schon welche erwischt, die Hakenkreuze auf die Friedhofsmauern geschmiert haben.

Deine Verschwörungstheorien sind albern. Umgekehrt wird ein Schuh draus.



Nachgewiesen ist kein einziger Fall im Zusammenhang mit den Durchsuchungen.
Und die Taten rechter Gruppierungen,die ethnische Minderheiten,ob Maennlein oder Weiblein krankenhausreif pruegeln,sind hingegen durchaus nachgewiesen.
Die Demokratischen Grundregeln stehen im Grundgesetz,an das sich gefaelligst auch die rechtsgerichteten CDU-Regierungen zu halten haben.


Du hättest es wohl lieber, wenn sich die Polizisten krankenhausreif prügeln ließen. Wenn sie Widerstand leisten, müssen Polizisten Gewalt anwenden.


Der Hintergrund besteht wohl darin,dass es immer schwerer wird,den Buerger davon zu ueberzeugen,dass von den Moslems in Deutschland eine Terrorgefahr ausginge,....

Die Kofferbomber hast du schon vergessen, oder die Anschläge in London und Madrid?

George Rico
10.05.2007, 13:04
Uebrigens macht es wohl einen grossen Unterschied,ob man gegen Rechte,die Menschen jagen,vorgeht,oder gegen ein paar Linke,die zu Aktionen gegen den G8-Gipfel aufrufen.

Und was, wenn diese "paar Linken" Anschläge geplant haben, bei denen durchaus Menschen zu Schaden kommen können? So wird aus dem Unterschied ganz schnell eine Gemeinsamkeit.

ortensia blu
10.05.2007, 13:04
Zweifelhaft,ob diese Bekennerschreiben ueberhaupt echt sind.
Einen Brief kann jeder aufsetzen und den Namen des politischen Gegners druntersetzen.

Uebrigens macht es wohl einen grossen Unterschied,ob man gegen Rechte,die Menschen jagen,vorgeht,oder gegen ein paar Linke,die zu Aktionen gegen den G8-Gipfel aufrufen.

Die Linke hat sich wie jeder Bürger an das Grundgesetz zu halten. Das Recht auf Gewalt steht allein dem Staat zu. Der Bürger hat ein Selbstverteidigungsrecht, aber nur wenn er angegriffen wird und er um Leib und Leben fürchten muß.

alberich1
10.05.2007, 13:06
Linksextremisten verwüsten regelmäßig Soldatengräber. Man hat schon welche erwischt, die Hakenkreuze auf die Friedhofsmauern geschmiert haben.

Deine Verschwörungstheorien sind albern. Umgekehrt wird ein Schuh draus.




Du hättest es wohl lieber, wenn sich die Polizisten krankenhausreif prügeln ließen. Wenn sie Widerstand leisten, müssen Polizisten Gewalt anwenden.



Die Kofferbomber hast du schon vergessen, oder die Anschläge in London und Madrid?

Die Polizisten vertreten doch gerade die,gegen die der Widerstand,der einem grundgesetzlich zugestanden ist,sich richtet.
Uebrigens verwenden Linke keine Hakenkreuze,es sei denn,verunglimpfte,wie in einer Muelltonne oder so.
Wer gerne Friedhoefe,vornehmlich juedische,schaendet,sind die Nazis.

alberich1
10.05.2007, 13:06
Die Linke hat sich wie jeder Bürger an das Grundgesetz zu halten. Das Recht auf Gewalt steht allein dem Staat zu. Der Bürger hat ein Selbstverteidigungsrecht, aber nur wenn er angegriffen wird und er um Leib und Leben fürchten muß.

Dann lies man artikel 20,Absatz 1 und 4.

Hubba Bubba
10.05.2007, 13:07
Und was, wenn diese "paar Linken" Anschläge geplant haben, bei denen durchaus Menschen zu Schaden kommen können? So wird aus dem Unterschied ganz schnell eine Gemeinsamkeit.

Und des Weiteren wisse wir ja auch das diese harmlosen Linken ja auch schon diverse Gebäude von Rechten abgefackelt haben.
Hätte auch mal eben einer unschuldig eingeäschert werden können:rolleyes:

Stockinger
10.05.2007, 13:13
Und des Weiteren wisse wir ja auch das diese harmlosen Linken ja auch schon diverse Gebäude von Rechten abgefackelt haben.
Hätte auch mal eben einer unschuldig eingeäschert werden können:rolleyes:

Z.B. dieses hier:

http://de.altermedia.info/images/anschlag.png


In der Nacht zum 20. April 2004 fuhren die Täter einen mit benzingetränkten Autoreifen gefüllten PKW vor die Fassade des Hauses in der Seelenbinderstraße und zündeten die darin befindlichen Molotow-Coctails an. Drei gewaltige Explosionen rissen die Anwohner in der Nachbarschaft aus dem Schlaf. Die Flammen schlugen fast 15 Meter hoch bis unter das Dach der Parteizentrale. Glück hatte der zu diesem Zeitpunkt im Hause schlafende Mitarbeiter. Die Rauchmelder im Hause funktionierten. Durch die Aufmerksamkeit von Nachbarn konnten zunächst drei vermutliche Täter nach kurzer Zeit gefaßt werden. Sie wollten auf Fahrädern, die sie vorsorglich vor einem benachbarten Mietshaus abstellten, flüchten. Einer der drei jungen Männer wurde von einer Zeugin identifiziert.


Am Haus selbst entstand Sachschaden. Vor allem eines der im Erdgeschoß befindlichen Fenster wurde von der Feuerwehr zertrümmert, um in das Haus einzudringen. Die Fassade ist fast flächendeckend rußgeschwärzt.

Der Anschlag wurde zu einem Zeitpunkt ausgeführt, als der Polizeibeobachtungsposten abgezogen war. Es ist zu vermuten, daß Antifaschisten dieses als Erfolg feiern.

Der Doc
10.05.2007, 13:14
Uebrigens verwenden Linke keine Hakenkreuze,es sei denn,verunglimpfte,wie in einer Muelltonne oder so.



Tztztzz auf dem linken Auge blind gelle?! Diese Sternsymbole sind natürlich viel anschaulicher und tauchen ja sonst Nirgendwo auf.:cool2:

alberich1
10.05.2007, 13:19
Z.B. dieses hier:

http://de.altermedia.info/images/anschlag.png


In der Nacht zum 20. April 2004 fuhren die Täter einen mit benzingetränkten Autoreifen gefüllten PKW vor die Fassade des Hauses in der Seelenbinderstraße und zündeten die darin befindlichen Molotow-Coctails an. Drei gewaltige Explosionen rissen die Anwohner in der Nachbarschaft aus dem Schlaf. Die Flammen schlugen fast 15 Meter hoch bis unter das Dach der Parteizentrale. Glück hatte der zu diesem Zeitpunkt im Hause schlafende Mitarbeiter. Die Rauchmelder im Hause funktionierten. Durch die Aufmerksamkeit von Nachbarn konnten zunächst drei vermutliche Täter nach kurzer Zeit gefaßt werden. Sie wollten auf Fahrädern, die sie vorsorglich vor einem benachbarten Mietshaus abstellten, flüchten. Einer der drei jungen Männer wurde von einer Zeugin identifiziert.


Am Haus selbst entstand Sachschaden. Vor allem eines der im Erdgeschoß befindlichen Fenster wurde von der Feuerwehr zertrümmert, um in das Haus einzudringen. Die Fassade ist fast flächendeckend rußgeschwärzt.

Der Anschlag wurde zu einem Zeitpunkt ausgeführt, als der Polizeibeobachtungsposten abgezogen war. Es ist zu vermuten, daß Antifaschisten dieses als Erfolg feiern.


Man vermutet das,bewiesen ist aber nichts.

alberich1
10.05.2007, 13:19
Tztztzz auf dem linken Auge blind gelle?! Diese Sternsymbole sind natürlich viel anschaulicher und tauchen ja sonst Nirgendwo auf.:cool2:

Zumindest nicht auf Soldaten-oder sonstigen Friedhoefen.

Der Doc
10.05.2007, 13:22
Zumindest nicht auf Soldaten-oder sonstigen Friedhoefen.


Kindergequake, es spielt doch gar keine Rolle wo sie auftauchen.

Stockinger
10.05.2007, 13:27
Man vermutet das,bewiesen ist aber nichts.

Die elenden linksfaschistischen Täter wurden gefasst.

Sepp
10.05.2007, 13:31
Die elenden linksfaschistischen Täter wurden gefasst.

Nein, es wurden Tatverdächtige gefaßt. ;)

Im übrigen sind solche Aktionen - egal ob von rechts oder links - ziemliche Scheiße, um es mal vorsichtig zu formulieren. Was, wenn die Flammen auf das nebenstehende Haus übergreifen, in dem möglicherweise Kinder schlafen? Solche Aktionen stehen auf einer Stufe mit dem Brandanschlag in Solingen - mit dem einzigen Unterschied, dass dieser "erfolgreich" war.

Genausowenig kann aber auch wegdiskutiert werden, dass die Durchsuchungen im Zusammenhang mit den geplanten Protesten gegen den G8-Gipfel stehen. Bislang sind dort im übrigen meines Wissens nach keine Anschläge angedroht worden - oder hat jemand eine Quelle?

ortensia blu
10.05.2007, 13:32
Die Polizisten vertreten doch gerade die,gegen die der Widerstand,der einem grundgesetzlich zugestanden ist,sich richtet.
Uebrigens verwenden Linke keine Hakenkreuze,es sei denn,verunglimpfte,wie in einer Muelltonne oder so.
Wer gerne Friedhoefe,vornehmlich juedische,schaendet,sind die Nazis.

Das ist richtig: Rechtsextremisten schänden jüdische Friedhöfe, Linksextremisten die Friedhöfe deutscher Soldaten.

Das eine ist so verwerflich wie das andere.

ortensia blu
10.05.2007, 13:40
Nein, es wurden Tatverdächtige gefaßt. ;)

Im übrigen sind solche Aktionen - egal ob von rechts oder links - ziemliche Scheiße, um es mal vorsichtig zu formulieren. Was, wenn die Flammen auf das nebenstehende Haus übergreifen, in dem möglicherweise Kinder schlafen? Solche Aktionen stehen auf einer Stufe mit dem Brandanschlag in Solingen - mit dem einzigen Unterschied, dass dieser "erfolgreich" war.

Genausowenig kann aber auch wegdiskutiert werden, dass die Durchsuchungen im Zusammenhang mit den geplanten Protesten gegen den G8-Gipfel stehen. Bislang sind dort im übrigen meines Wissens nach keine Anschläge angedroht worden - oder hat jemand eine Quelle?

Die Erfahrung lehrt aber, daß es regelmäßig zu Ausschreitungen kommt, wo die Linke engagiert ist und der schwarze Schlägertrupp mit von der Partie ist.

Stockinger
10.05.2007, 13:57
Nein, es wurden Tatverdächtige gefaßt. ;)

Im übrigen sind solche Aktionen - egal ob von rechts oder links - ziemliche Scheiße, um es mal vorsichtig zu formulieren. Was, wenn die Flammen auf das nebenstehende Haus übergreifen, in dem möglicherweise Kinder schlafen? Solche Aktionen stehen auf einer Stufe mit dem Brandanschlag in Solingen - mit dem einzigen Unterschied, dass dieser "erfolgreich" war.

Genausowenig kann aber auch wegdiskutiert werden, dass die Durchsuchungen im Zusammenhang mit den geplanten Protesten gegen den G8-Gipfel stehen. Bislang sind dort im übrigen meines Wissens nach keine Anschläge angedroht worden - oder hat jemand eine Quelle?

Die Tat und die Festnahme der Täter geschah 2004, natürlich waren es zu der Zeit "nur" "Tatverdächtige".

Amigo
10.05.2007, 14:31
Ich habe Deiner Ansicht nach also ebenfalls das Recht, Brandsätze auf Polizisten zu werfen die sich als unterdrückerische Besatzer anmaßen mich wegen einer lächerlichen Geschwindigkeitsüberschreitung meines Eigentums zu berauben?

Haben Du oder Deine Gesinnungsgenossen irgendwelche übergeordneten Rechte gegenüber denen anderer Bürger? Maßgeblich der Bürger, die Euch Euer Lotterleben finanzieren?

Nun, in diesem Fall nehmen diese Bürger eben irgendwann auch übergeordnete Rechte Euch gegenüber für sich in Anspruch, scheiß auf legal oder illegal, auf jeden Fall legitim.

Ich zum Beispiel habe klare Vorstellungen von meinen mir hiermit selbst verliehenen Rechten, sollte einer von Euch sich erdreisten MEINE Fensterscheibe zu entglasen oder MEIN Auto abzufackeln. Es wäre äußerst angebracht, würdet Ihr Euch Gedanken über diese Vorstellungen machen BEVOR Ihr weiter randaliert. DANACH könnte es dafür zu spät sein.

Herr vergib ihm, denn der angeblich so waise seine Exilenz Herr Don begreift einmal wieder nicht, was er schreibt!?

In der Wissenschaft bezeichnet man ein solches Verhalten als schizophren!

Erst beklagt er sich gegen eine Willkür ( wo er sogar recht hat- ausnahmsweise), aber am Ende seiner geistgen Ergüsse droht er mit seinem angeblichen Recht , andere Menschen tätlich anzugreifen!
Wie schrieb dieses " geistige" Genie?
Richtig:

Ich zum Beispiel habe klare Vorstellungen von meinen mir hiermit selbst verliehenen Rechten,
Aha, er hat sich das Recht selbstverliehen!!!
Schüttele mal den Kopf, vielleicht fällt da Stroh hereus!!!
Dann ist er nicht ganz unnütz!

Wie unterstrukturiert bist denn du???? Wieso gilt für dich dieses Recht und für andere Menschen nicht???????


Merke: Dieses Recht der Strafe hat nur der Staat! Weder DU noch die Linken!!!!

Aber auch der Staat hat nicht das Recht Willkür walten zu lassen!

Und was in Hamburg geschieht ist nach meiner Auffassung ein Angriff gegen den Rechtsstaat!
Das letzte Wort ist darüber noch nicht gesprochen, denn der Eindrück der Einschüchterung von Andersdenkenden ist wohl offentsichtlich!
Man hat höchstwarscheinlich zuviel Stasi-Akten gelesen!!! Die Stasi handelte auch willkürlich!!!

GrafZahl
10.05.2007, 14:35
Ich wähle Links und dass ist auch gut so www.sozialisten.de und die WASG.

GYSI UND LAFONTAINE FOR PRESIDENT !!!!!!!!!!

alberich1
10.05.2007, 14:36
Das ist richtig: Rechtsextremisten schänden jüdische Friedhöfe, Linksextremisten die Friedhöfe deutscher Soldaten.

Das eine ist so verwerflich wie das andere.

Ts,ich war jahrelang in entsprechenden Kreisen vetrtreten.Auf die Idee,einen Friedhof zu schaenden,ist damals keiner gekommen.

Sepp
10.05.2007, 14:39
Die Erfahrung lehrt aber, daß es regelmäßig zu Ausschreitungen kommt, wo die Linke engagiert ist und der schwarze Schlägertrupp mit von der Partie ist.

Und wieder pauschalisierst du. Der Großteil der sogenannten "Linken" ist durchaus friedlich.

Und natürlich gibt es auch hier ein paar Idioten, die die Autos von irgendwelchen armen Schweinen abfackeln, die möglicherweise sogar Verständnis für sie gehabt hätten - nun aber vor einem Haufen verbogenen Bleches stehen. Da ist dumm und kurzsichtig.

"Die Linke" ist genauso ein Spiegelbild der Gesellschaft wie "die Rechte" - auch hier gibt es Vollpfosten, die mit Baseballschlägern auf Andersdenkende oder -aussehende losgehen.



Die Tat und die Festnahme der Täter geschah 2004, natürlich waren es zu der Zeit "nur" "Tatverdächtige".

Gibt's ein Urteil?

Der Doc
10.05.2007, 14:43
Herr vergib ihm, denn der angeblich so waise seine Exilenz Herr Don begreift einmal wieder nicht, was er schreibt!?

In der Wissenschaft bezeichnet man ein solches Verhalten als schizophren!

Erst beklagt er sich gegen eine Willkür ( wo er sogar recht hat- ausnahmsweise), aber am Ende seiner geistgen Ergüsse droht er mit seinem angeblichen Recht , andere Menschen tätlich anzugreifen!
Wie schrieb dieses " geistige" Genie?
Richtig:

Ich zum Beispiel habe klare Vorstellungen von meinen mir hiermit selbst verliehenen Rechten,
Aha, er hat sich das Recht selbstverliehen!!!
Schüttele mal den Kopf, vielleicht fällt da Stroh hereus!!!
Dann ist er nicht ganz unnütz!

Wie unterstrukturiert bist denn du???? Wieso gilt für dich dieses Recht und für andere Menschen nicht???????


Merke: Dieses Recht der Strafe hat nur der Staat! Weder DU noch die Linken!!!!

Aber auch der Staat hat nicht das Recht Willkür walten zu lassen!

Und was in Hamburg geschieht ist nach meiner Auffassung ein Angriff gegen den Rechtsstaat!
Das letzte Wort ist darüber noch nicht gesprochen, denn der Eindrück der Einschüchterung von Andersdenkenden ist wohl offentsichtlich!
Man hat höchstwarscheinlich zuviel Stasi-Akten gelesen!!! Die Stasi handelte auch willkürlich!!!

Und Du wirst es nie lernen einen Beitrag zu verfassen ohne beleidigend oder herabwürdigend zu werden. Damit machst Du Dich hier nicht gerade zu einem gleichberechtigten Gesprächspartner. Da frage ich mich dann wer hier wirklich krank ist?

Der Doc
10.05.2007, 14:45
Ich wähle Links und dass ist auch gut so www.sozialisten.de und die WASG.

GYSI UND LAFONTAINE FOR PRESIDENT !!!!!!!!!!

Lafontaine ist sicherlich kein Dummer. Nur was er als Finanzminister im Steuerecht alles verbockt hat war ehrlich geschrieben nur großer Mist.

DerDemokrat
10.05.2007, 16:04
Wir haben hier eine mehr als komplzierte Situation und es muss sehr genau differenziert werden, wogegen sich in welchem Umfang die bundesanwaltliche Maßnahme gerichtet hat.

[1] Wir haben auf der einen Seite politische Gegner der Globalisierung, die das Mittel der grundgesetzlichen Meinungsfreiheit und der Demonstrationsfreiheit dazu nutzen, ihre Meinung dem Rest der Welt auf legale Weise mitzuteilen.

[2] Auf der anderen Seite haben wir einen Personenkreis, der jede mögliche Gelegenheit dazu nutzt, Gewalt gegen Personen und Sachen auszuüben und dieses unter dem Deckmantel des Widerstandes gegen die Globalisierung tut ... oder auch andere Gründe dafür sucht und findet - Hauptsache Krawall.

Der Polizeieinsatz ist legitim, richtet er sich gegen [2]. Der Polizeieinsatz ist auch unter Vorlage richterlicher Verfügungen illegal, richtet er sich gegen [1], also gegen die grundgesetzliche Meinungsfreiheit. Es ist auch illegal, vorab einen bestimmten Personenkreis zu kriminalisieren und vorzuverurteilen - frei nach dem Motto: "Du bist Globalisierungsgegner, also bist Du kriminell."
Auch die staatlichen Behörden müssen differenzieren zwischen [1] und [2] und diesem Rechnung tragen und zu guter Letzt gilt in Deutschland immer noch die Unschuldsvermutung. Eine Person ist also erst dann schuldig, wenn sie wegen einer begangenen Straftat rechtskräftig verurteilt wurde.
Im Übrigen haben sich auch die Gewerkschaften des DGB gegen Globalisierung und auch G8 in Heiligendamm ausgesprochen. Bin ich jetzt als Gewerkschaftsmitglied kriminell, gar ein Terrorist???

GrafZahl
10.05.2007, 17:15
Wir haben hier eine mehr als komplzierte Situation und es muss sehr genau differenziert werden, wogegen sich in welchem Umfang die bundesanwaltliche Maßnahme gerichtet hat.

[1] Wir haben auf der einen Seite politische Gegner der Globalisierung, die das Mittel der grundgesetzlichen Meinungsfreiheit und der Demonstrationsfreiheit dazu nutzen, ihre Meinung dem Rest der Welt auf legale Weise mitzuteilen.

[2] Auf der anderen Seite haben wir einen Personenkreis, der jede mögliche Gelegenheit dazu nutzt, Gewalt gegen Personen und Sachen auszuüben und dieses unter dem Deckmantel des Widerstandes gegen die Globalisierung tut ... oder auch andere Gründe dafür sucht und findet - Hauptsache Krawall.

Der Polizeieinsatz ist legitim, richtet er sich gegen [2]. Der Polizeieinsatz ist auch unter Vorlage richterlicher Verfügungen illegal, richtet er sich gegen [1], also gegen die grundgesetzliche Meinungsfreiheit. Es ist auch illegal, vorab einen bestimmten Personenkreis zu kriminalisieren und vorzuverurteilen - frei nach dem Motto: "Du bist Globalisierungsgegner, also bist Du kriminell."
Auch die staatlichen Behörden müssen differenzieren zwischen [1] und [2] und diesem Rechnung tragen und zu guter Letzt gilt in Deutschland immer noch die Unschuldsvermutung. Eine Person ist also erst dann schuldig, wenn sie wegen einer begangenen Straftat rechtskräftig verurteilt wurde.
Im Übrigen haben sich auch die Gewerkschaften des DGB gegen Globalisierung und auch G8 in Heiligendamm ausgesprochen. Bin ich jetzt als Gewerkschaftsmitglied kriminell, gar ein Terrorist???


Ich sage es mal so, Bush ist kein Terrorist sondern eine Marionette, gefährlich sind die Faschisten, die konspirativ die Fäden ziehen, dass sind die Leute in Sonnebrillen und jene die am krieg verdienen, findet man meistens in den teuren Villengegenen der USA und Europas.

Hier geben sie sich so möchtegernsozial usw usw, und die grössten Verbrecher sind doch die Polizisten selbst die per Schiessgeilheit mit der Lizens zum Töten und ihrer Vermumung ihre Männlichkeit dafür unter Beweis stellen wollen, solche Verbrecher und seine Marionetten wie Bush zu schützen.

Amigo
10.05.2007, 17:31
Lafontaine ist sicherlich kein Dummer. Nur was er als Finanzminister im Steuerecht alles verbockt hat war ehrlich geschrieben nur großer Mist.

Doc du wirfst mir vor , nicht diskutieren zu können!
Gehen wir davon aus, es stimmt!
Dann frage ich dich, was sagst du zu dem Geschriebenen von Don!
Ich versuche bei diesen Ang...., seine Widersprüche herauszuarbeiten, weil er sich das recht der Unfehlbarkeit in Anspruch nimmt!

So und nun zu deinem B
Ein positive Aussage machst du, indem du Oskar als nicht dumm einschätzt!
Kann ich nur zustimmen!!!!!

Aber deine zweite Aussage ist so grottenschlecht, das man dich einen Realitätsverweigerer nennen muss!
Oskar hatte als einziger Finanzminister einen ausgeglichenen Haushalt!!!!
Und das ist nach deiner Meinung Mist!
Oskar hat über 70 Steuerschlupflöcher geschlossen, also nach deiner Meinung Mist!

Bevor du solche gravierenden Aussagen machst, solltest du dich mit der Problematik etwas näher befassen!!!!!!


Das gleiche gilt bei deinen Behauptungen gegen mich!
Lese dir das Geschrieben von Herrn DON durch! Wenn du dieses gut findest, was dein recht ist, dann bezweifle ich dein Demokratieverständnis!

Also ich bin gespannt auf dein Ergebnis!

Quo vadis
10.05.2007, 18:14
Linke und Grüne jaulen schon kräftig öffentlich rum, dass man sich mal vorstellen--die Polizei durchsucht wegen Terrorverdachts ein konspiratives Nest und die Rotgrünfundis äußern öffentlich ihren Unmut darüber.......DAS IST DEUTSCHLAND---Linke und Terrorverdacht---das hat es nicht zu geben, das sind doch die GUTEN,nänänä :))

http://de.news.yahoo.com/10052007/286/politik-razzia-g-8-gegnern-entfacht-grundsatzstreit.html

Hier meldet sich der Rotz der Republik zu Wort:

Roth betonte im TV-Sender N24, die Polizeiaktion sei "kein guter Auftakt" im Vorfeld des G-8-Gipfels gewesen. Es sei "schon ein richtiger Hammer, Gegner des G-8-Gipfels oder globalisierungskritische Menschen in die Terrorismusecke zu stellen". Die Partei forderte die Einschaltung des Bundestags. Die Sicherheitsbehörden sollten die Ausschüsse "über die Grundlagen und Hintergründe dieser Aktion unterrichten", sagte der parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Fraktion, Volker Beck, der "Berliner Zeitung".

Pau warf den Behörden eine "präventive Kriminalisierung von G-8-Kritikern" vor. Sie betonte, der Gipfel sei "ein Treffen der Länder, die am meisten von Rüstungsexporten profitieren, die die Welt-Rohstoff-Ressourcen untereinander aufteilen und die erheblich zur Klima-Katastrophe beitragen".

.........................

Don
10.05.2007, 18:14
Herr vergib ihm, denn der angeblich so waise seine Exilenz Herr Don begreift einmal wieder nicht, was er schreibt!?

In der Wissenschaft bezeichnet man ein solches Verhalten als schizophren!

Erst beklagt er sich gegen eine Willkür ( wo er sogar recht hat- ausnahmsweise), aber am Ende seiner geistgen Ergüsse droht er mit seinem angeblichen Recht , andere Menschen tätlich anzugreifen!
Wie schrieb dieses " geistige" Genie?
Richtig:

Ich zum Beispiel habe klare Vorstellungen von meinen mir hiermit selbst verliehenen Rechten,
Aha, er hat sich das Recht selbstverliehen!!!
Schüttele mal den Kopf, vielleicht fällt da Stroh hereus!!!
Dann ist er nicht ganz unnütz!

Wie unterstrukturiert bist denn du???? Wieso gilt für dich dieses Recht und für andere Menschen nicht???????


Merke: Dieses Recht der Strafe hat nur der Staat! Weder DU noch die Linken!!!!

Aber auch der Staat hat nicht das Recht Willkür walten zu lassen!

Und was in Hamburg geschieht ist nach meiner Auffassung ein Angriff gegen den Rechtsstaat!
Das letzte Wort ist darüber noch nicht gesprochen, denn der Eindrück der Einschüchterung von Andersdenkenden ist wohl offentsichtlich!
Man hat höchstwarscheinlich zuviel Stasi-Akten gelesen!!! Die Stasi handelte auch willkürlich!!!

Tja, lesen UND verstehen scheint eine bei linken Chaoten eher weniger verbreitete Fähigkeit zu sein.
Mein Text, chronologisch gelesen, hat eine völlig eindeutige wenn-dann Struktur.
Ich maße mir keineswegs willkürliche Rechte per se an, sondern ausschließlich als reactio, da der von Euch unterwanderte Staat die entsprechende actio nicht zu verhindern weiß.


Daß für Dich und Genossen bereits das unzumutbare Verbot Molotowcocktails zu werfen eine Einschüchterung Andersdenkender darstellt, ist kein Geheimnis.


Und natürlich hat ein Stat das Recht zur Willkür, wenn er sich im Zwang sieht Gefahrenabwehr zu betreiben. Bereits die stichprobenartige Fahrzeug oder Personenkontrolle die zu allen Zeiten überall stattfindet, ist durch Gefahrenabwehr begründete Willkür.
Darunter fallen nicht die Haussuchungen bei den allseits bekannten Chaoten, der Anlaß zur Gefahrenabwehr ist gegeben, allerdings braucht man dort nicht mehr zu prüfen OB es Straftäter sind, sondern nur noch ob Beweise zu finden sind um sie einzubuchten.

Stockinger
10.05.2007, 20:00
Doc du wirfst mir vor , nicht diskutieren zu können!
Gehen wir davon aus, es stimmt!
Dann frage ich dich, was sagst du zu dem Geschriebenen von Don!
Ich versuche bei diesen Ang...., seine Widersprüche herauszuarbeiten, weil er sich das recht der Unfehlbarkeit in Anspruch nimmt!

So und nun zu deinem B
Ein positive Aussage machst du, indem du Oskar als nicht dumm einschätzt!
Kann ich nur zustimmen!!!!!

Aber deine zweite Aussage ist so grottenschlecht, das man dich einen Realitätsverweigerer nennen muss!
Oskar hatte als einziger Finanzminister einen ausgeglichenen Haushalt!!!!
Und das ist nach deiner Meinung Mist!
Oskar hat über 70 Steuerschlupflöcher geschlossen, also nach deiner Meinung Mist!

Bevor du solche gravierenden Aussagen machst, solltest du dich mit der Problematik etwas näher befassen!!!!!!


Das gleiche gilt bei deinen Behauptungen gegen mich!
Lese dir das Geschrieben von Herrn DON durch! Wenn du dieses gut findest, was dein recht ist, dann bezweifle ich dein Demokratieverständnis!

Also ich bin gespannt auf dein Ergebnis!

Dein Lafontaine:

Saarbrücken. Ministerpräsident Oskar Lafontaine wurde bekanntlich beschuldigt, enge Verbindungen zum Rotlichtboß Lacour gehabt zu haben und von ihm erpreßt worden zu sein.

Wenig später wird bekannt, daß ein ehemaliger Krimineller, der inzwischen ein wichtiger Kronzeuge der Polizei geworden ist, Aussagen über konkrete Verbindungen von Lafontaine zu einer Edelprostituierten noch zu Zeiten, als dieser Stadtoberhaupt von Saarbrücken war, machte.

Dabei sollen auch schon mal Polizeieinsätze verraten worden sein. Diese Aussagen wurden von der Polizei in einem Protokoll festgehalten - doch was folgte auf die Aussagen: nichts.



:D :D :D Linker Dreck, wie er leibt und lebt :D :D :D

zwoologe
10.05.2007, 20:41
Schade, ich hatte dich für intelligenter gehalten ... :ohno:

ich nicht. :D

vollabi und trotzdem zu blöde einen döner richig zu essen. aber nein, nicht don ist schuld, denn er hat ja ein vollabi. der döner war natürlich schuld, alle döner sind schuld.

Amigo
10.05.2007, 22:34
Dein Lafontaine:

Saarbrücken. Ministerpräsident Oskar Lafontaine wurde bekanntlich beschuldigt, enge Verbindungen zum Rotlichtboß Lacour gehabt zu haben und von ihm erpreßt worden zu sein.

Wenig später wird bekannt, daß ein ehemaliger Krimineller, der inzwischen ein wichtiger Kronzeuge der Polizei geworden ist, Aussagen über konkrete Verbindungen von Lafontaine zu einer Edelprostituierten noch zu Zeiten, als dieser Stadtoberhaupt von Saarbrücken war, machte.

Dabei sollen auch schon mal Polizeieinsätze verraten worden sein. Diese Aussagen wurden von der Polizei in einem Protokoll festgehalten - doch was folgte auf die Aussagen: nichts.



:D :D :D Linker Dreck, wie er leibt und lebt :D :D :D

Thema verfehlt! Setzen 6!!!!
Außer BlaBla, nichts aber auch nichts!!!
Wo soll es auch herkommen!
Wunder gibt es keine!!!!!!!

Amigo
10.05.2007, 22:39
Tja, lesen UND verstehen scheint eine bei linken Chaoten eher weniger verbreitete Fähigkeit zu sein.
Mein Text, chronologisch gelesen, hat eine völlig eindeutige wenn-dann Struktur.
Ich maße mir keineswegs willkürliche Rechte per se an, sondern ausschließlich als reactio, da der von Euch unterwanderte Staat die entsprechende actio nicht zu verhindern weiß.


Daß für Dich und Genossen bereits das unzumutbare Verbot Molotowcocktails zu werfen eine Einschüchterung Andersdenkender darstellt, ist kein Geheimnis.


Und natürlich hat ein Stat das Recht zur Willkür, wenn er sich im Zwang sieht Gefahrenabwehr zu betreiben. Bereits die stichprobenartige Fahrzeug oder Personenkontrolle die zu allen Zeiten überall stattfindet, ist durch Gefahrenabwehr begründete Willkür.
Darunter fallen nicht die Haussuchungen bei den allseits bekannten Chaoten, der Anlaß zur Gefahrenabwehr ist gegeben, allerdings braucht man dort nicht mehr zu prüfen OB es Straftäter sind, sondern nur noch ob Beweise zu finden sind um sie einzubuchten.

Wenn -dann Relationen!
Aha!!

Mache dich nicht lächerlich!
Als die Großmutter des Teufels kweine Ausrede mehr wusste , erschlug er diemGroßmutter!!!
Don , primitiver kann man seine Argumente nicht von sich geben!!!
Wenn- dann????
Auch nach einer Wenn Dann Relation ändert sich in der BRD nichts!!!
Das Gewaltmonopol hat immer noch der Staat!
Auch wenn ein Gernegroß wie du es für sich in Anspruch nehmen will!!!

Alsdo spare dir dein Bla,bla,bla!!!!!

Armer DON!!!!!!

ErhardWittek
10.05.2007, 22:42
ich nicht. :D

vollabi und trotzdem zu blöde einen döner richig zu essen. aber nein, nicht don ist schuld, denn er hat ja ein vollabi. der döner war natürlich schuld, alle döner sind schuld.
Ob Du über die Intelligenz anderer befinden kannst, ist sehr fraglich. Fest steht auf jeden Fall, daß man Dich hier allgemein des Besitzes besonderer Geistesgaben eher nicht verdächtigt. Deshalb ist Dir eine gewisse Zurückhaltung in Deinem eigenen Interesse anzuempfehlen.

ErhardWittek
10.05.2007, 22:50
Wenn -dann Relationen!
Aha!!

Mache dich nicht lächerlich!
Als die Großmutter des Teufels kweine Ausrede mehr wusste , erschlug er diemGroßmutter!!!
Don , primitiver kann man seine Argumente nicht von sich geben!!!
Wenn- dann????
Auch nach einer Wenn Dann Relation ändert sich in der BRD nichts!!!
Das Gewaltmonopol hat immer noch der Staat!
Auch wenn ein Gernegroß wie du es für sich in Anspruch nehmen will!!!

Alsdo spare dir dein Bla,bla,bla!!!!!

Armer DON!!!!!!


Thema verfehlt! Setzen 6!!!!
Außer BlaBla, nichts aber auch nichts!!!
Wo soll es auch herkommen!
Wunder gibt es keine!!!!!!!

Ich kann's mir echt nicht verkneifen: Du bist wirklich herzerfrischend einfältig.
Glaubst Du, daß Du mit diesem Schwachsinn hier Eindruck machen kannst?


Der Niedergang der deutschen Kultur und des Bildungswesens wird hier in seinem ganzen erschreckenden Ausmaß demonstriert.

zwoologe
11.05.2007, 06:44
Ob Du über die Intelligenz anderer befinden kannst, ist sehr fraglich. Fest steht auf jeden Fall, daß man Dich hier allgemein des Besitzes besonderer Geistesgaben eher nicht verdächtigt. Deshalb ist Dir eine gewisse Zurückhaltung in Deinem eigenen Interesse anzuempfehlen.

schon klar, freundchen.

dank deiner textwurst werde ich doch noch zu einen besserern menschen.

.

Der Doc
11.05.2007, 08:12
Doc du wirfst mir vor , nicht diskutieren zu können!
Hier würde ich Dir mal den unsterstellen, daß Du es jetzt zumindest versuchst.


Gehen wir davon aus, es stimmt!
Dann frage ich dich, was sagst du zu dem Geschriebenen von Don!
Hier ging es mir aber nicht um den Don, sondern um Dich!

Ich versuche bei diesen Ang...., seine Widersprüche herauszuarbeiten, weil er sich das recht der Unfehlbarkeit in Anspruch nimmt!

Den Eindruck habe ich von Don nicht. Mir fehlt nur die Zeit, das Thema jetzt nocheinmal gründlich zu studieren.

So und nun zu deinem B
Ein positive Aussage machst du, indem du Oskar als nicht dumm einschätzt!
Kann ich nur zustimmen!!!!!

Aber deine zweite Aussage ist so grottenschlecht, das man dich einen Realitätsverweigerer nennen muss!

Oskar hatte als einziger Finanzminister einen ausgeglichenen Haushalt!!!!
Und das ist nach deiner Meinung Mist!
Oskar hat über 70 Steuerschlupflöcher geschlossen, also nach deiner Meinung Mist!

[COLOR="royalblue"]Das war der Haushalt auch nur auf den ersten Blick, weshalb ich Dir raten würde ihn nochmals genauer zu studieren. Alles Weitere sollten wir entweder per PN oder in einem an deren Threat klären. Wenn ich jetzt hier zu diesem Thema mit meinen Ausführungen beginne sprengt das den Rahmen. Also melde Dich, wie Du es gerne hättest./COLOR]

Bevor du solche gravierenden Aussagen machst, solltest du dich mit der Problematik etwas näher befassen!!!!!!


Das gleiche gilt bei deinen Behauptungen gegen mich!
Lese dir das Geschrieben von Herrn DON durch! Wenn du dieses gut findest, was dein recht ist, dann bezweifle ich dein Demokratieverständnis!

Also ich bin gespannt auf dein Ergebnis!

Wie gesagt, zu Dons Ausführungen fehlt mir jetzt echt die Zeit. Ansonsten melde Dich gerne per PN zu einer sachlichen Diskussion bin ich stets bereit.


Gruß Doc

Don
11.05.2007, 09:08
Das Gewaltmonopol hat immer noch der Staat!
Auch wenn ein Gernegroß wie du es für sich in Anspruch nehmen will!!!


Na also. Wo ist dann Dein Problem wenn diese Staat versucht zu verhindern, daß Brandsatzschmeißer eine internationale Konferenz versuchen im Chaos versinken zu lassen?
Ich gehe davon aus, daß Polizei und Justiz ausreichend Verdachtsmomente hatten um Razzien zielgerichtet durchzuführen, bei mir stand jedenfalls kein SEK vor der Tür.

Und ich gedenke nicht, mich gegenüber Idioten zu rechtfertigen.

Polemi
11.05.2007, 09:33
Wenn durch solche Razzien Straftaten verhindert werden können, haben sie meine volle Unterstützung. Problem scheint wohl zu sein, dass auch einige Organisationen behelligt wurden, deren Protestpläne absolut friedlich waren. So ist es nun an der Polizei und Staatsanwaltschaft, die Daten schnellstmöglich auszuwerten, damit die zu unrecht beschlagnahmten Rechner etc. wieder zurückkommen, um den Betroffenen weiterhin ihre friedliche Protestplanung zu ermöglichen.

Das man Verständnis für die folgenden Ausschreitungen aufbringen kann, wundert mich doch ein wenig. Selbst wenn Fehler gemacht wurden, so müssen andere Mittel als die der Gewalt genutzt werden, um auf diese aufmerksam zu machen.

D.h. mal im Klartext: Diese Krawallbrüder in der linken Szene ruinieren jedweden sinnvollen Protest mit ihrem Auftritt! Wem ist denn gedient, wenn nach einer Anti-Nazi-Demo Bilder von marodierender Antifa durchs Fernsehen geht? Niemandem. Diese Knallchargen (schreibt man das so ?) schaden der Sache mehr als alles andere. Ein Grund, weshalb ich lange nicht mehr auf Demos war...

Sepp
11.05.2007, 09:50
Ob Du über die Intelligenz anderer befinden kannst, ist sehr fraglich. Fest steht auf jeden Fall, daß man Dich hier allgemein des Besitzes besonderer Geistesgaben eher nicht verdächtigt. Deshalb ist Dir eine gewisse Zurückhaltung in Deinem eigenen Interesse anzuempfehlen.

Lieber Erhard, auch die geschwollenste Schreibweise ist kein Ausdruck für einen hohen IQ - sie bewirkt eher das Gegenteil. So wie der abgespreizte kleine Finger beim Greifen einer Tasse oder eines Glases, weißt du? :))

alberich1
11.05.2007, 10:13
Na also. Wo ist dann Dein Problem wenn diese Staat versucht zu verhindern, daß Brandsatzschmeißer eine internationale Konferenz versuchen im Chaos versinken zu lassen?
Ich gehe davon aus, daß Polizei und Justiz ausreichend Verdachtsmomente hatten um Razzien zielgerichtet durchzuführen, bei mir stand jedenfalls kein SEK vor der Tür.

Und ich gedenke nicht, mich gegenüber Idioten zu rechtfertigen.

Jaja!
Staatliches Unrecht kann es nicht geben,denn wenn die Politiker falsch entscheiden wuerden,waeren sie bestimmt keine Politiker.
Es lagen keinerlei Verdachtsmomente vor,die eine bundesweite Razzia gerechtfertigt haette.
Die Razzia war reine Willkuer gegen politische Gegner,wie wir es hoechstens aus Russland kennen.

Mcp
11.05.2007, 10:26
Die Razzia war reine Willkuer gegen politische Gegner,wie wir es hoechstens aus Russland kennen.

Sie haben keine Ahnung von den russischen Verhältnissen, sonst würden sie so etwas schwerlich schreiben. Sie sollten sich besser informieren. Ein Tip, ihr Genosse NITUP ist dabei eine schlechte Quelle, der hat nämlich keine Ahnung von Russland. Die hier (Link (http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/44cc9b529851e45ac1256aa1004bb4c0/756c2d0886e07df8c1256bc600300a44?OpenDocument)) schon eher. Stammt zwar aus dem Jahre 2001, aber das aktuelle Material sieht auch nicht wesentlich besser aus. Das ist Willkür.

Don
11.05.2007, 10:31
Jaja!
Staatliches Unrecht kann es nicht geben,denn wenn die Politiker falsch entscheiden wuerden,waeren sie bestimmt keine Politiker.
Es lagen keinerlei Verdachtsmomente vor,die eine bundesweite Razzia gerechtfertigt haette.
Die Razzia war reine Willkuer gegen politische Gegner,wie wir es hoechstens aus Russland kennen.

Jetzt sind es wieder die Politiker.
Ich dachte, die Razzien waren durch Staatsanwaltschaft und Polizei veranlaßt?
Schon mal was von Gewaltentrennung gehört?

Und was weißt Du schon über vorlliegende Verdachtsmomente?
Glaubst Du im Ernst, die Mollieschmeißer wären irgendwie unbekannt?

Der Doc
11.05.2007, 10:48
Jaja!
Die Razzia war reine Willkuer gegen politische Gegner,wie wir es hoechstens aus Russland kennen.

Bloße Behauptung oder gibt es hierfür eine Quelle bzw. Link?

alberich1
11.05.2007, 11:24
Bloße Behauptung oder gibt es hierfür eine Quelle bzw. Link?

Es ist logisch!
Zum einen wurden bis heute keinerlei Anhaltspunkte fuer konkrete Gruende einer Verdaechtigung bekanntgegeben.Zum Anderen zeigt die Tatsache,dass die Razzien bundesweit durchgefuehrt wurden,dass dem kein tatsaechlich berechtigter Grund zugrunde liegen konnte.
Daher waren die Razzien reine Willkuer,die zur Kriminalisierung politischer Gegner dienen sollte.
Passend zur Bremen-Wahl eben.

Der Doc
11.05.2007, 11:44
Es ist logisch!
Zum einen wurden bis heute keinerlei Anhaltspunkte fuer konkrete Gruende einer Verdaechtigung bekanntgegeben.Zum Anderen zeigt die Tatsache,dass die Razzien bundesweit durchgefuehrt wurden,dass dem kein tatsaechlich berechtigter Grund zugrunde liegen konnte.
Daher waren die Razzien reine Willkuer,die zur Kriminalisierung politischer Gegner dienen sollte.
Passend zur Bremen-Wahl eben.


Na so logisch ist das nicht, eher passend gemacht. Es könnten ermittlungstaktische Gründe dahinter stehen, warum bisher nichts genaues an die Öffentlichkeit weiter gegeben wurde.

alberich1
11.05.2007, 11:57
Na so logisch ist das nicht, eher passend gemacht. Es könnten ermittlungstaktische Gründe dahinter stehen, warum bisher nichts genaues an die Öffentlichkeit weiter gegeben wurde.

Jaja,wenn ich auf die Idee komme,jemanden eins ueber den Schaedel zu ziehen,dann kann ich im Nachhinein auch nicht behaupten,dass ich den Verdacht gehegt haette,dass er mir irgendwann eins ueber den Schaedel ziehen wollte.

Ermittelt kann selbst in Deutschland nur nach einem kongreten Verdacht.Und dieser muss dargelegt werden.

GrafZahl
11.05.2007, 12:00
schäuble wollte ja viele gegener in beugehaft nehmen lassen, naja dass hat hitler am anfang seiner machtübernahme auch gemacht, dass nannte sich aber damals schutzhaft.

schäuble folgt also den traditionen der nazis.

oder hat dieser zuviel den film minirty report geschaut ?? dass erklärt natürlich auch seine paraneua.

ErhardWittek
11.05.2007, 12:02
Lieber Erhard, auch die geschwollenste Schreibweise ist kein Ausdruck für einen hohen IQ - sie bewirkt eher das Gegenteil. So wie der abgespreizte kleine Finger beim Greifen einer Tasse oder eines Glases, weißt du? :))
Das rührende bei Euch Linken ist Euer Zusammenhalt. Selbst dann, wenn der eine oder andere von Euch ein wenig blamabel daherkommt.

Der Doc
11.05.2007, 12:07
schäuble wollte ja viele gegener in beugehaft nehmen lassen, naja dass hat hitler am anfang seiner machtübernahme auch gemacht, dass nannte sich aber damals schutzhaft.

schäuble folgt also den traditionen der nazis.

oder hat dieser zuviel den film minirty report geschaut ?? dass erklärt natürlich auch seine paraneua.


Jedesmal wird die Nazischublade ausgepackt wenn Euch etwas nicht passt. Ich kann es nicht mehr hören geschweige denn lesen. Wenn das Gesetz die Beugehaft zulässt sind wir nach Deine Lesart schon wieder im dritten Reich.

Sepp
11.05.2007, 12:07
Jetzt sind es wieder die Politiker.
Ich dachte, die Razzien waren durch Staatsanwaltschaft und Polizei veranlaßt?
Schon mal was von Gewaltentrennung gehört?

Und was weißt Du schon über vorlliegende Verdachtsmomente?
Glaubst Du im Ernst, die Mollieschmeißer wären irgendwie unbekannt?

Da unterliegst du einem Irrtum. Eine Gewaltenteilung gibt es lediglich zwischen Gerichten und Politikern. Exekutive (Polizei, Staatsanwaltschaft, Regierung), Judikative (Richter), Legislative (Parlamente).

Staatsanwaltschaften und Polizei sind weisungsgebunden - und zwar durch die Politik. So untersteht die Polizei dem Innenminister, die Staatsanwaltschaft dem Justizminister.

Anders in Italien - dort sind Staatsanwälte keinem Ministerium rechenschaftspflichtig. Sonst wären die ganzen Mafia-Prozesse undenkbar gewesen. ;)

Sepp
11.05.2007, 12:09
Das rührende bei Euch Linken ist Euer Zusammenhalt. Selbst dann, wenn der eine oder andere von Euch ein wenig blamabel daherkommt.

Blamabel ist in diesem Fall lediglich deine geisteswissenschaftsvortäuschende Schreibweise. :]

GrafZahl
11.05.2007, 12:21
es ist doch so, dass die G8 Bosse und ihre Helfer dazu beitrage, dass Weltklima zu verpesten, ihr denkt es geht euch nicht an, weil es nicht euer Haus ist , dass für Öl weggebombt worden ist, es wurde ja nicht eure Tochter vergewaltigt oder durch die US Truppen umgebracht, also kann der Deutsche sagen, es geht mich nix an, dass erklärt natürlich warum es in Deutschland zu dem Holocaust gegen die Juden gekommen ist, weil keiner was weiss und es keinem was angeht.

aber ich bin ein böser Bube wenn ich den G8 Gipfel kritisieren vermag und agressiv vorgehe.

Ich meine es sind ja auch die Industriebosse zur Rechenschaft zu ziehen, die den Klimawandel und die Umweltzerstörungen zu verantworten haben, teilweise aber auch fairerweise muss ich das sagen, der Konsument selbst auch.

Aus diesem Grund, boykotiert CocaCola, Mc.Donalds, das Automobil und fahrt lieber mit der Bahn.

weiterhin sage ich euch ,beim nächsten mal die WASG bzw PDS wählen, nur so kann Widerstand geleistest werden.

Don
11.05.2007, 12:25
Da unterliegst du einem Irrtum. Eine Gewaltenteilung gibt es lediglich zwischen Gerichten und Politikern. Exekutive (Polizei, Staatsanwaltschaft, Regierung), Judikative (Richter), Legislative (Parlamente).

Staatsanwaltschaften und Polizei sind weisungsgebunden - und zwar durch die Politik. So untersteht die Polizei dem Innenminister, die Staatsanwaltschaft dem Justizminister.

Anders in Italien - dort sind Staatsanwälte keinem Ministerium rechenschaftspflichtig. Sonst wären die ganzen Mafia-Prozesse undenkbar gewesen. ;)

Dem Irrtum unterliegst Du.
Wer ist in diesem Land befugt, Razzien bzw. Hausdurchsuchungen anzuordnen?

Sepp
11.05.2007, 12:30
Dem Irrtum unterliegst Du.
Wer ist in diesem Land befugt, Razzien bzw. Hausdurchsuchungen anzuordnen?

Da zitiere ich am besten dich selbst: ;)


Jetzt sind es wieder die Politiker.
Ich dachte, die Razzien waren durch Staatsanwaltschaft und Polizei veranlaßt?
[...]

Grundsätzlich ordnet diese natürlich ein Ermittlungsrichter an - bei "Gefahr im Verzug" darf die Staatsanwaltschaft aber auch schonmal ohne richterlichen Beschluß tätig werden - wie im Fall Cicero gesehen. ;)

GrafZahl
11.05.2007, 12:36
Da zitiere ich am besten dich selbst: ;)



Grundsätzlich ordnet diese natürlich ein Ermittlungsrichter an - bei "Gefahr im Verzug" darf die Staatsanwaltschaft aber auch schonmal ohne richterlichen Beschluß tätig werden - wie im Fall Cicero gesehen. ;)

teilweise muss nicht mal der Staatsanwalt tätig werden, dem BND sei dank, da wurde im Cia auftrag ein deutscher Staatsbürger entführt im Fall Masri, bewiesen, glaubst du im ernst es gibt heute keine Stasi im Westen , hat nur einen anderen Namen,

Don
11.05.2007, 13:49
Da zitiere ich am besten dich selbst: ;)



Grundsätzlich ordnet diese natürlich ein Ermittlungsrichter an - bei "Gefahr im Verzug" darf die Staatsanwaltschaft aber auch schonmal ohne richterlichen Beschluß tätig werden - wie im Fall Cicero gesehen. ;)

Veranlaßt bedeutet nicht angeordnet. Ich schreibe schon meist, was ich beabsichtige auszudrücken.

Zu 2. korrekt, und das zurecht, oder bestreitest Du das?
Sie muß sich aber dafür verantworten.
Wobei sich die Behörden im Fall Cicero nicht mit Ruhm bekleckerten und einige Verantwortliche nun vor gewissen Karrierehindernissen stehen.

Sepp
11.05.2007, 14:12
Veranlaßt bedeutet nicht angeordnet. Ich schreibe schon meist, was ich beabsichtige auszudrücken.

Huch, mal nicht so dünnhäutig! Veranlassen kann nach meinem Verständnis nur der Ermittlungsrichter - nämlich dafür sorgen, dass es geschieht (http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/bildung/woerterbuecher/index,page=3443008.html).

Möglicherweise rührt das Mißverständnis daher.



Zu 2. korrekt, und das zurecht, oder bestreitest Du das?
Sie muß sich aber dafür verantworten.
Wobei sich die Behörden im Fall Cicero nicht mit Ruhm bekleckerten und einige Verantwortliche nun vor gewissen Karrierehindernissen stehen.

Durch diese Regelung sind dem Mißbrauch aber Tür und Tor geöffnet. Wir konstruieren folgenden Fall:

Die Bundesregierung will tatsächlich Protest im Vorfeld des G8-Gipfels verhindern. Schäuble also telefoniert mit den Innenministern der Länder und erklärt denen die Lage. Diese finden sich daraufhin bereit, ihren Staatsanwaltschaften die Anordnung zu erteilen, eine solche ASktion zu planen. Als Hintergrund werden die bereits laufenden Ermittlungen zu irgendwelchen Brandanschlägen genommen, ein Hinweis auf "Gefahr im Verzug" läßt sich immer anhand irgendwelcher dubioser Quellen konstruieren.
Was nützt es den Gegnern des G8-Gipfels, wenn sie nach einer Gerichtsentscheidung in drei oder vier Monaten Recht bekommen? Genausoviel, wie es "Cicero"genützt hat - gar nicht. Zwra bleibst du der moralische Sieger - die Planung und Struktur der Demonstrationen kannst du aber aufgrund fehlender rechner in den Wind schreiben. Ebenso wie "Cicero" seine Quellen, die aus Angst vor Entdeckung künftig die Füße stillhalten werden.

ErhardWittek
11.05.2007, 14:18
Blamabel ist in diesem Fall lediglich deine geisteswissenschaftsvortäuschende Schreibweise. :]
Wenn Du das sagst ....

Es ist halt nicht jedem gegeben, sich so banal auszudrücken, wie Deine Freunde zwoologe und Amigo. So hat jeder seine Vorliebe. Du stehst eben mehr auf Unterschichtenjargon.

Don
11.05.2007, 14:52
Huch, mal nicht so dünnhäutig! Veranlassen kann nach meinem Verständnis nur der Ermittlungsrichter - nämlich dafür sorgen, dass es geschieht (http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/bildung/woerterbuecher/index,page=3443008.html).

Möglicherweise rührt das Mißverständnis daher.

Der zuständige Richter (nicht der Ermittlungsrichter, den gibt es nicht) sorgt nicht dafür, daß es geschieht. Er ermöglicht es durch die richterliche Anordnung. Diese ist für den Staatsanwalt nicht bindend.
Sie ordnet nämlich nicht dem Statsanwalt die Durchsuchung oder Razzia an, sondern dem Betroffenen die Duldung dieser Maßnahme.
Auch mit dem Wisch in der Hand ist die ermittelnde Behörde nicht gezwungen, diese Maßnahme durchzuführen. Das liegt im Ermessen der Ermittlungsbehörde.




Durch diese Regelung sind dem Mißbrauch aber Tür und Tor geöffnet. Wir konstruieren folgenden Fall:

......



Gefahr im Verzug ist eine generelle Regelung, wie Gesetze und Verordnungen stets so allgemeingültig wie möglich zu sein haben um Gleichbehandlung zu gewährleisten.

Konstruieren wir weiter Fälle? Was, wenn die Chaoten ein paar Mollies auf einen Bus schmeißen in dem zufällig Schulkinder sitzen?
Der Staatsanwalt sagt dann: jaaa, wir vermuteten ja zurecht, daß die etwas in der Art vorhatten und die -brabdsätze schon fertig waren, aber ohne konkrete Beweise bekommen wir keinen Durchsuchungsbefehl. Pech.

Oder einschlägige Fälle der konventionellen Kriminalität.

Gefahr im Verzug hat nichts mit Mißbrauch zu tun, da er auf konkreten Verdachtsmomenten beruhen muß und daraus folgend der Abwendung unmittelbarer Gefahr (auch Flucht eines Verdächtigen etc.)

Dies muß die ermittelnde Behörde IMMER im Nachhinein rechtfertigen.

Seltsamerweise schreien ganz bestimmte Kreise immer nur dann auf, wenn es um Straftaten oder potentielle Straftaten (häufig mit Gewalt, Körperverletzung und Sachbeschädigung) linker Gesinnungsgenossen geht.
Je eloquenter Du versuchst, Maßnahmen gegen eine bestimmte Personengruppe als undemokratich oder nicht rechtsstaatlich hinzustellen umso mehr scheint eine unverholene Sympathie für ebenso undemokratische, illegitime Methoden der "Meinungsäußerung" durch die dünne Oberfläche, hauptsache diese ist links.

Ich frage mich, nein ich frage Dich, ob Du ähnlich argumentieren würdest wären Wohnungen ebenso bekannter Braunbatzen durchsucht worden, die ebenso offen vorab Gewalt, Krawall, Zerstörung und kaum verholen bei guter Gelegenheit auch Mord angekündigt hätten.

Sepp
11.05.2007, 15:11
Der zuständige Richter (nicht der Ermittlungsrichter, den gibt es nicht) sorgt nicht dafür, daß es geschieht.

Selbstverständlich gibt es einen Ermittlungsrichter (http://de.wikipedia.org/wiki/Ermittlungsrichter). :] Und falls du Wikipedia nicht magst, kannst du gern hier (http://www.justiz.nrw.de/BS/rechta_z/E/Ermittlungsrichter/index.php) oder auch hier (http://lawww.de/cgi-bin/faqmaker.pl?in=StPO_StA#b14) nachlesen.



Er ermöglicht es durch die richterliche Anordnung. Diese ist für den Staatsanwalt nicht bindend. Sie ordnet nämlich nicht dem Statsanwalt die Durchsuchung oder Razzia an, sondern dem Betroffenen die Duldung dieser Maßnahme.
Auch mit dem Wisch in der Hand ist die ermittelnde Behörde nicht gezwungen, diese Maßnahme durchzuführen. Das liegt im Ermessen der Ermittlungsbehörde.

Nee, ist nicht bindend. Aber ein Staatsanwalt, der eine Durchsuchung beantragt, wird ja wohl ein Interesse an einer solchen haben, nicht wahr?

Dann hätte ich also besser schreiben sollen, er veranlaßt, dass es geschehen darf? Bitte!



Gefahr im Verzug ist eine generelle Regelung, wie Gesetze und Verordnungen stets so allgemeingültig wie möglich zu sein haben um Gleichbehandlung zu gewährleisten.
[Fallkonstruktionen]

Wir können auch noch mehr konstruieren. Ich wollte lediglich aufzeigen, dass bei einem so weitläufig gefaßten Begriff wie "Gefahr im Verzug" durchaus auch die Gefahr des Mißbrauches durch die Exekutive gegeben ist.



Seltsamerweise schreien ganz bestimmte Kreise immer nur dann auf, wenn es um Straftaten oder potentielle Straftaten (häufig mit Gewalt, Körperverletzung und Sachbeschädigung) linker Gesinnungsgenossen geht.

Die rechten "Kreise" sind auch ganz gut im Aufschreien, glaub mir!



Je eloquenter Du versuchst, Maßnahmen gegen eine bestimmte Personengruppe als undemokratich oder nicht rechtsstaatlich hinzustellen umso mehr scheint eine unverholene Sympathie für ebenso undemokratische, illegitime Methoden der "Meinungsäußerung" durch die dünne Oberfläche, hauptsache diese ist links.

Habe ich das irgendwo in diesem Strang versucht? Ich kann mich nicht daran erinnern!



Ich frage mich, nein ich frage Dich, ob Du ähnlich argumentieren würdest wären Wohnungen ebenso bekannter Braunbatzen durchsucht worden, die ebenso offen vorab Gewalt, Krawall, Zerstörung und kaum verholen bei guter Gelegenheit auch Mord angekündigt hätten.

Bleiben wir mal bei den Tatsachen: Soweit mir bekannt hat keine der Linken Gruppen zu Gewalt, Krawall, Zerstörung oder Mord aufgerufen. Wer dazu aufruft, muß mit staatlichen Zwangsmaßnahmen rechnen, soviel steht ja wohl fest.

ErhardWittek
11.05.2007, 16:44
Bleiben wir mal bei den Tatsachen: Soweit mir bekannt hat keine der Linken Gruppen zu Gewalt, Krawall, Zerstörung oder Mord aufgerufen. ...
Nö, natürlich nicht! Es gibt auch keine Antifa und die Erde ist eine Scheibe!

Sepp
11.05.2007, 16:46
Nö, natürlich nicht! Es gibt auch keine Antifa und die Erde ist eine Scheibe!

Ich schrieb, soweit ich weiß gab es keine Aufrufe. Wenn du mehr weißt, dann bitte ich dich, mich an deinem Wissen teilhaben zu lassen. ;)

Don
11.05.2007, 18:04
Bleiben wir mal bei den Tatsachen: Soweit mir bekannt hat keine der Linken Gruppen zu Gewalt, Krawall, Zerstörung oder Mord aufgerufen. Wer dazu aufruft, muß mit staatlichen Zwangsmaßnahmen rechnen, soviel steht ja wohl fest.

Dir scheint nicht besonders viel bekannt zu sein.

Zitate: (Welt)


Die MG führt eine “Militanzdebatte”, die einer Radikalisierung der autonomen Szene dienen soll. Dabei wird sogar mit Knieschüssen und “Exekutionen von Entscheidungsträgern” aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gedroht.


Die “Antifaschistische Linke Berlin” erklärte: “Eine Spaltung in gute und schlechte Globalisierungskritiker wird es nicht geben, die Vorbereitungen laufen nach wie vor auf Hochtouren.”


Nachdem im Januar zwei Polizeiwagen in Oranienburg angezündet wurden, hat es laut der Polizei ein Schreiben gegeben, in dem sich die MG zu einem „militanten Erstbeitrag“ für die „im Entstehen begriffene militante Kampagne“ gegen den G-8-Gipfel bekennt.


Seit 2001 hat sie 25 Brandanschläge auf Gebäude und Kraftfahrzeuge verübt. Zu den Anschlagszielen zählen etwa das Oberlandesgericht Naumburg und das Landessozialgericht Berlin. Die jeweilige Schadenssumme liegt vielfach im sechsstelligen Bereich. Zudem hat die MG mehrfach „scharfe Patronen“ verschickt, etwa an den FDP-Politiker Otto Graf Lambsdorff.


Die Auftritte der Ex-Terroristen Inge Viett und Ralf Reinders aus der RAF-nahen Bewegung des 2. Juni bei Kundgebungen zum 1. Mai in Berlin-Kreuzberg seien Anzeichen dafür. „Wir werden es noch erleben, dass Linksextremisten Anschläge verüben und sich dabei auf die RAF beziehen“, so Freiberg.

Rotfuchs
11.05.2007, 18:20
Solche Gedanken sind mir auch schon gekommen. Zumal diese keineswegs abwegig sind. Ähnliche Zustände gab es in Deutschland in den zwanziger Jahren:

http://www.geocities.com/Heartland/Acres/2619/AUER_KOPIE_VON_REV19-12.JPG

Freikorps bei der Arbeit. :D

Allerdings scheint die Polizei die Lage noch im Griff zu haben.

Die Freikorps haben immer die Drecksarbeit der Bonzen gemacht und dein Bild zeigt wiedermal was mit den kleinen Mann passierte wenn er sich mal über die Missstände in seinem Land beklagt.

MfG
Rotfuchs

Prinz Taleban
11.05.2007, 18:41
Tja, das war vor 35 Jahren so, und wird sich kaum ändern.
Leute die im Recht sind,werden seitens der Polizei terrorisiert.
Nur, wir hatten es damals ein bisschen leichter.Da gab es kein Internet und Handys.
Leute, macht alles, aber vergesst bei Aktionen Internet und Handy!
Lasst euch lieber von uns alten Säcken erklären, wie das besser geht:))

Dann können die ihren ganzen Apparat in die Grütze werfen.
Und noch was, auch bei einer Festnahme, immer Ruhe!! bewahren!
Das ist schwer, aber das muss klappen!
Ruhe! Keine aussage! Keine Angaben!
Ja ich weiss, "das wissen wir doch alles"
Leider nicht!
Es gibt immer noch ein paar besonders schlaue die sich nicht daran halten!
Man kann es nicht oft genug erwähnen.

Don
11.05.2007, 18:42
Tja, das war vor 35 Jahren so, und wird sich kaum ändern.
Leute die im Recht sind,werden seitens der Polizei terrorisiert.
Nur, wir hatten es damals ein bisschen leichter.Da gab es kein Internet und Handys.
Leute, macht alles, aber vergesst bei Aktionen Internet und Handy!
Lasst euch lieber von uns alten Säcken erklären, wie das besser geht:))

Dann können die ihren ganzen Apparat in die Grütze werfen.
Und noch was, auch bei einer Festnahme, immer Ruhe!! bewahren!
Das ist schwer, aber das muss klappen!
Ruhe! Keine aussage! Keine Angaben!
Ja ich weiss, "das wissen wir doch alles"
Leider nicht!
Es gibt immer noch ein paar besonders schlaue die sich nicht daran halten!
Man kann es nicht oft genug erwähnen.

Bist Du so schlau das im Internetcafe zu schreiben oder kapieren Altlinke die Systematik von IP's nicht?

viator
11.05.2007, 18:43
Tja, das war vor 35 Jahren so, und wird sich kaum ändern.
Leute die im Recht sind,werden seitens der Polizei terrorisiert.
Nur, wir hatten es damals ein bisschen leichter.Da gab es kein Internet und Handys.
Leute, macht alles, aber vergesst bei Aktionen Internet und Handy!
Lasst euch lieber von uns alten Säcken erklären, wie das besser geht:))

Dann können die ihren ganzen Apparat in die Grütze werfen.
Und noch was, auch bei einer Festnahme, immer Ruhe!! bewahren!
Das ist schwer, aber das muss klappen!
Ruhe! Keine aussage! Keine Angaben!
Ja ich weiss, "das wissen wir doch alles"
Leider nicht!
Es gibt immer noch ein paar besonders schlaue die sich nicht daran halten!
Man kann es nicht oft genug erwähnen.

Aussagen erhöhen ohnehin nur die Haftzeit, da der Betreffende dadurch erst richtig interessant für die Behörden wird.

Mcp
12.05.2007, 01:44
Die Freikorps haben immer die Drecksarbeit der Bonzen gemacht und dein Bild zeigt wiedermal was mit den kleinen Mann passierte wenn er sich mal über die Missstände in seinem Land beklagt.

MfG
Rotfuchs

Die Freikorps haben seit Schill immer auf der Seite der Freiheit und Unabhängigkeit gekämpft und sehr viel für Deutschland geleistet. Und richtig, sovjetbegeisterte Idioten, rote Bonzen und bolschewistische Rädelsführer, die aus Deutschland eine Sowjetrepublik machen wollten, haben sie das fürchten gelehrt.

Glaubenskrieger
12.05.2007, 01:51
Die Freikorps haben seit Schill immer auf der Seite der Freiheit und Unabhängigkeit gekämpft und sehr viel für Deutschland geleistet. Und richtig, sovjetbegeisterte Idioten, rote Bonzen und bolschewistische Rädelsführer, die aus Deutschland eine Sowjetrepublik machen wollten, haben sie das fürchten gelehrt.

Und dabei auch Treffen von katholischen Gesellenvereinen abgeschlachtet. Wie 1919 in München. Lag wohl am "K" im katholisch.

Deine Verherrlichung der Verbrecherbanden die sich "Freikorps" nannten, ist das verherrlichen von Mördern und Banditen, von nach Blut gierenden aus adelsinzucht gebrüteten mißratenen Junkerssöhnen, Feinde von Demokratie und Republik. Sie bereicherten sich während sie ihre Blutspur durch Deutschland zogen an Bauern, vergewaltigten und plünderten. Vergewaltiger, Plünderer, Kindermörder verehrst du, wenn ich das richtig sehe. Danke für deinen ehrlichen Beitrag. Alle Besucher des PF können Dich nun einschätzen.

Mcp
12.05.2007, 02:06
Alle Besucher des PF können Dich nun einschätzen.

Das hoffe ich doch, Saddaist.

Glaubenskrieger
12.05.2007, 02:11
Das hoffe ich doch, Saddaist.

Wahrscheinlich wolltest Du Saddamist sagen. Gerne. Denn gegen genau solche reaktionären Kräfte hat die Baath Partei im Irak gekämpft und gesiegt, und wird dies auch jetzt wieder.

Woltest Du mich anber angraben und meintest Sadist. So ich Dich enttäuschen. ich bin Sub, nicht Dom. Und heterosexuell.

Amigo
12.05.2007, 08:19
Und dabei auch Treffen von katholischen Gesellenvereinen abgeschlachtet. Wie 1919 in München. Lag wohl am "K" im katholisch.

Deine Verherrlichung der Verbrecherbanden die sich "Freikorps" nannten, ist das verherrlichen von Mördern und Banditen, von nach Blut gierenden aus adelsinzucht gebrüteten mißratenen Junkerssöhnen, Feinde von Demokratie und Republik. Sie bereicherten sich während sie ihre Blutspur durch Deutschland zogen an Bauern, vergewaltigten und plünderten. Vergewaltiger, Plünderer, Kindermörder verehrst du, wenn ich das richtig sehe. Danke für deinen ehrlichen Beitrag. Alle Besucher des PF können Dich nun einschätzen.

Lass es sein, dich mit solchen gefirnamputierten einzulaasen!
Sie können nichts dafür!!! S

Stockinger
12.05.2007, 08:29
Lass es sein, dich mit solchen gefirnamputierten einzulaasen!
Sie können nichts dafür!!! S

Schon mal was von einem Glashaus gehört oder gelesen?
:lach:

Bruddler
12.05.2007, 08:33
Grossrazzia gegen Links..... wurde auch Zeit !!! :top: :klatsch:

Stockinger
12.05.2007, 08:36
Grossrazzia gegen Links..... wurde auch Zeit !!! :top: :klatsch:

Sollte mindestens 1x wöchentlich stattfinden :] :cool2:

Vril
12.05.2007, 09:09
Die Freikorps haben immer die Drecksarbeit der Bonzen gemacht und dein Bild zeigt wiedermal was mit den kleinen Mann passierte wenn er sich mal über die Missstände in seinem Land beklagt.

MfG
Rotfuchs

Waren die Rotfront Kämpfer die Lakaien und Handlanger des Sowjetbolschewismus besser ?

Sie hätten wären sie an die Macht gelangt keinen deut besser gewesen und hätten ein Rotes Terrorsystem nach Sowjetischem Vorbild in Deutschland eingeführt.

Wahrscheinlich hätte es in Deutschland dann statt den KZs der Nationalsozialisten Kommunistische Gulags gegeben und Millionen Leute wären dort umgekommen als Feinde des Sozialismus/Kommunismus oder als Konterrevolutionäre usw. halt jeder der gegen die Kommunisten wäre also auch Demokraten , Konservative , Christen usw. dann in diesen Lagern verschwunden und ermordet worden.

Man sieht das an dem Beisspiel der Zweiten Münchner Räterepublik 1919

Als "Roter Terror" werden die Gewaltakte von Anhängern der Zweiten Münchner Räterepublik (13. April-1. Mai 1919) bezeichnet. Als Inbegriff dieser Maßnahmen gelten die Erschießungen von zehn Gefangenen im Münchner Luitpoldgymnasium am 30. April 1919.

http://img156.imageshack.us/img156/2668/s4raeterepublikstrassenrl4.jpg (http://imageshack.us)

Vorgeschichte:

Mit der Ermordung Kurt Eisners (1867-1919) am 21. Februar 1919 endete die weitgehend friedlich verlaufene erste Phase der Revolution von 1918. In München entstand ein Machtvakuum, trotz der Bildung der Regierung Hoffmann am 17. März 1919 blieb die Lage instabil. Die Ausrufung der Münchner Räterepublik am 7. April bedeutete eine weitere Zuspitzung der politischen Lage. Die Regierung Hoffmann I und der Landtag wichen daher nach Bamberg aus. Zu gezieltem Terror kam es freilich erst, nachdem die Kommunisten am 13. April 1919 in München die Macht an sich gerissen hatten.

Durch den Einsatz von Gewalt suchten sie die Räterepublik zu stabilisieren und ihre Gegner einzuschüchtern. Da sie bis zum 1. Mai 1919 die Stadt und ihr unmittelbares Umfeld kontrollierten, handelte es sich dabei um eine Form von Staatsterrorismus.

Gewaltmaßnahmen der Räteregierung:

Die Münchner Räteregierung verfügte nur über eine vergleichsweise schwache Basis und über beschränkte Machtmittel. Die Abschnürung der Stadt führte zudem zu einem Mangel an Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen. Um den Versorgungsengpässen entgegenzuwirken, kam es zu Konfiskationen sowie zur Öffnung von Banksafes und zur Beschlagnahme von Bargeldbeständen, wobei allerdings vielfach Empfangsbescheinigungen ausgestellt wurden.

Auch Waffenbestände wurden eingezogen, um damit die im Aufbau befindliche Rote Armee auszustatten. Diese diente nicht nur der Verteidigung gegen Angriffe von außen, sondern fungierte zugleich als Drohkulisse nach innen.

Die nahezu vollständige Unterdrückung der Presse bezweckte die Ausschaltung der gegnerischen Propaganda. (wie immer wen die Kommunistische Diktatur herrscht)

Zur Aburteilung gegenrevolutionärer Bestrebungen wurde ein Revolutionstribunal eingerichtet, das allerdings nur selten und dann maßvoll Strafen verhängte. Interne Konflikte zwischen gemäßigten und radikalen Anhängern der Räterepublik kosteten dem Kaufmann Ernst Lacher (1898-1919) und dem kurz amtierenden Stadtkommandanten Wilhelm Weinberger (1898-1919) das Leben.

Die Morde im Luitpoldgymnasium:

Als Inbegriff des Roten Terrors gelten die "Geiselerschießungen" im Luitpold-Gymnasium, das besonders radikalen Räterepublikanern als Stützpunkt diente. Die dort untergebrachten Gefangenen waren zum Teil bei der Zerschlagung der gegenrevolutionären Thule-Gesellschaft festgenommen worden. Unter den Häftlingen befanden sich aber auch Angehörige der Regierungstruppen sowie Zivilisten, die wegen Waffenbesitzes oder aufgrund von Denunziationen aufgegriffen worden waren.

Zwei "Weißgardisten" wurden spontan am Morgen des 30. April 1919 durch ein Erschießungskommando hingerichtet, nachdem erste Nachrichten über die Gräueltaten der Regierungstruppen bekannt geworden waren. Die Erschießungen am Nachmittag desselben Tages sollen hingegen vom Oberkommandierenden der Roten Armee, Rudolf Egelhofer (1896-1919), angeordnet worden sein. Ihnen fielen acht weitere Gefangene, darunter die Thule-Mitglieder Haila Gräfin von Westarp (1886-1919) und Friedrich Wilhelm Freiherr von Seydlitz (1891-1919), zum Opfer. Als besonders tragisch ist die Hinrichtung des Professors und Kunstmalers Ernst Berger (1857-1919) zu bezeichnen, der lediglich wegen öffentlicher Unmutsäußerungen verhaftet worden war.

Wäre diese " Münchner Räterepublik " noch länger an der Macht geblieben oder hätte sich das aufs ganze Deutsche Reich ausgeweitet kann man sich vorstellen daß das Terrorsystem nach Sowjetischem Vorbild vielen Menschen das Leben gekostet hätte.

Wie immer zieht sich die Blutspur dieser Verbrecher durchs Land unter dem Banner von Hammer und Sichel Terror , Mord und Totschlag !!!

http://img512.imageshack.us/img512/332/euppage29image0001cr2.jpg (http://imageshack.us)

Ungarns Erfahrungen mit dem Kommunismus:
Die Räterepublik 1919 war von rotem Terror geprägt. Das Bild zeigt Angehörige der Roten Armee mit einem Erhängten.

alberich1
12.05.2007, 11:11
Waren die Rotfront Kämpfer die Lakaien und Handlanger des Sowjetbolschewismus besser ?

Sie hätten wären sie an die Macht gelangt keinen deut besser gewesen und hätten ein Rotes Terrorsystem nach Sowjetischem Vorbild in Deutschland eingeführt.

Wahrscheinlich hätte es in Deutschland dann statt den KZs der Nationalsozialisten Kommunistische Gulags gegeben und Millionen Leute wären dort umgekommen als Feinde des Sozialismus/Kommunismus oder als Konterrevolutionäre usw. halt jeder der gegen die Kommunisten wäre also auch Demokraten , Konservative , Christen usw. dann in diesen Lagern verschwunden und ermordet worden.

Man sieht das an dem Beisspiel der Zweiten Münchner Räterepublik 1919

Als "Roter Terror" werden die Gewaltakte von Anhängern der Zweiten Münchner Räterepublik (13. April-1. Mai 1919) bezeichnet. Als Inbegriff dieser Maßnahmen gelten die Erschießungen von zehn Gefangenen im Münchner Luitpoldgymnasium am 30. April 1919.

http://img156.imageshack.us/img156/2668/s4raeterepublikstrassenrl4.jpg (http://imageshack.us)

Vorgeschichte:

Mit der Ermordung Kurt Eisners (1867-1919) am 21. Februar 1919 endete die weitgehend friedlich verlaufene erste Phase der Revolution von 1918. In München entstand ein Machtvakuum, trotz der Bildung der Regierung Hoffmann am 17. März 1919 blieb die Lage instabil. Die Ausrufung der Münchner Räterepublik am 7. April bedeutete eine weitere Zuspitzung der politischen Lage. Die Regierung Hoffmann I und der Landtag wichen daher nach Bamberg aus. Zu gezieltem Terror kam es freilich erst, nachdem die Kommunisten am 13. April 1919 in München die Macht an sich gerissen hatten.

Durch den Einsatz von Gewalt suchten sie die Räterepublik zu stabilisieren und ihre Gegner einzuschüchtern. Da sie bis zum 1. Mai 1919 die Stadt und ihr unmittelbares Umfeld kontrollierten, handelte es sich dabei um eine Form von Staatsterrorismus.

Gewaltmaßnahmen der Räteregierung:

Die Münchner Räteregierung verfügte nur über eine vergleichsweise schwache Basis und über beschränkte Machtmittel. Die Abschnürung der Stadt führte zudem zu einem Mangel an Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen. Um den Versorgungsengpässen entgegenzuwirken, kam es zu Konfiskationen sowie zur Öffnung von Banksafes und zur Beschlagnahme von Bargeldbeständen, wobei allerdings vielfach Empfangsbescheinigungen ausgestellt wurden.

Auch Waffenbestände wurden eingezogen, um damit die im Aufbau befindliche Rote Armee auszustatten. Diese diente nicht nur der Verteidigung gegen Angriffe von außen, sondern fungierte zugleich als Drohkulisse nach innen.

Die nahezu vollständige Unterdrückung der Presse bezweckte die Ausschaltung der gegnerischen Propaganda. (wie immer wen die Kommunistische Diktatur herrscht)

Zur Aburteilung gegenrevolutionärer Bestrebungen wurde ein Revolutionstribunal eingerichtet, das allerdings nur selten und dann maßvoll Strafen verhängte. Interne Konflikte zwischen gemäßigten und radikalen Anhängern der Räterepublik kosteten dem Kaufmann Ernst Lacher (1898-1919) und dem kurz amtierenden Stadtkommandanten Wilhelm Weinberger (1898-1919) das Leben.

Die Morde im Luitpoldgymnasium:

Als Inbegriff des Roten Terrors gelten die "Geiselerschießungen" im Luitpold-Gymnasium, das besonders radikalen Räterepublikanern als Stützpunkt diente. Die dort untergebrachten Gefangenen waren zum Teil bei der Zerschlagung der gegenrevolutionären Thule-Gesellschaft festgenommen worden. Unter den Häftlingen befanden sich aber auch Angehörige der Regierungstruppen sowie Zivilisten, die wegen Waffenbesitzes oder aufgrund von Denunziationen aufgegriffen worden waren.

Zwei "Weißgardisten" wurden spontan am Morgen des 30. April 1919 durch ein Erschießungskommando hingerichtet, nachdem erste Nachrichten über die Gräueltaten der Regierungstruppen bekannt geworden waren. Die Erschießungen am Nachmittag desselben Tages sollen hingegen vom Oberkommandierenden der Roten Armee, Rudolf Egelhofer (1896-1919), angeordnet worden sein. Ihnen fielen acht weitere Gefangene, darunter die Thule-Mitglieder Haila Gräfin von Westarp (1886-1919) und Friedrich Wilhelm Freiherr von Seydlitz (1891-1919), zum Opfer. Als besonders tragisch ist die Hinrichtung des Professors und Kunstmalers Ernst Berger (1857-1919) zu bezeichnen, der lediglich wegen öffentlicher Unmutsäußerungen verhaftet worden war.

Wäre diese " Münchner Räterepublik " noch länger an der Macht geblieben oder hätte sich das aufs ganze Deutsche Reich ausgeweitet kann man sich vorstellen daß das Terrorsystem nach Sowjetischem Vorbild vielen Menschen das Leben gekostet hätte.

Wie immer zieht sich die Blutspur dieser Verbrecher durchs Land unter dem Banner von Hammer und Sichel Terror , Mord und Totschlag !!!

http://img512.imageshack.us/img512/332/euppage29image0001cr2.jpg (http://imageshack.us)

Ungarns Erfahrungen mit dem Kommunismus:
Die Räterepublik 1919 war von rotem Terror geprägt. Das Bild zeigt Angehörige der Roten Armee mit einem Erhängten.


Es haette erstmal eine Art Stalinismus gegeben.Aus dessen Fehlern waere aber dann schnell gelernt worden und es haette sich ein gemaessigter,moderner und liberaler Sozialismus etabliert.

dimu
12.05.2007, 11:23
Es haette erstmal eine Art Stalinismus gegeben.Aus dessen Fehlern waere aber dann schnell gelernt worden und es haette sich ein gemaessigter,moderner und liberaler Sozialismus etabliert.
du argumentierst wie musel.

"der koran ist frieden",- und tagtäglich mord und totschlag am laufendem band.

deine relativierung ist eine schande.
.

yogi61
12.05.2007, 11:29
Peinliche Pannen bei Ermittlungen gegen G-8-Gegner

Nach Informationen des SPIEGEL sind den Sicherheitsbehörden derbe Schnitzer bei Ermittlungen gegen mutmaßliche militante Gegner des G-8-Gipfels unterlaufen. Beschuldigte erfuhren durch irrtümlich zugestellte Post und eine Telefonrechnung von Ermittlungen und Überwachung.

Hamburg - Einem der Beschuldigten, gegen den die Bundesanwaltschaft wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung ermittelt, wurde zum Beispiel versehentlich ein Schreiben des Einwohnermeldeamtes zugestellt, mit dem der Betreffende schon vor Wochen über die Ermittlungen informiert wurde.

Noch peinlicher ist der Fall eines zweiten Verdächtigen, des Berliners Jonas F.: Er erfuhr aus Versehen durch seine Monatsabrechnung der Handy-Firma O2 davon, dass sein Telefon abgehört wurde.

Bei mehreren in der vergangenen Woche Beschuldigten geht die ermittelnde Bundesanwaltschaft zudem offenbar nicht davon aus, dass sie an Anschlägen im Rahmen einer militanten Kampagne gegen den G-8-Gipfel beteiligt waren: Die Betreffenden befinden sich bereits im Rentenalter.

Auf Grund des "recht vorgerückten Lebensalters dieser Beschuldigten ist davon auszugehen, dass die Anschläge zur Umsetzung der Kampagne nicht von diesen Beschuldigten selbst" ausgeführt worden seien, heißt es deshalb im Durchsuchungsbeschluss des Bundesgerichtshofs.

Der Älteste der insgesamt 21 Verdächtigen, der Hamburger Fritz S., ist bereits 68 Jahre alt.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,482519,00.html :hihi: :D


Dieser Dilettantismus ist schon fast wieder witzig..

Vril
12.05.2007, 12:24
Der Älteste der insgesamt 21 Verdächtigen, der Hamburger Fritz S., ist bereits 68 Jahre alt.


Ach jetzt verstehe ich das was da immer gemeint ist mit der 68er Generation. ;) :D

alberich1
12.05.2007, 17:04
du argumentierst wie musel.

"der koran ist frieden",- und tagtäglich mord und totschlag am laufendem band.

deine relativierung ist eine schande.
.

Keineswegs.
Aber die Menschen waren damals politisch noch nicht ausgereift,um den Sozialismus in seiner erfolgreichen Form durchzufuehren.
Es war erstmal ein Versuch notwendig,um alle Fehler,die dabei aufkamen,zu erkennen,und zu beseitigen,damit man auf den Sozialismus der modernen Zeit kommt.

Die Systeme der ersten Demokratien sowie eines Grossteils der bestehenden waren und sind auch noch nicht ausgereift.Sonst waere der Neoliberale Kapitalismus nicht moeglich.Einzig die Schweiz hat ein System entwickelt,welches zwar eine Marktwirtschaft,aber zugleich auch eine Basisdemokratie zulaesst.
Auch das ist noch nicht perfekt,beugt aber zumindest der Diktatur des Kapitals vor.

Glaubenskrieger
12.05.2007, 18:12
Waren die Rotfront Kämpfer die Lakaien und Handlanger des Sowjetbolschewismus besser ?




Ist wieder Vrils Märchenstunde oder was?

:lach:




Münchner Räterepublik
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Die Münchner oder Bayerische Räterepublik war nach den sich überschlagenden Ereignissen der Novemberrevolution in Bayern ab dem 7. November 1918 im engeren Sinn die Bezeichnung für die zweite Revolutionsphase in München – von der offiziellen Ausrufung der Räterepublik am 7. April 1919 bis zu ihrer gewaltsamen Niederschlagung am 2. Mai 1919. Sie gilt als der kurzlebige Versuch, nach Ende des Ersten Weltkriegs einen sozialistischen Staat in Form einer Rätedemokratie in dem aus dem vormaligen Königreich Bayern entstandenen „Freistaat“ (der bayerischen Republik) zu schaffen.

Die Münchner Räterepublik war ein nachwirkender, relativ eigenständiger Teil der das ganze Deutsche Reich umfassenden Novemberrevolution, die nach dem bayerischen König auch alle weiteren Monarchen und regierenden Fürsten der deutschen Teilstaaten einschließlich des deutschen Kaisers Wilhelm II. vom Thron gestürzt hatte.

Die reichsweite Novemberrevolution führte nach bürgerkriegsähnlichen Kämpfen zwischen Vertretern des Parlamentarismus und der Rätedemokratie bis Mitte 1919 zur Gründung der Weimarer Republik mit parlamentarisch-pluralistischen Strukturen im Reich und den deutschen Ländern, wobei sich Bayern in dieser ersten deutschen Republik nach der Niederschlagung der Revolution (zuletzt der Räterepublik in München) sozusagen zur „Brutstätte“ des deutschen Rechtsextremismus, insbesondere des Nationalsozialismus, entwickelte.
Inhaltsverzeichnis
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* 1 Einleitender Überblick
o 1.1 Chronik
* 2 Vorgeschichte
* 3 Die verschiedenen Interessengruppen
* 4 Ende der Monarchie (Erste Revolution)
o 4.1 Massenkundgebung auf der Theresienwiese
o 4.2 Marsch zu den Kasernen; Flucht des Königs
o 4.3 Übernahme der Regierung
o 4.4 Haltung der Öffentlichkeit
o 4.5 Politik der Revolutionsregierung unter Eisner
* 5 Wahlen, Mord an Eisner und Zweite Revolution
o 5.1 Verschiedene Regierungsbildungen - Rätekongress contra Parlament
* 6 Räterepublik der Schwabinger Literaten: „Räterepublik Baiern“ (Dritte Revolution)
* 7 Kommunistische Räterepublik (Vierte Revolution)
o 7.1 Ende der Räterepublik
* 8 Nach der Räterepublik
* 9 Literatur
* 10 Weblinks
* 11 Quellennachweise

Einleitender Überblick [Bearbeiten]

Am Ende des Ersten Weltkriegs kam es angesichts der sich spätestens ab Ende September 1918 abzeichnenden deutschen Kriegsniederlage und der aus der Unterversorgung resultierenden Not in Deutschland zur Novemberrevolution. Die Revolution breitete sich innerhalb weniger Tage ausgehend vom Matrosenaufstand in Wilhelmshaven und Kiel im ganzen Deutschen Reich aus und erfasste auch das Königreich Bayern und dessen Hauptstadt München - noch vor der Reichshauptstadt Berlin.

Als erster deutscher Monarch wurde am 7. November 1918 der bayerische König Ludwig III. abgesetzt. Damit wurde das mindestens seit 919 (es gibt unterschiedliche Anfangsdaten) in Bayern etwa 1.000 Jahre existierende und seit 1180 herrschende Adelsgeschlecht der Wittelsbacher gestürzt. Kurt Eisner von der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei (USPD) rief den Freien Volksstaat Bayern aus und wurde vom schnell gebildeten Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrat zum ersten Ministerpräsidenten der bayerischen Republik gewählt.

Am 12. Januar 1919 fand nach einem neuen allgemeinen Wahlrecht die Wahl zu einem verfassunggebenden Landtag statt, bei der die USPD eine Niederlage hinnehmen musste.

Nachdem Eisner am 21. Februar 1919 kurz vor seiner geplanten Rücktrittserklärung von einem rechtsextremen Attentäter ermordet worden war, wurde die Landtagssitzung nach Tumulten mit zwei weiteren Todesopfern vertagt. Als provisorische Regierung konstituierte sich ein „Zentralrat der bayerischen Republik“ unter Ernst Niekisch (SPD, später USPD). In der Folgezeit spitzten sich die Machtkämpfe zwischen Anhängern des Rätesystems und des pluralistischen Parlamentarismus zu.

Am 17. März wurde Johannes Hoffmann (SPD) als Vertreter einer pluralistisch-parlamentarischen Demokratie vom Landtag zum Ministerpräsidenten Bayerns gewählt. Gegen dessen Regierung kam es ab 7. April in relativ kurzer Folge zur Bildung unterschiedlich geprägter Räterepubliken: Die erste war in ihrer Führung dominiert von pazifistischen und anarchistischen Intellektuellen, die zweite von Anhängern und Mitgliedern der Kommunistischen Partei Deutschlands.

Ab Mitte April griffen vom inzwischen nach Bamberg ausgewichenen Kabinett Hoffmann zu Hilfe gerufene Freikorpseinheiten, vereinzelt auch als Weiße Truppen bezeichnet, die Verteidiger der Räterepublik an und eroberten zusammen mit aus Berlin entsandten Reichswehrverbänden München bis zum 2. Mai 1919 zurück. Im Laufe der Kämpfe kam es auf beiden Seiten zu Grausamkeiten, bei denen hunderte Menschen starben, in der Mehrzahl als Opfer der rechtsextremen Freikorps.

Bestimmte Entwicklungen im Revolutionsverlauf, dabei vor allem das Vorgehen der SPD-Spitze mit ihrem Rückgriff auf reaktionäre und republikfeindliche militärische und paramilitärischer Verbände zur Niederschlagung der Räterepublik, und die sich daran anschließenden von blutiger Vergeltung der Konterrevolutionäre geprägten Ereignisse begünstigten wenige Jahre später den Aufstieg des Nationalsozialismus. In den 1920er Jahren wurde Bayern zur „Ordnungszelle“ Deutschlands. Hier begann auch die politische Karriere Adolf Hitlers, der 1923 in München mit einigen Anhängern den vorerst noch erfolglosen „Hitlerputsch“ durchführte.

Chronik [Bearbeiten]

1918

* 29. Oktober - 3. November: Die Meuterei der Besatzung der Kriegsflotte in Wilhelmshaven und der sich daran anschließende Matrosenaufstand in Kiel lösen innerhalb weniger Tage reichsweit die Novemberrevolution aus.

* 7./8. November: Die Revolution erreicht München. König Ludwig III. wird abgesetzt. Kurt Eisner (USPD) ruft im Mathäser-Bräu die Republik aus und verkündet den Freien Volksstaat Bayern. Der Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrat wählt ihn zum Ministerpräsidenten Bayerns.

* 9. November: In Berlin wird zuerst von Philipp Scheidemann eine (parlamentarische) „deutsche Republik“, kurz darauf von Karl Liebknecht eine „sozialistische Republik“ für ganz Deutschland ausgerufen, nachdem die (zu dem Zeitpunkt noch unzutreffende) Abdankung des Kaisers proklamiert worden war.
* 11. November: Vertreter der Alliierten und des Deutschen Reiches unterzeichnen einen Waffenstillstand, der das Ende des 1. Weltkriegs bedeutet.

* 12. November: Der König von Bayern entbindet in der Anifer Erklärung die Beamten vom Treueid auf seine Person, nachdem er eine Abdankung verweigert hat.[1]


1919

* Januar: Spartakusaufstand in Berlin, in dessen Verlauf die führenden Gründer der KPD, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, am 15. Januar von Freikorpssoldaten ermordet werden.
* 10. Januar bis 4. Februar: Bremer Räterepublik

Die Ereignisse in Bayern, vor allem in München:

* 12. Januar: Wahl zum verfassunggebenden Landtag, die von KPD und Anarchisten boykottiert wird. Die USPD, die mehrheitlich für eine Räterepublik steht, unterliegt deutlich der SPD und anderen Parteien, die einen pluralistischen Parlamentarismus vertreten.
* 16. Februar: Massendemonstration auf der Theresienwiese, bei der die Ausrufung einer Rätedemokratie gefordert wird
* 21. Februar und Folgetage: Eisner wird, kurz vor seiner geplanten Rücktrittserklärung, auf dem Weg zum Landtag von Anton Graf von Arco auf Valley, einem völkischen Rechtsextremisten, ermordet. Nach darauf sich anschließenden Tumulten im Landtag mit Schusswechseln und zwei weiteren Todesopfern wird die Landtagssitzung vertagt. In der Folge konstituiert sich ein provisorisch regierender Zentralrat der bayerischen Republik unter Ernst Niekisch (SPD). Der Generalstreik wird ausgerufen, und über München der Belagerungszustand verhängt.
* 4. März: Der Rätekongress lehnt die Bildung einer Koalitionsregierung zwischen SPD, USPD und dem damals als liberal geltenden Bayerischen Bauernbund sowie die Einberufung des Landtags und Neuwahlen der Räte zunächst noch ab.
* 17. März: Johannes Hoffmann (SPD) wird vom bayerischen Landtag zum Ministerpräsidenten gewählt. Die Auseinandersetzungen um die Frage „Räterepublik oder Parlamentarismus“ verschärfen sich.
* 21./22. März: Die Nachricht der Ausrufung einer sozialistischen Räterepublik in Ungarn unter Béla Kun gibt der Rätebewegung in Bayern neuen Auftrieb.
* 7. April bis 13. April: „Erste Münchner Räterepublik“ unter Führung eines von linken Intellektuellen und Anarchisten dominierten „Zentralrats“. Das Kabinett Hoffmann flieht aus München nach Bamberg. Die USPD tritt aus der Koalition aus.
* 13. April: Ein mit Billigung der Bamberger Regierung angezettelter Putschversuch von Militärs gegen die Räterepublik wird von Rotgardisten unter Rudolf Egelhofer (KPD) niedergeschlagen. Kommunisten setzen darauf den Zentralrat ab und übertragen die Regierung einem „Vollzugsrat“ unter Eugen Leviné und Max Levien. Gustav Landauer und Ernst Toller erkennen den Vollzugsrat an und beteiligen sich zunächst auch an der „zweiten Räterepublik“.
* 14. April: Ankündigung des Einsatzes von Freikorpseinheiten gegen die Räterepublik durch die Regierung Hoffmann.
* 15. April: Zunächst erfolgreiche Verteidigung der Räterepublik gegen den Versuch der Freikorps, München einzukesseln.
* 16. April: Nach Ablehnung seines Kulturprogramms erklärt Gustav Landauer, resignierend über die Vorstellungen der KPD, seinen Rückzug aus der Politik für die kommunistische Räterepublik. - Am selben Tag gelingt es Einheiten der „Roten Armee“ unter dem Kommando Ernst Tollers, die in Dachau stehenden Freikorpsverbände zu schlagen und sie zunächst zum Rückzug zu zwingen.
* 17. April: Reichwehrminister Gustav Noske beschließt den Einsatz von Reichswehrverbänden gegen München.
* 27. April: Nach Auseinandersetzungen zwischen Kommunisten um Eugen Leviné und anderen linken Revolutionären um Ernst Toller, unter anderem über die Frage, ob angesichts der aussichtslos erscheinenden Lage Verhandlungen mit der Regierung Hoffmann aufgenommen werden sollten, tritt der Aktionsausschuss unter Leviné zurück und wird als Provisorium unter Toller neu gewählt. Verhandlungsversuche mit der Bamberger Regierung scheitern jedoch. Diese fordert die bedingungslose Kapitulation.
* 28. April: Erneute Wahl eines Aktionsausschusses, dem weder Toller noch Kommunisten angehören.
* 30. April: Bei heftigen Kämpfen in den Vororten Münchens kommt es zu grausamen Massakern der Freikorps an Angehörigen der „Roten Armee“ der Räterepublik und unbeteiligten Zivilisten. Rotgardisten töten darauf 10 gefangen gehaltene Geiseln, vor allem Mitglieder der rechtsextremistischen Thule-Gesellschaft.
* 1. Mai: Gustav Landauer wird von Freikorps verhaftet und am darauffolgenden Tag im Gefängnis von München-Stadelheim misshandelt und ermordet.
* 2./3. Mai: Reichswehr und Freikorps nehmen München ein und beenden gewaltsam die Räterepublik.

Nachwirkungen:

* Mai/Juni: Die meisten führenden Mitglieder der Münchner Räterepublik werden von Standgerichten nach Hochverratsprozessen zu langen Haftstrafen (Ernst Toller: 5 Jahre; Erich Mühsam: 15 Jahre) - oder zum Tode verurteilt (Hinrichtung Eugen Levinés am 5. Juni). Einzig Max Levien gelingt die Flucht. Über 2.000 (auch vermeintliche) Anhänger der Räterepublik werden erschossen oder zu Haftstrafen verurteilt. Dagegen wird Graf Arco, der zunächst zum Tode verurteilte Mörder Kurt Eisners, zu einer Haftstrafe begnadigt und 1924 aus dem Gefängnis entlassen

* 31. Mai: Neubildung der Koalitionsregierung weiterhin unter dem Ministerpräsidenten Johannes Hoffmann (SPD) - nun unter Einbeziehung bürgerlich-konservativer Parteien, auch der BVP.

* 14. August: Unterzeichnung der Bamberger Verfassung für Bayern, die am 15. September in Kraft tritt.
* 1. Dezember: Der Kriegszustand über München wird aufgehoben.

Vorgeschichte [Bearbeiten]

Durch die Versorgungsengpässe und das Massensterben im Ersten Weltkrieg wuchs die Unzufriedenheit der deutschen Bevölkerung. Weder im Reich noch in Bayern kam es zu einer schon seit längerem geforderten Demokratisierung. Im September 1917 hatte die SPD einen entsprechenden Antrag im bayerischen Landtag gestellt, in dem die wesentlichen Forderungen der bayerischen SPD enthalten waren, zum Beispiel: Abschaffung der privilegierten ersten Kammer des Landtags (in der nur der Adel vertreten war), mehr Mitbestimmungsrechte für den verbleibenden Landtag, ein neues Wahlrecht, sowie die Aufhebung des Adelsstandes insgesamt. Dieser Antrag war aber unter anderem am Zentrum und den Liberalen gescheitert.

Bei den reichsweiten Januarstreiks von 1918 wurden in Bayern, ebenso wie in vielen anderen Orten des Deutschen Reiches, ein Verständigungsfriede und weiterhin Demokratisierungen gefordert. Nach der Niederschlagung dieser Streikwelle wurde Kurt Eisner aufgrund seiner Beteiligung an ihrer Organisation in München verhaftet und blieb bis Oktober 1918 inhaftiert.

Zum Ende des Krieges wurde das deutsche Reich de facto nicht vom Kaiser oder seiner Regierung, sondern von der Obersten Heeresleitung (OHL) unter Paul von Hindenburg und Erich Ludendorff in der Art einer Militärdiktatur regiert.

In weiten Kreisen der bayerischen Bevölkerung wurde die Politik des preußischen Obrigkeitsstaats als eine der Hauptursachen für den Krieg betrachtet. Dem bayerischen König Ludwig III. wurde vorgeworfen nur ein Parteigänger des Kaisers zu sein. Dadurch verlor der schon zuvor unbeliebte König, der sich nach Ansicht der Bevölkerung 1913 zu Unrecht vom Prinzregenten zum König gemacht hatte, nach dem Eingeständnis der Kriegsniederlage durch die Oberste Heeresleitung (OHL) die letzte Autorität und Loyalität in Bayern.

Die OHL hatte erst Ende September 1918 die deutsche Niederlage im Weltkrieg offiziell eingestanden, obwohl sie die Lage schon im August als aussichtslos eingestuft hatte. Ende Oktober sollte die Hochseeflotte trotzdem noch zu einer aussichtslosen Entscheidungsschlacht auslaufen. Die Matrosen weigerten sich, sich so kurz vor dem ersehnten Kriegsende auf eine Selbstmordmission zu begeben.

Am 29. Oktober meuterte im norddeutschen Wilhelmshaven die Besatzung der Kriegsflotte und wenig später kam es in Kiel zum offenen Aufstand der Matrosen, die die Stadt bis zum 3. November in ihre Gewalt brachten. Während des Aufstands wurden Soldaten- und Arbeiterräte gebildet. Der Erfolg der Matrosen breitete sich in kurzer Zeit in ganz Deutschland aus und führte zur Novemberrevolution.

In Bayern kam es noch zu einem letzten Versuch, die Monarchie mit einer Verfassungsreform zu retten. Regierung und Parlament einigten sich am 2. November 1918 auf ein Abkommen zur Einführung des Verhältniswahlrechts, eine Reform der ersten Kammer des Landtags und die Überprüfung von Standesvorrechten. Am 7. November wurde die Regierung umgebildet und erstmals Zentrum, Demokraten und Sozialdemokraten daran beteiligt. Das Abkommen zur Parlamentarisierung wurde am 6. November von der 2. Kammer gebilligt und sollte am 8. November von der 1. Kammer verabschiedet werden. Aber diese Reformen kamen zu spät. Sie wurden durch die sich überstürzenden Ereignisse der Revolution überrollt.

Die verschiedenen Interessengruppen [Bearbeiten]

Die drei bestimmenden politischen Parteien der Revolution, sowohl im Reich als auch in Bayern, waren die MSPD (oder SPD), die USPD und der Spartakusbund, bzw. ab Anfang 1919 die KPD. Speziell in Bayern spielten außerdem der Bayerische Bauernbund und, relativ unabhängig von der Parteienlandschaft, eine Fraktion linksintellektueller, teilweise anarchistischer Schriftsteller und anderer Kulturschaffender, die eher antiautoritäre und undogmatische Vorstellungen von Sozialismus vertraten, eine wichtige Rolle.

* Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD, damals auch unter dem Kürzel MSPD für Mehrheits-SPD firmierend) war eher gemäßigt; reichsweit hatte sie eine parlamentarische Demokratie zum Ziel. Sie wollte keine Revolution, sondern Reformen. Im Rahmen der Burgfriedenspolitik hatte sie den Krieg unterstützt. An der Revolutionsregierung beteiligte sich die SPD vor allem mit der Absicht, die Kontrolle zu behalten und die Revolution in parlamentarische Bahnen zu lenken. Erhard Auer und Johannes Hoffmann waren zu dieser Zeit die führenden Köpfe der bayerischen SPD. Spätestens ab Mitte März 1919, als Hoffmann vom Landtag zum Ministerpräsidenten gewählt geworden war, wandte sich die Parteiführung zunehmend offen von der nach links abdriftenden Revolution in München und einigen anderen Städten Bayerns ab. Die SPD-Basis in München, aus der viele in den Räten organisiert waren, reagierte gespalten auf diese Entwicklung. Die von Hoffmann angeführte Regierung musste darauf nach Bamberg ausweichen und bekämpfte von dort aus die Räterepublik mit bewusst gewähltem Einsatz republikfeindlicher paramilitärischer Freikorps. Zu deren Verstärkung bat Hoffmann seinen Parteigenossen in Berlin, den Reichswehrminister Gustav Noske, um Unterstützung durch Reichswehrtruppen zur Niederschlagung der Räteherrschaft in München.

* Die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD), in Bayern unter dem Vorsitz Kurt Eisners, - nach seiner Ermordung Ernst Tollers -war die wesentliche Urheberpartei des Umsturzes in München und befürwortete größtenteils, zumindest für eine Übergangsphase, das Rätesystem. Reichsweit hatte sich die USPD 1917 von der damaligen SPD aus Protest gegen die kriegsbilligende Haltung der Mutterpartei abgespalten und die Beendigung des Krieges gefordert. Als Pazifist und Organisator des Münchner Munitionsarbeiterstreiks im Rahmen der deutschlandweiten Streikwelle im Januar 1918 war Kurt Eisner von Februar bis Oktober 1918 inhaftiert gewesen. Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis setzte er sich an führender Stelle für die Revolution in Bayern ein und wurde zum ersten Ministerpräsidenten der bayerischen Republik. Allerdings betrachtete ein Großteil der linken Wähler nach dem Krieg die Spaltung der Sozialdemokratie in MSPD und USPD für überholt, und die praktische Politik Eisners als zu unklar, wechselhaft und schwankend. Sie wählten bei der Wahl für den verfassunggebenden Landtag mehrheitlich wieder die SPD (MSPD), sofern sie nicht dem Aufruf zum Wahlboykott der KPD und der Anarchisten gefolgt waren. Die USPD kam dabei nur auf 2,5 Prozent der Stimmen.

* Die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) wurde erst im Verlauf der Revolution um den Jahreswechsel 1918/19 reichsweit aus dem linken Flügel der USPD, dem Spartakusbund, und anderen linksrevolutionären Gruppierungen in Berlin gegründet. Sie kämpfte für das Rätesystem, die Sozialisierung von Betrieben und war internationalistisch orientiert. Seit der Oktoberrevolution 1917 in Russland und den Umbrüchen in den anderen Staaten Europas am Ende des 1. Weltkriegs schien für sie die Weltrevolution begonnen zu haben. Eines der Gründungsmitglieder der KPD war Eugen Leviné. Geboren 1886 in Russland, im Alter von 3 Jahren mit seiner Mutter nach Deutschland immigriert, war er sowohl in seiner ursprünglichen als auch seiner neuen Heimat seit Beginn des 20. Jahrhunderts an linksrevolutionären Entwicklungen beteiligt. Leviné wurde von der Berliner KPD-Zentrale als Redakteur der Parteizeitung Die Rote Fahne nach München entsandt, um den kommunistischen Einfluss unter dem bayerischen Parteivorsitz von Max Levien auf die Räterepublik voranzutreiben. Die Wahl zum verfassunggebenden Landtag wurde von der KPD boykottiert. Nachdem sich die Kommunisten unter Levinés Führung an die Spitze der Räterepublik gesetzt hatten, nahm er Kontakt zu Lenin in Moskau auf, um sich der Unterstützung durch die russischen Bolschewiki, die seit der Oktoberrevolution von 1917 den ersten kommunistisch regierten Staat der Welt anführten, zu versichern.

* Der Bayerische Bauernbund war zu jener Zeit eine mehrheitlich liberale und antiklerikale Partei, deren Mitglieder in einigen Räten vertreten waren. Die Partei erreichte bei der Wahl am 12. Januar 1919 neun Prozent der Stimmen und war auch in der Regierung Hoffmann vertreten. Einer ihrer revolutionären Protagonisten und Befürworter des Rätesystems war Ludwig Gandorfer. Nach Niederschlagung der Räterepublik schlug die Partei zunehmend eine konservative Richtung ein.

* Relativ unabhängig von der politischen Parteienlandschaft spielten bei den Revolutionen auch Vertreter des kulturellen Lebens eine wichtige Rolle. Einige Intellektuelle wie der Nationalökonom Lujo Brentano, der Dirigent Bruno Walter, die Schriftsteller Gustav Landauer, Heinrich Mann und Rainer Maria Rilke bildeten den Rat der geistigen Arbeit. Öffentlich für die Räterepublik traten auch der volkstümliche sozialistische Literat Oskar Maria Graf und der legendenumwobene anarchistische Künstler Ret Marut (später als Schriftsteller weltweit bekannt geworden unter seinem Pseudonym B. Traven) in Erscheinung.

Weitere Vereinigungen waren der Allgemeine Studentenausschuss, der Rat der bildenden Künstler Münchens und der Aktionsausschuß revolutionärer Künstler.

Unter den Künstlern gab es jedoch auch bekannte Gegner der Revolution, beispielsweise Thomas Mann, aber auch er sah die Revolution als durch den fehlenden Widerstand legitimiert an.

Die erste offiziell ausgerufene Räterepublik vom 7. April bis 13. April 1919 war von Literaten wie dem Pazifisten Ernst Toller (USPD), oder den parteilosen Anarchisten Gustav Landauer und Erich Mühsam geprägt. Auch der Finanztheoretiker und Begründer der Freiwirtschaftslehre Silvio Gesell, dem Ernst Niekisch zuvor einen Sitz in der Sozialisierungskommission angeboten hatte, wurde als Finanzminister Mitglied in der Regierung der ersten Räterepublik, dem sogenannten „Zentralrat“. Toller und Landauer beteiligten sich auch nach der Führungsübernahme durch die KPD, die die erste Räterepublik als Scheinräterepublik bezeichnet hatte, an der kommunistisch dominierten zweiten Räterepublik. Allerdings trat Landauer, enttäuscht von der Haltung und Politik der KPD-Führung, schon drei Tage nach der kommunistischen Revolution von seinen politischen Funktionen und Ämtern zurück.

Abgesehen von der SPD-Führung traten neben schon bestehenden konservativen und republikfeindlichen Parteien einige erst während der Revolution gegründete konservative und rechtsextreme Gruppierungen als strikte Gegner der linken Revolutionäre auf, die jedoch als politische Parteien bis zur Niederschlagung der Räterepublik nur eine marginale Rolle inne hatten.

* Am 12. November 1918 wurde die Bayerische Volkspartei (BVP) gegründet. Sie war ein Ableger der reichsweit organisierten Zentrumspartei und schürte im Wahlkampf die Furcht vor „den Bolschewisten“. Aus der Wahl zum verfassunggebenden Landtag am 12. Januar 1919 ging die vor allem von der ländlichen Bevölkerung gewählte BVP mit 35 % zwar vor der SPD (33 %) als stärkste Fraktion hervor, war jedoch noch nicht durchsetzungsfähig genug, um in die erste - parlamentarische - Koalitionsregierung (zwischen SPD, USPD und Bayerischem Bauernbund) zu gelangen. Die revolutionäre Situation ließ dies in den ersten Monaten des Jahres 1919 auch nicht sinnvoll erscheinen. Erst nach der Niederschlagung der Räterepublik wurde sie an der Regierung beteiligt. Später, 1921/22 und von 1924 bis 1933 stellte sie den bayerischen Ministerpräsidenten.

* Ebenfalls während der Revolution, am 5. Januar 1919, wurde mit der Deutschen Arbeiterpartei eine völkisch-rechtsextreme und antisemitische Partei gegründet, die aber zunächst relativ bedeutungslos blieb. 1920 wurde sie in NSDAP umbenannt und gewann später eine zunehmend verhängnisvolle Bedeutung in der deutschen Geschichte.

Ende der Monarchie (Erste Revolution) [Bearbeiten]

Massenkundgebung auf der Theresienwiese [Bearbeiten]

Am 7. November 1918, als sich die russische Oktoberrevolution zum ersten Mal jährte, veranstalteten die SPD, Gewerkschaften und die USPD eine gemeinsame Friedenskundgebung auf der Münchner Theresienwiese. Um den eingeleiteten Übergang zur parlamentarischen Monarchie in Bayern nicht zu gefährden, forderte König Ludwig III. die Polizei zur Zurückhaltung auf, obwohl Hinweise auf einen Umsturzversuch durch die USPD vorlagen.

Um 15 Uhr begann die Kundgebung auf der Theresienwiese mit etwa 60.000 Teilnehmern. An verschiedenen Stellen des Platzes sprachen zwölf Redner, unter anderem Erhard Auer, der Vorsitzende der bayerischen SPD, Ludwig Gandorfer, ein radikaler Vertreter des Bayerischen Bauernbundes, sowie Kurt Eisner. Einige Redner wollten die Leute beruhigen und wiesen auf die kommenden Reformen hin, andere forderten ein sozialistisches Rätesystem. Eisner, der Vorsitzende der USPD, hatte sich mit seinen Anhängern bereits zu Beginn der Kundgebung im Norden der Theresienwiese aufgestellt, um anschließend schnell und möglichst ohne aufgehalten zu werden, zu den Kasernen zu kommen. Nach den Reden wurde eine Resolution angenommen, in der ein sofortiger Friedensschluss, der Rücktritt des deutschen Kaisers, der Achtstundentag und eine Arbeitslosenversicherung gefordert wurde.

Im Anschluss an diese Kundgebung setzte sich der Hauptzug der Demonstration zum Friedensengel in Marsch. Dort löste sich der Zug nach einer Rede von Franz Schmitt, einem Landtagsabgeordneten der SPD, auf.

Die meisten Betriebe, Geschäfte und Ämter hatten an diesem Tag geschlossen, um ihren Angestellten die Möglichkeit zu geben, an der Kundgebung teilzunehmen.

Marsch zu den Kasernen; Flucht des Königs [Bearbeiten]

Ohne dass es zunächst weiter beachtet wurde, entfernten sich etwa 2000 Demonstranten unter Führung von Kurt Eisner und Ludwig Gandorfer zuerst zur Kraftwagenkolonne der Kraftfahr-Ersatzabteilung in der Kazmairstraße. Die Behörden vertrauten auf die Münchner Garnisonstruppen und maßen der Aktion keine große Bedeutung bei. Die Kraftfahrer schlossen sich dem Demonstrationszug an, der nacheinander zur Ersatzkompanie des Münchner Landsturmbataillons, zur Marsfeldkaserne, Türkenkaserne und zu den Kasernen auf dem Oberwiesenfeld und an der Dachauer Straße marschierte. Auch dort schlossen sich jeweils viele Soldaten an. Kriegsmüdigkeit, die Überzeugungskraft der Revolutionäre oder die Teilnahme befreundeter Kameraden bildeten für die meist den unteren Mannschaftsgraden angehörenden Soldaten die Motivation, sich von der revolutionären Aufbruchstimmung mitreißen zu lassen.

Gegen 19 Uhr erschienen die ersten Demonstranten vor der königlichen Residenz. Philipp von Hellingrath, der bayerische Kriegsminister, musste eingestehen, dass in München keine Truppen mehr zur Verfügung standen um die Monarchie zu verteidigen. Mit auswärtiger Hilfe konnte nicht gerechnet werden, da Meldungen von Unruhen auch andernorts vorlagen. Angesichts der für den König prekären Situation wurde Ludwig III. von Otto Ritter von Dandl die Flucht empfohlen. Zusammen mit seiner schwerkranken Frau, drei Töchtern, dem Erbprinzen Albrecht und einem kleinen Hofstaat verließ der König München in Zivilkleidung. Die drei Mietautos mit den Flüchtenden hatten Schloss Wildenwart am Chiemsee zum Ziel.

Übernahme der Regierung [Bearbeiten]

Nachdem die Revolutionäre Einrichtungen wie den Hauptbahnhof, Gebäude der Regierung oder militärische Einrichtungen ohne Widerstand besetzt hatten, hielt Kurt Eisner eine Versammlung im Franziskaner-Bierkeller ab und nahm danach im Mathäserbräu an einer Massenveranstaltung teil. Dort wurde ein Arbeiter-, Soldaten- und Bauernrat gebildet. Zum Vorsitzenden wurde Franz Schmitt (SPD) gewählt.

Eisner verkündete in der ersten Stunde des 8. November den Freien Volksstaat Bayern als Freistaat.

Zwischenexkurs zu den Ereignissen in der Reichshauptstadt Berlin und im Reich:
Einen Tag später, am 9. November proklamierte in Berlin zuerst Philipp Scheidemann (SPD) eine (parlamentarisch-pluralistisch gedachte) „deutsche Republik“, und nur wenige Stunden nach ihm Karl Liebknecht vom Spartakusbund die „Freie Sozialistische Republik Deutschland“. Diese kurz nacheinander erfolgten Ausrufungen unterschiedlicher Republiksysteme für das deutsche Reich deuteten schon die neue innenpolitische Frontlinie zwischen den Anhängern der Rätedemokratie und denen des Parlamentarismus an.

Den meisten revolutionären Arbeitern und Soldaten war jedoch die Tragweite dieses Richtungskonfliktes zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich bewusst. Ihnen ging es zunächst vor allem um das Ende des Krieges und der Militärdiktatur. Auch die Unterschiede zwischen SPD, USPD und Spartakusbund (der knapp 2 Monate später in der KPD aufging) erschienen vielen angesichts der neuen Situation und dem greifbar nahen Ende des Weltkriegs als überholt. Die meisten Aufständischen, ob in Berlin, München oder anderswo, erwarteten eine baldige neue Einigkeit der verschiedenen Flügel der im Prinzip noch oder wieder als Einheit begriffenen Sozialdemokratie. Dass im Hintergrund jedoch die Fäden zur endgültigen Spaltung der ursprünglichen Sozialdemokratie schon gezogen waren, ahnten bis zum 9. November nur wenige. Die Spitze der Reichs-SPD (namentlich Friedrich Ebert) schuf durch einen geheimen Pakt zwischen dem neuen Chef der Obersten Heeresleitung Wilhelm Groener und der SPD-Reichsregierung am 10. November 1918 die Voraussetzungen für die spätere militärisch-gewaltsame Niederschlagung einer sozialistisch motivierten Fortsetzung der Revolution. Ebert machte Groener für die Unterstützung seiner Regierung durch die Reichswehr weitreichende Zugeständnisse in Bezug auf den Erhalt der alten Strukturen in Militär und Verwaltung.

Zu diesem Zeitpunkt hatte die Novemberrevolution in ganz Deutschland mit politischen Aufständen, beispielsweise in Kiel (Matrosenaufstand), Berlin, Bremen und Hamburg um sich gegriffen. Fast überall bildeten sich Arbeiter- und Soldatenräte. Ein bedeutendes Zentrum der Rätebewegung war München.

Der Untergang der Monarchie in Deutschland war spätestens seit dem 9. November nicht mehr aufzuhalten. Bis zum 23. November mussten alle regierenden Fürsten der deutschen Länder einschließlich Kaiser Wilhelm II. dem Bayerischen König folgen und abdanken.

Am 11. November kam es in Compiègne/Frankreich zum Waffenstillstand zwischen den Alliierten und dem Deutschen Reich. Für die Reichsregierung unterzeichnete der Zentrumspolitiker Matthias Erzberger den Vertrag. Damit endete der erste Weltkrieg.

Auf Grund der Ereignisse in München kam es auch in anderen bayerischen Städten, zum Beispiel in Kaiserslautern (damals war die Pfalz bayerisch), Ingolstadt und Kempten, zur Bildung von Arbeiter- und Soldatenräten, die vornehmlich mit Mitgliedern der SPD und USPD besetzt wurden.

Der bayerische Arbeiter-, Soldaten- und Bauernrat wählte eine Revolutionsregierung aus USPD und SPD mit Kurt Eisner (USPD) als Ministerpräsident und Außenminister, Erhard Auer (SPD) als Innenminister, Johannes Hoffmann (SPD) als Kultusminister, Edgar Jaffé (USPD) als Finanzminister und Albert Roßhaupter (SPD) als Militärminister.

Ein provisorischer Nationalrat, der sich aus Vertretern des Arbeiter-, Soldaten- und Bauernrates, der Gewerkschaften, der Berufs- und Frauenverbände und den Fraktionen der SPD und des Bauernbundes im bayerischen Landtag zusammensetzte, trat an die Stelle des ehemaligen Landtags der Monarchie.

Am 12. November, einen Tag nach der Unterzeichnung des Waffenstillstands zwischen dem Deutschen Reich und den Alliierten der Entente, entband Ludwig III. die bayerischen Beamten vom Treueid auf seine Person, was im Grunde seiner Abdankung gleich kam, auch wenn er sich zu einer formellen Abdankungserklärung nicht bereit erklärte. Die Revolutionsregierung erlaubte dem ehemaligen König, sich in Bayern aufzuhalten. Als „Unterstützung“ erhielt er 600.000 Mark.

Haltung der Öffentlichkeit [Bearbeiten]

Die Stimmung der bayerischen Bevölkerung schwankte zwischen Hoffnung auf Demokratie und Mitbestimmung, vor allem bei den Arbeitern; - und Abneigung gegen die Revolution, insbesondere auf dem Land und im Bürgertum. Die Mehrheit verhielt sich abwartend und hatte weder eine euphorische noch eine ablehnende Haltung.

Die katholische und die evangelische Kirche standen auf der Seite der Monarchie und sahen in der Linken eine größere Gefahr für Deutschland als in der Rechten. Die Kirchen spielten allerdings für das Schicksal der Räterepublik kaum eine Rolle.

Die gesellschaftliche Struktur blieb trotz der Änderung der Staatsform erhalten. Die Beamten, zum Beispiel Gustav Ritter von Kahr, der Regierungspräsident von Oberbayern und spätere bayerische Diktator, behielten ihre Posten und Ämter.

Politik der Revolutionsregierung unter Eisner [Bearbeiten]

Da sich die Revolutionsregierung nur als Übergangsregierung betrachtete, kam es zu keinen tiefgreifenden Reformen. Ein weiterer Grund für die Zurückhaltung waren die inhaltlichen Gegensätze zwischen der revolutionäreren USPD und der SPD, die die Revolution eindämmen wollte.

Mitte November 1918 wurde der Anarchist Gustav Landauer von Kurt Eisner nach München gerufen. Er sollte als Redner an der „Umbildung der Seelen“ mitarbeiten.

Nachdem Eisner nicht durchsetzen konnte, dass die Weimarer Verfassung der Zustimmung der Länder bedurfte, sprach er sich im Regierungsprogramm vom 15. November für einen gemeinsamen bayerisch-österreichischen Staat aus. Des Weiteren nahm er Kontakt zum tschechischen Staatspräsidenten bezüglich der Gründung einer Donauföderation auf. Die Föderation sollte vor allem von den Ländern gelenkt werden; der Plan scheiterte am Eingreifen der Reichsregierung. Die Verstaatlichung der Industrie wurde zurückgestellt, lediglich einige Forderungen der Gewerkschaften wie den Achtstundentag und eine bessere Unterstützung der Arbeitslosen setzte man um. Die monarchischen Beamten blieben wie im übrigen Deutschland im Amt.

Die Strukturen des kaiserlichen und königlichen Verwaltungsapparats und der Justiz blieben in ihrem Wesen ebenso unangetastet wie die kapitalträchtigen und wirtschaftlich mächtigen Banken, Versicherungsgesellschaften und Industrieunternehmen.

Eisner ernannte entsprechend den Reservatrechten Gesandte für Bern, Berlin, Wien und Prag. Um bessere Friedensbedingungen für Bayern zu erreichen, veröffentlichte er Berichte, die die Kriegsschuld Deutschlands belegen sollten und löste damit in weiten Kreisen eine Welle der Empörung aus.

Unter Kultusminister Johannes Hoffmann wurde eine Schulreform zur Aufhebung der geistlichen Schulaufsicht durchgeführt. Diese Reform ging mit in das vorläufige Staatsgrundgesetz ein und behielt auch später Bestand.

Der Heraldiker Otto Hupp wurde beauftragt, ein neues Staatswappen zu gestalten.

Wahlen, Mord an Eisner und Zweite Revolution [Bearbeiten]

Im Januar 1919 begann in ganz Deutschland mit Aufständen in Berlin (vgl. Spartakusaufstand) die zweite Phase der Revolution. Nachdem die Novemberrevolution bis dahin fast ohne Blutvergießen verlaufen war, eskalierte diese Phase vor allem durch das verstärkte Auftreten der von der SPD-Führung, namentlich von Reichswehrminister Gustav Noske rekrutierten republikfeindlichen, antirevolutionären Freikorps in einigen Regionen des deutschen Reichs zu bürgerkriegsähnlichen Situationen mit Tausenden von Todesopfern - vor allem unter den Arbeitern und revolutionären Soldaten.

In der bayerischen Regierung kam es zunehmend zur einer Kontroverse zwischen den Befürwortern des Rätesystems (USPD) und den Befürwortern einer starken Stellung des Parlaments (SPD). Die Vertreter des Parlamentarismus setzten sich durch, und der Einfluss der Räte sank zunächst im ganzen Land.

Am 4. Januar wurde ein vorläufiges Staatsgrundgesetz beschlossen. Es basierte auf der parlamentarischen Demokratie und enthielt keine Elemente des Rätesystems.

Auf Druck der SPD fanden am 12. Januar 1919 Wahlen zu einem verfassunggebenden Landtag statt, die von der KPD und ihren Anhängern sowie von Anarchisten boykottiert wurden. Bei diesen Wahlen galt erstmals das Verhältniswahlrecht und das Wahlrecht für Frauen.

Die Verlierer der Wahl waren mit dem Bayerischen Bauernbund (Stimmenanteil von 9 Prozent = 16 Mandate/Landtagssitze) und der USPD (2,5 Prozent = 3 Mandate) die Parteien der Revolution. - Gewinner waren die Bayerische Volkspartei, die Nachfolgepartei des Bayerischen Zentrums (35 Prozent = 66 Mandate) und die SPD (33 Prozent = 61 Mandate). Die Deutsche Demokratische Partei (DDP) erhielt 14 Prozent (= 25 Mandate), die Deutschnationale Volkspartei (DNVP) zusammen mit der pfälzischen Mittelpartei 6 Prozent (= 9 Mandate).

Gegen diese neuen parlamentarischen Mehrheitsverhältnisse organisierten Gustav Landauer, Erich Mühsam und andere Befürworter einer Rätedemokratie am 16. Februar eine erneute Großdemonstration auf der Theresienwiese, auf der die Ausrufung eines Rätesystems gefordert wurde.

Eisner wurde am 21. Februar auf dem Weg zur konstituierenden Sitzung des Landtags, wo er den Rücktritt seines Kabinetts anbieten wollte, vom rechtsradikalen Anton Graf von Arco auf Valley ermordet. Eisner hatte sich die politische Rechte nicht nur aufgrund seiner politisch-ideologischen Grundhaltung, seiner Anerkennung der deutschen Kriegsschuld und seines Versuchs, die Sozialistische Internationale wiederzubeleben, zum Feind gemacht, sondern auch vor dem Hintergrund seiner jüdischen Herkunft oder als „Preuße“, was die vom verbreiteten Antisemitismus und nationalistischen Chauvinismus der (nicht nur) bayerischen Rechten genährten Vorurteile besonders angeheizt hatte.

Ein Mitglied des Revolutionären Arbeiterrats (RAR), der Metzger Alois Lindner, erschoss zwei Stunden nach dem Attentat auf Eisner in einem spontanen Akt der Rache von der Zuschauertribüne des Landtags aus zwei konservative Abgeordnete und verletzte Erhard Auer schwer. Als Reaktion vertagte sich der Landtag. Auer und der niedergeschossene Graf von Arco auf Valley wurden vom berühmten Arzt Ferdinand Sauerbruch behandelt.

Nach einem Aufruf der USPD kam es zum Generalstreik. Die Macht übernahm nun der „Zentralrat der Bayerischen Republik“ unter Ernst Niekisch (SPD, später USPD). Über München wurde der Belagerungszustand verhängt. Am 25. Februar lehnte der elfköpfige Bayerische Rätekongress aus Mitgliedern von USPD, SPD und KPD den Antrag von Erich Mühsam, die Räterepublik auszurufen, zunächst noch ab. Die bürgerliche Presse wurde zensiert, es kam zu einer Radikalisierung der bisher eher unblutigen Revolution und zu einer zunehmenden Verschärfung der Auseinandersetzung zwischen Vertretern des Rätesystems einerseits und des Parlamentarismus andererseits.

Verschiedene Regierungsbildungen - Rätekongress contra Parlament [Bearbeiten]

Der Rätekongress bildete am 1. März eine neue Regierung unter Martin Segitz, die aber von der Mehrheit des Landtags nicht anerkannt wurde.

Am 4. März lehnte der Rätekongress seinerseits noch eine Regierungsbildung durch den Landtag ab, wobei er allerdings in seiner Mehrheit die grundsätzliche Legitimität des Landtags anerkannte.

Am 17. März wählten die Landtagsabgeordneten gegen das Votum der radikalen Linken des Rätekongresses Johannes Hoffmann (SPD) zum neuen Ministerpräsidenten und bestätigten das vorläufige Staatsgrundgesetz.

Im neuen Kabinett, einer Koalitionsregierung zwischen SPD, USPD und Bayerischem Bauernbund, war Hoffmann zusätzlich Außenminister und Kultusminister, Martin Segitz (SPD) Innenminister, Ernst Schneppenhorst (SPD) Militärminister und Karl Neumaier (parteilos) Finanzminister. Der Regierung gehörten auch ein Mitglied des Bauernbundes und Mitglieder der USPD an. Es war eine Minderheitsregierung, die jedoch angesichts der unsicheren revolutionären Umstände von den meisten anderen bürgerlichen und konservativen Parteien des Landtags toleriert wurde. Es gelang dieser parlamentarischen Regierung aber nicht, die Spannungen zwischen Anhängern des Rätesystems und des Parlamentarismus abzubauen. Im Gegenteil wurde sie ihrerseits von der Basis der Rätebewegung zumindest in München nicht anerkannt und hatte dort im Grunde keinen Handlungsspielraum.

Am 22. März traf in München die Nachricht von der Ausrufung einer sozialistischen Räterepublik in Ungarn unter Béla Kun ein. Dies gab der Rätebewegung in Bayern neuen Auftrieb. Viele träumten von einer sozialistischen Achse Österreich - Bayern - Ungarn - Russland. Damit waren auch Hoffnungen verbunden, sich gegen die Berliner Reichsregierung, in der sich ein pluralistisches System durchgesetzt hatte, zu behaupten.

Nach einer neuerlichen Revolution floh das Kabinett Hoffmann und der Landtag nach Bamberg, wo sie ihre Arbeit fortsetzten. Diese Arbeit - ab 7./8. April ohne die Mitglieder der USPD, die nach offizieller Ausrufung der Räterepublik aus der Regierung austraten - war im folgenden Monat wesentlich geprägt von der Organisation des Kampfes gegen die nun folgende Räterepublik. Davon abgesehen, erließ sie am 24. April eine neue Gemeindeverfassung für Bayern.

Drei Wochen nach der Niederschlagung der Räterepublik legte die Regierung Hoffmann am 24. Mai dem Landtag einen Verfassungsentwurf (Bamberger Verfassung) vor. Bevor dieser Entwurf verabschiedet werden konnte, leitete ihn die Mehrheit der Abgeordneten zunächst an einen Ausschuss weiter.

Räterepublik der Schwabinger Literaten: „Räterepublik Baiern“ (Dritte Revolution) [Bearbeiten]
Die Regierung der ersten Räterepublik, in der Mitte sitzend: Erich Mühsam
Die Regierung der ersten Räterepublik, in der Mitte sitzend: Erich Mühsam

Am 7. April riefen der Literat Ernst Toller (seit Eisners Tod Vorsitzender der USPD), der parteilose anarchistische Poet und Schriftsteller Erich Mühsam, sowie der ebenfalls parteilose Philosoph und Theoretiker des Anarchismus Gustav Landauer die „Räterepublik Baiern“ aus. Den Vorsitz des neu gebildeten „Zentralrats“ übernahm zunächst Ernst Niekisch, den noch am ersten Tag Toller ablöste.

Unter anderem kündigte die Räteregierung an, die Presse zu sozialisieren, eine Rote Armee und ein Revolutionsgericht zu bilden. Sie wollte eine „brüderliche Verbindung“ mit dem russischen und ungarischen Volk aufnehmen und lehnte „jede Zusammenarbeit mit der verächtlichen [Reichs-]Regierung Ebert-Scheidemann-Noske-Erzberger“ ab.

Aus der formell amtierenden Regierung Hoffmann traten die USPD-Minister und Karl Neumaier aus. Die restliche (parlamentarische) Regierung, die sich in München nicht mehr durchsetzen konnte, floh nach Bamberg.

Auch einige andere bayerische Städte wie beispielsweise Rosenheim, Kempten, Lindau, Regensburg, Fürth, Würzburg, Schweinfurt, Aschaffenburg und Hof schlossen sich offiziell der Räterepublik an.

Trotz ihrer im späteren Rückblick betrachteten Popularität aufgrund der ungewöhnlichen Ansammlung prominenter Kulturgrößen im Münchner Zentralrat hatte diese Räterepublik faktisch nur eine geringe Bedeutung, weil ihre Regierung in der Praxis fast keines der vielen sehr radikal klingenden Dekrete umsetzen konnte. Diese Regierung vertraute idealistisch auf die freie Entfaltung der Individuen und der Gesellschaft im neuen Bayern.

Ohne Instanzen zur Durchsetzung ihrer Macht - eine „Macht“, die aus einem oft anarchistisch geprägten Selbstverständnis ihrer Protagonisten heraus als „Herrschaft“ im Grunde abgelehnt wurde - verpufften ihre Entscheidungen, die auch für viele Anhänger der Räterepublik nicht nachvollziehbar waren. Außerdem lähmten Probleme mit der Lebensmittelversorgung und ein erneuter Generalstreik zusätzlich den Handlungsspielraum der neuen Räteregierung. Vor allem aufgrund ihrer Ineffektivität wurde sie bald abgelöst.

Die Anführer der noch relativ jungen KPD, die eine proletarische Revolution im Sinne der Oktoberrevolution der russischen Sowjets unter Führung der Kommunistischen Partei anstrebten, betrachteten den Zentralrat als eine Ansammlung kleinbürgerlicher Idealisten und bezeichneten deren Räterepublik als „Scheinräterepublik“.

Am 13. April (Palmsonntag) kam es unter der Führung von Heinrich Aschenbrenner, einem Kommandanten der zur Bamberger Regierung loyalen Republikanischen Schutzwehr, zu einem Putschversuch gegen die Räterepublik, bei dem einige Mitglieder des Zentralrats kurzfristig verhaftet wurden (sog. Palmsonntagsputsch). Die Aktion wurde von der sich im Aufbau befindenden „Roten Armee“ unter Soldatenrat Rudolf Egelhofer (KPD) (in einigen Quellen auch Rudolf Eglhofer), der als Matrose Ende Oktober 1918 schon am Kieler Aufstand beteiligt gewesen war, am selben Tag niedergeschlagen, wobei 17 Personen starben.

Kommunistische Räterepublik (Vierte Revolution) [Bearbeiten]

Als Reaktion riefen im Hofbräuhaus die Betriebs- und Soldatenräte noch während der Kämpfe die Kommunistische Räterepublik aus. Die gesetzgebende und die vollziehende Gewalt wurden in dieser zweiten Räterepublik an einen Aktionsausschuss aus 15 Personen unter Führung von Eugen Leviné übertragen. Von diesem Aktionsausschuss wurde ein aus vier Personen bestehender Vollzugsrat gewählt, dem neben dem von der KPD-Zentrale in Berlin nach München entsandte Eugen Leviné auch Max Levien angehörte.

Ebenso wie Leviné stammte Levien ursprünglich aus Russland, wo beide an revolutionären Entwicklungen beteiligt gewesen waren. Obwohl sowohl Leviné als auch Levien schon lange vor dem 1. Weltkrieg die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hatten, bildete ihre Herkunft für nationalkonservative und rechtsextreme Kreise einen willkommenen Anlass, die Angst vor einer „russischen Bolschewisierung“ Bayerns zu schüren, wobei ihre zusätzlich jüdische Herkunft eine von rassistischen und antisemitischen Vorurteilen geprägte Grundstimmung im entsprechenden Umfeld noch verstärkte.

Tatsächlich bildeten die bayerischen Räte in ihrer Gesamtheit jedoch eine äußerst heterogene Mischung, bei der sehr unterschiedliche Sozialismus-Vorstellungen vertreten wurden. Im Überblick betrachtet waren die Anhänger eines Rätemodells nach sowjetrussischem Vorbild an der Basis der von der KPD dominierten Räteregierung nur eine Minderheit.

Bei alledem war die kommunistische Räterepublik konsequenter in der praktischen Umsetzung ihrer Ziele als ihre unmittelbaren Vorgänger. Doch auch ihr war unter den denkbar ungünstigen Bedingungen der militärischen Bedrohung nur sehr wenig Zeit und Gelegenheit beschieden, ihre Vorstellungen umzusetzen.

Ernst Toller und Gustav Landauer erkannten den Aktionsausschuss an und beteiligten sich zunächst auch an der kommunistischen Räterepublik. Allerdings trat Landauer, nachdem sein Kulturprogramm von Leviné abgelehnt worden war, schon drei Tage später, enttäuscht und resignierend wegen Haltung und Politik der KPD-Führung, von allen seinen Posten und Ämtern in der Räterepublik zurück.

Die kommunistische Räteregierung verbot die gegen sie agitierende bürgerliche Presse. Lebensmittel und dringend benötigter Wohnraum, vor allem in Hotels, wurden beschlagnahmt, ein zehntägiger Generalstreik ausgerufen und anderes mehr.

Um die Räterepublik zu schützen, wurde die Rote Armee unter Rudolf Eglhofer zu einer Stärke von bis zu 6.000-10.000 Mann ausgebaut.[2] Ihm wurde Ernst Toller als stellvertretender Inhaber des militärischen Oberkommandos zur Seite gestellt. Die „Rote Armee“ war militärisch sowohl quantitativ als auch qualitativ, nicht zuletzt aufgrund des Mangels an Erfahrung in deren Mannschaft und Führung, den anrückenden Freikorps und Reichswehreinheiten deutlich unterlegen.

Dennoch gelang es am 16. April einigen Einheiten der Rotgardisten unter dem Kommando Tollers, bis Dachau vorgedrungene Freikorpsverbände zu besiegen und zunächst zurückzudrängen.

Ernst Toller war, bedingt durch seine Kriegserfahrungen, im Grunde ein überzeugter Pazifist. Er übernahm die Befehlsgewalt über die „Rote Armee“ nur ungern, jedoch mit der Einsicht der aus der Situation geborenen Notwendigkeit. Seine Erfahrungen und den gewissensbelastenden Zwiespalt zwischen gewaltablehnender Überzeugung und der Notwendigkeit der Verteidigung einer sozialen Revolution verarbeitete er später im expressionistischen Theaterstück Masse Mensch, das nach seiner späteren Verurteilung im Gefängnis entstand.

Die Räteregierung beabsichtigte, keinen eigenen Weg zu gehen, sondern die Revolution in Bayern zu einem Teil der internationalen Revolution unter Moskauer Führung zu machen - im Verbund mit der ungarischen Räterepublik und einer sich in Österreich zu dem Zeitpunkt scheinbar ebenfalls ankündigenden revolutionären Umgestaltung.

Leviné nahm Kontakt zu Russland auf, um sich der Unterstützung Lenins zu versichern. Der schickte ein knapp gehaltenes Telegramm, in dem er seine grundsätzliche inhaltliche Solidarität bekundete und konkrete Fragen stellte, beziehungsweise Vorschläge bezüglich der Umsetzung der proletarischen Machtergreifung unterbreitete. Da sich Russland selbst zwischen 1918 und 1922 in der schwierigen Situation eines Bürgerkriegs (vgl. Russischer Bürgerkrieg) befand, war die Erwartung einer praktischen Unterstützung der Münchner Räterepublik, etwa im Sinn von militärischer Hilfe, allerdings illusorisch.

Ende der Räterepublik [Bearbeiten]

Inzwischen verbreiteten die Revolutionsgegner Gerüchte über angebliche Gräueltaten der Revolutionäre in München, die zu einer massiven Gegenbewegung führten. Die Regierung Hoffmann in Bamberg hetzte die Landbevölkerung gegen die „Diktatur der Russen und Juden“ in der Stadt auf, die angeblich die Frauen zu Gemeineigentum erklärt hätten. Eine Hungerblockade gegen die Münchner Räterepublik war die Folge.

Hoffmann und die Mehrheit des „Bamberger Landtags“ unterstützten die Bildung von rechtsextremen Freikorps zur gewaltsamen Niederschlagung der Räterepublik. Es gelang den „Bambergern“ aber nicht, ausreichend bayerische Truppen zu rekrutieren, die zum Kampf gegen ihre Landsleute in München bereit waren. Ministerpräsident Hoffmann (SPD) forderte deshalb von Reichswehrminister Gustav Noske (SPD) zusätzlich zu den Freikorps Reichswehrverbände aus Berlin an, die er nach der Niederlage der Freikorps in Dachau zugesagt bekam.

In der zweiten Aprilhälfte rückten etwa 35.000 Soldaten unter General Burghard von Oven gegen München vor. Mit dabei waren Offiziere wie Franz Ritter von Epp, der bereits im Jahr 1900 bei der Niederschlagung des Boxeraufstandes im Kaiserreich China und 1904 an dem berüchtigten Massaker an den Hereros in Deutsch Süd-West-Afrika beteiligt gewesen war. Dem Freikorps von Epp schloss sich auch der spätere Führer der SA Ernst Röhm an. Viele Soldaten trugen schon das Hakenkreuz am Helm, das Symbol des völkisch-nationalistischen Geheimbunds der Thule-Gesellschaft, deren etwa 250 Münchner Mitglieder in verdeckten Aktionen gegen die Revolution aufgetreten waren.

Die „Rote Armee“ konnte zwar anfängliche Gefechte gewinnen, doch die gegenrevolutionäre „weiße“ Armee aus preußischen und württembergischen Truppen sowie Freikorps besetzte am 20. April Augsburg, wo es daraufhin zu einem Generalstreik kam. Die Bamberger Regierung verhängte am 25. April über München das Standrecht. Den Revolutionären gelang es nicht, ausländische Hilfe zu gewinnen oder den Münchner Erzbischof als Geisel zu nehmen.

In der Folge entstanden Spannungen im Aktionsausschuss zwischen Mitgliedern der USPD (Toller) und der KPD (Leviné). Beide Fraktionen erkannten, dass die Chancen einer erfolgreichen Verteidigung der Räterepublik nahezu aussichtslos waren. Wo die Leute um Toller aber auf Verhandlungen mit der Regierung Hoffmann drängten, um sinnlose Opfer zu vermeiden, bestand die kommunistische Führung auf der Fortführung des Kampfes als historisches Signal für spätere revolutionäre Möglichkeiten. Eine Einigung war nicht möglich, jedoch konnte sich Toller zunächst durchsetzen. Am 27. April trat der Aktionsausschuss zurück, und wurde neu gewählt, diesmal ohne Kommunisten. Die gesuchten Verhandlungen mit der Regierung Hoffmann scheiterten. Sie war zu keinen Kompromissen bereit und bestand auf der bedingungslosen Kapitulation der Räterepublik.

Nachdem es beim Vormarsch der Freikorps auf München zu willkürlichen Erschießungen von, auch vermeintlichen, Anhängern der Räterepublik gekommen war, wurden am 30. April zehn im Münchner Luitpold-Gymnasium festgehaltene Geiseln, die meisten von ihnen Mitglieder der rechtsextremistischen Thule-Gesellschaft, von Mitgliedern der „Roten Armee“ ermordet.

Am 1. Mai 1919 schloss die „weiße“ Armee München ein und eroberte die Stadt bis zum darauffolgenden Tag vollständig. Damit endete die letzte Räteregierung sowohl in Bayern als auch in ganz Deutschland. Der Widerstand der übrig gebliebenen etwa 2000 Kämpfer der „Roten Armee“ war insgesamt schwach und blieb auf einige wenige Stellen beschränkt.

Der „Geiselmord“ vom 30. April im Luitpold-Gymnasium galt den Freikorps als zusätzliche Rechtfertigung für ihre nun folgende Terrorherrschaft in München, die weitaus mehr Menschenleben fordern sollte als die Kämpfe bis zum 3. Mai.

Die Regierung Hoffmann kehrte einige Wochen später nach München zurück. Das Standrecht wurde am 1. August aufgehoben. Am 14. August wurde die „Bamberger Verfassung“ unterzeichnet, die am 15. September in Kraft trat. Der Kriegszustand endete am 1. Dezember 1919.

Nach der Räterepublik [Bearbeiten]

Während der Kämpfe bis zur Niederschlagung der Revolution wurden 606 Tote registriert, davon waren 233 Kämpfer der Roten Armee und 335 Zivilisten, die meist als vermeintliche Revolutionäre durch die Freikorps getötet worden waren. Die restlichen 38 Toten waren als Angehörige der konterrevolutionären Regierungstruppen/Freikorps gefallen. Die Dunkelziffer weiterer Todesopfer bis 3. Mai liegt hoch, es wurden teilweise bis zu 400 weitere Tote geschätzt, die wesentlich den Erschießungskommandos der Freikorps zum Opfer gefallen sein dürften. Unter anderem wurden 52 russische Kriegsgefangene von einem Freikorps in einer Kiesgrube bei Gräfelfing erschossen.

Gustav Landauer wurde am 2. Mai von Soldaten und Freikorps-Mitgliedern im Gefängnis Stadelheim durch Pistolenschüsse schwer verletzt und schließlich zu Tode getreten. Am 3. Mai wurde auch Kriegskommissar Rudolf Egelhofer ohne Gerichtsurteil ermordet.

Nach der Niederlage der Räterepublik wurden Hunderte auch aufgrund falscher und willkürlicher Denunziationen verhaftet und hingerichtet. Beispielsweise denunzierte ein Pfarrer aus München-Perlach zwölf Arbeiter, die dann von Freikorps-Soldaten ausgeplündert und ermordet wurden. Auch Adolf Hitler, zu jener Zeit in München kasernierter Soldat, denunzierte mehrere mit der Räterepublik sympathisierende Kameraden seines ehemaligen Regiments.

In den folgenden Wochen wurden über 2200 Unterstützer der Räterepublik von Standgerichten zum Tode oder zu Haftstrafen verurteilt. Max Levien war einer der wenigen revolutionären Anführer, denen die Flucht gelang. Eugen Leviné wurde des Hochverrats angeklagt und zum Tode verurteilt. Nach seiner Hinrichtung am 5. Juni 1919 kam es unter anderem in Berlin zu einem Generalstreik. Erich Mühsam wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt, jedoch nach 5 Jahren amnestiert, Toller zu fünf Jahren, die er vollständig absaß. Der Professor für Gesellschaftswissenschaft, Wirtschaftsgeschichte und Nationalökonomie, Max Weber, der seit dem Sommersemester 1919 an der Münchner Universität lehrte, trat am 16. Juli 1919 im Strafprozess gegen Toller als Zeuge auf und bekräftigte die "absolute Lauterkeit" eines radikalen "Gesinnungsethikers"; diese Zeugenaussage trug dazu bei, Ernst Toller, der stellvertretender Kommandeur der "Roten Armee" gewesen war, vor dem Todesurteil zu bewahren.

Der auf beiden Seiten entstandene Hass vergiftete lange die politischen Verhältnisse. Die Tatsache, dass einige der führenden Personen der Räterepublik jüdischer Herkunft waren (Kurt Eisner, Ernst Toller, Gustav Landauer, Erich Mühsam, Max Levien und Eugen Leviné), lieferte den konservativen und vor allem rechtsextremistischen Kreisen den Vorwand, um allgemein gegen das Judentum (eine angebliche „jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung“) zu hetzen. Bei breiten Bevölkerungsschichten, in denen zumindest latent schon lange antisemitische Vorurteile vorherrschend waren, stießen sie dabei auf fruchtbaren Boden.

Das Trauma, die Wunden und die Folgen der Revolutionszeit, Hunger, Angst, viele Tote, Hass und die Dolchstoßlegende sowie die Versäumnisse der Revolution wie etwa eine (ausgebliebene) Demokratisierung der monarchistischen Justiz und Verwaltung waren ein schweres Erbe für die Demokratie in der Zeit der Weimarer Republik und begünstigten den Aufstieg der Nationalsozialisten, der in Bayern seinen Ausgang nahm.

Die juristische Aufarbeitung der Münchner Räterepublik nach ihrer Niederschlagung zeigte zum ersten Mal in großem Stil die politische Einseitigkeit der Justiz in der Weimarer Republik: Während politisch rechts motivierte Verbrechen gar nicht oder sehr milde bestraft wurden, wurden links motivierte Straftaten mit der vollen Härte des Gesetzes verfolgt.

Nach der Niederschlagung der Revolution wurde Bayern zur „Ordnungszelle“ in Deutschland. Der Freistaat galt zugleich als wichtiger Zufluchtsort für viele andernorts straffällig gewordene Rechtsextremisten, beispielsweise Mitgliedern der Terrorgruppierung Organisation Consul, die für mehrere politische Morde verantwortlich war, darunter auch an den Reichspolitikern Matthias Erzberger und Walter Rathenau.

Am 9. November 1923 fand in München der Hitlerputsch statt. Der wurde zwar sehr schnell von regulärem Militär niedergeschlagen, aber später von der nationalsozialistischen Propaganda zum Heldenmythos verklärt. Hitler erkor darauf München zur „Hauptstadt der [nationalsozialistischen] Bewegung“

Siehe auch: Geschichte Bayerns

Literatur [Bearbeiten]

* Peter Jakob Kock, Franz Menges, Manfred Tremel, Wolf Volker Weigand: Geschichte des modernen Bayern, München: Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, 2000.
* Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland, Amsterdam 1933, Querido-Verlag, Nachdruck Rowohlt Verlag 1963 (Autobiographie Ernst Tollers)
* Tankred Dorst (Herausgeber): Die Münchner Räterepublik - Zeugnisse und Kommentar. Edition Suhrkamp, 1966 (mit Zeitzeugenberichten und Originalzitaten u.a. von Rainer Maria Rilke, Gustav Landauer, Kurt Eisner, Erich Mühsam, Oskar Maria Graf, Ernst Toller, Lenin, Eugen Leviné).
* Allan Mitchell: Revolution in Bayern 1918/1919. Beck, 1967.
* Karl-Ludwig Ay: Die Entstehung einer Revolution. Die Volksstimmung in Bayern während des ersten Weltkrieges. Berlin 1968.
* Karl Bosl: Bayern im Umbruch. Die Revolution von 1918, ihre Voraussetzungen, ihr Verlauf und ihre Folgen. München/Wien 1969.
* Rudolf Herz, Dirk Halfbrodt: Revolution und Fotografie - München 1918/19. Berlin 1988, ISBN 3-88940-027-2
* Ulrich Linse: "Gustav Landauer und die Revolutionszeit 1918-1919". Berlin 1974.
* Michael Seligmann: Aufstand der Räte. Grafenau-Döffingen, 1989. ISBN 3-922209-77-7.
* Gerhard Schmolze: "Revolution und Räterepublik in München 1918/19 in Augenzeugenberichten". Karl Rauch Verlag, Düsseldorf 1969.
* Hansjörg Viesel: "Literaten an der Wand. Die Münchner Räterepublik und die Schriftsteller". Büchergilde Gutenberg, Frankfurt 1980, ISBN 3763224262.
* Martin Müller-Aenis: Sozialdemokratie und Rätebewegung in der Provinz. Schwaben und Mittelfranken in der bayerischen Revolution 1918-1919. München 1986.
* Georg Escherich: Der Kommunismus in München. (5 Bände), München und Leipzig 1921

Weblinks [Bearbeiten]

* LEMO - Deutsches Historisches Museum: Die Münchner Räterepublik
* Verteidigungsrede Eugen Levinés vor Gericht, bevor er kurze Zeit später erschossen wurde
* Nikolaus Brauns, Die Revolution in Bayern 1918/19 (Zusammenfassung einer Artikelserie der Tageszeitung „Junge Welt“, erschienen von November 1998 bis Juni 1999)
* Nikolaus Brauns, Das Rätesystem im Spiegel der revolutionären Presse
* Raimund Dehmlow und Rolf Mader, Ein Brief kommt nicht an - die Botschaft bleibt erhalten. Otto Gross und die Münchener Räterepublik

Quellennachweise [Bearbeiten]

1. ↑ Florian Sepp, Anifer Erklärung, 12./13. November 1918, in: Historisches Lexikon Bayerns
2. ↑ Grau, Rote Armee (Münchner Räterepublik), in: Historisches Lexikon Bayerns

http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchner_R%C3%A4terepublik






Die Revolution in Bayern 1918/19



Von Nikolaus Brauns



"Bayern ist fortan ein Freistaat!"



"Freistaat Bayern" - das scheint heute ein Synonym für CSU-Herrschaft, Law-and-Order-Politik, Rückständigkeit und Intoleranz zu sein. Kaum jemand denkt daran, daß es ein Berliner Sozialist war, der während der Revolution 1918 Bayern zum Freistaat erklärte. Stoiber und seine Amigos verdrängen den revolutionären Ursprung ihres geliebten "Freistaates" und die bayerische SPD - Mitschuldige an der blutigen Zerschlagung der bayerischen Revolution - schweigt sich ebenfalls lieber aus.



Wie überall im Reich herrschte auch in der bayerischen Landeshauptstadt München Ende 1918 Lebensmittelknappheit, und Kriegsverdruß. Dazu kam noch die Wut auf die Berliner Zentralgewalt. Ging doch das Gerücht um, vor allem bayerische Soldaten würden als Kanonenfutter für den preußischen Kaiser geopfert. Schon im Januar 1918 war es in mehreren Münchner Rüstungsbetrieben zu Streiks gekommen. Der Führer der Münchner Unabhängigen Sozialdemokratie (USPD), Kurt Eisner, war deswegen bis Mitte Oktober inhaftiert worden. Kurt Eisner, ein jüdischer Literat aus Berlin, der mit einer wilden weißen Haarmähne und dichtem Bart schon rein äußerlich nicht dem Bild eines Bayern entsprach, verstand es dennoch vorzüglich, gerade den Preußenhaß der Bayern für seine politischen Ziele zu verwenden. In Bayern, so Eisner, seien die Leute viel freiheitlicher gesinnt und kennen nicht die preußische Überdisziplin. Deswegen sei auch er als Preuße nach München gekommen. Vor dem Krieg gehörte Eisner zum revisionistischen Flügel der SPD um Eduard Bernstein. Nicht der Marxismus sondern die Vernunftphilosophie Emanuel Kants war sein Leitbild. Als Pazifist schloß sich Eisner den in der USPD versammelten Kriegsgegnern an.

Als die deutsche Niederlage im Krieg offensichtlich wurde und die Reichsregierung vorsichtige demokratische Reformen einleitete, um die Verantwortung für die Niederlage auf Liberale und Sozialdemokraten abzuwälzen, hielten die bayerischen Arbeiter endgültig nicht mehr still. Für den 7.November war auf der Münchner Theresienwiese eine Friedenskundgebung einberufen worden. Nicht nur Eisners USPD, sondern auch die Mehrheitssozialdemokraten (MSPD) waren gezwungen, zur Kundgebung zu mobilisieren, wollten sie nicht noch mehr Anhänger an die Unabhängigen verlieren. Bis vor kurzem im Burgfrieden mit König und Kaiser, widerstrebten den MSPD-Führern die Demonstration zutiefst. Untertänig versicherte deren Vorsitzender Erhard Auer den königlich-bayerischen Ministern, man werde Kurt Eisner "schon an die Wand drücken".

80.000 Menschen strömten bei einem für die Jahreszeit außergewöhnlich milden Wetter auf die Theresienwiese. Nicht nur die MSPD-nahen Gewerkschafter der Münchner Großbetriebe, sondern auch radikalere sächsische Arbeiter, die im Krieg in den Krupp-Werken eingesetzt wurden, waren dabei. Dazu kam eine große Zahl von meuternden und desertierten Soldaten. Unter Führung des blinden Bauernbundführers Ludwig Gandorfer beteiligten sich Bauern aus dem Umland. Gandorfer war ein Sozialist aus dem Freundeskreis von Kurt Eisner. Auf seinem Hof war auch "Helmi", der Sohn von Karl Liebknecht untergekommen, der wegen der Antikriegstätigkeit seines Vaters nicht in Berlin auf der Schule bleiben konnte. Neben den Arbeitern, Soldaten und Bauern strömten noch die unvermeidlichen Bierkeller-Rabauken und Schwabinger Kaffeehausliteraten zur Friedenskundgebung. Einige dieser Schwabinger Intellektuellen sollten in den folgenden Monaten noch führende Positionen in der Räterepublik erlangen. Bis zu 25 Redner sprachen gleichzeitig an verschiedenen Stellen des weiten Platzes. Gemäßigte Sozialdemokraten wie Erhard Auer versuchten, die aufgebrachte Menge zu beruhigen und mit Versprechungen baldiger Reformen abzuspeisen. Anarchisten wie der Dichter Erich Mühsam propagierten die sofortige Errichtung eines sozialistischen Rätesystems nach sowjetischem Vorbild. Kurt Eisner und die Mehrheit der Redner forderten den Rücktritt des bayerischen Königs und Kaiser Wilhelms II., die Vereidigung des Heeres auf die Verfassung, eine Demokratisierung des Staates und die Entfernung von Reaktionären aus der Verwaltung. Die Forderung nach Annahme der alliierten Waffenstillstandsbedingungen zur Erlangung eines sofortigen Friedens wird noch bis in bürgerliche Kreise hinein mitgetragen. "Es lebe die Revolution!" steht auf vielen Plakate und rote Fahnen dominieren die Kundgebung. "Hoch Eisner! Hoch die Weltrevolution!" beantworten Tausende von Arbeitern, die sich unterhalb des Bavaria-Denkmals versammelt hatten, die Rede des USPD-Führers. Ein Teil der Demonstranten unter Führung Erhard Auers zog nach der Kundgebung zum weit entfernten "Friedensengel". Auf Weisung von MSPD-Funktionären begaben sie sich sodann friedlich nach Hause. Auf der Theresienwiese forderte unterdessen der noch in feldgrauer Uniform gekleidete USPD-Aktivist Felix Fechenbach: "Genossen! Unser Führer Kurt Eisner hat gesprochen. Es hat keinen Zweck mehr, viele Worte zu verlieren. Wer für die Revolution ist, uns nach! Mir nach! Marsch!" Zehntausende von Menschen setzen sich in Bewegung, an der Spitze Arm in Arm der hagere Berliner Literat Eisner und der breitschultrige, bayerische Bauer Gandorfer. Ziel der Demonstranten war die nahegelegene Guldeinschule, in der Landstürmer untergebracht waren. Nachdem der diensthabende Major sich weigert, das Gebäude zu übergeben, stürmen die Revolutionäre das Gebäude. Die Landsturmleute schließen sich augenblicklich den Aufständischen an. Waffen werden verteilt. Auch bei den anderen Münchner Kasernen ergibt sich ein ähnliches Bild. Die Wachen werfen ihre Waffen weg, die Mannschaften schließen sich mit roten Wimpeln an ihren Gewehren den Revolutionären an. Auch die Gefangenen im "Franzl", dem Militärgefängnis werden befreit. Die Wärter haben ihre Uniformen gegen Häflingskleidung vertauscht, um nicht erkannt zu werden. Doch die erzürnten Ex-Häftlingen geben nicht auf, bis sie Rache an ihren Schindern nehmen können. Bis 22 Uhr sind alle Münchner Kasernen, die Ministerien und der Landtag, Bahnhof, Post und Telegraphenamt in der Hand revolutionärer Arbeiter und Soldaten.

Der bayerische König Ludwig III. hatte an diesem Tag seinen gewohnten Spaziergang im Englischen Garten gemacht, als ihm ein Schutzmann mitteilte, die Revolution sei ausgebrochen. Der König nahm die Angelegenheit zuerst nicht allzuernst. Während sich eine Menschenmenge vor der Residenz versammelte, speiste er mit seiner Gemahlin Maria Therese zu Abend. Erst auf Druck einiger Minister, die den Ernst der Lage erkannten, beschloß König Ludwig III., für einige Tage die Landeshauptstadt zu verlassen. Wie weit die Revolution schon vorgedrungen war zeigt, daß der König den Fahrer einer Mietwagenfirma holen mußte, da der königliche Chauffeur sich den Aufständischen angeschlossen hatte.

Die Revolutionäre begaben sich am Abend in den größten Münchner Bierkeller, dem Mathäserbräu in der Nähe des Hauptbahnhofs. Um 22.30 Uhr eröffnet Eisner als erster Vorsitzender die vorläufige konstituierende Versammlung der Arbeiter,-Soldaten,- und Bauernräte. Begleitet von bewaffneten Gardisten marschieren die Ratsmitglieder zum Landtagsgebäude, wo Eisner die bayerische Republik ausruft: "Die bayerische Revolution hat gesiegt, sie hat den alten Plunder der Wittelsbacher Könige hinweggefegt. Der, der in diesem Augenblick zu Ihnen spricht, setzt Ihr Einverständnis voraus, daß er als provisorischer Ministerpräsident fungiert." Ausgehend von der Revolution in München bildeten sich auch in anderen bayerischen Städten wie Passau, Augburg, Rosenheim, Bayreuth und Nürnberg Arbeiter,- Bauern,- und Soldatenräte. Ausgerechnet im konservativen Bayern war der erste deutsche Königsthron durch einen Volksaufstand gestützt worden. Am Morgen des 8.Novembers wehten rote Fahnen auf den Türmen der Münchner Frauenkirche und die Presse verkündete die Proklamation der Republik durch Ministerpräsident Eisner: "Bayern ist fortan ein Freistaat!"






Fanal der bayerischen Revolution



„Ich gehe jetzt, den Eisner zu erschießen.“rief Anton Graf Arco einem Verwandten zu, der ihm am Morgen des 21. Februar zufällig begegnete. Minuten später war der bayerische Ministerpräsident Kurt Eisner tot. Getroffen von zwei Genickschüssen, die der junge Offizier aus nächster Nähe abgefeuert hatte. Schwerverwundet durch die Schüsse von Eisners Leibwächtern sinkt auch der Attentäter vor dem bayerischen Außenministerium im Palais Montgelas zu Boden. Nur eine sofortige Operation durch den berühmten Chirurgen Professor Sauerbruch kann ihm das Leben retten. Für Eisner kam jede Hilfe zu spät. Nach Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg hatten die deutschen Arbeiter einen weiteren Anführer durch den Mordanschlag eines Reichwehroffiziers verloren.

Am 7.November hatte der Münchner USPD-Vorsitzende Kurt Eisner die Friedensdemonstration von 80.000 Arbeitern, Soldaten und Bauern auf der Theresienwiese angeführt. Unter dem Druck der kriegsmüden Bevölkerung stürzte der bayerische Königsthron. Noch in der Nacht zum 8.November verkündete Kurt Eisner als provisorischer Ministerpräsident: „Bayern ist fortan ein Freistaat.“

Als „Preuße“, Jude, Literat und Sozialist war Kurt Eisner von Anfang an dem besonderen Haß aller reaktionären Kräfte ausgesetzt. Er sein ein Ostjude, der eigentlich „Salomon Koschinsky“ hieße und sich nur zur Täuschung der Bayern Eisner nenne, lautete ein verbreitetes Gerücht. Im Mittelpunkt der von der gesamten bürgerlichen Presse getragenen Diffamierungskampagne befand sich die „satirisch-politische parteiose Zeitung“ „Rote Hand“. Herausgeber dieser antisemitischen Hetzschrift war die Thule-Gesellschaft des Mystikers Rudolf von Sebottendorff. Ihren Sitz hatte dieser „Orden für die deutsche Art“, der das Hakenkreuz zu seinem Symbol erwählte, im vornehmen Hotel Vier Jahreszeiten. Graf Arco wurde eine Mitgliedschaft in der Thule-Gesellschaft allerdings verwehrt, da er „von der Mutter her Judenblut in den Adern“ habe. Die Gesellschaft verstand sich als Zentrale der Gegenrevolution in Bayern. Unmittelbar nach der Revolution am 10.November wurde der Thule-Kampfbund als bewaffneter Kader gegründet. Seine Mitglieder arbeiteten verdeckt innerhalb der Arbeiterparteien, der Reichswehr und der Polizei. Auch in die von Eisner gegründete Republikanische Schutztruppe wurden Thule-Agenten eingeschleust. Ein erstes Attentat des Kampfbundes auf Eisner Anfang Dezember mißlang allerdings. Am 5.Januar 1919 gründete der Thule Mann Anton Drexler als parteipolitischen Arm der Thule-Gesellschaft, die Deutsche Arbeiterpartei, die später in Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei umbenannt werden sollten.

Nicht nur von den völkischen Fanatikern drohte Eisner Gefahr. Auch sein Koalitionspartner, die Mehrheitssozialdemokratie mit Innenminister Erhard Auer an der Spitze ließ nichts unversucht, die alte Ordnung wieder zu restaurieren. SPD Mitglieder sabotierten gezielt die Arbeit der Räte. „Den Soldaten,- Arbeiter- und Bauernräten steht keinerlei Vollzugsgewalt zu. Sie haben daher jeden Eingriff in die staatliche und gemeindliche Verwaltungstätigkeit zu vermeiden“, stellte Auer bereits am 21. November klar.

Als Anhänger der Philosophie Emanuel Kants sah Eisner in den Räten vor allen ein Mittel zur Erziehung der Bevölkerung zur Demokratie:„Die Revolution ist nicht die Demokratie, sie schafft erst die Demokratie.“ Daher wollte Eisner den Räten auch keine legislative oder exekutive Gewalt übertragen, sondern ihnen lediglich beratende und kontrollierende Funktionen gegenüber dem Parlament zugestehen.

Die Mitglieder des Revolutionären Arbeiterrates, vor allem Anarchisten und Anhänger der neugegründeten KPD, forderten dagegen ein Rätesystem nach sowjetischen Modell und wollten sich nicht mit der „halben Macht den Räten“ zufriedengeben. Als am 7.Januar 1919 4000 Arbeitslose versuchten, das Sozial-Ministerium am Promenadenplatz zu besetzen, gab es drei Tote und acht Verwundete. Eisner ordnet die Verhaftung führender KPD-Mitglieder und Anhänger des Revolutionären Arbeiterrates an. Unter den Verhafteten sind auch der Münchner KPD-Chef Max Levien und der Anarchist Erich Mühsam. Eine Demonstration vor das Außenministerium kann die sofortige Freilassung der Verhafteten erzwingen.

Deutlich wurde die Isolation des Ministerpräsidenten in der Landtagswahl vom 12. Januar. Seine USPD blieb unter drei Prozent. Die Wahlgewinner waren die konservative Bayerische Volkspartei mit 35 und die Sozialdemokratie mit 33 Prozent. Zu diesem Debakel für Eisner trug auch der Beschluß der KPD zum Wahlboykott bei. In Bayern stand die KPD noch stark unter dem Einfluß der „Vereinigung Revolutionärer Internationalisten“ um den Anarchisten Erich Mühsam, die sich zeitweilig der Partei angeschlossen hatten.

Als drei Tage nach der Bayernwahl rechtsradikale Freikorps in Berlin Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg ermordeten, rief der Revolutionäre Arbeiterrat zur„revolutionären Wachsamkeit“ auf. Auf der Demonstration dominierten Parolen wie „Alle Macht den Räten. An der Spitze dieser Demonstration fuhr im offenen Auto der noch amtierende Ministerpräsident des Freistaates, Kurt Eisner. In seiner letzten öffentlichen Rede forderte er, „die Massen zu sammeln“ , um „das Werk der Revolution zu vollenden“.

Die Mordhetze gegen den Ministerpräsidenten nahm von Tag zu Tag zu. „Alle, mit denen ich zusammentreffe, rechnen mit einem Attentat auf Eisner“, vermerkt Dr. Herbert Field, amerikanischer Repräsentant der Kommission für die Friedensverhandlungen, in seinem Tagebuch. „Man kann einem Mordanschlag auf die Dauer nicht ausweichen, und man kann mich ja nur einmal totschießen“, antwortete Eisner auf solche Warnungen. Als ihn am 21.Februar die tödlichen Schüssen trafen, befand er sich auf dem Weg zum Landtag, um seinen Rücktritt als Ministerpräsident verkünden.

Der Schriftsteller Oskar Maria Graf bereichtete: „Da hatten sich Hunderte schweigend um die mit Sägespänen bedeckten Blutspuren Eisners zu einem Kreis gestaut. Etliche Soldaten traten in die Mitte und erreichteten eine Gewehrpyramide. Dem einen rannen dicke Tränen über die braunen Backen. Plötzlich fuhr vorne am Promenadenplatz ein vollbesetztes Lastauto mit dichten Fahnen und Maschinengewehren vorüber, und laut schrie es herunter: Rache für Eisner!“

Innenminister Auer von der SPD war in den Augen vieler Arbeiter der geistige Urheber des Mordes. Der Ruf wird laut :„Nieder mit dem Verräter Auer“. Dieser hatte gerade im Landtag einen kurzen Nachruf auf den Ermordeten gehalten, als Schüsse fielen. Der Metzger Alois Lindner, Mitglied des Revolutionären Arbeiterrates, war mit einem Browning Gewehr in den Plenarsaal gestürmt. Auer bricht schwer verwundet zusammen, ein weiterer Abgeordneter und ein Offizier sind sofort tot. In wilder Panik stürmen die Landtagsabgeordneten aus dem Gebäude. Die Macht liegt plötzlich beim neugebildeten Zentralrat der Arbeiter,. Soldaten- und Bauernräte Bayerns. Der Zentralrat verhängt den Ausnahmezustand über München. Eisners Bestattung am 26. Februar wird zu einer einzigen revolutionären Kundgebung im ganzen Land. „Als Attentat auf die Revolution wurde die Bluttat denn auch vom Proletariat bewertet, und es war nur natürlich, daß im Augenblick nach seiner Ermordung sich alle Sympathien Eisner wieder zuwandten. Er war mit seinem Tode zum Symbol der bayerischen Revolution geworden“, erklärt Erich Mühsam die Wirkung des Attentats.

Der Mord an Kurt Eisner sollte die zweite Phase der bayerischen Revolution einleiten, die in der Errichtung der Räterepublik gipfelte. Anton Graf Arco wurde zum Tode verurteilt, eine rechtsbürgerliche bayerische Regierung wandelte das Urteil schon Anfang 1920 in Festungshaft um. 1924 wird er begnadigt. Er gilt bis heute als Einzeltäter. Spuren, die auf eine Offiziersverschwörung und die Thule-Gesellschaft hindeuteten, wurden von der Justiz ignoriert. An Kurt Eisner, den Gründer Freistaates Bayern, erinnern bis heute nur zwei kleine Tafeln an der Stelle seiner Ermordung gegenüber dem Hotel Bayerischer Hof.




Die 1. Räterepublik in München



Als der sozialistische Ministerpräsident Kurt Eisner am Morgen des 21.Februar 1919 von den Schüssen des Reichwehrleutnants Anton Graf Arco tödlich getroffen zu Boden fiel, war dies nicht wie von Seiten des Bürgertums erhofft das Ende der bayerischen Revolution. Vielmehr ging die Bewegung in ihre zweite, radikalere Phase. Von den Schüssen des kommunistischen Metzgers Alois Lindner wurde der gerade einberufenen Landtag auseinandergetrieben. Die Macht lag plötzlich wieder bei den Arbeiter,- Soldaten- und Bauernräten und deren obersten Organ, dem Zentralrat unter Vorsitz des Unabhängigen Sozialdemokraten Ernst Niekisch. Massendemonstrationen in ganz Bayern zu Eisners Beerdingung zeugten von einem deutlichen Linksruck in der Arbeiterschaft durch die Bluttat. Die Verfechter eines Rätesstems waren wieder in der Offensive. Gerade auf dem bayerischen Land entstanden unter der bisher passiven Bevölkerung neue Räte. In München tagte vom 25. Februar bis zum 8.März ein Rätekongreß, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Wie sehr sich der unerfahrene Münchner KPD-Vorsitzende Max Levien täuschte, als er den Rätekongreß schon als die Diktatur des Proletariats bezeichnete, zeigte sich, als am 27.Februar die sozialdemokratisch geführte Republikanische Schutztruppe in den Kongreß eindrangen und ihn und Mühsam kurzerhand verhafteten. Unter dem Druck der Räte mußten die Revolutionäre zwar wieder freigelassen werden, doch die SPD hatte deutlich gemacht, daß sie mit den Räten so schnell wie möglich Schluß machen wollte.

Vor allem scheiterte der Rätekongreß an sich selber. Ein Arbeiter berichtet: „Proletarier! Ich bin seit 24. Februar in diesem Hause und habe in keiner Sitzung gefehlt. Ich kann es kurz machen, ich habe den Eindruck gewonnen, daß ich mich in einem Narrenhause befinde und daß die Insassen alle, wie sie hier sind, nicht fähig sind, auch nur ein Atom für das Volkswohl zu schaffen.“ Die noch schwache KPD war auf dem Kongreß kaum vertreten. Zudem stand sie unter dem Einfluß von Mühsams Anarchisten, die ihr kurzzeitig beigetreten waren. Die zentristische USPD, die den größten Teil der revolutionär gesinnten Arbeiter repräsentierte, war in sich gespalten. Ihr Parteiführer Karl Kautsky weilte in München, um die Partei auf einen gemäßigten Kurs zu bringen. Die Führung der Münchner USPD lag bei dem politisch unerfahrenen pazifistischen Dichter Ernst Toller, der auch schon mal eine Revolution der Liebe ohne Waffen forderte. Nur die Mehrheits-SPD wußte genau, was sie wollte. Während ihre Vertreter auf dem Rätekongreß mit der Verschleppung vieler Anträge zu fruchtlosen Diskussionen beitrugen, richtete sich das 3.Armeekommando in Nürnberg unter Führung des Sozialdemokraten Ernst Schneppenhorst auf eine militärische Niederschlagung der Rätebewegung ein. Der „bayerische Noske“ ließ Flugblätter über München abwerfen, die mit offener Gewalt drohten, sollten sich die Räte nicht von anarchistischen und kommunistischen Einfluß freimachen. Ein Antrag Erich Mühsams zur sofortigen Ausrufung der Räterepublik hatte der Rätekongreß bereits mit 234 gegen 70 Stimmen abgelehnt. Stattdessen beschloß der Kongreß die Wiedereinberufung des Landtages vorzubereiteten. Die SPD hatte unterdessen mit den bürgerlichen Parteien, darunter der rechtsklerikalen Bayerischen Volkspartei, die Bildung einer sozialdemokratischen Minderheitsregierung vereinbart. Die bürgerlichen Parteien hatten erkannt, daß sie momentan über keinen Rückhalt bei den Massen verfügten und zur Erdrosselung der Revolution auf die SPD angewiesen waren. „In der ganzen Naturgeschichte kenne ich kein eckelhafteres Lebewesen als die Sozialdemokratische Partei“ bemerkte der anarchistische Schriftsteller und Räteaktivist Gustav Landauer damals. Im sogenannten Nürnberger Kompromiß einigten sich USPD und SPD auf die Bildung einer Regierung unter Ministerpräsident Hoffmann. Militärminister wurde der bei den Räten verhaßte Schneppehorst. Um die USPD zu besänftigen, wurden den Räten beratende Funktionen zugestanden.

Am Tag der Regierungsbildung am 18.März erschien die erste Ausgabe des KPD-Organs „Münchner Rote Fahne“. Chefredakteur war Eugen Leviné, ein erfahrener Kampfgefährte Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs. Er war von der Parteizentrale nach München geschickt worden, um der jungen bayerischen KPD unter die Arme zu greifen. Unter Levinés Leitung begann die Partei systematisch mit dem Aufbau von Parteizellen in Betrieben und Kasernen. „Gewiß, wir stehen auf dem Boden des Rätesystems, aber wir haben die Voraussetzungen erst noch zu schaffen, die dieses System gewährleisten. Wir haben Arbeiterräte zu bilden aus den Betriebsräten der beschäftigten Arbeiterschaft und der Fülle der Arbeitslosen“ umriß Leviné die nächsten Aufgaben der Kommunisten. Die Erfahrungen der russischen Revolution ebenso, wie das Scheitern des Berliner Januaraufstandes, ließen Leviné mißtrausch gegenüber Putschismus und revolutionärer Ungeduld sein.

Einige SPD-Führer hatten verstanden, daß es die einfachste Art sei, den Rätegedanken völlig zu kompromitieren, wenn sie selber aktiv zur verfrühten Ausrufung einer „Räterepublik“ hindrängten. Die Stimmung unter großen Teilen der Arbeiterschaft war revolutionär. Die Ausrufung der Räterepublik in Ungarn am 20.März war ein ermutigendes Beispiel. Am 4.April traten die Augsburger Arbeiter in den Generalstreik und forderte die Ausrufung der Räterepublik. Scheinbar unter dem Eindruck der Massenbewegung, in Wirklichkeit aus konterrevoutionären Kalkül wurden in München ausgerechnet der sozialdemokratische Stadtkommandant Dürr und Militärminister Schneppenhorst zu den entschiedensten Vertretern der Räterepublik. Beide hatten in den Wochen zuvor nicht gezögert, militärische Gewalt gegen die Räte anzudrohen. Während Anarchisten und Unabhängige Sozialdemokraten sich bedenkenlos mit den plötzlich gewendeten Mehrheitssozialdemokraten gemein machten, verweigerte die KPD der geplanten Räterepublik jegliche Unterstützung. Leviné warnte: „Das ganze scheint mehr eine Provokation der SPD zu sein. Sie sehen, daß unser Einfluß von Tag zu Tag größer wird, und versuchen nun, künstlich von oben eine Räterepublik einzusetzen, die keinen genügenden Unterbau hat und leicht zu zerschmettern und vor den Massen zu diskreditieren ist. Das gäbe ihnen auch den gewünschten Anlaß, ihre Truppen in München einmarschieren zu lassen.“ Prophetisch erkannte er: „Nach dem ersten Rausch würde folgendes eintreten: die Mehrheitssozialisten würden sich unter dem ersten besten Vorwand zurückziehen und das Proletariat bewußt verraten. Die USPD würde mitmachen, dann umfallen, anfangen zu schwanken, zu verhandeln und dadurch zum unbewußten Verräter werden. Und wir Kommunisten würden mit dem Blut unserer Besten eure Tat bezahlen.“ Doch alle Warnugen der KPD halfen nichts. In der Nacht zum 7.April verkündete Ernst Niekisch im Aufrag des Revolutionären Zentralrates: „Die Entscheidung ist gefallen. Baiern ist Räterepublik.“ Während sich in Nürnberg, der zweitgrößte Stadt Bayern eine Mehrheit gegen eine Räterepublik ausgesprochen hatten, entstanden in anderen bayerischen Städten kurzlebige Räterepubliken, die schon nach ein bis zwei Tagen zerfielen oder gestützt wurden.

Die größte Änderung unter der vorgeblichen „Rätemacht“ schien allerdings die Schreibweise Baiers mit einem „i“ statt einem „y“ zu sein. Die Münchner Rote Fahne höhnte: „Alles wie sonst. In den Betrieben schuften und fronen die Proletarier nach wie vor zugunsten des Kapitals. In den Ämter sitzen nach wie vor die königlichen Wittelsbacher Beamten. An den Straße die alten Hüter der kapitalistischen Wirtschaftsordnung mit dem Schutzmannssäbel. Kein bewaffneter Arbeiter zu erblicke. Keine roten Fahnen. Keine Besetzung der Machtpositionen der Bourgeosie...“




Tage der Arbeitermacht



Trotz aller Warnungen der Kommunistischen Partei hatten Anarchisten, USPD und einzelne Vertreter der SPD am 7.April 1919 „Baiern“ zur Räterepublik erklärt. Der „Scheinräterepublik“ fehlte die stabile Basis unter den Arbeitern in den Betrieben. Auch verfügte sie über keine bewaffnete Exekutive zur Durchsetzung ihrer vollmundigen Proklamationen. Ein ganz eigenes Schauspiel bot der Rat der Volksbeauftragten als oberstes Organ. Der Volksbeauftragte für Volksaufklärung Gustav Landauer hatte sich zwar einen Namen als Philosoph und Shakespeare-Übersetzer gemacht, war für die praktische Politik allerdings gänzlich ungeeignet. Die Verbreitung atheistischer Propaganda im streng katholischen Bayern stand für ihn als überzeugten Anarchisten im Vordergrund. Der Volksbeauftragte für das Äußere, ein gewisser Dr. Lipp, stellte sich nach wenigen Tagen als geisteskrank heraus und mußte in die Psychatrie eingeliefert werden. Zuvor ließ er noch absurde Erklärungen per Funk verbreiten. In einer Lageschilderung an Lenin beklagte er so: „Bamberg Sitz des Flüchtlings Hoffmann, welcher aus meinem Ministerium den Abortschlüssel mitgenommen hat.“ Für die Finanzen verantwortlich war der Erfinder der Freigeldlehre Silvio Gesell, dessen wirre Theorien von der Abschaffung des „kapitalistischen Geldes“ als „Dritter Weg“ zwischen Kapitalismus und Kommunismus bis heute von Anarchisten und Neofaschisten gleichermaßen nachgebetet werden. Der Sozialdemokrat Schneppenhorst, der zuvor die Räterepublik mit ausgerufen hatte, setzte sich nach Nürnberg ab, um als Militärminister der Regierung Hoffmann die militärische Niederschlagung der Scheinräterepublik vorzubereiten.

Nach nur sechs Tagen war das Gastspiel der Schwabinger Kaffeehausliteraten in der Politik beendet. Wie die KPD gewarnt hatte, nutzte die nach Bamberg geflohene sozialdemokratische Regierung Hoffmann das Chaos der Scheinräterepublik für einen gegenrevolutionären Putsch. Am Palmsonntag den 13.April besetzten Mitglieder der Republikanischen Schutztruppe öffentliche Gebäude in München und verhafteten 12 Mitglieder der Räteregierung. Die Kommunisten, die sich bisher auf das Schärfste von der Scheinräterepublik distanziert hatten, sahen jetzt die Notwendigkeit, sich an die Spitze des Kampfes gegen die Putschisten zu stellen. Gestützt auf die in den letzten Wochen geschaffenen Betriebs- und Kasernenräte organisierte die KPD die bewaffnete Niederschlagung des Palmsonntagsputsches. Die KPD hatte die Verantwortung übernommen und konnte nicht mehr zurück. Ein Aktionsausschuß der drei Arbeiterparteien wählte einen Vollzugsrat mit dem Kommunisten Eugen Leviné an der Spitze. Die kommunistisch geführte Räteregierung ergriff sogleich Maßnahmen zur Verteidigung der Revolution. Ein 10-tägiger Generalstreik gab ihr Zeit, die Arbeiter zu bewaffnen. An der Spitze der Bayerischen Roten Armee stand der 22-jährige Matrose Rudolf Egelhofer, der zudem Stadtkommandant von München wurde. Zur Entwaffnung des Bürgertums erließ er folgenden Aufruf: „Beschluß! Sämtliche Bürger haben binnen 12 Stunden jede Art von Waffen in der Stadtkommandantur abzuliefern. Wer innerhalb dieser Zeit die Waffe nicht abgegeben hat, wird erschossen.“ Um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen, beschlagnahmte die Rote Armee Lebensmittellager und Hamsterware. In den Betrieben übten die Betriebsräte die Kontrolle über die Finanzen aus und erhöhten die Löhne. Die bürgerliche Presse wurde verboten oder erschien unter Kontrolle der Räte. Es herrschte tatsächlich die Diktatur des Proletariats in München.

Die Regierung Hoffmann hetzte die Landbevölkerung gegen die „Diktatur der Russen und Juden“ in der Stadt auf, die angeblich die Frauen zu Gemeineigentum erklärt hätten. Eine Hungerblockade gegen die Münchner Räterepublik setzte ein. Jetzt rächte es sich, daß die Münchner Revolutionäre die Bauernfrage im Agrarland Bayern unterschätzt hatten.

Da es nicht gelang, ausreichende bayerische Truppen auszuheben, die bereit waren, gegen ihre Landsleute in München zu kämpfen, entschloß sich Ministerpräsident Hoffmann, von Gustav Noske Freikorps aus Berlin anzufordern. In der zweiten Aprilhälfte rückte 35.000 Soldaten der Weißen Armee unter General v. Oven auf München zu. Mit dabei waren Protofaschisten wie der Ritter von Epp und der spätere Führer der Fememörder-Organisation Orgesch Escherich. Viele Soldaten trugen schon das Hakenkreuz am Helm. Bayerische Offiziere bekamen keine Befehlsgewalt.

Ein überraschender Sieg der Roten Armee unter Führung Tollers am 16.April in Dachau verleitete die USPD dazu, Verhandlungen mit der Bamberger Regierung zu suchen. Doch Hoffmann hatte die Macht längst Armee und Freikorps überlassen und besaß keinerlei Handlungsspielraum mehr. Während die kleinbürgerlichen Kräfte um Toller der Konterrevolution soweit entgegenkamen, daß sie die bürgerliche Presse wieder zuließen, fanden die Kommunisten mit ihrer Forderung nach Verteidigung der Arbeitermacht bis zum letzten Mann keine Mehrheit und mußten am 27.April aus dem Aktionsausschuß ausscheiden.

Am 1.April 1919 drangen die Weißen Truppen in München ein. Bis heute beklagt jedes bayerische Schulbuch den „Roten Terror“ der Erschießung von 10 Geiseln im Luitpoldgymnasium durch Rotgardisten. Alle Geiseln waren Mitglieder bewaffneter rechtsextremer Verbände wie der Thulegesellschaft. Vergessen sind dagegen die Massaker der Weißen an über 1000 Münchner Arbeitern. In den Arbeitervierteln Giesing, Sendling und um den Schlachthof wüteten die Freikorps besonders grausam. Bürgerliche Münchner, die sich die letzten Tage im Keller verkrochen hatten, bildeten Einwohnerwehren zur Jagd auf revolutionäre Arbeiter. Aufgrund willkürlicher Denunziationen wurden hunderte Münchner verhaftet oder gleich erschossen. Als Denunziant tat sich auch der Gefreite des 2.Infantrieregiments Adolf Hitler hervor. Während der Revolution hatte er sich ängstlich im Hintergrund gehalten. Nun lieferte Hitler diejenigen Regimentskameraden ans Messer, die die Räterepublik unterstützt hatten. Willkürlich wurden 21 katholische Gesellen niedergemetzelt, weil sie für „Spartakisten“ gehalten wurden und 55 russische Kriegsgefangene exekutiert. Kommandant Egelhofer wurde am 2.Mai erschossen, Gustav Landauer im Gefängnis Stadelheim erschlagen. An der Mauer des Gefängnisses prangte der Spruch: „Hier wird aus Spartakistenblut Blut- und Leberwurst gemacht.“ Eugen Leviné wurde nach einem fragwürdigen Prozeß zum Tode verurteilt und hingerichtet, Erich Mühsam kam in langjährige Festungshaft.





Tote auf Urlaub



„Wir Kommunisten sind alle Tote auf Urlaub, dessen bin ich mir bewußt. Ich weiß nicht, ob Sie mir meinen Urlaubsschein noch verlängern werden, oder ob ich einrücken muß zu Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg“, erklärte Eugen Leviné in seiner Verteidigungsrede vor dem Münchner Standgericht Anfang Juni 1919. Vor einem knappen Monat hatten die Noske-Garden das rote München eingenommen. Über 1500 Arbeiter wurden niedergeschlachtet, viele Revolutionäre wie der Anarchist Gustav Landauer und der rote Matrose Rudi Egelhofer fielen schon in den ersten Stunden der Lynchjustiz zu Opfer. Mit besonderem Eifer suchten die Bürgerwehren aber Eugen Leviné, einen „jungen Mann, von jäher und wilder Energie“, der in den Augen des Publizisten Sebastian Haffner „möglicherweise das Zeug zu einem deutschen Lenin oder Trotzki hatte“.

Der Sohn einer jüdischen Kaufmannfamilie war 1883 im russischen Petersburg zur Welt gekommen. In Heidelberg, wohin in die Mutter zum Studium geschickt hatte, kommt er in Kontakt mit revolutionären Ideen durch russische Emigrantekreise. Er schließt sich 1903 der Sozialrevolutionären Partei an, die einen bäuerlichen Sozialismus anstrebte und nimmt an der russischen Revolution von 1905 teil. 1907 wird er verhaftet und schwer mißhandelt. Die Mutter, mir der er zuvor wegen seiner politischen Ideale gebrochen hat, kauft ihn mit einer hohen Kaution frei. Zurück in Deutschland nimmt er die deutsche Staatsbürgerschaft an. Im Weltkrieg gehört er zu den Mitbegründern der Spartakusgruppe. Als in Rußland die Oktoberrevolution siegt, stellt sich Leviné der russischen Botschaft zur Verfügung, wo er für Rosta, die Vorgängerin der Nachrichtenagentur TASS arbeitet. Für die Spartakusgruppe tritt er als Agitator im Ruhrgebiet auf. Die Ruhrarbeiter verleihen ihm als einzigen wichtigen KPD-Führer ein Mandat für den Allgemeinen Kongreß der Arbeiter und Soldatenräte Deutschlands.

Mitte März wird Leviné von der KPD-Zentrale nach München geschickt, um dort die „Münchner Rote Fahne“ heraus zu geben und die aktivistische aber unerfahrene Ortsgruppe der Münchner KPD anzuleiten. Unter Levinés Anleitung wird ein Betriebrätesystem geschaffen, auf das sich die Kommunisten in der Räterepublik stützen können. Seit der russischen Erfahrung ist der Rätegedanke zentral in Levinés Denken. „Ich hätte niemals an einer Revolution teilgenommen, welche von den Führern geschoben worden wäre.“ In der kommunistische Räterepublik steht Leviné an der Spitze des Vollzugsausschusses.

Als Jude und Russe zieht er sich den besonderen Haß der Rechten zu. Selbst der Dichter Ernst Toller, Führer der USPD in München, schreckt zuletzt nicht vor antisemitischen Angriffen auf Leviné zurück. „Ein hagerer Mann, aus dessen eingefallenem Gesicht die gebogene fleischige Nase groß hervorspringt.“ beschreibt ihn Toller auch später im Jahr 1933 in bester Stürmer-Manier.

Knapp zwei Wochen nach dem Ende der Räterepublik, am 13.Mai, wird Leviné gefaßt. Gegen ein Kopfgeld von 10.000 Mark hat ihn ein Spitzel der Polizei ausgeliefert. Bei dem anschließenden Hochverratsprozeß geht es nicht um Recht, sondern nur noch um Macht. Das Gericht in der Münchner Au gleicht einem Heerlager. Maschinengewehre und Handgranaten allerorts.

Auch die Erschießung von Geiseln, die der rechtsextremen Thulegesellschaft angehörten, wirft ihm das Gericht vor. Obwohl Leviné mit der Geiselerschießung nichts zu tun hatte, lehnt er es ab, diese zu verurteilen. Seine Frau Rosa Meyer-Leviné schildert seine Motive: „Vielleicht hätte er sein Leben retten können. Das wäre dann aber nicht mehr das Leben eines revolutionären Führers gewesen und hätte seiner Sache nicht mehr gedient. Es gibt kein Schachern, wenn es um menschliche Integrität geht. Ein kompromißlerischer, kriecherischer Leviné hätte in einem langen Leben nicht mehr das erreicht, was er in seinen letzten Tagen erreicht hat. Aus dem einfachen Grund, weil er dann moralisch tot gewesen wäre.“

„Fällen Sie das Urteil, wenn Sie es für richtig halten. Ich habe mich nur dagegen gewehrt, daß meine politische Agitation, der Name der Räterepublik, mit der ich mich verknüpft fühle, daß der gute Name der Münchner Arbeiter beschmutzt wird. Diese und ich mit ihnen zusammen, wir haben alles versucht, nach bestem Wissen und Gewissen unsere Pflicht zu tun gegen die Internationale und die Kommunistischen Weltrevolution.“ schloß Leviné seine Verteidigungsrede. Das Standgericht verurteilt ihn zum Tode. Am 5.Juni 1919 wird er von einem Exekutionskommando erschossen. „Es lebe die Weltrevolution“, lauten seine letzten Worte. Mit einem 24-stündigen Generalstreik im ganzen Land protestieren Arbeiter gegen diesen Akt der Klassenjustiz.

Heute ist Eugen Leviné weitgehend vergessen. In München erinnert kein Straßenname und keine Gedenktafel an den Mann, der damals in einem Atemzug mit Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg genannt wurde.



Der SPD, die zur Niederschlagung der Revolution bereit war, die verhaßte preußischen Truppen nach Bayern zu holen, haftete seitdem der Ruf des Landesverräters an. Es ist den bayerischen Sozialdemokraten bis heute nicht gelungen, sich von ihrer damaligen Schmach zu erholen. Für das Münchner Bürgertum waren die wenigen Tage der Arbeitermacht ein so gewaltiger Schock, daß das Pendel im einstmals liberalen München völlig umschlug. Jede kleinste Regung von linker Seite sollte von nun an im Keime erstickt werden. Unter breiter Zustimmung der nicht-proletarischen Bevölkerungsschichten gingen die rechtsextremen Wehrverbände und die BVP daran, die „Ordnungszelle Bayern“ als Zentrum der Gegenrevolution auszubauen, die heute in der CSU-Herrschaft ihre Fortsetzung findet. „Die Münchner kommunistische Episode ist vorüber. Eines Gefühls der Befreiung und Erheiterung entschlage auch ich mich nicht. Der Druck war abscheulich“, schrieb der Schriftsteller Thomas Mann nach dem Sieg der Gegenrevolution in sein Tagebuch. So wie er fühlten damals viele Vertreter des Bürgertums. Nur die wenigsten konnten sich zu der späteren Erkenntnis Thomas Manns durchringen, daß der Antikommunismus die Grundtorheit des Jahrhunderts ist.



(nach einer Artikelserie in der Tageszeitung junge Welt von November 1998 bis Juni 1999)

http://www.raeterepublik.de/Revolution_in_Bayern_1918_und_1918.htm

Den Autor kenn ich persönlich. Er ist promovierter Historiker und Mitarbeite von MdB Ulla Jelpke

Don
12.05.2007, 18:25
Ist wieder Vrils Märchenstunde oder was?

:lach:

Könntest du auch lesen und verstehen was Du da per Tastendruck rumkopierst hättest Du gesehen daß er recht hat.
Man sollte es Dich eigentlich per Hand abschreiben lassen. Hundertmal.

Ich bin für die Einführung einer schmerzhaften Sondersteuer für die copy&paste Funktion. :cool:

elas
12.05.2007, 18:50
"Nieder mit dem Kapitalismus!
HartzIV oder Sozialismus!Ihr habt die Wahl!
USA-Boykott!Keine Coke für Waffen!
Arbeitslos?Pleite?Hungrig?Wohl wieder nicht Links gewaehlt!"

Wenn ihr den Kapitalismus niedermacht dann müssen wir alle verhungern.
Das kann doch auch nicht gerecht sein oder?

carlson.vom.dach
12.05.2007, 18:52
ich glaub,das hat er vom NITUP :D

Stockinger
12.05.2007, 19:10
ich glaub,das hat er vom NITUP :D

Das ist bei den Linksdrehenden genetisch bedingt. :D

Glaubenskrieger
12.05.2007, 19:14
Das ist bei den Linksdrehenden genetisch bedingt. :D


Huhu. Ihr Rechten lest immer Sachen die nirgends gechrieben stehen. Erheiternd.

Sozen- und Nazibesatzer raus aus Bayern! Und dnehmt eure Mareionetten- und Wahlfälscher-CSU mit! Alle Macht den Räten!

carlson.vom.dach
12.05.2007, 19:22
wer sagt das wir aus Bayern kommen ? :D


Huhu. Ihr Rechten lest immer Sachen die nirgends gechrieben stehen. Erheiternd.

Stockinger
12.05.2007, 19:36
Huhu. Ihr Rechten lest immer Sachen die nirgends gechrieben stehen. Erheiternd.

Sozen- und Nazibesatzer raus aus Bayern! Und dnehmt eure Mareionetten- und Wahlfälscher-CSU mit! Alle Macht den Räten!

Schon wieder volltrunken :D :D :D
So lebt die "Linke" ihr Leben --- im Suff

Glaubenskrieger
12.05.2007, 19:41
Schon wieder volltrunken :D :D :D
So lebt die "Linke" ihr Leben --- im Suff

Ich trinke keinen Alkohol, bin Moslem. :smoke:

alberich1
12.05.2007, 20:34
Ich trinke keinen Alkohol, bin Moslem. :smoke:

Da entgeht Dir aber was!

klartext
12.05.2007, 20:38
Könntest du auch lesen und verstehen was Du da per Tastendruck rumkopierst hättest Du gesehen daß er recht hat.
Man sollte es Dich eigentlich per Hand abschreiben lassen. Hundertmal.

Ich bin für die Einführung einer schmerzhaften Sondersteuer für die copy&paste Funktion. :cool:
Schon unglaublich, dieser Kopeimeister. Läuft hier Reklame für eine Verbrecherpartei, die Millionen auf dem Gewissen hat und spielt noch den besseren Menschen.
Sein wäre wäre neben Saddam gewesen, während seiner letzten Sekunden versteht sich.
Die Verbrechen der Baathpartei habe ich selbst vor Ort oft genug gesehen. Dass solche Anhänger vor Massenmord und Diktatur hier in der Linksfraktion sind, wirft ein bezeichnendes Licht auf diesen armseligen Haufen. Als echter Linker würde ich mich von einem solchen Wirrkopf distanzieren.
Aber die Herren sind offensichtlich niocht wählersich, ein Putinjubler, ein Saddamjubler, und was diese Herrn mit Links zu tun hat, ist mir ein völliges Rätsel.
Marl Murx und Friedrich Engels würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie wüssten, welchger Unrat sich alles heute links bezeichnet.

Jürgen Meyer
12.05.2007, 20:46
Waren die Rotfront Kämpfer die Lakaien und Handlanger des Sowjetbolschewismus besser ?

Sie hätten wären sie an die Macht gelangt keinen deut besser gewesen und hätten ein Rotes Terrorsystem nach Sowjetischem Vorbild in Deutschland eingeführt.

Wahrscheinlich hätte es in Deutschland dann statt den KZs der Nationalsozialisten Kommunistische Gulags gegeben und Millionen Leute wären dort umgekommen als Feinde des Sozialismus/Kommunismus oder als Konterrevolutionäre usw. halt jeder der gegen die Kommunisten wäre also auch Demokraten , Konservative , Christen usw. dann in diesen Lagern verschwunden und ermordet worden.

Man sieht das an dem Beisspiel der Zweiten Münchner Räterepublik 1919

Als "Roter Terror" werden die Gewaltakte von Anhängern der Zweiten Münchner Räterepublik (13. April-1. Mai 1919) bezeichnet. Als Inbegriff dieser Maßnahmen gelten die Erschießungen von zehn Gefangenen im Münchner Luitpoldgymnasium am 30. April 1919.

http://img156.imageshack.us/img156/2668/s4raeterepublikstrassenrl4.jpg (http://imageshack.us)

Vorgeschichte:

Mit der Ermordung Kurt Eisners (1867-1919) am 21. Februar 1919 endete die weitgehend friedlich verlaufene erste Phase der Revolution von 1918. In München entstand ein Machtvakuum, trotz der Bildung der Regierung Hoffmann am 17. März 1919 blieb die Lage instabil. Die Ausrufung der Münchner Räterepublik am 7. April bedeutete eine weitere Zuspitzung der politischen Lage. Die Regierung Hoffmann I und der Landtag wichen daher nach Bamberg aus. Zu gezieltem Terror kam es freilich erst, nachdem die Kommunisten am 13. April 1919 in München die Macht an sich gerissen hatten.

Durch den Einsatz von Gewalt suchten sie die Räterepublik zu stabilisieren und ihre Gegner einzuschüchtern. Da sie bis zum 1. Mai 1919 die Stadt und ihr unmittelbares Umfeld kontrollierten, handelte es sich dabei um eine Form von Staatsterrorismus.

Gewaltmaßnahmen der Räteregierung:

Die Münchner Räteregierung verfügte nur über eine vergleichsweise schwache Basis und über beschränkte Machtmittel. Die Abschnürung der Stadt führte zudem zu einem Mangel an Lebensmitteln und Bedarfsgegenständen. Um den Versorgungsengpässen entgegenzuwirken, kam es zu Konfiskationen sowie zur Öffnung von Banksafes und zur Beschlagnahme von Bargeldbeständen, wobei allerdings vielfach Empfangsbescheinigungen ausgestellt wurden.

Auch Waffenbestände wurden eingezogen, um damit die im Aufbau befindliche Rote Armee auszustatten. Diese diente nicht nur der Verteidigung gegen Angriffe von außen, sondern fungierte zugleich als Drohkulisse nach innen.

Die nahezu vollständige Unterdrückung der Presse bezweckte die Ausschaltung der gegnerischen Propaganda. (wie immer wen die Kommunistische Diktatur herrscht)

Zur Aburteilung gegenrevolutionärer Bestrebungen wurde ein Revolutionstribunal eingerichtet, das allerdings nur selten und dann maßvoll Strafen verhängte. Interne Konflikte zwischen gemäßigten und radikalen Anhängern der Räterepublik kosteten dem Kaufmann Ernst Lacher (1898-1919) und dem kurz amtierenden Stadtkommandanten Wilhelm Weinberger (1898-1919) das Leben.

Die Morde im Luitpoldgymnasium:

Als Inbegriff des Roten Terrors gelten die "Geiselerschießungen" im Luitpold-Gymnasium, das besonders radikalen Räterepublikanern als Stützpunkt diente. Die dort untergebrachten Gefangenen waren zum Teil bei der Zerschlagung der gegenrevolutionären Thule-Gesellschaft festgenommen worden. Unter den Häftlingen befanden sich aber auch Angehörige der Regierungstruppen sowie Zivilisten, die wegen Waffenbesitzes oder aufgrund von Denunziationen aufgegriffen worden waren.

Zwei "Weißgardisten" wurden spontan am Morgen des 30. April 1919 durch ein Erschießungskommando hingerichtet, nachdem erste Nachrichten über die Gräueltaten der Regierungstruppen bekannt geworden waren. Die Erschießungen am Nachmittag desselben Tages sollen hingegen vom Oberkommandierenden der Roten Armee, Rudolf Egelhofer (1896-1919), angeordnet worden sein. Ihnen fielen acht weitere Gefangene, darunter die Thule-Mitglieder Haila Gräfin von Westarp (1886-1919) und Friedrich Wilhelm Freiherr von Seydlitz (1891-1919), zum Opfer. Als besonders tragisch ist die Hinrichtung des Professors und Kunstmalers Ernst Berger (1857-1919) zu bezeichnen, der lediglich wegen öffentlicher Unmutsäußerungen verhaftet worden war.

Wäre diese " Münchner Räterepublik " noch länger an der Macht geblieben oder hätte sich das aufs ganze Deutsche Reich ausgeweitet kann man sich vorstellen daß das Terrorsystem nach Sowjetischem Vorbild vielen Menschen das Leben gekostet hätte.

Wie immer zieht sich die Blutspur dieser Verbrecher durchs Land unter dem Banner von Hammer und Sichel Terror , Mord und Totschlag !!!

http://img512.imageshack.us/img512/332/euppage29image0001cr2.jpg (http://imageshack.us)

Ungarns Erfahrungen mit dem Kommunismus:
Die Räterepublik 1919 war von rotem Terror geprägt. Das Bild zeigt Angehörige der Roten Armee mit einem Erhängten.



Das waren revolutionäre Ansätze in der Gesellschaft nach dem 1. Weltkrieg und nach der Leninscehn Oktoberrevolution 191 in Russland

Die Räterepubliken in Münschen und Bremen und anderswo sollten rätedemokratisch und d h absolut basisdemokratisch konzipiert sein

Es sollte Betriebsräte genauso geben wie Stadträte u a Räte, wobei alle Mitglieder
in den gesellschaftlichen Einheiten mitbestimmen sollten

Das war also kein diktatorischer Ansatz sondern ein basisdemokratischer Ansatz,
wobei die Herrschaft dieser Räte nur kurz und nur in bestimmten Städten realisiert werden konnten

Grüsse Jürgen

klartext
12.05.2007, 20:51
Das waren revolutionäre Ansätze in der Gesellschaft nach dem 1. Weltkrieg und nach der Leninscehn Oktoberrevolution 191 in Russland

Die Räterepubliken in Münschen und Bremen und anderswo sollten rätedemokratisch und d h absolut basisdemokratisch konzipiert sein

Es sollte Betriebsräte genauso geben wie Stadträte u a Räte, wobei alle Mitglieder
in den gesellschaftlichen Einheiten mitbestimmen sollten

Das war also kein diktatorischer Ansatz sondern ein basisdemokratischer Ansatz,
wobei die Herrschaft dieser Räte nur kurz und nur in bestimmten Städten realisiert werden konnten

Grüsse Jürgen
Schon wieder am Geschichte fälschen ?
Es war sowohl in München als auch in Bremen der Versuch, gewaltsam zu putschen ohne jede demokratische Legimitation. Wüsste nicht, dass auch nur einer von diesen selbsternannten Weltbeglückern vom Volk gewählt waren.
Im Biergarten Augustinerkeeler in München spielt heute noch keine Musik, weil damals von deinen Basisdemokraten wehrlose und unbewaffnete Zivilisten als Geiseln erschossen wurden. Der Haufen war deshalb nicht besser als die spätreren Nazis. Nur gut, dass die Reichswehr schnell diesen Haufen abgeräumt hat.
Übrigens, auch für den Putsch von Lenin ( es war keine Revolution ) gab es nie demokratisches Mandat, weder damals noch später. Basisdemokratisch - soll wohl ein Witz sein.

Glaubenskrieger
12.05.2007, 20:58
Schon wieder am Geschichte fälschen ?
Es war sowohl in München als auch in Bremen der Versuch, gewaltsam zu putschen ohne jede demokratische Legimitation. Wüsste nicht, dass auch nur einer von diesen selbsternannten Weltbeglückern vom Volk gewählt waren.
Im Biergarten Augustinerkeeler in München spielt heute noch keine Musik, weil damals von deinen Basisdemokraten wehrlose und unbewaffnete Zivilisten als Geiseln erschossen wurden. Der Haufen war deshalb nicht besser als die spätreren Nazis. Nur gut, dass die Reichswehr schnell diesen Haufen abgeräumt hat.
Übrigens, auch für den Putsch von Lenin ( es war keine Revolution ) gab es nie demokratisches Mandat, weder damals noch später. Basisdemokratisch - soll wohl ein Witz sein.


Du bist ein Witz!:hihi:

Jürgen Meyer
12.05.2007, 21:01
Ist wieder Vrils Märchenstunde oder was?

:lach:

Gute Zusammenfassung der Ereignisse bezüglich der Erkämpfung der Rätedemokratie statt Parlamentarismus und Feudalismus nach dem 1. WK in Deutschland



Bravo

Jürgen

Vril
12.05.2007, 21:04
Ja so ist das halt mit den Linken sie sehen ihren Kampf für Sozialismus und Freiheit als Demokratisch und im Auftrag des Volkes an.

Was stören da schon ein paar Erschossene " Feinde des Sozialismus " , solange das Ziel die Revolution und die Beseitigung (alleine das Wort Beseitigung sagt schon alles) der Bourgeoisie und der Kapitalistischen Klasse erreicht wird.

Wen Marx wüsste wieviel Tote seine Ideologie auf dem Gewissen hat , hätte er "das Kapital " wohl nie geschrieben.

Jürgen Meyer
12.05.2007, 21:06
Schon wieder am Geschichte fälschen ?
Es war sowohl in München als auch in Bremen der Versuch, gewaltsam zu putschen ohne jede demokratische Legimitation. Wüsste nicht, dass auch nur einer von diesen selbsternannten Weltbeglückern vom Volk gewählt waren.
Im Biergarten Augustinerkeeler in München spielt heute noch keine Musik, weil damals von deinen Basisdemokraten wehrlose und unbewaffnete Zivilisten als Geiseln erschossen wurden. Der Haufen war deshalb nicht besser als die spätreren Nazis. Nur gut, dass die Reichswehr schnell diesen Haufen abgeräumt hat.
Übrigens, auch für den Putsch von Lenin ( es war keine Revolution ) gab es nie demokratisches Mandat, weder damals noch später. Basisdemokratisch - soll wohl ein Witz sein.

Die Geschichte war weitaus differenzierter als das offiziöse Weltbild glauben machen will

Scheidemann rief 1919 nicht nur die parlamentarische Demokratie aus sondern
Liebknecht gleichzeitig die sozialistische Rätedemokratie in deutschland, die der Bluthund Noske von der SPD nur mit Waffengewalt und das Schiessen auf Arbeiter stoppen konnte

Sein Kommentar dazu :

EINER MUSS DER BLUTHUND SEIN

Der Ausspruch des Innenministers/ Polizeichefs Noske SPD unter Ebert SPD ist legendär

Jürgen

Vril
12.05.2007, 21:09
Du bist ein Witz!:hihi:

Was anderes als die Meinung von anderen ins Lächerliche zu ziehen kannst du nicht oder ?



Übrigens mein Tip noch nicht befolgt ?

Diese Karte enthält Psychiatrischen Kliniken und Institute in Deutschland:

http://www.chlaugwitz.de/psyismad.htm

Helfen kann man dir zwar nicht mehr , aber zumindestens kann man dich wegsperren bevor du ne Gefahr für die Öffentlichkeit wirst.

Stockinger
12.05.2007, 21:10
Die Geschichte war weitaus differenzierter als das offiziöse Weltbild glauben machen will

Scheidemann rief 1919 nicht nur die parlamentarische Demokratie aus sondern
Liebknecht gleichzeitig die sozialistische Rätedemokratie in deutschland, die der Bluthund Noske von der SPD nur mit Waffengewalt und das Schiessen auf Arbeiter stoppen konnte

Sein Kommentar dazu :

EINER MUSS DER BLUTHUND SEIN

Der Ausspruch des Innenministers/ Polizeichefs Noske SPD unter Ebert SPD ist legendär

Jürgen


Noske war ein HELD!

Ich hoffe, ein neuer Noske steht in Heiligendamm und zögert nicht zu handeln; dem roten Mob die Grenzen aufzuzeigen.

Jürgen Meyer
12.05.2007, 21:35
Schon wieder am Geschichte fälschen ?
Es war sowohl in München als auch in Bremen der Versuch, gewaltsam zu putschen ohne jede demokratische Legimitation. Wüsste nicht, dass auch nur einer von diesen selbsternannten Weltbeglückern vom Volk gewählt waren.
Im Biergarten Augustinerkeeler in München spielt heute noch keine Musik, weil damals von deinen Basisdemokraten wehrlose und unbewaffnete Zivilisten als Geiseln erschossen wurden. Der Haufen war deshalb nicht besser als die spätreren Nazis. Nur gut, dass die Reichswehr schnell diesen Haufen abgeräumt hat.
Übrigens, auch für den Putsch von Lenin ( es war keine Revolution ) gab es nie demokratisches Mandat, weder damals noch später. Basisdemokratisch - soll wohl ein Witz sein.

Blödsinn

Bis 1918 hatten wir ein Kaiserreich

Was nachdem 1. WK und der Niederlage des Deutschen Kaiserreich danach folgte war ALLES revolutionär und umstürzlerisch

Übrigens auch die Machtergreifung der SPD unter Ebert und Scheidemann
und die Ausrufung der demokratischen Republik


Ausserdem solltest du mal nachschlagen, wer die Weissgardisten und Freikorps wirklich waren, wenn du hier sachlich mitreden wllst


Jürgen

klartext
12.05.2007, 22:01
Blödsinn

Bis 1918 hatten wir ein Kaiserreich

Was nachdem 1. WK und der Niederlage des Deutschen Kaiserreich danach folgte war ALLES revolutionär und umstürzlerisch

Übrigens auch die Machtergreifung der SPD unter Ebert und Scheidemann
und die Ausrufung der demokratischen Republik


Ausserdem solltest du mal nachschlagen, wer die Weissgardisten und Freikorps wirklich waren, wenn du hier sachlich mitreden wllst


Jürgen
Bübchen, du kennst die Geschichte nur aus deinen ideologischen Schmierblättern.
Mein Grossvater, mit dem ich mich noch persönlich unterhalten konnte, hat eigenhändig damals von diesem toten Gesockse acht Mann erschossen. als sie versuchten, sich in seinem Hinterhaus zu verstecken auf der Flucht vor der einrückenenden Recihswehr. Grund ? Einer der erschossenen zivilin Geiseln war ein enger Freund von ihm.
Auf diese Art von Weltgeglückern und selbterrnannten Volksbefreiern konnte man damals wie heute verzichten.
Nichts hat über diese Welt mehr Unglück gebracht als Ideologen von Rechts, Links oder der Religion wegen.

meckerle
12.05.2007, 22:35
Könntest du auch lesen und verstehen was Du da per Tastendruck rumkopierst hättest Du gesehen daß er recht hat.
Man sollte es Dich eigentlich per Hand abschreiben lassen. Hundertmal.

Ich bin für die Einführung einer schmerzhaften Sondersteuer für die copy&paste Funktion. :cool:
:top: :top: :top: :rofl:

meckerle
12.05.2007, 22:37
Schon wieder volltrunken :D :D :D
So lebt die "Linke" ihr Leben --- im Suff
Würdest du unter der Führung/Leitung nicht saufen was dein Keller hergibt ? :hihi:

meckerle
12.05.2007, 22:40
Huhu. Ihr Rechten lest immer Sachen die nirgends gechrieben stehen. Erheiternd.

Sozen- und Nazibesatzer raus aus Bayern! Und dnehmt eure Mareionetten- und Wahlfälscher-CSU mit! Alle Macht den Räten!
Warst auch schon besser in Deutsch !:hihi:

meckerle
12.05.2007, 22:42
Da entgeht Dir aber was!
Das wirste doch nicht glauben !:D

alberich1
12.05.2007, 22:46
Das wirste doch nicht glauben !:D

Also ich wuerde auf mein geselliges Bierchen oder meine Feuerzangenbowle im Winter nur ungerne verzichten.
Auch ein leckerer Schweinebraten ist ein Ding,welches ich mir nicht entgehen liesse.

Amigo
13.05.2007, 09:26
Schon wieder am Geschichte fälschen ?
Es war sowohl in München als auch in Bremen der Versuch, gewaltsam zu putschen ohne jede demokratische Legimitation. Wüsste nicht, dass auch nur einer von diesen selbsternannten Weltbeglückern vom Volk gewählt waren.
Im Biergarten Augustinerkeeler in München spielt heute noch keine Musik, weil damals von deinen Basisdemokraten wehrlose und unbewaffnete Zivilisten als Geiseln erschossen wurden. Der Haufen war deshalb nicht besser als die spätreren Nazis. Nur gut, dass die Reichswehr schnell diesen Haufen abgeräumt hat.
Übrigens, auch für den Putsch von Lenin ( es war keine Revolution ) gab es nie demokratisches Mandat, weder damals noch später. Basisdemokratisch - soll wohl ein Witz sein.

Ja,ja Klartext!!! Die Reichswehr als demokratisches Aushängeschild!!!!!
Vergiss es!!!
Und du räume dein Gehirn auf, damit du Demokratie nicht verwechselst mit militärische Gewalt!

Sepp
14.05.2007, 06:36
Dir scheint nicht besonders viel bekannt zu sein.

Oooch nööö, oder? Ist das dein Ernst? Das sind deine Aufrufe zu "Gewalt, Krawall, Zerstörung oder Mord" - der Globalisierungsgegner?! :))

Denn genau um diese ging es doch in unserer Diskussion, oder etwa nicht?

Hier wird die Fahndung nach einer als "militante gruppe" genannten Organisation (wobei noch nicht mal feststeht, dass es eine solche ist) vorgeschoben, um bundesweit Objekte linker Gruppen zu durchsuchen - obwohl die Anschläge der mg im Großen und Ganzen regional begrenzt waren.

Nochmal zu deinen Welt-Zitaten:


Die “Antifaschistische Linke Berlin” erklärte: “Eine Spaltung in gute und schlechte Globalisierungskritiker wird es nicht geben, die Vorbereitungen laufen nach wie vor auf Hochtouren.”

Wo wird hier zur Gewalt beim G8-Gipfel aufgerufen?


Seit 2001 hat sie 25 Brandanschläge auf Gebäude und Kraftfahrzeuge verübt. Zu den Anschlagszielen zählen etwa das Oberlandesgericht Naumburg und das Landessozialgericht Berlin. Die jeweilige Schadenssumme liegt vielfach im sechsstelligen Bereich. Zudem hat die MG mehrfach „scharfe Patronen“ verschickt, etwa an den FDP-Politiker Otto Graf Lambsdorff.

Und hier? Werden die Brandanschläge auf Gegenstände aufgelistet, die der mg zugeordnet werden.


Die Auftritte der Ex-Terroristen Inge Viett und Ralf Reinders aus der RAF-nahen Bewegung des 2. Juni bei Kundgebungen zum 1. Mai in Berlin-Kreuzberg seien Anzeichen dafür. „Wir werden es noch erleben, dass Linksextremisten Anschläge verüben und sich dabei auf die RAF beziehen“, so Freiberg.

Und der Kollege Freiberg hat - um es deutlich zu sagen - einen an der Waffel! Der sieht in jedem einen Terroristen, der an eine Straßenlaterne pinkelt!

Alles in allem mag die Fahndung nach denjenigen, die sich "mg" nennen, zwar gerechtfertigt sein - aber ob in diesem Umfang, das bezweifle ich sehr.

Nolde
14.05.2007, 11:29
Aber die Menschen waren damals politisch noch nicht ausgereift, um den Sozialismus in seiner erfolgreichen Form durchzufuehren.
Es war erstmal ein Versuch notwendig, um alle Fehler, die dabei aufkamen, zu erkennen, und zu beseitigen, damit man auf den Sozialismus der modernen Zeit kommt.Das ist ein schönes Märchen, ganz so, wie es sich einige linke Ideologen vorstellen. Und wenn das eigene Modell scheitert, wie bis jetzt immer, dann ist der Mensch schuld, der "noch nicht ausgereift" war, nicht etwa das eigene Menschenbild.


Die Systeme der ersten Demokratien sowie eines Grossteils der bestehenden waren und sind auch noch nicht ausgereift. Sonst waere der Neoliberale Kapitalismus nicht moeglich. Einzig die Schweiz hat ein System entwickelt, welches zwar eine Marktwirtschaft, aber zugleich auch eine Basisdemokratie zulaesst. Auch das ist noch nicht perfekt, beugt aber zumindest der Diktatur des Kapitals vor.Auch die Diktatur des Kapitals im bürgerlich-parlamentarischen Gewandt ist eine Diktatur des Kapitals. Das gilt auch für die "basisdemokratische" Schweiz. Wenn nötig, wird das Theater geschlossen, zeitweise oder auf Dauer, oder mal schnell eine Partei verboten, Notstandsgesetze erlassen usw. Dafür gibts die Begriffe faschistoid und faschistisch, die die offene, terroristische Diktatur der Ausbeuter beschreiben.


Es haette erstmal eine Art Stalinismus gegeben. Aus dessen Fehlern waere aber dann schnell gelernt worden und es haette sich ein gemaessigter, moderner und liberaler Sozialismus etabliert.Die Erfahrungen genügen was passiert, zuletzt 1989/90, wenn man das Schicksal des Sozialismus vertrauensvoll in die Hände des Imperialismus bzw. seiner bewußt agierenden oder irregeleiteten Fußtruppen legt: der "Stalinismus" war verschwunden, die kapitalistischen "Treuhänder" holten sich zurück, was ihnen, ganz un-gemäßigt, un-modern und nicht-liberal, Jahrzehnte zuvor genommen ward. Das ist aber nicht so schlimm, Hauptsache "demokratisch legitimiert".


Das war also kein diktatorischer Ansatz sondern ein basisdemokratischer Ansatz, wobei die Herrschaft dieser Räte nur kurz und nur in bestimmten Städten realisiert werden konnten.Es ist mir schleierhaft, wie man ein Anhänger eines basis-/räte-demokratischen Systems sein kann, welches in der Regel lediglich bewies, daß es taugt, objektiv betrachtet die "mündigen Bürger" im Interesse der Kapitalisten an der Nase herumzuführen, zu betrügen und belügen, der Revolution in den Rücken zu fallen.

Wo eine Umsturz funktionierte, da war es in Rußland unter Führung Lenins, während die deutschen Räte demokratisch sich entschieden, ihre Macht abzugeben zugunsten des konterrevolutionären Projekts "Nationalversammlung", womit der Fall erledigt war. Majoritätsentscheide im großen Stil sind also nicht per se zu begrüßen, sondern nur dann, wenn ein passendes Ergebnis zu erwarten ist. Alles andere ist eine illusionäre, keine politische Sicht der Dinge.


Bis 1918 hatten wir ein Kaiserreich. Was nachdem 1. WK und der Niederlage des Deutschen Kaiserreich danach folgte war ALLES revolutionär und umstürzlerisch. Übrigens auch die Machtergreifung der SPD unter Ebert und Scheidemann und die Ausrufung der demokratischen Republik.Selbst Kommunisten erkannten damals, daß die schematische Anwendung der Etappentheorie keinen Sinn macht, weshalb die deutschen Krenskis und ihre Republik nicht revolutionär-umstürzlerisch war, sondern ganz klar konterrevolutionär. Zudem, wenn ALLES nach 1918 so fortschrittlichen Charakter trug, Du hebst wahrscheinlich auf die Sozis ab, vermutlich auch die Herren Noske und Zörgiebel und jene Opportunisten aus diesem Lager, die sich der antifaschistischen Einheitsfront mit der KPD verweigerten, wodurch der Hitlerfaschismus freie Bahn bekam.

Guilelmus
14.05.2007, 12:32
(...)
Wo eine Umsturz funktionierte, da war es in Rußland unter Führung Lenins, während die deutschen Räte demokratisch sich entschieden, ihre Macht abzugeben zugunsten des konterrevolutionären Projekts "Nationalversammlung", womit der Fall erledigt war. Majoritätsentscheide im großen Stil sind also nicht per se zu begrüßen, sondern nur dann, wenn ein passendes Ergebnis zu erwarten ist. Alles andere ist eine illusionäre, keine politische Sicht der Dinge...


Wenigstens bist du hier ehrlich!


Übrigens ist der Titel diese Gesprächsfadens "Grossrazzia gegen Links" irreführend, es gab keine Großrazzia gegen Links, sondern lediglich gegen ordinäre Kriminalität.
Jeden festgenommenen linken Taschendieb oder Steinewerfer als Held der Arbeiteklasse hochzujubeln ist idiotisch. Dieser Staat ist viel zu links um politisch motivierte Razzien gegen linke Gruppierungen durchzuführen.

giggi
14.05.2007, 15:55
Gestern zeigte der Kapitalismus sein wahres Verstaendnis von Freiheit der Meinung und der Person.

Um Linke G8-Gegner einzuschuechtern,brach die Polizei bundesweit unter dem lapidaren Vorwand des Terrorverdachts in private Wohnungen von Linken ein und beschlagnamte Plakate und Computer.

Soweit ist es in Deutschland schon gekommen,dass nicht zuerst die Straftat und dann die Razzia folgt,sondern nach guter,alter GeStaPo-manier schonmal vorsorgilch Staatsterror gegen politische Gegner getrieben wird,um diesen einzuschuechtern und seine politische Richtung vor dem Volke zu kriminalisieren.

Da stellt man sich wirklich die Frage,ob es nicht mittlerweile an der Zeit waere,bei solcher,an Diktaturen erinnernden Staatswillkuer den Artikel 20,Abs.1 und 4
(1: Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. ")
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Das willkuerliche Eindringen und Verhaften politischer Gegner ist jedenfalls mit einer Demokratie und einem Rechtsstaat unvereinbar.
Man sollte sich daher ernsthaft ueberlegen,von seinem Widerstandsrecht gebrauch zu machen,um die Demokratie in Deutschland wieder herzustellen.

LOL LOL LOL!

Du tust so, also ob es nur den RechtsEXTREMISMUS gäbe, aber den LinksEXTREMISMUS spielst du deutlich hinunter.Das Linkenlager in Hamburg
besteht fast nur aus arbeitsscheuen Gesindel, das von Freheit und Demokratie
keine Ahnung hat.Es ist immer besser vorher zu handeln, damit es zu keinem unnötigen Blutvergießen kommt.Dementsprechend hat unsere Polizei völlig zu Recht gehandelt.

Man stelle sich nur mal deine Reaktion hier vor, wenn die Polizei das rechte Lager durchsuchen würde.

Don
14.05.2007, 15:57
Und hier? Werden die Brandanschläge auf Gegenstände aufgelistet, die der mg zugeordnet werden.




Ja. Ich dachte, Du kannst lesen.

Redwing
15.05.2007, 02:58
Gestern zeigte der Kapitalismus sein wahres Verstaendnis von Freiheit der Meinung und der Person.

Um Linke G8-Gegner einzuschuechtern,brach die Polizei bundesweit unter dem lapidaren Vorwand des Terrorverdachts in private Wohnungen von Linken ein und beschlagnamte Plakate und Computer.

Soweit ist es in Deutschland schon gekommen,dass nicht zuerst die Straftat und dann die Razzia folgt,sondern nach guter,alter GeStaPo-manier schonmal vorsorgilch Staatsterror gegen politische Gegner getrieben wird,um diesen einzuschuechtern und seine politische Richtung vor dem Volke zu kriminalisieren.

Da stellt man sich wirklich die Frage,ob es nicht mittlerweile an der Zeit waere,bei solcher,an Diktaturen erinnernden Staatswillkuer den Artikel 20,Abs.1 und 4
(1: Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. ")
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Das willkuerliche Eindringen und Verhaften politischer Gegner ist jedenfalls mit einer Demokratie und einem Rechtsstaat unvereinbar.
Man sollte sich daher ernsthaft ueberlegen,von seinem Widerstandsrecht gebrauch zu machen,um die Demokratie in Deutschland wieder herzustellen.

Aufgrund meiner ungerechtfertigten Sperre, mit der man mich übelst einzuschüchtern versuchte (ohne Erfolg:D ), konnte ich zu einigen Themen, die ich mir sogleich notierte, noch keinen Dampf ablassen. Dieses Thema gehörte dazu, doch, wie ich sehe, hat Alberich mich da bestens vertreten!:)

Ich hab ja auch hinterher gehört, daß sich einige Linke sogar freuten, da der Überwachungsstaat den gerechtfertigten Widerstand so nur schürte, statt ihn zu bremsen. Wir Linken lassen uns den Protest gegen Menschenfeindlichkeit schließlich nicht verbieten.
Ich hingegen war und bin stinksauer. Es ist eine Frechheit, wie hier präventiv unterdrückt und kriminalisiert wird. Jeden Widerstand gegen ihre Soziopathenpolitik würde das Pack da oben am liebsten im Keim ersticken. So wird immer wieder klar ersichtlich, was für ein Freiheits- und Demokratieverständnis diese verkappten Diktatoren da oben haben! Sie schreiben sich immer ganz groß "Demokraten" auf die Fahne, dabei sind genau sie die größte Gefahr für die Demokratie, welche hier ohnehin nur sehr eingeschränkt ist.

Die miesen Kommandos des Überwachungsstaates haben zugeschlagen, weil man da oben das Demonstrationsrecht und das Recht auf freie Meinungsäußerung aushebeln will. Ich habe mich an die Reichskristallnacht erinnert gefühlt! Und es wurden von Linken, die ja nun aufgrund ihrer tapferen Resistenz gegen das Böse in Form dieses Systems, nicht im Geld schwimmen, einfach die PCs und dergleichen konfisziert!X( Ich frage mich, ob die die heile wiederbekommen haben bzw. überhaupt!
Und dann platzen die auch noch feige zu einer Zeit rein, wo viele Linke friedlich schlummern und von einer besseren Welt träumen! Sofort wurden sie wieder von der Kälte dieses bösen Systems in die grausame Realität geholt und aufs Neue daran erinnert, daß der Kampf für eine bessere Realität obligatorisch und eine Sache des Guten ist!

Nun ja, ich persönlich hab um 7 Uhr an diesem schrecklichen Montagmorgen (oder Dienstagmorgen? Für mich wäre da ja noch Montag gewesen) allerdings immer noch nicht gepennt und hätte den Bulleros einen heißen Empfang bereitet!:]

Menschen werden gequält, ausgeblutet und unterdrückt, und trotzdem wird von ihnen verlangt, daß sie immer noch weitere Opfer bringen und hinter dieser asozialen Fehlpolitik und diesem scheiternden Unrechtsregime stehen. Ihnen soll sogar schon der Protest, angesichts dieser Mißstände, verboten werden- und am besten auch gleich noch jeder aufrührerische Gedanke.
Pervers- und es wird scheitern. :cool: Je schlimmer die es da oben treiben, desto lauter knallt es am Ende.

Und die emotionalen Protestdemos gegen diesen Polizeistaat a la Schäuble und Schily nach den Überfallkommandos waren mehr als gerechtfertigt! Solidarität mit dem roten, volksfreundlichen Widerstand!:]

Es lebe die Revolution! :su:

Sepp
15.05.2007, 07:27
Ja. Ich dachte, Du kannst lesen.

Man hat versucht, es mir beizubringen! ;)

Wir haben uns mißverstanden: Ich war an konkreten Aufrufen zur Gewalt zum G8-Gipfel interessiert - weil ich die Durchsuchungen in diesem Zusammenhang sehe.

Mir wird allerdings gerade klar, dass du die Razzien lediglich auf die "mg" bezogen einstufst - und aus diesem Ansatz heraus Nachweise für die Rechtmäßigkeit der Durchsuchungen erbringen wolltest und hast.

Kein Wunder, dass wir aneinander vorbeireden! :D

alberich1
15.05.2007, 10:04
Aufgrund meiner ungerechtfertigten Sperre, mit der man mich übelst einzuschüchtern versuchte (ohne Erfolg:D ), konnte ich zu einigen Themen, die ich mir sogleich notierte, noch keinen Dampf ablassen. Dieses Thema gehörte dazu, doch, wie ich sehe, hat Alberich mich da bestens vertreten!:)

:

Vielen Dank fuer die Blumen!:cool2:

Don
15.05.2007, 11:31
Man hat versucht, es mir beizubringen! ;)

Wir haben uns mißverstanden: Ich war an konkreten Aufrufen zur Gewalt zum G8-Gipfel interessiert - weil ich die Durchsuchungen in diesem Zusammenhang sehe.

Mir wird allerdings gerade klar, dass du die Razzien lediglich auf die "mg" bezogen einstufst - und aus diesem Ansatz heraus Nachweise für die Rechtmäßigkeit der Durchsuchungen erbringen wolltest und hast.

Kein Wunder, dass wir aneinander vorbeireden! :D

Scheint so.
Nun, so deppert werden die Krawallos nicht sein das irgendwelchen Personen zuordenbar zu tun, BEVOR die action losgeht.
Auch der denkbar blödeste Bankräuber hat meines Wissens seinen Plan vorher nicht in der Tagespresse veröffentlicht.

ErhardWittek
15.05.2007, 11:54
@Redwing:

Deine Beiträge sind immer so erfrischend verrückt und vollkommen bekloppt, daß ich mich frage, ob Du überhaupt echt bist.
Denn so bescheuert kann man doch im realen Leben eigentlich gar nicht sein.

Reichskristallnacht !??! Au, weia!

Sepp
15.05.2007, 11:56
Scheint so.
Nun, so deppert werden die Krawallos nicht sein das irgendwelchen Personen zuordenbar zu tun, BEVOR die action losgeht.
Auch der denkbar blödeste Bankräuber hat meines Wissens seinen Plan vorher nicht in der Tagespresse veröffentlicht.

Naja, es ging ja auch um Aufrufe - nicht um konkrete Pläne. ;)

Die bleiben natürlich schön geheim! :D

papageno
16.05.2007, 14:58
Gestern zeigte der Kapitalismus sein wahres Verstaendnis von Freiheit der Meinung und der Person.

Um Linke G8-Gegner einzuschuechtern,brach die Polizei bundesweit unter dem lapidaren Vorwand des Terrorverdachts in private Wohnungen von Linken ein und beschlagnamte Plakate und Computer.

Soweit ist es in Deutschland schon gekommen,dass nicht zuerst die Straftat und dann die Razzia folgt,sondern nach guter,alter GeStaPo-manier schonmal vorsorgilch Staatsterror gegen politische Gegner getrieben wird,um diesen einzuschuechtern und seine politische Richtung vor dem Volke zu kriminalisieren.

Da stellt man sich wirklich die Frage,ob es nicht mittlerweile an der Zeit waere,bei solcher,an Diktaturen erinnernden Staatswillkuer den Artikel 20,Abs.1 und 4
(1: Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. ")
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Das willkuerliche Eindringen und Verhaften politischer Gegner ist jedenfalls mit einer Demokratie und einem Rechtsstaat unvereinbar.
Man sollte sich daher ernsthaft ueberlegen,von seinem Widerstandsrecht gebrauch zu machen,um die Demokratie in Deutschland wieder herzustellen.

Ich kann mich dahingehend nur dem Anschließen und bin der Meinung dass wir seit 1989 unsere Ursprungsdemokratie und nur mit Schröder verstärkt verloren haben, Hartz IV ist noch nicht das Ende vom Lied, es wird noch schlimmer werden, damit die kapitalisten von der "Agentur für Arbeit" die sie ja privatisieren wollen, auch Sklavenarbeiter erhalten.

elas
16.05.2007, 15:42
Ich kann mich dahingehend nur dem Anschließen und bin der Meinung dass wir seit 1989 unsere Ursprungsdemokratie und nur mit Schröder verstärkt verloren haben, Hartz IV ist noch nicht das Ende vom Lied, es wird noch schlimmer werden, damit die kapitalisten von der "Agentur für Arbeit" die sie ja privatisieren wollen, auch Sklavenarbeiter erhalten.

Und was glaubt ihr hätten die Deutschen 1933 gegen die Nazis tun können? Damals galt "Rübe ab".
Heute wird Widerstand noch relativ harmlos geahndet.

Aber die Alten in Sack und Pack als Nazis disqualifizieren.

Ich hoffe eure Nachkommen werden das Gleiche (Feiglinge) mit euch machen.

papageno
16.05.2007, 15:50
die alten Leute hätten einfach ihren Hitler nicht die Stimme geben sollen und mehr die Kommunisten unterstützen sollen , weiterhin wäre es wünschenswert gewesen wenn Hitler einen "Unfall" gehabt hätte, dann wäre Deutschland vor schlimmes verschont geblieben.

Nur in den wahren Kernwerten des wahren Grundprinzip des Sozialismus damit meine ich nicht Sowjetkommunismus , sondern ökonomische Vernunft mit den Prinzipien eines Sozialstaates, kann der Mensch gedeihen und können wir eine humane Gesellschaft aufbauen und so ist gewährleistet dass wie Ludwig Erhard ein konservativer , es mal sagte, Wohlstand für alle Möglich gewesen ist.

Was auch mit guten Beispielen sich heute in der Schweiz, in Dänemark, in Holland, in Norwegen und Schweden ersichtlich ist.

wir müssen die kleinen Bäckereien und kleinen Händler schützen und die kleinUnternehmer und nicht die Macht für die Großkapitalisten einräumen.

Don
16.05.2007, 16:45
die alten Leute hätten einfach ihren Hitler nicht die Stimme geben sollen und mehr die Kommunisten unterstützen sollen , weiterhin wäre es wünschenswert gewesen wenn Hitler einen "Unfall" gehabt hätte, dann wäre Deutschland vor schlimmes verschont geblieben.

Nur in den wahren Kernwerten des wahren Grundprinzip des Sozialismus damit meine ich nicht Sowjetkommunismus , sondern ökonomische Vernunft mit den Prinzipien eines Sozialstaates, kann der Mensch gedeihen und können wir eine humane Gesellschaft aufbauen und so ist gewährleistet dass wie Ludwig Erhard ein konservativer , es mal sagte, Wohlstand für alle Möglich gewesen ist.

Was auch mit guten Beispielen sich heute in der Schweiz, in Dänemark, in Holland, in Norwegen und Schweden ersichtlich ist.

wir müssen die kleinen Bäckereien und kleinen Händler schützen und die kleinUnternehmer und nicht die Macht für die Großkapitalisten einräumen.

Schweiz, Dänemark, die Niederlande, Norwegen und Schweden bekennen sich also zu den Grundwerten des Sozialismus?

Solltest Du jetzt meinen, naja Schweden aber schon, solltest Du Dich vorher eventuell mal informieren, in wessen Händen dort die 10 größten Firmen sind.

Aber vielleicht träumst Du ja auch manchmal nur...:D

papageno
16.05.2007, 16:46
Schweiz, Dänemark, die Niederlande, Norwegen und Schweden bekennen sich also zu den Grundwerten des Sozialismus?

Solltest Du jetzt meinen, naja Schweden aber schon, solltest Du Dich vorher eventuell mal informieren, in wessen Händen dort die 10 größten Firmen sind.

Aber vielleicht träumst Du ja auch manchmal nur...:D

Nein, ich meinte wahre soziale Marktwirtschaft , neosozialismus ... du musst nicht alles bewusst fehlinterpretieren.

Redwing
16.05.2007, 18:00
Nein, ich meinte wahre soziale Marktwirtschaft , neosozialismus ... du musst nicht alles bewusst fehlinterpretieren.

Also, MEIN Neosozialismus geht da schon noch weiter...;)

Ansonsten möchte ich dem Dänemarkspinner hier geraten haben, nicht meine rotenherzigen Ideale in Frage zu stellen, klar?! Du kannst mich beleidigen, aber niemals meine so wundervolle, menschenfreundliche Ideologie in Frage stellen oder mit deinen gelbschwarzbraunen Krallen beschmutzen und in den Dreck ziehen! Ansonsten wird auch dich das Wort des Gerechten treffen, oh der smithschen Hölle Entsprungener.:mf_popeanim:

Ich hab übrigens beim Spanischkurs gestern Studis belauscht, die wohl meinten, das Pack vom Diktatsschutz hätte auch eine Stelle in der Uni zu überfallen versucht. Sie fanden aber wohl nur undurchsichtiges Chaos vor und sind vermutlich angepißt und erfolglos wieder abgezogen, während vor ihrer triefenden Nase die Revolution geplant wird.:hihi:

Don
16.05.2007, 19:08
Nein, ich meinte wahre soziale Marktwirtschaft , neosozialismus ... du musst nicht alles bewusst fehlinterpretieren.

Dann sollte man etwas genauer formulieren.
Soziale Marktwirtschaft hat mir Sozialismus nicht das geringste zu tun.
Und Neosozialismus scheint was ganz Neues zu sein (hach, Kalauer komm raus :)))